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Geschäftsbericht 2011 - Wohnungsbaugenossenschaft Osnabrück eG

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24 | Detaillierte Darstellung der Lage<br />

Hier ist eine Steigerung um 345,8 T€ zu verzeichnen.<br />

Im Teilbereich der Hausbewirtschaftung sind die Umsatzerlöse<br />

aufgrund der durchgeführten Mieterhöhungen sowie der in die<br />

Bewirtschaftung aufgenommenen Neubauwohnungen deutlich<br />

um 384,5 T€ auf nunmehr 10.962,6 T€ angestiegen.<br />

Das Gesamtergebnis der Betriebskosten ist nahezu unverändert.<br />

Dagegen sind die Ausgaben für die Instandhaltung mit<br />

687,3 T€ deutlich angestiegen und bewirken somit den Rückgang<br />

bei dem Teilergebnis der Hausbewirtschaftung.<br />

Nach der Bewertung des Anlagevermögens waren wie schon<br />

im vergangenen Jahr außerplanmäßige Abschreibung in Höhe<br />

von 163,0 T€ erforderlich. Bedingt durch die umfangreiche<br />

Bautätigkeit haben sich die Abschreibungen im Berichtsjahr<br />

um 71,3 T€ erhöht und betrugen insgesamt 2.082,4 T€.<br />

3.2. Finanzlage<br />

Der Gesamtbestand ist z. Zt. mit rd. 47,250 Mio. € Fremdmitteln<br />

(Restschuld) belastet. Das entspricht 42,8 % der Bilanzsumme.<br />

Diese Fremdfinanzierung besteht fast ausschließlich aus Grundschulden,<br />

deren Zinsfestschreibung Jahr für Jahr gestaffelt bis<br />

zum Jahr 2023 ausläuft. Somit steht jedes Jahr ein bestimmter<br />

Teilbetrag aus der Gesamtverschuldung entweder zur Verlängerung,<br />

zur Umschuldung oder zur kompletten ersatzlosen<br />

Rückzahlung an. Das Risiko einer plötzlichen Mehrbelastung<br />

durch eine deutliche Zinssteigerung der Fremdmittel insgesamt<br />

wird dadurch umgangen.<br />

Die Personalkosten zeigen sich nahezu unverändert. Die Steigerung<br />

der zu zahlenden Zinsen und ähnlichen Aufwendungen<br />

für Darlehen um 107,9 T€ erklärt sich ganz einfach durch die<br />

neu aufgenommenen Fremdmittel, ohne die die rege Neubautätigkeit<br />

in den vergangenen Jahren nicht möglich gewesen<br />

wäre.<br />

Bei den sonstigen betrieblichen Erträgen machen sich Auflösungen<br />

bei den Rückstellungen sowie höhere Erträge bei der<br />

Instandhaltung positiv bemerkbar, sodass sich hier eine Steigerung<br />

um rd. 48,1 T€ ergeben hat.<br />

Demgegenüber konnten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

sehr deutlich verringert werden (270,5 T€), im Wesentlichen,<br />

weil im Vergleich zum Vorjahr keine Verluste aus dem<br />

Abgang von Anlagevermögen verbucht werden mussten.<br />

Die Zinseinnahmen stiegen aufgrund des höheren Anteils an<br />

zur Verfügung stehenden flüssigen Mitteln.<br />

Als bilanzmäßig kritische Grenze wird die Unterschreitung von<br />

20 % Eigenkapitalquote einerseits und Überschreiten von 80 %<br />

Fremdkapitalquote andererseits im Verhältnis zur Bilanzsumme<br />

gesehen. Danach verbliebe der Genossenschaft noch ein<br />

Spielraum von rd. 41 Mio. € zusätzlicher Darlehensaufnahme.<br />

Dieser Betrag liegt sogar noch oberhalb dessen, was bei einem<br />

60 %igen Beleihungsrahmen auf den einzelnen Objekten auch<br />

tatsächlich noch finanziert werden könnte. Dieser Rahmen<br />

wäre bei Erweiterung des Beleihungsrahmens auf 80% unter<br />

Inkaufnahme eines höheren Zinsansatzes noch erweiterbar.

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