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Öl, Armut und Umweltzerstörung in Nigeria Blood Diamond Der ...

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FlyerKlVers. 13.09.2007 19:00 Uhr Seite 1<br />

Sonntag, 9.12.2007, 11:00 Uhr, Welthaus<br />

Mat<strong>in</strong>ee zur Ausstellung<br />

„Goldgesichter: <strong>Der</strong> neue Goldrausch <strong>in</strong> Ghana“<br />

Drei Könige <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Fetisch-Priester<strong>in</strong>, Glücksritter, Enteignete <strong>und</strong><br />

Opfer von Gewalt: "Goldgesichter" <strong>in</strong>szeniert die Begegnung mit<br />

Menschen <strong>und</strong> Schicksalen r<strong>und</strong> um die Goldm<strong>in</strong>en Ghanas.<br />

Die Ausstellung zeigt E<strong>in</strong>zelschicksale <strong>und</strong> die bewusst subjektive<br />

Wahrnehmung von Menschen, deren Leben durch Umsiedelung,<br />

Landschaftsverbrauch <strong>und</strong> den E<strong>in</strong>satz hochgiftiger Chemikalien<br />

geprägt wird. <strong>Der</strong> Fotograf Dejan Patic schuf starke <strong>und</strong> e<strong>in</strong>fühlsame<br />

Bilder, die sich Betroffenheitskitsch <strong>und</strong> Sensationshascherei verweigern.<br />

Die Ausstellung wird gezeigt von FIAN Bielefeld, zum Internationalen<br />

Tag der Menschenrechte (10.<br />

Dezember) <strong>und</strong> kann an Werktagen<br />

bis zum 15.1.2008 besucht<br />

werden.<br />

Pr<strong>in</strong>ce Abu Gyamfi,<br />

Goldsucher <strong>in</strong> Abwässern<br />

Braucht Guarjila e<strong>in</strong>en Ostwestfalendamm?<br />

Referent: Christof Oesterle, Lehrer,<br />

14 Jahre lang <strong>in</strong> El Salvador <strong>in</strong> der Solidaritätsarbeit aktiv.<br />

Guarjila, das Partnerdorf des Welthauses <strong>in</strong> El Salvador, fühlt sich von<br />

den „großen Entwicklungsplänen“ der mittelamerikanischen Regierungen<br />

bedroht. Die Campes<strong>in</strong>os fürchten, dass durch Goldabbau ihr<br />

Land verwüstet <strong>und</strong> vergiftet wird. E<strong>in</strong>e Schnellstraße u.a. zum Transport<br />

der Masch<strong>in</strong>en <strong>und</strong> der gewonnen Metalle ist mitten durch ihr<br />

Dorf geplant.<br />

Häuser, zum Teil mit Projekthilfe<br />

des Welthauses gebaut, sollen<br />

abgerissen werden. Gleichzeitig<br />

wird die ländliche Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>in</strong> zwei Teile zerschnitten.Guarjila<br />

setzt sich mit Protestschreiben,<br />

Demonstrationen <strong>und</strong><br />

Blokkaden zur Wehr. Zu Recht?<br />

Oder dienen die Regierungsplä-<br />

ne der nachhaltigen Entwicklung<br />

des Landes?<br />

August<strong>in</strong>a Antwi,<br />

Fetisch-Priester<strong>in</strong> <strong>und</strong><br />

Heiler<strong>in</strong><br />

Mittwoch, 23.1.2008, 19:30 Uhr, Welthaus<br />

So sieht Guarjilas Verb<strong>in</strong>dung zur<br />

weiten Welt bisher aus.<br />

Mittwoch, 6.2.2008, 19:30 Uhr, Welthaus<br />

<strong>Öl</strong>, <strong>Armut</strong> <strong>und</strong> <strong>Umweltzerstörung</strong> <strong>in</strong> <strong>Nigeria</strong><br />

Veranstalter:World Corners Network e.V .<br />

<strong>Nigeria</strong> ist reich an Bodenschätzen <strong>und</strong> steht weltweit auf Platz sechs der<br />

Erdöl exportierenden Länder. <strong>Der</strong> <strong>Öl</strong>export macht ungefähr 95 Prozent<br />

des Inlandproduktes aus. Dieser Reichtum an <strong>Öl</strong>vorkommen allerd<strong>in</strong>gs<br />

kommt der armen Bevölkerung <strong>Nigeria</strong>s nicht zugute, sondern sammelt<br />

sich <strong>in</strong> den Händen e<strong>in</strong>iger weniger. Korruption <strong>und</strong> Intransparenz im<br />

Umgang mit den <strong>Öl</strong>devisen stehen auf der Tagesordnung. Die nationale<br />

Regierung versäumt es, <strong>Nigeria</strong>s wirtschaftliches Standbe<strong>in</strong> zu diversifizieren,<br />

um sich vom <strong>Öl</strong>e<strong>in</strong>kommen unabhängiger zu machen. <strong>Umweltzerstörung</strong><br />

verschlimmert das Problem wachsender <strong>Armut</strong> <strong>und</strong> sozialer<br />

Exklusion <strong>in</strong> <strong>Nigeria</strong>. <strong>Der</strong> unverantwortliche Umgang mit Erdöl (z. B. <strong>Öl</strong>verseuchung)<br />

trägt zur Zerstörung der Bodenfruchtbarkeit bei<br />

(Wüstenbildung), bedroht wild lebende Tiere <strong>und</strong> führt zu Luft <strong>und</strong> Wasserverschmutzung.<br />

Die nigerianische Regierung sowie mult<strong>in</strong>ationale <strong>Öl</strong>konzerne<br />

haben bislang nichts zu e<strong>in</strong>em effizienten Umweltschutz <strong>in</strong> den<br />

Regionen des Rohstoffabbaus beigetragen. Somit bleiben die Umweltprobleme<br />

am bedrohlichsten im Nigerdelta, <strong>in</strong> dem das <strong>Öl</strong> gefördert wird.<br />

Sonntag, 2.3.2008, 10:00 Uhr, C<strong>in</strong>emaxX<br />

<strong>Blood</strong> <strong>Diamond</strong><br />

Mit Regisseur Edward Zwick, Leonardo DiCaprio,<br />

Djimon Hounsou <strong>und</strong> Jennifer Connelly,<br />

ca. 140m<strong>in</strong>.<br />

<strong>Der</strong> E<strong>in</strong>tritt ist frei.<br />

Es wird um e<strong>in</strong>e Spende gebeten.<br />

1999: In Sierra Leone tobt e<strong>in</strong> blutiger Bürgerkrieg zwischen der<br />

Regierung <strong>und</strong> den Rebellen der R.U.F. (Revolutionary United Front). Die<br />

Bevölkerung ist hilflos. Ihre Familien <strong>und</strong> Dörfer werden zerstört, K<strong>in</strong>der<br />

werden zu Soldaten rekrutiert <strong>und</strong> viele werden zur Sklavenarbeit auf<br />

denDiamantenfeldern gezwungen.<br />

<strong>Der</strong> Spielfilm stellt dieses Thema anhand des Zwangsarbeiters Solomon<br />

dar. Er geht e<strong>in</strong> gefährliches Bündnis mit e<strong>in</strong>em Diamantenschmuggler um<br />

se<strong>in</strong>e Frau <strong>und</strong> K<strong>in</strong>der zu retten, die zuvor verschleppt wurden. „<strong>Blood</strong><br />

<strong>Diamond</strong>“ macht auf die blutigen Machenschaften der Edelste<strong>in</strong><strong>in</strong>dustrie<br />

aufmerksam <strong>und</strong> zeigt e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glich die Ausbeutung der sog. 3. Weltländer.<br />

<strong>Der</strong> Regisseur orientiert sich dabei an realen H<strong>in</strong>tergründen, die den afrikanischen<br />

Staat Sierra Leone gegen Ende des letzten Jahrh<strong>und</strong>erts heftig<br />

erschütterten. <strong>Der</strong> Film zeigt den Bürgerkrieg, die Ausbeutung der e<strong>in</strong>fachen<br />

Bevölkerung <strong>und</strong> verdeutlicht die Handelsbeziehungen zwischen<br />

e<strong>in</strong>em rohstoffreichen Staat <strong>und</strong> den westlichen Industrienationen.<br />

Mittwoch, 16.4.2008, 20.00 Uhr, Welthaus<br />

<strong>Der</strong> Schatz der Sierra Madre.<br />

Goldbergbau, Holze<strong>in</strong>schlag <strong>und</strong> die <strong>in</strong>digenen Völker<br />

im Nordwesten Mexikos<br />

Text-Bild-Präsentation; Veranstalter: Kórima e.V.<br />

Die Sierra Madre Occidental oder Sierra Tarahumara, e<strong>in</strong> Gebirgszug im<br />

Nordwesten Mexikos, ist für die Ökologie e<strong>in</strong> hot spot – e<strong>in</strong>e Zone mit<br />

extrem hoher Biodiversität mit e<strong>in</strong>er Fülle e<strong>in</strong>zigartiger Pflanzen <strong>und</strong> Tiere.<br />

E<strong>in</strong> hot spot ist die Sierra Tarahumara aber auch <strong>in</strong> anderer H<strong>in</strong>sicht:<br />

Hochburg der mächtigen mexikanischen Drogenmafia, Operationsgebiet<br />

der <strong>in</strong>ternationalen Holz<strong>in</strong>dustrie <strong>und</strong> neuerd<strong>in</strong>gs auch Schauplatz e<strong>in</strong>es<br />

neuen Goldrausches. Hier gehen<br />

Gewalt, <strong>Umweltzerstörung</strong> <strong>und</strong> Menschenrechtsverletzungen<br />

Hand <strong>in</strong><br />

Hand über. Die Leidtragenden s<strong>in</strong>d die<br />

<strong>in</strong>digenen Völker der Region, die etwa<br />

e<strong>in</strong> Drittel der Bevölkerung stellen. Wir<br />

<strong>in</strong>formieren über aktuelle Probleme<br />

<strong>und</strong> Projekte.<br />

Alle Term<strong>in</strong>e auf e<strong>in</strong>en Blick:<br />

14.10.2007 11.00h Bergwerk Peru, Reichtum geht – <strong>Armut</strong> bleibt<br />

- 30.11.07<br />

16.10.2008 20.00h Welternährungstag<br />

31.10.2007 19.30h Landwirtschaft <strong>und</strong> Bergbau im Konflikt<br />

E<strong>in</strong> Reisebericht durch betroffene Regionen im<br />

Norden Perus<br />

14.11.2007 19.30h Grünes Gold - bio <strong>und</strong> sozial?<br />

25.11.2007 11.00h Film: Tambogrande - Mangos, Murder, M<strong>in</strong><strong>in</strong>g...<br />

All they`ve worked for is threatened when gold is<br />

discovered <strong>und</strong>er their land...<br />

09.12.2007 11.00h Goldgesichter<br />

- 15.01.08<br />

16.01.2008 19.30h Braucht Guarjila e<strong>in</strong>en Ostwestfalendamm?<br />

06.02.2008 19.30h <strong>Öl</strong>, <strong>Armut</strong> <strong>und</strong> <strong>Umweltzerstörung</strong> <strong>in</strong> <strong>Nigeria</strong><br />

02.03.2008 10.00h Film: <strong>Blood</strong> <strong>Diamond</strong> C<strong>in</strong>emaxX<br />

16.04.2008 19.30h <strong>Der</strong> Schatz der Sierra Madre<br />

Goldbergbau, Holze<strong>in</strong>schlag <strong>und</strong> die <strong>in</strong>digenen<br />

Völker im Nordwesten Mexikos<br />

Diese Veranstaltungsreihe wird gefördert von:


FlyerKlVers. 13.09.2007 19:01 Uhr Seite 2<br />

Kurzvorstellung der Veranstaltungsreihe<br />

von Gruppen im Welthaus Bielefeld<br />

• Schatzsuche – Raubbau im globalen Kontext<br />

Eröffnung der Ausstellung Bergwerk Peru<br />

Reichtum geht – <strong>Armut</strong> bleibt<br />

• Film zur Kampagne,<br />

Kigali-Films, Peru-Deutschland, Dezember 2006<br />

• Vortrag von Elena Muguruza, Infostelle Peru, Freiburg<br />

Die Kampagne "Bergwerk Peru: Reichtum geht, <strong>Armut</strong> bleibt" thematisiert<br />

am Beispiel Perus die Problematik von Ländern, die reich an<br />

natürlichen Ressourcen s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> wo trotzdem e<strong>in</strong> Großteil der Bevölkerung<br />

<strong>in</strong> <strong>Armut</strong> lebt.<br />

Dabei richtet sich der Blick auf den Bergbau, der sich für die Mehrheit<br />

der Bevölkerung negativ auswirkt. So haben die betroffenen Menschen<br />

ke<strong>in</strong>e Mitsprache- bzw. Mitentscheidungsrechte bei der Planung <strong>und</strong><br />

Realisierung von <strong>in</strong>vestitions<strong>in</strong>tensiven Großprojekten.<br />

Die b<strong>und</strong>esdeutsche Öffentlichkeit wird mit dieser Kampagne über die<br />

Auswirkungen des Bergbaus <strong>in</strong> Peru <strong>in</strong>formiert, die <strong>in</strong>ternationale<br />

Handelspolitik wird problematisiert <strong>und</strong> das Konsumverhalten der<br />

Länder des Nordens soll h<strong>in</strong>terfragt werden. Die Kampagne unterstützt<br />

Partnerorganisationen, die sich für die Mitentscheidungsrechte der<br />

Bevölkerung, den Schutz der betroffenen Menschen <strong>und</strong> die<br />

Gestaltung von alternativen Entwicklungen e<strong>in</strong>setzen.<br />

Schatzsuche – Raubbau im globalen Kontext<br />

E<strong>in</strong>e Veranstaltungsreihe von Gruppen im Welthaus Bielefeld<br />

Sonntag, 14.10.2007, 11:00 Uhr Mat<strong>in</strong>ee, Welthaus Dienstag, 21.11.2007, 20.00 Uhr, Welthaus<br />

In den letzten Jahren s<strong>in</strong>d die Preise auf dem Weltmarkt für<br />

Rohstoffe ständig gestiegen. Auf Gr<strong>und</strong> des wirtschaftlichen<br />

Aufschwungs haben <strong>in</strong>ternationale Firmen großes Interesse <strong>in</strong><br />

diesem Bereich zu <strong>in</strong>vestieren. Sie präsentieren Rohstoffe als<br />

Quelle des Reichtums für die betroffenen Länder. E<strong>in</strong> genauerer<br />

Blick zeigt jedoch oft das genaue Gegenteil. Er verursacht viele<br />

soziale Konflikte zwischen den Unternehmen <strong>und</strong> der betroffenen<br />

Bevölkerung. Es geht um Menschenrechte, die E<strong>in</strong>haltung von<br />

Umweltstandards, Wasser, Landwirtschaft, die Ges<strong>und</strong>heit der<br />

Menschen, die Verteilung des Reichtums <strong>und</strong> vor allem um die<br />

Mitentscheidung der Bevölkerung über die Art der Entwicklung des<br />

Landes. So verursacht Bergbau große Umweltschäden, von<br />

denen viele nicht mehr gutzumachen s<strong>in</strong>d. Er verbraucht viel<br />

Dienstag, 16.10.2007, 20:00 Uhr, Welthaus<br />

Zurzeit hungern auf der Welt mehr als 850 Millionen<br />

Menschen. FIAN (Food First Informations- <strong>und</strong> Aktionsnetzwerk)<br />

setzt sich als <strong>in</strong>ternationale Menschenrechts-<br />

Organisation für das Recht auf Nahrung e<strong>in</strong>: alle<br />

Menschen sollen frei von Hunger leben <strong>und</strong> sich selbst<br />

Mittwoch, 31.10.2007, 19:30 Uhr, Welthaus<br />

Im August 2007 besuchte ich den Norden Perus,<br />

um mich vor Ort über Auswirkungen des Bergbaus<br />

zu <strong>in</strong>formieren <strong>und</strong> mit Betroffenen zu sprechen.<br />

Vertreter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Vertreter der Bauerngeme<strong>in</strong>den<br />

beschrieben ihre Probleme mit den großen <strong>in</strong>ternationalen<br />

Bergbaugesellschaften <strong>und</strong> zeigten sich<br />

entschlossen, für ihre Rechte zu kämpfen.<br />

Drei Regionen des Landes werden vorgestellt:<br />

• Cajamarca mit e<strong>in</strong>em der größten Goldbergwerke<br />

der Welt.<br />

• Das Gebiet um Tambogrande bei Piura, <strong>in</strong> dem<br />

sich 98% der Bevölkerung gegen den Bergbau<br />

Welternährungstag<br />

Landwirtschaft <strong>und</strong> Bergbau im Konflikt<br />

E<strong>in</strong> Reisebericht durch betroffene Regionen im Norden Perus<br />

Hermann Herf, Welthaus Bielefeld<br />

Wasser, das für die Versorgung der Menschen <strong>und</strong> der<br />

Landwirtschaft der betroffenen Regionen benötigt wird.<br />

Diese Reihe möchte am Beispiel ausgewählter Länder Unterschiede<br />

aber auch Geme<strong>in</strong>samkeiten <strong>und</strong> Handlungsperspektiven<br />

zur E<strong>in</strong>flussnahme aufzeigen: mehrere Veranstaltungen zeigen<br />

am Beispiel Perus, wie durch Bergbau Reichtum geht <strong>und</strong><br />

andererseits <strong>Armut</strong> bleibt. S<strong>in</strong>d "Agrartreibstoffe" als Grünes Gold<br />

Brasiliens umweltverträglich <strong>und</strong> sozial? In wieweit nehmen die<br />

Goldm<strong>in</strong>en Ghanas E<strong>in</strong>fluss auf die dort lebenden Menschen?<br />

Weitere Beispiele aus El Salvador <strong>und</strong> <strong>Nigeria</strong> folgen. Diamanten<br />

zur F<strong>in</strong>anzierung von Kriegen <strong>in</strong> Afrika ist e<strong>in</strong> weiterer Bereich.<br />

Goldbergbau, Holze<strong>in</strong>schlag <strong>und</strong> die <strong>in</strong>digenen Völker im<br />

Nordwesten Mexikos werden thematisiert.<br />

ernähren können. Die Bielefelder FIAN Gruppe <strong>in</strong>formiert an diesem<br />

Abend über e<strong>in</strong> Thema <strong>in</strong> diesem Zusammenhang, dass beim Druck<br />

dieses Flyers noch nicht fest stand.<br />

Bei Fragen dazu wenden sie sich bitte ab Anfang Oktober an<br />

Steffi Neumann: 0521-98648-15.<br />

ausgesprochen haben.<br />

• Die Region Huancabamba, <strong>in</strong> der e<strong>in</strong>s der<br />

größten Kupferbergwerke Südamerikas entstehen<br />

soll - das Projekt Rio Blanco des Bergbau-<br />

unternehmens Majaz.<br />

Welche Rolle spielen bei dieser Entwicklung der<br />

peruanische Staat, die Kirche, die <strong>in</strong>ternationalen<br />

F<strong>in</strong>anzmärkte <strong>und</strong> die Nichtregierungsorganisationen?<br />

Wo stehen wir als Solidaritätsgruppe <strong>in</strong><br />

Deutschland <strong>und</strong> wie können wir im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er<br />

nachhaltigen <strong>und</strong> verantwortungsvollen Entwicklung<br />

E<strong>in</strong>fluss nehmen?<br />

Grünes Gold?<br />

Biosprit aus Sicht der Landlosen <strong>in</strong> Brasilien<br />

Thomas Schmidt,<br />

Landlosenbewegung MST<br />

(Brasilien)<br />

<strong>Der</strong> zunehmende Anbau von Rohstoffen<br />

zur Erzeugung von Biosprit<br />

<strong>in</strong> Brasilien führt vermehrt zu Landkonflikten.<br />

Das Thema Agrartreibstoffe<br />

stand deshalb im Mittelpunkt<br />

des 5. Nationalkongresses des<br />

MST, der größten Landlosenbewegung<br />

Brasiliens.<br />

Thomas Schmidt war e<strong>in</strong>er von<br />

18.000 Teilnehmenden der Konferenz<br />

<strong>und</strong> wird über die Auswirkungen<br />

des Booms auf Mensch <strong>und</strong><br />

Umwelt berichten.<br />

Sonntag, 25.11.2007, 11:00 Uhr Mat<strong>in</strong>ee, Welthaus<br />

Tambogrande - Mangos, Murder, M<strong>in</strong><strong>in</strong>g...<br />

All they´ve worked for is threatened when gold<br />

is discovered <strong>und</strong>er their land…<br />

Film <strong>in</strong> englischer Sprache<br />

Perú, 2007, Guarango Film Productions,<br />

Mit Ernesto Cabellos, Stephanie Boyd, 85 m<strong>in</strong>, English<br />

Im Juni 2002 stimmt die Bevölkerung Tambograndes mit 98% gegenden<br />

Goldabbau <strong>und</strong> leistet zivilen Widerstand. Danach wird das<br />

Projekt e<strong>in</strong>gestellt..<br />

<strong>Der</strong> mit dem Stopp des geplanten Goldbergbauprojektes <strong>in</strong> Tambogrande<br />

erzielte Erfolg ist auch e<strong>in</strong> Erfolg <strong>in</strong>ternationaler Unterstützung.<br />

Sie kam aus verschiedenen Ländern <strong>in</strong> Form von Briefkampagnen,<br />

die sich an die peruanische Regierung <strong>und</strong> an das kanadische<br />

Unternehmen richtete, das demokratische Votum der Bevölkerung zu<br />

akzeptieren <strong>und</strong> von der Erschließung Tambograndes abzusehen.<br />

Selbst auf den <strong>in</strong>ternationalen F<strong>in</strong>anzmärkten zeigten sich durch den<br />

vielstimmigen <strong>und</strong> lauten Protest Auswirkungen. Die kanadische<br />

Firma Manhattan M<strong>in</strong>erals konnte nicht genügend F<strong>in</strong>anzkapital vere<strong>in</strong>en,<br />

um die im Optionsvertrag mit dem peruanischen Staat genannten<br />

Bed<strong>in</strong>gungen zu erfüllen.

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