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Zur Biologie der Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans) in - ökoplan

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<strong>Zur</strong> <strong>Biologie</strong> <strong>der</strong> <strong>Geburtshelferkröte</strong> <strong>in</strong> Kalkste<strong>in</strong>brüchen des Nie<strong>der</strong>bergischen Landes 13<br />

Anzahl<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

10-19<br />

20-29<br />

30-39<br />

40-49<br />

50-59<br />

60-69<br />

70-79<br />

Anzahl Eier<br />

Abb. 9: Gelegegrößen Eier tragen<strong>der</strong> A. <strong>obstetricans</strong>-Männchen (n = 64).<br />

Number of eggs carried by the males of A. obstericans (n = 64).<br />

3.4 Gelegegrößen<br />

Die Gelegegrößen 64 <strong>in</strong> Wuppertal ausgezählter Eipakete schwanken zwischen 18 und<br />

126 Eiern (Abb. 9), wobei die hohen Eizahlen auf Mehrfachgelege h<strong>in</strong>weisen. Im<br />

Durchschnitt wurden 50,9 Eier je Eipaket ermittelt (Tab. 7).<br />

Auf e<strong>in</strong>e Differenzierung zwischen E<strong>in</strong>fach- und Mehrfachgelegen wurde aus Gründen<br />

des Artenschutzes verzichtet (s. o.). 59 % <strong>der</strong> Gelege fallen <strong>in</strong> die Größenklassen<br />

50 Eier)<br />

dürfte es sich daher um Mehrfach-, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel um Doppelgelege handeln, <strong>der</strong>en<br />

Anteil hier, genau wie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Studie von SCHMIEDEHAUSEN (1990), bei ca. 40 % liegt.<br />

H<strong>in</strong>weise auf Dreifachgelege (z. B. das Gelege mit 126 Eiern) bleiben die große Ausnahme.<br />

An<strong>der</strong>e Autoren ermittelten <strong>in</strong> NRW Durchschnittswerte zwischen 27 und 63,3 Eiern<br />

pro Männchen (vgl. Tab. 7). Berücksichtigt man jedoch lediglich die etwas größeren<br />

Tab. 7: Gelegegrößen von A. <strong>obstetricans</strong> <strong>in</strong> NRW im Vergleich zu Werten aus Bayern.<br />

Clutch size of A. <strong>obstetricans</strong> <strong>in</strong> Northrh<strong>in</strong>e-Westphalia <strong>in</strong> comparison with data from Bavaria.<br />

Region n ∅ m<strong>in</strong> max Autor<br />

Westfalen 2 - 22 53 FELDMANN (1981)<br />

Nie<strong>der</strong>rhe<strong>in</strong>ische Bucht 10 27 21 33 GALAN et al. (1990)<br />

Kreis Soest 35 35,8 14 80 LOSKE & RINSCHE (1985)<br />

Sauerland 11 50,8 19 96 KORDGES 1999 unveröff.<br />

Nie<strong>der</strong>bergisches Land 64 50,9 18 126 KORDGES vorliegende Daten<br />

Bonn 32 55,7 (39/78)

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