Globalisierung als Ordnungsaufgabe - Die Sicht des ... - Ordo Socialis

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Alfred Schüller Globalisierung als OrdnungsaufgabeDie Sicht des Ordnungsökomomen Inhaltsverzeichnis I. Einleitung .............................................................................................3 II. Vom universellen Knappheitsproblem zum Ordnungsproblem der Globalisierung.........................................................................................3 1. Knappheitskonflikte............................................................................................. 3 2. Das Ordnungsproblem – Die ordnungsökonomische Sicht................................. 5 3. Das Ordnungsproblem aus Sicht der christlichen Wirtschaftsethik ..................... 8 III. Merkmale der Globalisierung............................................................11 IV. Globalisierung – Für und Wider .......................................................13 1. Befürworter und Begünstigte............................................................................. 13 2. Gegner und Benachteiligte................................................................................ 17 b. Politische Angstgemeinschaften ....................................................................... 18 c. Die Angst vor negativen Selbstverstärkungen im Globalisierungsprozess........ 19 d. Anti-Globalisierungsbewegungen ..................................................................... 20 V. Der historische Hintergrund der Globalisierung.................................22 1. Der Prozess der Internationalisierung und Renationalisierung vor und nach dem Ersten Weltkrieg.................................................................................................... 22 2. Der Prozess der Internationalisierung nach dem Zweiten Weltkrieg................. 24 VI. Ordnungspolitische Triebkräfte auf dem Weg der Globalisierung.....25 VII. Selbstordnende Kraft der Globalisierung? ......................................26 VIII. Globalisierung als nationale Ordnungsaufgabe..............................27 IX. Globalisierung und internationale Regelbindungen..........................30 XI. Globalisierung und internationale Wettbewerbspolitik......................30 1. Aufgaben........................................................................................................... 30 2. Methoden.......................................................................................................... 32 3. Folgerungen...................................................................................................... 34 XI. Globalisierung und Welthandelspolitik .............................................35 XII. Globalisierung und Weltwährungsordnung......................................43 1. Die währungspolitischen Voraussetzungen der Globalisierung im 19. Jahrhundert – Lehren für heute............................................................................. 43 2. Globalisierung und das Bretton Woods-System................................................ 44 3. Feste oder bewegliche Wechselkurse?............................................................. 45 a. Historische Erfahrungen................................................................................ 45 b. Aktuelle Erkenntnisse.................................................................................... 46 4. Zwischen festen und beweglichen Wechselkursen: Die Suche nach einem Mischsystem ......................................................................................................... 49 a. Der Wunsch nach wirtschaftspolitischer Souveränität................................... 49 b. Vom Scheitern des diskretionären Mischsystems zur Politik der Devisenmarktinterventionen .............................................................................. 50 c. Stabilisierung der Wechselkurse durch ein geregeltes Zielzonenkonzept ..... 51 d. Stabilisierung durch eine Tobin Steuer?........................................................ 52 XIII. Die Beutung der USA für die währungs- und wirtschaftspolitische Stabilität der Welt..................................................................................56 XIV. Wettbewerb der Ordnungspolitik – Haupttriebkraft der Globalisierung.......................................................................................63 1. „Internationalism like Charity begins at home“...................................63 2. Nationale Ordnungspolitik als Triebkraft der Globalisierung ............................. 65 2

Alfred Schüller Globalisierung als OrdnungsaufgabeDie Sicht des Ordnungsökomomen I. Einleitung Globalisierung kann als Vorgang einer beschleunigten Wissens- und Arbeitsteilung und Wirtschaftsverflechtung über herkömmliche Raum- und Zeitgrenzen hinweg verstanden werden. Vielfach wird damit eine Ausdehnung des Wirtschaftsraums unabhängig von staatlichen Grenzen und Jurisdiktionen in Verbindung gebracht. Den Menschen bieten sich neue Möglichkeiten, weltweite Tauschbeziehungen aufzunehmen, neue produktive Betätigungsfelder zu entdecken und damit unbewusst und ungewollt soziale Konflikte zu vermindern, soweit sich diese aus dem universellen wirtschaftlichen Knappheitsproblem ergeben. Das ist keineswegs selbstverständlich, wie sich an durchaus widersprüchlichen Ordnungskräften der Vergangenheit und Gegenwart und an den nationalen Triebkräften und Ordnungsbemühungen für den Aufbau und die Entfaltung einer funktionsfähigen und menschenwürdigen Weltwirtschaft zeigen lässt. Zugleich werden mit weltoffenen Austauschmöglichkeiten neuartige Unsicherheiten und Gefährdungen in Verbindung gebracht; aktuell z. B. mit Krisenerscheinungen. Diese können ein zukunftsorientiertes Wirtschaften, ja den gesamten Wirtschaftsablauf hemmen, Arbeitslosigkeit, unausgenutzte Produktionsmöglichkeiten und andere Formen gesellschaftlicher und weltwirtschaftlicher Desintegration hervorrufen, insgesamt also den Wohlstand der Völker gefährden. Handelt es sich um Begleiterscheinungen, die dem Globalisierungsprozess unausweichlich innewohnen? Die Ordnungsökonomik geht von der Ordnungsbedürftigkeit des wirtschaftlichen Handelns und von der Frage aus: Welche Möglichkeiten gibt es, um den menschlichen Tauschbeziehungen in weltoffenen arbeitsteiligen Prozessen eine verlässliche und menschenwürdige Ordnung zu geben? Welche ordnenden Kräfte sind bei der Entstehung und Gestaltung einer solchen Ordnung auf der nationalen, internationalen und supranationalen Ebene beteiligt? II. Vom universellen Knappheitsproblem zum Ordnungsproblem der Globalisierung 1. Knappheitskonflikte Nach dem Grundverständnis der christlichen Sozialethik ist der Mensch Ursprung, Träger und Ziel aller gesellschaftlichen Einrichtungen. Hierzu zählen auch alle Vorkehrungen für die Bereitstellung von Sachgütern und Dienstleistungen, die benötigt werden, um das Leben zu erhalten und zu gestalten. Überall übersteigen die menschlichen Bedürfnisse die Möglichkeiten der Güter- und Leistungsbereitstellung mehr oder weniger weitgehend. Deshalb besteht das universelle Problem des Wirtschaftens in der Knappheit und der Aufgabe, diese zu mindern. Und letztlich stehen alle diese Bemühungen im Dienste außerökonomischer Zwecke der Lebensgestaltung. Hierfür sind die Menschen in der Regel hinreichend begabt. Sie sind einfallsreich genug, um geeignete Wege der Knappheitsminderung zu finden und sich die Erfahrung zunutze zu machen, die sich bewährt haben. So etwa die Erkenntnis, dass die eigenen Versorgungsprobleme meist wirkungsvoller gelöst werden können, wenn man sich freiwillig auf Tauschbeziehungen mit anderen Menschen einlässt, also sozialwirtschaftlich denkt und handelt. Ausdruck des Wirtschaftens als Sozialwirtschaft sind vielfältige Formen der Teilung von Wissen und Arbeit untereinander - in der Familie, in Unternehmen, wirtschaftlichen 3

Alfred Schüller<br />

<strong>Globalisierung</strong> <strong>als</strong> <strong>Ordnungsaufgabe</strong> –<br />

<strong>Die</strong> <strong>Sicht</strong> <strong>des</strong> Ordnungsökomomen<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

I. Einleitung .............................................................................................3<br />

II. Vom universellen Knappheitsproblem zum Ordnungsproblem der<br />

<strong>Globalisierung</strong>.........................................................................................3<br />

1. Knappheitskonflikte............................................................................................. 3<br />

2. Das Ordnungsproblem – <strong>Die</strong> ordnungsökonomische <strong>Sicht</strong>................................. 5<br />

3. Das Ordnungsproblem aus <strong>Sicht</strong> der christlichen Wirtschaftsethik ..................... 8<br />

III. Merkmale der <strong>Globalisierung</strong>............................................................11<br />

IV. <strong>Globalisierung</strong> – Für und Wider .......................................................13<br />

1. Befürworter und Begünstigte............................................................................. 13<br />

2. Gegner und Benachteiligte................................................................................ 17<br />

b. Politische Angstgemeinschaften ....................................................................... 18<br />

c. <strong>Die</strong> Angst vor negativen Selbstverstärkungen im <strong>Globalisierung</strong>sprozess........ 19<br />

d. Anti-<strong>Globalisierung</strong>sbewegungen ..................................................................... 20<br />

V. Der historische Hintergrund der <strong>Globalisierung</strong>.................................22<br />

1. Der Prozess der Internationalisierung und Renationalisierung vor und nach dem<br />

Ersten Weltkrieg.................................................................................................... 22<br />

2. Der Prozess der Internationalisierung nach dem Zweiten Weltkrieg................. 24<br />

VI. Ordnungspolitische Triebkräfte auf dem Weg der <strong>Globalisierung</strong>.....25<br />

VII. Selbstordnende Kraft der <strong>Globalisierung</strong>? ......................................26<br />

VIII. <strong>Globalisierung</strong> <strong>als</strong> nationale <strong>Ordnungsaufgabe</strong>..............................27<br />

IX. <strong>Globalisierung</strong> und internationale Regelbindungen..........................30<br />

XI. <strong>Globalisierung</strong> und internationale Wettbewerbspolitik......................30<br />

1. Aufgaben........................................................................................................... 30<br />

2. Methoden.......................................................................................................... 32<br />

3. Folgerungen...................................................................................................... 34<br />

XI. <strong>Globalisierung</strong> und Welthandelspolitik .............................................35<br />

XII. <strong>Globalisierung</strong> und Weltwährungsordnung......................................43<br />

1. <strong>Die</strong> währungspolitischen Voraussetzungen der <strong>Globalisierung</strong> im 19.<br />

Jahrhundert – Lehren für heute............................................................................. 43<br />

2. <strong>Globalisierung</strong> und das Bretton Woods-System................................................ 44<br />

3. Feste oder bewegliche Wechselkurse?............................................................. 45<br />

a. Historische Erfahrungen................................................................................ 45<br />

b. Aktuelle Erkenntnisse.................................................................................... 46<br />

4. Zwischen festen und beweglichen Wechselkursen: <strong>Die</strong> Suche nach einem<br />

Mischsystem ......................................................................................................... 49<br />

a. Der Wunsch nach wirtschaftspolitischer Souveränität................................... 49<br />

b. Vom Scheitern <strong>des</strong> diskretionären Mischsystems zur Politik der<br />

Devisenmarktinterventionen .............................................................................. 50<br />

c. Stabilisierung der Wechselkurse durch ein geregeltes Zielzonenkonzept ..... 51<br />

d. Stabilisierung durch eine Tobin Steuer?........................................................ 52<br />

XIII. <strong>Die</strong> Beutung der USA für die währungs- und wirtschaftspolitische<br />

Stabilität der Welt..................................................................................56<br />

XIV. Wettbewerb der Ordnungspolitik – Haupttriebkraft der<br />

<strong>Globalisierung</strong>.......................................................................................63<br />

1. „Internationalism like Charity begins at home“...................................63<br />

2. Nationale Ordnungspolitik <strong>als</strong> Triebkraft der <strong>Globalisierung</strong> ............................. 65<br />

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