Mieterzeitung 2007 - WiWog
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Informationsblatt für alle Mieter Dezember <strong>2007</strong><br />
Foto: INGOmedia
2<br />
Liebe Mieterinnen und Mieter,<br />
liebe Freunde der WIWOG,<br />
„Schon wieder Weihnachten”?<br />
Hoffentlich haben Sie, liebe Mieterinnen und Mieter, die Muse in der<br />
dunklen Jahreszeit z.B. durch das Lesen eines guten Buches in die richtige<br />
Stimmung zu kommen. Keine Angst, ich will nicht schon wieder auf<br />
unsere Buchspende und Verkaufsaktion aufmerksam machen. Sie läuft<br />
Dank Ihrer Unterstützung immer wieder weiter für einen guten Zweck.<br />
Die längeren Abende verleiten auch zum Träumen, oder? Natürlich zeigt die Überschrift, dass für mich Traumzeit nicht allgegenwärtig<br />
ist. Aber ich träume (sehr wach) mit zunehmender Akzeptanz und mit Unterstützung, z. B. des Aufsichtsrates der<br />
WIGEWE für das Projekt „Colleg Wittenberg“ zur Gestaltung der alten Mädchenschule Jüdenstraße 8 (siehe Seite 9). Es wäre<br />
für unsere Lutherstadt ein zukunftsweisendes Vorhaben. Wie sagte ein Redner des Institutes für Regionalentwicklung und<br />
Strukturplanung (IHS) anlässlich des Verbandstages der Wohnungswirtschaft Sachsen-Anhalt: „Die Wittenberger bringen die<br />
Bewohner der Stadt näher.“ Er nahm damit Bezug auf die gemeinsamen mit der WBG realisierten Abrissvorhaben nördlich der<br />
Annendorfer Straße und die Revitalisierung der Gagfah-Siedlung. Noch ist viel zu tun.<br />
Aber, nun erst einmal wird Weihnachten! Im Vorfeld freue ich mich schon auf das vorweihnachtliche Basteln und die weihnachtliche<br />
Gestaltung unseres Kundenzentrums der WIWOG durch den Behindertenverband und die „Regenbogenkinder“.<br />
Schauen Sie in der WIWOG vorbei und erwerben eine wunderschöne Weihnachtsbastelei. Kinder und Weihnachten verhelfen uns<br />
zum positiven Stimmungswechsel. Sie können es nicht erwarten:<br />
„Endlich Weihnachten“<br />
Ein frohes Fest und ein gutes 2008 wünscht Ihnen<br />
Fritz-Peter Schade<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
Vorwort 2<br />
Nachwuchs bei der WIWOG 3<br />
Kyrill und seine Folgen 4<br />
Sommerfest und Spendenaktion 5<br />
Gagfah– Rückblick und Vorschau 6-7<br />
Abriss und Aufwertung 8<br />
Seite<br />
Jüdenstraße 8 9<br />
Arado- Ausstellung 10<br />
Malschule 11<br />
Ihr Vermieter informiert 12<br />
Gästewohnungen 13<br />
WITRA 14<br />
Rätsel- und Bastelspaß 15
Nachwuchs bei der WIWOG<br />
…die WIWOG bildet aus<br />
Seit dem 01. August <strong>2007</strong> begrüßt die WIWOG einen weiteren Azubi. Als Immobilienkaufmann<br />
wird Herr Alexander Walk in unserem Unternehmen ausgebildet. Der<br />
gebürtige Prenzlauer leistete nach dem Abitur seinen Grundwehrdienst und begann<br />
anschließend die 3-jährige Ausbildung, die ihn durch die kaufmännische, technische<br />
und wohnungswirtschaftliche Abteilung führen wird. Der theoretische<br />
Ausbildungsteil findet in der Berufsschule III „Johann Christoph von Dreyhaupt“ in<br />
Halle/Saale statt. Wir wünschen Herrn Alexander Walk bestes Gelingen in seinem<br />
beruflichen Werdegang.<br />
...folgen wird ein Babyjahr<br />
Im Dezember <strong>2007</strong> wird die Kundenbetreuerin Frau West aus dem Team 2 ein Jahr<br />
in den Mutterschaftsurlaub gehen. Zur Überbrückung dieser Zeit wird Herr Prusak<br />
die Betreuung für die betreffenden Wohngebiete übernehmen und wird Ihnen als<br />
Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Wir wünschen Frau West Gesundheit und<br />
Wohlergehen für Mutter und Kind und Herrn Prusak viel Erfolg mit seinem neuen<br />
Aufgabenbereich.<br />
betreffende Wohngebiete: - Zahna und Reinsdorf<br />
- Pratau und Seegrehna<br />
- Rothemarksiedlung<br />
- GAGFAH - Siedlung<br />
- Piesteritz<br />
3
4<br />
Kyrill – Verwüstungen in Wittenberg<br />
Die Abend- und Nachtstunden des 18. Januar <strong>2007</strong> werden<br />
vielen von uns unvergessen bleiben. Innerhalb von wenigen<br />
Minuten fegte der Orkan Kyrill über Wittenberg hinweg und<br />
hinterließ eine Spur der Verwüstung. Durch den Stromausfall<br />
war das ganze Ausmaß der Zerstörung erst am nächsten<br />
Morgen erkennbar. Neben zerbrochenen Fensterscheiben und<br />
Türen waren vorrangig die Dächer stark beschädigt worden.<br />
Dabei wurden ganze Dächer abgedeckt und Dachstühle versetzt.<br />
Auf Grund des starken Regens wurden viele der schon<br />
Kyrill - Ein knappes halbes Jahr später ….<br />
Nach vielen Wochen und Monaten sind die Reparaturarbeiten<br />
an den Wohngebäuden größtenteils abgeschlossen und die<br />
meisten Mieter konnten in ihre Wohnungen wieder einziehen.<br />
Als Dankeschön für die Geduld, das Verständnis und die<br />
Unterstützung während der Instandhaltungsmaßnahmen<br />
wurde am 1. Juni <strong>2007</strong> gemeinsam mit betroffenen Mietern<br />
und beteiligten Firmen ein Mieterfest in Wittenberg-West veranstaltet.<br />
Mit viel Gesang, Tanz und Aktionen für Jung und Alt<br />
wurde ein wunderschöner Nachmittag gemeinsam verbracht.<br />
geschädigten Wohnungen unbewohnbar. Einige betroffene<br />
Mieter bezogen eine Gästewohnung, andere fanden vorübergehend<br />
Unterkunft bei Verwandten oder Bekannten. Dank<br />
der Reaktion der Mieter, der sofortigen Bereitschaft vieler<br />
Firmen und der vielen fleißigen Helfer konnte schnell mit den<br />
Aufräumarbeiten und Sicherungsmaßnahmen begonnen werden.<br />
Unverzüglich wurde mit der Schadensaufnahme begonnen<br />
und als Anlaufpunkt für alle ein Vorortbüro in der Philipp-<br />
Müller-Straße eingerichtet.<br />
Für das leibliche Wohl sorgte das Senioren- und Pflegezentrum<br />
"Am Lerchenberg" und am Spielmobil des Kindertreffs<br />
konnten unsere „Kleinen Mieter“ ihren Kindertag feiern.<br />
Allen Handwerksfirmen und der ÖSA - Versicherung, welche<br />
einen Scheck in Höhe von 10.000,- € spendete, sei hiermit<br />
nochmals Dank gesagt für die schnelle unbürokratische Hilfe.<br />
Bei einer Tombola verloste die ÖSA eine Ballonfahrt.
4. Sommerfest „Am Lerchenberg“<br />
Bei sonnigem Wetter und hochsommerlichen<br />
Temperaturen feierten<br />
wir gemeinsam am 7. und<br />
8. Juli mit dem Senioren- und<br />
Pflegeheim, dem IB und der WBG<br />
unser gemeinsames Sommerfest.<br />
In diesem Jahr feierte auch das<br />
Pflege- und Seniorenheim ihren<br />
15. Geburtstag und lud zum Tag<br />
der offenen Türen ein.<br />
Besondere Höhepunkte waren der<br />
Besuch von Karel Gott, der Pallas<br />
Showband, sowie Kathrin und<br />
Peter, welche die Stimmung am<br />
Sonntag zum Kochen brachten.<br />
Beendet wurde die Feier mit der<br />
traditionellen Tombola.<br />
Bücherverkauf und Spendenaktion gehen weiter<br />
Zugunsten der José Carreras Stiftung wurde auch<br />
in diesem Jahr der Buchverkauf fortgeführt. Neben<br />
dem Dauerstand im Foyer der WIWOG waren<br />
unsere „Sammler für den guten Zweck“ auch beim<br />
Wohngebietsfest in Wittenberg-West und beim<br />
Sommerfest am Lerchenberg im Einsatz.<br />
Die Mitarbeiter der WIWOG und die Botenläufer<br />
wurden dieses Jahr erstmalig auch von der Stadtbibliothek<br />
bei der Standbetreuung am Lerchenberg<br />
unterstützt.<br />
Insgesamt konnten <strong>2007</strong> bereits 721,82 €<br />
zugunsten der José Carreras Stiftung verbucht werden.<br />
Allein beim Wohngebietsfest in Wittenberg-<br />
West wurden durch den Buchverkauf und sehr vielen<br />
Einzelspenden 230,00 € gesammelt.<br />
Auf diesem Weg möchten wir allen danken, die sich<br />
mit Sach- und Geldspenden, als auch durch den<br />
Kauf von Büchern, Schallplatten und CD´s an dieser<br />
Aktion beteiligen. Ein besonderer Dank gilt auch den<br />
örtlichen Buchhandlungen.<br />
Sommerfest am Lerchenberg Wohngebietsfest Wittenberg-West<br />
5
6<br />
Es gab viel zu tun in der Gagfah <strong>2007</strong>, doch…<br />
Rückblick<br />
…inzwischen neigen sich die Bauarbeiten in der<br />
Sternstraße und der Berliner Straße dem Ende zu.<br />
Viel ist bewältigt worden in den letzten 8 Monaten.<br />
An den 7 zu sanierenden Häusern haben in 14<br />
Gewerken 50 verschiedene Firmen gearbeitet, fast<br />
alle aus unserer Region. Aus der bisherigen<br />
Monostruktur der 2-Raum-Wohnungen konnten<br />
durch Veränderung von Wohnungszuschnitten nun<br />
vielfältige Wohnungsangebote realisiert werden.<br />
Und diese können sich sehen lassen.<br />
Die Vermietung läuft auf Hochtouren, die ersten<br />
neuen Bewohner sind bereits eingezogen und wir<br />
begrüßen sie sehr herzlich. Allen Mietern, die schon<br />
in der Gagfah wohnen und die während der<br />
Bauarbeiten in der Stern- und der Berliner Straße<br />
Toleranz und Verständnis für manche Beeinträchtigung<br />
aufgebracht haben, möchten wir auf diesem<br />
Wege herzlich danken.<br />
Die Wohnumfeldmaßnahmen umfassen in diesem<br />
Jahr nur die Realisierung der Eingangsbereiche,<br />
Wegebeziehungen und Müllplätze. Umfangreiche<br />
Begrünungen werden erst nach Abschluss des 4.<br />
Bauabschnittes realisiert.
Wie geht’s weiter in der Gagfah?<br />
Vorschau<br />
Unsere Planung für den 4. Bauabschnitt läuft auf<br />
Hochtouren. Die bereits 1997 bzw. 2001 innen<br />
sanierten Häuser des Amselweges 4-6 und 7 sowie<br />
die komplette Lilienthalstraße sollen nun auch<br />
außen saniert und dem Bild der Siedlung, wie im<br />
Sanierungskonzept der SALEG vorgesehen, angepasst<br />
werden.<br />
Zu beachten ist, dass wir hier im bewohnten Zustand sanieren. Deshalb führte unsere Kundenbetreuerin<br />
Frau West und die Mitarbeiterin aus der Technik, Frau Belger, persönliche Gespräche zur Information der<br />
Mieter im Vorfeld durch. Im März beginnen die Arbeiten mit der Sperrung der Kelleraußenwände. Danach<br />
werden die Häuser eingerüstet und im April folgen die Dacharbeiten und die Wärmedämmung der Fassade<br />
und der Anbau von Balkonen.<br />
Um Baufreiheit für Maßnahmen zu schaffen, ist es<br />
notwendig, jetzt im Winter einige Bäume und<br />
Sträucher zu roden. Dabei sind wir, Planer und auch<br />
die Genehmigungsbehörde sehr daran interessiert,<br />
dass wirklich nur das Notwendigste „geopfert“<br />
wird. Nach Abschluss der Sanierung wird dann im<br />
Herbst 2008 das Wohnumfeld wieder richtig aufgewertet.<br />
Die Gestaltung des 1. Bauabschnittes zeigt,<br />
wie schön das aussehen kann.<br />
7
8<br />
Abriss und Aufwertung - nicht nur am Lerchenberg<br />
Dass am Lerchenberg nicht einfach nur die Wohnblöcke abgerissen<br />
wurden, sondern inzwischen auch ein schönes, neues Wohngebiet<br />
entstanden ist, wird wohl jedem aufgefallen sein. Die Erschließung<br />
des ersten Abschnittes des B-Plan-Gebietes N10 ist im Frühjahr<br />
abgeschlossen worden und sofort begannen die „Häuslebauer“<br />
damit, ihre individuellen Wohnvorstellungen zu realisieren. Die<br />
Ersten wohnen bereits in ihrem neuen Domizil.<br />
Doch der Abriss geht weiter. Ende dieses Jahres werden auch die Schulstraße 31-36 und die Otto-Nuschke-Straße 55<br />
von der Bildfläche verschwunden sein. Eine weitere Aufwertung der Flächen durch Neuerschließung und<br />
Eigenheimbebauung ist geplant.<br />
In Wittenberg-West wurden nach den schweren Schäden durch<br />
„Kyrill“ die beiden leer stehenden Häuser Erich-Mühsam-Straße<br />
4-5 und Holbeinstraße 7-11 im Frühjahr <strong>2007</strong> auch abgerissen.<br />
Hier entstand vorerst eine Grünfläche.<br />
Das bereits sehr lange leer stehende Haus Waldstraße 45-47 in<br />
Piesteritz konnte bereits Anfang dieses Jahres abgerissen werden.<br />
Es entstand eine Grünfläche, die wir vorerst eingezäunt haben.<br />
Bei Bedarf besteht hier die Möglichkeit, dass Interessenten sich<br />
Gärten einrichten. Alle, die dort gern eine Gartenfläche mieten<br />
würden, können sich gern bei der WIWOG dafür bewerben.<br />
Den Meisten ist es sicher schon aufgefallen, dass es direkt an der Einfahrt zum Firmensitz der WIWOG Veränderungen<br />
gab. Das Haus Sternstraße 3 und die vielen angrenzenden Anbauten des ehemaligen „Leuchtenbau“ wiesen so starke<br />
Bauschäden auf, die uns veranlassten, den gesamten Gebäudekomplex abzureißen. Nach dem ziemlich komplizierten<br />
Abriss mussten auch die angrenzenden Mauern zu den Nachbarn saniert werden.<br />
Der direkte Blick von der Straße fällt jetzt auf eine vorher ebenfalls<br />
graue Wand, die im Juli vom Graffiti-Künstler Kosi gestaltet wurde.<br />
Kosi vereint in seiner Darstellung die in letzter Zeit für die WIWOG<br />
wichtig gewordene Aufgabe, Gebäude abzureißen, mit dem positiven<br />
Ausblick auf die dadurch frei werdende Natur und den Bezug<br />
auf unsere Umgebung, die Elblandschaft.<br />
Das gelungene Wandbild zeigt sowohl realistische Elemente, als<br />
auch typische Graffiti-Elemente und ist so zu einem Blickfang in<br />
der Sternstraße geworden.
KALENDER 2008
KALENDER 2008
Historische Informationen zur Jüdenstraße 8<br />
Die Jüdenstraße 8, ein dreigeschossiges Eckgebäude zur<br />
Töpferstraße, beherbergte eine alte Wittenberger<br />
Bürgerschule.<br />
Die Inschrift über dem Eingangsportal in der Jüdenstraße<br />
Nr. 8 verrät ihr Baujahr. In Frakturschrift ist zu lesen:<br />
„Unterrichts Anstalt für die weibliche Jugend / Erbaut<br />
1824“.<br />
In der Töpferstraße existieren<br />
zwei Portale mit<br />
den Inschriften: „Elementar-<br />
und Gewerbeschule<br />
für Mädchen“ und „Elementarschule<br />
für Knaben“.<br />
Daneben in nördlicher<br />
Richtung ist noch<br />
ein korbbogiges Durchfahrtportal<br />
zu erkennen.<br />
Am 4. Januar 1828 wurde die Schule eingeweiht. Sie<br />
besaß 8 große Lehrzimmer, Amtswohnungen für zwei<br />
Mädchenlehrer sowie eines Knabenlehrers. Für Hilfslehrer<br />
standen jeweils eine Stube und Kammer zur<br />
Verfügung.<br />
Nachdem das Gebäude nicht mehr für schulische<br />
Zwecke genutzt wurde, kam es zur Umnutzung für<br />
Wohn- und Gewerbezwecke. Heute steht das unter<br />
Denkmalschutz stehende Gebäude leer und wartet auf<br />
eine Nachnutzung.<br />
„Colleg Wittenberg” – ein Campus Projekt<br />
Als hochwertiges Einzeldenkmal und Bestandteil des<br />
Flächendenkmals der Lutherstadt Wittenberg gibt es<br />
nun im Rahmen der Internationalen Bauausstellung<br />
(IBA) 2010 eine Möglichkeit, das Gebäude zum Leben<br />
zu erwecken. So ist bereits in diesem Jahr eine<br />
Modernisierungsvoruntersuchung durchgeführt worden.<br />
Im Ergebnis gibt es eine Grobkostenschätzung für<br />
die Herrichtung des Gebäudes von ca. 4,5 Mio Euro.<br />
Das geht natürlich nur, wenn auch genügend<br />
Fördermittel fließen. Innerhalb von zwei Jahren könnte<br />
die Sanierung abgeschlossen sein. Aber wie sieht nun<br />
das Nutzungskonzept aus? Es ist angedacht, dieses<br />
Gebäude wieder für seine ursprüngliche Bedeutung als<br />
Bildungseinrichtung herzurichten. Es soll eine<br />
Studieneinrichtung für ausländische Universitäten und<br />
Colleges werden. Im Rahmen des Campus Wittenberg<br />
läuft das Projekt Jüdenstraße 8 unter der Bezeichnung<br />
„Campus im Campus“. Zielstellung ist ein gruppenorientiertes<br />
Arbeiten und Studieren in historischer<br />
Atmosphäre. Dabei wird auf eine hohe technische<br />
Ausstattung und Service Wert gelegt. Die Akquise und<br />
Buchung der Bildungsmaßnahmen wird über eine neu<br />
zu gründende „Colleg Wittenberg GmbH“ erfolgen.<br />
9
10<br />
Ausstellung “ Das Arado-Flugzeugwerk in Wittenberg”<br />
Großes Interesse bei unseren Mietern, Gästen, Schulklassen sowie den<br />
Mitarbeitern der WIWOG fand die seit Mitte September im Foyer der<br />
WIWOG zu sehende Ausstellung über das Arado-Flugzeugwerk.<br />
Nachdem die Ausstellung auf dem ehemaligen Gelände des Arado-Werkes<br />
gezeigt wurde, ist sie nun im Gebäude der WIWOG zu sehen und das nicht<br />
ohne Grund. Die gegenwärtig im Rahmen des Stadtumbaus sorgfältig<br />
sanierte ehemalige Gagfah-Siedlung hat Ihren Ursprung im Wohnungsbau<br />
für die Arado-Flugzeugwerke. 1937 wurden 444 Wohnungen förmlich aus<br />
den Boden gestampft.<br />
Auf 13 Schautafeln wird die Geschichte des Rüstungsunternehmens der<br />
Wehrmacht gezeigt und auf das Leid der Zwangsarbeiter, der<br />
Kriegsgefangenen und der Ravensbrücker KZ-Frauen im Lager Mittelfeld hingewiesen. Auch konkrete Aussagen zu<br />
KZ-Aufseherinnen enthält die Ausstellung.<br />
Frau Gruber-Lieblich, Autorin der Bücher „…und morgen war Krieg!“ und „Nachtzug nach Piešt’any“ stellte in interessanter<br />
Form Ihre jahrelangen Forschungsarbeiten zum Arado–Flugzeugwerk und den dort arbeitenden KZ-<br />
Häftlingen und Zwangsarbeitern in der Ausstellungseröffnung am 12. September <strong>2007</strong> vor.<br />
Die genannten Bücher können hier erworben werden.<br />
Vielen Dank an die Autorin, denn 15 % der Bucheinnahmen<br />
der hier verkauften Bücher bleiben für die José Carreras Stiftung.<br />
Neugierig geworden?<br />
Dann besuchen auch Sie die Ausstellung:<br />
Geöffnet von Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 17:00 Uhr,<br />
Freitag von 8:00 bis 13:00 Uhr.<br />
Die Ausstellung wird voraussichtlich noch bis Ende März 2008 in der WIWOG<br />
zu besichtigen sein.
Malen wie Picasso, Da Vinci und Co.<br />
Malschule in der Lerchenbergstraße<br />
An seinen leuchtenden Augen erkennt<br />
man, das Sergej Werbuk die Arbeit mit<br />
den Kindern sichtlich Spaß macht. In<br />
der Lerchenbergstraße 47 im Durchgang<br />
zum Hof hat der gebürtige Ukrainer<br />
für sich und seine kleinen und großen<br />
„Schüler“ ein kleines Malstudio<br />
eingerichtet. Hier können ihn jeden<br />
Mittwoch malbegeisterte Kids in allen<br />
Altersstufen von 17 bis 19 Uhr besuchen<br />
kommen.<br />
Aber nicht nur Kinder auch Erwachsene<br />
sind in der Malschule herzlich willkommen.<br />
Im Gepäck sollte man nur die<br />
Utensilien, die man für sein Werk<br />
braucht, dabei haben. Vorkenntnisse sind<br />
bei dem erfahrenen Lehrer nicht notwendig.<br />
Was gemacht wird, entscheiden die<br />
Kids selbst.<br />
Ein besonderes Angebot ist eine kostenlose zweistündige<br />
„Schnupperstunde“. Seine Liebe zur Malerei zeigt Sergej Werbuk auch<br />
als Schnellzeichner auf Festen und Märkten. Nebenbei verdient sich, der<br />
von seinen Kollegen auch als „Fantastischer Realist” bezeichnete Maler<br />
durch den Verkauf seiner Bilder und seinem Engagement an der<br />
Kreisvolkshochschule.<br />
Weitere Informationen<br />
erhalten Sie bei der WIWOG<br />
oder unter der<br />
Telefonnummer 03491/796762.<br />
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12<br />
Ihr Vermieter informiert...<br />
……zur Haftpflicht- und Hausratversicherung<br />
Die private Haftpflichtversicherung ist nach dem Urteil von Verbraucherschützern<br />
der wichtigste Versicherungsvertrag, da jeder Bürger grundsätzlich<br />
für von ihm verschuldete Schäden haftet. Die Hausratversicherung<br />
bietet für Einrichtungs-, Gebrauchs- und Verbrauchsgegenstände<br />
eines Haushaltes Versicherungsschutz gegen Feuer, Leitungswasser,<br />
Sturm, Hagel, Einbruchdiebstahl, Raub und Vandalismus. Zusätzlich sind<br />
diverse weitere Einschlüsse in den Vertrag möglich, wie z.B. der Diebstahl<br />
von Fahrrädern. Durch mittlerweile häufig auftretende Witterungseinflüsse ist eine solche Versicherung immer wichtiger für<br />
den Mieter, da durch die Gebäudeversicherung des Vermieters nicht der private Haushalt der Mieter abgesichert ist. Wie bei allen<br />
Verträgen ist es auch hier von Vorteil, Angebote von verschiedenen Versicherern zu vergleichen.<br />
……zum Wohngeld<br />
Wohngeld nennt man in Deutschland die Unterstützung des Staates für Bürger, die aufgrund ihres geringen Einkommens einen<br />
Zuschuss zur Miete erhalten. Ausnahmen für Wohngeldleistungen bilden allein stehende<br />
Erstauszubildende, Wehrpflichtige bzw. Zivildienstleistende sowie, wenn bereits<br />
Sozialleistungen (Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Grundsicherungsleistungen) bezogen<br />
werden. Wohngeldanträge sind in der Lutherstadt Wittenberg bei der Wohngeldstelle<br />
(Stadtverwaltung Wittenberg Tel.-Nr.: 03491/4210) zu erhalten und einzureichen.<br />
Wohngeld ist ein rechtlicher Anspruch und die Gewährung hängt von drei Faktoren ab:<br />
1. Der Zahl der zu Ihrem Haushalt gehörenden Familienmitglieder,<br />
2. Der Höhe des Einkommens der zu Ihrem Haushalt gehörenden Familienmitglieder,<br />
3. Der Höhe der zuschussfähigen Miete bzw. Belastung.<br />
……zum Wohnberechtigungsschein (WBS)<br />
Der Wohnberechtigungsschein ist eine amtliche Bescheinigung, mit deren Hilfe ein Mieter nachweisen<br />
kann, dass er berechtigt ist, eine mit öffentlichen Mitteln geförderte Wohnung zu beziehen. Der<br />
Wohnberechtigungsschein wird vom Wohnungsamt der Gemeinde an Personen ausgestellt, deren<br />
Einkommen die Grenzen nach dem Wohnraumförderungsgesetz nicht übersteigt. Diese Grenzen variieren<br />
in den einzelnen Bundesländern, sind aber bei dem zuständigen Wohnungsamt zu erfragen. Je<br />
nach Größe des Haushaltes wird entschieden, auf welche Anzahl von Zimmern der Antragsteller<br />
Anspruch hat.<br />
Bei der WIWOG ist der WBS nur in bestimmten Wohnobjekten erforderlich.
Gästewohnungen<br />
Wahrscheinlich kennen Sie das:<br />
Sie haben Besuch – vielleicht sogar überraschend - und Sie suchen eine Übernachtungsmöglichkeit,<br />
die angenehm und in Ihrer Nähe ist.<br />
Wie wäre es denn damit? Eine Gästewohnung der WIWOG<br />
in der Straße der Völkerfreundschaft oder der Wilhelm-Weber-Straße.<br />
Günstige, voll ausgestattete Wohnungen mit Küche und Kabelfernsehen,<br />
komfortabel eingerichtet, inklusive Endreinigung und zentral gelegen!<br />
Wir bieten an: Gästewohnungen in der Straße der Völkerfreundschaft 1, 2 und 4 für<br />
3–4 Personen<br />
(direkt an der Hundertwasserschule/Martin–Luther–Gymnasium)<br />
oder Gästewohnungen in der Wilhelm–Weber–Straße 2 für 2-3 (2-Raum-Wohnung)<br />
oder 2-4 Personen (3-Raum-Wohnung) zentrumsnah und verkehrsgünstig<br />
Unser Angebot: Preis pro Nacht : 35,00 € - 50,00 €<br />
1 Wochenende : 89,00 € - 120,00 €<br />
1 Woche : 207,60 € - 250,00 €<br />
1 Monat : 550,00 € - 700,00 €<br />
Haben wir Ihr Interesse an einer unserer Gästewohnungen geweckt?<br />
Dann melden Sie sich doch einfach bei uns! Wenden Sie sich an unsere netten Mitarbeiterinnen im<br />
Kundenzentrum der WIWOG. Frau Böhme-Rhode und Frau Körprich stehen Ihnen gern mit weiteren Informationen<br />
zur Verfügung.<br />
Unter der Nummer 03491/463 0 sind wir für Sie erreichbar. Oder mailen Sie uns:<br />
kundenzentrum@wiwog.de<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
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14<br />
Die Service GmbH stellt sich vor<br />
Die Niederlassung in Wittenberg wurde am 1.1.1997 als<br />
HADIGE mbH gegründet, deren Niederlassungsleiterin<br />
Frau Zick seit 1.7.2002 ist.<br />
Am 31.5.2004 erfolgte die Umwandlung der HADIGE<br />
mbH in die MÜTRA Objektmanagement GmbH.<br />
Auf Grund einer 10-jährigen guten Zusammenarbeit mit<br />
der WIWOG mbH wurde beschlossen, eine gemeinsame<br />
Tochtergesellschaft zu gründen, aus der seit 1.1.<strong>2007</strong><br />
die WITRA Service GmbH hervorgegangen ist. Die Basis<br />
der Neugründung war neben der jahrelangen guten<br />
Zusammenarbeit die direkte Einflussnahme bei<br />
Dienstleistungsentscheidungen. Gleichzeitig war auch<br />
der Ehrgeiz vorhanden, eine Kostenreduzierung für den<br />
Mieter zu erreichen, wobei die personelle Stetigkeit im<br />
Vordergrund steht.<br />
Die WITRA Service GmbH ist ein komplexes Dienstleistungsunternehmen<br />
und bietet Hauswartdienste, wie<br />
Grünflächenpflege und den Winterdienst an.<br />
11 Hauswarte, 10 Grünflächenpfleger sowie 7<br />
Mitarbeiterinnen, die die großen und kleinen<br />
Hauswochen durchführen, bemühen sich um eine qualitätsgerechte<br />
Erfüllung der Leistungen und um die<br />
Zufriedenheit der Mieter.<br />
Aber auch Leistungen über diese Dienstleistungen hinaus<br />
werden über das Serviceteam angeboten, welches<br />
seit 10 Jahren durch Herrn Rexin geleitet wird.<br />
Hierbei handelt es sich zum Beispiel um die Durchführung<br />
der großen und kleinen Hauswochen, Entrümpelungen<br />
von Wohnungen und Keller, Entfernung von<br />
alten Tapeten und Deckenplatten und vieles andere<br />
mehr.<br />
Im Büro der WITRA Service GmbH in der Sternstraße 4<br />
sind Frau Will (Sekretariat) und Frau Zick (NL-Leiterin)<br />
Ihre Ansprechpartner und nehmen unter der Tel. 402540<br />
gern Ihre Hinweise / Aufträge entgegen.
Rätsel und Bastelspaß<br />
Wer findet das zusammenhängende Wort heraus?<br />
+<br />
Bei richtiger Zusendung des Lösungswortes bis zum 31.12.<strong>2007</strong> nehmen Sie an der Verlosung teil.<br />
Unsere Preise in diesem Jahr sind: 1. Preis: 50 € E-Center Gutschein<br />
2. Preis: 30 € Essengutschein im Kartoffelhaus<br />
3. Preis: 20 € Buchgutschein bei Thalia<br />
Basteltipp zur Weihnachtszeit - Glaslichter<br />
Material: - 1 kleines Glas mit breiter Öffnung<br />
- verschiedenfarbiges Transparentpapier<br />
- Tapetenkleister<br />
- Teelicht<br />
Das Transparentpapier in Streifen oder andere Formen reißen.<br />
Dann das Glas von außen mit dem Leim einstreichen und<br />
das Transparentpapier Stück für Stück fest andrücken.<br />
Besondere Lichteffekte kann man durch das teilweise übereinander<br />
Kleben verschiedener Farben und Formen erreichen.<br />
Hinweis: Kerzen nie ohne Aufsicht brennen lassen!<br />
J<br />
Gewinner des letzten Preisrätsels:<br />
Die Gewinner der letzten Ausgabe im Dezember 2006 waren:<br />
1. Platz: Christa Müller; Str. der Befreiung<br />
2. Platz: Gisela Lukasczyk, Dessauer Straße<br />
3. Platz: Kathrin Rähmer, Heuweg<br />
15
Sprechzeiten Kundenzentrum:<br />
Montag und Mittwoch 7.00 - 17.00 Uhr<br />
Dienstag 7.30 - 18.00 Uhr<br />
Donnerstag 7.00 - 18.00 Uhr<br />
Freitag 7.00 - 13.30 Uhr<br />
Sprechzeiten Kundenbetreuer:<br />
Dienstag 9.00 - 12.00 Uhr<br />
13.00 - 18.00 Uhr<br />
Donnerstag 13.00 - 16.00 Uhr<br />
WIWOG Mieterinfo<br />
Herausgeber: Wittenberger Wohnungsbaugesellschaft<br />
mbH<br />
Redaktionelle Verantwortung: Erhard Grodnick, Simone Martin<br />
Sternstraße 4,<br />
06886 Lutherstadt Wittenberg<br />
Sprechzeiten Neuvermietung:<br />
Montag und Mittwoch 7.30 - 12.00 Uhr<br />
13.00 - 17.00 Uhr<br />
Dienstag und Donnerstag 7.30 - 12.00 Uhr<br />
13.00 - 18.00 Uhr<br />
Freitag 7.00 - 13.30 Uhr<br />
Sprechzeiten Mietenbuchhaltung:<br />
Montag und Mittwoch 9.00 - 12.00 Uhr<br />
13.00 - 16.30 Uhr<br />
Dienstag und Donnerstag 9.00 - 12.00 Uhr<br />
13.00 - 18.00 Uhr<br />
Freitag 7.00 - 13.00 Uhr<br />
Bei Havarien und Störungen außerhalb der Sprechzeiten<br />
ist der Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer<br />
402540 zu erreichen<br />
Wichtige Telefonnummern auf einen Blick<br />
Landkreis Wittenberg (03491) 4790<br />
Stadt Wittenberg Bürgerbüro (03491) 4210<br />
Wohngeldstelle (03491) 4210<br />
Stadtwerke Wittenberg (03491) 4700<br />
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