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fOTO: fÖRdeRschule spRachen KÖln-deuTZ<br />
KaMelle un schOKOlÄdcheR<br />
WeTTBeWeRB füR KÖlneR gRundschulen<br />
WÄhRend deR heRBsTfeRien<br />
Viele Kinder verbringen ihre Herbstferien in der Offenen Ganztagsschule.<br />
Daher bietet die SK Stiftung Kultur seit 2007 Exkursionen,<br />
Wettbewerbe und andere originelle Projekte für Grundschulen an, um<br />
den Kindern ihre Heimat näher zu bringen.<br />
Im vergangenen Herbst kochten sie nach überlieferten Rezepten Marmelade<br />
ein. In diesem Jahr werden Kamelle und Pralinen in der Schule hergestellt,<br />
denn Köln hat in süßen Dingen eine großartige Tradition: In der<br />
Südstadt entwickelte sich ab 1839 das Familienunternehmen Stollwerck,<br />
eine Schokoladen- und Zuckerwarenfabrik, in der Tausende von Kölnern<br />
über 100 Jahre lang Kamelle und Schokolade produzierten. Angefangen<br />
hat Franz Stollwerck mit einer kleinen Bäckerei. Offensichtlich waren seine<br />
Mürbeteilchen so lecker, dass er schnell expandierte und auch Schokolade<br />
und Aachener Printen herstellte. Der Schokoladenfabrikant und Ehrenbürger<br />
der Stadt Köln Hans Imhoff übernahm die Stollwerck Fabrik 1971 und<br />
baute sie zu einem Unternehmen aus, das Kölner Produkte tonnenweise in<br />
die ganze Welt exportierte. Außerdem gründete er das Schokoladenmuseum,<br />
das uns bei diesem Wettbewerb unterstützt.<br />
Damit die Kamelleproduktion Spaß macht und gelingen kann, stellt die<br />
SK Stiftung Kultur geeignetes Kochgeschirr und gute Rezepte zur Verfügung.<br />
<strong>Das</strong> Schokoladenmuseum wird ein paar Tricks verraten, wie man<br />
besonders gute Pralinen herstellt. Die besten Schokoladen und Kamelle<br />
werden nach den Herbstferien durch eine Jury prämiert.<br />
Info: Priska Höflich, Tel.: (0221)888 95-0, www.koelsch-ags.de<br />
32 klaaf Kölsches Leben<br />
Kölsches Leben<br />
fOTOs: pRiVaT<br />
Klaaf iM MediapaRK<br />
W. Semrau M. Schumacher Kölsch Terzett<br />
VORschau auf 2011<br />
Drei Veranstaltungen stehen in der ersten Hälfte des kommenden<br />
Jahres wieder auf dem Programm, die, wie gewohnt, im Saal im<br />
Mediapark 7 stattfinden.<br />
Im Januar präsentiert Wolfgang Semrau, Spielleiter des Kumede-Theaters<br />
des Heimatvereins Alt-Köln sein erstes eigenes Programm »Loor, ich ben<br />
do!« – Kölsche Musicalmelodien. Eine Rundreise durch die Stadt und »et<br />
kölsche Gemöd« möchte er mit uns unternehmen. Dazu hat er kölsche<br />
Texte auf Musicalmelodien verfasst, die nicht nur bekannte Sehenswürdigkeiten<br />
zum Thema haben, sondern auch Träume, Gedanken und Befindlichkeiten,<br />
mal heiter, mal besinnlich, aber immer mit viel Liebe für die<br />
Vaterstadt und »ech kölsch!« Wir freuen uns auf diese Uraufführung am<br />
Dienstag dem 18. Januar 2011!<br />
»Botterkrem un Bunnekaffe« servieren am Dienstag, den 29. März, Margareta<br />
Schumacher und Werner Lichtenberg. Dies war eine Spezialität in der Zeit des<br />
Wirtschaftswunders. Margareta Schumacher weiß aber noch mehr über diese<br />
Jahre zu berichten. Für den musikalischen Teil sorgt Werner Lichtenberg.<br />
»Kutt eröm, der Jrill ess aan!« lädt das Kölsch Terzett am 24. Mai ein. Ingeborg<br />
F. Müller, Elfi Steickmann und Thomas Cüpper beschreiben ihr neues<br />
Programm wie folgt: »Mer lügge de Jrillsaison en wann der Jadezung noch<br />
steit, de Wöösch op Häuv lijje, der Papp et Rejalt hät un de Mamm Jeläjenheit<br />
kritt ehr neu Schohn zo zeije.«<br />
Karten sind am Empfang der SK Stiftung Kultur und in der Bibliothek<br />
der Akademie för uns kölsche Sproch zu den Öffnungszeiten erhältlich.<br />
Sie können unter der Telefonnummer (0221) 88895-0 vorbestellt werden,<br />
sollten aber nach Möglichkeit vorher abgeholt werden. Weitere Details<br />
oder Änderungen entnehmen Sie bitte den Terminübersichten in den<br />
folgenden Heften. INgEbORg NItt<br />
klaaf 33