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PDF-Datei, 1,71 MB - Wasserburg am Inn!

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seite 14 7/2012<br />

Klimaschutz leisten und gleichzeitig Stromkosten reduzieren<br />

Das Ökostromprodukt <strong>Inn</strong>.Strom natur ist übrigens nicht für<br />

jeden Kunden teurer als ein sogenanntes „Graustromprodukt“.<br />

Stromkunden mit niedrigem Verbrauch - bis ca. 2.000 kWh pro<br />

Jahr - profitieren von der niedrigen Grundgebühr des <strong>Inn</strong>.Strom<br />

natur und können mit dem Ökoprodukt nicht nur einen Beitrag<br />

zum Klimaschutz leisten, sondern auch noch Geld sparen.<br />

Mehr Informationen zu unseren einzelnen Stromprodukten erhalten<br />

Sie unter www.stadtwerke-wasserburg.de oder persönlich bei<br />

unserer Kundenberatung, Telefon 080<strong>71</strong>/ 9088-0.<br />

projektgruppe lebensmittel / lebensstile<br />

Fast Food kennt jeder – was aber ist Slow Food?<br />

Slow Food, genau übersetzt: slow = langs<strong>am</strong>; food = Essen. Dieser<br />

ist Begriff der gleichn<strong>am</strong>igen Organisation wurde zum Ausdruck<br />

für genussvolles, bewusstes und regionales Essen und ist eine Gegenbewegung<br />

zum überall auf der Welt anzutreffenden Fast Food.<br />

Mit Fast Food verbindet man Burger-Ketten, Straßen-Pizza-Stände,<br />

Döner-Buden - kurz alles, was meist warm und „schnell“ über<br />

die Theke gereicht wird, aber wenig Transparenz in Hinblick auf<br />

die Qualität der verarbeiteten Lebensmittel bietet.<br />

Der Gründer und internationale Vorsitzende der Bewegung ist<br />

der italienische Soziologe Carlo Petrini und er definierte 2006 die<br />

Grundbegriffe dieser „Neuen Gastronomie“: Buono, pulito e giusto<br />

– gut, sauber und gerecht. Das bedeutet:<br />

1. Verwertet werden nur Produkte mit authentischem Charakter<br />

(regional, saisonal), die auf traditionelle oder ursprüngliche<br />

Weise hergestellt werden.<br />

2. Lebensmittel, die nach Slow-Food-Kriterien angebaut, produziert,<br />

verkauft oder verzehrt werden, stärken regionale Wirtschaftskreisläufe<br />

und binden Menschen wieder mit Auge, Ohr,<br />

Mund und Händen an ihre Region.<br />

Die Idee für die Slow Food Organisation entstand im Juli 1986.<br />

Stein des Anstoßes war der Protest gegen die Eröffnung einer Filiale<br />

von McDonald’s direkt an der Spanischen Treppe in Rom.<br />

1989 wurde aus bei einem Treffen von Anhängern aus aller Welt<br />

in der Komischen Oper von Paris „Slow Food“ aus der Taufe gehoben.<br />

Seither ist Slow Food eine internationale Vereinigung mit<br />

über 100.000 Mitgliedern in über 150 Ländern. Das Logo von Slow<br />

Food ist die Weinbergschnecke – ein Symbol der Langs<strong>am</strong>keit.<br />

Die Orientierungen der Bewegung:<br />

> Der Genuss steht im Mittelpunkt,<br />

weil jeder Mensch ein Recht darauf<br />

hat.<br />

> Qualität braucht Zeit.<br />

> Die ökologische, regionale, sinnliche<br />

und ästhetische Qualität ist<br />

Voraussetzung für Genuss.<br />

> Geschmack ist keine Geschmackssache,<br />

sondern eine historische,<br />

kulturelle, individuelle, soziale und ökonomische Dimension,<br />

über die durchaus gestritten werden soll.<br />

Intensiv von Slow Food betrieben wird die Aufklärungsarbeit zu<br />

den Themen:<br />

> Sensibilisierung für regionale Spezialitäten und die regionale<br />

Küche<br />

> Risiken des Fast Foods und industriell erzeugter oder veränderter<br />

Lebensmittel<br />

> Massentierhaltung, Agrarfabriken und Gefahren der monokulturisierten<br />

Agrarwirtschaft mit vermehrtem Chemikalieneinsatz<br />

und erhöhtem technologischem Aufwand.<br />

Slow Food leistet außerdem politische Lobbyarbeit und stärkt den<br />

Verbraucherschutz im Lebensmittelbereich:<br />

> Gegen gentechnisch veränderte Nahrungsmittel<br />

> Gegen die Anwendung von Pestiziden<br />

> Für den Umweltschutz und in der S<strong>am</strong>mlung und Erhaltung<br />

des Wissens um lokale Anbau- und Verarbeitungsmethoden.<br />

In regionalen Convivien, den Basiszellen von Slow Food, werden<br />

gemeins<strong>am</strong>es Genießen und auch das Engagement für die Themen<br />

gepflegt, denen sich die Bewegung als Ziele gesetzt hat.<br />

Für <strong>Wasserburg</strong>er gut erreichbar und offen für weitere Fragen ist<br />

das Convivium Chiemgau-Rosenheimer Land. Als Kontaktpersonen<br />

stehen Dieter Jung (Telefon 0179 9294677, E-Mail: dieterjung@gmx.de)<br />

und Werner List (Telefon: 01<strong>71</strong> 2615196, E-Mail:<br />

werner@list-net.eu) zur Verfügung.<br />

Ein interessantes Schwesterprojekt ist die 1999 gegründete Vereinigung<br />

Cittàslow als Erweiterung der Slow Food-Philosophie auf<br />

städtische Lebensqualitätsmerkmale. In der „langs<strong>am</strong>en Stadt“<br />

soll die Lebensqualität verbessert und die kulturelle Diversität der<br />

eigenen und speziellen Werte der Stadt und ihres Umlandes herausgearbeitet<br />

und gepflegt werden.<br />

Interessanterweise ist eine Mitgliedschaft bei Cittàslow nur für<br />

Städte mit einer Einwohnerzahl von unter 50.000 möglich. Die<br />

Kriterien zur Bewerbung setzen sich aus den sieben Themenbereichen<br />

Umweltpolitik, Infrastrukturpolitik, urbane Qualität,<br />

Aufwertung der regionalen Erzeugnisse, Gastfreundschaft, Bewusstsein<br />

und landschaftliche Qualität zus<strong>am</strong>men. Da hätte doch<br />

<strong>Wasserburg</strong> durchaus gute Chancen dabei zu sein.<br />

Buchtipp zum Thema: Carlo Petrini, Terra Madre - Graefe und<br />

Unzer, 2011<br />

Weitere Informationen gibt´s auch im Internet: www.slowfood.de<br />

ist die deutsche Slowfood-Seite, www.slowfood.com die internationale<br />

Präsenz im Web.<br />

badria<br />

Partnersaunatage<br />

Ein Paar – ein Eintritt!<br />

Noch dreimal gibt es die<br />

Möglichkeit, dienstags<br />

das Angebot eines vergünstigten<br />

Saunabesuches<br />

wahrzunehmen. Es kann<br />

jeder, der den regulären<br />

Eintrittspreis für die<br />

Sauna entrichtet, seine/n<br />

Partner/in kostenlos mit<br />

in die Sauna nehmen. Das<br />

ist die ideale Möglichkeit,<br />

das Saunieren gemeins<strong>am</strong><br />

kennen zu lernen und die<br />

wohltuende Entspannung<br />

<strong>am</strong> eigenen Leib zu erfahren.<br />

Dabei können die Besucher<br />

die Vielfalt des Badrias voll ausschöpfen, das reichhaltige Angebot<br />

und die angenehme Atmosphäre in vollen Zügen genießen<br />

Änderung der Zeiten für die D<strong>am</strong>ensauna<br />

Wegen geringer Beteiligung wurden die Zeiten für die D<strong>am</strong>ensauna<br />

<strong>am</strong> Donnerstag und Freitag von 17 Uhr auf 15 Uhr verkürzt.<br />

D<strong>am</strong>ensauna <strong>am</strong> Montag bleibt nach wie vor von 12 bis 21 Uhr.<br />

Bitte beachten Sie, dass die D<strong>am</strong>ensauna immer zusätzlich zur gemischten<br />

Sauna angeboten wird.<br />

Saunanacht „international“<br />

Unter dem Motto „Sauna-International“ findet <strong>am</strong> Freitag, 20. April,<br />

von 19 bis 23:30 Uhr wieder eine Bade- und Saunanacht statt.<br />

Bei Aufgüssen aus verschiedenen Ländern und Live-Musik können<br />

Sie einen interessanten und erhols<strong>am</strong>en Abend erleben.<br />

Der Badebereich steht ebenfalls für alle Gäste zur Verfügung. An<br />

diesem Tag sind die Abendtarife nicht gültig.

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