AVE 3/2010

sus Christus. Und ihn erkennen
wir im zweiten Schritt, denn er
gibt uns die Antwort auf unsere
Sehnsucht in der Hoffnung.
Hoffnung kam in die Welt durch
die Menschwerdung und Hoffnung
ist und bleibt das Schlagwort
des Ostermorgens. An beiden
Fixpunkten christlichen Lebens
leuchtet sowohl Tod und
Auferstehung auf; an beiden Fixpunkten
sehen wir das Kreuz, in
das wir als Menschen ganz wesentlich
miteinbezogen sind.
Exakt diese Ausrichtung mündet
Zum Geleit
im dritten Schritt ein in die Verheissung
des Hl. Geistes, der uns
die Fülle der Erkenntnis schenkt.
Der Hl. Geist ist es, der unser
Herz, unsere Seele bewegt, der
uns Gott in unbeschreiblicher
Weise erkennen lässt. Maria selber
lässt uns dazu im Magnificat
an ihrer Herzensregung teilhaben:
«Meine Seele preist die
Grösse des Herrn und mein
Geist frohlockt über Gott meinen
Retter, denn Grosses hat der
Herr an uns getan.»
Ist das nicht das, was unser Herz
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bewegt, wenn wir unser Leben in
die Sehnsucht des Vaters, in die
Hoffnung des Sohnes und in die
Verheissung des Hl. Geistes legen?
Und ist diese Bewegung
nicht exakt das, was wir in den
Tagen der diesjährigen Wallfahrt
in Lourdes erleben durften – als
PilgerIn, als HelferIn, als Kranke
und Behinderte und als Glied
der einen Kirche?
Diese Fragen sollen uns Anlass
sein, unsere persönlichen Eindrücke
nochmals vor Gott hinzulegen
– vielleicht sogar in der
Form einer Meditation oder eines
Gebetes. Dazu mögen die
Bilder in der Heftmitte eine kleine
Hilfe sein.
Ihr P. Emmanuel Rutz osb
In diesem Heft
finden Sie
114. Lourdeswallfahrt 2
Lourdespredigten 4
Bernadette und Benedikt 7
Pilgerjubiläum 10
Bilderrückblick 11
Nachrichten aus Lourdes 15
Wallfahrtsmotto 16
Unsere Verstorbenen 18
Vereinsmitteilungen 19