Maestro - Schweizer Blasmusikverband
Maestro - Schweizer Blasmusikverband
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<strong>Maestro</strong><br />
8-2009 98. Jahrgang www.windband.ch 30. April 2009<br />
unisono<br />
Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik Le magazine suisse de musique pour vents<br />
La revista svizra da musica instrumentala La rivista svizzera di musica bandistica<br />
Albert Brunner feiert<br />
bei der Stadtmusik St.Gallen<br />
Genève: les Cadets se frottent<br />
au jazz de la Fanfare du Loup<br />
La Festa Cantonale di<br />
Lugano è alle porte
Die SBV-Partner<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Schon bald treffen sich die <strong>Schweizer</strong><br />
Blasmusikantinnen und -musikanten<br />
wieder an verschiedenen regionalen<br />
und kantonalen Musiktagen zu<br />
einem klingenden Stelldichein.<br />
Je nach Region oder Art des Musiktages<br />
steht eher das freundschaftliche<br />
Zusammenkommen gleichgesinnter<br />
Menschen oder aber der musikalische<br />
Wettbewerbsgedanke im Zentrum des Treffens. Beides hat<br />
seinen Platz und schliesst sich gegenseitig ja auch nicht aus.<br />
Unabhängig von persönlichen Vorlieben können solche<br />
Veranstaltungen eine gute PR-Funktion für unser jährliches<br />
blasmusikalisches Schaffen darstellen. Weil man aber im Konzertlokal<br />
neben dem<br />
persönlichen Umfeld<br />
und einigen eingefleischten<br />
Fans vielfach<br />
nicht viel «branchen-<br />
Blasmusikalische PR<br />
beginnt im Freien!<br />
fremdes» Publikum anzusprechen vermag, sind die Parademusik<br />
sowie andere Auftritte im Freien oftmals das wichtigere<br />
PR-Instrument.<br />
Aus diesem Grund finde ich es sehr wichtig, dass man auch<br />
diese Darbietungen seriös einstudiert und mit der nötigen<br />
Ernsthaftigkeit präsentiert. Ich bin sogar überzeugt, dass ein<br />
Musikverein, der beim Marschieren auf der Strasse überzeugt<br />
und auch beim Freiluftständli sein Publikum zu begeistern vermag,<br />
das Blasmusikwesen kulturpolitisch weiter bringt als ein<br />
elitäres Orchester, das im Wettspiellokal höchste Punktzahlen<br />
erreicht und gleich anschliessend auf der Parademusikstrecke<br />
augenfällig macht, dass es diese Art von Blasmusik als weniger<br />
wichtig oder gar als minderwertig betrachtet. Vermutlich werden<br />
nicht alle Leserinnen und Leser diese Meinung mit mir<br />
teilen. Aber einen Gedanken an dieses Thema zu verschwenden,<br />
kann ja nicht falsch sein… stefan schwarz, chefredaktor<br />
Editorial<br />
Impressum<br />
«unisono», Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik, Fachorgan des SBV<br />
Redaktion Deutschschweiz / In Memoriam<br />
Stefan Schwarz, Chefredaktor, Geissfluestrasse 12, 4514 Lommiswil, T 032 641 28 06,<br />
F 032 645 05 37, unisono@windband.ch<br />
Rédaction romande<br />
Jean-Raphaël Fontannaz, cp 986, 3960 Sierre, T 079 250 90 29, unisono-f@ windband.ch<br />
Redazione italiana Lara Bergliaffa, Via Rovio 11 B, 6826 Riva San Vitale,<br />
T 091 630 53 64, unisono-i@windband.ch<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> SBV / Association suisse des musiques ASM /<br />
Associazione bandistica svizzera ABS / Uniun da musica svizra UMS<br />
Valentin Bischof, Weiherweidstrasse 9, 9000 St.Gallen, T 071 223 32 66, F 071 223 32 62,<br />
valentin.bischof@windband.ch<br />
Geschäftsstelle SBV / Secrétariat ASM / Segretariato ABS<br />
Norbert Kappeler, Postfach, 5001 Aarau, T 062 822 81 11, F 062 822 81 10,<br />
info@windband.ch<br />
Musikkommission<br />
Blaise Héritier, Präsident, 1045 Ogens, T/F 021 887 82 65, blaise.heritier@windband.ch<br />
Ressort Marketing und Kommunikation<br />
Beat Rohner, Rütihofstrasse 44, 8049 Zürich, T 079 216 77 84, beat.rohner@windband.ch<br />
jugendmusik.ch<br />
Siegfried Aulbach, Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken, P 033 823 10 52,<br />
info@jugendmusik.ch<br />
<strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverband BDV<br />
Theo Martin, Kirchweg 4a, 2553 Safnern, G 032 321 90 21, P 032 355 28 80,<br />
tmartin@bielertagblatt.ch<br />
8-2009 unisono 3<br />
4 Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />
15 <strong>Maestro</strong><br />
19 Le magazine suisse de musique pour vents<br />
28 La rivista svizzera di musica bandistica<br />
Sortir des sentiers battus<br />
Choisir la voie de l’originalité est payant. Ce numéro<br />
en fournit des exemples patents. Ainsi, ce nouveau<br />
concert qui fait cohabiter les Cadets de Genève avec la<br />
Fanfare du Loup ou le spectacle de la Sirène du bout du<br />
lac. Ou encore ce portrait de Ludwig Wicki qui a emmené<br />
le BB Bürgermusik de Lucerne à la découverte de nouveaux<br />
publics grâce à des spectacles innovateurs. Bien<br />
sûr, il n’est pas forcément simple de mettre en œuvre<br />
des prestations qui sortent de l’ordinaire. Mais il importe<br />
de creuser des pistes pour attirer des auditeurs qui<br />
sortent du cercle habituel des proches et des convaincus.<br />
jean-raphaël fontannaz<br />
Pronti per la Festa Cantonale<br />
Manca poco meno di un mese alla Festa Cantonale di<br />
Musica. Sono sicura che nelle sale prove il lavoro non<br />
manca, e tutti stanno rifinendo gli ultimi dettagli per<br />
potersi presentare davanti ai giurati in forma impeccabile.<br />
Oltre alle formazioni di casa nostra, la manifestazione<br />
offrirà la possibilità di ascoltare l’Orchestra<br />
Sinfonica di Fiati dell’Esercito svizzero, un’occasione<br />
che sicuramente richiamerà a Lugano molto pubblico.<br />
In bocca al lupo a tutti, vi auguro di vivere una Festa<br />
che potrete ricordare a lungo! lara bergliaffa<br />
Adressverwaltung / Changements d’adresses / Cambiamenti d’indirizzo<br />
Eliane Zuberbühler, Zollikofer AG, Swissprinters Publications, T 071 272 74 01,<br />
unisonoabo@swissprinters.ch<br />
Inserate / Annonces / Inserzioni<br />
Peter Thomann, Zollikofer AG, Swissprinters Publications,<br />
T 071 272 75 00, F 071 272 75 34, unisono@swissprinters.ch<br />
Inserateschluss / Délai pour les annonces publicitaires /<br />
Termine per gli annunci pubblicitari<br />
Nr. 10/2009: 11. Mai<br />
Nächster Redaktionsschluss / Délai pour les textes rédactionnels /<br />
Termine per i testi redazionali<br />
Nr. 10/2009: 8. Mai (erscheint am 29. Mai)<br />
Abonnementspreise<br />
jährlich (24 Nummern) Fr. 36.– / Vereine Fr. 30.50 / Ausland Fr. 43.–<br />
Druck<br />
Zollikofer AG, Fürstenlandstrasse 122, 9001 St.Gallen, T 071 272 77 77<br />
Zum Titelbild / En couverture / Foto di copertina<br />
Der erfolgreiche Dirigent Albert Brunner. / Albert Brunner,<br />
un directeur à succès. / Albert Brunner, un direttore<br />
di successo. Foto: zvg.
4 unisono 8-2009<br />
1984 übernahm Albert Brunner<br />
den Taktstock der Stadtmusik<br />
St.Gallen. In steter, zielgerichteter<br />
Arbeit hat er «seine Stadtmusik»<br />
in den letzten 25 Jahren zu<br />
einem international renommierten<br />
Blasorchester geformt.<br />
kurt betschart<br />
natürlich verfügte die Stadtmusik St. Gallen<br />
an ihrer Spitze schon früher über klingende<br />
Namen. Dirigenten wie Hermann Schröer,<br />
Josef Signer, Hans Heusser oder Karl Haubold<br />
schrieben mit dieser Formation wichtige<br />
Seiten in der frühen <strong>Schweizer</strong> Blasmusikgeschichte.<br />
Und schon damals strahlte der<br />
Name der Stadtmusik St. Gallen über die<br />
Landesgrenzen hinaus, so zum Beispiel mit<br />
Konzertreisen nachVenedig, Paris, Wien, Salzburg,<br />
München und Brüssel oder dem ersten<br />
Platz am Internationalen Musikfest 1906 in<br />
Paris. Doch es gab auch eine Zeit des Rückganges.Viele<br />
der einst führenden <strong>Schweizer</strong><br />
Blasorchester litten in der Mitte des letzten<br />
Jahrhunderts unter Mitgliederverlust, Finanzproblemen,<br />
Literaturstreitigkeiten und Qualitätsrückgang.<br />
Chemie stimmte von Anfang an<br />
Als Albert Brunner 1984 die Leitung der<br />
Stadtmusik St. Gallen übernahm, «hatte<br />
Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />
Albert Brunner feiert<br />
bei der Stadtmusik St.Gallen<br />
sie von der Besetzung her nichts zu tun mit<br />
einem symphonischen Blasorchester seiner<br />
Vorstellung». Ihm schwebte ein Orchester<br />
moderner Prägung vor, mit dem er klassische<br />
Orchesterwerke wie auch zeitgenössische,<br />
in moderner Sprache geschriebene<br />
Blasorchesterliteratur auf hohem Niveau aufführen<br />
konnte. Trotzdem übernahm er die<br />
Leitung, «denn die Chemie mit dem schon<br />
damals aktuellen Präsidenten Bobby Feurer<br />
stimmte von Anfang an». Albert Brunner erkannte,<br />
dass auf dieser Basis etwas zu erreichen<br />
war, und machte sich mit einer motivierten<br />
Führungscrew an den Wiederaufbau<br />
des Ostschweizer Orchesters.<br />
Die Anfangsschwierigkeiten waren vielfältig:<br />
Wenige qualifizierte Bläser, eine stark<br />
blechlastige Besetzung und teilweise stures<br />
Die Stadtmusik St.Gallen ist ein offenes Projektorchester<br />
Durch die aufbauende Arbeit, die interessanten Konzertprojekte und<br />
internationale Wettbewerbsteilnahmen zieht es gute Musiker,<br />
Musiklehrer und Dirigenten aus der ganzen Ostschweiz und darüber<br />
hinaus zur Stadtmusik St. Gallen. Wer Lust und vor allem Zeit hat, meldet<br />
sich für ein geplantes Projekt an. Der Fundus an guten Leuten<br />
wächst damit ständig an. Es braucht trotzdem viel Arbeit und Einsatz,<br />
für jedes Projekt die richtigen Leute anzufragen, die richtige Besetzung<br />
zusammenzustellen. Die Stadtmusik kann dabei auf erfahrene<br />
und motivierte mitmachen und so die Orchesterkasse im Lot bleibt.
Foto: Kurt Betschart<br />
Albert Brunner –<br />
eine Erfolgsgeschichte!<br />
Schon im Alter von 21 Jahren dirigierte<br />
Albert Brunner in Zullwil seinen ersten<br />
Verein, und die während des Studiums<br />
übernommene Brass Band Mumpf mutierte<br />
unter seiner Leitung vom 4.-Klass- zum<br />
Höchstklassverein. Neben unzähligen<br />
Engagements als Experte an regionalen,<br />
kantonalen und eidgenössischen Musikfesten<br />
arbeitet Albert Brunner immer<br />
wieder mit Projekt- und Studienorchestern<br />
in der Schweiz und im benachbarten<br />
Deutschland, als Leiter eines Elite-Orchesters<br />
in Slowenien oder als Gastdirigent<br />
von verschiedenen Orchestern.<br />
■ Internationale Erfolge feierte er mit<br />
der Stadtmusik St.Gallen in Schladming<br />
(A), Kerkrade (NL), Valencia (E) und Riva<br />
del Garda (I), aber auch andere Orchester<br />
wie die Brass Band Fricktal, die Musikgesellschaft<br />
Frick, der Musikverein<br />
Romanshorn, die Brass Band Büsserach,<br />
die Musikgesellschaft Konkordia<br />
Egerkingen, die Feldmusik Willisau-Land<br />
und seit 2004 auch die Jägermusik<br />
Wettingen konnten unter der Leitung von<br />
Albert Brunner grosse Erfolge feiern und<br />
ihr Niveau merklich ausbauen.<br />
Albert Brunner und die<br />
Stadtmusik St.Gallen anlässlich des<br />
Jubiläumskonzertes vom 28. März 2009<br />
Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />
Festhalten an herkömmlichen Literaturvorstellungen<br />
machten ihm die Arbeit nicht<br />
leicht. Er brauchte viel Überzeugungsarbeit<br />
auf dem Weg zu «seinem» symphonischen<br />
Blasorchester. Etliche Mitglieder verliessen<br />
das Korps, weil sie mit dem neuen Stil nicht<br />
einverstanden waren. Doch Albert Brunner ist<br />
nicht umsonst als «Reisser» und Motivator<br />
bekannt, hat er doch schon vor seiner «Stadtmusikzeit»<br />
bewiesen, dass er Blasorchester<br />
oder Brass Bands zu hohem Niveau und Spitzenleistungen<br />
führen kann.<br />
Wie man Ziele erreicht<br />
Zu seinen Zielen befragt, meinte Albert Brunner,<br />
«er wolle nie aufhören, gut zu werden».<br />
Gute Musik auf hohem Niveau wolle er bieten.<br />
Klang und Ausdruckskraft sind ihm ein<br />
grosses Anliegen. Konkret möchte er an Wettbewerben<br />
«vorne mitmischen». Albert Brunner<br />
kam seinem Ziel immer näher: Austritte<br />
Das Jubiläumskonzert in St.Gallen<br />
8-2009 unisono 5<br />
konnten durch besser qualifizierte Leute ersetzt<br />
werden. Diese waren für die neue Literatur<br />
motiviert und schätzten seinen fordernden,<br />
kameradschaftlichen Stil. Junge, gut<br />
ausgebildete Bläser fanden den Weg in die<br />
Stadtmusik. Auch die vermehrte Präsenz der<br />
Damenwelt in den Musikvereinen half ihm,<br />
seine Besetzungssorgen zu bewältigen. In<br />
kleinen, stetigen Schritten steigerte der motivierte<br />
Macher Qualität und Ansehen seines<br />
Orchesters. Durch die erfolgreiche Teilnahme<br />
an internationalen Wettbewerben und an eidgenössischen<br />
Musikfesten festigte er den Ruf<br />
und den Zulauf von guten Musikern bei der<br />
Stadtmusik fortwährend.<br />
Albert Brunner hat die Stadtmusik<br />
St. Gallen zu einem der führenden Korps in<br />
der Ostschweiz geformt, das an Musikfesten<br />
in der Höchstklasse antritt und regelmässig<br />
Auszeichnungen an internationalen Wettbewerben<br />
erreicht. ■<br />
Das diesjährige Tonhallekonzert der Stadtmusik St.Gallen am<br />
28. März stand ganz im Zeichen des Jubiläums von Albert Brunner.<br />
Zugegen waren nicht nur viele seiner Freunde, Bekannten und<br />
Dirigentenkollegen, sondern auch eine illustre Schar von Persönlichkeiten<br />
aus den obersten Gremien des <strong>Schweizer</strong> Blasmusikwesens.<br />
Die Laudatio wurde von Stadtpräsident Thomas Scheitlin gehalten.<br />
Er ging in seinen Ausführungen auf seine persönliche Beziehung zur<br />
Blasmusik ein.<br />
■ Mit einem fulminanten Konzert verwöhnten Albert Brunner und<br />
die Stadtmusiker die interessierten Besucher. Die Aufführung von<br />
Modest Mussorgskis «Bilder einer Ausstellung» entsprach einem lang<br />
gehegten Wunsch des Dirigenten. Mit «Oscar for Amnesty» von Dirk<br />
Brossé erspielte sich die Stadtmusik am Eidgenössischen in Interlaken<br />
1996 einen Spitzenrang.<br />
■ Paul Dukas hat zu Goethes Ballade «Der Zauberlehrling» eine<br />
hinreissende und zündende Musik geschrieben, gespickt mit Schwierigkeiten<br />
für alle Instrumentengruppen.<br />
■ Die Stadtmusik spielte die drei anspruchsvollen Kompositionen<br />
stilsicher und virtuos und verblüffte die Fachwelt einmal mehr mit<br />
ihrem ausdrucksvollen Orchesterklang.
6 unisono 8-2009<br />
singende und erzählende Troubadouren<br />
sind seit je her Tradition. Die Posaunenklasse<br />
der Hochschule für Musik «Franz Liszt» in<br />
Weimar (D) pflegt diese Tradition in besonderer<br />
Weise. In unterschiedlichen Besetzungen<br />
treten aktive und ehemalige Studierende gemeinsam<br />
vor ihr Publikum. Die Musik ihrer<br />
Erzählungen beinhaltet «Geschichten» aus<br />
der Renaissance bis zur Gegenwart. Solistische<br />
Werke bis hin zu tollen Kompositionen<br />
für 20 Posaunen und Schlagzeug bilden das<br />
Repertoire. Bei Konzerten in weiten Teilen<br />
Deutschlands und Europas haben die Musiker<br />
ihr Publikum verzaubert und begeistert.<br />
Finale in der Schweiz<br />
Mitverantwortlich für den Erfolg dieses Ensembles<br />
ist der <strong>Schweizer</strong> Armin Bachmann,<br />
der 1994 als Professor für Posaune nach Weimar<br />
berufen wurde. Sein Aufgabenbereich<br />
umfasste die Ausbildung von jungen professionellen<br />
Posaunistinnen und Posaunisten.<br />
Nebst dem instrumentellen Schwerpunkt un-<br />
Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />
Armin Bachmann und<br />
«Les Trombadours» in Nottwil<br />
Zum Abschluss seiner Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik «Franz Liszt» in Weimar (D)<br />
geht der <strong>Schweizer</strong> Musikpädagoge Armin Bachmann mit seinem Posaunenensemble «Les<br />
Trombadours» nochmals auf Euro-Tour und gastiert am 29. Mai in Nottwil. Die 20 herausragenden<br />
Posaunisten sorgen für ein einmaliges Erlebnis und auch die Vielfalt des Programms verspricht<br />
einen unvergleichlichen «Posaunen-Zauber». ariane brun<br />
terrichtete er die Fächer Methodik, Didaktik,<br />
Orchesterspiel und Kammermusik. Um den<br />
Studierenden parallel dazu auch Konzerterfahrung<br />
zu ermöglichen, gründete er das Posaunenensemble<br />
«Les Trombadours». Jetzt, 15<br />
Jahre später, hat sich der Ausnahmemusiker<br />
entschlossen, seinen Lehrstuhl aufzugeben<br />
und wieder vermehrt in der Schweiz aktiv zu<br />
sein. Dabei steht nicht die Pädagogik im Mittelpunkt,<br />
sondern sein künstlerisches Schaffen<br />
mit der Posaune sowie die Tätigkeit als<br />
Leiter der Musikschule Region Burgdorf. Zum<br />
Schluss seiner Lehrtätigkeit in Weimar geht<br />
Prof. Armin Bachmann mit seinem Posaunenensemble<br />
«Les Trombadours» ein letztes<br />
Mal auf Euro-Tour. Nach Konzerten in<br />
Deutschland, Slowenien, Italien und Österreich<br />
geht das musikalische Finale in der<br />
Schweiz über die Bühne.<br />
20 Posaunen in verschiedensten Facetten<br />
Dieses aussergewöhnliche Konzert unter dem<br />
Titel «Posaunen-Zauber» findet am Freitag,<br />
Armin Bachmann konzertiert<br />
noch einmal mit «Les Trombadours«<br />
der Hochschule für Musik<br />
«Franz Liszt» aus Weimar (D).<br />
29. Mai 2009, um 20 Uhr in der Aula des<br />
Paraplegikerzentrums Nottwil statt. Der Klang<br />
von 20 Posaunen verspricht ein einmaliges<br />
und einzigartiges Konzerterlebnis. Unterstützt<br />
durch Schlagzeug und Klavier gelangen Werke<br />
von Gabrieli, Bourgeois, Monteverdi, Barber,<br />
Williams und anderen zur Aufführung.<br />
Zudem werden Solisten mit virtuosen Werken<br />
brillieren. Am Klavier agiert die international<br />
aktive KonzertpianistinVanda Albota aus Rumänien.<br />
Die Solisten und Ensemblemitglieder,<br />
alles ehemalige oder aktive Studierende<br />
von Armin Bachmann, stammen aus<br />
Australien, England, Ungarn, Österreich,<br />
Deutschland, Rumänien, China, Italien<br />
und der Schweiz. Die ganze Instrumentengruppe<br />
der Posaunenfamilie von der Alt-,<br />
Tenor-, Bass- und Kontrabassposaune wird<br />
vertreten sein.<br />
Entsprechende Tickets sind imVorverkauf<br />
unter www.ticit.ch erhältlich und weitere Informationen<br />
sind auch auf der Homepage<br />
www.arminbachmann.ch zu fi nden. ■
über 100 jugendliche im Alter von 12 bis<br />
18 Jahren verbrachten zusammen eine interessante<br />
und musikintensive Lagerwoche.<br />
Bereits zum 23. Mal führte der SGBV dieses<br />
beliebte Lager durch, dessen Gesamtleitung<br />
seit über zehn Jahren in den Händen des Dirigenten<br />
Patrick Rothenberger liegt. Zum<br />
Ende der Lagerwoche in Salez wurde eine<br />
CD-Aufnahme realisiert und das von allen<br />
ersehnte Schlusskonzert in Grabs stand auf<br />
dem Programm.<br />
Konzertstart durch Schlagzeug-Rhythmen<br />
Das zehnköpfige Schlagzeugregister wartete<br />
zum Konzertbeginn mit einem selbst geschriebenen<br />
Stück auf. Zu diesen modernen<br />
Vibraphon-Solist Daniel Willi mit<br />
dem St.Galler U18-Blasorchester.<br />
Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />
8-2009 unisono 7<br />
Das U18-Blasorchester konzertierte<br />
Die Teilnehmer des U18-Lagers des St.Galler <strong>Blasmusikverband</strong>es (SGBV) durften für ihr Schlusskonzert<br />
in der Mehrzweckhalle Unterdorf in Grabs Gastrecht geniessen. Die 100 Jugendlichen<br />
begeisterten Eltern, Bekannte und weitere Freunde der Blasmusik. verena federli<br />
Rhythmen liessen die Perkussionisten ihre<br />
Musikkameraden in die Halle marschieren.<br />
Bereits beim Einzug verbreiteten die jungen<br />
Musikantinnen und Musikanten Begeisterung<br />
und Freude. Das anschliessende Konzert<br />
bot ein abwechslungsreiches Programm.<br />
Anspruchsvolle Stücke wie «City Impressionen»<br />
von Manfred Schneider, «Leningrad»<br />
von Billy Joel oder «Thunderbirds» aus der<br />
gleichnamigen TV-Serie, welche die Musikanten<br />
und ihre Registerleiter<br />
in den Proben forderten,<br />
wurden hervorragend interpretiert.<br />
Dirigent Patrick<br />
Rothenberger verstand es<br />
vorzüglich, seine gesamte<br />
Mannschaft im Takt zu halten, und dem Publikum<br />
wurde ein überzeugender Einklang<br />
zwischen Dirigent und Musikanten geboten.<br />
Eine eindrückliche Leistung zeigte auch<br />
Daniel Willi mit seinem Vibraphon-Solo. Er<br />
entlockte seinem Instrument in «A Tribute to<br />
Lionel» sowohl sanfte Töne als auch ein virtuoses<br />
Zeugnis seines Könnens. Das Blasorchester<br />
war bereits auf eine Zugabe vorbereitet,<br />
welche die vielseitigen Klänge des<br />
Vibraphons nochmals zum Erklingen brachte.<br />
Mit dem Marsch «Feurig Blut» des <strong>Schweizer</strong><br />
Komponisten Hans Heusser fand das anspruchsvolle<br />
Schlusskonzert des St.Galler<br />
U18-Blasorchesters seinen erfolgreichen Abschluss.<br />
■
8 unisono 8-2009<br />
Blasorchester-Festival 2010 in Berlin<br />
Die Stadt Berlin und der holländische Reiseveranstalter «EvenTTours»<br />
organisieren am 14. und 15. Mai 2010 ein internationales Blasorchester-<br />
Festival im Admiralspalast, an welchem Orchester aus ganz Europa<br />
teilnehmen können.<br />
■ Eine entsprechende Broschüre, das Teilnahmereglement sowie<br />
Vorschläge für die mehrtägige Reise nach Berlin sind im Internet unter<br />
www.eventtours.nl/index.de.htm zu fi nden.<br />
Ludwig Wicki, Stephan Klapproth und die BML<br />
Die Konzertgala der Brassband Bürgermusik Luzern (BML) vom 30. Mai<br />
2009 im KKL Luzern lässt Ludwig Wickis 29-jährige Schaffenszeit mit<br />
der BML in Musik und Wort aufleben. Neben der BML liefert «10vor10»-<br />
Moderator Stephan Klapproth Anekdoten und vergessene Abenteuer<br />
zur eigentlichen Ludwig-Wicki-BML-Story. Die Geschichte beginnt<br />
bei Ludwig Wickis Eintritt als ehrgeiziger Posaunist in die BML, erzählt<br />
von Begegnungen mit grossartigen Komponisten, Dirigenten und<br />
Solisten, öffnet Kapitel über äusserst erfolgreiche CD-Produktionen<br />
und einzigartige Projekte, schildert diese oder jene Contest<br />
Siegesszene und die damit verbundenen zum Teil nachhaltigen<br />
Erinnerungen.<br />
Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />
Alex Maissen (Dirigent der Feldmusik Seewen), OK-Präsident und Regierungsrat Lorenz Bösch sowie<br />
Markus Gämperle (MK Feldmusik Seewen) haben das Schwyzer Kantonale Musikfest 2010 initiiert.<br />
Schwyzer hoffen auf<br />
ein Kantonales 2010!<br />
Die Feldmusik Seewen steckt mitten in den Vorbereitungen für das Schwyzer<br />
Kantonale Musikfest, das nach sieben Jahre Pause am 3. und 4. Juli 2010 im<br />
Zeughausareal Seewen stattfinden soll. angela zimmermann<br />
das organisationskomitee unter dem Präsidium<br />
von Regierungsrat Lorenz Bösch hat<br />
über 100 Vereine aus dem Kanton Schwyz<br />
und aus der Nachbarschaft zur Teilnahme<br />
am Musikwettbewerb eingeladen, der am<br />
3. und 4. Juli 2010 in Seewen stattfinden soll.<br />
Wie an solchen Musikfesten üblich, ist die<br />
Teilnahme in verschiedenen Stärkeklassen<br />
und Modulen möglich. Die teilnehmenden<br />
Vereine können sich für Unterhaltungsmusik,Aufgabe-/Selbstwahlstück,Konzertklasse<br />
oder Marschmusik anmelden. Für die definitive<br />
Durchführung muss eine Mindestteilnehmerzahl<br />
von 20 Musikvereinen er-<br />
■ Das gesamte Konzertprogramm<br />
wurde sinnbildlich auf die BML-Karriere<br />
von Ludwig Wicki abgestimmt und<br />
beginnt mit «Best Foot Forward», dem<br />
ersten Werk, das der frisch gewählte<br />
Dirigent vor 29 Jahren mit der BML<br />
aufführte. Ergänzende Informationen,<br />
Programme und Tickets sind erhältlich<br />
unter Tel. 041 240 84 40 oder E-Mail<br />
info@notencafe.ch sowie im Internet<br />
unter www.buergermusik.ch. Konzertkarten<br />
sind ebenso erhältlich bei allen<br />
LZ-Corner sowie beim Ticketcorner<br />
unter Telefon 0848 800 800.<br />
reicht sein. Die Musikvereine aus Brunnen,<br />
Ibach, Schindellegi, Wangen, Schübelbach<br />
und Einsiedeln sind bereits definitiv eingeschrieben<br />
und von weiteren Vereinen liegen<br />
mündliche Zusagen vor, so dass die Ampeln<br />
demnächst definitiv auf grün geschaltet werden<br />
können.<br />
Zeughausareal als ideales Festzentrum<br />
Die Feldmusik Seewen freut sich, dass sie<br />
dank der Bewilligung aus Bern das Musikfest<br />
im eigenen Dorf im Zeughausareal durchführen<br />
kann. «Das Zeughausareal ist frei und wir<br />
können darum schon 14 Tage vor dem Anlass<br />
mit den Vorbereitungen und Bauten anfangen»,<br />
erklärt Bauchef Christoph Schottroff.<br />
Nebst dieser Erleichterung winkt im Zeughaus<br />
Seewen auch für die Festbesucher ein<br />
besonderes Zückerchen. Die Feldmusik Seewen<br />
prüft mit der Musikkommission des<br />
Schwyzer Kantonal-Musikverbandes (SKMV),<br />
die Route des Marschmusikwettbewerbs publikumsattraktiv<br />
mitten durch das Festgelände<br />
zu führen.<br />
Die Räumlichkeiten im Zeughausareal<br />
bieten auch zahlreiche Möglichkeiten für<br />
Restaurationsbetriebe, denn das Areal soll<br />
Festmittelpunkt und Festmeile werden. Musikvereine,<br />
die nicht am Wettbewerb teilnehmen<br />
wollen, können sich mit Ständlikonzerten<br />
ebenfalls im Festareal präsentieren. Die<br />
öffentlichen Musikwettbewerbe fi nden nach<br />
Möglichkeit in der Krummfeldhalle und in<br />
Räumlichkeiten vom Zeughaus statt.<br />
Wer laufend über die Vorbereitungen des<br />
Musikfestes in Seewen im Bild sein möchte,<br />
findet unter www.musikfest-2010.ch stets die<br />
neusten Informationen. ■<br />
Kompositionswettbewerb für das EMF 2011 in St.Gallen<br />
Für das 33. Eidgenössische Musikfest 2011 in St. Gallen schreibt der<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> (SBV) einen Kompositionswettbewerb<br />
(E-Musik) für das Aufgabestück Harmonie der 3. Klasse (Grad 3) aus.<br />
Die Wettbewerbskompositionen mit einer Spieldauer zwischen sechs<br />
und acht Minuten dürfen im Vorfeld weder aufgeführt noch veröffentlicht<br />
worden sein.
zum ersten mal in der geschichte des weltberühmten<br />
Edinburgh Military Tattoo wird das<br />
<strong>Schweizer</strong> Armeespiel mit seinem Repräsentationsorchester<br />
vom 7. bis 29. August 2009 vor<br />
der einmaligen Kulisse des Schlosses auftreten.<br />
Das Orchester mit rund 70 Musikerinnen und<br />
Musikern steht unter der musikalischen<br />
Gesamtleitung von Hauptmann Max Schenk,<br />
Hauptmann Aldo Werlen (Kompanie-Kommandant<br />
und Leiter der Tambourenformation)<br />
sowie Stabsadjutant Philipp Rütsche (Drummajor<br />
und Choreograf der Musik-Show).<br />
Personelle Organisation<br />
wurde zur Herausforderung<br />
Um dem Programm in Edinburgh den letzten<br />
Schliff zu verleihen, wird sich das Re-<br />
■ Für den Sieger wurde ein Preisgeld von 4000 Franken festgelegt.<br />
Teilnahmeberechtigt sind <strong>Schweizer</strong> oder in der Schweiz wohnhafte<br />
Personen jeden Alters. Eingabeschluss für die Partitur ist am<br />
31. Dezember 2009. Das ausführliche Reglement sowie eine Musterpartitur<br />
sind erhältlich unter www.windband.ch und auf der SBV-<br />
Geschäftsstelle in Aarau (Telefon 062 822 81 11).<br />
Trossinger Sommerakademie mit Jacob de Haan<br />
Jacob de Haan, einer der herausragenden Blasmusikkomponisten der<br />
Gegenwart, ist vom 7. bis 12. September 2009 zu Gast bei der Trossinger<br />
Sommerakademie. Im Zentrum der Forbildung für Dirigentinnen und<br />
Dirigenten von Blasorchestern<br />
steht in diesem<br />
Jahr das Erarbeiten eines<br />
Programms mit seinen<br />
Werken, die eine grosse<br />
Bandbreite an stilistischer<br />
Vielseitigkeit und<br />
Besetzungsmöglichkeiten<br />
aufweisen. Zudem fi ndet<br />
sich im weit gefächerten<br />
Repertoire Jacob de<br />
Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />
Ein Hauch von Edinburgh in Sursee<br />
8-2009 unisono 9<br />
Am 30. Juli um 20 Uhr verwandelt sich die Bühne der Stadthalle Sursee zur Arena des Schlosses<br />
Edinburgh. Das Repräsentationsorchester <strong>Schweizer</strong> Armeespiel zeigt an einer <strong>Schweizer</strong> Hauptprobe<br />
seine Show, welche am 60. Military Tattoo in Edinburgh präsentiert wird. doris piller<br />
präsentationsorchester in Huttwil (BE) während<br />
einer Woche minutiös vorbereiten.<br />
Nebst der Logistik stellte die personelle<br />
Organisation das Leitungsteam vor grosse<br />
Herausforderungen. Nicht immer ist es<br />
möglich, dass Musiker, welche dem Armeespiel<br />
im Rahmen der jährlichen Dienstleistung<br />
zur Verfügung stehen, sich für<br />
die gesamte Dauer von fünf Wochen von<br />
ihrer beruflichen Betätigung dispensieren<br />
lassen können. Eine sogenannte Midi- beziehungsweise<br />
Maxi-Lösung macht es nun<br />
möglich, dass eine Milizformation – wie es<br />
das Repräsentationsorchester <strong>Schweizer</strong><br />
Armeespiel ist – am 60. Edinburgh Military<br />
Tattoo überhaupt teilnehmen kann. So absolvieren<br />
bestimmte Musiker nebst der<br />
An einer öffentlichen<br />
Hauptprobe in<br />
Sursee wird das<br />
Repräsentationsorchester<br />
<strong>Schweizer</strong><br />
Armeespiel seine<br />
exklusive Show für<br />
das 60. Military Tattoo<br />
in Edinburgh zeigen.<br />
«Tattoo» auf CD<br />
Pünktlich zum 60. Edinburgh Military Tattoo<br />
wird auch der neue Tonträger des Repräsentationsorchesters<br />
<strong>Schweizer</strong> Armeespiel<br />
auf den Markt gebracht. Unter dem Titel<br />
«Tattoo» vereinen sich zahlreiche musikalische<br />
Ausschnitte aus dem aktuellen Programm<br />
des Orchesters sowie der Tambouren.<br />
Vorbereitungswoche die Hälfte der Aufführungen<br />
und werden dann von ihren nach<br />
Edinburgh nachreisenden Kollegen abgelöst.<br />
Musikalisch darf sich das Publikum in<br />
Edinburgh auf eine spannende Mischung<br />
freuen: traditionelle <strong>Schweizer</strong> Märsche, eine<br />
breite stilistische Vielfalt mit Anklängen an<br />
die <strong>Schweizer</strong> Volksmusik, eingängige Soli<br />
und rockige Melodien. Auch optisch hat die<br />
ausgeklügelte Show einiges zu bieten: Zusammen<br />
mit den fantasievollen Schlageffekten<br />
der Tambourenformation bietet das Repräsentationsorchester<br />
<strong>Schweizer</strong> Armeespiel<br />
in seiner roten Galauniform hochstehende<br />
Unterhaltung mit eindrücklichen Momenten<br />
für Auge und Ohr. Der Eintritt zum Konzert<br />
in Sursee ist frei. ■<br />
Haans hervorragende Literatur für die praktische Arbeit mit Blasorchestern<br />
aller Leistungsstufen.<br />
■ Interessenten, die aufgrund ihrer Ausbildung nicht als aktive<br />
Teilnehmer zugelassen sind, haben die Möglichkeit, sich fürs Mitspielen<br />
im Lehrgangsorchester zu bewerben. Jacob de Haan wird die Dirigierenden<br />
und das Lehrgangsorchester während des gesamten Probenprozesses<br />
interpretatorisch betreuen und anleiten.<br />
Die Fortbildung der Bundesakademie endet mit einem öffentlichen<br />
Abschlusskonzert. Weitere Informationen sind im Internet unter<br />
www.bundesakademie-trossingen.de zu fi nden.<br />
Mitgliederzahl im Niederamt sank in 10 Jahren von 461 auf 299 Aktive<br />
Kürzlich trafen sich 31 Delegierte zur Frühjahrs-Delegiertenversammlung<br />
des Niederämter Musikverbandes in Winznau. Im Rahmen der<br />
ordentlichen Geschäfte wurde der bedenklich stimmende Mitgliederschwund<br />
von 461 auf 299 Aktive in den letzten 10 Jahren zur Kenntnis<br />
genommen.<br />
■ Alle Niederämter Vereine werden dieses Jahr in Winznau zum<br />
musikalischen Wettstreit antreten. Das diesjährige Jungmusikantenlager<br />
wird vom 16. bis 18. Oktober wieder in Kienberg stattfinden.<br />
Dabei soll die Kameradschaft unter den Jugendlichen über die Gemeindegrenzen<br />
hinweg gefördert werden.
10 unisono 8-2009<br />
Überzeugende Frauen<br />
am 35. SSQW in Fully<br />
Swiss Band in Frauenhand<br />
3. Wallberg-Contest in Volketswil<br />
Anlässlich der 51. Generalversammlung<br />
der Swiss Band vom 12. März<br />
2009 erlebte die «Concert Band of<br />
Swiss International Airlines» einen<br />
umfassenden Wechsel in der<br />
Führungscrew. Mit Regula Kläusler<br />
als neuer Präsidentin und Brigitte<br />
Honegger als neuer Vizepräsidentin<br />
wird die einstige «Swissair-Musik»<br />
von zwei initiativen Frauen geführt.<br />
■ Die musikalische Leitung bleibt<br />
beim langjährigen und erfolgreichen<br />
Dirigenten Kurt Brogli.<br />
Bereits zum dritten Mal führt die Harmonie Volketswil am Samstag,<br />
11. Juli 2009, unter dem Titel Wallberg-Contest einen freundschaftlichen<br />
Blasmusikwettstreit durch. Teilnehmende Vereine sind die Stadtmusik<br />
Illnau-Effretikon, die Stadtmusik Winterthur, die Stadtharmonie<br />
Eintracht Winterthur-Töss, der Brass Band Posaunenchor Flaach und<br />
Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />
Nach 20-jähriger weiblicher Abstinenz hat sich am 35. <strong>Schweizer</strong>ischen Solound<br />
Quartettwettbewerb in Fully (VS) in der Erwachsenenkategorie wieder<br />
einmal eine Frau durchsetzen können. Neben Jocelyne Moren und Anne Barras<br />
schaffte es mit Desperate Housewives auch ein Frauenquartett zuoberst<br />
aufs Podest. jean-raphaël fontannaz / sts<br />
vom 17. bis 19. april haben sich 313 Solisten<br />
und 13 Quartette zum 35. <strong>Schweizer</strong>ischen<br />
Solo- und Quartettwettbewerb in Fully im<br />
Unterwallis getroffen. Als Jury wirkten acht<br />
ausgewiesene Experten aus England, Frankreich<br />
und der Schweiz.<br />
80% Walliser und die<br />
erste Frau seit 20 Jahren<br />
Mit einem Anteil von 80% dominierten die<br />
gastgebenden Walliser das Teilnehmerfeld<br />
noch stärker als in vergangenen Jahren und<br />
deren musikalisches Können manifestierte<br />
sich quer durch alle Kategorien. Gekrönt<br />
Als einziger Deutschschweizer<br />
holte sich<br />
Philippe Graf von der<br />
Brass Band Eglisau<br />
(Junioren) einen Sieg.<br />
Im Finale schaffte er<br />
es auf Platz zwei<br />
hinter Anne Barras<br />
und vor Robin Waeber<br />
(links im Bild).<br />
wurden diese guten Leistungen durch den<br />
Sieg von Jocelyne Moren (Althorn: Concordia<br />
deVétroz, BB 13*), welche ihre Westschweizer<br />
Kollegen Fabrice Sauthier (Euphonium: Lyre<br />
de Conthey, Ensemble de Cuivres Valaisan)<br />
und Raphaël Rudaz (Cornet: Marcelline de<br />
Grône, Concordia de Vétroz et BB 13*) im<br />
Final auf die Ränge zwei und drei verwies.<br />
Der Erfolg der Tochter des Dirigenten Géo-<br />
Pierre Moren ist erst der dritte weibliche Sieg<br />
nach Mylène Gay (1990) und Eliane Rosset<br />
(1986) in insgesamt 35 Wettbewerben!<br />
Auch bei den Junioren sowie im Quartettwettbewerb<br />
schafften es Frauen zuoberst aufs<br />
die Universal Brass Band Wil. Die organisierende Harmonie Volketswil<br />
wird den Wallberg-Contest eröffnen.<br />
■ Die Vorträge beinhalten eine Hymne, ein Aufgabestück, einen<br />
Solovortrag und einen Marsch. Die hochkarätige Jury, bestehend aus<br />
Bert Appermont, Steven Mead und Michael Zoppas, wird den Contest-<br />
Sieger 2009 erküren. Steven Mead aus England, einer der weltbesten<br />
Euphonium-Solisten, wird die Rangverkündigung zudem musikalisch<br />
umrahmen. Der Wettbewerb findet ab 12 Uhr im Saal des Hotels Wallberg<br />
in Volketswil statt.<br />
«The West Side Band» gegründet<br />
Die Finalsieger aller Kategorien<br />
Erwachsene<br />
1. Jocelyne Moren, Althorn<br />
2. Fabrice Sauthier, Euphonium<br />
3. Raphaël Rudaz, Cornet<br />
Junioren<br />
1. Anne Barras, Althorn<br />
2. Philippe Graf, Cornet<br />
3. Robin Waeber, Bass<br />
Kadetten<br />
1. Damien Lagger, Posaune<br />
2. Vincent Bearpark, Cornet<br />
3. Valentin Duc, Euphonium<br />
Die Siegerquartette<br />
Höchstklasse<br />
Valdensis (VD)<br />
1. Klasse<br />
Desperate Housewives (VS)<br />
2. Klasse<br />
Les Méca’Jo (VD)<br />
Siegertreppchen. Die Walliserin Anne Barras<br />
(Althorn) verwies bei den Junioren den Zürcher<br />
Philippe Graf (Cornet) auf den zweiten<br />
Platz und bei den Quartetten der Kategorie<br />
«1. Klasse» dominierten die Desperate<br />
Housewives mit VaLérie und Elodie Blanchard,<br />
Sabrina Délèze und Marilyne Praz.<br />
Ein ausführlicher Bericht über den SSQW<br />
2009 ist im französischen Teil dieser Ausgabe<br />
zu finden. Weitere Informationen und die<br />
kompletten Ranglisten können auch im Internet<br />
unter www.ssqw.ch abgerufen werden.<br />
Die nächstjährige 36. Auflage des <strong>Schweizer</strong>ischen<br />
Solo- und Quartettwettbewerbes wird<br />
vom 9. bis 11. April 2010 in Schüpfen im Kanton<br />
Bern über die Bühne gehen. Die entsprechende<br />
Homepage www.ssqw10.ch ist bereits<br />
jetzt aufgeschaltet. ■<br />
Die Führung der Blasmusik Bern kam aufgrund rückläufiger Mitgliederzahlen<br />
des Vereins im Jahr 2006 zur Einsicht, dass Gegenmassnahmen<br />
getroffen werden müssen, um weiter musizieren zu können. In der<br />
55-jährigen Musikgesellschaft Oberwangen wurde ein Partnerverein<br />
gefunden, der geografisch, kameradschaftlich und musikalisch zur<br />
Blasmusik Bern passte und sich schon ähnliche Überlegungen gemacht<br />
hatte.<br />
■ Aus diesem Grund wurde Anfang 2007 entschieden, in einer<br />
halbjährigen Probezeit gemeinsame Proben abzuhalten. Nach einigen<br />
gemeinsamen Anlässen war allen klar, dass es nur noch einen gemeinsamen<br />
Weg in die Zukunft gibt. Anfang 2008 wurde eine Arbeitsgruppe
vor 125 jahren gründete eine Hand voll Militärtambouren<br />
im Restaurant Orsini an der<br />
Technikumstrasse den Tambourenverein Winterthur<br />
& Umgebung. Die Instrumente wur-<br />
Vom 15. bis<br />
17. Mai 2009 regieren<br />
in der Altstadt<br />
von Winterthur<br />
für drei Tage die<br />
Tambouren, Pfeiferund<br />
Clairon-Spieler.<br />
ins Leben gerufen, deren Bemühungen per 1.1.2009 zu einem Fusionsvertrag<br />
zwischen der Blasmusik Bern und der Musikgesellschaft<br />
Oberwangen führten.<br />
■ Nicht nur mit einem neuen Outfit möchte sich der neue Verein<br />
positionieren, sondern auch mit dem neuen gemeinsamen Namen<br />
«The West Side Band». Bewusst möchte sich die Formation von alten<br />
Traditionen lösen und sich nicht verstaubten Zwängen unterordnen.<br />
So wird der Verein weder in einer Uniform noch unter einer klassischen<br />
Fahne Musik machen und auch sein Repertoire entsprechend ausrichten.<br />
■ Mit modernen Vereinsstrukturen und Ideen will die heute 43-köpfige<br />
«West Side Band» neue Wege gehen, um auch langfristig die Zukunft<br />
des neuen Vereins zu sichern.<br />
Berufsbegleitender Lehrgang «Leitung von Blasorchestern»<br />
Im Oktober 2009 beginnt der 25. berufsbegleitende Lehrgang «Leitung<br />
von Blasorchestern» an der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung<br />
Trossingen, der in sechs Phasen bis ins Jahr 2011 läuft.<br />
■ Intensiver Dirigierunterricht, weiterführende Schlagtechnik und<br />
Vermittlung vertiefender Kenntnisse im methodischen Bereich sind<br />
Schwerpunkte des Lehrgangs. Die Arbeit mit dem Orchester steht im<br />
Zentrum der sechsphasigen Weiterbildung, die auch Erfahrungen in<br />
Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />
Tambouren, Pfeifer und Clairon-Spieler<br />
treffen sich in Winterthur<br />
Vom 15. bis 17. Mai 2009 gehen in Winterthur die 21. Ostschweizer Tambouren-,<br />
Pfeifer- und Clairon-Wettspiele über die Bühne und füllen die Eulachstadt für<br />
drei Tage mit ganz besonderen Klängen. pd/stefan schwarz<br />
den von der Militärdirektion des Kantons<br />
Zürich leihweise zur Verfügung gestellt. Geprobt<br />
wurde, mit Bewilligung des Stadtrates,<br />
am Sonntagmorgen von 5 bis 7 Uhr in der<br />
8-2009 unisono 11<br />
Reithalle! Es dauerte jedoch nicht lange, bis<br />
sich die Quartierbewohner über den «Lärm»<br />
frühmorgens beschwerten und die Tambouren<br />
ihre Proben anders organisieren mussten.<br />
Seit 1921 werden die Jungtambouren durch<br />
die Stadtjugendmusik Winterthur ausgebildet,<br />
welche gemeinsam mit dem Tambourenverein<br />
und den entsprechenden Verbänden für die<br />
diesjährigen Ostschweizer Tambouren-, Pfeifer-<br />
und Clairon-Wettspiele verantwortlich<br />
zeichnet.<br />
Die Gastgeber sind bereit!<br />
Das Wettspielprogramm beginnt am Freitag,<br />
15. Mai 2009, ab 9 Uhr mit Einzelwettspielen,<br />
und am Samstag folgen ab 8 Uhr morgens<br />
die Sektionswettspiele. Alle Wettspielplätze<br />
sowie das Wettspielzentrum Teuchelweiher<br />
befinden sich in der Altstadt von Winterthur<br />
und sind bequem zu Fuss erreichbar. Das<br />
OK ist mit vollem Elan dabei, ein unvergessliches<br />
Fest auf die Beine zu stellen. Aktuelle<br />
Informationen über die 21. Ostschweizer<br />
Tambouren-, Pfeifer- und Clairon-Wettspiele<br />
sind im Internet unter www.winti09.ch zu<br />
fi nden. ■<br />
einem Zweitinstrument sowie im Bereich Schlagzeug vermittelt. Darüber<br />
hinaus werden die fachlichen Themen durch aktuelle Aspekte der<br />
Jugendarbeit ergänzt. Neben der fundierten musikalisch-fachlichen<br />
Arbeit werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch auf ihre<br />
sozial-gesellschaftliche Verantwortung vorbereitet. Neue Arbeitsfelder<br />
aus den Bereichen der Ganztagsschule, des Klassenmusizierens und<br />
der vereinsübergreifenden Kooperationen sind wichtige, für die<br />
Berufspraxis relevante Aspekte, die ebenfalls im Lehrgang berücksichtigt<br />
werden.<br />
■ Für erfahrene Dirigentinnen und Dirigenten, die bereits einen<br />
B-Lehrgang oder ein Musikstudium absolviert haben, bietet die Bundesakademie<br />
vom 7. bis 12. September 2009 eine intensive Fortbildungswoche<br />
an. Im Rahmen dieser «Trossinger Sommerakademie» erhalten<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die praktische Arbeit mit<br />
dem Teilnehmerorchester die Gelegenheit, ihre methodischen, probenund<br />
dirigiertechnischen Fähigkeiten zu erweitern und zu vertiefen.<br />
Interessenten, welche die Zugangsvoraussetzungen nicht oder noch<br />
nicht erfüllen, können auch im Orchester der Sommerakademie<br />
mitwirken und den Unterricht auf diese Weise nicht minder intensiv<br />
erleben.<br />
■ Die Teilnehmerzahlen beider Veranstaltungen sind begrenzt.<br />
Unterlagen und weitere Informationen sind erhältlich unter<br />
www.bundesakademie-trossingen.de.
12 unisono 8-2009<br />
die gastgebende Musikgesellschaft Brunnadern<br />
(SG) organisierte den Solo-Slowmelody-Wettbewerb<br />
bereits zum 7. Mal, zu dem<br />
ausschliesslich Anfänger eingeladen werden.<br />
Angehende Profis, die ein Konservatorium<br />
besuchen werden, sind nicht zugelassen. Sinn<br />
des Wettbewerbes ist es, den Konkurrentinnen<br />
und Konkurrenten nützliche Tipps für ihre<br />
weitere musikalische Laufbahn mit auf den<br />
Weg zu geben. Die beiden Experten Markus<br />
Egger (St. Gallen) und Markus Pferscher (Hohenems<br />
A) konnten dabei grosse Erfahrungen<br />
aus ihren Tätigkeiten in Musikschulen und als<br />
Dirigenten von Musikvereinen einbringen.<br />
Teils unglückliche Stückauswahl<br />
Zur Bewertung sollten die Kandidaten/innen<br />
einfache Werke auswählen, die die grundlegenden<br />
Anforderungen an Atmung, Tonkultur,<br />
Rhythmik, Dynamik, Intonation und Gestaltung<br />
beinhalten. Bearbeitungen von Songs<br />
und Hits eignen sich weniger, um die Fülle<br />
des musikalischen Spektrums abzudecken.<br />
Die beiden langjährigen Experten – Markus<br />
Egger ist seit sieben Jahren und Markus Pfer-<br />
Eine Frau an der Spitze des Jodlerverbandes<br />
«Ich bin ja Rentner, ich habe Zeit»<br />
Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />
Ein erstes Wettbewerbspodium<br />
für den musikalischen Nachwuchs<br />
40 junge und jüngste Musikantinnen und Musikanten im Alter von 8 bis 17 Jahren<br />
stellten sich am 7. Toggenburger Solo-Slowmelody-Wettbewerb einer ersten grossen<br />
musikalischen Herausforderung. Sie alle lernen Holz- und Blechblasinstrumente in<br />
Musikschulen, Musikvereinen oder im Privatunterricht. gottfried meier<br />
An der 95. Delegiertenversammlung<br />
des Eidgenössischen Jodlerverbandes<br />
wählten die 450 Delegierten am<br />
14. März 2008 in Horw erstmals eine<br />
Frau zur Zentralpräsidentin. Die 39jährige<br />
Familien- und Geschäftsfrau<br />
Karin Niederberger-Schwitter aus<br />
dem bündnerischen Malix wird als<br />
Nachfolgerin des Berners Matthias<br />
Wüthrich künftig die Geschicke des<br />
Verbandes mit über 20000 Mitgliedern<br />
leiten.<br />
Ende März veranstaltete die Veteranenvereinigung des Glarner <strong>Blasmusikverband</strong>es<br />
ihre 60. Tagung in der Mehrzweckhalle in Mollis.<br />
Bei der Totenehrung mussten die Veteranen Abschied von sieben<br />
Mitgliedern nehmen und gleich danach wurde dem 88-jährigen Fritz<br />
Blumer, dem ältesten Mitglied, ein kleines Präsent überreicht. In seinem<br />
Jahresbericht forderte Präsident Fredy Peterhans die anwesenden<br />
scher seit vier Jahren dabei – stellten trotz<br />
Mängeln eine stetige Niveausteigerung fest.<br />
Obwohl in der Ausschreibung deutlich auf<br />
die passende Auswahl hingewiesen wurde,<br />
sahen sie sich aber mit teils ungeeigneten<br />
Kompositionen konfrontiert. Ferner vermissten<br />
sie ein mutiges Auftreten mit etwas tänzerischem<br />
Charakter. Oftmals verkrampften<br />
sich die Interpreten hinter dem Notenblatt. Es<br />
ist deshalb ein Ziel der Veranstalter, den Teilnehmern<br />
künftig eine begrenzte Auswahl von<br />
geeigneten Musikstücken vorzulegen.<br />
3x Waldhorn und 1x Flügelhorn<br />
Als Kategoriensieger konnten sich mit zwei<br />
Mädchen und zwei Buben ausschliesslich<br />
Blechbläser feiern lassen. Loris Graf aus<br />
Ebnat-Kappel (Kategorie A, 1998 und jünger),<br />
Pascal Landolt aus Brunnadern (Kategorie B<br />
1996/1997) und Petra Ledergerber aus Arnegg<br />
(Kategorie C 1994/1995) schafften den Sprung<br />
aufs Siegertreppchen mit ihrem Waldhorn,<br />
während Caroline Wiget aus Lenggwil (Kategorie<br />
D 1991–1993) mit ihrem Flügelhorn<br />
überzeugte. ■<br />
Mitglieder auf, die Musikvereine<br />
unter dem Motto «Ich bin ja Rentner,<br />
ich habe Zeit» durch Konzertbesuche<br />
und Mundpropaganda aktiv zu<br />
unterstützen.<br />
■ Die 61. Glarner Veteranentagung<br />
wird am 21. März 2010 in Oberurnen<br />
stattfinden.<br />
Zwei erfolgreiche <strong>Schweizer</strong> Komponisten in Ostende<br />
Die Organisatoren<br />
Uschi Sturzenegger,<br />
Max Huser und<br />
Margot Lieberherr<br />
(hinten v.l.) mit<br />
den Kategoriensiegern<br />
Loris Graf, Pascal<br />
Landolt, Petra<br />
Ledergerber<br />
und Caroline Wiget<br />
(vorne v.l.).<br />
Zum vierten Mal wird in Ostende (B) der Europäische Wettbewerb für<br />
junge Komponisten (bis und mit 35 Jahre) ausgetragen. Nach der ersten<br />
Ausscheidungsrunde wählte die mit Jan van der Roost, Jan de Haan und<br />
Philip Wilby besetzte Jury 4 von 13 Kompositionen für das Finale aus.<br />
Nun gab der Präsident des Europäischen Brass-Band-Verbands, der<br />
Norweger Ulf Rosenberg, bekannt, dass sich unter den Finalteilnehmern<br />
auch zwei <strong>Schweizer</strong> befinden. Es handelt sich um Ludovic Neurohr und<br />
Bertrand Moren, welche sich mit den Kompositionen «Whril» und<br />
«Visions» behaupten konnten.<br />
■ Die beiden Walliser sind keine Unbekannten. Moren (33 Jahre) setzte<br />
sich bereits 1998 bei der ersten Austragung des Wettbewerbs in Kerkrade<br />
(NL) durch. Neurohr (25 Jahre) glänzte letztes Jahr bei einem Wettbe-
Foto: Julia Wesely<br />
werb seiner Studienstätte, der University of Salford (England). Der<br />
Sieger des diesjährigen Europäischen Wettbewerbs wird am 30. April im<br />
Rahmen der Europäischen Brass-Band-Meisterschaft in Ostende von Jan<br />
van der Roost (B), Rob Goorhuis (NL) und Ray Farr (GB) auserkoren.<br />
■ Des Weiteren verkündete Ulf Rosenberg die Namen der Experten und<br />
der Selbstwahlstücke, welche an der Europäischen Brass-Band-Meisterschaft<br />
am 1. und 2. Mai zum Zuge kommen. Unter den Jurymitgliedern,<br />
welche die elf antretenden Formationen – darunter die Brass Band Treize<br />
Etoiles – bewerten, befindet sich auch der <strong>Schweizer</strong> Blaise Héritier.<br />
Platzkonzert – Ein unterhaltender Essay von Alois Schöpf<br />
Der 1950 geborene Alois Schöpf aus Innsbruck<br />
beobachtet die internationale Kulturpolitik als<br />
Kolumnist seit nunmehr 30 Jahren. Zudem wirkt<br />
der Autor und Journalist sei Jahrzehnten als<br />
Kapellmeister sowie als künstlerischer Leiter<br />
der renommierten Innsbrucker Promenadenkonzerte.<br />
■ Aus der Verbindung dieser verschiedenen<br />
Aktivitäten hat Schöpf nun das unterhaltende<br />
Buch «Platzkonzert – Essay mit<br />
Erinnerung» veröffentlicht, das als<br />
Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />
«Magic Moments» mit Mnozil Brass<br />
In ihrer neuesten Show «Magic Moments» verführt Mnozil Brass das Publium von<br />
Neuem. Die sieben Meister des einfühlsamen Blechgesanges werden das neue<br />
Programm ab Mai auch in der Schweiz präsentieren und die Leserinnen und Leser von<br />
«unisono» haben auch dieses Mal die Chance auf 20 Gratistickets! stefan schwarz<br />
in feinfühligen Arrangements und anmutigen<br />
Eigenkompositionen kommen die<br />
prächtigen Klangfarben der Mnozil-Instrumente<br />
und -Stimmen auch im neuen<br />
Programm «Magic Moments» wiederum<br />
prächtig zur Geltung. Mit traumwandlerischer<br />
Sicherheit wird eine Mischung aus<br />
Musik und Comedy geboten, die kaum zu<br />
überbieten ist.<br />
20 Gratistickets für «unisono»-Leser<br />
Der Musikverlag Frank aus Zuchwil konnte<br />
die sieben Musiker auch dieses Jahr wieder<br />
für zehn <strong>Schweizer</strong> Konzerte verpflichten und<br />
bietet den Leserinnen und Lesern von «unisono»<br />
je zwei Gratistickets an. In den Genuss<br />
dieses Leserangebotes kommen die ersten<br />
Anruferinnen und Anrufer, welche sich ab<br />
dem 5. Mai mit dem Stichwort «unisono» und<br />
dem gewünschten Konzerttermin unter Telefon<br />
032 685 48 80 melden.<br />
Auch für die ordentliche Ticketbestellung<br />
empfiehlt es sich, frühzeitig vom Vorverkauf<br />
zu profitieren!<br />
Detaillierte Konzertinformationen mit den<br />
entsprechenden Vorverkaufsstellen können<br />
der Internetseite www.musikverlag-frank.ch<br />
entnommen werden. ■<br />
Konzerte 2009<br />
8-2009 unisono 13<br />
13. Mai 2009* Münsterlingen (TG)<br />
14. Mai 2009 Zürich (ZH)<br />
15. Mai 2009 Heerbrugg (SG)<br />
16. Mai 2009 Yens (VD)<br />
22. Mai 2009 Schwyz (SZ)<br />
23. Mai 2009 Bösingen (FR)<br />
24. Mai 2009 Nottwil (LU)<br />
10. Juli 2009 Interlaken (BE)<br />
14. Oktober 2009 Oberburg (BE)<br />
15. Oktober 2009 St-Maurice (VS)<br />
* In Münsterlingen gelangt das Programm<br />
«Irmingard» zur Aufführung<br />
Mnozil Brass lädt auch<br />
dieses Jahr wieder zu<br />
zehn Konzerten in der<br />
Schweiz ein.<br />
leidenschaftliche und zugleich schräge Liebeserkärung an die Musik<br />
bezeichnet werden kann.<br />
■ Auf 150 Seiten sorgt der Autor mit einem Augenzwinkern für gute<br />
Unterhaltung. «Platzkonzert – Essay mit Erinnerung» ist im Limbus-<br />
Verlag in Hohenems (A) erschienen und im Fachhandel sowie direkt<br />
unter www.limbusverlag.at erhätlich.<br />
Peter Schad und seine Oberschwäbischen Dorfmusikanten<br />
Anfang Mai gibt die deutsche Erfolgskapelle «Peter Schad und seine<br />
Oberschwäbischen Dorfmusikanten» in Oensingen (SO) ein exklusives<br />
<strong>Schweizer</strong> Konzert. Seit über 25 Jahren versteht es die Kapelle meisterhaft,<br />
ihr Publikum zu begeistern. Mitverantwortlich für den unverkennbaren<br />
Stil sind nicht zuletzt die über 100 Eigenkompositionen von<br />
Kapellmeister Peter Schad und Flügelhornist Michael Kuhn. Zu den<br />
Höhepunkten im Konzertprogramm gehören aber auch virtuos vorgetragene<br />
Solostücke sowie die Darbietungen der Sängerin Conny Schuler.<br />
■ Das lange erwartete <strong>Schweizer</strong> Konzert findet am Samstag, 2. Mai<br />
2009, ab 19.30 Uhr im Bienkensaal in Oensingen statt. Für den<br />
musikalischen Auftakt sind die einheimischen Bechburg Musikanten<br />
unter der Leitung von Othmar Walser besorgt. Tickets zu 35 Franken<br />
können unter Telefon 062 396 40 29 reserviert oder ab 18 Uhr direkt an<br />
der Abendkasse bezogen werden.
Atempause<br />
Was heisst Traditionen pflegen?<br />
Die Marschmusik ist eine der Wurzeln unserer<br />
Blasmusik und auch heute (noch) eine<br />
Publikumsattraktion. Spezielle Anlässe wie<br />
das Basel Tattoo sind sogar ein Publikumsrenner.<br />
Freuen wir uns über diesen Erfolg – Musik<br />
und Bewegung können offensichtlich eine<br />
attraktive Sparte sein. Und die traditionelle<br />
Marschmusik? Schliessen wir einmal die Augen<br />
und lassen wir den Musiktag im Jahr<br />
1988, das kantonale Musikfest 1968 und das<br />
eidgenössische Musikfest 1948 Revue passieren.<br />
Was hören Sie in Ihrem inneren Ohr?<br />
Immer die gleichen Märsche? Den gleichen<br />
Ablauf? Repetition ohne Weiterentwicklung?<br />
Ist es das, was wir wollen? Ein fi xes Schema,<br />
das immer gleich zelebriert wird – weil «man<br />
das so macht», «immer so gemacht hat» und<br />
wohl auch, weil das so am einfachsten geht.<br />
Gewisse Sachen können wir nicht ändern:<br />
Vorschriften wie das Melden sind einzuhalten,<br />
Traditionen wie die einheitliche Uniform gehören<br />
dazu. Aber sonst? Der «St. Louis Blues<br />
March» am Weissen Sonntag geht auch.Vereine<br />
mit Evolutionen sind Publikumslieblinge. Und<br />
wenn ein Verein einen Walzer oder einen Slow<br />
March einbaut, geht die Post ab.<br />
Das Leben entwickelt sich weiter. Die Fussballregeln<br />
sind heute auch nicht mehr genau<br />
gleich wie vor 50 Jahren. Wir Dirigenten und<br />
Musikantinnen ändern uns und der Geschmack<br />
des Publikums verändert sich ebenfalls. Denken<br />
wir also in diesem Frühling – bevor wir mit den<br />
Proben beginnen – darüber nach, wie wir die<br />
Marschmusik weiterentwickeln können. Das<br />
Publikum wird dankbar sein, wenn wir diese<br />
Sparte attraktivieren – und zwar getreu dem<br />
Motto: Die eigene Geschichte pflegen und Neues<br />
entwickeln. theo martin<br />
PS: Einer, der Traditionen konstant weiterentwickelt,<br />
ist BDV-Vorstandsmitglied Emil Wallimann.<br />
Er wird 2009 mit dem Goldenen Violinschlüssel<br />
ausgezeichnet. Herzliche Gratulation!<br />
AGENDA<br />
Daten<br />
■ 12. September 2009<br />
BDV-Seminar zum Thema Intonation und<br />
Klang (bitte Datum reservieren)<br />
MAESTRO Nr. 2/2009<br />
MAESTRO OFFIZIELLES MITTEILUNGSORGAN DES SCHWEIZER BLASMUSIK-DIRIGENTENVERBANDES (BDV).<br />
ERSCHEINT VIERTELJÄHRLICH IM UNISONO.<br />
Von der Ausbildung zum Musikanten<br />
1. Grundausbildung<br />
In jedem Fachgebiet sind gute Grundkenntnisse<br />
die Voraussetzung für eine erfolgreiche Laufbahn.<br />
Je besser jemand in seinem Fachgebiet<br />
werden möchte, desto besser muss er diese<br />
Grundlagen beherrschen. Das trifft auch im Fach<br />
Musik zu. Leider herrscht aber in der schweizerischen<br />
Musikschullandschaft kein einheitliches<br />
Bild. An der einen Schule wird die Grundschule<br />
in der 1. und 2. Klasse angeboten, im Nachbardorf<br />
nur in der 2. und 3. Klasse.Andernorts ist<br />
die Grundschule oder musikalische Früherziehung<br />
im Kindergarten sowie in der 1. und<br />
2. Klasse integriert. Meiner Meinung nach spielt<br />
das System nicht die entscheidende Rolle.<br />
Wichtig ist, dass zwischen Grundausbildung<br />
und der Möglichkeit, mit dem Instrumentalunterricht<br />
zu beginnen, nicht ein oder<br />
gar zwei Jahre Unterbruch bestehen. Es ist<br />
zu empfehlen, im Kindergarten und in der<br />
1. Klasse musikalische Früherziehung oder<br />
Rhythmik anzubieten und in der 2. und<br />
3. Klasse eine Grundausbildung, die entweder<br />
die Blockflöte oder das Xylofon als Instrument<br />
verwendet, denn diese beiden Instrumente<br />
haben sich vom Schwierigkeitsgrad her in der<br />
Vergangenheit besonders bewährt. In den<br />
ersten Wochen der Grundausbildung sollte<br />
ein Elternabend durchgeführt werden. Ohne<br />
die Mithilfe und Unterstützung der Eltern<br />
können die Lehrpersonen die gesteckten<br />
Ziele kaum erreichen. Damit die Eltern ihren<br />
Teil beitragen können, müssen sie über den<br />
Aufbau der Grundausbildung genau informiert<br />
sein. Den Eltern sollte ebenfalls klar<br />
gemacht werden, dass in der Grundausbildung<br />
nicht ein Instrument erlernt wird. Die<br />
Instrumente dienen nur der Anwendung der<br />
verschieden Grundlagen und Theorien. So<br />
können falsche Erwartungen gleich zu Beginn<br />
aus dem Weg geräumt werden.<br />
Oft wird der Fehler begangen, dass die musikalische<br />
Grundausbildung zu spielerisch oder<br />
zu sehr improvisiert daherkommt. Kinder in der<br />
2. und 3. Klasse lieben es, ein richtiges Notenbuch<br />
und einen Notenständer vor sich zu haben<br />
und ernst genommen zu werden. Sie wollen<br />
nicht auf dem Boden sitzen und spielen, sondern<br />
sie möchten jetzt «richtige» Musikschüler<br />
sein. Die Grundausbildung ist für jede Lehrperson<br />
eine echte Herausforderung. Bis in der heutigen<br />
Zeit nur die grundlegendsten Elemente<br />
wie «ruhig auf einem Stuhl sitzen und zuhören»<br />
Impressum<br />
Chefredaktor<br />
■ Theo Martin<br />
Kirchweg 4a, 2553 Safnern BE<br />
tmartin@bielertagblatt.ch<br />
Red. Mitarbeiter<br />
8-2009 unisono 15<br />
erreicht werden, braucht es schon eine Menge<br />
Geduld. Dazu kommt, dass bereits in den ersten<br />
Lektionen dem Schulstoff der Primarstufe um<br />
Jahre vorausgegriffen werden muss. Wie zum<br />
Beispiel dem Bruchrechnen: «Eine Ganze hat<br />
zwei Halbe oder vier Viertel.» Man kann es anstellen,<br />
wie man will, aber diese Tatsache muss<br />
von Anfang an vollständig verstanden werden.<br />
Wie wir aus der Erfahrung wissen, können<br />
Kinder und auch Erwachsene alles lernen, wenn<br />
der Schwierigkeitsgrad dem Niveau aller Beteiligten<br />
genau angepasst wird. Eine Kugel aus<br />
Knete, die man halbieren und in vier Teile<br />
schneiden kann, hilft da schnell weiter.<br />
Es geht von der ersten Lektion an um begriffliches<br />
Verstehen. Dazu kommt die Anwendung<br />
mit Gehen, Stampfen, Klatschen und<br />
Spielen auf verschiedenen Instrumenten (Orffinstrumen-tarium).<br />
Jedes Symbol sollte exakt<br />
erklärt und erlernt werden – angefangen beim<br />
Notensystem bis hin zu Notenschlüssel, Taktstrich,<br />
Taktangabe usw. In der Anwendung darf<br />
kein Zeichen oder Symbol vorkommen, welches<br />
nicht schon behandelt und erklärt wurde. Nur<br />
so kann man garantieren, dass die Kinder sich<br />
die musikalischen Grundlagen ohne Missverständnisse<br />
aneignen können. Dies alleine ist die<br />
Basis und die Garantie für eine lange und erfolgreiche<br />
musikalische Karriere. Es lohnt sich,<br />
den Kindern nicht Kopien, sondern gleich zu<br />
Beginn ein richtiges Notenbuch zu geben. Somit<br />
weiss das Kind auch gleich, was in diesem Jahr<br />
erarbeitet und gelernt wird. Wenn möglich sollte<br />
die Grundausbildung über zwei Jahre aufgebaut<br />
sein. emil wallimann<br />
Fortsetzung im nächsten <strong>Maestro</strong><br />
■ René Messmer, 8572 Berg TG<br />
■ Emil Wallimann, 6373 Ennetbürgen NW<br />
■ Christian Marti, FL-9494 Schaan<br />
■ Reto Näf, 5063 Wölflinswil<br />
16. Jahrgang<br />
Die nächste Ausgabe des MAESTRO<br />
erscheint in der Nr. 15/2009.<br />
www.dirigentenverband.ch
16 unisono 8-2009<br />
Intonation und Klang – Grundlagen des Erfolgs<br />
Peter Kleine Schaars Philippe Bach<br />
Alle schwierigen Passagen des Werkes sind<br />
gelungen. Trotzdem ist die Punktzahl enttäuschend.<br />
Woran liegt es? Der Klang des eigenen<br />
Vereins will sich einfach nicht so entwickeln,<br />
wie man sich dies wünscht. Was kann<br />
man tun? Diese Fragen haben sich sicher alle<br />
Dirigenten schon gestellt.<br />
Im Jurybericht stehen dann oft Sätze wie:<br />
«Die Intonation war ungenügend» oder «Der<br />
Klang wirkte unausgeglichen». Doch wie<br />
kann das geändert werden? Immer wieder<br />
stösst man als Dirigentin oder Dirigent an<br />
Grenzen, wenn man an diesen zwei Punkten<br />
arbeiten will. Deshalb veranstaltet der<br />
<strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverband am<br />
12. September 2009 von 13.00 bis 17.00 Uhr<br />
im Kirchgemeindesaal in Huttwil ein Seminar<br />
zu diesem Thema. Peter Kleine Schaars und<br />
Philippe Bach, zwei renommierte, international<br />
tätige Musikerpersönlichkeiten, werden<br />
ihre Erfahrungen und ihr Können in diesem<br />
praxisorientierten Seminar weitergeben.<br />
Mit der Brass Band Luzerner Hinterland<br />
und der Stadtmusik Huttwil haben die Dozenten<br />
zwei Korps zur Verfügung, um ihre<br />
Strategien anschaulich und direkt zu vermitteln.<br />
Peter Kleine Schaars wie auch Philippe<br />
Bach werden sowohl mit der Brass Band wie<br />
auch mit der Harmonie-Musik arbeiten. So<br />
Detailangaben zum BDV-Seminar<br />
Datum: Samstag, 12. September 2009<br />
Ort: Huttwil<br />
Zeit: 13.00–17.00 Uhr<br />
MAESTRO Nr. 2/2009<br />
wird es möglich, zwei Ansätze für die besetzungstechnischen<br />
Probleme zu erleben.<br />
Zwei Sichtweisen auf typische Fragen<br />
wie diese: Wie arbeite ich an der Intonation,<br />
ohne die Spielenden zu überfordern oder zu<br />
langweilen? Wie beeinflusse ich den Klang<br />
durch meine Gesten, meine Haltung und<br />
meine Dirigiertechnik?<br />
Die zwei Dozenten werden auch auf ihre<br />
persönlichen Fragen und Anliegen eingehen<br />
und in der Arbeit mit den zwei Orchestern<br />
demonstrieren, wie man Lösungen suchen,<br />
erarbeiten und fi nden kann.<br />
Peter Kleine Schaars wurde am 10. August<br />
1962 in Deventer (Niederlande) geboren. Im<br />
Alter von sechzehn Jahren schrieb er bereits<br />
erste Arrangements für diverse Ensembles, in<br />
denen er Posaune spielte. Er studierte am<br />
Konservatorium klassische Posaune, Jazz-<br />
Posaune, Komposition und Arrangieren sowie<br />
Blasorchesterdirektion bei Jan Cober.<br />
Von 1989 bis 2002 war er Posaunist,<br />
Stabsarrangeur und Assistenz-Dirigent bei<br />
der Kapelle der Königlichen Marine der Niederlande.<br />
Peter Kleine Schaars dirigiert das<br />
Holländische Polizei-Orchester,Advendo Faneker,<br />
den Musikverein Gruno sowie die<br />
Postharmonie Groningen und ist zudem musikalischer<br />
Leiter der Weltmeister K&G aus<br />
Kosten: Für Mitglieder der beteiligten Verbände gratis,<br />
Übrige: Fr. 40.–<br />
Anmeldung: Bis 30. Juni 2009 an Lydia Stöckli Marbet, Blumenweg 1,<br />
4856 Glashütten. Die BDV-Mitglieder bekommen die Ausschreibung<br />
inkl. Anmeldekarte per Post zugestellt.<br />
Leiden, mit der er den WAMSB Award 2005<br />
gewonnen hat.<br />
Philippe Bach wurde 1974 in Saanen geboren.<br />
Er studierte Horn an der Musikhochschule<br />
Bern und am Conservatoire de Genève<br />
sowie Dirigieren an der Musikhochschule Zürich<br />
und am Royal Northern College of Music<br />
in Manchester. Er gewann zahlreiche Auszeichnungen,<br />
u. a. erste Preise am <strong>Schweizer</strong>ischen<br />
Dirigentenwettbewerb sowie am «International<br />
Jesús López Cobos Opera<br />
Conducting Competition».<br />
Von 2006 bis 2008 war Philippe Bach «Assistant<br />
Conductor» am Teatro Real in Madrid<br />
und Assistent von Jesús López Cobos. Im Juli<br />
2007 hatte er sein Debüt am Teatro Real mit<br />
«Madame Butterfly». Letzte Saison dirigierte<br />
Philippe Bach an der Hamburgischen Staatsoper<br />
«Hänsel und Gretel». Er war Chefdirigent<br />
des Jugendorchesters Arabesque, der<br />
Landwehr de Fribourg, der Brass Band Fribourg<br />
und der Brass Band Kirchenmusik<br />
Flühli. Seit der Spielzeit 2008/09 ist Philippe<br />
Bach 1. Kapellmeister am Theater in Lübeck.<br />
lydia stöckli<br />
Mitgliederwerbung<br />
Der BDV ist mit über 1300 Mitgliedern die<br />
grösste Vereinigung der Blasmusikdirigenten<br />
der Schweiz. Unser Wissen und unsere Erfahrung<br />
setzen wir für die Weiterentwicklung des<br />
Blasmusikwesens ein und sind bestrebt, Talente<br />
zu fördern.<br />
Treten auch Sie bei, denn unsere Seminare<br />
und Kongresse sind nicht nur Weiterbildung<br />
pur, sondern erlauben auch Gedankenaustausch<br />
unter Gleichgesinnten. Bei Anstellungsund<br />
Versicherungsfragen unterstützen wir unsere<br />
Mitglieder.<br />
Anmeldung via www.dirigentenverband.ch<br />
oder schriftlich an Marco Barandun, Pratval,<br />
7415 Rodels.<br />
Da sind wir dran<br />
Aktuelle Themen im BDV-Vorstand: BDV-<br />
Seminar vom 12. September (siehe Ausschreibung<br />
auf dieser Seite), Dirigentenwettbewerb<br />
Baden, Mitgliederwerbung, Kongress 2010,<br />
finanzielle Unterstützung der Publikation<br />
«evolutionen leicht gemacht», BDV-Seminar<br />
2011 in der Ostschweiz, Schlussabrechnung<br />
U-Musik-Kurs.<br />
Vox Humana<br />
Bitte: Spannen – auch wenn Ihr nichts zu spielen<br />
habt ... walter kunz,<br />
dirigent der mg safnern,<br />
in einer vereinsprobe
Gefragte Musiker – kurz befragt<br />
Géo-Pierre Moren, Vétroz, Dirigent<br />
Wir Bewohner am andern Ende des Landes<br />
kennen vor allem drei «Unterwalliser<br />
Sterne»: Chef-Dirigent Géo-Pierre Moren,<br />
Self-Made-Man Christian Constantin und<br />
Bundesrat Pascal Couchepin. Wie fällt der<br />
Vergleich mit Ihren beiden «Collègues»<br />
aus? C’est très flatteur d’être considéré<br />
comme «collègues» de ces deux personnalités,<br />
mais ce n’est pas vrai. Je suis seulement<br />
connu dans le cercle restreint des Brass Bands,<br />
Fanfares et Harmonies, alors que soit M. Couchepin,<br />
soit M. Constantin sont d’illustres<br />
personnages connus du «Grand Public».<br />
30-jährig haben Sie 1979 Ihre damaligen<br />
beruflichen Aktivitäten an den berühmten<br />
Nagel gehängt und sind Musikprofi geworden<br />
... C’est exact. Je devais choisir entre<br />
moins de musique ou plus de musique. J’ai<br />
choisi PLUS!<br />
Darf ich heute – nochmals dreissig Jahre<br />
später – Géo-Pierre Moren als DAS «dirigentische<br />
Urgestein» der <strong>Schweizer</strong> Brass-<br />
Band-Szene bezeichnen? Non, pas du tout.<br />
Le mouvement Brass Band en Suisse existait<br />
bien avant que j’y entre. Il y a d’autres directeurs<br />
qui ont oeuvré beaucoup plus que moi<br />
pour ce mouvement. Je peux citer MM. Ernst<br />
Graf, Markus S. Bach et bien d’autres encore.<br />
Unglaublich, auf welch hohem Niveau Sie<br />
sich mit all Ihren zahlreichen Formationen<br />
jahrzehntelang bewegen ... J’ai de la chance<br />
de travailler dans un environnement très<br />
favorable. La musique de cuivres enValais est<br />
de loin la plus populaire et attire énormément<br />
de jeunes. D’autre part, les musiciennes et<br />
musiciens sont très motivés.<br />
Ist in Ihrem Terminkalender überhaupt<br />
noch ein musizierfreies Datum auszumachen?<br />
Nous partons une ou deux fois par année<br />
avec mon épouse pour de courtes<br />
vacances, et là, il n’y a pas de musique.<br />
In Ihnen vermute ich einen 13-Zylinder-<br />
Motor, der Sie in der Königsformel von<br />
Sieg zu Sieg treibt. Welchen Sp(i)rit verwenden<br />
Sie? J’essaie de transmettre à mes<br />
musiciennes et musiciens le goût du travail<br />
bien fait, dans tous les détails. Je leur demande<br />
de beaucoup s’écouter, de travailler à<br />
domicile, non seulement les morceaux de<br />
concours, mais toutes les pièces de notre répertoire.<br />
Notre but est de jouer le mieux possible,<br />
dans le cadre de nos moyens.<br />
Führen Sie eine Liste über Ihre regionalen,<br />
kantonalen, eidgenössischen und interna-<br />
MAESTRO Nr. 2/2009<br />
tionalen Siege? Non, mais j’ai une bonne<br />
mémoire et je crois me souvenir de toutes<br />
mes victoires.<br />
Sie sind Gründungs-Mitglied der Brass<br />
Band 13 Etoiles und des Walliser Solisten-,<br />
Junioren- und Quartettwettbewerbs.<br />
Was haben Sie sonst noch ge- oder begründet?<br />
J’ai également fondé en 1992 la<br />
formation B du BB 13 Etoiles. D’autre part, j’ai<br />
eu l’idée du concours de marches «White Saturday»<br />
pour fanfares, brass bands et harmonies,<br />
inspiré du concours anglais «White Friday».<br />
Nous avons organisé la 1 ère édition à<br />
Vétroz en 2007 avec ma société, la Concordia<br />
pour ses 100 ans et cette idée a été reprise par<br />
d’autres sociétés.<br />
Hat sich Ihre B-Formation als wahrer Jungbrunnen<br />
für die Elite-Formation entpuppt?<br />
Bien sûr. C’était d’ailleurs le but de la fondation<br />
de ce brass band.<br />
Uns Dirigenten interessiert immer wieder<br />
die Frage, wie wir unsere Instrumentalisten<br />
zum häuslichen Üben motivieren können.<br />
Bitte öffnen Sie für uns Ihre Trickkiste!<br />
Je n’ai pas de recette magique, mais<br />
j’encourage mes élèves et mes musiciennes et<br />
musiciens à travailler à domicile. Je les incite<br />
aussi à s’inscrire aux différents concours de<br />
solistes qui existent: Concours national suisse<br />
des solistes, Championnat valaisan des solistes,<br />
Concours suisse de Langenthal, Slow<br />
Melody Contest, etc. ...<br />
Ces concours motivent beaucoup les jeunes,<br />
car lorsqu’ils s’inscrivent, ils ont envie<br />
d’être meilleurs que les autres. D’autre part, la<br />
peur de ne pas être au niveau est aussi un stimulant<br />
efficace.<br />
8-2009 unisono 17<br />
Eine ganz seltene Konstellation: Ihr Filius<br />
gewinnt im März 2007 bei 21 eingereichten<br />
Werken vor drei Engländern mit<br />
«Landscapes» einen Kompositionswettbewerb.<br />
Am 25.11. interpretieren dann<br />
Vater Géo am Dirigentenpult und Sohn<br />
Bertrand auf der Soloposaune im Auditorium<br />
Stravinski das preisgekrönte Eigengewächs<br />
mit Startnummer 9 als Aufgabestück<br />
... Oh! Cela a été un grand plaisir bien<br />
sûr, mais il y a déjà une quinzaine d’année<br />
que j’ai pu avoir ce plaisir, car dès que Bertrand<br />
a commencé à composer, nous avons<br />
joué ses morceaux.<br />
Sind temporäre Gastdirigenten aus dem<br />
Brass-Band-Mutterland in der <strong>Schweizer</strong><br />
BB-Spitzenszene nicht mehr wegzudenken?<br />
Tout est pensable, mais à mon avis, si les<br />
ensembles suisses veulent continuer leur progression<br />
et s’approcher des meilleurs brass<br />
bands anglais, la seule solution est d’inviter<br />
de grands chefs anglais.<br />
Zwei Anlässe der absoluten Sonderklasse<br />
im nächsten Quartal: Wer wird in Ostende<br />
(B) und Kerkrade (NL) dirigieren und wie<br />
sieht die wohl gesteigerte Probenbelastung<br />
für Ihre Band aus? Le Brass Band 13 Etoiles<br />
sera dirigé à Ostende et à Kerkrade par<br />
M. James Gourlay. Il est très content de nous<br />
et nous sommes très contents de lui. Donc<br />
tout va bien. Quant au planning des répétitions,<br />
il est encore un peu tôt pour l’annoncer.<br />
En effet, je dois l’établir en tenant compte<br />
des engagements des musiciens envers<br />
leurs sociétés villageoises. Chaque membre<br />
du 13 Etoiles est en effet soliste ou chef de<br />
registre dans une fanfare. Certains(nes) même<br />
dirigent des fanfares et 2009 est une année de<br />
fête cantonale en Valais ...<br />
Wie viel Humor hat in Ihren Proben vor<br />
solchen Giga-Events noch Platz? Vous savez,<br />
les Valaisans sont des gens du Sud où le<br />
soleil brille généreusement durant toute<br />
l’année. Par conséquent, ils aiment beaucoup<br />
rire. L’humour fait partie de toutes mes répétitions,<br />
comme de ma vie d’ailleurs. Rares<br />
sont les répétitions où il n’y a pas un éclat de<br />
rire général.<br />
Géo-Pierre Moren, Sie vertreten unser<br />
Land immer wieder sehr erfolgreich auf<br />
allerhöchster Brass-Band-Ebene. Dafür<br />
gebührt Ihnen grosse Anerkennung der<br />
Blasmusikszene vom Lac Léman bis zum<br />
Bodensee! – Je vous remercie cordialement<br />
pour l‘interview et je souhaite que vous<br />
conserviez votre vitalité le plus longtemps<br />
possible.<br />
rené messmer
c’est à l’initiative de leur directeur, Pierre-<br />
Alain Bidaud, que les jeunes musiciennes et<br />
musiciens genevois ont la chance de se<br />
frotter aux professionnels de Fanfare du Loup<br />
Orchestra. Ils s’étaient déjà produits en<br />
février dernier au Théâtre de l‘Alhambra dans<br />
un «Brut de fanfare» spectaculaire.<br />
Un cocktail détonnant<br />
«Prenez d’un côté un orchestre unique en<br />
son genre dans le paysage du jazz et de<br />
la musique improvisée, fort d’une petite<br />
Le magazine suisse de musique pour vents<br />
8-2009 unisono 19<br />
Les Cadets de Genève se frottent<br />
aux jazzmen de la Fanfare du Loup<br />
Après un premier concert couronné de succès en février, les jeunes musiciens des Cadets de<br />
Genève rempilent. Le spectacle «Brut de fanfare» va être rejoué en seconde partie du programme<br />
de la soirée, le 9 mai prochain au Victoria Hall de Genève. patricia berger/jrf<br />
«Brut de fanfare» marie les Cadets et la Fanfare du Loup.<br />
Cheville<br />
ouvrière<br />
du spectacle,<br />
le directeur<br />
Pierre-Alain<br />
Bidaud avec<br />
l’un des<br />
jazzmen<br />
de la Fanfare<br />
du Loup.<br />
quinzaine de musiciens. Prenez de l’autre<br />
une harmonie plus classique, rassemblant<br />
une bonne soixantaine de souffleurs et de<br />
percussionnistes. Agitez un bon coup, le<br />
temps que le cocktail prenne. Vous obtiendrez<br />
alors ce ‹brut de fanfare›, un concert<br />
spectaculaire à siroter», avait commenté<br />
Françoise Nydegger dans la «Tribune de<br />
Genève».<br />
Sous la baguette de leur directeur, Pierre-<br />
Alain Bidaud, les jeunes musiciens entameront<br />
le concert par une première partie<br />
«normale». On y entendra «Triglav», marche<br />
de Julius Fucik, «The Rock» de Hans Zimmer<br />
et «Duke Ellington in concert», un medley<br />
arrangé par Paul Murtha. La batterie des<br />
Cadets interprétera «Iznogoud», une pièce<br />
pour tambours composée et dirigée par<br />
leur directeur Yvan Vallotton, ainsi que<br />
«Drumline» de Lionel Renaud.<br />
«Brut de fanfare»<br />
La seconde partie sera dédiée à un partage<br />
unique et sans barrière: l‘expérience et la jeunesse.<br />
Soit un audacieux mélange stylistique:<br />
le corps de musique des Cadets de Genève et<br />
le provocateur Fanfareduloup Orchestra. Ils<br />
dialogueront dans «Brut de fanfare», une<br />
composition de Yves Massy, Ian Gordon-<br />
Lennox et Jean-Luc Riesen, tous trois de la<br />
Fanfare du Loup. Cette partie inclura aussi<br />
«Smockey Joe», une pièce pour tambours de<br />
Philippe Muller, et «Bohemian Rapsody», le<br />
fameux thème de Freddie Mercury.<br />
L’article de la «Julie» relevait les antagonismes<br />
de ces deux masses orchestrales:<br />
«L’Harmonie des Cadets, statique, lente et<br />
cérémonieuse, sera assise au premier plan, la<br />
Fanfare du Loup, buissonnière, un brin<br />
irrévérencieuse, développant ses thèmes lents<br />
au lointain et en ombres chinoises. Avant de<br />
tenter la rencontre harmonique.»<br />
Déjà en France et à Neuchâtel<br />
Déjà présenté en février avec les Cadets, ce<br />
mélange de la Fanfare du Loup avec une<br />
harmonie n’en était pas à sa première<br />
édition. «Brut de fanfare» avait été joué il y a<br />
six ans avec l’Harmonie d’Annemasse et présenté<br />
à Châteaurouge et au Forum Meyrin.<br />
L’expérience avait encore été renouvelée avec<br />
le Wind Band neuchâtelois. ■<br />
Horaire<br />
Le concert de gala des Cadets de Genève avec<br />
la Fanfare du Loup Orchestra aura lieu le<br />
samedi 9 mai à 20h30 au Victoria Hall de<br />
Genève. Entrée libre, ouverture des portes<br />
dès 20 heures.<br />
L’affiche du concert.
20 unisono 8-2009<br />
Jocelyne Moren, championne suisse 2009 toutes<br />
catégories.<br />
pour la troisième fois après 1998 et 2004,<br />
Fully (VS) a accueilli les meilleurs solistes<br />
helvétiques. Du 17 au 19 avril passé, ils se<br />
sont confrontés dans le gros bourg basvalaisan.<br />
Pour juger les 313 solistes (une<br />
centaine de plus que l’an dernier à Eglisau) et<br />
Le magazine suisse de musique pour vents<br />
Titre suprême féminin au 35 e CNSQ:<br />
une première depuis 20 ans<br />
Triple suprématie féminine: Jocelyne Moren a mis un terme à vingt ans d’attente en adulte. Anne Barras<br />
a dominé en junior. Sans oublier la victoire d’un quatuor purement féminin! A Fully, malgré tous les<br />
titres de classe d’âge, les Valaisans ont senti la contestation: à l’instrument, ils ne conservent que onze<br />
couronnes pour quatre vaudoises et une à Genève, au Jura et à Zurich. jean-raphaël fontannaz<br />
Les principaux résultats dans les concours par instrument<br />
Championnat suisse des cadets<br />
Altos (25 concurrents)<br />
1. Buchard Kévin, Persévérance Leytron/Alp&Brass 90<br />
2. Rossier Yoan, Concordia Nendaz 89<br />
3. Pipoz Fabrice, Echo de Corjon Rossinière 88<br />
4. Etter Faustine, Marcelline Grône 87<br />
Murisier Gabriel, Edelweiss Orsières 87<br />
Henzen Gabriela, MG Benken/BB Rhodan 87<br />
Theytaz Morgane, Echo des Glaciers Vex 87<br />
Basses (5 concurrents)<br />
1. Michellod Alexis, Union instrumentale Leytron 87<br />
2. Dessimoz Simon, La Contheysanne Aven 86<br />
3. Pralong Nicolas, La Liberté Salins 85<br />
Euphoniums et barytons (27 concurrents)<br />
1. Birrer William, Concordia St-Triphon/Alp&Brass 91<br />
2. Karlen Florian, Musique militaire Rougemont 90<br />
3. Gaspoz Stéphanie, Echo des Glaciers Vex 89<br />
les treize quatuors en lice, le Comité du<br />
CNSQ avait engagé une série d’experts<br />
venant pratiquement tous de l’étranger.<br />
Il y avait trois Britanniques: l’altiste Lesley<br />
Howie, l’euphonium Morgan Griffiths et le<br />
directeur Frank Renton, ainsi que trois<br />
Français: le trompettiste Guy Touvron, le<br />
tromboniste Jacques Mauger et le tubiste<br />
Stéphane Labeyrie. Les jurys étaient encore<br />
complétés par le trompettiste italien Ivo Panetta<br />
et l’altiste jurassien Jean-Marie Nussbaumer.<br />
Jocelyne Moren, première fi lle<br />
depuis 20 ans!<br />
Plus que par le passé, la domination des<br />
Valaisans – qui représentaient quelque 70%<br />
des concurrents – a été battue en brèche. Leur<br />
monopole ne s’est conservé que sur la fi nale<br />
adulte où ils trustent le podium avec la<br />
victoire de Jocelyne Moren (alto, Concordia<br />
de Vétroz, BB 13*), devant Fabrice Sauthier<br />
(euphonium, Lyre de Conthey, ECV) et<br />
Raphaël Rudaz (cornet, Marcelline de Grône,<br />
Concordia de Vétroz et BB 13*).<br />
Ce succès de la fille cadette de Géo-Pierre<br />
Moren constitue le troisième triomphe<br />
féminin au plus haut niveau, sur 35 concours,<br />
après les titres de Mylène Gay en 1990 et<br />
Eliane Rosset en 1986! Jocelyne Moren<br />
consacre ainsi une carrière où elle avait déjà<br />
4. Dussez François, Echo des Glaciers Vex 88<br />
5. Duc Valentin, Anc. Cécilia Chermignon/Valaisia 87<br />
Kulke Jakob, MG Wynau 87<br />
Baumgartner Florian, La Dixence Hérémence 87<br />
Trombones (12 concurrents)<br />
1. Lagger Damien, Ancienne Cécilia Chermignon 91<br />
2. Fumeaux Lionel, Cécilia Ardon/Contheysanne/13*B 89<br />
3. Barras Benoît, Echo des Glaciers Vex 88<br />
Cornets, bugles et trompettes (68 concurrents)<br />
1. Jacot Sammy, Conservatoire de Genève 92<br />
2. Ziegler Melanie, MV Reitnau 91<br />
3. Bearpark Vincent, Cécilia Chermignon/Valaisia 90<br />
4. Rausis Anthony, Edelweiss Orsières/BB 13B 89<br />
5. Bagnoud Thomas, Anc. Cécilia Cherm./Valaisia 88<br />
Formaz David, Edelweiss Orsières 88<br />
Karlen Myriam, Musique militaire Rougemont 88<br />
Meister Benjamin, Konkordia Aedermannsdorf 88<br />
Seppey Mickaël, L‘Avenir Fully 88<br />
Les trois finales pour les titres toutes<br />
catégories<br />
Podium adulte<br />
1. Jocelyne Moren, alto<br />
2. Fabrice Sauthier, euphonium<br />
3. Raphaël Rudaz, cornet<br />
Podium junior<br />
1. Anne Barras, alto<br />
2. Philippe Graf, cornet<br />
3. Robin Waeber, basse<br />
Podium cadet<br />
1. Damien Lagger, trombone<br />
2. Vincent Bearpark, cornet<br />
3. Valentin Duc, euphonium<br />
remporté six titres d’alto, deux fois en junior<br />
(1999 et 2000) et quatre fois en adultes (2003,<br />
2004, 2007 et 2008).<br />
A son instrument, Jocelyne Moren avait<br />
pourtant cédé sa couronne à Anne Barras<br />
(Ancienne Cécilia de Chermignon,Valaisia<br />
BB). En revanche, tous les autres sortants ont<br />
confirmé: Yannick Romailler (Ancienne<br />
Cécilia, Chermignon, Valaisia BB) chez les<br />
trombones, Fabrice Sauthier chez les euphoniums<br />
et barytons ainsi que Maurice Périat<br />
(Le Grütli, Alle) chez les basses. Chez les<br />
cornets, Raphaël Rudaz (Concordia Vétroz,<br />
Marcelline Grône, BB 13*) succède à Claude<br />
Romailler qui ne se représentait pas.<br />
10. Amoos Kathleen, Lyre Monthey/BB 13B 87<br />
Barras Mégane, Echo des Glaciers Vex 87<br />
Bianchi Michelle, MG Gontenschwil 87<br />
Coquoz Jérémy, Concordia Bagnes 87<br />
Crognaletti Paul, Concordia Bagnes 87<br />
Dischl Mathias, La Persévérante Conthey 87<br />
Elsig Damien, La Gérondine Sierre 87<br />
Farine Laetitia, La Liberté Salins 87<br />
Gaspoz Kathleen, Echo des Glaciers Vex/Valaisia 87<br />
Guex Aurélie, Fleur des Neiges Verbier 87<br />
Vergères Ophélie, La Lyre Conthey 87<br />
Vernay Malika, Echo d’Orny Orsières/EC Ambitus 87<br />
Championnat suisse des juniors<br />
Altos (17 concurrents)<br />
1. Barras Anne, Anc. Cécilia Chermignon/Valaisia 93<br />
2. Caloz Benoît, Fraternité Noës/Alp&Brass 92<br />
3. Theytaz Morgane, Echo des Glaciers Vex 91
Victorieux en 1 ère catégorie, le quatuor des Desperate Housewives est<br />
exclusivement féminin.<br />
Valaisans contestés en juniors<br />
Le samedi en juniors, les Valaisans ont passé<br />
proches de la déroute. En s’imposant tant en<br />
alto qu’en finale, Anne Barras a tenu la<br />
baraque face à la montée du cornet zurichois<br />
Philippe Graf (MG Eglisau) et du bassiste<br />
vaudois Robin Waeber (Union instrumentale<br />
de Forel, Divert’in Brass), seul champion à<br />
avoir défendu sont titre 2008. Elle n’est que<br />
la seconde fille à réussir cet exploit depuis<br />
Eliane Rosset en 1986. Les autres victoires à<br />
l’instrument sont allées à Pascal Andres<br />
(AMO, Oberwalliser BB) chez les euphoniums<br />
et Charly Jolliet (Musique militaire de Rougemont,<br />
EC Euphonia) chez les trombones.<br />
Chermignon domine les cadets<br />
La première grande finale, celle des cadets, le<br />
vendredi, a consacré non seulement le Valais,<br />
mais plus encore la commune de Chermignon<br />
qui a monopolisé le podium avec le succès de<br />
Damien Lagger, trombone (Ancienne Cécilia),<br />
Vincent Bearpark, cornet (Cécilia), et Valentin<br />
Duc, euphonium (Ancienne Cécilia), qui<br />
Basses (6 concurrents)<br />
1. Waeber Robin, Union instr. Forel/Divert’in Brass 93<br />
2. Filliez Joël, Avenir Bagnes 92<br />
3. Michel Auriane, Avenir Barberèche-Courtepin 89<br />
Euphoniums et barytons (18 concurrents)<br />
1. Andres Pascal, AMO/Oberwalliser BB A 92<br />
2. Duc Valentin, Anc. Cécilia Chermignon/Valaisia 91<br />
3. Stempfel Ron, Lyre Courtion/BB Fribourg B 90<br />
Trombones (10 concurrents)<br />
1. Jolliet Charly, Mus. mil. Rougemont/EC Euphonia94<br />
2. Lagger Damien, Ancienne Cécilia Chermignon 93<br />
3. Kottelat Valentin, Concordia Mervelier/ECJ 90<br />
Cornets, bugles et trompettes (43 concurrents)<br />
1. Graf Philippe, MG BB Eglisau 95<br />
2. Boulnoix Céline, Union Vétroz/Alp&Brass 94<br />
Le magazine suisse de musique pour vents<br />
Triomphe chermignonard chez les Cadets : Vincent Bearpark (2 e ),<br />
Damien Lagger (1 er ) et Valentin Duc (3 e ).<br />
8-2009 unisono 21<br />
Grande première: un titre totalement féminin en quatuors - Valdensis confirme<br />
Les Vaudois se plaisent en quatuors. En excellence,<br />
Valdensis (Daniel Aguet, Denis Hauswirth,<br />
Vincent Maurer et Stéphane Duboux)<br />
a défendu son titre sur «Sarcasms» du Valaisan<br />
Ludovic Neurohr, alors que Les Méca’ Jo<br />
(Sébastien Martin, Joëlle Hämmerli, Fabrice<br />
Pipoz et Julien Martin) fêtent leur première<br />
victoire en jouant «Humoreske e Intermezzo»<br />
du Fribourgeois Pierre Schmidhäusler.<br />
■ En 1 ère catégorie, la confrontation sur «Imaginations»<br />
du même Pierre Schmidhäusler<br />
était purement valaisanne et a sacré un quatuor<br />
exclusivement féminin, Desperate Housewives,<br />
composé de Valérie et Elodie Blanchard,<br />
avait pourtant laissé le titre d’instrument<br />
à William Birrer (Concordia de St-Triphon<br />
et Alp&Brass). Si Kévin Buchard (Persévérance<br />
de Leytron et Alp&Brass) a défendu son titre,<br />
les Valaisans ont perdu la couronne des petits<br />
instruments qui a vu la victoire du Genevois<br />
3. Chenaux Benoît, Concordia Bagnes 93<br />
4. Rudaz Raphaël, Concord. Vétroz/Marcel. Grône/ 13*92<br />
5. Bearpark Vincent, Cécilia Chermignon/Valaisia 91<br />
Buchard Florian, Zürich Oerlikon-Seebach 91<br />
7. Coquoz Jérémy, Concordia Bagnes 90<br />
Championnat suisse des solistes<br />
Altos (9 concurrents)<br />
1. Barras Anne, Anc. Cécilia Chermignon/Valaisia 94<br />
2. Moren Jocelyne, Concordia Vétroz/BB 13 93<br />
3. Caloz Benoît, Fraternité Noës/Alp&Brass 90<br />
Basses (5 concurrents)<br />
1. Périat Maurice, Le Grütli Alle 93<br />
2. Waeber Robin, Union instr. Forel/Divert’in 92<br />
3. Filliez Joël, Avenir Bagnes 91<br />
Cornets, bugles et trompettes (17 concurrents)<br />
1. Rudaz Raphaël, Concord. Vétroz/Marcel. Grône/13*94<br />
2. Chenaux Benoît, Concordia Bagnes 93<br />
3. Bearpark Vincent, Cécilia Chermignon/Valaisia 92<br />
Sabrina Délèze et Marilyne Praz. A noter que<br />
tous les morceaux imposés étaient des créations<br />
faisant suite à des commandes du CNSQ.<br />
Catégorie excellence<br />
1. Valdensis (VD) 95<br />
2. White Horse (VS) 93<br />
1 ère catégorie<br />
1. Desperate Housewives (VS) 95<br />
2. Les Branla Pantè (VS) 87<br />
3. Le Z’abramo (VS) 86<br />
2 e catégorie (8 participants)<br />
1. Les Méca’ Jo (VD) 95<br />
2. L’Ortie (VS) 90<br />
3. Quatuor Helvétia (VS) 88<br />
Sammy Jacot. Mais ils se sont imposés chez les<br />
basses avec Alexis Michellod, Union instrumentale<br />
de Leytron. Le 36 e Concours national<br />
de solistes et quatuors se déroulera du 9 au 11<br />
avril 2010 à Schüpfen, dans le canton de Berne.<br />
Classements détaillés sur www.cnsq.ch. ■<br />
En excellence, le quatuor Valdensis a conservé son titre.<br />
Euphoniums et barytons (11 concurrents)<br />
1. Sauthier Fabrice, Lyre Conthey/ECV 95<br />
2. Rey Nicolas, Persévér. Conthey/Concordia Vétroz 94<br />
3. Vuignier Hervé, Alp&Brass 92<br />
Trombones (7 concurrents)<br />
1. Romailler Yannick, Anc. Cécilia Cherm./Valaisia 94<br />
2. Lagger Damien, Ancienne Cécilia Chermignon 92<br />
3. Jolliet Charly, Mus. mil. Rougemont/Euphonia EC91
22 unisono 8-2009<br />
norbert girard a en effet travaillé à tous les<br />
échelons: instrumentiste, directeur, président.<br />
L’homme incarne ces personnalités qui ont su<br />
s’engager sans compter dans toutes les<br />
fonctions pour l’intérêt de la cause. Il est né<br />
dans le village des Pommerats le 8 mai 1929. Il<br />
a commencé sa formation musicale à l‘Ecole<br />
normale en suivant les cours du compositeur<br />
Paul Montavon à qui l’on doit notamment la<br />
marche bien connue «Salut à l’Ajoie».<br />
Il a ensuite effectué son école de recrues<br />
comme trombone militaire sous les ordres du<br />
mythique adjudant Guido Anklin. Il a encore<br />
suivi divers cours de formation dans le cadre<br />
de ceux mis sur pied par l‘Association suisse<br />
des musiques (ASM). Entre 1950 et 1953, il<br />
s’est perfectionné en participant à Estavayerle-Lac<br />
à des cours d‘été consacrés à la<br />
polyphonie et au chant grégorien.<br />
Le magazine suisse de musique pour vents<br />
Grande fi gure jurassienne,<br />
Norbert Girard fête ses 80 ans<br />
Ancien vice-président de l‘ASM et membre d‘honneur de l‘Association, Norbert Girard va fêter<br />
ses 80 ans. Il illustre cette génération de pionniers qui se sont dévoués pour le développement<br />
de la vie sociale et culturelle. jean-raphaël fontannaz<br />
Directeur aux Pommerats et à Porrentruy<br />
Après ces diverses formations, Norbert Girard,<br />
qui se définit lui-même comme un selfmade<br />
man, a commencé à diriger. Il a débuté<br />
à la tête du chœur paroissial des Pommerats.<br />
Pendant 17 ans, il tient également la baguette<br />
de la fanfare du lieu. Sous sa direction, la<br />
société participera pour la première fois à une<br />
Fédérale, en 1956: c’était le premier concours<br />
pour cette fanfare fondée en 1877.<br />
Norbert Girard dirige ensuite pendant<br />
treize ans la fanfare de Porrentruy (1 ère catégorie).<br />
Il consacre aussi deux décennies à<br />
travailler comme enseignant et responsable<br />
de cours pour le compte de la Fédération<br />
jurassienne de musique (FJM). Il est alors<br />
fréquemment appelé comme jury à diverses<br />
fêtes cantonales ou régionales dans toute la<br />
Suisse romande.<br />
Norbert Girard<br />
(2 e depuis la gauche),<br />
lors d‘une séance<br />
du Comité de la FJM<br />
en septembre 2001.<br />
Une vue actuelle<br />
de la rue principale<br />
des Pommerats où<br />
est né Norbert Girard.<br />
Norbert Girard, un vrai<br />
gentleman de la<br />
musique jurassienne.<br />
Quinze ans président de la FJM<br />
Son engagement dans le secteur administratif<br />
ne s‘est pas déroulé différemment. En 1956, il<br />
devient membre du comité de la Fédération<br />
jurassienne de musique (FJM), dont il prend<br />
la vice-présidence en 1965. De 1966 à 1971, il<br />
fonctionne comme secrétaire de la Commission<br />
musicale de la FJM. A cette date, il<br />
devient président de la FJM. Pendant quinze<br />
ans, il remplit cette tâche qui lui vaut d‘être<br />
nommé président d‘honneur de la FJM en<br />
1986. En 1974, Norbert Girard entre au<br />
Comité central de l‘ASM. Il y est tout d‘abord<br />
le secrétaire romand avant de devenir viceprésident<br />
en 1978. Depuis cette date, il a<br />
également été membre du conseil de la<br />
Fondation Stephan-Jaeggi.<br />
23 ans au Comité central de l‘ASM<br />
Parmi les nombreux mérites de Norbert<br />
Girard, on ne peut manquer de citer ses<br />
innombrables travaux de traduction:<br />
rapports annuels, statuts, règlements, rapports<br />
de jury, etc. Sans oublier les rapports et<br />
règlements de la CISM. Suite au décès subit<br />
fin 1992 du rédacteur romand, Charles-Henri<br />
Bovet, Norbert Girard s‘est mis spontanément<br />
à disposition pour assurer l‘intérim pendant<br />
huit mois.Au nom de tout ce travail accompli<br />
et au titre de l‘esprit de conciliation démontré,<br />
Norbert Girard a été proclamé membre<br />
d‘honneur de l‘ASM le 17 avril 1994. Trois ans<br />
plus tard, il s’est retiré avec la discrétion qui<br />
sied à son caractère. Malgré les aléas de la vie,<br />
Norbert Girard a su rester un grand monsieur<br />
dont la classe naturelle inspire respect et<br />
sympathie. Un vrai gentleman britannique à<br />
la mode jurassienne. ■
Ludwig Wicki en<br />
train de travailler à<br />
l’enregistrement<br />
de l’un des nombreux<br />
CD du BML.<br />
c’est la «neue luzerner zeitung» qui s’en<br />
est en fait l’écho il y a quelque temps déjà:<br />
Ludwig Wicki quitte sa fonction de directeur<br />
de BML, après avoir collaboré pendant<br />
29 ans avec la formation des bords du lac<br />
des Quatre-Cantons. Dans cette interview,<br />
le directeur-tromboniste explique qu’il n’est<br />
pas unhomme des jubilés. Il est en effet<br />
curieux de quitter une fonction après 29 ans<br />
de services!<br />
A 48 ans, le Lucernois de souche justifie<br />
son choix: il a reçu une proposition «qu’on ne<br />
peut refuser». Avec des prestations à Londres,<br />
New York et Washington. «C’est un coup du<br />
destin qui modifie mon parcours de vie.»<br />
Le succès des musiques de fi lm<br />
En fait, c’est son travail comme directeur et<br />
membre de la direction artistique du Lucerne<br />
21 st Century Symphony Orchestra qui lui offre<br />
ces possibilités à l’étranger. Cette formation<br />
s’est spécialisée dans les musiques de fi lm.<br />
Elle est devenue célèbre par son interprétation<br />
de la partition du «Seigneur des anneaux». Le<br />
principe: la musique du film est jouée en<br />
direct, parallèlement à la diffusion du fi lm.<br />
Un tel format a suscité de l’intérêt bien<br />
au-delà de nos frontières. Des salles aussi<br />
prestigieuses que le Radio City Music Hall à<br />
New York et le Royal Albert Hall à Londres<br />
ont souhaité programmer un tel événement.<br />
Dans la capitale britannique, Ludwig Wicki<br />
Le magazine suisse de musique pour vents<br />
Ludwig Wicki fait ses adieux<br />
à Bürgermusik de Lucerne<br />
8-2009 unisono 23<br />
C’est incontestablement une figure du monde des vents qui prend un peu sa retraite. Ludwig Wicki<br />
abandonne la baguette de Bürgermusik de Lucerne (BML) avec qui il était lié depuis 29 ans. Portrait<br />
en guise d’au revoir. jean-raphaël fontannaz<br />
aura sous sa baguette rien moins que le<br />
London Philharmonic Orchestra. «Ça me<br />
rend un peu nerveux!»<br />
Manque de temps<br />
Conséquence de ces engagements à l’étranger:<br />
le temps va manquer pour s’occuper de BML.<br />
Ce n’est pas sans regret que Ludwig Wicki va<br />
quitter une formation avec laquelle il a mis<br />
sur pied une pléiade de projets originaux tels<br />
que comédies musicales ou concerts avec<br />
chœur. Il a beaucoup investi de temps et<br />
Un concert de gala pour honorer Ludwig Wicki<br />
d’énergie ces dernières années pour modifier<br />
le brass band. «Un investissement dont je ne<br />
pourrai malheureusement pas profiter.»<br />
Néanmoins, il ne regrette rien. Car «pour<br />
moi, la musique reste passion, profession et<br />
hobby». C’est d’ailleurs dans la musique qu’il<br />
puise son énergie vitale. «Après avoir répété<br />
de la musique sacrée de Mozart, Bach ou<br />
Haydn, je me sens beaucoup plus en forme<br />
qu’auparavant!» Ludwig Wicki n’a guère de<br />
souci pour son avenir: son agenda est<br />
complet jusqu’en été 2010. Avec, en prime, un<br />
grand projet: la création en novembre, pour<br />
marquer les dix ans du 21 st Century Symphony<br />
Orchestra d’une œuvre spécialement<br />
écrite par un compositeur célèbre de musiques<br />
de film. Mais, motus, on n’en saura pas<br />
plus pour l’heure... ■<br />
Le concert de gala du brass band Bürgermusik de Lucerne (BML) le 30 mai prochain au KKL de<br />
Lucerne fera la part belle aux 29 ans de carrière de Ludwig Wicki avec la formation. Le spectacle<br />
sera animé par le journaliste vedette de l’émission «10 vor 10» de la télévision alémanique<br />
SF DRS. Stephan Klapproth racontera des anecdotes que cette longue relation qui a commencé<br />
avec les débuts de Ludwig Wicki comme jeune<br />
tromboniste ambitieux. Il relatera aussi les<br />
rencontres avec des compositeurs, directeurs et<br />
solistes fameux ainsi que quelques aventures<br />
oubliées.<br />
■ Plus d’informations, ainsi que le programme<br />
et les billets sont disponibles en téléphonant au<br />
041 240 84 40 ou par courriel à info@notencafe.<br />
ch ainsi que sur le site internet à l’adresse<br />
www.buergermusik.ch. Les billets pour le concert<br />
BML a remporté de nombreux titres sous la<br />
baguette de Ludwig Wicki.<br />
Pour Ludwig Wicki, l’heure est au départ vers de<br />
nouveaux horizons.<br />
sont aussi disponibles auprès de tous les LZ<br />
Corner ou encore au Ticketcorner via le téléphone<br />
0848 800 800.<br />
Photo: Pius Amrein/Neue Luzerner Zeitung
24 unisono 8-2009<br />
Concours de composition pour la Fédérale 2011 à St-Gall<br />
Dans le cadre de la 33 e Fête fédérale de musique 2011 à St-Gall, l’Association<br />
suisse des musiques (ASM) lance un concours de composition (musique<br />
concertante) pour le morceau imposé des harmonies de 3 e catégorie (niveau<br />
3). Les compositions en lice, d’une durée de six à huit minutes, ne doivent ni<br />
avoir été déjà jouée, ni non plus avoir été publiée.<br />
■ Le vainqueur du concours recevra un prix de 4000 francs en espèces.<br />
Sont autorisés à participer les citoyens suisses ou les personnes domiciliées<br />
en Suisse de tout âge. Le délai pour l’envoi de la partie directrice est fixé<br />
au 31 décembre 2009. Le Règlement de concours complet ainsi qu’un<br />
exemple de full score sont disponibles sur le site Internet www.windband.ch<br />
et, sur demande, au Secrétariat de l’ASM (téléphone 062 82 28 111).<br />
Un label de qualité pour les écoles de musique en Suisse<br />
Présenté à mi-mars, le label «quarte» marque une nouvelle ère en matière de<br />
gestion de la qualité pour les écoles de musique. Ce système spécialement<br />
conçu pour les écoles de musique a été développé par l’Association suisse des<br />
écoles de musique (ASEM), en collaboration avec l’Association suisse pour<br />
systèmes de qualité et de management (SQS). Divisé en trois modules, il<br />
peut s’adapter à toutes les écoles de musique, quelle que soit leur grandeur,<br />
et est appelé à devenir la norme dans la branche.<br />
Le magazine suisse de musique pour vents<br />
Ostende: deux Suisses en fi nale pour<br />
le titre de compositeur européen<br />
Les experts et les morceaux libres du Championnat d’Europe des brass bands<br />
sont connus. Avec deux œuvres en création. Blaise Héritier figure parmi les<br />
experts retenus. En prélude, la ville balnéaire d’Ostende va aussi accueillir le<br />
concours des jeunes compositeurs. Deux Suisses figurent dans le dernier carré.<br />
jean-raphaël fontannaz<br />
le concours européen des jeunes compositeurs<br />
(35 ans ou moins) vit sa quatrième édition. Le<br />
président de l’Association européenne des brass<br />
bands (EBBA), le Norvégien Ulf Rosenberg,<br />
vient d’annoncer les quatre finalistes de cette<br />
compétition ouvertes à des œuvres de 2 e ou 3 e<br />
catégorie (durée: 7 à 8 minutes).<br />
Deux compositions helvétiques<br />
Lors d’un premier tour, sur les treize pièces<br />
reçues, le jury composé de Jan van der Roost, Jan<br />
de Haan et Philip Wilby a retenu «Rain» du<br />
Belge Kevin Houben et «E-Motion» du<br />
Lituanien Valdas Stanaitis ainsi deux compositions<br />
helvétiques: «Whril» de Ludovic Neurohr<br />
et «Visions» de Bertrand Moren. Les quatre<br />
œuvres finalistes seront interprétées ce jeudi 30<br />
avril par le Noordlimburgse BB, vice-champion<br />
belge 2008, et jugées par Jan van der Roost (B),<br />
Rob Goorhuis (NL) et Ray Farr (GB).<br />
Parmi les jeunes talents sélectionnés, deux<br />
n’en sont plus à leur coup d’essai puisque<br />
Bertrand Moren (33 ans) avait été couronné lors<br />
de la première édition du concours, en 1998 à<br />
Kerkrade (NL), tandis que Kevin Houben s’était<br />
imposé en 2006 à Belfast! L’autre Valaisan,<br />
Ludovic Neurohr (25 ans) n’est pas un inconnu<br />
non plus: l’an passé, il avait remporté un<br />
concours de composition organisé dans le cadre<br />
de l’Université de Salford (Angleterre) où il<br />
étudie. Ce succès lui avait même valu une<br />
commande du professeur David King pour la<br />
formation du National Australia Brass Band qu’il<br />
dirige. La pièce, «Psyché», avait été créée en<br />
octobre dernier lors du Festival de Melbourne.<br />
Deux œuvres en création<br />
Ulf Rosenberg a également communiqué les<br />
noms des experts qui jugeront les onze formations,<br />
dont le BB Treize Etoiles, en lice pour<br />
le titre européen les 1 er et 2 mai. Les pièces<br />
imposées, «From Ancient Times» de Jan van der<br />
Roost en excellence et «Catedrales» de Bert<br />
Appermont en 1 ère catégorie, seront appréciées<br />
par Jan Hadermann (B), Gary Cutt (GB) et Franz<br />
Cibulka (AUT). Quant aux œuvres à choix, elles<br />
subiront le verdict de Ray Farr (GB), de Rob<br />
Goorhuis (NL) et du président de la Commission<br />
de musique de l’ASM, de Blaise Heritier<br />
(CH). Enfin Ulf Rosenberg a dévoilé les<br />
Les concours<br />
européens auront un petit<br />
air de plage cette année du côté des<br />
rivages de la station balnéaire d’Ostende en<br />
Belgique.<br />
morceaux libres choisis par les onze brass bands<br />
en concours: «Concerto Grosso» de Derek<br />
Bourgeois, «Promised Land» de Kenneth<br />
Downie, «Contest Music» de Wilfred Heaton,<br />
«Extreme Make-Over» de Johan de Meij,<br />
«Masquerade» et «Vienna Nights» de Philip<br />
Wilby. «Harmony Music» et «Music for Battle<br />
Creek» de Philip Sparke, «Journey to the Centre<br />
of the Earth» et «Standing on the shoulders of<br />
Giants» de Peter Graham ainsi que «Spirits of<br />
Puccini» de Hermann Pallhuber.<br />
Les deux dernières compositions seront en<br />
création à Ostende. Beaucoup soupçonnent que<br />
la nouvelle pièce de Peter Graham soit une<br />
commande du champion en titre Cory Band qui<br />
fête cette année son 125 e anniversaire. Mais on<br />
se souvient aussi que la pièce de Kenneth<br />
Downie était déjà une commande des Gallois<br />
qui l’avaient jouée au Championnat d’Europe<br />
en 2006. A chacun de supputer... ■<br />
■ Comme le souligne Hector Herzig, président de l’ASEM, le label<br />
«quarte» est aussi un signal lancé en matière de politique de l’éducation:<br />
«Si nous voulons accorder à ce patrimoine culturel qu’est la musique la<br />
même importance qu’aux autres disciplines scolaires, comme le demande<br />
l’initiative ‹jeunesse + musique› déposée en novembre dernier, les<br />
organisations des écoles doivent aussi évoluer».<br />
■ L’ASEM regroupe 400 écoles membres avec 12 500 enseignants et<br />
250 000 élèves. Ces instituts de formation génèrent un chiffre d’affaires de<br />
700 millions de francs par année et enregistrent un taux de croissance<br />
de 5 à 7 pour-cent.
au travers d’arrangements bien sentis et<br />
d’harmonieuses compositions propres, les<br />
superbes couleurs sonores des instruments et<br />
des voix de Mnozil Brass vont une nouvelle<br />
fois éclater lors de leur programme complètement<br />
revu et intitulé «Magic Moments». Avec<br />
une sécurité de funambule, c’est un mélange<br />
de rêve qui est proposé, qui mêle à la fois<br />
musique et comédie.<br />
Vingt billets gratuits pour nos lecteurs<br />
C’est la maison d’édition musicale Frank à<br />
Zuchwil (SO) qui a cette année encore engagé<br />
les sept musiciens autrichiens pour une<br />
tournée de dix concerts en Suisse. L’organisa-<br />
Mnozil Brass va,<br />
cette année encore,<br />
donner dix concerts<br />
de gala en Suisse.<br />
Une action intelligente pour collecter des fonds<br />
C’est dans le «Zofinger Tagblatt» que l’on a<br />
pu lire cette intéressante action mise sur pied<br />
par le Junior Brass Band (JBB) de Reiden.<br />
Depuis trois ans, les jeunes musiciens<br />
lucernois proposent à la population de leur<br />
commander des œufs de Pâques décorés par<br />
leurs soins. Le paquet de quatre œufs<br />
d’élevage au sol coûte 8 francs. Les œufs sont ensuite livrés pendant la<br />
semaine pascale. Outre de motiver les jeunes musiciens, le produit de la<br />
vente sert à financer les nombreuses activités du JBB. Bien vu!<br />
Une formation d’un nouveau type: «The West Side Band»<br />
En 2006, constatant le recul régulier de leurs membres, les responsables<br />
de la Blasmusik de Berne ont décidé de lancer des contre-mesures pour<br />
survivre. Ils ont tout d’abord trouvé une société partenaire dans la<br />
Musikgesellschaft d’Oberwangen qui avait fait une démarche un peu<br />
similaire et s’accordait aussi bien du point de vue géographique, que<br />
social et musical.<br />
■ Au 1 er janvier 2009, un contrat de fusion en bonne et due forme a été<br />
signé. La société ainsi créée n’a pas voulu se positionner par de<br />
Le magazine suisse de musique pour vents<br />
«Magic Moments» avec Mnozil Brass<br />
Avec son dernier show, «Magic Moments», Mnozil Brass va à nouveau séduire le<br />
public. Les sept maîtres des cuivres vont présenter en Suisse dès le mois de mai<br />
leur programme renouvelé. Pour les lecteurs d’«unisono», il y a encore une fois<br />
la chance de pouvoir gagner vingt billets gratuits. stefan schwarz<br />
teur offre ainsi aux lectrices et lecteurs<br />
d’«unisono» pour chaque apparition de<br />
Mnozil Brass deux billets gratuits.<br />
Les premiers arrivés seront les mieux<br />
servis. En effet, ce couple de billets ira à<br />
chaque fois au premier lecteur qui appellera<br />
au numéro de téléphone 032 685 48 80 et<br />
s’annoncera avec le mot de passe «unisono»<br />
pour la date de concert concernée.<br />
Trois haltes en Suisse romande<br />
On signalera que Mnozil Brass va faire trois<br />
apparitions en Suisse romande. Les deux premières<br />
en mai, le samedi 16 mai à Yens (VD)<br />
et le samedi suivant 23 à Bösingen (FR) tandis<br />
Photo: Ursula Kaufmann<br />
8-2009 unisono 25<br />
nouveaux uniformes. Elle a aussi changé totalement de nom, devenant<br />
«The West Side Band». But: se détacher des anciennes traditions et des<br />
contraintes poussiéreuses. La formation de 43 membres ne jouera ni en<br />
uniformes, ni sous une bannière classique, mais adoptera un répertoire<br />
musical lui aussi renouvelé. Le concert inaugural a eu lieu le 25 avril<br />
passé à l’Areal de la HIAG de Berne avec en invités les troubadours de<br />
Tomazobi, le Duo Senf, le DJ Jimu et la Kapelle Silvretta.<br />
Un Festival de musique pour vents en 2010 à Berlin<br />
La ville de Berlin et le tour-opérateur hollandais<br />
«EvenTTours» organisent les 14 et 15 mai 2010<br />
un Festival international pour<br />
formations de vents à l’Admiralspalast.<br />
Des ensembles de<br />
l’ensemble de l’Europe sont<br />
attendus. Une brochure<br />
descriptive, le règlement de<br />
participation ainsi que des<br />
propositions pour des séjours de<br />
plusieurs jour à Berlin sont<br />
disponibles sur Internet à l’adresse:<br />
www.eventtours.nl/index.de.htm.<br />
que le concert en Valais, à St-Maurice, est<br />
agendé au jeudi 15 octobre.<br />
Au passage, on notera encore que même<br />
pour simplement réserver ses tickets, il est<br />
prudent de ne pas trop attendre et de profiter<br />
des possibilités de préréservation. Des<br />
informations plus détaillées sur les différents<br />
concerts avec les indications pour la préréservation<br />
sont disponibles sur le site<br />
Internet: www.musikverlag-frank.ch.<br />
La tournée 2009<br />
13 mai* Münsterlingen (TG)<br />
14 mai Zurich (ZH)<br />
15 mai Heerbrugg (SG)<br />
16 mai Yens (VD)<br />
22 mai Schwytz (SZ)<br />
23 mai Bösingen (FR)<br />
24 mai Nottwil (LU)<br />
10 juillet Interlaken (BE)<br />
14 octobre Oberburg (BE)<br />
15 octobre St-Maurice (VS)<br />
* A Münsterlingen, c’est le programme<br />
«Irmingard» qui sera joué.
26 unisono 8-2009<br />
ce dvd qui reprend toutes les activités autour<br />
de la musique militaire suisse a été réalisé par<br />
le Centre des médias électronique de l’Armée.<br />
Le projet était placé sous la responsabilité du<br />
capitaine Max Schenk. Par ses nombreuses<br />
années d’activité comme directeur et formateur<br />
de fanfares d’école de recrues, mais aussi<br />
par sa fonction de nouveau directeur du Swiss<br />
army central band, ce dernier a suivi de<br />
très près le développement de la Musique<br />
militaire suisse et l’a accompagné au cours de<br />
la dernière décennie.<br />
Une carte de visite moderne<br />
Qui s’attendrait à une documentation<br />
empoussiérée ne peut qu’être surpris en bien<br />
dès le lancement de ce DVD d’environ 20<br />
minutes. C’est au contraire moderne, actuel et<br />
jeune. D’ailleurs, les jeunes filles et jeunes<br />
gens qui y interviennent le font avec une<br />
fierté manifeste. Ils mettent clairement en<br />
évidence, de manière extrêmement diverse et<br />
avec un haut niveau musical, cette fonction<br />
de pont que la musique militaire joue souvent<br />
entre l’armée et la population civile.<br />
Le passage d’un thème à l’autre se fait<br />
rapidement, mais sans heurt. Tant visuellement<br />
que musicalement, l’ennui ne guette<br />
BB Bürgermusik de Lucerne: Michael Bach va prendre le relais<br />
Pour pallier le départ de Ludwig Wicki, les musiciens<br />
du BML ont porté leur choix sur Michael Bach qui<br />
entrera en fonction en août 2009. Etabli à Thoune,<br />
Michael Bach a étudié à l’Université de Berne. Il a<br />
aussi été l’élève de Ludwig Wicki pour la direction à<br />
la Haute école des arts de la Ville fédérale. Le fils du<br />
bien connu Markus S. Bach a remporté le 1 er prix<br />
au Concours suisse de direction en 2006. Il a aussi décroché deux fois,<br />
en 2007 et 2008, à la tête de l’EC Euphonia, le titre de champion en 1 ère<br />
catégorie brass band lors du Championnat suisse à Montreux.<br />
Jacob de Haan à l’académie d’été de Trossingen (D)<br />
Le compositeur bien connu Jacob de Haan animera, du 7 au 12 septembre<br />
prochain, l’académie d’été qui sera organisée par la Bundesakademie de<br />
Trossingen. Au centre de la formation ainsi proposée aux directeurs de<br />
musique, il y aura cette année le travail d’un programme de concert avec<br />
ses différentes œuvres qui se caractérisent par une grande variété<br />
stylistique ainsi que par une adéquation à différentes instrumentations.<br />
Le large répertoire des compositions de Jacob de Haan permet en outre<br />
de s’adapter à des formations de toutes les catégories.<br />
Le magazine suisse de musique pour vents<br />
Nouvelle dimension pour la musique militaire<br />
La Musique militaire suisse a connu un développement marquant au cours des dernières années.<br />
Un nouveau DVD exprime la «fascination» pour la musique militaire et esquisse les voies à suivre<br />
de façon intéressante non seulement pour les candidats à la fanfare militaire, mais aussi pour les<br />
anciens trompettes militaires. Découverte. stefan schwarz<br />
Très satisfaite, l’équipe de projet, avec le<br />
capitaine Max Schenk, présente son résultat.<br />
jamais. Ce nouveau fi lm constitue non<br />
seulement une carte de visite extérieure<br />
pour la musique militaire suisse, mais il offre<br />
aussi une vision très intéressante de la formation<br />
des recrues et des fanfares de troupe.<br />
Découverte<br />
Les futurs postulants à la fanfare militaire<br />
apprennent le cursus qui pourra les y amener.<br />
Ils reçoivent au passage une multitude<br />
d’informations. Ainsi, les jeunes fi lles qui<br />
échoueraient à l’examen de trompette<br />
militaire peuvent être rassurées: elles ne sont<br />
pas ensuite obligées de faire du service<br />
militaire. Ou encore: à l’issue de leur école de<br />
■ Les personnes intéressées, qui du fait de leur formation musicale<br />
ne pourraient participer comme directeurs actifs, peuvent postuler<br />
comme musiciens pour l’orchestre ad hoc qui accompagnera les cours.<br />
Jacob de Haan instruira les répétitions et les directeurs et leur<br />
apportera ses touches d’interprétation. Cette formation donnée par<br />
la Bundesakademie de Trossingen se conclura par un concert fi nal<br />
public. Pour plus d’informations, consulter le site Internet à l’adresse:<br />
www.bundesakademie-trossingen.de.<br />
Humour: pas de tôle froissée<br />
recrues, tous les trompettes militaires<br />
reçoivent un certificat de musicien de l’ASM.<br />
On cherche nouveaux trompettes militaires<br />
Ce nouveau DVD présentant le Centre<br />
de compétence de la Musique militaire<br />
va être remis gratuitement à toute<br />
une série de cercles intéressés, tels<br />
que les chefs de cours des<br />
Associations cantonales, les<br />
responsables de cours, les<br />
centres de recrutement,<br />
etc. Il sera aussi donné lors<br />
de journées d’orientation.<br />
Malgré le haut professionnalisme de la<br />
Musique militaire suisse, il est important qu’il y<br />
ait chaque année à nouveau des musiciennes<br />
et musiciens passionnés et motivés qui puissent<br />
être recrutés et qui sont prêts à assumer les<br />
exigences musicales des fanfares militaires.<br />
Tous les intéressés peuvent obtenir ce DVD sans<br />
frais auprès du Centre de compétence de la<br />
Musique militaire à Berne en adressant un<br />
courriel à info@militaermusik.ch ou en téléphonant<br />
au 031 324 78 21. Pour plus d’informations<br />
encore sur la Musique militaire peuvent<br />
être trouvées sous la rubrique Formation du<br />
site www.militaermusik.ch. ■<br />
Bob Ross est corniste, fan de foot, directeur et collectionneurs de gags!<br />
Cela devrait déjà suffire à décrire cet animateur humoriste qui toise à tout<br />
juste 1,58 m. L’histoire de son fameux ensemble de cuivres baptisé<br />
«Blechschaden» (littéralement: tôle<br />
froissée), sa vie de musicien dans<br />
divers orchestres et avec différents<br />
directeurs ainsi que – naturellement<br />
– une série de witz et d’histoires<br />
drôles constituent l’essentiel de sa<br />
biographie très divertissante et<br />
encore pimentée de nombreuses<br />
photos extraites des archives
personnelles de l’auteur. «Mit Blech kein Schaden, eine Musikgeschichte<br />
zum Schmunzeln» (Avec les cuivres pas de dégât, une histoire musicale<br />
pour rire) est disponible dans tous les (bons) commerces spécialisés.<br />
Une femme à la tête de l’Association fédérale des yodleurs<br />
Lors de la 95 e Assemblée des délégués de<br />
l’Association fédérale des yodleurs, le<br />
14 mars dernier à Horw (LU), les 450<br />
délégués ont élu pour la première fois<br />
une femme comme présidente centrale.<br />
Originaire de Malix (GR), Karin Niederberger-Schwitter<br />
(39 ans), femme<br />
d’affaires et mère de famille, va prendre<br />
le relais du Bernois Matthias Wüthrich et<br />
diriger une Association qui regroupe plus<br />
de 20000 membres.<br />
Série de films avec des vedettes des cuivres<br />
Les «Masters of Brass Film Series» constituent une série de produits<br />
diffusés internationalement par Jon Welch, un Américain établi en<br />
Allemagne. Ces films donnent l’occasion de faire la connaissance de<br />
Le magazine suisse de musique pour vents<br />
8-2009 unisono 27<br />
«Miss Musica» unit 200 jeunes à la Sirène du Grand-Saconnex<br />
Evénement le 9 mai prochain à la salle du Pommier au Grand-Saconnex: 170 enfants de 6 à 12 ans vont rejoindre<br />
30 adolescents issus des écoles de musique de la commune, les 10 membres des Tambours du Lion et les 60 membres<br />
de l’harmonie La Sirène pour interpréter «Miss Musica». arsène liechti<br />
ecrite à l’origine suite à une commande du<br />
Département de l’instruction publique du<br />
canton de Genève, cette suite musicale pour<br />
deux orchestres et chœur d’enfants avait pour<br />
but de présenter le fruit de l’enseignement<br />
musical à la fois du primaire (chœur), du cycle<br />
d’orientation (ateliers instrumentaux) et du<br />
collège (orchestre symphonique).<br />
Adaptée pour harmonie<br />
Olivier Rogg, responsable de la formation des<br />
maîtres de musique à la HEM du Conserva-<br />
toire de musique de Genève et jazzman<br />
membre de Piano Seven s’est attelé avec brio<br />
à cette délicate tâche, avec la complicité de sa<br />
compagne Cécile Polin-Rogg.<br />
A l’initiative de sa Commission musicale,<br />
la Sirène a fait adapter l’ensemble de l’œuvre<br />
par Tony Cheseaux afin de réunir cette fois<br />
une partie des nombreux acteurs de la vie<br />
musicale saconnésienne. La suite, composée<br />
de quatorze numéros (dont sept chansons sur<br />
de savoureux textes de Janry Varnel) permet<br />
toutes les combinaisons, harmonie seule,<br />
La Sirène en concert. L’affiche de l’événement.<br />
junior band seul, pièces en commun, accompagnant<br />
ou non le chœur. Une aubaine tant<br />
pour la promotion des écoles de musiques<br />
que pour l’intégration des jeunes dans<br />
l’harmonie.<br />
Croisière l’automne passé<br />
Ce projet d’envergure est présenté dans une<br />
saison riche en événements puisque la Sirène<br />
a vécu en octobre dernier une incroyable aventure<br />
d’une semaine, à bord du paquebot «Costa<br />
Serena». 3800 passagers et 1100 membres<br />
d’équipage pour un circuit en Méditerranée,<br />
ayant mené la société<br />
de Venise à Istanbul en passant<br />
par Bari, Olympie et Dubrovnik. Ce<br />
fabuleux voyage a été agrémenté<br />
de plusieurs concerts mémorables,<br />
notamment à bord, dans le grand<br />
théâtre (1500 places) et dans la<br />
vieille ville de Dubrovnik.<br />
La fin de saison ne sera pas en<br />
reste, puisque la fin du mois de<br />
mai sera rythmée par l’intense préparation<br />
au Concours cantonal genevois<br />
auquel La Sirène se présentera<br />
pour la première fois en<br />
1 ère catégorie. ■<br />
musiciens professionnels réputés dans leur environnement personnel.<br />
La série donne des informations complètes sur leur passé, leurs<br />
approches personnelles de la création et de la musique, sur leur<br />
instrument, sur les techniques particulières qu’ils ont développé et<br />
sur les événements qui ont marqué leur carrière musicale.<br />
■ Le premier film de la série est consacré au trompettiste Ingolf<br />
Burkhardt du Big band de la télévision NDR. Les trois heures d’interview<br />
sont entourées d’informations d’insider. Il en ressort une intimité<br />
comparable à celle qui naîtrait d’une discussion en face à face avec<br />
l’artiste lui-même.<br />
■ Le deuxième film, consacré au tromboniste de jazz suédois Nils Landgren<br />
devrait être publié sous peu tandis que d’autres documentaires<br />
sont déjà planifiés, qui devraient être dédiés à des musiciens américains<br />
tels que Chuck Findley et Bobby Shew. Pour l’heure, ces films ne sont<br />
disponibles que par<br />
téléchargement<br />
(environ 750 MB)<br />
et qu’en langue<br />
anglaise. Ils<br />
coûtent 11,99 €<br />
sur le site Internet:<br />
www.jonwelchmusic.<br />
com.
Foto: Sandro Guffanti<br />
28 unisono 8-2009<br />
La TYB ha chiuso la manifestazione con un concerto.<br />
La rivista svizzera di musica bandistica<br />
I bandisti del futuro:<br />
grintosi, entusiasti e bravi!<br />
Il settore giovanile del mondo bandistico ticinese è molto vitale e accattivante: lo ha dimostrato una<br />
volta di più la tredicesima festa cantonale delle minibande svoltasi lo scorso 29 marzo.<br />
sonia rimoli giambonini<br />
circa 300 ragazze e ragazzi appartenenti a<br />
dodici minibande hanno trasformato un pomeriggio<br />
freddo e piovoso in una calda festa<br />
della gioia, della musica e della socialità. A<br />
ogni formazione sono bastati una quindicina<br />
di minuti sul palco dell’aula magna della<br />
SUPSI a Lugano-Trevano per trasmettere<br />
emozione, entusiasmo e divertimento. E il<br />
pubblico si è lasciato contagiare in particolare<br />
dai più giovani, ancora in età di scuola elementare.<br />
Molti gruppi hanno accolto anche<br />
gli allievi più maturi delle loro scuole di musica,<br />
persone che studiano da poco la musica<br />
e vivono questa esperienza con l’entusiasmo<br />
di chi è alle prime armi.<br />
Unire le forze<br />
Per gli allievi delle scuole bandistiche, le minibande<br />
costituiscono la prima occasione di<br />
fare musica d’assieme. Seguendo l’esempio<br />
della Scuola bandistica regionale del Bellinzonese,<br />
iniziatrice della Festa delle Minibande<br />
nel 1997, alcune società hanno unito i loro<br />
gruppi di musica d’assieme per ottenere un<br />
organico adatto a interpretare un repertorio<br />
stimolante. Da queste sinergie sono nate la<br />
Minibanda di Balerna-Novazzano e la più recente<br />
Lugano-Brugherio Junior Band, che<br />
unisce le formazioni giovanili della Civica Filarmonica<br />
di Lugano e del Corpo Musicale S.<br />
Damiano S. Albino di Brugherio (in provincia<br />
di Milano). Oltre a loro, alla Festa hanno partecipato<br />
le minibande delle società Capriaschese,<br />
Medio Vedeggio, Carvina, Minusio,<br />
Taverne-Torricella, Alto Malcantone, Brissaghese,<br />
Casorate (Varese) e Chiasso.<br />
Una delle formazioni<br />
partecipanti, la<br />
Minibanda di Chiasso.<br />
Foto: Sandro Guffanti<br />
Riconoscimenti da un folto pubblico<br />
La sala era stipata di genitori, amici, direttori,<br />
maestri e bandisti, rimasti piacevolmente colpiti<br />
dalle capacità dei giovani. La Federazione<br />
Bandistica Ticinese, per bocca del vicepresidente<br />
Marino Zimmermann, ha espresso parole<br />
di stima ed elogio per questo settore giovanile<br />
in piena evoluzione. La Federazione,<br />
infatti, segue con impegno i giovani e sostiene<br />
fortemente questo genere di eventi.<br />
Al successo della giornata hanno contribuito<br />
anche i presentatori «Zio Casa» (Marco<br />
Casartelli) e «The Professor» (Roberto Ferretti),<br />
che hanno condotto la manifestazione con<br />
freschezza, coinvolgendo il pubblico e trasformando<br />
i momenti di attesa tra un concerto e<br />
l’altro in piccoli show davvero riusciti, che<br />
hanno permesso anche ai musicisti di rilassarsi<br />
e salire sul palco sereni.<br />
Ente organizzatore in festa<br />
L’organizzazione di questa edizione è stata<br />
affidata alla Ticino Young Band (TYB), che ha<br />
colto l’occasione per festeggiare i suoi primi<br />
cinque anni di vita. Il complesso vuole coinvolgere<br />
i giovani non solo in veste di esecutori,<br />
ma anche di dirigenti e responsabili delle<br />
sue attività. In quest’ottica, il coordinamento<br />
della Festa delle minibande costituisce un’ottima<br />
opportunità di crescita, non solo musicale,<br />
per tutti i ragazzi.<br />
Per fare gli onori di casa, in chiusura di<br />
pomeriggio la TYB ha sfoggiato in un concerto<br />
il suo notevole livello musicale sotto la guida<br />
del suo direttore Emanuele Maginzali.<br />
Copertura mediatica a tutto tondo<br />
Gli organi di informazione hanno dato ampio<br />
spazio alla Festa delle minibande. I tre quotidiani<br />
del cantone hanno lanciato in grande<br />
stile la manifestazione, come pure le emissioni<br />
radio «Megasciallo» di Sarah Tognola (25<br />
marzo) e «La domenica popolare» di Antonio<br />
Bolzani (29 marzo). Grande anche l’eco presso<br />
la televisione con l’ottimo servizio del<br />
Quotidiano, che ha saputo ritrarre il mondo<br />
bandistico giovanile come animato da grande<br />
entusiasmo e vitalità. Altrettanto felice l’articolo<br />
a tutta pagina apparso il 31 marzo sul<br />
Giornale del popolo. Questo interesse costituisce<br />
un grande riconoscimento per il lavoro<br />
svolto dalle scuole di musica e dalle minibande<br />
a favore dei giovani, del loro sviluppo musicale<br />
e della loro crescita personale. ■
in occasione del suo 60° compleanno, la Civica<br />
Filarmonica di Balerna ha ospitato, oltre<br />
al presidente cantonale Roberto Quadranti, il<br />
presidente della Commissione musica Elio<br />
Felice, il Comitato al completo, parte della<br />
Commissione musica FeBaTi, il presidente<br />
del Gran Consiglio Norman Gobbi nonché<br />
69 delegati – rappresentanti 40 società bandistiche<br />
– su un totale di 45, in occasione<br />
dell’annuale Assemblea Ordinaria.<br />
Il pomeriggio si è aperto in armonia con<br />
le note del gruppo balernitano diretto dal Mo.<br />
Glauco Zanoni per poi sfociare, dopo le parole<br />
di benvenuto del vice-presidente della<br />
Civica, Eros Fattorini, e del delegato del Comune<br />
di Balerna Matteo Quadranti, nel pieno<br />
dei lavori assembleari mediati dal Sig. Fredy<br />
Züger, presidente del giorno.<br />
All’ordine del giorno fi guravano, oltre ai<br />
consueti temi annuali di gestione, argomenti<br />
quali le aumentate quote sociali ABS per il<br />
2009, la Festa Cantonale di Musica, i preparativi<br />
per i festeggiamenti del Centenario della<br />
Federazione Bandistica Ticinese e la nomina<br />
di un nuovo membro di Comitato.<br />
Festa Cantonale di Musica 2009<br />
Per l’occasione ha preso la parola dapprima il<br />
presidente dalla Società organizzatrice (Civica<br />
di Lugano), Ferruccio Unternährer, per delucidare<br />
tutti i delegati in merito all’organizzazione<br />
logistica della manifestazione che si<br />
terrà a Lugano dal 30 maggio al 1° giugno<br />
2009 presso il Palazzo dei Congressi. In seguito,<br />
per le informazioni tecnico-musicali, il microfono<br />
è passato nelle mani di Franco Cesarini,<br />
che ha risposto a tutte le domande dei<br />
presenti.<br />
La rivista svizzera di musica bandistica<br />
8-2009 unisono 29<br />
68 delegati, un’Assemblea<br />
Cantonale e una Festa da preparare<br />
Sabato 4 aprile 2009 si è svolta, presso la Casa della Gioventù di Balerna, l’annuale riunione dei<br />
delegati delle società affiliate alla Federazione Bandistica Ticinese. claudia bagutti<br />
Il Comitato FeBaTi al completo.<br />
Concorso di composizione per la Festa Federale 2011 a San Gallo<br />
Foto: Giovanni Calabria<br />
Inoltre è stata comunicata l’apertura di un<br />
sito internet inerente alla Festa Cantonale di<br />
Musica di Lugano (web.me.com/pierino/<br />
FCM_2009), che spiega nel dettaglio la programmazione<br />
dei concerti nonché le disposizioni<br />
logistiche per le bande e per il pubblico.<br />
Centenario della Federazione Bandistica<br />
Ticinese<br />
Un riassunto breve ma ricco di ghiotte informazioni<br />
quello che il membro di Comitato<br />
Fiorenzo Rossinelli ha regalato ai presenti in<br />
sala per descrivere gli avvenimenti che coroneranno,<br />
nel 2010, i 100 anni della Federazione<br />
Bandistica rossoblu. Per festeggiare questo<br />
Nel quadro della 33° Festa Federale di musica 2011 a San Gallo, la Federazione Bandistica<br />
Svizzera (ABS) indice un concorso di composizione (musica concertante) per il pezzo imposto<br />
per le bande di terza categoria della sezione armonia (livello 3). Le composizioni in lizza, di<br />
una durata dai sei agli otto minuti, non devono essere mai state suonate prima né essere già<br />
state pubblicate.<br />
■ Il vincitore del concorso riceverà un premio di 4‘000 franchi in contanti. Sono autorizzati a<br />
partecipare i cittadini svizzeri o le persone domiciliate in Svizzera di qualsiasi età. Il termine di<br />
invio della partitura è fissato al 31 dicembre 2009. Il Regolamento completo del concorso e un<br />
esempio di full score sono disponibili sul sito internet www.windband.ch e, su richiesta, presso<br />
il Segretariato centrale dell‘ABS (telefono 062 82 28 111).<br />
importante compleanno, la FeBaTi sta organizzando<br />
una serie di eventi legati al mondo<br />
bandistico che si svolgeranno da dicembre<br />
2009 a dicembre 2010. Il calendario prevederà,<br />
oltre ad una giornata ufficiale con tanto di<br />
inaugurazione del nuovo vessillo, dei concerti,<br />
il concorso strumentisti, dei filmati e delle<br />
mostre.<br />
Il programma dei festeggiamenti del Centenario<br />
FeBaTi sarà reso noto nello specifico<br />
nell’autunno 2009.<br />
Nomina di un membro di Comitato<br />
Per molti anni attivo come contatto tra la Federazione<br />
Bandistica e la Radio Svizzera di<br />
lingua italiana, Pietro Bianchi ha lasciato con<br />
rammarico il Comitato FeBaTi per «trasferirsi»<br />
con gioia in Commissione Musica, dove potrà<br />
collaborare a più stretto contatto con l’organo<br />
tecnico del cappello bandistico ticinese. Di<br />
conseguenza, la FeBaTi cerca una persona per<br />
arricchire ulteriormente il suo Comitato.<br />
Il presidente Cantonale e il Comitato<br />
hanno dato appuntamento a tutti i delegati<br />
all’Assemblea 2010 che si terrà a Locarno,<br />
ospite della Musica Cittadina. In chiusura di<br />
riunione la Banda dei Veterani Ticinesi ha allietato<br />
l’atmosfera con musiche brillanti dirette<br />
dal maestro Riccardo Imperiali. ■
30 unisono 8-2009<br />
La Festa Cantonale si avvicina<br />
La banda incontra Fabrizio de André<br />
Il 9 maggio alle 20.45 si terrà nella Sala Multiuso di Stabio lo spettacolo<br />
«La buona novella». Ideato e diretto da David Riondino, con gli arrangiamenti<br />
di Marco Pontini e la direzione di Fabio Battistelli, si basa sull’omonimo<br />
disco di Fabrizio de André, di cui ricorre quest’anno il decimo anniversario<br />
della morte.<br />
■ A questo interessante progetto, insieme al Gruppo Polifonico Josquin<br />
Després di Varese, parteciperà la Società Filarmonica di Stabio.<br />
Un’occasione per vivere in una nuova dimensione il concept album del<br />
mitico Faber.<br />
Lo SSMW di Soletta anche per chi ha meno di 20 anni<br />
Il prossimo sabato 5 settembre, il Concorso svizzero Slow Melody di Soletta<br />
(<strong>Schweizer</strong>ischer Slow-Melody-Wettbewerb/SSMW) vivrà la sua terza<br />
edizione. È stata creata una nuova categoria per chi ha superato i vent’anni,<br />
per un totale di cinque categorie diverse, giudicate da due esperti.<br />
I principali elementi per il giudizio saranno l’interpretazione, l’intonazione e<br />
la musicalità. La seconda novità del concorso è una finale al termine della<br />
quale verrà attribuito il titolo di «Campione svizzero slow melody».<br />
■ Maggiori informazioni sono disponibili su internet al sito www.swmw.ch;<br />
il termine di iscrizione scade il 18 maggio 2009.<br />
La rivista svizzera di musica bandistica<br />
Il conto alla rovescia è ormai cominciato: da venerdì 29 a lunedì 1° giugno,<br />
Lugano ospiterà la terza Festa Cantonale di Musica. Saranno presenti la<br />
maggior parte delle bande ticinesi e alcune formazioni provenienti da territori<br />
al di là dei confini del cantone. lara bergliaffa<br />
sono ben 34 le bande ticinesi che parteciperanno<br />
all‘evento. A queste si aggiungerà la Filarmonica<br />
di Roveredo, la Filarmonica Saltriese e la Società<br />
di musica «L’Avenir» di Lignières.<br />
Un programma intenso<br />
La terza Festa Cantonale di Musica si aprirà<br />
ufficialmente venerdì 29 maggio alle 20.30<br />
con una cerimonia; in seguito, la Civica Filarmonica<br />
di Lugano diretta da Franco Cesarini,<br />
che ospita la manifestazione, offrirà ai presenti<br />
un concerto.<br />
Sabato 30 maggio, le esecuzioni al Palazzo<br />
dei Congressi inizieranno alle 9.30. La giorna-<br />
I pezzi imposti<br />
Come in qualsiasi altro concorso, le bande che parteciperanno alla<br />
Festa di fine maggio dovranno interpretare un brano imposto. Ecco la<br />
lista:<br />
■ categoria Eccellenza Paul Huber Evocazioni<br />
■ Prima categoria Massimo Gaia Latin Symphoniette (armonia)<br />
Franco Cesarini Brass Dynamics (brass band)<br />
■ Seconda categoria Franco Cesarini Images of a City<br />
■ Terza categoria Luciano Feliciani Suite Marchigiana<br />
■ Quarta categoria Pietro Damiani American Rhapsody<br />
ta sarà dedicata alle formazioni di terza categoria<br />
e inframmezzata dall‘esibizione della<br />
TYB alle 13.45. Al termine della giornata, saranno<br />
le Civiche di Mendrisio e Lugano a sfi-<br />
I giurati<br />
Saranno delle personalità di grande<br />
prestigio a formare la giuria della terza<br />
Festa Cantonale di Musica:<br />
Felix Hauswirth (Svizzera), Blaise Héritier<br />
(Svizzera), Reinhold Rogg (Germania), José<br />
Rafael Pascual Vilaplana (Spagna) e André<br />
Waignein (Belgio).<br />
Altishofen: 270 percussionisti in lizza<br />
Dal 24 al 26 aprile, Altishofen (LU) ospiterà la sedicesima edizione del<br />
Concorso svizzero per percussionisti, a cui parteciperanno 270 i giovani.<br />
Mentre i batteristi dovranno creare loro stessi un brano, i concorrenti delle<br />
altre categorie si misureranno in un pezzo imposto.<br />
■ Venerdì 24 la serata sarà animata dal gruppo lucernese Vivian. Sabato<br />
sarà il turno della formazione Dualis Percussion e di John Tempesta.<br />
■ Maggiori informazioni sul Concorso per percussionisti di Altishofen si<br />
possono trovare sul sito www.drummer-wettbewerb.ch.<br />
«Magic Moments» con Mnozil Brass<br />
darsi; la prima suonerà alle 20.30 e la seconda<br />
alle 21.15.<br />
Domenica 31 maggio toccherà alle bande<br />
di prima e seconda categoria (e una di quarta)<br />
salire sul palco del Palazzo dei Congressi. Alle<br />
17.45 avrà luogo la cerimonia ufficiale in Piazza<br />
della Riforma. Alle 20.30, al Palazzo dei<br />
Congressi, si esibirà l‘Orchestra Sinfonica di<br />
fiati dell‘Esercito svizzero con il solista Fabian<br />
Neuhaus, tromba, vincitore dell‘edizione 2009<br />
del Prix Musique.<br />
Lunedì 1° giugno, dalle 9 alle 12, ci saranno<br />
ancora delle esecuzioni di bande di seconda,<br />
terza e quarta categoria, nonché le esibizioni<br />
delle formazioni che presentano un<br />
programma di musica leggera. La mattinata<br />
non avrà però conseguenze sui risultati annunciati<br />
la domenica, in quanto tutte le formazioni<br />
del lunedì mattina si presentano a<br />
giudizio e non a punteggio.<br />
Ricordiamo che l‘entrata ai concerti è permessa<br />
solo con il pin della Festa, che verrà<br />
venduto a 5 franchi.<br />
Per maggiori informazioni sulla manifestazioni,<br />
potete visitare il sito web.me.com/<br />
pierino/FCM_2009. ■<br />
Mnozil Brass presenterà anche in Svizzera il suo ultimo spettacolo, «Magic<br />
Moments». L’organizzatore, la casa editrice Frank di Zuchwil (SO), offre alle<br />
lettrici e ai lettori di «unisono» due biglietti gratuiti per ogni spettacolo.<br />
I biglietti saranno assegnati ai primi lettori che chiameranno il numero telefonico<br />
032 685 48 80 e si annunceranno con la parola d‘ordine «unisono».<br />
■ I concerti avranno luogo nelle seguenti date: il 13. 5 a Münsterlingen<br />
(TG), il 14.5 a Zurigo (ZH), il 15.5 a Heerbrugg (SG), il 16.5 a Yens (VD), il<br />
22.5 a Svitto (SZ), il 23.5 a Bösingen (FR), il 24.5 a Nottwil (LU), il 10.7 a<br />
Interlaken (BE), il 14.10 a Oberburg (BE) e il 15.10 a St-Maurice (VS).<br />
Maggiori informazioni si possono avere sul sito www.musikverlag-franck.ch.
CISM-Veteranen 2009<br />
Blaukreuzmusikverband<br />
Armin Furgler, Brass Band Blaukreuzmusik Herisau<br />
Thurgauer Kantonal-Musikverband<br />
Max Malang, Musikverein Weinfelden<br />
Schaffhauser <strong>Blasmusikverband</strong><br />
Kurt Hagmann, Stadtmusik Stein am Rhein<br />
Schwyzer Kantonal-Musikverband<br />
Walter Schönbächler, Musikgesellschaft Elgg<br />
Veranstaltungskalender – Calendrier des manifestations<br />
Mai/Mai/Maggio 2009<br />
01.-03.05.09 52 e Fête des musiques du Giron de la Glâne, Le Châtelard (FR)<br />
01.-03.05.09 75 Jahre Musikgesellschaft Gurmels, Gurmels (FR)<br />
02.-02.05.09 100 Jahre Feldmusik Ebikon (LU)<br />
06.05.09 La tournée du cœur, Fanfare br inf 2, St-Aubin/Sauges (NE)<br />
20 heures, Salle de spectacle<br />
07.–10.05.09 26 e Fête du Giron des musiques de la Sarine, Grolley (FR)<br />
14.–17.05.09 32 e Fête des musiques gruériennes, Echarlens (FR)<br />
15.–17.05.09 Musiktag Bucheggberg und Umgebung, Lüterswil (SO)<br />
15.–17.05.09 Musiktag Kreis 1 BOMV mit Uniformenweihe MG Brienzwiler,<br />
Brienzwiler (BE)<br />
15.–17.05.09 Jubiläumsfest 100 Jahre Musikverein Verena, Wollerau<br />
16.05.09 Mittelländisches Musiktreffen, Alterswil (FR)<br />
16.05.09 Veteranentagung Zürcher <strong>Blasmusikverband</strong> in Neftenbach (ZH)<br />
16./17.05.09 Régionale des musiques de Lavaux, Grandvaux (VD)<br />
17.05.09 Weinländer Musiktag, Neftenbach (ZH)<br />
17.05.09 Musikalisches Freundschaftstreffen, Schwarzenburg (BE)<br />
20.–24.05.09 88 e Giron des musiques broyardes, Forel-Autavaux-Montbrelloz (FR)<br />
21.05.09 Veteranentagung St. Galler <strong>Blasmusikverband</strong>, Berg (SG)<br />
21.05.09 Swiss Brass Consort und Steamboat Rats Jazzband, Sarnen (OW)<br />
21.–24.05.09 62 e Giron des musqiues de la Veveyse, St-Martin (FR)<br />
21.–24.05.09 125-Jahr-Feier und Neuuniformierung MG Bösingen, Bösingen (FR)<br />
22.05.09 Dozenten Hornfestival Obwalden mit Organist Wolfgang Sieber, Sarnen (OW)<br />
23.05.09 Dozenten Hornfestival Obwalden mit Camerata Musica Luzern, Sarnen (OW)<br />
23.–24.05.09 Bezirksmusikfest Visp, Leukerbad (VS)<br />
24.05.09 Schlusskonzert Hornfestival Obwalden, Sarnen (OW)<br />
24.05.09 Bezirksmusikfest Wetlich-Raron, Blatten-Lötschental (VS)<br />
27.05.09 Tournee mit Herz, Mil Spiel Pz Br 11, Schaffhausen (SH),<br />
20.00 Uhr, Kirche St. Johan<br />
29.–31.05.09 22 e Giron des musiques du Lac, Misery-Courtion (FR)<br />
30.05.09– Festa Cantonale di Musica,<br />
01.06.09 Lugano (TI)<br />
31.05.09 Bezirksmusikfest Brig, Simplon-Dorf (VS)<br />
Juni/Juin/Giugno 2009<br />
04.–07.06.09 Fête jurassienne de musique, Plateau de Diesse (Lamboing, Diesse, Prêles)<br />
05./06.06.09 Musiktag Wasseramt, Deitingen (SO)<br />
An dieser Stelle werden nur offizielle Anlässe, Konzerte von nationalem Interesse und Jubiläumsveranstaltungen publiziert.<br />
Weitere Blasmusiktermine können bequem im Internet unter www.windband.ch in der Rubrik «Anlässe» eingegeben und<br />
abgerufen werden. / Ici ne sont publiés que les manifestations officielles, les concerts d’intérêt national et les manifestations<br />
liées à un jubilé. Pour les autres manifestations, il est possible de les annoncer et de les consulter sous www.windband.ch,<br />
rubrique «Manifestations». / In questa rubrica vengono pubblicate solo date di cerimonie ufficiali, concerti di interesse nazionale<br />
e manifestazioni legate ad anniversari. Gli altri appuntamenti bandistici possono essere comodamente inseriti e consultati in<br />
internet al sito www.windband.ch, sotto la rubrica «Manifestazioni».<br />
In Memoriam ✝<br />
Der Tod verbirgt kein Geheimnis.<br />
Er ist keine Tür.<br />
Er ist das Ende eines Menschen.<br />
Was von ihm überlebt, ist das,<br />
was er anderen Menschen gegeben hat,<br />
was in ihrer Erinnerung bleibt.<br />
06.05.1947-09.01.2009 Walter Fuchs-Schnider, Brass Band Werthenstein-Schachen<br />
17.01.1925-21.01.2009 Philipp Amrein-Küng, Brass Band Werthenstein-Schachen<br />
21.12.1938-11.02.2009 Alois <strong>Schweizer</strong>, MG Ziefen/MV Lauwil/Stadtmusik Liestal<br />
02.10.1920-20.03.2009 Friedrich Haldimann-Beck, Blaukreuzmusik Bern<br />
13.04.1932-06.04.2009 Josef Wyss, Feldmusik Grosswangen<br />
30.05.1931-10.04.2009 Anton von Arx, Musikgesellschaft Obergösgen<br />
Wir erinnern uns gerne und danken herzlich für das grosse<br />
Engagement zugunsten der Blasmusik. <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong><br />
Finale<br />
Blasmusik am Radio<br />
Samstag, 2. Mai, 18.00–19.00 Uhr<br />
Fiirabigmusig: Mai-Plausch mit <strong>Schweizer</strong><br />
Dixie- und Big-Band-Formationen und<br />
Rückblick auf das 21. Internationale Dixie- und<br />
Blues-Festival im Schützenhaus Albisgütli<br />
Montag, 4. Mai, 18.00–19.00 Uhr<br />
Fiirabigmusig: Posaunen voran! Blasmusik<br />
zum 1. Todestag von Martin Beeler<br />
Mittwoch, 6. Mai, 18.00–19.00 Uhr<br />
Fiirabigmusig: Tschechische Formationen<br />
spielen <strong>Schweizer</strong> Kompositionen von Hans<br />
Jenny bis Dalibor Brazda<br />
Samstag, 9. Mai, 18.00–19.00 Uhr<br />
Fiirabigmusig: So swingen unsere Nachbarn!<br />
Norddeutscher «Zwiebeljazz» mit der Red<br />
Onion Jazz Company aus Braunschweig sowie<br />
flotte Dixie-Klänge und Big-Band-Melodien<br />
mit packendem Swing<br />
Montag, 11. Mai, 18.00–19.00 Uhr<br />
Fiirabigmusig: Wir sind Kinder von der Eger<br />
Blasmusik zum 10. Todestag von Ernst Mosch<br />
Mittwoch, 13. Mai, 18.00–19.00 Uhr<br />
Fiirabigmusig: Top Brass Band in Switzerland<br />
Brass Band Frohsinn Grosswangen mit Live-<br />
Aufnahmen der beliebten Herbstkonzerte<br />
Samstag, 16. Mai, 18.00–19.00 Uhr<br />
Fiirabigmusig: Swing in Switzerland mit<br />
Teddy Stauffer, Hazy Osterwald, Pepe<br />
Lienhard, Dani Felber und Dai Kimoto<br />
Sonntag, 17. Mai, 11.00–12.00 Uhr<br />
Volksmusik-Brunch: Beny Rehmann<br />
Der Leiter des legendären Showorchesters<br />
brachte vor 45 Jahren den Oberkrainerstil<br />
in die Schweiz<br />
Montag, 18.Mai, 18.00–19.00 Uhr<br />
Fiirabigmusig: Benelux und Blasmusik<br />
Belgische und holländische Formationen<br />
sowie Komponisten von André Waignein bis<br />
Wim Laseroms<br />
Mittwoch, 20. Mai, 18.00–19.00 Uhr<br />
Fiirabigmusig: Operetten-Gala<br />
mit Orchester Reto Parolari, Stadtmusik<br />
Zürich und der Sängerin Marcela Cerno<br />
domenica 03.05, 12.05, rete 1<br />
Concerto bandistico<br />
Filarmonica Pregassona,<br />
dir. Giancarlo Filippini<br />
domenica 03.05, 18.30, rete 2<br />
Bande e corali<br />
a cura di Pietro Bianchi<br />
domenica 10.05, 12.05, rete 1<br />
Concerto bandistico<br />
Collina d‘Oro Musica, dir. Gioacchino<br />
Sabbadini<br />
CD-Corner<br />
El Rugir del Kimbo<br />
Orquesta de Vientos Allegro<br />
Montag, 4. Mai, 20.00–21.00 Uhr<br />
Vorwärts Marsch: Festkonzert<br />
mit den Ausbildungskorps der<br />
<strong>Schweizer</strong> Militärmusik in Aarau<br />
Mittwoch, 6. Mai, 19.00–20.00 Uhr<br />
Brillantes Böhmen: Ernst Mosch und<br />
seine Egerländer Musikanten spielen die<br />
schönsten Melodien aus ihrem Repertoire<br />
Donnerstag, 7. Mai, 20.00–21.00 Uhr<br />
Faszination Brass:<br />
Brass-Melodien zum Muttertag<br />
Montag, 11. Mai, 20.00–21.00 Uhr<br />
Vorwärts Marsch: Nostalgisches<br />
Militärmusikkonzert mit den Rekrutenspielen<br />
aus St. Maurice, Bern und Aarau<br />
aus den Jahren 1988 bis 1995<br />
Mittwoch, 13. Mai, 20.00–21.00 Uhr<br />
Blaskapellen Schweiz:<br />
Burgfluh Musikanten, Wimmis<br />
Donnerstag, 14. Mai, 20.00–21.00 Uhr<br />
Faszination Brass: Rückblick auf die<br />
regionalen Ausscheidungen in England<br />
Montag, 18. Mai, 20.00–21.00 Uhr<br />
Vorwärts Marsch: Grosses Unterhaltungskonzert<br />
mit der Swiss Army Concert Band<br />
und der Swiss Army Big Band<br />
Mittwoch, 20. Mai, 19.00–20.00 Uhr<br />
Brillantes Böhmen: Vom Schwabenland<br />
bis Böhmen mit Spitzenblaskapellen<br />
Donnerstag, 21. Mai, 20.00–21.00 Uhr<br />
Faszination Brass: «Screen Blockbusters»<br />
mit der Black Dyke Band<br />
Montag, 25. Mai, 20.00–21.00 Uhr<br />
Vorwärts Marsch: 50 Jahre<br />
<strong>Schweizer</strong> Ameespiel mit Aufnahmen<br />
von gestern bis heute<br />
Mittwoch, 27. Mai, 19.00–20.00 Uhr<br />
Harmonie Schweiz: Unterwaldner<br />
Blasmusik mit allen Blasmusikvereinen<br />
des Kantons<br />
Donnerstag, 28. Mai, 20.00–21.00 Uhr<br />
Faszination Brass: Heilsarmee-Brass Band<br />
«The Household Troops Band»<br />
domenica 10.05, 18.30, rete 2<br />
Bande e corali<br />
a cura di Pietro Bianchi<br />
domenica 17.05, 12.05, rete 1<br />
Concerto bandistico<br />
Bandella di Tremona (apertura della mostra<br />
«Sentite buona gente» dedicata a Roberto<br />
Leydi)<br />
domenica 17.05, 18.30, rete 2<br />
Bande e corali<br />
a cura di Pietro Bianchi<br />
8-2009 unisono 31<br />
El Rugir del Kimbo (Sinfonietta No. 2 / Jambo, La Montaña<br />
Sagrada, Ruwa, el Dios del Kilimanjaro), Federband<br />
(Pasodoble andaluz de Concierto), Südwind Overture<br />
(Obertura), Redsaxman (Fantasia para Saxofón Alto y Banda), Vents catalans<br />
(Fantasia sinfónica), La Escala Sido (Pequeña poema para Banda y Coro de<br />
Niños, Pontones (Pasodoble de Concierto), López Odero (Fantasia andaluza)<br />
LC 1530, www.alloegrocm.com
AZA 9001 St.Gallen unisono