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Editorial<br />
Liebe Freunde und<br />
Unterstützer von <strong>wortundtat</strong>,<br />
vor einigen Tagen erreichten uns traurige Details über die Situation<br />
von Flüchtlingen, die in unserem diakonischen Zentrum<br />
in Athen Hilfe suchen. Sechs Familien berichteten übereinstimmend<br />
Folgendes: Um aus ihrer Heimat entkommen zu können,<br />
engagierten sie Schmuggler. Die versprachen ihnen, sie nach<br />
Europa zu bringen. Zuerst sollten die Flüchtenden aber ihre<br />
Töchter schicken, was sie schweren Herzens taten. Als die Eltern<br />
in Athen ankamen, waren die Mädchen im Alter zwischen elf<br />
und 15 Jahren jedoch verschwunden. Die Wahrscheinlichkeit ist<br />
groß, dass sie jetzt irgendwo in der Sexindustrie eines europäischen<br />
Landes unter die Räder kommen.<br />
Man möchte sich bei diesen Berichten die Ohren zuhalten. Man<br />
möchte es nicht glauben. Man möchte weglaufen angesichts<br />
dieses Elends.<br />
Die Not hat überall ihr individuelles Gesicht: Sie begegnet<br />
unseren Helfern in der Republik Moldau, unseren „National<br />
Workers“ in Indien und unseren Mitarbeitern in Tansania.<br />
Immer gleich ist aber der Umstand, dass sich die Betroffenen<br />
nicht selbst aus dieser Situation befreien können. Und deshalb<br />
bleiben unsere Mitarbeiter und helfen. Nicht etwa, weil sie alle<br />
so hart im Nehmen sind, dass das Leid sie nicht mehr anrührt.<br />
Sondern weil sie von Gottes Liebe zu den Menschen angesteckt<br />
sind. Weil sie sich der Bedürftigen erbarmen, ähnlich wie sich<br />
Gott der Menschheit erbarmte, als er seinen Sohn Jesus auf die<br />
Erde sandte.<br />
Trauernde trösten, Hungrige satt machen, Kranke heilen, Hoffnungslosen<br />
eine Perspektive geben – das sind die Aufgaben, die<br />
die Mitarbeiter in den Projekten geduldig, liebevoll und ausdauernd<br />
leisten. Danke, dass Sie, liebe Freunde von <strong>wortundtat</strong>,<br />
dabei behilflich sind. Egal, ob Sie Geld spenden oder für die Bedürftigen<br />
und ihre Helfer beten: Jede Unterstützung kommt an.<br />
Ihre <strong>wortundtat</strong>-Redaktion<br />
2 | <strong>wortundtat</strong> 2/2012<br />
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<strong>wortundtat</strong>1977