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DAS MAGAZIN 07/08 2009 - Kölner Philharmonie

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Brückenschlag zwischen<br />

Kulturen, Generationen und Epochen –<br />

ganz ohne Berührungsängste.<br />

18 19<br />

Hakan Hardenberger<br />

Klangalchemie<br />

und Spiel ohne<br />

Grenzen<br />

Die Welt zu Gast in Köln –<br />

das Abo „Internationale Orchester“<br />

„Meine Sprache versteht man auf der ganzen Welt“,<br />

davon war Joseph Haydn schon zu einer Zeit überzeugt,<br />

in der das öffentliche Konzert erst ins Leben<br />

gerufen wurde. In die Welt getragen wird die Universalsprache<br />

Musik seither von Orchestern, die ihrerseits<br />

von beispielloser Internationalität sind. In den Ensembles<br />

sind Musiker aus aller Welt vereint. Sie reisen von<br />

Stadt zu Stadt, von Land zu Land, ja, von Kontinent zu<br />

Kontinent. Sie schlagen Brücken zwischen Kulturen,<br />

Generationen und Epochen. Fünf internationale Spitzenorchester<br />

vollführen gemeinsam mit fünf Solisten<br />

von Rang im Abonnement „Internationale Orchester“<br />

mit eindrucksvoller Leichtigkeit diesen Brückenschlag.<br />

Das gelingt aufgrund ihrer enormen Vielseitigkeit, Offenheit<br />

und dynamischen Frische. Berührungsängste<br />

kennen sie keine.<br />

Das Budapest Festival Orchestra, 1983 von Iván Fischer<br />

mit den besten Nachwuchsmusikern Ungarns ins Leben<br />

gerufen, avancierte schnell zum angesehensten<br />

Orchester des Landes. Die Ungarn präsentieren in ihrem<br />

Konzert die musikalischen Grenzgänger Giovanni<br />

Sollima und Gustav Mahler: Der italienische Cellist<br />

und Komponist verwendet in seiner Musik gleichermaßen<br />

Elemente aus Klassik, Rock, Jazz und seiner<br />

sizilianischen Heimat. Der Kosmopolit Gustav Mahler<br />

kombinierte, wenn es ihm angebracht erschien, vorbehaltlos<br />

stilistische Gegensätze.<br />

Auch das London Symphony Orchestra mit Dirigent<br />

Daniel Harding hat Mahler im Gepäck. Dessen nachtdunkel-strahlende<br />

Klanglichkeit findet sich ebenso<br />

in der Musik Jörg Widmanns. Von Widmann erklingt<br />

ein Violinkonzert, das für den Geiger Christian Tetzlaff<br />

entstand, „einen der brillantesten und neugierigsten<br />

Künstler der jungen Generation“ (New York Times).<br />

Er verwandelt das Werk in einen – wie es nach der Uraufführung<br />

im Jahr 20<strong>07</strong> hieß – „30-minütigen Klangrausch“.<br />

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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