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deutsches Festival 11.–18. Juni 2011

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Die Kölner TheaTerzeiTung / <strong>Juni</strong> ‘11<br />

24<br />

Pierpaolo Frasa in OUT TRIPS - Unendliche Reise queer durch Raum und Zeit, siehe Seite 12. Foto: © MEYER ORIGINALS<br />

KoSTenloS<br />

für unSere gäSTe<br />

INTERVIEWT<br />

Tom STromberg,<br />

KünSTleriScher leiTer von impulSe,<br />

über erfolg in Der freien Szene<br />

VoRgEschauT<br />

feSTivalS holen afriKa,<br />

KroaTien unD Serbien nach Köln<br />

aNgEsagT<br />

DaS DeuTzer zenTralwerK<br />

Der Schönen KünSTe eröffneT<br />

EINgEblIckT<br />

ärger miT Der<br />

aKaDemie Der KünSTe


24 JuNI ’11 02 eDiTorial<br />

Dorothea Marcus, Foto: © MEYER ORIGINALS<br />

PREMIERENRausch<br />

lange haben wir überlegt, was in diesem monat die akTinszenierung<br />

des monats wird – und uns nicht entscheiden<br />

können. Kein Stück erschien uns diesmal herausragend.<br />

aber das kann ja mal vorkommen, immerhin haben wir so<br />

mehr platz für andere rezensionen. Denn eins kann man<br />

auf jeden fall sagen: Das premierenaufkommen an Kölner<br />

bühnen ist ungebrochen hoch – scheinbar keine Spur<br />

von Krise: rund 15-20 neuinszenierungen finden monatlich<br />

statt, oper, städtisches Schauspiel, Tanz, freie Szene<br />

und Kinder- und Jugendtheater zusammengenommen. Das<br />

ergibt rund 200 Kölner premieren im Jahr. eine atemberaubende<br />

zahl. auch das Theatersterben scheint zum Stillstand<br />

gekommen. nicht nur, dass in Deutz gerade das neue<br />

„zentralwerk der Schönen Künste“ in atemberaubenden<br />

gemäuern gegründet wird (Seite 6), auch das bereits totgesagte<br />

Theater der Keller stellte soeben seine kühn geplante<br />

neue Spielzeit <strong>2011</strong>/12 vor. Das Theater, dessen geld – trotz<br />

überbrückungsfinanzierung und neuer Sponsoren – eigentlich<br />

nur bis genau zur letzten premiere „Stör ich“ (Seite 12)<br />

reichte, scheint lebendiger als je zuvor. immerhin sieben<br />

premieren sind geplant, darunter vier uraufführungen:<br />

„Der geizige“ von molière, ein othello, ein wagner-, ein<br />

Schiller- und ein baudelaire-projekt – jeweils in modernen<br />

Textbearbeitungen. auch bringt das Theater als erstes in<br />

Köln den jungen Starautor nis-momme Stockmann zur aufführung.<br />

respekt vor der Kraft, ein fast totgesagtes Theater<br />

wieder zum blühen zu bringen. auch im bauturm hat man<br />

erkannt, dass drei premieren im Jahr nicht reichen und in-<br />

Foto © wdr/Friday<br />

Konzerte im Radio<br />

wdr Sinfonieorchester Köln<br />

wdr Rundfunkchor Köln<br />

wdr Big Band Köln<br />

wdr 3 Konzert | Mo – Sa, 20:05<br />

wdr 3 Jazz | Mo – Sa, 22:00<br />

wdr 3 Sonntagskonzert | So, 10:05<br />

wdr 3 Musikhaus | So, 13:05<br />

szeniert dort in der nächsten Spielzeit wieder fünf Stücke.<br />

mit dem ersten Teil des „faust“, dem autoren lutz hübner,<br />

einem projekt zu edith piaf und einem forschungslabor<br />

zur antiken figur ismene sowie der Kölner erstaufführung<br />

des Schimmelpfennig-Stücks „Der goldene Drache“ (mülheimer<br />

Stücke-preis 2010) hat man auch im bauturm viel<br />

vor. ganz zu schweigen vom „ritterschlag“ (Kulturamtsleiter<br />

Konrad Schmidt-werthern), den es bedeutet, dass der<br />

bauturm als erste freie institution seit langer zeit in Köln<br />

eine förderung von 150.000 euro der bundeskulturstiftung<br />

erhält – für das neue afrika-projekt (Seite 9). eine zusammenarbeit,<br />

das beim festival „récréâtrales“ in burkina<br />

faso (siehe akT.18) entstand, das sich nun auch mit dem<br />

operndorf-projekt von christoph Schlingensief vernetzt.<br />

ohnehin befindet sich Köln im festivalfieber. neben „africologne“<br />

gibt es die studiobühneköln mit „Theaterszene<br />

europa“, die den coup vollbracht hat, die jungen nationen<br />

Serbien und Kroatien gemeinsam einzuladen (siehe Seite 8)<br />

– und natürlich impulse, das bundesweit wichtigste festival<br />

der freien Szene (siehe interview Seite 4). bei so viel premierenrausch<br />

soll nicht vergessen werden, dass es auch ärger<br />

gibt. und zwar mal wieder mit der akademie der Künste.<br />

Die auswahl der findungskommission steht jetzt fest – und<br />

ruft unmut hervor (Seite 5). aber lesen Sie selbst.<br />

03 VERREIsT<br />

Kölner TheaTer unD Die auSSenwelT (7):<br />

STuDioTraDe – ein neueS reiSeneTzwerK<br />

für TanzKünSTler von SilKe z.<br />

04 INTERVIEWT<br />

Tom STromberg über DaS impulSefeSTival<br />

06 aNgEsagT<br />

raum13 eröffneT DaS DeuTzer<br />

zenTralwerK Der Schönen KünSTe<br />

07 VERMITTElT<br />

DaS TheaTerpäDagogiSche zenTrum<br />

wirD 30 Jahre alT<br />

08 VoRgEschauT<br />

Die STuDiobühne läDT zur TheaTer-<br />

Szene europa KroaTien unD Serbien<br />

09 VoRgEschauT<br />

africologne – ein neueS feSTival<br />

im TheaTer im bauTurm<br />

10 kuRz kRITIsIERT<br />

mamma mafia SchauSpiel Köln<br />

Der mann an TiSch 2 halle KalK<br />

wozzecK pallaDium / oper Köln<br />

wolKe 9 TheaTer im bauTurm<br />

Der fall oScar wilDe<br />

freieS werKSTaTT TheaTer<br />

lulu STuDiobühneKöln<br />

König öDipuS horizonT TheaTer<br />

ouT TripS alTe feuerwache<br />

STör ich? TheaTer Der Keller<br />

oh, wie Schön iST panama<br />

horizonT TheaTer<br />

mülheim Sehen unD STerben<br />

KulTurbunKer mülheim<br />

Der luSTige wiTwer TheaTer am Dom<br />

melancholie Der venuS<br />

nö-TheaTer im TheaTer TiefroT<br />

2 frauen Solo<br />

arKaDaS TheaTer - bühne Der KulTuren<br />

15 NoTIERT<br />

neueS auS Der TheaTerSzene<br />

16 VoRgEsTEllT<br />

aKT-auToren, impreSSum unD<br />

caSSiopeia miT „KlecKSTeufel“<br />

17 DaTIERT<br />

veranSTalTungSKalenDer <strong>Juni</strong><br />

wdr3.de : Sendungen<br />

wdr 3. Aus Lust am Hören.<br />

24 JuNI ’11 03 verreiST<br />

kölNER ThEaTER uND DIE aussENWElT (7):<br />

FERN VoM allTag<br />

Eeva Muili in Ihrem Solo „Vermiculus“, Foto: © Antoinette Mooy<br />

SilKe z. unD DaS STuDio11 grünDen „STuDioTraDe“,<br />

ein reiSeneTzwerK für TanzKünSTler<br />

als Silke z. und caroline Simon auf der letzten nrw-Tanzmesse<br />

im august 2010 ihre idee vorstellten, hätten sie nie<br />

mit dieser resonanz gerechnet. ein europäisches netzwerk<br />

für Tanzkünstler, um einen unkomplizierten internationalen<br />

austausch zu ermöglichen? Der kleine raum in<br />

Düsseldorf platzte aber aus allen nähten: rund 60 interessierte<br />

quetschten sich nebeneinander, darunter so renommierte<br />

institutionen wie das Tanzzentrum „zodiak“ in helsinki.<br />

Schneller als gedacht fand man sich schließlich zum<br />

netzwerk „studiotrade“ zusammen, das in diesem monat<br />

offiziell beginnt. „Das, was das Tanzhaus Köln hätte leisten<br />

können, beginnen wir jetzt auf unbürokratischer ebene“,<br />

sagt caroline Simon. gibt es nicht schon genug solcher<br />

netzwerke? „eben nicht – meist sind es organisationen,<br />

die produzenten zusammenbringen. Dabei ist es gerade für<br />

Künstler unverzichtbar, aus ihrem Kontext herauszukommen,<br />

MSKG_Akt_274x206_4c sich an anderer Kultur 23.05.<strong>2011</strong> und 10:29 ästhetik Seite zu 1<br />

reiben – und<br />

Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft<br />

Auslobung<br />

Gesucht:<br />

Ideen und Konzepte<br />

für partizipatorische<br />

Kunstprojekte<br />

internationale Kontakte zu knüpfen“, fügt Silke z. hinzu,<br />

„außerdem: in einer arbeitswoche im ausland schafft man<br />

oft mehr als in drei wochen probenarbeit zu hause“. nicht<br />

nur, dass man auf reisen unbelastet ist von alltagsorganisation,<br />

man kann sich auch freier ausprobieren, wenn einen<br />

keiner kennt. „studiotrade“ soll einen raum schaffen,<br />

in dem Künstlern der rücken für die arbeit freigehalten<br />

wird“, sagen die gründerinnen. wichtig ist ihnen auch,<br />

dass bei den residenzaufenthalten eine anbindung an die<br />

lokale Szene stattfindet, in form von workshops und master-Klassen.<br />

außerdem steht für die gäste ein heimischer<br />

coach zur verfügung, der eine neue perspektive auf ihre<br />

arbeit wirft – und bei der abschließenden arbeitsschau<br />

schließlich werden lokale veranstalter eingeladen. „eine<br />

gegenseitige bereicherung soll es sein“, so Silke z.<br />

beteiligt an „studiotrade“ sind nun sieben länder, meist<br />

eher kleinere Städte als die metropolen. in portugal ist es<br />

die Kompanie „vo’arte“, die auf einer farm nördlich von<br />

lissabon residiert und 500 m2 Studio zur verfügung stellt.<br />

in irland hat die „legitimate bodies Dance company“ ein<br />

cottage auf dem land, mitten zwischen Schafen und grünen<br />

wiesen. mit dabei sind auch companys aus nizza und<br />

St. etienne, bournemouth, essex oder vilnius (litauen).<br />

Der austausch soll nicht nach einem bestimmten muster<br />

ablaufen, sondern je nach bedarf und ressourcen, irgendwann<br />

soll es aber auch eine zentrale organisation geben –<br />

noch macht es vor allem Studio 11. Denn arbeit gibt es genug<br />

bei den selbstorganisierten Künstler-residenzen, um<br />

die infrastruktur zu gewährleisten, sei sie auch noch so unkompliziert:<br />

die Szene muss eingeweiht werden, veranstaltungen,<br />

die abschluss-präsentation organisiert werden.<br />

für ein Jahr soll zunächst eine pilotphase laufen, für die<br />

Silke z. und caroline Simon bisher keine förderung erhalten<br />

und dennoch flüge und unterkunft für ihren ersten<br />

Kölner gast zur verfügung stellen. es ist vom 20. – 25.<br />

<strong>Juni</strong> die 31jährige choreografin eeva muili aus helsinki,<br />

ein aufkommender choroegrafie-Star, die in amsterdam<br />

im letzten Jahr mit ihrem Solo „vermiculus“ einen wichtigen<br />

Kritikerpreis gewann. Sie kommt allein, um ihre<br />

neue arbeit vorzubereiten, präsentieren wird sie ihre ergebnisse<br />

aus Köln dann an zwei abenden mit hermann<br />

heisig. Das ist ein junger choreograf aus leipzig, der<br />

zur zeit ebenfalls als neues Talent gehandelt wird und<br />

im rahmen der reihe „studioworks“ von Studio11 eingeladen<br />

wurde. Silke z. freut sich auch schon auf den<br />

Sommer, wenn sie mit ihrer Kompanie auf der portugiesischen<br />

farm proben wird. Sie ist sich mit caroline Simon<br />

zusammen sicher, dass „studiotrade“ zur institution werden<br />

wird. und auch die 60 interessierten in Düsseldorf<br />

waren sich einig: der internationale austausch im Tanz ist<br />

wichtiger denn je. DOROthEA MARcuS<br />

tERMINE IM JuNI: StuDIO 11, 24., 25., PRäSENtAtION EEvA MuILI uND<br />

hERMANN hEISIG<br />

www.StuDIO11-kOELN.DE, www.RESIStDANcE.DE<br />

Zur Teilnahme eingeladen sind KünstlerInnen aus<br />

den Bereichen Bildende Kunst, Musik, Tanz, Theater<br />

oder auch spartenübergreifend arbeitende Akteure.<br />

Wünschenswert ist eine Kooperation mit kulturellen<br />

und/oder sozialen Vereinen, Institutionen und<br />

Organisationen.<br />

Einsendeschluss:<br />

1. September <strong>2011</strong><br />

www.faktor-kunst.com


24 JuNI ’11 04 inTerviewT<br />

tom Stromberg im Gespräch mit Dorothea Marcus, Fotos: © MEYER ORIGINALS<br />

PoPsTaR PEachEs uND<br />

INDIEN-IMbIss<br />

eS iST wieDer SoweiT: impulSe beginnT, DaS gröSSTe unD wichTigSTe<br />

TheaTerTreffen Der freien Szene – in Seinem 20. Jahr. ein inTerview<br />

miT einem Der zwei KünSTleriSchen leiTer Tom STromberg<br />

Akt: EIGENtLIch DARF DER IMPuLSE-SIEGER ALS GROS-<br />

SER PREIS bEIM bERLINER thEAtERtREFFEN AuFtREtEN.<br />

NuN ISt „tEStAMENt“ vON ShE ShE POP OhNEhIN DA zu<br />

SEhEN. GIbt ES kEINEN uNtERSchIED MEhR zwISchEN<br />

StADtthEAtERN uND FREIER SzENE?<br />

Tom Stromberg: Die Jury des Theatertreffens musste endlich<br />

einsehen, dass es in Deutschland nur gutes Theater gibt, wo<br />

es herkommt, ist letztlich egal. man sieht an der einladung<br />

von „Testament“ nach berlin, wie gut es der freien Szene<br />

gerade geht. es gibt kaum ein Theater, das sich nicht mit<br />

einem ihrer namen schmückt. allein Karin beier zeigt das:<br />

gintersdorfer/Klaßen, hofmann & lindholm, rimini, gob<br />

Squad, gesine Danckwart... die Stadttheater haben begriffen,<br />

wie unverzichtbar der einfluss der freien Szene ist.<br />

Akt: DAS kANN MAN NIcht ERNSthAFt ANNEhMEN,<br />

wENN MAN SIch IN köLN uMSIEht. köLN uND NRw<br />

SIND wIEDER EINMAL NIcht vERtREtEN – wIE SchON<br />

EtwA IN DEN LEtztEN zEhN JAhREN. wARuM?<br />

TS: Das stimmt doch gar nicht. Köln ist mit einer Koproduktion<br />

der Studiobühne dabei, im letzten Jahr schon war hier<br />

„conte d’amour“ beim finnisch-deutschen festival Theaterszene<br />

europa zu sehen. ähnliches gilt für die anderen einladungen:<br />

„Testament“ und „Die rabtaldirndln“ sind Koproduktionen<br />

mit dem ffT Düsseldorf, „The host“ von andros<br />

zins-browne eine mit pacT zollverein in essen, gob Squad<br />

„Saving the world“ haben mit ringlokschuppen mülheim<br />

und Theater oberhausen kooperiert, es gibt andere beispiele.<br />

nur, weil es keine nrw-Künstler sind, sind es sehr wohl<br />

produktionen aus nrw. Daran sieht man auch, was das<br />

bundesland seit einigen Jahren für eine vielfalt von produktionsstätten<br />

zu bieten hat – das ist ja eine Qualität, die man<br />

nicht übersehen darf, so etwas hat kein anderes bundesland.<br />

und für Köln gilt nach wie vor, dass genau diese produktionsstätte<br />

hier fehlt. es ist nun einmal so: Kein Künstler,<br />

der sich weiterentwickeln will, kann darauf verzichten,<br />

sich Kooperationspartner zu suchen und grenzüberschreitend<br />

– auch im wortwörtlichen Sinn – zu arbeiten.<br />

Akt: DENNOch wäRE SchöNER, wENN DIE häuSER<br />

Auch IN NRw ANGESIEDELtE küNStLER FöRDERtEN. wIE<br />

ISt DIE LAGE DER FREIEN SzENE IN NRw?<br />

TS: Die fördersituation für freie Künstler ist in nrw<br />

nicht optimal. für Theaterensembles etwa gibt es keine<br />

Spitzenförderung wie im Tanz, und auch dort sind 65.000<br />

euro im Jahr im grunde zu wenig. Da sind die europäischen<br />

nachbarländer oder berlin weiter. es gilt in nrw<br />

nach wie vor eher das gießkannenprinzip. ich beobachte<br />

außerdem, dass es zwischen den Künstlern hier kaum einen<br />

austausch gibt. natürlich hat nrw als bundesland<br />

eine fläche, die das schwer macht. aber die Künstler hier<br />

reden auch zu wenig miteinander, gucken sich zu wenig<br />

an, und dann fehlt eine kritische reflexion des eigenen<br />

Tuns. Selbst renommierte gruppen wie das bonner fringe<br />

ensemble müssen zudem täglich um ihre Spielstätte<br />

kämpfen. ein problem ist auch die nachwuchsförderung:<br />

dabei könnten doch aus der Theaterwissenschaft bochum<br />

oder der folkwang-Schule in essen stärkere Studiengänge<br />

gemacht werden. Daher siedeln sich in nrw auch nicht<br />

unbedingt neue Künstler an. Der zug nach hamburg oder<br />

berlin ist stark, es ist schwer dagegen anzusteuern.<br />

Akt: wIE ISt MAN ALS FREIER küNStLER ERFOLGREIch?<br />

EIN übLIchES PRObLEM ISt, DASS IMMER NEuE PREMI-<br />

EREN hERAuSGEbRAcht wERDEN MüSSEN wEGEN DER<br />

FöRDERGELDER, AbER GROSSARtIGStE StückE NIcht<br />

öFtER GESPIELt wERDEN köNNEN.<br />

TS: um an geld zu kommen, das man ja in der unterfinanzierten<br />

freien Szene braucht, gibt es nur wenige möglichkeiten:<br />

entweder man internationalisiert sich, tut sich<br />

mit einem produktionshaus zusammen oder findet partner<br />

im Stadttheater. alle, die etwas geworden sind, sind<br />

es dadurch geworden, dass sie drei, vier partner hatten.<br />

Dann rotieren sie, dann werden sie gesehen, dann können<br />

sie auch öfter spielen. zuhause mit seinem publikum<br />

seine fünf vorstellungen spielen – das wird auf Dauer<br />

nicht funktionieren. Die fördermechanismen einer Stadt<br />

sollten auf vier Säulen beruhen: projektförderung, Konzeptförderung,<br />

gastspielförderung – und auf jeden fall<br />

auch abspielförderung, damit nicht das passiert, was<br />

selbst She She pop erlebten. obwohl sie mit ihrem meisterwerk<br />

ständig durch die welt tourten, konnten sie von<br />

den gagen nicht leben und mussten natürlich für die<br />

nächste produktion „Drei Schwestern“ proben. ich habe<br />

sie mir gar nicht erst angesehen, weil sie nicht so gut<br />

sein konnte wie „Testament“.<br />

Akt: wIE kOMMt MAN IN DIE IMPuLSE-AuSwAhL?<br />

TS: man kann sich bewerben, aber wir kommen auch so<br />

gucken. wir haben ein weit verzweigtes Scout-System.<br />

hier in nrw ist es gregor runge, Dramaturg vom pumpenhaus<br />

münster, der einen sehr guten überblick über<br />

die Szene hat. er sieht zwischen fünf und 15 arbeiten im<br />

monat, 20-25 prozent davon stammen aus Köln und Düsseldorf.<br />

aber damit Kölns große Szene besser repräsentiert<br />

wäre, bräuchte es hier einfach ein funktionierendes<br />

produktionshaus, und auch bessere regie-ausbildungsmöglichkeiten.<br />

Akt: wAS SIND DIE kRItERIEN FüR DIE AuSwAhL?<br />

MANchMAL hAttE MAN IN DEN LEtztEN JAhREN DEN<br />

EINDRuck: hAuPtSAchE FORMAL uNGEwöhNLIch?<br />

TS: in jeder Jury hatten wir bewusst bildende Künstler,<br />

diesmal Timo Sehgal und veit Sprenger, die den Theaterkuratoren-manager-Journalisten-Konsens,<br />

den man sonst oft<br />

in Jurys vorfindet, nicht teilen. uns ist wichtig, dass außenblicke<br />

hereinkommen, die durchaus anders entscheiden als<br />

professionelle Theatergucker. und so haben wir uns zum<br />

beispiel nach langer Diskussion nicht für „verrücktes blut“<br />

von nurkan erpulat entschieden, das auch zum Theatertreffen<br />

und zu den mülheimer Stücken eingeladen war.<br />

Akt: wENN MAN SIE zwINGEN wüRDE, zwEI LIEb-<br />

LINGSAbENDE zu NENNEN, wELchE wäREN DAS?<br />

TS: „Testament“ von She She pop ist wirklich ein meisterwerk.<br />

auf der folie von King lear werden die persönlichen<br />

biografien der Schauspieler mit ihren echten vätern<br />

aufgearbeitet. man sollte da mit seinen eltern zusammen<br />

hineingehen. Da muss man schon sehr hartgesotten sein,<br />

wenn man keine Träne verdrückt. Die andere arbeit, die<br />

ich nennen müsste, wäre „Trans-europa-bollywood“ von<br />

god’s entertainment. Da geht es um eine immigrantengeschichte<br />

und ein ratespiel, bei dem es gewinner und<br />

verlierer gibt. ich kann jedem nur raten, zu verlieren.<br />

Die gewinner fliegen nach bombay, und die verlierer<br />

werden hingebeamt. Sie müssen eine choreografie mit<br />

indischen Kostümen einstudieren. Da ist ein gewürzmarkt<br />

aufgebaut, ich selbst war Schlangenbeschwörer.<br />

Die Sieger bekommen freigetränke und müssen für sie<br />

tanzen, zum Schluss gibt es ein großes fest. Dann denkt<br />

man, man hätte es geschafft, doch dann geht’s noch zum<br />

inder um die ecke, man kann essen und trinken und am<br />

ende tanzen alle auf den Tischen. ein wahnsinnig lustiger<br />

abend, nach dem man sogar am nächsten Tag noch<br />

gute laune hat.<br />

05 24 JuNI ’11<br />

inTerviewT/eingeblicKT<br />

Akt: wELchE NEuERuNGEN GIbt ES zuM JubILäuM?<br />

TS: wir haben großartige Künstler aus Deutschland außerhalb<br />

des wettbewerbs eingeladen: popstar peaches etwa mit<br />

einer art performance-Konzert, das hier in nrw zum ersten<br />

mal zu sehen ist. Sie zeigt, welche bandbreite es gibt, und<br />

dass eben auch ein internationaler popstar in der deutschen<br />

Theaterszene arbeitet – weil es hier interessante partner<br />

gibt. auch unsere marathons gibt es weiter, die bisher immer<br />

ausverkauft waren. Die leute scheinen nichts lieber zu<br />

haben, als dass man sie durch vier aufführungen begleitet<br />

und während der busfahrt party macht. wir haben uns eine<br />

iphone-app ausgedacht – alle die ein iphone haben sind unsere<br />

freunde, aber auch die anderen kommen nicht zu kurz.<br />

auf der app kann man das programm sehen, ausschnitte,<br />

hintergrundinfos, es gibt einen wettbewerb, an dem man mit<br />

einem video teilnehmen kann. Die gruppe hgich.T sollte<br />

man sich im netz ansehen – extrem skurril. Das sind Studenten<br />

der hamburger Kunsthochschule, die eine band haben<br />

und ziemlich die Sau rauslassen. gewinnen kann man, dass<br />

die band aus dem Siegerfilm ein neues lied macht. ohne diese<br />

interaktiven Sachen kann man heute keine Kunstveranstaltung<br />

mehr machen. So gerne ich das feuilleton lese – ein<br />

junges publikum informiert sich einfach anders.<br />

Akt: wO GEht DIE FREIE SzENE GEGENwäRtIG hIN?<br />

TS: es setzt sich eine entwicklung fort: den klassischen<br />

regisseur gibt es im off-Theater immer seltener. Dass<br />

sich da einer mit Stücken der klassischen Theaterliteratur<br />

beschäftigt und durch seinen Kopf gefiltert die weisheit<br />

weitergibt, das tritt in den hintergrund. fast immer entwickeln<br />

gruppen gemeinsam projekte. es geht darum, dass<br />

im Theater etwas echtes passiert – ob das nun ein Schauspieler<br />

oder ein performer vermittelt, ist eher zweitrangig.<br />

Akt: IMMER NOch SchEINEN DIE IMPuLSE FüR DIE<br />

StADtthEAtER vON DER FREIEN SzENE AuSzuGEhEN.<br />

wAS MAcht MAN AbER, wENN DIE SO AuSGEbLutEt<br />

wIRD, DASS SIE SIch GAR NIcht MEhR zuSAMMEN-<br />

FINDEN kANN, wIE EtwA IN köLN ?<br />

TS: Jeder, der vor ort ist, muss lobbyarbeit für die freie Szene<br />

machen, so wie es ja auch mit der akT passiert. Die Szene<br />

selbst wird aber nie aussterben. Solange leute bereit sind,<br />

unter prekärsten umständen zu spielen – in berlin zuweilen<br />

für abendgagen von 25 euro – wird es immer so eine<br />

Szene geben. austrocknen kann man das nicht. aber natürlich<br />

muss man dafür sorgen, dass mehr geld zur verfügung<br />

steht. Kollege matthias von hartz sagt natürlich,<br />

dass man in Städten neue modelle installieren müsste,<br />

auch, um die Stadttheater zu retten: dass man etwa ein<br />

Theater halbjährlich für die freie Szene und halbjährlich<br />

für den kommunalen Spielbetrieb öffnet. ich könnte mir<br />

gut vorstellen, dass das irgendwann mal versuchsweise<br />

umgesetzt wird. DOROthEA MARcuS<br />

www.FEStIvALIMPuLSE.DE<br />

MAMMA MAFIA<br />

von FederIco bellInI u.A.<br />

übersetzt von eduArd wInklhoFer<br />

regIe: AntonIo lAtellA<br />

vorstellungen AM 10. / 12. / 13. / 17. / 26.06.<br />

theAterkAsse: 0221/22128400<br />

www.schAusPIelkoeln.de<br />

ÄRgER MIT DER akaDEMIE<br />

Die findungskommission, die bis zum Sommer die ersten<br />

zwölf mitglieder der akademie der Künste der welt vorschlagen<br />

soll, ist seit dem 10. mai komplett. eins der sechs<br />

Kommissionsmitglieder wurde mit hilfe der Seite www.kuult.de<br />

von der freien Szene gewählt. 125 Stimmen wurden<br />

abgegeben, die wahl fiel auf Jan Krauthäuser, musikjournalist<br />

und organisator der humba parties sowie des edelweißpiratenfestivals.<br />

nicht gerade ein überregional beachteter,<br />

interkultureller Kulturmanager. nach der wahl wird<br />

nun protest laut.<br />

migrationsforscher mark Terkessidis etwa, mitglied des<br />

initiativkreises und federführend beim entwurf des projekts,<br />

hat sich daraus enttäuscht verabschiedet. er beklagt<br />

die „intransparenz“ der wahl – und die Tatsache, dass in<br />

der Kommission niemand mit interkultureller erfahrung,<br />

geschweige den migrationshintergrund sitzt. Tatsächlich<br />

sind amelie Deuflhard (intendantin von Kampnagel hamburg),<br />

ralf christoph (leiter der c/o pop), Kasper König<br />

(Direktor museum ludwig) sowie louwrens langevoort<br />

(intendant philharmonie Köln) zwar verdiente Kulturkenner,<br />

bisher aber nicht gerade durch interkulturellen bezug<br />

aufgefallen. auch an der findungskommission beteiligt<br />

ist regina wyrwoll, generalsekretärin der Kunststiftung<br />

nrw, die immerhin wertvolle Stiftungserfahrungen einbringt.<br />

andere Stimmen der freien Szene, die namentlich<br />

nicht genannt werden wollen, beklagen das hauruck-verfahren<br />

der wahl – und dass es vorab nur dürftig kommuniziert<br />

wurde. in zwei wochen sollte man sich auf adäquate<br />

Kandidaten für die nominierung einigen, danach war<br />

die online-wahl bereits abgeschlossen. es gab also nur<br />

ein zeitfenster von vier wochen, in das auch noch ostern<br />

fiel, keine zeit also für auseinandersetzung. Die folge:<br />

„eine nominiertenliste mit teilweise völlig unbekannten<br />

sowie eine absurd geringe wahlbeteiligung. zudem bleiben<br />

sowohl die aufstellung der Kandidaten als auch der<br />

wahlvorgang völlig undurchsichtig. Jeder konnte ernannt<br />

werden, jeder konnte unbeschränkt oft abstimmen“, so der<br />

vertreter der freien Szene (der redaktion bekannt). auch<br />

wer dem ob die anderen mitglieder vorschlug, bleibt offen.<br />

Die wahl kommentiert der verärgerte gesprächspartner<br />

so: „für ein projekt, das ausstrahlung in die globale<br />

Kunstwelt haben soll, ist Krauthäuser nun der vertreter<br />

einer freien Szene, die ihn nicht gewählt hat.“ Kulturamtsleiter<br />

Schmidt-werthern entgegnet auf die Kritik, dass das<br />

verfahren in der ratsentscheidung vom Sommer 2009 niedergelegt<br />

wurde. bereits einen monat vor der wahl wurde<br />

darüber informiert – auf www.kuult.de sowie durch pressemitteilungen<br />

und mailverteiler. Die mitglieder sollten erfahrungen<br />

in verschiedenen Kunstsparten, vor allem der<br />

außereuropäischen Künste, verfügen, männer und frauen<br />

etwa gleich vertreten sein. Dies sei bei den ernannten<br />

der fall. allerdings werfe die geringe wahlbeteiligung<br />

der freien Szene auch bei ihm fragen auf.<br />

bleibt zu hoffen, dass das einst so groß gedachte akademie-projekt<br />

nicht durch Streit, fehlinformationen, lokales<br />

platzhirsch-gehabe und Desinteresse verwässert<br />

wird – und auf die höhe des interkulturellen Diskurses<br />

zurückkehrt. DOROthEA MARcuS<br />

Foto: oliver Fantitsch


24 JuNI ’11<br />

24 JuNI ’11<br />

06 angeSagT 07 vermiTTelT<br />

VoM oTTo-MoToR zuR kuNsT-FacToRy<br />

raum13, anJa KolaceK unD marc leSSle, eröffnen DaS „DeuTzer<br />

zenTralwerK Der Schönen KünSTe“<br />

Schöne Menschen in schönen Gemäuern. Das internationale Ensemble von „tretet ein, denn auch hier sind Götter“, Premiere 18.6., Fotos: © raum13 Das neue zentralwerk der schönen künste war früher die Deutz AG.<br />

man muss sie als leicht wahnsinnig bezeichnen. anja Ko- entstehen. aber vielleicht ist das „Deutzer zentralwerk<br />

lacek und marc leßle von raum13, die vor genau einem der Schönen Künste“ dann ja auch schon so etabliert,<br />

Jahr eine große, leere halle in mülheim als Tanzhaus dass es andere Künstler angezogen hat, das viertel<br />

Köln interim aus dem nichts erschufen und es drei mo- aufwertet – und sogar erhalten bleibt. Doch das ist zunate<br />

lang bespielten, bevor vom rat das ende des prokunftsmusik. Jetzt wird erstmal gearbeitet. in die halbjekts<br />

beschlossen wurde, haben ein neues baby gefunden. runde fensterfront der eingangshalle soll eine bar ge-<br />

aber es ist eine art von verrücktheit, die visionär wirkt baut werden, in den innenhof eine bühne. und zugleich<br />

und das zeug hätte, einen völlig vergessen wirkenden wird geprobt: Denn das zentralwerk, das nach anja Ko-<br />

ort in Köln zu einer neuen, spannenden Kulturstätte zu lacek als „ideen-werkstatt, Talent-Schmiede und krea-<br />

machen. ohne jede finanzielle hilfe der Stadt renovieren tives zentrum“ gedacht ist, soll bereits am 18. <strong>Juni</strong> mit<br />

und erschaffen die beiden gerade das „Deutzer zentral- einer Tanz-premiere eröffnet werden. „Tretet ein, denn<br />

werk der Schönen Künste“. So vollmundig haben sie ihr auch hier sind götter“ ist eine performance über reli-<br />

aktuelles Kunstprojekt auf dem gelände der ehemaligen gion, mit einer neuen Kompanie von Tänzern aus israel,<br />

Deutz ag getauft. Dort, wo ende des 19. Jahrhunderts die Kolumbien, den niederlanden, italien und griechenland<br />

prototypen des otto-motors übers band liefen, sieht man und natürlich Köln. eine art messe, die über das gelän-<br />

heute stillgelegte, pittoresk verfallene industriehallen, de führt, in der rituale vollführt, exerzitien betrieben,<br />

zerborstene Scheiben, graffitis hinter wucherndem grün. und zum Schluss sogar eine neue art von religion ge-<br />

weiträumig ist es, drei Stockwerke umfasst es, endlose gründet werden soll. begleitet wird die performance von<br />

gangfluchten, alte, holzgetäfelte, edle büroräume und der „polisbox“, kleine videobildschirme, die die recher-<br />

Sitzungssäle, in denen die Deckenplatten abfallen, „wir cheinterviews aus dem Stadtraum zeigen. wie möchtest<br />

haben hier sogar briefpapier aus den 60er-Jahren gefun- du sterben? was noch vorher erledigen? was bedeutet<br />

den“, erzählt marc leßle. Der fahrstuhl ist außer betrieb, freiheit für Dich? So lauten etwa die existentiellen fra-<br />

darin soll eine lichtsäule strahlen. im dritten Stock ist gen, die nicht nur passanten, sondern auch pfarrern<br />

schon der probenraum fertig: eine lichtdurchflutete halle oder bürgermeistern gestellt wurden und auch auf der<br />

mit weitem blick auf Köln.<br />

internetseite www.polisbox.de zugänglich werden sollen.<br />

„wir arbeiten an einer art web-Theater 2.0: ein büh-<br />

an ihr neues megaprojekt gekommen sind Kolacek und nenstück, das im internet stattfindet, zeitgleich live im<br />

leßle, weil im herbst letzten Jahres, nachdem das Tanz- Stadtraum erfahrbar ist und sich während dessen weihaus<br />

begraben schien, der vermieter der industriebrater schreibt“, sagt marc leßle. Das „DzK“ soll übrigens<br />

che auf sie zukam. zunächst geht es um eine zwischen- nicht nur dem Tanz offen stehen, sondern bewusst allen<br />

Anzeige_Theaterzeitung2.qxd:Layout 1 10.05.<strong>2011</strong> 9:22 Uhr Seite 1<br />

nutzung, dann sollen hier möglicherweise wohnungen Künsten und dem politischen Diskurs. geplant sind re-<br />

KOLUMBA<br />

Noli me tangere!<br />

Berühre mich nicht / Halte mich nicht fest<br />

4. Jahresausstellung<br />

Kunstmuseum des Erzbistums Köln<br />

nur noch bis 31. Juli <strong>2011</strong><br />

täglich außer dienstags von 12 bis 17 Uhr<br />

www.kolumba.de<br />

sidenzen, partyreihen, workshops, eben ein „Kunstlaboratorium“,<br />

das in den Stadtraum eingreift.<br />

einige formate, die Kolacek und leßle planen, kennt<br />

man schon aus den drei monaten Tanzhaus interim:<br />

etwa die Suppenküche, die monatlich Kölner Künstler<br />

zum kreativen gedankenaustausch versammelt, der choreografen-wettbewerb<br />

für unter-30-Jährige – und nicht<br />

zuletzt die „alleswastanzt-nacht“, die seit zwei Jahren<br />

einmal jährlich Tanzschaffende versammelt.<br />

wahnsinnig ist das projekt vor allem deshalb, weil raum13<br />

außer projektgeldern kaum finanzielle unterstützung hat.<br />

„zum glück helfen uns Kontakte, die wir während unserer<br />

langjährigen Theaterarbeit aufgebaut haben“, erzählen die<br />

beiden. David heller vom „Kölner reinigungs-Team“ etwa<br />

hat eine putzkolonne durch die weitläufigen Säle und das<br />

riesige Treppenhaus geschickt und die fensterfront im foyer<br />

gereinigt. veranstaltungstechnik besitzen die beiden<br />

selbst, und regieassistenten, interviewer, ausstatter, medienkünstler,<br />

musiker, etc. sind teilweise befreundete Künstler,<br />

die zum gewachsenen netzwerk von raum13 gehören.<br />

Sie sind ebenso infiziert von der idee der neuen Kunst-factory<br />

wie Kolacek und leßle selbst. wenn alles fertig ist, müsste<br />

sich das gelände auch hervorragend vermieten lassen:<br />

es ruft in seiner verlebten Schönheit geradezu nach parties,<br />

mode-Shootings oder Drehtagen. aber vor allem ruft es nach<br />

spannender Kunst. DOROthEA MARcuS<br />

ERöFFNuNG uND PREMIERE vON „tREtEt EIN, DENN Auch hIER SIND<br />

GöttER“ AM 18. JuNI <strong>2011</strong>, DEutz-MüLhEIMER StRASSE 147-149.<br />

kARtEN: INFO@RAuM13.cOM, 0221-4232185<br />

VoM WohNzIMMER zuM ETagENhaus<br />

DaS TheaTerpäDagogiSche zenTrum wirD 30 Jahre alT<br />

vor dem Eingang des tPz tummelt sich so manche bühnenfigur. uwe Schäfer-Remmele (2. v. l.) steht auch manchmal auf der tPz-bühne. © vkkbA / Fotos: weimer<br />

versteckt, aber im herzen des belgischen viertels, in einem<br />

grünen hinterhof, schicker alt- schmiegt sich an neubau:<br />

in der genter Straße ist das Theaterpädagogische zentrum,<br />

kurz Tpz, zuhause. vom Keller bis zum Dach sind es<br />

heute fünf etagen, die probenräume, büros und bühne beherbergen.<br />

Dabei fing vor 30 Jahren alles in einem kleinen<br />

wohnzimmer in der Südstadt an, erzählt geschäftsführer<br />

uwe Schäfer-remmele, der damals noch Kunstlehrer war.<br />

Jugendlichen und Kindern auf professionelle art und weise<br />

Theater zu vermitteln, das war die idee. Die Theaterpädagogik<br />

als eigene Disziplin gibt es in Deutschland noch<br />

keine 40 Jahre: als Schäfer-remmele mit Kollegen den verein<br />

Tpz e.v. Köln 1981 gründete, war es erst der zweite im<br />

damaligen westdeutschland. „Theater ist eine eigene form<br />

von Kommunikation, die menschen auf andere weise erreicht<br />

als worte“, sagt er. und deshalb geht es ihm auch<br />

um beides: um Kunst und ihre vermittlung. einerseits will<br />

das Tpz Kindern, Jugendlichen und jungen erwachsenen<br />

die Kunst des Theaters nahe bringen. und andererseits<br />

werden hier Theaterpädagogen dafür ausgebildet, genau<br />

das zu tun. wichtig ist Schäfer-remmele, dass dies nach<br />

allgemeingültigen richtlinien geschieht – der bundesverband<br />

Theaterpädagogik (buT) sitzt im selben haus. und so<br />

basiert die ausbildung auf drei Säulen: Schauspiel, Theaterpädagogik<br />

(die Spielanleitung sozusagen) und regie.<br />

Die bühne ist recht klein, die garderobe daneben ein kreatives<br />

chaos aus requisiten und Kostümen. „Der bühnenraum<br />

ist der begehrteste raum im ganzen haus“, erzählt angelika<br />

pohlert, leiterin des ausbildungsbereiches, Schauspielerin<br />

und Theaterpädagogin mit herzblut. Sechs ausbildungsgruppen<br />

und zwölf Kinder- und Jugendkurse laufen hier par-<br />

Gefördert durch:<br />

allel, alle erarbeiten jedes Jahr mindestens ein neues Stück.<br />

Kein wunder, dass auf der bühne oft schnell umgebaut werden<br />

muss. im Tpz ist es voll geworden, deshalb soll es bald<br />

auch weitere Spielstätten geben: Schulen oder Kirchen der<br />

umgebung. „in 30 Jahren wurde hier schon alles bespielt“,<br />

so pohlert und zeigt auf die Theke im foyer. Die Kleinsten,<br />

die hier spielen, sind erst fünf Jahre alt, aber auch Senioren<br />

schlüpfen in fremde rollen. „Theaterpädagogik ist offen für<br />

jeden“, so pohlert, „aus jedem soll das beste herausgeholt<br />

werden, als Theaterpädagoge sollte man die Qualitäten des<br />

einzelnen erkennen und nutzen.“ genau dies lernen die Teilnehmer<br />

der ausbildungskurse hier, die meisten berufsbegleitend,<br />

viele fahren über hundert Kilometer ins Tpz: einmal<br />

die woche am abend und ein wochenende im monat<br />

finden die Kurse statt, die in zwei Jahren zum anerkannten<br />

Theaterpädagogen ausbilden, über 1000 absolventen gibt es<br />

mittlerweile. Darunter sind, wie man erwarten könnte, viele<br />

lehrer und Schauspieler, aber es gibt auch „exoten“: etwa<br />

logopäden, altenpfleger oder polizisten. „ein Theaterpädagoge<br />

kann so oft seinen erst-beruf anders erleben und aufwerten“,<br />

so pohlert. und das kann sich lohnen: in Deutschland<br />

ist der arbeitsmarkt für Theaterpädagogen gut, nicht<br />

nur Schulen und Kindergärten fordern ausgebildete fachleute,<br />

sondern auch in wirtschaft oder Tourismus steigt die<br />

nachfrage nach menschen, die nicht nur Theater spielen,<br />

sondern die grundlagen auch didaktisch vermitteln können.<br />

Die anerkennung von der Stadt wächst langsam, dort wird<br />

man sich der wichtigkeit und besonderheit der einrichtung<br />

bewusst. leider übernimmt sie trotzdem nur etwa 16% des<br />

Jahresbudgets, den rest (etwa 300.000 euro) muss das Tpz<br />

selbst aufbringen, zum Teil aus Teilnehmerbeiträgen oder<br />

NEU!<br />

IMPULSE IPHONE APP<br />

Alle Infos zum <strong>Festival</strong><br />

inkl. Videowettbewerb<br />

HGich.T<br />

projektfinanzierungen – und so fehlt es noch an geld, um<br />

dringend benötigte professionelle licht- und bühnentechniker<br />

oder pädagogisches personal einzustellen.<br />

es wäre kein richtiges Jubiläum, wenn das Tpz nicht auch<br />

ambitionierte zukunftspläne hätte. zum beispiel die wiederbelebung<br />

eines in Köln einzigartigen festivals: ein internationales<br />

Kinder- und Jugendtheaterfestival, bei der die<br />

Kinder jeweils in ihrer eigenen Sprache spielen. Das gab es<br />

schon vor 17 Jahren und soll 2013 in zusammenarbeit mit<br />

der comedia und der Theaterkonferenz wieder aufleben.<br />

Dass sie profis sind, zeigt das Tpz seit 1991 auch mit eigenen<br />

Kinderstücken, gespielt von Schauspielern. oft schon<br />

wurden sie dafür für den Kölner Theaterpreis nominiert,<br />

zweimal haben sie ihn bereits gewonnen: zuletzt 2008, für<br />

„Die zweite prinzessin“(g. pigor). ihr neues Stück „hullabaloo“,<br />

geschrieben von angelika pohlert und imke pankauke<br />

(Schauspiel), leiterin des Kinder- und Jugendbereichs, ist<br />

bilingual – das mädchen phoebe spricht mit ihrem vater<br />

Deutsch, mit ihrer mutter englisch. eines Tages beschließt<br />

sie, ins hullaboo-land zu ziehen, zu den monstern, nur<br />

begleitet vom Schaf wimpy. zweisprachigkeit ist auch in<br />

der Theaterpädagogik ein großes Thema geworden, weiß<br />

pohlert – das ist bereichernd für die fantasie. premiere hat<br />

das Stück kurz vor dem großen Jubiläums-Straßenfest, wo<br />

das dem Tpz angeschlossene zirkus- und artistikzentrum<br />

(zaK) ein zirkuszelt aufstellt. auf dessen bühne zeigen die<br />

Theaterkurse, was sie können, es gibt aber auch Konzerte,<br />

musicalworkshops, zirkustricks und hüpfburg. abends<br />

wird eine große party gefeiert. hENRIEttE wEStPhAL<br />

tERMINE IM JuNI: tPz, GENtER StRASSE, 11. (PREMIERE), 25.,<br />

huLLAbALOO, Ab SEchS JAhREN, 25., Ab 15 uhR: JubILäuMSFESt<br />

> Köln <<br />

Neue Show! peaches am 1.7. im Schauspiel Köln<br />

Bochum Düsseldorf Mülheim<br />

29. <strong>Juni</strong> bis 10. Juli <strong>2011</strong><br />

www.festivalimpulse.de<br />

Wettbewerb: Andros Zins-Browne, Anna Mendelssohn, Berlin, CapriConnection + Schola Cantorum<br />

Basiliensis, Die Rabtaldirndln, God ,<br />

s Enter tainment, HGich.T, Institutet + Nya Rampen, She She Pop<br />

und ihre Väter Special Guests: Gob Squad, machina eX, Peaches, Rene ,<br />

Pollesch, Reverend Billy<br />

Veranstaltet vom NRW KULTURsekretariat und den Städten Bochum, Düsseldorf, Köln und Mülheim an der Ruhr


08 24 JuNI ’11<br />

vorgeSchauT<br />

Fräuleinwunder AG aus berlin, 14.6, 16:00, 20:00 uhr, Foto: © Andreas hartmann turbo Paradiso aus Serbien, 12.6., 20:00 uhr, Foto: © Edvard Molnar kIk MELONE aus kroatien, this is (not) my forest, 15.6., 20:00 uhr, Foto: © Maja kljaja<br />

ExoRzIsMus EINEs alTEN oFENs<br />

Die STuDiobühneKöln läDT vom 11. – 18. <strong>Juni</strong> zum KroaTiSch-SerbiSch-<br />

DeuTSchen feSTival „TheaTerSzene europa“<br />

Die besten freunde sind sie nicht gerade. „ein fußballmatch<br />

der beiden länder würde ich mit starken Sicherheitsauflagen<br />

ausstatten“, sagt Dietmar Kobboldt, leiter<br />

der Studiobühne. nach dem Jugoslawienkrieg, der mitte<br />

der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts den zerfall des<br />

landes in eigenständige Staaten zur folge hatte, gab es<br />

weder auf politischer noch auf künstlerischer ebene eine<br />

nennenswerte annäherung zwischen den ländern Kroatien<br />

und Serbien. Der studiobühneköln gelang es nun, beide<br />

länder vom 11. bis zum 18. <strong>Juni</strong> für ihr jährliches festival<br />

„Theaterszene europa“ zu gewinnen. an ein kleines wunder<br />

grenzt dabei, dass neben christian wulff die präsidenten<br />

von Kroatien (prof. Dr. ivo Josipovic) und Serbien (boris<br />

Tadic) gemeinsam die Schirmherrschaft übernehmen<br />

– erstmals überhaupt, wie eine Sprecherin der kroatischen<br />

botschaft verlauten ließ.<br />

in der pfingstwoche werden zwölf gruppen 13 Stücke zeigen,<br />

darunter zwei serbische und vier kroatische – der<br />

rest sind perlen, die die Kuratoren Dietmar Kobboldt<br />

und Tim mrosek in der freien Szene in ganz Deutschland<br />

gefunden haben. interessanterweise gab es schon in der<br />

vergangenheit eine verbindung zwischen den Theaterszenen<br />

der drei länder: Die ersten Theateraufführungen im<br />

zagreb des 19. Jahrhunderts wurden aufgrund fehlender<br />

einheimischer Schauspieler von deutschen wanderbühnen<br />

gespielt. als die Kroaten der Sprachbarriere überdrüssig<br />

wurden, behalf sich zagreb 1840 mit einer aus Serbien<br />

eingeladenen Theatergruppe. Seit den Kommunismuszeiten<br />

hat Kroatien mit seinen 4,5 mio. einwohnern vier<br />

dreispartige nationaltheater und unzählige Stadttheater<br />

mit großem administrativem apparat – die junge Szene<br />

StudiobAKT_<strong>2011</strong>_06_zD_Studiob Anzeige 92x128 05.05.11 16:11 Uhr Seite 1<br />

Foto: Niklas Schulz<br />

experimente:<br />

studiobühneköln<br />

Heile Welt<br />

3., 5. und 6. <strong>Juni</strong>, 20h<br />

theaterszeneeuropa<br />

ein kroatisch-serbisch<strong>deutsches</strong><br />

<strong>Festival</strong><br />

11. – 18. <strong>Juni</strong><br />

Theater <strong>Festival</strong> Impulse<br />

29. <strong>Juni</strong> – 10. Juli<br />

www.festivalimpulse.de<br />

Spielzeiteröffnung<br />

<strong>2011</strong>/2012<br />

12 (UA)<br />

14. September, 20h<br />

Simon says (UA)<br />

15. September, 20h<br />

www.studiobuehnekoeln.de<br />

Tel.: 02 21 | 470 45 13<br />

spielt allerdings meist woanders. auch Serbien (7,5 mio.<br />

einwohner) ist traditionell ein großes Theaterland, nicht<br />

nur wegen der vielzahl seiner bühnen, sondern auch<br />

wegen seiner großen Sommer-Theaterfestivals. vor dem<br />

hintergrund jüngster geschichte liegt es fast nahe, dass<br />

sich die mehrzahl der produktionen mit dem Thema<br />

der identität beschäftigen. was bedeutet es, ein Kroate<br />

oder ein Serbe zu sein? Kann man die persönliche von<br />

der nationalen identität trennen? Spielt die jüngste vergangenheit<br />

überhaupt eine rolle für die Künstler? wurde<br />

womöglich noch gar nicht mit der aufarbeitung des<br />

Krieges auf künstlerischer ebene begonnen? Sind politik<br />

und nationalität für die eigene identität möglicherweise<br />

völlig irrelevant? So richtig beantworten kann das<br />

Kobboldt nicht, nur soviel: „viele der gezeigten Stücke<br />

zeichnen sich durch starke Körperlichkeit aus“, sagt er.<br />

Post theater aus Stuttgart/berlin, the 4 of the gas station, 12., 13.6, Foto: Post theater<br />

Johannisstraße 64, D-50668 Köln<br />

Tel +49 (0)221-9124 88 85<br />

www.weinamrhein.eu<br />

Küchenzeiten:<br />

Dienstag bis Samstag 18.30 bis 22.00<br />

Dienstag bis Freitag 12.00 bis 14.00<br />

2-Gang-Mittagsmenü 14,80 Euro<br />

Dokumentartheater spiele im Theater der gastnationen<br />

keine größere rolle, eher der Tanz. Die grenzen<br />

zwischen klassischem Sprechtheater und alternativen<br />

ausdrucksmöglichkeiten (betonte mimik, gestik, Tanz)<br />

seien fließend. angst vor einer Sprachbarriere muss<br />

man wegen der starken bildersprache übrigens nicht<br />

haben, wo es nötig ist, sind die Stücke übertitelt. Das<br />

Konzept der authentizität jedes individuums stellt auf<br />

jeden fall das mehrfach preisgekrönte ensemble TrafiK<br />

(Kroatien) in „Deer“ in frage (fr, 17.06.). Dabei werden<br />

berühmte persönlichkeiten imitiert oder momente<br />

des kollektiven gedächtnisses auf die bühne gebracht,<br />

etwa cuba gooding <strong>Juni</strong>ors Dankesrede bei den oscars.<br />

aber auch Skurriles findet seinen platz, etwa ein Sessel<br />

und ein alter ofen, die sich einem exorzismus unterziehen.<br />

Das Kontrastprogramm dazu bietet noch am selben<br />

abend „a mind cut“ des serbischen ensembles „nomad<br />

bad Taste co.“: ein einblick in die menschliche psyche<br />

zwischen Tanz und performance, der den zuschauer in<br />

einen erlebten albtraum versetzt. Das ebenfalls serbische<br />

ensemble KiK melone liefert mit seiner produktion<br />

„This is (not) my forest“ eine tänzerische hommage an<br />

pina bausch. aber auch die produktionen der deutschen<br />

Teilnehmer hören sich spannend an: „Deter/müller/martini“<br />

aus berlin richten in „The end of as we know“ ihre<br />

aufmerksamkeit auf die identität des viel zu oft vernachlässigten<br />

bühnenraums. Jede ecke, jede fuge, jedes lockere<br />

brett der Studiobühne findet so erstmals beachtung<br />

und theatralische „behandlung“ – der raum hat es<br />

ja durchaus nötig. ANNEttE GEbuhR<br />

tERMINE IM JuNI: 11., ERöFFNuNG MIt „DEtER/MüLLER/MARtINI“, 20<br />

uhR, INFOS: www.StuDIObuEhNE-kOELN.DE<br />

ROMANISCHER SOMMER KÖLN<br />

ROMANISCHE NACHT <strong>2011</strong><br />

6. bis 8. Juli<br />

Heilige<br />

Lautten Compagney Berlin<br />

Shoho Choir – Zen-Kuge Ryuginkai<br />

Ars Choralis Coeln<br />

Maria Jonas<br />

Sequentia – Ensemble für Musik des Mittelalters<br />

Marco Blaauw<br />

Kölner Kammerchor /<br />

Collegium Cartusianum, Peter Neumann<br />

Christiane Oelze<br />

Thomas Christian Ensemble<br />

Cuncordu de Orosei<br />

L’Aura Soave di Cremona, Sergio Azzolini<br />

Edwin Alexander Buchholz<br />

www.romanischer-sommer.de<br />

kontakt@romanischer-sommer.de<br />

VVK KölnTicket 0221.2801<br />

09 24 JuNI ’11<br />

vorgeSchauT<br />

Die glückliche Putzfrau Fatma, 25. 6., 18.00 uhr, Foto: © Pascal Maine Das Museum bombana de kokologo, 25./26. 6., 15.30 & 18.30 uhr, Foto: © Meisel Auf Leben und tod, 28. 6., 14.00 und 19.00 uhr, Foto: © Nicholas Meisel<br />

ausTausch auF augENhöhE<br />

africologne, ein neueS feSTival im TheaTer im bauTurm vom<br />

22. – 28. <strong>Juni</strong>, zeigT zeiTgenöSSiScheS afriKaniScheS TheaTer<br />

afrika – das ist elend, Kriege, hunger, armut, Kindersoldaten,<br />

Korruption. So sieht das gewöhnliche Schreckensbild<br />

aus, das wir in den europäischen medien vom<br />

schwarzen Kontinent erhalten. weitgehend unbekannt<br />

ist, dass es in afrika auch eine zeitgenössische, gesellschaftlich<br />

stark engagierte Kulturszene gibt und eine<br />

fülle von Theaterfestivals. eins der wichtigsten sind die<br />

„récréâtrales“ in burkina faso. alle zwei Jahre finden sie<br />

in einem Stadtteil von ouagadougou statt, laden für einige<br />

wochen afrikanische bühnenbildner und regisseure,<br />

autoren und Schauspieler ein, um einen geschützten<br />

raum für die Kunst zu schaffen. zehn Tage lang werden<br />

die entstandenen arbeiten und gastspiele aus ganz afrika<br />

gezeigt (siehe reportage akT.18), in den innenhöfen<br />

der Stadtbewohner. nun sind im Theater im bauturm viele<br />

von ihnen erstmals in europa zu sehen: auf dem neuen<br />

festival „africologne“ vom 22. – 28. <strong>Juni</strong>.<br />

Seit Jahren suchte gerhardt haag, intendant des Kölner<br />

Theaters im bauturm, nach einem afrikanischen<br />

Kooperationspartner für sein Theater – bis er im <strong>Juni</strong><br />

2009, bei der grundsteinlegung von christoph Schlingensiefs<br />

operndorf in burkina faso (etwa 30 km von<br />

ouagadougou entfernt), auf den leiter der récréâtrâles,<br />

etienne minoungou, traf. aus privaten gründen reist<br />

haag schon seit dreizehn Jahren regelmäßig nach burkina,<br />

dem land der „aufrechten“, das an die elfenbeinküste<br />

und mali grenzt und zu den ärmsten ländern der welt<br />

gehört. gerhardt haag war so begeistert von minoungous<br />

festival, dass er spontan beschloss, sein Theater als Kooperationspartner<br />

einzubringen – denn ihm wie minoungou<br />

ist es ein anliegen, mit Theater die zivilgesellschaft zu<br />

Wolke 9<br />

Uraufführung nach dem Film<br />

von Andreas Dresen<br />

Mendy - Das Wusical<br />

von Helge Schneider<br />

TERMINE: 11. - 13. <strong>Juni</strong><br />

Werther<br />

von Johann Wolfgang Goethe<br />

TERMINE: 19. + 20. <strong>Juni</strong> (zum letzten Mal!)<br />

TERMINE: 1. - 3., 16. - 18., 30. <strong>Juni</strong> - 2. Juli<br />

Tickets: 0221 52 42 42 · www.theater-im-bauturm.de<br />

stärken, ob es nun die deutsche oder die afrikanische ist.<br />

Dass er zwei Jahre später in Köln mit „africologne“ eins<br />

der ersten afrikanischen Theaterfestivals in Deutschland<br />

gründen würde, hätte er wohl nicht gedacht. Dass es dazu<br />

den „ritterschlag“ der bundeskulturstiftung erhalten<br />

würde, wohl noch weniger: mit 150.000 euro fördert die<br />

institution nun das zweijährige projekt, von dem „africologne“<br />

nur ein kleiner Teil ist. es ist nach angie hiesl<br />

produktion das erste und einzige freie Kölner Theater,<br />

dass vom bund eine derartig hohe unterstützung erhält.<br />

abgesehen von den Theatertagen am Theater an der ruhr<br />

in mülheim und den „Theaterformen“ in braunschweig hat<br />

es das so noch nicht gegeben: ein festival auf augenhöhe,<br />

das in eine zweisprachige Koproduktion mit afrikanischen<br />

und Kölner Schauspielern mündet – und möglichst<br />

zur institution werden soll. unser bild von afrikas Kultur<br />

beschränkt sich doch meist eher auf folkloristisches<br />

Trommeln, Tanzen und essen. „ich kann gar nicht genug<br />

ausdrücken, wie sehr mich freut, dass afrika endlich einmal<br />

anders wahrgenommen wird“ sagt minoungou, der<br />

in burkina faso und brüssel lebt und extra zur pressekonferenz<br />

nach Köln gekommen ist. auch er wird mit einer<br />

philosophisch komplexen arbeit vertreten sein: „auf<br />

leben und Tod“ erzählt von zwei häftlingen in einer zelle.<br />

Der eine sitzt lebenslänglich, weil er den präsidenten<br />

erschießen wollte, der andere hat „nur“ zwei menschen<br />

ermordet. wer ist nun moralisch weniger schuldig, im<br />

angesicht von politisch motivierten afrikanischen völkermorden?<br />

(28. 6., 14.00 und 19.00 uhr). auch die anderen<br />

in Köln gezeigten produktionen erzählen vom konkreten<br />

alltag in der afrikanischen gesellschaft, oft mit spannen-<br />

<strong>Festival</strong> des<br />

afrikanischen Theaters<br />

22. –28. <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong><br />

www.theater-im-bauturm.de<br />

den ästhetischen mitteln. auffallend ist, mit wieviel humor<br />

der armut des Kontinents begegnet wird. in „fatma“<br />

etwa erzählt eine alleinstehende, kinderlose putzfrau, wie<br />

ihre hoffnungen auf familie an der realität zerschellten<br />

– und beschreibt ihren brutalen afrikanischen alltag so<br />

konsequent, naiv und trotzig als „schönes leben“, dass<br />

ihre mittellose einsamkeit umso stärker berührt (Sa, 25.<br />

6., 18 uhr). im „museum bombana de Kokologo“ zeigt der<br />

performer pascal rome ein fiktives „museum der eigenartigen<br />

Künste“, absurde erfindungen, die im täglichen lebenskampf<br />

von zweifelhaftem nutzen sind. Die zuschauer<br />

werden lebhaft zu Demonstrationszwecken mit einbezogen<br />

(rautenstrauch-Joest-museum, 25. und 26. 6., 15.30 und<br />

18.00 uhr). aber es geht auch ernster: eröffnet wird etwa<br />

mit „ziitba“. Da wird eine afrikanerin zur coolen DJane,<br />

die zur politischen abrechnung mit ihrem land schreitet<br />

(22., 23.6.), da gibt ein Straßenjunge auskunft über sein<br />

leben („unaufhörlich“, 26., 27. <strong>Juni</strong>), da erzählt im „herz<br />

der leopardenkinder“ ein junger migrant, was ihn zu einem<br />

mord an einem polizisten trieb und setzt sich mit<br />

den Stimmen seiner vorfahren auseinander (25.6.) – übrigens<br />

ausgerechnet im millowitsch-Theater, dem großen<br />

boulevard-nachbarn des bauturms. „ein großer coup“<br />

sei mit dem festival gelungen, sagte auch Kulturamtsleiter<br />

Konrad Schmidt-werthern bei der pressekonferenz<br />

bewundernd, „kein aufspringen auf die multi-Kulti-mode,<br />

sondern ein echtes interesse am Kontinent“. Tägliche publikumsgespräche,<br />

eine große podiumsdiskussion und<br />

szenische lesungen neuer afrikanischer Stücke runden<br />

das programm ab. DOROthEA MARcuS<br />

tERMINE IM JuNI: ERöFFNuNG AM MIttwOch, 22. 6., 18 uhR, 20 uhR<br />

„zIItbA“, PROGRAMM uNtER: www.thEAtER-IM-bAutuRM.DE


10 24 JuNI ’11<br />

Kurz KriTiSierT 11 24 JuNI ’11<br />

Kurz KriTiSierT<br />

kuRz kRITIsIERT<br />

Die Kölner premieren DeS vergangenen monaTS<br />

berlusconi und Ruby gehen eine unheilvolle verbindung ein. und was hat das mit der<br />

Mafia zu tun? Foto: © Oliver Fantitsch<br />

FlIEgENDE FakTEN<br />

„mamma mafia“ von anTonio laTella<br />

im SchauSpielhauS<br />

Die mafia ist ein besorgniserregendes phänomen, in italien<br />

wie in Deutschland, und hierzulande ist man sich<br />

dieser Tatsache vermutlich unzureichend bewusst. es ist<br />

also natürlich wichtig, dass der italienische Theatermann<br />

antonio latella uns dies vor augen führt. Doch irgendwie<br />

würde man sich von einem Theaterabend mehr erhoffen<br />

als die eigene, politisch korrekte moralische verurteilung<br />

der mafia bestätigt zu finden. und auch mehr, als mit<br />

fakten bombardiert zu werden, die einem von einer gigantischen<br />

leinwand zunächst so um die ohren fliegen,<br />

dass man sie kaum erfassen kann. es beginnt, in dem der<br />

Schauspieler michael weber sich aus dem publikum erhebt<br />

und eine reportage des „gomorrha“-autors roberto<br />

Saviano rezitiert, der vor einigen wochen im zeit-magazin<br />

erschien – die autobiografie eines ausgestiegenen mafiabosses.<br />

zweifellos ein atemberaubender, erschreckender<br />

Text, zu dessen eindrücklichsten Sätzen gehört, wie<br />

selbst linke autonome durch Drogenkonsum zum mafiareichtum<br />

beitragen. beim lesen wirkt er allerdings stärker.<br />

Dann halten die zwölf italienischen und deutschen<br />

Schauspieler in mafia-einheitskluft (ein schwarzer, etwas<br />

schmierig aussehender maßanzug) einzug und berichten<br />

hinter einer art baby-laufgitter frontal von den krakenartigen<br />

verflechtungen in politik und wirtschaft, die<br />

leinwand lässt fakten und fotos knallen, zwischendurch<br />

hören wir einen Klagegesang des countertenors maurizio<br />

rippa. am eindrücklichsten ist dennoch das Schweigen:<br />

das stille, messerschwingende ballett der zwölf, die<br />

bedrohlich die bewegungscodes der unterwelt zelebrieren<br />

– dann erhält kurzzeitig das emotionale erschrecken<br />

einzug. nach der pause ist es ganz vorbei mit den worten,<br />

lediglich die Kölner verstrickung wird noch erwähnt, damals,<br />

als das müll-problem in neapel eskalierte und auch<br />

die awg dazu beitrug, dass die mafia millionen verdiente.<br />

Dann mündet der abend in eine bravouröse und sehr<br />

lustige verwandlung des Schauspielers Simon eckert in<br />

das berühmteste mädchen italiens, berlusconis bungabunga-fräulein<br />

ruby. mit grinsenden berlusconi-masken<br />

tanzen die akteure schließlich um die hure italien, die<br />

bei birgit walter auch in weiß-rot-grünem Tutu nicht ihre<br />

würde verliert. Doch die erkenntnis, dass berlusconi an<br />

allem Schuld ist, ist letztlich dann doch etwas einfach –<br />

und der deutschen verstricktheit in mafiöse Strukturen<br />

ist man damit erst recht nicht auf die Spur gekommen.<br />

„warum sind wir hier?“ fragt einer der italiener irgendwann<br />

ins publikum und antwortet: „weil wir Distanz zu<br />

uns selbst suchen.“ leider hat diese italienische Selbstbefragung<br />

für den deutschen zuschauer kaum relevanz.<br />

Die mafia ist schlimm, man kann ihr nicht beikommen<br />

– aber die pizza schmeckt trotzdem gut, so die bequeme<br />

abschlusserkenntnis. DOROthEA MARcuS<br />

tERMINE IM JuNI: SchAuSPIEL köLN, 10., 12., 13., 17., 26.<br />

Morgenstunden in einer kantine: Gusztáv Molnár, Jost Grix und Myriam Schröder (v.l.),<br />

Foto: © Oliver Fantitsch<br />

TaTI uND TaRaNTINo<br />

viKTor boDó miT „Der mann an TiSch 2“<br />

in Der halle KalK<br />

Schreie, leute fuchteln mit pistolen herum, Schüsse fallen.<br />

einige krümmen sich, sind getroffen. Dunkel. alles<br />

zurück auf anfang. Knallig beginnt andrás vinnais<br />

Stück „Der mann an Tisch 2“ in der halle Kalk des Kölner<br />

Schauspiels. Der ungar viktor bodó zeigt, warum er<br />

seit seiner nominierung zum berliner Theatertreffen als<br />

regie-Shooting-Star gilt. Doch dann hat der abend erst<br />

einmal eine lange ladehemmung. bodó zeigt mit seiner<br />

Sputnik Shipping company aus budapest und einigen<br />

Kölner Schauspielern die langweiligen morgenstunden<br />

einer Kantine in den sechziger Jahren. ein Taschendieb<br />

klaut mit miesen Tricks ein paar münzen, man stolpert<br />

ein bisschen herum, vertreibt sich die zeit.<br />

Der abend wirkt wie aus kleinen varieténummern zusammengesetzt,<br />

die das ensemble virtuos beherrscht. Da<br />

entflammen Kochtöpfe, jemand rasiert sich mit Kartoffelbrei,<br />

es gibt sogar so etwas wie eine chorus line. entspannt<br />

und unterhaltsam lässt sich das alles anschauen,<br />

eine völlig zweckfreie huldigung an die komplette Kinogeschichte.<br />

egal, was der einzelne zuschauer mag, Tati<br />

oder Tarantino, bunuel oder billigkitsch – hier findet er<br />

anklänge an alles. Das ist charmant und wird mit großer<br />

energie gespielt.<br />

zwischendurch rast die uhr. Sie scheint ein eigenleben zu<br />

führen. Die zeit ist aus den fugen oder in der hand des regisseurs.<br />

Das zeigt sich auch in den Spielszenen, die mal<br />

in zeitlupe, mal in zeitraffer ablaufen. Das Theater befreit<br />

sich aus den vorgaben des normalen lebens. auch das ist<br />

schön und löst Schmunzeln aus. aber auch nicht mehr.<br />

weil sich nichts verdichtet, keine Dringlichkeit entsteht.<br />

alles ist pures Spiel. wer stirbt, steht wieder auf. war doch<br />

nur Spaß. Schauen wir vielleicht auf die vision des paradieses,<br />

wie es sich bodó vorstellt? wer weiß.<br />

„Der mann an Tisch 2“ ist ein nettes bewegungstheater<br />

aus vielen genrefilmzitaten, garniert mit einem Schüsschen<br />

marthaler. Das große geballer am anfang und am<br />

ende macht Spaß, auch ein Damenzweikampf im martialarts-Stil<br />

mit Schuhen statt Schwertern. bodó hat perfekt<br />

choreographiert, das pengpeng-pingpong klappt. Dann<br />

stehen alle wieder auf, nichts ist gewesen. Das ensemble<br />

bildet eine Schlange vor dem Tablettwagen und liefert brav<br />

das geschirr ab. Kein mehrwert, nur oberfläche. viele momente<br />

erinnern an bodós sehr freie handke-adaption „Die<br />

Stunde, da wir nichts voneinander wussten“ in graz. Doch<br />

da gab es berührende Szenen wie die einer trauernden<br />

frau, die einen mit ihren gefühlen überschwemmte, ohne<br />

dass man die hintergründe kannte. aber solche augenblicke<br />

fehlen in Köln völlig. Diesmal liefert bodó zwei Stunden,<br />

die wir längst schon kannten. auch regie-revolverhelden<br />

sollten mal nachladen. StEFAN kEIM<br />

tERMINE: hALLE kALk, ERSt wIEDER IM JuLI<br />

wozzeck in metaphysischer verlorenheit: Florian boesch, Foto: © bernd uhlig Frisch und frei in die zukunft: ursula Michelis und christian ballhaus,<br />

Makellos gekleidet zum untergang: Marius bechen (Anwalt), Andreas bittl (Oscar wilde),<br />

© vkkbA / Foto: weimer<br />

Sebastian kolb (bosie), Foto: © MEYER ORIGINALS<br />

WIR aRME lEuT<br />

alban bergS „wozzecK“ im pallaDium/<br />

oper Köln<br />

Der ort spielt mit. Die geschichte vom armen mann<br />

wozzeck passt gut in die karge industriehalle, die unter<br />

dem irreführend varietéhaften namen „palladium“ zur<br />

ausweichspielstätte der Kölner oper geworden ist: ein riesiger<br />

raum, in dem nur das nackte gerüst einer zuschauertribüne<br />

aufgeschlagen ist, rechts und links läuft eine<br />

arbeitsgalerie herum. Das schwarze Spielpodest an der<br />

Stirnseite wird bis auf ganz wenige versatzstücke leer bleiben:<br />

einen weißer plastikvorhang, eine wolldecke, ein paar<br />

requisiten und kaltes, blaues licht – mehr braucht bühnenbildner<br />

gisbert Jäkel hier nicht, um die zuschauer in<br />

die unbehauste welt wozzecks zu versetzen. wozzeck ist<br />

Soldat, geschunden von seinen vorgesetzten; menschliches<br />

versuchskaninchen, das der Doktor für seine experimente<br />

ausbeutet. er fühlt mehr von den abgründen der existenz<br />

als er begreifen kann und wird schließlich zum mörder<br />

aus eifersucht an seiner geliebten marie. er tötet selbst<br />

seinen einzigen lebensinhalt, als er fürchten muss, auch<br />

darum gebracht zu werden. mehr noch als georg büchners<br />

Dramenfragment ist albans bergs oper nicht nur<br />

protest gegen das soziale elend, sondern Klage über die<br />

metaphysische verlorenheit des menschen. und die zeigt<br />

eindringliche wirkung in der neuinszenierung der Kölner<br />

oper. es ist ganz still in der halle während dieser dichten<br />

neunzig minuten, und das bleibt es auch am ende für einige<br />

spürbare augenblicke, ehe der applaus den bann<br />

bricht. Die inszenierung von ingo Kerkhof setzt im leeren<br />

bühnenraum ganz auf die intensität der Situationen und<br />

schafft spannungsvolle Konfrontationen ohne äußerlichen<br />

aktionismus. im zentrum natürlich wozzeck, gesungen<br />

von florian boesch, dem damit ein ganz und gar überzeugendes,<br />

souveränes rollendebüt gelingt. Seine differenzierte<br />

gestaltung, seine klangvolle, beredte Stimme geben der<br />

figur und dem humanen plädoyer, das berg und vor ihm<br />

schon büchner in dieses werk legten, eine zwingende emotionale<br />

Kraft. Dieses niveau erreichen die übrigen protagonisten<br />

– auch sie sämtlich rollendebütanten – noch nicht.<br />

fast alle, einschließlich der jungen litauischen Sopranistin<br />

asmik grigorian als marie, wirken in ihren dramatisch fordernden<br />

partien ein wenig unterbesetzt. aber solche einwände<br />

schmälern am ende die wirkung der aufführung<br />

kaum. Denn markus Stenz und das gürzenich-orchester<br />

– fast komplett unsichtbar unter dem Spielpodest platziert,<br />

aber akustisch trotzdem sehr präsent und transparent –<br />

sind packende interpreten von bergs musik. Sie ergreift<br />

wie ein Totentanz, indem sich grelle groteske und leidenschaftliche<br />

Dramatik abwechseln, die farben im verblassen<br />

noch einmal betörend aufleuchten und die alltagswelt<br />

mit ihren Tänzen, Schnulzen, märschen, ja selbst geräuschen<br />

im „hirnwütigen“ erleben wozzecks ein unergründlicher,<br />

unentrinnbarer Kosmos wird. uLRIkE GONDORF<br />

tERMINE IM JuNI: PALLADIuM, 1., 5., 9., 11., 13., 16., 18.<br />

ToPFIT zuM TabubRuch<br />

uraufführung von „wolKe 9“ im<br />

TheaTer im bauTurm<br />

Seit Jahren ist es allseits bekannt: Die alten leben länger,<br />

die Jungen sterben aus. als der filmemacher andreas Dresen<br />

im Jahr 2008 „wolke 9“ drehte, in dem er unverblümt<br />

den Sex von 70-jährigen zeigte, wurde das aber trotzdem<br />

noch als Tabubruch gefeiert. Dabei sind die alten so topfit,<br />

mobil und lebenslustig, wie man es vor fünfzig Jahren<br />

sicher nicht für möglich gehalten hätte. warum also sollten<br />

sie keinen Sex haben? Drei Jahre nach der filmpremiere<br />

wirkt es fast absurd, die vor erotischer energie und<br />

Schönheit sprühende 65-jährige Schauspielerin ursula<br />

michaelis zur alten Schachtel und als sexuell quasi nicht<br />

mehr existent zu erklären. es scheint zunehmend so, als<br />

würden sich die unterschiede zwischen Jung und alt heute<br />

nivellieren, in einer art Jahrzehnte lang andauerndem<br />

beste Jahre-zustand. Dennoch war es ursula michaelis, die<br />

gemeinsam mit dem Darsteller des werner, dem 70-jährigen<br />

walter gontermann, die idee hatte, den Dresen-film<br />

ins Theater zu bringen. wer fürchtet, auf der bühne des<br />

bauturm-Theaters nun greise im peinlichen liebesspiel<br />

zu sehen, kann sich entspannen. regisseur rüdiger pape<br />

gelingt es, gerade die heiklen Stellen dezent und würdevoll<br />

zu inszenieren: Schneiderin inge und der radfahrer Karl<br />

(christian ballhaus) ziehen sich bei ihrer umstürzenden<br />

liebesbegegnung bis auf die unterwäsche aus, stehen einfach<br />

nur hand in hand da und atmen. auch das bühnenbild<br />

von flavia Schwedler ist schön, abstrakt und zugleich<br />

bodenständig: eine breiter Tisch, darauf ein fahrrad, eine<br />

nähmaschine, eine art Sessel, jeder hat im leben eben<br />

seinen eigenen bereich gefunden. immerzu sind die drei<br />

protagonisten gleichzeitig auf der bühne. zuerst singen<br />

sie ein kleines Kinderlied, das auch schön als liebesmetapher<br />

durchgehen kann: „wenn ich ein vöglein wär, flög ich<br />

zu dir...“. Die liebe ist, in welchem alter auch immer, ein<br />

flüchtiges gebilde. Doch was poetisch beginnt, verfliegt:<br />

Die elliptischen Sätze aus dem film wirken auf der bühne<br />

zunehmend flach, die umgangssprachliche Sparsamkeit<br />

entfaltet keine zweite ebene. „wolke 9“ ist zwar auch auf<br />

der bühne eine schön erzählte, zarte und harte liebesgeschichte,<br />

bei der eine schal und alltäglich gewordene beziehung<br />

für eine frische verliebtheit verlassen wird. Doch<br />

warum daraus ein vermeintlich skandalöses Stück über<br />

Sexualität im alter postulieren? was dem abend fehlt, fehlte<br />

auch dem film: alle fragen, die wirklich das alter betreffen.<br />

wie hoch der preis tatsächlich ist, eine jahrzehntelange<br />

zweisamkeit aufzugeben, gemeinsame geschichten,<br />

codes, geheimnisse – und wie schwer es sein kann, mit einem<br />

neuen ein ganzes leben aufholen zu müssen. welche<br />

ängste man hat, wenn man den verliebten mit kleinen und<br />

großen verfallserscheinungen konfrontiert. auf dem Theater<br />

hätte man die chance gehabt, stärker in die Tiefe zu<br />

gehen. leider wurde sie verpasst. DOROthEA MARcuS<br />

tERMINE IM JuNI: thEAtER IM bAutuRM, 1., 2., 3., 16., 17., 18., 30.<br />

DER EWIgE DaNDy<br />

„Der fall oScar wilDe“, verhanDelT<br />

am freien werKSTaTT TheaTer<br />

Der anzug des wegen unzucht angeklagten oscar wilde<br />

sitzt perfekt. Das hemd ist leicht aufgeknöpft, die blasse<br />

blüte am revers zudem farblich makellos zu den roséfarbenen<br />

Strümpfen abgestimmt. als ästhet und Dandy zelebriert<br />

oscar wilde (andreas bittl, stimmgewaltig und physisch<br />

präsent) Schönheit als lebenseinstellung. mit sorgfältig gestylten<br />

haaren und überheblichem lächeln stellt er sich den<br />

fragen des anwalts. einem freispruch folgt bald die erneute<br />

anklage. wildes freund und lektor robert (marius bechen<br />

in einer Doppelrolle vielschichtig und charismatisch), sowie<br />

lord alfred Douglas, kurz bosie (Sebastian Kolb), sein junger<br />

geliebter, drängen darauf england zu verlassen, alles<br />

andere sei Selbstmord. oscar hingegen besteht darauf zu<br />

bleiben, denn: „Das leben des Künstlers ist ein langer und<br />

süßer Selbstmord.“ zwei Jahre zuchthaus sind die folge.<br />

regisseur Kay link und Dramaturgin inken Kautter haben<br />

aus originalprotokollen der prozesse, briefwechseln und<br />

werkausschnitten wildes eine biografische erzählung seines<br />

lebens geschaffen. beleuchtet wird vor allem die zeit<br />

seiner größten erfolge als autor bis zu seinem jähen fall<br />

(1881-1885). privat- und gerichtsszenen wechseln episodenartig<br />

ab, zum Teil auf verschiedenen zeitebenen, das ganze<br />

vor einem reduzierten, aber stimmungsvollen bühnenbild<br />

(peter lehmann): ein schlichtes Dreiersofa, ein projiziertes<br />

rosetti-gemälde, links ein silberner lamettavorhang.<br />

gezeigt werden homoerotische begebenheiten, etwa wenn<br />

oscar und bosie spärlich bekleidet den ersten freispruch<br />

ausgelassen küssend und schmusend „feiern“. wenn es vor<br />

gericht geht, setzt sich oscar einfach vom Sofa auf einen<br />

Stuhl, wo er sich gewandte wortgefechte mit dem anwalt der<br />

anklage liefert – was die Sprachgewandtheit des irischen<br />

Schriftstellers zeigt. beeindruckend ist ein briefwechsel zur<br />

zeit der inhaftierung: oscar, liebhaber bosie und freund<br />

robert stehen versetzt hintereinander und sprechen jeweils<br />

ihre briefe. Durch die plötzliche ruhe auf der bühne entsteht<br />

ungeheure intensität. man hört, wie ihre beziehungen<br />

zerfallen, wie sehr oscar wilde ohne bücher leidet, wie die<br />

tägliche zwangsarbeit ihm wunde hände verursacht. vor<br />

allem andreas bittl (wilde) und marius bechen (robert/<br />

edward carson) geben ihren figuren Tiefe, während Sebastian<br />

Kolb als bosie eher blass bleibt. zu beginn dauert<br />

es eine weile, bis sich die inhaltlichen zusammenhänge<br />

zusammensetzen. Doch zunehmend wird man in den bann<br />

von oscar wildes leben gezogen, der von seinen hedonistischen<br />

überzeugungen um keinen preis abrückt. ein gnadenloser<br />

und bis ins letzte konsequente egozentriker, arrogant,<br />

liebenswert, tragisch. Die rhetorischen girlanden der<br />

Sprache erfordern aufmerksamkeit. eine anspruchsvolle<br />

inszenierung, die beklemmung, neugierde und mitgefühl<br />

auslöst und doch – ganz im Sinne wildes – den humor<br />

nicht zu kurz kommen lässt. ANNEttE GEbuhR<br />

tERMINE IM JuNI: FREIES wERkStAtt thEAtER, 10./17./18./21./22./30.<br />

Schwarz, rot, gold ergibt am Ende braun. Lara Pietjou, Dorothea Förtsch, tomasso tessitori,<br />

© vkkbA / Foto: weimer<br />

ExkREMENTE RühREN<br />

lulu von franK weDeKinD vom analog-<br />

TheaTer an Der STuDiobühneKöln<br />

Daniel Schüßler vom analog-Theater gibt sich als enfant Terrible<br />

der Kölner Theaterszene. es gibt wohl kaum einen regisseur,<br />

der so verschwenderisch effekte einsetzt, grell collagiert<br />

und wüst dekonstruiert. eigentlich genau der richtige,<br />

um wedekinds „lulu“ in die gegenwart zu versetzen. auch<br />

wedekind war ein provokateur, schockierte das bürgertum,<br />

um es aus der Selbstzufriedenheit zu reißen – vor allem<br />

mit seinem hauptwerk „lulu“, an dem er von 1892 bis 1913<br />

arbeitete und das ihm Theaterskandale und gerichtsprozesse<br />

einbrachte. luder lulu ist männer-projektionsfläche<br />

schlechthin, eine feuchte, verführerische fantasie. Sie wird<br />

von männern von der Straße geholt, gemalt, zur geliebten<br />

gemacht, sie verfallen ihr reihenweise, während sie, die natürliche<br />

mit dem Dauerappetit auf Sex, sie betrügt und tötet<br />

– bis sie von Jack the ripper selbst ermordet wird. Daniel<br />

Schüßler tut alles, um das damals tabubrechende Stück zum<br />

Schockerlebnis von heute zu machen. lulu (lara pietjou)<br />

steht zunächst liebreizend, grazil und harmlos im kleinen<br />

Schwarzen in einem mit plastikfolie umwickelten pavillon,<br />

die männer ihres lebens werden in personalunion von ingmar<br />

Skrinjar dargestellt, dessen massive körperliche präsenz<br />

fast erschlagend wirkt. als sich beide ausziehen und auf<br />

einem Stuhl einen täuschend echt aussehenden Sexualakt<br />

hinlegen, ahnt man, dass hier vor keinem mittel zurückgeschreckt<br />

wird. Kapitelüberschriften auf dem fernseher bezeichnen<br />

die etappen der eskalation. es fließt blut, man bewirft<br />

sich mit farbe und mehl, schnupft weißes puder, tanzt<br />

hektisch, reibt sich mit extrementen ein („huch, ich bin so<br />

radikal“) – gosch, Schlingensief und castorf lassen grüßen.<br />

Schüßlers „lulu“-adaption ist auch eine auseinandersetzung<br />

mit dem Deutschsein, das werfen von schwarz-rot-goldenen<br />

farbkübeln ergibt braune Scheiße, so platt sprechen<br />

die bilder. aber es thematisiert vor allem die herstellung<br />

von Kunst: Tomasso Tessitori in frauenkleid und Soldatenhelm<br />

sowie Dorothea förtsch als lesbische gräfin sprechen<br />

die selbstreflexiven zitate: in der Kunst geht es um unseren<br />

Schmerz. endlich mit der utopielosen Scheiße aufhören.<br />

Kunst hat die totale zumutung zu sein! Schließlich hat der<br />

besudelte Künstler keinen bock mehr auf „Kunstkacke“ und<br />

wird von assistentinnen abgeduscht, einer der wenigen ironischen<br />

momente. lulu ist schon lange kaum noch zu erkennen,<br />

bis aufs höschen nackt und unter farbe verschwunden,<br />

die leinwand der projektion. fast ist rührend, wie Schüßler<br />

mit kindlich wirkender energie und protziger geste versucht,<br />

Tabumauern einzurennen, die auf deutschen bühnen<br />

längst zusammengestürzt sind. Dennoch agieren die Schauspieler<br />

mit großer präsenz und energie. Das beste, was man<br />

von dem abend sagen kann, ist, dass er eine permanente<br />

überforderung ist und viele große Themen zusammenrührt,<br />

Künstlertum, Deutschland, die unmöglichkeit der liebe. Das<br />

ergebnis ist trotzdem ungenießbar. DOROthEA MARcuS<br />

kEINE tERMINE IM JuNI uND JuLI


12 24 JuNI ’11<br />

Kurz KriTiSierT<br />

kuRz kRITIsIERT<br />

ödipus Leben nimmt eine furchtbare wendung – auch wenn er eine Frau ist.<br />

vorne: Jutta Dolle, hinten: Anne Schröder, © vkkbA / Foto: weimer<br />

DIE uNglücksFRau<br />

„König öDipuS“ von SophoKleS im<br />

horizonT TheaTer<br />

Tragisch sind die ereignisse, die ödipus widerfahren:<br />

Trotz aller vorsichtsmaßnahmen erfüllt sich die prophezeiung,<br />

tötet er seinen vater und schläft mit der eigenen<br />

mutter. im horizont Theater lässt regisseur christos nicopoulos<br />

Sophokles große Tragödie über einen mann, der<br />

sich selbst das augenlicht nimmt, weil er sein Schicksal<br />

nicht ertragen kann, ausgerechnet von drei Schauspielerinnen<br />

spielen.<br />

während anne Schröder als ödipus überzeugend einen<br />

herrscher spielt, der nach und nach erkennen muss, dass<br />

sein leben eine fürchterliche wendung nimmt, schlüpfen<br />

Jutta Dolle (u.a. als Kreon und blinder Seher Teiresisas)<br />

und maren pfeiffer (u.a. als iokaste und bote) in mehrere<br />

rollen. Die rollenwechsel werden über das Kostüm<br />

(Sylvia wasserburger) angedeutet, das in schlichten<br />

erdtönen gehalten ist. ein Tuch wird dabei mal zur königlichen<br />

Schärpe, mal zum gewand der Thebaner oder<br />

boten. So behält man trotz der vielzahl der rollen den<br />

überblick. leider fällt die schauspielerische leistung von<br />

maren pfeiffer gegenüber ihren Kolleginnen ab, sie kann<br />

in keiner ihrer rollen völlig überzeugen – was nicht zuletzt<br />

auch einigen verpatzten einsetzern geschuldet ist.<br />

auch von einer „verborgenen Spiritualität“, wie es im<br />

ankündigungstext heißt, die durch rollenverteilung einzig<br />

auf frauen in den vordergrund rücke, ist an diesem<br />

abend wenig zu spüren. vielmehr sind es einfach drei<br />

Schauspielerinnen, die männerrollen spielen, ohne dass<br />

sich dadurch ein neuartiger aspekt des Stückes erkennen<br />

ließe. Jedoch lenkt die reine frauen-besetzung den<br />

fokus vermehrt darauf, dass es in Sophokles Tragödie,<br />

unabhängig von der geschlechtszugehörigkeit, auch um<br />

die macht des Schicksals geht, die hier an ödipus nur<br />

beispielhaft demonstriert wird. Die bühne (Jan pawlowski)<br />

des horizont-Theaters ist, wie die ganze inszenierung,<br />

eher schlicht gehalten. vor schwarzen vorhängen führen<br />

drei holzplatten schräg nach oben. in der mitte ist der<br />

vorhang leicht geöffnet, links und rechts sind hellere<br />

Stoffbahnen, so dass die öffnung wie ein Säuleneingang<br />

zum Königshaus wirkt. bei den proben war ein arbeitskreis<br />

von Schülern des Kölner montessori-gymnasiums<br />

anwesend, die eigene ideen und anmerkungen einbringen<br />

konnten. ziel war es, auch ihnen die antike Tragödie<br />

nahe zu bringen.<br />

Dies gelingt wohl auch durch die Textfassung von Thomas<br />

wenzel (mitbegründer des rose-Theegarten-ensembles),<br />

bei der die Sprache nah am antiken vorbild<br />

bleibt und ödipus’ Tragik dennoch gut nachzuvollziehen<br />

ist. Die rund einstündige inszenierung hat jedoch<br />

besonders gegen ende einige längen. ein solider Theaterabend,<br />

der jedoch trotz der außergewöhnlichen besetzung<br />

des Dramas einzig durch frauen ohne rechten<br />

pfiff bleibt. SOPhIA wIESE-wAGNER<br />

tERMINE IM JuNI: hORIzONt-thEAtER, 12., 21., 28.<br />

.<br />

In der multisexuellen zukunft ist es hoffentlich so schön wie auf diesem bild.<br />

Ilias Arustamov in Out trips, Foto: © MEYER ORIGINALS<br />

kREuz uND quER lIEbEN<br />

DaS TheaTerproJeKT „ouT TripS“ beim<br />

SommerbluT-feSTival<br />

weißes paillettensacko, silbernes glitzerhemd, lila hose,<br />

weiße haare. Dieser schräge Showmaster wird für die<br />

nächsten drei Stunden durchs programm leiten. Dabei ist<br />

er mehr reiseführer als moderator: „out Trips“ nimmt die<br />

zuschauer mit zu verschiedenen Schauplätzen außerhalb<br />

des Theaterraums. Die rahmenhandlung bildet eine Show<br />

mit einem schwulen und einem lesbischen Kandidatenpärchen.<br />

Diese werden von den so genannten „2099ern“ – besuchern<br />

aus der zukunft – auf eine zeitreise mitgenommen.<br />

auf dieser reise werden die ängste und Sorgen, die erinnerungen<br />

an unterdrückung und die utopische befreiung<br />

in vielen Szenen zelebriert. als Spiegel dienen die „2099er“,<br />

weil sie in ihrer zukunft ihr ideal einer multisexuellen gesellschaft<br />

verwirklicht haben. im verlauf der reise werden<br />

die zuschauer immer wieder direkt von ihnen angesprochen.<br />

Die meist positiv dargestellte zukunft wird inszeniert<br />

an den futuristisch anmutenden Krangebäuden des<br />

rheinauhafens. Dabei stehen die bilder auch mal ganz ohne<br />

Sprache für sich. Die multisexuelle Körperlichkeit zeigt<br />

sich in einer mischung aus Tanz und akrobatik in androgynen<br />

Kostümen. Kontrastierend dazu wird die vergangenheit<br />

an den historischen gebäuden des hafens inszeniert.<br />

ein hinterhof wird Schauplatz einer düsteren Kz-Szene,<br />

in der ein homosexueller zu Tode gefoltert wird. energetischer<br />

höhepunkt des Stückes ist keine der stark theatral<br />

bearbeiteten historischen Szenen, sondern die letzte Station<br />

des Trips am heumarkt: da feiern die zuschauer mit<br />

den gelöst und euphorisiert wirkenden Darstellern einen<br />

spontanen cSD-umzug. Sie werden Teil des Dargestellten,<br />

weil die passanten sie als Teil des umzugs wahrnehmen.<br />

Da wirkt es auf einmal authentisch und direkt, weil die jugendlichen<br />

laiendarsteller sich nicht an rollen abarbeiten<br />

müssen, denen sie zum Teil nicht gewachsen sind. unter<br />

überaus talentierte Jungdarsteller mischen sich einige, die<br />

ihre Texte recht hölzern und monoton darbieten. Je näher<br />

die Szenen an der lebenswelt der Darsteller sind, desto authentischer<br />

wird ihre Spielweise. Dann können sie auch<br />

den ruf nach einer geschlechterlosen zukunft ohne Diskriminierung<br />

überzeugend formulieren. Diese energie<br />

überträgt sich. auf einmal scheint der zurückgelegte weg,<br />

ob zu fuß oder im bus, einen Sinn zu ergeben, weil man<br />

sich als zuschauer über die vorgeschlagene utopie auszutuschen<br />

beginnt: ein echter Dialog entsteht. insofern<br />

handelt es sich um ein produktives Stück, bei dem man<br />

eingeladen wird, sich im doppelten wortsinn zu unterhalten.<br />

es zeigt nicht nur die als bedrohlich empfundene<br />

lebenswelt – damals, heute und morgen – aus Sicht der<br />

jugendlichen, meist selbst irgendwie außerhalb der norm<br />

liebenden Darsteller, sondern weist sogar auf einen ausweg<br />

hin: eine wirklich multisexuelle gesellschaft, in der<br />

frauen und männer quer durcheinander paare bilden<br />

und niemand das schlimm findet. chRIStOPh OhREM<br />

kEINE tERMINE IM JuNI<br />

Probe für den untergang: Frank Maier, cornelia Schönwald, Sebastian kemper,<br />

Foto: © MEYER ORIGINALS<br />

MIgRaTIoNsMaschE<br />

„STör ich? waS SinnvolleS miT muSiK“<br />

im TheaTer Der Keller<br />

20 uhr, das licht geht aus und der vorhang auf; die vorführung<br />

beginnt – nichts ungewöhnliches im Theater. Doch<br />

heute ist etwas anders: Schauspielerin bernadette (cornelia<br />

Schönwald) stolpert bei zuschauerlicht auf die bühne,<br />

erschrickt vor dem publikum und verschwindet wieder.<br />

Sollte sich der ein oder andere nun fragen: „Stör ich?“, wird<br />

er kurz darauf von Kai eric (frank maier), einem exzentrischen<br />

regisseur, als besucher der öffentlichen probe seines<br />

Stücks begrüßt – auch der zuschauer spielt also mit.<br />

Schnell wird klar: diese probe wird vom chaos regiert. Der<br />

pianist (Sebastian Kemper) kommt – mit Kaffeebecher und<br />

brötchen – zu spät, die hauptdarstellerin vergisst ihren Text<br />

und dann wird auch noch das finale gestrichen. Die uraufführung<br />

von „Stör ich?“, inszeniert von der hamburger regisseurin<br />

iris matzen, trägt trotz ihrer charmanten Slapstickheiterkeit<br />

züge einer Tragikomödie. auf spielerische und<br />

selbstironische art wird thematisiert, wie schlecht es um die<br />

deutsche Theaterlandschaft steht – vor allem wegen massiver<br />

Sparmaßnahmen. anlass, sich dem Thema zu widmen,<br />

hat das Keller-Theater: nach dem beschluss des Theaterbeirats<br />

wurde ihm 2009 die Konzeptionsförderung gestrichen,<br />

was für das älteste privattheater Kölns fast das aus bedeutete,<br />

hätte es nicht überbrückungsförderung der Stadt gegeben.<br />

und dennoch: das geld reichte eigentlich nur bis zu<br />

„Stör ich“, das folgerichtig als „letzte premiere“ des hauses<br />

angekündigt ist. man konnte ja nicht ahnen, dass die energetische<br />

neue intendantin piamaria gehle nun schon kühn<br />

bis 2012 plant. in ihrer inszenierten probe geht matzen der<br />

frage nach, wie und nach welchen Kriterien Kunst messbar<br />

ist. vor allem aber stoßen die fiktiven Theaterakteure an die<br />

grenzen der künstlerischen freiheit, wenn aufgrund des<br />

fehlenden budgets das lichtpult ausfällt, die Kostüme von<br />

h&m stammen und statt eines flügels ein e-piano herhalten<br />

muss. ein höhnischer blick wird auf die auflagen geworfen,<br />

die definieren, was ein förderwürdiges Konzept ausmacht.<br />

So wird der e-pianist kurzerhand zu ali mit migrationshintergrund,<br />

und eine Kamera muss von den Darstellern stets<br />

angespielt werden, um krampfhaft die förderaspekte integration<br />

und multimedialität zu berücksichtigen – zur zeit<br />

bundesweit ganz große Themen der Spielpläne. „Stör ich?“<br />

ist ein intelligentes Spiel des Theaters mit eigenen mitteln,<br />

was nicht zuletzt an cornelia Schönwald liegt, die durch<br />

ihre extraordinären gesangseinlagen den abend zum musikerlebnis<br />

macht, mit Stücken wie „There’s no business like<br />

showbusiness“ und „The show must go on“. frank maier,<br />

der als gestresster regisseur das Durcheinander zusammen<br />

hält, überzeugt als moderator mit entertainer-Qualitäten.<br />

Die Konzeptlosigkeit, die dem Theater einst fast zum verhängnis<br />

wurde – vor der heutigen intendantin – wird zum<br />

programm gemacht. in aller Deutlichkeit wird hier vorgeführt,<br />

dass unter auflagendruck Kunst nur schwer entstehen<br />

kann. Dafür ist sie gut gelungen. ROMY wEIMANN<br />

tERMINE IM JuNI: thEAtER DER kELLER, 1., 2., 7.- 9., 17.-19., 24., 28., 29., 30.<br />

13 24 JuNI ’11<br />

Kurz KriTiSierT<br />

Ob zuhause oder in Panama, schön ist es immer. Mareike Marx und Anne Schröder,<br />

© vkkbA / Foto: weimer<br />

RuNDREIsE zuM glück<br />

DaS horizonT TheaTer zeigT „oh, wie<br />

Schön iST panama!“ von JanoSch<br />

„ist das leben nicht unheimlich schön“, seufzt der kleine<br />

Tiger (mareike marx) und der kleine bär (anne Schröder)<br />

stimmt ihm zu: „Ja, unheimlich! und schön!“ Damit hat vor<br />

allem der bär die ambivalenz der welt gültig zusammengefasst.<br />

glücklich sitzen die beiden freunde auf ihrem<br />

roten Sofa in ihrem häuschen unten am fluss und brauchen<br />

sich vor nichts zu fürchten, denn vor allem zusammen<br />

sind sie unschlagbar stark. „ein Steinschorn (Schornstein)<br />

und ein folpftopf (Kochtopf)“, versucht der kleine<br />

Tiger die besonderheiten seines zuhauses zu beschreiben<br />

und gewinnt mit diesen sprachlichen blödeleien von anfang<br />

an die herzen der kleinen zuschauer. Jan pawlowski<br />

hat die idyllische lebenswelt allein mit hilfe von bemalten<br />

umzugskartons geschaffen: gekonnt gestapelt zeigt<br />

sich auf himmelblauem hintergrund ein rotes Sofa, einmal<br />

gedreht erscheint auf der Kartonwand eine pittoreske<br />

landschaft. auch das boot am fluss, in dem der Tiger<br />

so gerne angelt, ist eine bemalte pappattrappe. es könnte<br />

alles so wunderbar bleiben, wenn der kleine bär nicht eines<br />

Tages eine Kiste mit der aufschrift panama aus dem<br />

fluss gefischt hätte. verheißungsvoll nach bananen duftend,<br />

beschließen der kleine bär und der kleine Tiger, dass<br />

dort alles noch viel schöner und größer als zu hause sein<br />

muss – genug ist nie genug – und machen sich mit Kochtopf,<br />

angelrute und Tigerente auf den weg ins land ihrer<br />

Träume. mareike marx und anne Schröder packt auf der<br />

bühne eine so antreibende aufgeregtheit, dass wohl jeder<br />

im Saal verstehen kann, dass die verlockung überwältigend<br />

sein muss. während ihrer reise treffen die beide auf<br />

einen mümmelnden hasen, eine mürrische Kuh und eine<br />

durchtriebene Krähe. Schauspieler Xolani mdluli kommt<br />

mit seinen wechselnden gesichtsausdrücken den originalen<br />

der Tierwelt erstaunlich nah. Dass der hase findet,<br />

dass bananen stinken, die Kuh einen fremden Dialekt<br />

spricht und die Krähe sie über steiniges gelände (umgeworfene<br />

Kartonage) in die falsche richtung lockt, macht<br />

den freunden wenig aus. am ende kehren sie dahin zurück,<br />

wo sie ursprünglich mal hergekommen sind: in ihr<br />

wunderschönes haus am fluss. Das leben ist eben irgendwie<br />

doch eine vergebliche, fröhliche reise auf der Stelle –<br />

so der philosophische untergrund des berühmten Kinderbuchautors<br />

Janosch, dem das horizont-Theater zu seinem<br />

80. geburtstag am 11. märz <strong>2011</strong> diese hommage widmet.<br />

Dass sie im Kreis gereist sind, bemerken sie selber nicht<br />

und fühlen sich am ziel ihrer Träume. weil sie ihr glück<br />

kaum glauben können, sollen die kleinen zuschauer mit<br />

ihnen zusammen jubeln: „panama!“ mit etwas abstand<br />

betrachtet, sieht manches noch viel schöner aus. manchmal<br />

erkennt man eben nicht, wie gut das nächste wirklich<br />

ist. eine botschaft, die für manchen kleinen zuschauer<br />

nicht gleich zu fassen ist; so wähnen einige am Schluss<br />

die beiden tatsächlich in panama. MAREN StEINGROSS<br />

tERMINE IM JuNI: hORIzONt-thEAtER, 2., Ab 3 JAhREN<br />

Romeo und Julia waren auch in Mülheim, wo es mehr regnet als in verona.<br />

Foto: © Johanna Leistner<br />

shakEsPEaRE IM ghETTo<br />

DaS DoKumenTariSche TheaTerproJeKT<br />

„mülheim Sehen unD STerben“<br />

Köln-mülheim besitzt keine üppig sprießende Kulturlandschaft.<br />

wer hier etwas zum erblühen bringen möchte,<br />

muss immer auch kämpfen. zur zeit kämpft die Kölner<br />

„mütze“: Dem bürgerhaus geht die städtische förderung<br />

aus. Deswegen kann das seit 20 Jahren bestehende haus<br />

demnächst vielleicht seine breite angebotspalette nicht<br />

mehr aufrechterhalten. gerade wegen dieser Kämpfe – und<br />

weil mülheim ihn ein bisschen an berlin-neukölln erinnert<br />

– lebt der Theaterpädagoge bassam ghazi mit leidenschaft<br />

im Stadtteil. mit vorliebe arbeitet er mit den leuten, die<br />

hier zu hause sind.<br />

Sein neuestes projekt mit dem ironisch schimmernden<br />

Titel „mülheim sehen und sterben“ hat der gebürtige libanese<br />

nun im Kulturbunker, schräg gegenüber der „mütze“,<br />

zur aufführung gebracht. Die Darsteller des Stücks,<br />

die acht verschiedenen nationen angehören, sind absolute<br />

laien. ihre einzige Qualifikation: Sie sind einwohner<br />

des Stadtviertels. Sie kennen sich aus in der Keupstraße,<br />

wissen um die hässlichkeit des wiener platzes und<br />

schätzen sich glücklich, weil der rhein so nahe ist. mit<br />

bassam ghazi an ihrer Seite haben sie sich nun die vergangenheit<br />

ihres Stadtteils angeeignet – mit hilfe der<br />

Shakespeare-figuren romeo und Julia, die auf den Spuren<br />

von historischen mülheimer menschen wandeln. ein<br />

charmanter Kunstgriff: Die zuschauer erfahren in kleinen<br />

Szenen, wer, ähnlich wie romeo und Julia, über die Jahrhunderte<br />

hinweg in Köln-mülheim gelitten und geliebt<br />

hat, gleichzeitig rezitieren die teilweise sehr jungen Darsteller<br />

Shakespeare-orginal-Ton. wenn sie dabei ihren<br />

„ghetto“-Slang „es war die nachtigall und nicht die lersche“<br />

mit einbringen, hat das auf eigentümliche weise etwas<br />

anrührendes. Dennoch gelingt das Stück vor allem,<br />

wenn die Darsteller sie selbst sein können. wenn sie ihre<br />

ureigenen posen einnehmen und über ihre eigenen Träume<br />

berichten. Dann sprühen die bühnen-neulinge und<br />

verbreiten eine energie, die professionellen Schauspielern<br />

zuweilen abhanden kommt. aus dieser authentizität<br />

beziehen derlei inszenierungen ihre attraktivität. Das haben<br />

auch die ungleich professionelleren Stücke, die kürzlich<br />

im rahmen des festivals „heimspiel <strong>2011</strong>“ in Köln<br />

aufgeführt wurden, gezeigt. arbeiten wie „mülheim sehen<br />

und sterben“ sind wertvoll, weil sie disparate Stadtteile<br />

wie Köln-mülheim für einen moment lang glänzen lassen<br />

und seinen bewohnern vorführen, dass Kultur nicht unbedingt<br />

in gediegenen Theatersälen und mit profi-Darstellen<br />

stattfinden muss, sondern genausogut in einem grauen,<br />

abweisenden bunker. zweitrangig ist dabei letztendlich<br />

die frage, ob solche projekte mehr mit pädagogik als mit<br />

Theater zu tun haben. Sie sind vonnöten, weil es den murats<br />

und maryams ermöglicht wird, auf der bühne über<br />

sich hinaus zu wachsen – und die gewonnene größe tragen<br />

sie wieder in ihren Stadtteil hinein. NINA GIARAMItA<br />

kEINE tERMINE IM JuNI<br />

horst Naumann als thomas hilft der schüchternen Sharon (uta krüger) in den bikini,<br />

© vkkbA / Foto: weimer<br />

FRauENhElD MIT 85<br />

„Der luSTige wiTwer“ am TheaTer am Dom<br />

harriet maddison ist am ende. Jeden moment kann ihr<br />

Schwiegervater Thomas eintreffen, der sich nach dem<br />

Tod seiner frau völlig ungeniert selbst eingeladen hat.<br />

und wohin bloß mit dem Schlüssel zum alkoholschränkchen?<br />

Schon nüchtern ist Thomas nahezu unerträglich,<br />

gott bewahre er bekommt den whisky in die finger. noch<br />

ehe harriets aspirin wirken kann, steht Thomas in der<br />

Tür. weit entfernt von einem trauernden witwer, zeigt er<br />

sich zu allen Schandtaten bereit. Der fast 86-jährige horst<br />

naumann, ehemaliger Schwarzwaldklinik- und Traumschiff-Star,<br />

spielt ihn als charmanten, energetischen und<br />

erstaunlich jung gebliebenen frauenheld – vom klapprigen<br />

rentner ist nichts zu spüren. Seinem ziel, sich mit<br />

jungen Damen ins londoner nachtleben zu stürzen, hat<br />

er bereits im zug vorarbeit geleistet: schon klingelt das<br />

haustelefon. Die schüchterne Sharon (uta Krüger) würde<br />

Thomas gerne den Schal zurückgeben, der wie durch<br />

geisterhand in ihre Tasche geriet – doch das passiert dem<br />

Schal von Schwerenöter Thomas durchaus öfter. Das anschließende<br />

Date läuft jedoch etwas aus dem ruder, denn<br />

am nächsten morgen erwacht nicht sie, sondern ein resolutes<br />

call-girl (leena fahje) in seinem bett, mit ausgeprägtem<br />

gespür für erbschaften. hätte Thomas doch<br />

bloß weniger getrunken, dann wüsste er jetzt wenigstens<br />

ihren namen. und wie versteckt er sie nur vor richard<br />

und harriet? auf den Schreck ein Schlückchen whisky.<br />

„Der lustige witwer“ ist eine Komödie des engländers Simon<br />

moss, die auf der fernsehserie „Tom, Dick and harriet“<br />

basiert und ins Deutsche übertragen wurde von wolfgang<br />

Spier, dem erst im märz verstorbenen deutschen<br />

„König des boulevards“, der eigentlich die hauptrolle<br />

übernehmen sollte. Sie erinnert in ihrem humor stark an<br />

charmante, aber etwas abgestandene Komödien der 50er<br />

und 60er Jahre mit peter alexander, gunther philipp oder<br />

gar Jerry lewis. Die protagonisten verpassen sich mehrfach<br />

um haaresbreite, stolpern über einrichtungsgegenstände,<br />

laufen gegen wände, stoßen sich den Kopf oder<br />

sind betrunken, kalauerhafte witze, die ihr verfallsdatum<br />

ein wenig überschritten haben – das publikum aber zu<br />

mehrfachem Szenenapplaus hinreißen. liegt es an der altersklasse,<br />

dass bei den schlichten witzen hochstimmung<br />

herrscht? oder kann eine 31-jährige heute nicht mehr verstehen,<br />

woher der lachreiz kommt bei Szenen, in denen<br />

Thomas seinen Sohn richard fragt, wo seine manieren<br />

geblieben sind und dieser antwortet: „ich habe keine! erstaunlich,<br />

wie sich so etwas vererbt!“. regisseur Jürgen<br />

wölffer gelingt im unauffälligen wohnzimmerambiente<br />

eine solide Slapstick-Komödie mit viel krachender, seit<br />

Jahrzehnten auf boulevardbühnen bewährter Situationskomik,<br />

und das publikum amüsiert sich königlich. auch<br />

wenn es für jüngere Semester auf dieser welt definitiv bessere<br />

witze gibt. ANNEttE GEbuhR<br />

tERMINE IM JuNI: thEAtER AM DOM, täGLIch AuSSER: 6./13./27./28.<br />

täGLIch 20 uhR, SAMStAGS uND/ODER SONNtAGS Auch 17 uhR


14 24 JuNI ’11<br />

Kurz KriTiSierT<br />

24 JuNI ’11 15 noTierT<br />

kuRz kRITIsIERT IN allER küRzE<br />

Die wichTigSTen melDungen auS Der TheaTerSzene im überblicK<br />

osaMa auF DEM<br />

FERNsEhTIsch<br />

DaS nö-TheaTer zeigT Die uraufführung<br />

„Die melancholie Der venuS“ im<br />

TheaTer TiefroT<br />

manchmal trifft man im leben auf menschen, die einen<br />

verwirren. Sie schmieren dir honig um das maul und<br />

lügen dir dabei kräftig ins gesicht. es ist ein Spiel und<br />

toternst zu gleich. Der protagonistin in lars zastrows<br />

neuem Stück (Sandra Kouba) begegnet man zuerst als<br />

unsicherer Sängerin, die in high heels und billigem rosa<br />

Kleidchen gerade einen chanson probt. auf einem laufsteg,<br />

mit blüten bedeckt, erfüllt sie am mikrofon erst die<br />

erwarteten Klischees – um sie dann wieder zu brechen.<br />

Denn das mädchen ist nicht nur verzweifelt auf der Suche<br />

nach etwas oder jemandem, sie hat auch ein geheimnis,<br />

das sie durch lauter lügen und falsche geschichten zu<br />

tarnen versucht.<br />

als zuschauer fühlt man sich allein mit ihr, fast intim<br />

und direkt angesprochen, wenn sie bittet, man solle doch<br />

bleiben: „Du kannst mich sehen, Du kannst mich hören,<br />

Du könntest mich sogar anfassen, wenn wir beide das<br />

wollten, aber glauben kannst Du mir nicht mehr.“ natürlich<br />

stellt das die beziehung auf die probe – und doch.<br />

man will wissen, wer diese frau ist, die mal aufreizend<br />

tanzt oder weinend auf dem boden liegt.<br />

Der junge regisseur und autor lars zastrow setzt auf irritationen<br />

im Text, weniger auf der bühne. Die passage<br />

über osama bin laden (die bereits vor den letzten ereignissen<br />

geschrieben und nur noch um das ‚Ja?!’ ergänzt<br />

wurde) wird als zwischentext gesprochen, Kouba trägt<br />

einen männerhut: „haben Sie osama bin laden schon<br />

gefunden? Ja?! Dabei ist er die ganze zeit in ihrem wohnzimmer<br />

und sitzt auf dem fernsehtisch.“ Der Text bleibt<br />

für sich im raum stehen, verknüpfungen zwischen einzelnen<br />

motiven bleiben bei zastrow fast durchgehend unterbrochen.<br />

griechische mythologie oder das motiv des zuschauers<br />

als voyeur tauchen allerdings immer wieder auf.<br />

Die interpretation lässt bei zastrow viel raum, auch dafür,<br />

was wirklich mit dem mädchen passiert ist, die sich<br />

jetzt auf der bühne dem zuschauer anbietet und mit dem<br />

rücken zum publikum schreckliche Dinge erzählt. einerseits<br />

bringt dies freiheit mit sich, allzu oft verliert<br />

man sich leider in zastrows Text, der keinen wirklichen<br />

halt oder führung anbietet. wir sind zeugen, wie Sandra<br />

Kouba schnell zwischen nervös-unsicheren blicken und<br />

selbstbewusster Stärke wechselt, denn ihre rollen entziehen<br />

sich dem zuschauer immer wieder. ist sie nun venus<br />

oder lulu? zumindest kann man irgendeine verletzung<br />

der figur spüren, wo auch immer diese liegt. man kann<br />

ihr nur nicht glauben. hENRIEttE wEStPhAL<br />

kEINE tERMINE IM JuNI<br />

venus oder Lulu? Sandra kouba, © vkkbA / Foto: weimer wubkje kuindersma dringt in versperrte vergangenheit, Foto: © Jo Goede Photography<br />

Westdeutsche<br />

Konzertdirektion<br />

Köln<br />

Meisterkonzerte Zyklus A<br />

Di, 06.09.11 THE PHILADELPHIA ORCHESTRA<br />

CHARLES DUTOIT Dirigent<br />

JEAN-YVES THIBAUDET Klavier<br />

So, 06.11.11 RESIDENTIE ORKEST DEN HAAG<br />

und<br />

MISCHA MAISKY Violoncello<br />

So, 27.11.11 AMERICAN STRING QUARTET<br />

SHARON KAM Klarinette<br />

Di, 17.01.12 STAATSKAPELLE BERLIN<br />

DANIEL BARENBOIM Dirigent und Klavier<br />

Mi, 08.02.12 ORQUESTRA FILARMÓNICA DE GRAN CANARIA<br />

PEDRO HALFFTER FAZIL SAY<br />

Dirigent Klavier<br />

Fr, 24.02.12 WÜRTT. KAMMERORCHESTER HEILBRONN<br />

RUBEN GAZARIAN MICHAEL BARENBOIM<br />

Dirigent Violine<br />

Mo, 05.03.12 LONDON PHILHARMONIC ORCHESTRA<br />

VLADIMIR JUROWSKI JOSHUA BELL<br />

Dirigent<br />

Mi, 09.05.12 ORCHESTRE NATIONAL DE TOULOUSE<br />

Violine<br />

TUGAN SOKHIEV DENIS MATSUEV<br />

Dirigent Klavier<br />

DuNkEl DER ERINNERuNg<br />

„zweifrauenSolo“ von my lovely whiTe<br />

Dog Dance company im arKaDaS TheaTer<br />

im westen altert die gesellschaft, und die größte altersangst<br />

in Deutschland ist die vor gedächtnisverlust<br />

– darauf weist als einleitung Klaus Dilger hin, an diesem<br />

abend nicht choreograf, sondern für video- und<br />

bildgestaltung verantwortlich. Doch Tanz und video in<br />

„zweifrauenSolo“ sind zu abstrakt, um nur vom gedächtnisverlust<br />

im alter zu erzählen. verlorensein und Suche<br />

nach etwas verlorenem sind eher der gemeinsame nenner.<br />

Die drei Tanzsoli, die wubkje Kuindersma und nathalie<br />

larquet für sich selbst choreografiert haben, sind<br />

nicht als ein abend konzipiert, doch ohne pause fügen sie<br />

sich stimmig zusammen. Das erste viertelstündige Stück<br />

„presence of absence“ hat Kuindersma im april in Kopenhagen<br />

gezeigt. larquets halbstündiges „wenn ich mir<br />

was wünschen dürfte“ und Kuindersma kurzer abschluss<br />

„le corps est une condition permanente de l’experience“<br />

entstanden für das arkadas Theater. beide Tänzerinnen<br />

zeigten sich ausdrucksstark, ohne je ins pantomimische<br />

zu gleiten. Sie setzen eher Stimmungen als konkrete<br />

emotionen zu verkörpern.<br />

So steht Kuindersma in der ersten Szene in einem engen<br />

gang aus licht, aus dem sie sich heraus zu tasten<br />

versucht. in der zweiten tanzt sie vor der projektion einer<br />

historischen industriehalle und schlüpft schließlich<br />

hinter den dünnen projektionsvorhang und wird so<br />

Teil dieser vergangenen Schwarz-weiß-welt. Das ist ein<br />

MEISTERKONZERTE KÖLN<br />

musikalische Höhepunkte seit 1913<br />

Meisterkonzerte Zyklus B<br />

Mo, 12.09.11 ISRAEL PHILHARMONIC<br />

ORCHESTRA<br />

ZUBIN MEHTA Dirigent<br />

Mi, 23.11.11 BBC SYMPHONY ORCHESTRA<br />

JIRI BELOHLAVEK NIKOLAI TOKAREV<br />

Dirigent Klavier<br />

Do, 15.12.11 CAPELLA GABETTA<br />

ANDRÉS GABETTA SOL GABETTA<br />

Konzertmeister Violoncello<br />

Do, 26.01.12 ORCHESTRE DE LA SUISSE ROMANDE<br />

MAREK JANOWSKI NIKOLAI LUGANSKY<br />

Dirigent Klavier<br />

Mo, 13.02.12 ORCHESTER DER KLANGVERWALTUNG<br />

ENOCH ZU GUTTENBERG Dirigent<br />

HANNO MÜLLER-BRACHMANN Bassbariton<br />

Do, 08.03.12 ORCHESTRA NAZIONALE DI SANTA CECILIA<br />

ANTONIO PAPPANO Dirigent<br />

JANINE JANSEN Violine<br />

So, 25.03.12 THE KNIGHTS<br />

JAN VOGLER Violoncello<br />

ERIC JACOBSEN Dirgent<br />

Alle Infos und Einzelpreise unter<br />

www.wdk-koeln.de<br />

Westdeutsche Konzertdirektion · Obenmarspforten 7-11 · 50667 Köln<br />

Tel. 02 21/ 2 58 10 17 · Fax 2 57 89 49 · info@wdk-koeln.de · www.wdk-koeln.de<br />

gelungenes bild für das eindringen in versperrte erinnerungen.<br />

auch nathalie larquet nutzt den Kunstgriff<br />

in ihrem nach dem am Schluss eingespielten friedrich<br />

holländer Song benannten Solo „wenn ich mir was wünschen<br />

dürfte“. zu beginn jedoch hockt sie auf der bühne,<br />

tanzt auf Knien, deutet mit armgesten flügelschläge an.<br />

aus dem off wird eine geschichte erzählt vom vogel, der<br />

seinen vorfahren im hinterkopf begraben musste, weil<br />

es noch keine erde gab. So sei die erinnerung noch vor<br />

der welt entstanden. larquet schminkt sich ihr gesicht<br />

mit dicker Theaterfarbe weiß, wie es aborigines zum zeichen<br />

der Trauer tun oder wie im japanischen Theater,<br />

wo so gesicht und damit die person neutralisiert werden<br />

für eine Transformation in einen anderen charakter.<br />

So taucht sie halbnackt ein in die welt hinter dem<br />

durchsichtigen vorhang, um als frau im anzug wieder<br />

hervorzutreten. Die videoprojektion vervielfacht ihren<br />

nackten, sich in halbsitzenden posen windenden Körper,<br />

bis ein vielarmiges und -beiniges bewegtes wesen zu sehen<br />

ist. zweifrauenSolo ist ein sehr dunkler abend mit<br />

viel bühnennebel für ein durchdachtes licht-und bildkonzept<br />

und zwei Tänzerinnen, die den Tanz in dieses<br />

Konzept einfügen. in diesem zusammenspiel und nicht<br />

mit der reinen choreografie überzeugt die arbeit. und<br />

deshalb lohnt es sich im herbst, ein auge auf das arkadas<br />

Theater zu werfen. Denn der choreograf und videokünstler<br />

Klaus Dilger kündigt an, ab dann Tanz in Serie<br />

dort zu etablieren. chRIStINA-MARIA PuRkERt<br />

tERMINE IM JuNI: ARkADAS thEAtER – bühNE DER kuLtuREN, 23., 24.<br />

Kölner<br />

Konzert<br />

Kontor<br />

Heinersdorff<br />

Meisterkonzerte Zyklus C<br />

Fr, 07.10.11 ENGLISH CHAMBER<br />

ORCHESTRA<br />

ISABELLE FAUST Violine<br />

Mo, 14.11.11 ORQUESTRA DE CADAQUÉS<br />

GIANANDREA NOSEDA Dirigent<br />

XAVIER DE MAISTRE Harfe<br />

So, 22.01.12 ACADEMY OF ST. MARTIN IN THE FIELDS<br />

SIR NEVILLE MARRINER RAGNA SCHIRMER<br />

Dirigent Klavier<br />

Mi, 21.03.12 WARSAW PHILHARMONIC ORCHESTRA<br />

ANTONI WIT OLGA SCHEPS<br />

Dirigent Klavier<br />

Mo, 07.05.12 ST. PETERSBURGER PHILHARMONIKER<br />

YURI TEMIRKANOV Dirigent<br />

JULIA FISCHER Violine<br />

Alle Konzerte in der Kölner Philharmonie, 20 Uhr.<br />

Jetzt Prospekt anfordern!<br />

Als Einzelkarten oder auch im Abonnement<br />

erhältlich.<br />

Vorverkauf: 01.07.11<br />

Änderungen<br />

vorbehalten!<br />

thEAtER-SPIELzEIt <strong>2011</strong>/2012<br />

Das Schauspielhaus hat seine neue Spielzeit vorgestellt.<br />

obwohl es ende mai 2012 in die Sanierung geht, gibt es<br />

noch 17 premieren. inhaltlich wird der fokus auf dem<br />

Thema „Demokratie“ liegen. Die bürgerbewegungen in<br />

Stuttgart und Köln sowie die aktuellen ereignisse im<br />

nordafrikanisch-arabischen raum gaben den anstoß. beier<br />

inszeniert das eröffnungsstück „Demokratie in abendstunden“<br />

– mit einem neuen Text von elfriede Jelinek<br />

„Kein licht. mehr nicht“, die ja eigentlich gar nicht mehr<br />

für das Theater schreiben wollte. auch anhänger antiker<br />

Dramen und klassischer literatur werden auf ihre Kosten<br />

kommen. „wir Kinder von Theben“ (basierend auf euripides<br />

„phönizierinnen“) finden im Spielplan genauso platz<br />

wie heinrich von Kleists „erdbeben in chili“, brechts<br />

„herr puntila und sein Knecht matti“ oder Dostojewskis<br />

„idiot“, während gesine Danckwart um die Krefelder<br />

Straße herum nach dem wesen des Kölners sucht.<br />

PREIStRäGER wEStwIND FEStIvAL<br />

in der woche vom 01. bis zum 07. mai wehte der westwind<br />

durch das comedia Theater. eine auswahljury lud aus 30<br />

bewerbungen 11 hervorragende inszenierungen für das 27.<br />

Kinder- und Jugendtheatertreffen nrw nach Köln. etliche<br />

von Kindern gebackene Kuchen, inszenierungsdiskussionen,<br />

vorträge, workshops und ausverkaufte vorstellungen<br />

später, entschieden drei Jurys schließlich über die finalen<br />

preisträger. Die preisjury, bestehend aus laura graser,<br />

andrea gronemeyer und Jürgen zielinski, vergaben<br />

die 10.000 euro an fünf produktionen: „2050 – ein Tag im<br />

november“ des rheinischen landestheater neuss (1.000<br />

euro), je 2.000 euro gingen an „Demian – die geschichte<br />

einer Jugend“ (Junges Schauspielhaus Düsseldorf), „adler<br />

an falke“ (consol Theater gelsenkirchen) sowie „frau<br />

meier, die amsel“ (Theater maribu, bonn). Die produktion<br />

„Der große Saal“ des Theater mini-art erhielt ein preisgeld<br />

in höhe von 3.000 euro. Die Jugendjury vergab zwei preise<br />

koelner-philharmonie.de<br />

Roncalliplatz<br />

50667 Köln<br />

Philharmonie<br />

Hotline<br />

0221.280 280<br />

in der Mayerschen<br />

Buchhandlung<br />

Neumarkt-Galerie<br />

50667 Köln<br />

Foto: Hyou Vielz<br />

im wert von 1.000 euro, zur verfügung gestellt vom Kulturamt<br />

der Stadt Köln: 300 euro an „peter pan and the lost<br />

boys“ vom ffT Düsseldorf und Theater an der ruhr, mülheim<br />

sowie 700 euro an das bereits geehrte „Demian – die<br />

geschichte einer Jugend“. Die Kinderjury vergab schließlich<br />

500 euro an das ebenfalls von der preisjury ausgezeichnete<br />

„adler an falke“. 2012 gastiert das 28. westwind<br />

festival vom 19. bis zum 25. mai in paderborn.<br />

ALFRED-kERR-PREIS FüR LINA bEckMANN<br />

beim berliner Theatertreffen wurde die Kölner Schauspielerin<br />

lina beckmann mit dem alfred-Kerr-preis ausgezeichnet,<br />

der für herausragende leistungen eines nachwuchsschauspielers<br />

vergeben wird. lina beckmann, seit<br />

2007 ensemble-mitglied am Schauspiel Köln, beeindruckte<br />

mit ihrer starken Darstellung als warna in Tschechows<br />

Kirschgarten (regie: Karin henkel) und in „Das werk/im<br />

bus/ein Sturz“ von elfriede Jelinek (regie: Karin beier).<br />

Jurorin eva mattes zu ihrer wahl: „lina beckmann hat<br />

mich das ganze Theatertreffen hindurch begleitet. Sie hat<br />

mich nicht mehr losgelassen, und bei all meiner liebe zu<br />

den anderen hoffnungsvollen begabungen ließ sie sich<br />

nicht verdrängen.“ Die gebürtige hagenerin erhält ein<br />

preisgeld in höhe von 5.000 euro. Der Kirschgarten ist am<br />

30. <strong>Juni</strong> das letzte mal in dieser Spielzeit am Schauspiel<br />

Köln zu sehen.<br />

MAD – bEwERbuNGSAuFRuF<br />

barnes crossing, das Kölner choreografen netzwerk, ruft<br />

junge Künstler zur bewerbung für das maD festival (movement<br />

& art Development festival) auf. Den ausgewählten<br />

wird vom 6. bis zum 12. august <strong>2011</strong> raum zur arbeit<br />

an Kurzchoreografien zur verfügung gestellt. Die entstandenen<br />

choreografien werden dann am 13. und 14. august<br />

beim maD festival in der wachsfabrik aufgeführt. neben<br />

einem Dokument über ihre entstandene arbeit (video, fotos)<br />

erhalten die Teilnehmer auch ein kleines honorar. Die<br />

bewerbungsfrist läuft bis zum 10. <strong>Juni</strong>. ansprechpartner:<br />

barbara fuchs und Sonia franken. infos und unterlagen:<br />

www.bARNEScROSSING.DE<br />

ShAkESPEARE FEStIvAL IN NEuSS<br />

ein ausflug zum nachbarn nach neuss lohnt sich in diesem<br />

Sommer: vom 17. <strong>Juni</strong> bis 16. Juli beginnt das 21.<br />

Shakespeare festival am rennbahnpark im neusser<br />

globe, einem nachbau des originalen Shakespeare Theaters.<br />

ensembles aus england, der Schweiz, Schweden,<br />

Deutschland, Korea und Simbabwe zeigen dort 15 inszenierungen<br />

des wortgewaltigen Dramatikers. Den auftakt<br />

macht die „comédie des erreurs“ des Théatre vidy aus<br />

lausanne, originalgetreu mit einem rein männlichen ensemble<br />

wie zu zeiten Shakespeares wird es mit der englischsprachigen<br />

globe Touring company („as you like<br />

it“ und „comedy of errors“). aber es gibt auch „was ihr<br />

wollt“ vom potsdamer poetenpack und „Troilus und cressida“<br />

von der „ernst busch“-Schule berlin. Die am meisten<br />

gestellte frage wird jedoch sein: „Sein oder nicht<br />

sein?“ „hamlet“ wird in diesem Jahr viermal, auf englisch,<br />

koreanisch und deutsch, dem wahnsinn verfallen.<br />

www.ShAkESPEARE-FEStIvAL.DE<br />

GEGENDARStELLuNG<br />

in der rezension über die Kinderoper-premiere „Schneewittchen“<br />

im alten pfandhaus aus der akT.23, Seite 13, sind<br />

unserer rezensentin fehler unterlaufen. im libretto von<br />

marius felix lange heißt es, statt wie geschrieben „ein<br />

Schnittchen hier, ein Schnittchen da, dass das blut nur<br />

so spritzt“, deutlich weniger blutrünstig „nun denn, ein<br />

Schnitt hier, einer dort, und dann... ein wenig gezogen, gestreckt<br />

und gespritzt, und schon erstrahlt das gesicht wie<br />

neu in Jugend und Schönheit!“. auch sagt das Spiegelbild<br />

nicht „Die ist ja nicht ganz dicht, die nimmt ihr aussehen<br />

viel zu wichtig“, sondern: „Die ist doch nicht ganz richtig!<br />

Die nimmt ihr aussehn viel zu wichtig!“<br />

Grigory Sokolov Klavier<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Konzert für Klavier F-Dur BWV 971<br />

Französische Ouvertüre BWV 831<br />

Robert Schumann<br />

Humoreske B-Dur op. 20<br />

4 Klavierstücke op. 32<br />

€ 25,- | zzgl. VVK-Gebühr


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vorgeSTellT<br />

IMPREssuM<br />

akt erscheint monatlich zum Monatsanfang (10x jährlich,<br />

<strong>2011</strong> nicht im August und September), kann für 20 Euro<br />

beim verlag Mwk jährlich im Postversand bezogen werden<br />

und liegt darüber hinaus kostenlos in kölner theatern und<br />

an ausgesuchten verteilstellen aus.<br />

reDaKTion (v.i.S.D.p.)<br />

Dorothea Marcus<br />

Alte wallgasse 6<br />

50672 köln<br />

telefon: 0221 272 59 81<br />

theaterzeitung@koeln.de<br />

www.theaterzeitung-koeln.de<br />

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Annette Gebuhr<br />

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akt. gGmbh<br />

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Lange+Durach, köln<br />

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Mwk zimmermann & hähnel Gmbh<br />

Elisenstraße 24<br />

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timea basa, Ralf zimmermann<br />

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für die nächste Ausgabe:<br />

15. <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong><br />

Mit freundlicher unterstützung<br />

Leistungsspektrum:<br />

Behandlung des Grauen Stars (Katarakt) k Behandlung des Grünen Stars (Glaukom) k<br />

LASIK k Behandlung von Fehlsichtigkeiten k Kindersehschule k Schielbehandlung k<br />

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ÄRZTE FÜR AUGENHEILKUNDE<br />

Dr. Angela Zipf-Pohl, Prof. Dr. Philipp C. Jacobi<br />

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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

1/ ANNEttE GEbuhR<br />

Jahrgang 1979, geboren in berlin. Studierte an der universität zu<br />

Köln germanistik, Theater-, film- und fernsehwissenschaft und alte<br />

geschichte. Seit april <strong>2011</strong> arbeitet sie als freie mitarbeiterin in der<br />

redaktion der Theaterzeitung akT.<br />

2/ NINA GIARAMItA<br />

ist freie Journalistin vor allem für wDr-online und Deutschlandfunk mit<br />

den Schwerpunkten Kultur und Soziales. Sie hat neue Deutsche literatur<br />

studiert und stammt aus einem italienisch-finnischen elternhaus.<br />

3/ uLRIkE GONDORF<br />

arbeitet als Kulturjournalistin und Theaterkritikerin in Köln, hauptsächlich<br />

für den rundfunk (wDr, Dlr, Dlf). nach einem Studium der germanistik<br />

und geschichte und einem zeitungsvolontariat war sie Dramaturgin an<br />

verschiedenen Theatern, bevor sie zum Journalismus zurückkehrte.<br />

4/ StEFAN kEIM<br />

geboren 1967, verheiratet, drei Kinder. freier Kulturjournalist, regelmäßig<br />

tätig für den wDr, das Deutschlandradio Kultur, die frankfurter rundschau,<br />

die welt, die welt am Sonntag und die Deutsche bühne. außerdem<br />

moderator, entertainer, autor von Kabarettprogrammen, preisverleihungen<br />

und Kurzgeschichten, Dozent in der Journalistenfortbildung. ehemaliges<br />

mitglied der auswahljury des berliner Theatertreffens.<br />

5/ DOROthEA MARcuS<br />

Jahrgang 1969, Studium der germanistik, geschichte und Theaterwissenschaften<br />

in berlin. Seit 1999 ist sie freie Kulturjournalistin für print und<br />

hörfunk in Köln, früher freiburg. Sie arbeitet für Dlf, taz, Swr, wDr,<br />

Die Deutsche bühne, www.nachtkritik.de, Theater der zeit und andere.<br />

Seit Januar 2009 ist sie chefredakteurin der Kölner Theaterzeitung akT.<br />

6/ chRIStOPh OhREM<br />

erblickte 1981 das licht der welt. er studiert germanistik, musikwissenschaften<br />

und philosophie an der uni Köln. zu hören ist er beim<br />

Ohne Brille leben –<br />

mit LASIK oder Multifokallinsen<br />

VENI VIDI Köln<br />

Aachener Straße 1006-1012, 50858 Köln,<br />

Tel: 02 21 / 35 50 34 40, Fax: 02 21 / 35 50 34 44<br />

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Nordring 32, 50259 Pulheim<br />

Tel: 0 22 38 / 5 54 44, Fax: 0 22 38 / 9 69 95 50<br />

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DIalog VoN kIND uND kuNsT<br />

Kunst ist nicht nur zugucken,<br />

sondern auch selbst<br />

kreieren – und überhaupt<br />

erst begreifen, dass Kunst<br />

ein vielgestaltiges etwas ist,<br />

das aus literatur, bildern,<br />

Theater sowie musik besteht<br />

und einen zunächst von sich<br />

selbst entfernt, um dann etwas<br />

in einem zu verändern,<br />

zu erweitern und zu trösten.<br />

Doch es gibt wohl Kinder,<br />

die die stärkende Kraft der claudia hann, © vkkbA / Foto: weimer<br />

fantasie nie erleben, weil sie nicht dazu angeleitet werden.<br />

mit ihrem groß angelegten projekt „Klecksteufel & co –<br />

Kunst will mit dir sprechen“ hat sich das cassiopeia-Theater<br />

vorgenommen, Kindern Kunst ganzheitlicher und dialogischer<br />

nahezubringen. ausgangspunkt ist das Stück „max auf<br />

den bäumen“ von claudia hann, zugleich eine der puppentheater-inszenierungen<br />

im haus – das Stück soll durch verschiedene<br />

Kunstgattungen erkundet werden. Kinderbuchautorin<br />

und Schauspielerin claudia hann hat das ursprünglich<br />

mit puppen gespielte Stück in eine reizende szenische lesung<br />

mit geräuschen und musik verwandelt (auch auf einer<br />

soeben erschienenen hör-cD zu erhalten), die auch ohne<br />

weiteres in buchläden und museen gezeigt werden kann.<br />

w w w. a u g e n - venividi.de<br />

bIshERIgE FöRDERER<br />

atelier Theater, Dr. hans Jürgen und<br />

ingrid baedeker, behrendt & Schweitzer<br />

ohg, astrid bierik, bernhard boetel,<br />

Sabine bovenkerk-müller, Dr. bruni,<br />

anke brunn, Dr. norbert burger<br />

(alt-oberbürgermeister der Stadt Köln),<br />

Dr. manuel e. cornely, olga cvejanov,<br />

barbara Damm, ulf Diefenbach, angela<br />

Dietz, doyago ltd., anna Dünnebier,<br />

peter falk, fraktion bündnis 90/Die<br />

grünen im Kölner rat, Diter froweinlyasso,<br />

gesche gehrmann, Dr. winfried<br />

gellner, walter gores, gerhardt<br />

haag, hans-Jürgen hähnel, ulr i k e<br />

hedwig, christa henning, Dr. hermann<br />

hollmann, Klara Jennes, alexandra Kabelitz,<br />

alexandra Kassen, britta lieberknecht,<br />

Dietmar Kobboldt, Kölner Kulturbildarchiv,<br />

Kölntourismus gmbh,<br />

Detlef Kribus, Kultcrossing gemeinnützige<br />

gmbh, prof. Dr. Tassilo Küpper, helmut<br />

lamm, Dr. wolfgang und erdmuthe<br />

marcus, heide-ute und volker marcus,<br />

hochschulradio Kölncampus, zu lesen in der Kölnischen rundschau<br />

und neuerdings in der akT.<br />

7/ chRIStINA-MARIA PuRkERt<br />

schreibt seit vielen Jahren über Tanz – vor allem für die Kulturprogramme<br />

des arD-hörfunks, aber auch für Tanzzeitschriften wie ballettanz<br />

und Tanzjournal. Sie war mitglied in Jurys, unter anderem der<br />

Kölner Tanzpreisjury, und hat bei zahlreichen Tanzfestivals in nrw<br />

publikumsgespräche moderiert und werkeinführungen gegeben.<br />

8/ MAREN StEINGROSS<br />

1972 in hamburg geboren, hat in berlin germanistik und geschichte<br />

studiert und arbeitet seit 14 Jahren als freie Journalistin und autorin,<br />

Schwerpunkt Kultur, vornehmlich für das öffentlich-rechtliche fernsehen<br />

in Köln und berlin sowie als managerin von frank Schätzing und<br />

Sprecherin.<br />

9/ hENRIEttE wEStPhAL<br />

wurde 1985 in osnabrück geboren und hat in Siegen literatur-, Kultur-<br />

und medienwissenschaften studiert. Dort war sie chefredakteurin des<br />

campus-radios und hat eine wöchentliche Kultursendung moderiert<br />

und gestaltet.<br />

10/ ROMY wEIMANN<br />

1983 in Sangerhausen (Sachsen-anhalt) geboren. Studium der vergleichenden<br />

literaturwissenschaften, psychologie und Kommunikationsforschung<br />

in bonn. arbeit als regiehospitantin am Kölner Schauspiel<br />

und in der öffentlichkeitsarbeit der Kölner philharmonie. zur zeit ist<br />

sie als freie redakteurin eines Kölner hörbuchverlags beschäftigt.<br />

11/ SOPhIA wIESE-wAGNER<br />

geboren 1988 in arnsberg (Sauerland) studiert Theaterwissenschaft und<br />

allgemeine und vergleichende literaturwissenschaft in bochum. erste<br />

journalistische erfahrungen hat sie bei der westfalenpost in meschede<br />

und in der redaktion der Theaterzeitung akT gesammelt.<br />

„uns ist wichtig, dass die Kinder auch an anderen Kulturorten<br />

als im Theater Kunst erleben“, sagt udo mierke, einer<br />

der projekterfinder. zugleich gehören zum Klecksteufel-projekt<br />

workshops, in denen Kinder angeleitet werden, zieharmonika-bücher<br />

oder figuren zu bauen, Klecksbilder zu malen<br />

und selbst Theater zu spielen. „Sie sollen erleben, wie die<br />

Kunstgattungen zusammenspielen, um ein Theaterstück zu<br />

ergeben“, erklärt mierke. und deshalb hängen auf der bühne<br />

auch die illustrationen für die geschichte von max, der<br />

auf haselnussgröße schrumpft und der elfe mimi hilft, das<br />

verlorene zauberbuch wiederzufinden. Denn sonst müssten<br />

die blumen ihre farben verlieren. während des hörens vergisst<br />

man, das nur eine person liest, denn claudia hann ist<br />

ein ganzes hörtheater, das nur durch ihre person und geräusche<br />

eine welt erschafft. faszinierend, wie sie sich nur<br />

durch ihre Stimme in die figuren verwandelt, in die niedliche<br />

elfe, die auch klein und blau über die bühne fliegt. oder<br />

in max, der alles „scharf“ findet und schnell wieder groß werden<br />

muss wegen des fußballspiels. Der fürst der finsternis<br />

dagegen wird von unheimlichem grollen begleitet. immer<br />

wieder unterbricht sie die lesung, um die Kinder mit fragen<br />

bei der Stange zu halten – in zeiten der schnellen bilder ein<br />

schönes Kontrastprogramm. DOROthEA MARcuS<br />

tERMINE IM JuNI: cASSIOPEIA-thEAtER, 1., 4., 5., 7. „MIMI AuF DER SuchE“,<br />

AutORENLESuNG, 7. wORkShOP „Ich bAuE EINEN tEuFEL“, Ab 15. JuNI<br />

GAStIERt DAS PROJEkt IN St. AuGuStIN, FüR kINDER vON 5 bIS 11 JAhREN<br />

Wollen auch Sie das Projekt einer kritischen, unabhängigen, polarisierenden, meinungsfreudigen<br />

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120 Euro – eine Spendenbescheinigung über 100 Euro erhalten Sie wenig später.<br />

unser Konto: akT ggmbh, Sparkasse Kölnbonn, blz 370 501 98, Kontonr. 1902067964<br />

Dr. wolfgang marre, manuel moser,<br />

hans-Joachim müller, bärbel naporowski,<br />

Dr. ralf peters, h.-peter pruchniewicz,<br />

Sigita rakauskaite, norbert reiche,<br />

renate richter, friedhelm roth-lange,<br />

rotonda business-club e.v., Dirk Sagemühl,<br />

Schauspiel Köln, michael Schäfer,<br />

prof. erich Schneider-wessling, bürgermeisterin<br />

elfi Scho-antwerpes, peter<br />

Schwab, hans-martin Schmidt, Dr. Konrad<br />

Schmidt-werthern, Dr. wolfgang und<br />

helga Sodeur, Sparkasse Kölnbonn, bürgermeisterin<br />

angela Spitzig und heinz<br />

Spitzig, Jutta Staerk (comedia Theater),<br />

Dr. ingrid Stössel, wolfgang Strobel,<br />

reinhild Schwarte, bernhard Schwarz, b.<br />

w. l. Schwarz, Tanz in Schulen, mechtild<br />

Tellmann (Kulturmanagement), Theatermuseum<br />

Düsseldorf/bibliothek, frank<br />

voss, astrid völker, rené walsch, verena<br />

ellen werhahn, christine werner,<br />

witsch, vera zillikens-hollmann, ralf<br />

zimmermann und andere<br />

24 JuNI ’11 17 DaTierT<br />

DaTIERT JuNI<br />

mi 01<br />

bürgerhauS STollwercK<br />

10:30 punkt punkt komma strich, kunst-Stück über bilder<br />

und welten, eine Produktion von: theater monteure,<br />

ab 3-6 Jahren<br />

20:00 Suse und Fritzi: Das Schweigen der Emma,<br />

comedy<br />

caSSiopeia bühne<br />

gaSTSpiel 10:00 Frederik, eine Produktion von:<br />

Figurentheater heinrich heimlich, ab 4 bis 10 Jahre,<br />

voranmeldung nötig<br />

14:00 claudia hann liest: Mimi auf der Suche. Das<br />

Geheimnis der bergelfen, Autorenlesung, ab 5 bis 11<br />

Jahre, voranmeldung nötig<br />

comeDia TheaTer<br />

10:30, 16:00 Ellis biest, Eine Reise mit biest nach Martin<br />

karau (uA), Regie: karin Eppler, ab 4 Jahren<br />

20:00 Ohne Rolf: Schreibhals, Erlesene komik<br />

horizonT TheaTer<br />

20:00 Gestresste Schwestern von tony Dunham, Regie:<br />

tony Dunham<br />

Kölner KünSTler TheaTer<br />

10:00 unterMenschen 2, ab 13 Jahren<br />

oper Köln / pallaDium<br />

19:30 wozzeck, Oper in 3 Akten nach dem Drama woyzeck<br />

von Georg büchner, Musik von Alban berg, Inszenierung:<br />

Ingo kerkhof, Ort: Palladium, siehe Seite 10<br />

SchauSpiel Köln<br />

19:30 Die wellen von virginia woolf, Regie: katie<br />

Mitchell<br />

SchloSSerei<br />

gaSTSpiel 20:00 très très Fort <strong>2011</strong>, eine Produktion<br />

von: Gintersdorfer/klaßen, kampnagel hamburg, FFt<br />

Düsseldorf<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Ruth Schiffer: halbe Stunde/60 Euro, kabarett<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />

siehe Seite 13<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Stör ich? (uA), Regie: Iris Matzen, siehe Seite 12<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 wolke 9, uA n. d. Film von A. Dresen, Inszenierung: R.<br />

Pape, eine koproduktion von „GbR wolke 9“ u. tib, s. S. 11<br />

TheaTer im hof<br />

premiere gaSTSpiel 20:00 Das Leben –<br />

ein schöner bunter Supermarkt, eine Produktion von:<br />

R(h)einer Familienbetrieb, Regie: uwe John<br />

TheaTer TiefroT<br />

premiere 20:30 Der eingebildete kranke von Molière,<br />

Regie: volker Lippmann<br />

Do 02<br />

caSSiopeia bühne<br />

gaSTSpiel 10:00 Frederik, eine Produktion von:<br />

Figurentheater heinrich heimlich, ab 4 bis 10 Jahre,<br />

voranmeldung empfohlen<br />

freieS werKSTaTT TheaTer<br />

20:00 Andy warhol just finished eating a hamburger,<br />

eine Produktion von: Rose-theegarten, Regie: Guido<br />

Rademachers<br />

gloria TheaTer<br />

20:00 caveman, mit Guido Fischer, comedy<br />

halle KalK<br />

gaSTSpiel 20:00 Gift von Lot vekemans, eine Produktion<br />

von: Nt Gent, Regie: Johan Simons<br />

horizonT TheaTer<br />

15:00 Oh, wie schön ist Panama von Janosch, Regie:<br />

Astrid Rempel, ab 4 Jahren<br />

KlüngelpüTz KabareTT TheaTer<br />

20:30 Rock´n Read, kabarettistisch-musikalische Leseshow<br />

meTropol TheaTer<br />

20:00 Das kunstseidende Mädchen von Irmgard keun,<br />

Regie: Julian baboi<br />

miTTelblonD-KulTurKneipe<br />

20:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />

Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />

oper Köln/alTeS pfanDhauS<br />

15:00 Schneewittchen, Musik und Libretto von Marius<br />

Felix Lang, Inszenierung: Elena tzavara, kinderoper ab<br />

5 Jahren, Ort: Altes Pfandhaus<br />

oper Köln / opernhauS<br />

18:00 Don Giovanni, Oper von wolfgang Amadeus Mozart,<br />

Inszenierung: uwe Eric Laufenberg, Ort: Opernhaus<br />

Scala TheaTer<br />

17:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />

SchauSpiel Köln<br />

19:30 Die wellen von virginia woolf, Regie: katie<br />

Mitchell<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Georg Schramm: Meister Yodas Ende – über die<br />

zweckentfremdung der Demenz, kabarett<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />

siehe Seite 13<br />

TheaTer am Tanzbrunnen<br />

15:00 chin Meyer: In 45 Minuten zur Erleuchtung,<br />

comedy<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Stör ich? (uA), Regie: Iris Matzen, siehe Seite 12<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 wolke 9, uA n. d. Film von A. Dresen, Inszenierung: R.<br />

Pape, eine koproduktion von „GbR wolke 9“ u. tib, s. S. 11<br />

TheaTer im hof<br />

11:00 Schneewittchen, nach den Gebr. Grimm, Regie:<br />

Fee burger, kindertheater, ab 3 Jahren<br />

15:00 Pinocchio, nach carlo collodi, Regie: Ingo Albrecht,<br />

kindertheater, ab 3 Jahren<br />

gaSTSpiel 20:00 Das Leben – ein schöner bunter<br />

Supermarkt, eine Produktion von: R(h)einer Familienbetrieb,<br />

Regie: uwe John<br />

fr 03<br />

arKaDaS TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

gaSTSpiel 20:00 contrabando – Schnee und blei,<br />

Stimmen aus Santa Rosa, eine Produktion von: telón de<br />

Arena (ciudad Juárez, Mexiko), Sprache: Spanisch<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 First Ladies: Reich und sexy – in zwei Stunden,<br />

Musik- und tanzkabarett<br />

22:00 Gratis comedy mit: die Saugstauber, Ort: Atelier<br />

theater - wirtzhaus<br />

bürgerhauS STollwercK<br />

10:30 punkt punkt komma strich, kunst-Stück über bilder<br />

und welten, eine Produktion von: theater monteure,<br />

ab 3-6 Jahren<br />

20:00 Ludger k.: RtL ist ALLES schuld! – wie die Medien<br />

unser Leben diktieren, kabarett<br />

caSamaX TheaTer<br />

10:30 Max von beat Fäh, Ein theaterstück über Anderssein<br />

und Anpassung, Regie: Daniel zambra, ab 6<br />

Jahren, nur mit vorbestellung<br />

Die wohngemeinSchafT<br />

20:30 Manifest der vielen, mit: verschiedenen Autoren,<br />

Lesung<br />

freieS werKSTaTT TheaTer<br />

20:00 Andy warhol just finished eating a hamburger,<br />

eine Produktion von: Rose-theegarten, Regie: Guido<br />

Rademachers<br />

Foto: Simon howar<br />

arTheaTer Köln<br />

premiere 20:00 99 Grad von Albert Ostermaier,<br />

Regie: bernhard bötel, eine Produktion von: Akademietheater<br />

köln e.v., Abschlussprojekt des 8. Semesters<br />

der theaterakademie köln<br />

Der junge chemiker Nolk erfindet eine Pille, die ewige<br />

treue verspricht. Ruhm und Reichtum scheinen ihm<br />

sicher. zu recht? Ist chemisch bedingte treue zwischen<br />

zwei Menschen ein Fluch oder ein Segen? zu Risiken<br />

und Nebenwirkungen informiert das achte Semester der<br />

theaterakademie köln. Es sei vorab verraten, dass sich<br />

Nolk bis zum geplanten börsengang mit unerwarteten<br />

konflikten, Intrigen, bestechungsversuchen und verhinderungsszenarien<br />

auseinandersetzen muss. „99 Grad“<br />

ist ein Drama von Albert Ostermaier, einem der bekanntesten<br />

und erfolgreichsten Dramatiker der Gegenwart. In<br />

der Spielzeit 2001/2002 war es zudem keine geringere<br />

als karin beier, die das Stück für die Münchner kammerspiele<br />

zur uraufführung brachte.<br />

weitere termine im <strong>Juni</strong>: 4./5./6./7./8./9./10.<br />

halle KalK<br />

gaSTSpiel 20:00 Gift von Lot vekemans, eine Produktion<br />

von: Nt Gent, Regie: Johan Simons<br />

hänneSchen TheaTer<br />

16:00 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />

Mülller, Puppenspiel<br />

19:30 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />

ulrich, Puppenspiel<br />

horizonT TheaTer<br />

gaSTSpiel 20:00 Der Eunuch von terenz, eine<br />

Produktion von: Ensemble Nicopoulos, Regie: christos<br />

Nicopoulos<br />

KlüngelpüTz KabareTT TheaTer<br />

20:30 Rock´n Read, kabarettistisch-musikalische Leseshow<br />

meTropol TheaTer<br />

20:00 Das kunstseidende Mädchen von Irmgard keun,<br />

Regie: Julian baboi<br />

miTTelblonD-KulTurKneipe<br />

20:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />

Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />

oper Köln / philharmonie<br />

20:00 Italienischer Opernabend, werke von Mozart, verdi<br />

und Rossini, Dirigent: christian Ludwig, Ort: Philharmonie<br />

Scala TheaTer<br />

19:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />

SchauSpiel Köln<br />

19:30 Die wellen von virginia woolf, Regie: katie<br />

Mitchell<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Georg Schramm: Meister Yodas Ende – über die<br />

zweckentfremdung der Demenz, kabarett<br />

STuDiobühneKöln<br />

gaSTSpiel 20:00 heile welt, eine Produktion von:<br />

hofmann&Lindholm in kooperation mit dem hAu (berlin)<br />

und dem FFt (Düsseldorf), Regie: hofmann&Lindholm<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />

siehe Seite 13<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Meier Müller Schulz oder nie wieder einsam, Geiselfarce<br />

AzTDK_aKT24_135x66 von Marc becker, Regie: 24.05.11 PiaMaria 13:01 Gehle Seite 1<br />

premieren unD TageSTippS KinDer- unD JugenDTheaTer<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 wolke 9, uA n. d. Film von A. Dresen, Inszenierung: R.<br />

Pape, eine koproduktion von „GbR wolke 9“ u. tib, s. S. 11<br />

TheaTer im hof<br />

gaSTSpiel 20:00 Das Leben – ein schöner bunter<br />

Supermarkt, eine Produktion von: R(h)einer Familienbetrieb,<br />

Regie: uwe John<br />

Sa 04<br />

arKaDaS TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

20:00 Seni Evlendiririm! Eine Produktion von: ortayitiyatro,<br />

komödie in türkischer Sprache<br />

arTheaTer Köln<br />

20:00 99 Grad von Albert Ostermaier, Regie: bernhard<br />

bötel, eine Produktion von: Akademietheater köln e.v.,<br />

Abschlussprojekt des 8. Semesters der theaterakademie<br />

köln<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 Diva La kruttke: the making of a diva, Glamody<br />

22:00 Gratis comedy mit: die Saugstauber, Ort: Atelier<br />

theater-wirtzhaus<br />

blaueS hauS<br />

14:30, 16:00 borstel und wuschel auf hoher See, Regie:<br />

c. Schmidt, A. Förster, Puppentheater, ab 3 Jahren<br />

bürgerhauS STollwercK<br />

15:00 punkt punkt komma strich, kunst-Stück über bilder<br />

und welten, eine Produktion von: theater monteure,<br />

ab 3-6 Jahren<br />

20:00 zweibeiner: Mächtige Lüste, kabarett/comedy<br />

bürgerhauS KalK<br />

20:00 Improvisationstheater mit „Die taubenhaucher“,<br />

Impro-Show<br />

caSamaX TheaTer<br />

16:00 Max von beat Fäh, Ein theaterstück über Anderssein<br />

und Anpassung, Regie: Daniel zambra, ab 6 Jahren<br />

caSSiopeia bühne<br />

15:00 Mimi auf der Suche. Das Geheimnis der bergelfen<br />

von claudia hann, Musikmärchen, Regie: udo Mierke,<br />

ab 5 bis 11 Jahre, voranmeldung empfohlen<br />

erSTeS Kölner wohnzimmerTheaTer<br />

20:00 All Stars comedy, mixed comedy<br />

freieS werKSTaTT TheaTer<br />

20:00 Andy warhol just finished eating a hamburger, eine<br />

Produktion von: Rose-theegarten, Regie: Guido Rademachers<br />

halle KalK<br />

gaSTSpiel 20:00 Gift von Lot vekemans, eine Produktion<br />

von: Nt Gent, Regie: Johan Simons<br />

hänneSchen TheaTer<br />

16:00 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />

Mülller, Puppenspiel<br />

19:30 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />

ulrich, Puppenspiel<br />

horizonT TheaTer<br />

20:00 Das Leben des Galilei von bertolt brecht, Regie:<br />

christos Nicopoulos<br />

KabareTT a-z<br />

19:30 Frank Meyer: DichtDenkDeutsch, satirisch-literarisches<br />

kabarett<br />

KlüngelpüTz KabareTT TheaTer<br />

20:30 Marina barth & Ewald Gutenkunst: köln (nicht<br />

nur) für Anfänger, kabarett<br />

Kölner KünSTler TheaTer<br />

16:00 Augustin auf zwirpellanus, Schauspiel und Figurentheater,<br />

ab 3 Jahren<br />

miTTelblonD-KulTurKneipe<br />

20:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />

Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />

oper Köln / alTeS pfanDhauS<br />

15:00 Schneewittchen, Musik und Libretto von Marius<br />

Felix Lang, Inszenierung: Elena tzavara, kinderoper ab<br />

5 Jahren, Ort: Altes Pfandhaus<br />

Stör<br />

Hat es eine Wirkung auf Sie?<br />

Sie sagten Ja, ich sage<br />

ich?(UA)<br />

Nein.<br />

Was Sinnvolles von Iris Matzen (mit Musik!!!)<br />

Konzept & Regie: Iris Matzen, Musikalische Leitung & E-Piano: Sebastian Kemper<br />

Termine im <strong>Juni</strong> 1.+2., 7.–9., 17.-19., 24., 28.–30.6. | Kartentelefon 0221-31 80 59


24 JuNI ’11 18 DaTierT<br />

oper Köln / opernhauS<br />

19:30 Don Giovanni, Oper von wolfgang Amadeus<br />

Mozart, Inszenierung: uwe Eric Laufenberg, Ort: Opernhaus<br />

Foto: E. Sabaa<br />

KulTurcafé lichTung<br />

20:00 Land in Sicht, Ensemble: Anja Jazeschann, Frank<br />

baumstark und heike huhmann<br />

was passiert, wenn Liebesmärchen aufhören?<br />

Manchmal ist es die Paartherapie. Das Stück der 2008<br />

von Regisseurin Eveline Sebaa gegründeten kölner<br />

theaterkompanie „tannenzapfenStreichQuartett in<br />

mollnatur“ ist ein versuch, die ungesagten Gedanken<br />

der Liebenden darzustellen, nachdem sie sich eigentlich<br />

schon getrennt haben - und ihre Geschichte mit<br />

einem männlichen und einem weiblichen „therapeuten“<br />

aufzuarbeiten. Es zeigt zerissenheit und Lebensmüdigkeit,<br />

unermüdlichen Glaube an die Liebe mit all ihren<br />

Einbildungsmechanismen.<br />

Scala TheaTer<br />

19:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />

SchauSpiel Köln<br />

19:30 Die Dreigroschenoper von bertolt brecht, Regie:<br />

Nicolas Stemann<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Margie kinsky: kinsky legt los! comedy<br />

TheaTer am Dom<br />

17:00, 20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer,<br />

komödie, siehe Seite 13<br />

TheaTer am SachSenring<br />

20:00 Seine braut war das Meer und umschlang ihn von<br />

Andreas Marber, Regie: Philipp kugler<br />

TheaTer Der Keller<br />

18:00 hörtheater: crossing Lines, crossing Lifes von<br />

kai Adler<br />

20:00 Meier Müller Schulz oder nie wieder einsam, Geiselfarce<br />

von Marc becker, Regie: PiaMaria Gehle<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Love Letters von A.R. Gurney, Inszenierung: Martin<br />

Jürgens, eine koproduktion von „GbR Love Letters“ und tib<br />

TheaTer im hof<br />

15:00 Schneewittchen, nach den Gebr. Grimm, Regie:<br />

Fee burger, kindertheater, ab 3 Jahren<br />

Foto: Jürgen Löffelsender<br />

premiere gaSTSpiel 20:00 Dolores, theatrale<br />

Erzählung frei nach Stephen king, Regie: Jessica Sinapi<br />

Die Protagonistin Dolores claiborne sitzt im Polizeiverhör.<br />

Sie bestreitet vehement, eine wohlhabende ältere<br />

Dame getötet zu haben. Allerdings gibt sie zu, vor fast<br />

30 Jahren ihren Mann ermordet zu haben, Joe St. George.<br />

Dieses Geständnis entwickelt sich zur Geschichte<br />

ihres Lebens, ihrer aufgewühlten Ehe und ihrer beziehung<br />

zu ihrer Arbeitgeberin vera Donavan – der toten<br />

älteren Dame. Stephen kings Roman liest sich wie die<br />

Mitschrift eines gesprochenen Monologs. wie geschaffen<br />

also für eine theatrale Aufführung. Das theater im<br />

hof lädt zum verhör.<br />

weiterer termin im <strong>Juni</strong>: 17.<br />

TheaTer TiefroT<br />

gaSTSpiel 20:30 bald ruh` ich wohl – Eichmanns<br />

letzte Nacht von Andreas Gruhn, anlässlich des 50. Jahrestages<br />

des Eichmann Prozesses, Regie: Stefan krause<br />

So 05<br />

arKaDaS TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

11:00 Aladin und die gestohlene wunderlampe,<br />

kinderstück vom Arkadas Ensemble, ab 4 Jahren, mit<br />

Gratisfrühstück im Anschluss<br />

arTheaTer Köln<br />

20:00 99 Grad von Albert Ostermaier, Regie: bernhard<br />

bötel, eine Produktion von: Akademietheater köln e.v.,<br />

Abschlussprojekt des 8. Semesters der theaterakademie<br />

köln<br />

blaueS hauS<br />

14:30, 16:00 Alles Rabenstark, ein neues Abenteuer mit<br />

dem Raben Socke - nach dem gleichnamigen bilderbuch<br />

von Nele Most, Regie: constanze Schmidt, Andreas Förster,<br />

Puppentheater, ab 3 Jahren<br />

bürgerhauS STollwercK<br />

15:00 punkt punkt komma strich, kunst-Stück über bilder und<br />

welten, eine Produktion von: theater monteure, ab 3-6 Jahren<br />

caSSiopeia bühne<br />

15:00 Mimi auf der Suche. Das Geheimnis der bergelfen<br />

von claudia hann, Musikmärchen, Regie: udo Mierke,<br />

ab 5 bis 11 Jahre, voranmeldung empfohlen<br />

freieS werKSTaTT TheaTer<br />

11:30 Lyrikreihe: Die Sonne umarmen, Lyrikmatinee zur<br />

Dichterin Julie Schrader<br />

gloria TheaTer<br />

20:00 Dave Davis: Spaß um die Ecke, comedy<br />

hänneSchen TheaTer<br />

14:30 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />

Mülller, Puppenspiel<br />

17:00 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />

ulrich, Puppenspiel<br />

horizonT TheaTer<br />

11:00 Die Stoffmarie von Andreas Strigl, eine Produktion<br />

von: Ensemble Nicopoulos, Regie: Nelly Ayukhanova,<br />

krabbeltheater ab 2 Jahren<br />

15:00 Lotte will Prinzessin sein von Doris Dörrie, Regie:<br />

Ivana Langmajer, ab 4 Jahren<br />

16:00 theater mit Sahne: hotelgeschichten – Erlebnisse<br />

hinter fremden türen, szenische Lesung<br />

19:00 Martin Luther, Regie: Aydin Isik<br />

miTTelblonD-KulTurKneipe<br />

15:00 kaffeeklatsch mit Lilli, Musik, comedy<br />

19:00 Marcos Schlüter: therapie-inklusive, comedy<br />

oper Köln / pallaDium<br />

16:00 wozzeck, Oper in 3 Akten nach dem Drama<br />

woyzeck von Georg büchner, Musik von Alban berg,<br />

Inszenierung: Ingo kerkhof, Ort: Palladium<br />

Scala TheaTer<br />

17:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />

SchauSpiel Köln<br />

19:30 warten auf Godot von Samuel beckett, Stück in 2<br />

Akten, Regie: thomas Dannemann<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Margie kinsky: kinsky legt los! comedy<br />

STuDiobühneKöln<br />

gaSTSpiel 20:00 heile welt, eine Produktion von:<br />

hofmann&Lindholm in kooperation mit dem hAu (berlin)<br />

und dem FFt (Düsseldorf), Regie: hofmann&Lindholm<br />

TheaTer am Dom<br />

17:00, 20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer,<br />

komödie, siehe Seite 13<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Meier Müller Schulz oder nie wieder einsam, Geiselfarce<br />

von Marc becker, Regie: PiaMaria Gehle<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Der kontrabaß von Patrick Süskind, Inszenierung:<br />

Alexandre Guini †<br />

TheaTer im hof<br />

11:00 hänsel und Gretel nach den Gebr. Grimm, Regie:<br />

Fee burger, kindertheater, ab 3 Jahren<br />

15:00 Pinocchio, nach carlo collodi, Regie: Ingo Albrecht,<br />

kindertheater, ab 3 Jahren<br />

TheaTer TiefroT<br />

gaSTSpiel 20:30 bald ruh`ich wohl – Eichmanns<br />

letzte Nacht von Andreas Gruhn, anlässlich des 50. Jahrestages<br />

des Eichmann Prozesses, Regie: Stefan krause<br />

zirKuS- unD arTiSTiKzenTrum Köln<br />

16:00 Fusion… jeder in seinem Element, eine Produktion<br />

von: kinder- und Jugendzirkus wibbelstetz<br />

mo 06<br />

arTheaTer Köln<br />

20:00 99 Grad von Albert Ostermaier, Regie: bernhard<br />

bötel, eine Produktion von: Akademietheater köln e.v., Abschlussprojekt<br />

des 8. Semesters der theaterakademie köln<br />

aTelier TheaTer<br />

21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit P. Laste und E.<br />

Laste, Absurdes deutsch-<strong>deutsches</strong> theater, Eintritt frei<br />

caSamaX TheaTer<br />

10:30 Max von beat Fäh, Ein theaterstück über Anderssein<br />

und Anpassung, Regie: Daniel zambra, ab 6<br />

Jahren, nur mit vorbestellung<br />

freieS werKSTaTT TheaTer<br />

20:00 Schwachsinn. wachsinn. Sinn. Improvisationsabend<br />

mit dem Ensemble acting accomplices<br />

horizonT TheaTer<br />

10:00 Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt, Regie:<br />

Reinar Ortmann, ab 12 Jahren<br />

SchauSpielhauS<br />

20:30 Reihe: was vom tage übrig blieb: In diesem<br />

Drecksnest gibt es nur eine vernünftige Frau, calamity<br />

Jane’s briefe an ihre tochter, mit: Ruth Marie kröger<br />

und den Deadwood breakdown Gentlemen, Ort: Erfrischungsraum<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 heinz Gröning: Manche mögen’s heinz, comedy<br />

STuDiobühneKöln<br />

gaSTSpiel 20:00 heile welt, eine Produktion von:<br />

hofmann&Lindholm in kooperation mit dem hAu (berlin)<br />

und dem FFt (Düsseldorf), Regie: hofmann&Lindholm<br />

Di 07<br />

arTheaTer Köln<br />

20:00 99 Grad von Albert Ostermaier, Regie: bernhard<br />

bötel, eine Produktion von: Akademietheater köln e.v., Abschlussprojekt<br />

des 8. Semesters der theaterakademie köln<br />

aTelier TheaTer<br />

21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit P. Laste und E.<br />

Laste, Absurdes deutsch-<strong>deutsches</strong> theater, Eintritt frei<br />

caSSiopeia bühne<br />

10:00 Mimi auf der Suche. Das Geheimnis der bergelfen<br />

von claudia hann, Musikmärchen, Regie: udo Mierke,<br />

ab 5 bis 11 Jahre, voranmeldung nötig<br />

comeDia TheaTer<br />

20:00 bodo wartke: Achillesverse, Musik-kabarett<br />

Foto: Acci babba<br />

comeDia TheaTer<br />

gaSTSpiel 20:30 Andropolaroid, eine Produktion von:<br />

theater-51grad & Yui kawaguchi, choreografie: Yui kawaguchi,<br />

Performance im leuchtenden Neonröhrenwald<br />

Der Gewinner des Kölner Tanztheaterpreises 2010,<br />

die Produktion „Andropolaroid“ ist erneut für kurze zeit<br />

in köln zu erleben. Ein Auszug aus der Laudatio von<br />

Dr. Rita kramp bringt die Faszination an diesem Stück<br />

auf den Punkt: „untermalt von Soundcollagen, die zischend,<br />

raunend, flüsternd durch den Raum schweben,<br />

bewegt sich Yui kawaguchi mit einem breit angelegten<br />

bewegungsvokabular in höchster Perfektion als roboterartiges<br />

wesen, als perfekt funktionierender Mensch.“<br />

weitere termine im <strong>Juni</strong>: 8./9.<br />

erSTeS Kölner wohnzimmerTheaTer<br />

20:00 Ein Abend ohne barbra Streisand, die neue<br />

Personality-Show im wohnzimmertheater<br />

SchauSpiel Köln<br />

19:30 warten auf Godot von Samuel beckett, Stück in 2<br />

Akten, Regie: thomas Dannemann<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 heinz Gröning: Manche mögen’s heinz, comedy<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />

siehe Seite 13<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Stör ich? (uA), Regie: Iris Matzen, siehe Seite 12<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 trust von Falk Richter, Inszenierung: M. claessen,<br />

eine koproduktion von „GbR trust“ und tib<br />

mi 08<br />

arTheaTer Köln<br />

20:00 99 Grad von Albert Ostermaier, Regie: bernhard bötel,<br />

eine Produktion von: Akademietheater köln e.v., Abschlussprojekt<br />

des 8. Semesters der theaterakademie köln<br />

aTelier TheaTer<br />

21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit P. Laste und E.<br />

Laste, Absurdes deutsch-<strong>deutsches</strong> theater, Eintritt frei<br />

comeDia TheaTer<br />

gaSTSpiel 20:30 Andropolaroid, eine Produktion von:<br />

theater-51grad & Yui kawaguchi, choreografie: Yui kawaguchi,<br />

Performance im leuchtenden Neonröhrenwald<br />

Die wohngemeinSchafT<br />

20:00 Literaturclub, junge Schriftsteller/innen stellen<br />

monatlich ihre texte und bücher vor<br />

gloria TheaTer<br />

20:00 wDR Ladies Night, Moderation: Gerburg Jahnke,<br />

kabarett- und comedy-Show<br />

hänneSchen TheaTer<br />

16:00 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />

Mülller, Puppenspiel<br />

19:30 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />

ulrich, Puppenspiel<br />

horizonT TheaTer<br />

20:00 Das Leben des Galilei von bertolt brecht, Regie:<br />

christos Nicopoulos<br />

premieren unD TageSTippS KinDer- unD JugenDTheaTer 19 24 JuNI ’11<br />

DaTierT<br />

Foto: Fwt<br />

freieS werKSTaTT TheaTer<br />

premiere 20:00 Last night on earth. Die Steppe, Der<br />

besucher, kaleidoskop nach Ray bradbury, eine Produktion<br />

von: theatergruppe köln der Jungen theatergemeinde,<br />

Regie: Markolf Naujoks<br />

Ein Elternpaar erfreut seine kinder durch ein Spielzimmer,<br />

das die Fantasien der Sprösslinge in Realität<br />

umsetzt. bald bemerken sie jedoch besorgniserregende<br />

veränderungen in deren verhalten. Ein todkranker Mann<br />

setzt auf einem Exilplaneten alles daran, den neuen besucher<br />

mit den außergewöhnlichen Fähigkeiten für sich<br />

allein zu gewinnen – mit unabsehbaren Folgen. In der<br />

kalten unendlichkeit des weltalls treibt die besatzung<br />

eines Raumschiffs nach einem unglück auseinander. Die<br />

kurze zeit bis zum Abbruch des Funkkontakts nutzt sie<br />

zum Aussprechen von bisher ungesagtem. Drei kurzgeschichten<br />

des amerikanischen Science-Fiction Autors<br />

Ray bradbury wurden von der theatergruppe köln für die<br />

bühne bearbeitet.<br />

weitere termine im <strong>Juni</strong>: 9./15./16./28./29.<br />

Kölner KünSTler TheaTer<br />

16:00 Augustin auf zwirpellanus, Schauspiel und Figurentheater,<br />

ab 3 Jahren<br />

KulTurbunKer Köln-mülheim<br />

20:00 Die hochzeit des Figaro von Mozart, inszeniert<br />

von Milan Sladek, Puppentheater für Erwachsene, inspiriert<br />

von der commedia dell`Arte und dem traditionellen<br />

japanischen bunkaru-theater<br />

oper Köln / opernhauS<br />

19:30 Don Giovanni, Oper von wolfgang Amadeus Mozart,<br />

Inszenierung: uwe Eric Laufenberg, Ort: Opernhaus<br />

orangerie TheaTer im volKSgarTen<br />

20:30 Shirley valentine oder Die heilige Johanna der<br />

Einbauküche von willy Russell, eine Produktion von:<br />

theater 56 karat, Regie: Joby Joppen<br />

SchauSpiel Köln<br />

19:30 warten auf Godot von Samuel beckett, Stück in 2<br />

Akten, Regie: thomas Dannemann<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 köster & hocker: cash zo äsch, kölsches<br />

comedy-bühnenprogramm mit Musik<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />

siehe Seite 13<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Stör ich? (uA), Regie: Iris Matzen, siehe Seite 12<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 trust von Falk Richter, Inszenierung: M. claessen,<br />

eine koproduktion von „GbR trust“ und theater im bauturm<br />

TheaTer im hof<br />

premiere gaSTSpiel 10:00, 12:00 Das Dom-<br />

Spektakel, eine Produktion von: Grundschule horststraße,<br />

Musical für kinder ab 3 Jahren<br />

TheaTer TiefroT<br />

20:30 Der eingebildete kranke von Molière, Regie:<br />

volker Lippmann<br />

Do 09<br />

arTheaTer Köln<br />

20:00 99 Grad von Albert Ostermaier, Regie: bernhard<br />

bötel, eine Produktion von: Akademietheater köln e.v.,<br />

Abschlussprojekt des 8. Semesters der theaterakademie<br />

köln<br />

aTelier TheaTer<br />

21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit P. Laste<br />

und E. Laste, Absurdes deutsch-<strong>deutsches</strong> theater,<br />

Eintritt frei<br />

bürgerhauS KalK<br />

20:00 Reihe: kalkerkustRasen, kleinkunstmix<br />

caSSiopeia bühne<br />

19:00 Amor und Psyche nach Lucius Apuleius, ein Spiel<br />

mit Masken für Mann und Frau, Regie: udo Mierke,<br />

voranmeldung empfohlen<br />

comeDia TheaTer<br />

gaSTSpiel 20:30 Andropolaroid, eine Produktion von:<br />

theater-51grad & Yui kawaguchi, choreografie: Yui kawaguchi,<br />

Performance im leuchtenden Neonröhrenwald<br />

freieS werKSTaTT TheaTer<br />

20:00 Last night on earth. Die Steppe, Der besucher,<br />

kaleidoskop nach Ray bradbury, eine Produktion von:<br />

theatergruppe köln der Jungen theatergemeinde, Regie:<br />

Markolf Naujoks<br />

halle KalK<br />

19:30 Die kunst des Fallens von christoph Nussbaumeder,<br />

Regie: katja Lauken<br />

hänneSchen TheaTer<br />

16:00 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />

Mülller, Puppenspiel<br />

19:30 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />

ulrich, Puppenspiel<br />

horizonT TheaTer<br />

11:00 Das Leben des Galilei von bertolt brecht, Regie:<br />

christos Nicopoulos, ab 12 Jahren<br />

20:00 Martin Luther, Regie: Aydin Isik<br />

KulTurbunKer Köln-mülheim<br />

20:00 Die hochzeit des Figaro von Mozart, inszeniert<br />

von Milan Sladek, Puppentheater für Erwachsene, inspiriert<br />

von der commedia dell`Arte und dem traditionellen<br />

japanischen bunkaru-theater<br />

miTTelblonD-KulTurKneipe<br />

20:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />

Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />

oper Köln / pallaDium<br />

19:30 wozzeck, Oper in 3 Akten nach dem Drama<br />

woyzeck von Georg büchner, Musik von Alban berg, Inszenierung:<br />

Ingo kerkhof, Ort: Palladium siehe Seite 10<br />

orangerie TheaTer im volKSgarTen<br />

20:30 Shirley valentine oder Die heilige Johanna der<br />

Einbauküche von willy Russell, eine Produktion von:<br />

theater 56 karat, Regie: Joby Joppen<br />

Scala TheaTer<br />

19:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />

SchauSpielhauS Köln<br />

19:30 Richard David Precht: Die kunst, ein Egoist zu<br />

sein, Autorenlesung, benefiz-veranstaltung für Lesementor<br />

köln<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Jürgen becker: Der dritte bildungsweg, kabarett<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />

siehe Seite 13<br />

TheaTer am SachSenring<br />

20:00 kafkas welten, nach Erzählungen von Franz<br />

kafka, Regie: Joe knipp, nominiert für den Kölner<br />

Theaterpreis 2010 und den pucK<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Stör ich? (uA), Regie: Iris Matzen, siehe Seite 12<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Mutters courage von G. tabori, Inszenierung: h. Demmer,<br />

eine koprodukton von „GbR Mutters courage“ und tib<br />

TheaTer im hof<br />

gaSTSpiel 10:00, 12:00 Das Dom-Spektakel, eine<br />

Produktion von: Grundschule horststraße, Musical für<br />

kinder ab 3 Jahren<br />

fr 10<br />

arTheaTer Köln<br />

20:00 99 Grad von Albert Ostermaier, Regie: bernhard<br />

bötel, eine Produktion von: Akademietheater köln e.v., Abschlussprojekt<br />

des 8. Semesters der theaterakademie köln<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 Frizzles: Improvisation mit allen Mitteln, Improvisationstheater<br />

22:00 Gratis-comedy mit: özgür cebe, Ort: Ateliertheater-wirtzhaus<br />

bürgerhauS STollwercK<br />

20:00 Die Improvisatoren: Richard Gere tanzt Shakespeare,<br />

Improshow<br />

bürgerzenTrum ehrenfelD<br />

20:00 Escht kabarett! verschiedene künstler im 15min.takt<br />

caSamaX TheaTer<br />

10:30 herr Schmitt und herr Schmidt, Regie: Daniel<br />

zambra, ab 3 Jahren, nur mit vorbestellung<br />

caSSiopeia bühne<br />

19:00 Amor und Psyche nach Lucius Apuleius, ein Spiel<br />

mit Masken für Mann und Frau, Regie: udo Mierke,<br />

voranmeldung empfohlen<br />

comeDia TheaTer<br />

20:00 Rainer Pause & Norbert Alich als Fritz und hermann<br />

in: Durchstarten, kabarett<br />

freieS werKSTaTT TheaTer<br />

20:00 Ein langer, süßer Selbstmord – der Fall Oscar<br />

wilde, textfassung von kay Link und Inken kautter,<br />

Inszenierung: kay Link, siehe Seite 11<br />

erSTeS Kölner wohnzimmerTheaTer<br />

20:00 All Stars comedy, mixed comedy<br />

hänneSchen TheaTer<br />

16:00 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />

Mülller, Puppenspiel<br />

19:30 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />

ulrich, Puppenspiel<br />

horizonT TheaTer<br />

gaSTSpiel 20:00 Gelegenheit macht Diebe, frei<br />

nach dem Film „4 Rooms“, eine Produktion von:<br />

theater schöne zeit, bizarre komödie<br />

miTTelblonD-KulTurKneipe<br />

20:00 Marcos Schlüter, christian könig und<br />

Manuel Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella,<br />

trash comedy<br />

oDonien<br />

20:30 hetzjagd – am Ende zählst nur du, inspiriert durch<br />

die Erzählung „Das große umlegen“ des uS-Autors<br />

Dashiell hammet, eine Produktion von: DukE, humorvoll<br />

schwarzer Detektivthriller<br />

oper Köln / opernhauS<br />

19:30 Don Giovanni, Oper von wolfgang Amadeus<br />

Mozart, Inszenierung: uwe Eric Laufenberg,<br />

Ort: Opernhaus<br />

Scala TheaTer<br />

19:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />

SchauSpiel Köln<br />

19:30 Mamma Mafia von Federico bellini u.a., Regie:<br />

Antonio Latella, siehe Seite 10<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Gernot volz: herr heuser vom Finanzamt - wenn<br />

die konten trauer tragen, comedy<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />

siehe Seite 13<br />

TheaTer am SachSenring<br />

20:00 kafkas welten, nach Erzählungen von Franz<br />

kafka, Regie: Joe knipp, nominiert für den Kölner<br />

Theaterpreis 2010 und den pucK<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Nordost, Schauspiel von torsten buchsteiner,<br />

Regie: Daniel kuschewski<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Mutters courage von G. tabori, Inszenierung: h. Demmer,<br />

eine koprodukton von „GbR Mutters courage“ und tib<br />

TheaTer im hof<br />

20:00 Dilettantissimo, von und mit Ingo Albrecht,<br />

Szene-Spektakel über theorie und Praxis der<br />

„S(ch)auspiel-kunst“<br />

TheaTer TiefroT<br />

20:30 Der eingebildete kranke von Molière, Regie:<br />

volker Lippmann<br />

DIE STIMME<br />

AUF DER BÜHNE<br />

Sommer-Seminar in Köln<br />

29. Juli – 7. August <strong>2011</strong><br />

mit Ralf Peters Roy-Hart-Stimmlehrer<br />

und Agnes Pollner Schauspiel-Coach<br />

mehr unter<br />

stimmfeld-r.peters@web.de<br />

Tel. 0221–73 50 74<br />

und www.stimmfeld.de<br />

Sa 11<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 Andreas krenzke: Im Arbeitslosenpark, kabarett<br />

22:00 Gratis-comedy mit: özgür cebe, Ort: Ateliertheater-wirtzhaus<br />

caSamaX TheaTer<br />

16:00 herr Schmitt und herr Schmidt, Regie: Daniel<br />

zambra, ab 3 Jahren<br />

caSSiopeia bühne<br />

gaSTSpiel 15:00 Der kleine Rabe Socke, eine Produktion<br />

von: Puppentheater Drehwurm, ab 3 bis 9 Jahre<br />

voranmeldung empfohlen<br />

comeDia TheaTer<br />

20:00 Rainer Pause & Norbert Alich als Fritz und hermann<br />

in: Durchstarten, kabarett<br />

erSTeS Kölner wohnzimmerTheaTer<br />

20:00 All Stars comedy, mixed comedy<br />

freieS werKSTaTT TheaTer<br />

20:00 Das wüten der ganzen welt, nach dem Roman<br />

von Maarten `t hart, Regie: Johannes kaetzler, Kölner<br />

Theaterpreis 2008<br />

hänneSchen TheaTer<br />

16:00 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />

Mülller, Puppenspiel<br />

19:30 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />

ulrich, Puppenspiel<br />

horizonT TheaTer<br />

11:00 Die kleine Eidechse von Piro Rempel, Regie:<br />

christos Nicopoulos, krabbeltheater ab 2 Jahren<br />

15:00 Der zauberlehrling von Andreas Strigl nach Motiven<br />

von Goethe, Regie: Ivana Langmajer, ab 4 Jahren<br />

20:00 Mirandolina von carlo Goldoni, Regie: thomas<br />

wenzel<br />

KabareTT a-z<br />

19:30 Frank Meyer: DichtDenkDeutsch, satirisch-literarisches<br />

kabarett<br />

Kammeroper Köln<br />

15:00 Die kleine zauberflöte, kinderoper nach wolfgang<br />

Amadeus Mozart, ab 5 Jahren<br />

KlüngelpüTz KabareTT TheaTer<br />

20:30 Marina barth & Ewald Gutenkunst: köln (nicht<br />

nur) für Anfänger, kabarett<br />

Kölner KünSTler TheaTer<br />

16:00 Der kleine häwelmann, Schauspiel und Figurentheater,<br />

ab 3 Jahren<br />

miTTelblonD-KulTurKneipe<br />

20:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />

Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />

oDonien<br />

20:30 Der Griff aus dem Spiegel, eine Produktion von:<br />

DukE, rasanter Mistery-thriller im filmischen Exploitation-Stil<br />

oper Köln / pallaDium<br />

19:30 wozzeck, Oper in 3 Akten nach dem Drama woyzeck<br />

von Georg büchner, Musik von Alban berg, Inszenierung:<br />

Ingo kerkhof, Ort: Palladium, siehe Seite 10<br />

Scala TheaTer<br />

19:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />

SchauSpiel Köln<br />

19:30 Die Dreigroschenoper von bertolt brecht, Regie:<br />

Nicolas Stemann<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Gernot volz: herr heuser vom Finanzamt - wenn<br />

die konten trauer tragen, comedy<br />

Foto: David Mihoci<br />

STuDiobühneKöln<br />

wie jedes Jahr lädt die studiobühneköln in der Pfingstwoche<br />

zum <strong>Festival</strong> theaterszeneEuropa, geladen<br />

sind vom 11. bis 18. <strong>Juni</strong> zwölf Gruppen aus der freien<br />

Szene. Dieses Jahr sind zwei Länder zu Gast, die für<br />

Spannungen - nicht nur ästhetisch gesehen - sorgen:<br />

kroatien, erst 1991 zum Staat erklärt, und Serbien, während<br />

der jugoslawischen bürgerkriege der 90er-Jahre<br />

zum hauptaggressor stilisiert. Ihr verhältnis ist bis heute<br />

höchst krisenhaft. Auf dem Foto zu sehen: „bones“ von<br />

vRuM collective aus zagreb (Samstag, 11.06, 20:45).<br />

Die handverlesenen Produktionen waren noch nie in<br />

Deutschland zu sehen und bewegen sich zwischen tanz<br />

und Schauspiel, humor und Albtraum. wo es notwendig<br />

wird, ist deutsch übertitelt - gegenübergestellt werden<br />

sie herausragenden deutschen Inszenierungen aus berlin,<br />

hildesheim oder Stuttgart. Siehe Seite 8<br />

20:00 the end of as we know // behandlung I, eine<br />

Produktion von: Deter/Müller/Martini (berlin), Eröffnung<br />

des <strong>Festival</strong>s theaterszene Europa<br />

20:45 bones – eine hommage an zwei Omas, eine<br />

Produktion von: vRuM collective (zagreb/Düsseldorf/<br />

berlin), tanztheater, <strong>Festival</strong> theaterszeneEuropa<br />

premieren unD TageSTippS KinDer- unD JugenDTheaTer<br />

TheaTer am Dom<br />

17:00, 20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer,<br />

komödie, siehe Seite 13<br />

TheaTer am SachSenring<br />

20:00 kafkas welten, nach Erzählungen von Franz<br />

kafka, Regie: Joe knipp, nominiert für den Kölner<br />

Theaterpreis 2010 und den pucK<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Nordost, Schauspiel von torsten buchsteiner,<br />

Regie: Daniel kuschewski<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Mendy – Das wusical von helge Schneider,<br />

Inszenierung: Gereon Nußbaum, gewinner des publikumspreises<br />

des arturo-festivals<br />

TheaTer im hof<br />

15:00 Pinocchio, nach carlo collodi, Regie: Ingo Albrecht,<br />

kindertheater, ab 3 Jahren<br />

gaSTSpiel 20:00 Der krawattenclub von Fabrice<br />

Roger-Lacan, Regie: ulrike baartz<br />

TheaTer TiefroT<br />

20:30 Der eingebildete kranke von Molière, Regie:<br />

volker Lippmann<br />

TheaTerpäDagogiScheS zenTrum<br />

premiere 16:00 hullabaloo – Ein kind, zwei Sprachen<br />

und drei Monster von Angelika Pohlert und Imke<br />

Pankauke, bilinguales theaterstück (Englisch-Deutsch)<br />

für kinder im Grundschulalter<br />

Foto: © Lehnard<br />

TheaTerpäDagogiScheS zenTrum<br />

premiere 20:00 tea with cinnamon – 11 Frauen/<br />

11Gründe/ 11 Geschichten, eine Produktion von<br />

Mesdames Enchentées, Regie: bianca Lehnard,<br />

Aufführungsort: zAk zirkus- und Artistikzentrum köln,<br />

siehe Seite 7<br />

Ein Damenabend der besonderen Art erwartet die<br />

zuschauer von „tea with cinnamon“. Dabei handelt es<br />

sich nicht um ein verspätetes teekränzchen, sondern<br />

um ein Stelldichein berühmter Frauen auf der zirkusbühne.<br />

Elf junge Frauen machen sich in diesem Ende der<br />

20er Jahre angesiedelten Stück auf den weg ins theater<br />

und übernehmen einmal im Leben ihre traumrolle - sie<br />

finden sich als Marlene Dietrich, Edith Piaf oder Marilyn<br />

Monroe auf der bühne wieder. Ein Mix aus theater,<br />

Poesie und tanz, gespielt vom Ensemble Mesdames<br />

Enchentées, einer Jugendtheatergruppe des tPz.<br />

weitere termine im <strong>Juni</strong>: 12./13.<br />

StudiobAKT_<strong>Festival</strong><strong>2011</strong>_06_z1K_Studiob Anzeige 92x128 09.05.11 13:41 Uhr Seite 1<br />

ein kroatisch-serbisch<strong>deutsches</strong><br />

<strong>Festival</strong><br />

11.–18. <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong><br />

studiobühneköln<br />

Tel.: 02 21-470 45 13 | www.studiobuehne.eu


24 JuNI ’11 20 DaTierT<br />

So 12<br />

arKaDaS TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

11:00: Allem kallem, kinderstück vom Arkadas Ensemble,<br />

ab 6 Jahren<br />

blaueS hauS<br />

14:30, 16:00 Rotkäppchen, Regie: Iris Schleuss, Puppentheater,<br />

ab 3 Jahren<br />

caSamaX TheaTer<br />

15:00 herr Schmitt und herr Schmidt, Regie: Daniel<br />

zambra, ab 3 Jahren<br />

caSSiopeia bühne<br />

gaSTSpiel 15:00 Der kleine Rabe Socke, eine<br />

Produktion von: Puppentheater Drehwurm, ab 3 bis 9<br />

Jahre, voranmeldung empfohlen<br />

Foto: www.meinemarie.org<br />

comeDia TheaTer<br />

12:00, 14:00, 17:00, 19:00 volksgarten.Macht.Picknick.<br />

theatrales happening mit Musik, Regie: Stefan h. kraft,<br />

Ort: volksgarten<br />

Das volk trifft sich zum Dialog im volksgarten!<br />

Mit Picknick, Platon und dem besucher soll nach kleinen<br />

und großen Einflussmöglichkeiten in köln und der welt<br />

gesucht werden. Dem Gast wird auf den zahn gefühlt:<br />

wo engagiert er sich? wann spendet er? was tut er,<br />

wenn es hart auf hart kommt? Ein Projekt zwischen<br />

happening, Performance, theater, Musik und Picknick<br />

und ein vergnüglich-provokanter Dialog über das eigene<br />

bürgerschaftliche Engagement und die Möglichkeiten<br />

die welt zu verändern, bei einem Rundgang über die<br />

grüne bühne des Parks.<br />

freieS werKSTaTT TheaTer<br />

20:00 Das wüten der ganzen welt, nach dem Roman<br />

von Maarten `t hart, Regie: Johannes kaetzler, Kölner<br />

Theaterpreis 2008<br />

hänneSchen TheaTer<br />

14:30 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />

Mülller, Puppenspiel<br />

17:00 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />

ulrich, Puppenspiel<br />

horizonT TheaTer<br />

15:00 Ach, du dicker Spatz von thomas bleidiek, eine<br />

komödie für kinder, ab 6 Jahren<br />

17:00 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />

ulrich, Puppenspiel<br />

19:00 könig ödipus von Sophokles, Regie: christos<br />

Nicopoulos, siehe Seite 12<br />

Kammeroper Köln<br />

15:00 Die kleine zauberflöte, kinderoper nach wolfgang<br />

Amadeus Mozart, ab 5 Jahren<br />

KlüngelpüTz KabareTT TheaTer<br />

gaSTSpiel 20:30 Nils heinrich: Die Abgründe des<br />

Nils, kabarett<br />

meTropol TheaTer<br />

15:30 Alice im wunderland frei nach Lewis carroll,<br />

Regie: carmen Marie zens, ab 6 Jahren<br />

oper Köln / opernhauS<br />

17:00 Don Giovanni, Oper von wolfgang Amadeus<br />

Mozart, Inszenierung: uwe Eric Laufenberg, Ort: Opernhaus<br />

Scala TheaTer<br />

17:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />

SchauSpiel Köln<br />

18:00 Mamma Mafia von Federico bellini u.a., Regie:<br />

Antonio Latella, siehe Seite 10<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 wilfried Schmickler: weiter, kabarett<br />

STuDiobühneKöln<br />

15:00–18:30, 22:00–23:00, the four of the gas station,<br />

eine Produktion von: post theater (berlin/New York/ tokyo/<br />

Stuttgart), multi-mediale Performance, beginn alle<br />

30 min., Dauer ca. 40 min., Reservierung notwendig,<br />

festival Theaterszeneeuropa<br />

20:00 turbo Paradiso, eine Produktion von<br />

kosztolányi Dezsö theatre / urbán András company<br />

(Subotica, Serbien), Sprache: serbisch mit übertiteln,<br />

festival Theaterszeneeuropa<br />

TheaTer am Dom<br />

17:00, 20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer,<br />

komödie, siehe Seite 13<br />

TheaTer Der Keller<br />

18:00 Nordost, Schauspiel von torsten buchsteiner,<br />

Regie: Daniel kuschewski<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Mendy – Das wusical von helge Schneider,<br />

Inszenierung: Gereon Nußbaum, gewinner des publikumspreises<br />

des arturo-festivals<br />

TheaTer im hof<br />

11:00 Schneewittchen, nach den Gebr. Grimm, Regie:<br />

Fee burger, kindertheater, ab 3 Jahren<br />

15:00 hänsel und Gretel nach den Gebr. Grimm, Regie:<br />

Fee burger, kindertheater, ab 3 Jahren<br />

TheaTerpäDagogiScheS zenTrum<br />

18:00 tea with cinnamon – 11 Frauen/11Gründe/11 Geschichten,<br />

eine Produktion von: Mesdames Enchentées,<br />

Regie: bianca Lehnard, Aufführungsort: zAk zirkus- und<br />

Artistikzentrum köln<br />

mo 13<br />

arTheaTer<br />

20:00 kunst gegen bares, offene bühne Show<br />

aTelier TheaTer<br />

21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit Meltem kaptan,<br />

Stand-up comedy, Eintritt frei<br />

blaueS hauS<br />

14:30 borstel und wuschel und der Geburtstagskuchen,<br />

Regie: Iris Schleuss, Puppentheater, ab 3 Jahren<br />

16:00 borstel und wuschel im Märchenwald, Regie:<br />

constanze Schmidt, Puppentheater, ab 3 Jahren<br />

caSamaX TheaTer<br />

10:30 herr Schmitt und herr Schmidt, Regie: Daniel<br />

zambra, ab 3 Jahren, nur mit vorbestellung<br />

horizonT TheaTer<br />

20:00 blinde träume von David Moat, Regie: christos<br />

Nicopoulos<br />

Kammeroper Köln<br />

15:00 Die kleine zauberflöte, kinderoper nach wolfgang<br />

Amadeus Mozart, ab 5 Jahren<br />

meTropol TheaTer<br />

15:30 Alice im wunderland frei nach Lewis carroll,<br />

Regie: carmen Marie zens, ab 6 Jahren<br />

oper Köln / pallaDium<br />

17:00 wozzeck, Oper in 3 Akten nach dem Drama woyzeck<br />

von Georg büchner, Musik von Alban berg, Inszenierung:<br />

Ingo kerkhof, Ort: Palladium, siehe Seite 10<br />

SchauSpiel Köln<br />

18:00 Mamma Mafia von Federico bellini u.a., Regie:<br />

Antonio Latella, siehe Seite 10<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 wilfried Schmickler: weiter, kabarett<br />

STuDiobühneKöln<br />

15:00–18:30 the four of the gas station, eine Produktion<br />

von: post theater (berlin/New York/ tokyo/ Stuttgart),<br />

multi-mediale Performance, beginn alle 30 min., Dauer<br />

ca. 40 min., Reservierung notwendig, festival Theaterszeneeuropa<br />

20:00 toller/Fallada, eine koproduktion von: c.t.201<br />

(köln) und der studiobühneköln, nominiert für den<br />

Kölner Theaterpreis und den Kurt-hackenbergpreis<br />

für politisches Theater, festival Theaterszene<br />

europa<br />

22:00 DIvA, eine Produktion von: tRAFIk (Rijeka, kroatien),<br />

multimediale Lecture-Performance für einen Performer,<br />

Ort: Probebühne, festival Theaterszeneeuropa<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Mendy – Das wusical von helge Schneider,<br />

Inszenierung: Gereon Nußbaum, gewinner des publikumspreises<br />

des arturo-festivals<br />

TheaTer im hof<br />

11:00 Pinocchio, nach carlo collodi, Regie: Ingo Albrecht,<br />

kindertheater, ab 3 Jahren<br />

15:00 Schneewittchen, nach den Gebr. Grimm, Regie:<br />

Fee burger, kindertheater, ab 3 Jahren<br />

gaSTSpiel 20:00 zauber-Ei, Florian Severin und<br />

verschiedene Gastkünstler<br />

TheaTerpäDagogiScheS zenTrum<br />

20:00 tea with cinnamon, – 11 Frauen/11Gründe/11<br />

Geschichten, eine Produktion von: Mesdames Enchentées,<br />

Regie: bianca Lehnard, Aufführungsort: zAk<br />

zirkus- und Artistikzentrum köln<br />

Di 14<br />

aTelier TheaTer<br />

21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit Meltem kaptan,<br />

Stand-up comedy, Eintritt frei<br />

halle KalK<br />

19:30 Die kunst des Fallens von christoph Nussbaumeder,<br />

Regie: katja Lauken<br />

horizonT TheaTer<br />

20:00 Das Leben der Anderen, von F. henckel von Donnersmarck,<br />

Regie: christos Nicopoulos<br />

Kölner KünSTler TheaTer<br />

10:00 Der kleine häwelmann, Schauspiel und Figurentheater,<br />

ab 3 Jahren<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 konrad beikircher: Schön ist es auch anderswo,<br />

comedy<br />

STuDiobühneKöln<br />

16:00, 20:00 Auf den Spuren von… Eine Reise durch<br />

die europäische Migrationsgeschichte, eine Produktion<br />

von: Fräulein wunder AG (berlin), festival Theaterszeneeuropa<br />

20:00 DIvA, eine Produktion von: tRAFIk (Rijeka,<br />

kroatien), multimediale Lecture-Performance für einen<br />

Performer, Ort: Probebühne, festival Theaterszene<br />

europa<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />

siehe Seite 13<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 tel Aviv (uA), nach der Stadterzählung von katharina<br />

hacker, Regie: tobias herzberg, akT-inszenierung mai<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Ladies Night von Stephen Sinclair und Anthony<br />

Mccarten, Inszenierung: Joby Joppen, eine koproduktion<br />

von „GbR Ladies Night“ und theater im bauturm<br />

TheaTer im hof<br />

20:00 Malade?? Nach Moliére, Regie: Ingo Albrecht,<br />

komödie<br />

mi 15<br />

arKaDaS TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

19:00 Schlafloses Auge – vorboten der Empörung in der<br />

Literatur Nordafrikas, mit literarischen beispielen von<br />

hartmut Fähndrich, Lesung<br />

aTelier TheaTer<br />

21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit Meltem kaptan,<br />

Stand-up comedy, Eintritt frei<br />

comeDia TheaTer<br />

20:00 thomas Freitag: Nur das beste, kabarett<br />

erSTeS Kölner wohnzimmerTheaTer<br />

20:00 Die Ableser: Lesen und Lesen lassen, Literaturkabarett<br />

freieS werKSTaTT TheaTer<br />

20:00 Last night on earth. Die Steppe, Der besucher,<br />

kaleidoskop nach Ray bradbury, eine Produktion von:<br />

theatergruppe köln der Jungen theatergemeinde, Regie:<br />

Markolf Naujoks<br />

halle KalK<br />

19:30 Die kunst des Fallens von christoph Nussbaumeder,<br />

Regie: katja Lauken<br />

hänneSchen TheaTer<br />

16:00 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />

Mülller, Puppenspiel<br />

19:30 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />

ulrich, Puppenspiel<br />

horizonT TheaTer<br />

10:00 Lotte will Prinzessin sein von Doris Dörrie, Regie:<br />

Ivana Langmajer, ab 4 Jahren<br />

20:00 traumnovelle von Arthur Schnitzler, Regie: Reinar<br />

Ortmann<br />

oper Köln / alTeS pfanDhauS<br />

15:00 Schneewittchen, Musik und Libretto von Marius<br />

Felix Lang, Inszenierung: Elena tzavara, kinderoper ab<br />

5 Jahren, Ort: Altes Pfandhaus<br />

orangerie TheaTer im volKSgarTen<br />

20:30 hello, Mr. President, eine Produktion von: Rose<br />

theegarten Ensemble, country-Musiktheater<br />

SchauSpiel Köln<br />

TanzgaSTSpiel 20:00 Es tanzen: terra, Rossini<br />

cards, choreografie: Mauro bigonzetti, eine Produktion<br />

der Fondazione Nazionale della Danza und der Fondazione<br />

teatro communale di Modena<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 konrad beikircher: Schön ist es auch anderswo,<br />

comedy<br />

STuDiobühneKöln<br />

16:00 Alles ich, eine Produktion von: theatrale subversion<br />

(hildesheim), katze und krieg (braunschweig),<br />

eine interaktive Performance über Identität für<br />

30 Menschen, Ort: Probebühne,<br />

festival Theaterszeneeuropa<br />

20:00 this is (not) my forest, eine Produktion von:<br />

kIk MELONE (zagreb), tänzerische hommage an Pina<br />

bausch, festival Theaterszeneeuropa<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />

siehe Seite 13<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 tel Aviv (uA), nach der Stadterzählung<br />

von katharina hacker, Regie: tobias herzberg,<br />

akT-inszenierung mai <strong>2011</strong><br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 Ladies Night von Stephen Sinclair und<br />

Anthony Mccarten, Inszenierung: Joby Joppen, eine<br />

koproduktion von „GbR Ladies Night“ und theater<br />

im bauturm<br />

TheaTer TiefroT<br />

20:30 Der eingebildete kranke von Molière, Regie:<br />

volker Lippmann<br />

premieren unD TageSTippS KinDer- unD JugenDTheaTer 21 24 JuNI ’11<br />

DaTierT<br />

Do 16<br />

arTheaTer<br />

20:30 wir schreiben Freitod, mit: Dr. Pilar baumeister<br />

und thomas Geduhn, Lesung mit anschließender Publikumsdiskussion<br />

aTelier TheaTer<br />

21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit Meltem kaptan,<br />

Stand-up comedy, Eintritt frei<br />

caSSiopeia bühne<br />

gaSTSpiel 15:00 Der kleine Rabe Socke, eine<br />

Produktion von: Puppentheater Drehwurm, ab 3 bis 9<br />

Jahre, voranmeldung nötig<br />

comeDia TheaTer<br />

19:00 clyde und bonnie von holger Schober, Regie: ulrike<br />

Stöck, ab 15 Jahren, akT-inszenierung mai 2009<br />

20:00 thomas Freitag: Nur das beste, kabarett<br />

freieS werKSTaTT TheaTer<br />

20:00 Last night on earth. Die Steppe, Der besucher,<br />

kaleidoskop nach Ray bradbury, eine Produktion von:<br />

theatergruppe köln der Jungen theatergemeinde, Regie:<br />

Markolf Naujoks<br />

hänneSchen TheaTer<br />

16:00 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />

Mülller, Puppenspiel<br />

19:30 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />

ulrich, Puppenspiel<br />

horizonT TheaTer<br />

11:00 Das Leben des Galilei von bertolt brecht, Regie:<br />

christos Nicopoulos, ab 12 Jahren<br />

20:00 Das Leben des Galilei von bertolt brecht, Regie:<br />

christos Nicopoulos<br />

KulTurbunKer Köln-mülheim<br />

20:00 Golden Girls, vier Originalfolgen der Serie wurden<br />

für die bühne bearbeitet, theater<br />

miTTelblonD-KulTurKneipe<br />

20:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />

Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />

oper Köln / pallaDium<br />

19:30 wozzeck, Oper in 3 Akten nach dem Drama<br />

woyzeck von Georg büchner, Musik von Alban berg,<br />

Inszenierung: Ingo kerkhof, Ort: Palladium, siehe<br />

Seite 10<br />

orangerie TheaTer im volKSgarTen<br />

20:30 hello, Mr. President, eine Produktion von: Rose<br />

theegarten Ensemble, country-Musiktheater<br />

Scala TheaTer<br />

19:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />

SchauSpiel Köln<br />

TanzgaSTSpiel 20:00 es tanzen: terra, Rossini<br />

cards, choreografie: Mauro bigonzetti, eine Produktion<br />

der Fondazione Nazionale della Danza und der Fondazione<br />

teatro communale di Modena<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Florian Schröder: Du willst es doch auch! kabarett<br />

STuDiobühneKöln<br />

20:00 Glazba (Practicable), eine Produktion von ekscene<br />

(zagreb), tanz, festival Theaterszeneeuropa<br />

21:30 Alles ich, eine Produktion von: theatrale subversion<br />

(hildesheim), katze und krieg (braunschweig),<br />

eine interaktive Performance über Identität für 30<br />

Menschen, Ort: Probebühne, festival Theaterszeneeuropa<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />

siehe Seite 13<br />

TheaTer am SachSenring<br />

20:00 kafkas welten, nach Erzählungen von Franz<br />

kafka, Regie: Joe knipp, nominiert für den Kölner<br />

Theaterpreis 2010 und den pucK<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 tel Aviv (uA), nach der Stadterzählung von<br />

katharina hacker, Regie: tobias herzberg, akT-inszenierung<br />

mai <strong>2011</strong><br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 wolke 9, uA n. d. Film von A. Dresen, Inszenierung: R.<br />

Pape, eine koproduktion von „GbR wolke 9“ u. tib, s. S. 11<br />

fr 17<br />

arKaDaS TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

20:00 betrogen – eine Partie Squash, eine<br />

Produktion von: theater am werk, Regie: waltraud<br />

heldermann<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 travestie verkehrt: Simply the best, travestie<br />

22:00 Gratis comedy mit: die Saugstauber, Ort: Atelier<br />

theater - wirtzhaus<br />

bürgerhauS STollwercK<br />

20:00 Peter Frohleiks: EinMannkultur, kabarett/comedy<br />

caSamaX TheaTer<br />

10:30 Mondkalb und bachwiesel, Regie: Matthias weiland,<br />

theaterstück in bildern mit Gedichten und Musik,<br />

ab 8 Jahren, nominiert für den Kölner Kinder- und<br />

Jugendtheaterpreis 2009, nur mit vorbestellung<br />

comeDia TheaTer<br />

11:00, 19:00 clyde und bonnie von holger Schober,<br />

Regie: ulrike Stöck, ab 15 Jahren, akT-inszenierung<br />

des monats mai 2009<br />

20:00 thomas Freitag: Nur das beste, kabarett<br />

Die wohngemeinSchafT<br />

20:00 Die Ritter der wohngemeinschaft, Mix aus comedy,<br />

Schauspiel und Musik, Gast: die kölsche chansonsängerin<br />

und Geschichtenerzählerin Angela krüll<br />

erSTeS Kölner wohnzimmerTheaTer<br />

20:00 All Stars comedy, mixed comedy<br />

freieS werKSTaTT TheaTer<br />

20:00 Ein langer, süßer Selbstmord – der Fall Oscar<br />

wilde, textfassung von kay Link und Inken kautter,<br />

Inszenierung: kay Link, siehe Seite 11<br />

hänneSchen TheaTer<br />

16:00 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />

Mülller, Puppenspiel<br />

19:30 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />

ulrich, Puppenspiel<br />

KlüngelpüTz KabareTT TheaTer<br />

20:30 Marina barth, Frank überall & Ewald Gutenkunst:<br />

Rat Reloaded, <strong>Juni</strong>-Ausgabe<br />

meTropol TheaTer<br />

20:00 Das kunstseidende Mädchen von Irmgard keun,<br />

Regie: Julian baboi<br />

miTTelblonD-KulTurKneipe<br />

20:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />

Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />

oDonien<br />

20:30 bodenlos, eine Produktion von: spoken dance squad,<br />

dreimal kurz getanztes literarisches Gothic mit Soundtrack<br />

oper Köln/alTeS pfanDhauS<br />

15:00 Schneewittchen, Musik und Libretto von Marius<br />

Felix Lang, Inszenierung: Elena tzavara, kinderoper ab<br />

5 Jahren, Ort: Altes Pfandhaus<br />

Scala TheaTer<br />

19:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />

SchauSpiel Köln<br />

19:30 Mamma Mafia von Federico bellini u.a., Regie:<br />

Antonio Latella, siehe Seite 10<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Jürgen b. hausmann: Mensch hausmann… wie<br />

das Leben so spielt, kabarett<br />

STuDiobühneKöln<br />

20:00 Destination tRAFIk: Deer, eine Produktion von:<br />

tRAFIk (Rijeka), <strong>Festival</strong> theaterszeneEuropa<br />

22:00 A mind cut, eine Produktion von: Nomad bad taste<br />

co. (belgrad), 25 minütiger Alptraum ausgedrückt durch<br />

tanz und Performance, festival Theaterszeneeuropa<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer,<br />

komödie, siehe Seite 13<br />

TheaTer am SachSenring<br />

20:00 kafkas welten, nach Erzählungen von Franz<br />

kafka, Regie: Joe knipp, nominiert für den Kölner<br />

Theaterpreis 2010 und den pucK<br />

TheaTer am Tanzbrunnen<br />

19:00 Jürgen becker: Ja, was glauben Sie denn?<br />

kabarett<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Stör ich? (uA), Regie: Iris Matzen, siehe Seite 12<br />

TheaTer Die bauSTelle<br />

20:00 himmel sehen von Ann-christin Focke, Regie:<br />

bettina Montazem<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 wolke 9, uA n. d. Film von A. Dresen, Inszenierung: R.<br />

Pape, eine koproduktion von „GbR wolke 9“ u. tib, s. S. 11<br />

TheaTer im hof<br />

gaSTSpiel 20:00 Dolores, theatrale Erzählung frei<br />

nach Stephen king, Regie: Jessica Sinapi<br />

TheaTer TiefroT<br />

20:30 Der eingebildete kranke von Molière, Regie:<br />

volker Lippmann<br />

Sa 18<br />

arKaDaS TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

20:00 John, meine Liebe – theater Pridvornij in russischer<br />

Sprache<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 Sebastian Pufpaff: warum! Polit-comedy<br />

22:00 Gratis comedy mit: die Saugstauber, Ort: Atelier<br />

theater - wirtzhaus<br />

blaueS hauS<br />

14:30, 16:00 wölfchen, nach dem gleichnamigen<br />

bilderbuch, Regie: constanze Schmidt, klaus hermann,<br />

tischpuppentheater, ab 3 Jahren<br />

bürgerhauS STollwercK<br />

20:00 birgitta Altermann: Eine Pianistin rotiert, skurrile<br />

konzertshow<br />

caSSiopeia bühne<br />

15:00 Das hässliche Entlein, Musikmärchen von claudia<br />

hann, Regie: udo Mierke, ab 5 bis 12 Jahren, voranmeldung<br />

empfohlen<br />

comeDia TheaTer<br />

20:00 Nessi tausendschön: Perlen und Säue, Musikkabarett<br />

20:30 Matthias brodowy: Offenbarung, kabarett<br />

Foto: raum 13<br />

DeuTzer zenTralwerK Der Schönen KünSTe<br />

20:00 tretet ein, denn auch hier sind Götter, eine Produktion<br />

von: raum 13, tanz<br />

Raum13 (Anja kolacek und Marc Leßle) gründen mit<br />

dem Deutzer zentralwerk der Schönen künste ein<br />

neues kunstforum. Das ehemalige Industriegebäude<br />

soll ein Ort für experimentelle und politische kunst mit<br />

dem Schwerpunkt tanz werden. Den Auftakt bildet<br />

ein performatives Projekt von raum13, inspiriert durch<br />

Lessings Drama „Nathan der weise“. Das Stück der<br />

beiden tänzer ist eine Auseinandersetzung mit Glaube<br />

und verzweiflung, eine organisierte Messe mit alten und<br />

eventuell neuen Ritualen sowie der Möglichkeit auf die<br />

Gründung einer neuen Religion. Alles ist offen an diesem<br />

ersten Abend im neuen Deutzer zentralwerk der Schönen<br />

künste, siehe Seite 6<br />

freieS werKSTaTT TheaTer<br />

20:00 Ein langer, süßer Selbstmord – der Fall Oscar<br />

wilde, textfassung von kay Link und Inken kautter,<br />

Inszenierung: kay Link, siehe Seite 11<br />

erSTeS Kölner wohnzimmerTheaTer<br />

20:00 All Stars comedy, mixed comedy<br />

hänneSchen TheaTer<br />

16:00 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />

Mülller, Puppenspiel<br />

19:30 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />

ulrich, Puppenspiel<br />

horizonT TheaTer<br />

gaSTSpiel 20:00 Der Eunuch von terenz, eine<br />

Produktion von: Ensemble Nicopoulos, Regie: christos<br />

Nicopoulos<br />

KabareTT a-z<br />

19:30 Frank Meyer: DichtDenkDeutsch, satirisch-literarisches<br />

kabarett<br />

Kammeroper Köln<br />

15:00 Die kleine zauberflöte, kinderoper nach wolfgang<br />

Amadeus Mozart, ab 5 Jahren<br />

KlüngelpüTz KabareTT TheaTer<br />

20:30 Marina barth & Ewald Gutenkunst: köln (nicht<br />

nur) für Anfänger, kabarett<br />

meTropol TheaTer<br />

15:30 Alice im wunderland frei nach Lewis carroll,<br />

Regie: carmen Marie zens, ab 6 Jahren<br />

20:00 Das kunstseidende Mädchen von Irmgard keun,<br />

Regie: Julian baboi<br />

oper Köln / pallaDium<br />

19:30 wozzeck, Oper in 3 Akten nach dem Drama woyzeck<br />

von Georg büchner, Musik von Alban berg, Inszenierung:<br />

Ingo kerkhof, Ort: Palladium, siehe Seite 11<br />

Scala TheaTer<br />

19:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />

SchauSpiel Köln<br />

19:30 warten auf Godot von Samuel beckett, Stück in 2<br />

Akten, Regie: thomas Dannemann<br />

Rolf Dieter brinkmann, Foto: christa Donner<br />

SchloSSerei<br />

premiere 20:00 keiner weiß mehr von Rolf Dieter<br />

brinkmann, Regie: Stefan Nagel<br />

„keiner weiß mehr“ ist der erste Roman des kölner<br />

Dichters Rolf Dieter brinkmann (+1975). Er beschreibt<br />

die subjektive (und recht autobiografische) Perspektive<br />

eines Mannes auf sein Leben, das er zwischen Frau,<br />

kind, kleiner wohnung, wenigen Freunden und verschiedenen<br />

Orten als körperlich und geistig beengend empfindet.<br />

Die Lebensumstände der 60er Jahre werden zur<br />

Falle und bedrohung für die eigene Entwicklung. Stefan<br />

Nagel nimmt sich den teils schockierenden Einblicken in<br />

die innere verfassung des Protagonisten an und bringt<br />

diesen „trotzig hingeworfenen brocken Prosa, schonungslos<br />

und eindringlich wie nur wenige Romane der<br />

sechziger Jahre“ (Marcel Reich-Ranicki) auf die bühne.<br />

weitere termine im <strong>Juni</strong>: 22./23./29./30.<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Jürgen b. hausmann: Mensch hausmann… wie<br />

das Leben so spielt, kabarett<br />

STuDiobühneKöln<br />

20:00 Re-inventing Nijinsky, eine Produktion von: coac<br />

und der tanz- und theaterwerkstatt Ludwigsburg sowie<br />

Fabian chyle, Theaterpreis Stuttgart 2010, festival<br />

Theaterszeneeuropa<br />

21:30 the end of as we know // behandlung II, eine<br />

Produktion von: Deter/Müller/Martini (berlin)<br />

TheaTer am Dom<br />

17:00, 20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer,<br />

komödie, siehe Seite 13<br />

TheaTer am SachSenring<br />

20:00 kafkas welten, nach Erzählungen von Franz<br />

kafka, Regie: Joe knipp, nominiert für den Kölner<br />

Theaterpreis 2010 und den pucK<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Stör ich? (uA), Regie: Iris Matzen, siehe Seite 12<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 wolke 9, uA n. d. Film von A. Dresen, Inszenierung: R.<br />

Pape, eine koproduktion von „GbR wolke 9“ u. tib, s. S. 11<br />

TheaTer im hof<br />

15:00 hänsel und Gretel nach den Gebr. Grimm, Regie:<br />

Fee burger, kindertheater, ab 3 Jahren<br />

20:00 Dilettantissimo, von und mit Ingo Albrecht,<br />

Szene-Spektakel über theorie und Praxis der<br />

„S(ch)auspiel-kunst“<br />

TheaTer TiefroT<br />

20:30 Der eingebildete kranke von Molière, Regie:<br />

volker Lippmann<br />

So 19<br />

arKaDaS TheaTer - bühne Der KulTuren<br />

11:00 Es lebe der Regenbogen, kindertheater vom<br />

Arkadas Ensemble, ab 4 Jahren<br />

20:00 Die Geschichte meiner scheuen Freundin, theater<br />

mit Live-Musik in persischer Sprache, eine Produktion<br />

von: deutsch-iranisches theaterforum, Regie: zaaleh<br />

Shoary<br />

caSamaX TheaTer<br />

15:00 Mondkalb und bachwiesel, Regie: Matthias weiland,<br />

theaterstück in bildern mit Gedichten und Musik,<br />

ab 8 Jahren, nominiert für den Kölner Kinder- und<br />

Jugendtheaterpreis 2009<br />

caSSiopeia bühne<br />

15:00 Das hässliche Entlein, Musikmärchen von claudia<br />

hann, Regie: udo Mierke, ab 5 bis 12 Jahren, voranmeldung<br />

empfohlen<br />

comeDia TheaTer<br />

11:00 Das Dschungelbuch von Rudyard kipling, aus der<br />

Lesereihe: Eselsohren! Ab 6 Jahren<br />

gaSTSpiel 15:00 Gilitrutt, eine Produktion von: Figurentheater<br />

bernd Ogrodnik, ab 5 Jahren, eröffnung<br />

der 16. internationalen Kinder- und Jugendbuchwochen<br />

island<br />

freieS werKSTaTT TheaTer<br />

20:00 vom Nichtstun. Auf der Suche nach der Poesie<br />

von Müßiggang, Faulheit und dem Gegenteil von Arbeit,<br />

Regie: Roland bertschi<br />

hänneSchen TheaTer<br />

14:30 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />

Mülller, Puppenspiel<br />

17:00 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />

ulrich, Puppenspiel<br />

horizonT TheaTer<br />

11:00 Die kleine Eidechse von Piro Rempel, Regie:<br />

christos Nicopoulos, krabbeltheater ab 2 Jahren<br />

15:00 Ach, du dicker Spatz von thomas bleidiek, eine<br />

komödie für kinder, ab 6 Jahren<br />

16:00 Literaturcafé: Neue kölner Lesereihe „krimi barrierefrei“,<br />

Mischa bach liest aus ihrem werk „Rattes Gift“,<br />

mit Gebärdendolmetscherin für Gehörlose<br />

Kammeroper Köln<br />

15:00 Die kleine zauberflöte, kinderoper nach wolfgang<br />

Amadeus Mozart, ab 5 Jahren<br />

Kölner KünSTler TheaTer<br />

15:00 Drei kleine Schweinchen, eine Produktion von:<br />

Seifenblasen theater, ab 3 Jahren<br />

premieren unD TageSTippS KinDer- unD JugenDTheaTer<br />

meTropol TheaTer<br />

15:30 Alice im wunderland frei nach Lewis carroll,<br />

Regie: carmen Marie zens, ab 6 Jahren<br />

miTTelblonD-KulTurKneipe<br />

19:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />

Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />

oper Köln / opernhauS<br />

18:00 Don Giovanni, Oper von wolfgang Amadeus<br />

Mozart, Inszenierung: uwe Eric Laufenberg, Ort: Opernhaus<br />

Foto: weimer<br />

proJeKTraum KnuT oSper<br />

premiere 12:00, 15:00 weis(s)heit – eine<br />

(Menschen)-Installation, Installation/Performance mit<br />

künstlern, teil 2 des Projektes „Altersfragen“, eine Produktion<br />

von: wehrtheater, Regie: Andrea bleikamp<br />

Sind alte Menschen weise oder nur weißhaarig? können<br />

wir von ihnen lernen, ist es interessant, ihren Geschichten<br />

zu lauschen? In einer begehbaren (Menschen)-<br />

Installation werden vier Lebensläufe erzählt, unbequeme<br />

Fragen gestellt, sensible themen berührt. Die kölner<br />

Regisseurin Andrea bleikamp und ihr „wehrtheater“<br />

inszenieren nach der wunderbaren Produktion „Spiegelungen“<br />

nun „weis(s)heit“ als zweiten teil des Projekts<br />

„Altersfragen“. Die Premiere findet im Rahmen des <strong>Festival</strong>s<br />

„Literatur in den häusern der Stadt“ im Projektraum<br />

knut Osper statt.<br />

Scala TheaTer<br />

17:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />

SchauSpiel Köln<br />

16:00 warten auf Godot von Samuel beckett, Stück in 2<br />

Akten, Regie: thomas Dannemann<br />

20:30 Reihe: was vom tage übrig blieb: was hat die<br />

denn? Die welt der Gerburg treusch-Dieter, von und<br />

mit Anja herden und Sebastian kreyer, überarbeitete<br />

version eines legendären Radio-Interviews, Ort: Erfrischungsraum<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Jürgen b. hausmann: Mensch hausmann… wie<br />

das Leben so spielt, kabarett<br />

TheaTer am Dom<br />

17:00, 20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer,<br />

komödie, siehe Seite 13<br />

TheaTer Der Keller<br />

18:00 Stör ich? (uA), Regie: Iris Matzen, siehe Seite 12<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 werther von Goethe, Inszenierung: R. Pape, eine<br />

koproduktion von GbR werther und theater im bauturm<br />

TheaTer im hof<br />

11:00 Pinocchio, nach carlo collodi, Regie: Ingo Albrecht,<br />

kindertheater, ab 3 Jahren<br />

15:00 Schneewittchen, nach den Gebr. Grimm, Regie:<br />

Fee burger, kindertheater, ab 3 Jahren<br />

gaSTSpiel 20:00 Der Gott des Gemetzels von Yasmina<br />

Reza, eine Produktion von: ensemble skurreal, Regie:<br />

Markus krämer<br />

mo 20<br />

arTheaTer<br />

20:00 kunst gegen bares, offene bühne Show<br />

aTelier TheaTer<br />

21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit christopher köhler,<br />

Magic comedy, Eintritt frei<br />

caSamaX TheaTer<br />

10:30 Mondkalb und bachwiesel, Regie: Matthias weiland,<br />

theaterstück in bildern mit Gedichten und Musik,<br />

ab 8 Jahren, nominiert für den Kölner Kinder- und<br />

Jugendtheaterpreis 2009, nur mit vorbestellung<br />

DIE BESTEN STÜCKE DES LANDES AN DEN WUPPERTALER BÜHNEN<br />

«westwärts«<br />

NRW THEATERTREFFEN<br />

<strong>2011</strong> 20. BIS 26. JUNI<br />

Gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder,<br />

Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

www.nrw-theatertre� en.de WSW TopTicket (0202) 569 44 44


24 JuNI ’11 22 DaTierT<br />

comeDia TheaTer<br />

gaSTSpiel 15:00 Gilitrutt, eine Produktion von: Figurentheater<br />

bernd Ogrodnik, ab 5 Jahren, im Rahmen der 16.<br />

Internationalen kinder- und Jugendbuchwochen Island<br />

halle KalK<br />

19:30 Die kunst des Fallens von christoph Nussbaumeder,<br />

Regie: katja Lauken<br />

horizonT TheaTer<br />

10:00 Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt, Regie:<br />

Reinar Ortmann, ab 12 Jahren<br />

20:00 blinde träume von David Moat, Regie: christos<br />

Nicopoulos<br />

Kammeroper Köln<br />

09:00, 11:00 Die kleine zauberflöte, kinderoper nach<br />

wolfgang Amadeus Mozart, ab 5 Jahren<br />

Kölner KünSTler TheaTer<br />

10:00 Drei kleine Schweinchen, eine Produktion von:<br />

Seifenblasen theater, ab 3 Jahren<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Stephan bauer: Auf der Suche nach dem verlorenen<br />

Mann, comedy-kabarett<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />

siehe Seite 13<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 werther von Goethe, Inszenierung: Rüdiger Pape,<br />

eine koproduktion von GbR werther und theater im<br />

bauturm. zum letzten mal!<br />

Di 21<br />

aTelier TheaTer<br />

21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit christopher köhler,<br />

Magic comedy, Eintritt frei<br />

caSSiopeia bühne<br />

15:00 Das hässliche Entlein, Musikmärchen von claudia<br />

hann, Regie: udo Mierke, ab 5 bis 12 Jahren, voranmeldung<br />

nötig<br />

Die wohngemeinSchafT<br />

20:00 Literaturclub, mit: Adrian kasnitz (Schrumpfende<br />

Städte), Achim wagner (Flugschau) und dem kölner<br />

Filmemacher Marcel belledin, der seine kurzfilme zeigt<br />

freieS werKSTaTT TheaTer<br />

20:00 Ein langer, süßer Selbstmord – der Fall Oscar<br />

wilde, textfassung von kay Link und Inken kautter,<br />

Inszenierung: kay Link, siehe Seite 11<br />

halle KalK<br />

19:30 Die kunst des Fallens von christoph Nussbaumeder,<br />

Regie: katja Lauken<br />

horizonT TheaTer<br />

20:00 könig ödipus von Sophokles, Regie: christos<br />

Nicopoulos, siehe Seite 12<br />

KlüngelpüTz KabareTT TheaTer<br />

gaSTSpiel 20:30 Dagmar Schönleber & thomas<br />

Lienenlüke: Alles was weg muss! Musikkabarett<br />

muSical Dome Köln<br />

20:00 Richard O’ brien’s Rocky horror Picture Show<br />

orangerie TheaTer im volKSgarTen<br />

20:30 Die weise von Liebe und tod des cornets christoph<br />

Rilke von Rainer Maria Rilke, szenische Lesung mit<br />

Musik<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Sia korthaus: Auch Glückskekse krümeln, Musikkabarett<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />

siehe Seite 13<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Nordost, Schauspiel von torsten buchsteiner,<br />

Regie: Daniel kuschewski<br />

TheaTer TiefroT<br />

gaSTSpiel 20:30 woyzeck von Georg büchner, Regie:<br />

wolfram zimmermann, Ensemble: kassenschlager<br />

mi 22<br />

alTe feuerwache<br />

20:30 Die vögel von Aristophanes, eine Produktion von:<br />

Alanus hochschule Alfter in kooperation mit dem theater<br />

Görlitz, Regie: Michael Scharzmann<br />

aTelier TheaTer<br />

21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit christopher köhler,<br />

Magic comedy, Eintritt frei<br />

comeDia TheaTer<br />

20:00 Springmaus: unter einer Decke, Impro-comedy<br />

Die wohngemeinSchafT<br />

20:00 Die ui-Show, Stand-up, Quatsch, Satire, tagesaktuelle<br />

Ironie<br />

erSTeS Kölner wohnzimmerTheaTer<br />

20:00 John Doyle: Don’t worry be German – ein Ami<br />

wird Deutsch, kabarett<br />

freieS werKSTaTT TheaTer<br />

20:00 Ein langer, süßer Selbstmord – der Fall Oscar<br />

wilde, textfassung von kay Link und Inken kautter,<br />

Inszenierung: kay Link, siehe Seite 11<br />

horizonT TheaTer<br />

20:00 Das Leben der Anderen, von F. henckel von Donnersmarck,<br />

Regie: christos Nicopoulos<br />

muSical Dome Köln<br />

20:00 Richard O’ brien’s Rocky horror Picture Show<br />

oper Köln / alTeS pfanDhauS<br />

11:30 Schneewittchen, Musik und Libretto von Marius<br />

Felix Lang, Inszenierung: Elena tzavara, kinderoper ab<br />

5 Jahren, Ort: Altes Pfandhaus<br />

oper Köln / opernhauS<br />

19:30 Don Giovanni, Oper von wolfgang Amadeus<br />

Mozart, Inszenierung: uwe Eric Laufenberg, Ort: Opernhaus<br />

SchauSpiel Köln<br />

19:30 Die wellen von virginia woolf, Regie: katie<br />

Mitchell<br />

SchloSSerei<br />

20:00 keiner weiß mehr von Rolf Dieter brinkmann,<br />

Regie: Stefan Nagel<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Richard Rogler: Stimmung, kabarett<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />

siehe Seite 13<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Nordost, Schauspiel von torsten buchsteiner,<br />

Regie: Daniel kuschewski<br />

Foto: Nicholas Meisel<br />

TheaTer im bauTurm<br />

Africologne ist ein neues kölner <strong>Festival</strong>, das einen ganz<br />

anderen blick auf die komplexe theaterkultur (west-)<br />

Afrikas eröffnen will – ein von der bundeskulturstiftung<br />

großzügig gefördertes zweijähriges Projekt, das es in<br />

dieser Form bisher kein zweites Mal in Deutschland gibt.<br />

verteilt auf drei Spielstätten (theater im bauturm, Rautenstrauch-Joest-Museum,<br />

Millowitsch theater) werden<br />

sieben Stücke gezeigt, die sowohl ästhetisch mutig und<br />

dennoch traditionsbewusst und kritisch die afrikanische<br />

Gesellschaft reflektieren. (Foto: Szene aus „L’echo du<br />

pas de l’homme“, Freitag, 24.06. 18:00 uhr) Einblicke in<br />

eine aufregende kultur, die man nicht verpassen sollte.<br />

(siehe Seite 9)<br />

18:00 Feierliche Eröffnung des africologne-festivals<br />

europa-premiere 20:00 ziitba ou La Situation<br />

- ziitba oder Die Situation (burkina Faso) von Sidiki<br />

Yougbaré, Inszenierung: Sidiki Yougbaré, anschließend<br />

Eröffnungsfeier mit buffet, africologne-festival<br />

TheaTer TiefroT<br />

gaSTSpiel 20:30 woyzeck von Georg büchner, Regie:<br />

wolfram zimmermann, Ensemble: kassenschlager<br />

Do 23<br />

arKaDaS TheaTer - bühne Der KulTuren<br />

20:00 zweifrauensolo: Eine Reise zu sich selbst, eine<br />

Produktion von: My lovely white dog –dancecompany,<br />

Regie: klaus Dilger, tanz, siehe Seite 14<br />

aTelier TheaTer<br />

21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit christopher köhler,<br />

Magic comedy, Eintritt frei<br />

freieS werKSTaTT TheaTer<br />

20:00 vom Nichtstun. Auf der Suche nach der Poesie<br />

von Müßiggang, Faulheit und dem Gegenteil von Arbeit,<br />

Regie: Roland bertschi<br />

horizonT TheaTer<br />

20:00 blinde träume von David Moat, Regie: christos<br />

Nicopoulos<br />

miTTelblonD-KulTurKneipe<br />

20:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />

Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />

muSical Dome Köln<br />

20:00 Richard O’ brien’s Rocky horror Picture Show<br />

oper Köln / pallaDium<br />

19:30 wozzeck, Oper in 3 Akten nach dem Drama woyzeck<br />

von Georg büchner, Musik von Alban berg, Inszenierung:<br />

Ingo kerkhof, Ort: Palladium, siehe Seite 10<br />

Scala TheaTer<br />

17:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />

SchauSpiel Köln<br />

19:30 Die wellen von virginia woolf, Regie: katie<br />

Mitchell<br />

SchloSSerei<br />

20:00 keiner weiß mehr von Rolf Dieter brinkmann,<br />

Regie: Stefan Nagel<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Ingo Appelt: Ganz neues Programm, comedykabarett<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />

siehe Seite 13<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Nordost, Schauspiel von torsten buchsteiner,<br />

Regie: Daniel kuschewski<br />

TheaTer im bauTurm<br />

18:00 ziitba ou La Situation - ziitba oder Die Situation<br />

(burkina Faso) von Sidiki Yougbaré, Inszenierung: Sidiki<br />

Yougbaré, africologne-festival<br />

21:00 condor unlimited von P. De buysser, szenische<br />

Einrichtung: Gerhard Roiß, szenische Lesung,<br />

africologne-festival<br />

TheaTer im hof<br />

11:00 Pinocchio, nach carlo collodi, Regie: Ingo Albrecht,<br />

kindertheater, ab 3 Jahren<br />

15:00 Schneewittchen, nach den Gebr. Grimm, Regie:<br />

Fee burger, kindertheater, ab 3 Jahren<br />

TheaTer TiefroT<br />

gaSTSpiel 20:30 woyzeck von Georg büchner, Regie:<br />

wolfram zimmermann, Ensemble: kassenschlager<br />

fr 24<br />

arKaDaS TheaTer - bühne Der KulTuren<br />

20:00 zweifrauensolo: Eine Reise zu sich selbst, eine<br />

Produktion von: My lovely white dog –dancecompany,<br />

Regie: klaus Dilger, tanz, siehe Seite 14<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 Maria vollmer: Sex & Drugs im Reihenhaus, Musik-<br />

und tanzkabarett<br />

22:00 Gratis-comedy mit: özgür cebe, Ort: Ateliertheater-wirtzhaus<br />

barnes crossing, Foto: MiegL<br />

barneS croSSing im KunSTzenTrum<br />

wachSfabriK<br />

premiere 20:00 winterlandschaft mit Nescafé #2,<br />

ein Solo im kontext der Reihe „I see u“, eine Produktion<br />

von: IPtanz, choreografie, Regie und tanz: Ilona Pászthy<br />

Eine Frau im Inneren eines transparenten würfels gibt<br />

sich preis: in Ilona Pászthys neuem tanzsolo wird ein<br />

durchsichtiges Objekt den tanz räumlich begrenzen. Es<br />

ist vitrine und kerker zugleich, denn der Innenraum des<br />

Objekts ist von allen Seiten für das Publikum einsehbar.<br />

Andererseits ist das Publikum gleichzeitig auch für<br />

die Akteurin im Objekt rundherum erfassbar. Da stellt<br />

sich die Frage: wer beobachtet hier eigentlich wen?<br />

Die mehrfach preisgekrönte kölner choreografin Ilona<br />

Pászthy setzt mit ihrer neuen Arbeit die Auseinandersetzung<br />

mit beobachtung, überwachung, Sehen und<br />

Gesehen werden fort.<br />

weitere termine: 25., 26.<br />

caSamaX TheaTer<br />

10:30 herr Schmitt und herr Schmidt, Regie: Daniel<br />

zambra, ab 3 Jahren, nur mit vorbestellung<br />

erSTeS Kölner wohnzimmerTheaTer<br />

20:00 All Stars comedy, mixed comedy<br />

freieS werKSTaTT TheaTer<br />

20:00 vom Nichtstun. Auf der Suche nach der Poesie<br />

von Müßiggang, Faulheit und dem Gegenteil von Arbeit,<br />

Regie: Roland bertschi<br />

horizonT TheaTer<br />

20:00 Eiskind, Monolog von Elisabeth vera Rathenböck,<br />

Regie: Aydin Isik, nominiert für den Kölner Kinderund<br />

Jugendtheaterpreis 2009<br />

KlüngelpüTz KabareTT TheaTer<br />

20:30 clamotta undercover, <strong>Juni</strong>-Ausgabe, Improtheater<br />

meTropol TheaTer<br />

20:00 Das kunstseidende Mädchen von Irmgard keun,<br />

Regie: Julian baboi<br />

miTTelblonD-KulTurKneipe<br />

20:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />

Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />

oper Köln / alTeS pfanDhauS<br />

11:30 Schneewittchen, Musik und Libretto von Marius<br />

Felix Lang, Inszenierung: Elena tzavara, kinderoper ab<br />

5 Jahren, Ort: Altes Pfandhaus<br />

oper Köln / opernhauS<br />

19:30 Don Giovanni, Oper von wolfgang Amadeus Mozart,<br />

Inszenierung: uwe Eric Laufenberg, Ort: Opernhaus<br />

Scala TheaTer<br />

19:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />

premieren unD TageSTippS KinDer- unD JugenDTheaTer<br />

SchauSpiel Köln<br />

19:30 warten auf Godot von Samuel beckett, Stück in<br />

2 Akten, Regie: thomas Dannemann<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:30 Robert kreis: Ach du liebe zeit, kabarett<br />

STuDio 11<br />

Köln-premiere 20:30 PONGO LAND, anschließend<br />

Eeva Muilu (StuDIOwORkS Ausgabe 8/<strong>2011</strong>), tanz<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />

siehe Seite 13<br />

TheaTer Der Keller<br />

23:00 thekenkeller: Amely Draeger – Frauenpower,<br />

musikalische Lesung<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Stör ich? (uA), Regie: Iris Matzen, siehe Seite 12<br />

TheaTer Die bauSTelle<br />

20:00 Es ist unsinn, ein Abend über die Liebe mit<br />

Songs, broadway und Lyrik fürs herz<br />

TheaTer im bauTurm<br />

DeuTSchlanD-premiere 18:00 L’Echo du pas de<br />

l’homme - Das Echo des Schritts des Menschen (Senegal/<br />

Frankreich/ Marokko) nach dem Roman timbuktu - 52<br />

tage auf dem Rücken eines kamels von Ahmed Ghazali,<br />

Inszenierung: christophe Merle, africologne-festival<br />

21:00 Papa muss essen von Marie NDiaye, szenische<br />

Einrichtung Luzius heydrich, szenische Lesung,<br />

africologne-festival, siehe Seite 9<br />

TheaTer im hof<br />

gaSTSpiel 20:00 Der Gott des Gemetzels von Yasmina<br />

Reza, eine Produktion von: ensemble skurreal, Regie:<br />

Markus krämer<br />

TheaTer TiefroT<br />

gaSTSpiel 20:30 woyzeck von Georg büchner, Regie:<br />

wolfram zimmermann, Ensemble: kassenschlager<br />

Sa 25<br />

aTelier TheaTer<br />

20:30 Sylviva brécko: Liebling, wir müssen reden,<br />

Musik-kabarett<br />

22:00 Gratis-comedy mit: özgür cebe, Ort: Ateliertheater-wirtzhaus<br />

barneS croSSing im KunSTzenTrum<br />

wachSfabriK<br />

20:00 winterlandschaft mit Nescafé #2, ein Solo im<br />

kontext der Reihe „I see u“, eine Produktion von: IPtanz,<br />

choreografie, Regie und tanz: Ilona Pászthy<br />

erSTeS Kölner wohnzimmerTheaTer<br />

20:00 All Stars comedy, mixed comedy<br />

freieS werKSTaTT TheaTer<br />

20:00 vom Nichtstun. Auf der Suche nach der Poesie<br />

von Müßiggang, Faulheit und dem Gegenteil von Arbeit,<br />

Regie: Roland bertschi<br />

horizonT TheaTer<br />

20:00 Martin Luther, Regie: Aydin Isik<br />

Berufsbegleitende<br />

Fortbildungen<br />

Theaterpädagogik<br />

Zirkuspädagogik<br />

Theaterpädagogisches Zentrum e.V. Köln<br />

Telefon: 0221-521718, info@tpz-koeln.de<br />

www.tpz-koeln.de<br />

Zirkus- und Artistikzentrum Köln<br />

Telefon: 0221-7021678, info@zak-koeln.com<br />

www.zak-koeln.com<br />

Theaterpädagogisches Zentrum e.V. Köln<br />

ev. JohanneSKirche brücK<br />

16:00 Aladdin und die wunderlampe, eine szenische<br />

Lesung mit Ivana Langmajer, eine Produktion von: Ensemble<br />

Nicopoulos<br />

KlüngelpüTz KabareTT TheaTer<br />

20:30 Marina barth & Ewald Gutenkunst: köln (nicht<br />

nur) für Anfänger, kabarett<br />

Kölner KünSTler TheaTer<br />

16:00 Oskar – der kleine, dicke Ritter, eine Produktion<br />

von: Figurentheater Sack ´un Pack, ab 4 Jahren<br />

miTTelblonD-KulTurKneipe<br />

20:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />

Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />

muSical Dome Köln<br />

15:00, 20:00 Richard O’ brien’s Rocky horror Picture Show<br />

oper Köln / alTeS pfanDhauS<br />

11:30 Schneewittchen, Musik und Libretto von Marius<br />

Felix Lang, Inszenierung: Elena tzavara, kinderoper ab<br />

5 Jahren, Ort: Altes Pfandhaus<br />

oper Köln / pallaDium<br />

19:30 wozzeck, Oper in 3 Akten nach dem Drama woyzeck<br />

von Georg büchner, Musik von Alban berg, Inszenierung:<br />

Ingo kerkhof, Ort: Palladium, siehe Seite 10<br />

24 JuNI ’11 23 DaTierT<br />

Scala TheaTer<br />

19:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />

SchauSpiel Köln<br />

19:30 Die Dreigroschenoper von bertolt brecht, Regie:<br />

Nicolas Stemann<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Robert kreis: Ach du liebe zeit, kabarett<br />

STuDio 11<br />

20:30 PONGO LAND, anschließend Eeva Muilu<br />

(StuDIOwORkS Ausgabe 8/<strong>2011</strong>), tanz, siehe Seite 3<br />

TheaTer am Dom<br />

17:00, 20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer,<br />

komödie, siehe Seite 13<br />

TheaTer Der Keller<br />

gaSTSpiel 20:00 Solidaritätskeller: Fressen, Lieben,<br />

kotzen, eine Produktion von: Mecklenburgisches<br />

Staatstheater Schwerin, Regie: Markus wünsch<br />

TheaTer im bauTurm<br />

DeuTSchlanD-premiere 15:30, 18:30 Le Musée<br />

bombana de kokologo – Das Museum bombana de<br />

kokologo von P. Rome (burkina Faso), Inszenierung:<br />

P. Rome, africologne-festival, Ort: Rautenstrauch-<br />

Joest-Museum, siehe Seite 9<br />

DeuTSchlanD-premiere 18:00 Fatma von<br />

M’hamed benguettaf (Senegal/Frankreich), Inszenierung:<br />

christophe Merle, africologne-festival<br />

DeuTSchlanD-premiere 20:00 Le cœur des<br />

enfants léopards - Das herz der Leopardenkinder,<br />

Adaption von Dieudonné & criss Niangouna nach dem<br />

gleichnamigen Roman von wilfried N’Sondé (kongo),<br />

Inszenierung: Dieudonné Niangouna, anschließend<br />

Publikumsgespräch mit dem Autor wilfried N’Sondé,<br />

africologne-festival, Ort: Millowitsch theater<br />

22:00 africologne-Party, Ort: theater im bauturm<br />

TheaTer im hof<br />

15:00 Schneewittchen, nach den Gebr. Grimm, Regie:<br />

Fee burger, kindertheater, ab 3 Jahren<br />

TheaTer TiefroT<br />

gaSTSpiel 20:30 Der vorgang Oury Jalloh, eine<br />

Produktion von: nö-theater köln, Regie: Janosch Roloff,<br />

nominiert für den Kölner Theaterpreis 2010 und<br />

für den Kurt-hackenberg-preis 2010, akT-inszenierung<br />

des monats november 2010<br />

TheaTerpäDagogiScheS zenTrum<br />

15:00 bis 22:00 Straßenfest (Genter Straße) zum 30jährigen<br />

Jubiläum vom theaterpädagogischen zentrum:<br />

kindertheater, zirkus- und theateraufführungen, Spiel-<br />

und Mitmachaktionen für Groß und klein, theater- und<br />

Musicalworkshops, cirque Noveau, kinderkarussell,<br />

hüpfburg und Live konzert von Élysée, siehe Seite 7<br />

16:00 hullabaloo – Ein kind, zwei Sprachen und drei<br />

Monster von Angelika Pohlert und Imke Pankauke,<br />

bilinguales theaterstück (Englisch-Deutsch) für kinder<br />

im Grundschulalter<br />

So 26<br />

arKaDaS TheaTer – bühne Der KulTuren<br />

11:00: Allem kallem, kinderstück vom Arkadas Ensemble,<br />

ab 6 Jahren<br />

20:00 Abstrakt, eine Produktion von: contrast-Dance<br />

company, zeitgenössischer tanz<br />

barneS croSSing im KunSTzenTrum<br />

wachSfabriK<br />

20:00 winterlandschaft mit Nescafé #2, ein Solo im<br />

kontext der Reihe „I see u“, eine Produktion von: IPtanz,<br />

choreografie, Regie und tanz: Ilona Pászthy<br />

caSamaX TheaTer<br />

15:00 herr Schmitt und herr Schmidt, Regie: Daniel<br />

zambra, ab 3 Jahren<br />

horizonT TheaTer<br />

10:30 Märchenfrühstück, Ivana Langmajer liest Aschenputtel<br />

15:00 Löwe sein ist wunderbar von Gertrud Pigor, Regie:<br />

Nelly Ayukhanova, zirkusmusical, ab 4 Jahren<br />

miTTelblonD-KulTurKneipe<br />

19:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />

Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />

muSical Dome Köln<br />

15:00, 19:00 Richard O’ brien’s Rocky horror Picture<br />

Show<br />

oper Köln / alTeS pfanDhauS<br />

15:00 Schneewittchen, Musik und Libretto von Marius<br />

Felix Lang, Inszenierung: Elena tzavara, kinderoper ab<br />

5 Jahren, Ort: Altes Pfandhaus<br />

oper Köln / opernhauS<br />

16:00 Don Giovanni, Oper von wolfgang Amadeus<br />

Mozart, Inszenierung: uwe Eric Laufenberg, Ort: Opernhaus<br />

Scala TheaTer<br />

17:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />

SchauSpiel Köln<br />

18:00 Mamma Mafia von Federico bellini u.a., Regie:<br />

Antonio Latella, siehe Seite 10<br />

SchloSSerei<br />

20:00 AGRIPPINA – Die kaiserin aus köln, Römisches<br />

hysterienspiel mit Puppen und Sandalen, Regie: Suse<br />

wächter<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Robert kreis: Ach du liebe zeit, kabarett<br />

TheaTer am Dom<br />

17:00, 20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer,<br />

komödie, siehe Seite 13<br />

TheaTer Der Keller<br />

gaSTSpiel 20:00 Solidaritätskeller: Fressen, Lieben,<br />

kotzen, eine Produktion von: Mecklenburgisches<br />

Staatstheater Schwerin, Regie: Markus wünsch<br />

TheaTer im bauTurm<br />

13:00 Ferne welten – Ein kurztrip: Führung im<br />

Rautenstrauch-Joest-Museum - kulturen der welt, Eine<br />

veranstaltung der theaterschwärmer (junge Abteilung<br />

des Fördervereins für das theater im bauturm), africologne-festival,<br />

Ort: Rautenstrauch-Joest-Museum<br />

14:00 Podiumsdiskussion zum thema: Entwicklung<br />

heißt sich entwickeln, Moderation: Rolf hemke (theater<br />

an der Ruhr), africologne-festival<br />

15:30, 18:30 Le Musée bombana de kokologo – Das<br />

Museum bombana de kokologo von Pascal Rome (burkina<br />

Faso), Inszenierung: Pascal Rome, africolognefestival,<br />

Ort: Rautenstrauch-Joest-Museum<br />

europa-premiere 20:00 Incessants – unaufhörlich<br />

von Guy <strong>Juni</strong>or Régis (haïti), Inszenierung: Patrick<br />

Joseph, africologne-festival, siehe Seite 9<br />

TheaTer im hof<br />

11:00 hänsel und Gretel nach den Gebr. Grimm, Regie:<br />

Fee burger, kindertheater, ab 3 Jahren<br />

15:00 Pinocchio, nach carlo collodi, Regie: Ingo Albrecht,<br />

kindertheater, ab 3 Jahren<br />

gaSTSpiel 20:00 Der Gott des Gemetzels von Yasmina<br />

Reza, eine Produktion von: ensemble skurreal, Regie:<br />

Markus krämer<br />

TheaTer TiefroT<br />

gaSTSpiel 20:30 Der vorgang Oury Jalloh, eine<br />

Produktion von: nö-theater köln, Regie: Janosch Roloff,<br />

nominiert für den Kölner Theaterpreis 2010 und<br />

für den Kurt-hackenberg-preis 2010, akT-inszenierung<br />

des monats november 2010<br />

mo 27<br />

Foto: artheater<br />

arTheaTer<br />

premiere 20:00 Shakespeare on Edge, eine Produktion<br />

von: Port in Air und artheater, Regie: Richard Aczel,<br />

Sprache: englisch<br />

In zusammenarbeit mit dem artheater köln widmet sich die<br />

junge englischsprachige theatergruppe „Port in Air“ Momenten<br />

der Grenzüberschreitung in Shakespeares werken.<br />

wann bricht vernunft in wahnsinn aus, wie wird blindheit zu<br />

Erkenntnis, wo kippt verlangen ins Abscheuliche und warum<br />

wandelt sich tiefer hass zu grenzenloser Liebe? Die Erkenntnisse<br />

dieser Gratwanderung werden durch Szenen aus<br />

hamlet, king Lear, Richard III und twelfth Night präsentiert.<br />

weitere termine im <strong>Juni</strong>: 28./29.<br />

aTelier TheaTer<br />

21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit Andrea volk,<br />

Stand-up comedy, Eintritt frei<br />

caSamaX TheaTer<br />

10:30 herr Schmitt und herr Schmidt, Regie: Daniel<br />

zambra, ab 3 Jahren, nur mit vorbestellung<br />

SchloSSerei<br />

20:00 AGRIPPINA – Die kaiserin aus köln, Römisches<br />

hysterienspiel mit Puppen und Sandalen, Regie: Suse<br />

wächter<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Fatih cevikkollu: Fatihunser, comedy<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 kellermusik in kooperation mit MEYER REcORDS,<br />

Richard bargel: Der nackte wahnsinn – text und Musik<br />

TheaTer im bauTurm<br />

19:00 Incessants – unaufhörlich von Guy <strong>Juni</strong>or Régis<br />

(haïti), Inszenierung: Patrick Joseph, africolognefestival<br />

19:00, 21:00 kassandra oder die welt als Ende<br />

der vorstellung von kevin Rittberger, künstlerische<br />

Leitung: André Erlen, Stefan h. kraft / Futur 3,<br />

szenische Lesung, (treffpunkt und Ort können<br />

telefonisch erfragt werden: 0221 - 52 42 42),<br />

africologne-festival<br />

20:00 6 and the city, ein Literatur- und theaterprojekt<br />

über köln, konzept und künstlerische Gesamtleitung:<br />

Stephan bruckmeier, Petra weimer, Ort: kölner Schokoladenmuseum<br />

Di 28<br />

arTheaTer<br />

20:00 Shakespeare on Edge, eine Produktion von: Port in<br />

Air und artheater, Regie: Richard Aczel, Sprache: englisch<br />

aTelier TheaTer<br />

21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit Andrea volk,<br />

Stand-up comedy, Eintritt frei<br />

comeDia TheaTer<br />

10:30 herr Fuchs mag bücher von Franziska biermann, ein<br />

krimi mit viel Musik, Regie: Gertrud Pigor, ab 5 Jahren<br />

freieS werKSTaTT TheaTer<br />

20:00 Last night on earth. Die Steppe, Der besucher, kaleidoskop<br />

nach Ray bradbury, eine Produktion von: theatergruppe<br />

köln der Jungen theatergemeinde, Regie: Markolf Naujoks<br />

horizonT TheaTer<br />

20:00 könig ödipus von Sophokles, Regie: christos<br />

Nicopoulos, siehe Seite 12<br />

Kölner KünSTler TheaTer<br />

10:00 Oskar – der kleine, dicke Ritter, eine Produktion<br />

von: Figurentheater Sack ´un Pack, ab 4 Jahren<br />

muSical Dome Köln<br />

20:00 Richard O’ brien’s Rocky horror Picture Show<br />

oper Köln / alTeS pfanDhauS<br />

15:00 Schneewittchen, Musik und Libretto von Marius<br />

Felix Lang, Inszenierung: Elena tzavara, kinderoper ab<br />

5 Jahren, Ort: Altes Pfandhaus<br />

oper Köln / opernhauS<br />

19:30 tim Fischer singt ein hildegard knef konzert,<br />

chanson<br />

SchauSpiel Köln<br />

gaSTSpiel 20:00 Ein Sommernachtstraum, Musical<br />

nach william Shakespeare, eine Produktion von: Planet<br />

kultur e.v., Regie: Lisa Mehnert, Murali Perumal, choreografie:<br />

Mehdi haris, Meike barthelmeh<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Fatih cevikkollu: Fatihunser, comedy<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Stör ich? (uA), Regie: Iris Matzen, siehe Seite 12<br />

TheaTer im bauTurm<br />

Köln-premiere 14:00 (Schulvorstellung), 19:00<br />

A la vie à la mort - Auf Leben und tod (burkina Faso), Inszenierung:<br />

E. Minoungou und h. tiemtore, africologne-festival<br />

21:00 Abschlussfeier africologne-festival, siehe S. 9<br />

20:00 6 and the city, ein Literatur- und theaterprojekt über<br />

köln, konzept und künstlerische Gesamtleitung: Stephan<br />

bruckmeier, Petra weimer, Ort: kölner Schokoladenmuseum<br />

TheaTer im hof<br />

20:00 Malade?? Nach Moliére, Regie: Ingo Albrecht,<br />

komödie<br />

mi 29<br />

arTheaTer<br />

20:00 Shakespeare on Edge, eine Produktion von: Port in<br />

Air und artheater, Regie: Richard Aczel, Sprache: englisch<br />

premieren unD TageSTippS KinDer- unD JugenDTheaTer<br />

aTelier TheaTer<br />

21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit Andrea volk,<br />

Stand-up comedy, Eintritt frei<br />

bürgerhauS KalK<br />

9:30, 11:00 violettas Puppenbühne: zwei hühnerbeine<br />

und ein Ei, ab 3 Jahren, Anmeldung erforderlich<br />

comeDia TheaTer<br />

10:30, 16:00 herr Fuchs mag bücher von Franziska<br />

biermann, ein krimi mit viel Musik, Regie: G. Pigor, ab<br />

5 Jahren<br />

20:00 Piet klocke: Das Leben ist schön – gefälligst!<br />

kabarett<br />

freieS werKSTaTT TheaTer<br />

20:00 Last night on earth. Die Steppe, Der besucher,<br />

kaleidoskop nach Ray bradbury, eine Produktion von:<br />

theatergruppe köln der Jungen theatergemeinde,<br />

Regie: Markolf Naujoks<br />

Foto: Doro tuch<br />

halle KalK<br />

gaSTSpiel 19:30 testament - verspätete vorbereitungen<br />

zum Generationswechsel nach Lear, eine Produktion<br />

von: She She Pop und ihre väter, hebbel am ufer<br />

(berlin), kampnagel hamburg und dem FFt Düsseldorf,<br />

eröffnung Theater festival impulse <strong>2011</strong><br />

She She Pop eröffnen das diesjährige Impulse <strong>Festival</strong><br />

mit einem neu interpretierten klassiker: Shakespeares<br />

könig Lear. Die darin enthaltenen Fragen klären die<br />

Performer unmittelbar und schonungslos mit ihren biologischen<br />

vätern auf der bühne. Damit waren sie sogar<br />

zum berliner Theatertreffen eingeladen. Dies ist nur<br />

eine der spannenden Produktionen, die vom 29. <strong>Juni</strong> bis<br />

zum 10. Juli in köln, bochum, Düsseldorf und Mülheim<br />

zu sehen sein werden. Die „Marathon“-Fahrten sind<br />

schon zum kult geworden: Im bus kann man bis zu vier<br />

unterschiedliche Stücke in verschiedenen Städten an einem<br />

tag sehen, transfer, verpflegung und Party-Feeling<br />

inklusive. Siehe Seite 4<br />

horizonT TheaTer<br />

10:00 Lotte will Prinzessin sein von Doris Dörrie, Regie:<br />

Ivana Langmajer, ab 4 Jahren<br />

muSical Dome Köln<br />

20:00 Richard O’ brien’s Rocky horror Picture Show<br />

oper Köln / alTeS pfanDhauS<br />

15:00 Schneewittchen, Musik und Libretto von Marius<br />

Felix Lang, Inszenierung: Elena tzavara, kinderoper ab<br />

5 Jahren, Ort: Altes Pfandhaus<br />

5. Mai bis 31. Juli <strong>2011</strong><br />

HORST NAUMANN, RENÉ HEINERSDORFF<br />

SIMONE PFENNIG, UTA KRÜGER, LEENA FAHJE, URSULA BREDIN<br />

der lustige<br />

witwer<br />

Komödie von Simon Moss · Regie: Jürgen Wölffer und Wolfgang Spier<br />

www.theater-am-dom.de<br />

53 JAHRE<br />

theater<br />

am<br />

dom<br />

guter abend.<br />

Theater am Dom, Glockengasse 11, Opern Passagen,<br />

Kasse: 0221-2580153/54


24 JuNI ’11 24 DaTierT<br />

Foto: Orangerie<br />

orangerie TheaTer im volKSgarTen<br />

premiere 20:30 Die hamletmühle, eine Produktion<br />

von: körperSchafftklang, Regie: Ralf Peters<br />

Die Männer des Ensembles körperSchafftklang steigen<br />

gemeinsam mit Gästen in die hamletmühle. In ihrer<br />

Stimm-theater-Performance erkunden sie, in welchen<br />

Mühlrädern sich der Mann im 21. Jahrhundert verfangen<br />

hat. Dabei steht die männliche Stimme als Erkundungsmedium<br />

im vordergrund. In der Performance, die das<br />

Ensemble unter der Leitung des Stimmkünstlers Ralf<br />

Peters entwirft, soll sich an jedem Abend neu entscheiden,<br />

welche konkreten Drehungen der hamletmühle auftauchen<br />

und aufeinander folgen. Die Darsteller wissen<br />

zwar, was ungefähr auf sie zukommen wird, aber nicht,<br />

wann und in welcher Reihenfolge. Allein das voraussehbare<br />

Ende ist in Anlehnung an Shakespeares hamlet,<br />

der durch die Performance begleitet, gesetzt.<br />

weitere termine im <strong>Juni</strong>: 30.<br />

SchauSpiel Köln<br />

gaSTSpiel 20:00 Ein Sommernachtstraum,<br />

Musical nach william Shakespeare, eine Produktion von:<br />

Planet kultur e.v., Regie: Lisa Mehnert, Murali Perumal,<br />

choreografie: Mehdi haris, Meike barthelmeh<br />

SchloSSerei<br />

20:00 keiner weiß mehr von Rolf Dieter brinkmann,<br />

Regie: Stefan Nagel<br />

SenfTöpfchen TheaTer<br />

20:15 Anka zink: Sexy ist was anderes, comedy<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />

siehe Seite 13<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Stör ich? (uA), Regie: Iris Matzen, siehe Seite 12<br />

TheaTer im hof<br />

gaSTSpiel 20:00 Der Gott des Gemetzels von Yasmina<br />

Reza, eine Produktion von: ensemble skurreal, Regie:<br />

Markus krämer<br />

ThEaTER<br />

Alte FeuerwAche<br />

Melchiorstr. 3<br />

50670 Köln 0221 97 31 550<br />

Altes PFAndhAus<br />

Kartäuserwall 20<br />

50678 Köln 0221 221 28 400<br />

ArkAdAs theAter –<br />

Bühne der kulturen<br />

Platenstr. 32<br />

50825 Köln 0221 955 95<br />

ArtheAter<br />

Ehrenfeldgürtel 27<br />

50825 Köln 0221 550 33 44<br />

Atelier theAter / wirtzhAus<br />

Roonstr. 78<br />

50674 Köln 0221 24 24 85<br />

BArnes crossing im<br />

kunstzentrum wAchsFABrik<br />

Industriestr. 100<br />

50999 Köln 02236 963 588<br />

BlAues hAus<br />

Severinstr. 120<br />

50678 Köln 0221 471 32 39<br />

BürgerhAus kAlk<br />

Kalk-Mülheimer-Str. 58<br />

51103 Köln 0221 987 60 20<br />

BürgerhAus stollwerck<br />

Dreikönigenstr. 23<br />

50678 Köln 0221 991 10 80<br />

Bürgerzentrum ehrenFeld<br />

Venloer Str. 429<br />

50825 Köln 0221 54 21 11<br />

cAsAmAx theAter<br />

Berrenrather Str. 177<br />

50937 Köln 0221 44 76 61<br />

TheaTer TiefroT<br />

20:30 Der eingebildete kranke von Molière, Regie:<br />

volker Lippmann<br />

Do 30<br />

aTelier TheaTer<br />

21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit Andrea volk,<br />

Stand-up comedy, Eintritt frei<br />

comeDia TheaTer<br />

10:30 herr Fuchs mag bücher von Franziska biermann,<br />

ein krimi mit viel Musik, Regie: Gertrud Pigor, ab 5<br />

Jahren<br />

20:00 Max Goldt liest neue und alte texte, Autorenlesung<br />

freieS werKSTaTT TheaTer<br />

20:00 Ein langer, süßer Selbstmord – der Fall Oscar<br />

wilde, textfassung von kay Link und Inken kautter,<br />

Inszenierung: kay Link, siehe Seite 11<br />

halle KalK<br />

gaSTSpiel 19:30 testament - verspätete vorbereitungen<br />

zum Generationswechsel nach Lear, eine<br />

Produktion von: She She Pop und ihre väter, hebbel<br />

am ufer (berlin), kampnagel ham burg und dem FFt<br />

Düsseldorf, Theater festival impulse <strong>2011</strong>, s. S. 4<br />

miTTelblonD-KulTurKneipe<br />

20:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />

Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />

muSical Dome Köln<br />

20:00 Richard O’ brien’s Rocky horror Picture Show<br />

orangerie TheaTer im volKSgarTen<br />

20:30 Die hamletmühle, eine Produktion von: körper-<br />

Schafftklang, Regie: Ralf Peters<br />

SchauSpiel Köln<br />

19:30 Der kirschgarten von Anton tschechow,<br />

komödie in 4 Akten, Regie: karin henkel, eingeladen<br />

zum Theatertreffen berlin<br />

SchloSSerei<br />

20:00 keiner weiß mehr von Rolf Dieter brinkmann,<br />

Regie: Stefan Nagel<br />

STuDiobühneKöln<br />

18:00 cry me a river, eine Produktion von: Anna Mendelssohn,<br />

Theater festival impulse, siehe Seite 4<br />

TheaTer am Dom<br />

20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer,<br />

komödie, siehe Seite 13<br />

TheaTer im bauTurm<br />

20:00 wolke 9, uA n. d. Film von A. Dresen, Inszenierung: R.<br />

Pape, eine koproduktion von „GbR wolke 9“ u. tib, s. S. 11<br />

TheaTer Der Keller<br />

20:00 Stör ich? (uA), Regie: Iris Matzen, siehe Seite 12<br />

cAssioPeiA Bühne<br />

Bergisch Gladbacher Str. 499-501<br />

51067 Köln 0221 937 8 787<br />

comediA theAter<br />

Vondelstr. 4-8<br />

50677 Köln 0221 888 77 222<br />

deutzer zentrAlwerk der<br />

schönen künste<br />

Deutz-Mühlheimerstraße 147-149<br />

51063 Köln<br />

die wohngemeinschAFt<br />

Richard-Wagner-Str. 39<br />

50674 Köln 0221 27 16 23 78<br />

erstes kölner wohnzimmertheAter<br />

Probsteigasse 21<br />

50670 Köln 0221 1300707<br />

ev. JohAnneskirche Brück<br />

Am Schildchen 15<br />

51109 Köln<br />

Freies werkstAtt theAter<br />

Zugweg 10<br />

50677 Köln 0221 32 78 17<br />

gloriA theAter<br />

Apostelnstr. 11<br />

50667 Köln 0221 660 630<br />

hAlle kAlk<br />

Neuerburgstr. 1<br />

51103 Köln 0221 22128400<br />

hänneschen-theAter<br />

Eisenmarkt 2-4<br />

50667 Köln 0221 258 12 01<br />

horizont theAter<br />

Thürmchenswall 25<br />

50668 Köln 0221 13 16 04<br />

kABArett A-z<br />

Krefelder Str. 26<br />

50670 Köln 0221 277 58 998<br />

kAmmeroPer köln<br />

Friedrich-Ebert-Str. 4<br />

50996 Köln 0221 24 36 12<br />

klüngelPütz kABArett<br />

theAter<br />

Gertrudenstr. 24<br />

50667 Köln 0152 04 44 33 68<br />

Foto: horizont theater<br />

kölner künstler theAter<br />

Stammstr. 8<br />

50823 Köln 0221 510 76 86<br />

kulturBunker<br />

köln-mülheim e.v.<br />

Berliner Str. 20<br />

51063 Köln 0221 616926<br />

kulturcAFé lichtung<br />

Ubierring 13<br />

50678 Köln www.lichtung.ws<br />

metroPol theAter<br />

Eifelstr.33<br />

50677 Köln 0221 321792<br />

millowitsch theAter<br />

Aachener Strasse 5<br />

50674 Köln 0221 2727370<br />

mittelBlond-kulturkneiPe<br />

Schwalbenstr. 2<br />

50667 Köln 0221 17074089<br />

musicAl dome köln<br />

Goldgasse 1<br />

50668 Köln 0221 57790<br />

odonien<br />

Hornstr.85<br />

50823 Köln 0221 257 12 08<br />

horizonT TheaTer<br />

premiere 20:00 Eine Sommernacht von D. Greig<br />

und G. McIntyre, romantische komödie, Regie: Ivana<br />

Langmajer<br />

helena ist beruflich sehr erfolgreich, ihr Liebesleben<br />

hingegen lässt noch Steigerungen zu: mit Mitte 30<br />

ist sie die Geliebte eines verheirateten Mannes. Eine<br />

Statusveränderung ist mittelfristig nicht in Sicht. Da<br />

kommt der extrem durchschnittliche kleinkriminelle bob<br />

gerade richtig. Mit ihm hat helena zwar nichts gemein,<br />

aber wenigstens ist er gleich alt und unverheiratet –<br />

beides trägt in helenas frustrierender Situation enorm zu<br />

bobs Attraktivität bei. Ein verkorkster One Night Stand<br />

führt schließlich in ein gemeinsames abenteuerliches<br />

wochenende, an dem alles passieren kann, wenn man<br />

es nur zulässt.<br />

weitere termine im Juli: 7./9.<br />

IhRE aNzEIgE<br />

IN ?<br />

NächStER ANzEIGENSchLuSS: 15. JuNI <strong>2011</strong><br />

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Petra Heider<br />

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