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INDIEN<br />
Griechenland<br />
TANSANIA<br />
MOLDAU<br />
GRIECHENLAND<br />
Bis auf den letzten<br />
Platz ist der Saal<br />
im Zentrum Athens<br />
gefüllt, wenn die<br />
kostenlosen Mahlzeiten<br />
an die<br />
Flüchtlinge verteilt<br />
werden.<br />
16 | <strong>wortundtat</strong> 2/2012<br />
Immer mehr Hilfe<br />
35.000 Mahlzeiten pro Jahr<br />
Waren es ursprünglich ein oder zwei Mahlzeiten pro Woche,<br />
so werden mittlerweile in der Einrichtung in Athen an<br />
fünf Tagen kostenlose Mahlzeiten an Flüchtlinge und andere<br />
Bedürftige ausgegeben.<br />
Auf das Jahr hochgerechnet verteilt eine<br />
Handvoll Mitarbeiter unseres Partners<br />
Hellenic Ministries in dem rund 200<br />
Quadratmeter kleinen Saal etwa 35.000 Mahlzeiten<br />
– ohne die Snacks, die tagsüber gelegentlich<br />
angeboten werden. Damit stößt das Zentrum<br />
schon lange an seine Kapazitätsgrenzen.<br />
Bereits im Jahr 2010 begannen die Mitarbeiter<br />
daher mit dem Ausbau der Küche. Weil sie<br />
viele Arbeiten in Eigenleistung und zum Teil<br />
zusammen mit freiwillig helfenden Flüchtlingen<br />
erbrachten, zog sich der Umbau lange hin. Jetzt<br />
aber stehen die letzten Arbeiten an. Bald kann<br />
die neue Küche in Betrieb genommen werden.<br />
Trotzdem bleibt die Arbeit in der Fünf-Millionen-<br />
Metropole eine echte Herausforderung: Schon<br />
die Anfahrt zum Zentrum macht Probleme,<br />
weil Parkraum extrem knapp ist. Zudem ist das<br />
diako nische Zentrum im siebten Stock eines<br />
Bürogebäudes untergebracht. Zwei Aufzüge<br />
und ein schmales Treppenhaus führen dorthin.<br />
Hunderte Menschen nutzen beides zu den Stoßzeiten<br />
– verbunden mit Lärm und dem Geruch<br />
ungewaschener Menschen. So gibt es immer<br />
wieder Ärger mit den Nachbarn und anderen<br />
Mietern im Haus. Trotzdem ist geplant, die Hilfe<br />
noch zu erweitern.