05.10.2012 Aufrufe

Glühende Formgebung - Handwerkskammer Oldenburg

Glühende Formgebung - Handwerkskammer Oldenburg

Glühende Formgebung - Handwerkskammer Oldenburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Regionales <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Oldenburg</strong> Norddeutsches Handwerk vom 17. März 2011 • Seite 10<br />

Ausbildung erfolgreich absolviert<br />

94 ehemalige Lehrlinge haben bei der Freisprechungsfeier der<br />

Kreishandwerkerschaft Wesermarsch ihre Gesellenbriefe erhalten.<br />

Kreishandwerkemsieter Kurt Breipohl<br />

wünschte den frisch gebackenen<br />

Gesellen auf der Veranstaltung in der<br />

Nordenhamer Friedeburg alles Gute<br />

für ihre berufliche Zukunft. Neben<br />

dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft<br />

Thomas Sturm nutzte<br />

auch der Leiter der Berufsbildenden<br />

Schulen Artur Post die Gelegenheit,<br />

um die Gäste auf den besonderen<br />

Stellenwert des dualen Ausbildungs-<br />

Auszeichnung: Die<br />

beiden Elektroniker<br />

Marcel Renken (l.) und<br />

Jannik Lüerßen wurden<br />

für ihre besonderen<br />

Leistungen bei der<br />

Prüfung geehrt.<br />

systems hinzuweisen.<br />

Die Zusammenarbeit zwischen den<br />

Betrieben und der Berufsschule funktioniere<br />

in der Wesermarsch gut, sagte<br />

er. Geschäftsführer Sturm machte<br />

während der Moderation immer<br />

wieder auf die große Bedeutung der<br />

bundesweiten Imagekampagne des<br />

Handwerks aufmerksam. (fi)<br />

Regionale Anbieter<br />

Fahrzeugeinrichtungen, Maschinenservice<br />

Ralf Otte Fahrzeugeinrichtungen<br />

Huntloserstr. 9<br />

27801 Neerstedt<br />

Tel. 04432 918282, Fax -918283<br />

www.otte-fahrzeugeinrichtungen.de<br />

Hier könnte Ihr Eintrag stehen.<br />

Basiseintrag für 6 Monate: 280 Euro<br />

Rufen Sie uns an: Tel. 0441 9353-140<br />

Bei eiligen Anzeigenaufträgen:<br />

Telefon 0441 9353-140<br />

Telefax 0441 9353-300<br />

E-Mail: niemeyer@kuw.de<br />

NORDDEUTSCHES HANDWERK<br />

Hilfe im Förderdschungel<br />

Über die geänderten<br />

Förderkonditionen bei der<br />

energetischen Gebäudesanierung<br />

informierte die<br />

HWK in einem Seminar.<br />

Die erheblichen Kürzungen oder auch<br />

Streichungen bei den Fördermitteln<br />

für die energetische Gebäudesanierung<br />

haben neben den Bauherren<br />

auch das Handwerk stark getroffen, da<br />

energetisch notwendige Sanierungen<br />

und Erneuerungen aufgeschoben oder<br />

gar nicht mehr durchgeführt werden.<br />

Seit diesem Monat sind die Kürzungen<br />

auch aufgrund der massiven Kritik der<br />

Handwerksorganisation weitgehend<br />

wieder aufgehoben.<br />

Den Betrieben fällt es angesichts<br />

Ihre nächsten<br />

Dispositionstermine:<br />

<strong>Glühende</strong> <strong>Formgebung</strong><br />

Die Brumund Maschinenbau GmbH & Co. KG hat sich auf<br />

die Herstellung von Gesenkschmiedeteilen spezialisiert.<br />

Das Verfahren ist nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert.<br />

Ein Anschraubblock<br />

als Gesenkschmiedeteil.<br />

Ein Halter für eine<br />

Gasfeder aus der<br />

Gesenkschmiede.<br />

Gesenkschmiedehammer<br />

im Einsatz:<br />

Ein Mitarbeiter<br />

beim Schmieden<br />

von Scharnierteilen.<br />

Kleines Bild: Ein<br />

Türteil, induktiv auf<br />

1100 Grad Celsius<br />

erhitzt. Fotos: Brumund<br />

Edith Gramberg gramberg@hwk-oldenburg.de<br />

Seit über 100 Jahren bietet das mittelständische<br />

Handwerksunternehmen in Apen/Hengstforde<br />

Lösungen für viele Bereiche innovativer Schmiede-<br />

und Schweißtechnik an. Die Gesenkschmiede kam<br />

im Jahre 1968 hinzu. Seniorchef Heinrich Brumund<br />

beschaffte damals den ersten Schmiedehammer. Die<br />

Idee dazu hatte er von seinem Vater, der das Gesenkschmieden<br />

beim US-amerikanischen Landmaschinenhersteller<br />

McCormick in Chicago kennengelernt<br />

hatte und die Begeisterung für das Bearbeitungsverfahren<br />

mit nach Deutschland brachte. Heute führt<br />

der Enkel des Weltenbummlers, Harry Brumund, die<br />

Geschäfte gemeinsam mit Ehefrau Hilke. Das erfolgreiche<br />

Familienunternehmen beschäftigt insgesamt<br />

32 Mitarbeiter und bildet zur Zeit fünf Lehrlinge zu<br />

Metallbauern verschiedener Fachrichtungen und zu<br />

Feinwerkmechanikern aus.<br />

Die neun Fachkräfte in der Gesenkschmiede arbeiten<br />

an drei Schmiedelinien mit einer Leistung<br />

von 20 bis 50 Kilojoule. Im Einsatz sind außerdem<br />

Exenter- und Kalibrierpressen. Beim Gesenkschmieden<br />

wird der Metallrohling - im Gegensatz zum Freiformschmieden<br />

- durch den Druck eines hydraulisch<br />

betriebenen Schmiedehammers umgeformt. Dazu<br />

wird das Werkstück zwischen den sogenannten<br />

Ober- und Untergesenken platziert. In den beiden<br />

Gesenken befinden sich individuell angefertigte<br />

Formen (Schmiedewerkzeuge), die dem fertigen Teil<br />

entsprechen. Durch die hohe Energie des frei fallenden<br />

Schmiedehammers findet die Verteilung des<br />

rund 1100 Grad Celsius heißen und rot glühenden<br />

Materials in die Formen statt. Nach dem Schmieden<br />

wird überschüssiges Metall durch Abgraten entfernt.<br />

Anschließend wird das Werkstück kontrolliert abgekühlt.<br />

In weiteren Bearbeitungsschritten werden<br />

Lochungen vorgenommen und die Oberfläche von<br />

Rückständen gereinigt.<br />

Die Schmiedewerkzeuge stellt das Hengstforder<br />

Unternehmen mit einem CAD/CAM-System (com-<br />

der zunehmenden Änderungsdynamik<br />

bei den Förderrichtlinien immer<br />

schwerer, den Überblick zu behalten.<br />

Auf der gut besuchten Infoveranstaltung<br />

der HWK gab die Umweltberaterin<br />

der HWK Hildesheim-Südniedersachsen<br />

Anne Schütte einen Überblick über<br />

die verschiedenen Förderprogramme.<br />

Danach sind beim Umweltschutz<br />

anders als in den Bereichen Existenzgründung,<br />

Innovation und Investitionen<br />

nicht nur Unternehmen antragsberechtigt,<br />

sondern teilweise auch<br />

Privatpersonen. Dies gilt vor allem für<br />

die CO2-Einsparung durch eine energetische<br />

Sanierung der Gebäude und<br />

die Nutzung erneuerbarer Energien.<br />

Hauseigentümer können bei der<br />

Sanierung der Heizungsanlage durch<br />

den Einbau einer Brennwertheizung<br />

seit März dieses Jahres wieder zwi-<br />

Informierten über Förderrichtlinien: HWK-Innovationsberater Dieter Mester<br />

und Anne Schütte, Umweltberaterin der HWK Hildesheim-Südniedersachsen.<br />

schen einem Investitionszuschuss<br />

der KfW oder einem günstigen Kredit<br />

wählen. Anträge müssen vor Beginn<br />

der Maßnahme gestellt werden. Der<br />

Einsatz von Solarthermie, Holzheizungen<br />

oder Wärmepumpen wird über<br />

Zuschüsse des Bundesamtes für Wirtschaft<br />

und Ausfuhrkontrolle (Bafa) ge-<br />

fördert. Förderfähig ist ausschließlich<br />

der Einbau in Gebäude, die vor dem<br />

1. Januar 2009 über ein Heizsystem<br />

verfügten. Für Neubauten gibt es also<br />

keine Fördermöglichkeiten. (fi)<br />

Weitere Infos gibt bei der HWK<br />

Dieter Mester unter Tel. (04 41) 23 22 14.<br />

» Hier erreicht Ihre Anzeige den Regionalmarkt<br />

im Kammergebiet <strong>Oldenburg</strong>«<br />

[schnell…<br />

Ihr Anzeigenberater<br />

„vor Ort“:<br />

Ralf Niemeyer<br />

Tel. 0441 9353-140<br />

Fax 0441 9353-300<br />

Mobil: 0160 6207620<br />

E-Mail: niemeyer@<br />

kuw.de ]<br />

Ausgabe: NDH 7/2011 NDH 8/2011 NDH 9/2011<br />

Erscheinungstag: 31.03.2011 14.04.2011 05.05.2011<br />

Anzeigenschluss: 17.03.2011 31.03.2011 19.04.2011<br />

puterunterstützte Konstruktion und Fertigung) selbst<br />

her. Das spart Zeit bei der Entwicklung und Herstellung<br />

der Formen. Hiermit ist eine größere Flexibilität<br />

und Unabhängigkeit verbunden. Zum Nachweis der<br />

mit dem Kunden vereinbarten Qualitätsmerkmale<br />

wird eine CNC-gesteuerte 3D-Koordinatenmessmaschine<br />

eingesetzt.<br />

Durch das Gesenkschmieden werden die mechanischen<br />

Eigenschaften des Werkstoffes erheblich<br />

verbessert. Der Faserverlauf und die Faserstruktur<br />

bleiben erhalten und sorgen für eine hohe Zug-,<br />

Bruch- und Biegefestigkeit. Das Verfahren wirkt sich<br />

zudem positiv auf die Verschleißfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit<br />

aus. Eine glatte, porositätsfreie<br />

Oberflächenstruktur erleichtert Endbehandlungen<br />

wie Polieren oder Vernickeln. Das Verfahren eignet<br />

sich besonders gut zur Herstellung von sicherheitsrelevanten<br />

Teilen wie kleinere Kurbelwellen, Zahnräder<br />

oder Spurstangenköpfe. Auch spielt die Effizienz eine<br />

große Rolle. Gesenkschmiedeteile wie Scharniere,<br />

Kettenglieder oder Maschinenkomponenten können<br />

schnell in Klein- und Großserien hergestellt werden.<br />

Firma Brumund stellt Teile im Gewichtsbereich von<br />

0,05 bis 8,00 Kilogramm her. Die Fertigbearbeitung<br />

erfolgt durch spanabhebende Verfahren wie Fräsen,<br />

Drehen, Bohren, Gewindeschneiden, Räumen und<br />

Polieren.<br />

Im Automobilsektor werden die geschmiedeten<br />

Produkte der Hengstforder sowohl in Nutzfahrzeugen<br />

wie dem Mercedes-Benz-LKW Actros als auch in<br />

Luxusautos der Marke Maybach eingebaut. Weitere<br />

Abnehmer sind vor allem die Bereiche Maschinenbau<br />

und Landwirtschaft. W<br />

[preiswert…<br />

so kostet z. B. eine<br />

Anzeige in der Größe 90<br />

mm breit und 50 mm<br />

hoch nur 140 €.<br />

Natürlich sind<br />

auch andere<br />

Größen möglich.<br />

Platzierung auf<br />

der Kammerseite<br />

<strong>Oldenburg</strong>. ]<br />

Kompakt:<br />

Gesenkschmieden: Ein hydraulisch<br />

betriebener Schmiedehammer<br />

presst den glühenden Metallrohling<br />

in Formen (Gesenke) und erzeugt<br />

dadurch das Gesenkschmiedeteil.<br />

Informationen über das Hengstforder<br />

Unternehmen im Internet:<br />

www.brumund-maschinenbau.de<br />

[direkt…<br />

mit 12 515 verbreiteten<br />

Exemplaren bei<br />

allen Handwerksbetrieben<br />

im Kammergebiet:<br />

Eine gezielte Ansprache<br />

der Betriebsinhaber,<br />

Handwerksmeister und<br />

Betriebsleiter. ]<br />

Norddeutsches Handwerk,<br />

Postanschrift: 30130 Hannover


<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Oldenburg</strong> Norddeutsches Handwerk vom 17. März 2011 • Seite 11<br />

Handwerk 2010 auf Wachstumskurs<br />

Talsohle verlassen:<br />

Im <strong>Oldenburg</strong>ischen<br />

Handwerk<br />

geht es endlich<br />

wieder bergauf.<br />

12.257 Betriebe<br />

12.337 Betriebe<br />

2009 2010<br />

5.580 Mio. Euro Umsatz<br />

2009 2010<br />

5.608 Mio. Euro Umsatz<br />

Neue Handwerksmeisterinnen und -meister<br />

Folgende 30 Gesellen und eine Gesellin haben die Meisterprüfung<br />

vor der <strong>Handwerkskammer</strong> bestanden (wird fortgesetzt):<br />

Kraftfahrzeugtechniker: Gottfried Gaus (Cloppenburg)<br />

Metallbauer: Daniel Liening (Dinklage), Christian Denker<br />

(Edewecht)<br />

Zimmerer: Konstantin Schweiger (<strong>Oldenburg</strong>)<br />

Installateur und Heizungsbauer: Stefan Franz (Hatten), Youssef<br />

El-Sayegh (Vechta), Philipp Erich Bollen (Saterland-Strücklingen)<br />

Maler und Lackierer: Sven Habeck (Cappeln), Simon Rastädt<br />

(Barßel), Jurij Schmik (Molbergen), Juliane Randhahn (Sandkrug)<br />

Elektrotechniker: Jens Furche (Nordenham), Jens Herzog<br />

(Langförden), Jens Basshusen (Stadland), Tammo Hots (Bad<br />

Zwischenahn), Daniel Janßen (Saterland-Barßel), Robin Kastorf,<br />

Carsten Müller (beide <strong>Oldenburg</strong>), Jörn Siwek (Petersfehn), Frank<br />

Högemann (Garrel), Hasan Yeyrek (Lohne), Bernd Eickmann<br />

(Wardenburg), Sergej Gassert (Rastede), Bernd Krone (Lindern),<br />

Axel Bubenik (Wiefelstede), Dennis Eschke (Bockhorn), Alexander<br />

Wandler (Edewecht)<br />

Elektromaschinenbauer: Matthias Andor (Stadland), Alexander<br />

Richter (<strong>Oldenburg</strong>)<br />

Informationstechniker: Christian Wolf, Andreas Ebbenga<br />

(beide <strong>Oldenburg</strong>)<br />

64.420 Beschäftigte<br />

2009 2010<br />

64.614 Beschäftigte<br />

Die Handwerksbetriebe im<br />

<strong>Oldenburg</strong>er Land haben die<br />

Auswirkungen der Finanzkrise<br />

offenbar gut bewältigt. Der Umsatz<br />

stieg im vergangenen Jahr um<br />

0,5 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro.<br />

F.-W. Fimmen fimmen@hwk-oldenburg.de<br />

Den Hauptanteil an dieser positiven Entwicklung<br />

hatte mit einer Umsatzsteigerung von 0,7 Prozent auf<br />

2,4 Milliarden Euro das Elektro- und Metallgewerbe,<br />

die mit rund 3400 Betrieben größte Handwerksgruppe.<br />

Bei den 2350 Unternehmen des Bau- und Ausbauhandwerks<br />

stieg der Umsatz um 0,5 Prozent auf 1,5<br />

Milliarden Euro, im Holzgewerbe stagnierte er mit<br />

332 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. In der Branche<br />

Gesundheit und Körperpflege legte der Umsatz<br />

um 0,5 Prozent auf 254 Millionen Euro zu. Dagegen<br />

gab es im Nahrungsmittelhandwerk ein leichtes Minus<br />

von 0,1 Prozent auf 499 Millionen Euro.<br />

Die Beschäftigung nahm 2010 um 0,3 Prozent auf<br />

64600 Mitarbeiter zu. Am deutlichsten war der Zuwachs<br />

im Elektro- und Metallbereich. Hier stieg die<br />

Zahl der Beschäftigten um 0,6 Prozent auf 23150. Im<br />

Bau- und Ausbaubereich nahm der Personalbestand<br />

um 0,1 Prozent auf 12840 Mitarbeiter zu.<br />

„Nach dem langen Winter, dem Auslaufen der<br />

Abwrackprämie und den Nachwirkungen der Wirtschaftskrise<br />

mit ihren starken Auftragseinbußen und<br />

Umsatzverlusten konnte diese positive wirtschaftliche<br />

Entwicklung nicht erwartet werden“, kommentierte<br />

Präsident Wilfried Müller die konjunkturelle<br />

Entwicklung im <strong>Oldenburg</strong>ischen Handwerk. Der<br />

Aufschwung habe mittlerweile alle Branchen im<br />

Handwerk erfasst. Dies gelte für die Umsatz- und<br />

Auftragsentwicklung ebenso wie für die Betriebsauslastung<br />

und die Auftragsreichweiten.<br />

Für das laufende Jahr ist Präsident Müller optimistisch<br />

und rechnet mit einer kräftigen Erholung.<br />

Zwar habe die kühle Witterung in den ersten beiden<br />

Monaten dieses Jahres die Baubranche erheblich behindert.<br />

„Trotz des Dämpfers sind die Bedingungen<br />

für ein spürbares Wachstum aber gut, zumal die Bau-<br />

Gut versichert sein<br />

Ein neu eröffnetes Unternehmen<br />

muss binnen einer Woche beim zuständigen<br />

Unfallversicherungsträger<br />

angemeldet werden.<br />

Diese Pflicht (§ 192 Sozialgesetzbuch<br />

VII) besteht unabhängig von der<br />

Tatsache, dass die gesetzliche Unfallversicherung<br />

eine Durchschrift jeder<br />

Gewerbeanmeldung erhält. Nach dem<br />

Gesetz sind die gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />

für alle Betriebe<br />

zuständig, soweit sich nicht eine Zuständigkeit<br />

anderer Berufsgenossenschaften<br />

oder der Unfallversicherungsträger<br />

der öffentlichen Hand ergibt.<br />

Häufig ist Existenzgründern nicht bekannt,<br />

welche Berufsgenossenschaft<br />

für sie zuständig ist. Diese Frage kann<br />

bei der kostenlosen Hotline (Tel. 08<br />

00/60 50 40 4) geklärt werden. Dort<br />

gibt es auch Auskünfte zur Versicherung<br />

für Unternehmer selber. (fi)<br />

Mehr Infos unter www.dguv.de<br />

Imagekampagne wieder auf Tour<br />

Die Werbeaktion wird auf Bussen erneut quer durchs <strong>Oldenburg</strong>er Land<br />

transportiert. Der Fachkräftemangel ist dabei ein wichtiger Baustein.<br />

Das Handwerk. Die Wirtschaftsmacht. Von Nebenan.<br />

Diese Botschaft der Imagekampagne ist jetzt auch<br />

auf den Straßen im <strong>Oldenburg</strong>er Land deutlich sichtbar.<br />

Die <strong>Handwerkskammer</strong> hat insgesamt sieben<br />

Busse mit zwei Sprüchen aus der Kampagne bekleben<br />

lassen: „Bei uns zählt nicht, wo man herkommt.<br />

Sondern wo man hinwill“ und „460000 Innovationen.<br />

Und das Patentamt haben wir auch gebaut.“<br />

Damit unterstützt die <strong>Handwerkskammer</strong> die<br />

bundesweiten Aktionen wie Plakate, Anzeigen und<br />

Werbespots in Fernsehen und Kino auch regional.<br />

Schließlich ist die Imagekampagne ein wichtiger<br />

Baustein zur Sicherung des Fachkräftebedarfs. Junge<br />

Menschen für eine Karriere im Handwerk zu begeistern<br />

ist angesichts des sich anzeichnenden Fachkräftemangels<br />

eine wichtige Zukunftsaufgabe im<br />

Interesse der angeschlossenen Mitgliedsbetriebe der<br />

Kammer. Die auf fünf Jahre angelegte Imagekampage<br />

ist eine Initiative aller Kammern. Sie soll das Ansehen<br />

des Handwerks in der Öffentlichkeit steigern und<br />

junge Menschen von den guten Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

im Handwerk überzeugen.(fi)<br />

Rollende Werbung: Auf insgesamt sieben Bussen<br />

wird die Botschaft der bundesweiten Image-<br />

kampagne durchs <strong>Oldenburg</strong>er Land transportiert<br />

und macht auf das Handwerk aufmerksam.<br />

www.olb.de<br />

aufträge bei milderem Wetter schnell nachgeholt<br />

werden können“, meinte der Präsident.<br />

Für 2011 sei mit einer Umsatzsteigerung insgesamt<br />

von bis zu zwei Prozent zu rechnen. Profitieren werde<br />

das Handwerk in erster Linie von energetischen Sanierungsaufträgen,<br />

der guten Auslastung der vom Export<br />

profitierenden Zulieferunternehmen, den anziehenden<br />

Neuwagenverkäufen im Kfz-Gewerbe und von der steigenden<br />

Nachfrage bei den konsumnahen Handwerken.<br />

Da es bei der Binnennachfrage einen stabilen<br />

Aufwärtstrend gebe, werde im laufenden Jahr auch<br />

die Beschäftigung im Handwerk tendenziell zunehmen.<br />

Zur Wachstumsbremse könne sich allerdings<br />

der zunehmende Fachkräftemangel im Handwerk<br />

entwickeln. Gesucht seien in der Regel qualifizierte<br />

Mitarbeiter, die auf dem Arbeitsmarkt im erforderlichen<br />

Umfang nur schwer zu finden seien.<br />

Die Zahl der Mitgliedsbetriebe bei der HWK nahm<br />

2010 um 0,7 Prozent auf 12337 zu. Die größte Gruppe<br />

bildet mit rund 8100 Unternehmen (plus 0,1 Prozent)<br />

das zulassungspflichtige Handwerk, in dem der<br />

Meistertitel oder eine gleichwertige Qualifikation für<br />

den Start in die Selbständigkeit Voraussetzung sind.<br />

Mit einem Plus von 5,9 Prozent auf 2100 Betriebe<br />

gab es die größte Steigerung in der Gruppe der zulassungsfreien<br />

Handwerke, in der ein Betrieb ohne<br />

den Nachweis einer handwerklichen Qualifikation<br />

gegründet werden kann. Diese Bilanz sei für die<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> zwiespältig, sagte der Präsident.<br />

Grundlage des Handwerks seien nach wie vor hohe<br />

Qualität und großes Engagement bei der Ausbildung,<br />

die gerade bei vielen dieser Betriebe leider zu kurz<br />

komme. Nur mit konsequenter Ausbildung könne<br />

man dem Fachkräftemangel begegnen. W<br />

Kompakt:<br />

Bilanz 2010: Die Handwerksbetriebe im<br />

<strong>Oldenburg</strong>er Land haben die Finanzkrise<br />

bewältigt und 2010 ihren Umsatz um<br />

0,5 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro gesteigert.<br />

Die Zahl der Mitarbeiter nahm um<br />

0,3 Prozent auf 64614 zu. Um 0,7 Prozent auf<br />

12337 stieg die Zahl der Unternehmen. Der<br />

Aufwärtstrend dürfte 2011 anhalten.<br />

Seminare / Beratung<br />

W Meisterprüfung<br />

Techn. Fachwirt (HWK) (Teil III). Tageslehrg.<br />

ab 18., abends ab 14. April<br />

Tischler. Abendlehrgang ab 8. April.<br />

Installateure und Heizungsbauer.<br />

Abendlehrgang ab 24. Mai.<br />

W Allg. Lehrgänge<br />

Baustellenüberwachung (betriebswirtschaftlich).<br />

Sem. am 24. März.<br />

Baulohn. Aufbaukurs am 25. März.<br />

Kundenreklamationen. 26. März.<br />

Telefontraining für Auszubildende.<br />

Seminar am 1. und 2. April.<br />

Controller/in (HWK). Ab 1. April.<br />

Feng Shui. Seminar am 1. April.<br />

Grundwissen für die Selbstständigkeit.<br />

Seminar am 4. April.<br />

So finde ich meinen Preis im Wettbewerb.<br />

Seminar am 29. April.<br />

W Technik und EDV<br />

Hochwertige Kellernutzung (Bauphysik,<br />

Klimatechnik). 19. März.<br />

WORD 2010. „Formulare“ 21. März.<br />

Excel 2010. Grundkurs ab 28. März.<br />

Autodesk Inventor (II) ab 4. April.<br />

Gasanschlüsse. Herstellung u. Inbetriebnahme.<br />

Sem. ab 14. April.<br />

Schweißlehrgänge regelmäßig.<br />

Anmeldung unter Telefon (04 41)<br />

23 20 oder www.hwk-oldenburg.de<br />

Kurse für Gestaltung und Design:<br />

www.die-oldenburger.de und<br />

www.werkakademiegestaltung.de<br />

W Beratung<br />

Regelmäßige Sprechtage für Erfinder<br />

und angehende Selbstständige.<br />

Für Existenzgründer: 23. März<br />

NBank-Sprechtag: 13. April<br />

Anmeldung: Telefon (04 41) 23 22 39.<br />

Wenn es der Nachwuchs mal<br />

wieder richtig krachen lässt.<br />

Die OLB-Betriebshaftpflichtversicherung: So sind Sie<br />

für den Fall der Fälle abgesichert. Lassen Sie sich beraten.<br />

Hier zu Hause. Ihre OLB.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!