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Maestro - Schweizer Blasmusikverband

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<strong>Maestro</strong><br />

8-2009 98. Jahrgang www.windband.ch 30. April 2009<br />

unisono<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik Le magazine suisse de musique pour vents<br />

La revista svizra da musica instrumentala La rivista svizzera di musica bandistica<br />

Albert Brunner feiert<br />

bei der Stadtmusik St.Gallen<br />

Genève: les Cadets se frottent<br />

au jazz de la Fanfare du Loup<br />

La Festa Cantonale di<br />

Lugano è alle porte


Die SBV-Partner<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Schon bald treffen sich die <strong>Schweizer</strong><br />

Blasmusikantinnen und -musikanten<br />

wieder an verschiedenen regionalen<br />

und kantonalen Musiktagen zu<br />

einem klingenden Stelldichein.<br />

Je nach Region oder Art des Musiktages<br />

steht eher das freundschaftliche<br />

Zusammenkommen gleichgesinnter<br />

Menschen oder aber der musikalische<br />

Wettbewerbsgedanke im Zentrum des Treffens. Beides hat<br />

seinen Platz und schliesst sich gegenseitig ja auch nicht aus.<br />

Unabhängig von persönlichen Vorlieben können solche<br />

Veranstaltungen eine gute PR-Funktion für unser jährliches<br />

blasmusikalisches Schaffen darstellen. Weil man aber im Konzertlokal<br />

neben dem<br />

persönlichen Umfeld<br />

und einigen eingefleischten<br />

Fans vielfach<br />

nicht viel «branchen-<br />

Blasmusikalische PR<br />

beginnt im Freien!<br />

fremdes» Publikum anzusprechen vermag, sind die Parademusik<br />

sowie andere Auftritte im Freien oftmals das wichtigere<br />

PR-Instrument.<br />

Aus diesem Grund finde ich es sehr wichtig, dass man auch<br />

diese Darbietungen seriös einstudiert und mit der nötigen<br />

Ernsthaftigkeit präsentiert. Ich bin sogar überzeugt, dass ein<br />

Musikverein, der beim Marschieren auf der Strasse überzeugt<br />

und auch beim Freiluftständli sein Publikum zu begeistern vermag,<br />

das Blasmusikwesen kulturpolitisch weiter bringt als ein<br />

elitäres Orchester, das im Wettspiellokal höchste Punktzahlen<br />

erreicht und gleich anschliessend auf der Parademusikstrecke<br />

augenfällig macht, dass es diese Art von Blasmusik als weniger<br />

wichtig oder gar als minderwertig betrachtet. Vermutlich werden<br />

nicht alle Leserinnen und Leser diese Meinung mit mir<br />

teilen. Aber einen Gedanken an dieses Thema zu verschwenden,<br />

kann ja nicht falsch sein… stefan schwarz, chefredaktor<br />

Editorial<br />

Impressum<br />

«unisono», Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik, Fachorgan des SBV<br />

Redaktion Deutschschweiz / In Memoriam<br />

Stefan Schwarz, Chefredaktor, Geissfluestrasse 12, 4514 Lommiswil, T 032 641 28 06,<br />

F 032 645 05 37, unisono@windband.ch<br />

Rédaction romande<br />

Jean-Raphaël Fontannaz, cp 986, 3960 Sierre, T 079 250 90 29, unisono-f@ windband.ch<br />

Redazione italiana Lara Bergliaffa, Via Rovio 11 B, 6826 Riva San Vitale,<br />

T 091 630 53 64, unisono-i@windband.ch<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> SBV / Association suisse des musiques ASM /<br />

Associazione bandistica svizzera ABS / Uniun da musica svizra UMS<br />

Valentin Bischof, Weiherweidstrasse 9, 9000 St.Gallen, T 071 223 32 66, F 071 223 32 62,<br />

valentin.bischof@windband.ch<br />

Geschäftsstelle SBV / Secrétariat ASM / Segretariato ABS<br />

Norbert Kappeler, Postfach, 5001 Aarau, T 062 822 81 11, F 062 822 81 10,<br />

info@windband.ch<br />

Musikkommission<br />

Blaise Héritier, Präsident, 1045 Ogens, T/F 021 887 82 65, blaise.heritier@windband.ch<br />

Ressort Marketing und Kommunikation<br />

Beat Rohner, Rütihofstrasse 44, 8049 Zürich, T 079 216 77 84, beat.rohner@windband.ch<br />

jugendmusik.ch<br />

Siegfried Aulbach, Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken, P 033 823 10 52,<br />

info@jugendmusik.ch<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverband BDV<br />

Theo Martin, Kirchweg 4a, 2553 Safnern, G 032 321 90 21, P 032 355 28 80,<br />

tmartin@bielertagblatt.ch<br />

8-2009 unisono 3<br />

4 Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

15 <strong>Maestro</strong><br />

19 Le magazine suisse de musique pour vents<br />

28 La rivista svizzera di musica bandistica<br />

Sortir des sentiers battus<br />

Choisir la voie de l’originalité est payant. Ce numéro<br />

en fournit des exemples patents. Ainsi, ce nouveau<br />

concert qui fait cohabiter les Cadets de Genève avec la<br />

Fanfare du Loup ou le spectacle de la Sirène du bout du<br />

lac. Ou encore ce portrait de Ludwig Wicki qui a emmené<br />

le BB Bürgermusik de Lucerne à la découverte de nouveaux<br />

publics grâce à des spectacles innovateurs. Bien<br />

sûr, il n’est pas forcément simple de mettre en œuvre<br />

des prestations qui sortent de l’ordinaire. Mais il importe<br />

de creuser des pistes pour attirer des auditeurs qui<br />

sortent du cercle habituel des proches et des convaincus.<br />

jean-raphaël fontannaz<br />

Pronti per la Festa Cantonale<br />

Manca poco meno di un mese alla Festa Cantonale di<br />

Musica. Sono sicura che nelle sale prove il lavoro non<br />

manca, e tutti stanno rifinendo gli ultimi dettagli per<br />

potersi presentare davanti ai giurati in forma impeccabile.<br />

Oltre alle formazioni di casa nostra, la manifestazione<br />

offrirà la possibilità di ascoltare l’Orchestra<br />

Sinfonica di Fiati dell’Esercito svizzero, un’occasione<br />

che sicuramente richiamerà a Lugano molto pubblico.<br />

In bocca al lupo a tutti, vi auguro di vivere una Festa<br />

che potrete ricordare a lungo! lara bergliaffa<br />

Adressverwaltung / Changements d’adresses / Cambiamenti d’indirizzo<br />

Eliane Zuberbühler, Zollikofer AG, Swissprinters Publications, T 071 272 74 01,<br />

unisonoabo@swissprinters.ch<br />

Inserate / Annonces / Inserzioni<br />

Peter Thomann, Zollikofer AG, Swissprinters Publications,<br />

T 071 272 75 00, F 071 272 75 34, unisono@swissprinters.ch<br />

Inserateschluss / Délai pour les annonces publicitaires /<br />

Termine per gli annunci pubblicitari<br />

Nr. 10/2009: 11. Mai<br />

Nächster Redaktionsschluss / Délai pour les textes rédactionnels /<br />

Termine per i testi redazionali<br />

Nr. 10/2009: 8. Mai (erscheint am 29. Mai)<br />

Abonnementspreise<br />

jährlich (24 Nummern) Fr. 36.– / Vereine Fr. 30.50 / Ausland Fr. 43.–<br />

Druck<br />

Zollikofer AG, Fürstenlandstrasse 122, 9001 St.Gallen, T 071 272 77 77<br />

Zum Titelbild / En couverture / Foto di copertina<br />

Der erfolgreiche Dirigent Albert Brunner. / Albert Brunner,<br />

un directeur à succès. / Albert Brunner, un direttore<br />

di successo. Foto: zvg.


4 unisono 8-2009<br />

1984 übernahm Albert Brunner<br />

den Taktstock der Stadtmusik<br />

St.Gallen. In steter, zielgerichteter<br />

Arbeit hat er «seine Stadtmusik»<br />

in den letzten 25 Jahren zu<br />

einem international renommierten<br />

Blasorchester geformt.<br />

kurt betschart<br />

natürlich verfügte die Stadtmusik St. Gallen<br />

an ihrer Spitze schon früher über klingende<br />

Namen. Dirigenten wie Hermann Schröer,<br />

Josef Signer, Hans Heusser oder Karl Haubold<br />

schrieben mit dieser Formation wichtige<br />

Seiten in der frühen <strong>Schweizer</strong> Blasmusikgeschichte.<br />

Und schon damals strahlte der<br />

Name der Stadtmusik St. Gallen über die<br />

Landesgrenzen hinaus, so zum Beispiel mit<br />

Konzertreisen nachVenedig, Paris, Wien, Salzburg,<br />

München und Brüssel oder dem ersten<br />

Platz am Internationalen Musikfest 1906 in<br />

Paris. Doch es gab auch eine Zeit des Rückganges.Viele<br />

der einst führenden <strong>Schweizer</strong><br />

Blasorchester litten in der Mitte des letzten<br />

Jahrhunderts unter Mitgliederverlust, Finanzproblemen,<br />

Literaturstreitigkeiten und Qualitätsrückgang.<br />

Chemie stimmte von Anfang an<br />

Als Albert Brunner 1984 die Leitung der<br />

Stadtmusik St. Gallen übernahm, «hatte<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

Albert Brunner feiert<br />

bei der Stadtmusik St.Gallen<br />

sie von der Besetzung her nichts zu tun mit<br />

einem symphonischen Blasorchester seiner<br />

Vorstellung». Ihm schwebte ein Orchester<br />

moderner Prägung vor, mit dem er klassische<br />

Orchesterwerke wie auch zeitgenössische,<br />

in moderner Sprache geschriebene<br />

Blasorchesterliteratur auf hohem Niveau aufführen<br />

konnte. Trotzdem übernahm er die<br />

Leitung, «denn die Chemie mit dem schon<br />

damals aktuellen Präsidenten Bobby Feurer<br />

stimmte von Anfang an». Albert Brunner erkannte,<br />

dass auf dieser Basis etwas zu erreichen<br />

war, und machte sich mit einer motivierten<br />

Führungscrew an den Wiederaufbau<br />

des Ostschweizer Orchesters.<br />

Die Anfangsschwierigkeiten waren vielfältig:<br />

Wenige qualifizierte Bläser, eine stark<br />

blechlastige Besetzung und teilweise stures<br />

Die Stadtmusik St.Gallen ist ein offenes Projektorchester<br />

Durch die aufbauende Arbeit, die interessanten Konzertprojekte und<br />

internationale Wettbewerbsteilnahmen zieht es gute Musiker,<br />

Musiklehrer und Dirigenten aus der ganzen Ostschweiz und darüber<br />

hinaus zur Stadtmusik St. Gallen. Wer Lust und vor allem Zeit hat, meldet<br />

sich für ein geplantes Projekt an. Der Fundus an guten Leuten<br />

wächst damit ständig an. Es braucht trotzdem viel Arbeit und Einsatz,<br />

für jedes Projekt die richtigen Leute anzufragen, die richtige Besetzung<br />

zusammenzustellen. Die Stadtmusik kann dabei auf erfahrene<br />

und motivierte mitmachen und so die Orchesterkasse im Lot bleibt.


Foto: Kurt Betschart<br />

Albert Brunner –<br />

eine Erfolgsgeschichte!<br />

Schon im Alter von 21 Jahren dirigierte<br />

Albert Brunner in Zullwil seinen ersten<br />

Verein, und die während des Studiums<br />

übernommene Brass Band Mumpf mutierte<br />

unter seiner Leitung vom 4.-Klass- zum<br />

Höchstklassverein. Neben unzähligen<br />

Engagements als Experte an regionalen,<br />

kantonalen und eidgenössischen Musikfesten<br />

arbeitet Albert Brunner immer<br />

wieder mit Projekt- und Studienorchestern<br />

in der Schweiz und im benachbarten<br />

Deutschland, als Leiter eines Elite-Orchesters<br />

in Slowenien oder als Gastdirigent<br />

von verschiedenen Orchestern.<br />

■ Internationale Erfolge feierte er mit<br />

der Stadtmusik St.Gallen in Schladming<br />

(A), Kerkrade (NL), Valencia (E) und Riva<br />

del Garda (I), aber auch andere Orchester<br />

wie die Brass Band Fricktal, die Musikgesellschaft<br />

Frick, der Musikverein<br />

Romanshorn, die Brass Band Büsserach,<br />

die Musikgesellschaft Konkordia<br />

Egerkingen, die Feldmusik Willisau-Land<br />

und seit 2004 auch die Jägermusik<br />

Wettingen konnten unter der Leitung von<br />

Albert Brunner grosse Erfolge feiern und<br />

ihr Niveau merklich ausbauen.<br />

Albert Brunner und die<br />

Stadtmusik St.Gallen anlässlich des<br />

Jubiläumskonzertes vom 28. März 2009<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

Festhalten an herkömmlichen Literaturvorstellungen<br />

machten ihm die Arbeit nicht<br />

leicht. Er brauchte viel Überzeugungsarbeit<br />

auf dem Weg zu «seinem» symphonischen<br />

Blasorchester. Etliche Mitglieder verliessen<br />

das Korps, weil sie mit dem neuen Stil nicht<br />

einverstanden waren. Doch Albert Brunner ist<br />

nicht umsonst als «Reisser» und Motivator<br />

bekannt, hat er doch schon vor seiner «Stadtmusikzeit»<br />

bewiesen, dass er Blasorchester<br />

oder Brass Bands zu hohem Niveau und Spitzenleistungen<br />

führen kann.<br />

Wie man Ziele erreicht<br />

Zu seinen Zielen befragt, meinte Albert Brunner,<br />

«er wolle nie aufhören, gut zu werden».<br />

Gute Musik auf hohem Niveau wolle er bieten.<br />

Klang und Ausdruckskraft sind ihm ein<br />

grosses Anliegen. Konkret möchte er an Wettbewerben<br />

«vorne mitmischen». Albert Brunner<br />

kam seinem Ziel immer näher: Austritte<br />

Das Jubiläumskonzert in St.Gallen<br />

8-2009 unisono 5<br />

konnten durch besser qualifizierte Leute ersetzt<br />

werden. Diese waren für die neue Literatur<br />

motiviert und schätzten seinen fordernden,<br />

kameradschaftlichen Stil. Junge, gut<br />

ausgebildete Bläser fanden den Weg in die<br />

Stadtmusik. Auch die vermehrte Präsenz der<br />

Damenwelt in den Musikvereinen half ihm,<br />

seine Besetzungssorgen zu bewältigen. In<br />

kleinen, stetigen Schritten steigerte der motivierte<br />

Macher Qualität und Ansehen seines<br />

Orchesters. Durch die erfolgreiche Teilnahme<br />

an internationalen Wettbewerben und an eidgenössischen<br />

Musikfesten festigte er den Ruf<br />

und den Zulauf von guten Musikern bei der<br />

Stadtmusik fortwährend.<br />

Albert Brunner hat die Stadtmusik<br />

St. Gallen zu einem der führenden Korps in<br />

der Ostschweiz geformt, das an Musikfesten<br />

in der Höchstklasse antritt und regelmässig<br />

Auszeichnungen an internationalen Wettbewerben<br />

erreicht. ■<br />

Das diesjährige Tonhallekonzert der Stadtmusik St.Gallen am<br />

28. März stand ganz im Zeichen des Jubiläums von Albert Brunner.<br />

Zugegen waren nicht nur viele seiner Freunde, Bekannten und<br />

Dirigentenkollegen, sondern auch eine illustre Schar von Persönlichkeiten<br />

aus den obersten Gremien des <strong>Schweizer</strong> Blasmusikwesens.<br />

Die Laudatio wurde von Stadtpräsident Thomas Scheitlin gehalten.<br />

Er ging in seinen Ausführungen auf seine persönliche Beziehung zur<br />

Blasmusik ein.<br />

■ Mit einem fulminanten Konzert verwöhnten Albert Brunner und<br />

die Stadtmusiker die interessierten Besucher. Die Aufführung von<br />

Modest Mussorgskis «Bilder einer Ausstellung» entsprach einem lang<br />

gehegten Wunsch des Dirigenten. Mit «Oscar for Amnesty» von Dirk<br />

Brossé erspielte sich die Stadtmusik am Eidgenössischen in Interlaken<br />

1996 einen Spitzenrang.<br />

■ Paul Dukas hat zu Goethes Ballade «Der Zauberlehrling» eine<br />

hinreissende und zündende Musik geschrieben, gespickt mit Schwierigkeiten<br />

für alle Instrumentengruppen.<br />

■ Die Stadtmusik spielte die drei anspruchsvollen Kompositionen<br />

stilsicher und virtuos und verblüffte die Fachwelt einmal mehr mit<br />

ihrem ausdrucksvollen Orchesterklang.


6 unisono 8-2009<br />

singende und erzählende Troubadouren<br />

sind seit je her Tradition. Die Posaunenklasse<br />

der Hochschule für Musik «Franz Liszt» in<br />

Weimar (D) pflegt diese Tradition in besonderer<br />

Weise. In unterschiedlichen Besetzungen<br />

treten aktive und ehemalige Studierende gemeinsam<br />

vor ihr Publikum. Die Musik ihrer<br />

Erzählungen beinhaltet «Geschichten» aus<br />

der Renaissance bis zur Gegenwart. Solistische<br />

Werke bis hin zu tollen Kompositionen<br />

für 20 Posaunen und Schlagzeug bilden das<br />

Repertoire. Bei Konzerten in weiten Teilen<br />

Deutschlands und Europas haben die Musiker<br />

ihr Publikum verzaubert und begeistert.<br />

Finale in der Schweiz<br />

Mitverantwortlich für den Erfolg dieses Ensembles<br />

ist der <strong>Schweizer</strong> Armin Bachmann,<br />

der 1994 als Professor für Posaune nach Weimar<br />

berufen wurde. Sein Aufgabenbereich<br />

umfasste die Ausbildung von jungen professionellen<br />

Posaunistinnen und Posaunisten.<br />

Nebst dem instrumentellen Schwerpunkt un-<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

Armin Bachmann und<br />

«Les Trombadours» in Nottwil<br />

Zum Abschluss seiner Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik «Franz Liszt» in Weimar (D)<br />

geht der <strong>Schweizer</strong> Musikpädagoge Armin Bachmann mit seinem Posaunenensemble «Les<br />

Trombadours» nochmals auf Euro-Tour und gastiert am 29. Mai in Nottwil. Die 20 herausragenden<br />

Posaunisten sorgen für ein einmaliges Erlebnis und auch die Vielfalt des Programms verspricht<br />

einen unvergleichlichen «Posaunen-Zauber». ariane brun<br />

terrichtete er die Fächer Methodik, Didaktik,<br />

Orchesterspiel und Kammermusik. Um den<br />

Studierenden parallel dazu auch Konzerterfahrung<br />

zu ermöglichen, gründete er das Posaunenensemble<br />

«Les Trombadours». Jetzt, 15<br />

Jahre später, hat sich der Ausnahmemusiker<br />

entschlossen, seinen Lehrstuhl aufzugeben<br />

und wieder vermehrt in der Schweiz aktiv zu<br />

sein. Dabei steht nicht die Pädagogik im Mittelpunkt,<br />

sondern sein künstlerisches Schaffen<br />

mit der Posaune sowie die Tätigkeit als<br />

Leiter der Musikschule Region Burgdorf. Zum<br />

Schluss seiner Lehrtätigkeit in Weimar geht<br />

Prof. Armin Bachmann mit seinem Posaunenensemble<br />

«Les Trombadours» ein letztes<br />

Mal auf Euro-Tour. Nach Konzerten in<br />

Deutschland, Slowenien, Italien und Österreich<br />

geht das musikalische Finale in der<br />

Schweiz über die Bühne.<br />

20 Posaunen in verschiedensten Facetten<br />

Dieses aussergewöhnliche Konzert unter dem<br />

Titel «Posaunen-Zauber» findet am Freitag,<br />

Armin Bachmann konzertiert<br />

noch einmal mit «Les Trombadours«<br />

der Hochschule für Musik<br />

«Franz Liszt» aus Weimar (D).<br />

29. Mai 2009, um 20 Uhr in der Aula des<br />

Paraplegikerzentrums Nottwil statt. Der Klang<br />

von 20 Posaunen verspricht ein einmaliges<br />

und einzigartiges Konzerterlebnis. Unterstützt<br />

durch Schlagzeug und Klavier gelangen Werke<br />

von Gabrieli, Bourgeois, Monteverdi, Barber,<br />

Williams und anderen zur Aufführung.<br />

Zudem werden Solisten mit virtuosen Werken<br />

brillieren. Am Klavier agiert die international<br />

aktive KonzertpianistinVanda Albota aus Rumänien.<br />

Die Solisten und Ensemblemitglieder,<br />

alles ehemalige oder aktive Studierende<br />

von Armin Bachmann, stammen aus<br />

Australien, England, Ungarn, Österreich,<br />

Deutschland, Rumänien, China, Italien<br />

und der Schweiz. Die ganze Instrumentengruppe<br />

der Posaunenfamilie von der Alt-,<br />

Tenor-, Bass- und Kontrabassposaune wird<br />

vertreten sein.<br />

Entsprechende Tickets sind imVorverkauf<br />

unter www.ticit.ch erhältlich und weitere Informationen<br />

sind auch auf der Homepage<br />

www.arminbachmann.ch zu fi nden. ■


über 100 jugendliche im Alter von 12 bis<br />

18 Jahren verbrachten zusammen eine interessante<br />

und musikintensive Lagerwoche.<br />

Bereits zum 23. Mal führte der SGBV dieses<br />

beliebte Lager durch, dessen Gesamtleitung<br />

seit über zehn Jahren in den Händen des Dirigenten<br />

Patrick Rothenberger liegt. Zum<br />

Ende der Lagerwoche in Salez wurde eine<br />

CD-Aufnahme realisiert und das von allen<br />

ersehnte Schlusskonzert in Grabs stand auf<br />

dem Programm.<br />

Konzertstart durch Schlagzeug-Rhythmen<br />

Das zehnköpfige Schlagzeugregister wartete<br />

zum Konzertbeginn mit einem selbst geschriebenen<br />

Stück auf. Zu diesen modernen<br />

Vibraphon-Solist Daniel Willi mit<br />

dem St.Galler U18-Blasorchester.<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

8-2009 unisono 7<br />

Das U18-Blasorchester konzertierte<br />

Die Teilnehmer des U18-Lagers des St.Galler <strong>Blasmusikverband</strong>es (SGBV) durften für ihr Schlusskonzert<br />

in der Mehrzweckhalle Unterdorf in Grabs Gastrecht geniessen. Die 100 Jugendlichen<br />

begeisterten Eltern, Bekannte und weitere Freunde der Blasmusik. verena federli<br />

Rhythmen liessen die Perkussionisten ihre<br />

Musikkameraden in die Halle marschieren.<br />

Bereits beim Einzug verbreiteten die jungen<br />

Musikantinnen und Musikanten Begeisterung<br />

und Freude. Das anschliessende Konzert<br />

bot ein abwechslungsreiches Programm.<br />

Anspruchsvolle Stücke wie «City Impressionen»<br />

von Manfred Schneider, «Leningrad»<br />

von Billy Joel oder «Thunderbirds» aus der<br />

gleichnamigen TV-Serie, welche die Musikanten<br />

und ihre Registerleiter<br />

in den Proben forderten,<br />

wurden hervorragend interpretiert.<br />

Dirigent Patrick<br />

Rothenberger verstand es<br />

vorzüglich, seine gesamte<br />

Mannschaft im Takt zu halten, und dem Publikum<br />

wurde ein überzeugender Einklang<br />

zwischen Dirigent und Musikanten geboten.<br />

Eine eindrückliche Leistung zeigte auch<br />

Daniel Willi mit seinem Vibraphon-Solo. Er<br />

entlockte seinem Instrument in «A Tribute to<br />

Lionel» sowohl sanfte Töne als auch ein virtuoses<br />

Zeugnis seines Könnens. Das Blasorchester<br />

war bereits auf eine Zugabe vorbereitet,<br />

welche die vielseitigen Klänge des<br />

Vibraphons nochmals zum Erklingen brachte.<br />

Mit dem Marsch «Feurig Blut» des <strong>Schweizer</strong><br />

Komponisten Hans Heusser fand das anspruchsvolle<br />

Schlusskonzert des St.Galler<br />

U18-Blasorchesters seinen erfolgreichen Abschluss.<br />


8 unisono 8-2009<br />

Blasorchester-Festival 2010 in Berlin<br />

Die Stadt Berlin und der holländische Reiseveranstalter «EvenTTours»<br />

organisieren am 14. und 15. Mai 2010 ein internationales Blasorchester-<br />

Festival im Admiralspalast, an welchem Orchester aus ganz Europa<br />

teilnehmen können.<br />

■ Eine entsprechende Broschüre, das Teilnahmereglement sowie<br />

Vorschläge für die mehrtägige Reise nach Berlin sind im Internet unter<br />

www.eventtours.nl/index.de.htm zu fi nden.<br />

Ludwig Wicki, Stephan Klapproth und die BML<br />

Die Konzertgala der Brassband Bürgermusik Luzern (BML) vom 30. Mai<br />

2009 im KKL Luzern lässt Ludwig Wickis 29-jährige Schaffenszeit mit<br />

der BML in Musik und Wort aufleben. Neben der BML liefert «10vor10»-<br />

Moderator Stephan Klapproth Anekdoten und vergessene Abenteuer<br />

zur eigentlichen Ludwig-Wicki-BML-Story. Die Geschichte beginnt<br />

bei Ludwig Wickis Eintritt als ehrgeiziger Posaunist in die BML, erzählt<br />

von Begegnungen mit grossartigen Komponisten, Dirigenten und<br />

Solisten, öffnet Kapitel über äusserst erfolgreiche CD-Produktionen<br />

und einzigartige Projekte, schildert diese oder jene Contest<br />

Siegesszene und die damit verbundenen zum Teil nachhaltigen<br />

Erinnerungen.<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

Alex Maissen (Dirigent der Feldmusik Seewen), OK-Präsident und Regierungsrat Lorenz Bösch sowie<br />

Markus Gämperle (MK Feldmusik Seewen) haben das Schwyzer Kantonale Musikfest 2010 initiiert.<br />

Schwyzer hoffen auf<br />

ein Kantonales 2010!<br />

Die Feldmusik Seewen steckt mitten in den Vorbereitungen für das Schwyzer<br />

Kantonale Musikfest, das nach sieben Jahre Pause am 3. und 4. Juli 2010 im<br />

Zeughausareal Seewen stattfinden soll. angela zimmermann<br />

das organisationskomitee unter dem Präsidium<br />

von Regierungsrat Lorenz Bösch hat<br />

über 100 Vereine aus dem Kanton Schwyz<br />

und aus der Nachbarschaft zur Teilnahme<br />

am Musikwettbewerb eingeladen, der am<br />

3. und 4. Juli 2010 in Seewen stattfinden soll.<br />

Wie an solchen Musikfesten üblich, ist die<br />

Teilnahme in verschiedenen Stärkeklassen<br />

und Modulen möglich. Die teilnehmenden<br />

Vereine können sich für Unterhaltungsmusik,Aufgabe-/Selbstwahlstück,Konzertklasse<br />

oder Marschmusik anmelden. Für die definitive<br />

Durchführung muss eine Mindestteilnehmerzahl<br />

von 20 Musikvereinen er-<br />

■ Das gesamte Konzertprogramm<br />

wurde sinnbildlich auf die BML-Karriere<br />

von Ludwig Wicki abgestimmt und<br />

beginnt mit «Best Foot Forward», dem<br />

ersten Werk, das der frisch gewählte<br />

Dirigent vor 29 Jahren mit der BML<br />

aufführte. Ergänzende Informationen,<br />

Programme und Tickets sind erhältlich<br />

unter Tel. 041 240 84 40 oder E-Mail<br />

info@notencafe.ch sowie im Internet<br />

unter www.buergermusik.ch. Konzertkarten<br />

sind ebenso erhältlich bei allen<br />

LZ-Corner sowie beim Ticketcorner<br />

unter Telefon 0848 800 800.<br />

reicht sein. Die Musikvereine aus Brunnen,<br />

Ibach, Schindellegi, Wangen, Schübelbach<br />

und Einsiedeln sind bereits definitiv eingeschrieben<br />

und von weiteren Vereinen liegen<br />

mündliche Zusagen vor, so dass die Ampeln<br />

demnächst definitiv auf grün geschaltet werden<br />

können.<br />

Zeughausareal als ideales Festzentrum<br />

Die Feldmusik Seewen freut sich, dass sie<br />

dank der Bewilligung aus Bern das Musikfest<br />

im eigenen Dorf im Zeughausareal durchführen<br />

kann. «Das Zeughausareal ist frei und wir<br />

können darum schon 14 Tage vor dem Anlass<br />

mit den Vorbereitungen und Bauten anfangen»,<br />

erklärt Bauchef Christoph Schottroff.<br />

Nebst dieser Erleichterung winkt im Zeughaus<br />

Seewen auch für die Festbesucher ein<br />

besonderes Zückerchen. Die Feldmusik Seewen<br />

prüft mit der Musikkommission des<br />

Schwyzer Kantonal-Musikverbandes (SKMV),<br />

die Route des Marschmusikwettbewerbs publikumsattraktiv<br />

mitten durch das Festgelände<br />

zu führen.<br />

Die Räumlichkeiten im Zeughausareal<br />

bieten auch zahlreiche Möglichkeiten für<br />

Restaurationsbetriebe, denn das Areal soll<br />

Festmittelpunkt und Festmeile werden. Musikvereine,<br />

die nicht am Wettbewerb teilnehmen<br />

wollen, können sich mit Ständlikonzerten<br />

ebenfalls im Festareal präsentieren. Die<br />

öffentlichen Musikwettbewerbe fi nden nach<br />

Möglichkeit in der Krummfeldhalle und in<br />

Räumlichkeiten vom Zeughaus statt.<br />

Wer laufend über die Vorbereitungen des<br />

Musikfestes in Seewen im Bild sein möchte,<br />

findet unter www.musikfest-2010.ch stets die<br />

neusten Informationen. ■<br />

Kompositionswettbewerb für das EMF 2011 in St.Gallen<br />

Für das 33. Eidgenössische Musikfest 2011 in St. Gallen schreibt der<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> (SBV) einen Kompositionswettbewerb<br />

(E-Musik) für das Aufgabestück Harmonie der 3. Klasse (Grad 3) aus.<br />

Die Wettbewerbskompositionen mit einer Spieldauer zwischen sechs<br />

und acht Minuten dürfen im Vorfeld weder aufgeführt noch veröffentlicht<br />

worden sein.


zum ersten mal in der geschichte des weltberühmten<br />

Edinburgh Military Tattoo wird das<br />

<strong>Schweizer</strong> Armeespiel mit seinem Repräsentationsorchester<br />

vom 7. bis 29. August 2009 vor<br />

der einmaligen Kulisse des Schlosses auftreten.<br />

Das Orchester mit rund 70 Musikerinnen und<br />

Musikern steht unter der musikalischen<br />

Gesamtleitung von Hauptmann Max Schenk,<br />

Hauptmann Aldo Werlen (Kompanie-Kommandant<br />

und Leiter der Tambourenformation)<br />

sowie Stabsadjutant Philipp Rütsche (Drummajor<br />

und Choreograf der Musik-Show).<br />

Personelle Organisation<br />

wurde zur Herausforderung<br />

Um dem Programm in Edinburgh den letzten<br />

Schliff zu verleihen, wird sich das Re-<br />

■ Für den Sieger wurde ein Preisgeld von 4000 Franken festgelegt.<br />

Teilnahmeberechtigt sind <strong>Schweizer</strong> oder in der Schweiz wohnhafte<br />

Personen jeden Alters. Eingabeschluss für die Partitur ist am<br />

31. Dezember 2009. Das ausführliche Reglement sowie eine Musterpartitur<br />

sind erhältlich unter www.windband.ch und auf der SBV-<br />

Geschäftsstelle in Aarau (Telefon 062 822 81 11).<br />

Trossinger Sommerakademie mit Jacob de Haan<br />

Jacob de Haan, einer der herausragenden Blasmusikkomponisten der<br />

Gegenwart, ist vom 7. bis 12. September 2009 zu Gast bei der Trossinger<br />

Sommerakademie. Im Zentrum der Forbildung für Dirigentinnen und<br />

Dirigenten von Blasorchestern<br />

steht in diesem<br />

Jahr das Erarbeiten eines<br />

Programms mit seinen<br />

Werken, die eine grosse<br />

Bandbreite an stilistischer<br />

Vielseitigkeit und<br />

Besetzungsmöglichkeiten<br />

aufweisen. Zudem fi ndet<br />

sich im weit gefächerten<br />

Repertoire Jacob de<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

Ein Hauch von Edinburgh in Sursee<br />

8-2009 unisono 9<br />

Am 30. Juli um 20 Uhr verwandelt sich die Bühne der Stadthalle Sursee zur Arena des Schlosses<br />

Edinburgh. Das Repräsentationsorchester <strong>Schweizer</strong> Armeespiel zeigt an einer <strong>Schweizer</strong> Hauptprobe<br />

seine Show, welche am 60. Military Tattoo in Edinburgh präsentiert wird. doris piller<br />

präsentationsorchester in Huttwil (BE) während<br />

einer Woche minutiös vorbereiten.<br />

Nebst der Logistik stellte die personelle<br />

Organisation das Leitungsteam vor grosse<br />

Herausforderungen. Nicht immer ist es<br />

möglich, dass Musiker, welche dem Armeespiel<br />

im Rahmen der jährlichen Dienstleistung<br />

zur Verfügung stehen, sich für<br />

die gesamte Dauer von fünf Wochen von<br />

ihrer beruflichen Betätigung dispensieren<br />

lassen können. Eine sogenannte Midi- beziehungsweise<br />

Maxi-Lösung macht es nun<br />

möglich, dass eine Milizformation – wie es<br />

das Repräsentationsorchester <strong>Schweizer</strong><br />

Armeespiel ist – am 60. Edinburgh Military<br />

Tattoo überhaupt teilnehmen kann. So absolvieren<br />

bestimmte Musiker nebst der<br />

An einer öffentlichen<br />

Hauptprobe in<br />

Sursee wird das<br />

Repräsentationsorchester<br />

<strong>Schweizer</strong><br />

Armeespiel seine<br />

exklusive Show für<br />

das 60. Military Tattoo<br />

in Edinburgh zeigen.<br />

«Tattoo» auf CD<br />

Pünktlich zum 60. Edinburgh Military Tattoo<br />

wird auch der neue Tonträger des Repräsentationsorchesters<br />

<strong>Schweizer</strong> Armeespiel<br />

auf den Markt gebracht. Unter dem Titel<br />

«Tattoo» vereinen sich zahlreiche musikalische<br />

Ausschnitte aus dem aktuellen Programm<br />

des Orchesters sowie der Tambouren.<br />

Vorbereitungswoche die Hälfte der Aufführungen<br />

und werden dann von ihren nach<br />

Edinburgh nachreisenden Kollegen abgelöst.<br />

Musikalisch darf sich das Publikum in<br />

Edinburgh auf eine spannende Mischung<br />

freuen: traditionelle <strong>Schweizer</strong> Märsche, eine<br />

breite stilistische Vielfalt mit Anklängen an<br />

die <strong>Schweizer</strong> Volksmusik, eingängige Soli<br />

und rockige Melodien. Auch optisch hat die<br />

ausgeklügelte Show einiges zu bieten: Zusammen<br />

mit den fantasievollen Schlageffekten<br />

der Tambourenformation bietet das Repräsentationsorchester<br />

<strong>Schweizer</strong> Armeespiel<br />

in seiner roten Galauniform hochstehende<br />

Unterhaltung mit eindrücklichen Momenten<br />

für Auge und Ohr. Der Eintritt zum Konzert<br />

in Sursee ist frei. ■<br />

Haans hervorragende Literatur für die praktische Arbeit mit Blasorchestern<br />

aller Leistungsstufen.<br />

■ Interessenten, die aufgrund ihrer Ausbildung nicht als aktive<br />

Teilnehmer zugelassen sind, haben die Möglichkeit, sich fürs Mitspielen<br />

im Lehrgangsorchester zu bewerben. Jacob de Haan wird die Dirigierenden<br />

und das Lehrgangsorchester während des gesamten Probenprozesses<br />

interpretatorisch betreuen und anleiten.<br />

Die Fortbildung der Bundesakademie endet mit einem öffentlichen<br />

Abschlusskonzert. Weitere Informationen sind im Internet unter<br />

www.bundesakademie-trossingen.de zu fi nden.<br />

Mitgliederzahl im Niederamt sank in 10 Jahren von 461 auf 299 Aktive<br />

Kürzlich trafen sich 31 Delegierte zur Frühjahrs-Delegiertenversammlung<br />

des Niederämter Musikverbandes in Winznau. Im Rahmen der<br />

ordentlichen Geschäfte wurde der bedenklich stimmende Mitgliederschwund<br />

von 461 auf 299 Aktive in den letzten 10 Jahren zur Kenntnis<br />

genommen.<br />

■ Alle Niederämter Vereine werden dieses Jahr in Winznau zum<br />

musikalischen Wettstreit antreten. Das diesjährige Jungmusikantenlager<br />

wird vom 16. bis 18. Oktober wieder in Kienberg stattfinden.<br />

Dabei soll die Kameradschaft unter den Jugendlichen über die Gemeindegrenzen<br />

hinweg gefördert werden.


10 unisono 8-2009<br />

Überzeugende Frauen<br />

am 35. SSQW in Fully<br />

Swiss Band in Frauenhand<br />

3. Wallberg-Contest in Volketswil<br />

Anlässlich der 51. Generalversammlung<br />

der Swiss Band vom 12. März<br />

2009 erlebte die «Concert Band of<br />

Swiss International Airlines» einen<br />

umfassenden Wechsel in der<br />

Führungscrew. Mit Regula Kläusler<br />

als neuer Präsidentin und Brigitte<br />

Honegger als neuer Vizepräsidentin<br />

wird die einstige «Swissair-Musik»<br />

von zwei initiativen Frauen geführt.<br />

■ Die musikalische Leitung bleibt<br />

beim langjährigen und erfolgreichen<br />

Dirigenten Kurt Brogli.<br />

Bereits zum dritten Mal führt die Harmonie Volketswil am Samstag,<br />

11. Juli 2009, unter dem Titel Wallberg-Contest einen freundschaftlichen<br />

Blasmusikwettstreit durch. Teilnehmende Vereine sind die Stadtmusik<br />

Illnau-Effretikon, die Stadtmusik Winterthur, die Stadtharmonie<br />

Eintracht Winterthur-Töss, der Brass Band Posaunenchor Flaach und<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

Nach 20-jähriger weiblicher Abstinenz hat sich am 35. <strong>Schweizer</strong>ischen Solound<br />

Quartettwettbewerb in Fully (VS) in der Erwachsenenkategorie wieder<br />

einmal eine Frau durchsetzen können. Neben Jocelyne Moren und Anne Barras<br />

schaffte es mit Desperate Housewives auch ein Frauenquartett zuoberst<br />

aufs Podest. jean-raphaël fontannaz / sts<br />

vom 17. bis 19. april haben sich 313 Solisten<br />

und 13 Quartette zum 35. <strong>Schweizer</strong>ischen<br />

Solo- und Quartettwettbewerb in Fully im<br />

Unterwallis getroffen. Als Jury wirkten acht<br />

ausgewiesene Experten aus England, Frankreich<br />

und der Schweiz.<br />

80% Walliser und die<br />

erste Frau seit 20 Jahren<br />

Mit einem Anteil von 80% dominierten die<br />

gastgebenden Walliser das Teilnehmerfeld<br />

noch stärker als in vergangenen Jahren und<br />

deren musikalisches Können manifestierte<br />

sich quer durch alle Kategorien. Gekrönt<br />

Als einziger Deutschschweizer<br />

holte sich<br />

Philippe Graf von der<br />

Brass Band Eglisau<br />

(Junioren) einen Sieg.<br />

Im Finale schaffte er<br />

es auf Platz zwei<br />

hinter Anne Barras<br />

und vor Robin Waeber<br />

(links im Bild).<br />

wurden diese guten Leistungen durch den<br />

Sieg von Jocelyne Moren (Althorn: Concordia<br />

deVétroz, BB 13*), welche ihre Westschweizer<br />

Kollegen Fabrice Sauthier (Euphonium: Lyre<br />

de Conthey, Ensemble de Cuivres Valaisan)<br />

und Raphaël Rudaz (Cornet: Marcelline de<br />

Grône, Concordia de Vétroz et BB 13*) im<br />

Final auf die Ränge zwei und drei verwies.<br />

Der Erfolg der Tochter des Dirigenten Géo-<br />

Pierre Moren ist erst der dritte weibliche Sieg<br />

nach Mylène Gay (1990) und Eliane Rosset<br />

(1986) in insgesamt 35 Wettbewerben!<br />

Auch bei den Junioren sowie im Quartettwettbewerb<br />

schafften es Frauen zuoberst aufs<br />

die Universal Brass Band Wil. Die organisierende Harmonie Volketswil<br />

wird den Wallberg-Contest eröffnen.<br />

■ Die Vorträge beinhalten eine Hymne, ein Aufgabestück, einen<br />

Solovortrag und einen Marsch. Die hochkarätige Jury, bestehend aus<br />

Bert Appermont, Steven Mead und Michael Zoppas, wird den Contest-<br />

Sieger 2009 erküren. Steven Mead aus England, einer der weltbesten<br />

Euphonium-Solisten, wird die Rangverkündigung zudem musikalisch<br />

umrahmen. Der Wettbewerb findet ab 12 Uhr im Saal des Hotels Wallberg<br />

in Volketswil statt.<br />

«The West Side Band» gegründet<br />

Die Finalsieger aller Kategorien<br />

Erwachsene<br />

1. Jocelyne Moren, Althorn<br />

2. Fabrice Sauthier, Euphonium<br />

3. Raphaël Rudaz, Cornet<br />

Junioren<br />

1. Anne Barras, Althorn<br />

2. Philippe Graf, Cornet<br />

3. Robin Waeber, Bass<br />

Kadetten<br />

1. Damien Lagger, Posaune<br />

2. Vincent Bearpark, Cornet<br />

3. Valentin Duc, Euphonium<br />

Die Siegerquartette<br />

Höchstklasse<br />

Valdensis (VD)<br />

1. Klasse<br />

Desperate Housewives (VS)<br />

2. Klasse<br />

Les Méca’Jo (VD)<br />

Siegertreppchen. Die Walliserin Anne Barras<br />

(Althorn) verwies bei den Junioren den Zürcher<br />

Philippe Graf (Cornet) auf den zweiten<br />

Platz und bei den Quartetten der Kategorie<br />

«1. Klasse» dominierten die Desperate<br />

Housewives mit VaLérie und Elodie Blanchard,<br />

Sabrina Délèze und Marilyne Praz.<br />

Ein ausführlicher Bericht über den SSQW<br />

2009 ist im französischen Teil dieser Ausgabe<br />

zu finden. Weitere Informationen und die<br />

kompletten Ranglisten können auch im Internet<br />

unter www.ssqw.ch abgerufen werden.<br />

Die nächstjährige 36. Auflage des <strong>Schweizer</strong>ischen<br />

Solo- und Quartettwettbewerbes wird<br />

vom 9. bis 11. April 2010 in Schüpfen im Kanton<br />

Bern über die Bühne gehen. Die entsprechende<br />

Homepage www.ssqw10.ch ist bereits<br />

jetzt aufgeschaltet. ■<br />

Die Führung der Blasmusik Bern kam aufgrund rückläufiger Mitgliederzahlen<br />

des Vereins im Jahr 2006 zur Einsicht, dass Gegenmassnahmen<br />

getroffen werden müssen, um weiter musizieren zu können. In der<br />

55-jährigen Musikgesellschaft Oberwangen wurde ein Partnerverein<br />

gefunden, der geografisch, kameradschaftlich und musikalisch zur<br />

Blasmusik Bern passte und sich schon ähnliche Überlegungen gemacht<br />

hatte.<br />

■ Aus diesem Grund wurde Anfang 2007 entschieden, in einer<br />

halbjährigen Probezeit gemeinsame Proben abzuhalten. Nach einigen<br />

gemeinsamen Anlässen war allen klar, dass es nur noch einen gemeinsamen<br />

Weg in die Zukunft gibt. Anfang 2008 wurde eine Arbeitsgruppe


vor 125 jahren gründete eine Hand voll Militärtambouren<br />

im Restaurant Orsini an der<br />

Technikumstrasse den Tambourenverein Winterthur<br />

& Umgebung. Die Instrumente wur-<br />

Vom 15. bis<br />

17. Mai 2009 regieren<br />

in der Altstadt<br />

von Winterthur<br />

für drei Tage die<br />

Tambouren, Pfeiferund<br />

Clairon-Spieler.<br />

ins Leben gerufen, deren Bemühungen per 1.1.2009 zu einem Fusionsvertrag<br />

zwischen der Blasmusik Bern und der Musikgesellschaft<br />

Oberwangen führten.<br />

■ Nicht nur mit einem neuen Outfit möchte sich der neue Verein<br />

positionieren, sondern auch mit dem neuen gemeinsamen Namen<br />

«The West Side Band». Bewusst möchte sich die Formation von alten<br />

Traditionen lösen und sich nicht verstaubten Zwängen unterordnen.<br />

So wird der Verein weder in einer Uniform noch unter einer klassischen<br />

Fahne Musik machen und auch sein Repertoire entsprechend ausrichten.<br />

■ Mit modernen Vereinsstrukturen und Ideen will die heute 43-köpfige<br />

«West Side Band» neue Wege gehen, um auch langfristig die Zukunft<br />

des neuen Vereins zu sichern.<br />

Berufsbegleitender Lehrgang «Leitung von Blasorchestern»<br />

Im Oktober 2009 beginnt der 25. berufsbegleitende Lehrgang «Leitung<br />

von Blasorchestern» an der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung<br />

Trossingen, der in sechs Phasen bis ins Jahr 2011 läuft.<br />

■ Intensiver Dirigierunterricht, weiterführende Schlagtechnik und<br />

Vermittlung vertiefender Kenntnisse im methodischen Bereich sind<br />

Schwerpunkte des Lehrgangs. Die Arbeit mit dem Orchester steht im<br />

Zentrum der sechsphasigen Weiterbildung, die auch Erfahrungen in<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

Tambouren, Pfeifer und Clairon-Spieler<br />

treffen sich in Winterthur<br />

Vom 15. bis 17. Mai 2009 gehen in Winterthur die 21. Ostschweizer Tambouren-,<br />

Pfeifer- und Clairon-Wettspiele über die Bühne und füllen die Eulachstadt für<br />

drei Tage mit ganz besonderen Klängen. pd/stefan schwarz<br />

den von der Militärdirektion des Kantons<br />

Zürich leihweise zur Verfügung gestellt. Geprobt<br />

wurde, mit Bewilligung des Stadtrates,<br />

am Sonntagmorgen von 5 bis 7 Uhr in der<br />

8-2009 unisono 11<br />

Reithalle! Es dauerte jedoch nicht lange, bis<br />

sich die Quartierbewohner über den «Lärm»<br />

frühmorgens beschwerten und die Tambouren<br />

ihre Proben anders organisieren mussten.<br />

Seit 1921 werden die Jungtambouren durch<br />

die Stadtjugendmusik Winterthur ausgebildet,<br />

welche gemeinsam mit dem Tambourenverein<br />

und den entsprechenden Verbänden für die<br />

diesjährigen Ostschweizer Tambouren-, Pfeifer-<br />

und Clairon-Wettspiele verantwortlich<br />

zeichnet.<br />

Die Gastgeber sind bereit!<br />

Das Wettspielprogramm beginnt am Freitag,<br />

15. Mai 2009, ab 9 Uhr mit Einzelwettspielen,<br />

und am Samstag folgen ab 8 Uhr morgens<br />

die Sektionswettspiele. Alle Wettspielplätze<br />

sowie das Wettspielzentrum Teuchelweiher<br />

befinden sich in der Altstadt von Winterthur<br />

und sind bequem zu Fuss erreichbar. Das<br />

OK ist mit vollem Elan dabei, ein unvergessliches<br />

Fest auf die Beine zu stellen. Aktuelle<br />

Informationen über die 21. Ostschweizer<br />

Tambouren-, Pfeifer- und Clairon-Wettspiele<br />

sind im Internet unter www.winti09.ch zu<br />

fi nden. ■<br />

einem Zweitinstrument sowie im Bereich Schlagzeug vermittelt. Darüber<br />

hinaus werden die fachlichen Themen durch aktuelle Aspekte der<br />

Jugendarbeit ergänzt. Neben der fundierten musikalisch-fachlichen<br />

Arbeit werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch auf ihre<br />

sozial-gesellschaftliche Verantwortung vorbereitet. Neue Arbeitsfelder<br />

aus den Bereichen der Ganztagsschule, des Klassenmusizierens und<br />

der vereinsübergreifenden Kooperationen sind wichtige, für die<br />

Berufspraxis relevante Aspekte, die ebenfalls im Lehrgang berücksichtigt<br />

werden.<br />

■ Für erfahrene Dirigentinnen und Dirigenten, die bereits einen<br />

B-Lehrgang oder ein Musikstudium absolviert haben, bietet die Bundesakademie<br />

vom 7. bis 12. September 2009 eine intensive Fortbildungswoche<br />

an. Im Rahmen dieser «Trossinger Sommerakademie» erhalten<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die praktische Arbeit mit<br />

dem Teilnehmerorchester die Gelegenheit, ihre methodischen, probenund<br />

dirigiertechnischen Fähigkeiten zu erweitern und zu vertiefen.<br />

Interessenten, welche die Zugangsvoraussetzungen nicht oder noch<br />

nicht erfüllen, können auch im Orchester der Sommerakademie<br />

mitwirken und den Unterricht auf diese Weise nicht minder intensiv<br />

erleben.<br />

■ Die Teilnehmerzahlen beider Veranstaltungen sind begrenzt.<br />

Unterlagen und weitere Informationen sind erhältlich unter<br />

www.bundesakademie-trossingen.de.


12 unisono 8-2009<br />

die gastgebende Musikgesellschaft Brunnadern<br />

(SG) organisierte den Solo-Slowmelody-Wettbewerb<br />

bereits zum 7. Mal, zu dem<br />

ausschliesslich Anfänger eingeladen werden.<br />

Angehende Profis, die ein Konservatorium<br />

besuchen werden, sind nicht zugelassen. Sinn<br />

des Wettbewerbes ist es, den Konkurrentinnen<br />

und Konkurrenten nützliche Tipps für ihre<br />

weitere musikalische Laufbahn mit auf den<br />

Weg zu geben. Die beiden Experten Markus<br />

Egger (St. Gallen) und Markus Pferscher (Hohenems<br />

A) konnten dabei grosse Erfahrungen<br />

aus ihren Tätigkeiten in Musikschulen und als<br />

Dirigenten von Musikvereinen einbringen.<br />

Teils unglückliche Stückauswahl<br />

Zur Bewertung sollten die Kandidaten/innen<br />

einfache Werke auswählen, die die grundlegenden<br />

Anforderungen an Atmung, Tonkultur,<br />

Rhythmik, Dynamik, Intonation und Gestaltung<br />

beinhalten. Bearbeitungen von Songs<br />

und Hits eignen sich weniger, um die Fülle<br />

des musikalischen Spektrums abzudecken.<br />

Die beiden langjährigen Experten – Markus<br />

Egger ist seit sieben Jahren und Markus Pfer-<br />

Eine Frau an der Spitze des Jodlerverbandes<br />

«Ich bin ja Rentner, ich habe Zeit»<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

Ein erstes Wettbewerbspodium<br />

für den musikalischen Nachwuchs<br />

40 junge und jüngste Musikantinnen und Musikanten im Alter von 8 bis 17 Jahren<br />

stellten sich am 7. Toggenburger Solo-Slowmelody-Wettbewerb einer ersten grossen<br />

musikalischen Herausforderung. Sie alle lernen Holz- und Blechblasinstrumente in<br />

Musikschulen, Musikvereinen oder im Privatunterricht. gottfried meier<br />

An der 95. Delegiertenversammlung<br />

des Eidgenössischen Jodlerverbandes<br />

wählten die 450 Delegierten am<br />

14. März 2008 in Horw erstmals eine<br />

Frau zur Zentralpräsidentin. Die 39jährige<br />

Familien- und Geschäftsfrau<br />

Karin Niederberger-Schwitter aus<br />

dem bündnerischen Malix wird als<br />

Nachfolgerin des Berners Matthias<br />

Wüthrich künftig die Geschicke des<br />

Verbandes mit über 20000 Mitgliedern<br />

leiten.<br />

Ende März veranstaltete die Veteranenvereinigung des Glarner <strong>Blasmusikverband</strong>es<br />

ihre 60. Tagung in der Mehrzweckhalle in Mollis.<br />

Bei der Totenehrung mussten die Veteranen Abschied von sieben<br />

Mitgliedern nehmen und gleich danach wurde dem 88-jährigen Fritz<br />

Blumer, dem ältesten Mitglied, ein kleines Präsent überreicht. In seinem<br />

Jahresbericht forderte Präsident Fredy Peterhans die anwesenden<br />

scher seit vier Jahren dabei – stellten trotz<br />

Mängeln eine stetige Niveausteigerung fest.<br />

Obwohl in der Ausschreibung deutlich auf<br />

die passende Auswahl hingewiesen wurde,<br />

sahen sie sich aber mit teils ungeeigneten<br />

Kompositionen konfrontiert. Ferner vermissten<br />

sie ein mutiges Auftreten mit etwas tänzerischem<br />

Charakter. Oftmals verkrampften<br />

sich die Interpreten hinter dem Notenblatt. Es<br />

ist deshalb ein Ziel der Veranstalter, den Teilnehmern<br />

künftig eine begrenzte Auswahl von<br />

geeigneten Musikstücken vorzulegen.<br />

3x Waldhorn und 1x Flügelhorn<br />

Als Kategoriensieger konnten sich mit zwei<br />

Mädchen und zwei Buben ausschliesslich<br />

Blechbläser feiern lassen. Loris Graf aus<br />

Ebnat-Kappel (Kategorie A, 1998 und jünger),<br />

Pascal Landolt aus Brunnadern (Kategorie B<br />

1996/1997) und Petra Ledergerber aus Arnegg<br />

(Kategorie C 1994/1995) schafften den Sprung<br />

aufs Siegertreppchen mit ihrem Waldhorn,<br />

während Caroline Wiget aus Lenggwil (Kategorie<br />

D 1991–1993) mit ihrem Flügelhorn<br />

überzeugte. ■<br />

Mitglieder auf, die Musikvereine<br />

unter dem Motto «Ich bin ja Rentner,<br />

ich habe Zeit» durch Konzertbesuche<br />

und Mundpropaganda aktiv zu<br />

unterstützen.<br />

■ Die 61. Glarner Veteranentagung<br />

wird am 21. März 2010 in Oberurnen<br />

stattfinden.<br />

Zwei erfolgreiche <strong>Schweizer</strong> Komponisten in Ostende<br />

Die Organisatoren<br />

Uschi Sturzenegger,<br />

Max Huser und<br />

Margot Lieberherr<br />

(hinten v.l.) mit<br />

den Kategoriensiegern<br />

Loris Graf, Pascal<br />

Landolt, Petra<br />

Ledergerber<br />

und Caroline Wiget<br />

(vorne v.l.).<br />

Zum vierten Mal wird in Ostende (B) der Europäische Wettbewerb für<br />

junge Komponisten (bis und mit 35 Jahre) ausgetragen. Nach der ersten<br />

Ausscheidungsrunde wählte die mit Jan van der Roost, Jan de Haan und<br />

Philip Wilby besetzte Jury 4 von 13 Kompositionen für das Finale aus.<br />

Nun gab der Präsident des Europäischen Brass-Band-Verbands, der<br />

Norweger Ulf Rosenberg, bekannt, dass sich unter den Finalteilnehmern<br />

auch zwei <strong>Schweizer</strong> befinden. Es handelt sich um Ludovic Neurohr und<br />

Bertrand Moren, welche sich mit den Kompositionen «Whril» und<br />

«Visions» behaupten konnten.<br />

■ Die beiden Walliser sind keine Unbekannten. Moren (33 Jahre) setzte<br />

sich bereits 1998 bei der ersten Austragung des Wettbewerbs in Kerkrade<br />

(NL) durch. Neurohr (25 Jahre) glänzte letztes Jahr bei einem Wettbe-


Foto: Julia Wesely<br />

werb seiner Studienstätte, der University of Salford (England). Der<br />

Sieger des diesjährigen Europäischen Wettbewerbs wird am 30. April im<br />

Rahmen der Europäischen Brass-Band-Meisterschaft in Ostende von Jan<br />

van der Roost (B), Rob Goorhuis (NL) und Ray Farr (GB) auserkoren.<br />

■ Des Weiteren verkündete Ulf Rosenberg die Namen der Experten und<br />

der Selbstwahlstücke, welche an der Europäischen Brass-Band-Meisterschaft<br />

am 1. und 2. Mai zum Zuge kommen. Unter den Jurymitgliedern,<br />

welche die elf antretenden Formationen – darunter die Brass Band Treize<br />

Etoiles – bewerten, befindet sich auch der <strong>Schweizer</strong> Blaise Héritier.<br />

Platzkonzert – Ein unterhaltender Essay von Alois Schöpf<br />

Der 1950 geborene Alois Schöpf aus Innsbruck<br />

beobachtet die internationale Kulturpolitik als<br />

Kolumnist seit nunmehr 30 Jahren. Zudem wirkt<br />

der Autor und Journalist sei Jahrzehnten als<br />

Kapellmeister sowie als künstlerischer Leiter<br />

der renommierten Innsbrucker Promenadenkonzerte.<br />

■ Aus der Verbindung dieser verschiedenen<br />

Aktivitäten hat Schöpf nun das unterhaltende<br />

Buch «Platzkonzert – Essay mit<br />

Erinnerung» veröffentlicht, das als<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

«Magic Moments» mit Mnozil Brass<br />

In ihrer neuesten Show «Magic Moments» verführt Mnozil Brass das Publium von<br />

Neuem. Die sieben Meister des einfühlsamen Blechgesanges werden das neue<br />

Programm ab Mai auch in der Schweiz präsentieren und die Leserinnen und Leser von<br />

«unisono» haben auch dieses Mal die Chance auf 20 Gratistickets! stefan schwarz<br />

in feinfühligen Arrangements und anmutigen<br />

Eigenkompositionen kommen die<br />

prächtigen Klangfarben der Mnozil-Instrumente<br />

und -Stimmen auch im neuen<br />

Programm «Magic Moments» wiederum<br />

prächtig zur Geltung. Mit traumwandlerischer<br />

Sicherheit wird eine Mischung aus<br />

Musik und Comedy geboten, die kaum zu<br />

überbieten ist.<br />

20 Gratistickets für «unisono»-Leser<br />

Der Musikverlag Frank aus Zuchwil konnte<br />

die sieben Musiker auch dieses Jahr wieder<br />

für zehn <strong>Schweizer</strong> Konzerte verpflichten und<br />

bietet den Leserinnen und Lesern von «unisono»<br />

je zwei Gratistickets an. In den Genuss<br />

dieses Leserangebotes kommen die ersten<br />

Anruferinnen und Anrufer, welche sich ab<br />

dem 5. Mai mit dem Stichwort «unisono» und<br />

dem gewünschten Konzerttermin unter Telefon<br />

032 685 48 80 melden.<br />

Auch für die ordentliche Ticketbestellung<br />

empfiehlt es sich, frühzeitig vom Vorverkauf<br />

zu profitieren!<br />

Detaillierte Konzertinformationen mit den<br />

entsprechenden Vorverkaufsstellen können<br />

der Internetseite www.musikverlag-frank.ch<br />

entnommen werden. ■<br />

Konzerte 2009<br />

8-2009 unisono 13<br />

13. Mai 2009* Münsterlingen (TG)<br />

14. Mai 2009 Zürich (ZH)<br />

15. Mai 2009 Heerbrugg (SG)<br />

16. Mai 2009 Yens (VD)<br />

22. Mai 2009 Schwyz (SZ)<br />

23. Mai 2009 Bösingen (FR)<br />

24. Mai 2009 Nottwil (LU)<br />

10. Juli 2009 Interlaken (BE)<br />

14. Oktober 2009 Oberburg (BE)<br />

15. Oktober 2009 St-Maurice (VS)<br />

* In Münsterlingen gelangt das Programm<br />

«Irmingard» zur Aufführung<br />

Mnozil Brass lädt auch<br />

dieses Jahr wieder zu<br />

zehn Konzerten in der<br />

Schweiz ein.<br />

leidenschaftliche und zugleich schräge Liebeserkärung an die Musik<br />

bezeichnet werden kann.<br />

■ Auf 150 Seiten sorgt der Autor mit einem Augenzwinkern für gute<br />

Unterhaltung. «Platzkonzert – Essay mit Erinnerung» ist im Limbus-<br />

Verlag in Hohenems (A) erschienen und im Fachhandel sowie direkt<br />

unter www.limbusverlag.at erhätlich.<br />

Peter Schad und seine Oberschwäbischen Dorfmusikanten<br />

Anfang Mai gibt die deutsche Erfolgskapelle «Peter Schad und seine<br />

Oberschwäbischen Dorfmusikanten» in Oensingen (SO) ein exklusives<br />

<strong>Schweizer</strong> Konzert. Seit über 25 Jahren versteht es die Kapelle meisterhaft,<br />

ihr Publikum zu begeistern. Mitverantwortlich für den unverkennbaren<br />

Stil sind nicht zuletzt die über 100 Eigenkompositionen von<br />

Kapellmeister Peter Schad und Flügelhornist Michael Kuhn. Zu den<br />

Höhepunkten im Konzertprogramm gehören aber auch virtuos vorgetragene<br />

Solostücke sowie die Darbietungen der Sängerin Conny Schuler.<br />

■ Das lange erwartete <strong>Schweizer</strong> Konzert findet am Samstag, 2. Mai<br />

2009, ab 19.30 Uhr im Bienkensaal in Oensingen statt. Für den<br />

musikalischen Auftakt sind die einheimischen Bechburg Musikanten<br />

unter der Leitung von Othmar Walser besorgt. Tickets zu 35 Franken<br />

können unter Telefon 062 396 40 29 reserviert oder ab 18 Uhr direkt an<br />

der Abendkasse bezogen werden.


Atempause<br />

Was heisst Traditionen pflegen?<br />

Die Marschmusik ist eine der Wurzeln unserer<br />

Blasmusik und auch heute (noch) eine<br />

Publikumsattraktion. Spezielle Anlässe wie<br />

das Basel Tattoo sind sogar ein Publikumsrenner.<br />

Freuen wir uns über diesen Erfolg – Musik<br />

und Bewegung können offensichtlich eine<br />

attraktive Sparte sein. Und die traditionelle<br />

Marschmusik? Schliessen wir einmal die Augen<br />

und lassen wir den Musiktag im Jahr<br />

1988, das kantonale Musikfest 1968 und das<br />

eidgenössische Musikfest 1948 Revue passieren.<br />

Was hören Sie in Ihrem inneren Ohr?<br />

Immer die gleichen Märsche? Den gleichen<br />

Ablauf? Repetition ohne Weiterentwicklung?<br />

Ist es das, was wir wollen? Ein fi xes Schema,<br />

das immer gleich zelebriert wird – weil «man<br />

das so macht», «immer so gemacht hat» und<br />

wohl auch, weil das so am einfachsten geht.<br />

Gewisse Sachen können wir nicht ändern:<br />

Vorschriften wie das Melden sind einzuhalten,<br />

Traditionen wie die einheitliche Uniform gehören<br />

dazu. Aber sonst? Der «St. Louis Blues<br />

March» am Weissen Sonntag geht auch.Vereine<br />

mit Evolutionen sind Publikumslieblinge. Und<br />

wenn ein Verein einen Walzer oder einen Slow<br />

March einbaut, geht die Post ab.<br />

Das Leben entwickelt sich weiter. Die Fussballregeln<br />

sind heute auch nicht mehr genau<br />

gleich wie vor 50 Jahren. Wir Dirigenten und<br />

Musikantinnen ändern uns und der Geschmack<br />

des Publikums verändert sich ebenfalls. Denken<br />

wir also in diesem Frühling – bevor wir mit den<br />

Proben beginnen – darüber nach, wie wir die<br />

Marschmusik weiterentwickeln können. Das<br />

Publikum wird dankbar sein, wenn wir diese<br />

Sparte attraktivieren – und zwar getreu dem<br />

Motto: Die eigene Geschichte pflegen und Neues<br />

entwickeln. theo martin<br />

PS: Einer, der Traditionen konstant weiterentwickelt,<br />

ist BDV-Vorstandsmitglied Emil Wallimann.<br />

Er wird 2009 mit dem Goldenen Violinschlüssel<br />

ausgezeichnet. Herzliche Gratulation!<br />

AGENDA<br />

Daten<br />

■ 12. September 2009<br />

BDV-Seminar zum Thema Intonation und<br />

Klang (bitte Datum reservieren)<br />

MAESTRO Nr. 2/2009<br />

MAESTRO OFFIZIELLES MITTEILUNGSORGAN DES SCHWEIZER BLASMUSIK-DIRIGENTENVERBANDES (BDV).<br />

ERSCHEINT VIERTELJÄHRLICH IM UNISONO.<br />

Von der Ausbildung zum Musikanten<br />

1. Grundausbildung<br />

In jedem Fachgebiet sind gute Grundkenntnisse<br />

die Voraussetzung für eine erfolgreiche Laufbahn.<br />

Je besser jemand in seinem Fachgebiet<br />

werden möchte, desto besser muss er diese<br />

Grundlagen beherrschen. Das trifft auch im Fach<br />

Musik zu. Leider herrscht aber in der schweizerischen<br />

Musikschullandschaft kein einheitliches<br />

Bild. An der einen Schule wird die Grundschule<br />

in der 1. und 2. Klasse angeboten, im Nachbardorf<br />

nur in der 2. und 3. Klasse.Andernorts ist<br />

die Grundschule oder musikalische Früherziehung<br />

im Kindergarten sowie in der 1. und<br />

2. Klasse integriert. Meiner Meinung nach spielt<br />

das System nicht die entscheidende Rolle.<br />

Wichtig ist, dass zwischen Grundausbildung<br />

und der Möglichkeit, mit dem Instrumentalunterricht<br />

zu beginnen, nicht ein oder<br />

gar zwei Jahre Unterbruch bestehen. Es ist<br />

zu empfehlen, im Kindergarten und in der<br />

1. Klasse musikalische Früherziehung oder<br />

Rhythmik anzubieten und in der 2. und<br />

3. Klasse eine Grundausbildung, die entweder<br />

die Blockflöte oder das Xylofon als Instrument<br />

verwendet, denn diese beiden Instrumente<br />

haben sich vom Schwierigkeitsgrad her in der<br />

Vergangenheit besonders bewährt. In den<br />

ersten Wochen der Grundausbildung sollte<br />

ein Elternabend durchgeführt werden. Ohne<br />

die Mithilfe und Unterstützung der Eltern<br />

können die Lehrpersonen die gesteckten<br />

Ziele kaum erreichen. Damit die Eltern ihren<br />

Teil beitragen können, müssen sie über den<br />

Aufbau der Grundausbildung genau informiert<br />

sein. Den Eltern sollte ebenfalls klar<br />

gemacht werden, dass in der Grundausbildung<br />

nicht ein Instrument erlernt wird. Die<br />

Instrumente dienen nur der Anwendung der<br />

verschieden Grundlagen und Theorien. So<br />

können falsche Erwartungen gleich zu Beginn<br />

aus dem Weg geräumt werden.<br />

Oft wird der Fehler begangen, dass die musikalische<br />

Grundausbildung zu spielerisch oder<br />

zu sehr improvisiert daherkommt. Kinder in der<br />

2. und 3. Klasse lieben es, ein richtiges Notenbuch<br />

und einen Notenständer vor sich zu haben<br />

und ernst genommen zu werden. Sie wollen<br />

nicht auf dem Boden sitzen und spielen, sondern<br />

sie möchten jetzt «richtige» Musikschüler<br />

sein. Die Grundausbildung ist für jede Lehrperson<br />

eine echte Herausforderung. Bis in der heutigen<br />

Zeit nur die grundlegendsten Elemente<br />

wie «ruhig auf einem Stuhl sitzen und zuhören»<br />

Impressum<br />

Chefredaktor<br />

■ Theo Martin<br />

Kirchweg 4a, 2553 Safnern BE<br />

tmartin@bielertagblatt.ch<br />

Red. Mitarbeiter<br />

8-2009 unisono 15<br />

erreicht werden, braucht es schon eine Menge<br />

Geduld. Dazu kommt, dass bereits in den ersten<br />

Lektionen dem Schulstoff der Primarstufe um<br />

Jahre vorausgegriffen werden muss. Wie zum<br />

Beispiel dem Bruchrechnen: «Eine Ganze hat<br />

zwei Halbe oder vier Viertel.» Man kann es anstellen,<br />

wie man will, aber diese Tatsache muss<br />

von Anfang an vollständig verstanden werden.<br />

Wie wir aus der Erfahrung wissen, können<br />

Kinder und auch Erwachsene alles lernen, wenn<br />

der Schwierigkeitsgrad dem Niveau aller Beteiligten<br />

genau angepasst wird. Eine Kugel aus<br />

Knete, die man halbieren und in vier Teile<br />

schneiden kann, hilft da schnell weiter.<br />

Es geht von der ersten Lektion an um begriffliches<br />

Verstehen. Dazu kommt die Anwendung<br />

mit Gehen, Stampfen, Klatschen und<br />

Spielen auf verschiedenen Instrumenten (Orffinstrumen-tarium).<br />

Jedes Symbol sollte exakt<br />

erklärt und erlernt werden – angefangen beim<br />

Notensystem bis hin zu Notenschlüssel, Taktstrich,<br />

Taktangabe usw. In der Anwendung darf<br />

kein Zeichen oder Symbol vorkommen, welches<br />

nicht schon behandelt und erklärt wurde. Nur<br />

so kann man garantieren, dass die Kinder sich<br />

die musikalischen Grundlagen ohne Missverständnisse<br />

aneignen können. Dies alleine ist die<br />

Basis und die Garantie für eine lange und erfolgreiche<br />

musikalische Karriere. Es lohnt sich,<br />

den Kindern nicht Kopien, sondern gleich zu<br />

Beginn ein richtiges Notenbuch zu geben. Somit<br />

weiss das Kind auch gleich, was in diesem Jahr<br />

erarbeitet und gelernt wird. Wenn möglich sollte<br />

die Grundausbildung über zwei Jahre aufgebaut<br />

sein. emil wallimann<br />

Fortsetzung im nächsten <strong>Maestro</strong><br />

■ René Messmer, 8572 Berg TG<br />

■ Emil Wallimann, 6373 Ennetbürgen NW<br />

■ Christian Marti, FL-9494 Schaan<br />

■ Reto Näf, 5063 Wölflinswil<br />

16. Jahrgang<br />

Die nächste Ausgabe des MAESTRO<br />

erscheint in der Nr. 15/2009.<br />

www.dirigentenverband.ch


16 unisono 8-2009<br />

Intonation und Klang – Grundlagen des Erfolgs<br />

Peter Kleine Schaars Philippe Bach<br />

Alle schwierigen Passagen des Werkes sind<br />

gelungen. Trotzdem ist die Punktzahl enttäuschend.<br />

Woran liegt es? Der Klang des eigenen<br />

Vereins will sich einfach nicht so entwickeln,<br />

wie man sich dies wünscht. Was kann<br />

man tun? Diese Fragen haben sich sicher alle<br />

Dirigenten schon gestellt.<br />

Im Jurybericht stehen dann oft Sätze wie:<br />

«Die Intonation war ungenügend» oder «Der<br />

Klang wirkte unausgeglichen». Doch wie<br />

kann das geändert werden? Immer wieder<br />

stösst man als Dirigentin oder Dirigent an<br />

Grenzen, wenn man an diesen zwei Punkten<br />

arbeiten will. Deshalb veranstaltet der<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverband am<br />

12. September 2009 von 13.00 bis 17.00 Uhr<br />

im Kirchgemeindesaal in Huttwil ein Seminar<br />

zu diesem Thema. Peter Kleine Schaars und<br />

Philippe Bach, zwei renommierte, international<br />

tätige Musikerpersönlichkeiten, werden<br />

ihre Erfahrungen und ihr Können in diesem<br />

praxisorientierten Seminar weitergeben.<br />

Mit der Brass Band Luzerner Hinterland<br />

und der Stadtmusik Huttwil haben die Dozenten<br />

zwei Korps zur Verfügung, um ihre<br />

Strategien anschaulich und direkt zu vermitteln.<br />

Peter Kleine Schaars wie auch Philippe<br />

Bach werden sowohl mit der Brass Band wie<br />

auch mit der Harmonie-Musik arbeiten. So<br />

Detailangaben zum BDV-Seminar<br />

Datum: Samstag, 12. September 2009<br />

Ort: Huttwil<br />

Zeit: 13.00–17.00 Uhr<br />

MAESTRO Nr. 2/2009<br />

wird es möglich, zwei Ansätze für die besetzungstechnischen<br />

Probleme zu erleben.<br />

Zwei Sichtweisen auf typische Fragen<br />

wie diese: Wie arbeite ich an der Intonation,<br />

ohne die Spielenden zu überfordern oder zu<br />

langweilen? Wie beeinflusse ich den Klang<br />

durch meine Gesten, meine Haltung und<br />

meine Dirigiertechnik?<br />

Die zwei Dozenten werden auch auf ihre<br />

persönlichen Fragen und Anliegen eingehen<br />

und in der Arbeit mit den zwei Orchestern<br />

demonstrieren, wie man Lösungen suchen,<br />

erarbeiten und fi nden kann.<br />

Peter Kleine Schaars wurde am 10. August<br />

1962 in Deventer (Niederlande) geboren. Im<br />

Alter von sechzehn Jahren schrieb er bereits<br />

erste Arrangements für diverse Ensembles, in<br />

denen er Posaune spielte. Er studierte am<br />

Konservatorium klassische Posaune, Jazz-<br />

Posaune, Komposition und Arrangieren sowie<br />

Blasorchesterdirektion bei Jan Cober.<br />

Von 1989 bis 2002 war er Posaunist,<br />

Stabsarrangeur und Assistenz-Dirigent bei<br />

der Kapelle der Königlichen Marine der Niederlande.<br />

Peter Kleine Schaars dirigiert das<br />

Holländische Polizei-Orchester,Advendo Faneker,<br />

den Musikverein Gruno sowie die<br />

Postharmonie Groningen und ist zudem musikalischer<br />

Leiter der Weltmeister K&G aus<br />

Kosten: Für Mitglieder der beteiligten Verbände gratis,<br />

Übrige: Fr. 40.–<br />

Anmeldung: Bis 30. Juni 2009 an Lydia Stöckli Marbet, Blumenweg 1,<br />

4856 Glashütten. Die BDV-Mitglieder bekommen die Ausschreibung<br />

inkl. Anmeldekarte per Post zugestellt.<br />

Leiden, mit der er den WAMSB Award 2005<br />

gewonnen hat.<br />

Philippe Bach wurde 1974 in Saanen geboren.<br />

Er studierte Horn an der Musikhochschule<br />

Bern und am Conservatoire de Genève<br />

sowie Dirigieren an der Musikhochschule Zürich<br />

und am Royal Northern College of Music<br />

in Manchester. Er gewann zahlreiche Auszeichnungen,<br />

u. a. erste Preise am <strong>Schweizer</strong>ischen<br />

Dirigentenwettbewerb sowie am «International<br />

Jesús López Cobos Opera<br />

Conducting Competition».<br />

Von 2006 bis 2008 war Philippe Bach «Assistant<br />

Conductor» am Teatro Real in Madrid<br />

und Assistent von Jesús López Cobos. Im Juli<br />

2007 hatte er sein Debüt am Teatro Real mit<br />

«Madame Butterfly». Letzte Saison dirigierte<br />

Philippe Bach an der Hamburgischen Staatsoper<br />

«Hänsel und Gretel». Er war Chefdirigent<br />

des Jugendorchesters Arabesque, der<br />

Landwehr de Fribourg, der Brass Band Fribourg<br />

und der Brass Band Kirchenmusik<br />

Flühli. Seit der Spielzeit 2008/09 ist Philippe<br />

Bach 1. Kapellmeister am Theater in Lübeck.<br />

lydia stöckli<br />

Mitgliederwerbung<br />

Der BDV ist mit über 1300 Mitgliedern die<br />

grösste Vereinigung der Blasmusikdirigenten<br />

der Schweiz. Unser Wissen und unsere Erfahrung<br />

setzen wir für die Weiterentwicklung des<br />

Blasmusikwesens ein und sind bestrebt, Talente<br />

zu fördern.<br />

Treten auch Sie bei, denn unsere Seminare<br />

und Kongresse sind nicht nur Weiterbildung<br />

pur, sondern erlauben auch Gedankenaustausch<br />

unter Gleichgesinnten. Bei Anstellungsund<br />

Versicherungsfragen unterstützen wir unsere<br />

Mitglieder.<br />

Anmeldung via www.dirigentenverband.ch<br />

oder schriftlich an Marco Barandun, Pratval,<br />

7415 Rodels.<br />

Da sind wir dran<br />

Aktuelle Themen im BDV-Vorstand: BDV-<br />

Seminar vom 12. September (siehe Ausschreibung<br />

auf dieser Seite), Dirigentenwettbewerb<br />

Baden, Mitgliederwerbung, Kongress 2010,<br />

finanzielle Unterstützung der Publikation<br />

«evolutionen leicht gemacht», BDV-Seminar<br />

2011 in der Ostschweiz, Schlussabrechnung<br />

U-Musik-Kurs.<br />

Vox Humana<br />

Bitte: Spannen – auch wenn Ihr nichts zu spielen<br />

habt ... walter kunz,<br />

dirigent der mg safnern,<br />

in einer vereinsprobe


Gefragte Musiker – kurz befragt<br />

Géo-Pierre Moren, Vétroz, Dirigent<br />

Wir Bewohner am andern Ende des Landes<br />

kennen vor allem drei «Unterwalliser<br />

Sterne»: Chef-Dirigent Géo-Pierre Moren,<br />

Self-Made-Man Christian Constantin und<br />

Bundesrat Pascal Couchepin. Wie fällt der<br />

Vergleich mit Ihren beiden «Collègues»<br />

aus? C’est très flatteur d’être considéré<br />

comme «collègues» de ces deux personnalités,<br />

mais ce n’est pas vrai. Je suis seulement<br />

connu dans le cercle restreint des Brass Bands,<br />

Fanfares et Harmonies, alors que soit M. Couchepin,<br />

soit M. Constantin sont d’illustres<br />

personnages connus du «Grand Public».<br />

30-jährig haben Sie 1979 Ihre damaligen<br />

beruflichen Aktivitäten an den berühmten<br />

Nagel gehängt und sind Musikprofi geworden<br />

... C’est exact. Je devais choisir entre<br />

moins de musique ou plus de musique. J’ai<br />

choisi PLUS!<br />

Darf ich heute – nochmals dreissig Jahre<br />

später – Géo-Pierre Moren als DAS «dirigentische<br />

Urgestein» der <strong>Schweizer</strong> Brass-<br />

Band-Szene bezeichnen? Non, pas du tout.<br />

Le mouvement Brass Band en Suisse existait<br />

bien avant que j’y entre. Il y a d’autres directeurs<br />

qui ont oeuvré beaucoup plus que moi<br />

pour ce mouvement. Je peux citer MM. Ernst<br />

Graf, Markus S. Bach et bien d’autres encore.<br />

Unglaublich, auf welch hohem Niveau Sie<br />

sich mit all Ihren zahlreichen Formationen<br />

jahrzehntelang bewegen ... J’ai de la chance<br />

de travailler dans un environnement très<br />

favorable. La musique de cuivres enValais est<br />

de loin la plus populaire et attire énormément<br />

de jeunes. D’autre part, les musiciennes et<br />

musiciens sont très motivés.<br />

Ist in Ihrem Terminkalender überhaupt<br />

noch ein musizierfreies Datum auszumachen?<br />

Nous partons une ou deux fois par année<br />

avec mon épouse pour de courtes<br />

vacances, et là, il n’y a pas de musique.<br />

In Ihnen vermute ich einen 13-Zylinder-<br />

Motor, der Sie in der Königsformel von<br />

Sieg zu Sieg treibt. Welchen Sp(i)rit verwenden<br />

Sie? J’essaie de transmettre à mes<br />

musiciennes et musiciens le goût du travail<br />

bien fait, dans tous les détails. Je leur demande<br />

de beaucoup s’écouter, de travailler à<br />

domicile, non seulement les morceaux de<br />

concours, mais toutes les pièces de notre répertoire.<br />

Notre but est de jouer le mieux possible,<br />

dans le cadre de nos moyens.<br />

Führen Sie eine Liste über Ihre regionalen,<br />

kantonalen, eidgenössischen und interna-<br />

MAESTRO Nr. 2/2009<br />

tionalen Siege? Non, mais j’ai une bonne<br />

mémoire et je crois me souvenir de toutes<br />

mes victoires.<br />

Sie sind Gründungs-Mitglied der Brass<br />

Band 13 Etoiles und des Walliser Solisten-,<br />

Junioren- und Quartettwettbewerbs.<br />

Was haben Sie sonst noch ge- oder begründet?<br />

J’ai également fondé en 1992 la<br />

formation B du BB 13 Etoiles. D’autre part, j’ai<br />

eu l’idée du concours de marches «White Saturday»<br />

pour fanfares, brass bands et harmonies,<br />

inspiré du concours anglais «White Friday».<br />

Nous avons organisé la 1 ère édition à<br />

Vétroz en 2007 avec ma société, la Concordia<br />

pour ses 100 ans et cette idée a été reprise par<br />

d’autres sociétés.<br />

Hat sich Ihre B-Formation als wahrer Jungbrunnen<br />

für die Elite-Formation entpuppt?<br />

Bien sûr. C’était d’ailleurs le but de la fondation<br />

de ce brass band.<br />

Uns Dirigenten interessiert immer wieder<br />

die Frage, wie wir unsere Instrumentalisten<br />

zum häuslichen Üben motivieren können.<br />

Bitte öffnen Sie für uns Ihre Trickkiste!<br />

Je n’ai pas de recette magique, mais<br />

j’encourage mes élèves et mes musiciennes et<br />

musiciens à travailler à domicile. Je les incite<br />

aussi à s’inscrire aux différents concours de<br />

solistes qui existent: Concours national suisse<br />

des solistes, Championnat valaisan des solistes,<br />

Concours suisse de Langenthal, Slow<br />

Melody Contest, etc. ...<br />

Ces concours motivent beaucoup les jeunes,<br />

car lorsqu’ils s’inscrivent, ils ont envie<br />

d’être meilleurs que les autres. D’autre part, la<br />

peur de ne pas être au niveau est aussi un stimulant<br />

efficace.<br />

8-2009 unisono 17<br />

Eine ganz seltene Konstellation: Ihr Filius<br />

gewinnt im März 2007 bei 21 eingereichten<br />

Werken vor drei Engländern mit<br />

«Landscapes» einen Kompositionswettbewerb.<br />

Am 25.11. interpretieren dann<br />

Vater Géo am Dirigentenpult und Sohn<br />

Bertrand auf der Soloposaune im Auditorium<br />

Stravinski das preisgekrönte Eigengewächs<br />

mit Startnummer 9 als Aufgabestück<br />

... Oh! Cela a été un grand plaisir bien<br />

sûr, mais il y a déjà une quinzaine d’année<br />

que j’ai pu avoir ce plaisir, car dès que Bertrand<br />

a commencé à composer, nous avons<br />

joué ses morceaux.<br />

Sind temporäre Gastdirigenten aus dem<br />

Brass-Band-Mutterland in der <strong>Schweizer</strong><br />

BB-Spitzenszene nicht mehr wegzudenken?<br />

Tout est pensable, mais à mon avis, si les<br />

ensembles suisses veulent continuer leur progression<br />

et s’approcher des meilleurs brass<br />

bands anglais, la seule solution est d’inviter<br />

de grands chefs anglais.<br />

Zwei Anlässe der absoluten Sonderklasse<br />

im nächsten Quartal: Wer wird in Ostende<br />

(B) und Kerkrade (NL) dirigieren und wie<br />

sieht die wohl gesteigerte Probenbelastung<br />

für Ihre Band aus? Le Brass Band 13 Etoiles<br />

sera dirigé à Ostende et à Kerkrade par<br />

M. James Gourlay. Il est très content de nous<br />

et nous sommes très contents de lui. Donc<br />

tout va bien. Quant au planning des répétitions,<br />

il est encore un peu tôt pour l’annoncer.<br />

En effet, je dois l’établir en tenant compte<br />

des engagements des musiciens envers<br />

leurs sociétés villageoises. Chaque membre<br />

du 13 Etoiles est en effet soliste ou chef de<br />

registre dans une fanfare. Certains(nes) même<br />

dirigent des fanfares et 2009 est une année de<br />

fête cantonale en Valais ...<br />

Wie viel Humor hat in Ihren Proben vor<br />

solchen Giga-Events noch Platz? Vous savez,<br />

les Valaisans sont des gens du Sud où le<br />

soleil brille généreusement durant toute<br />

l’année. Par conséquent, ils aiment beaucoup<br />

rire. L’humour fait partie de toutes mes répétitions,<br />

comme de ma vie d’ailleurs. Rares<br />

sont les répétitions où il n’y a pas un éclat de<br />

rire général.<br />

Géo-Pierre Moren, Sie vertreten unser<br />

Land immer wieder sehr erfolgreich auf<br />

allerhöchster Brass-Band-Ebene. Dafür<br />

gebührt Ihnen grosse Anerkennung der<br />

Blasmusikszene vom Lac Léman bis zum<br />

Bodensee! – Je vous remercie cordialement<br />

pour l‘interview et je souhaite que vous<br />

conserviez votre vitalité le plus longtemps<br />

possible.<br />

rené messmer


c’est à l’initiative de leur directeur, Pierre-<br />

Alain Bidaud, que les jeunes musiciennes et<br />

musiciens genevois ont la chance de se<br />

frotter aux professionnels de Fanfare du Loup<br />

Orchestra. Ils s’étaient déjà produits en<br />

février dernier au Théâtre de l‘Alhambra dans<br />

un «Brut de fanfare» spectaculaire.<br />

Un cocktail détonnant<br />

«Prenez d’un côté un orchestre unique en<br />

son genre dans le paysage du jazz et de<br />

la musique improvisée, fort d’une petite<br />

Le magazine suisse de musique pour vents<br />

8-2009 unisono 19<br />

Les Cadets de Genève se frottent<br />

aux jazzmen de la Fanfare du Loup<br />

Après un premier concert couronné de succès en février, les jeunes musiciens des Cadets de<br />

Genève rempilent. Le spectacle «Brut de fanfare» va être rejoué en seconde partie du programme<br />

de la soirée, le 9 mai prochain au Victoria Hall de Genève. patricia berger/jrf<br />

«Brut de fanfare» marie les Cadets et la Fanfare du Loup.<br />

Cheville<br />

ouvrière<br />

du spectacle,<br />

le directeur<br />

Pierre-Alain<br />

Bidaud avec<br />

l’un des<br />

jazzmen<br />

de la Fanfare<br />

du Loup.<br />

quinzaine de musiciens. Prenez de l’autre<br />

une harmonie plus classique, rassemblant<br />

une bonne soixantaine de souffleurs et de<br />

percussionnistes. Agitez un bon coup, le<br />

temps que le cocktail prenne. Vous obtiendrez<br />

alors ce ‹brut de fanfare›, un concert<br />

spectaculaire à siroter», avait commenté<br />

Françoise Nydegger dans la «Tribune de<br />

Genève».<br />

Sous la baguette de leur directeur, Pierre-<br />

Alain Bidaud, les jeunes musiciens entameront<br />

le concert par une première partie<br />

«normale». On y entendra «Triglav», marche<br />

de Julius Fucik, «The Rock» de Hans Zimmer<br />

et «Duke Ellington in concert», un medley<br />

arrangé par Paul Murtha. La batterie des<br />

Cadets interprétera «Iznogoud», une pièce<br />

pour tambours composée et dirigée par<br />

leur directeur Yvan Vallotton, ainsi que<br />

«Drumline» de Lionel Renaud.<br />

«Brut de fanfare»<br />

La seconde partie sera dédiée à un partage<br />

unique et sans barrière: l‘expérience et la jeunesse.<br />

Soit un audacieux mélange stylistique:<br />

le corps de musique des Cadets de Genève et<br />

le provocateur Fanfareduloup Orchestra. Ils<br />

dialogueront dans «Brut de fanfare», une<br />

composition de Yves Massy, Ian Gordon-<br />

Lennox et Jean-Luc Riesen, tous trois de la<br />

Fanfare du Loup. Cette partie inclura aussi<br />

«Smockey Joe», une pièce pour tambours de<br />

Philippe Muller, et «Bohemian Rapsody», le<br />

fameux thème de Freddie Mercury.<br />

L’article de la «Julie» relevait les antagonismes<br />

de ces deux masses orchestrales:<br />

«L’Harmonie des Cadets, statique, lente et<br />

cérémonieuse, sera assise au premier plan, la<br />

Fanfare du Loup, buissonnière, un brin<br />

irrévérencieuse, développant ses thèmes lents<br />

au lointain et en ombres chinoises. Avant de<br />

tenter la rencontre harmonique.»<br />

Déjà en France et à Neuchâtel<br />

Déjà présenté en février avec les Cadets, ce<br />

mélange de la Fanfare du Loup avec une<br />

harmonie n’en était pas à sa première<br />

édition. «Brut de fanfare» avait été joué il y a<br />

six ans avec l’Harmonie d’Annemasse et présenté<br />

à Châteaurouge et au Forum Meyrin.<br />

L’expérience avait encore été renouvelée avec<br />

le Wind Band neuchâtelois. ■<br />

Horaire<br />

Le concert de gala des Cadets de Genève avec<br />

la Fanfare du Loup Orchestra aura lieu le<br />

samedi 9 mai à 20h30 au Victoria Hall de<br />

Genève. Entrée libre, ouverture des portes<br />

dès 20 heures.<br />

L’affiche du concert.


20 unisono 8-2009<br />

Jocelyne Moren, championne suisse 2009 toutes<br />

catégories.<br />

pour la troisième fois après 1998 et 2004,<br />

Fully (VS) a accueilli les meilleurs solistes<br />

helvétiques. Du 17 au 19 avril passé, ils se<br />

sont confrontés dans le gros bourg basvalaisan.<br />

Pour juger les 313 solistes (une<br />

centaine de plus que l’an dernier à Eglisau) et<br />

Le magazine suisse de musique pour vents<br />

Titre suprême féminin au 35 e CNSQ:<br />

une première depuis 20 ans<br />

Triple suprématie féminine: Jocelyne Moren a mis un terme à vingt ans d’attente en adulte. Anne Barras<br />

a dominé en junior. Sans oublier la victoire d’un quatuor purement féminin! A Fully, malgré tous les<br />

titres de classe d’âge, les Valaisans ont senti la contestation: à l’instrument, ils ne conservent que onze<br />

couronnes pour quatre vaudoises et une à Genève, au Jura et à Zurich. jean-raphaël fontannaz<br />

Les principaux résultats dans les concours par instrument<br />

Championnat suisse des cadets<br />

Altos (25 concurrents)<br />

1. Buchard Kévin, Persévérance Leytron/Alp&Brass 90<br />

2. Rossier Yoan, Concordia Nendaz 89<br />

3. Pipoz Fabrice, Echo de Corjon Rossinière 88<br />

4. Etter Faustine, Marcelline Grône 87<br />

Murisier Gabriel, Edelweiss Orsières 87<br />

Henzen Gabriela, MG Benken/BB Rhodan 87<br />

Theytaz Morgane, Echo des Glaciers Vex 87<br />

Basses (5 concurrents)<br />

1. Michellod Alexis, Union instrumentale Leytron 87<br />

2. Dessimoz Simon, La Contheysanne Aven 86<br />

3. Pralong Nicolas, La Liberté Salins 85<br />

Euphoniums et barytons (27 concurrents)<br />

1. Birrer William, Concordia St-Triphon/Alp&Brass 91<br />

2. Karlen Florian, Musique militaire Rougemont 90<br />

3. Gaspoz Stéphanie, Echo des Glaciers Vex 89<br />

les treize quatuors en lice, le Comité du<br />

CNSQ avait engagé une série d’experts<br />

venant pratiquement tous de l’étranger.<br />

Il y avait trois Britanniques: l’altiste Lesley<br />

Howie, l’euphonium Morgan Griffiths et le<br />

directeur Frank Renton, ainsi que trois<br />

Français: le trompettiste Guy Touvron, le<br />

tromboniste Jacques Mauger et le tubiste<br />

Stéphane Labeyrie. Les jurys étaient encore<br />

complétés par le trompettiste italien Ivo Panetta<br />

et l’altiste jurassien Jean-Marie Nussbaumer.<br />

Jocelyne Moren, première fi lle<br />

depuis 20 ans!<br />

Plus que par le passé, la domination des<br />

Valaisans – qui représentaient quelque 70%<br />

des concurrents – a été battue en brèche. Leur<br />

monopole ne s’est conservé que sur la fi nale<br />

adulte où ils trustent le podium avec la<br />

victoire de Jocelyne Moren (alto, Concordia<br />

de Vétroz, BB 13*), devant Fabrice Sauthier<br />

(euphonium, Lyre de Conthey, ECV) et<br />

Raphaël Rudaz (cornet, Marcelline de Grône,<br />

Concordia de Vétroz et BB 13*).<br />

Ce succès de la fille cadette de Géo-Pierre<br />

Moren constitue le troisième triomphe<br />

féminin au plus haut niveau, sur 35 concours,<br />

après les titres de Mylène Gay en 1990 et<br />

Eliane Rosset en 1986! Jocelyne Moren<br />

consacre ainsi une carrière où elle avait déjà<br />

4. Dussez François, Echo des Glaciers Vex 88<br />

5. Duc Valentin, Anc. Cécilia Chermignon/Valaisia 87<br />

Kulke Jakob, MG Wynau 87<br />

Baumgartner Florian, La Dixence Hérémence 87<br />

Trombones (12 concurrents)<br />

1. Lagger Damien, Ancienne Cécilia Chermignon 91<br />

2. Fumeaux Lionel, Cécilia Ardon/Contheysanne/13*B 89<br />

3. Barras Benoît, Echo des Glaciers Vex 88<br />

Cornets, bugles et trompettes (68 concurrents)<br />

1. Jacot Sammy, Conservatoire de Genève 92<br />

2. Ziegler Melanie, MV Reitnau 91<br />

3. Bearpark Vincent, Cécilia Chermignon/Valaisia 90<br />

4. Rausis Anthony, Edelweiss Orsières/BB 13B 89<br />

5. Bagnoud Thomas, Anc. Cécilia Cherm./Valaisia 88<br />

Formaz David, Edelweiss Orsières 88<br />

Karlen Myriam, Musique militaire Rougemont 88<br />

Meister Benjamin, Konkordia Aedermannsdorf 88<br />

Seppey Mickaël, L‘Avenir Fully 88<br />

Les trois finales pour les titres toutes<br />

catégories<br />

Podium adulte<br />

1. Jocelyne Moren, alto<br />

2. Fabrice Sauthier, euphonium<br />

3. Raphaël Rudaz, cornet<br />

Podium junior<br />

1. Anne Barras, alto<br />

2. Philippe Graf, cornet<br />

3. Robin Waeber, basse<br />

Podium cadet<br />

1. Damien Lagger, trombone<br />

2. Vincent Bearpark, cornet<br />

3. Valentin Duc, euphonium<br />

remporté six titres d’alto, deux fois en junior<br />

(1999 et 2000) et quatre fois en adultes (2003,<br />

2004, 2007 et 2008).<br />

A son instrument, Jocelyne Moren avait<br />

pourtant cédé sa couronne à Anne Barras<br />

(Ancienne Cécilia de Chermignon,Valaisia<br />

BB). En revanche, tous les autres sortants ont<br />

confirmé: Yannick Romailler (Ancienne<br />

Cécilia, Chermignon, Valaisia BB) chez les<br />

trombones, Fabrice Sauthier chez les euphoniums<br />

et barytons ainsi que Maurice Périat<br />

(Le Grütli, Alle) chez les basses. Chez les<br />

cornets, Raphaël Rudaz (Concordia Vétroz,<br />

Marcelline Grône, BB 13*) succède à Claude<br />

Romailler qui ne se représentait pas.<br />

10. Amoos Kathleen, Lyre Monthey/BB 13B 87<br />

Barras Mégane, Echo des Glaciers Vex 87<br />

Bianchi Michelle, MG Gontenschwil 87<br />

Coquoz Jérémy, Concordia Bagnes 87<br />

Crognaletti Paul, Concordia Bagnes 87<br />

Dischl Mathias, La Persévérante Conthey 87<br />

Elsig Damien, La Gérondine Sierre 87<br />

Farine Laetitia, La Liberté Salins 87<br />

Gaspoz Kathleen, Echo des Glaciers Vex/Valaisia 87<br />

Guex Aurélie, Fleur des Neiges Verbier 87<br />

Vergères Ophélie, La Lyre Conthey 87<br />

Vernay Malika, Echo d’Orny Orsières/EC Ambitus 87<br />

Championnat suisse des juniors<br />

Altos (17 concurrents)<br />

1. Barras Anne, Anc. Cécilia Chermignon/Valaisia 93<br />

2. Caloz Benoît, Fraternité Noës/Alp&Brass 92<br />

3. Theytaz Morgane, Echo des Glaciers Vex 91


Victorieux en 1 ère catégorie, le quatuor des Desperate Housewives est<br />

exclusivement féminin.<br />

Valaisans contestés en juniors<br />

Le samedi en juniors, les Valaisans ont passé<br />

proches de la déroute. En s’imposant tant en<br />

alto qu’en finale, Anne Barras a tenu la<br />

baraque face à la montée du cornet zurichois<br />

Philippe Graf (MG Eglisau) et du bassiste<br />

vaudois Robin Waeber (Union instrumentale<br />

de Forel, Divert’in Brass), seul champion à<br />

avoir défendu sont titre 2008. Elle n’est que<br />

la seconde fille à réussir cet exploit depuis<br />

Eliane Rosset en 1986. Les autres victoires à<br />

l’instrument sont allées à Pascal Andres<br />

(AMO, Oberwalliser BB) chez les euphoniums<br />

et Charly Jolliet (Musique militaire de Rougemont,<br />

EC Euphonia) chez les trombones.<br />

Chermignon domine les cadets<br />

La première grande finale, celle des cadets, le<br />

vendredi, a consacré non seulement le Valais,<br />

mais plus encore la commune de Chermignon<br />

qui a monopolisé le podium avec le succès de<br />

Damien Lagger, trombone (Ancienne Cécilia),<br />

Vincent Bearpark, cornet (Cécilia), et Valentin<br />

Duc, euphonium (Ancienne Cécilia), qui<br />

Basses (6 concurrents)<br />

1. Waeber Robin, Union instr. Forel/Divert’in Brass 93<br />

2. Filliez Joël, Avenir Bagnes 92<br />

3. Michel Auriane, Avenir Barberèche-Courtepin 89<br />

Euphoniums et barytons (18 concurrents)<br />

1. Andres Pascal, AMO/Oberwalliser BB A 92<br />

2. Duc Valentin, Anc. Cécilia Chermignon/Valaisia 91<br />

3. Stempfel Ron, Lyre Courtion/BB Fribourg B 90<br />

Trombones (10 concurrents)<br />

1. Jolliet Charly, Mus. mil. Rougemont/EC Euphonia94<br />

2. Lagger Damien, Ancienne Cécilia Chermignon 93<br />

3. Kottelat Valentin, Concordia Mervelier/ECJ 90<br />

Cornets, bugles et trompettes (43 concurrents)<br />

1. Graf Philippe, MG BB Eglisau 95<br />

2. Boulnoix Céline, Union Vétroz/Alp&Brass 94<br />

Le magazine suisse de musique pour vents<br />

Triomphe chermignonard chez les Cadets : Vincent Bearpark (2 e ),<br />

Damien Lagger (1 er ) et Valentin Duc (3 e ).<br />

8-2009 unisono 21<br />

Grande première: un titre totalement féminin en quatuors - Valdensis confirme<br />

Les Vaudois se plaisent en quatuors. En excellence,<br />

Valdensis (Daniel Aguet, Denis Hauswirth,<br />

Vincent Maurer et Stéphane Duboux)<br />

a défendu son titre sur «Sarcasms» du Valaisan<br />

Ludovic Neurohr, alors que Les Méca’ Jo<br />

(Sébastien Martin, Joëlle Hämmerli, Fabrice<br />

Pipoz et Julien Martin) fêtent leur première<br />

victoire en jouant «Humoreske e Intermezzo»<br />

du Fribourgeois Pierre Schmidhäusler.<br />

■ En 1 ère catégorie, la confrontation sur «Imaginations»<br />

du même Pierre Schmidhäusler<br />

était purement valaisanne et a sacré un quatuor<br />

exclusivement féminin, Desperate Housewives,<br />

composé de Valérie et Elodie Blanchard,<br />

avait pourtant laissé le titre d’instrument<br />

à William Birrer (Concordia de St-Triphon<br />

et Alp&Brass). Si Kévin Buchard (Persévérance<br />

de Leytron et Alp&Brass) a défendu son titre,<br />

les Valaisans ont perdu la couronne des petits<br />

instruments qui a vu la victoire du Genevois<br />

3. Chenaux Benoît, Concordia Bagnes 93<br />

4. Rudaz Raphaël, Concord. Vétroz/Marcel. Grône/ 13*92<br />

5. Bearpark Vincent, Cécilia Chermignon/Valaisia 91<br />

Buchard Florian, Zürich Oerlikon-Seebach 91<br />

7. Coquoz Jérémy, Concordia Bagnes 90<br />

Championnat suisse des solistes<br />

Altos (9 concurrents)<br />

1. Barras Anne, Anc. Cécilia Chermignon/Valaisia 94<br />

2. Moren Jocelyne, Concordia Vétroz/BB 13 93<br />

3. Caloz Benoît, Fraternité Noës/Alp&Brass 90<br />

Basses (5 concurrents)<br />

1. Périat Maurice, Le Grütli Alle 93<br />

2. Waeber Robin, Union instr. Forel/Divert’in 92<br />

3. Filliez Joël, Avenir Bagnes 91<br />

Cornets, bugles et trompettes (17 concurrents)<br />

1. Rudaz Raphaël, Concord. Vétroz/Marcel. Grône/13*94<br />

2. Chenaux Benoît, Concordia Bagnes 93<br />

3. Bearpark Vincent, Cécilia Chermignon/Valaisia 92<br />

Sabrina Délèze et Marilyne Praz. A noter que<br />

tous les morceaux imposés étaient des créations<br />

faisant suite à des commandes du CNSQ.<br />

Catégorie excellence<br />

1. Valdensis (VD) 95<br />

2. White Horse (VS) 93<br />

1 ère catégorie<br />

1. Desperate Housewives (VS) 95<br />

2. Les Branla Pantè (VS) 87<br />

3. Le Z’abramo (VS) 86<br />

2 e catégorie (8 participants)<br />

1. Les Méca’ Jo (VD) 95<br />

2. L’Ortie (VS) 90<br />

3. Quatuor Helvétia (VS) 88<br />

Sammy Jacot. Mais ils se sont imposés chez les<br />

basses avec Alexis Michellod, Union instrumentale<br />

de Leytron. Le 36 e Concours national<br />

de solistes et quatuors se déroulera du 9 au 11<br />

avril 2010 à Schüpfen, dans le canton de Berne.<br />

Classements détaillés sur www.cnsq.ch. ■<br />

En excellence, le quatuor Valdensis a conservé son titre.<br />

Euphoniums et barytons (11 concurrents)<br />

1. Sauthier Fabrice, Lyre Conthey/ECV 95<br />

2. Rey Nicolas, Persévér. Conthey/Concordia Vétroz 94<br />

3. Vuignier Hervé, Alp&Brass 92<br />

Trombones (7 concurrents)<br />

1. Romailler Yannick, Anc. Cécilia Cherm./Valaisia 94<br />

2. Lagger Damien, Ancienne Cécilia Chermignon 92<br />

3. Jolliet Charly, Mus. mil. Rougemont/Euphonia EC91


22 unisono 8-2009<br />

norbert girard a en effet travaillé à tous les<br />

échelons: instrumentiste, directeur, président.<br />

L’homme incarne ces personnalités qui ont su<br />

s’engager sans compter dans toutes les<br />

fonctions pour l’intérêt de la cause. Il est né<br />

dans le village des Pommerats le 8 mai 1929. Il<br />

a commencé sa formation musicale à l‘Ecole<br />

normale en suivant les cours du compositeur<br />

Paul Montavon à qui l’on doit notamment la<br />

marche bien connue «Salut à l’Ajoie».<br />

Il a ensuite effectué son école de recrues<br />

comme trombone militaire sous les ordres du<br />

mythique adjudant Guido Anklin. Il a encore<br />

suivi divers cours de formation dans le cadre<br />

de ceux mis sur pied par l‘Association suisse<br />

des musiques (ASM). Entre 1950 et 1953, il<br />

s’est perfectionné en participant à Estavayerle-Lac<br />

à des cours d‘été consacrés à la<br />

polyphonie et au chant grégorien.<br />

Le magazine suisse de musique pour vents<br />

Grande fi gure jurassienne,<br />

Norbert Girard fête ses 80 ans<br />

Ancien vice-président de l‘ASM et membre d‘honneur de l‘Association, Norbert Girard va fêter<br />

ses 80 ans. Il illustre cette génération de pionniers qui se sont dévoués pour le développement<br />

de la vie sociale et culturelle. jean-raphaël fontannaz<br />

Directeur aux Pommerats et à Porrentruy<br />

Après ces diverses formations, Norbert Girard,<br />

qui se définit lui-même comme un selfmade<br />

man, a commencé à diriger. Il a débuté<br />

à la tête du chœur paroissial des Pommerats.<br />

Pendant 17 ans, il tient également la baguette<br />

de la fanfare du lieu. Sous sa direction, la<br />

société participera pour la première fois à une<br />

Fédérale, en 1956: c’était le premier concours<br />

pour cette fanfare fondée en 1877.<br />

Norbert Girard dirige ensuite pendant<br />

treize ans la fanfare de Porrentruy (1 ère catégorie).<br />

Il consacre aussi deux décennies à<br />

travailler comme enseignant et responsable<br />

de cours pour le compte de la Fédération<br />

jurassienne de musique (FJM). Il est alors<br />

fréquemment appelé comme jury à diverses<br />

fêtes cantonales ou régionales dans toute la<br />

Suisse romande.<br />

Norbert Girard<br />

(2 e depuis la gauche),<br />

lors d‘une séance<br />

du Comité de la FJM<br />

en septembre 2001.<br />

Une vue actuelle<br />

de la rue principale<br />

des Pommerats où<br />

est né Norbert Girard.<br />

Norbert Girard, un vrai<br />

gentleman de la<br />

musique jurassienne.<br />

Quinze ans président de la FJM<br />

Son engagement dans le secteur administratif<br />

ne s‘est pas déroulé différemment. En 1956, il<br />

devient membre du comité de la Fédération<br />

jurassienne de musique (FJM), dont il prend<br />

la vice-présidence en 1965. De 1966 à 1971, il<br />

fonctionne comme secrétaire de la Commission<br />

musicale de la FJM. A cette date, il<br />

devient président de la FJM. Pendant quinze<br />

ans, il remplit cette tâche qui lui vaut d‘être<br />

nommé président d‘honneur de la FJM en<br />

1986. En 1974, Norbert Girard entre au<br />

Comité central de l‘ASM. Il y est tout d‘abord<br />

le secrétaire romand avant de devenir viceprésident<br />

en 1978. Depuis cette date, il a<br />

également été membre du conseil de la<br />

Fondation Stephan-Jaeggi.<br />

23 ans au Comité central de l‘ASM<br />

Parmi les nombreux mérites de Norbert<br />

Girard, on ne peut manquer de citer ses<br />

innombrables travaux de traduction:<br />

rapports annuels, statuts, règlements, rapports<br />

de jury, etc. Sans oublier les rapports et<br />

règlements de la CISM. Suite au décès subit<br />

fin 1992 du rédacteur romand, Charles-Henri<br />

Bovet, Norbert Girard s‘est mis spontanément<br />

à disposition pour assurer l‘intérim pendant<br />

huit mois.Au nom de tout ce travail accompli<br />

et au titre de l‘esprit de conciliation démontré,<br />

Norbert Girard a été proclamé membre<br />

d‘honneur de l‘ASM le 17 avril 1994. Trois ans<br />

plus tard, il s’est retiré avec la discrétion qui<br />

sied à son caractère. Malgré les aléas de la vie,<br />

Norbert Girard a su rester un grand monsieur<br />

dont la classe naturelle inspire respect et<br />

sympathie. Un vrai gentleman britannique à<br />

la mode jurassienne. ■


Ludwig Wicki en<br />

train de travailler à<br />

l’enregistrement<br />

de l’un des nombreux<br />

CD du BML.<br />

c’est la «neue luzerner zeitung» qui s’en<br />

est en fait l’écho il y a quelque temps déjà:<br />

Ludwig Wicki quitte sa fonction de directeur<br />

de BML, après avoir collaboré pendant<br />

29 ans avec la formation des bords du lac<br />

des Quatre-Cantons. Dans cette interview,<br />

le directeur-tromboniste explique qu’il n’est<br />

pas unhomme des jubilés. Il est en effet<br />

curieux de quitter une fonction après 29 ans<br />

de services!<br />

A 48 ans, le Lucernois de souche justifie<br />

son choix: il a reçu une proposition «qu’on ne<br />

peut refuser». Avec des prestations à Londres,<br />

New York et Washington. «C’est un coup du<br />

destin qui modifie mon parcours de vie.»<br />

Le succès des musiques de fi lm<br />

En fait, c’est son travail comme directeur et<br />

membre de la direction artistique du Lucerne<br />

21 st Century Symphony Orchestra qui lui offre<br />

ces possibilités à l’étranger. Cette formation<br />

s’est spécialisée dans les musiques de fi lm.<br />

Elle est devenue célèbre par son interprétation<br />

de la partition du «Seigneur des anneaux». Le<br />

principe: la musique du film est jouée en<br />

direct, parallèlement à la diffusion du fi lm.<br />

Un tel format a suscité de l’intérêt bien<br />

au-delà de nos frontières. Des salles aussi<br />

prestigieuses que le Radio City Music Hall à<br />

New York et le Royal Albert Hall à Londres<br />

ont souhaité programmer un tel événement.<br />

Dans la capitale britannique, Ludwig Wicki<br />

Le magazine suisse de musique pour vents<br />

Ludwig Wicki fait ses adieux<br />

à Bürgermusik de Lucerne<br />

8-2009 unisono 23<br />

C’est incontestablement une figure du monde des vents qui prend un peu sa retraite. Ludwig Wicki<br />

abandonne la baguette de Bürgermusik de Lucerne (BML) avec qui il était lié depuis 29 ans. Portrait<br />

en guise d’au revoir. jean-raphaël fontannaz<br />

aura sous sa baguette rien moins que le<br />

London Philharmonic Orchestra. «Ça me<br />

rend un peu nerveux!»<br />

Manque de temps<br />

Conséquence de ces engagements à l’étranger:<br />

le temps va manquer pour s’occuper de BML.<br />

Ce n’est pas sans regret que Ludwig Wicki va<br />

quitter une formation avec laquelle il a mis<br />

sur pied une pléiade de projets originaux tels<br />

que comédies musicales ou concerts avec<br />

chœur. Il a beaucoup investi de temps et<br />

Un concert de gala pour honorer Ludwig Wicki<br />

d’énergie ces dernières années pour modifier<br />

le brass band. «Un investissement dont je ne<br />

pourrai malheureusement pas profiter.»<br />

Néanmoins, il ne regrette rien. Car «pour<br />

moi, la musique reste passion, profession et<br />

hobby». C’est d’ailleurs dans la musique qu’il<br />

puise son énergie vitale. «Après avoir répété<br />

de la musique sacrée de Mozart, Bach ou<br />

Haydn, je me sens beaucoup plus en forme<br />

qu’auparavant!» Ludwig Wicki n’a guère de<br />

souci pour son avenir: son agenda est<br />

complet jusqu’en été 2010. Avec, en prime, un<br />

grand projet: la création en novembre, pour<br />

marquer les dix ans du 21 st Century Symphony<br />

Orchestra d’une œuvre spécialement<br />

écrite par un compositeur célèbre de musiques<br />

de film. Mais, motus, on n’en saura pas<br />

plus pour l’heure... ■<br />

Le concert de gala du brass band Bürgermusik de Lucerne (BML) le 30 mai prochain au KKL de<br />

Lucerne fera la part belle aux 29 ans de carrière de Ludwig Wicki avec la formation. Le spectacle<br />

sera animé par le journaliste vedette de l’émission «10 vor 10» de la télévision alémanique<br />

SF DRS. Stephan Klapproth racontera des anecdotes que cette longue relation qui a commencé<br />

avec les débuts de Ludwig Wicki comme jeune<br />

tromboniste ambitieux. Il relatera aussi les<br />

rencontres avec des compositeurs, directeurs et<br />

solistes fameux ainsi que quelques aventures<br />

oubliées.<br />

■ Plus d’informations, ainsi que le programme<br />

et les billets sont disponibles en téléphonant au<br />

041 240 84 40 ou par courriel à info@notencafe.<br />

ch ainsi que sur le site internet à l’adresse<br />

www.buergermusik.ch. Les billets pour le concert<br />

BML a remporté de nombreux titres sous la<br />

baguette de Ludwig Wicki.<br />

Pour Ludwig Wicki, l’heure est au départ vers de<br />

nouveaux horizons.<br />

sont aussi disponibles auprès de tous les LZ<br />

Corner ou encore au Ticketcorner via le téléphone<br />

0848 800 800.<br />

Photo: Pius Amrein/Neue Luzerner Zeitung


24 unisono 8-2009<br />

Concours de composition pour la Fédérale 2011 à St-Gall<br />

Dans le cadre de la 33 e Fête fédérale de musique 2011 à St-Gall, l’Association<br />

suisse des musiques (ASM) lance un concours de composition (musique<br />

concertante) pour le morceau imposé des harmonies de 3 e catégorie (niveau<br />

3). Les compositions en lice, d’une durée de six à huit minutes, ne doivent ni<br />

avoir été déjà jouée, ni non plus avoir été publiée.<br />

■ Le vainqueur du concours recevra un prix de 4000 francs en espèces.<br />

Sont autorisés à participer les citoyens suisses ou les personnes domiciliées<br />

en Suisse de tout âge. Le délai pour l’envoi de la partie directrice est fixé<br />

au 31 décembre 2009. Le Règlement de concours complet ainsi qu’un<br />

exemple de full score sont disponibles sur le site Internet www.windband.ch<br />

et, sur demande, au Secrétariat de l’ASM (téléphone 062 82 28 111).<br />

Un label de qualité pour les écoles de musique en Suisse<br />

Présenté à mi-mars, le label «quarte» marque une nouvelle ère en matière de<br />

gestion de la qualité pour les écoles de musique. Ce système spécialement<br />

conçu pour les écoles de musique a été développé par l’Association suisse des<br />

écoles de musique (ASEM), en collaboration avec l’Association suisse pour<br />

systèmes de qualité et de management (SQS). Divisé en trois modules, il<br />

peut s’adapter à toutes les écoles de musique, quelle que soit leur grandeur,<br />

et est appelé à devenir la norme dans la branche.<br />

Le magazine suisse de musique pour vents<br />

Ostende: deux Suisses en fi nale pour<br />

le titre de compositeur européen<br />

Les experts et les morceaux libres du Championnat d’Europe des brass bands<br />

sont connus. Avec deux œuvres en création. Blaise Héritier figure parmi les<br />

experts retenus. En prélude, la ville balnéaire d’Ostende va aussi accueillir le<br />

concours des jeunes compositeurs. Deux Suisses figurent dans le dernier carré.<br />

jean-raphaël fontannaz<br />

le concours européen des jeunes compositeurs<br />

(35 ans ou moins) vit sa quatrième édition. Le<br />

président de l’Association européenne des brass<br />

bands (EBBA), le Norvégien Ulf Rosenberg,<br />

vient d’annoncer les quatre finalistes de cette<br />

compétition ouvertes à des œuvres de 2 e ou 3 e<br />

catégorie (durée: 7 à 8 minutes).<br />

Deux compositions helvétiques<br />

Lors d’un premier tour, sur les treize pièces<br />

reçues, le jury composé de Jan van der Roost, Jan<br />

de Haan et Philip Wilby a retenu «Rain» du<br />

Belge Kevin Houben et «E-Motion» du<br />

Lituanien Valdas Stanaitis ainsi deux compositions<br />

helvétiques: «Whril» de Ludovic Neurohr<br />

et «Visions» de Bertrand Moren. Les quatre<br />

œuvres finalistes seront interprétées ce jeudi 30<br />

avril par le Noordlimburgse BB, vice-champion<br />

belge 2008, et jugées par Jan van der Roost (B),<br />

Rob Goorhuis (NL) et Ray Farr (GB).<br />

Parmi les jeunes talents sélectionnés, deux<br />

n’en sont plus à leur coup d’essai puisque<br />

Bertrand Moren (33 ans) avait été couronné lors<br />

de la première édition du concours, en 1998 à<br />

Kerkrade (NL), tandis que Kevin Houben s’était<br />

imposé en 2006 à Belfast! L’autre Valaisan,<br />

Ludovic Neurohr (25 ans) n’est pas un inconnu<br />

non plus: l’an passé, il avait remporté un<br />

concours de composition organisé dans le cadre<br />

de l’Université de Salford (Angleterre) où il<br />

étudie. Ce succès lui avait même valu une<br />

commande du professeur David King pour la<br />

formation du National Australia Brass Band qu’il<br />

dirige. La pièce, «Psyché», avait été créée en<br />

octobre dernier lors du Festival de Melbourne.<br />

Deux œuvres en création<br />

Ulf Rosenberg a également communiqué les<br />

noms des experts qui jugeront les onze formations,<br />

dont le BB Treize Etoiles, en lice pour<br />

le titre européen les 1 er et 2 mai. Les pièces<br />

imposées, «From Ancient Times» de Jan van der<br />

Roost en excellence et «Catedrales» de Bert<br />

Appermont en 1 ère catégorie, seront appréciées<br />

par Jan Hadermann (B), Gary Cutt (GB) et Franz<br />

Cibulka (AUT). Quant aux œuvres à choix, elles<br />

subiront le verdict de Ray Farr (GB), de Rob<br />

Goorhuis (NL) et du président de la Commission<br />

de musique de l’ASM, de Blaise Heritier<br />

(CH). Enfin Ulf Rosenberg a dévoilé les<br />

Les concours<br />

européens auront un petit<br />

air de plage cette année du côté des<br />

rivages de la station balnéaire d’Ostende en<br />

Belgique.<br />

morceaux libres choisis par les onze brass bands<br />

en concours: «Concerto Grosso» de Derek<br />

Bourgeois, «Promised Land» de Kenneth<br />

Downie, «Contest Music» de Wilfred Heaton,<br />

«Extreme Make-Over» de Johan de Meij,<br />

«Masquerade» et «Vienna Nights» de Philip<br />

Wilby. «Harmony Music» et «Music for Battle<br />

Creek» de Philip Sparke, «Journey to the Centre<br />

of the Earth» et «Standing on the shoulders of<br />

Giants» de Peter Graham ainsi que «Spirits of<br />

Puccini» de Hermann Pallhuber.<br />

Les deux dernières compositions seront en<br />

création à Ostende. Beaucoup soupçonnent que<br />

la nouvelle pièce de Peter Graham soit une<br />

commande du champion en titre Cory Band qui<br />

fête cette année son 125 e anniversaire. Mais on<br />

se souvient aussi que la pièce de Kenneth<br />

Downie était déjà une commande des Gallois<br />

qui l’avaient jouée au Championnat d’Europe<br />

en 2006. A chacun de supputer... ■<br />

■ Comme le souligne Hector Herzig, président de l’ASEM, le label<br />

«quarte» est aussi un signal lancé en matière de politique de l’éducation:<br />

«Si nous voulons accorder à ce patrimoine culturel qu’est la musique la<br />

même importance qu’aux autres disciplines scolaires, comme le demande<br />

l’initiative ‹jeunesse + musique› déposée en novembre dernier, les<br />

organisations des écoles doivent aussi évoluer».<br />

■ L’ASEM regroupe 400 écoles membres avec 12 500 enseignants et<br />

250 000 élèves. Ces instituts de formation génèrent un chiffre d’affaires de<br />

700 millions de francs par année et enregistrent un taux de croissance<br />

de 5 à 7 pour-cent.


au travers d’arrangements bien sentis et<br />

d’harmonieuses compositions propres, les<br />

superbes couleurs sonores des instruments et<br />

des voix de Mnozil Brass vont une nouvelle<br />

fois éclater lors de leur programme complètement<br />

revu et intitulé «Magic Moments». Avec<br />

une sécurité de funambule, c’est un mélange<br />

de rêve qui est proposé, qui mêle à la fois<br />

musique et comédie.<br />

Vingt billets gratuits pour nos lecteurs<br />

C’est la maison d’édition musicale Frank à<br />

Zuchwil (SO) qui a cette année encore engagé<br />

les sept musiciens autrichiens pour une<br />

tournée de dix concerts en Suisse. L’organisa-<br />

Mnozil Brass va,<br />

cette année encore,<br />

donner dix concerts<br />

de gala en Suisse.<br />

Une action intelligente pour collecter des fonds<br />

C’est dans le «Zofinger Tagblatt» que l’on a<br />

pu lire cette intéressante action mise sur pied<br />

par le Junior Brass Band (JBB) de Reiden.<br />

Depuis trois ans, les jeunes musiciens<br />

lucernois proposent à la population de leur<br />

commander des œufs de Pâques décorés par<br />

leurs soins. Le paquet de quatre œufs<br />

d’élevage au sol coûte 8 francs. Les œufs sont ensuite livrés pendant la<br />

semaine pascale. Outre de motiver les jeunes musiciens, le produit de la<br />

vente sert à financer les nombreuses activités du JBB. Bien vu!<br />

Une formation d’un nouveau type: «The West Side Band»<br />

En 2006, constatant le recul régulier de leurs membres, les responsables<br />

de la Blasmusik de Berne ont décidé de lancer des contre-mesures pour<br />

survivre. Ils ont tout d’abord trouvé une société partenaire dans la<br />

Musikgesellschaft d’Oberwangen qui avait fait une démarche un peu<br />

similaire et s’accordait aussi bien du point de vue géographique, que<br />

social et musical.<br />

■ Au 1 er janvier 2009, un contrat de fusion en bonne et due forme a été<br />

signé. La société ainsi créée n’a pas voulu se positionner par de<br />

Le magazine suisse de musique pour vents<br />

«Magic Moments» avec Mnozil Brass<br />

Avec son dernier show, «Magic Moments», Mnozil Brass va à nouveau séduire le<br />

public. Les sept maîtres des cuivres vont présenter en Suisse dès le mois de mai<br />

leur programme renouvelé. Pour les lecteurs d’«unisono», il y a encore une fois<br />

la chance de pouvoir gagner vingt billets gratuits. stefan schwarz<br />

teur offre ainsi aux lectrices et lecteurs<br />

d’«unisono» pour chaque apparition de<br />

Mnozil Brass deux billets gratuits.<br />

Les premiers arrivés seront les mieux<br />

servis. En effet, ce couple de billets ira à<br />

chaque fois au premier lecteur qui appellera<br />

au numéro de téléphone 032 685 48 80 et<br />

s’annoncera avec le mot de passe «unisono»<br />

pour la date de concert concernée.<br />

Trois haltes en Suisse romande<br />

On signalera que Mnozil Brass va faire trois<br />

apparitions en Suisse romande. Les deux premières<br />

en mai, le samedi 16 mai à Yens (VD)<br />

et le samedi suivant 23 à Bösingen (FR) tandis<br />

Photo: Ursula Kaufmann<br />

8-2009 unisono 25<br />

nouveaux uniformes. Elle a aussi changé totalement de nom, devenant<br />

«The West Side Band». But: se détacher des anciennes traditions et des<br />

contraintes poussiéreuses. La formation de 43 membres ne jouera ni en<br />

uniformes, ni sous une bannière classique, mais adoptera un répertoire<br />

musical lui aussi renouvelé. Le concert inaugural a eu lieu le 25 avril<br />

passé à l’Areal de la HIAG de Berne avec en invités les troubadours de<br />

Tomazobi, le Duo Senf, le DJ Jimu et la Kapelle Silvretta.<br />

Un Festival de musique pour vents en 2010 à Berlin<br />

La ville de Berlin et le tour-opérateur hollandais<br />

«EvenTTours» organisent les 14 et 15 mai 2010<br />

un Festival international pour<br />

formations de vents à l’Admiralspalast.<br />

Des ensembles de<br />

l’ensemble de l’Europe sont<br />

attendus. Une brochure<br />

descriptive, le règlement de<br />

participation ainsi que des<br />

propositions pour des séjours de<br />

plusieurs jour à Berlin sont<br />

disponibles sur Internet à l’adresse:<br />

www.eventtours.nl/index.de.htm.<br />

que le concert en Valais, à St-Maurice, est<br />

agendé au jeudi 15 octobre.<br />

Au passage, on notera encore que même<br />

pour simplement réserver ses tickets, il est<br />

prudent de ne pas trop attendre et de profiter<br />

des possibilités de préréservation. Des<br />

informations plus détaillées sur les différents<br />

concerts avec les indications pour la préréservation<br />

sont disponibles sur le site<br />

Internet: www.musikverlag-frank.ch.<br />

La tournée 2009<br />

13 mai* Münsterlingen (TG)<br />

14 mai Zurich (ZH)<br />

15 mai Heerbrugg (SG)<br />

16 mai Yens (VD)<br />

22 mai Schwytz (SZ)<br />

23 mai Bösingen (FR)<br />

24 mai Nottwil (LU)<br />

10 juillet Interlaken (BE)<br />

14 octobre Oberburg (BE)<br />

15 octobre St-Maurice (VS)<br />

* A Münsterlingen, c’est le programme<br />

«Irmingard» qui sera joué.


26 unisono 8-2009<br />

ce dvd qui reprend toutes les activités autour<br />

de la musique militaire suisse a été réalisé par<br />

le Centre des médias électronique de l’Armée.<br />

Le projet était placé sous la responsabilité du<br />

capitaine Max Schenk. Par ses nombreuses<br />

années d’activité comme directeur et formateur<br />

de fanfares d’école de recrues, mais aussi<br />

par sa fonction de nouveau directeur du Swiss<br />

army central band, ce dernier a suivi de<br />

très près le développement de la Musique<br />

militaire suisse et l’a accompagné au cours de<br />

la dernière décennie.<br />

Une carte de visite moderne<br />

Qui s’attendrait à une documentation<br />

empoussiérée ne peut qu’être surpris en bien<br />

dès le lancement de ce DVD d’environ 20<br />

minutes. C’est au contraire moderne, actuel et<br />

jeune. D’ailleurs, les jeunes filles et jeunes<br />

gens qui y interviennent le font avec une<br />

fierté manifeste. Ils mettent clairement en<br />

évidence, de manière extrêmement diverse et<br />

avec un haut niveau musical, cette fonction<br />

de pont que la musique militaire joue souvent<br />

entre l’armée et la population civile.<br />

Le passage d’un thème à l’autre se fait<br />

rapidement, mais sans heurt. Tant visuellement<br />

que musicalement, l’ennui ne guette<br />

BB Bürgermusik de Lucerne: Michael Bach va prendre le relais<br />

Pour pallier le départ de Ludwig Wicki, les musiciens<br />

du BML ont porté leur choix sur Michael Bach qui<br />

entrera en fonction en août 2009. Etabli à Thoune,<br />

Michael Bach a étudié à l’Université de Berne. Il a<br />

aussi été l’élève de Ludwig Wicki pour la direction à<br />

la Haute école des arts de la Ville fédérale. Le fils du<br />

bien connu Markus S. Bach a remporté le 1 er prix<br />

au Concours suisse de direction en 2006. Il a aussi décroché deux fois,<br />

en 2007 et 2008, à la tête de l’EC Euphonia, le titre de champion en 1 ère<br />

catégorie brass band lors du Championnat suisse à Montreux.<br />

Jacob de Haan à l’académie d’été de Trossingen (D)<br />

Le compositeur bien connu Jacob de Haan animera, du 7 au 12 septembre<br />

prochain, l’académie d’été qui sera organisée par la Bundesakademie de<br />

Trossingen. Au centre de la formation ainsi proposée aux directeurs de<br />

musique, il y aura cette année le travail d’un programme de concert avec<br />

ses différentes œuvres qui se caractérisent par une grande variété<br />

stylistique ainsi que par une adéquation à différentes instrumentations.<br />

Le large répertoire des compositions de Jacob de Haan permet en outre<br />

de s’adapter à des formations de toutes les catégories.<br />

Le magazine suisse de musique pour vents<br />

Nouvelle dimension pour la musique militaire<br />

La Musique militaire suisse a connu un développement marquant au cours des dernières années.<br />

Un nouveau DVD exprime la «fascination» pour la musique militaire et esquisse les voies à suivre<br />

de façon intéressante non seulement pour les candidats à la fanfare militaire, mais aussi pour les<br />

anciens trompettes militaires. Découverte. stefan schwarz<br />

Très satisfaite, l’équipe de projet, avec le<br />

capitaine Max Schenk, présente son résultat.<br />

jamais. Ce nouveau fi lm constitue non<br />

seulement une carte de visite extérieure<br />

pour la musique militaire suisse, mais il offre<br />

aussi une vision très intéressante de la formation<br />

des recrues et des fanfares de troupe.<br />

Découverte<br />

Les futurs postulants à la fanfare militaire<br />

apprennent le cursus qui pourra les y amener.<br />

Ils reçoivent au passage une multitude<br />

d’informations. Ainsi, les jeunes fi lles qui<br />

échoueraient à l’examen de trompette<br />

militaire peuvent être rassurées: elles ne sont<br />

pas ensuite obligées de faire du service<br />

militaire. Ou encore: à l’issue de leur école de<br />

■ Les personnes intéressées, qui du fait de leur formation musicale<br />

ne pourraient participer comme directeurs actifs, peuvent postuler<br />

comme musiciens pour l’orchestre ad hoc qui accompagnera les cours.<br />

Jacob de Haan instruira les répétitions et les directeurs et leur<br />

apportera ses touches d’interprétation. Cette formation donnée par<br />

la Bundesakademie de Trossingen se conclura par un concert fi nal<br />

public. Pour plus d’informations, consulter le site Internet à l’adresse:<br />

www.bundesakademie-trossingen.de.<br />

Humour: pas de tôle froissée<br />

recrues, tous les trompettes militaires<br />

reçoivent un certificat de musicien de l’ASM.<br />

On cherche nouveaux trompettes militaires<br />

Ce nouveau DVD présentant le Centre<br />

de compétence de la Musique militaire<br />

va être remis gratuitement à toute<br />

une série de cercles intéressés, tels<br />

que les chefs de cours des<br />

Associations cantonales, les<br />

responsables de cours, les<br />

centres de recrutement,<br />

etc. Il sera aussi donné lors<br />

de journées d’orientation.<br />

Malgré le haut professionnalisme de la<br />

Musique militaire suisse, il est important qu’il y<br />

ait chaque année à nouveau des musiciennes<br />

et musiciens passionnés et motivés qui puissent<br />

être recrutés et qui sont prêts à assumer les<br />

exigences musicales des fanfares militaires.<br />

Tous les intéressés peuvent obtenir ce DVD sans<br />

frais auprès du Centre de compétence de la<br />

Musique militaire à Berne en adressant un<br />

courriel à info@militaermusik.ch ou en téléphonant<br />

au 031 324 78 21. Pour plus d’informations<br />

encore sur la Musique militaire peuvent<br />

être trouvées sous la rubrique Formation du<br />

site www.militaermusik.ch. ■<br />

Bob Ross est corniste, fan de foot, directeur et collectionneurs de gags!<br />

Cela devrait déjà suffire à décrire cet animateur humoriste qui toise à tout<br />

juste 1,58 m. L’histoire de son fameux ensemble de cuivres baptisé<br />

«Blechschaden» (littéralement: tôle<br />

froissée), sa vie de musicien dans<br />

divers orchestres et avec différents<br />

directeurs ainsi que – naturellement<br />

– une série de witz et d’histoires<br />

drôles constituent l’essentiel de sa<br />

biographie très divertissante et<br />

encore pimentée de nombreuses<br />

photos extraites des archives


personnelles de l’auteur. «Mit Blech kein Schaden, eine Musikgeschichte<br />

zum Schmunzeln» (Avec les cuivres pas de dégât, une histoire musicale<br />

pour rire) est disponible dans tous les (bons) commerces spécialisés.<br />

Une femme à la tête de l’Association fédérale des yodleurs<br />

Lors de la 95 e Assemblée des délégués de<br />

l’Association fédérale des yodleurs, le<br />

14 mars dernier à Horw (LU), les 450<br />

délégués ont élu pour la première fois<br />

une femme comme présidente centrale.<br />

Originaire de Malix (GR), Karin Niederberger-Schwitter<br />

(39 ans), femme<br />

d’affaires et mère de famille, va prendre<br />

le relais du Bernois Matthias Wüthrich et<br />

diriger une Association qui regroupe plus<br />

de 20000 membres.<br />

Série de films avec des vedettes des cuivres<br />

Les «Masters of Brass Film Series» constituent une série de produits<br />

diffusés internationalement par Jon Welch, un Américain établi en<br />

Allemagne. Ces films donnent l’occasion de faire la connaissance de<br />

Le magazine suisse de musique pour vents<br />

8-2009 unisono 27<br />

«Miss Musica» unit 200 jeunes à la Sirène du Grand-Saconnex<br />

Evénement le 9 mai prochain à la salle du Pommier au Grand-Saconnex: 170 enfants de 6 à 12 ans vont rejoindre<br />

30 adolescents issus des écoles de musique de la commune, les 10 membres des Tambours du Lion et les 60 membres<br />

de l’harmonie La Sirène pour interpréter «Miss Musica». arsène liechti<br />

ecrite à l’origine suite à une commande du<br />

Département de l’instruction publique du<br />

canton de Genève, cette suite musicale pour<br />

deux orchestres et chœur d’enfants avait pour<br />

but de présenter le fruit de l’enseignement<br />

musical à la fois du primaire (chœur), du cycle<br />

d’orientation (ateliers instrumentaux) et du<br />

collège (orchestre symphonique).<br />

Adaptée pour harmonie<br />

Olivier Rogg, responsable de la formation des<br />

maîtres de musique à la HEM du Conserva-<br />

toire de musique de Genève et jazzman<br />

membre de Piano Seven s’est attelé avec brio<br />

à cette délicate tâche, avec la complicité de sa<br />

compagne Cécile Polin-Rogg.<br />

A l’initiative de sa Commission musicale,<br />

la Sirène a fait adapter l’ensemble de l’œuvre<br />

par Tony Cheseaux afin de réunir cette fois<br />

une partie des nombreux acteurs de la vie<br />

musicale saconnésienne. La suite, composée<br />

de quatorze numéros (dont sept chansons sur<br />

de savoureux textes de Janry Varnel) permet<br />

toutes les combinaisons, harmonie seule,<br />

La Sirène en concert. L’affiche de l’événement.<br />

junior band seul, pièces en commun, accompagnant<br />

ou non le chœur. Une aubaine tant<br />

pour la promotion des écoles de musiques<br />

que pour l’intégration des jeunes dans<br />

l’harmonie.<br />

Croisière l’automne passé<br />

Ce projet d’envergure est présenté dans une<br />

saison riche en événements puisque la Sirène<br />

a vécu en octobre dernier une incroyable aventure<br />

d’une semaine, à bord du paquebot «Costa<br />

Serena». 3800 passagers et 1100 membres<br />

d’équipage pour un circuit en Méditerranée,<br />

ayant mené la société<br />

de Venise à Istanbul en passant<br />

par Bari, Olympie et Dubrovnik. Ce<br />

fabuleux voyage a été agrémenté<br />

de plusieurs concerts mémorables,<br />

notamment à bord, dans le grand<br />

théâtre (1500 places) et dans la<br />

vieille ville de Dubrovnik.<br />

La fin de saison ne sera pas en<br />

reste, puisque la fin du mois de<br />

mai sera rythmée par l’intense préparation<br />

au Concours cantonal genevois<br />

auquel La Sirène se présentera<br />

pour la première fois en<br />

1 ère catégorie. ■<br />

musiciens professionnels réputés dans leur environnement personnel.<br />

La série donne des informations complètes sur leur passé, leurs<br />

approches personnelles de la création et de la musique, sur leur<br />

instrument, sur les techniques particulières qu’ils ont développé et<br />

sur les événements qui ont marqué leur carrière musicale.<br />

■ Le premier film de la série est consacré au trompettiste Ingolf<br />

Burkhardt du Big band de la télévision NDR. Les trois heures d’interview<br />

sont entourées d’informations d’insider. Il en ressort une intimité<br />

comparable à celle qui naîtrait d’une discussion en face à face avec<br />

l’artiste lui-même.<br />

■ Le deuxième film, consacré au tromboniste de jazz suédois Nils Landgren<br />

devrait être publié sous peu tandis que d’autres documentaires<br />

sont déjà planifiés, qui devraient être dédiés à des musiciens américains<br />

tels que Chuck Findley et Bobby Shew. Pour l’heure, ces films ne sont<br />

disponibles que par<br />

téléchargement<br />

(environ 750 MB)<br />

et qu’en langue<br />

anglaise. Ils<br />

coûtent 11,99 €<br />

sur le site Internet:<br />

www.jonwelchmusic.<br />

com.


Foto: Sandro Guffanti<br />

28 unisono 8-2009<br />

La TYB ha chiuso la manifestazione con un concerto.<br />

La rivista svizzera di musica bandistica<br />

I bandisti del futuro:<br />

grintosi, entusiasti e bravi!<br />

Il settore giovanile del mondo bandistico ticinese è molto vitale e accattivante: lo ha dimostrato una<br />

volta di più la tredicesima festa cantonale delle minibande svoltasi lo scorso 29 marzo.<br />

sonia rimoli giambonini<br />

circa 300 ragazze e ragazzi appartenenti a<br />

dodici minibande hanno trasformato un pomeriggio<br />

freddo e piovoso in una calda festa<br />

della gioia, della musica e della socialità. A<br />

ogni formazione sono bastati una quindicina<br />

di minuti sul palco dell’aula magna della<br />

SUPSI a Lugano-Trevano per trasmettere<br />

emozione, entusiasmo e divertimento. E il<br />

pubblico si è lasciato contagiare in particolare<br />

dai più giovani, ancora in età di scuola elementare.<br />

Molti gruppi hanno accolto anche<br />

gli allievi più maturi delle loro scuole di musica,<br />

persone che studiano da poco la musica<br />

e vivono questa esperienza con l’entusiasmo<br />

di chi è alle prime armi.<br />

Unire le forze<br />

Per gli allievi delle scuole bandistiche, le minibande<br />

costituiscono la prima occasione di<br />

fare musica d’assieme. Seguendo l’esempio<br />

della Scuola bandistica regionale del Bellinzonese,<br />

iniziatrice della Festa delle Minibande<br />

nel 1997, alcune società hanno unito i loro<br />

gruppi di musica d’assieme per ottenere un<br />

organico adatto a interpretare un repertorio<br />

stimolante. Da queste sinergie sono nate la<br />

Minibanda di Balerna-Novazzano e la più recente<br />

Lugano-Brugherio Junior Band, che<br />

unisce le formazioni giovanili della Civica Filarmonica<br />

di Lugano e del Corpo Musicale S.<br />

Damiano S. Albino di Brugherio (in provincia<br />

di Milano). Oltre a loro, alla Festa hanno partecipato<br />

le minibande delle società Capriaschese,<br />

Medio Vedeggio, Carvina, Minusio,<br />

Taverne-Torricella, Alto Malcantone, Brissaghese,<br />

Casorate (Varese) e Chiasso.<br />

Una delle formazioni<br />

partecipanti, la<br />

Minibanda di Chiasso.<br />

Foto: Sandro Guffanti<br />

Riconoscimenti da un folto pubblico<br />

La sala era stipata di genitori, amici, direttori,<br />

maestri e bandisti, rimasti piacevolmente colpiti<br />

dalle capacità dei giovani. La Federazione<br />

Bandistica Ticinese, per bocca del vicepresidente<br />

Marino Zimmermann, ha espresso parole<br />

di stima ed elogio per questo settore giovanile<br />

in piena evoluzione. La Federazione,<br />

infatti, segue con impegno i giovani e sostiene<br />

fortemente questo genere di eventi.<br />

Al successo della giornata hanno contribuito<br />

anche i presentatori «Zio Casa» (Marco<br />

Casartelli) e «The Professor» (Roberto Ferretti),<br />

che hanno condotto la manifestazione con<br />

freschezza, coinvolgendo il pubblico e trasformando<br />

i momenti di attesa tra un concerto e<br />

l’altro in piccoli show davvero riusciti, che<br />

hanno permesso anche ai musicisti di rilassarsi<br />

e salire sul palco sereni.<br />

Ente organizzatore in festa<br />

L’organizzazione di questa edizione è stata<br />

affidata alla Ticino Young Band (TYB), che ha<br />

colto l’occasione per festeggiare i suoi primi<br />

cinque anni di vita. Il complesso vuole coinvolgere<br />

i giovani non solo in veste di esecutori,<br />

ma anche di dirigenti e responsabili delle<br />

sue attività. In quest’ottica, il coordinamento<br />

della Festa delle minibande costituisce un’ottima<br />

opportunità di crescita, non solo musicale,<br />

per tutti i ragazzi.<br />

Per fare gli onori di casa, in chiusura di<br />

pomeriggio la TYB ha sfoggiato in un concerto<br />

il suo notevole livello musicale sotto la guida<br />

del suo direttore Emanuele Maginzali.<br />

Copertura mediatica a tutto tondo<br />

Gli organi di informazione hanno dato ampio<br />

spazio alla Festa delle minibande. I tre quotidiani<br />

del cantone hanno lanciato in grande<br />

stile la manifestazione, come pure le emissioni<br />

radio «Megasciallo» di Sarah Tognola (25<br />

marzo) e «La domenica popolare» di Antonio<br />

Bolzani (29 marzo). Grande anche l’eco presso<br />

la televisione con l’ottimo servizio del<br />

Quotidiano, che ha saputo ritrarre il mondo<br />

bandistico giovanile come animato da grande<br />

entusiasmo e vitalità. Altrettanto felice l’articolo<br />

a tutta pagina apparso il 31 marzo sul<br />

Giornale del popolo. Questo interesse costituisce<br />

un grande riconoscimento per il lavoro<br />

svolto dalle scuole di musica e dalle minibande<br />

a favore dei giovani, del loro sviluppo musicale<br />

e della loro crescita personale. ■


in occasione del suo 60° compleanno, la Civica<br />

Filarmonica di Balerna ha ospitato, oltre<br />

al presidente cantonale Roberto Quadranti, il<br />

presidente della Commissione musica Elio<br />

Felice, il Comitato al completo, parte della<br />

Commissione musica FeBaTi, il presidente<br />

del Gran Consiglio Norman Gobbi nonché<br />

69 delegati – rappresentanti 40 società bandistiche<br />

– su un totale di 45, in occasione<br />

dell’annuale Assemblea Ordinaria.<br />

Il pomeriggio si è aperto in armonia con<br />

le note del gruppo balernitano diretto dal Mo.<br />

Glauco Zanoni per poi sfociare, dopo le parole<br />

di benvenuto del vice-presidente della<br />

Civica, Eros Fattorini, e del delegato del Comune<br />

di Balerna Matteo Quadranti, nel pieno<br />

dei lavori assembleari mediati dal Sig. Fredy<br />

Züger, presidente del giorno.<br />

All’ordine del giorno fi guravano, oltre ai<br />

consueti temi annuali di gestione, argomenti<br />

quali le aumentate quote sociali ABS per il<br />

2009, la Festa Cantonale di Musica, i preparativi<br />

per i festeggiamenti del Centenario della<br />

Federazione Bandistica Ticinese e la nomina<br />

di un nuovo membro di Comitato.<br />

Festa Cantonale di Musica 2009<br />

Per l’occasione ha preso la parola dapprima il<br />

presidente dalla Società organizzatrice (Civica<br />

di Lugano), Ferruccio Unternährer, per delucidare<br />

tutti i delegati in merito all’organizzazione<br />

logistica della manifestazione che si<br />

terrà a Lugano dal 30 maggio al 1° giugno<br />

2009 presso il Palazzo dei Congressi. In seguito,<br />

per le informazioni tecnico-musicali, il microfono<br />

è passato nelle mani di Franco Cesarini,<br />

che ha risposto a tutte le domande dei<br />

presenti.<br />

La rivista svizzera di musica bandistica<br />

8-2009 unisono 29<br />

68 delegati, un’Assemblea<br />

Cantonale e una Festa da preparare<br />

Sabato 4 aprile 2009 si è svolta, presso la Casa della Gioventù di Balerna, l’annuale riunione dei<br />

delegati delle società affiliate alla Federazione Bandistica Ticinese. claudia bagutti<br />

Il Comitato FeBaTi al completo.<br />

Concorso di composizione per la Festa Federale 2011 a San Gallo<br />

Foto: Giovanni Calabria<br />

Inoltre è stata comunicata l’apertura di un<br />

sito internet inerente alla Festa Cantonale di<br />

Musica di Lugano (web.me.com/pierino/<br />

FCM_2009), che spiega nel dettaglio la programmazione<br />

dei concerti nonché le disposizioni<br />

logistiche per le bande e per il pubblico.<br />

Centenario della Federazione Bandistica<br />

Ticinese<br />

Un riassunto breve ma ricco di ghiotte informazioni<br />

quello che il membro di Comitato<br />

Fiorenzo Rossinelli ha regalato ai presenti in<br />

sala per descrivere gli avvenimenti che coroneranno,<br />

nel 2010, i 100 anni della Federazione<br />

Bandistica rossoblu. Per festeggiare questo<br />

Nel quadro della 33° Festa Federale di musica 2011 a San Gallo, la Federazione Bandistica<br />

Svizzera (ABS) indice un concorso di composizione (musica concertante) per il pezzo imposto<br />

per le bande di terza categoria della sezione armonia (livello 3). Le composizioni in lizza, di<br />

una durata dai sei agli otto minuti, non devono essere mai state suonate prima né essere già<br />

state pubblicate.<br />

■ Il vincitore del concorso riceverà un premio di 4‘000 franchi in contanti. Sono autorizzati a<br />

partecipare i cittadini svizzeri o le persone domiciliate in Svizzera di qualsiasi età. Il termine di<br />

invio della partitura è fissato al 31 dicembre 2009. Il Regolamento completo del concorso e un<br />

esempio di full score sono disponibili sul sito internet www.windband.ch e, su richiesta, presso<br />

il Segretariato centrale dell‘ABS (telefono 062 82 28 111).<br />

importante compleanno, la FeBaTi sta organizzando<br />

una serie di eventi legati al mondo<br />

bandistico che si svolgeranno da dicembre<br />

2009 a dicembre 2010. Il calendario prevederà,<br />

oltre ad una giornata ufficiale con tanto di<br />

inaugurazione del nuovo vessillo, dei concerti,<br />

il concorso strumentisti, dei filmati e delle<br />

mostre.<br />

Il programma dei festeggiamenti del Centenario<br />

FeBaTi sarà reso noto nello specifico<br />

nell’autunno 2009.<br />

Nomina di un membro di Comitato<br />

Per molti anni attivo come contatto tra la Federazione<br />

Bandistica e la Radio Svizzera di<br />

lingua italiana, Pietro Bianchi ha lasciato con<br />

rammarico il Comitato FeBaTi per «trasferirsi»<br />

con gioia in Commissione Musica, dove potrà<br />

collaborare a più stretto contatto con l’organo<br />

tecnico del cappello bandistico ticinese. Di<br />

conseguenza, la FeBaTi cerca una persona per<br />

arricchire ulteriormente il suo Comitato.<br />

Il presidente Cantonale e il Comitato<br />

hanno dato appuntamento a tutti i delegati<br />

all’Assemblea 2010 che si terrà a Locarno,<br />

ospite della Musica Cittadina. In chiusura di<br />

riunione la Banda dei Veterani Ticinesi ha allietato<br />

l’atmosfera con musiche brillanti dirette<br />

dal maestro Riccardo Imperiali. ■


30 unisono 8-2009<br />

La Festa Cantonale si avvicina<br />

La banda incontra Fabrizio de André<br />

Il 9 maggio alle 20.45 si terrà nella Sala Multiuso di Stabio lo spettacolo<br />

«La buona novella». Ideato e diretto da David Riondino, con gli arrangiamenti<br />

di Marco Pontini e la direzione di Fabio Battistelli, si basa sull’omonimo<br />

disco di Fabrizio de André, di cui ricorre quest’anno il decimo anniversario<br />

della morte.<br />

■ A questo interessante progetto, insieme al Gruppo Polifonico Josquin<br />

Després di Varese, parteciperà la Società Filarmonica di Stabio.<br />

Un’occasione per vivere in una nuova dimensione il concept album del<br />

mitico Faber.<br />

Lo SSMW di Soletta anche per chi ha meno di 20 anni<br />

Il prossimo sabato 5 settembre, il Concorso svizzero Slow Melody di Soletta<br />

(<strong>Schweizer</strong>ischer Slow-Melody-Wettbewerb/SSMW) vivrà la sua terza<br />

edizione. È stata creata una nuova categoria per chi ha superato i vent’anni,<br />

per un totale di cinque categorie diverse, giudicate da due esperti.<br />

I principali elementi per il giudizio saranno l’interpretazione, l’intonazione e<br />

la musicalità. La seconda novità del concorso è una finale al termine della<br />

quale verrà attribuito il titolo di «Campione svizzero slow melody».<br />

■ Maggiori informazioni sono disponibili su internet al sito www.swmw.ch;<br />

il termine di iscrizione scade il 18 maggio 2009.<br />

La rivista svizzera di musica bandistica<br />

Il conto alla rovescia è ormai cominciato: da venerdì 29 a lunedì 1° giugno,<br />

Lugano ospiterà la terza Festa Cantonale di Musica. Saranno presenti la<br />

maggior parte delle bande ticinesi e alcune formazioni provenienti da territori<br />

al di là dei confini del cantone. lara bergliaffa<br />

sono ben 34 le bande ticinesi che parteciperanno<br />

all‘evento. A queste si aggiungerà la Filarmonica<br />

di Roveredo, la Filarmonica Saltriese e la Società<br />

di musica «L’Avenir» di Lignières.<br />

Un programma intenso<br />

La terza Festa Cantonale di Musica si aprirà<br />

ufficialmente venerdì 29 maggio alle 20.30<br />

con una cerimonia; in seguito, la Civica Filarmonica<br />

di Lugano diretta da Franco Cesarini,<br />

che ospita la manifestazione, offrirà ai presenti<br />

un concerto.<br />

Sabato 30 maggio, le esecuzioni al Palazzo<br />

dei Congressi inizieranno alle 9.30. La giorna-<br />

I pezzi imposti<br />

Come in qualsiasi altro concorso, le bande che parteciperanno alla<br />

Festa di fine maggio dovranno interpretare un brano imposto. Ecco la<br />

lista:<br />

■ categoria Eccellenza Paul Huber Evocazioni<br />

■ Prima categoria Massimo Gaia Latin Symphoniette (armonia)<br />

Franco Cesarini Brass Dynamics (brass band)<br />

■ Seconda categoria Franco Cesarini Images of a City<br />

■ Terza categoria Luciano Feliciani Suite Marchigiana<br />

■ Quarta categoria Pietro Damiani American Rhapsody<br />

ta sarà dedicata alle formazioni di terza categoria<br />

e inframmezzata dall‘esibizione della<br />

TYB alle 13.45. Al termine della giornata, saranno<br />

le Civiche di Mendrisio e Lugano a sfi-<br />

I giurati<br />

Saranno delle personalità di grande<br />

prestigio a formare la giuria della terza<br />

Festa Cantonale di Musica:<br />

Felix Hauswirth (Svizzera), Blaise Héritier<br />

(Svizzera), Reinhold Rogg (Germania), José<br />

Rafael Pascual Vilaplana (Spagna) e André<br />

Waignein (Belgio).<br />

Altishofen: 270 percussionisti in lizza<br />

Dal 24 al 26 aprile, Altishofen (LU) ospiterà la sedicesima edizione del<br />

Concorso svizzero per percussionisti, a cui parteciperanno 270 i giovani.<br />

Mentre i batteristi dovranno creare loro stessi un brano, i concorrenti delle<br />

altre categorie si misureranno in un pezzo imposto.<br />

■ Venerdì 24 la serata sarà animata dal gruppo lucernese Vivian. Sabato<br />

sarà il turno della formazione Dualis Percussion e di John Tempesta.<br />

■ Maggiori informazioni sul Concorso per percussionisti di Altishofen si<br />

possono trovare sul sito www.drummer-wettbewerb.ch.<br />

«Magic Moments» con Mnozil Brass<br />

darsi; la prima suonerà alle 20.30 e la seconda<br />

alle 21.15.<br />

Domenica 31 maggio toccherà alle bande<br />

di prima e seconda categoria (e una di quarta)<br />

salire sul palco del Palazzo dei Congressi. Alle<br />

17.45 avrà luogo la cerimonia ufficiale in Piazza<br />

della Riforma. Alle 20.30, al Palazzo dei<br />

Congressi, si esibirà l‘Orchestra Sinfonica di<br />

fiati dell‘Esercito svizzero con il solista Fabian<br />

Neuhaus, tromba, vincitore dell‘edizione 2009<br />

del Prix Musique.<br />

Lunedì 1° giugno, dalle 9 alle 12, ci saranno<br />

ancora delle esecuzioni di bande di seconda,<br />

terza e quarta categoria, nonché le esibizioni<br />

delle formazioni che presentano un<br />

programma di musica leggera. La mattinata<br />

non avrà però conseguenze sui risultati annunciati<br />

la domenica, in quanto tutte le formazioni<br />

del lunedì mattina si presentano a<br />

giudizio e non a punteggio.<br />

Ricordiamo che l‘entrata ai concerti è permessa<br />

solo con il pin della Festa, che verrà<br />

venduto a 5 franchi.<br />

Per maggiori informazioni sulla manifestazioni,<br />

potete visitare il sito web.me.com/<br />

pierino/FCM_2009. ■<br />

Mnozil Brass presenterà anche in Svizzera il suo ultimo spettacolo, «Magic<br />

Moments». L’organizzatore, la casa editrice Frank di Zuchwil (SO), offre alle<br />

lettrici e ai lettori di «unisono» due biglietti gratuiti per ogni spettacolo.<br />

I biglietti saranno assegnati ai primi lettori che chiameranno il numero telefonico<br />

032 685 48 80 e si annunceranno con la parola d‘ordine «unisono».<br />

■ I concerti avranno luogo nelle seguenti date: il 13. 5 a Münsterlingen<br />

(TG), il 14.5 a Zurigo (ZH), il 15.5 a Heerbrugg (SG), il 16.5 a Yens (VD), il<br />

22.5 a Svitto (SZ), il 23.5 a Bösingen (FR), il 24.5 a Nottwil (LU), il 10.7 a<br />

Interlaken (BE), il 14.10 a Oberburg (BE) e il 15.10 a St-Maurice (VS).<br />

Maggiori informazioni si possono avere sul sito www.musikverlag-franck.ch.


CISM-Veteranen 2009<br />

Blaukreuzmusikverband<br />

Armin Furgler, Brass Band Blaukreuzmusik Herisau<br />

Thurgauer Kantonal-Musikverband<br />

Max Malang, Musikverein Weinfelden<br />

Schaffhauser <strong>Blasmusikverband</strong><br />

Kurt Hagmann, Stadtmusik Stein am Rhein<br />

Schwyzer Kantonal-Musikverband<br />

Walter Schönbächler, Musikgesellschaft Elgg<br />

Veranstaltungskalender – Calendrier des manifestations<br />

Mai/Mai/Maggio 2009<br />

01.-03.05.09 52 e Fête des musiques du Giron de la Glâne, Le Châtelard (FR)<br />

01.-03.05.09 75 Jahre Musikgesellschaft Gurmels, Gurmels (FR)<br />

02.-02.05.09 100 Jahre Feldmusik Ebikon (LU)<br />

06.05.09 La tournée du cœur, Fanfare br inf 2, St-Aubin/Sauges (NE)<br />

20 heures, Salle de spectacle<br />

07.–10.05.09 26 e Fête du Giron des musiques de la Sarine, Grolley (FR)<br />

14.–17.05.09 32 e Fête des musiques gruériennes, Echarlens (FR)<br />

15.–17.05.09 Musiktag Bucheggberg und Umgebung, Lüterswil (SO)<br />

15.–17.05.09 Musiktag Kreis 1 BOMV mit Uniformenweihe MG Brienzwiler,<br />

Brienzwiler (BE)<br />

15.–17.05.09 Jubiläumsfest 100 Jahre Musikverein Verena, Wollerau<br />

16.05.09 Mittelländisches Musiktreffen, Alterswil (FR)<br />

16.05.09 Veteranentagung Zürcher <strong>Blasmusikverband</strong> in Neftenbach (ZH)<br />

16./17.05.09 Régionale des musiques de Lavaux, Grandvaux (VD)<br />

17.05.09 Weinländer Musiktag, Neftenbach (ZH)<br />

17.05.09 Musikalisches Freundschaftstreffen, Schwarzenburg (BE)<br />

20.–24.05.09 88 e Giron des musiques broyardes, Forel-Autavaux-Montbrelloz (FR)<br />

21.05.09 Veteranentagung St. Galler <strong>Blasmusikverband</strong>, Berg (SG)<br />

21.05.09 Swiss Brass Consort und Steamboat Rats Jazzband, Sarnen (OW)<br />

21.–24.05.09 62 e Giron des musqiues de la Veveyse, St-Martin (FR)<br />

21.–24.05.09 125-Jahr-Feier und Neuuniformierung MG Bösingen, Bösingen (FR)<br />

22.05.09 Dozenten Hornfestival Obwalden mit Organist Wolfgang Sieber, Sarnen (OW)<br />

23.05.09 Dozenten Hornfestival Obwalden mit Camerata Musica Luzern, Sarnen (OW)<br />

23.–24.05.09 Bezirksmusikfest Visp, Leukerbad (VS)<br />

24.05.09 Schlusskonzert Hornfestival Obwalden, Sarnen (OW)<br />

24.05.09 Bezirksmusikfest Wetlich-Raron, Blatten-Lötschental (VS)<br />

27.05.09 Tournee mit Herz, Mil Spiel Pz Br 11, Schaffhausen (SH),<br />

20.00 Uhr, Kirche St. Johan<br />

29.–31.05.09 22 e Giron des musiques du Lac, Misery-Courtion (FR)<br />

30.05.09– Festa Cantonale di Musica,<br />

01.06.09 Lugano (TI)<br />

31.05.09 Bezirksmusikfest Brig, Simplon-Dorf (VS)<br />

Juni/Juin/Giugno 2009<br />

04.–07.06.09 Fête jurassienne de musique, Plateau de Diesse (Lamboing, Diesse, Prêles)<br />

05./06.06.09 Musiktag Wasseramt, Deitingen (SO)<br />

An dieser Stelle werden nur offizielle Anlässe, Konzerte von nationalem Interesse und Jubiläumsveranstaltungen publiziert.<br />

Weitere Blasmusiktermine können bequem im Internet unter www.windband.ch in der Rubrik «Anlässe» eingegeben und<br />

abgerufen werden. / Ici ne sont publiés que les manifestations officielles, les concerts d’intérêt national et les manifestations<br />

liées à un jubilé. Pour les autres manifestations, il est possible de les annoncer et de les consulter sous www.windband.ch,<br />

rubrique «Manifestations». / In questa rubrica vengono pubblicate solo date di cerimonie ufficiali, concerti di interesse nazionale<br />

e manifestazioni legate ad anniversari. Gli altri appuntamenti bandistici possono essere comodamente inseriti e consultati in<br />

internet al sito www.windband.ch, sotto la rubrica «Manifestazioni».<br />

In Memoriam ✝<br />

Der Tod verbirgt kein Geheimnis.<br />

Er ist keine Tür.<br />

Er ist das Ende eines Menschen.<br />

Was von ihm überlebt, ist das,<br />

was er anderen Menschen gegeben hat,<br />

was in ihrer Erinnerung bleibt.<br />

06.05.1947-09.01.2009 Walter Fuchs-Schnider, Brass Band Werthenstein-Schachen<br />

17.01.1925-21.01.2009 Philipp Amrein-Küng, Brass Band Werthenstein-Schachen<br />

21.12.1938-11.02.2009 Alois <strong>Schweizer</strong>, MG Ziefen/MV Lauwil/Stadtmusik Liestal<br />

02.10.1920-20.03.2009 Friedrich Haldimann-Beck, Blaukreuzmusik Bern<br />

13.04.1932-06.04.2009 Josef Wyss, Feldmusik Grosswangen<br />

30.05.1931-10.04.2009 Anton von Arx, Musikgesellschaft Obergösgen<br />

Wir erinnern uns gerne und danken herzlich für das grosse<br />

Engagement zugunsten der Blasmusik. <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong><br />

Finale<br />

Blasmusik am Radio<br />

Samstag, 2. Mai, 18.00–19.00 Uhr<br />

Fiirabigmusig: Mai-Plausch mit <strong>Schweizer</strong><br />

Dixie- und Big-Band-Formationen und<br />

Rückblick auf das 21. Internationale Dixie- und<br />

Blues-Festival im Schützenhaus Albisgütli<br />

Montag, 4. Mai, 18.00–19.00 Uhr<br />

Fiirabigmusig: Posaunen voran! Blasmusik<br />

zum 1. Todestag von Martin Beeler<br />

Mittwoch, 6. Mai, 18.00–19.00 Uhr<br />

Fiirabigmusig: Tschechische Formationen<br />

spielen <strong>Schweizer</strong> Kompositionen von Hans<br />

Jenny bis Dalibor Brazda<br />

Samstag, 9. Mai, 18.00–19.00 Uhr<br />

Fiirabigmusig: So swingen unsere Nachbarn!<br />

Norddeutscher «Zwiebeljazz» mit der Red<br />

Onion Jazz Company aus Braunschweig sowie<br />

flotte Dixie-Klänge und Big-Band-Melodien<br />

mit packendem Swing<br />

Montag, 11. Mai, 18.00–19.00 Uhr<br />

Fiirabigmusig: Wir sind Kinder von der Eger<br />

Blasmusik zum 10. Todestag von Ernst Mosch<br />

Mittwoch, 13. Mai, 18.00–19.00 Uhr<br />

Fiirabigmusig: Top Brass Band in Switzerland<br />

Brass Band Frohsinn Grosswangen mit Live-<br />

Aufnahmen der beliebten Herbstkonzerte<br />

Samstag, 16. Mai, 18.00–19.00 Uhr<br />

Fiirabigmusig: Swing in Switzerland mit<br />

Teddy Stauffer, Hazy Osterwald, Pepe<br />

Lienhard, Dani Felber und Dai Kimoto<br />

Sonntag, 17. Mai, 11.00–12.00 Uhr<br />

Volksmusik-Brunch: Beny Rehmann<br />

Der Leiter des legendären Showorchesters<br />

brachte vor 45 Jahren den Oberkrainerstil<br />

in die Schweiz<br />

Montag, 18.Mai, 18.00–19.00 Uhr<br />

Fiirabigmusig: Benelux und Blasmusik<br />

Belgische und holländische Formationen<br />

sowie Komponisten von André Waignein bis<br />

Wim Laseroms<br />

Mittwoch, 20. Mai, 18.00–19.00 Uhr<br />

Fiirabigmusig: Operetten-Gala<br />

mit Orchester Reto Parolari, Stadtmusik<br />

Zürich und der Sängerin Marcela Cerno<br />

domenica 03.05, 12.05, rete 1<br />

Concerto bandistico<br />

Filarmonica Pregassona,<br />

dir. Giancarlo Filippini<br />

domenica 03.05, 18.30, rete 2<br />

Bande e corali<br />

a cura di Pietro Bianchi<br />

domenica 10.05, 12.05, rete 1<br />

Concerto bandistico<br />

Collina d‘Oro Musica, dir. Gioacchino<br />

Sabbadini<br />

CD-Corner<br />

El Rugir del Kimbo<br />

Orquesta de Vientos Allegro<br />

Montag, 4. Mai, 20.00–21.00 Uhr<br />

Vorwärts Marsch: Festkonzert<br />

mit den Ausbildungskorps der<br />

<strong>Schweizer</strong> Militärmusik in Aarau<br />

Mittwoch, 6. Mai, 19.00–20.00 Uhr<br />

Brillantes Böhmen: Ernst Mosch und<br />

seine Egerländer Musikanten spielen die<br />

schönsten Melodien aus ihrem Repertoire<br />

Donnerstag, 7. Mai, 20.00–21.00 Uhr<br />

Faszination Brass:<br />

Brass-Melodien zum Muttertag<br />

Montag, 11. Mai, 20.00–21.00 Uhr<br />

Vorwärts Marsch: Nostalgisches<br />

Militärmusikkonzert mit den Rekrutenspielen<br />

aus St. Maurice, Bern und Aarau<br />

aus den Jahren 1988 bis 1995<br />

Mittwoch, 13. Mai, 20.00–21.00 Uhr<br />

Blaskapellen Schweiz:<br />

Burgfluh Musikanten, Wimmis<br />

Donnerstag, 14. Mai, 20.00–21.00 Uhr<br />

Faszination Brass: Rückblick auf die<br />

regionalen Ausscheidungen in England<br />

Montag, 18. Mai, 20.00–21.00 Uhr<br />

Vorwärts Marsch: Grosses Unterhaltungskonzert<br />

mit der Swiss Army Concert Band<br />

und der Swiss Army Big Band<br />

Mittwoch, 20. Mai, 19.00–20.00 Uhr<br />

Brillantes Böhmen: Vom Schwabenland<br />

bis Böhmen mit Spitzenblaskapellen<br />

Donnerstag, 21. Mai, 20.00–21.00 Uhr<br />

Faszination Brass: «Screen Blockbusters»<br />

mit der Black Dyke Band<br />

Montag, 25. Mai, 20.00–21.00 Uhr<br />

Vorwärts Marsch: 50 Jahre<br />

<strong>Schweizer</strong> Ameespiel mit Aufnahmen<br />

von gestern bis heute<br />

Mittwoch, 27. Mai, 19.00–20.00 Uhr<br />

Harmonie Schweiz: Unterwaldner<br />

Blasmusik mit allen Blasmusikvereinen<br />

des Kantons<br />

Donnerstag, 28. Mai, 20.00–21.00 Uhr<br />

Faszination Brass: Heilsarmee-Brass Band<br />

«The Household Troops Band»<br />

domenica 10.05, 18.30, rete 2<br />

Bande e corali<br />

a cura di Pietro Bianchi<br />

domenica 17.05, 12.05, rete 1<br />

Concerto bandistico<br />

Bandella di Tremona (apertura della mostra<br />

«Sentite buona gente» dedicata a Roberto<br />

Leydi)<br />

domenica 17.05, 18.30, rete 2<br />

Bande e corali<br />

a cura di Pietro Bianchi<br />

8-2009 unisono 31<br />

El Rugir del Kimbo (Sinfonietta No. 2 / Jambo, La Montaña<br />

Sagrada, Ruwa, el Dios del Kilimanjaro), Federband<br />

(Pasodoble andaluz de Concierto), Südwind Overture<br />

(Obertura), Redsaxman (Fantasia para Saxofón Alto y Banda), Vents catalans<br />

(Fantasia sinfónica), La Escala Sido (Pequeña poema para Banda y Coro de<br />

Niños, Pontones (Pasodoble de Concierto), López Odero (Fantasia andaluza)<br />

LC 1530, www.alloegrocm.com


AZA 9001 St.Gallen unisono

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