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Es war höchste Zeit für gute Preise - Waldbesitzer.net

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16 Schwaben BLW 7 | 18. 2. 2011<br />

<strong>Es</strong> <strong>war</strong> <strong>höchste</strong> <strong>Zeit</strong> <strong>für</strong> <strong>gute</strong> <strong>Preise</strong><br />

Jahresversammlung der Forstwirtschaftlichen Vereinigung Schwaben<br />

Königsbrunn/Lks. Augsburg –<br />

Der Aufwärtstrend in der Mitgliederzahl<br />

der forstlichen Zusammenschlüsse<br />

hält weiter an und damit<br />

steigt der Organisationsgrad der<br />

Privatwaldbesitzer, freute sich<br />

Franz Seitz, BBV-Direktor und Geschäftsführer<br />

der Forstwirtschaftlichen<br />

Vereinigung Schwaben, auf<br />

der Jahresversammlung in Königsbrunn.<br />

Inzwischen werden fast 80<br />

Prozent der schwäbischen Privatwaldfl<br />

äche von Forstbetriebsgemeinschaften<br />

oder <strong>Waldbesitzer</strong>vereinigungen<br />

betreut.<br />

In den 21 schwäbischen forstlichen<br />

Zusammenschlüssen sind<br />

mittlerweile 24 130 <strong>Waldbesitzer</strong><br />

mit einer Gesamtforstfl äche von<br />

210 000 ha organisiert, erklärte<br />

Seitz in seinem Geschäftsbericht.<br />

Angesichts des zunehmenden Wettbewerbs<br />

um den Rohstoff Holz und<br />

der wachsenden Flächenkonkurrenz<br />

stelle sich allerdings die Frage,<br />

wie sich das Holz in den Privatwäldern<br />

entsprechend mobilisieren<br />

lässt. Dies sei eine der großen Herausforderungen<br />

der <strong>Waldbesitzer</strong>vereinigungen<br />

in der nahen Zukunft.<br />

Mit den Papierherstellern<br />

UPM und Lang hat die Forstwirtschaftliche<br />

Vereinigung einen Rahmenvertrag<br />

abgeschlossen, der heuer<br />

<strong>für</strong> beide Unternehmen jeweils<br />

30 000 rm Faserholz zum Raummeterpreis<br />

von 36 Euro zuzüglich<br />

Mehrwertsteuer und Logistikzuschlag<br />

umfasst.<br />

Seitz brach eine Lanze <strong>für</strong> das Instrument<br />

der Waldneuordnung, das<br />

den vielfach zersplitterten privaten<br />

Waldbesitz zu sachgerecht bewirtschaftbaren<br />

Parzellen zusammenführen<br />

soll. Als Beispiel <strong>für</strong> eine gelungene<br />

Waldneuordnung wies er<br />

auf die Maßnahme bei Ziemetshausen<br />

hin, die im vergangenen Jahr<br />

abgeschlossen wurde. Er selbst, so<br />

Seitz, werde der Forstwirtschaftlichen<br />

Vereinigung nur noch heuer<br />

als Geschäftsführer zur Verfügung<br />

Aislingen/Lks. Dillingen – Die<br />

Tage <strong>für</strong> die bestehende Milchquotenregelung<br />

sind gezählt. Was<br />

kommt danach? Wie geht es weiter<br />

mit der Milch? Während sich<br />

der Milchmarkt wieder mehr oder<br />

weniger gefangen hat und zuletzt<br />

wieder durchschnittliche <strong>Preise</strong><br />

gezahlt werden, so stellen sich<br />

doch viele Fragen <strong>für</strong> die Zukunft:<br />

Wie entwickeln sich die nationalen<br />

Absatzmärkte und internationalen<br />

Handelsströme weiter? Wie gestaltet<br />

sich die Rohstoffbeschaffung<br />

in der Zukunft und wie wird sich<br />

Diskutierten auf der Jahresversammlung der Forstwirtschaftlichen<br />

Vereinigung in Königsbrunn: (v. l.) forstlicher Berater Hubert Meßmer,<br />

Vorsitzender Josef Mack und Geschäftsführer Franz Seitz über die Rolle<br />

der forstlichen Zusammenschlüsse auf dem Zukunftsmarkt „Holz“.<br />

stehen, da er in wenigen Monaten<br />

in den Ruhestand treten wird.<br />

Vorsitzender Josef Mack blickte<br />

auf ein <strong>gute</strong>s Jahr 2010 zurück. „Für<br />

den Wald <strong>war</strong> es gut, weil die Witterungsverhältnisse<br />

mit hohen Niederschlägen<br />

und einer sehr kurzen<br />

Hitzeperiode optimal <strong>war</strong>en. Und<br />

<strong>für</strong> die <strong>Waldbesitzer</strong> <strong>war</strong> das Jahr<br />

gut, weil der Holzmarkt über alle<br />

Sortimente hinweg ordentlich gelaufen<br />

ist.“ Die Wälder seien weitgehend<br />

von Naturkatastrophen<br />

wie Windwurf, Schneedruck oder<br />

Borkenkäfer verschont geblieben.<br />

Sorgen bereiteten allerdings einige<br />

Krankheiten, von denen insbesondere<br />

<strong>Es</strong>che und Eiche befallen<br />

wurden.<br />

Mack zufolge <strong>war</strong> die Nachfrage<br />

auf dem Holzmarkt meist größer<br />

als das Angebot. <strong>Es</strong> sei aber auch<br />

<strong>höchste</strong> <strong>Zeit</strong> <strong>für</strong> <strong>gute</strong> <strong>Preise</strong> gewesen,<br />

da die <strong>Waldbesitzer</strong> in den letzten<br />

20 Jahren durch verheerende<br />

Windwürfe und die folgenden Kalamitäten<br />

stark unter Druck gestanden<br />

hatten. „Die Erlöse <strong>war</strong>en über<br />

lange <strong>Zeit</strong> völlig unbefriedigend.“<br />

Mache jetzt, da der Holzmarkt<br />

auf Hochtouren laufe, die Werbung<br />

<strong>für</strong> Holz überhaupt noch Sinn?,<br />

fragte der Vorsitzende. Diese Frage<br />

stelle sich umso mehr, als der Holzabsatzfonds<br />

vor zwei Jahren durch<br />

Gerichtsentscheid aufgelöst wurde.<br />

Die Werbung des Absatzfonds<br />

habe nämlich durchaus Früchte getragen,<br />

sichtbar beispielsweise im<br />

Zuwachs beim Holzhaus- und Innenausbau.<br />

Jetzt sei das Fehlen der<br />

Marktberichterstattung, der Öffentlichkeitsarbeit<br />

und der Imagepfl<br />

ege durch den Fonds zu spüren.<br />

In der vergangenen Vorstandssitzung<br />

habe sich die Forstwirtschaftliche<br />

Vereinigung intensiv mit ihrer<br />

Rolle beschäftigt und sei dabei<br />

zum Ergebnis gekommen, nicht in<br />

das operative Holzgeschäft einzusteigen,<br />

sagte Mack. Dies wäre<br />

z<strong>war</strong> nach der Novellierung des<br />

Waldgesetzes möglich, würde<br />

aber in Schwaben mit seinen starken<br />

Vermarktungsorganisationen<br />

zu einem unnötigen Wettbewerb<br />

auf der Rohstoffseite führen. Deshalb<br />

werde die Forstwirtschaftliche<br />

Vereinigung auch weiterhin nur als<br />

Plattform <strong>für</strong> alle schwäbischen Zusammenschlüsse<br />

agieren und die<br />

Klammer zwischen ihnen und den<br />

darin organisierten <strong>Waldbesitzer</strong>n<br />

bilden.<br />

Der forstliche Berater der Vereinigung,<br />

Hubert Meßmer, berichtete<br />

über die Entwicklung im Bereich<br />

der forstlichen Berater seit 2005.<br />

Damals gab es im Freistaat 132 Berater,<br />

von denen 58 in Vollzeit <strong>für</strong><br />

die Zusammenschlüsse arbeiteten.<br />

Bis zum letzten Jahr habe sich die<br />

Zahl der forstlichen Berater auf 100<br />

reduziert, von denen nurmehr einer<br />

in Vollzeit tätig <strong>war</strong>. In Schwaben<br />

wiederum gab es 2005 noch 20 Berater<br />

mit 12 Vollzeitstellen. Heute<br />

sind es 15 Berater, von denen<br />

kein einziger mehr in Vollzeit <strong>für</strong><br />

die <strong>Waldbesitzer</strong> tätig ist. Bis zum<br />

Über die Arbeit ihrer Netzwerke, die den Einsatz von Holz als Baustoff<br />

vorantreiben wollen, berichteten (v. l.) Dr. Jürgen Bauer, Karl Moser<br />

und Peter Fickler.<br />

Seminar „Stark im Markt“: Thementag Milch<br />

der Übergang nach der Milchquotenregelung<br />

in einer Region mit<br />

überwiegend Privatmolkereien<br />

vor dem Hintergrund von zunehmender<br />

Abwanderung der Milchproduktion<br />

entwickeln? Wie sind<br />

die künftigen Konsumgewohnheiten<br />

und Trends bei Milch und<br />

Milchprodukten einzuschätzen?<br />

Diese konkreten Fragen und<br />

Aspekte sollen bei dem Marktseminar<br />

unter den nord- und mittelschwäbischen<br />

Bedingungen<br />

von namhaften Referenten der<br />

Bayerischen Landesanstalt <strong>für</strong><br />

Landwirtschaft (LfL), der Molkereiwirtschaft<br />

und des GfK<br />

Marktforschungsunternehmens<br />

Nürnberg behandelt werden.<br />

Wie bereits im vergangenen<br />

Herbst wird das AELF Krumbach<br />

unter der Federführung von Behördenleiter<br />

Georg Stark in Zusammenarbeit<br />

mit der LfL und<br />

dem AELF Wertingen das Marktseminar<br />

„Milch“ im März 2011<br />

fortsetzen. Die Qualifi zierungsreihe<br />

richtet sich bewusst an unternehmerische<br />

Betriebsleiter und<br />

Betriebsleiterinnen sowie auch an<br />

Funktionsträger in landwirtschaftlichen<br />

Selbsthilfeorganisationen<br />

(Erzeugergemeinschaften, Erzeugerringe<br />

etc.).<br />

Der Thementag Milch fi ndet am<br />

15. 3. in Aislingen, Gasthof Adler,<br />

statt. Das Seminar dauert von 9 bis<br />

circa 16 Uhr. Die Teilnahmegebühr<br />

beträgt 20 Euro.<br />

Anmeldung ist sofort am AELF<br />

Krumbach (08282-9007-54), per<br />

Telefax oder im Inter<strong>net</strong> unter<br />

www.aelf-kr.bayern.de möglich.<br />

Nähere Informationen einschließlich<br />

Flyer sind auch im Inter<strong>net</strong>.<br />

Fotos: Ammich


BLW 7 | 18. 2. 2011 Schwaben 17<br />

Jahr 2019 – wenn der geplante Personalabbau<br />

in der staatlichen Forstverwaltung<br />

sein Ende fi ndet – soll<br />

das ohnehin nur als Übergangslösung<br />

gedachte Projekt der forstlichen<br />

Berater ganz auslaufen. Da<strong>für</strong><br />

aber sind laut Meßmer heute<br />

in den schwäbischen Zusammenschlüssen<br />

40 Personen mit forstlicher<br />

Ausbildung beschäftigt, dazu<br />

noch 42 Bürokräfte. „Offenbar<br />

bieten die Zusammenschlüsse eine<br />

echte berufl iche Alternative <strong>für</strong> die<br />

Förster.“<br />

Beratung bleibt<br />

Kernaufgabe<br />

Nachdem das Personal in der<br />

staatlichen Forstverwaltung abgebaut<br />

wurde, wollen die AELF neue<br />

Beratungskonzepte mit geeig<strong>net</strong>en<br />

Schwerpunkten <strong>für</strong> die jeweiligen<br />

Regionen entwickeln. „Die Beratung<br />

bleibt eine Kernaufgabe<br />

der Forstverwaltung“, versicherte<br />

Meßmer. Schließlich sei sie ein<br />

wichtiges Instrument, um die zentralen<br />

Aufgaben des Bayerischen<br />

Waldgesetzes umzusetzen. Dazu<br />

gehörten der standortgerechte Zustand<br />

der Wälder, die biologische<br />

Vielfalt, ebenso die Erzeugung von<br />

Holz und der Ausgleich zwischen<br />

den Belangen der Allgemeinheit<br />

und der <strong>Waldbesitzer</strong>.<br />

Bei der Bewältigung dieser Aufgaben<br />

seien die forstlichen Zusammenschlüsse<br />

ein „Premiumpartner“,<br />

betonte Meßmer. Sie<br />

fungierten nicht nur als wichtigster<br />

Ansprechpartner der Forstverwaltung,<br />

sondern auch als wichtigster<br />

Dienstleister <strong>für</strong> die <strong>Waldbesitzer</strong><br />

und zugleich deren Sprachrohr. Die<br />

Beratung der Forstverwaltung und<br />

die Zusammenschlüsse verfolgten<br />

die gleichen Interessen: Förderung<br />

des Leitbilds des aktiven <strong>Waldbesitzer</strong>s,<br />

Mobilisierung der <strong>Waldbesitzer</strong>,<br />

Beratung zu fachlichen<br />

Standards und Arbeitsqualität,<br />

Fortbildung, Öffentlichkeitsarbeit<br />

und die Durchsetzung des Grundsatzes<br />

„Wald vor Wild“.<br />

Meßmer nannte einige mögliche<br />

Schwerpunkte <strong>für</strong> konkrete Maßnahmen<br />

seitens der AELF, darunter<br />

die Waldpfl ege, revierweise<br />

Begänge zum Thema „Jagd“, überbetriebliche<br />

Maschineneinsätze,<br />

die Erschließung und Instandhaltung<br />

von Forstwegen, die verstärkte<br />

Teilnahme von Forstbeamten an<br />

Versammlungen und Lehrfahrten<br />

der Zusammenschlüsse sowie die<br />

Erstellung einer Liste mit vorbildlichen<br />

forstwirtschaftlichen Projekten.<br />

Darüber hinaus gelte es die<br />

Waldneuordnung und den Aufbau<br />

von Netzwerken voranzutreiben,<br />

ebenso Kooperationen, Projekte<br />

und das Qualitätsmanagement.<br />

Den Fachvortrag zum Thema<br />

„Netzwerke in Forst und Holz<br />

als Schlüssel <strong>für</strong> eine erfolgreiche<br />

Zukunft“ teilten sich Dr. Jürgen<br />

Bauer, Geschäftsführer des Clusters<br />

Holz und Forst in Bayern,<br />

Peter Fickler vom Holzforum Allgäu<br />

und Karl Moser als Vertreter<br />

des Netzwerks Holzbau Augsburg.<br />

Auch Bauer bedauerte die erzwungene<br />

Aufl ösung des Holzabsatzfonds.<br />

Damit sei die Werbung <strong>für</strong><br />

das Holz in Deutschland zum Erliegen<br />

gekommen, wenn auch die<br />

Holzwirtschaft bis heute vom <strong>gute</strong>n<br />

Image lebe, das der Fonds aufgebaut<br />

habe.<br />

In jüngster <strong>Zeit</strong> sehe sich die<br />

Fortwirtschaft jedoch einem neuen<br />

Trend in der Gesellschaft gegenüber,<br />

nämlich der Forderung, die<br />

Natur Natur sein zu lassen und die<br />

Eingriffe in die Wälder stark einzuschränken.<br />

In dieser Zwickmühle<br />

drohe das Holz gegenüber Beton<br />

und Stahl als Baustoff ins Hintertreffen<br />

zu geraten, be<strong>für</strong>chtete Bauer.<br />

Leider habe der Cluster nicht<br />

genügend fi nanzielle Mittel, um die<br />

Lücke in der Werbung zu füllen, die<br />

das Ende des Absatzfonds hinterlassen<br />

habe. Hier gebe es nur einen<br />

Ausweg, stellte Bauer fest: regionale<br />

Netzwerke als Säulen der<br />

Holzwerbung. Die verstärkte Entwicklung<br />

und Professionalisierung<br />

solcher Netzwerke sei ein wesentliches<br />

Ziel des Holzclusters.<br />

Die Mittel <strong>für</strong> die Werbung<br />

könnten die Netzwerke freilich<br />

nur aufbringen, wenn sie sich weniger<br />

dem Endkunden und da<strong>für</strong><br />

mehr bestimmten Zielgruppen wie<br />

der Politik oder Architekten zuwenden.<br />

Wie dem auch sei – <strong>für</strong><br />

die Werbung benötigten die Netzwerke<br />

ein eigenes Budget, das Bauer<br />

auf insgesamt rund 500 000 Euro<br />

jährlich veranschlagte.<br />

Peter Fickler stellte das „Holzforum<br />

Allgäu“ vor. In diesem<br />

Netzwerk haben sich Erzeuger,<br />

Architekten, Sägewerke, das<br />

Schreinerhandwerk und der Holzcluster<br />

zusammengeschlossen, um<br />

den Einsatz von Holz als natürlichen,<br />

nachhaltigen Baustoff voranzubringen.<br />

Derzeit überlege man,<br />

wie der Beitrag <strong>für</strong> die Werbung bei<br />

den Holzerzeugern und -verarbeitern<br />

einbezogen werden kann, beispielsweise<br />

durch einen festen Betrag<br />

pro fm Holz. „Bei den <strong>gute</strong>n<br />

Holzpreisen müsste das doch machbar<br />

sein“, meinte Fickler.<br />

Karl Moser erläuterte die Arbeit<br />

des Netzwerks Holzbau Augsburg,<br />

das vom bayerischen Holzcluster<br />

und dem Regionalmanagement im<br />

Wirtschaftsraum Augsburg unterstützt<br />

wird. In dieser holzreichen<br />

Region müsse sich bei der Verwendung<br />

von Holz als Baustoff etwas<br />

bewegen, mahnte Moser. Deshalb<br />

sei das Netzwerk als Anlaufstelle<br />

<strong>für</strong> den Holzbau und Beratungsinstitution<br />

<strong>für</strong> die Region gegründet<br />

worden. Jetzt gelte es, Kommunen,<br />

Architekten und Unternehmen <strong>für</strong><br />

den Holzbau zu gewinnen. Um die<br />

entsprechende Werbung zu fi nanzieren,<br />

zahle jeder der am Netzwerk<br />

Beteiligten, also vorwiegend<br />

die Holzbaubranche, einen Beitrag<br />

ein. Michael Ammich<br />

Berufswettbewerb Hauswirtschaft<br />

Wertingen/Kempten – Beim<br />

Berufswettbewerb in der Hauswirtschaft<br />

nahmen die Auszubildenden<br />

der beiden Landkreise<br />

Dillingen und Donau-Ries in Ingolstadt<br />

teil, um ihnen die weite<br />

Anreise nach Kempten zu ersparen.<br />

Und „wie es nun mal so ist“,<br />

freute sich Ausbildungsberaterin<br />

Siglinde Ballis vom AELF Wer-<br />

tingen, „haben sich die Schwaben<br />

durchgesetzt“: Sowohl die Siegerin<br />

als auch die Zweitplatzierte<br />

des Wettbewerbes in Ingolstadt<br />

kam aus Schwaben. Für den<br />

weiteren Wettbewerb werden<br />

diese nun zum Bezirksentscheid<br />

in Oberbayern weitergemeldet<br />

und treten dann in Landsberg<br />

am Lech an.<br />

Bei der Siegerehrung beim Berufswettbewerb Hauswirtschaft in<br />

Ingolstadt: (v. l.) Ausbildungsberaterin Siglinde Ballis (AELF<br />

Wertingen), 3. Siegerin Verena Kraus (Ingolstadt), Kreisbäuerin<br />

Mathilde Ahle (Lks. Neuburg-Schrobenhausen), 1. Siegerin<br />

Christina-Maria Fall (Ehingen, Lks. Donau-Ries), 2. Siegerin<br />

Johanna Stark (Munningen, Lks. Donau-Ries) und Dr. Josef<br />

Mayer, Behördenleiter am AELF Ingolstadt.<br />

Beim Vorentscheid des Berufswettbewerbs der Deutschen Landjugend<br />

2011 in Kempten, der in diesem Jahr unter dem Motto „Grüne<br />

Berufe – Wir lassen’s wachsen“ stand, nahmen 13 angehende<br />

Hauswirtschafterinnen aus (fast) ganz Schwaben teil. Dabei stellten<br />

die jungen Damen in Theorie und Praxis ihr erlerntes Wissen rund<br />

um die Hauswirtschaft unter Beweis. Die Unterallgäuer Kreisbäuerin<br />

und Vize-Bezirksbäuerin Margot Walser lobte die <strong>gute</strong>n Ergebnisse<br />

und mahnte die Teilnehmerinnen: „Bildung ist das Schlüsselthema,<br />

das euch ein Leben lang begleiten soll.“ Die vier jungen Damen<br />

mit den besten Ergebnissen gehen zum Bezirksentscheid. Das sind<br />

(ab 2. v. l.) Michaela Schilling aus Sontheim (84,15 Punkte), Verena<br />

Höger aus Inchenhofen (83,93 Punkte), Franziska Angstmann aus<br />

Buch/Nordholz (81,95 Punkte) und Eva Mathes aus Marktoberdorf<br />

(80,43 Punkte). Dazu gratulierten Margot Walser (l.) und der<br />

Oberallgäuer BBV-Kreisgeschäftsführer Erich Krug.<br />

Foto: AELF<br />

Text und Foto: Lorenz-Munkler

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