Mehr als nur Kampfsport Heisskalt rockt Interview ... - PIGmagazin
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MAgAZIN | INTERVIEw<br />
besuchen sich die restaurantchefs und gastronomen<br />
aus der region denn gegenseitig?<br />
Ja, auf jeden Fall. Ich für meinen Teil sehe das <strong>als</strong><br />
absolute Pflicht an. Konkurrenz belebt das Geschäft<br />
und ich gönne jedem guten Laden seinen<br />
Erfolg. Wenn ich zum Beispiel sehe, was Timo<br />
Böckle im Reussenstein geschaffen hat, dann kann<br />
man <strong>nur</strong> den Hut ziehen. Oder Michaela Arzt mit<br />
ihrem Cafe Schilling. Wir haben hier wirklich<br />
sehr gute Kneipen und Restaurants.<br />
auf dem Flugfeld und in der Stadtmitte wird<br />
gebaut, ein neues Einkaufscenter entsteht. Dadurch<br />
auch weitere gastronomie. hast Du keine<br />
bedenken, dass sich das negativ auf das Seegärtle<br />
auswirken könnte?<br />
Überhaupt nicht. Das Mercaden wird klasse und<br />
wird alles drumherum befruchten und attraktiver<br />
machen. Den Schlossbergring kann man dagegen<br />
abhaken. Einzig Leder Maurer hält hier noch die<br />
Fahne hoch. Es gilt, die Stadt umzukrempeln –<br />
und ein Anfang ist getan.<br />
Stichwort „umkrempeln“: Der wintergarten ist<br />
abgebaut, der Frühling lässt aber noch auf sich<br />
warten. Kam der abbau zu früh?<br />
Nein. Ich habe genug vom Winter, der Frühjahrsputz<br />
steht an und der Biergarten in den Startlöchern.<br />
Aber ich muss zugeben, das Zelt über den Winter<br />
hat sich erneut bewährt und ist rege genutzt worden.<br />
Ich kann es mir auch gar nicht mehr erlauben, darauf<br />
zu verzichten. Wenn man es genau nimmt, dann<br />
ist das Seegärtle mit seinen 65 Plätzen eigentlich zu<br />
klein. Eine gewisse Sitzplatzanzahl braucht man, um<br />
den nötigen Umsatz zu generieren.<br />
30 | 31<br />
Deine Experimentierfreudigkeit kommt Dir<br />
dabei zu gute . . .<br />
(Lacht) Ja, <strong>als</strong> Gastronom muss man sich eben<br />
auch immer wieder etwas Neues einfallen lassen.<br />
Wer sich auf den Lorbeeren ausruht, bei dem<br />
wird der Schuss eher früher <strong>als</strong> später nach hinten<br />
losgehen. Vor allem anderen gilt es sich um seine<br />
Gäste zu kümmern, damit aus diesen Stammkunden<br />
werden. Und danach gilt es wieder neue<br />
Gesichter nachzuziehen. Der Kreislauf darf nie<br />
unterbrochen werden.<br />
Und woher nimmst Du die Inspiration für all<br />
Deine Veranstaltungen?<br />
Ich bin ein Mal im Jahr in New York, und in dieser<br />
tollen Stadt bekommt man all die neuen<br />
Trends serviert. Und dennoch, wenn ich<br />
danach zurückkehre, voller neuer Ideen,<br />
merke ich, dass ich mit meinem bisherigen<br />
Konzept im Seegärtle gar nicht so<br />
f<strong>als</strong>ch liege. Danach fühle ich mich immer<br />
bestätigt, dass ich bereits einen tollen Laden<br />
habe.<br />
berühmt-berüchtigt ist Deine Kooperation<br />
mit dem bärenkino anlässlich<br />
diverser Film-Premieren. was war dabei<br />
Dein hintergedanke?<br />
Ich bin Cineast und mein Antrieb ist einzig<br />
und allein der Spaß. Geld verdiene ich<br />
mit diesen Aktionen nämlich keines. Aber<br />
die Leute nehmen das an, freuen sich auf dieses<br />
Event und werfen sich beispielsweise bei den<br />
James-Bond-Premieren richtig in Schale. Und<br />
genau das will ich damit erreichen, das ist mein<br />
Lohn. Jeder meiner Gäste soll zumindest im Kleinen<br />
erleben dürfen, wie es ist, mit einer Limousine<br />
vorgefahren zu werden und am Roten Teppich<br />
auszusteigen.<br />
Du selbst feierst demnächst ein kleines Jubiläum<br />
mit dem Seegärtle. was können Deine gäste<br />
erwarten?<br />
In der Tat feiern wir am 8. April Neunjähriges.<br />
Geplant habe ich nichts Großes, ist ja auch kein<br />
rundes Jubiläum. Jedem Gast gebe ich aber sicherlich<br />
einen Prosecco aus.<br />
Uwe, vielen Dank für das <strong>Interview</strong>!<br />
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