KUB 07.03 Peter Zumthor Bauten und Projekte 1986 – 2007
KUB 07.03 Peter Zumthor Bauten und Projekte 1986 – 2007
KUB 07.03 Peter Zumthor Bauten und Projekte 1986 – 2007
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<strong>KUB</strong> <strong>07.03</strong><br />
Öffnungszeiten | opening hours<br />
Dienstag <strong>–</strong> Sonntag 10 <strong>–</strong> 18 Uhr<br />
Donnerstag 10 <strong>–</strong> 21 Uhr<br />
Tuesday <strong>–</strong> S<strong>und</strong>ay 10 a.m.<strong>–</strong> 6 p.m.<br />
Thursday 10 a.m.<strong>–</strong> 9 p.m.<br />
24.12.07 10 <strong>–</strong> 14 Uhr | 10 a.m. <strong>–</strong> 2 p.m.<br />
25.12.07 geschlossen| closed<br />
26.12.07 10 <strong>–</strong> 18 Uhr | 10 a.m. <strong>–</strong> 6 p.m.<br />
31.12.07 10 <strong>–</strong> 14 Uhr | 10 a.m. <strong>–</strong> 2 p.m.<br />
01.01.08 14 <strong>–</strong> 18 Uhr | 2 p.m. <strong>–</strong> 6 p.m.<br />
Kasse | counter<br />
Phone (+43-55 74) 4 85 94-433<br />
Eintrittspreise | admission<br />
Erwachsene | adults 10 €<br />
Ermäßigungen | reductions 6 €<br />
10% Ermäßigung für Ö1-Club-<br />
Mitglieder | 10% reduction<br />
for Ö1-Club members<br />
Schüler | school students 1,50 €<br />
Lehrlinge | trainees 1,50 €<br />
Gruppen ab 15 Personen |<br />
15 people and more 7 €<br />
Führungen für Gruppen ab<br />
15 Personen | guided tours for<br />
15 people and more 5 €<br />
Workshop Kinder oder<br />
Kin der kunst am Samstag 4 €<br />
workshop or art education<br />
for children on Saturday 4 €<br />
Eintrittskarten im Vorverkauf<br />
Ermäßigte Karten für die gesamte<br />
Ausstellungsdauer sind für K<strong>und</strong>en<br />
der Hypo Landesbank Vorarlberg im<br />
Vorverkauf in allen Filialen erhältlich.<br />
Information <strong>und</strong> Anmeldung<br />
zu Führungen | information and<br />
registration for guided tours<br />
Kirsten Helfrich, DW | ext. -415<br />
vermittlung@kunsthaus-bregenz.at<br />
Sekretariat | office<br />
Margit Müller-Schwab, DW | ext. -409<br />
m.mueller-schwab@<br />
kunsthaus-bregenz.at<br />
Presenting<br />
Sponsor<br />
00 00<br />
<strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong><br />
<strong>Bauten</strong> <strong>und</strong> <strong>Projekte</strong> <strong>1986</strong> <strong>–</strong> <strong>2007</strong><br />
29 | 09 | <strong>2007</strong> <strong>–</strong> 20 | 01 | 2008<br />
Kunsthaus Bregenz<br />
Karl-Tizian-Platz<br />
A-6900 Bregenz<br />
Phone (+43-55 74) 4 85 94-0<br />
Fax (+43-55 74) 4 85 94-408<br />
kub@kunsthaus-bregenz.at<br />
www.kunsthaus-bregenz.at<br />
Direktor | director<br />
Eckhard Schneider<br />
Kurator | curator<br />
Rudolf Sagmeister<br />
Kommunikation |<br />
press and public relations<br />
Birgit Albers, DW | ext. -413<br />
b.albers@kunsthaus-bregenz.at<br />
Assistentin | assistant<br />
Melanie Büchel<br />
Kunstvermittlung |<br />
art education<br />
Winfried Nußbaummüller, DW | ext. -417<br />
w.nussbaummueller@<br />
kunsthaus-bregenz.at<br />
Assistentin | assistant<br />
Kirsten Helfrich<br />
Publikationen | publications<br />
Katrin Wiethege, DW | ext. -416<br />
k.wiethege@kunsthaus-bregenz.at<br />
Assistentin | assistant<br />
Antje Kühn<br />
Editionen | editions<br />
Caroline Schneider, DW | ext. -444<br />
c.schneider@kunsthaus-bregenz.at<br />
Assistentin des Direktors |<br />
assistance to the director<br />
Beatrice Nussbichler, DW | ext. -418<br />
b.nussbichler@kunsthaus-bregenz.at<br />
Administration | administration<br />
Ute Denkenberger<br />
Phone (+43-55 74) 5 31 06-919<br />
ute.denkenberger@kuges.at<br />
Technik | technical staff<br />
Andreas Schreiber | Markus Tembl |<br />
Markus Unterkircher | Stefan Vonier<br />
Haussponsor des<br />
Kunsthaus Bregenz<br />
Hypo Landesbank<br />
Vorarlberg<br />
Mit fre<strong>und</strong>licher<br />
Kulturträger<br />
Unterstützung <strong>KUB</strong>-Programm von <strong>07.03</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong><br />
Ausstellung | exhibition<br />
Ausstellungskonzept <strong>und</strong> Materialauswahl<br />
Foyer <strong>und</strong> 3. Obergeschoss |<br />
exhibition concept and selection of<br />
material for foyer and third level<br />
Thomas Durisch<br />
Filminstallation zu den <strong>Bauten</strong> von<br />
<strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong> | film installation on<br />
<strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>'s buildings<br />
© Nicole Six <strong>und</strong> Paul Petritsch<br />
Kamera <strong>und</strong> Schnitt | camera<br />
and editing<br />
Robert Schabus<br />
Fotovorlage | photographic material<br />
Adolf Bereuter<br />
Copyright<br />
© <strong>2007</strong> by Kunsthaus Bregenz<br />
Konzeption | concept<br />
Eckhard Schneider<br />
Text | text<br />
H.-J. Müller | W. Nußbaummüller |<br />
E. Schneider | K. Wiethege | P. <strong>Zumthor</strong><br />
Redaktion | editorial work<br />
Birgit Albers | Melanie Büchel<br />
Basiskonzept Grafi k-Design |<br />
basic graphic design<br />
Clemens Theobert Schedler<br />
Büro für konkrete Gestaltung<br />
Gestalterische Ausführung |<br />
graphic design<br />
Bernd Altenried | Stefan Gassner<br />
Unser besonderer Dank gilt |<br />
special thanks to<br />
<strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong> | Thomas Durisch |<br />
Nicole Six | Paul Petritsch |<br />
Modellbauer Michael Rast |<br />
Restaurator Johannes Weiss |<br />
Projektsekretariat <strong>und</strong> Modellbau<br />
Büro <strong>Zumthor</strong>: Rosa Gonçalves mit<br />
Bettina Lareida | Astrid Sonder |<br />
Lisa Barucco | Ruben Jodar |<br />
Nina Mampel | Florian van het Hekke |<br />
Vipavee Kunavichayanont |<br />
Bernardo Lopes |<br />
Sponsor der<br />
<strong>KUB</strong> Arena
<strong>KUB</strong> <strong>07.03</strong><br />
<strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong><br />
<strong>Bauten</strong> <strong>und</strong> <strong>Projekte</strong> <strong>1986</strong> <strong>–</strong> <strong>2007</strong><br />
29 | 09 | <strong>2007</strong> <strong>–</strong> 20 | 01 | 2008<br />
Kunsthaus Bregenz<br />
mit einer Filminstallation von Nicole Six & Paul Petritsch
<strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong><br />
1943 geboren in Basel,<br />
Ausbildung als Möbelschreiner,<br />
Gestalter <strong>und</strong> Architekt an der<br />
Kunstgewerbeschule Basel <strong>und</strong><br />
am Pratt Institute, New York.<br />
Seit 1979 eigenes Architekturbüro<br />
in Haldenstein, Schweiz.<br />
Wichtigste <strong>Bauten</strong>:<br />
Schutzbauten für Ausgrabung<br />
mit römischen F<strong>und</strong>en, Chur,<br />
Graubünden, <strong>1986</strong>; Kapelle Sogn<br />
Benedetg, Sumvitg, Graubünden,<br />
1988; Wohnungen für Betagte,<br />
Chur, Masans, Graubünden, 1993;<br />
Therme Vals, Graubünden, 1996;<br />
Kunsthaus Bregenz, 1997;<br />
Schweizer Pavillon Expo 2000,<br />
Hannover; Dokumentationszentrum<br />
„Topographie des Terrors“, 1997<br />
gebaute Bauteile 2004 vom Land<br />
Berlin abgebrochen; Haus <strong>Zumthor</strong>,<br />
Haldenstein, Graubünden, 2005;<br />
Kolumba, Kunstmuseum des Erzbistums<br />
Köln, <strong>2007</strong>; Feldkapelle<br />
Bruder Klaus, Wachendorf,<br />
Eifel, <strong>2007</strong>.<br />
<strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong><br />
Feldkapelle Bruder Klaus,<br />
Wachendorf, Eifel, <strong>2007</strong><br />
Foto © Walter Mair<br />
Zur Architektur von <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong><br />
»Architektur ist erstarrte Musik«, hat der Roman tiker Schelling<br />
einmal notiert. Da schwingt der Baumeisterstolz mit, doch zu<br />
mehr als nur zur Dienstleistung berufen zu sein. Wo Architektur<br />
der Musik verwandt sein soll, da kann sie nicht gänzlich in der<br />
gestellten Aufgabe aufgehen, da sieht sie sich berufen, sichtbare<br />
Gestaltzeichen zu setzen, die von der Überlegenheit der ordnenden<br />
Vernunft über das Chaos der Naturformen zeugen.<br />
<strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>s <strong>Bauten</strong> fehlt alles Triumphalistische. Sie<br />
scheinen frei von den Gebärden verdrängender Arroganz, von der<br />
Grandiosität zeitgenössischer Repräsentationsarchitektur, frei<br />
vom Zwang, im öffentlichen Raum weithin auffallen zu müssen.<br />
Nicht dass sie ängstlich aller Imposanz auswichen. Das gerade<br />
nicht. Und schon gar nicht mangelt es ihnen an Handschrift <strong>und</strong><br />
Individualität. Fast alle sind sie zu Sehenswürdigkeiten geworden,<br />
bestaunten Zielen des Kunsttourismus. <strong>Zumthor</strong>s Architektur<br />
unterscheidet sich wohl, hebt sich ab von ihrer Umgebung <strong>und</strong><br />
braucht doch nicht mit großer Geste auf sich aufmerksam zu<br />
machen. Sie ist auf eine einfache Weise da, markant, selbstbewusst<br />
<strong>und</strong> zugleich so, als sei sie schon immer da gewesen, als<br />
könnte es überhaupt nicht anders sein. Es liegt eine starke Würde<br />
über diesem Werk, ein Respekt auch vor der Schutzbedürftigkeit<br />
der Bauorte, der Kostbarkeit der Baustoffe. Man hat bei <strong>Peter</strong><br />
<strong>Zumthor</strong> den zwingenden Eindruck, die Form verantworte sich<br />
immer wieder vor dem Leben, habe ein genuines Gespür für das<br />
sinnlich Zuträgliche, gehe überaus behutsam, bedachtsam mit<br />
der Macht der Anmutung um, locke die Empfindung eher sanft aus<br />
ihrer Verzagtheit <strong>und</strong> Bequemlichkeit.<br />
Soll man dazu Stil sagen? »Vielleicht«, sagt <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>,<br />
»sollte man lieber nicht von Stil sprechen, sondern von einer<br />
bestimmten Herangehensweise, von einer spezifischen Gewissenhaftigkeit<br />
bei der Lösung der Aufgaben.« Gewissenhaftigkeit<br />
<strong>–</strong> vielleicht ist es ja das, was einen so wohl sein lässt in diesen<br />
Häusern. Es geht einem auf eine vegetative Weise gut in <strong>Zumthor</strong>s<br />
Architektur auch ohne Wellnessprogramm in der Therme Vals,<br />
auch ohne Segensbotschaft in der Kapelle Sogn Benedetg, auch<br />
ohne Nachbarschaftskontakt in der Wohnsiedlung Spittelhof in<br />
Biel-Benken. Das Auge ist gefordert, aber nicht überwältigt. Und<br />
der Körper erfährt sich in strenger Begrenzung <strong>und</strong> hat doch eine<br />
w<strong>und</strong>erbare Freiheit in seinem unregelmäßigen Anderssein.<br />
Dabei schließt das Werk ja durchaus an die Moderne an <strong>–</strong> im<br />
strengen unverspielten, im rektangulären Setzen <strong>und</strong> Türmen der<br />
Volumina. Nie weicht <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong> ins dekonstruktiv Expressive
<strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong><br />
Feldkapelle Bruder Klaus,<br />
Wachendorf, Eifel, <strong>2007</strong><br />
Foto © Walter Mair<br />
04 05<br />
aus, nie fühlt seine Architektur dem organisch wild Wachsenden<br />
nach. Und doch haben seine Häuser so gar nichts vom futuristischen<br />
Geist des Neuen Bauens, von der nüchternen Utopie des<br />
White Cube, die noch seine Lehrergeneration beseelte. Schon die<br />
Anfänge markieren den Abstand, das eigene Idiom jenseits des<br />
technizistischen Gebrauchs von Glas <strong>und</strong> Stahl <strong>und</strong> Beton. Architektursprachliche<br />
Mittel, die sich eigenständig bewährten, die<br />
eigenständig blieben, unverführbar durch die Kultur des Zitats.<br />
Für Unterhaltung, leichte oder schwere, ist das Werk nicht zu<br />
haben. Weder für den leichten So<strong>und</strong> noch für den schweren Hall.<br />
Was man erlebt, kommt nicht aus zweiter Hand.<br />
So hätte auch die Gedenkstätte »Topographie des Terrors«<br />
in Berlin werden sollen. Ein Ort, an dem das Erinnern nicht inszeniert<br />
wird, an dem Körper <strong>und</strong> Geist sich ganz überlassen sind.<br />
Dass der Auftrag dann doch nicht zustande kommen sollte, hatte<br />
manche Gründe, war aber nicht zuletzt der Radikalität geschuldet,<br />
mit der <strong>Zumthor</strong>s Architektur die Rituale der Erinnerungspolitik<br />
unterlaufen hätte. Didaktik im Haus, Schrifttafeln an der Wand,<br />
verlässliche museale Führungslinien, das alles ist noch immer<br />
besser zu ertragen als die Verlorenheit in Sälen <strong>und</strong> auf Rampen,<br />
die kein Verstehen anbieten, wo es doch kein Verstehen gibt.<br />
Man ist bei <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong> in Räumen, die wirklich Innenräume<br />
sein wollen, unmittelbar Weltabschluss signalisieren, die nicht<br />
mit großen Glasfronten so tun, als sei zwischen Drinnen <strong>und</strong><br />
Draußen nur ein Unterschied in der Temperatur. Diese Wände sind<br />
viel mehr als nur Mauern, sie haben eine eigene Hermetik <strong>–</strong> unvergleichbar<br />
in der zeitgenössischen Architektur. Aber es ist keine<br />
Hermetik, die an Gefangenschaft denken lässt, die den Fluchtinstinkt<br />
weckt. Es ist die Hermetik des Aufgehobenseins, des<br />
Geborgenseins. So kann man es auch in den drei Stockwerken<br />
des Bregenzer Kunsthauses ganz gut ohne Kunst aushalten.<br />
Wo immer man steht, hat man seinen Platz <strong>und</strong> nirgendwo das<br />
Bedürfnis, sich aus der einsamen Mitte an die schützenden<br />
Wände zurückzuziehen. Auch im Zentrum kann man sich gut mit<br />
den monumentalen Proportionen messen. Ist das mit dem verblichenen<br />
Wort »erhaben« gemeint? Wie müsste ein Bild von Mark<br />
Rothko, von Barnett Newman an diesen Wänden aussehen? An<br />
Wänden, die sie halten, aushalten <strong>und</strong> ihr Meister in einem sind?<br />
War es vielleicht nicht doch ein Irrtum, den abstrakten Expressionismus<br />
mit den konstruktiven Zwangshandlungen des Bauhauses<br />
zusammen zu denken?<br />
Das richtige Wort für <strong>Zumthor</strong>s Architektur ist noch nicht<br />
gef<strong>und</strong>en. Sie hat etwas von der Unzerstörbarkeit archaischer<br />
Formenbestände. Sie hat etwas von der Noblesse japanischer<br />
Lackarbeiten. Sie hat etwas von der Richtigkeit des ganz auf sich<br />
konzentrierten Formengebrauchs. Wäre »richtig« das richtige<br />
Wort? <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>s Architektur: der denkbar überzeugendste<br />
Widerspruch gegen die Trostlosigkeit, mit der Adorno kein richtiges<br />
Leben im falschen anerkennen wollte. Wo es den richtigen Ort<br />
gibt, kann auch das Leben nicht so falsch sein. Hans-Joachim Müller<br />
<strong>KUB</strong>-Programm <strong>07.03</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>
<strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong><br />
Feldkapelle Bruder Klaus,<br />
Wachendorf, Eifel, <strong>2007</strong><br />
S. 6, 8 <strong>–</strong> 9 Fotos © Thomas Mayer<br />
Summary<br />
“Architecture is music in space, as it were a frozen music,” wrote<br />
the Romantic philosopher Schelling, a statement reflecting the<br />
pride of the master builder who sees his calling not merely in that<br />
of a service provider. Where architecture is to live up to its proud<br />
lineage with music it must leave behind visible design marks to<br />
demonstrate the superiority of ordering reason over the chaos of<br />
natural forms.<br />
<strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>’s buildings have nothing triumphalistic about<br />
them. They seem to be free of the gestures of repressed arrogance,<br />
of the grandiosity of contemporary prestigious architecture, free<br />
from the urge to have to attract widespread attention in public<br />
space. Not that they timidly avoid anything that inspires awe. Not<br />
at all. And they are definitely not lacking in personal style and individuality.<br />
Almost all of them have become sightseeing attractions,<br />
tourist destinations for art lovers. <strong>Zumthor</strong>’s architecture is<br />
distinct, stands out from its surro<strong>und</strong>ings, and needs no extravagant<br />
gesture to be noticed. It simply stands there, striking, selfconfident,<br />
and somehow as if it had always been there <strong>–</strong> as if it<br />
could not be any other way. This architecture is permeated by a<br />
strong sense of dignity that includes respect for the vulnerability of<br />
the building site, for the preciousness of the building materials. […]<br />
With <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong> one finds oneself in spaces that really do<br />
want to be interior spaces, that signal where the world ends, that<br />
do not use large glazed facades to pretend that inside and outside<br />
are one except for the temperature difference. These walls are<br />
much more than just the walls of a building; they have their own<br />
hermetic quality for which there is no comparison in contemporary<br />
architecture. But they are hermetic not in the sense associated<br />
with captivity, they do not arouse the instinct to flee. It is a hermetic<br />
quality that makes one feel at home and safe. That is why even<br />
without the artwork one feels quite comfortable on the three exhibition<br />
floors of the Kunsthaus Bregenz. Wherever one happens to<br />
be, it feels like the right place and one has no urge to leave the<br />
middle of the room and retreat to the safety of the walls. Even in the<br />
middle one can hold one’s own with the monumental proportions.<br />
Is that what is meant by the hackneyed word “sublime”? […]<br />
I have yet to come up with the right word for describing<br />
<strong>Zumthor</strong>’s architecture. In part it involves the indestructibility of<br />
archaic building forms. It involves the nobility of Japanese lacquerwork.<br />
It involves the rightness of the use of forms that are perfectly<br />
concentrated on themselves. Would “right” be the right<br />
word? <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>’s architecture: the most convincing contradiction<br />
to the inconsolability with which Adorno refused to acknowledge<br />
the right life in a false life. Where the right place exists, life<br />
cannot be so false. Hans-Joachim Müller
Nicole Six <strong>und</strong> Paul Petritsch<br />
Ohne Titel | 2005<br />
216 DVDs, je 115 min.,<br />
6 Projektoren, 6 Leinwände 3 x 4 m<br />
Installationsansichten Kunsthaus Bregenz<br />
Fotos © o. Adolf Bereuter, u. Markus Tretter<br />
<strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong><br />
<strong>Bauten</strong> <strong>und</strong> <strong>Projekte</strong> <strong>1986</strong> <strong>–</strong> <strong>2007</strong><br />
Die Ausstellung im Kunsthaus Bregenz umfasst <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>s<br />
<strong>Bauten</strong> <strong>und</strong> <strong>Projekte</strong> von <strong>1986</strong> bis <strong>2007</strong>. Auf vier Ausstellungsebenen<br />
werden hierzu Materialien zum Entstehungsprozess,<br />
Werkpläne, Modelle <strong>und</strong> Detailpläne <strong>und</strong> fast alle in diesen Jahren<br />
realisierten <strong>Bauten</strong> in einer Filminstallation der Künstler Nicole<br />
Six <strong>und</strong> Paul Petritsch gezeigt.<br />
Den Auftakt der Ausstellung bilden verschiedene Großmodelle<br />
im Erdgeschoss, darunter das zum Kunsthaus Bregenz, zum<br />
Kunstmuseum Kolumba <strong>und</strong> zur Feldkapelle Bruder Klaus. Nach<br />
der Filminstallation im 1. <strong>und</strong> 2. Stockwerk folgen als Abschluss<br />
im dritten, in einer Art Arbeitsstudio präsentiert, Materialien <strong>und</strong><br />
Arbeitsmodelle zu <strong>Projekte</strong>n <strong>und</strong> <strong>Bauten</strong> auf langen Arbeitstischen<br />
<strong>und</strong> Podesten. Verantwortlich für die Auswahl <strong>und</strong> Präsentation<br />
im Erdgeschoss <strong>und</strong> im dritten Obergeschoss sind <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong><br />
<strong>und</strong> Thomas Durisch, mit dem eine langjährige enge Zusammenarbeit<br />
bestand <strong>und</strong> der Kurator für diesen Teil der Ausstellung ist.<br />
Dieser Teil der Schau bietet damit den »inneren Blick« auf die Denk-<br />
<strong>und</strong> Arbeitsweise des Architekten. Die Filminstallation hingegen<br />
zeigt als autonome künstlerische Arbeit den externen Blick<br />
speziell auf die realisierten <strong>Bauten</strong>.<br />
Diese filmische Form der Zusammenarbeit mit Künstlern als<br />
zentrale Idee der Ausstellung war der Wunsch <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>s.<br />
Ihm Nicole Six <strong>und</strong> Paul Petritsch vorzuschlagen, geschah im Vertrauen<br />
auf ihre künstlerische Nähe im Werkansatz zu Gr<strong>und</strong>fragen<br />
der Architektur, besonders der Bedeutung von Raum <strong>und</strong> Zeit. Die<br />
Arbeiten, die sie bekannt gemacht haben, bestehen aus einfachen<br />
Handlungen <strong>und</strong> Eingriffen, die sie mittels Film <strong>und</strong> Video dokumentieren<br />
<strong>und</strong> in Ausstellungen räumlich inszenieren. Vorbilder für<br />
diese konzeptuelle Verknüpfung eines puristischen Rahmenwerks<br />
mit stark emotionalen körperlichen Erfahrungen finden sich in der<br />
Kunst der 60er Jahre etwa bei Bruce Nauman <strong>und</strong> Chris Burden.<br />
Dieses auf wenige Elemente konzentrierte Konzept reduziert<br />
die Rolle des technischen Aufwands bis an die unterste Grenze<br />
der Wahrnehmbarkeit <strong>und</strong> macht damit die unmittelbare sinnliche<br />
Präsenz von Architektur, das Erleben von Raum <strong>und</strong> den Umgang<br />
mit Zeit umso stärker als physisch psychische Erfahrung des Einzelnen<br />
sichtbar. Eine wichtige Arbeit hierfür ist die Filminstallation,<br />
die sie 2005 für die Ausstellung »Tu Felix Austria« im Kunsthaus<br />
Bregenz vor Ort realisierten. Paul Petritsch hielt sich dafür sechs<br />
Tage lang im leeren dritten Obergeschoss des Kunsthauses auf,<br />
von sechs fest installierten Videokameras aus verschiedenen<br />
Richtungen in Augenhöhe <strong>und</strong> in Realzeit gefilmt. Für die Ausstellung<br />
wurde das Filmmaterial später auf Großleinwände projiziert,<br />
die in denselben Blickrichtungen wie die Kameras aufgestellt<br />
waren. Dieses stringente künstlerische Konzept haben Nicole Six<br />
<strong>und</strong> Paul Petritsch direkt auf die Dokumentation <strong>und</strong> Projektion<br />
aller <strong>Zumthor</strong>-<strong>Bauten</strong> angewandt. Wieder sind es sechs Kameras<br />
10 11 <strong>KUB</strong>-Programm <strong>07.03</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>
In folgender Reihenfolge<br />
werden die 12 realisierten<br />
<strong>Bauten</strong> von <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong><br />
in der Fimprojektion von<br />
Nicole Six <strong>und</strong> Paul Petritsch<br />
gezeigt. Jeder Film läuft<br />
40 Minuten.<br />
2. OG<br />
10 00<br />
1. OG 1<br />
2<br />
1000 1020 3<br />
10 40<br />
4<br />
11 00<br />
5<br />
11 20<br />
6<br />
11 40<br />
7<br />
12 00<br />
8<br />
12 20<br />
9<br />
mit festen Blickachsen <strong>und</strong> stets gleichen Abständen, <strong>und</strong> wieder<br />
sind es sechs Projektionsflächen. Der nüchterne Blick auf sich<br />
selbst in der Arbeit von 2005, das Ausgesetztsein des Künstlers<br />
im Raum <strong>und</strong> vor der Kamera, wird nun zum Blick auf die Anwesenheit<br />
der Architektur <strong>und</strong> ihrer Benutzer. Six <strong>und</strong> Petritsch verzichten<br />
bewusst auf jede fi lmische Künstlichkeit, die üblichen Kamerabewegungen,<br />
Schnitte <strong>und</strong> Montagen. Damit stellt sich jedes Bauwerk<br />
auf jeweils sechs Projektionsfl ächen immer in 40 Minuten Echtzeit<br />
im wechselnden Licht des Tages, mit den Geräuschen des Alltags<br />
<strong>und</strong> eingebettet in die Landschaft wie von selbst vor.<br />
Die analoge räumliche Anordnung der Kameras <strong>und</strong> der Projektionsflächen<br />
ermöglicht dem Betrachter im Ausstellungsraum<br />
dieselben Blickachsen <strong>und</strong> ähnliche Bewegungen wie in der realen<br />
Architektur. Sein Sehen ist an seine eigene Bewegung im Raum<br />
gekoppelt. Anders als bei einer fotografischen Dokumentation,<br />
in der das statische Bild dominiert, werden die Faktoren Zeit<br />
<strong>und</strong> Raum als konstituierende Bestandteile für das Erleben von<br />
Architektur nun auch zu prägenden Elementen der Ausstellung.<br />
Pro Stockwerk um jeweils 20 Minuten zeitversetzt kann der<br />
Besucher in vier St<strong>und</strong>en Realzeit alle <strong>Bauten</strong> erleben. Unter den<br />
insgesamt 12 gezeigten <strong>Bauten</strong> befindet sich auch die neueste<br />
Arbeit <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>s, das erst im September dieses Jahres fertig<br />
gestellte Museum Kolumba in Köln. Eckhard Schneider<br />
1 Schutzbauten für Ausgrabung mit römischen F<strong>und</strong>en,<br />
Chur, Graubünden (<strong>1986</strong>)<br />
2 Atelier <strong>Zumthor</strong>, Haldenstein, Graubünden (<strong>1986</strong>)<br />
3 Kapelle Sogn Benedetg, Sumvitg, Graubünden (1988)<br />
4 Wohnungen für Betagte, Chur, Masans, Graubünden (1993)<br />
5 Wohnhaus Truog, Gugalun, Versam, Graubünden (1994)<br />
6 Wohnsiedlung Spittelhof, Biel-Benken, Baselland (1996)<br />
7 Therme Vals, Graubünden (1996)<br />
8 Kunsthaus Bregenz (1997)<br />
9 Wohnhaus Luzi, Jenaz, Graubünden (2002)<br />
10 Haus <strong>Zumthor</strong>, Haldenstein, Graubünden (2005)<br />
11 Feldkapelle Bruder Klaus, Wachendorf, Eifel (<strong>2007</strong>)<br />
12 Kolumba, Kunstmuseum des Erzbistums Köln (<strong>2007</strong>)<br />
12 40<br />
10<br />
13 00<br />
11<br />
13 20<br />
12<br />
13 40<br />
1<br />
14 00<br />
2<br />
14 20<br />
3<br />
Öffnungszeiten <strong>KUB</strong> Di <strong>–</strong> So 10 <strong>–</strong> 18 Uhr Do 10 <strong>–</strong> 21 Uhr<br />
14 40<br />
4<br />
15 00<br />
5<br />
15 20<br />
6<br />
15 40<br />
7<br />
16 00<br />
8<br />
16 20<br />
9<br />
16 40<br />
10<br />
17 00<br />
11<br />
17 20<br />
12<br />
17 40<br />
1<br />
18 00<br />
2<br />
18 20<br />
3<br />
18 40<br />
4<br />
19 00<br />
5<br />
19 20<br />
6<br />
19 40<br />
20 00<br />
20 20<br />
20 40<br />
8 10<br />
7 9
Filminstallation von<br />
Nicole Six <strong>und</strong> Paul Petritsch<br />
über die Schutzbauten<br />
für Ausgrabung mit<br />
römischen F<strong>und</strong>en, Chur<br />
(von <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>),<br />
im Kunsthaus Bregenz<br />
© Nicole Six <strong>und</strong> Paul Petritsch<br />
4<br />
1<br />
5<br />
3<br />
6<br />
2<br />
12 13<br />
Sechs Leinwände, sechs Projektoren, sechs Kameras<br />
Zur Filminstallation von Nicole Six <strong>und</strong> Paul Petritsch<br />
im Kunsthaus Bregenz<br />
Eigentlich sieht man oft nicht sehr viel von den zwölf Gebäuden,<br />
die Nicole Six <strong>und</strong> Paul Petritsch für die Ausstellung im Kunsthaus<br />
Bregenz gefilmt haben. Sechs fixe Kameras, die vierzig Minuten<br />
lang gleichzeitig auf sechs Stellen eines Hauses gerichtet sind,<br />
produzieren laufende Bilder, auf denen das Bauwerk häufig wie<br />
beiläufig erscheint, als Teil der Umgebung oder als räumlicher<br />
Rahmen einer bestimmten Wohn- oder Aufenthaltssituation im<br />
Inneren des Gebäudes.<br />
Der Zauber der Bilder entsteht im Zusammenwirken der sechs<br />
gefi lmten Sequenzen im Ausstellungsraum des Kunsthauses, wo<br />
sie gleichzeitig, so wie sie gefilmt wurden, auf sechs großen Leinwänden<br />
gezeigt werden. Die Leinwände stehen in wechselnder<br />
Ausrichtung frei im Raum. Wenn die Filmprojektionen laufen, werden<br />
die Leinwände zu transluzenten Lichtwänden, die den Großraum<br />
des Geschosses locker unterteilen. Man schlendert von Bild<br />
zu Bild, gerät in den Sog eines Bildes, geht weiter zum nächsten.<br />
Erlebe ich nun beim Gang von Leinwand zu Leinwand das dargestellte<br />
Gebäude als zusammenhängende Abfolge von Räumen?<br />
Nein. Im Gegenteil, als ich die erste Probeinstallation beging, war<br />
ich für einen Moment verwirrt. Einen unmittelbar nachvollziehbaren<br />
R<strong>und</strong>gang durch das Gebäude bietet die Installation nicht an.<br />
Meine Erwartungen waren in dieser Hinsicht ungenau. Doch woher<br />
rührt dieses starke Gefühl von Authentizität, von ruhiger, unverzerrter<br />
Maßstäblichkeit, das mich beim Umhergehen in den zur<br />
<strong>KUB</strong>-Programm <strong>07.03</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>
Probe aufgestellten leuchtenden Bildern sofort gefangen nahm?<br />
Obwohl ich das Konzept der Filminstallation im Voraus<br />
kannte, wurde mir erst nachher, beim Verarbeiten meiner ersten<br />
Eindrücke klar, was die Installation wirklich leistet <strong>und</strong> wie sie das<br />
tut: Die Projektoren im Ausstellungsraum sind genau so platziert<br />
wie die Kameras, als die Aufnahmen im dargestellten Gebäude<br />
gemacht wurden. Die Distanzen von Projektor zu Projektor im<br />
Museum entsprechen den Distanzen von Kamera zu Kamera vor<br />
Ort. Auch die Richtungen, aus denen die Filme aufgenommen<br />
wurden, stimmen mit der Ausrichtung der Filmprojektionen überein,<br />
<strong>und</strong> die Aufnahmen sind alle auf Augenhöhe <strong>und</strong> mit normalen<br />
Objektiven gemacht. Die Situation der Wiedergabe im Kunsthaus<br />
entspricht somit der Situation der Aufnahmen vor Ort im Maßstab<br />
1:1. So kann man im Museumsraum sechs authentische Filmstandorte<br />
besuchen <strong>und</strong> schreitet dabei ihr genaues räumliches<br />
Verhältnis zueinander ab. Aber da geschieht noch mehr: Da man<br />
alle Filme im Raum gleichzeitig sieht <strong>und</strong> beim Durchwandern aus<br />
unterschiedlichen Blickwinkeln im Zusammenhang erlebt, wie<br />
das in Wirklichkeit nie möglich wäre, beginnen die visuellen <strong>und</strong><br />
akustischen Eindrücke einander zu überlagern <strong>und</strong> sich zu verdichten.<br />
Damit entsteht eine Atmosphäre, die mich für einen Moment<br />
die Absenz des realen Objekts im Museum vergessen lässt.<br />
Ja, vielleicht sieht man von den 12 Gebäuden, die Nicole Six<br />
<strong>und</strong> Paul Petritsch gefilmt haben, oft nur Anschnitte <strong>und</strong> Ausschnitte.<br />
Dafür spürt man sie aber umso mehr. Die Installation<br />
vermittelt ein Gefühl für die Präsenz der <strong>Bauten</strong> in ihrer Umgebung<br />
<strong>und</strong> im Alltag, ein Gefühl für das Leben, das sich in ihnen <strong>und</strong><br />
um sie herum abspielt. Und das ist viel. <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>
<strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong><br />
Atelier- <strong>und</strong> Wohnhaus <strong>Zumthor</strong>,<br />
Haldenstein, <strong>2007</strong><br />
Foto © Benedikt Redmann<br />
Summary<br />
<strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong> Buildings and Projects <strong>1986</strong> <strong>–</strong> <strong>2007</strong><br />
The presentation at the <strong>KUB</strong> covers <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>’s buildings and<br />
projects from <strong>1986</strong> to <strong>2007</strong> and comprises materials on the design<br />
process, working drawings, models, and detailed plans, as well as<br />
a film installation by the artists Nicole Six and Paul Petritsch, which<br />
features almost all buildings completed during this period. <strong>Peter</strong><br />
<strong>Zumthor</strong> and Thomas Durisch, a longtime co-worker at Atelier<br />
<strong>Zumthor</strong> and curator for this part of the exhibition, are responsible<br />
for the selection and presentation of the works on the gro<strong>und</strong> floor<br />
and third level.<br />
The filmic form of cooperation between artists as the core<br />
concept of the exhibition was <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>’s express wish. Six and<br />
Petritsch were proposed because their approach is closely related<br />
to f<strong>und</strong>amental issues of architecture. The works they are known for<br />
consist of simple actions and interventions which they document on<br />
film or video and stage as installations. They already realized a film<br />
installation for the exhibition “Tu Felix Austria” at the <strong>KUB</strong> in 2005.<br />
Shooting lasted six days, during which time Paul Petritsch stayed on<br />
the bare third floor of the Kunsthaus, filmed at eye level and in real<br />
time by six stationary video cameras facing in various directions.<br />
Six and Petritsch applied this stringent artistic concept in the<br />
documentation and projection of all of <strong>Zumthor</strong>’s buildings. Again,<br />
six stationary cameras were used and the same distances maintained<br />
throughout. Again, there are six projection surfaces. Six and<br />
Petritsch do away with the usual camera movements, editing, and<br />
montages. Each building seems to present itself matter-of-factly<br />
on six projection surfaces for 40 real-time minutes in the changing<br />
daylight, surro<strong>und</strong>ed by ever yday so<strong>und</strong>s and imbedded in the<br />
landscape. What the viewer sees is tied to his movement within the<br />
room. The screenings are staggered, so that every 20 minutes a new<br />
film begins on one of the floors; thus, the viewer can experience all<br />
the buildings in four real-time hours. Eckhard Schneider<br />
List of the buildings shown in the film installation<br />
(see timetable on p. 11):<br />
1 Protective structures for an excavation with Roman artifacts,<br />
Chur, Grisons (<strong>1986</strong>)<br />
2 Atelier <strong>Zumthor</strong>, Haldenstein, Grisons (<strong>1986</strong>)<br />
3 Sogn Benedetg chapel, Sumvitg, Grisons (1988)<br />
4 Residential home for the elderly, Chur, Masans, Grisons (1993)<br />
5 House Truog, Gugalun, Versam, Grisons (1994)<br />
6 Spittelhof housing development, Biel-Benken, Baselland (1996)<br />
7 Therme Vals, Grisons (1996)<br />
8 Kunsthaus Bregenz (1997)<br />
9 House Luzi, Jenaz, Grisons (2002)<br />
10 House <strong>Zumthor</strong>, Haldenstein, Grisons (2005)<br />
11 Bruder Klaus chapel, Wachendorf, Eifel (<strong>2007</strong>)<br />
12 Kolumba, Art Museum of the Archdiocese Cologne (<strong>2007</strong>)<br />
14 15 <strong>KUB</strong>-Programm <strong>07.03</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>
<strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong><br />
Atelier- <strong>und</strong> Wohnhaus <strong>Zumthor</strong>,<br />
Haldenstein, 2005<br />
Foto © Büro <strong>Zumthor</strong><br />
Six screens, six projectors, six cameras<br />
On the fi lm installation by Nicole Six and Paul Petritsch<br />
at the Kunsthaus Bregenz<br />
One does not actually see very much of the twelve buildings Nicole<br />
Six and Paul Petritsch filmed for the exhibition at the <strong>KUB</strong>. Six stationary<br />
cameras directed simultaneously at six points of a building<br />
for forty minutes produce a constant stream of images in which the<br />
structure appears from frequently to randomly as part of the surro<strong>und</strong>ings<br />
or as the spatial setting for a particular living or recreation<br />
situation in the building’s interior.<br />
The magic of the images will come from the interaction of<br />
these six film sequences as they are simultaneously projected<br />
exactly as they were filmed onto six large screens. The screens are<br />
freestanding and face in different directions throughout the room.<br />
The projectors in the exhibition space have been set up exactly as<br />
the cameras had been while shooting the building. The directions<br />
from which the films were shot also conform to the alignment of the<br />
film projectors; the films were all shot at eye level and with normal<br />
lenses. The playback situation at the Kunsthaus therefore corresponds<br />
1:1 with the shooting situation on location. Since one sees<br />
all six films simultaneously and experiences them together from<br />
different angles in a way that would not be possible in real life, the<br />
visual and acoustic impressions start to overlap and consolidate.<br />
The installation conveys a feeling of the presence of the buildings<br />
in their surro<strong>und</strong>ings and in everyday life, a feeling of the life taking<br />
place in and aro<strong>und</strong> them. And that is a lot. <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>
<strong>KUB</strong> <strong>07.03</strong><br />
<strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong><br />
Kolumba, Kunstmuseum<br />
des Erzbistums Köln,<br />
Grabungsfeld, <strong>2007</strong><br />
Foto © Marc Steinmann<br />
<strong>KUB</strong> Arena<br />
29 | 09 | <strong>2007</strong> <strong>–</strong> 20 | 01 | 2008<br />
Die <strong>KUB</strong>-Arena in der Eingangshalle des Kunsthauses wird als<br />
Kunst- <strong>und</strong> Vermittlungsplattform in Zusammenarbeit mit dem<br />
Kooperationspartner Montfort Werbung realisiert. Die <strong>KUB</strong>-Arena<br />
steht an der Schnittstelle von Architektur, Werk <strong>und</strong> Diskurs.<br />
Für die Ausstellung »<strong>Bauten</strong> <strong>und</strong> <strong>Projekte</strong> <strong>1986</strong> <strong>–</strong> <strong>2007</strong>« zeigt der<br />
Architekt des Kunsthauses <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong> im Erdgeschoss Modelle<br />
seiner konzipierten <strong>Bauten</strong>. Erweitert wird die <strong>KUB</strong>-Arena durch<br />
zwei Vorträge des Schweizer Architekten.<br />
Vorträge von <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong><br />
»Lavori di primavera« <strong>und</strong> »Autumn Works«<br />
Lavori di primavera<br />
Mittwoch, 24. Oktober <strong>2007</strong>, 19 Uhr |<br />
Autumn Works<br />
Freitag, 18. Januar 2008, 19 Uhr | Beide Vorträge fi nden direkt<br />
neben dem Kunsthaus im Theater am Kornmarkt in Bregenz statt.<br />
»Im Wesentlichen besteht meine Arbeit darin, zu Hause zu bleiben,<br />
die Welt um mich herum zu vergessen <strong>und</strong> mich völlig in die Aufgaben,<br />
denen ich mich widmen muss, zu vertiefen, die Orte, für die<br />
ich arbeiten muss, die Atmosphären, die ich schaffen möchte.<br />
Die Forschung, die Freude an der Arbeit <strong>und</strong> daran, eine Form für<br />
ein alltägliches Ritual zu finden, für einen besonderen, noch unbekannten<br />
Moment im zukünftigen Leben eines Gebäudes, das<br />
Vergnügen, mit meinen Projektmitarbeitern, jungen Architekten,<br />
auf konzentrierte Art <strong>und</strong> Weise zusammenzuarbeiten, in einem<br />
besonderen Umfeld, in das Sonnenlicht aus einem Garten mit<br />
Blumen <strong>und</strong> Ahornbäumen dringt, Essen <strong>und</strong> Trinken <strong>und</strong> hin <strong>und</strong><br />
wieder mein Enkelsohn, der mich von gegenüber der Straße besuchen<br />
kommt. Lavori di primavera, Herbstarbeiten. Eine großartige<br />
Konzentration. In meinen Vorträgen werde ich von dem Ergebnis<br />
berichten.« <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>
Vortrag <strong>–</strong> Dialog<br />
Frühstück <strong>und</strong> Führung<br />
Samstag, 29. September, ab 11 Uhr | Eine besondere<br />
Gelegenheit, <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong> persönlich<br />
kennenzulernen, bietet sich beim Frühstück.<br />
Im Rahmen dieser Veranstaltung, an der auch<br />
Nicole Six <strong>und</strong> Paul Petritsch teilnehmen,<br />
beantworten der Architekt <strong>und</strong> die Künstler<br />
gerne Fragen zum Werk <strong>und</strong> zur Ausstellung im<br />
Kunsthaus. Direkt im Anschluss (12 Uhr) findet<br />
eine Führung durch die Ausstellung mit <strong>Peter</strong><br />
<strong>Zumthor</strong> <strong>und</strong> Thomas Durisch (Architekt <strong>und</strong><br />
Kurator, Foyer <strong>und</strong> 3. OG der Ausstellung) statt.<br />
Der Unkostenbeitrag für das Frühstück beträgt<br />
(inklusive Eintritt ins <strong>KUB</strong> <strong>und</strong> Teilnahme an der<br />
Führung) 15 €. Um telefonische Anmeldung wird<br />
gebeten: (+43-55 74) 4 85 94-415.<br />
Kuratorführung Rudolf Sagmeister<br />
Sonntag, 11. November, 14 Uhr<br />
Direktorführung Eckhard Schneider<br />
Donnerstag, 22. November, 18 Uhr<br />
18 19<br />
Dialogführung<br />
In offenen Dialogführungen wird zur Kunst,<br />
zum <strong>KUB</strong> allgemein sowie zu aktuellen Fragen<br />
Stellung bezogen.<br />
Donnerstag, 15. November, 19 Uhr | Als Dialogpartner<br />
des <strong>KUB</strong>-Kurators Rudolf Sagmeister<br />
ist Thomas Durisch (Architekt <strong>und</strong> Kurator, Foyer<br />
<strong>und</strong> 3. OG der Ausstellung) eingeladen.<br />
Donnerstag, 17. Januar, 19 Uhr | Der Architekt<br />
Robert Fabach (Bregenz) führt im Dialog mit<br />
dem Münchner Kunsttheoretiker Heinz Schütz<br />
durch die Ausstellung. Dabei wird besonders auf<br />
die Installation von Nicole Six <strong>und</strong> Paul Petritsch<br />
eingegangen.<br />
Kunsthistorikertagung<br />
Donnerstag, 11. Oktober <strong>–</strong> Sonntag, 14. Oktober |<br />
Unter dem Titel »Über die Grenze <strong>–</strong> Vermessung<br />
einer Kulturlandschaft« fi ndet erstmals in Bregenz<br />
die Tagung des »Verbands österreichischer<br />
Kunsthistorikerinnen <strong>und</strong> Kunsthistoriker«<br />
<strong>und</strong> der »Vereinigung der Kunsthistorikerinnen<br />
<strong>und</strong> Kunsthistoriker in der Schweiz« statt.<br />
Das umfangreiche Tagungsprogramm (siehe<br />
www.kunsthaus-bregenz.at) enthält neben<br />
Vorträgen <strong>und</strong> Diskussionsforen auch Museums-<br />
<strong>und</strong> Architekturbesichtigungen in Vorarlberg,<br />
Schweiz <strong>und</strong> Liechtenstein.<br />
Einfach gesagt <strong>–</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong><br />
Donnerstag, 8. November, 18 Uhr | Maßgeschneidert<br />
auf die Inhalte aktueller Präsentationen bietet<br />
das Kunsthaus Bregenz in Kooperation mit der<br />
Volkshochschule Bregenz die Möglichkeit einer<br />
Einführung in die Kunst. Im Rahmen dieses Seminars<br />
sollen jeweils vor dem Hintergr<strong>und</strong> der Ausstellung<br />
die besonderen Kunstinhalte im Lichte<br />
der Architekturgeschichte betrachtet <strong>und</strong> verständlich<br />
gemacht werden. Seminarbeitrag: 8 €.<br />
Als zusätzliche Kooperation wird am Samstag,<br />
6. Oktober, 14 Uhr ein Seminar zum Thema<br />
»Bregenzer Kulturmeile« angeboten.<br />
<strong>KUB</strong>-Programm <strong>07.03</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>
Film<br />
Freitag, 2. November, Mittwoch, 21. November<br />
sowie Mittwoch, 9. Januar, jeweils ab 18 Uhr |<br />
Präsentiert werden unter anderem folgende Filme:<br />
»Interview with <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>« (<strong>Peter</strong> Buchanan,<br />
Luis Fernández-Galiano, 6. Mies van der Rohe<br />
Award, 16.4.1999, Video, 25 min.); »<strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>.<br />
Der Eigensinn des Schönen« (SWR, 31.10.2000,<br />
Video, 59 min.); »Klangkörper. Der Schweizer<br />
Pavillon an der Expo 2000 in Hannover«<br />
(Moll, Bruno, T&C Film AG, 2000, Video, 52 min.);<br />
»Les thermes de pierre« (Richard Copans, Arte<br />
France + Centre Pompidou 2001, Video, 26 min.).<br />
Architekturexkursion nach Graubünden (CH)<br />
Samstag, 24. November | Im Rahmen dieser<br />
Tagesexkursion bietet sich die Möglichkeit, einige<br />
realisierte <strong>Bauten</strong> von <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong> <strong>–</strong> wie die<br />
Kapelle Sogn Benedetg in Sumvitg oder die<br />
Schutzbauten für Ausgrabungen mit römischen<br />
F<strong>und</strong>en in Chur <strong>–</strong> zu besichtigen. Anmeldungen<br />
<strong>und</strong> Auskunft unter der Telefonnummer<br />
(+43-55 74) 4 85 94-415.<br />
<strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong><br />
Atelier- <strong>und</strong> Wohnhaus <strong>Zumthor</strong>,<br />
Haldenstein, <strong>2007</strong><br />
Foto © Pietro Savorelli<br />
Glanzpunkte der Vorarlberger Architektur<br />
Samstag, 3. November, 9 bis 18 Uhr | In Kooperation<br />
von »Bodensee Vorarlberg Tourismus« <strong>und</strong><br />
dem Kunsthaus Bregenz wird am 3. November<br />
eine Architekturreise durch Vorarlberg angeboten.<br />
Besucht <strong>und</strong> erörtert werden bei dieser<br />
geführten Exkursion ausgewählte Beispiele zeitgenössischer<br />
Architektur. Schlusspunkt ist<br />
das Kunsthaus Bregenz, in dem am Sonntag<br />
ab 10 Uhr eine Führung durch die Architektur<br />
<strong>und</strong> die aktuelle Ausstellung » <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>,<br />
<strong>Bauten</strong> <strong>und</strong> <strong>Projekte</strong> <strong>1986</strong> <strong>–</strong> <strong>2007</strong>« das Programm<br />
abr<strong>und</strong>et. Bereits am 2. November besteht im<br />
<strong>KUB</strong> ab 18 Uhr die Gelegenheit, im Rahmen<br />
der Präsentation verschiedener Filmdokumente<br />
einen Einblick in das Schaffen des Schweizer<br />
Architekten zu gewinnen. Infos:<br />
www.bodensee-vorarlberg.com; Anmeldung:<br />
friederike.hehle@bodensee-vorarlberg.com,<br />
(+43-55 74) 4 85 94-415.
<strong>KUB</strong> <strong>07.03</strong><br />
Dialog <strong>–</strong> Führung<br />
29 | 09 | <strong>2007</strong> <strong>–</strong> 20 | 01 | 2008<br />
<strong>KUB</strong> + Kaffee<br />
Mittwoch, 7. November <strong>und</strong> Dienstag, 8. Januar,<br />
jeweils um 15 Uhr | Einem geführten R<strong>und</strong>gang<br />
durch die Ausstellung folgt die Nachlese im<br />
<strong>KUB</strong>-Café. Die Gr<strong>und</strong>lage dafür bilden die persönlichen<br />
Erfahrungen der Teilnehmerinnen <strong>und</strong><br />
Teilnehmer. Inklusive Kaffee, Eintritt <strong>und</strong> Führung<br />
10 € pro Person.<br />
Subjektiv<br />
Donnerstag, 29. November, 19 Uhr | Bei dieser<br />
Führung stehen die Sensibilisierung der Wahrnehmung<br />
sowie die Reflexion des psychischen<br />
<strong>und</strong> physischen Erlebens im Mittelpunkt. Es<br />
führen Isabel Bitriol-Dittrich <strong>und</strong> Manuela Dobler,<br />
die sowohl kunsthistorische als auch psychologische<br />
Aspekte der Ausstellung zur Sprache<br />
bringen werden.<br />
Familientag<br />
Samstag, 27. Oktober | An diesem Tag sind Familien<br />
eingeladen, das Vorarlberger Landesmuseum,<br />
das Vorarlberger Landestheater <strong>und</strong> das<br />
Kunsthaus Bregenz auf spannende <strong>und</strong> unterhaltsame<br />
Weise zu entdecken. Veranstaltet wird<br />
der Familientag in Kooperation mit dem Vorarlberger<br />
Familienverband.<br />
Kunstvermittlung<br />
Die Kunstvermittlung des <strong>KUB</strong> bietet einen vielfältigen Einstieg in<br />
die Auseinandersetzung mit dem Werk von <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>. Neben<br />
den öffentlich zugänglichen Führungen durch die Ausstellung,<br />
Do 19 Uhr (entfällt am 18. Oktober), Sa 14 Uhr, So 16 Uhr, werden<br />
etwa Vorträge oder Führungen mit dem Direktor <strong>und</strong> dem Kurator<br />
angeboten. Besonders dialogischen Charakter haben die Führungen<br />
mit geladenen Gästen, die Veranstaltungen »<strong>KUB</strong> + Kaffee«<br />
<strong>und</strong> die subjektive Führung. Nach Voranmeldung kann eine individuell<br />
abgestimmte Führung gebucht werden. Der Führungsbeitrag<br />
für feststehende Programmpunkte beträgt 4 € pro Person.<br />
20 21<br />
<strong>KUB</strong>-Programm <strong>07.03</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong><br />
ORF <strong>–</strong> Lange Nacht der Museen<br />
Samstag, 6. Oktober, 18 <strong>–</strong> 1 Uhr | Zu jeder vollen<br />
St<strong>und</strong>e werden Kurzführungen durch die Ausstellung<br />
»<strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>, <strong>Bauten</strong> <strong>und</strong> <strong>Projekte</strong><br />
<strong>1986</strong> <strong>–</strong> <strong>2007</strong>« angeboten. Marco Ceroli führt<br />
um 18 <strong>und</strong> 19 Uhr Kinder (ab 4 Jahren) mit dem<br />
Kunstdrachen.<br />
Fre<strong>und</strong>e<br />
Donnerstag, 25. Oktober, 18.30 Uhr | Sonderführung<br />
für die »Gesellschaft der Fre<strong>und</strong>e des <strong>KUB</strong>«.<br />
Als Zusatzangebot fi ndet am Sonntag, 21. Oktober<br />
eine Exkursion zu ausgesuchten <strong>Bauten</strong> von <strong>Peter</strong><br />
<strong>Zumthor</strong> in Chur <strong>und</strong> Umgebung mit anschließendem<br />
Besuch der Therme Vals statt.<br />
Familienführung<br />
Sonntag, 25. November <strong>und</strong> Sonntag, 13. Januar,<br />
jeweils 14 Uhr | In besonderen Aktionsführungen<br />
wird der ganzen Familie spielerisch die Ausstellung<br />
näher gebracht.<br />
Backstageführung<br />
Donnerstag, 3. Januar, 19 Uhr<br />
Finale<br />
Sonntag, 20. Januar, 16 Uhr | Letzte Führung<br />
durch die Ausstellung.
<strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong><br />
Projekt für ein Sommerrestaurant,<br />
Insel Ufenau, Zürichsee, 2006<br />
Foto © Büro <strong>Zumthor</strong><br />
Schule <strong>–</strong> Jugend <strong>–</strong> Kind<br />
Lehrerführung<br />
Donnerstag, 4. Oktober, 18 Uhr | Führung für<br />
LehrerInnen (PI B<strong>und</strong>).<br />
Freitag, 5. Oktober, 16 Uhr | Führung für<br />
LehrerInnen (PI Land).<br />
Auch zur Ausstellung von <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong> finden<br />
kostenlose Sonderführungen statt. Diskutiert<br />
werden verschiedene Wege <strong>und</strong> Modelle,<br />
SchülerInnen einen ihrem Alter entsprechenden<br />
Zugang zum Werk des Architekten zu ermöglichen.<br />
Die Teilnehmer erhalten als Unterrichts-<br />
<strong>und</strong> Führungshilfe eine Mappe zur Ausstellung<br />
mit didaktischen Anregungen <strong>und</strong> Ideen für den<br />
fächerübergreifenden Unterricht.<br />
Backstage durch das <strong>KUB</strong><br />
Dienstag, 20. November, 16 <strong>–</strong> 18 Uhr | Bei diesem<br />
Workshop für Jugendliche ab 14 Jahren wird die<br />
Künstlerin Kirsten Helfrich nach einer speziellen<br />
Führung in die sonst unzugänglichen Bereiche<br />
des <strong>KUB</strong> weitere interessante <strong>Bauten</strong> von <strong>Peter</strong><br />
<strong>Zumthor</strong> vorstellen <strong>und</strong> darüber diskutieren.<br />
Luftschlösser<br />
Unter der Leitung von Marco Ceroli findet in<br />
den Herbstferien von Dienstag, 30. Oktober bis<br />
Donnerstag, 1. November ( jeweils 10 bis 13 Uhr)<br />
ein Workshop für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren<br />
statt. Den Abschluss dieses pädagogischen<br />
Programms, das nach der Munari-Methode<br />
durchgeführt wird, bildet die Präsentation der<br />
Ergebnisse am Donnerstag um 15 Uhr. Teilnahmegebühr<br />
für alle drei Kurstage: 36 €, Buchung<br />
einzelner Tage möglich; um Anmeldung wird<br />
gebeten: (+43-55 74) 4 85 94-415.<br />
Kunstdrache<br />
Der Kunstdrache erzählt dieses Mal gemeinsam<br />
mit dem Biber am Mittwoch, 17. Oktober <strong>und</strong><br />
Mittwoch, 12. Dezember, jeweils um 15 Uhr,<br />
für Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren Kunstgeschichten.<br />
Der Eintritt für Kinder ist gratis.<br />
Workshop<br />
Für Kinder im Alter von 5 bis 10 Jahren findet<br />
jeden Samstag von 10 bis 12 Uhr ein Workshop<br />
statt. Nach einem R<strong>und</strong>gang durch die aktuelle<br />
Ausstellung werden die vermittelten Inhalte<br />
anschließend beim praktischen Arbeiten vertieft.<br />
(4 €)<br />
Am Samstag, 13. Oktober um 15 Uhr findet im<br />
Rahmen von »WELTStadt der Kinder« der<br />
Workshop »Stein für Stein« statt.
<strong>KUB</strong> Kalender<br />
September<br />
28. 19 h Eröffnung<br />
Fr<br />
29. 10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren)<br />
Sa ab 11 h Künstlerfrühstück &<br />
Führung | Highlight<br />
14 h Führung durch die Ausstellung<br />
30. 16 h Führung durch die Ausstellung<br />
So<br />
22 23 <strong>KUB</strong>-Programm <strong>07.03</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong><br />
Oktober<br />
04. 18 h Lehrerführung | Schule<br />
Do 19 h Führung durch die Ausstellung<br />
05. 16 h Lehrerführung | Schule<br />
Fr<br />
06. 10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren)<br />
Sa 14 h Führung durch die Ausstellung<br />
14 h VHS »Bregenzer Kulturmeile«<br />
18h <strong>–</strong> 1h Lange Nacht der Museen |<br />
Highlight<br />
stündlich Führungen durch die<br />
Ausstellung<br />
18 +19 h Kunstdrache | Kind, Familie<br />
07. 11 h Führung durch die Ausstellung<br />
So 16 h Führung durch die Ausstellung<br />
11. Kunsthistorikertagung<br />
Do 19 h Führung durch die Ausstellung<br />
12. Kunsthistorikertagung<br />
Fr<br />
13. Kunsthistorikertagung<br />
Sa 10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren)<br />
14 h Führung durch die Ausstellung<br />
15 h Workshop »Stein für Stein«,<br />
WELTStadt der Kinder<br />
14. Kunsthistorikertagung<br />
So 16 h Führung durch die Ausstellung<br />
17. 15 h Kunstdrache | Kind, Familie<br />
Mi<br />
20. 10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren)<br />
Sa 14 h Führung durch die Ausstellung<br />
21. Exkursion Therme Vals für<br />
So »Fre<strong>und</strong>e des <strong>KUB</strong>«<br />
16 h Führung durch die Ausstellung<br />
24. 19 h Vortrag <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong> |<br />
Mi Highlight<br />
25. 18.30 h Führung für »Fre<strong>und</strong>e des <strong>KUB</strong>«<br />
Do 19 h Führung durch die Ausstellung<br />
27. Familientag<br />
Sa 14 h Führung durch die Ausstellung<br />
28. 16 h Führung durch die Ausstellung<br />
So<br />
30. 10 h »Luftschlösser« | Kind<br />
Di<br />
31. 10 h »Luftschlösser« | Kind<br />
Mi
November<br />
01. Allerheiligen<br />
Do 10 h »Luftschlösser« | Kind<br />
15 h Präsentation der Kursarbeiten<br />
19 h Führung durch die Ausstellung<br />
02. Allerseelen<br />
18 h Film<br />
03. 9 h Exkursion Vorarlberger<br />
Sa Architektur<br />
10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren)<br />
14 h Führung durch die Ausstellung<br />
04. 10 h Architekturführung<br />
So 11 h Führung durch die Ausstellung<br />
16 h Führung durch die Ausstellung<br />
07. 15 h <strong>KUB</strong> + Kaffee<br />
Mi<br />
08. 18 h »Einfach gesagt«, Seminar in<br />
Do Kooperation mit der VHS Bregenz<br />
19 h Führung durch die Ausstellung<br />
10. 10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren)<br />
Sa 14 h Führung durch die Ausstellung<br />
11. 14 h Kurator Rudolf Sagmeister<br />
So führt durch die Ausstellung<br />
16 h Führung durch die Ausstellung<br />
15. 19 h Dialogführung mit Thomas<br />
Do Durisch <strong>und</strong> Rudolf Sagmeister<br />
17. 10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren)<br />
Sa 14 h Führung durch die Ausstellung<br />
18. 16 h Führung durch die Ausstellung<br />
So<br />
20. 16 h Backstage durch das <strong>KUB</strong> |<br />
Di Jugend<br />
21. 18 h Film<br />
Mi<br />
22. 18 h Direktor Eckhard Schneider<br />
Do führt durch die Ausstellung<br />
19 h Führung durch die Ausstellung<br />
24. Architekturexkursion nach<br />
Sa Graubünden<br />
10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren)<br />
14 h Führung durch die Ausstellung<br />
25. 14 h Familienführung | Kind, Familie<br />
So 16 h Führung durch die Ausstellung<br />
29. 19 h Subjektiv-Führung durch die<br />
Do Ausstellung<br />
Dezember<br />
01. 10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren)<br />
Sa 14 h Führung durch die Ausstellung<br />
02. 11 h Führung durch die Ausstellung<br />
So 16 h Führung durch die Ausstellung<br />
06. 19 h Führung durch die Ausstellung<br />
Do<br />
08. Mariä Empfängnis<br />
Sa 10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren)<br />
14 h Führung durch die Ausstellung<br />
09. 16 h Führung durch die Ausstellung<br />
So<br />
12. 15 h Kunstdrache | Kind, Familie<br />
Mi<br />
13. 19 h Führung durch die Ausstellung<br />
Do<br />
15. 10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren)<br />
Sa 14 h Führung durch die Ausstellung<br />
16. 16 h Führung durch die Ausstellung<br />
So<br />
20. 19 h Führung durch die Ausstellung<br />
Do<br />
22. 10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren)<br />
Sa 14 h Führung durch die Ausstellung<br />
23. 16 h Führung durch die Ausstellung<br />
So<br />
27. 19 h Führung durch die Ausstellung<br />
Do<br />
29. 10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren)<br />
Sa 14 h Führung durch die Ausstellung<br />
30. 16 h Führung durch die Ausstellung<br />
So<br />
Januar<br />
03. 19 h Backstageführung durch die<br />
Do Ausstellung<br />
05. 10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren)<br />
Sa 14 h Führung durch die Ausstellung<br />
06. Heilige Drei Könige<br />
So 11 h Führung durch die Ausstellung<br />
16 h Führung durch die Ausstellung<br />
08. 15 h <strong>KUB</strong> + Kaffee<br />
Di<br />
09. 18 h Film<br />
Mi<br />
10. 19 h Führung durch die Ausstellung<br />
Do<br />
12. 10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren)<br />
Sa 14 h Führung durch die Ausstellung<br />
13. 14 h Familienführung | Kind, Familie<br />
So 16 h Führung durch die Ausstellung<br />
17. 19 h Dialogführung mit<br />
Do Robert Fabach <strong>und</strong> Heinz Schütz<br />
18. 19 h Vortrag <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong> |<br />
Fr Highlight<br />
19. 10 h Kinderkunst (von 5 bis 10 Jahren)<br />
Sa 14 h Führung durch die Ausstellung<br />
20. Finale | 16 h Letzte Führung durch<br />
So die Ausstellung
<strong>KUB</strong> <strong>07.03</strong><br />
Kontakt | contact:<br />
c.schneider@kunsthaus-bregenz.at<br />
(+43- 55 74) 4 85 94-444<br />
68<br />
Edition<br />
Kunsthaus Bregenz<br />
Aus der Werk- <strong>und</strong> Produktionsnähe zum Künstler entstehen<br />
exklusiv für das Kunsthaus Bregenz spezielle Editionen.<br />
Close cooperation with the artist while planning the exhibition<br />
results in special editions designed exclusively for the Kunsthaus<br />
Bregenz.<br />
95<br />
110<br />
Stehtisch<br />
<strong>2007</strong> Haus <strong>Zumthor</strong><br />
Stehtisch aus massivem<br />
Zwetschgenholz, geölt<br />
Limitierte, signierte Auflage für das<br />
Kunsthaus Bregenz: 30 Stück<br />
Länge 95 cm, Breite 68 cm, Höhe 110 cm<br />
Preis: 2600 € (zzgl. 20% Mwst.)<br />
Lieferung frei Haus CH, EU, UK<br />
Bar table<br />
<strong>2007</strong> House <strong>Zumthor</strong><br />
Bar table made of<br />
solid plum wood, oiled<br />
Limited, signed edition created for the<br />
Kunsthaus Bregenz: 30 pieces<br />
Length 95 cm, width 68 cm, height 110 cm<br />
Price: € 2,600 (plus 20% VAT)<br />
Delivered domicile CH, EU, UK
<strong>KUB</strong> 07.01|02<br />
Publikation »Re-Object <strong>–</strong> Mythos«<br />
2 Bände, deutsch/englisch<br />
Hrsg. von Eckhard Schneider<br />
Gestaltung: Hans Werner Holzwarth<br />
Bd. 1: Mit Beiträgen von Sebastian<br />
Egenhofer, John Gray, Gudrun<br />
Inboden <strong>und</strong> Herbert Molderings;<br />
188 Seiten<br />
Bd. 2: Mit Beiträgen von<br />
David Anfam, Eugen Blume,<br />
David Joselit, Bernd Roeck,<br />
Uwe M. Schneede <strong>und</strong><br />
Guido de Werd;<br />
192 Seiten<br />
Je 22 x 30 cm, 76 Abbildungen,<br />
davon 4 Ausklapper<br />
Hardcover, Leinen mit<br />
Schutzumschlag<br />
Preis je Band: € 48<br />
Beide Bände: € 90<br />
Publication “Re-Object <strong>–</strong> Mythos”<br />
2 volumes, German/English<br />
Edited by Eckhard Schneider<br />
Design: Hans Werner Holzwarth<br />
Vol. 1: with contributions by Herbert<br />
Molderings, Sebastian Egenhofer,<br />
John Gray, and Gudrun Inboden;<br />
188 pages<br />
Vol. 2: with contributions by<br />
Uwe M. Schneede, David Anfam,<br />
Eugen Blume, David Joselit, Bernd<br />
Roeck, and Guido de Werd;<br />
192 pages<br />
Each volume: 22 x 30 cm with<br />
76 illustrations, 4 of these foldouts<br />
Hardcover, cloth with dust jacket<br />
Price per volume: € 48<br />
Both volumes: € 90<br />
Publikationen<br />
zu den Ausstellungen »Re-Object« <strong>und</strong> »Mythos«<br />
Die Katalogbücher zu den thematisch ausgerichteten Künstlerausstellungen<br />
»Re-Object« <strong>und</strong> »Mythos« sind erschienen.<br />
»Re-Object« thematisiert mit Gerhard Merz, Damien Hirst<br />
<strong>und</strong> Jeff Koons aktuelle Positionen, für deren Ausdrucksform das<br />
Objekt Ausgangs- <strong>und</strong> Mittelpunkt darstellt. Die historische<br />
Gr<strong>und</strong>lage für diese Position schuf Marcel Duchamp. Bei »Mythos«<br />
statuieren im Zusammenhang mit Werken von Joseph Beuys<br />
Douglas Gordon, Matthew Barney <strong>und</strong> Cy Twombly eine künstlerische<br />
Ausdrucksweise, welche die Welt der rational fassbaren<br />
Wirklichkeit ins Übernatürliche ausweitet. Neben gr<strong>und</strong>legenden<br />
Texten wird jeder Künstler durch einen namhaften Autor vorgestellt.<br />
Zahlreiche Werkabbildungen sowie Installationsaufnahmen<br />
dokumentieren das Schaffen jedes Künstlers <strong>und</strong> das Zusammengehen<br />
der Werke unter den Themen »Objekt« <strong>und</strong> »Mythos«.<br />
Two catalogue volumes have been published on the theme-focused<br />
group exhibitions “Re-Object” and “Mythos.”<br />
With Gerhard Merz, Damien Hirst, and Jeff Koons, “Re-Object”<br />
addresses current positions whose point of departure and central<br />
focus are the object. Marcel Duchamp provides the historical basis<br />
for these trends. With works by Joseph Beuys, Douglas Gordon,<br />
Matthew Barney, and Cy Twombly, “Mythos” establishes an artistic<br />
form of expression that extends the world of rationally comprehensible<br />
reality into the supernatural realm. Together with f<strong>und</strong>amental<br />
texts on the central theme, all artists are presented in essays by<br />
renowned writers. Numerous illustrations of the works as well as<br />
views of the installations document the oeuvre of each artist and<br />
demonstrate how it falls <strong>und</strong>er the respective themes of the object<br />
or the myth.<br />
26 27 <strong>KUB</strong>-Programm <strong>07.03</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong>
Book edition “Re-Object <strong>–</strong> Mythos”<br />
Edited by Eckhard Schneider,<br />
Kunsthaus Bregenz<br />
Design: Hans Werner Holzwarth<br />
Slipcase: approx. 22.5 x 30.5 x 4.5 cm, cloth,<br />
embossed; contains the catalogue volumes<br />
“Re-Object” and “Mythos”<br />
Limited edition of 200, numbered and signed<br />
Due to be published: October <strong>2007</strong><br />
Price: approx. € 280<br />
Publikationen des Kunsthaus Bregenz<br />
können unter folgender Adresse<br />
bestellt werden | Publications of the<br />
Kunsthaus Bregenz can be purchased at:<br />
www.kunsthaus-bregenz.at<br />
Buchedition<br />
zu den Ausstellungen »Re-Object« <strong>und</strong> »Mythos«<br />
Buchedition »Re-Object <strong>–</strong> Mythos«<br />
Hrsg. von Eckhard Schneider,<br />
Kunsthaus Bregenz<br />
Gestaltung: Hans Werner Holzwarth<br />
Schuber, ca. 22,5 x 30,5 x 4,5 cm<br />
Leinen mit Prägung,<br />
darin die Katalogbücher<br />
»Re-Object« <strong>und</strong> »Mythos«<br />
Limitierte Auflage von 200,<br />
nummeriert <strong>und</strong> signiert<br />
Erscheinungstermin: Oktober <strong>2007</strong><br />
Preis: ca. € 280<br />
Die konzeptuell gestalteten Katalogbücher »Re-Object« <strong>und</strong><br />
»Mythos« erhalten für die Editionsausgabe einen von den beteiligten<br />
Künstlern, Gerhard Merz, Damien Hirst <strong>und</strong> Jeff Koons sowie<br />
von Matthew Barney, Douglas Gordon <strong>und</strong> Cy Twombly signierten<br />
Transparentumschlag, der den silber- <strong>und</strong> goldfarbenem Leineneinband<br />
subtil durchscheinen lässt. In einem die Buchgestaltung<br />
aufnehmenden hochwertig mit Gold- <strong>und</strong> Silber-Leinen<br />
kaschierten Schuber werden beide Bände zusammengefasst.<br />
In this special edition of the theme-focused volumes “Re-Object”<br />
and “Mythos,” transparent dust jackets autographed by the participating<br />
artists Gerhard Merz, Damien Hirst, Jeff Koons and Matthew<br />
Barney, Douglas Gordon, Cy Twombly subtly accentuate the silver<br />
and gold cloth binding of the catalogues. The two-volume set comes<br />
in a high quality slipcase covered with gold and silver linen.
<strong>KUB</strong> <strong>07.03</strong><br />
<strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong><br />
Atelier- <strong>und</strong> Wohnhaus <strong>Zumthor</strong>,<br />
Haldenstein, 2005<br />
Foto © Büro <strong>Zumthor</strong><br />
<strong>KUB</strong> Billboards<br />
Seestraße<br />
Christine Borland<br />
simMan, stills<br />
1. Oktober bis 2. Dezember <strong>2007</strong> |<br />
Eröffnung: Donnerstag, 4. Oktober <strong>2007</strong>, 18 Uhr,<br />
<strong>KUB</strong>-Vortragssaal, 1. Untergeschoss<br />
»simMan« ist der eingetragene Name eines lebensgroßen computergesteuerten<br />
menschlichen Modells, das zur Ausbildung von<br />
Medizinstudenten dient. Dieses Surrogatwesen ist mit einer interaktiven<br />
Technologie ausgestattet, die automatisch auf Eingriffe<br />
reagiert <strong>und</strong> die Simulation <strong>und</strong> Bearbeitung unterschiedlicher<br />
Abläufe ermöglicht, damit Studenten üben können, ohne Patienten<br />
zu gefährden. Die Verwendung solcher mechanischen Lernbehelfe<br />
hat zweifellos Vorteile, doch die vermehrte Abhängigkeit von einer<br />
virtuellen Welt als Ersatz für die zahlreichen Eigenheiten <strong>und</strong><br />
Facetten des menschlichen Lebens stellt eine ernsthafte Gefahr<br />
dar. (Christine Borland, geb. 1965, lebt <strong>und</strong> arbeitet in Schottland.)<br />
<strong>KUB</strong>-Billboards<br />
Seestraße, Bregenz
<strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong><br />
Feldkapelle Bruder Klaus,<br />
Wachendorf, Eifel, <strong>2007</strong><br />
Foto © Walter Mair<br />
Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Partner<br />
Kunsthaus Bregenz<br />
Das Kunsthaus Bregenz dankt allen Sponsoren <strong>und</strong> Partnern,<br />
die das Programm maßgeblich fördern, besonders dem Land<br />
Vorarlberg für die großzügige Unterstützung sowie seinem<br />
langjährigen Partner Montfort Werbung.<br />
The Kunsthaus Bregenz thanks all its sponsors and partners for<br />
their significant contributions in promoting programming, especially<br />
the State of Vorarlberg for its generous support and its longtime<br />
partner Montfort Werbung.<br />
Presenting<br />
Sponsor<br />
Haussponsor des<br />
Kunsthaus Bregenz<br />
Hypo Landesbank<br />
Vorarlberg<br />
Mit fre<strong>und</strong>licher<br />
Unterstützung von<br />
30 31<br />
<strong>KUB</strong>-Programm <strong>07.03</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Zumthor</strong><br />
Sponsor der<br />
<strong>KUB</strong> Arena<br />
Kulturträger