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AVE 3/2011

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In den vergangenen Wochen<br />

konnten in den Medien – vor<br />

allem im Internet – immer wieder<br />

Berichte über ein allfälliges<br />

68. Wunder von Lourdes gelesen<br />

werden.<br />

Wir alle wissen, dass jedes kirchlich<br />

anerkannte Wunder einem<br />

strengen Prüfverfahren unterliegt,<br />

bis es zur offiziellen Anerkennung<br />

durch den Bischof<br />

kommt. Es gilt zu betonen, dass<br />

im aktuellen Fall noch nicht alle<br />

Vorgaben für eine offizielle Anerkennung<br />

erfüllt sind. Dennoch<br />

dürfen wir uns an den «good<br />

news» freuen und Gott danken,<br />

dass er uns und vielen Pilgern in<br />

Lourdes immer wieder «Wunder»<br />

schenkt, die unsere Liebe zu<br />

Gott und zueinander vertiefen.<br />

Ganz aus dieser Blickrichtung<br />

soll nachfolgend in aller Kürze<br />

Wallfahrtsmotto<br />

Heilungen in Lourdes<br />

das Zeugnis von Serge François<br />

abgedruckt sein.<br />

Der Fernsehmechaniker Serge<br />

François aus La Salle-et-Chapelle-Aubry<br />

in Maine litt unter<br />

einem Bandscheibenvorfall. Zwei<br />

Operationen blieben ohne Erfolg.<br />

Sein linkes Bein war gelähmt<br />

und er litt zudem unter<br />

starken Schmerzen. Um diese zu<br />

lindern, musste er täglich starke<br />

Schmerzmittel einnehmen.<br />

In diesem Zustand kam er im<br />

Jahre 2002 zur Grotte von Massabielle.<br />

Betend harrte er vor der<br />

10<br />

Grotte aus, in der im Jahre 1858<br />

die Schöne Dame dem Kind<br />

Bernadette Soubirous erschienen<br />

war. Plötzlich verspürte er im linken<br />

Bein ein warmes Gefühl.<br />

Darauf hin seien plötzlich all seine<br />

Leiden und Beschwerden verschwunden<br />

gewesen.<br />

Nachdem Serge François seine<br />

komplette Gesundheit wiedererlangt<br />

hatte, machte er sich<br />

auf den Jakobsweg und brachte<br />

1000 km hinter sich – zu Fuss!<br />

Bischof Emmanuel Delmas von<br />

Angers berichtete nun, dass das<br />

medizinische Büro von Lourdes<br />

die Heilung als «plötzlich, vollständig,<br />

ohne Therapie, sowie<br />

dauerhaft» eingestuft habe. Die<br />

Heilung, so der Bischof weiter,<br />

könne «als persönliche Gabe von<br />

Gott für diesen Menschen» verstanden<br />

werden, als einen Gnadenerweis,<br />

als ein Zeichen von<br />

Christus, dem Heiland. Dann<br />

schliesst der Bischof seine Stellungnahme<br />

mit den Worten: «Im<br />

Namen der Kirche erkenne ich<br />

den ‹aussergewöhnlichen› Charakter<br />

der Heilung an.»<br />

Als grösstes Wunder<br />

von Lourdes dürfen wir<br />

jedes Jahr neu die betende<br />

Pilgergemeinschaft erleben.

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