München gratuliert! Wilfried Hiller wird 70! - Musikerlebnis
München gratuliert! Wilfried Hiller wird 70! - Musikerlebnis
München gratuliert! Wilfried Hiller wird 70! - Musikerlebnis
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musikerlebnis11/2010<br />
Konzertprogramm für <strong>München</strong> · Philharmonie im Gasteig · Allerheiligen-Hofkirche der Residenz · Herkulessaal der Residenz · Prinzregententheater<br />
Weihnachten 2010<br />
& Konzertvorschau 2010/11<br />
Programm der Saison 2010/11<br />
Yundi<br />
Ivor Bolton<br />
Fauré Quartett<br />
Christina Pluhar<br />
Emmanuel Pahud<br />
The King‘s Singers<br />
Camerata Salzburg<br />
<strong>München</strong>er Bach-Chor<br />
Bach Collegium <strong>München</strong><br />
Philharmonie der Nationen<br />
Sapporo Symphony Orchestra<br />
www.musikerlebnis.de<br />
„musikerlebnis“ ist eine Marke der:<br />
Papstbasilika Santa Maria Maggiore, Rom<br />
Konzert am 07.04.2010 <strong>München</strong>er Bach-Chor, Bach Collegium <strong>München</strong>
musikerlebnis konzertübersicht<br />
Konzertsaison 2010/11<br />
So 14.11. HS YUNDI, Klavier Zum 200. Geburtstag von Frédéric Chopin Seite 12<br />
So 14.11. Allerh 11:00 Uhr Reise ins Exil Odeon Konzerte Seite 24<br />
Mo 15.11. HS Musik am Hofe Ludwig des XIV. European Union Baroque Orchestra · Christina Pluhar, Theorbe & Leitung Seite 16<br />
Di 16.11. HS Mozart in der Residenz Ragna Schirmer, Klavier · Bach Collegium <strong>München</strong> Seite 25<br />
Mi 01.12. Allerh Sphärische Klänge Christa Schönfeldinger, Glasharmonika · Mitglieder des Bach Collegiums <strong>München</strong> Seite 6, 21, 23<br />
Mi 08.12. Phil Mozarteumorchester Salzburg Markus Groh, Klavier · Ivor Bolton, Leitung Seite 4, 14, 21<br />
Mi 08.12. Prinz Swinging into Christmas Pasadena Roof Orchestra Seite 6<br />
Mi 15.12. Allerh Alexander Schimpf, Klavier Seite 25<br />
Sa 18.12. Phil Bach: Weihnachtsoratorium Capella Amsterdam · Combattimento Consort Amsterdam · Jan Willem de Vriend Seite 6, 12,16<br />
So 19.12. Phil 18:30 Uhr Bach: Weihnachtsoratorium <strong>München</strong>er Bach-Chor · Bach Collegium <strong>München</strong> · Hansjörg Albrecht, Leitung Seite 6,19<br />
So 19.12. Allerh 11:00 Uhr Gran Partita Odeon Konzerte Seite 24<br />
Mi 22.12. HS Weihnachten in den Dolomiten Trientiner Bergsteigerchor S.O.S.A.T. · Hirschbachmusi · Michael Harles, Sprecher Seite 8<br />
Sa 01.01. HS 19:30 Uhr Münchner Neujahrskonzert Münchner Salonorchester Tibor Jonas · Herbert Hanko, Moderation Seite 8<br />
Sa 01.01. Phil Walzerkönig Johann Strauß – Im 3/4-Takt ins Neue Jahr Mozarteumorchester Salzburg · Leo Hussain, Leitung Seite 8<br />
Di 18.01. HS From Bach to Brubeck Dave Brubeck Quartet · Darius Brubeck, Klavier · Anthony & Joseph Paratore, Klavier Seite 4, 25<br />
So 23.01. HS Academy of Ancient Music Steven Isserlis, Violoncello · Richard Egarr, Cembalo & Leitung Seite 4, 16, 19<br />
So 23.01. Allerh 11:00 Uhr An die Musik Odeon Konzerte Seite 24<br />
Mo 24.01. Phil Justus Frantz – Neujahrskonzert Joseph Moog, Klavier · Philharmonie der Nationen Seite 8, 12<br />
Do 27.01. Phil Mozarts Geburtstag Emmanuel Ceysson, Harfe · Bach Collegium <strong>München</strong> · Florian Sonnleitner, Leitung Seite 5, 14, 21<br />
Fr 28.01. MJS Rudens Turku, Violine · Yumiko Urabe, Klavier Seite 25<br />
Fr 04.02. Allerh Silke Avenhaus, Klavier Seite 23<br />
Sa 05.02. HS The King‘s Singers Birds, Bats and Beasts Seite 5, 16<br />
So 13.02. Allerh 11:00 Uhr Kleines Konzert Odeon Konzerte Seite 24<br />
Sa 19.02. HS Musique de Table Bach Collegium <strong>München</strong> · Florian Sonnleitner, Violine & Leitung Seite 19<br />
Do 10.03. Phil Der Zauberflötist Emmanuel Pahud, Flöte · Stuttgarter Kammerorchester · Wolfram Christ, Leitung Seite 5, 14, 21<br />
Di 15.03. Allerh Gustav Leonhardt, Cembalo Werke von Bach und Rameau Seite 19<br />
Do 17.03. Allerh Yamei Yu, Violine · Milana Chernyavska, Klavier Seite 23<br />
So 20.03. HS Fauré Quartett Werke von Brahms, Mendelssohn, Mahler Seite 12<br />
So 20.03. Allerh 11:00 Uhr Musikalische Bekenntnisse Odeon Konzerte Seite 24<br />
Do 24.03. Allerh Dmitry Sinkovsky, Barock-Violine Seite 17<br />
Sa 26.03. Allerh Denis Patkovic, Akkordeon „Goldmine Variations“ Seite 25<br />
So 27.03. Prinz 19:00 Uhr „Prinzenrolle für die Ohren“ Gala-Jazzkonzert Seite 27<br />
Mi 13.04. Phil Beethovens Fünfte Jan Vobořil, Horn · Prague Philharmonia · Radek Baborák, Horn & Leitung Seite 12, 14<br />
Do 21.04. HS Ensemble Unicorn Ich sünge gerne hübschen sanc Seite 17<br />
Fr 22.04. Phil 14:00 Bach: Matthäus-Passion <strong>München</strong>er Bach-Chor · Bach Collegium <strong>München</strong> · Hansjörg Albrecht, Leitung Seite 20<br />
So 08.05. Phil Mozarts Vermächtnis Camerata Salzburg · Louis Langrée, Leitung Seite 14, 21<br />
So 08.05. Allerh 11:00 Uhr Mládí-Jugend Odeon Konzerte Seite 24<br />
So 22.05. Phil Sapporo Symphony Orchestra Akiko Suwanai, Violine · Tadaaki Otaka, Leitung Seite 13<br />
Mi 25.05. Allerh Robert Schumann und sein Kreis Gudrun Schaumann, Violine ·Anthony Spiri, Klavier Seite 27<br />
Sa 28.05. Allerh Schubert: Die schöne Müllerin Daniel Johannsen, Tenor · Helmut Deutsch, Klavier Seite 23<br />
Di 31.05. HS Orchestra di Padova e del Veneto Michala Petri, Blockflöte · Dimiter Ivanov, Violine · Nabil Shehata, Kontrabass Seite 20<br />
So 19.06. Allerh 11:00 Uhr Virtuosen Odeon Konzerte Seite 24<br />
Sa 02.07. Open Air 21:00 Uhr Odeon goes Opera Odeon Konzerte Seite 24<br />
Di 05.07. Bh Umberto Tozzi „Super Star“ Seite 27<br />
Alle Konzerte finden um 20 Uhr statt, wenn nichts anderes angegeben <strong>wird</strong>! Philharmonie im Gasteig (Phil) • Prinzregententheater (Prinz)<br />
Residenz <strong>München</strong>: Herkulessaal (HS) • Allerheiligen-Hofkirche (Allerh) • Max-Joseph-Saal (MJS) • Brunnenhof (Bh)<br />
Premiumpartner:<br />
Medienpartner:<br />
Konzertübersicht 3
4 Highlights<br />
musikerlebnis highlights<br />
Markus Groh, Dave Brubeck, Steven Isserlis, Wolfgang Amadeus Mozart, The King‘s Singers, Emmanuel Pahud (v.l.)<br />
08.12. Mozarteumorchester<br />
Salzburg 18.01. From Bach to Brubeck 23.01.<br />
Als musikalischer Botschafter ist das 1841 gegründete<br />
Mozarteumorchester Salzburg auf<br />
den Bühnen der Welt gefragt. Zuhause bestreitet<br />
das Ensemble die Mozart-Matineen bei<br />
den Salzburger Festspielen, mehrere Konzerte<br />
in der Salzburger Mozartwoche, Opern-, Operetten-,<br />
Ballett- und Musical-Aufführungen am<br />
Salzburger Landestheater sowie zwei eigene<br />
Reihen, die Sonntagsmatineen im Großen Festspielhaus<br />
und die Donnerstagskonzerte im Mozarteum.<br />
Selbstredend haben sich die einhundert<br />
Musiker auf die Wiener Klassik spezialisiert.<br />
Doch immer häufiger unternehmen sie auch<br />
Ausflüge in die Moderne – ganz getreu ihrem<br />
Motto „Klassik am Puls der Zeit“. Seit 2004 führt<br />
Dirigent Ivor Bolton den Takstock. Über „sein“<br />
Orchester sagt er: „Das Mozarteumorchester<br />
Salzburg verfügt nicht nur über wunderbare<br />
hochbegabte Musiker, die zu Europas besten<br />
gehören, ihr Spiel gibt uns auch jedes Mal das<br />
Gefühl, die Wieder-Erschaffung eines Werkes zu<br />
hören.“ Zusammen mit dem Pianisten Markus<br />
Groh spielen die Österreicher Werke von Mozart,<br />
Gluck und Michael Haydn.<br />
Mi, 08.12.10 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Mozarteumorchester Salzburg<br />
Markus Groh Klavier<br />
Ivor Bolton Leitung<br />
Gluck Ouvertüre zu „Iphigénie en Aulide“<br />
Michael Haydn „Pastorelle“, MH 83<br />
Mozart Klavierkonzert Nr. 20, d-Moll, KV 466<br />
Mozart Sinfonie, D-Dur, KV 504 („Prager Sinfonie“)<br />
€ 32 / 40 / 48 / 55 / 62 / 69<br />
Auch, wenn beim Dave Bru-<br />
„A superb period instrument<br />
beck Quartet inzwischen Sohn Darius die Tas- band” – „One of the world‘s great orchestras”:<br />
ten bedient, steht jedes Konzert ganz unter Die New York Times lobt die Academy of An-<br />
dem Einfluss des Jazz-Meisters. Der 89-jähcient Music ebenso wie China Daily. Die Briten<br />
rige Dave Brubeck verkörpert den Crossover besitzen rund um den Globus einen hervor-<br />
von der Klassik zum Jazz wie kein zweiter. Er ragenden Ruf als leitendes Ensemble in der<br />
besuchte Vorlesungen von Arnold Schönberg historisch-informierten Interpretation. Nicht<br />
und arbeitete mit Darius Milhaud an Kontra- nur ihre Instrumente, auch ihre Technik sind<br />
punktik und Arrangement – seinen Abschluss als zeitgemäß und authentisch dem jeweils<br />
am kalifornischen Mills College soll er aller- gespielten Werk angepasst. Als Christopher<br />
dings unter der Auflage erhalten haben, dass Hogwood die „AAM“ 1973 gründete, war dieses<br />
er niemals Klavier unterrichtet. Der experimen- Bestreben eine Pioniertat. Inzwischen folgen<br />
tierfreudige Musiker hatte ohnehin andere viele Interpreten dem Beispiel des Orchesters –<br />
Pläne: Zunächst machte er sich einen Namen das mittlerweile unter der Leitung von Richard<br />
als begnadeter Interpret von Jazz-Standards. Egarr steht. Egarr hat als Schüler von Gustav Le-<br />
1959 brachte er „Time Out“ heraus, ein Album onhardt nicht nur die historische Aufführungs-<br />
mit Eigenkompositionen, die das traditionelle praxis verinnerlicht, sondern verfügt auch über<br />
4/4-Taktmaß sprengten. Mit dem „Blue Rondo à ein beeindruckendes Repertoire, das von frü-<br />
la Turk“ und „Take Five“ erhielt die Platte schnell hen Orgeltabulaturen bis zu modernen Klavier-<br />
Platin-Status. Zahlreiche Auszeichnungen würwerken reicht. Mit Stefen Isserlis hat die AAM<br />
digen Brubecks Lebenswerk – eine besondere einen echten Mitstreiter gefunden. Der Cellist<br />
Ehre ist es ihm jedoch, seinen Sohn am Klavier spielt auf legendären Instrumenten von Stradi-<br />
des Quartetts zu erleben. In <strong>München</strong> komvari, Guadagnini und Montagnana und bemüht<br />
men außerdem die Brüder Paratore sowie das sich stets, den Geist einer jeden Komposition zu<br />
Bach Collegium <strong>München</strong> hinzu.<br />
durchdringen.<br />
Di, 18.01.11 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />
„From Bach to Brubeck“<br />
Mitglieder des Dave Brubeck Quartet<br />
Anthony & Joseph Paratore Klavier<br />
Bach Collegium <strong>München</strong><br />
Russel Gloyd Leitung<br />
Bach Konzert für zwei Klaviere und Orch., BWV 1060<br />
Dave Brubeck „Points on Jazz“ für zwei Klaviere und<br />
Kammerorchester und Jazz Selection<br />
€ 30 / 38 / 46 / 54 / 62 / <strong>70</strong><br />
Academy of Ancient Music<br />
So, 23.01.11 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />
Academy of Ancient Music<br />
Steven Isserlis Violoncello<br />
Richard Egarr Cembalo & Leitung<br />
Johann Christian Bach Konzert für Cembalo, op. 13/2<br />
Carl Philipp Emanuel Bach Violoncellokonzert, Wq. 172<br />
Sinfonie für Streicher, G-Dur, Wq. 182, Nr. 2<br />
J. Christoph Friedrich Bach Violoncellokonzert, Wf X:3<br />
Wilhelm Friedemann Bach Cembalokonzert, F 45<br />
€ 32 / 40 / 48 / 56 / 63 / 69<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de
27.01. Happy Birthday, Wolfgang<br />
Ob die sechs jungen Män-<br />
Dass man mit einer Flöte<br />
Amadeus Mozart! Zum 255. Geburtstag des ner, die 1968 am King‘s College Cambridge ein in den Händen so manches Wunder erleben<br />
Wunderkinds <strong>gratuliert</strong> das Bach Collegium Vokalsextett gründeten, diesen Erfolg voraus- kann, <strong>wird</strong> Emmanuel Pahud gern bestätigen.<br />
<strong>München</strong> gemeinsam mit dem Harfenisten gesehen haben? Vermutlich haben sie nicht Der Schweizer spielt, seit er sechs Jahre alt ist.<br />
Emmanuel Ceysson und dem Flötisten Pao- einmal zu hoffen gewagt, dass sich die King’s Seine Ausbildung am Pariser Conservatoire Nalo<br />
Taballione. Taballione wurde 1981 in Rom Singers zu einem der gefragtesten A-Cappella- tional Supérieur de Musique schloss er im Alter<br />
geboren und absolvierte seine Ausbildung Ensembles der Welt entwickeln. Auch, wenn die von 20 Jahren mit einem ersten Preis ab. Er war<br />
am dortigen Conservatorio Santa Cecilia. Seit Besetzung im Laufe der Jahrzehnte wechselte beim Rundfunk-Symphonieorchester Basel und<br />
2008 ist er Soloflötist im Bayerischen Staatsor- und zeitweise sogar Frauen die hohen Stimmen den Münchner Philharmonikern, ehe er mit 23<br />
chester; zahlreiche Preise unterstreichen sein übernahmen, ist das jüngste Mitglied, Bass Jo- als jüngstes Orchester-Mitglied Solo-Flötist der<br />
außerordentliches Können. Mit Ceysson, dem nathan Howard, erst Nummer 23 – auch auf die Berliner Philharmoniker wurde. Darüber hinaus<br />
ersten Soloharfenisten der Pariser Oper und geringe Fluktuation darf die Gruppe stolz sein. führt ihn sein Instrument um die ganze Welt zu<br />
Gastprofessor an der Royal Academy of Mu- Bariton Philip Lawson führt dies auf die demo- Recitals und Konzerten in großer Besetzung.<br />
sic in London, steht ihm ein ebenfalls vielfach kratische Arbeitsweise zurück: Da es keinen Lei- Fünfmal erhielt der Ausnahme-Musiker bereits<br />
ausgezeichneter Partner zur Seite. Der 1984 geter gebe, sei jedes Mitglied für das musikalische den ECHO Klassik. 2009 wurde ihm außerdem<br />
borene Franzose erhielt 2006 den ersten Preis Geschehen auf der Bühne verantwortlich, sagte eine ganz besondere Ehre zuteil: Der Franzö-<br />
der Young Concert Artists International Audi- er dem Online-Magazin klassik.com. So ist auch sische Botschafter Bernard de Montferrand<br />
tions in New York und gewann 2009 den ARD- der Stil der King’s Singers ein Ergebnis partner- überreichte ihm in Berlin den Orden Ordre<br />
Musikwettbewerb. Die beiden Jungstars sind schaftlichen Arbeitens: Die sechs Sänger wäh- des Arts et des Lettres. Seine Flöte bezeichnet<br />
in ihrem Münchner Konzert unter der Leitung len nur Stücke aus, die ihnen liegen, und pas- Pahud inzwischen als „Verlängerung meines<br />
von Florian Sonnleitner erstmals gemeinsam zu sen ihre Arrangements den Bedürfnissen jeder Atems“ – ihm liegen klassische Werke vom<br />
erleben. Ihr Programm stellt den jungen Mozart einzelnen Stimme an. Ihre Liebe zum Detail und Barock bis zur Moderne ebenso wie Jazz. Sein<br />
vor – mit dem Violinkonzert Nr. 1, dem Konzert zum Gemeinklang dauert nun schon mehr als Münchner Konzert widmet er Wolfgang Ama-<br />
für Flöte und Harfe sowie der Sinfonie Nr. 33 in 40 Jahre und Dutzende CD-Einspielungen an – deus Mozart – dem Komponisten, der ihn einst<br />
B-Dur.<br />
Respekt!<br />
zur Flöte brachte.<br />
Mozarts Geburtstag 05.02. The King‘s Singers Der Zauberflötist 10.03.<br />
Do, 27.01.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Mozarts Geburtstag<br />
Emmanuel Ceysson Harfe (1. Preis ARD 2009)<br />
Paolo Taballione Flöte<br />
Bach Collegium <strong>München</strong><br />
Florian Sonnleitner Violine & Leitung<br />
Mozart Kassation, B-Dur, KV 99<br />
Mozart Konzert für Flöte und Harfe, C-Dur, KV 299<br />
Mozart Violinkonzert, B-Dur, KV 207<br />
Mozart Sinfonie, B-Dur, KV 319<br />
€ 28 / 36 / 44 / 52 / 58 / 64<br />
Sa, 05.02.11 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />
The King’s Singers<br />
David Hurley Countertenor<br />
Timothy Wayne-Wright Countertenor<br />
Paul Phoenix Tenor • Philip Lawson Bariton<br />
Christopher Gabbitas Bariton • Jonathan Howard Bass<br />
Birds, Bats and Beasts: Werke von Bennet, Ligeti, Bartlett,<br />
Gibbons, Ravenscroft, Wilbye, Williamson und „Simple<br />
Gifts“ (eine Auswahl aus dem „leichten“ Programm der King‘s<br />
Singers)<br />
€ 32 / 40 / 48 / 56 / 63 / 69<br />
Highlights 5<br />
Do, 10.03.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Der Zauberflötist<br />
Emmanuel Pahud Flöte<br />
Stuttgarter Kammerorchester<br />
Wolfram Christ Leitung<br />
Mozart Kassation, G-Dur, KV 63<br />
Mozart „Serenata Notturna“, D-Dur, KV 239<br />
Mozart Andante für Flöte und Orchester, C-Dur, KV 315<br />
Mozart Flötenkonzert, D-Dur, KV 314<br />
Haydn Sinfonie Nr. 47, G-Dur, Hob: 47 („Palindrom“)<br />
€ 28 / 36 / 44 / 52 / 58 / 64<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de
6 Jingle Bells<br />
Jingle Bells: Klingende Weihnachtszeit<br />
Schenken Sie zur Adventszeit Freude mit guter Musik! Gönnen Sie sich und Ihren Lieben zur Weihnachtszeit ein<br />
gemeinsames und besinnliches <strong>Musikerlebnis</strong>. Aus unserem Programm haben wir für Sie Konzerte mit Musik<br />
von Barock über Klassik bis Jazz und international renommierten Solisten und Ensembles zusammengestellt.<br />
Machen Sie anderen und sich selbst eine Freude mit unseren klingenden Geschenkpäckchen!<br />
Mi, 01.12.10 Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />
Sphärische Klänge<br />
Christa Schönfeldinger Glasharmonika<br />
Mitglieder des Bach Collegiums <strong>München</strong><br />
Mozart Adagio und Rondo für Glasharmonika, Flöte, Oboe,<br />
Viola und Violoncello, KV 617<br />
Mozart Adagio für Glasharmonika solo, KV 617a<br />
Bingen O Virtus Sapientiae<br />
Schneider Quartett für Flöte, Violine, Viola, Violon cello, g-Moll<br />
Massonneau Oboenquartett Nr. 1, F-Dur<br />
Haydn Londoner Trio, G-Dur, Hob VI:3<br />
Beethoven Streichtrio, G-Dur, op. 9/1 u.a.<br />
€ 24 / 28 / 32 / 36 / 40 / 44<br />
Mi, 08.12.10 Prinzregententheater 20 Uhr<br />
Swinging into Christmas<br />
Pasadena Roof Orchestra<br />
€ 26 / 32 / 38 / 44 / 48 / 52<br />
Sa, 18.12.10 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Bach: Weihnachtsoratorium<br />
Kantaten I, II, III, V<br />
Nienke Oostenrijk Sopran<br />
Cécile van de Sant Alt<br />
James Elliott Tenor<br />
Maarten Koningsberger Bass<br />
Capella Amsterdam<br />
Combattimento Consort Amsterdam<br />
Jan Willem de Vriend Leitung<br />
€ 34 / 44 / 54 / 64 / 72 / 80<br />
So, 19.12.10 Philharmonie im Gasteig 18:30 Uhr<br />
Bach: Weihnachtsoratorium<br />
Kantaten I-VI<br />
Lenneke Ruiten Sopran<br />
Anne-Carolyn Schlüter Alt<br />
Daniel Johannsen Tenor<br />
Thomas Bauer Bass<br />
<strong>München</strong>er Bach-Chor<br />
Bach Collegium <strong>München</strong><br />
Hansjörg Albrecht Cembalo & Leitung<br />
€ 34 / 44 / 54 / 64 / 74 / 84<br />
01.12. Sphärenmusik<br />
Es ist ein ganz geheim-<br />
nisvoller Klang: ein zartes Vibrieren, schillerndes<br />
Oszillieren, fragil, filigran und<br />
fein. 1761 erfand Benjamin Franklin die<br />
Glasharmonika – ein Gerät, bei dem 37<br />
Glaszylinder unterschiedlichen Durchmessers<br />
waagerecht auf einer gemeinsamen<br />
Achse angeordnet sind und durch<br />
ein Schwungrad in Rotation gebracht<br />
werden. Mit angefeuchteten Fingerkuppen<br />
kann der Spieler diesem seltsamen<br />
Instrument die wundersamsten Sphärenklänge<br />
entlocken. Das Zauberinstrument<br />
wurde bald in ganz Europa bekannt; auch<br />
Mozart war begeistert und schrieb in seinem<br />
Todesjahr 1791 gleich zwei Werke<br />
dafür. Doch dann geriet die Glasharmonika<br />
in Vergessenheit; versank in einem fast<br />
200-jährigen Dornröschenschlaf...<br />
Und wurde wach geküsst von Christa<br />
Schönfeldinger. Die Wienerin entdeckte<br />
gemeinsam mit ihrem Mann Gerald die<br />
Glasharmonika neu. Ein Musikrätsel in<br />
den Salzburger Nachrichten brachte die<br />
beiden Violinisten auf die Spur. Sie führte<br />
sie zunächst ins Instrumentenmuseum<br />
der Wiener Hofburg und dann zu einer<br />
völligen Neuorientierung ihres künstlerisch-beruflichen<br />
Werdegangs. Heute gilt<br />
Christa Schönfeldinger als die weltweit<br />
führende Interpretin auf der Glasharmonika,<br />
der sogar moderne Komponisten<br />
wie der Münchner Jörg Widmann ihre<br />
Werke widmen. Lassen auch Sie sich verzaubern<br />
durch den magischen Klang von<br />
Christa Schönfeldingers Glasharmonika!<br />
Swinging into 08.12. Christmas<br />
Genießen Sie einen Abend mit Weihnachtsliedern,<br />
Balladen und zeitlosen<br />
Klassikern der 20er- und 30er-Jahre – dargeboten<br />
im unverwechselbaren Stil des<br />
Pasadena Roof Orchestras! Mit seinen<br />
fetzigen Arrangements und seinem erst-<br />
klassigen Sound begeistert das Orchester<br />
sein Publikum seit über 40 Jahren. Stürmischer<br />
Applaus rund um den Globus ist<br />
der Formation dabei immer sicher. Und<br />
auch Ihre Königliche Hoheit die Queen<br />
sei „nicht unerfreut, wenn sie an ihrem<br />
Fenster einige Pasadena Roof Orchestra<br />
Melodien vorbeiziehen höre“, so der Daily<br />
Telegraph. Well, of course! Lassen Sie<br />
sich also vom Pasadena Roof Orchestra<br />
mit Titeln wie „White Christmas“, „By The<br />
Fireside“, „The Savoy Christmas Medley“<br />
und vielen anderen beliebten Songs<br />
begeistern und auf die Weihnachtszeit<br />
einstimmen. Ein Konzert sowohl für die<br />
ganze Familie als auch die große Fangemeinde<br />
des Pasadena Roof Orchestras.<br />
Merry Christmas!<br />
18.12. & 19.12.<br />
Weihnachtsoratorium<br />
Warum nicht mal einen lieben Menschen<br />
schon vor dem Fest mit Karten fürs Weihnachtsoratorium<br />
beglücken? Johann Sebastian<br />
Bachs Monumentalwerk ist nicht<br />
nur von kulturhistorischem Wert. Es ist<br />
auch eine ausgesprochene Freude, seiner<br />
Aufführung beizuwohnen - für echte<br />
Musikliebhaber gehört es einfach zum<br />
Fest der Liebe. Kein zweites Werk kündet<br />
so glanzvoll von der Freude über das<br />
größte Fest der Christenheit. Die sechs<br />
Kantaten, die der Thomaskantor 1734 zur<br />
Aufführung in mehreren Gottesdiensten<br />
während der Weihnachtszeit schrieb, sind<br />
ein großartiges Tongemälde voll überschäumender<br />
Freude und packender<br />
Frömmigkeit. Heute erklingen die prachtvollen<br />
Chorsätze, raffiniert harmonisierten<br />
Choräle, ebenso hymnische wie lyrische<br />
Arien und der ungemein farbige<br />
Orchestersatz schon im Advent in vielen<br />
Kirchen. Dass der viel beschäftigte Bach<br />
nur einen Bruchteil der Musik neu schrieb<br />
und die meisten Melodien seinen älteren<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de
Bild-Kunst<br />
VG © Baur Christian Foto: / Basel Tinguely, Museum<br />
klassik inspiriert *<br />
Phalle. Saint de Niki<br />
�<br />
s e i t<br />
Schenkung cm.<br />
30<br />
<strong>70</strong>0 x<br />
j a h r e n<br />
1<strong>70</strong>0 x 730 1987.<br />
* Jean Tinguely: „Grosse Méta Maxi-Maxi Utopia“ www.br-klassik.de Méta-Harmonie,<br />
:
8 Jingle Bells<br />
Jingle Bells: Klingende Weihnachtszeit<br />
Mi, 22.12.10 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />
Weihnachten in den Dolomiten<br />
Trientiner Bergsteigerchor S.O.S.A.T.<br />
Hirschbachmusi<br />
Michael Harles Sprecher<br />
Tiroler Weihnachtslieder mit Lesung und<br />
bayerischer Stub‘n Musi<br />
€ 25 / 28 / 33 / 36 / 41 / 45<br />
Sa, 01.01.11 Herkulessaal der Residenz 19:30 Uhr<br />
Münchner Neujahrskonzert<br />
Münchner Salonorchester Tibor Jonas<br />
Giorgio Hillebrand Klavier<br />
Herbert Hanko Moderation<br />
Werke von Strauß, Liszt, Dvořák, Lehár u.a.<br />
€ 22 / 26 / 31 / 37 / 45 / 53 / 62<br />
Sa, 01.01.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Walzerkönig Johann Strauß –<br />
Im 3/4-Takt ins Neue Jahr<br />
Gunther Haußknecht Dudelsack<br />
Mozarteumorchester Salzburg<br />
Leo Hussain Leitung<br />
Davies „An Orkney Wedding“ mit Dudelsack solo<br />
Bernstein Symphonic Dances aus „West Side Story“<br />
Johann Strauß Fledermaus-Ouvertüre,<br />
Sängerslust-Polka, Frühlingsstimmen-Walzer,<br />
Bitte Schön-Polka, Grillenbanner-Walzer,<br />
An der schönen blauen Donau, Wiener Blut,<br />
Radetzky Marsch u.a.<br />
€ 35 / 45 / 54 / 63 / 72 / 80<br />
Mo, 24.01.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Neujahrskonzert<br />
Joseph Moog Klavier<br />
Philharmonie der Nationen<br />
Justus Frantz Leitung<br />
Dvořák Symphonie Nr. 9, e-Moll, op. 95<br />
(„Aus der Neuen Welt“)<br />
Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 3, d-Moll, op. 30<br />
€ 34 / 44 / 56 / 68 / 78 / 88<br />
weltlichen Werken entnahm, tut der intendierten<br />
religiösen Erbauung der Zuhörer<br />
indes keinerlei Abbruch. Denn nach<br />
der barocken Theorie der Affekte kann<br />
die Musik zwar Emotionen hervorrufen,<br />
diese aber nicht definitiv bestimmen.<br />
Auch in diesem Jahr ermöglichen der<br />
<strong>München</strong>er Bach-Chor, das Bach Collegium<br />
<strong>München</strong> und ein exzellentes Solistenquartett<br />
– darunter der Tenor Daniel<br />
Johannsen, der in der Rolle des Evangelisten<br />
an den legendären Peter Schreier<br />
erinnert – unter der Leitung von Hansjörg<br />
Albrecht, am 19.12. einen Abend lang der<br />
adventlichen Hektik zu entfliehen.<br />
Und bereits am 18.12. ist Johann Sebastian<br />
Bachs berühmtes Opus in historischer<br />
Aufführungspraxis und Interpretation<br />
so versierter Ensembles wie des<br />
Combattimento Consorts Amsterdam<br />
und der Capella Amsterdam unter der<br />
Leitung von Jan Willem de Vriend zu erleben.<br />
Trientiner Bergsteigerchor S.O.S.A.T.<br />
Weihnachten in den<br />
22.12. Dolomiten<br />
Wenn der weltberühmte und älteste Trientiner<br />
Bergsteigerchor auftritt, <strong>wird</strong> es<br />
besinnlich. Besonders zu Weihnachten.<br />
Die 35 Männer aus dem Norden Italiens<br />
füllen mit ihrem großartigen Klang<br />
ohne Mühe große Säle. Dabei mischen<br />
sie volkstümliche Weisen ihrer Heimat<br />
– wie das „Falla ninna nanna Gesu“ mit<br />
seinem archaischen Charme oder das<br />
naiv-fröhliche „Tu scende dalle stelle“<br />
– mit hierzulande beliebten Schlagern<br />
des Weihnachtsrepertoires von „Zu Beth-<br />
lehem geboren“ bis hin zu „Stille Nacht,<br />
heilige Nacht“ und „Oh du fröhliche“. Ein<br />
wirklich außergewöhnliches Adventserlebnis<br />
beschert dieser Chor, der auf der<br />
Basis klarer Harmonik und rhythmischer<br />
Präzision seine vielen individuellen<br />
Stimmcharaktere bestens in Szene setzt<br />
und dabei gleichwohl zu erstaunlicher<br />
Homogenität gelangt. Wenn dann noch<br />
die Hirschbachmusi mit Hackbrett, Zither,<br />
Harfe, Gitarre und Kontrabass aufwartet<br />
und der Moderator des Bayerischen<br />
Fernsehens Michael Harles Karl Heinrich<br />
Waggerls „Inwendige Geschichten um<br />
das Kind von Bethlehem“ vorliest, <strong>wird</strong><br />
einem richtig warm ums Herz – und das<br />
Christkind kann kommen...<br />
01.01. Münchner<br />
Neujahrskonzert<br />
Wiener Charme und ungarisches Temperament<br />
stehen im Mittelpunkt beim<br />
Münchner Neujahrskonzert. Für das eine<br />
sorgt wieder der beliebte Moderator und<br />
„Dirigent“ Herbert Hanko; und für das<br />
andere das Münchner Salonorchester<br />
Tibor Jonas. Und warum ausgerechnet<br />
ungarisches Temperament? Weil man<br />
sich diesmal ganz besonders den Csárdás-<br />
und Polkaklängen des Donaulandes<br />
widmet, und dem, was hungarophile<br />
Komponisten des 19. Jahrhunderts daraus<br />
gemacht haben: Johann Strauß<br />
Sohn schuf die virtuosen Polkas „Unter<br />
Donner und Blitz“, „Tritsch Tratsch“ und<br />
„Éljen a Magyár“, der Vater den „Chinesen-Galopp“,<br />
Franz Lehár verewigte den<br />
Puszta-Sound unter anderem in „Gold<br />
und Silber“ und schon Franz Liszt ließ sich<br />
von den Klängen seiner Heimat zur „Ungarischen<br />
Rhapsodie“ inspirieren. Seinen<br />
„Liebestraum“ <strong>wird</strong> Giorgio Hillebrand<br />
am Klavier intonieren. Besser kann man<br />
ins Neue Jahr gar nicht rutschen... Prosit<br />
Neujahr wünscht das Münchner Salonorchester!<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de
01.01. Walzerkönig<br />
Johann Strauß<br />
Was bringt das Jahr 2011? Zunächst<br />
ein festliches Konzert mit Leonhard<br />
Bernsteins Symphonic Dances aus der<br />
West Side Story, Walzern von Johann<br />
Strauß Vater und Sohn, der Fledermaus-<br />
Ouvertüre und vielen weiteren unterhaltsamen<br />
Stücken. Auch das Mozarte-<br />
umorchester Salzburg hat einen Reigen<br />
beliebter Melodien einstudiert und lädt<br />
zum schwungvollen Start ins Neue Jahr.<br />
Als besondere Attraktion steht das „An<br />
Orkney Wedding, with Sunrise“ von Sir<br />
Peter Maxwell Davies mit Dudelsack, den<br />
Gunther Haußknecht spielt, auf dem Programm.<br />
Bereits 1841 gegründet, festigt<br />
das Mozarteumorchester Salzburg seit<br />
Jahrzehnten den Ruf Salzburgs als Wiege<br />
der Klassischen Musik. In aller Welt werden<br />
die Österreicher für ihre Interpretationen<br />
von Werken der Wiener Klassik<br />
gefeiert – daheim in Salzburg applaudiert<br />
ihnen nicht nur während der Festspiele<br />
oder der Mozartwoche regelmäßig ein<br />
internationales Publikum. Lassen auch Sie<br />
sich begeistern und starten Sie mit dem<br />
Mozarteumorchester Salzburg schwungvoll<br />
ins Neue Jahr!<br />
24.01. Neujahrskonzert<br />
Die Sehnsucht nach<br />
einem friedlichen Miteinander und<br />
einem Leben in Freiheit inspirierte Justus<br />
Frantz, Leonhard Bernstein und Yehudi<br />
Menuhin im Jahr 2000 dazu, mit<br />
Musikern aus aller Welt ein Orchester zu<br />
gründen. Gastspiele rund um den Globus<br />
sollten demonstrieren, dass die Musik<br />
als gemeinsame Sprache alle Menschen<br />
verbindet. Dieser Gedanke steht auch 15<br />
Jahre nach der Gründung der Philharmonie<br />
der Nationen im Mittelpunkt. <strong>München</strong><br />
besucht das Orchester regelmäßig<br />
im Rahmen seiner Neujahrstournee. Und<br />
so versprechen Maestro Frantz und sei-<br />
ne Musiker einen klassischen Start ins Jahr<br />
2011.<br />
Jedes neue Jahr ist ein Aufbruch zu neuen<br />
Ufern: Man schmiedet Pläne, setzt sich<br />
Ziele, fasst Vorsätze. 1892 hatten die Musikliebhaber<br />
in den USA einen großen Traum:<br />
Sie wollten endlich eine eigenständige<br />
nationale Tonsprache. Helfen sollte dabei<br />
kein Geringerer als der Tscheche Antonín<br />
Dvořák, als Direktor von New Yorks neuem<br />
National Conservatory. Dvořák beschäftigte<br />
sich intensiv mit der Musik der Indianer und<br />
Farbigen – und komponierte seine Symphonie<br />
Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“. Der Mix<br />
aus böhmischer Melodienseligkeit und Elementen<br />
US-amerikanischer Volkskunst wies<br />
den Komponisten Amerikas neue Wege:<br />
Bis heute erinnern Filmmusiken so mancher<br />
Western-Klassiker an die Einleitung zu<br />
Dvořáks Neunter.<br />
In die neue Welt zog es nach der Oktoberrevolution<br />
1917 auch den Russen<br />
Sergej Rachmaninow. Mit der Philharmonie<br />
der Nationen unter der Leitung von Justus<br />
Frantz spielt der Pianist Joseph Moog,<br />
der erst 22-jährig bereits zu den herausragenden<br />
Pianisten mit internationaler Reputation<br />
zählt, Rachmaninows kraftvoll-virtuoses<br />
Klavierkonzert Nr. 3 – das übrigens 1909<br />
in New York uraufgeführt wurde.<br />
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Bach: Weihnachtsoratorium<br />
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19.12. + Geschenkschuber mit 2 DVDs/<br />
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(Bach Collegium <strong>München</strong>, <strong>München</strong>er Bach-Chor<br />
unter der Leitung von Peter Schreier) inkl. Gutschein<br />
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Paketpreis für Kategorie I: € 185<br />
Paketpreis für Kategorie II: € 165<br />
Weihnachten in den Dolomiten<br />
2 Karten für „Weihnachten in den Dolomiten“<br />
am 22.12. + CD des Trientiner<br />
Bergsteigerchors inkl. Gutschein für 1 x<br />
Programmheft und 2 x Garderobe<br />
Paketpreis für Kategorie I: € <strong>70</strong><br />
Paketpreis für Kategorie II: € 55<br />
Bach: Weihnachtsoratorium<br />
Kantaten I-VI<br />
<strong>München</strong>er Bach-Chor<br />
Bach Collegium <strong>München</strong><br />
Peter Schreier Leitung & Evangelist<br />
Bestellnummer: ob-01.910 • 2 CDs & 2 DVDs nur 29,95 €<br />
Bestellung: Tel.: 0800-545 44 55 oder mit dem Bestellformular Seite 31<br />
Jingle Bells 9<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de
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Dieses Jahr<br />
bringt das Christkind<br />
mal Musik...<br />
Große Stimmen<br />
So, 19.12. Philharmonie im Gasteig 18:30 Uhr<br />
Bach: Weihnachtsoratorium<br />
Sa, 05.02. Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />
The King’s Singers<br />
Sa, 28.05. Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />
Schubert: Die schöne Müllerin<br />
Preise: € 76 / 94 / 111 / 129 / 144 / 158<br />
Kammermusik vom Feinsten<br />
Sa, 19.02. Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />
Musique de Table – Telemann,<br />
Händel und Bach<br />
So, 20.03. Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />
Fauré Quartett –<br />
Mahler, Mendelssohn und Brahms<br />
Di, 31.05. Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />
Orchestra di Padova e del Veneto –<br />
Vivaldi, Rossini und Bottesini<br />
Preise: € 73 / 89 / 105 / 119 / 134 / 145<br />
Weihnachten und Neujahr<br />
So, 19.12.Philharmonie im Gasteig 18:30 Uhr<br />
Bach: Weihnachtsoratorium<br />
Sa, 01.01. Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Walzerkönig Johann Strauß –<br />
Im 3/4-Takt ins Neue Jahr<br />
Mo, 24.01. Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Neujahrskonzert mit Justus Frantz<br />
und der Philharmonie der Nationen<br />
Preise: € 86 / 110 / 136 / 160 / 183 / 206<br />
Von Bach bis Jazz<br />
Di, 18.01. Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />
From Bach to Brubeck<br />
Di, 15.03. Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />
Gustav Leonhardt – Bach & Rameau<br />
Sa, 26.03. Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />
Denis Patkovic – Goldberg Variationen/Goldmine<br />
Variations<br />
Preise: € 66 / 79 / 93 / 106 / 118 / 130<br />
Symphonik pur<br />
Mi, 13.04. Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Beethovens Fünfte<br />
So, 08.05. Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Mozarts Vermächtnis –<br />
Die drei letzten Sinfonien<br />
So, 22.05. Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Sapporo Symphony Orchestra –<br />
Tschaikowskys „Pathétique“<br />
Preise: € 74 / 94 / 111 / 128 / 143 / 157<br />
Festtagskonzerte<br />
Sa, 18.12. Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Bach: Weihnachtsoratorium<br />
Do, 27.01. Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Mozarts Geburtstag<br />
Fr, 22.04. Philharmonie im Gasteig 14 Uhr<br />
Bach: Matthäus-Passion<br />
Preise: € 81/ 103 / 126 / 148 / 167 / 183<br />
Meistersolisten<br />
So, 23.01. Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />
Steven Isserlis und die Academy of<br />
Ancient Music – Bach Söhne pur<br />
Do, 10.03. Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Der Zauberflötist –<br />
Emmanuel Pahud spielt Mozart<br />
Do, 24.03. Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />
Dmitry Sinkovsky – Barockgeige pur<br />
Preise: € 71 / 89 / 106 / 122/ 136 / 149<br />
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12 Meisterwerke<br />
Meisterwerke<br />
Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium, Ludwig van Beethovens Fünfte Symphonie und Antonín Dvořáks<br />
„Aus der Neuen Welt“ zählen zu den größten Werken der Klassik. Unsere Reihe stellt diesen Meilensteinen der Musikgeschichte<br />
weitere legendäre Kompositionen zur Seite. Selbstverständlich ist auch die Auswahl der Ensembles<br />
und Solisten erstklassig!<br />
So, 14.11.10 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />
YUNDI, Klavier-Recital<br />
Zum 200. Geburtstag von Frédéric Chopin<br />
Fünf Nocturnes (op. 9/1, op. 9/2, op. 15/2, op. 27/2,<br />
op. 48/1), Andante spianato et Grande Polonaise brillante,<br />
op. 22, Vier Mazurkas, op. 33, Sonate Nr. 2, b-Moll, op. 35,<br />
Polonaise, As-Dur, op. 53 („Die Heroische“)<br />
€ 28 / 34 / 40 / 44 / 48 / 52<br />
Sa, 18.12.10 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Bach: Weihnachtsoratorium<br />
Kantaten I, II, III, V<br />
Nienke Oostenrijk Sopran<br />
Cécile van de Sant Alt<br />
James Elliott Tenor<br />
Maarten Koningsberger Bass<br />
Capella Amsterdam<br />
Combattimento Consort Amsterdam<br />
Jan Willem de Vriend Leitung<br />
€ 34 / 44 / 54 / 64 / 72 / 80<br />
Mo, 24.01.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Neujahrskonzert<br />
Joseph Moog Klavier<br />
Philharmonie der Nationen<br />
Justus Frantz Leitung<br />
Dvořák Symphonie Nr. 9, e-Moll, op. 95<br />
(„Aus der Neuen Welt“)<br />
Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 3, d-Moll, op. 30<br />
€ 34 / 44 / 56 / 68 / 78 / 88<br />
So, 20.03.11 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />
Fauré Quartett<br />
Erika Geldsetzer Violine<br />
Sascha Frömbling Viola<br />
Konstantin Heidrich Violoncello<br />
Dirk Mommertz Klavier<br />
Mahler Quartettsatz, a-Moll<br />
Mendelssohn Klavierquartett Nr. 2, f-Moll, op. 2<br />
Brahms Klavierquartett Nr. 2, A-Dur, op. 26<br />
€ 28 / 34 / 40 / 44 / 48 / 52<br />
Mi, 13.04.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Beethovens Fünfte<br />
Jan Vobořil Horn<br />
Prague Philharmonia<br />
Radek Baborák Horn & Leitung<br />
Händel aus der „Wassermusik“ Suite Nr. 1, F-Dur, HWV 348<br />
Mozart Konzert für Horn Nr. 4, Es-Dur, KV 495<br />
Haydn Konzert für 2 Hörner, Es-Dur, Hob. VIId:2<br />
Beethoven Symphonie Nr. 5, c-Moll, op. 67<br />
€ 28 / 36 / 44 / 52 / 58 / 64<br />
18.12. Weihnachtsoratorium<br />
24.01. Neujahrskonzert<br />
Mit zwei Meilensteinen der<br />
Spätromantik starten Pianist Joseph Moog und<br />
Justus Frantz‘ Philharmonie der Nationen ins<br />
Neue Jahr. Die beiden Werke haben Symbolcharakter<br />
und stehen für den Aufbruch: Sein 3.<br />
Klavierkonzert komponierte Sergej Rachmaninow<br />
auf der Überfahrt nach New York und übte<br />
es auf einer stummen Klaviatur für die bevorstehende<br />
Tournee durch die Vereinigten Staaten<br />
ein. Der Titel von Antonín Dvořáks 9. Symphonie<br />
steht für sich: „Aus der Neuen Welt“ ist Musik gewordener<br />
Pioniergeist. Ihre Uraufführung fand<br />
ein Jahr nachdem Dvořák nach New York übergesiedelt<br />
war statt. Als Direktor des National<br />
Conservatory of Music sollte er – so der Wunsch<br />
seiner Mäzenin Jeanette Thurber – einen eigenen<br />
amerikanischen Klassikstil entwickeln. In<br />
seine Neunte integrierte er darum Gospels und<br />
Spirituals sowie indianische Melodien – gleichzeitig<br />
sollten aber Anleihen europäischer Volkslieder<br />
verdeutlichen, dass viele amerikanische<br />
Siedler ursprünglich aus Old Europe stammten.<br />
20.03.<br />
Fauré Quartett<br />
„Es mag sein, dass nicht alle<br />
Schon zum zweiten Mal er-<br />
Musiker an Gott glauben; an Bach jedoch alle“, hält das Fauré Quartett den ECHO Klassik Preis:<br />
soll der Komponist und Dirigent Mauricio Kagel Nachdem die Karlsruher 2008 für ihre Einspie-<br />
einmal über den geistigen Übervater der Musik lung von Johannes Brahms Klavierquartetten<br />
gesagt haben. Wer dem Weihnachtsoratorium op. 25 und op. 60 ausgezeichnet wurden, wür-<br />
lauscht, <strong>wird</strong> dies aus vollster Seele bestätigen: digt die Deutsche Phono-Akademie in diesem<br />
Johann Sebastian Bachs Musik öffnet den Geist Jahr in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“<br />
für das Unvorstellbare. Als Gebrauchsmusik für den gelungenen Ausflug in die U-Musik. Für<br />
die Gottesdienste zwischen dem Ersten Weih- „Popsongs“ arrangierte das Quartett Stücke von<br />
nachtsfeiertag und dem Dreikönigsfest aus Peter Gabriel, den Pet Shop Boys, A-HA und vie-<br />
bereits bestehenden Chor- und Solostücken len anderen. In ihrem Münchner Konzert zeigt<br />
zusammengesetzt und um einige Neukompo- sich das Fauré Quartett jedoch wieder als Kensitionen<br />
ergänzt, erschien das Oratorium zunächst<br />
kein Werk für die Ewigkeit zu sein. Doch<br />
genau das ist es über die Jahrhunderte geworden.<br />
In Kirchen und Konzertsälen sorgt es für<br />
weihnachtlichen Zauber und hilft bei der Rückbesinnung<br />
auf das Wesentliche. Und so gehört<br />
es auch bei der Capella Amsterdam und dem<br />
Combattimento Consort Amsterdam zur guten<br />
Tradition, im Advent das „Jauchzet, frohlocket“<br />
anzustimmen.<br />
Akiko SuwAnAi<br />
In New York liebt man sie ebenso wie in<br />
Schanghai oder Schweinfurt: Akiko Suwanai<br />
gehört zu den hellsten Sternen am Geigenhimmel.<br />
1972 geboren, absolvierte die<br />
Japanerin eine Ausbildung an der Toho Gakuen<br />
School of Music in Tokyo, der Juilliard<br />
School of Music in New York und an der<br />
Universität der Künste in Berlin. 1990 gewann<br />
sie als jüngste Musikerin den Tschaikowsky-Wettbewerb<br />
in Moskau. Seitdem<br />
ist sie gefragte Solistin, etwa beim London<br />
Symphony Orchestra, St. Louis Symphony,<br />
National Philharmonic Orchestra of Russia,<br />
Orchestre de Paris oder beim NDR Sinfonieorchester.<br />
Beim Lucerne Festival 2008<br />
spielte sie unter Pierre Boulez die Uraufführung<br />
von Peter Eötvös‘ „Seven“.<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de
YUNDI, Tadaaki Otaka, Joseph Moog (v.l.)<br />
ner klassischer Meisterwerke. Mit Gustav Mahler,<br />
Felix Mendelssohn und Johannes Brahms<br />
stehen gleich drei große Romantiker auf dem<br />
Programm. Dass der Quartettsatz a-Moll vom<br />
16-jährigen Gustav Mahler stammen soll, mag<br />
man kaum glauben. Das einzige Werk, das aus<br />
Mahlers Studienzeit am Wiener Konservatorium<br />
erhalten ist, steht späteren Schöpfungen in<br />
nichts nach. Mahler greift den von Franz Schubert<br />
geschätzten Harmoniewechsel von a-Moll<br />
zu F-Dur auf. Überaus energisch präsentiert und<br />
variiert er seine Themen – klassische thematische<br />
Arbeit findet jedoch nicht statt. Die Fachwelt<br />
deutet dies gern als Resignation Mahlers,<br />
der sich als letzter Vertreter seiner Epoche fühlt<br />
und seine Vorgänger zitiert, die Entwicklung<br />
aber nicht recht weiterführen mag. Auch Felix<br />
Mendelssohns Klavierquartett op. 2 Nr. 2 verrät<br />
die enge Bindung an die Wegbereiter: Das<br />
Frühwerk des Romantikers erinnert stark an Mozart.<br />
Den Spuren des verehrten Franz Schubert<br />
und dessen Heimatstadt Wien folgt Johannes<br />
Brahms in seinem Klavierquartett Nr. 2, A-Dur,<br />
op. 26.<br />
vierkonzert und verschiedene weitere Werke<br />
vorgenommen – zu viel für ihn, zu viel für seine<br />
Musiker und erst recht zu viel für sein Publikum.<br />
Die Kritiker zügelten sich, doch die Fünfte war<br />
durchgefallen. Erst ein Klavierarrangement, das<br />
ab 1809 zu haben war, kurbelte das Interesse<br />
an. Mit der Romantik war schließlich auch die<br />
Zeit des Gefühlsausdrucks gekommen – und<br />
die Welt reif für die Fünfte. Prague Philharmonia<br />
wagt es ebenfalls, der Fünften weitere große<br />
Werke an die Seite zu stellen. Die Tschechen<br />
haben ihr Programm jedoch sorgfältig austariert.<br />
So sind als Solisten Jan Vobořil und Radek<br />
Baborák mit Hornkonzerten von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart und Joseph Haydn zu hören.<br />
Außerdem erklingt die Suite Nr. 1 aus Georg<br />
Friedrich Händels „Wassermusik“.<br />
22.05.<br />
Sapporo Symphony Orchestra<br />
Beethovens Fünfte 13.04. Ein Werk, das in einer Kon-<br />
Seine Werktitel sind Lyrik,<br />
seine Kompostionen Klang gewordene Landschaftsmalerei:<br />
Der japanische Avantgardist<br />
Toru Takemitsu zeigt sich immer wieder als Anhänger<br />
der zarten modernen Musik – und als<br />
ausgemachter Filmfan. So fasst er auch in „How<br />
Slow the Wind“ die Natur in Töne und zaubert<br />
Traumbilder vors innere Auge. Akiko Suwanai,<br />
zertreihe zu den Meisterwerken der Musik kei- die derzeit von Japan aus die Konzerthallen der<br />
nesfalls fehlen darf, ist Ludwig van Beethovens Welt erobert, spürt den Aussagen ihres Lands-<br />
Fünfte Symphonie. „So klopft das Schicksal an mannes behutsam nach. Mit atmosphärischem<br />
die Pforte“, soll Beethoven die vier Schläge ei- Klang und feinen Stimmungsunterschieden<br />
ner Legende nach kommentiert haben. „Durch fügt sich Sergej Prokofjews Konzert für Violine<br />
Nacht zum Licht“ ist eine andere häufige As- und Orchester nahtlos in dieses Programm ein.<br />
soziation: Vom Düsteren, Drohenden schwingt Der erste Satz mit seinem überaus lyrischen The-<br />
sich die Musik auf zum Triumph. Dass die Fünfma entstand 1915 unter dem Eindruck seiner<br />
te Symphonie Beethovens bekanntestes Werk, Liebe zu Nina Mescherskaya. Beendet wurde<br />
ja, eines der bekanntesten Werke der Klassik das Werk erst 1917 – seine Uraufführung konn-<br />
werden würde, ahnte ursprünglich niemand. te sogar erst 1923 in Paris stattfinden, wohin<br />
Die Premierengäste waren geradezu entsetzt Prokofjew nach der Oktoberrevolution über<br />
– nicht nur, weil das Dargebotene nicht ihren die USA gelangte. Peter Tschaikowsky hatte<br />
Hörgewohnheiten entsprach: Dem kurzfristig sich für seine Symphonie Nr. 6 zum Ziel ge-<br />
zusammengestellten Orchester war wenig Zeit setzt, sein gesamtes vorheriges Schaffen zu<br />
geblieben, das Programm mit dem – beinahe übertreffen. Dass er neun Tage nach der Ur-<br />
völlig ertaubten – Beethoven einzustudieren. aufführung überraschend starb, macht die<br />
Der Maestro hatte sich zudem für sein Akade- „Pathétique“ zum letzten, düsteren Werk<br />
miekonzert am 22. Dezember 1808 im Theater<br />
an der Wien gleich zwei Symphonien, ein Kla-<br />
des großen Russen.<br />
Akiko Suwanai<br />
So, 22.05.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Sapporo Symphony Orchestra<br />
Akiko Suwanai Violine<br />
Tadaaki Otaka Leitung<br />
Takemitsu „How Slow the Wind“ für Orchester<br />
Prokofjew Violinkonzert Nr. 1, D-Dur, op. 19<br />
Tschaikowsky Symphonie Nr. 6, h-Moll, op. 74 („Pathétique“)<br />
€ 28 / 36 / 42 / 48 / 54 / 58<br />
In Zusammenarbeit mit
14 Wiener Klassik <strong>München</strong><br />
Wiener Klassik <strong>München</strong><br />
Mozart steht in dieser Saison im Zentrum der Wiener Klassik <strong>München</strong>. Als Bindeglied zwischen Haydn und<br />
Beethoven kennzeichnet er die Entwicklung von der konzentrierten spätbarocken zur opulenten früh-romantischen<br />
Form. Darüber hinaus vereinigt die Reihe einige echte Koryphäen: Freuen Sie sich auf den Harfenisten<br />
Emmanuel Ceysson, die Flötisten Paolo Taballione und Emmanuel Pahud sowie Horn-Legende Radek Baborák.<br />
Mi, 08.12.10 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Mozarteumorchester Salzburg<br />
Markus Groh Klavier<br />
Ivor Bolton Leitung<br />
Gluck Ouvertüre zu „Iphigénie en Aulide“<br />
Michael Haydn „Pastorelle“, MH 83<br />
Mozart Klavierkonzert Nr. 20, d-Moll, KV 466<br />
Mozart Sinfonie, D-Dur, KV 504 („Prager Sinfonie“)<br />
€ 32 / 40 / 48 / 55 / 62 / 69<br />
Do, 27.01.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Mozarts Geburtstag<br />
Emmanuel Ceysson Harfe (1. Preis ARD 2009)<br />
Paolo Taballione Flöte<br />
Bach Collegium <strong>München</strong><br />
Florian Sonnleitner Violine & Leitung<br />
Mozart Kassation, B-Dur, KV 99<br />
Mozart Konzert für Flöte und Harfe, C-Dur, KV 299<br />
Mozart Violinkonzert, B-Dur, KV 207<br />
Mozart Sinfonie, B-Dur, KV 319<br />
€ 28 / 36 / 44 / 52 / 58 / 64<br />
Do, 10.03.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Der Zauberflötist<br />
Emmanuel Pahud Flöte<br />
Stuttgarter Kammerorchester<br />
Wolfram Christ Leitung<br />
Mozart Kassation, G-Dur, KV 63<br />
Mozart „Serenata Notturna“, D-Dur, KV 239<br />
Mozart Andante für Flöte und Orchester, C-Dur, KV 315<br />
Mozart Flötenkonzert, D-Dur, KV 314<br />
Haydn Sinfonie Nr. 47, G-Dur, Hob: 47 („Palindrom“)<br />
€ 28 / 36 / 44 / 52 / 58 / 64<br />
Mi, 13.04.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Beethovens Fünfte<br />
Jan Vobořil Horn<br />
Prague Philharmonia<br />
Radek Baborák Horn & Leitung<br />
Händel aus der „Wassermusik“ Suite Nr. 1, F-Dur, HWV 348<br />
Mozart Konzert für Horn Nr. 4, Es-Dur, KV 495<br />
Haydn Konzert für 2 Hörner, Es-Dur, Hob. VIId:2<br />
Beethoven Symphonie Nr. 5, c-Moll, op. 67<br />
€ 28 / 36 / 44 / 52 / 58 / 64<br />
So, 08.05.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Mozarts Vermächtnis<br />
Camerata Salzburg<br />
Louis Langrée Leitung<br />
Mozart Sinfonie, Es-Dur, KV 543<br />
Mozart Sinfonie, g-Moll, KV 550<br />
Mozart Sinfonie, C-Dur, KV 551 („Jupiter Sinfonie“)<br />
€ 32 / 40 / 48 / 55 / 62 / 69<br />
08.12. Mozarteumorchester<br />
Salzburg<br />
Hier gastieren echte Kenner Mozarts in <strong>München</strong>.<br />
Das Orchester, seit 2004 unter der Leitung<br />
von Ivor Bolton, präsentiert Mozart Seite an Seite<br />
mit dessen geschätzten Kollegen Christoph<br />
Willibald Gluck und Michael Haydn. Von Mozart<br />
selbst sind zwei Spätwerke zu hören: Sein<br />
Klavierkonzert KV 466 war das erste in d-Moll,<br />
einer schicksalhaften Tonart, die er später auch<br />
in der Oper „Don Giovanni“ und im Requiem<br />
verwendete. Düster und hoch expressiv gilt<br />
es Kennern als Vorgriff auf die Romantik. Nicht<br />
minder ausdrucksstark ist die „Prager Sinfonie“.<br />
Um ihre dramatische Grundstimmung nicht<br />
zu unterbrechen, verzichtete Mozart sogar auf<br />
das Menuett – was seine Zeitgenossen und Anhänger<br />
stark irritierte, aus heutiger Sicht jedoch<br />
fortschrittlich erscheint. Mit Glucks Ouvertüre<br />
zu „Iphigénie en Aulide“ enthält das Konzertprogramm<br />
ein weiteres richtungsweisendes<br />
Werk. Die Oper entstand als erste von sechsen<br />
im neuen Stil, den Gluck in Paris manifestierte<br />
und der auch Mozarts Schaffen beeinflusste.<br />
Mit Michael Haydns „Pastorelle“ steht außerdem<br />
ein verkanntes Stück Wiener Klassik auf dem<br />
Programm.<br />
27.01.<br />
Mozarts Geburtstag<br />
Wenn das Wiener Wunderkind<br />
Geburtstag feiert, <strong>gratuliert</strong> das Bach Collegium<br />
<strong>München</strong> und zelebriert gemeinsam mit<br />
dem Harfenisten Emmanuel Ceysson und dem<br />
Flötisten Paolo Taballione den 255. Geburtstag<br />
Wolfgang Amadeus Mozarts. Die bewährte Leitung<br />
liegt bei Florian Sonnleiter, der ebenfalls<br />
als Solist auf der Violine zu erleben ist. Für den<br />
festlichen Einstieg sorgt die Kassation KV 99, die<br />
der 13-jährige Mozart für die Studienabschluss-<br />
Feierlichkeiten der Salzburger Universität komponierte.<br />
Die sieben Sätze überzeugen durch<br />
schlichte Schönheit. Im Konzert für Flöte und<br />
Harfe KV 299 brillieren Ceysson und Taballione,<br />
wobei der Harfenpart als besonders anspruchsvoll<br />
gilt. Als weiteres Frühwerk erstaunt das Violinkonzert<br />
KV 207. Zwar ist zu hören, dass Mozart<br />
mit 17 Jahren noch nicht alle Finessen des<br />
Instruments ausschöpfen konnte. Doch auch<br />
dieses Werk verrät den Geist des Genies – ebenso<br />
wie die farbenreiche Sinfonie Nr. 33.<br />
10.03.<br />
Der Zauberflötist<br />
Er sei „die Entdeckung des<br />
Jahrzehnts“ lobt das Grammophone Magazine<br />
unlängst den Flötisten Emmanuel Pahud. Im<br />
Oktober erhielt der Schweizer den ECHO Klassik<br />
Preis als Instrumentalist des Jahres – seine derzeit<br />
letzte in einer Reihe von Auszeichnungen.<br />
Dass er zur Musik fand, verdankt Pahud Wolfgang<br />
Amadeus Mozart: Bei einem Italienaufenthalt<br />
hörte er als Vierjähriger dessen Flötenkon-<br />
RAdek BABoRák<br />
„Dieser Künstler ist ein Phänomen“ lobte<br />
die Würzburger Presse nach Radek Baboráks<br />
Auftritt beim Mozartfest 2001. Er<br />
entstammt einer tschechischen Musikerfamilie<br />
und spielt seit seiner Kindheit Horn.<br />
Mit 12 gewann er seine erste Auszeichnung,<br />
er ist Sieger des Internationalen<br />
Rundfunk-Wettbewerbs der UNESCO, des<br />
ARD-Wettbewerbs oder des Mostly Classic<br />
Award sowie Solohornist der Berliner<br />
Philharmoniker. Gastspiele führen ihn rund<br />
um den Globus. Neben der Zusammenarbeit<br />
mit renommierten Orchestern reizt<br />
ihn auch die Kammermusik. So erarbeitete<br />
er sich die gesamte Hornliteratur – von<br />
Haydn und Mozart bis hin zu Schumann<br />
und Saint-Saëns.<br />
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Emmanuel Ceysson, Camerata Salzburg (v.l.)<br />
zert Nr. 1. „Sofort rannte ich zu meinen Eltern<br />
und sagte: Ich will dieses Stück spielen“, erinnert<br />
er sich in einem Interview mit dem Ensemble<br />
Magazin. Sein persönliches Schlüsselwerk veröffentlichte<br />
er im Februar 2010 zusammen mit<br />
dem zweiten Flötenkonzert sowie dem Konzert<br />
für Flöte und Harfe bei EMI. In <strong>München</strong> spielt<br />
Pahud die Nr. 2 in D-Dur. Die Flöten-Werke<br />
werden von Mozarts Serenata Notturna, einem<br />
spätbarock erscheinendem dreisätzigen opus<br />
für zwei kleine Orchester, und Haydns Sinfonie<br />
Nr. 47 umrahmt. Mit dem Palindrom im dritten<br />
Satz, einem Motiv, das vorwärts und rückwärts<br />
gespielt gleich klingt, ist die Sinfonie ein besonders<br />
faszinierendes Beispiel für Haydns Künste<br />
als Tonsetzer.<br />
13.04.<br />
Zur Blütezeit der Wiener Klassik<br />
entstanden, deutet Ludwig van Beethovens<br />
Fünfte Symphonie bereits Inhalte nachfolgender<br />
Epochen an. So erstaunt es wenig,<br />
dass seine Zeitgenossen bei der Premiere am<br />
22. Dezember 1808 im Theater an der Wien<br />
äußerst zurückhaltend reagierten. Dies lag jedoch<br />
nicht nur daran, dass Beethoven in jedem<br />
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Beethovens Fünfte<br />
Satz hergebrachte Formen sprengte, harmonische<br />
und melodische Entwicklungen massiv<br />
ausdehnte und die Regeln der klassischen<br />
motivisch-thematischen Arbeit dem Ausdruck<br />
von Gefühlen opferte. Grund war auch, dass er<br />
die finale Zusage für sein Akademiekonzert erst<br />
kurzfristig erhielt, in Eile sein Orchester um sich<br />
versammelte und ihm ein umfangreiches Pensum<br />
anspruchsvoller Werke aufbürdete. Immer<br />
wieder behinderte seine zunehmende Taubheit<br />
die Proben. So überforderte er gleichzeitig<br />
seine Musiker und das Publikum. Erst die Protagonisten<br />
der Romantik brachten Verständnis<br />
für das Mammutwerk auf. So stellte etwa E.T.A.<br />
Hoffmann fest: „Beethovens Musik bewegt die<br />
Hebel des Schauers, der Furcht, des Entsetzens<br />
und erweckt jene unendliche Sehnsucht, die<br />
das Wesen der Romantik ist.“ Robert Schumann,<br />
Hector Berlioz und Richard Wagner stimmten in<br />
das Lob ein. Die romantische Beethoven-Rezeption<br />
reichte bis ins 20. Jahrhundert, als formale<br />
Analysen auch den kompositorischen Gehalt<br />
der Fünften würdigten. Heute gehört opus 67<br />
ebenso ins Repertoire jedes Orchesters, wie auf<br />
den Programmplan der Klassik-Sender oder in<br />
den Schulunterricht – ein Werk mit Vorbildcharakter.<br />
08.05.<br />
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Mozarts Vermächtnis<br />
Mit den drei letzten Sinfonien<br />
Mozarts wirft die Camerata Salzburg einen<br />
Blick auf die Hochzeit der Wiener Klassik.<br />
Oft werden KV 543, KV 550 und KV 551 als<br />
Dreigestirn gesehen, mit dem Mozart seinem<br />
sinfonischen Schaffen die Krone aufsetzte –<br />
mit der fulminanten „Jupiter Sinfonie“ als alles<br />
übertreffenden Schlusspunkt. Alle drei Werke<br />
entstanden im Sommer 1788. Mozart fängt in<br />
der Sinfonie Nr. 39 die Heiterkeit sonniger Tage<br />
ein. Liebreiz und Frohsinn atmet dieses Werk<br />
– im Menuett bittet Mozart sogar zu einem<br />
ausgelassenen Dorftanz. Umso schmerzvoller<br />
erscheint die folgende Sinfonie, in der Mozart<br />
bisherige kompositorische Grenzen ausweitet<br />
und höchste Kunstfertigkeit beweist. Die feine<br />
Textur <strong>wird</strong> noch von der „Jupiter Sinfonie“<br />
übertroffen, die wie ein abschließendes Denkmal<br />
Mozart‘scher Komponierkunst vollkommen<br />
dasteht. Erhaben vom ersten Takt an, schwingt<br />
sich Satz für Satz zu immer höheren Weihen auf,<br />
um schließlich in einem glanzvollen Molto Allegro<br />
zu gipfeln. Diesem „Vermächtnis“ <strong>wird</strong> die<br />
Camerata Salzburg unter der Leitung des Dirigenten<br />
Louis Langrée mehr als gerecht.<br />
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Es ist ein kleines Jubiläum: Mit über 1,3 Millionen Euro konnten wir in nun schon 15 Jahren Münchner Institutionen unterstützen,<br />
die sich um benachteiligte Kinder und Jugendliche kümmern. Erleben Sie in diesem Jahr das Bayerische Staatsorchester unter der<br />
Leitung von Simon Gaudenz und freuen Sie sich auf die musikalische Unterstützung der Stuttgarter Hymnus-Chorknaben<br />
am Samstag, 4. Dezember 2010 um 16.00 Uhr, in der Pfarrkirche St. Anna im Lehel.<br />
Der gesamte Erlös des Jubiläumskonzertes kommt in diesem Jahr der Einrichtung Clean Winners e.V. und der Stiftung<br />
Pfennigparade zugute.<br />
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16 Die neuen Meister der alten Musik<br />
Die neuen Meister der alten Musik<br />
Feinste Sangeskunst und virtuoses Saitenspiel verbindet die Reihe „Die neuen Meister der alten Musik“ – mit Madrigalen<br />
und Minneliedern, Solokonzerten und Werken für Kammerorchester. Johann Sebastian Bach mit seinen<br />
vier komponierenden Söhnen ist dabei ebenso vertreten wie manch unbekannter Meister. Bis ins Mittelalter zurück<br />
geht die musikalische Reise! Unter den Interpreten glänzt Dmitry Sinkovsky, der neue Stern am Geigenhimmel.<br />
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Musik am Hofe Ludwig des XIV.<br />
Hannah Morrison Sopran<br />
Luciana Mancini Mezzosopran<br />
Vincenzo Capezzuto Contraltino & Tanz<br />
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Yannis François Bariton & Tanz<br />
Tuomo Suni Konzertmeister<br />
European Union Baroque Orchestra<br />
Christina Pluhar Theorbe & Leitung<br />
Geschichten von Göttern & Helden:<br />
Werke von Caldara, Cavalli, Legrenzi und Bontempi<br />
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Sa, 18.12.10 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Bach: Weihnachtsoratorium *<br />
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Nienke Oostenrijk Sopran<br />
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Steven Isserlis Violoncello<br />
Richard Egarr Cembalo & Leitung<br />
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Sinfonie für Streicher, G-Dur, Wq.182, Nr. 2<br />
Johann Christoph Friedrich Bach Cellokonzert, G-Dur, Wf X:3<br />
Wilhelm Friedemann Bach Cembalokonzert, a-Moll, F45<br />
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Sa, 05.02.11 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />
The King’s Singers<br />
David Hurley Countertenor<br />
Timothy Wayne-Wright Countertenor<br />
Paul Phoenix Tenor<br />
Philip Lawson Bariton<br />
Christopher Gabbitas Bariton<br />
Jonathan Howard Bass<br />
Birds, Bats and Beasts: Werke von Bennet, Ligeti,<br />
Bartlett, Gibbons, Ravenscroft, Wilbye, Williamson und<br />
„Simple Gifts“ (eine Auswahl aus dem „leichten“ Programm der<br />
King‘s Singers)<br />
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23.01.<br />
In der Saison 2010/11 konzentriert sich die Academy<br />
of Ancient Music auf eine der größten<br />
Musikerfamilien: Die Bachs. Ihr Stammbaum<br />
lässt sich weit in die Vergangenheit zurückverfolgen.<br />
Vier Söhne Bachs stellt das britische<br />
Ensemble gemeinsam mit dem grandiosen<br />
Cellisten Steven Isserlis dem Münchner Publikum<br />
vor: Wilhelm Friedemann war zunächst<br />
in Dresden und in Halle angestellt, dann aber<br />
darauf angewiesen, seinen Unterhalt als freier<br />
Komponist, Musiker und Musiklehrer zu verdienen.<br />
Weitaus erfolgreicher war dagegen Carl<br />
Philipp Emanuel. Dem 1714 Geborenen gelang<br />
es sogar, seinen Vater vorübergehend in den<br />
Schatten zu stellen. Er übernahm 1768 von seinem<br />
Paten Georg Philipp Telemann die Stelle<br />
des städtischen Musikdirektors und Kantors am<br />
Johanneum in Hamburg. Seine Kompositionen<br />
und seine Lehrschriften brachten ihm ein hohes<br />
Ansehen unter seinen Zeitgenossen und die<br />
Anerkennung der Wiener Klassiker ein. Johann<br />
Christoph Friedrich Bach wirkte als Konzertmeister<br />
in Bückeburg und ist vor allem für seine Vertonungen<br />
von Texten seines Freundes Johann<br />
Gottfried Herder bekannt. Als Johann Christian<br />
Bach auf die Welt kam, war sein Vater bereits<br />
50 Jahre alt. So erhielt er einen Großteil seiner<br />
Ausbildung vom älteren Bruder Carl Philipp<br />
Emanuel. Später machte er in Mailand, London<br />
und Paris als Organist und Komponist auf sich<br />
aufmerksam.<br />
05.02.<br />
Academy of Ancient<br />
Music<br />
The King‘s Singers<br />
Nachtigallen, Kuckucks, Raben<br />
und andere Vögel, tanzende Hummer und honigsaugende<br />
Bienen geben sich ein Stelldichein<br />
im Programm „Birds, Bats and Beasts“ der<br />
King’s Singers. Die sechs Briten haben ein Programm<br />
aus „tierischen“ Liedern verschiedener<br />
Epochen zusammengestellt, in dem Madrigale<br />
von György Ligeti neben solchen von Thomas<br />
Weelkes stehen. Mit „Eeaw, Bow-wow, Miaow,<br />
Cockadoodle-doo“ kommen die Bremer Stadtmusikanten<br />
in einem Stück zu Ehren, das der<br />
Australier Malcolm Williamson bereits 1972 für<br />
die King’s Singers komponierte. Im zweiten Teil<br />
des Konzerts überreichen sie ihrem Publikum<br />
„Simple Gifts“. Ob diese Geschenke wirklich so<br />
einfach gehalten sind, wie das Motto nahelegt?<br />
Wer die King’s Singers kennt, der weiß, dass all<br />
ihre Arrangements trickreich geflochten sind<br />
und die Close Harmonies keinen gesanglichen<br />
Fehler erlauben. Doch genau diese eng geführten<br />
Harmonien haben die King’s Singers<br />
verinnerlicht wie kein anderes A-Cappella-Ensemble.<br />
Bereits in zweiter und dritter Generation<br />
üben sie ihre Kunst aus – und das in der<br />
ganzen Welt.<br />
dmiTRy SinkovSky<br />
Der russische Violinvirtuose Dmitry Sinkovsky<br />
kann sich mit den ganz Großen<br />
seiner Zunft messen. Er wurde 1980 in<br />
Moskau geboren. Von 2001 bis 2005 besuchte<br />
er das dortige Konservatorium und<br />
bildete sich bei Meisterkursen weiter, etwa<br />
bei Maria Leonhardt, Thomas Zehetmair,<br />
Sigiswald Kuijken oder Roger Norrington.<br />
Darüber hinaus kooperierte er mit herausragenden<br />
Ensembles wie Il Complesso barocco<br />
und Musica Antiqua Rom. Für seine<br />
Einspielungen etwa von Werken von Georg<br />
Philipp Telemann, Antonio Rosetti und Johann<br />
Christian Bach wurde er bereits hoch<br />
gelobt. Sinkovsky spielt eine Geige von<br />
Francesco Ruggeri aus Cremona aus dem<br />
Jahr 1680.<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de
Ensemble Unicorn, Christina Pluhar (v.l.)<br />
24.03.<br />
Dmitry Sinkovsky<br />
Es gibt kaum eine Auszeich-<br />
Partita Nr. 2 in d-Moll mit der berühmten Chaconne<br />
als fünften Satz. Die russische Antwort<br />
nung für Barockgeiger, die Dmitry Sinkovsky auf Vivaldi ist Ivan Yevstafyevich Khandoshkin.<br />
sich noch nicht mit gekonntem Bogenstrich Bereits im Alter von 13 Jahren trat er dem Or-<br />
erspielt hat. 2008 erhielt er den ersten Preis, den chester des Zaren Peter III. bei. Als Katharina die<br />
Publikumspreis und den Medienpreis der Musi- Große den Thron übernahm, machte sie Khanca<br />
Antiqua Brugge. 2009 nahm er den Romanus doshkin zum Hofsolisten und Kapellmeister. Zu<br />
Weichlein Preis beim Internationalen H.I.F.Biber den erhaltenen Werken zählt die hoch emoti-<br />
Wettbewerb entgegen. Mit Biber eröffnet er onale Sonate für Solovioline g-Moll. Nicht nur<br />
auch sein Münchner Konzert, das man einer- technische Herausforderungen, sondern auch<br />
seits als musikalischen Hochgenuss und ande- ein eingebettetes russisches Volkslied machen<br />
rerseits als technische Leistungsschau erleben das Stück zu einem echten Khandoshkin.<br />
darf. Biber zählt zu den weniger erforschten<br />
Persönlichkeiten der Barockzeit, hinterließ jedoch<br />
eine Vielzahl höchst virtuoser und an-<br />
Ensemble Unicorn 21.04. Das Ensemble Unicorn folgt<br />
spruchsvoller Werke. Seine Passacaglia in g-Moll den Spuren der Minnesänger ebenso kennt-<br />
ist eines der frühesten bekannten Stücke für nisreich wie spielvergnügt. Den Blockflötisten<br />
Solovioline. Das komplizierte kontrapunktische Michael Posch, Dreh- und Angelpunkt des En-<br />
Werk, das Solisten eher fürchten als schätzen, sembles und rund um den Globus als Interpret<br />
fußt auf dem zu jener Zeit verbreiteten Hymnus Alter Musik gefragt, unterstützen historisch kor-<br />
„Einen Engel Gott mir geben“. Ein weiterer deutrekt und mit jeder Menge Schwung Musiker aus<br />
scher Teufelsgeiger war Johann Georg Pisendel. Österreich, Italien und Deutschland, allesamt<br />
Er lernte seine Kunst unter anderem beim groß- Spezialisten auf alten Instrumenten wie der<br />
en Vivaldi und verbreitete dessen Werk und Stil Fiedel, der Laute, der Drehleiher, der Harfe, ver-<br />
nördlich der Alpen. Seine Solosonate für Violine schiedenen Perkussionsinstrumenten und dem<br />
in a-Moll soll sogar Johann Sebastian Bach zu Organetto, einem diatonischen Akkordeon. Ge-<br />
dessen Solowerken inspiriert haben – etwa zur meinsam erwecken sie „Klassiker“ wie Neidharts<br />
„Meie din liehter schin“ des Minnesangs zu neuem<br />
Leben und warten mit so mancher musikalischer<br />
Entdeckung auf.<br />
* Über das Weihnachtsoratorium am 18.12. lesen Sie<br />
auf Seite 6 und Seite 12.<br />
Do, 24.03.11 Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />
Dmitry Sinkovsky, Barock-Violine<br />
Solo Recital<br />
Biber Passacaglia für Violine solo („Rosenkranzsonate“)<br />
Pisendel Sonata a violino solo senza basso, a-Moll<br />
Khandoshkin Sonata für Violine solo, g-Moll<br />
Bach Partita Nr. 2, d-Moll, BWV 1004<br />
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Do, 21.04.11 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />
Ensemble Unicorn<br />
Hermann Oswald Tenor<br />
Guillermo Perez Organetto<br />
Thomas Wimmer Laute & Fidel<br />
Reinhild Waldek Harfe<br />
Wolfgang Reithofer Percussion & Glocken<br />
Michael Posch Blockflöte & Leitung<br />
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Die Blütezeit Österreichisch-Süddeutschen Minnesanges<br />
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kam, konnten nur Adlige oder wohlhabende<br />
Musiker wie Händel die acht Reichstaler dafür<br />
Weihnachtsoratorium an den sechs Feiertagen aufbringen. Für Bach musste der Betrag jedoch<br />
zwischen Weihnachten 1734 und Epiphanias unerreichbar hoch erscheinen: Er musste von<br />
1735 uraufgeführt wurde, waren Teile der Musik dieser Summe einmal ein ganzes Orchester für<br />
keinesfalls neu. Bach verwendete einige Chöre eine höfische Huldigungsmusik bezahlen.<br />
und Arien, die er für das sächsische Herrscherhaus<br />
komponiert hatte. So münzte er etwa eine<br />
dramatische Glückwunschkantate mit dem<br />
Gustav Leonhardt 15.03. Für sein Solokonzert hat der<br />
Text „Tönet, ihr Pauken! Erschallet, Trompeten!“ niederländische Cembalist Gustav Leonhardt,<br />
in den wohl berühmtesten Eingangschor der Protagonist der historischen Aufführungs-<br />
Welt um: „Jauchzet, frohlocket!“ Dieses zu Bachs praxis, neben Stücken von Johann Sebastian<br />
Zeiten durchaus übliche Parodieverfahren tat Bach auch Werke des Franzosen Jean-Philippe<br />
dem fulminanten Erfolg keinen Abbruch. Im Rameau ausgewählt. Bevor sich der 1683 ge-<br />
Gegenteil: Das Werk begründet bis heute zu borene, als Organist arbeitende Komponist<br />
wesentlichen Teilen Bachs Ruhm. Münchner Ballett-Opern zuwandte und heroische Werke<br />
Konzertbesucher können die sechs Teile des zu seinem Arbeitsschwerpunkt machte, schuf<br />
Weihnachtsoratoriums an einem einzigen er eine ansehnliche Sammlung an Kammermu-<br />
Abend mit dem <strong>München</strong>er Bach-Chor und<br />
dem Bach Collegium <strong>München</strong> erleben – und<br />
der von der Musik ausgehenden Faszination<br />
nachspüren.<br />
sikwerken. Die Mehrzahl davon wurde einst für<br />
19.02.<br />
Musique de Table<br />
Georg Philipp Telemann war<br />
auf vielfältige Weise mit Johann Sebastian Bach<br />
verbunden. Nicht nur, dass Telemann Taufpate<br />
des Bachsohns Carl Philipp Emanuel war. Beide<br />
Komponisten waren, was man heute innovativ<br />
nennt. Ohne vom Schaffen des anderen zu<br />
wissen, entwickelten beide zur selben Zeit einen<br />
neuen Sonatentyp, der dem Cembalo eine<br />
gleichberechtigte Rolle neben den anderen Instrumenten<br />
zuerkannte. Wie kaum ein anderer<br />
ließ sich Telemann außerdem von Einflüssen<br />
aus anderen Ländern inspirieren. Vor ihm hatte<br />
sich niemand so intensiv mit der polnischen<br />
Musik auseinandergesetzt und französische<br />
und italienische Klänge sind charakteristisch für<br />
seine Musique de Table. Die Sammlung ist ein<br />
herausragendes Beispiel barocker Tafelmusik,<br />
die Feste und Bankette feierlich untermalte. Ihre<br />
drei Teile sind identisch aufgebaut und führen<br />
zwischen der voll besetzen Ouvertüre und der<br />
ebenso notierten „Conclusion“ verschiedene Instrumente<br />
im Solo, Duo, Trio oder Quartett vor.<br />
Als der gedruckte Stimmensatz 1733 heraus-<br />
unspielbar gehalten, gehört heute aber zum<br />
Repertoire eines jeden namhaften Barockensembles.<br />
Für Cembalo solo schuf Rameau rund<br />
50 Einzelsätze. 1<strong>70</strong>6 erschien eine Sammlung,<br />
<strong>München</strong>er Bach Konzerte 19<br />
So, 19.12.10 Philharmonie im Gasteig 18:30 Uhr<br />
Bach: Weihnachtsoratorium<br />
Kantaten I-VI<br />
Lenneke Ruiten Sopran<br />
Anne-Carolyn Schlüter Alt<br />
Daniel Johannsen Tenor<br />
Thomas Bauer Bass<br />
<strong>München</strong>er Bach-Chor<br />
Bach Collegium <strong>München</strong><br />
Hansjörg Albrecht Cembalo & Leitung<br />
€ 34 / 44 / 54 / 64 / 74 / 84<br />
So, 23.01.11 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />
Academy of Ancient Music *<br />
Steven Isserlis Violoncello<br />
Richard Egarr Cembalo & Leitung<br />
Johann Christian Bach<br />
Konzert für Cembalo, D-Dur, op. 13/2<br />
Carl Philipp Emanuel Bach<br />
Konzert für Violoncello und Orchester, A-Dur, Wq.172<br />
Sinfonie für Streicher, G-Dur, Wq.182, Nr. 2<br />
Johann Christoph Friedrich Bach<br />
Konzert für Violoncello und Orchester, G-Dur, Wf X:3<br />
Wilhelm Friedemann Bach<br />
Concerto für Cembalo, a-Moll, F45<br />
€ 32 / 40 / 48 / 56 / 63 / 69<br />
Sa, 19.02.11 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />
Musique de Table<br />
Johannes Dengler Horn<br />
András Adorján Flöte<br />
Peter Wöpke Violoncello<br />
Bach Collegium <strong>München</strong><br />
Florian Sonnleitner Violine & Leitung<br />
Händel Concerto grosso, a-Moll, op. 6/4<br />
Telemann aus „Musique de Table“ („Tafelmusik“):<br />
Konzert für Violine, Flöte, Violoncello und Orchester, e-Moll<br />
Konzert für 2 Hörner und Orchester, Es-Dur<br />
Konzert für 3 Violinen und Orchester, F-Dur<br />
Bach Suite Nr. 2, h-Moll, BWV 1067<br />
€ 29 / 36 / 43 / 50 / 57 / 62<br />
Di, 15.03.11 Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />
Gustav Leonhardt, Cembalo<br />
Werke von Bach und Rameau<br />
€ 22 / 28 / 34 / 39 / 44 / 48<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de
20 xx<br />
Joel Frederiksen, Daniel Johannsen, Michala Petri (v.l)<br />
die eine Suite mit neun Sätzen enthielt. In den<br />
1720er-Jahren folgten zwei weitere Bände mit<br />
jeweils zwei Suiten. Diese Veröffentlichungen<br />
machten Rameau zu einem führenden Musiker<br />
seiner Zunft, dem großen Meister Bach beinahe<br />
ebenbürtig. Gustav Leonhardt stellt die beiden<br />
Persönlichkeiten des Barock nebeneinander.<br />
Wer ihn kennt, der weiß, dass dabei so mancher<br />
alte Zopf fällt. Denn wie seine erste Lehrerin, die<br />
legendäre polnische Cembalistin Wanda Landowska,<br />
mit der er immer wieder auf eine Stufe<br />
gestellt <strong>wird</strong>, hat auch Leonhardt längst mit<br />
dem streng rationalen, notengläubigen Spiel<br />
abgeschlossen und sich der emotionaleren Interpretation<br />
zugewandt – die jedoch stets von<br />
einer profunden Werkkenntnis angetrieben ist.<br />
* Über das Konzert der Academy of Ancient Music lesen<br />
Sie auf Seite 4 und Seite 16.<br />
Fr, 22.04.11 Philharmonie im Gasteig 14 Uhr<br />
Bach: Matthäus-Passion<br />
Ruth Ziesak Sopran<br />
Elisabeth Kulman Alt<br />
Thomas Hobbs Tenor<br />
Thomas Bauer Bass<br />
Markus Schäfer (Evangelist)<br />
Joel Frederiksen (Christus)<br />
<strong>München</strong>er Bach-Chor<br />
Bach Collegium <strong>München</strong><br />
Hansjörg Albrecht Cembalo & Leitung<br />
€ 34 / 44 / 54 / 64 / 74 / 80<br />
Di, 31.05.11 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />
Orchestra di Padova e del Veneto<br />
Michala Petri Blockflöte<br />
Dimiter Ivanov Violine<br />
Nabil Shehata Kontrabass<br />
Vivaldi Concerto für Ottavino, C-Dur, PV 78 R 444<br />
Vivaldi Concerto für Ottavino, a-Moll, PV 80 R 445<br />
Vivaldi Concerto für Altblockflöte, c-Moll, PV 440 R 441<br />
Bottesini „Grand Duo Concertante“ für Violine, Kontrabass<br />
und Orchester<br />
Bottesini Konzert für Kontrabass und Orchester, h-Moll<br />
Rossini Sonata a quattro Nr. 2<br />
€ 29 / 36 / 43 / 50 / 57 / 62<br />
22.04. Matthäus-Passion<br />
Die Reihe der Komponisten,<br />
die Jesu Leidensweg nach dem Matthäus-<br />
Evangelium vertont haben, ist lang. Sie umfasst<br />
außer Heinrich Schütz und Georg Philipp<br />
Telemann auch moderne Vertreter wie den<br />
chinesisch-stämmigen Tan Dun. Doch keine der<br />
Passionen wirkte je so nachhaltig wie die von<br />
Bach. Dass es so kam, war jedoch keineswegs<br />
selbstverständlich. Bach sah sein Werk zu Lebzeiten<br />
zahlreichen Anfeindungen ausgesetzt.<br />
Vor allem die strengen Pietisten wetterten gegen<br />
den „opernhaften“ Charakter der Passion.<br />
„Gott behüte, ihr Kinder! Es ist doch, als ob man<br />
in einer Opera-Comödie wäre“, soll eine adelige<br />
Witwe ausgerufen haben. In der Tat hatte Bach<br />
vier Solostimmen für die Rezitative und Arien<br />
sowie zahlreiche Rollen-Solopartien vorgesehen,<br />
ein großes Orchester bestellt und in seiner<br />
Musik deutlich der Dramatik von Handlung<br />
und Gefühlsleben nachgespürt – was sein Werk<br />
unweigerlich in die Nähe einer Oper rückten<br />
musste. Fast wäre das Monumentalwerk in<br />
Vergessenheit geraten, doch 1829 dirigierte<br />
Felix Mendelssohn in einem allseits beachteten<br />
Konzert die erste Aufführung der Matthäus-<br />
Passion nach Bachs Tod. Die Serie der Neu-<br />
Interpretationen setzt sich – sehr zum Gefallen<br />
der Musikwelt – bis in die Gegenwart fort. Der<br />
<strong>München</strong>er Bach-Chor und das Bach Collegium<br />
<strong>München</strong> reihen sich unter Hansjörg Albrecht<br />
aufs Vorzüglichste in diese Tradition ein.<br />
31.05.<br />
Orchestra di Padova<br />
e del Veneto<br />
Die dänische Flötistin Michala Petri ist erneut<br />
eine Partnerschaft eingegangen, die für das<br />
musikverliebte Publikum kaum reizvoller sein<br />
könnte. Zuvor hat die Petri schon mit dem English<br />
Chamber Orchestra, der Academy of St.<br />
Martin in the Fields, den Moscow Virtuosi und<br />
vielen weiteren zusammengearbeitet. Nun setzt<br />
sich die Reihe mit dem wohl bekanntesten italienischen<br />
Kammermusik-Ensemble fort, dem<br />
Orchestra di Padova e del Veneto. Rund 150<br />
Auftritte bestreiten die Italiener pro Jahr – in Venezien<br />
ebenso wie auf regelmäßigen Tourneen<br />
durch Europa, Japan, Nord- und Lateinamerika.<br />
Für ihr Zusammenspiel haben sich die Skandinavierin<br />
und der venezianische Klangkörper drei<br />
Flötenkonzerte von Antonio Vivaldi vorgenommen.<br />
Der Einfluss des 1678 geborenen Veneziers<br />
reichte weit über den italienischen Raum<br />
hinaus bis nach Deutschland. So soll Johann Sebastian<br />
Bach seinen Stil unter dem Eindruck von<br />
Vivaldis Musik weiterentwickelt haben. Indizien<br />
hierfür sind mehrere Konzerte des Italieners für<br />
Cembalo und für Orgel, die Bach transkribierte.<br />
Werke von Giovanni Bottesini und Gioachino<br />
Rossini runden den Konzertabend ab – „Italienische<br />
Grandezza“, die auch den großen deutschen<br />
Barockkomponisten nicht unberührt ließ.<br />
nABil ShehATA<br />
Nabil Shehata wurde 1980 als Sohn<br />
deutsch-ägyptischer Eltern in Kuweit geboren.<br />
Schon als Kind nahm er Kontrabass-<br />
Unterricht, nach dem Abitur studierte er<br />
sein Instrument in Würzburg und Berlin.<br />
2003 wurde er Solokontrabassist an der<br />
Staatsoper Berlin, im folgenden Jahr wechselte<br />
er in gleicher Position zu den Berliner<br />
Philharmonikern. Konzertreisen führen<br />
Shehata weit über die Grenzen Deutschlands<br />
hinaus. Im November 2008 leitete er<br />
zum wiederholten Male auf Einladung von<br />
Gustavo Dudamel das Simón-Bolívar-Jugendorchester.<br />
Shehata, der zu den besten<br />
Kontrabass-Virtuosen unserer Zeit zählt,<br />
gibt Meisterkurse in Japan, Israel und Europa<br />
und unterrichtet seit 2007 an der Hochschule<br />
für Musik und Theater <strong>München</strong>.<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de
<strong>München</strong>er Mozart Konzerte<br />
<strong>München</strong>er Mozart Konzerte 21<br />
Vom frechen frühen Violinkonzert bis zur fulminanten finalen Sinfonie eröffnet unsere Reihe Ihnen das Werk<br />
Wolfgang Amadeus Mozarts. Führende Orchester und Solisten stellen das Wunderkind und den genialen reifen<br />
Komponisten vor. Neben klassischen Instrumenten wie Violine, Flöte oder auch Harfe hören Sie dabei auch die<br />
Glasharmonika – nicht nur zu Mozarts Zeiten der Inbegriff des zerbrechlichen Klanges.<br />
Wunderkind, Bajazzo und Getriebener: Kein<br />
zweiter Komponist besitzt eine solch schillernde<br />
Persönlichkeit wie Joannes Chrysostomus Wolfgangus<br />
Theophilus Mozart. 1756 in Salzburg geboren,<br />
nahm er auf dem Klavierhocker Platz, sobald<br />
er aufrecht sitzen konnte. Sein Vater bildete<br />
ihn aus und präsentierte ihn dem Adel als vielleicht<br />
jüngsten konzertierenden Virtuosen, den<br />
die Musikwelt je erlebte. Mit fünf unternahm er<br />
seine ersten kompositorischen Gehversuche. In<br />
der festen Anstellung hielt es ihn nicht lange, und<br />
so verdiente er sein Auskommen als freischaffender<br />
Komponist. Opern, Sinfonien, Kammermusik<br />
und Sakralwerke machten ihn berühmt – doch<br />
niemals reich. Sein Schwerpunkt? Mozart lagen<br />
ernste, streng formale Notensätze und dramatische<br />
Stoffe ebenso wie vom Kuss der Muse inspirierte<br />
unterhaltsame Werke. Und so schätzt ein<br />
Teil seiner Anhänger die „Kleine Nachtmusik“ oder<br />
die „Zauberflöte“, ein anderer das Requiem. Jedes<br />
seiner Werke atmet Genialität und beweist, das<br />
Mozart seinen Zeitgenossen stets einige Takte<br />
voraus war.<br />
Zum Bild, das sich der Nachwelt einprägte, trug<br />
maßgeblich Peter Shaffers Film „Amadeus“ bei,<br />
der die letzten Jahre Mozarts aus Sicht seines<br />
Widersachers, des Hofkapellmeisters Antonio<br />
Salieri schildert. Er sei der dunkel gekleidete Bote<br />
gewesen, der Mozart um das Requiem bat – und<br />
er habe bei der Vollendung des Werkes geholfen,<br />
das der erst 35-jährige auf seinem Sterbebett vergeblich<br />
zu vollenden versuchte. Auch, wenn die<br />
Geschichte nicht vollkommen der Realität entspricht,<br />
illustriert sie doch, welch großen Anteil<br />
Legenden an der Mozart’schen Biografie haben.<br />
01.12.<br />
Sphärische Klänge<br />
Schon als Kind lernte Wolfgang<br />
Amadeus Mozart die Glasharmonika kennen<br />
– doch erst als reifer Komponist widmete er<br />
dem exotischen Instrument ein eigenes Werk.<br />
Nachdem er die blinde Virtuosin Marianne<br />
Kirchgäßner im Juni 1791 in Wien erlebt hatte,<br />
schrieb er das Quintett für Harmonika, Flöte,<br />
Oboe, Viola und Cello KV 617 und das Solo-Adagio<br />
KV 617a für sie – und begleitete die 21-jährige<br />
Musikerin bei der Uraufführung auf der Vi-<br />
ola. Weil die Zeit für Proben knapp war, wählte<br />
Mozart die einfach zu spielende Tonart C-Dur<br />
und verzichtete auf allzu anspruchsvolle Verzierungen.<br />
Das Doppelwerk wurde Grundlage einer<br />
ausführlichen Tournee, auf der die Kirchgäßner<br />
europaweit für Begeisterung sorgte. Christa<br />
Schönfeldinger ist eine der wenigen heutigen<br />
Virtuosinnen auf dem Instrument, das aus ineinandergeschobenen,<br />
auf einer rotierenden Achse<br />
gelagerten Glasglocken besteht, die mit dem<br />
feuchten Finger in Schwingungen gebracht<br />
werden. Noch mehr sphärische Klänge Mozarts,<br />
Beethovens und Georg Abraham Schneiders<br />
ivoR BolTon<br />
Ivor Bolton ist seit 2004 Chefdirigent des Mozarteumorchesters<br />
Salzburg. Zuvor leitete er<br />
verschiedene britische Ensembles, darunter<br />
die von ihm gegründeten St. James’s Baroque<br />
Players. Auch seine Ausbildung erhielt<br />
der Dirigent auf der Insel – zunächst an der<br />
Universität Cambridge, später am Royal<br />
College of Music und beim National Opera<br />
Studio in London. Neben den regelmäßigen<br />
Dirigaten bei den Salzburger Festspielen<br />
und anderen Veranstaltungen in der Mozart-<br />
Stadt folgte Bolton Einladungen nach London,<br />
Paris, Amsterdam, Hamburg, Buenos<br />
Aires, Sydney oder San Francisco. Eine enge<br />
Zusammenarbeit verbindet ihn außerdem<br />
mit der Bayerischen Staatsoper in <strong>München</strong>.<br />
Mi, 01.12.10 Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />
Sphärische Klänge<br />
Christa Schönfeldinger Glasharmonika<br />
Mitglieder des Bach Collegiums <strong>München</strong><br />
Mozart Adagio und Rondo für Glasharmonika, Flöte, Oboe,<br />
Viola und Violoncello, KV 617<br />
Mozart Adagio für Glasharmonika solo, KV 617a<br />
Bingen O Virtus Sapientiae<br />
Schneider Quartett für Flöte, Violine, Viola, Violon cello, g-Moll<br />
Massonneau Oboenquartett Nr. 1, F-Dur<br />
Haydn Londoner Trio, G-Dur, Hob VI:3<br />
Beethoven Streichtrio, G-Dur, op. 9/1 u.a.<br />
€ 24 / 28 / 32 / 36 / 40 / 44<br />
Mi, 08.12.10 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Mozarteumorchester Salzburg *<br />
Markus Groh Klavier, Ivor Bolton Leitung<br />
Gluck Ouvertüre zu „Iphigénie en Aulide“<br />
Michael Haydn „Pastorelle“, MH 83<br />
Mozart Klavierkonzert Nr. 20, d-Moll, KV 466<br />
Mozart Sinfonie, D-Dur, KV 504 („Prager Sinfonie“)<br />
€ 32 / 40 / 48 / 55 / 62 / 69<br />
Do, 27.01.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Mozarts Geburtstag *<br />
Emmanuel Ceysson Harfe (1. Preis ARD 2009)<br />
Paolo Taballione Flöte<br />
Bach Collegium <strong>München</strong><br />
Florian Sonnleitner Violine & Leitung<br />
Mozart Kassation, B-Dur, KV 99 Mozart Konzert für Flöte und<br />
Harfe, C-Dur, KV 299 Mozart Violinkonzert, B-Dur, KV 207<br />
Mozart Sinfonie, B-Dur, KV 319<br />
€ 28 / 36 / 44 / 52 / 58 / 64<br />
Do, 10.03.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Der Zauberflötist *<br />
Emmanuel Pahud Flöte<br />
Stuttgarter Kammerorchester<br />
Wolfram Christ Leitung<br />
Mozart Kassation, G-Dur, KV 63 Mozart „Serenata Notturna“,<br />
D-Dur, KV 239 Mozart Andante für Flöte und Orchester,<br />
C-Dur, KV 315 Mozart Flötenkonzert, D-Dur, KV 314<br />
Haydn Sinfonie Nr. 47, G-Dur, Hob: 47 („Palindrom“)<br />
€ 28 / 36 / 44 / 52 / 58 / 64<br />
So, 08.05.11 Philharmonie im Gasteig 20 Uhr<br />
Mozarts Vermächtnis<br />
Camerata Salzburg<br />
Louis Langrée Leitung<br />
Mozart Sinfonie, Es-Dur, KV 543<br />
Mozart Sinfonie, g-Moll, KV 550<br />
Mozart Sinfonie, C-Dur, KV 551 („Jupiter Sinfonie“)<br />
€ 32 / 40 / 48 / 55 / 62 / 69<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de
22 xx<br />
Emmanuel Pahud, Glasharmonika von Christa Schönfeldinger (v.l.)<br />
zaubern András Adorján, Flöte, Marie-Luise<br />
Modersohn, Oboe, Florian Sonnleitner, Violine,<br />
Jürgen Weber, Bratsche und Peter Wöpke, Violoncello<br />
in die Allerheiligen-Hofkirche.<br />
08.05.<br />
www.lfa.de<br />
Mozarts Vermächtnis<br />
Das letzte Konzert unserer Reihe<br />
präsentiert das sinfonische Spätwerk Wolfgang<br />
Amadeus Mozarts. Ganze 60 Sinfonien<br />
soll der schaffenskräftige Komponist zu Papier<br />
gebracht haben. Die traditionelle Zählung nach<br />
der „Alten Mozart-Ausgabe“ nennt 41. Die Nummer<br />
41 kennzeichnet eine der bekanntesten:<br />
die „Jupiter Sinfonie“. Über die Herkunft des Beinamens<br />
rätseln die Fachleute – klar ist nur, dass<br />
der Titel, der die ganze Strahlkraft des Werks ein-<br />
KULTUR-<br />
FÖRDERUNG? DA HABEN<br />
WIR DOCH GERNE<br />
UNSERE HAND IM SPIEL.<br />
GRÜNDUNG | WACHSTUM | INNOVATION | UMWELTSCHUTZ | STABILISIERUNG<br />
Selbst wer über größte Virtuosität verfügt, kann eine helfende Hand<br />
gebrauchen. Deshalb unterstützen wir junge Musiker, bildende Künstler,<br />
Filmemacher – kurz alle, die das kulturelle Leben Bayerns bereichern und<br />
unverwechselbar machen. Zum Beispiel den Bratschisten Nils Mönkemeyer.<br />
Warum wir uns für ihn und andere Talente einsetzen? Weil wir uns als<br />
Förderbank nicht nur unserer finanziellen Verantwortung bewusst sind.<br />
Sondern auch unserer kulturellen.<br />
fängt, nicht von Mozart selbst stammt. Besondere<br />
Aufmerksamkeit verdient der letzte Satz.<br />
In dem triumphalen Molto Allegro offenbart<br />
sich Mozart als profunder Kenner der Fuge und<br />
verknüpft die Sonatenhauptsatzform der Klassik<br />
mit barocker Kompositionspraxis. Die Allgemeine<br />
musikalische Zeitung schwärmte 1846: „Die<br />
Sinfonie von Mozart mit der Schlussfuge! Wie<br />
rein und klar sind alle Bilder darin! Nicht mehr<br />
und nicht weniger hat jedes, als es seiner Natur<br />
nach haben soll.“ Kaum weniger bekannt ist<br />
ihr Vorgänger, die große g-Moll-Sinfonie Nr. 40.<br />
Über dieses opus scheiden sich jedoch die Geister.<br />
Die einen erkennen Grazie und Reinheit,<br />
die anderen Dramatik. „Tragischer Pessimismus<br />
verströmt in allen Sätzen dieser Sinfonie, voll-<br />
Damit machbar <strong>wird</strong>, was denkbar ist.<br />
ends bis zum letzten Atemzuge im lodernden<br />
Brande des Finales. Selbst aus der Wehmut<br />
des Andante leuchtet dieselbe Flamme, nur zu<br />
dunklerem Zwielicht, zu milderem Leide gedämpft“,<br />
urteilt etwa Bernhard Paumgartner. Paumgartner<br />
ist nicht nur ein intimer Kenner des<br />
Mozart’schen Oeuvres, sondern auch Gründer<br />
der Camerata Salzburg – dem Ensemble, das<br />
sich unter der Leitung von Louis Langrée daran<br />
macht, „Mozarts Vermächtnis“ zu erfüllen.<br />
* Über das Konzert des Mozartteumorchesters Salzburg<br />
am 8.12. lesen Sie auf Seite 4 und Seite 14. Informationen<br />
zu den Konzerten „Mozarts Geburtstag“ und<br />
„Der Zauberflötist“ finden Sie auf den Seiten 5 und 14.<br />
Nils Mönkemeyer<br />
Anzeige
Out of Munich<br />
Out of Munich 23<br />
Out of Munich präsentiert Musiker, die in <strong>München</strong> lehren oder lernen, hier ihre Karriere begannen oder ihre<br />
größten Erfolge feiern. So beschert die Reihe der Stadt eine der raren Gelegenheiten, Yamei Yu, ehemalige Konzertmeisterin<br />
des Bayerischen Staatsorchesters, in einem Solo-Programm zu erleben und holt den Tenor Daniel<br />
Johannsen begleitet von Helmut Deutsch nach seinem gefeierten Gastspiel beim <strong>München</strong>er Bach-Chor zurück<br />
an die Isar.<br />
04.02.<br />
Silke Avenhaus<br />
Sie unterrichtet Studenten der<br />
<strong>München</strong>, seit 2009 unterrichtet sie an der Robert<br />
Schumann Hochschule in Düsseldorf. Ihr<br />
Hochschule für Musik in <strong>München</strong>, fördert als Münchner Programm gibt einen Einblick in Ya-<br />
Dozentin an der „Villa Musica Rheinland-Pfalz“ mei Yus weit gefächertes kammermusikalisches<br />
die musikalische Elite, besucht angehende Klas- Repertoire. Von Wolfgang Amadeus Mozarts<br />
sikfreunde im Rahmen der „Rhapsody in School“ Sonate KV 305 springt sie ins Jahr 1980 zu Arvo<br />
und bereitet Musik kindgerecht in Hörbüchern Pärts Fratres, anschließend zurück zu Antonín<br />
auf: Neben ihrer eigenen Karriere liegt der Pia- Dvořák, Bela Bartók und Ludwig van Beethonistin<br />
Silke Avenhaus auch die Entwicklung des ven. Milana Chernyavska, die an der Münchner<br />
künstlerischen Nachwuchses am Herzen. 1997 Hochschule für Musik studierte und heute dort<br />
würdigte die Stadt <strong>München</strong> ihr Engagement unterrichtet, begleitet Yamei Yu auf ihrem Ritt<br />
mit dem Kulturpreis, 1998 erhielt sie den Baye- durch Epochen und Stile am Klavier.<br />
rischen Staatsförderpreis. Nach <strong>München</strong> kam<br />
die gebürtige Karlsruherin selbst als Studentin.<br />
Sie besuchte Kurse bei Bianca Bodalia und<br />
Die schöne Müllerin<br />
28.05. Er sei der „seltene Fall eines<br />
Klaus Schilde sowie bei György Sebök, Sándor Tenors, bei dem Leichtigkeit nicht mangelnde<br />
Végh und Andras Schiff. Heute musiziert sie Kraft, sondern wirklich Timbre ist“, lobte die Süd-<br />
mit Künstlern wie Tabea Zimmermann, Thodeutsche Zeitung im April diesen Jahres Daniel<br />
mas Zehetmair, Christoph Poppen oder Jörg Johannsen, der in Bachs Matthäus-Passion mit<br />
Widmann. Gastspiele führten sie bereits in die dem <strong>München</strong>er Bach-Chor als Evangelist zu<br />
Wigmore Hall London, ins Concertgebouw erleben war. „Der noch junge Sänger verfügt<br />
Amsterdam, in den Salle Gaveau Paris, in den nicht nur über den Mut zu jedem Ausdruck,<br />
Wiener Musikverein oder in die Carnegie Recital sondern auch stimmlich über eine Dramatik,<br />
Hall New York. Bei ihrem Recital in der Allerheili- die Arioses einzulösen und Rezitative bis zu<br />
gen-Hofkirche ist man der Solistin ganz nah. Zu lastender Schwere zu steigern vermag.“ Nach<br />
hören sind romantische Werke: Felix Mendels- dieser fulminanten Kritik gibt sich der 32-jähsohns<br />
virtuose „Lieder ohne Worte“, Franz Liszts rige erneut die Ehre. Nach seiner Ausbildung<br />
Schubert-Transkriptionen sowie seine „Dante“- zum Kirchenmusiker studierte er Gesang bei<br />
Sonate, ein von der Lektüre der „Göttlichen Ko- Margit Klaushofer und Robert Holl in Wien<br />
mödie“ inspiriertes Werk.<br />
und war Meisterschüler von Dietrich Fischer-<br />
Yamei Yu 17.03. „Schade, dass man Yamei Yu,<br />
Dieskau, Nicolai Gedda und Christa Ludwig.<br />
Sein Repertoire reicht inzwischen von Bachs<br />
Oratorien und anderen barocken Meilensteinen<br />
die Erste Konzertmeisterin des Staatsorches- bis in die Gegenwart. So verdankt er etwa der<br />
ters nur ganz selten so erleben kann“, seufzte Freundschaft mit dem Wiener Komponisten<br />
die Süddeutsche Zeitung im Juli 2009 nach Wolfgang Sauseng eine Partie im Passio Iesu<br />
einem Duorecital. Die Reihe Out of Munich be- secundum Ioannem, die ihm ganz auf den<br />
schert den Fans der Geigerin wieder intime Mo- Leib geschrieben wurde. Sein Münchner Liemente,<br />
bei denen der „sehr klare, sanfte, uneitle derabend mit dem Münchner ECHO Klassik<br />
Ton“ der Geigerin perfekt zur Geltung kommt. Preisträger Helmut Deutsch am Klavier führt<br />
Yamei Yu studierte an der Musikhochschule in den jungen Tenor zurück zu seinen ersten<br />
Peking sowie später bei Gottfried Schneider in Konzerten, debütierte er doch 1999 mit Franz<br />
<strong>München</strong> und bei Christoph Poppen in Berlin.<br />
Weitere wichtige Impulse erhielt sie von Ulf<br />
Schuberts Schöner Müllerin als Kammersänger.<br />
Hoelscher und Dénes Zsigmondy. 2001 wur- * Informationen zum Konzert Sphärische Klänge finde<br />
sie Erste Konzertmeisterin im Bayerischen<br />
Staatsorchester der Bayerischen Staatsoper in<br />
den Sie auf Seite 6 und Seite 21.<br />
Mi, 01.12.10 Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />
Sphärische Klänge *<br />
Christa Schönfeldinger Glasharmonika<br />
Mitglieder des Bach Collegiums <strong>München</strong><br />
Mozart Adagio und Rondo für Glasharmonika, Flöte, Oboe,<br />
Viola und Violoncello, KV 617 Mozart Adagio für Glasharmonika<br />
solo, KV 617a Bingen O Virtus Sapientiae<br />
Schneider Quartett für Flöte, Violine, Viola, Violon cello, g-Moll<br />
Massonneau Oboenquartett Nr. 1, F-Dur<br />
Haydn Londoner Trio, G-Dur, Hob VI:3<br />
Beethoven Streichtrio, G-Dur, op. 9/1 u.a.<br />
€ 24 / 28 / 32 / 36 / 40 / 44<br />
Fr, 04.02.11 Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />
Silke Avenhaus, Klavier<br />
Mendelssohn Lieder ohne Worte<br />
Schubert/Liszt Transkriptionen von Schubert-Liedern<br />
Liszt Dante-Sonate<br />
€ 24 / 30 / 34 / 38 / 42 / 46<br />
Do, 17.03.11 Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />
Yamei Yu, Violine<br />
Milana Chernyavska Klavier<br />
Mozart Sonate für Klavier und Violine, A-Dur, KV 305<br />
Pärt „Frates“ für Klavier und ein Soloinstrument<br />
Dvořák Sonatine für Klavier und Violine, G-Dur, op. 100<br />
Bartók Rhapsodie für Violine und Klavier Nr.1<br />
Beethoven Sonate für Violine und Klavier, c-Moll, op. 30/2<br />
€ 24 / 30 / 34 / 38 / 42 / 46<br />
Sa, 28.05.11 Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />
Schubert: Die schöne Müllerin<br />
Daniel Johannsen Tenor<br />
Helmut Deutsch Klavier<br />
Schubert<br />
Die schöne Müllerin,<br />
op. 25, D 795<br />
€ 24 / 28 / 32 / 36 / 40 / 44<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de<br />
Yamei Yu
24 Odeon Konzerte<br />
Odeon Konzerte<br />
Gefeiert, verfemt – vergessen? Ob der „verbotene“ Günter Raphael, den Wilhelm Furtwängler für „eines der besten<br />
Talente der jüngeren deutschen Generation“ hielt, die bis 1933 gefeierte und nach dem Krieg verstummte<br />
Komponistin Ilse Fromm-Michaels oder Karl Amadeus Hartmann, der Jahre des „Komponierens für die Schublade“,<br />
erlitt – die Odeon Konzerte widmen sich in dieser Saison Musik aus der Zeit des Nationalsozialismus.<br />
So, 14.11.10 Allerheiligen-Hofkirche 11 Uhr<br />
Reise ins Exil<br />
Beethoven „Gassenhauer-Trio“, B-Dur, op.11<br />
Brahms Klaviertrio, H-Dur, op. 8 Hindemith Quartett für<br />
Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier<br />
€ 20 / 27 / 34<br />
So, 19.12.10 Allerheiligen-Hofkirche 11 Uhr<br />
Gran Partita<br />
Gál Divertimento für Bläser, op. 22<br />
Mozart „Gran Partita“ für 12 Bläser und Kontrabass, B-Dur,<br />
KV 361<br />
€ 20 / 27 / 34<br />
So, 23.01.11 Allerheiligen-Hofkirche 11 Uhr<br />
An die Musik<br />
Mozart Adagio und Fuge, c-Moll, KV 546<br />
Fromm-Michaels „Musica larga“ für Klarinette<br />
und Streichquartett<br />
Schubert Streichquintett, C-Dur, D 956<br />
€ 20 / 27 / 34<br />
So, 13.02.11 Allerheiligen-Hofkirche 11 Uhr<br />
Kleines Konzert<br />
Beethoven Streichquartett, F-Dur, op. 59/1<br />
Hartmann „Kleines Konzert“ für Streichquartett und Schlagzeug<br />
Schumann Streichquartett, A-Dur, op. 41/3<br />
€ 20 / 27 / 34<br />
So, 20.03.11 Allerheiligen-Hofkirche 11 Uhr<br />
Musikalische Bekenntnisse<br />
Kaminski Quartett für Klavier, Klarinette, Viola und Violoncello,<br />
a-Moll, op. 1b<br />
Krása Passacaglia, Fuge und Tanz für Streichtrio<br />
Koffler „Die Liebe“, Kantate für Sopran, Klarinette, Viola und<br />
Violoncello, op. 14 Brahms Klavierquartett, c-Moll, op. 60<br />
€ 20 / 27 / 34<br />
So, 08.05.11 Allerheiligen-Hofkirche 11 Uhr<br />
Mládí-Jugend<br />
Beethoven Quintett für Klavier und Bläser, Es-Dur, op. 16<br />
Raphael Oboensonate, h-Moll, op. 32<br />
Schulhoff Flötensonate Janáček „Mládí“ für Bläsersextett<br />
€ 20 / 27 / 34<br />
So, 19.06.11 Allerheiligen-Hofkirche 11 Uhr<br />
Virtuosen<br />
Mozart Hornquintett, Es-Dur, KV 407<br />
Klein Streichtrio Busch Deutsche Tänze, op. 26/3<br />
Spohr Oktett für Klarinette, 2 Hörner, Violine,<br />
2 Violen, Violoncello und Kontrabass, E-Dur, op. 32<br />
€ 20 / 27 / 34<br />
Sa, 02.07.11 Open Air Nachtkonzert 21 Uhr<br />
Odeon goes Opera<br />
Mozart „Entführung aus dem Serail“, Harmoniemusik<br />
Smetana „Verkaufte Braut“, Harmoniemusik<br />
Bizet „Carmen-Suite“<br />
Ponchielli „Tanz der Stunden“ aus „La Gioconda“<br />
€ 29 (freie Platzwahl)<br />
Einen Schatz im Kanon der deutschen Musik<br />
des 20. Jahrhunderts heben die Odeon Konzerte<br />
in der kommenden Saison: Musik aus der<br />
Zeit des Nationalsozialismus. Die Odeon Konzerte<br />
widmen sich damit einer Komponistengeneration,<br />
die mit Berufs- und Aufführungsverboten<br />
belegt, in die innere Emigration oder<br />
ins Exil getrieben und in Konzentrationslagern<br />
zum Schweigen gebracht wurde. Doch nicht<br />
nur ein blühendes Musikleben zerstört, sondern<br />
auch für dessen Vergessen hat der Nazi-Terror<br />
gesorgt: Von denen, die überlebt haben, ist es<br />
nur wenigen gelungen, an ihre künstlerischen<br />
Erfolge vor dem Krieg anzuknüpfen; anderen<br />
war es nach dem Erlebten unmöglich, zur Normalität<br />
zurück zu kehren. Selbst große Namen<br />
– wie der Paul Hindemiths – tauchen auf heutigen<br />
Konzertprogrammen nur selten auf.<br />
Impressionen Odeon Konzerte 2009/10<br />
Ob der experimentierfreudige Erwin Schulhoff,<br />
der weltberühmte Geiger Adolf Busch<br />
oder Hans Krása, Komponist der Kinderoper<br />
„Brundibár“ – die Odeon Konzerte laden in der<br />
Saison 2010/11 dazu ein, Meister der jüngsten<br />
Musikgeschichte wieder zu entdecken. Dabei<br />
bleiben sich die Odeon Konzerte treu und<br />
suchen den reizvollen Kontrast: Freunde der<br />
großen Kammermusikwerke Beethovens, Mozarts<br />
oder Brahms kommen deshalb genauso<br />
wie neugierige Entdecker auf ihre Kosten.<br />
Die Odeon Konzerte sind eine Kooperation<br />
der Hochschule für Musik und Theater<br />
<strong>München</strong> und der Europäischen Kulturstiftung<br />
EUROPAMUSICALE. Studenten der Musikhochschule,<br />
junge Meister ihres Instruments, musizieren<br />
gemeinsam mit ihren Professoren und<br />
prominenten Gästen im herrlichen Ambiente<br />
der Allerheiligen-Hofkirche der Residenz. Seit<br />
2006 werden die Odeon Konzerte von der LfA<br />
Förderbank Bayern als Initiator und Förderer<br />
unterstützt. Die Konzertreihe 2010/11 <strong>wird</strong> in<br />
Zusammenarbeit mit der Stiftung Bayerische<br />
Gedenkstätten veranstaltet.
Außer der Reihe<br />
Neben unseren Reihen servieren wir Ihnen ausgewählte musikalische Leckerbissen. „Außer der Reihe“ lernen<br />
Sie junge Virtuosen wie den vielfach ausgezeichneten Pianisten Alexander Schimpf, Geigen-Talent Rudens Turku<br />
und Denis Patkovic kennen, der als Meister des Akkordeons Bachs „Goldberg Variationen“ frischen Atem<br />
einhaucht. Und Darius Brubeck tritt das Erbe seines Vaters an – man darf gespannt sein!<br />
15.12.<br />
Alexander Schimpf<br />
1981 in Göttingen geboren,<br />
so vereinigt auch sein Münchner Konzertprogramm<br />
Künstler, die zwischen Fernweh und Pa-<br />
schlug Alexander Schimpf schon früh eine pianitriotismus ihren eigenen Stil fanden. Mit César<br />
stische Laufbahn ein. Auszeichnungen belegen Franck und Eugène Ysaÿe präsentiert er zwei<br />
sein herausragendes Können: 1998 gewann er Komponisten, die zwischen Belgien und Fran-<br />
den Robert-Schumann-Wettbewerb für junge kreich oszillierten, mit Niccolò Paganini und<br />
Pianisten Zwickau, 2000 den Grotrian-Stein- Pablo Sarasate zwei weltreisende Virtuosen.<br />
weg-Wettbewerb Braunschweig. 2007 erhielt er Fritz Kreisler versuchte abwechselnd in Euro-<br />
das Stipendium des Bundespräsidenten beim pa und den Vereinigten Staaten Fuß zu fassen<br />
Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Wettbewerb in – auf dem Höhepunkt seiner Karriere war er als<br />
Berlin. 2008 gewann er den Deutschen Mu- Jude zur Auswanderung gezwungen. Johannes<br />
sikwettbewerb und 2009 den Internationalen Brahms‘ Radius mit Hamburg als Geburtsort<br />
Beethoven-Wettbewerb. Wer solch eine Liste und Wien als Wirkungsstätte erscheint klein<br />
vorweisen kann, muss seinem Publikum nichts angesichts dieser Lebensbilder. Er liefert jedoch<br />
mehr beweisen. Doch vielleicht dies: Dass er das Motto, unter dem sich die Künstlerbiogra-<br />
sich nicht zu inszenieren und keine Legenden fien subsummieren lassen: Von ihm erklingt das<br />
um seine Person zu winden braucht. Alexander Scherzo aus der „F-A-E-Sonate“. Die drei Buch-<br />
Schimpf fesselt einzig mit seinem Talent – und staben stehen dabei für den Wahlspruch des<br />
das beweist er mit Bach ebenso wie mit den Geigers Joseph Joachim, „Frei, aber einsam“.<br />
Romantikern Chopin und Schubert oder dem<br />
Impressionisten Debussy.<br />
Denis Patkovic 26.03. Allein für seine Leistung, Jo-<br />
From Bach to Brubeck hann Sebastian Bachs „Goldberg Variationen“<br />
18.01. Seine Karriere überspannt auf das Akkordeon zu übertragen, verdient<br />
mittlerweile sechs Jahrzehnte, sein Repertoire Denis Patkovic äußersten Respekt. Nah am Or-<br />
umfasst beinahe vier Jahrhunderte. Immer gelklang, doch ungemein tänzerisch erscheint<br />
wieder schlägt Jazz-Legende Dave Brubeck dieses Beispiel barocker Komponierkunst un-<br />
Brücken von der Klassik zum Jazz – wobei ter seinen Händen. Der Tastenzauberer geht<br />
sein Jazz heute durchaus ebenfalls als „Klassik“ noch weiter: Er beauftragte seinen Lehrer, den<br />
durchgeht. Innerhalb des Dave Brubeck Quar- finnischen Komponisten Jukka Tiensuu mit<br />
tet hat er seinem Sohn Darius den Platz am Kla- einem Komplementärwerk, das die „Goldberg<br />
vier überlassen. Weitere Tastenstars des Abends Variationen“ kommentiert. Das Produkt ihrer<br />
sind die Brüder Anthony und Joseph Paratore, Zusammenarbeit heißt „Erz“. Dessen Teile flech-<br />
denen Brubeck die „Points on Jazz“ für zwei Klatet Patkovic zwischen Bachs Sätze und eröffnet<br />
viere widmete. Neben diesem Werk spielen sie so einen neuen, faszinierenden Zugang zu dem<br />
gemeinsam mit dem Bach Collegium <strong>München</strong> Werk, das selbst unter Virtuosen als Herausfor-<br />
Bachs Konzert für zwei Klaviere und Orchester, derung gilt. Die Süddeutsche Zeitung ernann-<br />
c-Moll, BWV 1060<br />
te Patkovics Einspielung der „Goldberg Varia-<br />
.<br />
Rudens Turku 28.01. In Albanien geboren, in<br />
tionen“ zur CD des Jahres. „Ein musikalischer<br />
Höhenflug, neuartig und aufregend. Zudem<br />
wunderschön in seiner Komplexität und anre-<br />
Deutschland ausgebildet und auf internationagend in seiner Ausführung. Ein Gesamtkunstlen<br />
Podien zuhause: Rudens Turku ist ein Wanwerk! Eine wahre und wirkliche Goldbergmine“,<br />
derer zwischen den Welten. Seiner geistigen<br />
Heimat widmete er das Album „Homelands“,<br />
das jetzt den „Supersonic 2010 Award“ des Pizzicato<br />
Magazine Luxemburg erhielt. Wie die CD,<br />
schwärmte Alain Steffen im Magazin Pizzicato.<br />
Di, 16.11.10 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />
Mozart in der Residenz<br />
Ragna Schirmer Klavier<br />
Bach Collegium <strong>München</strong><br />
Florian Sonnleitner Konzertmeister & Leitung<br />
Mozart Sinfonie, G-Dur, KV 318<br />
Mozart Klavierkonzert, Es-Dur, KV 482<br />
Mozart „Posthorn Serenade“, D-Dur, KV 320<br />
€ 30 / 38 / 44 / 50 / 56 / 62<br />
Mi, 15.12.10 Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />
Alexander Schimpf, Klavier<br />
Bach Englische Suite, Nr. 3, g-Moll<br />
Chopin Drei Mazurken, op. 59<br />
Debussy Drei Préludes aus Heft II<br />
Schubert Sonate, B-Dur, D 960<br />
€ 24 / 28 / 32 / 36 / 39 / 42<br />
Eine Veranstaltung der<br />
Konzertgesellschaft <strong>München</strong> e.V.<br />
Außer der Reihe 25<br />
Di, 18.01.11 Herkulessaal der Residenz 20 Uhr<br />
„From Bach to Brubeck“<br />
Mitglieder des Dave Brubeck Quartet<br />
Anthony & Joseph Paratore Klavier<br />
Bach Collegium <strong>München</strong><br />
Russel Gloyd Leitung<br />
Bach Konzert für zwei Klaviere und Orchester, BWV 1060<br />
Dave Brubeck „Points on Jazz“ für zwei Klaviere und<br />
Kammerorchester<br />
Dave Brubeck Jazz Selection<br />
€ 30 / 38 / 46 / 54 / 62 / <strong>70</strong><br />
Fr, 28.01.11 Max-Joseph-Saal 20 Uhr<br />
Rudens Turku, Violine<br />
Yumiko Urabe Klavier<br />
Franck Sonate für Violine und Klavier, A-Dur<br />
Brahms Scherzo, c-Moll, aus der „F.A.E.-Sonate für Klavier<br />
und Violine<br />
Ysaÿe Sonate Nr. 2 für Violine solo<br />
Kreisler Schön Rosmarin<br />
Sarasate Malaguena<br />
Paganini La Campanella<br />
€ 26 / 34 / 42<br />
Sa, 26.03.11 Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />
Denis Patkovic, Akkordeon<br />
Bach Goldberg Variationen, BWV 988<br />
Tiensuu Erz<br />
€ 25 / 28 / 31 / 34 / 37 / 40<br />
KONZERT<br />
GESELLSCHAFT<br />
MÜNCHEN E.V.<br />
Tickets & Infos: Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei) · Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei) · info@musikerlebnis.de oder auf unserer Website www.musikerlebnis.de
Robert Schumann<br />
und sein Kreis<br />
Clara SCHUMANN<br />
Joseph JOACHIM<br />
Woldemar BARGIEL<br />
Bruder von Clara Schumann<br />
Gudrun Schaumann<br />
Violine<br />
Anthony Spiri<br />
Klavier<br />
„Moments of<br />
the highest art”<br />
The Daily Telegraph, London<br />
Mittwoch, 25. Mai 2011<br />
20 Uhr, Allerheiligen-Hofkirche/Residenz <strong>München</strong><br />
Romantikhotel & Restaurant Schwarzer Adler Innsbruck<br />
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stimmige Begleitung. Als gemeinnützige Privatinitiative engagiert<br />
sich die Konzertgesellschaft <strong>München</strong> erfolgreich für die Pflege<br />
und Förderung klassischer Musik. Sie tut dies vor allem durch ihren<br />
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CAPRICCIO 5040<br />
Doppel-SACD<br />
Um ein Klangbild der Schumann-Zeit darstellen zu können, spielte Gudrun Schaumann bei<br />
dieser Aufnahme eine Stradivari mit Darmsaiten und wählte auf Grund ihrer Begeisterung<br />
für historische Wiener Hammerflügel aus der Sammlung Gert Hecher Wien, ein Instrument<br />
von Johann Baptist Streicher, Wien 1836 – gespielt von Christoph Hammer.<br />
Aufgenommen wurden diese Kompositionen in einem alten Palais in Wien-Baumgarten.<br />
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KONZERT<br />
GESELLSCHAFT<br />
MÜNCHEN E.V.
Pasadena Roof Orchestra, Denis Patkovic, Umberto Tozzi (v.l.) Christina Pluhar mit L’Arpeggiata (u.)<br />
27.03.<br />
Prinzenrolle für die Ohren<br />
Seine Majestät bitten zur<br />
Party: Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern<br />
und seine exquisite Hofkapelle, auch bekannt<br />
als „Charly and the Jivemates“ liefern eine<br />
Rythm- and Jazzshow, bei der kein höfisches<br />
Menuett getanzt werden kann, sondern heißer<br />
Rock’n’Roll: Songs von Louis Prima, Frank<br />
Sinatra, Nat „King“ Cole, Ray Charles und vielen<br />
anderen präsentieren der Blaublüter und<br />
seine Band mit Lässigkeit, Witz und viel Drive.<br />
Das beste dran: Die Erlöse fließen nicht in die<br />
fürstliche Privatschatulle, sondern sind für einen<br />
guten Zweck vorgesehen: Sie kommen der<br />
Hochbegabtenförderung und den Förderprojekten<br />
der Konzertgesellschaft <strong>München</strong> e.V.<br />
zugute. Als Initiator der Veranstaltung sieht der<br />
Präsident der Konzertgesellschaft <strong>München</strong>, Dr.<br />
Johann Georg Prinz von Hohenzollern die Rolle<br />
der Prinzen für die Kulturförderung als eine der<br />
vornehmsten Aufgaben. Hochadel musiziert für<br />
junge Talente – und das ganze steigt natürlich<br />
standesgemäß im Prinzregententheater.<br />
Robert Schumann 25.05. und sein Kreis<br />
Die Geigerin Gudrun Schaumann, ausgebildet<br />
an der Juilliard School of Music New York, mit<br />
ihrer Stradivari europaweit als Kammermusikerin<br />
tätig, hat zum Schumann-Jahr bei dem<br />
Wiener Label Capriccio die Doppel-SACD „The<br />
Circle of Robert Schumann“ veröffentlicht – auf<br />
Darmsaiten und mit originalem Wiener Hammerflügel<br />
von Johann Baptist Streicher 1836.<br />
In <strong>München</strong> widmet sie sich gemeinsam mit<br />
dem Pianisten Anthony Spiri, ehemals Assistent<br />
von Nikolaus Harnoncourt am Mozarteum Salzburg<br />
und ständiger Partner von Sängerinnen<br />
wie Bernarda Fink und Angelika Kirchschlager,<br />
einem Programm mit Werken von Robert Schumann<br />
und dessen Weggefährten. Im Zentrum<br />
steht Schumanns große Sonate, d-Moll, op. 121<br />
aus dem Jahre 1851, über die Clara Schumann<br />
schrieb: „Das ist für mich die großartigste Sonate<br />
nach der Beethoven’schen in A [„Kreutzer-Sonate“,<br />
op. 47], ich kenne wenigstens keine Gleiche“.<br />
Und Joseph Joachim, der bedeutendste Geiger<br />
des 19. Jahrhunderts, äußerte sich nach dem<br />
Spiel mit Clara 1853 dazu: „Sie ist für mich eine<br />
der schönsten Schöpfungen [...] und der letzte<br />
Satz könnte an eine Seelenlandschaft mahnen“.<br />
Kompositionen von Joseph Joachim, Woldemar<br />
Bargiel, Claras 1828 geborenem Bruder<br />
aus der zweiten Ehe ihrer Mutter, dem Geiger<br />
Ferdinand David, Claras Kammermusik-Partner,<br />
und Clara Schumann runden das Programm ab.<br />
.<br />
05.07.<br />
Umberto Tozzi<br />
„Ti amo“. Ich liebe dich. Mit<br />
dieser Botschaft gelang Umberto Tozzi 1977<br />
sein erster großer Hit. Das ebenso traurige wie<br />
tiefgründige Lied über das Ende einer Liebe<br />
und den bisweilen geringen Wert großer Worte<br />
machte den 1952 geborenen Turiner quasi über<br />
Nacht zum internationalen Star. Und der Erfolg<br />
hielt an: Mit „Tu“ stürmt er ein Jahr später wieder<br />
die Charts, und das energiegeladene „Gloria“<br />
eroberte in der Cover-Version von Laura Branigan<br />
die Hitparaden in den USA. Mit 32 Millionen<br />
verkauften Platten ist Tozzi heute einer der<br />
größten internationalen Stars Italiens.<br />
Tozzi begann seine Laufbahn als Gitarrist<br />
der Rockband „Off Sound“ und schreibt mit<br />
22 erstmals Songs für andere. Seit seines Dreifacherfolges<br />
hat sich Tozzi musikalisch mehrmals<br />
neu erfunden – er hatte experimentelle<br />
Phasen, schrieb Chansonartiges und sozialkritische<br />
Lieder. Mit seinem bisher letzten Album<br />
„Superstar“ ist er nun zu seinen rockigen Wurzeln<br />
zurückkehrt und beweist eindrucksvoll,<br />
welche Energie und Wucht noch immer in seiner<br />
Musik stecken.<br />
So, 27.03.11 Prinzregententheater 19 Uhr<br />
„Prinzenrolle für die Ohren“ –<br />
Gala-Jazzkonzert<br />
Charly and the Jivemates<br />
feat. Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern<br />
Gesang, Gitarre, Saxophon<br />
Norbert Rettenmaier Saxophon, Vibraphon, Orgel<br />
Frieder Berlin Klavier<br />
Paul Müller Kontrabass<br />
Peter Schmidt Schlagzeug<br />
Special Guest<br />
Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe Klavier<br />
Gastgeber: S.D.Dr. Johann Georg Prinz von Hohenzollern<br />
Schirmherr: S.K.H. Leopold Prinz von Bayern<br />
Konzert plus Empfang im Gartensaal: 100 €<br />
(Eintrittskarten werden nach<br />
Bestelleingang vergeben.)<br />
Mi, 25.05.11 Allerheiligen-Hofkirche 20 Uhr<br />
Robert Schumann und sein Kreis –<br />
„Eine Seelenlandschaft“<br />
Gudrun Schaumann Violine<br />
Anthony Spiri Klavier<br />
Robert Schumann Violinsonate Nr. 2, d-Moll, op. 121<br />
Clara Schumann Drei Romanzen, op. 22<br />
Joachim Romanze, C-Dur<br />
Bargiel Violinsonate, f-Moll, op. 10<br />
David Capriccio und Tarantelle<br />
€ 22 / 26 / 30 / 34 / 38 / 42<br />
Di, 05.07.11 Brunnenhof der Residenz 20 Uhr<br />
Umberto Tozzi & Band<br />
„Superstar“ – die neue CD<br />
Best-of und neue Songs<br />
€ 25 / 30 / 35 / 49 / 59 / 69<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
KONZERT<br />
GESELLSCHAFT<br />
MÜNCHEN E.V.<br />
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<strong>München</strong> <strong>gratuliert</strong>!<br />
<strong>Wilfried</strong> <strong>Hiller</strong> <strong>wird</strong> <strong>70</strong>!<br />
<strong>70</strong><br />
<strong>Wilfried</strong> <strong>Hiller</strong>-Festival im Gasteig <strong>München</strong> • 23. März - 19. April 2011<br />
Ein Komponist zum Anfassen<br />
Wie kein anderer versteht <strong>Hiller</strong> es, die Menschen mit<br />
der Macht der Musik in das Traumland der Phantsie zu führen.<br />
Werden auch Sie Teil dieser Phantasie!<br />
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23.03.2011, 20:00 Uhr: ISCHÄM-AIAS (Uraufführung) & IJOB<br />
30.03.2011, 20:00 Uhr: Buch der Sterne: 88 Sternenbilder für 88 Tasten des Klaviers.<br />
Uraufführung Zyklus 1 • Silke Avenhaus<br />
06.04.2011, 20:00 Uhr: Buch der Sterne: 88 Sternenbilder für 88 Tasten des Klaviers.<br />
Uraufführung Zyklus 2 • Silke Avenhaus<br />
11.04.2011, 20:00 Uhr: <strong>Hiller</strong> und seine Schüler • Ensemble Zeitsprung<br />
17.04.2011, 15:00 Uhr: Der Josa mit der Zauberfiedel (Familienkonzert)<br />
17.04.2011, 20:00 Uhr: Ophelias Schattentheater (Uraufführung) • Henschel Quartett<br />
Karten bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.musikerlebnis.de<br />
Veranstalter in Zusammenarbeit mit gefördert von<br />
Frank Peter Zimmermann<br />
Neuerscheinung November 2010<br />
TRIO ZIMMERMANN<br />
Frank Peter Zimmermann<br />
Antoine Tamestit<br />
Christian Poltéra<br />
Mozart: Divertimento KV 563<br />
für Violine, Viola und Violoncello<br />
Schubert: Streichtrio in Es-Dur, D 471<br />
Bestellnummer: BIS-SACD-1817<br />
ECHO Klassik<br />
2009<br />
MTI_0<strong>70</strong>8.19_anzeige_musikerlebnis.qxp:Layout 1 06.04.2009 14:04 Uhr Seite 1<br />
Im Fachhandel erhältlich!<br />
Mit freundlicher Unterstützung:<br />
wirklich was erleben.<br />
Ticketissimo!<br />
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SZYMANOWSKI & BRITTEN<br />
Violinkonzerte von<br />
Britten und Szymanowski<br />
dirigiert von Manfred Honeck<br />
und Antoni Wit<br />
Bestellnummer: 88697439992<br />
CIRCUS THEATER MUSICAL ROCK POP KLASSIK JAZZ SPORT ACTION COMEDY<br />
MT-VORVERKAUFSSTELLEN<br />
›› MT im Info-Pavillon am Olympia-Eissportzentrum<br />
›› MT im Rathaus am Marienplatz<br />
›› MT im Tourismusamt am Hauptbahnhof<br />
›› MT in der Glashalle im Gasteig<br />
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musikerlebnis auf CD<br />
cd_brubeck_MAN_booklet2006 07.12.2006 13:23 Uhr Seite 1<br />
Johann Sebastian Bach · Dave Brubeck<br />
Dave Brubeck Quartet<br />
Anthony & Joseph Paratore<br />
Bach Collegium <strong>München</strong><br />
From Bach to Brubeck<br />
JOHANN SEBASTIAN BACH<br />
BRANDENBURGISCHE<br />
KONZERTE NR. I–VI<br />
BWV 1046–1051<br />
BACH COLLEGIUM MÜNCHEN<br />
FLORIAN SONNLEITNER Leitung<br />
2 CD<br />
András Adorján spielt Mozart<br />
Symphonie Orchester<br />
des Bayerischen Rundfunks<br />
Colin Davis, Leitung<br />
Simon Dent, Oboe<br />
Rainer Seidel,Fagott<br />
Bruno Schneider, Horn<br />
Bach Collegium <strong>München</strong><br />
Muhai Tang, Leitung<br />
OSKARPREISTRäGER<br />
MORRICONE<br />
Münchner Rundfunkorchester<br />
Chor des Bayerischen Rundfunks<br />
Die Highlights der Filmmusik<br />
Spiel mir das Lied vom Tod, Mission, Cinema<br />
paradiso u.v.m.<br />
Bestellnummer: ob-01.912 2 CDs € 22,50<br />
FROM BACH TO BRUBECK<br />
Dave Brubeck Quartet<br />
Anthony & Joseph Paratore Klavier<br />
Bach Collegium <strong>München</strong><br />
Bach Konzert für zwei Klaviere und Orchester,<br />
c-Moll, BWV 1060 Dave Brubeck Jazz Selection &<br />
„Points on Jazz“ für zwei Klaviere und Kammerorchester<br />
Bestellnummer: ob-01.233 2 CDs € 18,50<br />
BACH:<br />
BRANDENBURGISCHE<br />
KONZERTE I-VI<br />
Bach Collegium <strong>München</strong><br />
Florian Sonnleitner Violine & Leitung<br />
Bestellnummer: ob-01.213 2 CDs € 19,00<br />
RACHMANINOW<br />
Symphonie Nr. 2, e-Moll, op. 27<br />
Russisches Symphonieorchester Moskau<br />
Mark Gorenstein Leitung<br />
Bestellnummer: ob-01.226 CD € 12,00<br />
FRANK PETER ZIMMERMANN<br />
Enrico Pace Klavier<br />
J.S.Bach 6 Sonaten für Violine und Klavier<br />
Bestellnummer: ob-01.211 2 CDs € 17,95<br />
ANDRáS ADORJáN<br />
SPIELT MOZART<br />
András Adorján Flöte<br />
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks<br />
Colin Davis Leitung<br />
Mozart Flötenkonzert D-Dur, KV 314<br />
András Adorján Flöte Simon Dent Oboe<br />
Bruno Schneider Horn Rainer Seidel Fagott<br />
Bach Collegium <strong>München</strong><br />
Muhai Tang Leitung<br />
Mozart Sinfonia Concertante Es-Dur, KV 297b<br />
Bestellnummer: ob-01.232 CD € 12,00<br />
dvd_bach-wo_booklet 06.12.2005 10:42 Uhr Seite 1<br />
JOHANN<br />
SEBASTIAN<br />
BACH<br />
Weihnachts<br />
oratorium Kantaten I–VI<br />
Sibylla Rubens Sopran Elisabeth Kulman Alt<br />
Martin Petzold Tenor Andreas Scheibner Bass<br />
<strong>München</strong>er Bach-Chor · Bach Collegium <strong>München</strong><br />
Peter Schreier Evangelist und Leitung<br />
MOZART · SCHUBERT<br />
Mozart Concertone für 2 Violinen, Oboe und<br />
Orchester, C-Dur, KV 190 Schubert Symphonie<br />
Nr. 5, B-Dur, D 485<br />
Simon Dent Oboe Jürgen Besig Violine<br />
Florian Sonnleitner Violine<br />
Peter Wöpke Violoncello<br />
Bach Collegium <strong>München</strong><br />
Muhai Tang Leitung<br />
Bestellnummer: ob-01.225 CD € 12,00<br />
VIVALDI:<br />
DIE VIER JAHRESZEITEN<br />
Bach Collegium <strong>München</strong><br />
Florian Sonnleitner Violine & Leitung<br />
Bestellnummer: ob-01.221 CD € 12,00<br />
VIRTUOSE HARFE<br />
Xavier de Maistre Harfe<br />
Debussy Clair de lune Godefroid Carnaval De<br />
Venise, op. 184 Dussek Sonata in c-Moll<br />
Parish-Alvars La Mandoline, Grande Fantasie,<br />
op. 83 und Rêveries, op. 82 Desargus Fantaisie<br />
sur un thème de Haydn Tournier Images, op.<br />
39, Cloches sous la neige und Danse du moujik<br />
Renie Legende<br />
Bestellnummer: ob-01.227 CD € 12,00<br />
WEILL · VORISEK<br />
Münchner Rundfunkorchester<br />
Peter Stangl Leitung<br />
Bestellnummer: ob-01.228 CD € 12,00<br />
PABLO DA SARASATE<br />
VIRTUOSE VIOLINE<br />
Nocturne-Serenade, op. 45 · Faust-Fantasie<br />
La Chasse, op. 44 · Rêve, op. 53 · Navarra, op. 33<br />
u.a.<br />
Thomas Christian, Magdalena Kupf Violine<br />
Bamberger Symphoniker<br />
Johannes Rieger Leitung<br />
Bestellnummer: ob-01.229 CD € 12,00<br />
Bestellungen mit Bestellformular auf Seite 31, über Tel. 0800-545 44 55 (kostenfrei),<br />
info@musikerlebnis.de, www.musikerlebnis.de (Cd/dvd-Shop). die Preise gelten bis 30.11.<br />
Klassik DVD / CD<br />
musikerlebnis<br />
wer hören will, kann was erleben<br />
BACH:<br />
WEIHNACHTSORATORIUM<br />
Kantaten I-VI<br />
Sybilla Rubens Sopran Elisabeth Kulman Alt<br />
Martin Petzold Tenor Andreas Scheibner Bass<br />
<strong>München</strong>er Bach-Chor<br />
Bach Collegium <strong>München</strong><br />
Peter Schreier Leitung & Evangelist<br />
Nr. ob-01.910 2 DVD & 2 CD € 29,95
30 Bestellbedingungen, Tipps & Tricks<br />
Bestellbedingungen<br />
Beratung und Bestellung<br />
musikerlebnis ist eine Marke der<br />
Tonicale Musik & Event GmbH · Leonrodstraße 68 · 80636 <strong>München</strong><br />
Ticket-Telefon 0800-545 44 55 (kostenfrei)<br />
Fax 0800-545 44 44 (kostenfrei)<br />
Mo bis Do 9 bis 17 Uhr · Fr 9 bis 15 Uhr<br />
info@musikerlebnis.de · www.musikerlebnis.de<br />
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sich die Vorverkaufsgebühr von ca. 12 %! Schicken Sie uns das ausgefüllte<br />
Bestellformular bequem per Fax oder per Post, senden Sie uns eine<br />
E-Mail oder nutzen Sie die Bestellmöglich keiten auf unserer Homepage.<br />
Termin-, Programm- oder Besetzungsänderungen sind nicht beabsichtigt,<br />
bleiben aber vorbehalten und berechtigen nicht zur Rückgabe. Ein<br />
Umtausch der Tickets in ein anderes Konzert aus unserem Programm ist<br />
möglich. Über Terminänderungen werden Sie selbstverständlich rechtzeitig<br />
informiert.<br />
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• Überweisung<br />
• Kreditkarte (Visa, Mastercard, American Express)<br />
• Bankeinzugsverfahren, das jederzeit widerrufen werden kann<br />
Die Platzvergabe erfolgt nach Bestplatz-Auswahl. Aus verwaltungstechnischen<br />
Gründen ist es uns leider nicht möglich, Auftragsbestätigungen<br />
zu versenden.<br />
Gebühren<br />
Bitte beachten Sie, dass sich seit dem 01.07.10 die Bearbeitungsgebühr<br />
auf € 4,00 erhöht hat. Bei Bezahlung per Bankeinzug ermäßigt sich diese<br />
auf € 3,00. Die Ticketsystemgebühr beträgt € 1,30 pro Ticket (nicht<br />
beim Abonnement) und <strong>wird</strong> auf die genannten Konzertkartenpreise<br />
aufgeschlagen.<br />
Ermäßigungen<br />
Diese (siehe Tipps & Tricks) errechnen sich vom Konzertkartenpreis<br />
ohne Gebühren. Mehrere Ermäßigungsarten werden nicht zusammengerechnet,<br />
es gilt allein die günstigste. Eine nachträgliche Ermäßigung<br />
oder Kartenrückgabe ist nicht möglich.<br />
Ticketvorverkauf in <strong>München</strong><br />
Einzelkarten für sämtliche hier angebotenen Konzerte erhalten Sie auch<br />
bei allen bekannten Vorverkaufsstellen (zzgl. Vorverkaufsgebühren) wie<br />
z.B. <strong>München</strong> Ticket · Tel. 0180-548 18 18 (14 ct./Min., Mobilfunkpreis max. 42 Ct./Min.)<br />
www.muenchenticket.de<br />
oder Süddeutsche Zeitung Tickets · Tel. 0180-1100 1200<br />
(3,9 ct./Min., Mobilfunkpreis max. 42 Ct./Min.) www.sz-tickets.de<br />
Tipps & Tricks<br />
Ihre persönliche Wunschkonzertreihe<br />
Sie möchten Ihre Konzertauswahl individuell und flexibel treffen? Stellen<br />
Sie sich Ihre Wunschkonzerte aus unserem Angebot ganz persönlich<br />
zusammen und profitieren Sie auch hier. Es lohnt sich:<br />
Ab 3 verschiedenen Konzerten = 10 % Ermäßigung auf die Kartenpreise<br />
Ab 5 verschiedenen Konzerten = 15 % Ermäßigung auf die Kartenpreise<br />
Ab 8 verschiedenen Konzerten = 20 % Ermäßigung auf die Kartenpreise<br />
Gruppenermäßigungen<br />
Verbringen Sie doch mit Ihren Verwandten und Freunden einen gemeinsamen<br />
Konzertabend: Als Gruppe von mindestens acht Personen<br />
erhalten Sie im Vorverkauf über unser Büro eine Ermäßigung von 10 %!<br />
Geschenkgutschein<br />
Die klassische Variante: Den Wert bestimmen Sie! Jeden Betrag ab<br />
€ 20,00 können Sie wählen. Der Gutschein ist ab Ausstellungsdatum<br />
3 Jahre gültig und kann für alle verfügbaren Konzerte oder CD/DVD-<br />
Produktionen von musikerlebnis eingelöst werden.<br />
Bestellung auf Seite 31.<br />
Information für Abonnenten<br />
Abonnenten erhalten für Konzerte aus dem Gesamtprogramm von<br />
„musikerlebnis“, die nicht im gebuchten Abonnement enthalten sind,<br />
für Einzelkarten (entsprechend der Abonnementanzahl) eine Ermäßigung<br />
von 20 % auf den Einzelkartenpreis. Weitere Vorteile: Ermäßigungen<br />
auf CD- und DVD-Produktionen, Einladung zum Empfang im<br />
Rahmen der Saisoneröffnung, aktuelle Empfehlungen u.v.m.<br />
änderungen vorbehalten!<br />
Impressum<br />
Tonicale Musik & Event GmbH · Leonrodstr. 68 · 80636 <strong>München</strong><br />
Geschäftsführer: Helmut Pauli · v. i. S. d. P.: Helmut Pauli<br />
Künstlerische Planung: Helmut Pauli, Dr. Ulrike Keil<br />
Konzertorganisation: Markus Pietrass<br />
Konzertservice/Kundenberatung: Verena Hambrecht, Anne-Sophie Wanasky<br />
Presse: Dr. Ulrike Keil<br />
Art Director: Bina Witte-Jekel<br />
Texte: Maike Nicolai, Christoph Kalies, Alix Veh<br />
Lektorat: Dr. Ulrike Keil, Alix Veh<br />
Druckerei: DierichsDruck+Media, Auflage 350.000<br />
Fotonachweise: Titel © Jens Hansen, Brubeck © Dorothee Falke, Isserlis © Tom<br />
Miller, The King’s Singers © Marco Borggreve, Pahud © EMI Classics, Trientiner<br />
Bergsteigerchor S.O.S.A.T. © Agentur, Suwanai © Leslie Kee, Yundi © Hong Kong<br />
Philharmonic Orchestra, Moog © Thommy Mardo, Baborák © Zdenk Chrapek,<br />
Ceysson © Sigi Müller, Camerata Salzburg © Christian Schneider, Sinkovsky ©<br />
Agentur, Ensemble Unicorn © Eva Beatrix Timpe, Leonhardt © Sony Music, Frederiksen<br />
© Thomas Zwillinger, Johannsen © Anette Friedel, Petri © Peter Olsen,<br />
Bolton © Agentur, Patkovic © Calw
"<br />
Bestellformular<br />
Mit diesem Formular können Sie bequem per Fax 0800 - 545 44 44 (kostenfrei) oder per Post bei der Tonicale Musik<br />
& Event GmbH · Leonrodstraße 68 · 80636 <strong>München</strong> bestellen. Ihre Bestellung erhalten Sie per Post mit Rechnung<br />
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Anzahl Bach: Weihnachtsoratorium zum Preis von €<br />
Anzahl Weihnachten in den Dolomiten zum Preis von €<br />
Anzahl Weihnachten und Neujahr zum Preis von €<br />
Anzahl Festtagskonzerte zum Preis von €<br />
Anzahl Große Stimmen zum Preis von €<br />
Anzahl Von Bach bis Jazz zum Preis von €<br />
Anzahl Meistersolisten zum Preis von €<br />
Anzahl Kammermusik vom Feinsten zum Preis von €<br />
Anzahl Symphonik pur zum Preis von €<br />
Falls in der gewünschten Kategorie keine Premium-Pakete/Konzertpäckchen<br />
mehr verfüg bar sind, bin ich mit der<br />
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Folgende Konzerte stelle ich mir für meine Wunschkonzertreihe zusammen<br />
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Ab 3 Konzerte = 10 % Ermäßigung auf die Kartenpreise<br />
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pro Bestellvorgang.<br />
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Anzahl Bestellnummer_____<br />
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Tonicale Musik & Event GmbH<br />
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e
KULTUR ERLEBEN<br />
GALA- & ABENDMODE IM GRÖSSTEN HERRENMODEHAUS DER WELT<br />
HIRMER, Kaufi ngerstraße 28, 80331 <strong>München</strong>,<br />
Abendmode in der 3. Etage: 0 89/2 36 83-235, www.hirmer-muenchen.de