deutsches Festival 11.â18. Juni 2011
deutsches Festival 11.â18. Juni 2011
deutsches Festival 11.â18. Juni 2011
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Die Kölner TheaTerzeiTung / <strong>Juni</strong> ‘11<br />
24<br />
Pierpaolo Frasa in OUT TRIPS - Unendliche Reise queer durch Raum und Zeit, siehe Seite 12. Foto: © MEYER ORIGINALS<br />
KoSTenloS<br />
für unSere gäSTe<br />
INTERVIEWT<br />
Tom STromberg,<br />
KünSTleriScher leiTer von impulSe,<br />
über erfolg in Der freien Szene<br />
VoRgEschauT<br />
feSTivalS holen afriKa,<br />
KroaTien unD Serbien nach Köln<br />
aNgEsagT<br />
DaS DeuTzer zenTralwerK<br />
Der Schönen KünSTe eröffneT<br />
EINgEblIckT<br />
ärger miT Der<br />
aKaDemie Der KünSTe
24 JuNI ’11 02 eDiTorial<br />
Dorothea Marcus, Foto: © MEYER ORIGINALS<br />
PREMIERENRausch<br />
lange haben wir überlegt, was in diesem monat die akTinszenierung<br />
des monats wird – und uns nicht entscheiden<br />
können. Kein Stück erschien uns diesmal herausragend.<br />
aber das kann ja mal vorkommen, immerhin haben wir so<br />
mehr platz für andere rezensionen. Denn eins kann man<br />
auf jeden fall sagen: Das premierenaufkommen an Kölner<br />
bühnen ist ungebrochen hoch – scheinbar keine Spur<br />
von Krise: rund 15-20 neuinszenierungen finden monatlich<br />
statt, oper, städtisches Schauspiel, Tanz, freie Szene<br />
und Kinder- und Jugendtheater zusammengenommen. Das<br />
ergibt rund 200 Kölner premieren im Jahr. eine atemberaubende<br />
zahl. auch das Theatersterben scheint zum Stillstand<br />
gekommen. nicht nur, dass in Deutz gerade das neue<br />
„zentralwerk der Schönen Künste“ in atemberaubenden<br />
gemäuern gegründet wird (Seite 6), auch das bereits totgesagte<br />
Theater der Keller stellte soeben seine kühn geplante<br />
neue Spielzeit <strong>2011</strong>/12 vor. Das Theater, dessen geld – trotz<br />
überbrückungsfinanzierung und neuer Sponsoren – eigentlich<br />
nur bis genau zur letzten premiere „Stör ich“ (Seite 12)<br />
reichte, scheint lebendiger als je zuvor. immerhin sieben<br />
premieren sind geplant, darunter vier uraufführungen:<br />
„Der geizige“ von molière, ein othello, ein wagner-, ein<br />
Schiller- und ein baudelaire-projekt – jeweils in modernen<br />
Textbearbeitungen. auch bringt das Theater als erstes in<br />
Köln den jungen Starautor nis-momme Stockmann zur aufführung.<br />
respekt vor der Kraft, ein fast totgesagtes Theater<br />
wieder zum blühen zu bringen. auch im bauturm hat man<br />
erkannt, dass drei premieren im Jahr nicht reichen und in-<br />
Foto © wdr/Friday<br />
Konzerte im Radio<br />
wdr Sinfonieorchester Köln<br />
wdr Rundfunkchor Köln<br />
wdr Big Band Köln<br />
wdr 3 Konzert | Mo – Sa, 20:05<br />
wdr 3 Jazz | Mo – Sa, 22:00<br />
wdr 3 Sonntagskonzert | So, 10:05<br />
wdr 3 Musikhaus | So, 13:05<br />
szeniert dort in der nächsten Spielzeit wieder fünf Stücke.<br />
mit dem ersten Teil des „faust“, dem autoren lutz hübner,<br />
einem projekt zu edith piaf und einem forschungslabor<br />
zur antiken figur ismene sowie der Kölner erstaufführung<br />
des Schimmelpfennig-Stücks „Der goldene Drache“ (mülheimer<br />
Stücke-preis 2010) hat man auch im bauturm viel<br />
vor. ganz zu schweigen vom „ritterschlag“ (Kulturamtsleiter<br />
Konrad Schmidt-werthern), den es bedeutet, dass der<br />
bauturm als erste freie institution seit langer zeit in Köln<br />
eine förderung von 150.000 euro der bundeskulturstiftung<br />
erhält – für das neue afrika-projekt (Seite 9). eine zusammenarbeit,<br />
das beim festival „récréâtrales“ in burkina<br />
faso (siehe akT.18) entstand, das sich nun auch mit dem<br />
operndorf-projekt von christoph Schlingensief vernetzt.<br />
ohnehin befindet sich Köln im festivalfieber. neben „africologne“<br />
gibt es die studiobühneköln mit „Theaterszene<br />
europa“, die den coup vollbracht hat, die jungen nationen<br />
Serbien und Kroatien gemeinsam einzuladen (siehe Seite 8)<br />
– und natürlich impulse, das bundesweit wichtigste festival<br />
der freien Szene (siehe interview Seite 4). bei so viel premierenrausch<br />
soll nicht vergessen werden, dass es auch ärger<br />
gibt. und zwar mal wieder mit der akademie der Künste.<br />
Die auswahl der findungskommission steht jetzt fest – und<br />
ruft unmut hervor (Seite 5). aber lesen Sie selbst.<br />
03 VERREIsT<br />
Kölner TheaTer unD Die auSSenwelT (7):<br />
STuDioTraDe – ein neueS reiSeneTzwerK<br />
für TanzKünSTler von SilKe z.<br />
04 INTERVIEWT<br />
Tom STromberg über DaS impulSefeSTival<br />
06 aNgEsagT<br />
raum13 eröffneT DaS DeuTzer<br />
zenTralwerK Der Schönen KünSTe<br />
07 VERMITTElT<br />
DaS TheaTerpäDagogiSche zenTrum<br />
wirD 30 Jahre alT<br />
08 VoRgEschauT<br />
Die STuDiobühne läDT zur TheaTer-<br />
Szene europa KroaTien unD Serbien<br />
09 VoRgEschauT<br />
africologne – ein neueS feSTival<br />
im TheaTer im bauTurm<br />
10 kuRz kRITIsIERT<br />
mamma mafia SchauSpiel Köln<br />
Der mann an TiSch 2 halle KalK<br />
wozzecK pallaDium / oper Köln<br />
wolKe 9 TheaTer im bauTurm<br />
Der fall oScar wilDe<br />
freieS werKSTaTT TheaTer<br />
lulu STuDiobühneKöln<br />
König öDipuS horizonT TheaTer<br />
ouT TripS alTe feuerwache<br />
STör ich? TheaTer Der Keller<br />
oh, wie Schön iST panama<br />
horizonT TheaTer<br />
mülheim Sehen unD STerben<br />
KulTurbunKer mülheim<br />
Der luSTige wiTwer TheaTer am Dom<br />
melancholie Der venuS<br />
nö-TheaTer im TheaTer TiefroT<br />
2 frauen Solo<br />
arKaDaS TheaTer - bühne Der KulTuren<br />
15 NoTIERT<br />
neueS auS Der TheaTerSzene<br />
16 VoRgEsTEllT<br />
aKT-auToren, impreSSum unD<br />
caSSiopeia miT „KlecKSTeufel“<br />
17 DaTIERT<br />
veranSTalTungSKalenDer <strong>Juni</strong><br />
wdr3.de : Sendungen<br />
wdr 3. Aus Lust am Hören.<br />
24 JuNI ’11 03 verreiST<br />
kölNER ThEaTER uND DIE aussENWElT (7):<br />
FERN VoM allTag<br />
Eeva Muili in Ihrem Solo „Vermiculus“, Foto: © Antoinette Mooy<br />
SilKe z. unD DaS STuDio11 grünDen „STuDioTraDe“,<br />
ein reiSeneTzwerK für TanzKünSTler<br />
als Silke z. und caroline Simon auf der letzten nrw-Tanzmesse<br />
im august 2010 ihre idee vorstellten, hätten sie nie<br />
mit dieser resonanz gerechnet. ein europäisches netzwerk<br />
für Tanzkünstler, um einen unkomplizierten internationalen<br />
austausch zu ermöglichen? Der kleine raum in<br />
Düsseldorf platzte aber aus allen nähten: rund 60 interessierte<br />
quetschten sich nebeneinander, darunter so renommierte<br />
institutionen wie das Tanzzentrum „zodiak“ in helsinki.<br />
Schneller als gedacht fand man sich schließlich zum<br />
netzwerk „studiotrade“ zusammen, das in diesem monat<br />
offiziell beginnt. „Das, was das Tanzhaus Köln hätte leisten<br />
können, beginnen wir jetzt auf unbürokratischer ebene“,<br />
sagt caroline Simon. gibt es nicht schon genug solcher<br />
netzwerke? „eben nicht – meist sind es organisationen,<br />
die produzenten zusammenbringen. Dabei ist es gerade für<br />
Künstler unverzichtbar, aus ihrem Kontext herauszukommen,<br />
MSKG_Akt_274x206_4c sich an anderer Kultur 23.05.<strong>2011</strong> und 10:29 ästhetik Seite zu 1<br />
reiben – und<br />
Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft<br />
Auslobung<br />
Gesucht:<br />
Ideen und Konzepte<br />
für partizipatorische<br />
Kunstprojekte<br />
internationale Kontakte zu knüpfen“, fügt Silke z. hinzu,<br />
„außerdem: in einer arbeitswoche im ausland schafft man<br />
oft mehr als in drei wochen probenarbeit zu hause“. nicht<br />
nur, dass man auf reisen unbelastet ist von alltagsorganisation,<br />
man kann sich auch freier ausprobieren, wenn einen<br />
keiner kennt. „studiotrade“ soll einen raum schaffen,<br />
in dem Künstlern der rücken für die arbeit freigehalten<br />
wird“, sagen die gründerinnen. wichtig ist ihnen auch,<br />
dass bei den residenzaufenthalten eine anbindung an die<br />
lokale Szene stattfindet, in form von workshops und master-Klassen.<br />
außerdem steht für die gäste ein heimischer<br />
coach zur verfügung, der eine neue perspektive auf ihre<br />
arbeit wirft – und bei der abschließenden arbeitsschau<br />
schließlich werden lokale veranstalter eingeladen. „eine<br />
gegenseitige bereicherung soll es sein“, so Silke z.<br />
beteiligt an „studiotrade“ sind nun sieben länder, meist<br />
eher kleinere Städte als die metropolen. in portugal ist es<br />
die Kompanie „vo’arte“, die auf einer farm nördlich von<br />
lissabon residiert und 500 m2 Studio zur verfügung stellt.<br />
in irland hat die „legitimate bodies Dance company“ ein<br />
cottage auf dem land, mitten zwischen Schafen und grünen<br />
wiesen. mit dabei sind auch companys aus nizza und<br />
St. etienne, bournemouth, essex oder vilnius (litauen).<br />
Der austausch soll nicht nach einem bestimmten muster<br />
ablaufen, sondern je nach bedarf und ressourcen, irgendwann<br />
soll es aber auch eine zentrale organisation geben –<br />
noch macht es vor allem Studio 11. Denn arbeit gibt es genug<br />
bei den selbstorganisierten Künstler-residenzen, um<br />
die infrastruktur zu gewährleisten, sei sie auch noch so unkompliziert:<br />
die Szene muss eingeweiht werden, veranstaltungen,<br />
die abschluss-präsentation organisiert werden.<br />
für ein Jahr soll zunächst eine pilotphase laufen, für die<br />
Silke z. und caroline Simon bisher keine förderung erhalten<br />
und dennoch flüge und unterkunft für ihren ersten<br />
Kölner gast zur verfügung stellen. es ist vom 20. – 25.<br />
<strong>Juni</strong> die 31jährige choreografin eeva muili aus helsinki,<br />
ein aufkommender choroegrafie-Star, die in amsterdam<br />
im letzten Jahr mit ihrem Solo „vermiculus“ einen wichtigen<br />
Kritikerpreis gewann. Sie kommt allein, um ihre<br />
neue arbeit vorzubereiten, präsentieren wird sie ihre ergebnisse<br />
aus Köln dann an zwei abenden mit hermann<br />
heisig. Das ist ein junger choreograf aus leipzig, der<br />
zur zeit ebenfalls als neues Talent gehandelt wird und<br />
im rahmen der reihe „studioworks“ von Studio11 eingeladen<br />
wurde. Silke z. freut sich auch schon auf den<br />
Sommer, wenn sie mit ihrer Kompanie auf der portugiesischen<br />
farm proben wird. Sie ist sich mit caroline Simon<br />
zusammen sicher, dass „studiotrade“ zur institution werden<br />
wird. und auch die 60 interessierten in Düsseldorf<br />
waren sich einig: der internationale austausch im Tanz ist<br />
wichtiger denn je. DOROthEA MARcuS<br />
tERMINE IM JuNI: StuDIO 11, 24., 25., PRäSENtAtION EEvA MuILI uND<br />
hERMANN hEISIG<br />
www.StuDIO11-kOELN.DE, www.RESIStDANcE.DE<br />
Zur Teilnahme eingeladen sind KünstlerInnen aus<br />
den Bereichen Bildende Kunst, Musik, Tanz, Theater<br />
oder auch spartenübergreifend arbeitende Akteure.<br />
Wünschenswert ist eine Kooperation mit kulturellen<br />
und/oder sozialen Vereinen, Institutionen und<br />
Organisationen.<br />
Einsendeschluss:<br />
1. September <strong>2011</strong><br />
www.faktor-kunst.com
24 JuNI ’11 04 inTerviewT<br />
tom Stromberg im Gespräch mit Dorothea Marcus, Fotos: © MEYER ORIGINALS<br />
PoPsTaR PEachEs uND<br />
INDIEN-IMbIss<br />
eS iST wieDer SoweiT: impulSe beginnT, DaS gröSSTe unD wichTigSTe<br />
TheaTerTreffen Der freien Szene – in Seinem 20. Jahr. ein inTerview<br />
miT einem Der zwei KünSTleriSchen leiTer Tom STromberg<br />
Akt: EIGENtLIch DARF DER IMPuLSE-SIEGER ALS GROS-<br />
SER PREIS bEIM bERLINER thEAtERtREFFEN AuFtREtEN.<br />
NuN ISt „tEStAMENt“ vON ShE ShE POP OhNEhIN DA zu<br />
SEhEN. GIbt ES kEINEN uNtERSchIED MEhR zwISchEN<br />
StADtthEAtERN uND FREIER SzENE?<br />
Tom Stromberg: Die Jury des Theatertreffens musste endlich<br />
einsehen, dass es in Deutschland nur gutes Theater gibt, wo<br />
es herkommt, ist letztlich egal. man sieht an der einladung<br />
von „Testament“ nach berlin, wie gut es der freien Szene<br />
gerade geht. es gibt kaum ein Theater, das sich nicht mit<br />
einem ihrer namen schmückt. allein Karin beier zeigt das:<br />
gintersdorfer/Klaßen, hofmann & lindholm, rimini, gob<br />
Squad, gesine Danckwart... die Stadttheater haben begriffen,<br />
wie unverzichtbar der einfluss der freien Szene ist.<br />
Akt: DAS kANN MAN NIcht ERNSthAFt ANNEhMEN,<br />
wENN MAN SIch IN köLN uMSIEht. köLN uND NRw<br />
SIND wIEDER EINMAL NIcht vERtREtEN – wIE SchON<br />
EtwA IN DEN LEtztEN zEhN JAhREN. wARuM?<br />
TS: Das stimmt doch gar nicht. Köln ist mit einer Koproduktion<br />
der Studiobühne dabei, im letzten Jahr schon war hier<br />
„conte d’amour“ beim finnisch-deutschen festival Theaterszene<br />
europa zu sehen. ähnliches gilt für die anderen einladungen:<br />
„Testament“ und „Die rabtaldirndln“ sind Koproduktionen<br />
mit dem ffT Düsseldorf, „The host“ von andros<br />
zins-browne eine mit pacT zollverein in essen, gob Squad<br />
„Saving the world“ haben mit ringlokschuppen mülheim<br />
und Theater oberhausen kooperiert, es gibt andere beispiele.<br />
nur, weil es keine nrw-Künstler sind, sind es sehr wohl<br />
produktionen aus nrw. Daran sieht man auch, was das<br />
bundesland seit einigen Jahren für eine vielfalt von produktionsstätten<br />
zu bieten hat – das ist ja eine Qualität, die man<br />
nicht übersehen darf, so etwas hat kein anderes bundesland.<br />
und für Köln gilt nach wie vor, dass genau diese produktionsstätte<br />
hier fehlt. es ist nun einmal so: Kein Künstler,<br />
der sich weiterentwickeln will, kann darauf verzichten,<br />
sich Kooperationspartner zu suchen und grenzüberschreitend<br />
– auch im wortwörtlichen Sinn – zu arbeiten.<br />
Akt: DENNOch wäRE SchöNER, wENN DIE häuSER<br />
Auch IN NRw ANGESIEDELtE küNStLER FöRDERtEN. wIE<br />
ISt DIE LAGE DER FREIEN SzENE IN NRw?<br />
TS: Die fördersituation für freie Künstler ist in nrw<br />
nicht optimal. für Theaterensembles etwa gibt es keine<br />
Spitzenförderung wie im Tanz, und auch dort sind 65.000<br />
euro im Jahr im grunde zu wenig. Da sind die europäischen<br />
nachbarländer oder berlin weiter. es gilt in nrw<br />
nach wie vor eher das gießkannenprinzip. ich beobachte<br />
außerdem, dass es zwischen den Künstlern hier kaum einen<br />
austausch gibt. natürlich hat nrw als bundesland<br />
eine fläche, die das schwer macht. aber die Künstler hier<br />
reden auch zu wenig miteinander, gucken sich zu wenig<br />
an, und dann fehlt eine kritische reflexion des eigenen<br />
Tuns. Selbst renommierte gruppen wie das bonner fringe<br />
ensemble müssen zudem täglich um ihre Spielstätte<br />
kämpfen. ein problem ist auch die nachwuchsförderung:<br />
dabei könnten doch aus der Theaterwissenschaft bochum<br />
oder der folkwang-Schule in essen stärkere Studiengänge<br />
gemacht werden. Daher siedeln sich in nrw auch nicht<br />
unbedingt neue Künstler an. Der zug nach hamburg oder<br />
berlin ist stark, es ist schwer dagegen anzusteuern.<br />
Akt: wIE ISt MAN ALS FREIER küNStLER ERFOLGREIch?<br />
EIN übLIchES PRObLEM ISt, DASS IMMER NEuE PREMI-<br />
EREN hERAuSGEbRAcht wERDEN MüSSEN wEGEN DER<br />
FöRDERGELDER, AbER GROSSARtIGStE StückE NIcht<br />
öFtER GESPIELt wERDEN köNNEN.<br />
TS: um an geld zu kommen, das man ja in der unterfinanzierten<br />
freien Szene braucht, gibt es nur wenige möglichkeiten:<br />
entweder man internationalisiert sich, tut sich<br />
mit einem produktionshaus zusammen oder findet partner<br />
im Stadttheater. alle, die etwas geworden sind, sind<br />
es dadurch geworden, dass sie drei, vier partner hatten.<br />
Dann rotieren sie, dann werden sie gesehen, dann können<br />
sie auch öfter spielen. zuhause mit seinem publikum<br />
seine fünf vorstellungen spielen – das wird auf Dauer<br />
nicht funktionieren. Die fördermechanismen einer Stadt<br />
sollten auf vier Säulen beruhen: projektförderung, Konzeptförderung,<br />
gastspielförderung – und auf jeden fall<br />
auch abspielförderung, damit nicht das passiert, was<br />
selbst She She pop erlebten. obwohl sie mit ihrem meisterwerk<br />
ständig durch die welt tourten, konnten sie von<br />
den gagen nicht leben und mussten natürlich für die<br />
nächste produktion „Drei Schwestern“ proben. ich habe<br />
sie mir gar nicht erst angesehen, weil sie nicht so gut<br />
sein konnte wie „Testament“.<br />
Akt: wIE kOMMt MAN IN DIE IMPuLSE-AuSwAhL?<br />
TS: man kann sich bewerben, aber wir kommen auch so<br />
gucken. wir haben ein weit verzweigtes Scout-System.<br />
hier in nrw ist es gregor runge, Dramaturg vom pumpenhaus<br />
münster, der einen sehr guten überblick über<br />
die Szene hat. er sieht zwischen fünf und 15 arbeiten im<br />
monat, 20-25 prozent davon stammen aus Köln und Düsseldorf.<br />
aber damit Kölns große Szene besser repräsentiert<br />
wäre, bräuchte es hier einfach ein funktionierendes<br />
produktionshaus, und auch bessere regie-ausbildungsmöglichkeiten.<br />
Akt: wAS SIND DIE kRItERIEN FüR DIE AuSwAhL?<br />
MANchMAL hAttE MAN IN DEN LEtztEN JAhREN DEN<br />
EINDRuck: hAuPtSAchE FORMAL uNGEwöhNLIch?<br />
TS: in jeder Jury hatten wir bewusst bildende Künstler,<br />
diesmal Timo Sehgal und veit Sprenger, die den Theaterkuratoren-manager-Journalisten-Konsens,<br />
den man sonst oft<br />
in Jurys vorfindet, nicht teilen. uns ist wichtig, dass außenblicke<br />
hereinkommen, die durchaus anders entscheiden als<br />
professionelle Theatergucker. und so haben wir uns zum<br />
beispiel nach langer Diskussion nicht für „verrücktes blut“<br />
von nurkan erpulat entschieden, das auch zum Theatertreffen<br />
und zu den mülheimer Stücken eingeladen war.<br />
Akt: wENN MAN SIE zwINGEN wüRDE, zwEI LIEb-<br />
LINGSAbENDE zu NENNEN, wELchE wäREN DAS?<br />
TS: „Testament“ von She She pop ist wirklich ein meisterwerk.<br />
auf der folie von King lear werden die persönlichen<br />
biografien der Schauspieler mit ihren echten vätern<br />
aufgearbeitet. man sollte da mit seinen eltern zusammen<br />
hineingehen. Da muss man schon sehr hartgesotten sein,<br />
wenn man keine Träne verdrückt. Die andere arbeit, die<br />
ich nennen müsste, wäre „Trans-europa-bollywood“ von<br />
god’s entertainment. Da geht es um eine immigrantengeschichte<br />
und ein ratespiel, bei dem es gewinner und<br />
verlierer gibt. ich kann jedem nur raten, zu verlieren.<br />
Die gewinner fliegen nach bombay, und die verlierer<br />
werden hingebeamt. Sie müssen eine choreografie mit<br />
indischen Kostümen einstudieren. Da ist ein gewürzmarkt<br />
aufgebaut, ich selbst war Schlangenbeschwörer.<br />
Die Sieger bekommen freigetränke und müssen für sie<br />
tanzen, zum Schluss gibt es ein großes fest. Dann denkt<br />
man, man hätte es geschafft, doch dann geht’s noch zum<br />
inder um die ecke, man kann essen und trinken und am<br />
ende tanzen alle auf den Tischen. ein wahnsinnig lustiger<br />
abend, nach dem man sogar am nächsten Tag noch<br />
gute laune hat.<br />
05 24 JuNI ’11<br />
inTerviewT/eingeblicKT<br />
Akt: wELchE NEuERuNGEN GIbt ES zuM JubILäuM?<br />
TS: wir haben großartige Künstler aus Deutschland außerhalb<br />
des wettbewerbs eingeladen: popstar peaches etwa mit<br />
einer art performance-Konzert, das hier in nrw zum ersten<br />
mal zu sehen ist. Sie zeigt, welche bandbreite es gibt, und<br />
dass eben auch ein internationaler popstar in der deutschen<br />
Theaterszene arbeitet – weil es hier interessante partner<br />
gibt. auch unsere marathons gibt es weiter, die bisher immer<br />
ausverkauft waren. Die leute scheinen nichts lieber zu<br />
haben, als dass man sie durch vier aufführungen begleitet<br />
und während der busfahrt party macht. wir haben uns eine<br />
iphone-app ausgedacht – alle die ein iphone haben sind unsere<br />
freunde, aber auch die anderen kommen nicht zu kurz.<br />
auf der app kann man das programm sehen, ausschnitte,<br />
hintergrundinfos, es gibt einen wettbewerb, an dem man mit<br />
einem video teilnehmen kann. Die gruppe hgich.T sollte<br />
man sich im netz ansehen – extrem skurril. Das sind Studenten<br />
der hamburger Kunsthochschule, die eine band haben<br />
und ziemlich die Sau rauslassen. gewinnen kann man, dass<br />
die band aus dem Siegerfilm ein neues lied macht. ohne diese<br />
interaktiven Sachen kann man heute keine Kunstveranstaltung<br />
mehr machen. So gerne ich das feuilleton lese – ein<br />
junges publikum informiert sich einfach anders.<br />
Akt: wO GEht DIE FREIE SzENE GEGENwäRtIG hIN?<br />
TS: es setzt sich eine entwicklung fort: den klassischen<br />
regisseur gibt es im off-Theater immer seltener. Dass<br />
sich da einer mit Stücken der klassischen Theaterliteratur<br />
beschäftigt und durch seinen Kopf gefiltert die weisheit<br />
weitergibt, das tritt in den hintergrund. fast immer entwickeln<br />
gruppen gemeinsam projekte. es geht darum, dass<br />
im Theater etwas echtes passiert – ob das nun ein Schauspieler<br />
oder ein performer vermittelt, ist eher zweitrangig.<br />
Akt: IMMER NOch SchEINEN DIE IMPuLSE FüR DIE<br />
StADtthEAtER vON DER FREIEN SzENE AuSzuGEhEN.<br />
wAS MAcht MAN AbER, wENN DIE SO AuSGEbLutEt<br />
wIRD, DASS SIE SIch GAR NIcht MEhR zuSAMMEN-<br />
FINDEN kANN, wIE EtwA IN köLN ?<br />
TS: Jeder, der vor ort ist, muss lobbyarbeit für die freie Szene<br />
machen, so wie es ja auch mit der akT passiert. Die Szene<br />
selbst wird aber nie aussterben. Solange leute bereit sind,<br />
unter prekärsten umständen zu spielen – in berlin zuweilen<br />
für abendgagen von 25 euro – wird es immer so eine<br />
Szene geben. austrocknen kann man das nicht. aber natürlich<br />
muss man dafür sorgen, dass mehr geld zur verfügung<br />
steht. Kollege matthias von hartz sagt natürlich,<br />
dass man in Städten neue modelle installieren müsste,<br />
auch, um die Stadttheater zu retten: dass man etwa ein<br />
Theater halbjährlich für die freie Szene und halbjährlich<br />
für den kommunalen Spielbetrieb öffnet. ich könnte mir<br />
gut vorstellen, dass das irgendwann mal versuchsweise<br />
umgesetzt wird. DOROthEA MARcuS<br />
www.FEStIvALIMPuLSE.DE<br />
MAMMA MAFIA<br />
von FederIco bellInI u.A.<br />
übersetzt von eduArd wInklhoFer<br />
regIe: AntonIo lAtellA<br />
vorstellungen AM 10. / 12. / 13. / 17. / 26.06.<br />
theAterkAsse: 0221/22128400<br />
www.schAusPIelkoeln.de<br />
ÄRgER MIT DER akaDEMIE<br />
Die findungskommission, die bis zum Sommer die ersten<br />
zwölf mitglieder der akademie der Künste der welt vorschlagen<br />
soll, ist seit dem 10. mai komplett. eins der sechs<br />
Kommissionsmitglieder wurde mit hilfe der Seite www.kuult.de<br />
von der freien Szene gewählt. 125 Stimmen wurden<br />
abgegeben, die wahl fiel auf Jan Krauthäuser, musikjournalist<br />
und organisator der humba parties sowie des edelweißpiratenfestivals.<br />
nicht gerade ein überregional beachteter,<br />
interkultureller Kulturmanager. nach der wahl wird<br />
nun protest laut.<br />
migrationsforscher mark Terkessidis etwa, mitglied des<br />
initiativkreises und federführend beim entwurf des projekts,<br />
hat sich daraus enttäuscht verabschiedet. er beklagt<br />
die „intransparenz“ der wahl – und die Tatsache, dass in<br />
der Kommission niemand mit interkultureller erfahrung,<br />
geschweige den migrationshintergrund sitzt. Tatsächlich<br />
sind amelie Deuflhard (intendantin von Kampnagel hamburg),<br />
ralf christoph (leiter der c/o pop), Kasper König<br />
(Direktor museum ludwig) sowie louwrens langevoort<br />
(intendant philharmonie Köln) zwar verdiente Kulturkenner,<br />
bisher aber nicht gerade durch interkulturellen bezug<br />
aufgefallen. auch an der findungskommission beteiligt<br />
ist regina wyrwoll, generalsekretärin der Kunststiftung<br />
nrw, die immerhin wertvolle Stiftungserfahrungen einbringt.<br />
andere Stimmen der freien Szene, die namentlich<br />
nicht genannt werden wollen, beklagen das hauruck-verfahren<br />
der wahl – und dass es vorab nur dürftig kommuniziert<br />
wurde. in zwei wochen sollte man sich auf adäquate<br />
Kandidaten für die nominierung einigen, danach war<br />
die online-wahl bereits abgeschlossen. es gab also nur<br />
ein zeitfenster von vier wochen, in das auch noch ostern<br />
fiel, keine zeit also für auseinandersetzung. Die folge:<br />
„eine nominiertenliste mit teilweise völlig unbekannten<br />
sowie eine absurd geringe wahlbeteiligung. zudem bleiben<br />
sowohl die aufstellung der Kandidaten als auch der<br />
wahlvorgang völlig undurchsichtig. Jeder konnte ernannt<br />
werden, jeder konnte unbeschränkt oft abstimmen“, so der<br />
vertreter der freien Szene (der redaktion bekannt). auch<br />
wer dem ob die anderen mitglieder vorschlug, bleibt offen.<br />
Die wahl kommentiert der verärgerte gesprächspartner<br />
so: „für ein projekt, das ausstrahlung in die globale<br />
Kunstwelt haben soll, ist Krauthäuser nun der vertreter<br />
einer freien Szene, die ihn nicht gewählt hat.“ Kulturamtsleiter<br />
Schmidt-werthern entgegnet auf die Kritik, dass das<br />
verfahren in der ratsentscheidung vom Sommer 2009 niedergelegt<br />
wurde. bereits einen monat vor der wahl wurde<br />
darüber informiert – auf www.kuult.de sowie durch pressemitteilungen<br />
und mailverteiler. Die mitglieder sollten erfahrungen<br />
in verschiedenen Kunstsparten, vor allem der<br />
außereuropäischen Künste, verfügen, männer und frauen<br />
etwa gleich vertreten sein. Dies sei bei den ernannten<br />
der fall. allerdings werfe die geringe wahlbeteiligung<br />
der freien Szene auch bei ihm fragen auf.<br />
bleibt zu hoffen, dass das einst so groß gedachte akademie-projekt<br />
nicht durch Streit, fehlinformationen, lokales<br />
platzhirsch-gehabe und Desinteresse verwässert<br />
wird – und auf die höhe des interkulturellen Diskurses<br />
zurückkehrt. DOROthEA MARcuS<br />
Foto: oliver Fantitsch
24 JuNI ’11<br />
24 JuNI ’11<br />
06 angeSagT 07 vermiTTelT<br />
VoM oTTo-MoToR zuR kuNsT-FacToRy<br />
raum13, anJa KolaceK unD marc leSSle, eröffnen DaS „DeuTzer<br />
zenTralwerK Der Schönen KünSTe“<br />
Schöne Menschen in schönen Gemäuern. Das internationale Ensemble von „tretet ein, denn auch hier sind Götter“, Premiere 18.6., Fotos: © raum13 Das neue zentralwerk der schönen künste war früher die Deutz AG.<br />
man muss sie als leicht wahnsinnig bezeichnen. anja Ko- entstehen. aber vielleicht ist das „Deutzer zentralwerk<br />
lacek und marc leßle von raum13, die vor genau einem der Schönen Künste“ dann ja auch schon so etabliert,<br />
Jahr eine große, leere halle in mülheim als Tanzhaus dass es andere Künstler angezogen hat, das viertel<br />
Köln interim aus dem nichts erschufen und es drei mo- aufwertet – und sogar erhalten bleibt. Doch das ist zunate<br />
lang bespielten, bevor vom rat das ende des prokunftsmusik. Jetzt wird erstmal gearbeitet. in die halbjekts<br />
beschlossen wurde, haben ein neues baby gefunden. runde fensterfront der eingangshalle soll eine bar ge-<br />
aber es ist eine art von verrücktheit, die visionär wirkt baut werden, in den innenhof eine bühne. und zugleich<br />
und das zeug hätte, einen völlig vergessen wirkenden wird geprobt: Denn das zentralwerk, das nach anja Ko-<br />
ort in Köln zu einer neuen, spannenden Kulturstätte zu lacek als „ideen-werkstatt, Talent-Schmiede und krea-<br />
machen. ohne jede finanzielle hilfe der Stadt renovieren tives zentrum“ gedacht ist, soll bereits am 18. <strong>Juni</strong> mit<br />
und erschaffen die beiden gerade das „Deutzer zentral- einer Tanz-premiere eröffnet werden. „Tretet ein, denn<br />
werk der Schönen Künste“. So vollmundig haben sie ihr auch hier sind götter“ ist eine performance über reli-<br />
aktuelles Kunstprojekt auf dem gelände der ehemaligen gion, mit einer neuen Kompanie von Tänzern aus israel,<br />
Deutz ag getauft. Dort, wo ende des 19. Jahrhunderts die Kolumbien, den niederlanden, italien und griechenland<br />
prototypen des otto-motors übers band liefen, sieht man und natürlich Köln. eine art messe, die über das gelän-<br />
heute stillgelegte, pittoresk verfallene industriehallen, de führt, in der rituale vollführt, exerzitien betrieben,<br />
zerborstene Scheiben, graffitis hinter wucherndem grün. und zum Schluss sogar eine neue art von religion ge-<br />
weiträumig ist es, drei Stockwerke umfasst es, endlose gründet werden soll. begleitet wird die performance von<br />
gangfluchten, alte, holzgetäfelte, edle büroräume und der „polisbox“, kleine videobildschirme, die die recher-<br />
Sitzungssäle, in denen die Deckenplatten abfallen, „wir cheinterviews aus dem Stadtraum zeigen. wie möchtest<br />
haben hier sogar briefpapier aus den 60er-Jahren gefun- du sterben? was noch vorher erledigen? was bedeutet<br />
den“, erzählt marc leßle. Der fahrstuhl ist außer betrieb, freiheit für Dich? So lauten etwa die existentiellen fra-<br />
darin soll eine lichtsäule strahlen. im dritten Stock ist gen, die nicht nur passanten, sondern auch pfarrern<br />
schon der probenraum fertig: eine lichtdurchflutete halle oder bürgermeistern gestellt wurden und auch auf der<br />
mit weitem blick auf Köln.<br />
internetseite www.polisbox.de zugänglich werden sollen.<br />
„wir arbeiten an einer art web-Theater 2.0: ein büh-<br />
an ihr neues megaprojekt gekommen sind Kolacek und nenstück, das im internet stattfindet, zeitgleich live im<br />
leßle, weil im herbst letzten Jahres, nachdem das Tanz- Stadtraum erfahrbar ist und sich während dessen weihaus<br />
begraben schien, der vermieter der industriebrater schreibt“, sagt marc leßle. Das „DzK“ soll übrigens<br />
che auf sie zukam. zunächst geht es um eine zwischen- nicht nur dem Tanz offen stehen, sondern bewusst allen<br />
Anzeige_Theaterzeitung2.qxd:Layout 1 10.05.<strong>2011</strong> 9:22 Uhr Seite 1<br />
nutzung, dann sollen hier möglicherweise wohnungen Künsten und dem politischen Diskurs. geplant sind re-<br />
KOLUMBA<br />
Noli me tangere!<br />
Berühre mich nicht / Halte mich nicht fest<br />
4. Jahresausstellung<br />
Kunstmuseum des Erzbistums Köln<br />
nur noch bis 31. Juli <strong>2011</strong><br />
täglich außer dienstags von 12 bis 17 Uhr<br />
www.kolumba.de<br />
sidenzen, partyreihen, workshops, eben ein „Kunstlaboratorium“,<br />
das in den Stadtraum eingreift.<br />
einige formate, die Kolacek und leßle planen, kennt<br />
man schon aus den drei monaten Tanzhaus interim:<br />
etwa die Suppenküche, die monatlich Kölner Künstler<br />
zum kreativen gedankenaustausch versammelt, der choreografen-wettbewerb<br />
für unter-30-Jährige – und nicht<br />
zuletzt die „alleswastanzt-nacht“, die seit zwei Jahren<br />
einmal jährlich Tanzschaffende versammelt.<br />
wahnsinnig ist das projekt vor allem deshalb, weil raum13<br />
außer projektgeldern kaum finanzielle unterstützung hat.<br />
„zum glück helfen uns Kontakte, die wir während unserer<br />
langjährigen Theaterarbeit aufgebaut haben“, erzählen die<br />
beiden. David heller vom „Kölner reinigungs-Team“ etwa<br />
hat eine putzkolonne durch die weitläufigen Säle und das<br />
riesige Treppenhaus geschickt und die fensterfront im foyer<br />
gereinigt. veranstaltungstechnik besitzen die beiden<br />
selbst, und regieassistenten, interviewer, ausstatter, medienkünstler,<br />
musiker, etc. sind teilweise befreundete Künstler,<br />
die zum gewachsenen netzwerk von raum13 gehören.<br />
Sie sind ebenso infiziert von der idee der neuen Kunst-factory<br />
wie Kolacek und leßle selbst. wenn alles fertig ist, müsste<br />
sich das gelände auch hervorragend vermieten lassen:<br />
es ruft in seiner verlebten Schönheit geradezu nach parties,<br />
mode-Shootings oder Drehtagen. aber vor allem ruft es nach<br />
spannender Kunst. DOROthEA MARcuS<br />
ERöFFNuNG uND PREMIERE vON „tREtEt EIN, DENN Auch hIER SIND<br />
GöttER“ AM 18. JuNI <strong>2011</strong>, DEutz-MüLhEIMER StRASSE 147-149.<br />
kARtEN: INFO@RAuM13.cOM, 0221-4232185<br />
VoM WohNzIMMER zuM ETagENhaus<br />
DaS TheaTerpäDagogiSche zenTrum wirD 30 Jahre alT<br />
vor dem Eingang des tPz tummelt sich so manche bühnenfigur. uwe Schäfer-Remmele (2. v. l.) steht auch manchmal auf der tPz-bühne. © vkkbA / Fotos: weimer<br />
versteckt, aber im herzen des belgischen viertels, in einem<br />
grünen hinterhof, schicker alt- schmiegt sich an neubau:<br />
in der genter Straße ist das Theaterpädagogische zentrum,<br />
kurz Tpz, zuhause. vom Keller bis zum Dach sind es<br />
heute fünf etagen, die probenräume, büros und bühne beherbergen.<br />
Dabei fing vor 30 Jahren alles in einem kleinen<br />
wohnzimmer in der Südstadt an, erzählt geschäftsführer<br />
uwe Schäfer-remmele, der damals noch Kunstlehrer war.<br />
Jugendlichen und Kindern auf professionelle art und weise<br />
Theater zu vermitteln, das war die idee. Die Theaterpädagogik<br />
als eigene Disziplin gibt es in Deutschland noch<br />
keine 40 Jahre: als Schäfer-remmele mit Kollegen den verein<br />
Tpz e.v. Köln 1981 gründete, war es erst der zweite im<br />
damaligen westdeutschland. „Theater ist eine eigene form<br />
von Kommunikation, die menschen auf andere weise erreicht<br />
als worte“, sagt er. und deshalb geht es ihm auch<br />
um beides: um Kunst und ihre vermittlung. einerseits will<br />
das Tpz Kindern, Jugendlichen und jungen erwachsenen<br />
die Kunst des Theaters nahe bringen. und andererseits<br />
werden hier Theaterpädagogen dafür ausgebildet, genau<br />
das zu tun. wichtig ist Schäfer-remmele, dass dies nach<br />
allgemeingültigen richtlinien geschieht – der bundesverband<br />
Theaterpädagogik (buT) sitzt im selben haus. und so<br />
basiert die ausbildung auf drei Säulen: Schauspiel, Theaterpädagogik<br />
(die Spielanleitung sozusagen) und regie.<br />
Die bühne ist recht klein, die garderobe daneben ein kreatives<br />
chaos aus requisiten und Kostümen. „Der bühnenraum<br />
ist der begehrteste raum im ganzen haus“, erzählt angelika<br />
pohlert, leiterin des ausbildungsbereiches, Schauspielerin<br />
und Theaterpädagogin mit herzblut. Sechs ausbildungsgruppen<br />
und zwölf Kinder- und Jugendkurse laufen hier par-<br />
Gefördert durch:<br />
allel, alle erarbeiten jedes Jahr mindestens ein neues Stück.<br />
Kein wunder, dass auf der bühne oft schnell umgebaut werden<br />
muss. im Tpz ist es voll geworden, deshalb soll es bald<br />
auch weitere Spielstätten geben: Schulen oder Kirchen der<br />
umgebung. „in 30 Jahren wurde hier schon alles bespielt“,<br />
so pohlert und zeigt auf die Theke im foyer. Die Kleinsten,<br />
die hier spielen, sind erst fünf Jahre alt, aber auch Senioren<br />
schlüpfen in fremde rollen. „Theaterpädagogik ist offen für<br />
jeden“, so pohlert, „aus jedem soll das beste herausgeholt<br />
werden, als Theaterpädagoge sollte man die Qualitäten des<br />
einzelnen erkennen und nutzen.“ genau dies lernen die Teilnehmer<br />
der ausbildungskurse hier, die meisten berufsbegleitend,<br />
viele fahren über hundert Kilometer ins Tpz: einmal<br />
die woche am abend und ein wochenende im monat<br />
finden die Kurse statt, die in zwei Jahren zum anerkannten<br />
Theaterpädagogen ausbilden, über 1000 absolventen gibt es<br />
mittlerweile. Darunter sind, wie man erwarten könnte, viele<br />
lehrer und Schauspieler, aber es gibt auch „exoten“: etwa<br />
logopäden, altenpfleger oder polizisten. „ein Theaterpädagoge<br />
kann so oft seinen erst-beruf anders erleben und aufwerten“,<br />
so pohlert. und das kann sich lohnen: in Deutschland<br />
ist der arbeitsmarkt für Theaterpädagogen gut, nicht<br />
nur Schulen und Kindergärten fordern ausgebildete fachleute,<br />
sondern auch in wirtschaft oder Tourismus steigt die<br />
nachfrage nach menschen, die nicht nur Theater spielen,<br />
sondern die grundlagen auch didaktisch vermitteln können.<br />
Die anerkennung von der Stadt wächst langsam, dort wird<br />
man sich der wichtigkeit und besonderheit der einrichtung<br />
bewusst. leider übernimmt sie trotzdem nur etwa 16% des<br />
Jahresbudgets, den rest (etwa 300.000 euro) muss das Tpz<br />
selbst aufbringen, zum Teil aus Teilnehmerbeiträgen oder<br />
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inkl. Videowettbewerb<br />
HGich.T<br />
projektfinanzierungen – und so fehlt es noch an geld, um<br />
dringend benötigte professionelle licht- und bühnentechniker<br />
oder pädagogisches personal einzustellen.<br />
es wäre kein richtiges Jubiläum, wenn das Tpz nicht auch<br />
ambitionierte zukunftspläne hätte. zum beispiel die wiederbelebung<br />
eines in Köln einzigartigen festivals: ein internationales<br />
Kinder- und Jugendtheaterfestival, bei der die<br />
Kinder jeweils in ihrer eigenen Sprache spielen. Das gab es<br />
schon vor 17 Jahren und soll 2013 in zusammenarbeit mit<br />
der comedia und der Theaterkonferenz wieder aufleben.<br />
Dass sie profis sind, zeigt das Tpz seit 1991 auch mit eigenen<br />
Kinderstücken, gespielt von Schauspielern. oft schon<br />
wurden sie dafür für den Kölner Theaterpreis nominiert,<br />
zweimal haben sie ihn bereits gewonnen: zuletzt 2008, für<br />
„Die zweite prinzessin“(g. pigor). ihr neues Stück „hullabaloo“,<br />
geschrieben von angelika pohlert und imke pankauke<br />
(Schauspiel), leiterin des Kinder- und Jugendbereichs, ist<br />
bilingual – das mädchen phoebe spricht mit ihrem vater<br />
Deutsch, mit ihrer mutter englisch. eines Tages beschließt<br />
sie, ins hullaboo-land zu ziehen, zu den monstern, nur<br />
begleitet vom Schaf wimpy. zweisprachigkeit ist auch in<br />
der Theaterpädagogik ein großes Thema geworden, weiß<br />
pohlert – das ist bereichernd für die fantasie. premiere hat<br />
das Stück kurz vor dem großen Jubiläums-Straßenfest, wo<br />
das dem Tpz angeschlossene zirkus- und artistikzentrum<br />
(zaK) ein zirkuszelt aufstellt. auf dessen bühne zeigen die<br />
Theaterkurse, was sie können, es gibt aber auch Konzerte,<br />
musicalworkshops, zirkustricks und hüpfburg. abends<br />
wird eine große party gefeiert. hENRIEttE wEStPhAL<br />
tERMINE IM JuNI: tPz, GENtER StRASSE, 11. (PREMIERE), 25.,<br />
huLLAbALOO, Ab SEchS JAhREN, 25., Ab 15 uhR: JubILäuMSFESt<br />
> Köln <<br />
Neue Show! peaches am 1.7. im Schauspiel Köln<br />
Bochum Düsseldorf Mülheim<br />
29. <strong>Juni</strong> bis 10. Juli <strong>2011</strong><br />
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Basiliensis, Die Rabtaldirndln, God ,<br />
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und ihre Väter Special Guests: Gob Squad, machina eX, Peaches, Rene ,<br />
Pollesch, Reverend Billy<br />
Veranstaltet vom NRW KULTURsekretariat und den Städten Bochum, Düsseldorf, Köln und Mülheim an der Ruhr
08 24 JuNI ’11<br />
vorgeSchauT<br />
Fräuleinwunder AG aus berlin, 14.6, 16:00, 20:00 uhr, Foto: © Andreas hartmann turbo Paradiso aus Serbien, 12.6., 20:00 uhr, Foto: © Edvard Molnar kIk MELONE aus kroatien, this is (not) my forest, 15.6., 20:00 uhr, Foto: © Maja kljaja<br />
ExoRzIsMus EINEs alTEN oFENs<br />
Die STuDiobühneKöln läDT vom 11. – 18. <strong>Juni</strong> zum KroaTiSch-SerbiSch-<br />
DeuTSchen feSTival „TheaTerSzene europa“<br />
Die besten freunde sind sie nicht gerade. „ein fußballmatch<br />
der beiden länder würde ich mit starken Sicherheitsauflagen<br />
ausstatten“, sagt Dietmar Kobboldt, leiter<br />
der Studiobühne. nach dem Jugoslawienkrieg, der mitte<br />
der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts den zerfall des<br />
landes in eigenständige Staaten zur folge hatte, gab es<br />
weder auf politischer noch auf künstlerischer ebene eine<br />
nennenswerte annäherung zwischen den ländern Kroatien<br />
und Serbien. Der studiobühneköln gelang es nun, beide<br />
länder vom 11. bis zum 18. <strong>Juni</strong> für ihr jährliches festival<br />
„Theaterszene europa“ zu gewinnen. an ein kleines wunder<br />
grenzt dabei, dass neben christian wulff die präsidenten<br />
von Kroatien (prof. Dr. ivo Josipovic) und Serbien (boris<br />
Tadic) gemeinsam die Schirmherrschaft übernehmen<br />
– erstmals überhaupt, wie eine Sprecherin der kroatischen<br />
botschaft verlauten ließ.<br />
in der pfingstwoche werden zwölf gruppen 13 Stücke zeigen,<br />
darunter zwei serbische und vier kroatische – der<br />
rest sind perlen, die die Kuratoren Dietmar Kobboldt<br />
und Tim mrosek in der freien Szene in ganz Deutschland<br />
gefunden haben. interessanterweise gab es schon in der<br />
vergangenheit eine verbindung zwischen den Theaterszenen<br />
der drei länder: Die ersten Theateraufführungen im<br />
zagreb des 19. Jahrhunderts wurden aufgrund fehlender<br />
einheimischer Schauspieler von deutschen wanderbühnen<br />
gespielt. als die Kroaten der Sprachbarriere überdrüssig<br />
wurden, behalf sich zagreb 1840 mit einer aus Serbien<br />
eingeladenen Theatergruppe. Seit den Kommunismuszeiten<br />
hat Kroatien mit seinen 4,5 mio. einwohnern vier<br />
dreispartige nationaltheater und unzählige Stadttheater<br />
mit großem administrativem apparat – die junge Szene<br />
StudiobAKT_<strong>2011</strong>_06_zD_Studiob Anzeige 92x128 05.05.11 16:11 Uhr Seite 1<br />
Foto: Niklas Schulz<br />
experimente:<br />
studiobühneköln<br />
Heile Welt<br />
3., 5. und 6. <strong>Juni</strong>, 20h<br />
theaterszeneeuropa<br />
ein kroatisch-serbisch<strong>deutsches</strong><br />
<strong>Festival</strong><br />
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Theater <strong>Festival</strong> Impulse<br />
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<strong>2011</strong>/2012<br />
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14. September, 20h<br />
Simon says (UA)<br />
15. September, 20h<br />
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Tel.: 02 21 | 470 45 13<br />
spielt allerdings meist woanders. auch Serbien (7,5 mio.<br />
einwohner) ist traditionell ein großes Theaterland, nicht<br />
nur wegen der vielzahl seiner bühnen, sondern auch<br />
wegen seiner großen Sommer-Theaterfestivals. vor dem<br />
hintergrund jüngster geschichte liegt es fast nahe, dass<br />
sich die mehrzahl der produktionen mit dem Thema<br />
der identität beschäftigen. was bedeutet es, ein Kroate<br />
oder ein Serbe zu sein? Kann man die persönliche von<br />
der nationalen identität trennen? Spielt die jüngste vergangenheit<br />
überhaupt eine rolle für die Künstler? wurde<br />
womöglich noch gar nicht mit der aufarbeitung des<br />
Krieges auf künstlerischer ebene begonnen? Sind politik<br />
und nationalität für die eigene identität möglicherweise<br />
völlig irrelevant? So richtig beantworten kann das<br />
Kobboldt nicht, nur soviel: „viele der gezeigten Stücke<br />
zeichnen sich durch starke Körperlichkeit aus“, sagt er.<br />
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Dienstag bis Freitag 12.00 bis 14.00<br />
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Dokumentartheater spiele im Theater der gastnationen<br />
keine größere rolle, eher der Tanz. Die grenzen<br />
zwischen klassischem Sprechtheater und alternativen<br />
ausdrucksmöglichkeiten (betonte mimik, gestik, Tanz)<br />
seien fließend. angst vor einer Sprachbarriere muss<br />
man wegen der starken bildersprache übrigens nicht<br />
haben, wo es nötig ist, sind die Stücke übertitelt. Das<br />
Konzept der authentizität jedes individuums stellt auf<br />
jeden fall das mehrfach preisgekrönte ensemble TrafiK<br />
(Kroatien) in „Deer“ in frage (fr, 17.06.). Dabei werden<br />
berühmte persönlichkeiten imitiert oder momente<br />
des kollektiven gedächtnisses auf die bühne gebracht,<br />
etwa cuba gooding <strong>Juni</strong>ors Dankesrede bei den oscars.<br />
aber auch Skurriles findet seinen platz, etwa ein Sessel<br />
und ein alter ofen, die sich einem exorzismus unterziehen.<br />
Das Kontrastprogramm dazu bietet noch am selben<br />
abend „a mind cut“ des serbischen ensembles „nomad<br />
bad Taste co.“: ein einblick in die menschliche psyche<br />
zwischen Tanz und performance, der den zuschauer in<br />
einen erlebten albtraum versetzt. Das ebenfalls serbische<br />
ensemble KiK melone liefert mit seiner produktion<br />
„This is (not) my forest“ eine tänzerische hommage an<br />
pina bausch. aber auch die produktionen der deutschen<br />
Teilnehmer hören sich spannend an: „Deter/müller/martini“<br />
aus berlin richten in „The end of as we know“ ihre<br />
aufmerksamkeit auf die identität des viel zu oft vernachlässigten<br />
bühnenraums. Jede ecke, jede fuge, jedes lockere<br />
brett der Studiobühne findet so erstmals beachtung<br />
und theatralische „behandlung“ – der raum hat es<br />
ja durchaus nötig. ANNEttE GEbuhR<br />
tERMINE IM JuNI: 11., ERöFFNuNG MIt „DEtER/MüLLER/MARtINI“, 20<br />
uhR, INFOS: www.StuDIObuEhNE-kOELN.DE<br />
ROMANISCHER SOMMER KÖLN<br />
ROMANISCHE NACHT <strong>2011</strong><br />
6. bis 8. Juli<br />
Heilige<br />
Lautten Compagney Berlin<br />
Shoho Choir – Zen-Kuge Ryuginkai<br />
Ars Choralis Coeln<br />
Maria Jonas<br />
Sequentia – Ensemble für Musik des Mittelalters<br />
Marco Blaauw<br />
Kölner Kammerchor /<br />
Collegium Cartusianum, Peter Neumann<br />
Christiane Oelze<br />
Thomas Christian Ensemble<br />
Cuncordu de Orosei<br />
L’Aura Soave di Cremona, Sergio Azzolini<br />
Edwin Alexander Buchholz<br />
www.romanischer-sommer.de<br />
kontakt@romanischer-sommer.de<br />
VVK KölnTicket 0221.2801<br />
09 24 JuNI ’11<br />
vorgeSchauT<br />
Die glückliche Putzfrau Fatma, 25. 6., 18.00 uhr, Foto: © Pascal Maine Das Museum bombana de kokologo, 25./26. 6., 15.30 & 18.30 uhr, Foto: © Meisel Auf Leben und tod, 28. 6., 14.00 und 19.00 uhr, Foto: © Nicholas Meisel<br />
ausTausch auF augENhöhE<br />
africologne, ein neueS feSTival im TheaTer im bauTurm vom<br />
22. – 28. <strong>Juni</strong>, zeigT zeiTgenöSSiScheS afriKaniScheS TheaTer<br />
afrika – das ist elend, Kriege, hunger, armut, Kindersoldaten,<br />
Korruption. So sieht das gewöhnliche Schreckensbild<br />
aus, das wir in den europäischen medien vom<br />
schwarzen Kontinent erhalten. weitgehend unbekannt<br />
ist, dass es in afrika auch eine zeitgenössische, gesellschaftlich<br />
stark engagierte Kulturszene gibt und eine<br />
fülle von Theaterfestivals. eins der wichtigsten sind die<br />
„récréâtrales“ in burkina faso. alle zwei Jahre finden sie<br />
in einem Stadtteil von ouagadougou statt, laden für einige<br />
wochen afrikanische bühnenbildner und regisseure,<br />
autoren und Schauspieler ein, um einen geschützten<br />
raum für die Kunst zu schaffen. zehn Tage lang werden<br />
die entstandenen arbeiten und gastspiele aus ganz afrika<br />
gezeigt (siehe reportage akT.18), in den innenhöfen<br />
der Stadtbewohner. nun sind im Theater im bauturm viele<br />
von ihnen erstmals in europa zu sehen: auf dem neuen<br />
festival „africologne“ vom 22. – 28. <strong>Juni</strong>.<br />
Seit Jahren suchte gerhardt haag, intendant des Kölner<br />
Theaters im bauturm, nach einem afrikanischen<br />
Kooperationspartner für sein Theater – bis er im <strong>Juni</strong><br />
2009, bei der grundsteinlegung von christoph Schlingensiefs<br />
operndorf in burkina faso (etwa 30 km von<br />
ouagadougou entfernt), auf den leiter der récréâtrâles,<br />
etienne minoungou, traf. aus privaten gründen reist<br />
haag schon seit dreizehn Jahren regelmäßig nach burkina,<br />
dem land der „aufrechten“, das an die elfenbeinküste<br />
und mali grenzt und zu den ärmsten ländern der welt<br />
gehört. gerhardt haag war so begeistert von minoungous<br />
festival, dass er spontan beschloss, sein Theater als Kooperationspartner<br />
einzubringen – denn ihm wie minoungou<br />
ist es ein anliegen, mit Theater die zivilgesellschaft zu<br />
Wolke 9<br />
Uraufführung nach dem Film<br />
von Andreas Dresen<br />
Mendy - Das Wusical<br />
von Helge Schneider<br />
TERMINE: 11. - 13. <strong>Juni</strong><br />
Werther<br />
von Johann Wolfgang Goethe<br />
TERMINE: 19. + 20. <strong>Juni</strong> (zum letzten Mal!)<br />
TERMINE: 1. - 3., 16. - 18., 30. <strong>Juni</strong> - 2. Juli<br />
Tickets: 0221 52 42 42 · www.theater-im-bauturm.de<br />
stärken, ob es nun die deutsche oder die afrikanische ist.<br />
Dass er zwei Jahre später in Köln mit „africologne“ eins<br />
der ersten afrikanischen Theaterfestivals in Deutschland<br />
gründen würde, hätte er wohl nicht gedacht. Dass es dazu<br />
den „ritterschlag“ der bundeskulturstiftung erhalten<br />
würde, wohl noch weniger: mit 150.000 euro fördert die<br />
institution nun das zweijährige projekt, von dem „africologne“<br />
nur ein kleiner Teil ist. es ist nach angie hiesl<br />
produktion das erste und einzige freie Kölner Theater,<br />
dass vom bund eine derartig hohe unterstützung erhält.<br />
abgesehen von den Theatertagen am Theater an der ruhr<br />
in mülheim und den „Theaterformen“ in braunschweig hat<br />
es das so noch nicht gegeben: ein festival auf augenhöhe,<br />
das in eine zweisprachige Koproduktion mit afrikanischen<br />
und Kölner Schauspielern mündet – und möglichst<br />
zur institution werden soll. unser bild von afrikas Kultur<br />
beschränkt sich doch meist eher auf folkloristisches<br />
Trommeln, Tanzen und essen. „ich kann gar nicht genug<br />
ausdrücken, wie sehr mich freut, dass afrika endlich einmal<br />
anders wahrgenommen wird“ sagt minoungou, der<br />
in burkina faso und brüssel lebt und extra zur pressekonferenz<br />
nach Köln gekommen ist. auch er wird mit einer<br />
philosophisch komplexen arbeit vertreten sein: „auf<br />
leben und Tod“ erzählt von zwei häftlingen in einer zelle.<br />
Der eine sitzt lebenslänglich, weil er den präsidenten<br />
erschießen wollte, der andere hat „nur“ zwei menschen<br />
ermordet. wer ist nun moralisch weniger schuldig, im<br />
angesicht von politisch motivierten afrikanischen völkermorden?<br />
(28. 6., 14.00 und 19.00 uhr). auch die anderen<br />
in Köln gezeigten produktionen erzählen vom konkreten<br />
alltag in der afrikanischen gesellschaft, oft mit spannen-<br />
<strong>Festival</strong> des<br />
afrikanischen Theaters<br />
22. –28. <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong><br />
www.theater-im-bauturm.de<br />
den ästhetischen mitteln. auffallend ist, mit wieviel humor<br />
der armut des Kontinents begegnet wird. in „fatma“<br />
etwa erzählt eine alleinstehende, kinderlose putzfrau, wie<br />
ihre hoffnungen auf familie an der realität zerschellten<br />
– und beschreibt ihren brutalen afrikanischen alltag so<br />
konsequent, naiv und trotzig als „schönes leben“, dass<br />
ihre mittellose einsamkeit umso stärker berührt (Sa, 25.<br />
6., 18 uhr). im „museum bombana de Kokologo“ zeigt der<br />
performer pascal rome ein fiktives „museum der eigenartigen<br />
Künste“, absurde erfindungen, die im täglichen lebenskampf<br />
von zweifelhaftem nutzen sind. Die zuschauer<br />
werden lebhaft zu Demonstrationszwecken mit einbezogen<br />
(rautenstrauch-Joest-museum, 25. und 26. 6., 15.30 und<br />
18.00 uhr). aber es geht auch ernster: eröffnet wird etwa<br />
mit „ziitba“. Da wird eine afrikanerin zur coolen DJane,<br />
die zur politischen abrechnung mit ihrem land schreitet<br />
(22., 23.6.), da gibt ein Straßenjunge auskunft über sein<br />
leben („unaufhörlich“, 26., 27. <strong>Juni</strong>), da erzählt im „herz<br />
der leopardenkinder“ ein junger migrant, was ihn zu einem<br />
mord an einem polizisten trieb und setzt sich mit<br />
den Stimmen seiner vorfahren auseinander (25.6.) – übrigens<br />
ausgerechnet im millowitsch-Theater, dem großen<br />
boulevard-nachbarn des bauturms. „ein großer coup“<br />
sei mit dem festival gelungen, sagte auch Kulturamtsleiter<br />
Konrad Schmidt-werthern bei der pressekonferenz<br />
bewundernd, „kein aufspringen auf die multi-Kulti-mode,<br />
sondern ein echtes interesse am Kontinent“. Tägliche publikumsgespräche,<br />
eine große podiumsdiskussion und<br />
szenische lesungen neuer afrikanischer Stücke runden<br />
das programm ab. DOROthEA MARcuS<br />
tERMINE IM JuNI: ERöFFNuNG AM MIttwOch, 22. 6., 18 uhR, 20 uhR<br />
„zIItbA“, PROGRAMM uNtER: www.thEAtER-IM-bAutuRM.DE
10 24 JuNI ’11<br />
Kurz KriTiSierT 11 24 JuNI ’11<br />
Kurz KriTiSierT<br />
kuRz kRITIsIERT<br />
Die Kölner premieren DeS vergangenen monaTS<br />
berlusconi und Ruby gehen eine unheilvolle verbindung ein. und was hat das mit der<br />
Mafia zu tun? Foto: © Oliver Fantitsch<br />
FlIEgENDE FakTEN<br />
„mamma mafia“ von anTonio laTella<br />
im SchauSpielhauS<br />
Die mafia ist ein besorgniserregendes phänomen, in italien<br />
wie in Deutschland, und hierzulande ist man sich<br />
dieser Tatsache vermutlich unzureichend bewusst. es ist<br />
also natürlich wichtig, dass der italienische Theatermann<br />
antonio latella uns dies vor augen führt. Doch irgendwie<br />
würde man sich von einem Theaterabend mehr erhoffen<br />
als die eigene, politisch korrekte moralische verurteilung<br />
der mafia bestätigt zu finden. und auch mehr, als mit<br />
fakten bombardiert zu werden, die einem von einer gigantischen<br />
leinwand zunächst so um die ohren fliegen,<br />
dass man sie kaum erfassen kann. es beginnt, in dem der<br />
Schauspieler michael weber sich aus dem publikum erhebt<br />
und eine reportage des „gomorrha“-autors roberto<br />
Saviano rezitiert, der vor einigen wochen im zeit-magazin<br />
erschien – die autobiografie eines ausgestiegenen mafiabosses.<br />
zweifellos ein atemberaubender, erschreckender<br />
Text, zu dessen eindrücklichsten Sätzen gehört, wie<br />
selbst linke autonome durch Drogenkonsum zum mafiareichtum<br />
beitragen. beim lesen wirkt er allerdings stärker.<br />
Dann halten die zwölf italienischen und deutschen<br />
Schauspieler in mafia-einheitskluft (ein schwarzer, etwas<br />
schmierig aussehender maßanzug) einzug und berichten<br />
hinter einer art baby-laufgitter frontal von den krakenartigen<br />
verflechtungen in politik und wirtschaft, die<br />
leinwand lässt fakten und fotos knallen, zwischendurch<br />
hören wir einen Klagegesang des countertenors maurizio<br />
rippa. am eindrücklichsten ist dennoch das Schweigen:<br />
das stille, messerschwingende ballett der zwölf, die<br />
bedrohlich die bewegungscodes der unterwelt zelebrieren<br />
– dann erhält kurzzeitig das emotionale erschrecken<br />
einzug. nach der pause ist es ganz vorbei mit den worten,<br />
lediglich die Kölner verstrickung wird noch erwähnt, damals,<br />
als das müll-problem in neapel eskalierte und auch<br />
die awg dazu beitrug, dass die mafia millionen verdiente.<br />
Dann mündet der abend in eine bravouröse und sehr<br />
lustige verwandlung des Schauspielers Simon eckert in<br />
das berühmteste mädchen italiens, berlusconis bungabunga-fräulein<br />
ruby. mit grinsenden berlusconi-masken<br />
tanzen die akteure schließlich um die hure italien, die<br />
bei birgit walter auch in weiß-rot-grünem Tutu nicht ihre<br />
würde verliert. Doch die erkenntnis, dass berlusconi an<br />
allem Schuld ist, ist letztlich dann doch etwas einfach –<br />
und der deutschen verstricktheit in mafiöse Strukturen<br />
ist man damit erst recht nicht auf die Spur gekommen.<br />
„warum sind wir hier?“ fragt einer der italiener irgendwann<br />
ins publikum und antwortet: „weil wir Distanz zu<br />
uns selbst suchen.“ leider hat diese italienische Selbstbefragung<br />
für den deutschen zuschauer kaum relevanz.<br />
Die mafia ist schlimm, man kann ihr nicht beikommen<br />
– aber die pizza schmeckt trotzdem gut, so die bequeme<br />
abschlusserkenntnis. DOROthEA MARcuS<br />
tERMINE IM JuNI: SchAuSPIEL köLN, 10., 12., 13., 17., 26.<br />
Morgenstunden in einer kantine: Gusztáv Molnár, Jost Grix und Myriam Schröder (v.l.),<br />
Foto: © Oliver Fantitsch<br />
TaTI uND TaRaNTINo<br />
viKTor boDó miT „Der mann an TiSch 2“<br />
in Der halle KalK<br />
Schreie, leute fuchteln mit pistolen herum, Schüsse fallen.<br />
einige krümmen sich, sind getroffen. Dunkel. alles<br />
zurück auf anfang. Knallig beginnt andrás vinnais<br />
Stück „Der mann an Tisch 2“ in der halle Kalk des Kölner<br />
Schauspiels. Der ungar viktor bodó zeigt, warum er<br />
seit seiner nominierung zum berliner Theatertreffen als<br />
regie-Shooting-Star gilt. Doch dann hat der abend erst<br />
einmal eine lange ladehemmung. bodó zeigt mit seiner<br />
Sputnik Shipping company aus budapest und einigen<br />
Kölner Schauspielern die langweiligen morgenstunden<br />
einer Kantine in den sechziger Jahren. ein Taschendieb<br />
klaut mit miesen Tricks ein paar münzen, man stolpert<br />
ein bisschen herum, vertreibt sich die zeit.<br />
Der abend wirkt wie aus kleinen varieténummern zusammengesetzt,<br />
die das ensemble virtuos beherrscht. Da<br />
entflammen Kochtöpfe, jemand rasiert sich mit Kartoffelbrei,<br />
es gibt sogar so etwas wie eine chorus line. entspannt<br />
und unterhaltsam lässt sich das alles anschauen,<br />
eine völlig zweckfreie huldigung an die komplette Kinogeschichte.<br />
egal, was der einzelne zuschauer mag, Tati<br />
oder Tarantino, bunuel oder billigkitsch – hier findet er<br />
anklänge an alles. Das ist charmant und wird mit großer<br />
energie gespielt.<br />
zwischendurch rast die uhr. Sie scheint ein eigenleben zu<br />
führen. Die zeit ist aus den fugen oder in der hand des regisseurs.<br />
Das zeigt sich auch in den Spielszenen, die mal<br />
in zeitlupe, mal in zeitraffer ablaufen. Das Theater befreit<br />
sich aus den vorgaben des normalen lebens. auch das ist<br />
schön und löst Schmunzeln aus. aber auch nicht mehr.<br />
weil sich nichts verdichtet, keine Dringlichkeit entsteht.<br />
alles ist pures Spiel. wer stirbt, steht wieder auf. war doch<br />
nur Spaß. Schauen wir vielleicht auf die vision des paradieses,<br />
wie es sich bodó vorstellt? wer weiß.<br />
„Der mann an Tisch 2“ ist ein nettes bewegungstheater<br />
aus vielen genrefilmzitaten, garniert mit einem Schüsschen<br />
marthaler. Das große geballer am anfang und am<br />
ende macht Spaß, auch ein Damenzweikampf im martialarts-Stil<br />
mit Schuhen statt Schwertern. bodó hat perfekt<br />
choreographiert, das pengpeng-pingpong klappt. Dann<br />
stehen alle wieder auf, nichts ist gewesen. Das ensemble<br />
bildet eine Schlange vor dem Tablettwagen und liefert brav<br />
das geschirr ab. Kein mehrwert, nur oberfläche. viele momente<br />
erinnern an bodós sehr freie handke-adaption „Die<br />
Stunde, da wir nichts voneinander wussten“ in graz. Doch<br />
da gab es berührende Szenen wie die einer trauernden<br />
frau, die einen mit ihren gefühlen überschwemmte, ohne<br />
dass man die hintergründe kannte. aber solche augenblicke<br />
fehlen in Köln völlig. Diesmal liefert bodó zwei Stunden,<br />
die wir längst schon kannten. auch regie-revolverhelden<br />
sollten mal nachladen. StEFAN kEIM<br />
tERMINE: hALLE kALk, ERSt wIEDER IM JuLI<br />
wozzeck in metaphysischer verlorenheit: Florian boesch, Foto: © bernd uhlig Frisch und frei in die zukunft: ursula Michelis und christian ballhaus,<br />
Makellos gekleidet zum untergang: Marius bechen (Anwalt), Andreas bittl (Oscar wilde),<br />
© vkkbA / Foto: weimer<br />
Sebastian kolb (bosie), Foto: © MEYER ORIGINALS<br />
WIR aRME lEuT<br />
alban bergS „wozzecK“ im pallaDium/<br />
oper Köln<br />
Der ort spielt mit. Die geschichte vom armen mann<br />
wozzeck passt gut in die karge industriehalle, die unter<br />
dem irreführend varietéhaften namen „palladium“ zur<br />
ausweichspielstätte der Kölner oper geworden ist: ein riesiger<br />
raum, in dem nur das nackte gerüst einer zuschauertribüne<br />
aufgeschlagen ist, rechts und links läuft eine<br />
arbeitsgalerie herum. Das schwarze Spielpodest an der<br />
Stirnseite wird bis auf ganz wenige versatzstücke leer bleiben:<br />
einen weißer plastikvorhang, eine wolldecke, ein paar<br />
requisiten und kaltes, blaues licht – mehr braucht bühnenbildner<br />
gisbert Jäkel hier nicht, um die zuschauer in<br />
die unbehauste welt wozzecks zu versetzen. wozzeck ist<br />
Soldat, geschunden von seinen vorgesetzten; menschliches<br />
versuchskaninchen, das der Doktor für seine experimente<br />
ausbeutet. er fühlt mehr von den abgründen der existenz<br />
als er begreifen kann und wird schließlich zum mörder<br />
aus eifersucht an seiner geliebten marie. er tötet selbst<br />
seinen einzigen lebensinhalt, als er fürchten muss, auch<br />
darum gebracht zu werden. mehr noch als georg büchners<br />
Dramenfragment ist albans bergs oper nicht nur<br />
protest gegen das soziale elend, sondern Klage über die<br />
metaphysische verlorenheit des menschen. und die zeigt<br />
eindringliche wirkung in der neuinszenierung der Kölner<br />
oper. es ist ganz still in der halle während dieser dichten<br />
neunzig minuten, und das bleibt es auch am ende für einige<br />
spürbare augenblicke, ehe der applaus den bann<br />
bricht. Die inszenierung von ingo Kerkhof setzt im leeren<br />
bühnenraum ganz auf die intensität der Situationen und<br />
schafft spannungsvolle Konfrontationen ohne äußerlichen<br />
aktionismus. im zentrum natürlich wozzeck, gesungen<br />
von florian boesch, dem damit ein ganz und gar überzeugendes,<br />
souveränes rollendebüt gelingt. Seine differenzierte<br />
gestaltung, seine klangvolle, beredte Stimme geben der<br />
figur und dem humanen plädoyer, das berg und vor ihm<br />
schon büchner in dieses werk legten, eine zwingende emotionale<br />
Kraft. Dieses niveau erreichen die übrigen protagonisten<br />
– auch sie sämtlich rollendebütanten – noch nicht.<br />
fast alle, einschließlich der jungen litauischen Sopranistin<br />
asmik grigorian als marie, wirken in ihren dramatisch fordernden<br />
partien ein wenig unterbesetzt. aber solche einwände<br />
schmälern am ende die wirkung der aufführung<br />
kaum. Denn markus Stenz und das gürzenich-orchester<br />
– fast komplett unsichtbar unter dem Spielpodest platziert,<br />
aber akustisch trotzdem sehr präsent und transparent –<br />
sind packende interpreten von bergs musik. Sie ergreift<br />
wie ein Totentanz, indem sich grelle groteske und leidenschaftliche<br />
Dramatik abwechseln, die farben im verblassen<br />
noch einmal betörend aufleuchten und die alltagswelt<br />
mit ihren Tänzen, Schnulzen, märschen, ja selbst geräuschen<br />
im „hirnwütigen“ erleben wozzecks ein unergründlicher,<br />
unentrinnbarer Kosmos wird. uLRIkE GONDORF<br />
tERMINE IM JuNI: PALLADIuM, 1., 5., 9., 11., 13., 16., 18.<br />
ToPFIT zuM TabubRuch<br />
uraufführung von „wolKe 9“ im<br />
TheaTer im bauTurm<br />
Seit Jahren ist es allseits bekannt: Die alten leben länger,<br />
die Jungen sterben aus. als der filmemacher andreas Dresen<br />
im Jahr 2008 „wolke 9“ drehte, in dem er unverblümt<br />
den Sex von 70-jährigen zeigte, wurde das aber trotzdem<br />
noch als Tabubruch gefeiert. Dabei sind die alten so topfit,<br />
mobil und lebenslustig, wie man es vor fünfzig Jahren<br />
sicher nicht für möglich gehalten hätte. warum also sollten<br />
sie keinen Sex haben? Drei Jahre nach der filmpremiere<br />
wirkt es fast absurd, die vor erotischer energie und<br />
Schönheit sprühende 65-jährige Schauspielerin ursula<br />
michaelis zur alten Schachtel und als sexuell quasi nicht<br />
mehr existent zu erklären. es scheint zunehmend so, als<br />
würden sich die unterschiede zwischen Jung und alt heute<br />
nivellieren, in einer art Jahrzehnte lang andauerndem<br />
beste Jahre-zustand. Dennoch war es ursula michaelis, die<br />
gemeinsam mit dem Darsteller des werner, dem 70-jährigen<br />
walter gontermann, die idee hatte, den Dresen-film<br />
ins Theater zu bringen. wer fürchtet, auf der bühne des<br />
bauturm-Theaters nun greise im peinlichen liebesspiel<br />
zu sehen, kann sich entspannen. regisseur rüdiger pape<br />
gelingt es, gerade die heiklen Stellen dezent und würdevoll<br />
zu inszenieren: Schneiderin inge und der radfahrer Karl<br />
(christian ballhaus) ziehen sich bei ihrer umstürzenden<br />
liebesbegegnung bis auf die unterwäsche aus, stehen einfach<br />
nur hand in hand da und atmen. auch das bühnenbild<br />
von flavia Schwedler ist schön, abstrakt und zugleich<br />
bodenständig: eine breiter Tisch, darauf ein fahrrad, eine<br />
nähmaschine, eine art Sessel, jeder hat im leben eben<br />
seinen eigenen bereich gefunden. immerzu sind die drei<br />
protagonisten gleichzeitig auf der bühne. zuerst singen<br />
sie ein kleines Kinderlied, das auch schön als liebesmetapher<br />
durchgehen kann: „wenn ich ein vöglein wär, flög ich<br />
zu dir...“. Die liebe ist, in welchem alter auch immer, ein<br />
flüchtiges gebilde. Doch was poetisch beginnt, verfliegt:<br />
Die elliptischen Sätze aus dem film wirken auf der bühne<br />
zunehmend flach, die umgangssprachliche Sparsamkeit<br />
entfaltet keine zweite ebene. „wolke 9“ ist zwar auch auf<br />
der bühne eine schön erzählte, zarte und harte liebesgeschichte,<br />
bei der eine schal und alltäglich gewordene beziehung<br />
für eine frische verliebtheit verlassen wird. Doch<br />
warum daraus ein vermeintlich skandalöses Stück über<br />
Sexualität im alter postulieren? was dem abend fehlt, fehlte<br />
auch dem film: alle fragen, die wirklich das alter betreffen.<br />
wie hoch der preis tatsächlich ist, eine jahrzehntelange<br />
zweisamkeit aufzugeben, gemeinsame geschichten,<br />
codes, geheimnisse – und wie schwer es sein kann, mit einem<br />
neuen ein ganzes leben aufholen zu müssen. welche<br />
ängste man hat, wenn man den verliebten mit kleinen und<br />
großen verfallserscheinungen konfrontiert. auf dem Theater<br />
hätte man die chance gehabt, stärker in die Tiefe zu<br />
gehen. leider wurde sie verpasst. DOROthEA MARcuS<br />
tERMINE IM JuNI: thEAtER IM bAutuRM, 1., 2., 3., 16., 17., 18., 30.<br />
DER EWIgE DaNDy<br />
„Der fall oScar wilDe“, verhanDelT<br />
am freien werKSTaTT TheaTer<br />
Der anzug des wegen unzucht angeklagten oscar wilde<br />
sitzt perfekt. Das hemd ist leicht aufgeknöpft, die blasse<br />
blüte am revers zudem farblich makellos zu den roséfarbenen<br />
Strümpfen abgestimmt. als ästhet und Dandy zelebriert<br />
oscar wilde (andreas bittl, stimmgewaltig und physisch<br />
präsent) Schönheit als lebenseinstellung. mit sorgfältig gestylten<br />
haaren und überheblichem lächeln stellt er sich den<br />
fragen des anwalts. einem freispruch folgt bald die erneute<br />
anklage. wildes freund und lektor robert (marius bechen<br />
in einer Doppelrolle vielschichtig und charismatisch), sowie<br />
lord alfred Douglas, kurz bosie (Sebastian Kolb), sein junger<br />
geliebter, drängen darauf england zu verlassen, alles<br />
andere sei Selbstmord. oscar hingegen besteht darauf zu<br />
bleiben, denn: „Das leben des Künstlers ist ein langer und<br />
süßer Selbstmord.“ zwei Jahre zuchthaus sind die folge.<br />
regisseur Kay link und Dramaturgin inken Kautter haben<br />
aus originalprotokollen der prozesse, briefwechseln und<br />
werkausschnitten wildes eine biografische erzählung seines<br />
lebens geschaffen. beleuchtet wird vor allem die zeit<br />
seiner größten erfolge als autor bis zu seinem jähen fall<br />
(1881-1885). privat- und gerichtsszenen wechseln episodenartig<br />
ab, zum Teil auf verschiedenen zeitebenen, das ganze<br />
vor einem reduzierten, aber stimmungsvollen bühnenbild<br />
(peter lehmann): ein schlichtes Dreiersofa, ein projiziertes<br />
rosetti-gemälde, links ein silberner lamettavorhang.<br />
gezeigt werden homoerotische begebenheiten, etwa wenn<br />
oscar und bosie spärlich bekleidet den ersten freispruch<br />
ausgelassen küssend und schmusend „feiern“. wenn es vor<br />
gericht geht, setzt sich oscar einfach vom Sofa auf einen<br />
Stuhl, wo er sich gewandte wortgefechte mit dem anwalt der<br />
anklage liefert – was die Sprachgewandtheit des irischen<br />
Schriftstellers zeigt. beeindruckend ist ein briefwechsel zur<br />
zeit der inhaftierung: oscar, liebhaber bosie und freund<br />
robert stehen versetzt hintereinander und sprechen jeweils<br />
ihre briefe. Durch die plötzliche ruhe auf der bühne entsteht<br />
ungeheure intensität. man hört, wie ihre beziehungen<br />
zerfallen, wie sehr oscar wilde ohne bücher leidet, wie die<br />
tägliche zwangsarbeit ihm wunde hände verursacht. vor<br />
allem andreas bittl (wilde) und marius bechen (robert/<br />
edward carson) geben ihren figuren Tiefe, während Sebastian<br />
Kolb als bosie eher blass bleibt. zu beginn dauert<br />
es eine weile, bis sich die inhaltlichen zusammenhänge<br />
zusammensetzen. Doch zunehmend wird man in den bann<br />
von oscar wildes leben gezogen, der von seinen hedonistischen<br />
überzeugungen um keinen preis abrückt. ein gnadenloser<br />
und bis ins letzte konsequente egozentriker, arrogant,<br />
liebenswert, tragisch. Die rhetorischen girlanden der<br />
Sprache erfordern aufmerksamkeit. eine anspruchsvolle<br />
inszenierung, die beklemmung, neugierde und mitgefühl<br />
auslöst und doch – ganz im Sinne wildes – den humor<br />
nicht zu kurz kommen lässt. ANNEttE GEbuhR<br />
tERMINE IM JuNI: FREIES wERkStAtt thEAtER, 10./17./18./21./22./30.<br />
Schwarz, rot, gold ergibt am Ende braun. Lara Pietjou, Dorothea Förtsch, tomasso tessitori,<br />
© vkkbA / Foto: weimer<br />
ExkREMENTE RühREN<br />
lulu von franK weDeKinD vom analog-<br />
TheaTer an Der STuDiobühneKöln<br />
Daniel Schüßler vom analog-Theater gibt sich als enfant Terrible<br />
der Kölner Theaterszene. es gibt wohl kaum einen regisseur,<br />
der so verschwenderisch effekte einsetzt, grell collagiert<br />
und wüst dekonstruiert. eigentlich genau der richtige,<br />
um wedekinds „lulu“ in die gegenwart zu versetzen. auch<br />
wedekind war ein provokateur, schockierte das bürgertum,<br />
um es aus der Selbstzufriedenheit zu reißen – vor allem<br />
mit seinem hauptwerk „lulu“, an dem er von 1892 bis 1913<br />
arbeitete und das ihm Theaterskandale und gerichtsprozesse<br />
einbrachte. luder lulu ist männer-projektionsfläche<br />
schlechthin, eine feuchte, verführerische fantasie. Sie wird<br />
von männern von der Straße geholt, gemalt, zur geliebten<br />
gemacht, sie verfallen ihr reihenweise, während sie, die natürliche<br />
mit dem Dauerappetit auf Sex, sie betrügt und tötet<br />
– bis sie von Jack the ripper selbst ermordet wird. Daniel<br />
Schüßler tut alles, um das damals tabubrechende Stück zum<br />
Schockerlebnis von heute zu machen. lulu (lara pietjou)<br />
steht zunächst liebreizend, grazil und harmlos im kleinen<br />
Schwarzen in einem mit plastikfolie umwickelten pavillon,<br />
die männer ihres lebens werden in personalunion von ingmar<br />
Skrinjar dargestellt, dessen massive körperliche präsenz<br />
fast erschlagend wirkt. als sich beide ausziehen und auf<br />
einem Stuhl einen täuschend echt aussehenden Sexualakt<br />
hinlegen, ahnt man, dass hier vor keinem mittel zurückgeschreckt<br />
wird. Kapitelüberschriften auf dem fernseher bezeichnen<br />
die etappen der eskalation. es fließt blut, man bewirft<br />
sich mit farbe und mehl, schnupft weißes puder, tanzt<br />
hektisch, reibt sich mit extrementen ein („huch, ich bin so<br />
radikal“) – gosch, Schlingensief und castorf lassen grüßen.<br />
Schüßlers „lulu“-adaption ist auch eine auseinandersetzung<br />
mit dem Deutschsein, das werfen von schwarz-rot-goldenen<br />
farbkübeln ergibt braune Scheiße, so platt sprechen<br />
die bilder. aber es thematisiert vor allem die herstellung<br />
von Kunst: Tomasso Tessitori in frauenkleid und Soldatenhelm<br />
sowie Dorothea förtsch als lesbische gräfin sprechen<br />
die selbstreflexiven zitate: in der Kunst geht es um unseren<br />
Schmerz. endlich mit der utopielosen Scheiße aufhören.<br />
Kunst hat die totale zumutung zu sein! Schließlich hat der<br />
besudelte Künstler keinen bock mehr auf „Kunstkacke“ und<br />
wird von assistentinnen abgeduscht, einer der wenigen ironischen<br />
momente. lulu ist schon lange kaum noch zu erkennen,<br />
bis aufs höschen nackt und unter farbe verschwunden,<br />
die leinwand der projektion. fast ist rührend, wie Schüßler<br />
mit kindlich wirkender energie und protziger geste versucht,<br />
Tabumauern einzurennen, die auf deutschen bühnen<br />
längst zusammengestürzt sind. Dennoch agieren die Schauspieler<br />
mit großer präsenz und energie. Das beste, was man<br />
von dem abend sagen kann, ist, dass er eine permanente<br />
überforderung ist und viele große Themen zusammenrührt,<br />
Künstlertum, Deutschland, die unmöglichkeit der liebe. Das<br />
ergebnis ist trotzdem ungenießbar. DOROthEA MARcuS<br />
kEINE tERMINE IM JuNI uND JuLI
12 24 JuNI ’11<br />
Kurz KriTiSierT<br />
kuRz kRITIsIERT<br />
ödipus Leben nimmt eine furchtbare wendung – auch wenn er eine Frau ist.<br />
vorne: Jutta Dolle, hinten: Anne Schröder, © vkkbA / Foto: weimer<br />
DIE uNglücksFRau<br />
„König öDipuS“ von SophoKleS im<br />
horizonT TheaTer<br />
Tragisch sind die ereignisse, die ödipus widerfahren:<br />
Trotz aller vorsichtsmaßnahmen erfüllt sich die prophezeiung,<br />
tötet er seinen vater und schläft mit der eigenen<br />
mutter. im horizont Theater lässt regisseur christos nicopoulos<br />
Sophokles große Tragödie über einen mann, der<br />
sich selbst das augenlicht nimmt, weil er sein Schicksal<br />
nicht ertragen kann, ausgerechnet von drei Schauspielerinnen<br />
spielen.<br />
während anne Schröder als ödipus überzeugend einen<br />
herrscher spielt, der nach und nach erkennen muss, dass<br />
sein leben eine fürchterliche wendung nimmt, schlüpfen<br />
Jutta Dolle (u.a. als Kreon und blinder Seher Teiresisas)<br />
und maren pfeiffer (u.a. als iokaste und bote) in mehrere<br />
rollen. Die rollenwechsel werden über das Kostüm<br />
(Sylvia wasserburger) angedeutet, das in schlichten<br />
erdtönen gehalten ist. ein Tuch wird dabei mal zur königlichen<br />
Schärpe, mal zum gewand der Thebaner oder<br />
boten. So behält man trotz der vielzahl der rollen den<br />
überblick. leider fällt die schauspielerische leistung von<br />
maren pfeiffer gegenüber ihren Kolleginnen ab, sie kann<br />
in keiner ihrer rollen völlig überzeugen – was nicht zuletzt<br />
auch einigen verpatzten einsetzern geschuldet ist.<br />
auch von einer „verborgenen Spiritualität“, wie es im<br />
ankündigungstext heißt, die durch rollenverteilung einzig<br />
auf frauen in den vordergrund rücke, ist an diesem<br />
abend wenig zu spüren. vielmehr sind es einfach drei<br />
Schauspielerinnen, die männerrollen spielen, ohne dass<br />
sich dadurch ein neuartiger aspekt des Stückes erkennen<br />
ließe. Jedoch lenkt die reine frauen-besetzung den<br />
fokus vermehrt darauf, dass es in Sophokles Tragödie,<br />
unabhängig von der geschlechtszugehörigkeit, auch um<br />
die macht des Schicksals geht, die hier an ödipus nur<br />
beispielhaft demonstriert wird. Die bühne (Jan pawlowski)<br />
des horizont-Theaters ist, wie die ganze inszenierung,<br />
eher schlicht gehalten. vor schwarzen vorhängen führen<br />
drei holzplatten schräg nach oben. in der mitte ist der<br />
vorhang leicht geöffnet, links und rechts sind hellere<br />
Stoffbahnen, so dass die öffnung wie ein Säuleneingang<br />
zum Königshaus wirkt. bei den proben war ein arbeitskreis<br />
von Schülern des Kölner montessori-gymnasiums<br />
anwesend, die eigene ideen und anmerkungen einbringen<br />
konnten. ziel war es, auch ihnen die antike Tragödie<br />
nahe zu bringen.<br />
Dies gelingt wohl auch durch die Textfassung von Thomas<br />
wenzel (mitbegründer des rose-Theegarten-ensembles),<br />
bei der die Sprache nah am antiken vorbild<br />
bleibt und ödipus’ Tragik dennoch gut nachzuvollziehen<br />
ist. Die rund einstündige inszenierung hat jedoch<br />
besonders gegen ende einige längen. ein solider Theaterabend,<br />
der jedoch trotz der außergewöhnlichen besetzung<br />
des Dramas einzig durch frauen ohne rechten<br />
pfiff bleibt. SOPhIA wIESE-wAGNER<br />
tERMINE IM JuNI: hORIzONt-thEAtER, 12., 21., 28.<br />
.<br />
In der multisexuellen zukunft ist es hoffentlich so schön wie auf diesem bild.<br />
Ilias Arustamov in Out trips, Foto: © MEYER ORIGINALS<br />
kREuz uND quER lIEbEN<br />
DaS TheaTerproJeKT „ouT TripS“ beim<br />
SommerbluT-feSTival<br />
weißes paillettensacko, silbernes glitzerhemd, lila hose,<br />
weiße haare. Dieser schräge Showmaster wird für die<br />
nächsten drei Stunden durchs programm leiten. Dabei ist<br />
er mehr reiseführer als moderator: „out Trips“ nimmt die<br />
zuschauer mit zu verschiedenen Schauplätzen außerhalb<br />
des Theaterraums. Die rahmenhandlung bildet eine Show<br />
mit einem schwulen und einem lesbischen Kandidatenpärchen.<br />
Diese werden von den so genannten „2099ern“ – besuchern<br />
aus der zukunft – auf eine zeitreise mitgenommen.<br />
auf dieser reise werden die ängste und Sorgen, die erinnerungen<br />
an unterdrückung und die utopische befreiung<br />
in vielen Szenen zelebriert. als Spiegel dienen die „2099er“,<br />
weil sie in ihrer zukunft ihr ideal einer multisexuellen gesellschaft<br />
verwirklicht haben. im verlauf der reise werden<br />
die zuschauer immer wieder direkt von ihnen angesprochen.<br />
Die meist positiv dargestellte zukunft wird inszeniert<br />
an den futuristisch anmutenden Krangebäuden des<br />
rheinauhafens. Dabei stehen die bilder auch mal ganz ohne<br />
Sprache für sich. Die multisexuelle Körperlichkeit zeigt<br />
sich in einer mischung aus Tanz und akrobatik in androgynen<br />
Kostümen. Kontrastierend dazu wird die vergangenheit<br />
an den historischen gebäuden des hafens inszeniert.<br />
ein hinterhof wird Schauplatz einer düsteren Kz-Szene,<br />
in der ein homosexueller zu Tode gefoltert wird. energetischer<br />
höhepunkt des Stückes ist keine der stark theatral<br />
bearbeiteten historischen Szenen, sondern die letzte Station<br />
des Trips am heumarkt: da feiern die zuschauer mit<br />
den gelöst und euphorisiert wirkenden Darstellern einen<br />
spontanen cSD-umzug. Sie werden Teil des Dargestellten,<br />
weil die passanten sie als Teil des umzugs wahrnehmen.<br />
Da wirkt es auf einmal authentisch und direkt, weil die jugendlichen<br />
laiendarsteller sich nicht an rollen abarbeiten<br />
müssen, denen sie zum Teil nicht gewachsen sind. unter<br />
überaus talentierte Jungdarsteller mischen sich einige, die<br />
ihre Texte recht hölzern und monoton darbieten. Je näher<br />
die Szenen an der lebenswelt der Darsteller sind, desto authentischer<br />
wird ihre Spielweise. Dann können sie auch<br />
den ruf nach einer geschlechterlosen zukunft ohne Diskriminierung<br />
überzeugend formulieren. Diese energie<br />
überträgt sich. auf einmal scheint der zurückgelegte weg,<br />
ob zu fuß oder im bus, einen Sinn zu ergeben, weil man<br />
sich als zuschauer über die vorgeschlagene utopie auszutuschen<br />
beginnt: ein echter Dialog entsteht. insofern<br />
handelt es sich um ein produktives Stück, bei dem man<br />
eingeladen wird, sich im doppelten wortsinn zu unterhalten.<br />
es zeigt nicht nur die als bedrohlich empfundene<br />
lebenswelt – damals, heute und morgen – aus Sicht der<br />
jugendlichen, meist selbst irgendwie außerhalb der norm<br />
liebenden Darsteller, sondern weist sogar auf einen ausweg<br />
hin: eine wirklich multisexuelle gesellschaft, in der<br />
frauen und männer quer durcheinander paare bilden<br />
und niemand das schlimm findet. chRIStOPh OhREM<br />
kEINE tERMINE IM JuNI<br />
Probe für den untergang: Frank Maier, cornelia Schönwald, Sebastian kemper,<br />
Foto: © MEYER ORIGINALS<br />
MIgRaTIoNsMaschE<br />
„STör ich? waS SinnvolleS miT muSiK“<br />
im TheaTer Der Keller<br />
20 uhr, das licht geht aus und der vorhang auf; die vorführung<br />
beginnt – nichts ungewöhnliches im Theater. Doch<br />
heute ist etwas anders: Schauspielerin bernadette (cornelia<br />
Schönwald) stolpert bei zuschauerlicht auf die bühne,<br />
erschrickt vor dem publikum und verschwindet wieder.<br />
Sollte sich der ein oder andere nun fragen: „Stör ich?“, wird<br />
er kurz darauf von Kai eric (frank maier), einem exzentrischen<br />
regisseur, als besucher der öffentlichen probe seines<br />
Stücks begrüßt – auch der zuschauer spielt also mit.<br />
Schnell wird klar: diese probe wird vom chaos regiert. Der<br />
pianist (Sebastian Kemper) kommt – mit Kaffeebecher und<br />
brötchen – zu spät, die hauptdarstellerin vergisst ihren Text<br />
und dann wird auch noch das finale gestrichen. Die uraufführung<br />
von „Stör ich?“, inszeniert von der hamburger regisseurin<br />
iris matzen, trägt trotz ihrer charmanten Slapstickheiterkeit<br />
züge einer Tragikomödie. auf spielerische und<br />
selbstironische art wird thematisiert, wie schlecht es um die<br />
deutsche Theaterlandschaft steht – vor allem wegen massiver<br />
Sparmaßnahmen. anlass, sich dem Thema zu widmen,<br />
hat das Keller-Theater: nach dem beschluss des Theaterbeirats<br />
wurde ihm 2009 die Konzeptionsförderung gestrichen,<br />
was für das älteste privattheater Kölns fast das aus bedeutete,<br />
hätte es nicht überbrückungsförderung der Stadt gegeben.<br />
und dennoch: das geld reichte eigentlich nur bis zu<br />
„Stör ich“, das folgerichtig als „letzte premiere“ des hauses<br />
angekündigt ist. man konnte ja nicht ahnen, dass die energetische<br />
neue intendantin piamaria gehle nun schon kühn<br />
bis 2012 plant. in ihrer inszenierten probe geht matzen der<br />
frage nach, wie und nach welchen Kriterien Kunst messbar<br />
ist. vor allem aber stoßen die fiktiven Theaterakteure an die<br />
grenzen der künstlerischen freiheit, wenn aufgrund des<br />
fehlenden budgets das lichtpult ausfällt, die Kostüme von<br />
h&m stammen und statt eines flügels ein e-piano herhalten<br />
muss. ein höhnischer blick wird auf die auflagen geworfen,<br />
die definieren, was ein förderwürdiges Konzept ausmacht.<br />
So wird der e-pianist kurzerhand zu ali mit migrationshintergrund,<br />
und eine Kamera muss von den Darstellern stets<br />
angespielt werden, um krampfhaft die förderaspekte integration<br />
und multimedialität zu berücksichtigen – zur zeit<br />
bundesweit ganz große Themen der Spielpläne. „Stör ich?“<br />
ist ein intelligentes Spiel des Theaters mit eigenen mitteln,<br />
was nicht zuletzt an cornelia Schönwald liegt, die durch<br />
ihre extraordinären gesangseinlagen den abend zum musikerlebnis<br />
macht, mit Stücken wie „There’s no business like<br />
showbusiness“ und „The show must go on“. frank maier,<br />
der als gestresster regisseur das Durcheinander zusammen<br />
hält, überzeugt als moderator mit entertainer-Qualitäten.<br />
Die Konzeptlosigkeit, die dem Theater einst fast zum verhängnis<br />
wurde – vor der heutigen intendantin – wird zum<br />
programm gemacht. in aller Deutlichkeit wird hier vorgeführt,<br />
dass unter auflagendruck Kunst nur schwer entstehen<br />
kann. Dafür ist sie gut gelungen. ROMY wEIMANN<br />
tERMINE IM JuNI: thEAtER DER kELLER, 1., 2., 7.- 9., 17.-19., 24., 28., 29., 30.<br />
13 24 JuNI ’11<br />
Kurz KriTiSierT<br />
Ob zuhause oder in Panama, schön ist es immer. Mareike Marx und Anne Schröder,<br />
© vkkbA / Foto: weimer<br />
RuNDREIsE zuM glück<br />
DaS horizonT TheaTer zeigT „oh, wie<br />
Schön iST panama!“ von JanoSch<br />
„ist das leben nicht unheimlich schön“, seufzt der kleine<br />
Tiger (mareike marx) und der kleine bär (anne Schröder)<br />
stimmt ihm zu: „Ja, unheimlich! und schön!“ Damit hat vor<br />
allem der bär die ambivalenz der welt gültig zusammengefasst.<br />
glücklich sitzen die beiden freunde auf ihrem<br />
roten Sofa in ihrem häuschen unten am fluss und brauchen<br />
sich vor nichts zu fürchten, denn vor allem zusammen<br />
sind sie unschlagbar stark. „ein Steinschorn (Schornstein)<br />
und ein folpftopf (Kochtopf)“, versucht der kleine<br />
Tiger die besonderheiten seines zuhauses zu beschreiben<br />
und gewinnt mit diesen sprachlichen blödeleien von anfang<br />
an die herzen der kleinen zuschauer. Jan pawlowski<br />
hat die idyllische lebenswelt allein mit hilfe von bemalten<br />
umzugskartons geschaffen: gekonnt gestapelt zeigt<br />
sich auf himmelblauem hintergrund ein rotes Sofa, einmal<br />
gedreht erscheint auf der Kartonwand eine pittoreske<br />
landschaft. auch das boot am fluss, in dem der Tiger<br />
so gerne angelt, ist eine bemalte pappattrappe. es könnte<br />
alles so wunderbar bleiben, wenn der kleine bär nicht eines<br />
Tages eine Kiste mit der aufschrift panama aus dem<br />
fluss gefischt hätte. verheißungsvoll nach bananen duftend,<br />
beschließen der kleine bär und der kleine Tiger, dass<br />
dort alles noch viel schöner und größer als zu hause sein<br />
muss – genug ist nie genug – und machen sich mit Kochtopf,<br />
angelrute und Tigerente auf den weg ins land ihrer<br />
Träume. mareike marx und anne Schröder packt auf der<br />
bühne eine so antreibende aufgeregtheit, dass wohl jeder<br />
im Saal verstehen kann, dass die verlockung überwältigend<br />
sein muss. während ihrer reise treffen die beide auf<br />
einen mümmelnden hasen, eine mürrische Kuh und eine<br />
durchtriebene Krähe. Schauspieler Xolani mdluli kommt<br />
mit seinen wechselnden gesichtsausdrücken den originalen<br />
der Tierwelt erstaunlich nah. Dass der hase findet,<br />
dass bananen stinken, die Kuh einen fremden Dialekt<br />
spricht und die Krähe sie über steiniges gelände (umgeworfene<br />
Kartonage) in die falsche richtung lockt, macht<br />
den freunden wenig aus. am ende kehren sie dahin zurück,<br />
wo sie ursprünglich mal hergekommen sind: in ihr<br />
wunderschönes haus am fluss. Das leben ist eben irgendwie<br />
doch eine vergebliche, fröhliche reise auf der Stelle –<br />
so der philosophische untergrund des berühmten Kinderbuchautors<br />
Janosch, dem das horizont-Theater zu seinem<br />
80. geburtstag am 11. märz <strong>2011</strong> diese hommage widmet.<br />
Dass sie im Kreis gereist sind, bemerken sie selber nicht<br />
und fühlen sich am ziel ihrer Träume. weil sie ihr glück<br />
kaum glauben können, sollen die kleinen zuschauer mit<br />
ihnen zusammen jubeln: „panama!“ mit etwas abstand<br />
betrachtet, sieht manches noch viel schöner aus. manchmal<br />
erkennt man eben nicht, wie gut das nächste wirklich<br />
ist. eine botschaft, die für manchen kleinen zuschauer<br />
nicht gleich zu fassen ist; so wähnen einige am Schluss<br />
die beiden tatsächlich in panama. MAREN StEINGROSS<br />
tERMINE IM JuNI: hORIzONt-thEAtER, 2., Ab 3 JAhREN<br />
Romeo und Julia waren auch in Mülheim, wo es mehr regnet als in verona.<br />
Foto: © Johanna Leistner<br />
shakEsPEaRE IM ghETTo<br />
DaS DoKumenTariSche TheaTerproJeKT<br />
„mülheim Sehen unD STerben“<br />
Köln-mülheim besitzt keine üppig sprießende Kulturlandschaft.<br />
wer hier etwas zum erblühen bringen möchte,<br />
muss immer auch kämpfen. zur zeit kämpft die Kölner<br />
„mütze“: Dem bürgerhaus geht die städtische förderung<br />
aus. Deswegen kann das seit 20 Jahren bestehende haus<br />
demnächst vielleicht seine breite angebotspalette nicht<br />
mehr aufrechterhalten. gerade wegen dieser Kämpfe – und<br />
weil mülheim ihn ein bisschen an berlin-neukölln erinnert<br />
– lebt der Theaterpädagoge bassam ghazi mit leidenschaft<br />
im Stadtteil. mit vorliebe arbeitet er mit den leuten, die<br />
hier zu hause sind.<br />
Sein neuestes projekt mit dem ironisch schimmernden<br />
Titel „mülheim sehen und sterben“ hat der gebürtige libanese<br />
nun im Kulturbunker, schräg gegenüber der „mütze“,<br />
zur aufführung gebracht. Die Darsteller des Stücks,<br />
die acht verschiedenen nationen angehören, sind absolute<br />
laien. ihre einzige Qualifikation: Sie sind einwohner<br />
des Stadtviertels. Sie kennen sich aus in der Keupstraße,<br />
wissen um die hässlichkeit des wiener platzes und<br />
schätzen sich glücklich, weil der rhein so nahe ist. mit<br />
bassam ghazi an ihrer Seite haben sie sich nun die vergangenheit<br />
ihres Stadtteils angeeignet – mit hilfe der<br />
Shakespeare-figuren romeo und Julia, die auf den Spuren<br />
von historischen mülheimer menschen wandeln. ein<br />
charmanter Kunstgriff: Die zuschauer erfahren in kleinen<br />
Szenen, wer, ähnlich wie romeo und Julia, über die Jahrhunderte<br />
hinweg in Köln-mülheim gelitten und geliebt<br />
hat, gleichzeitig rezitieren die teilweise sehr jungen Darsteller<br />
Shakespeare-orginal-Ton. wenn sie dabei ihren<br />
„ghetto“-Slang „es war die nachtigall und nicht die lersche“<br />
mit einbringen, hat das auf eigentümliche weise etwas<br />
anrührendes. Dennoch gelingt das Stück vor allem,<br />
wenn die Darsteller sie selbst sein können. wenn sie ihre<br />
ureigenen posen einnehmen und über ihre eigenen Träume<br />
berichten. Dann sprühen die bühnen-neulinge und<br />
verbreiten eine energie, die professionellen Schauspielern<br />
zuweilen abhanden kommt. aus dieser authentizität<br />
beziehen derlei inszenierungen ihre attraktivität. Das haben<br />
auch die ungleich professionelleren Stücke, die kürzlich<br />
im rahmen des festivals „heimspiel <strong>2011</strong>“ in Köln<br />
aufgeführt wurden, gezeigt. arbeiten wie „mülheim sehen<br />
und sterben“ sind wertvoll, weil sie disparate Stadtteile<br />
wie Köln-mülheim für einen moment lang glänzen lassen<br />
und seinen bewohnern vorführen, dass Kultur nicht unbedingt<br />
in gediegenen Theatersälen und mit profi-Darstellen<br />
stattfinden muss, sondern genausogut in einem grauen,<br />
abweisenden bunker. zweitrangig ist dabei letztendlich<br />
die frage, ob solche projekte mehr mit pädagogik als mit<br />
Theater zu tun haben. Sie sind vonnöten, weil es den murats<br />
und maryams ermöglicht wird, auf der bühne über<br />
sich hinaus zu wachsen – und die gewonnene größe tragen<br />
sie wieder in ihren Stadtteil hinein. NINA GIARAMItA<br />
kEINE tERMINE IM JuNI<br />
horst Naumann als thomas hilft der schüchternen Sharon (uta krüger) in den bikini,<br />
© vkkbA / Foto: weimer<br />
FRauENhElD MIT 85<br />
„Der luSTige wiTwer“ am TheaTer am Dom<br />
harriet maddison ist am ende. Jeden moment kann ihr<br />
Schwiegervater Thomas eintreffen, der sich nach dem<br />
Tod seiner frau völlig ungeniert selbst eingeladen hat.<br />
und wohin bloß mit dem Schlüssel zum alkoholschränkchen?<br />
Schon nüchtern ist Thomas nahezu unerträglich,<br />
gott bewahre er bekommt den whisky in die finger. noch<br />
ehe harriets aspirin wirken kann, steht Thomas in der<br />
Tür. weit entfernt von einem trauernden witwer, zeigt er<br />
sich zu allen Schandtaten bereit. Der fast 86-jährige horst<br />
naumann, ehemaliger Schwarzwaldklinik- und Traumschiff-Star,<br />
spielt ihn als charmanten, energetischen und<br />
erstaunlich jung gebliebenen frauenheld – vom klapprigen<br />
rentner ist nichts zu spüren. Seinem ziel, sich mit<br />
jungen Damen ins londoner nachtleben zu stürzen, hat<br />
er bereits im zug vorarbeit geleistet: schon klingelt das<br />
haustelefon. Die schüchterne Sharon (uta Krüger) würde<br />
Thomas gerne den Schal zurückgeben, der wie durch<br />
geisterhand in ihre Tasche geriet – doch das passiert dem<br />
Schal von Schwerenöter Thomas durchaus öfter. Das anschließende<br />
Date läuft jedoch etwas aus dem ruder, denn<br />
am nächsten morgen erwacht nicht sie, sondern ein resolutes<br />
call-girl (leena fahje) in seinem bett, mit ausgeprägtem<br />
gespür für erbschaften. hätte Thomas doch<br />
bloß weniger getrunken, dann wüsste er jetzt wenigstens<br />
ihren namen. und wie versteckt er sie nur vor richard<br />
und harriet? auf den Schreck ein Schlückchen whisky.<br />
„Der lustige witwer“ ist eine Komödie des engländers Simon<br />
moss, die auf der fernsehserie „Tom, Dick and harriet“<br />
basiert und ins Deutsche übertragen wurde von wolfgang<br />
Spier, dem erst im märz verstorbenen deutschen<br />
„König des boulevards“, der eigentlich die hauptrolle<br />
übernehmen sollte. Sie erinnert in ihrem humor stark an<br />
charmante, aber etwas abgestandene Komödien der 50er<br />
und 60er Jahre mit peter alexander, gunther philipp oder<br />
gar Jerry lewis. Die protagonisten verpassen sich mehrfach<br />
um haaresbreite, stolpern über einrichtungsgegenstände,<br />
laufen gegen wände, stoßen sich den Kopf oder<br />
sind betrunken, kalauerhafte witze, die ihr verfallsdatum<br />
ein wenig überschritten haben – das publikum aber zu<br />
mehrfachem Szenenapplaus hinreißen. liegt es an der altersklasse,<br />
dass bei den schlichten witzen hochstimmung<br />
herrscht? oder kann eine 31-jährige heute nicht mehr verstehen,<br />
woher der lachreiz kommt bei Szenen, in denen<br />
Thomas seinen Sohn richard fragt, wo seine manieren<br />
geblieben sind und dieser antwortet: „ich habe keine! erstaunlich,<br />
wie sich so etwas vererbt!“. regisseur Jürgen<br />
wölffer gelingt im unauffälligen wohnzimmerambiente<br />
eine solide Slapstick-Komödie mit viel krachender, seit<br />
Jahrzehnten auf boulevardbühnen bewährter Situationskomik,<br />
und das publikum amüsiert sich königlich. auch<br />
wenn es für jüngere Semester auf dieser welt definitiv bessere<br />
witze gibt. ANNEttE GEbuhR<br />
tERMINE IM JuNI: thEAtER AM DOM, täGLIch AuSSER: 6./13./27./28.<br />
täGLIch 20 uhR, SAMStAGS uND/ODER SONNtAGS Auch 17 uhR
14 24 JuNI ’11<br />
Kurz KriTiSierT<br />
24 JuNI ’11 15 noTierT<br />
kuRz kRITIsIERT IN allER küRzE<br />
Die wichTigSTen melDungen auS Der TheaTerSzene im überblicK<br />
osaMa auF DEM<br />
FERNsEhTIsch<br />
DaS nö-TheaTer zeigT Die uraufführung<br />
„Die melancholie Der venuS“ im<br />
TheaTer TiefroT<br />
manchmal trifft man im leben auf menschen, die einen<br />
verwirren. Sie schmieren dir honig um das maul und<br />
lügen dir dabei kräftig ins gesicht. es ist ein Spiel und<br />
toternst zu gleich. Der protagonistin in lars zastrows<br />
neuem Stück (Sandra Kouba) begegnet man zuerst als<br />
unsicherer Sängerin, die in high heels und billigem rosa<br />
Kleidchen gerade einen chanson probt. auf einem laufsteg,<br />
mit blüten bedeckt, erfüllt sie am mikrofon erst die<br />
erwarteten Klischees – um sie dann wieder zu brechen.<br />
Denn das mädchen ist nicht nur verzweifelt auf der Suche<br />
nach etwas oder jemandem, sie hat auch ein geheimnis,<br />
das sie durch lauter lügen und falsche geschichten zu<br />
tarnen versucht.<br />
als zuschauer fühlt man sich allein mit ihr, fast intim<br />
und direkt angesprochen, wenn sie bittet, man solle doch<br />
bleiben: „Du kannst mich sehen, Du kannst mich hören,<br />
Du könntest mich sogar anfassen, wenn wir beide das<br />
wollten, aber glauben kannst Du mir nicht mehr.“ natürlich<br />
stellt das die beziehung auf die probe – und doch.<br />
man will wissen, wer diese frau ist, die mal aufreizend<br />
tanzt oder weinend auf dem boden liegt.<br />
Der junge regisseur und autor lars zastrow setzt auf irritationen<br />
im Text, weniger auf der bühne. Die passage<br />
über osama bin laden (die bereits vor den letzten ereignissen<br />
geschrieben und nur noch um das ‚Ja?!’ ergänzt<br />
wurde) wird als zwischentext gesprochen, Kouba trägt<br />
einen männerhut: „haben Sie osama bin laden schon<br />
gefunden? Ja?! Dabei ist er die ganze zeit in ihrem wohnzimmer<br />
und sitzt auf dem fernsehtisch.“ Der Text bleibt<br />
für sich im raum stehen, verknüpfungen zwischen einzelnen<br />
motiven bleiben bei zastrow fast durchgehend unterbrochen.<br />
griechische mythologie oder das motiv des zuschauers<br />
als voyeur tauchen allerdings immer wieder auf.<br />
Die interpretation lässt bei zastrow viel raum, auch dafür,<br />
was wirklich mit dem mädchen passiert ist, die sich<br />
jetzt auf der bühne dem zuschauer anbietet und mit dem<br />
rücken zum publikum schreckliche Dinge erzählt. einerseits<br />
bringt dies freiheit mit sich, allzu oft verliert<br />
man sich leider in zastrows Text, der keinen wirklichen<br />
halt oder führung anbietet. wir sind zeugen, wie Sandra<br />
Kouba schnell zwischen nervös-unsicheren blicken und<br />
selbstbewusster Stärke wechselt, denn ihre rollen entziehen<br />
sich dem zuschauer immer wieder. ist sie nun venus<br />
oder lulu? zumindest kann man irgendeine verletzung<br />
der figur spüren, wo auch immer diese liegt. man kann<br />
ihr nur nicht glauben. hENRIEttE wEStPhAL<br />
kEINE tERMINE IM JuNI<br />
venus oder Lulu? Sandra kouba, © vkkbA / Foto: weimer wubkje kuindersma dringt in versperrte vergangenheit, Foto: © Jo Goede Photography<br />
Westdeutsche<br />
Konzertdirektion<br />
Köln<br />
Meisterkonzerte Zyklus A<br />
Di, 06.09.11 THE PHILADELPHIA ORCHESTRA<br />
CHARLES DUTOIT Dirigent<br />
JEAN-YVES THIBAUDET Klavier<br />
So, 06.11.11 RESIDENTIE ORKEST DEN HAAG<br />
und<br />
MISCHA MAISKY Violoncello<br />
So, 27.11.11 AMERICAN STRING QUARTET<br />
SHARON KAM Klarinette<br />
Di, 17.01.12 STAATSKAPELLE BERLIN<br />
DANIEL BARENBOIM Dirigent und Klavier<br />
Mi, 08.02.12 ORQUESTRA FILARMÓNICA DE GRAN CANARIA<br />
PEDRO HALFFTER FAZIL SAY<br />
Dirigent Klavier<br />
Fr, 24.02.12 WÜRTT. KAMMERORCHESTER HEILBRONN<br />
RUBEN GAZARIAN MICHAEL BARENBOIM<br />
Dirigent Violine<br />
Mo, 05.03.12 LONDON PHILHARMONIC ORCHESTRA<br />
VLADIMIR JUROWSKI JOSHUA BELL<br />
Dirigent<br />
Mi, 09.05.12 ORCHESTRE NATIONAL DE TOULOUSE<br />
Violine<br />
TUGAN SOKHIEV DENIS MATSUEV<br />
Dirigent Klavier<br />
DuNkEl DER ERINNERuNg<br />
„zweifrauenSolo“ von my lovely whiTe<br />
Dog Dance company im arKaDaS TheaTer<br />
im westen altert die gesellschaft, und die größte altersangst<br />
in Deutschland ist die vor gedächtnisverlust<br />
– darauf weist als einleitung Klaus Dilger hin, an diesem<br />
abend nicht choreograf, sondern für video- und<br />
bildgestaltung verantwortlich. Doch Tanz und video in<br />
„zweifrauenSolo“ sind zu abstrakt, um nur vom gedächtnisverlust<br />
im alter zu erzählen. verlorensein und Suche<br />
nach etwas verlorenem sind eher der gemeinsame nenner.<br />
Die drei Tanzsoli, die wubkje Kuindersma und nathalie<br />
larquet für sich selbst choreografiert haben, sind<br />
nicht als ein abend konzipiert, doch ohne pause fügen sie<br />
sich stimmig zusammen. Das erste viertelstündige Stück<br />
„presence of absence“ hat Kuindersma im april in Kopenhagen<br />
gezeigt. larquets halbstündiges „wenn ich mir<br />
was wünschen dürfte“ und Kuindersma kurzer abschluss<br />
„le corps est une condition permanente de l’experience“<br />
entstanden für das arkadas Theater. beide Tänzerinnen<br />
zeigten sich ausdrucksstark, ohne je ins pantomimische<br />
zu gleiten. Sie setzen eher Stimmungen als konkrete<br />
emotionen zu verkörpern.<br />
So steht Kuindersma in der ersten Szene in einem engen<br />
gang aus licht, aus dem sie sich heraus zu tasten<br />
versucht. in der zweiten tanzt sie vor der projektion einer<br />
historischen industriehalle und schlüpft schließlich<br />
hinter den dünnen projektionsvorhang und wird so<br />
Teil dieser vergangenen Schwarz-weiß-welt. Das ist ein<br />
MEISTERKONZERTE KÖLN<br />
musikalische Höhepunkte seit 1913<br />
Meisterkonzerte Zyklus B<br />
Mo, 12.09.11 ISRAEL PHILHARMONIC<br />
ORCHESTRA<br />
ZUBIN MEHTA Dirigent<br />
Mi, 23.11.11 BBC SYMPHONY ORCHESTRA<br />
JIRI BELOHLAVEK NIKOLAI TOKAREV<br />
Dirigent Klavier<br />
Do, 15.12.11 CAPELLA GABETTA<br />
ANDRÉS GABETTA SOL GABETTA<br />
Konzertmeister Violoncello<br />
Do, 26.01.12 ORCHESTRE DE LA SUISSE ROMANDE<br />
MAREK JANOWSKI NIKOLAI LUGANSKY<br />
Dirigent Klavier<br />
Mo, 13.02.12 ORCHESTER DER KLANGVERWALTUNG<br />
ENOCH ZU GUTTENBERG Dirigent<br />
HANNO MÜLLER-BRACHMANN Bassbariton<br />
Do, 08.03.12 ORCHESTRA NAZIONALE DI SANTA CECILIA<br />
ANTONIO PAPPANO Dirigent<br />
JANINE JANSEN Violine<br />
So, 25.03.12 THE KNIGHTS<br />
JAN VOGLER Violoncello<br />
ERIC JACOBSEN Dirgent<br />
Alle Infos und Einzelpreise unter<br />
www.wdk-koeln.de<br />
Westdeutsche Konzertdirektion · Obenmarspforten 7-11 · 50667 Köln<br />
Tel. 02 21/ 2 58 10 17 · Fax 2 57 89 49 · info@wdk-koeln.de · www.wdk-koeln.de<br />
gelungenes bild für das eindringen in versperrte erinnerungen.<br />
auch nathalie larquet nutzt den Kunstgriff<br />
in ihrem nach dem am Schluss eingespielten friedrich<br />
holländer Song benannten Solo „wenn ich mir was wünschen<br />
dürfte“. zu beginn jedoch hockt sie auf der bühne,<br />
tanzt auf Knien, deutet mit armgesten flügelschläge an.<br />
aus dem off wird eine geschichte erzählt vom vogel, der<br />
seinen vorfahren im hinterkopf begraben musste, weil<br />
es noch keine erde gab. So sei die erinnerung noch vor<br />
der welt entstanden. larquet schminkt sich ihr gesicht<br />
mit dicker Theaterfarbe weiß, wie es aborigines zum zeichen<br />
der Trauer tun oder wie im japanischen Theater,<br />
wo so gesicht und damit die person neutralisiert werden<br />
für eine Transformation in einen anderen charakter.<br />
So taucht sie halbnackt ein in die welt hinter dem<br />
durchsichtigen vorhang, um als frau im anzug wieder<br />
hervorzutreten. Die videoprojektion vervielfacht ihren<br />
nackten, sich in halbsitzenden posen windenden Körper,<br />
bis ein vielarmiges und -beiniges bewegtes wesen zu sehen<br />
ist. zweifrauenSolo ist ein sehr dunkler abend mit<br />
viel bühnennebel für ein durchdachtes licht-und bildkonzept<br />
und zwei Tänzerinnen, die den Tanz in dieses<br />
Konzept einfügen. in diesem zusammenspiel und nicht<br />
mit der reinen choreografie überzeugt die arbeit. und<br />
deshalb lohnt es sich im herbst, ein auge auf das arkadas<br />
Theater zu werfen. Denn der choreograf und videokünstler<br />
Klaus Dilger kündigt an, ab dann Tanz in Serie<br />
dort zu etablieren. chRIStINA-MARIA PuRkERt<br />
tERMINE IM JuNI: ARkADAS thEAtER – bühNE DER kuLtuREN, 23., 24.<br />
Kölner<br />
Konzert<br />
Kontor<br />
Heinersdorff<br />
Meisterkonzerte Zyklus C<br />
Fr, 07.10.11 ENGLISH CHAMBER<br />
ORCHESTRA<br />
ISABELLE FAUST Violine<br />
Mo, 14.11.11 ORQUESTRA DE CADAQUÉS<br />
GIANANDREA NOSEDA Dirigent<br />
XAVIER DE MAISTRE Harfe<br />
So, 22.01.12 ACADEMY OF ST. MARTIN IN THE FIELDS<br />
SIR NEVILLE MARRINER RAGNA SCHIRMER<br />
Dirigent Klavier<br />
Mi, 21.03.12 WARSAW PHILHARMONIC ORCHESTRA<br />
ANTONI WIT OLGA SCHEPS<br />
Dirigent Klavier<br />
Mo, 07.05.12 ST. PETERSBURGER PHILHARMONIKER<br />
YURI TEMIRKANOV Dirigent<br />
JULIA FISCHER Violine<br />
Alle Konzerte in der Kölner Philharmonie, 20 Uhr.<br />
Jetzt Prospekt anfordern!<br />
Als Einzelkarten oder auch im Abonnement<br />
erhältlich.<br />
Vorverkauf: 01.07.11<br />
Änderungen<br />
vorbehalten!<br />
thEAtER-SPIELzEIt <strong>2011</strong>/2012<br />
Das Schauspielhaus hat seine neue Spielzeit vorgestellt.<br />
obwohl es ende mai 2012 in die Sanierung geht, gibt es<br />
noch 17 premieren. inhaltlich wird der fokus auf dem<br />
Thema „Demokratie“ liegen. Die bürgerbewegungen in<br />
Stuttgart und Köln sowie die aktuellen ereignisse im<br />
nordafrikanisch-arabischen raum gaben den anstoß. beier<br />
inszeniert das eröffnungsstück „Demokratie in abendstunden“<br />
– mit einem neuen Text von elfriede Jelinek<br />
„Kein licht. mehr nicht“, die ja eigentlich gar nicht mehr<br />
für das Theater schreiben wollte. auch anhänger antiker<br />
Dramen und klassischer literatur werden auf ihre Kosten<br />
kommen. „wir Kinder von Theben“ (basierend auf euripides<br />
„phönizierinnen“) finden im Spielplan genauso platz<br />
wie heinrich von Kleists „erdbeben in chili“, brechts<br />
„herr puntila und sein Knecht matti“ oder Dostojewskis<br />
„idiot“, während gesine Danckwart um die Krefelder<br />
Straße herum nach dem wesen des Kölners sucht.<br />
PREIStRäGER wEStwIND FEStIvAL<br />
in der woche vom 01. bis zum 07. mai wehte der westwind<br />
durch das comedia Theater. eine auswahljury lud aus 30<br />
bewerbungen 11 hervorragende inszenierungen für das 27.<br />
Kinder- und Jugendtheatertreffen nrw nach Köln. etliche<br />
von Kindern gebackene Kuchen, inszenierungsdiskussionen,<br />
vorträge, workshops und ausverkaufte vorstellungen<br />
später, entschieden drei Jurys schließlich über die finalen<br />
preisträger. Die preisjury, bestehend aus laura graser,<br />
andrea gronemeyer und Jürgen zielinski, vergaben<br />
die 10.000 euro an fünf produktionen: „2050 – ein Tag im<br />
november“ des rheinischen landestheater neuss (1.000<br />
euro), je 2.000 euro gingen an „Demian – die geschichte<br />
einer Jugend“ (Junges Schauspielhaus Düsseldorf), „adler<br />
an falke“ (consol Theater gelsenkirchen) sowie „frau<br />
meier, die amsel“ (Theater maribu, bonn). Die produktion<br />
„Der große Saal“ des Theater mini-art erhielt ein preisgeld<br />
in höhe von 3.000 euro. Die Jugendjury vergab zwei preise<br />
koelner-philharmonie.de<br />
Roncalliplatz<br />
50667 Köln<br />
Philharmonie<br />
Hotline<br />
0221.280 280<br />
in der Mayerschen<br />
Buchhandlung<br />
Neumarkt-Galerie<br />
50667 Köln<br />
Foto: Hyou Vielz<br />
im wert von 1.000 euro, zur verfügung gestellt vom Kulturamt<br />
der Stadt Köln: 300 euro an „peter pan and the lost<br />
boys“ vom ffT Düsseldorf und Theater an der ruhr, mülheim<br />
sowie 700 euro an das bereits geehrte „Demian – die<br />
geschichte einer Jugend“. Die Kinderjury vergab schließlich<br />
500 euro an das ebenfalls von der preisjury ausgezeichnete<br />
„adler an falke“. 2012 gastiert das 28. westwind<br />
festival vom 19. bis zum 25. mai in paderborn.<br />
ALFRED-kERR-PREIS FüR LINA bEckMANN<br />
beim berliner Theatertreffen wurde die Kölner Schauspielerin<br />
lina beckmann mit dem alfred-Kerr-preis ausgezeichnet,<br />
der für herausragende leistungen eines nachwuchsschauspielers<br />
vergeben wird. lina beckmann, seit<br />
2007 ensemble-mitglied am Schauspiel Köln, beeindruckte<br />
mit ihrer starken Darstellung als warna in Tschechows<br />
Kirschgarten (regie: Karin henkel) und in „Das werk/im<br />
bus/ein Sturz“ von elfriede Jelinek (regie: Karin beier).<br />
Jurorin eva mattes zu ihrer wahl: „lina beckmann hat<br />
mich das ganze Theatertreffen hindurch begleitet. Sie hat<br />
mich nicht mehr losgelassen, und bei all meiner liebe zu<br />
den anderen hoffnungsvollen begabungen ließ sie sich<br />
nicht verdrängen.“ Die gebürtige hagenerin erhält ein<br />
preisgeld in höhe von 5.000 euro. Der Kirschgarten ist am<br />
30. <strong>Juni</strong> das letzte mal in dieser Spielzeit am Schauspiel<br />
Köln zu sehen.<br />
MAD – bEwERbuNGSAuFRuF<br />
barnes crossing, das Kölner choreografen netzwerk, ruft<br />
junge Künstler zur bewerbung für das maD festival (movement<br />
& art Development festival) auf. Den ausgewählten<br />
wird vom 6. bis zum 12. august <strong>2011</strong> raum zur arbeit<br />
an Kurzchoreografien zur verfügung gestellt. Die entstandenen<br />
choreografien werden dann am 13. und 14. august<br />
beim maD festival in der wachsfabrik aufgeführt. neben<br />
einem Dokument über ihre entstandene arbeit (video, fotos)<br />
erhalten die Teilnehmer auch ein kleines honorar. Die<br />
bewerbungsfrist läuft bis zum 10. <strong>Juni</strong>. ansprechpartner:<br />
barbara fuchs und Sonia franken. infos und unterlagen:<br />
www.bARNEScROSSING.DE<br />
ShAkESPEARE FEStIvAL IN NEuSS<br />
ein ausflug zum nachbarn nach neuss lohnt sich in diesem<br />
Sommer: vom 17. <strong>Juni</strong> bis 16. Juli beginnt das 21.<br />
Shakespeare festival am rennbahnpark im neusser<br />
globe, einem nachbau des originalen Shakespeare Theaters.<br />
ensembles aus england, der Schweiz, Schweden,<br />
Deutschland, Korea und Simbabwe zeigen dort 15 inszenierungen<br />
des wortgewaltigen Dramatikers. Den auftakt<br />
macht die „comédie des erreurs“ des Théatre vidy aus<br />
lausanne, originalgetreu mit einem rein männlichen ensemble<br />
wie zu zeiten Shakespeares wird es mit der englischsprachigen<br />
globe Touring company („as you like<br />
it“ und „comedy of errors“). aber es gibt auch „was ihr<br />
wollt“ vom potsdamer poetenpack und „Troilus und cressida“<br />
von der „ernst busch“-Schule berlin. Die am meisten<br />
gestellte frage wird jedoch sein: „Sein oder nicht<br />
sein?“ „hamlet“ wird in diesem Jahr viermal, auf englisch,<br />
koreanisch und deutsch, dem wahnsinn verfallen.<br />
www.ShAkESPEARE-FEStIvAL.DE<br />
GEGENDARStELLuNG<br />
in der rezension über die Kinderoper-premiere „Schneewittchen“<br />
im alten pfandhaus aus der akT.23, Seite 13, sind<br />
unserer rezensentin fehler unterlaufen. im libretto von<br />
marius felix lange heißt es, statt wie geschrieben „ein<br />
Schnittchen hier, ein Schnittchen da, dass das blut nur<br />
so spritzt“, deutlich weniger blutrünstig „nun denn, ein<br />
Schnitt hier, einer dort, und dann... ein wenig gezogen, gestreckt<br />
und gespritzt, und schon erstrahlt das gesicht wie<br />
neu in Jugend und Schönheit!“. auch sagt das Spiegelbild<br />
nicht „Die ist ja nicht ganz dicht, die nimmt ihr aussehen<br />
viel zu wichtig“, sondern: „Die ist doch nicht ganz richtig!<br />
Die nimmt ihr aussehn viel zu wichtig!“<br />
Grigory Sokolov Klavier<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Konzert für Klavier F-Dur BWV 971<br />
Französische Ouvertüre BWV 831<br />
Robert Schumann<br />
Humoreske B-Dur op. 20<br />
4 Klavierstücke op. 32<br />
€ 25,- | zzgl. VVK-Gebühr
16 24 JuNI ’11<br />
vorgeSTellT<br />
IMPREssuM<br />
akt erscheint monatlich zum Monatsanfang (10x jährlich,<br />
<strong>2011</strong> nicht im August und September), kann für 20 Euro<br />
beim verlag Mwk jährlich im Postversand bezogen werden<br />
und liegt darüber hinaus kostenlos in kölner theatern und<br />
an ausgesuchten verteilstellen aus.<br />
reDaKTion (v.i.S.D.p.)<br />
Dorothea Marcus<br />
Alte wallgasse 6<br />
50672 köln<br />
telefon: 0221 272 59 81<br />
theaterzeitung@koeln.de<br />
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Annette Gebuhr<br />
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akt. gGmbh<br />
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für die nächste Ausgabe:<br />
15. <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong><br />
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Leistungsspektrum:<br />
Behandlung des Grauen Stars (Katarakt) k Behandlung des Grünen Stars (Glaukom) k<br />
LASIK k Behandlung von Fehlsichtigkeiten k Kindersehschule k Schielbehandlung k<br />
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Dr. Angela Zipf-Pohl, Prof. Dr. Philipp C. Jacobi<br />
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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
1/ ANNEttE GEbuhR<br />
Jahrgang 1979, geboren in berlin. Studierte an der universität zu<br />
Köln germanistik, Theater-, film- und fernsehwissenschaft und alte<br />
geschichte. Seit april <strong>2011</strong> arbeitet sie als freie mitarbeiterin in der<br />
redaktion der Theaterzeitung akT.<br />
2/ NINA GIARAMItA<br />
ist freie Journalistin vor allem für wDr-online und Deutschlandfunk mit<br />
den Schwerpunkten Kultur und Soziales. Sie hat neue Deutsche literatur<br />
studiert und stammt aus einem italienisch-finnischen elternhaus.<br />
3/ uLRIkE GONDORF<br />
arbeitet als Kulturjournalistin und Theaterkritikerin in Köln, hauptsächlich<br />
für den rundfunk (wDr, Dlr, Dlf). nach einem Studium der germanistik<br />
und geschichte und einem zeitungsvolontariat war sie Dramaturgin an<br />
verschiedenen Theatern, bevor sie zum Journalismus zurückkehrte.<br />
4/ StEFAN kEIM<br />
geboren 1967, verheiratet, drei Kinder. freier Kulturjournalist, regelmäßig<br />
tätig für den wDr, das Deutschlandradio Kultur, die frankfurter rundschau,<br />
die welt, die welt am Sonntag und die Deutsche bühne. außerdem<br />
moderator, entertainer, autor von Kabarettprogrammen, preisverleihungen<br />
und Kurzgeschichten, Dozent in der Journalistenfortbildung. ehemaliges<br />
mitglied der auswahljury des berliner Theatertreffens.<br />
5/ DOROthEA MARcuS<br />
Jahrgang 1969, Studium der germanistik, geschichte und Theaterwissenschaften<br />
in berlin. Seit 1999 ist sie freie Kulturjournalistin für print und<br />
hörfunk in Köln, früher freiburg. Sie arbeitet für Dlf, taz, Swr, wDr,<br />
Die Deutsche bühne, www.nachtkritik.de, Theater der zeit und andere.<br />
Seit Januar 2009 ist sie chefredakteurin der Kölner Theaterzeitung akT.<br />
6/ chRIStOPh OhREM<br />
erblickte 1981 das licht der welt. er studiert germanistik, musikwissenschaften<br />
und philosophie an der uni Köln. zu hören ist er beim<br />
Ohne Brille leben –<br />
mit LASIK oder Multifokallinsen<br />
VENI VIDI Köln<br />
Aachener Straße 1006-1012, 50858 Köln,<br />
Tel: 02 21 / 35 50 34 40, Fax: 02 21 / 35 50 34 44<br />
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Nordring 32, 50259 Pulheim<br />
Tel: 0 22 38 / 5 54 44, Fax: 0 22 38 / 9 69 95 50<br />
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DIalog VoN kIND uND kuNsT<br />
Kunst ist nicht nur zugucken,<br />
sondern auch selbst<br />
kreieren – und überhaupt<br />
erst begreifen, dass Kunst<br />
ein vielgestaltiges etwas ist,<br />
das aus literatur, bildern,<br />
Theater sowie musik besteht<br />
und einen zunächst von sich<br />
selbst entfernt, um dann etwas<br />
in einem zu verändern,<br />
zu erweitern und zu trösten.<br />
Doch es gibt wohl Kinder,<br />
die die stärkende Kraft der claudia hann, © vkkbA / Foto: weimer<br />
fantasie nie erleben, weil sie nicht dazu angeleitet werden.<br />
mit ihrem groß angelegten projekt „Klecksteufel & co –<br />
Kunst will mit dir sprechen“ hat sich das cassiopeia-Theater<br />
vorgenommen, Kindern Kunst ganzheitlicher und dialogischer<br />
nahezubringen. ausgangspunkt ist das Stück „max auf<br />
den bäumen“ von claudia hann, zugleich eine der puppentheater-inszenierungen<br />
im haus – das Stück soll durch verschiedene<br />
Kunstgattungen erkundet werden. Kinderbuchautorin<br />
und Schauspielerin claudia hann hat das ursprünglich<br />
mit puppen gespielte Stück in eine reizende szenische lesung<br />
mit geräuschen und musik verwandelt (auch auf einer<br />
soeben erschienenen hör-cD zu erhalten), die auch ohne<br />
weiteres in buchläden und museen gezeigt werden kann.<br />
w w w. a u g e n - venividi.de<br />
bIshERIgE FöRDERER<br />
atelier Theater, Dr. hans Jürgen und<br />
ingrid baedeker, behrendt & Schweitzer<br />
ohg, astrid bierik, bernhard boetel,<br />
Sabine bovenkerk-müller, Dr. bruni,<br />
anke brunn, Dr. norbert burger<br />
(alt-oberbürgermeister der Stadt Köln),<br />
Dr. manuel e. cornely, olga cvejanov,<br />
barbara Damm, ulf Diefenbach, angela<br />
Dietz, doyago ltd., anna Dünnebier,<br />
peter falk, fraktion bündnis 90/Die<br />
grünen im Kölner rat, Diter froweinlyasso,<br />
gesche gehrmann, Dr. winfried<br />
gellner, walter gores, gerhardt<br />
haag, hans-Jürgen hähnel, ulr i k e<br />
hedwig, christa henning, Dr. hermann<br />
hollmann, Klara Jennes, alexandra Kabelitz,<br />
alexandra Kassen, britta lieberknecht,<br />
Dietmar Kobboldt, Kölner Kulturbildarchiv,<br />
Kölntourismus gmbh,<br />
Detlef Kribus, Kultcrossing gemeinnützige<br />
gmbh, prof. Dr. Tassilo Küpper, helmut<br />
lamm, Dr. wolfgang und erdmuthe<br />
marcus, heide-ute und volker marcus,<br />
hochschulradio Kölncampus, zu lesen in der Kölnischen rundschau<br />
und neuerdings in der akT.<br />
7/ chRIStINA-MARIA PuRkERt<br />
schreibt seit vielen Jahren über Tanz – vor allem für die Kulturprogramme<br />
des arD-hörfunks, aber auch für Tanzzeitschriften wie ballettanz<br />
und Tanzjournal. Sie war mitglied in Jurys, unter anderem der<br />
Kölner Tanzpreisjury, und hat bei zahlreichen Tanzfestivals in nrw<br />
publikumsgespräche moderiert und werkeinführungen gegeben.<br />
8/ MAREN StEINGROSS<br />
1972 in hamburg geboren, hat in berlin germanistik und geschichte<br />
studiert und arbeitet seit 14 Jahren als freie Journalistin und autorin,<br />
Schwerpunkt Kultur, vornehmlich für das öffentlich-rechtliche fernsehen<br />
in Köln und berlin sowie als managerin von frank Schätzing und<br />
Sprecherin.<br />
9/ hENRIEttE wEStPhAL<br />
wurde 1985 in osnabrück geboren und hat in Siegen literatur-, Kultur-<br />
und medienwissenschaften studiert. Dort war sie chefredakteurin des<br />
campus-radios und hat eine wöchentliche Kultursendung moderiert<br />
und gestaltet.<br />
10/ ROMY wEIMANN<br />
1983 in Sangerhausen (Sachsen-anhalt) geboren. Studium der vergleichenden<br />
literaturwissenschaften, psychologie und Kommunikationsforschung<br />
in bonn. arbeit als regiehospitantin am Kölner Schauspiel<br />
und in der öffentlichkeitsarbeit der Kölner philharmonie. zur zeit ist<br />
sie als freie redakteurin eines Kölner hörbuchverlags beschäftigt.<br />
11/ SOPhIA wIESE-wAGNER<br />
geboren 1988 in arnsberg (Sauerland) studiert Theaterwissenschaft und<br />
allgemeine und vergleichende literaturwissenschaft in bochum. erste<br />
journalistische erfahrungen hat sie bei der westfalenpost in meschede<br />
und in der redaktion der Theaterzeitung akT gesammelt.<br />
„uns ist wichtig, dass die Kinder auch an anderen Kulturorten<br />
als im Theater Kunst erleben“, sagt udo mierke, einer<br />
der projekterfinder. zugleich gehören zum Klecksteufel-projekt<br />
workshops, in denen Kinder angeleitet werden, zieharmonika-bücher<br />
oder figuren zu bauen, Klecksbilder zu malen<br />
und selbst Theater zu spielen. „Sie sollen erleben, wie die<br />
Kunstgattungen zusammenspielen, um ein Theaterstück zu<br />
ergeben“, erklärt mierke. und deshalb hängen auf der bühne<br />
auch die illustrationen für die geschichte von max, der<br />
auf haselnussgröße schrumpft und der elfe mimi hilft, das<br />
verlorene zauberbuch wiederzufinden. Denn sonst müssten<br />
die blumen ihre farben verlieren. während des hörens vergisst<br />
man, das nur eine person liest, denn claudia hann ist<br />
ein ganzes hörtheater, das nur durch ihre person und geräusche<br />
eine welt erschafft. faszinierend, wie sie sich nur<br />
durch ihre Stimme in die figuren verwandelt, in die niedliche<br />
elfe, die auch klein und blau über die bühne fliegt. oder<br />
in max, der alles „scharf“ findet und schnell wieder groß werden<br />
muss wegen des fußballspiels. Der fürst der finsternis<br />
dagegen wird von unheimlichem grollen begleitet. immer<br />
wieder unterbricht sie die lesung, um die Kinder mit fragen<br />
bei der Stange zu halten – in zeiten der schnellen bilder ein<br />
schönes Kontrastprogramm. DOROthEA MARcuS<br />
tERMINE IM JuNI: cASSIOPEIA-thEAtER, 1., 4., 5., 7. „MIMI AuF DER SuchE“,<br />
AutORENLESuNG, 7. wORkShOP „Ich bAuE EINEN tEuFEL“, Ab 15. JuNI<br />
GAStIERt DAS PROJEkt IN St. AuGuStIN, FüR kINDER vON 5 bIS 11 JAhREN<br />
Wollen auch Sie das Projekt einer kritischen, unabhängigen, polarisierenden, meinungsfreudigen<br />
Stimme in der Kölner Presselandschaft mittragen? Dann bestellen<br />
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unser Konto: akT ggmbh, Sparkasse Kölnbonn, blz 370 501 98, Kontonr. 1902067964<br />
Dr. wolfgang marre, manuel moser,<br />
hans-Joachim müller, bärbel naporowski,<br />
Dr. ralf peters, h.-peter pruchniewicz,<br />
Sigita rakauskaite, norbert reiche,<br />
renate richter, friedhelm roth-lange,<br />
rotonda business-club e.v., Dirk Sagemühl,<br />
Schauspiel Köln, michael Schäfer,<br />
prof. erich Schneider-wessling, bürgermeisterin<br />
elfi Scho-antwerpes, peter<br />
Schwab, hans-martin Schmidt, Dr. Konrad<br />
Schmidt-werthern, Dr. wolfgang und<br />
helga Sodeur, Sparkasse Kölnbonn, bürgermeisterin<br />
angela Spitzig und heinz<br />
Spitzig, Jutta Staerk (comedia Theater),<br />
Dr. ingrid Stössel, wolfgang Strobel,<br />
reinhild Schwarte, bernhard Schwarz, b.<br />
w. l. Schwarz, Tanz in Schulen, mechtild<br />
Tellmann (Kulturmanagement), Theatermuseum<br />
Düsseldorf/bibliothek, frank<br />
voss, astrid völker, rené walsch, verena<br />
ellen werhahn, christine werner,<br />
witsch, vera zillikens-hollmann, ralf<br />
zimmermann und andere<br />
24 JuNI ’11 17 DaTierT<br />
DaTIERT JuNI<br />
mi 01<br />
bürgerhauS STollwercK<br />
10:30 punkt punkt komma strich, kunst-Stück über bilder<br />
und welten, eine Produktion von: theater monteure,<br />
ab 3-6 Jahren<br />
20:00 Suse und Fritzi: Das Schweigen der Emma,<br />
comedy<br />
caSSiopeia bühne<br />
gaSTSpiel 10:00 Frederik, eine Produktion von:<br />
Figurentheater heinrich heimlich, ab 4 bis 10 Jahre,<br />
voranmeldung nötig<br />
14:00 claudia hann liest: Mimi auf der Suche. Das<br />
Geheimnis der bergelfen, Autorenlesung, ab 5 bis 11<br />
Jahre, voranmeldung nötig<br />
comeDia TheaTer<br />
10:30, 16:00 Ellis biest, Eine Reise mit biest nach Martin<br />
karau (uA), Regie: karin Eppler, ab 4 Jahren<br />
20:00 Ohne Rolf: Schreibhals, Erlesene komik<br />
horizonT TheaTer<br />
20:00 Gestresste Schwestern von tony Dunham, Regie:<br />
tony Dunham<br />
Kölner KünSTler TheaTer<br />
10:00 unterMenschen 2, ab 13 Jahren<br />
oper Köln / pallaDium<br />
19:30 wozzeck, Oper in 3 Akten nach dem Drama woyzeck<br />
von Georg büchner, Musik von Alban berg, Inszenierung:<br />
Ingo kerkhof, Ort: Palladium, siehe Seite 10<br />
SchauSpiel Köln<br />
19:30 Die wellen von virginia woolf, Regie: katie<br />
Mitchell<br />
SchloSSerei<br />
gaSTSpiel 20:00 très très Fort <strong>2011</strong>, eine Produktion<br />
von: Gintersdorfer/klaßen, kampnagel hamburg, FFt<br />
Düsseldorf<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 Ruth Schiffer: halbe Stunde/60 Euro, kabarett<br />
TheaTer am Dom<br />
20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />
siehe Seite 13<br />
TheaTer Der Keller<br />
20:00 Stör ich? (uA), Regie: Iris Matzen, siehe Seite 12<br />
TheaTer im bauTurm<br />
20:00 wolke 9, uA n. d. Film von A. Dresen, Inszenierung: R.<br />
Pape, eine koproduktion von „GbR wolke 9“ u. tib, s. S. 11<br />
TheaTer im hof<br />
premiere gaSTSpiel 20:00 Das Leben –<br />
ein schöner bunter Supermarkt, eine Produktion von:<br />
R(h)einer Familienbetrieb, Regie: uwe John<br />
TheaTer TiefroT<br />
premiere 20:30 Der eingebildete kranke von Molière,<br />
Regie: volker Lippmann<br />
Do 02<br />
caSSiopeia bühne<br />
gaSTSpiel 10:00 Frederik, eine Produktion von:<br />
Figurentheater heinrich heimlich, ab 4 bis 10 Jahre,<br />
voranmeldung empfohlen<br />
freieS werKSTaTT TheaTer<br />
20:00 Andy warhol just finished eating a hamburger,<br />
eine Produktion von: Rose-theegarten, Regie: Guido<br />
Rademachers<br />
gloria TheaTer<br />
20:00 caveman, mit Guido Fischer, comedy<br />
halle KalK<br />
gaSTSpiel 20:00 Gift von Lot vekemans, eine Produktion<br />
von: Nt Gent, Regie: Johan Simons<br />
horizonT TheaTer<br />
15:00 Oh, wie schön ist Panama von Janosch, Regie:<br />
Astrid Rempel, ab 4 Jahren<br />
KlüngelpüTz KabareTT TheaTer<br />
20:30 Rock´n Read, kabarettistisch-musikalische Leseshow<br />
meTropol TheaTer<br />
20:00 Das kunstseidende Mädchen von Irmgard keun,<br />
Regie: Julian baboi<br />
miTTelblonD-KulTurKneipe<br />
20:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />
Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />
oper Köln/alTeS pfanDhauS<br />
15:00 Schneewittchen, Musik und Libretto von Marius<br />
Felix Lang, Inszenierung: Elena tzavara, kinderoper ab<br />
5 Jahren, Ort: Altes Pfandhaus<br />
oper Köln / opernhauS<br />
18:00 Don Giovanni, Oper von wolfgang Amadeus Mozart,<br />
Inszenierung: uwe Eric Laufenberg, Ort: Opernhaus<br />
Scala TheaTer<br />
17:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />
SchauSpiel Köln<br />
19:30 Die wellen von virginia woolf, Regie: katie<br />
Mitchell<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 Georg Schramm: Meister Yodas Ende – über die<br />
zweckentfremdung der Demenz, kabarett<br />
TheaTer am Dom<br />
20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />
siehe Seite 13<br />
TheaTer am Tanzbrunnen<br />
15:00 chin Meyer: In 45 Minuten zur Erleuchtung,<br />
comedy<br />
TheaTer Der Keller<br />
20:00 Stör ich? (uA), Regie: Iris Matzen, siehe Seite 12<br />
TheaTer im bauTurm<br />
20:00 wolke 9, uA n. d. Film von A. Dresen, Inszenierung: R.<br />
Pape, eine koproduktion von „GbR wolke 9“ u. tib, s. S. 11<br />
TheaTer im hof<br />
11:00 Schneewittchen, nach den Gebr. Grimm, Regie:<br />
Fee burger, kindertheater, ab 3 Jahren<br />
15:00 Pinocchio, nach carlo collodi, Regie: Ingo Albrecht,<br />
kindertheater, ab 3 Jahren<br />
gaSTSpiel 20:00 Das Leben – ein schöner bunter<br />
Supermarkt, eine Produktion von: R(h)einer Familienbetrieb,<br />
Regie: uwe John<br />
fr 03<br />
arKaDaS TheaTer – bühne Der KulTuren<br />
gaSTSpiel 20:00 contrabando – Schnee und blei,<br />
Stimmen aus Santa Rosa, eine Produktion von: telón de<br />
Arena (ciudad Juárez, Mexiko), Sprache: Spanisch<br />
aTelier TheaTer<br />
20:30 First Ladies: Reich und sexy – in zwei Stunden,<br />
Musik- und tanzkabarett<br />
22:00 Gratis comedy mit: die Saugstauber, Ort: Atelier<br />
theater - wirtzhaus<br />
bürgerhauS STollwercK<br />
10:30 punkt punkt komma strich, kunst-Stück über bilder<br />
und welten, eine Produktion von: theater monteure,<br />
ab 3-6 Jahren<br />
20:00 Ludger k.: RtL ist ALLES schuld! – wie die Medien<br />
unser Leben diktieren, kabarett<br />
caSamaX TheaTer<br />
10:30 Max von beat Fäh, Ein theaterstück über Anderssein<br />
und Anpassung, Regie: Daniel zambra, ab 6<br />
Jahren, nur mit vorbestellung<br />
Die wohngemeinSchafT<br />
20:30 Manifest der vielen, mit: verschiedenen Autoren,<br />
Lesung<br />
freieS werKSTaTT TheaTer<br />
20:00 Andy warhol just finished eating a hamburger,<br />
eine Produktion von: Rose-theegarten, Regie: Guido<br />
Rademachers<br />
Foto: Simon howar<br />
arTheaTer Köln<br />
premiere 20:00 99 Grad von Albert Ostermaier,<br />
Regie: bernhard bötel, eine Produktion von: Akademietheater<br />
köln e.v., Abschlussprojekt des 8. Semesters<br />
der theaterakademie köln<br />
Der junge chemiker Nolk erfindet eine Pille, die ewige<br />
treue verspricht. Ruhm und Reichtum scheinen ihm<br />
sicher. zu recht? Ist chemisch bedingte treue zwischen<br />
zwei Menschen ein Fluch oder ein Segen? zu Risiken<br />
und Nebenwirkungen informiert das achte Semester der<br />
theaterakademie köln. Es sei vorab verraten, dass sich<br />
Nolk bis zum geplanten börsengang mit unerwarteten<br />
konflikten, Intrigen, bestechungsversuchen und verhinderungsszenarien<br />
auseinandersetzen muss. „99 Grad“<br />
ist ein Drama von Albert Ostermaier, einem der bekanntesten<br />
und erfolgreichsten Dramatiker der Gegenwart. In<br />
der Spielzeit 2001/2002 war es zudem keine geringere<br />
als karin beier, die das Stück für die Münchner kammerspiele<br />
zur uraufführung brachte.<br />
weitere termine im <strong>Juni</strong>: 4./5./6./7./8./9./10.<br />
halle KalK<br />
gaSTSpiel 20:00 Gift von Lot vekemans, eine Produktion<br />
von: Nt Gent, Regie: Johan Simons<br />
hänneSchen TheaTer<br />
16:00 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />
Mülller, Puppenspiel<br />
19:30 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />
ulrich, Puppenspiel<br />
horizonT TheaTer<br />
gaSTSpiel 20:00 Der Eunuch von terenz, eine<br />
Produktion von: Ensemble Nicopoulos, Regie: christos<br />
Nicopoulos<br />
KlüngelpüTz KabareTT TheaTer<br />
20:30 Rock´n Read, kabarettistisch-musikalische Leseshow<br />
meTropol TheaTer<br />
20:00 Das kunstseidende Mädchen von Irmgard keun,<br />
Regie: Julian baboi<br />
miTTelblonD-KulTurKneipe<br />
20:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />
Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />
oper Köln / philharmonie<br />
20:00 Italienischer Opernabend, werke von Mozart, verdi<br />
und Rossini, Dirigent: christian Ludwig, Ort: Philharmonie<br />
Scala TheaTer<br />
19:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />
SchauSpiel Köln<br />
19:30 Die wellen von virginia woolf, Regie: katie<br />
Mitchell<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 Georg Schramm: Meister Yodas Ende – über die<br />
zweckentfremdung der Demenz, kabarett<br />
STuDiobühneKöln<br />
gaSTSpiel 20:00 heile welt, eine Produktion von:<br />
hofmann&Lindholm in kooperation mit dem hAu (berlin)<br />
und dem FFt (Düsseldorf), Regie: hofmann&Lindholm<br />
TheaTer am Dom<br />
20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />
siehe Seite 13<br />
TheaTer Der Keller<br />
20:00 Meier Müller Schulz oder nie wieder einsam, Geiselfarce<br />
AzTDK_aKT24_135x66 von Marc becker, Regie: 24.05.11 PiaMaria 13:01 Gehle Seite 1<br />
premieren unD TageSTippS KinDer- unD JugenDTheaTer<br />
TheaTer im bauTurm<br />
20:00 wolke 9, uA n. d. Film von A. Dresen, Inszenierung: R.<br />
Pape, eine koproduktion von „GbR wolke 9“ u. tib, s. S. 11<br />
TheaTer im hof<br />
gaSTSpiel 20:00 Das Leben – ein schöner bunter<br />
Supermarkt, eine Produktion von: R(h)einer Familienbetrieb,<br />
Regie: uwe John<br />
Sa 04<br />
arKaDaS TheaTer – bühne Der KulTuren<br />
20:00 Seni Evlendiririm! Eine Produktion von: ortayitiyatro,<br />
komödie in türkischer Sprache<br />
arTheaTer Köln<br />
20:00 99 Grad von Albert Ostermaier, Regie: bernhard<br />
bötel, eine Produktion von: Akademietheater köln e.v.,<br />
Abschlussprojekt des 8. Semesters der theaterakademie<br />
köln<br />
aTelier TheaTer<br />
20:30 Diva La kruttke: the making of a diva, Glamody<br />
22:00 Gratis comedy mit: die Saugstauber, Ort: Atelier<br />
theater-wirtzhaus<br />
blaueS hauS<br />
14:30, 16:00 borstel und wuschel auf hoher See, Regie:<br />
c. Schmidt, A. Förster, Puppentheater, ab 3 Jahren<br />
bürgerhauS STollwercK<br />
15:00 punkt punkt komma strich, kunst-Stück über bilder<br />
und welten, eine Produktion von: theater monteure,<br />
ab 3-6 Jahren<br />
20:00 zweibeiner: Mächtige Lüste, kabarett/comedy<br />
bürgerhauS KalK<br />
20:00 Improvisationstheater mit „Die taubenhaucher“,<br />
Impro-Show<br />
caSamaX TheaTer<br />
16:00 Max von beat Fäh, Ein theaterstück über Anderssein<br />
und Anpassung, Regie: Daniel zambra, ab 6 Jahren<br />
caSSiopeia bühne<br />
15:00 Mimi auf der Suche. Das Geheimnis der bergelfen<br />
von claudia hann, Musikmärchen, Regie: udo Mierke,<br />
ab 5 bis 11 Jahre, voranmeldung empfohlen<br />
erSTeS Kölner wohnzimmerTheaTer<br />
20:00 All Stars comedy, mixed comedy<br />
freieS werKSTaTT TheaTer<br />
20:00 Andy warhol just finished eating a hamburger, eine<br />
Produktion von: Rose-theegarten, Regie: Guido Rademachers<br />
halle KalK<br />
gaSTSpiel 20:00 Gift von Lot vekemans, eine Produktion<br />
von: Nt Gent, Regie: Johan Simons<br />
hänneSchen TheaTer<br />
16:00 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />
Mülller, Puppenspiel<br />
19:30 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />
ulrich, Puppenspiel<br />
horizonT TheaTer<br />
20:00 Das Leben des Galilei von bertolt brecht, Regie:<br />
christos Nicopoulos<br />
KabareTT a-z<br />
19:30 Frank Meyer: DichtDenkDeutsch, satirisch-literarisches<br />
kabarett<br />
KlüngelpüTz KabareTT TheaTer<br />
20:30 Marina barth & Ewald Gutenkunst: köln (nicht<br />
nur) für Anfänger, kabarett<br />
Kölner KünSTler TheaTer<br />
16:00 Augustin auf zwirpellanus, Schauspiel und Figurentheater,<br />
ab 3 Jahren<br />
miTTelblonD-KulTurKneipe<br />
20:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />
Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />
oper Köln / alTeS pfanDhauS<br />
15:00 Schneewittchen, Musik und Libretto von Marius<br />
Felix Lang, Inszenierung: Elena tzavara, kinderoper ab<br />
5 Jahren, Ort: Altes Pfandhaus<br />
Stör<br />
Hat es eine Wirkung auf Sie?<br />
Sie sagten Ja, ich sage<br />
ich?(UA)<br />
Nein.<br />
Was Sinnvolles von Iris Matzen (mit Musik!!!)<br />
Konzept & Regie: Iris Matzen, Musikalische Leitung & E-Piano: Sebastian Kemper<br />
Termine im <strong>Juni</strong> 1.+2., 7.–9., 17.-19., 24., 28.–30.6. | Kartentelefon 0221-31 80 59
24 JuNI ’11 18 DaTierT<br />
oper Köln / opernhauS<br />
19:30 Don Giovanni, Oper von wolfgang Amadeus<br />
Mozart, Inszenierung: uwe Eric Laufenberg, Ort: Opernhaus<br />
Foto: E. Sabaa<br />
KulTurcafé lichTung<br />
20:00 Land in Sicht, Ensemble: Anja Jazeschann, Frank<br />
baumstark und heike huhmann<br />
was passiert, wenn Liebesmärchen aufhören?<br />
Manchmal ist es die Paartherapie. Das Stück der 2008<br />
von Regisseurin Eveline Sebaa gegründeten kölner<br />
theaterkompanie „tannenzapfenStreichQuartett in<br />
mollnatur“ ist ein versuch, die ungesagten Gedanken<br />
der Liebenden darzustellen, nachdem sie sich eigentlich<br />
schon getrennt haben - und ihre Geschichte mit<br />
einem männlichen und einem weiblichen „therapeuten“<br />
aufzuarbeiten. Es zeigt zerissenheit und Lebensmüdigkeit,<br />
unermüdlichen Glaube an die Liebe mit all ihren<br />
Einbildungsmechanismen.<br />
Scala TheaTer<br />
19:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />
SchauSpiel Köln<br />
19:30 Die Dreigroschenoper von bertolt brecht, Regie:<br />
Nicolas Stemann<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 Margie kinsky: kinsky legt los! comedy<br />
TheaTer am Dom<br />
17:00, 20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer,<br />
komödie, siehe Seite 13<br />
TheaTer am SachSenring<br />
20:00 Seine braut war das Meer und umschlang ihn von<br />
Andreas Marber, Regie: Philipp kugler<br />
TheaTer Der Keller<br />
18:00 hörtheater: crossing Lines, crossing Lifes von<br />
kai Adler<br />
20:00 Meier Müller Schulz oder nie wieder einsam, Geiselfarce<br />
von Marc becker, Regie: PiaMaria Gehle<br />
TheaTer im bauTurm<br />
20:00 Love Letters von A.R. Gurney, Inszenierung: Martin<br />
Jürgens, eine koproduktion von „GbR Love Letters“ und tib<br />
TheaTer im hof<br />
15:00 Schneewittchen, nach den Gebr. Grimm, Regie:<br />
Fee burger, kindertheater, ab 3 Jahren<br />
Foto: Jürgen Löffelsender<br />
premiere gaSTSpiel 20:00 Dolores, theatrale<br />
Erzählung frei nach Stephen king, Regie: Jessica Sinapi<br />
Die Protagonistin Dolores claiborne sitzt im Polizeiverhör.<br />
Sie bestreitet vehement, eine wohlhabende ältere<br />
Dame getötet zu haben. Allerdings gibt sie zu, vor fast<br />
30 Jahren ihren Mann ermordet zu haben, Joe St. George.<br />
Dieses Geständnis entwickelt sich zur Geschichte<br />
ihres Lebens, ihrer aufgewühlten Ehe und ihrer beziehung<br />
zu ihrer Arbeitgeberin vera Donavan – der toten<br />
älteren Dame. Stephen kings Roman liest sich wie die<br />
Mitschrift eines gesprochenen Monologs. wie geschaffen<br />
also für eine theatrale Aufführung. Das theater im<br />
hof lädt zum verhör.<br />
weiterer termin im <strong>Juni</strong>: 17.<br />
TheaTer TiefroT<br />
gaSTSpiel 20:30 bald ruh` ich wohl – Eichmanns<br />
letzte Nacht von Andreas Gruhn, anlässlich des 50. Jahrestages<br />
des Eichmann Prozesses, Regie: Stefan krause<br />
So 05<br />
arKaDaS TheaTer – bühne Der KulTuren<br />
11:00 Aladin und die gestohlene wunderlampe,<br />
kinderstück vom Arkadas Ensemble, ab 4 Jahren, mit<br />
Gratisfrühstück im Anschluss<br />
arTheaTer Köln<br />
20:00 99 Grad von Albert Ostermaier, Regie: bernhard<br />
bötel, eine Produktion von: Akademietheater köln e.v.,<br />
Abschlussprojekt des 8. Semesters der theaterakademie<br />
köln<br />
blaueS hauS<br />
14:30, 16:00 Alles Rabenstark, ein neues Abenteuer mit<br />
dem Raben Socke - nach dem gleichnamigen bilderbuch<br />
von Nele Most, Regie: constanze Schmidt, Andreas Förster,<br />
Puppentheater, ab 3 Jahren<br />
bürgerhauS STollwercK<br />
15:00 punkt punkt komma strich, kunst-Stück über bilder und<br />
welten, eine Produktion von: theater monteure, ab 3-6 Jahren<br />
caSSiopeia bühne<br />
15:00 Mimi auf der Suche. Das Geheimnis der bergelfen<br />
von claudia hann, Musikmärchen, Regie: udo Mierke,<br />
ab 5 bis 11 Jahre, voranmeldung empfohlen<br />
freieS werKSTaTT TheaTer<br />
11:30 Lyrikreihe: Die Sonne umarmen, Lyrikmatinee zur<br />
Dichterin Julie Schrader<br />
gloria TheaTer<br />
20:00 Dave Davis: Spaß um die Ecke, comedy<br />
hänneSchen TheaTer<br />
14:30 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />
Mülller, Puppenspiel<br />
17:00 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />
ulrich, Puppenspiel<br />
horizonT TheaTer<br />
11:00 Die Stoffmarie von Andreas Strigl, eine Produktion<br />
von: Ensemble Nicopoulos, Regie: Nelly Ayukhanova,<br />
krabbeltheater ab 2 Jahren<br />
15:00 Lotte will Prinzessin sein von Doris Dörrie, Regie:<br />
Ivana Langmajer, ab 4 Jahren<br />
16:00 theater mit Sahne: hotelgeschichten – Erlebnisse<br />
hinter fremden türen, szenische Lesung<br />
19:00 Martin Luther, Regie: Aydin Isik<br />
miTTelblonD-KulTurKneipe<br />
15:00 kaffeeklatsch mit Lilli, Musik, comedy<br />
19:00 Marcos Schlüter: therapie-inklusive, comedy<br />
oper Köln / pallaDium<br />
16:00 wozzeck, Oper in 3 Akten nach dem Drama<br />
woyzeck von Georg büchner, Musik von Alban berg,<br />
Inszenierung: Ingo kerkhof, Ort: Palladium<br />
Scala TheaTer<br />
17:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />
SchauSpiel Köln<br />
19:30 warten auf Godot von Samuel beckett, Stück in 2<br />
Akten, Regie: thomas Dannemann<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 Margie kinsky: kinsky legt los! comedy<br />
STuDiobühneKöln<br />
gaSTSpiel 20:00 heile welt, eine Produktion von:<br />
hofmann&Lindholm in kooperation mit dem hAu (berlin)<br />
und dem FFt (Düsseldorf), Regie: hofmann&Lindholm<br />
TheaTer am Dom<br />
17:00, 20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer,<br />
komödie, siehe Seite 13<br />
TheaTer Der Keller<br />
20:00 Meier Müller Schulz oder nie wieder einsam, Geiselfarce<br />
von Marc becker, Regie: PiaMaria Gehle<br />
TheaTer im bauTurm<br />
20:00 Der kontrabaß von Patrick Süskind, Inszenierung:<br />
Alexandre Guini †<br />
TheaTer im hof<br />
11:00 hänsel und Gretel nach den Gebr. Grimm, Regie:<br />
Fee burger, kindertheater, ab 3 Jahren<br />
15:00 Pinocchio, nach carlo collodi, Regie: Ingo Albrecht,<br />
kindertheater, ab 3 Jahren<br />
TheaTer TiefroT<br />
gaSTSpiel 20:30 bald ruh`ich wohl – Eichmanns<br />
letzte Nacht von Andreas Gruhn, anlässlich des 50. Jahrestages<br />
des Eichmann Prozesses, Regie: Stefan krause<br />
zirKuS- unD arTiSTiKzenTrum Köln<br />
16:00 Fusion… jeder in seinem Element, eine Produktion<br />
von: kinder- und Jugendzirkus wibbelstetz<br />
mo 06<br />
arTheaTer Köln<br />
20:00 99 Grad von Albert Ostermaier, Regie: bernhard<br />
bötel, eine Produktion von: Akademietheater köln e.v., Abschlussprojekt<br />
des 8. Semesters der theaterakademie köln<br />
aTelier TheaTer<br />
21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit P. Laste und E.<br />
Laste, Absurdes deutsch-<strong>deutsches</strong> theater, Eintritt frei<br />
caSamaX TheaTer<br />
10:30 Max von beat Fäh, Ein theaterstück über Anderssein<br />
und Anpassung, Regie: Daniel zambra, ab 6<br />
Jahren, nur mit vorbestellung<br />
freieS werKSTaTT TheaTer<br />
20:00 Schwachsinn. wachsinn. Sinn. Improvisationsabend<br />
mit dem Ensemble acting accomplices<br />
horizonT TheaTer<br />
10:00 Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt, Regie:<br />
Reinar Ortmann, ab 12 Jahren<br />
SchauSpielhauS<br />
20:30 Reihe: was vom tage übrig blieb: In diesem<br />
Drecksnest gibt es nur eine vernünftige Frau, calamity<br />
Jane’s briefe an ihre tochter, mit: Ruth Marie kröger<br />
und den Deadwood breakdown Gentlemen, Ort: Erfrischungsraum<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 heinz Gröning: Manche mögen’s heinz, comedy<br />
STuDiobühneKöln<br />
gaSTSpiel 20:00 heile welt, eine Produktion von:<br />
hofmann&Lindholm in kooperation mit dem hAu (berlin)<br />
und dem FFt (Düsseldorf), Regie: hofmann&Lindholm<br />
Di 07<br />
arTheaTer Köln<br />
20:00 99 Grad von Albert Ostermaier, Regie: bernhard<br />
bötel, eine Produktion von: Akademietheater köln e.v., Abschlussprojekt<br />
des 8. Semesters der theaterakademie köln<br />
aTelier TheaTer<br />
21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit P. Laste und E.<br />
Laste, Absurdes deutsch-<strong>deutsches</strong> theater, Eintritt frei<br />
caSSiopeia bühne<br />
10:00 Mimi auf der Suche. Das Geheimnis der bergelfen<br />
von claudia hann, Musikmärchen, Regie: udo Mierke,<br />
ab 5 bis 11 Jahre, voranmeldung nötig<br />
comeDia TheaTer<br />
20:00 bodo wartke: Achillesverse, Musik-kabarett<br />
Foto: Acci babba<br />
comeDia TheaTer<br />
gaSTSpiel 20:30 Andropolaroid, eine Produktion von:<br />
theater-51grad & Yui kawaguchi, choreografie: Yui kawaguchi,<br />
Performance im leuchtenden Neonröhrenwald<br />
Der Gewinner des Kölner Tanztheaterpreises 2010,<br />
die Produktion „Andropolaroid“ ist erneut für kurze zeit<br />
in köln zu erleben. Ein Auszug aus der Laudatio von<br />
Dr. Rita kramp bringt die Faszination an diesem Stück<br />
auf den Punkt: „untermalt von Soundcollagen, die zischend,<br />
raunend, flüsternd durch den Raum schweben,<br />
bewegt sich Yui kawaguchi mit einem breit angelegten<br />
bewegungsvokabular in höchster Perfektion als roboterartiges<br />
wesen, als perfekt funktionierender Mensch.“<br />
weitere termine im <strong>Juni</strong>: 8./9.<br />
erSTeS Kölner wohnzimmerTheaTer<br />
20:00 Ein Abend ohne barbra Streisand, die neue<br />
Personality-Show im wohnzimmertheater<br />
SchauSpiel Köln<br />
19:30 warten auf Godot von Samuel beckett, Stück in 2<br />
Akten, Regie: thomas Dannemann<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 heinz Gröning: Manche mögen’s heinz, comedy<br />
TheaTer am Dom<br />
20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />
siehe Seite 13<br />
TheaTer Der Keller<br />
20:00 Stör ich? (uA), Regie: Iris Matzen, siehe Seite 12<br />
TheaTer im bauTurm<br />
20:00 trust von Falk Richter, Inszenierung: M. claessen,<br />
eine koproduktion von „GbR trust“ und tib<br />
mi 08<br />
arTheaTer Köln<br />
20:00 99 Grad von Albert Ostermaier, Regie: bernhard bötel,<br />
eine Produktion von: Akademietheater köln e.v., Abschlussprojekt<br />
des 8. Semesters der theaterakademie köln<br />
aTelier TheaTer<br />
21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit P. Laste und E.<br />
Laste, Absurdes deutsch-<strong>deutsches</strong> theater, Eintritt frei<br />
comeDia TheaTer<br />
gaSTSpiel 20:30 Andropolaroid, eine Produktion von:<br />
theater-51grad & Yui kawaguchi, choreografie: Yui kawaguchi,<br />
Performance im leuchtenden Neonröhrenwald<br />
Die wohngemeinSchafT<br />
20:00 Literaturclub, junge Schriftsteller/innen stellen<br />
monatlich ihre texte und bücher vor<br />
gloria TheaTer<br />
20:00 wDR Ladies Night, Moderation: Gerburg Jahnke,<br />
kabarett- und comedy-Show<br />
hänneSchen TheaTer<br />
16:00 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />
Mülller, Puppenspiel<br />
19:30 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />
ulrich, Puppenspiel<br />
horizonT TheaTer<br />
20:00 Das Leben des Galilei von bertolt brecht, Regie:<br />
christos Nicopoulos<br />
premieren unD TageSTippS KinDer- unD JugenDTheaTer 19 24 JuNI ’11<br />
DaTierT<br />
Foto: Fwt<br />
freieS werKSTaTT TheaTer<br />
premiere 20:00 Last night on earth. Die Steppe, Der<br />
besucher, kaleidoskop nach Ray bradbury, eine Produktion<br />
von: theatergruppe köln der Jungen theatergemeinde,<br />
Regie: Markolf Naujoks<br />
Ein Elternpaar erfreut seine kinder durch ein Spielzimmer,<br />
das die Fantasien der Sprösslinge in Realität<br />
umsetzt. bald bemerken sie jedoch besorgniserregende<br />
veränderungen in deren verhalten. Ein todkranker Mann<br />
setzt auf einem Exilplaneten alles daran, den neuen besucher<br />
mit den außergewöhnlichen Fähigkeiten für sich<br />
allein zu gewinnen – mit unabsehbaren Folgen. In der<br />
kalten unendlichkeit des weltalls treibt die besatzung<br />
eines Raumschiffs nach einem unglück auseinander. Die<br />
kurze zeit bis zum Abbruch des Funkkontakts nutzt sie<br />
zum Aussprechen von bisher ungesagtem. Drei kurzgeschichten<br />
des amerikanischen Science-Fiction Autors<br />
Ray bradbury wurden von der theatergruppe köln für die<br />
bühne bearbeitet.<br />
weitere termine im <strong>Juni</strong>: 9./15./16./28./29.<br />
Kölner KünSTler TheaTer<br />
16:00 Augustin auf zwirpellanus, Schauspiel und Figurentheater,<br />
ab 3 Jahren<br />
KulTurbunKer Köln-mülheim<br />
20:00 Die hochzeit des Figaro von Mozart, inszeniert<br />
von Milan Sladek, Puppentheater für Erwachsene, inspiriert<br />
von der commedia dell`Arte und dem traditionellen<br />
japanischen bunkaru-theater<br />
oper Köln / opernhauS<br />
19:30 Don Giovanni, Oper von wolfgang Amadeus Mozart,<br />
Inszenierung: uwe Eric Laufenberg, Ort: Opernhaus<br />
orangerie TheaTer im volKSgarTen<br />
20:30 Shirley valentine oder Die heilige Johanna der<br />
Einbauküche von willy Russell, eine Produktion von:<br />
theater 56 karat, Regie: Joby Joppen<br />
SchauSpiel Köln<br />
19:30 warten auf Godot von Samuel beckett, Stück in 2<br />
Akten, Regie: thomas Dannemann<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 köster & hocker: cash zo äsch, kölsches<br />
comedy-bühnenprogramm mit Musik<br />
TheaTer am Dom<br />
20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />
siehe Seite 13<br />
TheaTer Der Keller<br />
20:00 Stör ich? (uA), Regie: Iris Matzen, siehe Seite 12<br />
TheaTer im bauTurm<br />
20:00 trust von Falk Richter, Inszenierung: M. claessen,<br />
eine koproduktion von „GbR trust“ und theater im bauturm<br />
TheaTer im hof<br />
premiere gaSTSpiel 10:00, 12:00 Das Dom-<br />
Spektakel, eine Produktion von: Grundschule horststraße,<br />
Musical für kinder ab 3 Jahren<br />
TheaTer TiefroT<br />
20:30 Der eingebildete kranke von Molière, Regie:<br />
volker Lippmann<br />
Do 09<br />
arTheaTer Köln<br />
20:00 99 Grad von Albert Ostermaier, Regie: bernhard<br />
bötel, eine Produktion von: Akademietheater köln e.v.,<br />
Abschlussprojekt des 8. Semesters der theaterakademie<br />
köln<br />
aTelier TheaTer<br />
21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit P. Laste<br />
und E. Laste, Absurdes deutsch-<strong>deutsches</strong> theater,<br />
Eintritt frei<br />
bürgerhauS KalK<br />
20:00 Reihe: kalkerkustRasen, kleinkunstmix<br />
caSSiopeia bühne<br />
19:00 Amor und Psyche nach Lucius Apuleius, ein Spiel<br />
mit Masken für Mann und Frau, Regie: udo Mierke,<br />
voranmeldung empfohlen<br />
comeDia TheaTer<br />
gaSTSpiel 20:30 Andropolaroid, eine Produktion von:<br />
theater-51grad & Yui kawaguchi, choreografie: Yui kawaguchi,<br />
Performance im leuchtenden Neonröhrenwald<br />
freieS werKSTaTT TheaTer<br />
20:00 Last night on earth. Die Steppe, Der besucher,<br />
kaleidoskop nach Ray bradbury, eine Produktion von:<br />
theatergruppe köln der Jungen theatergemeinde, Regie:<br />
Markolf Naujoks<br />
halle KalK<br />
19:30 Die kunst des Fallens von christoph Nussbaumeder,<br />
Regie: katja Lauken<br />
hänneSchen TheaTer<br />
16:00 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />
Mülller, Puppenspiel<br />
19:30 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />
ulrich, Puppenspiel<br />
horizonT TheaTer<br />
11:00 Das Leben des Galilei von bertolt brecht, Regie:<br />
christos Nicopoulos, ab 12 Jahren<br />
20:00 Martin Luther, Regie: Aydin Isik<br />
KulTurbunKer Köln-mülheim<br />
20:00 Die hochzeit des Figaro von Mozart, inszeniert<br />
von Milan Sladek, Puppentheater für Erwachsene, inspiriert<br />
von der commedia dell`Arte und dem traditionellen<br />
japanischen bunkaru-theater<br />
miTTelblonD-KulTurKneipe<br />
20:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />
Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />
oper Köln / pallaDium<br />
19:30 wozzeck, Oper in 3 Akten nach dem Drama<br />
woyzeck von Georg büchner, Musik von Alban berg, Inszenierung:<br />
Ingo kerkhof, Ort: Palladium siehe Seite 10<br />
orangerie TheaTer im volKSgarTen<br />
20:30 Shirley valentine oder Die heilige Johanna der<br />
Einbauküche von willy Russell, eine Produktion von:<br />
theater 56 karat, Regie: Joby Joppen<br />
Scala TheaTer<br />
19:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />
SchauSpielhauS Köln<br />
19:30 Richard David Precht: Die kunst, ein Egoist zu<br />
sein, Autorenlesung, benefiz-veranstaltung für Lesementor<br />
köln<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 Jürgen becker: Der dritte bildungsweg, kabarett<br />
TheaTer am Dom<br />
20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />
siehe Seite 13<br />
TheaTer am SachSenring<br />
20:00 kafkas welten, nach Erzählungen von Franz<br />
kafka, Regie: Joe knipp, nominiert für den Kölner<br />
Theaterpreis 2010 und den pucK<br />
TheaTer Der Keller<br />
20:00 Stör ich? (uA), Regie: Iris Matzen, siehe Seite 12<br />
TheaTer im bauTurm<br />
20:00 Mutters courage von G. tabori, Inszenierung: h. Demmer,<br />
eine koprodukton von „GbR Mutters courage“ und tib<br />
TheaTer im hof<br />
gaSTSpiel 10:00, 12:00 Das Dom-Spektakel, eine<br />
Produktion von: Grundschule horststraße, Musical für<br />
kinder ab 3 Jahren<br />
fr 10<br />
arTheaTer Köln<br />
20:00 99 Grad von Albert Ostermaier, Regie: bernhard<br />
bötel, eine Produktion von: Akademietheater köln e.v., Abschlussprojekt<br />
des 8. Semesters der theaterakademie köln<br />
aTelier TheaTer<br />
20:30 Frizzles: Improvisation mit allen Mitteln, Improvisationstheater<br />
22:00 Gratis-comedy mit: özgür cebe, Ort: Ateliertheater-wirtzhaus<br />
bürgerhauS STollwercK<br />
20:00 Die Improvisatoren: Richard Gere tanzt Shakespeare,<br />
Improshow<br />
bürgerzenTrum ehrenfelD<br />
20:00 Escht kabarett! verschiedene künstler im 15min.takt<br />
caSamaX TheaTer<br />
10:30 herr Schmitt und herr Schmidt, Regie: Daniel<br />
zambra, ab 3 Jahren, nur mit vorbestellung<br />
caSSiopeia bühne<br />
19:00 Amor und Psyche nach Lucius Apuleius, ein Spiel<br />
mit Masken für Mann und Frau, Regie: udo Mierke,<br />
voranmeldung empfohlen<br />
comeDia TheaTer<br />
20:00 Rainer Pause & Norbert Alich als Fritz und hermann<br />
in: Durchstarten, kabarett<br />
freieS werKSTaTT TheaTer<br />
20:00 Ein langer, süßer Selbstmord – der Fall Oscar<br />
wilde, textfassung von kay Link und Inken kautter,<br />
Inszenierung: kay Link, siehe Seite 11<br />
erSTeS Kölner wohnzimmerTheaTer<br />
20:00 All Stars comedy, mixed comedy<br />
hänneSchen TheaTer<br />
16:00 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />
Mülller, Puppenspiel<br />
19:30 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />
ulrich, Puppenspiel<br />
horizonT TheaTer<br />
gaSTSpiel 20:00 Gelegenheit macht Diebe, frei<br />
nach dem Film „4 Rooms“, eine Produktion von:<br />
theater schöne zeit, bizarre komödie<br />
miTTelblonD-KulTurKneipe<br />
20:00 Marcos Schlüter, christian könig und<br />
Manuel Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella,<br />
trash comedy<br />
oDonien<br />
20:30 hetzjagd – am Ende zählst nur du, inspiriert durch<br />
die Erzählung „Das große umlegen“ des uS-Autors<br />
Dashiell hammet, eine Produktion von: DukE, humorvoll<br />
schwarzer Detektivthriller<br />
oper Köln / opernhauS<br />
19:30 Don Giovanni, Oper von wolfgang Amadeus<br />
Mozart, Inszenierung: uwe Eric Laufenberg,<br />
Ort: Opernhaus<br />
Scala TheaTer<br />
19:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />
SchauSpiel Köln<br />
19:30 Mamma Mafia von Federico bellini u.a., Regie:<br />
Antonio Latella, siehe Seite 10<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 Gernot volz: herr heuser vom Finanzamt - wenn<br />
die konten trauer tragen, comedy<br />
TheaTer am Dom<br />
20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />
siehe Seite 13<br />
TheaTer am SachSenring<br />
20:00 kafkas welten, nach Erzählungen von Franz<br />
kafka, Regie: Joe knipp, nominiert für den Kölner<br />
Theaterpreis 2010 und den pucK<br />
TheaTer Der Keller<br />
20:00 Nordost, Schauspiel von torsten buchsteiner,<br />
Regie: Daniel kuschewski<br />
TheaTer im bauTurm<br />
20:00 Mutters courage von G. tabori, Inszenierung: h. Demmer,<br />
eine koprodukton von „GbR Mutters courage“ und tib<br />
TheaTer im hof<br />
20:00 Dilettantissimo, von und mit Ingo Albrecht,<br />
Szene-Spektakel über theorie und Praxis der<br />
„S(ch)auspiel-kunst“<br />
TheaTer TiefroT<br />
20:30 Der eingebildete kranke von Molière, Regie:<br />
volker Lippmann<br />
DIE STIMME<br />
AUF DER BÜHNE<br />
Sommer-Seminar in Köln<br />
29. Juli – 7. August <strong>2011</strong><br />
mit Ralf Peters Roy-Hart-Stimmlehrer<br />
und Agnes Pollner Schauspiel-Coach<br />
mehr unter<br />
stimmfeld-r.peters@web.de<br />
Tel. 0221–73 50 74<br />
und www.stimmfeld.de<br />
Sa 11<br />
aTelier TheaTer<br />
20:30 Andreas krenzke: Im Arbeitslosenpark, kabarett<br />
22:00 Gratis-comedy mit: özgür cebe, Ort: Ateliertheater-wirtzhaus<br />
caSamaX TheaTer<br />
16:00 herr Schmitt und herr Schmidt, Regie: Daniel<br />
zambra, ab 3 Jahren<br />
caSSiopeia bühne<br />
gaSTSpiel 15:00 Der kleine Rabe Socke, eine Produktion<br />
von: Puppentheater Drehwurm, ab 3 bis 9 Jahre<br />
voranmeldung empfohlen<br />
comeDia TheaTer<br />
20:00 Rainer Pause & Norbert Alich als Fritz und hermann<br />
in: Durchstarten, kabarett<br />
erSTeS Kölner wohnzimmerTheaTer<br />
20:00 All Stars comedy, mixed comedy<br />
freieS werKSTaTT TheaTer<br />
20:00 Das wüten der ganzen welt, nach dem Roman<br />
von Maarten `t hart, Regie: Johannes kaetzler, Kölner<br />
Theaterpreis 2008<br />
hänneSchen TheaTer<br />
16:00 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />
Mülller, Puppenspiel<br />
19:30 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />
ulrich, Puppenspiel<br />
horizonT TheaTer<br />
11:00 Die kleine Eidechse von Piro Rempel, Regie:<br />
christos Nicopoulos, krabbeltheater ab 2 Jahren<br />
15:00 Der zauberlehrling von Andreas Strigl nach Motiven<br />
von Goethe, Regie: Ivana Langmajer, ab 4 Jahren<br />
20:00 Mirandolina von carlo Goldoni, Regie: thomas<br />
wenzel<br />
KabareTT a-z<br />
19:30 Frank Meyer: DichtDenkDeutsch, satirisch-literarisches<br />
kabarett<br />
Kammeroper Köln<br />
15:00 Die kleine zauberflöte, kinderoper nach wolfgang<br />
Amadeus Mozart, ab 5 Jahren<br />
KlüngelpüTz KabareTT TheaTer<br />
20:30 Marina barth & Ewald Gutenkunst: köln (nicht<br />
nur) für Anfänger, kabarett<br />
Kölner KünSTler TheaTer<br />
16:00 Der kleine häwelmann, Schauspiel und Figurentheater,<br />
ab 3 Jahren<br />
miTTelblonD-KulTurKneipe<br />
20:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />
Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />
oDonien<br />
20:30 Der Griff aus dem Spiegel, eine Produktion von:<br />
DukE, rasanter Mistery-thriller im filmischen Exploitation-Stil<br />
oper Köln / pallaDium<br />
19:30 wozzeck, Oper in 3 Akten nach dem Drama woyzeck<br />
von Georg büchner, Musik von Alban berg, Inszenierung:<br />
Ingo kerkhof, Ort: Palladium, siehe Seite 10<br />
Scala TheaTer<br />
19:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />
SchauSpiel Köln<br />
19:30 Die Dreigroschenoper von bertolt brecht, Regie:<br />
Nicolas Stemann<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 Gernot volz: herr heuser vom Finanzamt - wenn<br />
die konten trauer tragen, comedy<br />
Foto: David Mihoci<br />
STuDiobühneKöln<br />
wie jedes Jahr lädt die studiobühneköln in der Pfingstwoche<br />
zum <strong>Festival</strong> theaterszeneEuropa, geladen<br />
sind vom 11. bis 18. <strong>Juni</strong> zwölf Gruppen aus der freien<br />
Szene. Dieses Jahr sind zwei Länder zu Gast, die für<br />
Spannungen - nicht nur ästhetisch gesehen - sorgen:<br />
kroatien, erst 1991 zum Staat erklärt, und Serbien, während<br />
der jugoslawischen bürgerkriege der 90er-Jahre<br />
zum hauptaggressor stilisiert. Ihr verhältnis ist bis heute<br />
höchst krisenhaft. Auf dem Foto zu sehen: „bones“ von<br />
vRuM collective aus zagreb (Samstag, 11.06, 20:45).<br />
Die handverlesenen Produktionen waren noch nie in<br />
Deutschland zu sehen und bewegen sich zwischen tanz<br />
und Schauspiel, humor und Albtraum. wo es notwendig<br />
wird, ist deutsch übertitelt - gegenübergestellt werden<br />
sie herausragenden deutschen Inszenierungen aus berlin,<br />
hildesheim oder Stuttgart. Siehe Seite 8<br />
20:00 the end of as we know // behandlung I, eine<br />
Produktion von: Deter/Müller/Martini (berlin), Eröffnung<br />
des <strong>Festival</strong>s theaterszene Europa<br />
20:45 bones – eine hommage an zwei Omas, eine<br />
Produktion von: vRuM collective (zagreb/Düsseldorf/<br />
berlin), tanztheater, <strong>Festival</strong> theaterszeneEuropa<br />
premieren unD TageSTippS KinDer- unD JugenDTheaTer<br />
TheaTer am Dom<br />
17:00, 20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer,<br />
komödie, siehe Seite 13<br />
TheaTer am SachSenring<br />
20:00 kafkas welten, nach Erzählungen von Franz<br />
kafka, Regie: Joe knipp, nominiert für den Kölner<br />
Theaterpreis 2010 und den pucK<br />
TheaTer Der Keller<br />
20:00 Nordost, Schauspiel von torsten buchsteiner,<br />
Regie: Daniel kuschewski<br />
TheaTer im bauTurm<br />
20:00 Mendy – Das wusical von helge Schneider,<br />
Inszenierung: Gereon Nußbaum, gewinner des publikumspreises<br />
des arturo-festivals<br />
TheaTer im hof<br />
15:00 Pinocchio, nach carlo collodi, Regie: Ingo Albrecht,<br />
kindertheater, ab 3 Jahren<br />
gaSTSpiel 20:00 Der krawattenclub von Fabrice<br />
Roger-Lacan, Regie: ulrike baartz<br />
TheaTer TiefroT<br />
20:30 Der eingebildete kranke von Molière, Regie:<br />
volker Lippmann<br />
TheaTerpäDagogiScheS zenTrum<br />
premiere 16:00 hullabaloo – Ein kind, zwei Sprachen<br />
und drei Monster von Angelika Pohlert und Imke<br />
Pankauke, bilinguales theaterstück (Englisch-Deutsch)<br />
für kinder im Grundschulalter<br />
Foto: © Lehnard<br />
TheaTerpäDagogiScheS zenTrum<br />
premiere 20:00 tea with cinnamon – 11 Frauen/<br />
11Gründe/ 11 Geschichten, eine Produktion von<br />
Mesdames Enchentées, Regie: bianca Lehnard,<br />
Aufführungsort: zAk zirkus- und Artistikzentrum köln,<br />
siehe Seite 7<br />
Ein Damenabend der besonderen Art erwartet die<br />
zuschauer von „tea with cinnamon“. Dabei handelt es<br />
sich nicht um ein verspätetes teekränzchen, sondern<br />
um ein Stelldichein berühmter Frauen auf der zirkusbühne.<br />
Elf junge Frauen machen sich in diesem Ende der<br />
20er Jahre angesiedelten Stück auf den weg ins theater<br />
und übernehmen einmal im Leben ihre traumrolle - sie<br />
finden sich als Marlene Dietrich, Edith Piaf oder Marilyn<br />
Monroe auf der bühne wieder. Ein Mix aus theater,<br />
Poesie und tanz, gespielt vom Ensemble Mesdames<br />
Enchentées, einer Jugendtheatergruppe des tPz.<br />
weitere termine im <strong>Juni</strong>: 12./13.<br />
StudiobAKT_<strong>Festival</strong><strong>2011</strong>_06_z1K_Studiob Anzeige 92x128 09.05.11 13:41 Uhr Seite 1<br />
ein kroatisch-serbisch<strong>deutsches</strong><br />
<strong>Festival</strong><br />
11.–18. <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong><br />
studiobühneköln<br />
Tel.: 02 21-470 45 13 | www.studiobuehne.eu
24 JuNI ’11 20 DaTierT<br />
So 12<br />
arKaDaS TheaTer – bühne Der KulTuren<br />
11:00: Allem kallem, kinderstück vom Arkadas Ensemble,<br />
ab 6 Jahren<br />
blaueS hauS<br />
14:30, 16:00 Rotkäppchen, Regie: Iris Schleuss, Puppentheater,<br />
ab 3 Jahren<br />
caSamaX TheaTer<br />
15:00 herr Schmitt und herr Schmidt, Regie: Daniel<br />
zambra, ab 3 Jahren<br />
caSSiopeia bühne<br />
gaSTSpiel 15:00 Der kleine Rabe Socke, eine<br />
Produktion von: Puppentheater Drehwurm, ab 3 bis 9<br />
Jahre, voranmeldung empfohlen<br />
Foto: www.meinemarie.org<br />
comeDia TheaTer<br />
12:00, 14:00, 17:00, 19:00 volksgarten.Macht.Picknick.<br />
theatrales happening mit Musik, Regie: Stefan h. kraft,<br />
Ort: volksgarten<br />
Das volk trifft sich zum Dialog im volksgarten!<br />
Mit Picknick, Platon und dem besucher soll nach kleinen<br />
und großen Einflussmöglichkeiten in köln und der welt<br />
gesucht werden. Dem Gast wird auf den zahn gefühlt:<br />
wo engagiert er sich? wann spendet er? was tut er,<br />
wenn es hart auf hart kommt? Ein Projekt zwischen<br />
happening, Performance, theater, Musik und Picknick<br />
und ein vergnüglich-provokanter Dialog über das eigene<br />
bürgerschaftliche Engagement und die Möglichkeiten<br />
die welt zu verändern, bei einem Rundgang über die<br />
grüne bühne des Parks.<br />
freieS werKSTaTT TheaTer<br />
20:00 Das wüten der ganzen welt, nach dem Roman<br />
von Maarten `t hart, Regie: Johannes kaetzler, Kölner<br />
Theaterpreis 2008<br />
hänneSchen TheaTer<br />
14:30 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />
Mülller, Puppenspiel<br />
17:00 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />
ulrich, Puppenspiel<br />
horizonT TheaTer<br />
15:00 Ach, du dicker Spatz von thomas bleidiek, eine<br />
komödie für kinder, ab 6 Jahren<br />
17:00 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />
ulrich, Puppenspiel<br />
19:00 könig ödipus von Sophokles, Regie: christos<br />
Nicopoulos, siehe Seite 12<br />
Kammeroper Köln<br />
15:00 Die kleine zauberflöte, kinderoper nach wolfgang<br />
Amadeus Mozart, ab 5 Jahren<br />
KlüngelpüTz KabareTT TheaTer<br />
gaSTSpiel 20:30 Nils heinrich: Die Abgründe des<br />
Nils, kabarett<br />
meTropol TheaTer<br />
15:30 Alice im wunderland frei nach Lewis carroll,<br />
Regie: carmen Marie zens, ab 6 Jahren<br />
oper Köln / opernhauS<br />
17:00 Don Giovanni, Oper von wolfgang Amadeus<br />
Mozart, Inszenierung: uwe Eric Laufenberg, Ort: Opernhaus<br />
Scala TheaTer<br />
17:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />
SchauSpiel Köln<br />
18:00 Mamma Mafia von Federico bellini u.a., Regie:<br />
Antonio Latella, siehe Seite 10<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 wilfried Schmickler: weiter, kabarett<br />
STuDiobühneKöln<br />
15:00–18:30, 22:00–23:00, the four of the gas station,<br />
eine Produktion von: post theater (berlin/New York/ tokyo/<br />
Stuttgart), multi-mediale Performance, beginn alle<br />
30 min., Dauer ca. 40 min., Reservierung notwendig,<br />
festival Theaterszeneeuropa<br />
20:00 turbo Paradiso, eine Produktion von<br />
kosztolányi Dezsö theatre / urbán András company<br />
(Subotica, Serbien), Sprache: serbisch mit übertiteln,<br />
festival Theaterszeneeuropa<br />
TheaTer am Dom<br />
17:00, 20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer,<br />
komödie, siehe Seite 13<br />
TheaTer Der Keller<br />
18:00 Nordost, Schauspiel von torsten buchsteiner,<br />
Regie: Daniel kuschewski<br />
TheaTer im bauTurm<br />
20:00 Mendy – Das wusical von helge Schneider,<br />
Inszenierung: Gereon Nußbaum, gewinner des publikumspreises<br />
des arturo-festivals<br />
TheaTer im hof<br />
11:00 Schneewittchen, nach den Gebr. Grimm, Regie:<br />
Fee burger, kindertheater, ab 3 Jahren<br />
15:00 hänsel und Gretel nach den Gebr. Grimm, Regie:<br />
Fee burger, kindertheater, ab 3 Jahren<br />
TheaTerpäDagogiScheS zenTrum<br />
18:00 tea with cinnamon – 11 Frauen/11Gründe/11 Geschichten,<br />
eine Produktion von: Mesdames Enchentées,<br />
Regie: bianca Lehnard, Aufführungsort: zAk zirkus- und<br />
Artistikzentrum köln<br />
mo 13<br />
arTheaTer<br />
20:00 kunst gegen bares, offene bühne Show<br />
aTelier TheaTer<br />
21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit Meltem kaptan,<br />
Stand-up comedy, Eintritt frei<br />
blaueS hauS<br />
14:30 borstel und wuschel und der Geburtstagskuchen,<br />
Regie: Iris Schleuss, Puppentheater, ab 3 Jahren<br />
16:00 borstel und wuschel im Märchenwald, Regie:<br />
constanze Schmidt, Puppentheater, ab 3 Jahren<br />
caSamaX TheaTer<br />
10:30 herr Schmitt und herr Schmidt, Regie: Daniel<br />
zambra, ab 3 Jahren, nur mit vorbestellung<br />
horizonT TheaTer<br />
20:00 blinde träume von David Moat, Regie: christos<br />
Nicopoulos<br />
Kammeroper Köln<br />
15:00 Die kleine zauberflöte, kinderoper nach wolfgang<br />
Amadeus Mozart, ab 5 Jahren<br />
meTropol TheaTer<br />
15:30 Alice im wunderland frei nach Lewis carroll,<br />
Regie: carmen Marie zens, ab 6 Jahren<br />
oper Köln / pallaDium<br />
17:00 wozzeck, Oper in 3 Akten nach dem Drama woyzeck<br />
von Georg büchner, Musik von Alban berg, Inszenierung:<br />
Ingo kerkhof, Ort: Palladium, siehe Seite 10<br />
SchauSpiel Köln<br />
18:00 Mamma Mafia von Federico bellini u.a., Regie:<br />
Antonio Latella, siehe Seite 10<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 wilfried Schmickler: weiter, kabarett<br />
STuDiobühneKöln<br />
15:00–18:30 the four of the gas station, eine Produktion<br />
von: post theater (berlin/New York/ tokyo/ Stuttgart),<br />
multi-mediale Performance, beginn alle 30 min., Dauer<br />
ca. 40 min., Reservierung notwendig, festival Theaterszeneeuropa<br />
20:00 toller/Fallada, eine koproduktion von: c.t.201<br />
(köln) und der studiobühneköln, nominiert für den<br />
Kölner Theaterpreis und den Kurt-hackenbergpreis<br />
für politisches Theater, festival Theaterszene<br />
europa<br />
22:00 DIvA, eine Produktion von: tRAFIk (Rijeka, kroatien),<br />
multimediale Lecture-Performance für einen Performer,<br />
Ort: Probebühne, festival Theaterszeneeuropa<br />
TheaTer im bauTurm<br />
20:00 Mendy – Das wusical von helge Schneider,<br />
Inszenierung: Gereon Nußbaum, gewinner des publikumspreises<br />
des arturo-festivals<br />
TheaTer im hof<br />
11:00 Pinocchio, nach carlo collodi, Regie: Ingo Albrecht,<br />
kindertheater, ab 3 Jahren<br />
15:00 Schneewittchen, nach den Gebr. Grimm, Regie:<br />
Fee burger, kindertheater, ab 3 Jahren<br />
gaSTSpiel 20:00 zauber-Ei, Florian Severin und<br />
verschiedene Gastkünstler<br />
TheaTerpäDagogiScheS zenTrum<br />
20:00 tea with cinnamon, – 11 Frauen/11Gründe/11<br />
Geschichten, eine Produktion von: Mesdames Enchentées,<br />
Regie: bianca Lehnard, Aufführungsort: zAk<br />
zirkus- und Artistikzentrum köln<br />
Di 14<br />
aTelier TheaTer<br />
21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit Meltem kaptan,<br />
Stand-up comedy, Eintritt frei<br />
halle KalK<br />
19:30 Die kunst des Fallens von christoph Nussbaumeder,<br />
Regie: katja Lauken<br />
horizonT TheaTer<br />
20:00 Das Leben der Anderen, von F. henckel von Donnersmarck,<br />
Regie: christos Nicopoulos<br />
Kölner KünSTler TheaTer<br />
10:00 Der kleine häwelmann, Schauspiel und Figurentheater,<br />
ab 3 Jahren<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 konrad beikircher: Schön ist es auch anderswo,<br />
comedy<br />
STuDiobühneKöln<br />
16:00, 20:00 Auf den Spuren von… Eine Reise durch<br />
die europäische Migrationsgeschichte, eine Produktion<br />
von: Fräulein wunder AG (berlin), festival Theaterszeneeuropa<br />
20:00 DIvA, eine Produktion von: tRAFIk (Rijeka,<br />
kroatien), multimediale Lecture-Performance für einen<br />
Performer, Ort: Probebühne, festival Theaterszene<br />
europa<br />
TheaTer am Dom<br />
20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />
siehe Seite 13<br />
TheaTer Der Keller<br />
20:00 tel Aviv (uA), nach der Stadterzählung von katharina<br />
hacker, Regie: tobias herzberg, akT-inszenierung mai<br />
TheaTer im bauTurm<br />
20:00 Ladies Night von Stephen Sinclair und Anthony<br />
Mccarten, Inszenierung: Joby Joppen, eine koproduktion<br />
von „GbR Ladies Night“ und theater im bauturm<br />
TheaTer im hof<br />
20:00 Malade?? Nach Moliére, Regie: Ingo Albrecht,<br />
komödie<br />
mi 15<br />
arKaDaS TheaTer – bühne Der KulTuren<br />
19:00 Schlafloses Auge – vorboten der Empörung in der<br />
Literatur Nordafrikas, mit literarischen beispielen von<br />
hartmut Fähndrich, Lesung<br />
aTelier TheaTer<br />
21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit Meltem kaptan,<br />
Stand-up comedy, Eintritt frei<br />
comeDia TheaTer<br />
20:00 thomas Freitag: Nur das beste, kabarett<br />
erSTeS Kölner wohnzimmerTheaTer<br />
20:00 Die Ableser: Lesen und Lesen lassen, Literaturkabarett<br />
freieS werKSTaTT TheaTer<br />
20:00 Last night on earth. Die Steppe, Der besucher,<br />
kaleidoskop nach Ray bradbury, eine Produktion von:<br />
theatergruppe köln der Jungen theatergemeinde, Regie:<br />
Markolf Naujoks<br />
halle KalK<br />
19:30 Die kunst des Fallens von christoph Nussbaumeder,<br />
Regie: katja Lauken<br />
hänneSchen TheaTer<br />
16:00 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />
Mülller, Puppenspiel<br />
19:30 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />
ulrich, Puppenspiel<br />
horizonT TheaTer<br />
10:00 Lotte will Prinzessin sein von Doris Dörrie, Regie:<br />
Ivana Langmajer, ab 4 Jahren<br />
20:00 traumnovelle von Arthur Schnitzler, Regie: Reinar<br />
Ortmann<br />
oper Köln / alTeS pfanDhauS<br />
15:00 Schneewittchen, Musik und Libretto von Marius<br />
Felix Lang, Inszenierung: Elena tzavara, kinderoper ab<br />
5 Jahren, Ort: Altes Pfandhaus<br />
orangerie TheaTer im volKSgarTen<br />
20:30 hello, Mr. President, eine Produktion von: Rose<br />
theegarten Ensemble, country-Musiktheater<br />
SchauSpiel Köln<br />
TanzgaSTSpiel 20:00 Es tanzen: terra, Rossini<br />
cards, choreografie: Mauro bigonzetti, eine Produktion<br />
der Fondazione Nazionale della Danza und der Fondazione<br />
teatro communale di Modena<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 konrad beikircher: Schön ist es auch anderswo,<br />
comedy<br />
STuDiobühneKöln<br />
16:00 Alles ich, eine Produktion von: theatrale subversion<br />
(hildesheim), katze und krieg (braunschweig),<br />
eine interaktive Performance über Identität für<br />
30 Menschen, Ort: Probebühne,<br />
festival Theaterszeneeuropa<br />
20:00 this is (not) my forest, eine Produktion von:<br />
kIk MELONE (zagreb), tänzerische hommage an Pina<br />
bausch, festival Theaterszeneeuropa<br />
TheaTer am Dom<br />
20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />
siehe Seite 13<br />
TheaTer Der Keller<br />
20:00 tel Aviv (uA), nach der Stadterzählung<br />
von katharina hacker, Regie: tobias herzberg,<br />
akT-inszenierung mai <strong>2011</strong><br />
TheaTer im bauTurm<br />
20:00 Ladies Night von Stephen Sinclair und<br />
Anthony Mccarten, Inszenierung: Joby Joppen, eine<br />
koproduktion von „GbR Ladies Night“ und theater<br />
im bauturm<br />
TheaTer TiefroT<br />
20:30 Der eingebildete kranke von Molière, Regie:<br />
volker Lippmann<br />
premieren unD TageSTippS KinDer- unD JugenDTheaTer 21 24 JuNI ’11<br />
DaTierT<br />
Do 16<br />
arTheaTer<br />
20:30 wir schreiben Freitod, mit: Dr. Pilar baumeister<br />
und thomas Geduhn, Lesung mit anschließender Publikumsdiskussion<br />
aTelier TheaTer<br />
21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit Meltem kaptan,<br />
Stand-up comedy, Eintritt frei<br />
caSSiopeia bühne<br />
gaSTSpiel 15:00 Der kleine Rabe Socke, eine<br />
Produktion von: Puppentheater Drehwurm, ab 3 bis 9<br />
Jahre, voranmeldung nötig<br />
comeDia TheaTer<br />
19:00 clyde und bonnie von holger Schober, Regie: ulrike<br />
Stöck, ab 15 Jahren, akT-inszenierung mai 2009<br />
20:00 thomas Freitag: Nur das beste, kabarett<br />
freieS werKSTaTT TheaTer<br />
20:00 Last night on earth. Die Steppe, Der besucher,<br />
kaleidoskop nach Ray bradbury, eine Produktion von:<br />
theatergruppe köln der Jungen theatergemeinde, Regie:<br />
Markolf Naujoks<br />
hänneSchen TheaTer<br />
16:00 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />
Mülller, Puppenspiel<br />
19:30 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />
ulrich, Puppenspiel<br />
horizonT TheaTer<br />
11:00 Das Leben des Galilei von bertolt brecht, Regie:<br />
christos Nicopoulos, ab 12 Jahren<br />
20:00 Das Leben des Galilei von bertolt brecht, Regie:<br />
christos Nicopoulos<br />
KulTurbunKer Köln-mülheim<br />
20:00 Golden Girls, vier Originalfolgen der Serie wurden<br />
für die bühne bearbeitet, theater<br />
miTTelblonD-KulTurKneipe<br />
20:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />
Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />
oper Köln / pallaDium<br />
19:30 wozzeck, Oper in 3 Akten nach dem Drama<br />
woyzeck von Georg büchner, Musik von Alban berg,<br />
Inszenierung: Ingo kerkhof, Ort: Palladium, siehe<br />
Seite 10<br />
orangerie TheaTer im volKSgarTen<br />
20:30 hello, Mr. President, eine Produktion von: Rose<br />
theegarten Ensemble, country-Musiktheater<br />
Scala TheaTer<br />
19:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />
SchauSpiel Köln<br />
TanzgaSTSpiel 20:00 es tanzen: terra, Rossini<br />
cards, choreografie: Mauro bigonzetti, eine Produktion<br />
der Fondazione Nazionale della Danza und der Fondazione<br />
teatro communale di Modena<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 Florian Schröder: Du willst es doch auch! kabarett<br />
STuDiobühneKöln<br />
20:00 Glazba (Practicable), eine Produktion von ekscene<br />
(zagreb), tanz, festival Theaterszeneeuropa<br />
21:30 Alles ich, eine Produktion von: theatrale subversion<br />
(hildesheim), katze und krieg (braunschweig),<br />
eine interaktive Performance über Identität für 30<br />
Menschen, Ort: Probebühne, festival Theaterszeneeuropa<br />
TheaTer am Dom<br />
20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />
siehe Seite 13<br />
TheaTer am SachSenring<br />
20:00 kafkas welten, nach Erzählungen von Franz<br />
kafka, Regie: Joe knipp, nominiert für den Kölner<br />
Theaterpreis 2010 und den pucK<br />
TheaTer Der Keller<br />
20:00 tel Aviv (uA), nach der Stadterzählung von<br />
katharina hacker, Regie: tobias herzberg, akT-inszenierung<br />
mai <strong>2011</strong><br />
TheaTer im bauTurm<br />
20:00 wolke 9, uA n. d. Film von A. Dresen, Inszenierung: R.<br />
Pape, eine koproduktion von „GbR wolke 9“ u. tib, s. S. 11<br />
fr 17<br />
arKaDaS TheaTer – bühne Der KulTuren<br />
20:00 betrogen – eine Partie Squash, eine<br />
Produktion von: theater am werk, Regie: waltraud<br />
heldermann<br />
aTelier TheaTer<br />
20:30 travestie verkehrt: Simply the best, travestie<br />
22:00 Gratis comedy mit: die Saugstauber, Ort: Atelier<br />
theater - wirtzhaus<br />
bürgerhauS STollwercK<br />
20:00 Peter Frohleiks: EinMannkultur, kabarett/comedy<br />
caSamaX TheaTer<br />
10:30 Mondkalb und bachwiesel, Regie: Matthias weiland,<br />
theaterstück in bildern mit Gedichten und Musik,<br />
ab 8 Jahren, nominiert für den Kölner Kinder- und<br />
Jugendtheaterpreis 2009, nur mit vorbestellung<br />
comeDia TheaTer<br />
11:00, 19:00 clyde und bonnie von holger Schober,<br />
Regie: ulrike Stöck, ab 15 Jahren, akT-inszenierung<br />
des monats mai 2009<br />
20:00 thomas Freitag: Nur das beste, kabarett<br />
Die wohngemeinSchafT<br />
20:00 Die Ritter der wohngemeinschaft, Mix aus comedy,<br />
Schauspiel und Musik, Gast: die kölsche chansonsängerin<br />
und Geschichtenerzählerin Angela krüll<br />
erSTeS Kölner wohnzimmerTheaTer<br />
20:00 All Stars comedy, mixed comedy<br />
freieS werKSTaTT TheaTer<br />
20:00 Ein langer, süßer Selbstmord – der Fall Oscar<br />
wilde, textfassung von kay Link und Inken kautter,<br />
Inszenierung: kay Link, siehe Seite 11<br />
hänneSchen TheaTer<br />
16:00 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />
Mülller, Puppenspiel<br />
19:30 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />
ulrich, Puppenspiel<br />
KlüngelpüTz KabareTT TheaTer<br />
20:30 Marina barth, Frank überall & Ewald Gutenkunst:<br />
Rat Reloaded, <strong>Juni</strong>-Ausgabe<br />
meTropol TheaTer<br />
20:00 Das kunstseidende Mädchen von Irmgard keun,<br />
Regie: Julian baboi<br />
miTTelblonD-KulTurKneipe<br />
20:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />
Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />
oDonien<br />
20:30 bodenlos, eine Produktion von: spoken dance squad,<br />
dreimal kurz getanztes literarisches Gothic mit Soundtrack<br />
oper Köln/alTeS pfanDhauS<br />
15:00 Schneewittchen, Musik und Libretto von Marius<br />
Felix Lang, Inszenierung: Elena tzavara, kinderoper ab<br />
5 Jahren, Ort: Altes Pfandhaus<br />
Scala TheaTer<br />
19:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />
SchauSpiel Köln<br />
19:30 Mamma Mafia von Federico bellini u.a., Regie:<br />
Antonio Latella, siehe Seite 10<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 Jürgen b. hausmann: Mensch hausmann… wie<br />
das Leben so spielt, kabarett<br />
STuDiobühneKöln<br />
20:00 Destination tRAFIk: Deer, eine Produktion von:<br />
tRAFIk (Rijeka), <strong>Festival</strong> theaterszeneEuropa<br />
22:00 A mind cut, eine Produktion von: Nomad bad taste<br />
co. (belgrad), 25 minütiger Alptraum ausgedrückt durch<br />
tanz und Performance, festival Theaterszeneeuropa<br />
TheaTer am Dom<br />
20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer,<br />
komödie, siehe Seite 13<br />
TheaTer am SachSenring<br />
20:00 kafkas welten, nach Erzählungen von Franz<br />
kafka, Regie: Joe knipp, nominiert für den Kölner<br />
Theaterpreis 2010 und den pucK<br />
TheaTer am Tanzbrunnen<br />
19:00 Jürgen becker: Ja, was glauben Sie denn?<br />
kabarett<br />
TheaTer Der Keller<br />
20:00 Stör ich? (uA), Regie: Iris Matzen, siehe Seite 12<br />
TheaTer Die bauSTelle<br />
20:00 himmel sehen von Ann-christin Focke, Regie:<br />
bettina Montazem<br />
TheaTer im bauTurm<br />
20:00 wolke 9, uA n. d. Film von A. Dresen, Inszenierung: R.<br />
Pape, eine koproduktion von „GbR wolke 9“ u. tib, s. S. 11<br />
TheaTer im hof<br />
gaSTSpiel 20:00 Dolores, theatrale Erzählung frei<br />
nach Stephen king, Regie: Jessica Sinapi<br />
TheaTer TiefroT<br />
20:30 Der eingebildete kranke von Molière, Regie:<br />
volker Lippmann<br />
Sa 18<br />
arKaDaS TheaTer – bühne Der KulTuren<br />
20:00 John, meine Liebe – theater Pridvornij in russischer<br />
Sprache<br />
aTelier TheaTer<br />
20:30 Sebastian Pufpaff: warum! Polit-comedy<br />
22:00 Gratis comedy mit: die Saugstauber, Ort: Atelier<br />
theater - wirtzhaus<br />
blaueS hauS<br />
14:30, 16:00 wölfchen, nach dem gleichnamigen<br />
bilderbuch, Regie: constanze Schmidt, klaus hermann,<br />
tischpuppentheater, ab 3 Jahren<br />
bürgerhauS STollwercK<br />
20:00 birgitta Altermann: Eine Pianistin rotiert, skurrile<br />
konzertshow<br />
caSSiopeia bühne<br />
15:00 Das hässliche Entlein, Musikmärchen von claudia<br />
hann, Regie: udo Mierke, ab 5 bis 12 Jahren, voranmeldung<br />
empfohlen<br />
comeDia TheaTer<br />
20:00 Nessi tausendschön: Perlen und Säue, Musikkabarett<br />
20:30 Matthias brodowy: Offenbarung, kabarett<br />
Foto: raum 13<br />
DeuTzer zenTralwerK Der Schönen KünSTe<br />
20:00 tretet ein, denn auch hier sind Götter, eine Produktion<br />
von: raum 13, tanz<br />
Raum13 (Anja kolacek und Marc Leßle) gründen mit<br />
dem Deutzer zentralwerk der Schönen künste ein<br />
neues kunstforum. Das ehemalige Industriegebäude<br />
soll ein Ort für experimentelle und politische kunst mit<br />
dem Schwerpunkt tanz werden. Den Auftakt bildet<br />
ein performatives Projekt von raum13, inspiriert durch<br />
Lessings Drama „Nathan der weise“. Das Stück der<br />
beiden tänzer ist eine Auseinandersetzung mit Glaube<br />
und verzweiflung, eine organisierte Messe mit alten und<br />
eventuell neuen Ritualen sowie der Möglichkeit auf die<br />
Gründung einer neuen Religion. Alles ist offen an diesem<br />
ersten Abend im neuen Deutzer zentralwerk der Schönen<br />
künste, siehe Seite 6<br />
freieS werKSTaTT TheaTer<br />
20:00 Ein langer, süßer Selbstmord – der Fall Oscar<br />
wilde, textfassung von kay Link und Inken kautter,<br />
Inszenierung: kay Link, siehe Seite 11<br />
erSTeS Kölner wohnzimmerTheaTer<br />
20:00 All Stars comedy, mixed comedy<br />
hänneSchen TheaTer<br />
16:00 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />
Mülller, Puppenspiel<br />
19:30 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />
ulrich, Puppenspiel<br />
horizonT TheaTer<br />
gaSTSpiel 20:00 Der Eunuch von terenz, eine<br />
Produktion von: Ensemble Nicopoulos, Regie: christos<br />
Nicopoulos<br />
KabareTT a-z<br />
19:30 Frank Meyer: DichtDenkDeutsch, satirisch-literarisches<br />
kabarett<br />
Kammeroper Köln<br />
15:00 Die kleine zauberflöte, kinderoper nach wolfgang<br />
Amadeus Mozart, ab 5 Jahren<br />
KlüngelpüTz KabareTT TheaTer<br />
20:30 Marina barth & Ewald Gutenkunst: köln (nicht<br />
nur) für Anfänger, kabarett<br />
meTropol TheaTer<br />
15:30 Alice im wunderland frei nach Lewis carroll,<br />
Regie: carmen Marie zens, ab 6 Jahren<br />
20:00 Das kunstseidende Mädchen von Irmgard keun,<br />
Regie: Julian baboi<br />
oper Köln / pallaDium<br />
19:30 wozzeck, Oper in 3 Akten nach dem Drama woyzeck<br />
von Georg büchner, Musik von Alban berg, Inszenierung:<br />
Ingo kerkhof, Ort: Palladium, siehe Seite 11<br />
Scala TheaTer<br />
19:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />
SchauSpiel Köln<br />
19:30 warten auf Godot von Samuel beckett, Stück in 2<br />
Akten, Regie: thomas Dannemann<br />
Rolf Dieter brinkmann, Foto: christa Donner<br />
SchloSSerei<br />
premiere 20:00 keiner weiß mehr von Rolf Dieter<br />
brinkmann, Regie: Stefan Nagel<br />
„keiner weiß mehr“ ist der erste Roman des kölner<br />
Dichters Rolf Dieter brinkmann (+1975). Er beschreibt<br />
die subjektive (und recht autobiografische) Perspektive<br />
eines Mannes auf sein Leben, das er zwischen Frau,<br />
kind, kleiner wohnung, wenigen Freunden und verschiedenen<br />
Orten als körperlich und geistig beengend empfindet.<br />
Die Lebensumstände der 60er Jahre werden zur<br />
Falle und bedrohung für die eigene Entwicklung. Stefan<br />
Nagel nimmt sich den teils schockierenden Einblicken in<br />
die innere verfassung des Protagonisten an und bringt<br />
diesen „trotzig hingeworfenen brocken Prosa, schonungslos<br />
und eindringlich wie nur wenige Romane der<br />
sechziger Jahre“ (Marcel Reich-Ranicki) auf die bühne.<br />
weitere termine im <strong>Juni</strong>: 22./23./29./30.<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 Jürgen b. hausmann: Mensch hausmann… wie<br />
das Leben so spielt, kabarett<br />
STuDiobühneKöln<br />
20:00 Re-inventing Nijinsky, eine Produktion von: coac<br />
und der tanz- und theaterwerkstatt Ludwigsburg sowie<br />
Fabian chyle, Theaterpreis Stuttgart 2010, festival<br />
Theaterszeneeuropa<br />
21:30 the end of as we know // behandlung II, eine<br />
Produktion von: Deter/Müller/Martini (berlin)<br />
TheaTer am Dom<br />
17:00, 20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer,<br />
komödie, siehe Seite 13<br />
TheaTer am SachSenring<br />
20:00 kafkas welten, nach Erzählungen von Franz<br />
kafka, Regie: Joe knipp, nominiert für den Kölner<br />
Theaterpreis 2010 und den pucK<br />
TheaTer Der Keller<br />
20:00 Stör ich? (uA), Regie: Iris Matzen, siehe Seite 12<br />
TheaTer im bauTurm<br />
20:00 wolke 9, uA n. d. Film von A. Dresen, Inszenierung: R.<br />
Pape, eine koproduktion von „GbR wolke 9“ u. tib, s. S. 11<br />
TheaTer im hof<br />
15:00 hänsel und Gretel nach den Gebr. Grimm, Regie:<br />
Fee burger, kindertheater, ab 3 Jahren<br />
20:00 Dilettantissimo, von und mit Ingo Albrecht,<br />
Szene-Spektakel über theorie und Praxis der<br />
„S(ch)auspiel-kunst“<br />
TheaTer TiefroT<br />
20:30 Der eingebildete kranke von Molière, Regie:<br />
volker Lippmann<br />
So 19<br />
arKaDaS TheaTer - bühne Der KulTuren<br />
11:00 Es lebe der Regenbogen, kindertheater vom<br />
Arkadas Ensemble, ab 4 Jahren<br />
20:00 Die Geschichte meiner scheuen Freundin, theater<br />
mit Live-Musik in persischer Sprache, eine Produktion<br />
von: deutsch-iranisches theaterforum, Regie: zaaleh<br />
Shoary<br />
caSamaX TheaTer<br />
15:00 Mondkalb und bachwiesel, Regie: Matthias weiland,<br />
theaterstück in bildern mit Gedichten und Musik,<br />
ab 8 Jahren, nominiert für den Kölner Kinder- und<br />
Jugendtheaterpreis 2009<br />
caSSiopeia bühne<br />
15:00 Das hässliche Entlein, Musikmärchen von claudia<br />
hann, Regie: udo Mierke, ab 5 bis 12 Jahren, voranmeldung<br />
empfohlen<br />
comeDia TheaTer<br />
11:00 Das Dschungelbuch von Rudyard kipling, aus der<br />
Lesereihe: Eselsohren! Ab 6 Jahren<br />
gaSTSpiel 15:00 Gilitrutt, eine Produktion von: Figurentheater<br />
bernd Ogrodnik, ab 5 Jahren, eröffnung<br />
der 16. internationalen Kinder- und Jugendbuchwochen<br />
island<br />
freieS werKSTaTT TheaTer<br />
20:00 vom Nichtstun. Auf der Suche nach der Poesie<br />
von Müßiggang, Faulheit und dem Gegenteil von Arbeit,<br />
Regie: Roland bertschi<br />
hänneSchen TheaTer<br />
14:30 Olé! hännesche op Jöck, kinderstück von udo<br />
Mülller, Puppenspiel<br />
17:00 Museum Schäl, Erwachsenenstück von Peter<br />
ulrich, Puppenspiel<br />
horizonT TheaTer<br />
11:00 Die kleine Eidechse von Piro Rempel, Regie:<br />
christos Nicopoulos, krabbeltheater ab 2 Jahren<br />
15:00 Ach, du dicker Spatz von thomas bleidiek, eine<br />
komödie für kinder, ab 6 Jahren<br />
16:00 Literaturcafé: Neue kölner Lesereihe „krimi barrierefrei“,<br />
Mischa bach liest aus ihrem werk „Rattes Gift“,<br />
mit Gebärdendolmetscherin für Gehörlose<br />
Kammeroper Köln<br />
15:00 Die kleine zauberflöte, kinderoper nach wolfgang<br />
Amadeus Mozart, ab 5 Jahren<br />
Kölner KünSTler TheaTer<br />
15:00 Drei kleine Schweinchen, eine Produktion von:<br />
Seifenblasen theater, ab 3 Jahren<br />
premieren unD TageSTippS KinDer- unD JugenDTheaTer<br />
meTropol TheaTer<br />
15:30 Alice im wunderland frei nach Lewis carroll,<br />
Regie: carmen Marie zens, ab 6 Jahren<br />
miTTelblonD-KulTurKneipe<br />
19:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />
Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />
oper Köln / opernhauS<br />
18:00 Don Giovanni, Oper von wolfgang Amadeus<br />
Mozart, Inszenierung: uwe Eric Laufenberg, Ort: Opernhaus<br />
Foto: weimer<br />
proJeKTraum KnuT oSper<br />
premiere 12:00, 15:00 weis(s)heit – eine<br />
(Menschen)-Installation, Installation/Performance mit<br />
künstlern, teil 2 des Projektes „Altersfragen“, eine Produktion<br />
von: wehrtheater, Regie: Andrea bleikamp<br />
Sind alte Menschen weise oder nur weißhaarig? können<br />
wir von ihnen lernen, ist es interessant, ihren Geschichten<br />
zu lauschen? In einer begehbaren (Menschen)-<br />
Installation werden vier Lebensläufe erzählt, unbequeme<br />
Fragen gestellt, sensible themen berührt. Die kölner<br />
Regisseurin Andrea bleikamp und ihr „wehrtheater“<br />
inszenieren nach der wunderbaren Produktion „Spiegelungen“<br />
nun „weis(s)heit“ als zweiten teil des Projekts<br />
„Altersfragen“. Die Premiere findet im Rahmen des <strong>Festival</strong>s<br />
„Literatur in den häusern der Stadt“ im Projektraum<br />
knut Osper statt.<br />
Scala TheaTer<br />
17:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />
SchauSpiel Köln<br />
16:00 warten auf Godot von Samuel beckett, Stück in 2<br />
Akten, Regie: thomas Dannemann<br />
20:30 Reihe: was vom tage übrig blieb: was hat die<br />
denn? Die welt der Gerburg treusch-Dieter, von und<br />
mit Anja herden und Sebastian kreyer, überarbeitete<br />
version eines legendären Radio-Interviews, Ort: Erfrischungsraum<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 Jürgen b. hausmann: Mensch hausmann… wie<br />
das Leben so spielt, kabarett<br />
TheaTer am Dom<br />
17:00, 20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer,<br />
komödie, siehe Seite 13<br />
TheaTer Der Keller<br />
18:00 Stör ich? (uA), Regie: Iris Matzen, siehe Seite 12<br />
TheaTer im bauTurm<br />
20:00 werther von Goethe, Inszenierung: R. Pape, eine<br />
koproduktion von GbR werther und theater im bauturm<br />
TheaTer im hof<br />
11:00 Pinocchio, nach carlo collodi, Regie: Ingo Albrecht,<br />
kindertheater, ab 3 Jahren<br />
15:00 Schneewittchen, nach den Gebr. Grimm, Regie:<br />
Fee burger, kindertheater, ab 3 Jahren<br />
gaSTSpiel 20:00 Der Gott des Gemetzels von Yasmina<br />
Reza, eine Produktion von: ensemble skurreal, Regie:<br />
Markus krämer<br />
mo 20<br />
arTheaTer<br />
20:00 kunst gegen bares, offene bühne Show<br />
aTelier TheaTer<br />
21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit christopher köhler,<br />
Magic comedy, Eintritt frei<br />
caSamaX TheaTer<br />
10:30 Mondkalb und bachwiesel, Regie: Matthias weiland,<br />
theaterstück in bildern mit Gedichten und Musik,<br />
ab 8 Jahren, nominiert für den Kölner Kinder- und<br />
Jugendtheaterpreis 2009, nur mit vorbestellung<br />
DIE BESTEN STÜCKE DES LANDES AN DEN WUPPERTALER BÜHNEN<br />
«westwärts«<br />
NRW THEATERTREFFEN<br />
<strong>2011</strong> 20. BIS 26. JUNI<br />
Gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder,<br />
Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
www.nrw-theatertre� en.de WSW TopTicket (0202) 569 44 44
24 JuNI ’11 22 DaTierT<br />
comeDia TheaTer<br />
gaSTSpiel 15:00 Gilitrutt, eine Produktion von: Figurentheater<br />
bernd Ogrodnik, ab 5 Jahren, im Rahmen der 16.<br />
Internationalen kinder- und Jugendbuchwochen Island<br />
halle KalK<br />
19:30 Die kunst des Fallens von christoph Nussbaumeder,<br />
Regie: katja Lauken<br />
horizonT TheaTer<br />
10:00 Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt, Regie:<br />
Reinar Ortmann, ab 12 Jahren<br />
20:00 blinde träume von David Moat, Regie: christos<br />
Nicopoulos<br />
Kammeroper Köln<br />
09:00, 11:00 Die kleine zauberflöte, kinderoper nach<br />
wolfgang Amadeus Mozart, ab 5 Jahren<br />
Kölner KünSTler TheaTer<br />
10:00 Drei kleine Schweinchen, eine Produktion von:<br />
Seifenblasen theater, ab 3 Jahren<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 Stephan bauer: Auf der Suche nach dem verlorenen<br />
Mann, comedy-kabarett<br />
TheaTer am Dom<br />
20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />
siehe Seite 13<br />
TheaTer im bauTurm<br />
20:00 werther von Goethe, Inszenierung: Rüdiger Pape,<br />
eine koproduktion von GbR werther und theater im<br />
bauturm. zum letzten mal!<br />
Di 21<br />
aTelier TheaTer<br />
21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit christopher köhler,<br />
Magic comedy, Eintritt frei<br />
caSSiopeia bühne<br />
15:00 Das hässliche Entlein, Musikmärchen von claudia<br />
hann, Regie: udo Mierke, ab 5 bis 12 Jahren, voranmeldung<br />
nötig<br />
Die wohngemeinSchafT<br />
20:00 Literaturclub, mit: Adrian kasnitz (Schrumpfende<br />
Städte), Achim wagner (Flugschau) und dem kölner<br />
Filmemacher Marcel belledin, der seine kurzfilme zeigt<br />
freieS werKSTaTT TheaTer<br />
20:00 Ein langer, süßer Selbstmord – der Fall Oscar<br />
wilde, textfassung von kay Link und Inken kautter,<br />
Inszenierung: kay Link, siehe Seite 11<br />
halle KalK<br />
19:30 Die kunst des Fallens von christoph Nussbaumeder,<br />
Regie: katja Lauken<br />
horizonT TheaTer<br />
20:00 könig ödipus von Sophokles, Regie: christos<br />
Nicopoulos, siehe Seite 12<br />
KlüngelpüTz KabareTT TheaTer<br />
gaSTSpiel 20:30 Dagmar Schönleber & thomas<br />
Lienenlüke: Alles was weg muss! Musikkabarett<br />
muSical Dome Köln<br />
20:00 Richard O’ brien’s Rocky horror Picture Show<br />
orangerie TheaTer im volKSgarTen<br />
20:30 Die weise von Liebe und tod des cornets christoph<br />
Rilke von Rainer Maria Rilke, szenische Lesung mit<br />
Musik<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 Sia korthaus: Auch Glückskekse krümeln, Musikkabarett<br />
TheaTer am Dom<br />
20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />
siehe Seite 13<br />
TheaTer Der Keller<br />
20:00 Nordost, Schauspiel von torsten buchsteiner,<br />
Regie: Daniel kuschewski<br />
TheaTer TiefroT<br />
gaSTSpiel 20:30 woyzeck von Georg büchner, Regie:<br />
wolfram zimmermann, Ensemble: kassenschlager<br />
mi 22<br />
alTe feuerwache<br />
20:30 Die vögel von Aristophanes, eine Produktion von:<br />
Alanus hochschule Alfter in kooperation mit dem theater<br />
Görlitz, Regie: Michael Scharzmann<br />
aTelier TheaTer<br />
21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit christopher köhler,<br />
Magic comedy, Eintritt frei<br />
comeDia TheaTer<br />
20:00 Springmaus: unter einer Decke, Impro-comedy<br />
Die wohngemeinSchafT<br />
20:00 Die ui-Show, Stand-up, Quatsch, Satire, tagesaktuelle<br />
Ironie<br />
erSTeS Kölner wohnzimmerTheaTer<br />
20:00 John Doyle: Don’t worry be German – ein Ami<br />
wird Deutsch, kabarett<br />
freieS werKSTaTT TheaTer<br />
20:00 Ein langer, süßer Selbstmord – der Fall Oscar<br />
wilde, textfassung von kay Link und Inken kautter,<br />
Inszenierung: kay Link, siehe Seite 11<br />
horizonT TheaTer<br />
20:00 Das Leben der Anderen, von F. henckel von Donnersmarck,<br />
Regie: christos Nicopoulos<br />
muSical Dome Köln<br />
20:00 Richard O’ brien’s Rocky horror Picture Show<br />
oper Köln / alTeS pfanDhauS<br />
11:30 Schneewittchen, Musik und Libretto von Marius<br />
Felix Lang, Inszenierung: Elena tzavara, kinderoper ab<br />
5 Jahren, Ort: Altes Pfandhaus<br />
oper Köln / opernhauS<br />
19:30 Don Giovanni, Oper von wolfgang Amadeus<br />
Mozart, Inszenierung: uwe Eric Laufenberg, Ort: Opernhaus<br />
SchauSpiel Köln<br />
19:30 Die wellen von virginia woolf, Regie: katie<br />
Mitchell<br />
SchloSSerei<br />
20:00 keiner weiß mehr von Rolf Dieter brinkmann,<br />
Regie: Stefan Nagel<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 Richard Rogler: Stimmung, kabarett<br />
TheaTer am Dom<br />
20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />
siehe Seite 13<br />
TheaTer Der Keller<br />
20:00 Nordost, Schauspiel von torsten buchsteiner,<br />
Regie: Daniel kuschewski<br />
Foto: Nicholas Meisel<br />
TheaTer im bauTurm<br />
Africologne ist ein neues kölner <strong>Festival</strong>, das einen ganz<br />
anderen blick auf die komplexe theaterkultur (west-)<br />
Afrikas eröffnen will – ein von der bundeskulturstiftung<br />
großzügig gefördertes zweijähriges Projekt, das es in<br />
dieser Form bisher kein zweites Mal in Deutschland gibt.<br />
verteilt auf drei Spielstätten (theater im bauturm, Rautenstrauch-Joest-Museum,<br />
Millowitsch theater) werden<br />
sieben Stücke gezeigt, die sowohl ästhetisch mutig und<br />
dennoch traditionsbewusst und kritisch die afrikanische<br />
Gesellschaft reflektieren. (Foto: Szene aus „L’echo du<br />
pas de l’homme“, Freitag, 24.06. 18:00 uhr) Einblicke in<br />
eine aufregende kultur, die man nicht verpassen sollte.<br />
(siehe Seite 9)<br />
18:00 Feierliche Eröffnung des africologne-festivals<br />
europa-premiere 20:00 ziitba ou La Situation<br />
- ziitba oder Die Situation (burkina Faso) von Sidiki<br />
Yougbaré, Inszenierung: Sidiki Yougbaré, anschließend<br />
Eröffnungsfeier mit buffet, africologne-festival<br />
TheaTer TiefroT<br />
gaSTSpiel 20:30 woyzeck von Georg büchner, Regie:<br />
wolfram zimmermann, Ensemble: kassenschlager<br />
Do 23<br />
arKaDaS TheaTer - bühne Der KulTuren<br />
20:00 zweifrauensolo: Eine Reise zu sich selbst, eine<br />
Produktion von: My lovely white dog –dancecompany,<br />
Regie: klaus Dilger, tanz, siehe Seite 14<br />
aTelier TheaTer<br />
21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit christopher köhler,<br />
Magic comedy, Eintritt frei<br />
freieS werKSTaTT TheaTer<br />
20:00 vom Nichtstun. Auf der Suche nach der Poesie<br />
von Müßiggang, Faulheit und dem Gegenteil von Arbeit,<br />
Regie: Roland bertschi<br />
horizonT TheaTer<br />
20:00 blinde träume von David Moat, Regie: christos<br />
Nicopoulos<br />
miTTelblonD-KulTurKneipe<br />
20:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />
Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />
muSical Dome Köln<br />
20:00 Richard O’ brien’s Rocky horror Picture Show<br />
oper Köln / pallaDium<br />
19:30 wozzeck, Oper in 3 Akten nach dem Drama woyzeck<br />
von Georg büchner, Musik von Alban berg, Inszenierung:<br />
Ingo kerkhof, Ort: Palladium, siehe Seite 10<br />
Scala TheaTer<br />
17:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />
SchauSpiel Köln<br />
19:30 Die wellen von virginia woolf, Regie: katie<br />
Mitchell<br />
SchloSSerei<br />
20:00 keiner weiß mehr von Rolf Dieter brinkmann,<br />
Regie: Stefan Nagel<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 Ingo Appelt: Ganz neues Programm, comedykabarett<br />
TheaTer am Dom<br />
20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />
siehe Seite 13<br />
TheaTer Der Keller<br />
20:00 Nordost, Schauspiel von torsten buchsteiner,<br />
Regie: Daniel kuschewski<br />
TheaTer im bauTurm<br />
18:00 ziitba ou La Situation - ziitba oder Die Situation<br />
(burkina Faso) von Sidiki Yougbaré, Inszenierung: Sidiki<br />
Yougbaré, africologne-festival<br />
21:00 condor unlimited von P. De buysser, szenische<br />
Einrichtung: Gerhard Roiß, szenische Lesung,<br />
africologne-festival<br />
TheaTer im hof<br />
11:00 Pinocchio, nach carlo collodi, Regie: Ingo Albrecht,<br />
kindertheater, ab 3 Jahren<br />
15:00 Schneewittchen, nach den Gebr. Grimm, Regie:<br />
Fee burger, kindertheater, ab 3 Jahren<br />
TheaTer TiefroT<br />
gaSTSpiel 20:30 woyzeck von Georg büchner, Regie:<br />
wolfram zimmermann, Ensemble: kassenschlager<br />
fr 24<br />
arKaDaS TheaTer - bühne Der KulTuren<br />
20:00 zweifrauensolo: Eine Reise zu sich selbst, eine<br />
Produktion von: My lovely white dog –dancecompany,<br />
Regie: klaus Dilger, tanz, siehe Seite 14<br />
aTelier TheaTer<br />
20:30 Maria vollmer: Sex & Drugs im Reihenhaus, Musik-<br />
und tanzkabarett<br />
22:00 Gratis-comedy mit: özgür cebe, Ort: Ateliertheater-wirtzhaus<br />
barnes crossing, Foto: MiegL<br />
barneS croSSing im KunSTzenTrum<br />
wachSfabriK<br />
premiere 20:00 winterlandschaft mit Nescafé #2,<br />
ein Solo im kontext der Reihe „I see u“, eine Produktion<br />
von: IPtanz, choreografie, Regie und tanz: Ilona Pászthy<br />
Eine Frau im Inneren eines transparenten würfels gibt<br />
sich preis: in Ilona Pászthys neuem tanzsolo wird ein<br />
durchsichtiges Objekt den tanz räumlich begrenzen. Es<br />
ist vitrine und kerker zugleich, denn der Innenraum des<br />
Objekts ist von allen Seiten für das Publikum einsehbar.<br />
Andererseits ist das Publikum gleichzeitig auch für<br />
die Akteurin im Objekt rundherum erfassbar. Da stellt<br />
sich die Frage: wer beobachtet hier eigentlich wen?<br />
Die mehrfach preisgekrönte kölner choreografin Ilona<br />
Pászthy setzt mit ihrer neuen Arbeit die Auseinandersetzung<br />
mit beobachtung, überwachung, Sehen und<br />
Gesehen werden fort.<br />
weitere termine: 25., 26.<br />
caSamaX TheaTer<br />
10:30 herr Schmitt und herr Schmidt, Regie: Daniel<br />
zambra, ab 3 Jahren, nur mit vorbestellung<br />
erSTeS Kölner wohnzimmerTheaTer<br />
20:00 All Stars comedy, mixed comedy<br />
freieS werKSTaTT TheaTer<br />
20:00 vom Nichtstun. Auf der Suche nach der Poesie<br />
von Müßiggang, Faulheit und dem Gegenteil von Arbeit,<br />
Regie: Roland bertschi<br />
horizonT TheaTer<br />
20:00 Eiskind, Monolog von Elisabeth vera Rathenböck,<br />
Regie: Aydin Isik, nominiert für den Kölner Kinderund<br />
Jugendtheaterpreis 2009<br />
KlüngelpüTz KabareTT TheaTer<br />
20:30 clamotta undercover, <strong>Juni</strong>-Ausgabe, Improtheater<br />
meTropol TheaTer<br />
20:00 Das kunstseidende Mädchen von Irmgard keun,<br />
Regie: Julian baboi<br />
miTTelblonD-KulTurKneipe<br />
20:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />
Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />
oper Köln / alTeS pfanDhauS<br />
11:30 Schneewittchen, Musik und Libretto von Marius<br />
Felix Lang, Inszenierung: Elena tzavara, kinderoper ab<br />
5 Jahren, Ort: Altes Pfandhaus<br />
oper Köln / opernhauS<br />
19:30 Don Giovanni, Oper von wolfgang Amadeus Mozart,<br />
Inszenierung: uwe Eric Laufenberg, Ort: Opernhaus<br />
Scala TheaTer<br />
19:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />
premieren unD TageSTippS KinDer- unD JugenDTheaTer<br />
SchauSpiel Köln<br />
19:30 warten auf Godot von Samuel beckett, Stück in<br />
2 Akten, Regie: thomas Dannemann<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:30 Robert kreis: Ach du liebe zeit, kabarett<br />
STuDio 11<br />
Köln-premiere 20:30 PONGO LAND, anschließend<br />
Eeva Muilu (StuDIOwORkS Ausgabe 8/<strong>2011</strong>), tanz<br />
TheaTer am Dom<br />
20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />
siehe Seite 13<br />
TheaTer Der Keller<br />
23:00 thekenkeller: Amely Draeger – Frauenpower,<br />
musikalische Lesung<br />
TheaTer Der Keller<br />
20:00 Stör ich? (uA), Regie: Iris Matzen, siehe Seite 12<br />
TheaTer Die bauSTelle<br />
20:00 Es ist unsinn, ein Abend über die Liebe mit<br />
Songs, broadway und Lyrik fürs herz<br />
TheaTer im bauTurm<br />
DeuTSchlanD-premiere 18:00 L’Echo du pas de<br />
l’homme - Das Echo des Schritts des Menschen (Senegal/<br />
Frankreich/ Marokko) nach dem Roman timbuktu - 52<br />
tage auf dem Rücken eines kamels von Ahmed Ghazali,<br />
Inszenierung: christophe Merle, africologne-festival<br />
21:00 Papa muss essen von Marie NDiaye, szenische<br />
Einrichtung Luzius heydrich, szenische Lesung,<br />
africologne-festival, siehe Seite 9<br />
TheaTer im hof<br />
gaSTSpiel 20:00 Der Gott des Gemetzels von Yasmina<br />
Reza, eine Produktion von: ensemble skurreal, Regie:<br />
Markus krämer<br />
TheaTer TiefroT<br />
gaSTSpiel 20:30 woyzeck von Georg büchner, Regie:<br />
wolfram zimmermann, Ensemble: kassenschlager<br />
Sa 25<br />
aTelier TheaTer<br />
20:30 Sylviva brécko: Liebling, wir müssen reden,<br />
Musik-kabarett<br />
22:00 Gratis-comedy mit: özgür cebe, Ort: Ateliertheater-wirtzhaus<br />
barneS croSSing im KunSTzenTrum<br />
wachSfabriK<br />
20:00 winterlandschaft mit Nescafé #2, ein Solo im<br />
kontext der Reihe „I see u“, eine Produktion von: IPtanz,<br />
choreografie, Regie und tanz: Ilona Pászthy<br />
erSTeS Kölner wohnzimmerTheaTer<br />
20:00 All Stars comedy, mixed comedy<br />
freieS werKSTaTT TheaTer<br />
20:00 vom Nichtstun. Auf der Suche nach der Poesie<br />
von Müßiggang, Faulheit und dem Gegenteil von Arbeit,<br />
Regie: Roland bertschi<br />
horizonT TheaTer<br />
20:00 Martin Luther, Regie: Aydin Isik<br />
Berufsbegleitende<br />
Fortbildungen<br />
Theaterpädagogik<br />
Zirkuspädagogik<br />
Theaterpädagogisches Zentrum e.V. Köln<br />
Telefon: 0221-521718, info@tpz-koeln.de<br />
www.tpz-koeln.de<br />
Zirkus- und Artistikzentrum Köln<br />
Telefon: 0221-7021678, info@zak-koeln.com<br />
www.zak-koeln.com<br />
Theaterpädagogisches Zentrum e.V. Köln<br />
ev. JohanneSKirche brücK<br />
16:00 Aladdin und die wunderlampe, eine szenische<br />
Lesung mit Ivana Langmajer, eine Produktion von: Ensemble<br />
Nicopoulos<br />
KlüngelpüTz KabareTT TheaTer<br />
20:30 Marina barth & Ewald Gutenkunst: köln (nicht<br />
nur) für Anfänger, kabarett<br />
Kölner KünSTler TheaTer<br />
16:00 Oskar – der kleine, dicke Ritter, eine Produktion<br />
von: Figurentheater Sack ´un Pack, ab 4 Jahren<br />
miTTelblonD-KulTurKneipe<br />
20:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />
Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />
muSical Dome Köln<br />
15:00, 20:00 Richard O’ brien’s Rocky horror Picture Show<br />
oper Köln / alTeS pfanDhauS<br />
11:30 Schneewittchen, Musik und Libretto von Marius<br />
Felix Lang, Inszenierung: Elena tzavara, kinderoper ab<br />
5 Jahren, Ort: Altes Pfandhaus<br />
oper Köln / pallaDium<br />
19:30 wozzeck, Oper in 3 Akten nach dem Drama woyzeck<br />
von Georg büchner, Musik von Alban berg, Inszenierung:<br />
Ingo kerkhof, Ort: Palladium, siehe Seite 10<br />
24 JuNI ’11 23 DaTierT<br />
Scala TheaTer<br />
19:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />
SchauSpiel Köln<br />
19:30 Die Dreigroschenoper von bertolt brecht, Regie:<br />
Nicolas Stemann<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 Robert kreis: Ach du liebe zeit, kabarett<br />
STuDio 11<br />
20:30 PONGO LAND, anschließend Eeva Muilu<br />
(StuDIOwORkS Ausgabe 8/<strong>2011</strong>), tanz, siehe Seite 3<br />
TheaTer am Dom<br />
17:00, 20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer,<br />
komödie, siehe Seite 13<br />
TheaTer Der Keller<br />
gaSTSpiel 20:00 Solidaritätskeller: Fressen, Lieben,<br />
kotzen, eine Produktion von: Mecklenburgisches<br />
Staatstheater Schwerin, Regie: Markus wünsch<br />
TheaTer im bauTurm<br />
DeuTSchlanD-premiere 15:30, 18:30 Le Musée<br />
bombana de kokologo – Das Museum bombana de<br />
kokologo von P. Rome (burkina Faso), Inszenierung:<br />
P. Rome, africologne-festival, Ort: Rautenstrauch-<br />
Joest-Museum, siehe Seite 9<br />
DeuTSchlanD-premiere 18:00 Fatma von<br />
M’hamed benguettaf (Senegal/Frankreich), Inszenierung:<br />
christophe Merle, africologne-festival<br />
DeuTSchlanD-premiere 20:00 Le cœur des<br />
enfants léopards - Das herz der Leopardenkinder,<br />
Adaption von Dieudonné & criss Niangouna nach dem<br />
gleichnamigen Roman von wilfried N’Sondé (kongo),<br />
Inszenierung: Dieudonné Niangouna, anschließend<br />
Publikumsgespräch mit dem Autor wilfried N’Sondé,<br />
africologne-festival, Ort: Millowitsch theater<br />
22:00 africologne-Party, Ort: theater im bauturm<br />
TheaTer im hof<br />
15:00 Schneewittchen, nach den Gebr. Grimm, Regie:<br />
Fee burger, kindertheater, ab 3 Jahren<br />
TheaTer TiefroT<br />
gaSTSpiel 20:30 Der vorgang Oury Jalloh, eine<br />
Produktion von: nö-theater köln, Regie: Janosch Roloff,<br />
nominiert für den Kölner Theaterpreis 2010 und<br />
für den Kurt-hackenberg-preis 2010, akT-inszenierung<br />
des monats november 2010<br />
TheaTerpäDagogiScheS zenTrum<br />
15:00 bis 22:00 Straßenfest (Genter Straße) zum 30jährigen<br />
Jubiläum vom theaterpädagogischen zentrum:<br />
kindertheater, zirkus- und theateraufführungen, Spiel-<br />
und Mitmachaktionen für Groß und klein, theater- und<br />
Musicalworkshops, cirque Noveau, kinderkarussell,<br />
hüpfburg und Live konzert von Élysée, siehe Seite 7<br />
16:00 hullabaloo – Ein kind, zwei Sprachen und drei<br />
Monster von Angelika Pohlert und Imke Pankauke,<br />
bilinguales theaterstück (Englisch-Deutsch) für kinder<br />
im Grundschulalter<br />
So 26<br />
arKaDaS TheaTer – bühne Der KulTuren<br />
11:00: Allem kallem, kinderstück vom Arkadas Ensemble,<br />
ab 6 Jahren<br />
20:00 Abstrakt, eine Produktion von: contrast-Dance<br />
company, zeitgenössischer tanz<br />
barneS croSSing im KunSTzenTrum<br />
wachSfabriK<br />
20:00 winterlandschaft mit Nescafé #2, ein Solo im<br />
kontext der Reihe „I see u“, eine Produktion von: IPtanz,<br />
choreografie, Regie und tanz: Ilona Pászthy<br />
caSamaX TheaTer<br />
15:00 herr Schmitt und herr Schmidt, Regie: Daniel<br />
zambra, ab 3 Jahren<br />
horizonT TheaTer<br />
10:30 Märchenfrühstück, Ivana Langmajer liest Aschenputtel<br />
15:00 Löwe sein ist wunderbar von Gertrud Pigor, Regie:<br />
Nelly Ayukhanova, zirkusmusical, ab 4 Jahren<br />
miTTelblonD-KulTurKneipe<br />
19:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />
Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />
muSical Dome Köln<br />
15:00, 19:00 Richard O’ brien’s Rocky horror Picture<br />
Show<br />
oper Köln / alTeS pfanDhauS<br />
15:00 Schneewittchen, Musik und Libretto von Marius<br />
Felix Lang, Inszenierung: Elena tzavara, kinderoper ab<br />
5 Jahren, Ort: Altes Pfandhaus<br />
oper Köln / opernhauS<br />
16:00 Don Giovanni, Oper von wolfgang Amadeus<br />
Mozart, Inszenierung: uwe Eric Laufenberg, Ort: Opernhaus<br />
Scala TheaTer<br />
17:30 Nubbel, alaaf ju von walter bockmayer<br />
SchauSpiel Köln<br />
18:00 Mamma Mafia von Federico bellini u.a., Regie:<br />
Antonio Latella, siehe Seite 10<br />
SchloSSerei<br />
20:00 AGRIPPINA – Die kaiserin aus köln, Römisches<br />
hysterienspiel mit Puppen und Sandalen, Regie: Suse<br />
wächter<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 Robert kreis: Ach du liebe zeit, kabarett<br />
TheaTer am Dom<br />
17:00, 20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer,<br />
komödie, siehe Seite 13<br />
TheaTer Der Keller<br />
gaSTSpiel 20:00 Solidaritätskeller: Fressen, Lieben,<br />
kotzen, eine Produktion von: Mecklenburgisches<br />
Staatstheater Schwerin, Regie: Markus wünsch<br />
TheaTer im bauTurm<br />
13:00 Ferne welten – Ein kurztrip: Führung im<br />
Rautenstrauch-Joest-Museum - kulturen der welt, Eine<br />
veranstaltung der theaterschwärmer (junge Abteilung<br />
des Fördervereins für das theater im bauturm), africologne-festival,<br />
Ort: Rautenstrauch-Joest-Museum<br />
14:00 Podiumsdiskussion zum thema: Entwicklung<br />
heißt sich entwickeln, Moderation: Rolf hemke (theater<br />
an der Ruhr), africologne-festival<br />
15:30, 18:30 Le Musée bombana de kokologo – Das<br />
Museum bombana de kokologo von Pascal Rome (burkina<br />
Faso), Inszenierung: Pascal Rome, africolognefestival,<br />
Ort: Rautenstrauch-Joest-Museum<br />
europa-premiere 20:00 Incessants – unaufhörlich<br />
von Guy <strong>Juni</strong>or Régis (haïti), Inszenierung: Patrick<br />
Joseph, africologne-festival, siehe Seite 9<br />
TheaTer im hof<br />
11:00 hänsel und Gretel nach den Gebr. Grimm, Regie:<br />
Fee burger, kindertheater, ab 3 Jahren<br />
15:00 Pinocchio, nach carlo collodi, Regie: Ingo Albrecht,<br />
kindertheater, ab 3 Jahren<br />
gaSTSpiel 20:00 Der Gott des Gemetzels von Yasmina<br />
Reza, eine Produktion von: ensemble skurreal, Regie:<br />
Markus krämer<br />
TheaTer TiefroT<br />
gaSTSpiel 20:30 Der vorgang Oury Jalloh, eine<br />
Produktion von: nö-theater köln, Regie: Janosch Roloff,<br />
nominiert für den Kölner Theaterpreis 2010 und<br />
für den Kurt-hackenberg-preis 2010, akT-inszenierung<br />
des monats november 2010<br />
mo 27<br />
Foto: artheater<br />
arTheaTer<br />
premiere 20:00 Shakespeare on Edge, eine Produktion<br />
von: Port in Air und artheater, Regie: Richard Aczel,<br />
Sprache: englisch<br />
In zusammenarbeit mit dem artheater köln widmet sich die<br />
junge englischsprachige theatergruppe „Port in Air“ Momenten<br />
der Grenzüberschreitung in Shakespeares werken.<br />
wann bricht vernunft in wahnsinn aus, wie wird blindheit zu<br />
Erkenntnis, wo kippt verlangen ins Abscheuliche und warum<br />
wandelt sich tiefer hass zu grenzenloser Liebe? Die Erkenntnisse<br />
dieser Gratwanderung werden durch Szenen aus<br />
hamlet, king Lear, Richard III und twelfth Night präsentiert.<br />
weitere termine im <strong>Juni</strong>: 28./29.<br />
aTelier TheaTer<br />
21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit Andrea volk,<br />
Stand-up comedy, Eintritt frei<br />
caSamaX TheaTer<br />
10:30 herr Schmitt und herr Schmidt, Regie: Daniel<br />
zambra, ab 3 Jahren, nur mit vorbestellung<br />
SchloSSerei<br />
20:00 AGRIPPINA – Die kaiserin aus köln, Römisches<br />
hysterienspiel mit Puppen und Sandalen, Regie: Suse<br />
wächter<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 Fatih cevikkollu: Fatihunser, comedy<br />
TheaTer Der Keller<br />
20:00 kellermusik in kooperation mit MEYER REcORDS,<br />
Richard bargel: Der nackte wahnsinn – text und Musik<br />
TheaTer im bauTurm<br />
19:00 Incessants – unaufhörlich von Guy <strong>Juni</strong>or Régis<br />
(haïti), Inszenierung: Patrick Joseph, africolognefestival<br />
19:00, 21:00 kassandra oder die welt als Ende<br />
der vorstellung von kevin Rittberger, künstlerische<br />
Leitung: André Erlen, Stefan h. kraft / Futur 3,<br />
szenische Lesung, (treffpunkt und Ort können<br />
telefonisch erfragt werden: 0221 - 52 42 42),<br />
africologne-festival<br />
20:00 6 and the city, ein Literatur- und theaterprojekt<br />
über köln, konzept und künstlerische Gesamtleitung:<br />
Stephan bruckmeier, Petra weimer, Ort: kölner Schokoladenmuseum<br />
Di 28<br />
arTheaTer<br />
20:00 Shakespeare on Edge, eine Produktion von: Port in<br />
Air und artheater, Regie: Richard Aczel, Sprache: englisch<br />
aTelier TheaTer<br />
21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit Andrea volk,<br />
Stand-up comedy, Eintritt frei<br />
comeDia TheaTer<br />
10:30 herr Fuchs mag bücher von Franziska biermann, ein<br />
krimi mit viel Musik, Regie: Gertrud Pigor, ab 5 Jahren<br />
freieS werKSTaTT TheaTer<br />
20:00 Last night on earth. Die Steppe, Der besucher, kaleidoskop<br />
nach Ray bradbury, eine Produktion von: theatergruppe<br />
köln der Jungen theatergemeinde, Regie: Markolf Naujoks<br />
horizonT TheaTer<br />
20:00 könig ödipus von Sophokles, Regie: christos<br />
Nicopoulos, siehe Seite 12<br />
Kölner KünSTler TheaTer<br />
10:00 Oskar – der kleine, dicke Ritter, eine Produktion<br />
von: Figurentheater Sack ´un Pack, ab 4 Jahren<br />
muSical Dome Köln<br />
20:00 Richard O’ brien’s Rocky horror Picture Show<br />
oper Köln / alTeS pfanDhauS<br />
15:00 Schneewittchen, Musik und Libretto von Marius<br />
Felix Lang, Inszenierung: Elena tzavara, kinderoper ab<br />
5 Jahren, Ort: Altes Pfandhaus<br />
oper Köln / opernhauS<br />
19:30 tim Fischer singt ein hildegard knef konzert,<br />
chanson<br />
SchauSpiel Köln<br />
gaSTSpiel 20:00 Ein Sommernachtstraum, Musical<br />
nach william Shakespeare, eine Produktion von: Planet<br />
kultur e.v., Regie: Lisa Mehnert, Murali Perumal, choreografie:<br />
Mehdi haris, Meike barthelmeh<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 Fatih cevikkollu: Fatihunser, comedy<br />
TheaTer Der Keller<br />
20:00 Stör ich? (uA), Regie: Iris Matzen, siehe Seite 12<br />
TheaTer im bauTurm<br />
Köln-premiere 14:00 (Schulvorstellung), 19:00<br />
A la vie à la mort - Auf Leben und tod (burkina Faso), Inszenierung:<br />
E. Minoungou und h. tiemtore, africologne-festival<br />
21:00 Abschlussfeier africologne-festival, siehe S. 9<br />
20:00 6 and the city, ein Literatur- und theaterprojekt über<br />
köln, konzept und künstlerische Gesamtleitung: Stephan<br />
bruckmeier, Petra weimer, Ort: kölner Schokoladenmuseum<br />
TheaTer im hof<br />
20:00 Malade?? Nach Moliére, Regie: Ingo Albrecht,<br />
komödie<br />
mi 29<br />
arTheaTer<br />
20:00 Shakespeare on Edge, eine Produktion von: Port in<br />
Air und artheater, Regie: Richard Aczel, Sprache: englisch<br />
premieren unD TageSTippS KinDer- unD JugenDTheaTer<br />
aTelier TheaTer<br />
21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit Andrea volk,<br />
Stand-up comedy, Eintritt frei<br />
bürgerhauS KalK<br />
9:30, 11:00 violettas Puppenbühne: zwei hühnerbeine<br />
und ein Ei, ab 3 Jahren, Anmeldung erforderlich<br />
comeDia TheaTer<br />
10:30, 16:00 herr Fuchs mag bücher von Franziska<br />
biermann, ein krimi mit viel Musik, Regie: G. Pigor, ab<br />
5 Jahren<br />
20:00 Piet klocke: Das Leben ist schön – gefälligst!<br />
kabarett<br />
freieS werKSTaTT TheaTer<br />
20:00 Last night on earth. Die Steppe, Der besucher,<br />
kaleidoskop nach Ray bradbury, eine Produktion von:<br />
theatergruppe köln der Jungen theatergemeinde,<br />
Regie: Markolf Naujoks<br />
Foto: Doro tuch<br />
halle KalK<br />
gaSTSpiel 19:30 testament - verspätete vorbereitungen<br />
zum Generationswechsel nach Lear, eine Produktion<br />
von: She She Pop und ihre väter, hebbel am ufer<br />
(berlin), kampnagel hamburg und dem FFt Düsseldorf,<br />
eröffnung Theater festival impulse <strong>2011</strong><br />
She She Pop eröffnen das diesjährige Impulse <strong>Festival</strong><br />
mit einem neu interpretierten klassiker: Shakespeares<br />
könig Lear. Die darin enthaltenen Fragen klären die<br />
Performer unmittelbar und schonungslos mit ihren biologischen<br />
vätern auf der bühne. Damit waren sie sogar<br />
zum berliner Theatertreffen eingeladen. Dies ist nur<br />
eine der spannenden Produktionen, die vom 29. <strong>Juni</strong> bis<br />
zum 10. Juli in köln, bochum, Düsseldorf und Mülheim<br />
zu sehen sein werden. Die „Marathon“-Fahrten sind<br />
schon zum kult geworden: Im bus kann man bis zu vier<br />
unterschiedliche Stücke in verschiedenen Städten an einem<br />
tag sehen, transfer, verpflegung und Party-Feeling<br />
inklusive. Siehe Seite 4<br />
horizonT TheaTer<br />
10:00 Lotte will Prinzessin sein von Doris Dörrie, Regie:<br />
Ivana Langmajer, ab 4 Jahren<br />
muSical Dome Köln<br />
20:00 Richard O’ brien’s Rocky horror Picture Show<br />
oper Köln / alTeS pfanDhauS<br />
15:00 Schneewittchen, Musik und Libretto von Marius<br />
Felix Lang, Inszenierung: Elena tzavara, kinderoper ab<br />
5 Jahren, Ort: Altes Pfandhaus<br />
5. Mai bis 31. Juli <strong>2011</strong><br />
HORST NAUMANN, RENÉ HEINERSDORFF<br />
SIMONE PFENNIG, UTA KRÜGER, LEENA FAHJE, URSULA BREDIN<br />
der lustige<br />
witwer<br />
Komödie von Simon Moss · Regie: Jürgen Wölffer und Wolfgang Spier<br />
www.theater-am-dom.de<br />
53 JAHRE<br />
theater<br />
am<br />
dom<br />
guter abend.<br />
Theater am Dom, Glockengasse 11, Opern Passagen,<br />
Kasse: 0221-2580153/54
24 JuNI ’11 24 DaTierT<br />
Foto: Orangerie<br />
orangerie TheaTer im volKSgarTen<br />
premiere 20:30 Die hamletmühle, eine Produktion<br />
von: körperSchafftklang, Regie: Ralf Peters<br />
Die Männer des Ensembles körperSchafftklang steigen<br />
gemeinsam mit Gästen in die hamletmühle. In ihrer<br />
Stimm-theater-Performance erkunden sie, in welchen<br />
Mühlrädern sich der Mann im 21. Jahrhundert verfangen<br />
hat. Dabei steht die männliche Stimme als Erkundungsmedium<br />
im vordergrund. In der Performance, die das<br />
Ensemble unter der Leitung des Stimmkünstlers Ralf<br />
Peters entwirft, soll sich an jedem Abend neu entscheiden,<br />
welche konkreten Drehungen der hamletmühle auftauchen<br />
und aufeinander folgen. Die Darsteller wissen<br />
zwar, was ungefähr auf sie zukommen wird, aber nicht,<br />
wann und in welcher Reihenfolge. Allein das voraussehbare<br />
Ende ist in Anlehnung an Shakespeares hamlet,<br />
der durch die Performance begleitet, gesetzt.<br />
weitere termine im <strong>Juni</strong>: 30.<br />
SchauSpiel Köln<br />
gaSTSpiel 20:00 Ein Sommernachtstraum,<br />
Musical nach william Shakespeare, eine Produktion von:<br />
Planet kultur e.v., Regie: Lisa Mehnert, Murali Perumal,<br />
choreografie: Mehdi haris, Meike barthelmeh<br />
SchloSSerei<br />
20:00 keiner weiß mehr von Rolf Dieter brinkmann,<br />
Regie: Stefan Nagel<br />
SenfTöpfchen TheaTer<br />
20:15 Anka zink: Sexy ist was anderes, comedy<br />
TheaTer am Dom<br />
20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer, komödie,<br />
siehe Seite 13<br />
TheaTer Der Keller<br />
20:00 Stör ich? (uA), Regie: Iris Matzen, siehe Seite 12<br />
TheaTer im hof<br />
gaSTSpiel 20:00 Der Gott des Gemetzels von Yasmina<br />
Reza, eine Produktion von: ensemble skurreal, Regie:<br />
Markus krämer<br />
ThEaTER<br />
Alte FeuerwAche<br />
Melchiorstr. 3<br />
50670 Köln 0221 97 31 550<br />
Altes PFAndhAus<br />
Kartäuserwall 20<br />
50678 Köln 0221 221 28 400<br />
ArkAdAs theAter –<br />
Bühne der kulturen<br />
Platenstr. 32<br />
50825 Köln 0221 955 95<br />
ArtheAter<br />
Ehrenfeldgürtel 27<br />
50825 Köln 0221 550 33 44<br />
Atelier theAter / wirtzhAus<br />
Roonstr. 78<br />
50674 Köln 0221 24 24 85<br />
BArnes crossing im<br />
kunstzentrum wAchsFABrik<br />
Industriestr. 100<br />
50999 Köln 02236 963 588<br />
BlAues hAus<br />
Severinstr. 120<br />
50678 Köln 0221 471 32 39<br />
BürgerhAus kAlk<br />
Kalk-Mülheimer-Str. 58<br />
51103 Köln 0221 987 60 20<br />
BürgerhAus stollwerck<br />
Dreikönigenstr. 23<br />
50678 Köln 0221 991 10 80<br />
Bürgerzentrum ehrenFeld<br />
Venloer Str. 429<br />
50825 Köln 0221 54 21 11<br />
cAsAmAx theAter<br />
Berrenrather Str. 177<br />
50937 Köln 0221 44 76 61<br />
TheaTer TiefroT<br />
20:30 Der eingebildete kranke von Molière, Regie:<br />
volker Lippmann<br />
Do 30<br />
aTelier TheaTer<br />
21:30 Gratis – und nicht umsonst: mit Andrea volk,<br />
Stand-up comedy, Eintritt frei<br />
comeDia TheaTer<br />
10:30 herr Fuchs mag bücher von Franziska biermann,<br />
ein krimi mit viel Musik, Regie: Gertrud Pigor, ab 5<br />
Jahren<br />
20:00 Max Goldt liest neue und alte texte, Autorenlesung<br />
freieS werKSTaTT TheaTer<br />
20:00 Ein langer, süßer Selbstmord – der Fall Oscar<br />
wilde, textfassung von kay Link und Inken kautter,<br />
Inszenierung: kay Link, siehe Seite 11<br />
halle KalK<br />
gaSTSpiel 19:30 testament - verspätete vorbereitungen<br />
zum Generationswechsel nach Lear, eine<br />
Produktion von: She She Pop und ihre väter, hebbel<br />
am ufer (berlin), kampnagel ham burg und dem FFt<br />
Düsseldorf, Theater festival impulse <strong>2011</strong>, s. S. 4<br />
miTTelblonD-KulTurKneipe<br />
20:00 Marcos Schlüter, christian könig und Manuel<br />
Rittich: Drei Diskokugeln für cindy Rella, trash comedy<br />
muSical Dome Köln<br />
20:00 Richard O’ brien’s Rocky horror Picture Show<br />
orangerie TheaTer im volKSgarTen<br />
20:30 Die hamletmühle, eine Produktion von: körper-<br />
Schafftklang, Regie: Ralf Peters<br />
SchauSpiel Köln<br />
19:30 Der kirschgarten von Anton tschechow,<br />
komödie in 4 Akten, Regie: karin henkel, eingeladen<br />
zum Theatertreffen berlin<br />
SchloSSerei<br />
20:00 keiner weiß mehr von Rolf Dieter brinkmann,<br />
Regie: Stefan Nagel<br />
STuDiobühneKöln<br />
18:00 cry me a river, eine Produktion von: Anna Mendelssohn,<br />
Theater festival impulse, siehe Seite 4<br />
TheaTer am Dom<br />
20:00 Der lustige witwer, Regie: Jürgen wölffer,<br />
komödie, siehe Seite 13<br />
TheaTer im bauTurm<br />
20:00 wolke 9, uA n. d. Film von A. Dresen, Inszenierung: R.<br />
Pape, eine koproduktion von „GbR wolke 9“ u. tib, s. S. 11<br />
TheaTer Der Keller<br />
20:00 Stör ich? (uA), Regie: Iris Matzen, siehe Seite 12<br />
cAssioPeiA Bühne<br />
Bergisch Gladbacher Str. 499-501<br />
51067 Köln 0221 937 8 787<br />
comediA theAter<br />
Vondelstr. 4-8<br />
50677 Köln 0221 888 77 222<br />
deutzer zentrAlwerk der<br />
schönen künste<br />
Deutz-Mühlheimerstraße 147-149<br />
51063 Köln<br />
die wohngemeinschAFt<br />
Richard-Wagner-Str. 39<br />
50674 Köln 0221 27 16 23 78<br />
erstes kölner wohnzimmertheAter<br />
Probsteigasse 21<br />
50670 Köln 0221 1300707<br />
ev. JohAnneskirche Brück<br />
Am Schildchen 15<br />
51109 Köln<br />
Freies werkstAtt theAter<br />
Zugweg 10<br />
50677 Köln 0221 32 78 17<br />
gloriA theAter<br />
Apostelnstr. 11<br />
50667 Köln 0221 660 630<br />
hAlle kAlk<br />
Neuerburgstr. 1<br />
51103 Köln 0221 22128400<br />
hänneschen-theAter<br />
Eisenmarkt 2-4<br />
50667 Köln 0221 258 12 01<br />
horizont theAter<br />
Thürmchenswall 25<br />
50668 Köln 0221 13 16 04<br />
kABArett A-z<br />
Krefelder Str. 26<br />
50670 Köln 0221 277 58 998<br />
kAmmeroPer köln<br />
Friedrich-Ebert-Str. 4<br />
50996 Köln 0221 24 36 12<br />
klüngelPütz kABArett<br />
theAter<br />
Gertrudenstr. 24<br />
50667 Köln 0152 04 44 33 68<br />
Foto: horizont theater<br />
kölner künstler theAter<br />
Stammstr. 8<br />
50823 Köln 0221 510 76 86<br />
kulturBunker<br />
köln-mülheim e.v.<br />
Berliner Str. 20<br />
51063 Köln 0221 616926<br />
kulturcAFé lichtung<br />
Ubierring 13<br />
50678 Köln www.lichtung.ws<br />
metroPol theAter<br />
Eifelstr.33<br />
50677 Köln 0221 321792<br />
millowitsch theAter<br />
Aachener Strasse 5<br />
50674 Köln 0221 2727370<br />
mittelBlond-kulturkneiPe<br />
Schwalbenstr. 2<br />
50667 Köln 0221 17074089<br />
musicAl dome köln<br />
Goldgasse 1<br />
50668 Köln 0221 57790<br />
odonien<br />
Hornstr.85<br />
50823 Köln 0221 257 12 08<br />
horizonT TheaTer<br />
premiere 20:00 Eine Sommernacht von D. Greig<br />
und G. McIntyre, romantische komödie, Regie: Ivana<br />
Langmajer<br />
helena ist beruflich sehr erfolgreich, ihr Liebesleben<br />
hingegen lässt noch Steigerungen zu: mit Mitte 30<br />
ist sie die Geliebte eines verheirateten Mannes. Eine<br />
Statusveränderung ist mittelfristig nicht in Sicht. Da<br />
kommt der extrem durchschnittliche kleinkriminelle bob<br />
gerade richtig. Mit ihm hat helena zwar nichts gemein,<br />
aber wenigstens ist er gleich alt und unverheiratet –<br />
beides trägt in helenas frustrierender Situation enorm zu<br />
bobs Attraktivität bei. Ein verkorkster One Night Stand<br />
führt schließlich in ein gemeinsames abenteuerliches<br />
wochenende, an dem alles passieren kann, wenn man<br />
es nur zulässt.<br />
weitere termine im Juli: 7./9.<br />
IhRE aNzEIgE<br />
IN ?<br />
NächStER ANzEIGENSchLuSS: 15. JuNI <strong>2011</strong><br />
gerne senden wir ihnen unverbindlich unsere mediaunterlagen und preise.<br />
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50667 Köln<br />
Tel.: 0221/1234-35<br />
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Cäcilienstraße 29-33<br />
50676 Köln 0221-221-23620<br />
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Hohenzollernring 48<br />
50672 Köln 0221 420 75 93<br />
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Offenbachplatz<br />
50667 Köln 0221 221 28 400<br />
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50667 Köln 0221 221 28 400<br />
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Am Schokoladenmuseum 1a<br />
50678 Köln 0221 931 888 0<br />
senFtöPFchen theAter<br />
Große Neugasse 2-4<br />
50667 Köln 0221 258 10 58<br />
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Gravenreuthstraße 11<br />
50823 Köln 0221222 666 3<br />
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Dipl.-Kfm. Wilhelm Mermagen<br />
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />
Petra Heider<br />
Rechtsanwältin und Steuerberaterin<br />
Kartäuserwall 20 · 50678 Köln<br />
Postfach 250106 · 50517 Köln<br />
Telefon (02 21) 93 18 00 – 0<br />
Telefax (02 21) 93 18 00 – 66<br />
E-Mail: wpg @ mermagen.de<br />
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theAter Am sAchsenring<br />
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50677 Köln 0221 31 50 15<br />
theAter Am tAnzBrunnen<br />
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50679 Köln 0221 821 31 83<br />
theAter der keller<br />
Kleingedankstr. 6<br />
50677 Köln 0221 272 20 990<br />
theAter die BAustelle<br />
Bonner Str. 284<br />
50968 Köln 0221 61 24 80<br />
theAter im BAuturm<br />
Aachener Str. 24-26<br />
50674 Köln 0221 52 42 42<br />
theAter im hoF<br />
Roonstr. 54<br />
50674 Köln 0221 356 81 22<br />
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50668 Köln 0221 460 09 11<br />
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Genterstr. 23<br />
50672 Köln 02 21 52 17 18<br />
zAk zirkus- und Artistikzentrum<br />
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50735 Köln 0221 7021678