FSJ Kultur - Ann-Kathrin Baukmann im Interview - Kreismuseum ...

FSJ Kultur im Kreismuseum Wewelsburg
Ann-Kathrin Baukmann im Interview
Kannst du dich kurz vorstellen?
- Mein Name ist Ann-Kathrin Baukmann, ich bin 21 Jahre alt. Seit September
2012 mache ich ein freiwilliges soziales Jahr im Bereich Kultur im Kreismuseum
Wewelsburg. Für dieses Jahr, bin ich aus dem Sauerland nach Paderborn
gezogen. Vor meinem FSJ habe ich ein Berufskolleg für Wirtschaft und
Verwaltung besucht.
Worin siehst du den Sinn eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ)?
- Ich denke, dass das FSJ für jeden einen anderen Sinn hat. Manche machen ein
FSJ um die Zeit zum Studium bzw. Ausbildung zu überbrücken, andere wiederum
machen ein FSJ um praktische Erfahrungen zu sammeln oder um heraus zu
finden, ob der Job etwas für sie ist. Für jeden hat das FSJ einen individuellen
Sinn.
Warum hast du dich im vergangenen Jahr für ein FSJ entschieden?
- Mir war schon länger klar, dass ich ein FSJ machen möchte und ich fand der
Zeitpunkt direkt nach der Schule passte am Besten.
Wie bist du an das Kreismuseum Wewelsburg als Arbeitsplatz
gekommen?
- Ich habe mich auf der Internetseite www.fsjkultur.de beworben. Dort musste
ich zuerst einen Interessenbogen ausfüllen, und anhand dieses Bogens wurden
mir verschiedene Einsatzstellen vorgeschlagen. Darunter auch das Kreismuseum
Wewelsburg. Von den vorgeschlagenen Einsatzstellen konnte ich mir ein paar
aussuchen, die dann eine Benachrichtigung bekommen haben, dass ich mich für
die Stelle bei ihnen bewerbe. Danach lag es an den Einsatzstellen, sich bei mir zu
melden, wenn ich bei ihnen Interesse geweckt haben sollte.
Wie hast du denn deinen „Arbeitgeber“ erlebt?
- Mein „Arbeitgeber“ war immer zuvorkommend, wenn ich eine Frage hatte, dann
konnte ich immer kommen und fragen. Es gab eigentlich nie Probleme.
Welche Aufgaben hattest du?
- Meine erste Aufgabe, hatte auch sofort mit meinem eigenständigen Projekt zu
tun. Ich habe der Volontärin Sabine Angenendt bei der Planung der
Sonderausstellung „Heimat“ geholfen. Den Teil „Blut und Boden“ habe ich
eigenständig geplant und umgesetzt. Zwischendurch habe ich an der Pforte der
Erinnerungs- und Gedenkstätte ausgeholfen. Im Moment arbeite ich mich in die
Geschichte der Wewelsburg ein, um im Historischen Museum eigene Führungen
durchführen zu können.

Könnte/sollte was geändert werden?
- Ich hätte es schön gefunden, wenn ich am Anfang einen Ablaufplan gehabt
hätte, zum Beispiel für die erste Woche. So hätte ich einmal Einblicke in alle
verschiedenen Arbeitsbereiche erlangen können.
Und: dein Fazit bzw. was rätst du deiner Nachfolgerin/deinem
Nachfolger?
- Ich denke, meine Nachfolgerin/mein Nachfolger, sollte ganz unbefangen an das
ganze Jahr heran gehen und offen sein für Neues. Natürlich, sollte sie/er sich
vorher über das Kreismuseum Wewelsburg und dessen verschiedenen Bereiche
informieren, damit man schon einmal einen kleinen Einblick in das hat, was auf
einen zukommen könnte.
Was machst du nach dem FSJ Kultur? Hat die Arbeit im Museum deinen
Berufswunsch beeinflusst?
Nach dem FSJ Kultur möchte ich eine Ausbildung im Bereich Einzelhandel
machen. Ich habe während meines FSJ öfter überlegt, ob ich die Arbeit im
Museum zu meinem späteren Beruf machen sollte, hab mich aber dann doch
dagegen entschieden, obwohl mir die Arbeit sehr Spaß gemacht hat.