PDF-Datei, 1,71 MB - Wasserburg am Inn!

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seite 12 7/2012 meindeanteil richtet sich nach dem Steueraufkommen im jeweiligen Bundesland. Die Verteilung auf die einzelne Gemeinde erfolgt über eine Schlüsselzahl. Diese Schlüsselzahl ist der in einer Dezimalzahl ausgedrückte Anteil der Gemeinde am Steueraufkommen aller Gemeinden eines Bundeslandes. Bei der Berechnung der Schlüsselzahl werden nur die Steuerbeträge berücksichtigt, die auf ein zu versteuerndes Einkommen bis zu 35.000/70.000 Euro jährlich (bis 2011: 30.000/60.000 Euro) entfallen. Grundlage der Berechnung ist die Bundesstatistik über die Lohnsteuer bzw. veranlagte Einkommensteuer. Diese Statistik wird in dreijährigem Rhythmus erhoben. Die Neuberechnung der Schlüsselzahlen für die Jahre 2012 – 2014 wirkt sich für die Stadt Wasserburg a. Inn nachteilig aus, weil sie bei gleichem Steueraufkommen eine niedrigere Beteiligung erhalten würde, als in den Jahren 2009 bis 2011. Durch die allgemeine Steigerung der Steuereinnahmen konnte jedoch zumindest im laufenden Jahr ein Rückgang vermieden werden. Insgesamt betragen die Steuereinnahmen im Haushaltsplan 2012 mit rund 17,2 Mio. Euro etwa 68 % des (um kalkulatorische Kosten und innere Verrechnungen) bereinigten Verwaltungshaushalts und leisten damit einen entscheidenden Beitrag zur Finanzierung kommunaler Aufgaben. Größter Ausgabeposten im Verwaltungshaushalt 2012 sind die Sachausgaben für Verwaltung und Betrieb mit knapp 7 Mio. Euro. Hierunter fallen beispielsweise die Ausgaben für Unterhalt und Bewirtschaftung der Grundstücke und baulichen Anlagen sowie der technischen Einrichtungen. Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Steuereinnahmen muss über Umlagen wieder abgeführt werden. Der größte Ausgabeposten nach dem Sachaufwand für Verwaltung und Betrieb und den Personalausgaben ist im Haushaltsplan 2012 die Umlage an den Landkreis Rosenheim mit 5,89 Mio. Euro. Für die Ermittlung der Umlage sind die Steuereinnahmen des vorvergangenen Jahres maßgeblich. Über die Gewerbesteuerumlage werden rund 20 % Gewerbesteuereinnahmen an Bund und Land abgeführt. Der Verwaltungshaushalt 2012 schließt mit einem Überschuss von 3.333.300,00 EUR ab. Nach Abzug der ordentlichen Tilgung in Höhe von 597.100,00 EUR verbleibt eine freie Finanzspanne von 2.736.200,00 EUR zur Finanzierung von Maßnahmen im Vermögenshaushalt. Vermögenshaushalt Bei den Investitionen hat sich die Stadt Wasserburg a. Inn in diesem Jahr Zurückhaltung auferlegt. Bedingt durch personelle Veränderungen im Stadtbauamt werden im Haushaltsjahr 2012 keine größeren Baumaßnahmen durchgeführt. Der Vermögenshaushalt 2012 ist somit gekennzeichnet durch Restkosten für bereits ausgeführte Maßnahmen und Planungskosten für zukünftige Maßnahmen. So soll in diesem Jahr die Planung für den Umbau und die Sanierung der Mittelschule abgeschlossen werden. Weiterhin wird mit der Planung einer Reihe von Maßnahmen für die Neuordnung der Abwasserbeseitigung im Ortsteil Reitmehring begonnen. Die Ausgaben des Vermögenshaushalts nach Arten: Tiefbaumaßnahmen 2.371.500 EUR 39,90% Hochbaumaßnahmen 1.520.000 EUR 25,57% Tilgung 987.100 EUR 16,61% Erwerb von beweglichen Sachen des Anlagevermögens 465.400 EUR 7,83% Erwerb von Grundstücken 215.000 EUR 3,62% Zuführung an Sonderrücklagen 153.900 EUR 2,59% Investitionskostenzuschüsse, Erstattungen 141.000 EUR 2,37% Betriebsanlagen, sonstige technische Anlagen 90.000 EUR 1,51% Finanzierung der Ausgaben: Zuführung vom Verwaltungshaushalt Stadt 3.333.300 EUR 56,08% Verkauf von Grundstücken 690.000 EUR 11,61% Zuschüsse und Zuweisungen für Investitionen 579.700 EUR 9,75% Kreditaufnahme 500.000 EUR 8,41% Umschuldung 390.000 EUR 6,56% Beiträge und ähnliche Entgelte 290.000 EUR 4,88% Zuführung vom Verwaltungshaushalt Sondervermögen 153.900 EUR 2,59% Entnahme aus der allgemeinen Rücklage 7.000 EUR 0,12% Wichtigste Einzelmaßnahmen: Sanierung Brucktorensemble (Restkosten) 150.000 EUR Ersatzbeschaffung Lkw Bauhof 155.000 EUR Erwerb von Grundstücken 175.000 EUR Umbau westliche Stadtzufahrt (Restkosten) 230.000 EUR Erneuerung Pumpstation Edling/Reitmehring 250.000 EUR Umbau BHKW Kläranlage (Restkosten) 295.000 EUR Umbau Bahnhofsvorplatz (Restkosten) Kanalisation Attel, Limburg, Kornberg, Au und Reisach 320.000 EUR (Restkosten) 400.000 EUR Zentraler Busbahnhof Altstadt (Restkosten) 450.000 EUR Umbau und Sanierung Mittelschule 700.000 EUR Schulden und Rücklagen Aufgrund der guten Einnahmesituation der vergangenen Jahre konnte der Schuldenstand deutlich reduziert und gleichzeitig eine Rücklage zur Sicherung der Leistungsfähigkeit in den kommenden Jahren aufgebaut werden. Der Schuldenstand zum 01.01.2012 beträgt 4.486.814,52 EUR. Die Entnahme aus der Allgemeinen Rücklage wird mit rund 4,7 Mio. EUR voraussichtlich etwas höher ausfallen als veranschlagt, so dass der Rücklagenbestand nach Abschluss des Haushaltsjahres 2011 rund 5 Mio. EUR betragen wird.
7/2012 seite 13 Der gesamte Haushaltsplan steht im Internet unter www.wasserburg.de zur Verfügung. stellenangebot Wir sind eine dreigruppige Kindertagesstätte der Stadt Wasserburg a. Inn in der Burgau-Nord und suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine (n) Erzieher(in) für eine Kindergartengruppe in Vollzeit oder Teilzeit mit mindestens 30 Wochenstunden als Krankheitsvertretung (zunächst für die Dauer von drei Monaten). Wir erwarten gerne Ihre aussagekräftige Bewerbung, die Sie bitte bis spätestens 16.04.2012 an das Personalamt der Stadt 83512 Wasserburg a. Inn, Marienplatz 2, senden. Nähere Auskünfte erteilt Ines Wiesenthal, Telefon 08071-1427. stellenangebot Die Stadt Wasserburg a. Inn stellt ab 1. September 2012 für die Kindertagesstätte in der Altstadt, Landwehrstraße 23, eine/n Praktikantin/Praktikanten für das Sozialpädagogische Seminar im ersten Ausbildungsjahr (Erzieher/in) ein. Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sind bis spätestens 27. April 2012 an die Stadtverwaltung 83506 Wasserburg a. Inn, Postfach 16 80, zu richten. Auskunft erteilt die Leiterin der Kindertagesstätte, Aurelia Bachmaier, unter 08071-1255. friedhofsverwaltung Anonyme Bestattung von Fehlgeburten Am Donnerstag, 26. April, um 14 Uhr findet auf dem Friedhof Am Herder im Burgerfeld wieder die von der RoMed Klinik Wasserburg initiierte gemeinsame Bestattung von Fehlgeburten statt. Es besteht die Möglichkeit, sich im Rahmen einer kleinen Trauerfeier zu verabschieden. Die Grabstätte ist durch einen Stein gekennzeichnet, so dass auch später jederzeit die Möglichkeit gegeben ist, ein paar Minuten zu gedenken. weitere mitteilungen stadtwerke wasserburg Inn.Strom natur Der Ökostrom der Stadtwerke Wasserburg Bereits seit dem Jahr 2006 bieten die Stadtwerke Wasserburg a. Inn ein Ökostromprodukt an. Der Anteil der Ökostromkunden steigt von Jahr zu Jahr. Besonders stark war der Zuwachs im letzten Jahr. Die Anzahl der Ökostromkunden hat sich 2011 im Vergleich zum Vorjahr von ca. 400 auf ca. 1.100 beinahe verdreifacht. Insgesamt haben die Stadtwerke Wasserburg a. Inn im Jahr 2011 rund 37,3 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom an ca. 6.000 Haushalte und Gewerbetreibende in Wasserburg a. Inn geliefert. Die darin enthaltenen, rund 1.100 Ökostromkunden haben ca. 2,4 Millionen kWh Strom verbraucht. Ökostromprodukt auch außerhalb von Wasserburg Seit 1. April letzten Jahres können auch Kunden außerhalb von Wasserburg a. Inn in den Gemeinden Albaching, Amerang, Babensham, Edling, Eiselfing, Griesstätt, Pfaffing, Prutting, Rott am Inn, Schechen und Schnaitsee Ökostrom von den Stadtwerken beziehen. Fast 300 Bürger/ innen der umliegenden Gemeinden nutzten dieses Angebot bereits. Wie wird der Inn.Strom natur zum Ökostrom? Im Jahr 2011 haben die Stadtwerke 6,2 Millionen kWh „TÜVzertifizierten“ Strom aus erneuerbaren Energien (Wasserkraft) erworben. Das TÜV-Süd-Zertifikat garantiert eine Stromerzeugung aus erneuerbaren bzw. aus umweltfreundlichen Energien; dabei wird ein strenger Kriterienkatalog angewendet. Somit ist nicht nur sichergestellt, dass die genannten 1.100 Ökostromkunden mit einem Gesamtverbrauch von rund 2,4 Millionen kWh garantiert erneuerbare Energie bezogen haben, sondern auch für den Eigenverbrauch diverser Betriebe der Stadtwerke (z.B. Badria) reicht der eingekaufte Ökostrom. Höherer Ökostromanteil im gesamten Strommix der Stadtwerke Obwohl die Nachfrage nach Ökostrom auch in Wasserburg a. Inn ansteigt, werden die Stadtwerke voraussichtlich auch in den kommenden Jahren mehr Ökostrom einkaufen als verkaufen bzw. selbst verbrauchen. Somit wird der Anteil der Erneuerbaren Energien im sogenannten Strommix auch für die Nicht-Ökostromkunden der Stadtwerke Wasserburg a. Inn voraussichtlich höher liegen als der im bundesweiten Mix.
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