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Flucht<br />
ohne Ende<br />
Nothilfe am<br />
Hafen in Patras<br />
Mit ihrer Ankunft in Athen ist<br />
für viele Flüchtlinge die Flucht<br />
noch nicht zu Ende. Die meisten<br />
der dort Gestrandeten wollen<br />
weiter in den Norden Europas,<br />
unter anderem, weil sie in<br />
Griechenland praktisch rechtlos<br />
sind und nicht mit Hilfe rechnen<br />
können.<br />
Insbesondere Männer versuchen in<br />
der Hafenstadt Patras auf eine Fähre<br />
nach Italien zu gelangen. Bis ihnen<br />
das gelingt, halten sie sich in der Nähe<br />
des Hafens auf. Viele von ihnen sind in<br />
einem leerstehenden Lagerhaus unter<br />
kaum vorstellbaren Umständen untergeschlüpft.<br />
Sie sind auf sich allein gestellt<br />
und besitzen meist nur das, was sie am<br />
Leib tragen. Wasser, sanitäre Anlagen<br />
oder Strom haben sie nicht. Sie schlafen<br />
im Freien oder in selbstgebauten Unterständen.<br />
Nur einige private Hilfsorganisationen<br />
kümmern sich, können aber<br />
auch nur punktuell helfen.<br />
Im Februar suchte ein Team von Hellenic<br />
Ministries zusammen mit Mitgliedern einer<br />
Gemeinde aus Patras diese Männer<br />
auf und verteilte Schlafsäcke, Kleidung,<br />
Schuhe und Lebensmittel an die Flücht-<br />
linge. Die nahmen die Hilfe und Fürsorge<br />
gern an und waren sehr dankbar, dass da<br />
plötzlich jemand Interesse für sie zeigte.<br />
Einer der Flüchtlinge machte deutlich,<br />
dass es ihnen nicht nur an Lebensmitteln,<br />
Kleidung und sicherer Unterkunft,<br />
sondern auch an Perspektiven mangeln<br />
würde.<br />
Während des Besuchs in Patras sprachen<br />
die Helfer zu den Flüchtlingen über die<br />
Gute Nachricht der Bibel und verteilten<br />
an diejenigen, die mehr darüber wissen<br />
wollten, Bibeln in verschiedenen Sprachen.<br />
Da kaum einer der Flüchtlinge<br />
Griechisch oder Englisch sprach, wurde<br />
die Hilfs aktion von mehreren Dolmetschern<br />
begleitet. Sie sind ebenfalls<br />
Flüchtlinge, die in ihrer Heimat oder auf<br />
der Flucht die Sprachen gelernt haben.<br />
Griechenland<br />
INDIEN<br />
TANSANIA<br />
MOLDAU<br />
GRIECHENLAND<br />
Bei Temperaturen um<br />
null Grad Celsius treffen<br />
die Helfer auf Flüchtlinge,<br />
die barfuß laufen.<br />
Ein paar Schuhe und<br />
Strümpfe sind da eine<br />
große Hilfe. Sie werden<br />
dankbar angenommen.<br />
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