Anfechtung einer WKA Genehmigung gegen den ... - Wkaweg.de
Anfechtung einer WKA Genehmigung gegen den ... - Wkaweg.de
Anfechtung einer WKA Genehmigung gegen den ... - Wkaweg.de
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
181; OVG NRW, Beschluss vom 03. September 1992 -14 B 684/92, NVwZ-RR 1993,<br />
269 -.<br />
Der Antrag ist auch begrün<strong>de</strong>t.<br />
Der Wi<strong>de</strong>rspruch <strong>de</strong>r Antragsteller vom 26. August 2002 <strong>gegen</strong> die <strong>de</strong>m<br />
Rechtsvorgänger <strong>de</strong>r Beigela<strong><strong>de</strong>n</strong>en vom Antragsgegner erteilte Baugenehmigung<br />
vom 17. Dezember 2001 in <strong>de</strong>r Fassung <strong>de</strong>r Nachtrags-Baugenehmigung vom 03.<br />
Dezember 2003 und <strong>de</strong>s Än<strong>de</strong>rungsbeschei<strong>de</strong>s vom 20. Januar 2004 hat<br />
aufschieben<strong>de</strong> Wirkung.<br />
Die gemäß § 212 a Abs. BauGB kraft Gesetzt zunächst nicht bestehen<strong>de</strong><br />
aufschieben<strong>de</strong> Wirkung <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rspruchs vom 26. August 2002 <strong>gegen</strong> die<br />
Baugenehmigung vom 17. Dezember 2001 ist mit Beschluss <strong>de</strong>s<br />
Oberverwaltungsgerichts <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Nordrhein-Westfalen vom 04. August 2003 - 10<br />
B 700/03 - angeordnet wor<strong><strong>de</strong>n</strong>. Die Anordnung <strong>de</strong>r aufschieben<strong><strong>de</strong>n</strong> Wirkung erfasst<br />
dabei nicht nur die Baugenehmigung in ihrer ursprünglichen, son<strong>de</strong>rn auch in ihrer<br />
durch die Nachtragsbaugenehmigung vom 03. Dezember 2003 und <strong><strong>de</strong>n</strong><br />
Än<strong>de</strong>rungsbescheid vom 20. Januar 2004 geän<strong>de</strong>rten Fassung. Die Modifikation <strong>de</strong>r<br />
Baugenehmigung kann allenfalls Anlass für eine Abän<strong>de</strong>rungsentscheidung nach §<br />
80 Abs. 7 VwGO sein.<br />
Der Antragsgegner bzw. die Beigela<strong><strong>de</strong>n</strong>e können <strong>de</strong>m nicht mit Erfolg<br />
ent<strong>gegen</strong>halten, dass mit <strong>de</strong>r Nachtragsbaugenehmigung und <strong>de</strong>m<br />
Än<strong>de</strong>rungsbescheid <strong><strong>de</strong>n</strong> seitens <strong>de</strong>s Oberverwaltungsgerichts für das Land<br />
Nordrhein-Westfalen in seinem Beschluss vom 04. August 2003 geäußerten<br />
Be<strong><strong>de</strong>n</strong>ken Rechnung getragen wur<strong>de</strong> und damit eine erneute Baufreigabe erfolgt ist,<br />
die allenfalls zum Gegenstand eines neuen Rechtsmittelverfahrens gemacht wer<strong><strong>de</strong>n</strong><br />
kann.<br />
Zwar ist im Falle <strong>de</strong>r durch Nachtragsbaugenehmigungen zugelassenen<br />
rechtserheblichen Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Bauvorhabens, durch die die<br />
Nachbarrechtsverletzungen ausgeräumt wer<strong><strong>de</strong>n</strong> bzw. ausgeräumt wer<strong><strong>de</strong>n</strong> sollen,<br />
über die Nachbarrechtswidrigkeit <strong>de</strong>s geän<strong>de</strong>rten Bauvorhabens nicht im<br />
Abän<strong>de</strong>rungsverfahren zu entschei<strong><strong>de</strong>n</strong>. Dies gilt jedoch nur, wenn zwischen <strong>de</strong>m<br />
ursprünglichen und <strong>de</strong>m geän<strong>de</strong>rten Bauvorhaben nach <strong>de</strong>r Verkehrsanschauung<br />
keine I<strong><strong>de</strong>n</strong>tität mehr besteht und somit ein an<strong>de</strong>rer Streit<strong>gegen</strong>stand gegeben ist<br />
- vgl. OVG NRW, Beschluss vom 03. Juni 1996 -11 B 1276/96, NVwZ-RR 1997, 447<br />
(448) -.<br />
Die nachträgliche Än<strong>de</strong>rung von Nebenbestimmungen <strong>einer</strong> Baugenehmigung,<br />
nach<strong>de</strong>m im verwaltungsgerichtlichen Verfahren eine Entscheidung nach § 80 Abs. 5<br />
VwGO erfolgt ist, die die Baugenehmigung lediglich modifiziert, lässt hin<strong>gegen</strong> <strong><strong>de</strong>n</strong><br />
Streit<strong>gegen</strong>stand unberührt und kann daher nur Anlass für eine<br />
Abän<strong>de</strong>rungsentscheidung nach § 80 Abs. 7 VwGO sein<br />
- vgl. OVG NRW, Beschluss vom 19. Dezember 2002 -10 B 435/02, NWVBI. 2004,<br />
307 (308); OVG Bautzen, Beschluss vom 15. Juli 1999 - 1 S 308/99, NVwZ-RR 2000,<br />
582 (583) -.<br />
Letzteres ist hier <strong>de</strong>r Fall. Die mit Baugenehmigung vom 17. Dezember 2001