Glühende Formgebung - Handwerkskammer Oldenburg
Glühende Formgebung - Handwerkskammer Oldenburg
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Regionales <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Oldenburg</strong> Norddeutsches Handwerk vom 17. März 2011 • Seite 10<br />
Ausbildung erfolgreich absolviert<br />
94 ehemalige Lehrlinge haben bei der Freisprechungsfeier der<br />
Kreishandwerkerschaft Wesermarsch ihre Gesellenbriefe erhalten.<br />
Kreishandwerkemsieter Kurt Breipohl<br />
wünschte den frisch gebackenen<br />
Gesellen auf der Veranstaltung in der<br />
Nordenhamer Friedeburg alles Gute<br />
für ihre berufliche Zukunft. Neben<br />
dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft<br />
Thomas Sturm nutzte<br />
auch der Leiter der Berufsbildenden<br />
Schulen Artur Post die Gelegenheit,<br />
um die Gäste auf den besonderen<br />
Stellenwert des dualen Ausbildungs-<br />
Auszeichnung: Die<br />
beiden Elektroniker<br />
Marcel Renken (l.) und<br />
Jannik Lüerßen wurden<br />
für ihre besonderen<br />
Leistungen bei der<br />
Prüfung geehrt.<br />
systems hinzuweisen.<br />
Die Zusammenarbeit zwischen den<br />
Betrieben und der Berufsschule funktioniere<br />
in der Wesermarsch gut, sagte<br />
er. Geschäftsführer Sturm machte<br />
während der Moderation immer<br />
wieder auf die große Bedeutung der<br />
bundesweiten Imagekampagne des<br />
Handwerks aufmerksam. (fi)<br />
Regionale Anbieter<br />
Fahrzeugeinrichtungen, Maschinenservice<br />
Ralf Otte Fahrzeugeinrichtungen<br />
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NORDDEUTSCHES HANDWERK<br />
Hilfe im Förderdschungel<br />
Über die geänderten<br />
Förderkonditionen bei der<br />
energetischen Gebäudesanierung<br />
informierte die<br />
HWK in einem Seminar.<br />
Die erheblichen Kürzungen oder auch<br />
Streichungen bei den Fördermitteln<br />
für die energetische Gebäudesanierung<br />
haben neben den Bauherren<br />
auch das Handwerk stark getroffen, da<br />
energetisch notwendige Sanierungen<br />
und Erneuerungen aufgeschoben oder<br />
gar nicht mehr durchgeführt werden.<br />
Seit diesem Monat sind die Kürzungen<br />
auch aufgrund der massiven Kritik der<br />
Handwerksorganisation weitgehend<br />
wieder aufgehoben.<br />
Den Betrieben fällt es angesichts<br />
Ihre nächsten<br />
Dispositionstermine:<br />
<strong>Glühende</strong> <strong>Formgebung</strong><br />
Die Brumund Maschinenbau GmbH & Co. KG hat sich auf<br />
die Herstellung von Gesenkschmiedeteilen spezialisiert.<br />
Das Verfahren ist nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert.<br />
Ein Anschraubblock<br />
als Gesenkschmiedeteil.<br />
Ein Halter für eine<br />
Gasfeder aus der<br />
Gesenkschmiede.<br />
Gesenkschmiedehammer<br />
im Einsatz:<br />
Ein Mitarbeiter<br />
beim Schmieden<br />
von Scharnierteilen.<br />
Kleines Bild: Ein<br />
Türteil, induktiv auf<br />
1100 Grad Celsius<br />
erhitzt. Fotos: Brumund<br />
Edith Gramberg gramberg@hwk-oldenburg.de<br />
Seit über 100 Jahren bietet das mittelständische<br />
Handwerksunternehmen in Apen/Hengstforde<br />
Lösungen für viele Bereiche innovativer Schmiede-<br />
und Schweißtechnik an. Die Gesenkschmiede kam<br />
im Jahre 1968 hinzu. Seniorchef Heinrich Brumund<br />
beschaffte damals den ersten Schmiedehammer. Die<br />
Idee dazu hatte er von seinem Vater, der das Gesenkschmieden<br />
beim US-amerikanischen Landmaschinenhersteller<br />
McCormick in Chicago kennengelernt<br />
hatte und die Begeisterung für das Bearbeitungsverfahren<br />
mit nach Deutschland brachte. Heute führt<br />
der Enkel des Weltenbummlers, Harry Brumund, die<br />
Geschäfte gemeinsam mit Ehefrau Hilke. Das erfolgreiche<br />
Familienunternehmen beschäftigt insgesamt<br />
32 Mitarbeiter und bildet zur Zeit fünf Lehrlinge zu<br />
Metallbauern verschiedener Fachrichtungen und zu<br />
Feinwerkmechanikern aus.<br />
Die neun Fachkräfte in der Gesenkschmiede arbeiten<br />
an drei Schmiedelinien mit einer Leistung<br />
von 20 bis 50 Kilojoule. Im Einsatz sind außerdem<br />
Exenter- und Kalibrierpressen. Beim Gesenkschmieden<br />
wird der Metallrohling - im Gegensatz zum Freiformschmieden<br />
- durch den Druck eines hydraulisch<br />
betriebenen Schmiedehammers umgeformt. Dazu<br />
wird das Werkstück zwischen den sogenannten<br />
Ober- und Untergesenken platziert. In den beiden<br />
Gesenken befinden sich individuell angefertigte<br />
Formen (Schmiedewerkzeuge), die dem fertigen Teil<br />
entsprechen. Durch die hohe Energie des frei fallenden<br />
Schmiedehammers findet die Verteilung des<br />
rund 1100 Grad Celsius heißen und rot glühenden<br />
Materials in die Formen statt. Nach dem Schmieden<br />
wird überschüssiges Metall durch Abgraten entfernt.<br />
Anschließend wird das Werkstück kontrolliert abgekühlt.<br />
In weiteren Bearbeitungsschritten werden<br />
Lochungen vorgenommen und die Oberfläche von<br />
Rückständen gereinigt.<br />
Die Schmiedewerkzeuge stellt das Hengstforder<br />
Unternehmen mit einem CAD/CAM-System (com-<br />
der zunehmenden Änderungsdynamik<br />
bei den Förderrichtlinien immer<br />
schwerer, den Überblick zu behalten.<br />
Auf der gut besuchten Infoveranstaltung<br />
der HWK gab die Umweltberaterin<br />
der HWK Hildesheim-Südniedersachsen<br />
Anne Schütte einen Überblick über<br />
die verschiedenen Förderprogramme.<br />
Danach sind beim Umweltschutz<br />
anders als in den Bereichen Existenzgründung,<br />
Innovation und Investitionen<br />
nicht nur Unternehmen antragsberechtigt,<br />
sondern teilweise auch<br />
Privatpersonen. Dies gilt vor allem für<br />
die CO2-Einsparung durch eine energetische<br />
Sanierung der Gebäude und<br />
die Nutzung erneuerbarer Energien.<br />
Hauseigentümer können bei der<br />
Sanierung der Heizungsanlage durch<br />
den Einbau einer Brennwertheizung<br />
seit März dieses Jahres wieder zwi-<br />
Informierten über Förderrichtlinien: HWK-Innovationsberater Dieter Mester<br />
und Anne Schütte, Umweltberaterin der HWK Hildesheim-Südniedersachsen.<br />
schen einem Investitionszuschuss<br />
der KfW oder einem günstigen Kredit<br />
wählen. Anträge müssen vor Beginn<br />
der Maßnahme gestellt werden. Der<br />
Einsatz von Solarthermie, Holzheizungen<br />
oder Wärmepumpen wird über<br />
Zuschüsse des Bundesamtes für Wirtschaft<br />
und Ausfuhrkontrolle (Bafa) ge-<br />
fördert. Förderfähig ist ausschließlich<br />
der Einbau in Gebäude, die vor dem<br />
1. Januar 2009 über ein Heizsystem<br />
verfügten. Für Neubauten gibt es also<br />
keine Fördermöglichkeiten. (fi)<br />
Weitere Infos gibt bei der HWK<br />
Dieter Mester unter Tel. (04 41) 23 22 14.<br />
» Hier erreicht Ihre Anzeige den Regionalmarkt<br />
im Kammergebiet <strong>Oldenburg</strong>«<br />
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„vor Ort“:<br />
Ralf Niemeyer<br />
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Ausgabe: NDH 7/2011 NDH 8/2011 NDH 9/2011<br />
Erscheinungstag: 31.03.2011 14.04.2011 05.05.2011<br />
Anzeigenschluss: 17.03.2011 31.03.2011 19.04.2011<br />
puterunterstützte Konstruktion und Fertigung) selbst<br />
her. Das spart Zeit bei der Entwicklung und Herstellung<br />
der Formen. Hiermit ist eine größere Flexibilität<br />
und Unabhängigkeit verbunden. Zum Nachweis der<br />
mit dem Kunden vereinbarten Qualitätsmerkmale<br />
wird eine CNC-gesteuerte 3D-Koordinatenmessmaschine<br />
eingesetzt.<br />
Durch das Gesenkschmieden werden die mechanischen<br />
Eigenschaften des Werkstoffes erheblich<br />
verbessert. Der Faserverlauf und die Faserstruktur<br />
bleiben erhalten und sorgen für eine hohe Zug-,<br />
Bruch- und Biegefestigkeit. Das Verfahren wirkt sich<br />
zudem positiv auf die Verschleißfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit<br />
aus. Eine glatte, porositätsfreie<br />
Oberflächenstruktur erleichtert Endbehandlungen<br />
wie Polieren oder Vernickeln. Das Verfahren eignet<br />
sich besonders gut zur Herstellung von sicherheitsrelevanten<br />
Teilen wie kleinere Kurbelwellen, Zahnräder<br />
oder Spurstangenköpfe. Auch spielt die Effizienz eine<br />
große Rolle. Gesenkschmiedeteile wie Scharniere,<br />
Kettenglieder oder Maschinenkomponenten können<br />
schnell in Klein- und Großserien hergestellt werden.<br />
Firma Brumund stellt Teile im Gewichtsbereich von<br />
0,05 bis 8,00 Kilogramm her. Die Fertigbearbeitung<br />
erfolgt durch spanabhebende Verfahren wie Fräsen,<br />
Drehen, Bohren, Gewindeschneiden, Räumen und<br />
Polieren.<br />
Im Automobilsektor werden die geschmiedeten<br />
Produkte der Hengstforder sowohl in Nutzfahrzeugen<br />
wie dem Mercedes-Benz-LKW Actros als auch in<br />
Luxusautos der Marke Maybach eingebaut. Weitere<br />
Abnehmer sind vor allem die Bereiche Maschinenbau<br />
und Landwirtschaft. W<br />
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Natürlich sind<br />
auch andere<br />
Größen möglich.<br />
Platzierung auf<br />
der Kammerseite<br />
<strong>Oldenburg</strong>. ]<br />
Kompakt:<br />
Gesenkschmieden: Ein hydraulisch<br />
betriebener Schmiedehammer<br />
presst den glühenden Metallrohling<br />
in Formen (Gesenke) und erzeugt<br />
dadurch das Gesenkschmiedeteil.<br />
Informationen über das Hengstforder<br />
Unternehmen im Internet:<br />
www.brumund-maschinenbau.de<br />
[direkt…<br />
mit 12 515 verbreiteten<br />
Exemplaren bei<br />
allen Handwerksbetrieben<br />
im Kammergebiet:<br />
Eine gezielte Ansprache<br />
der Betriebsinhaber,<br />
Handwerksmeister und<br />
Betriebsleiter. ]<br />
Norddeutsches Handwerk,<br />
Postanschrift: 30130 Hannover
<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Oldenburg</strong> Norddeutsches Handwerk vom 17. März 2011 • Seite 11<br />
Handwerk 2010 auf Wachstumskurs<br />
Talsohle verlassen:<br />
Im <strong>Oldenburg</strong>ischen<br />
Handwerk<br />
geht es endlich<br />
wieder bergauf.<br />
12.257 Betriebe<br />
12.337 Betriebe<br />
2009 2010<br />
5.580 Mio. Euro Umsatz<br />
2009 2010<br />
5.608 Mio. Euro Umsatz<br />
Neue Handwerksmeisterinnen und -meister<br />
Folgende 30 Gesellen und eine Gesellin haben die Meisterprüfung<br />
vor der <strong>Handwerkskammer</strong> bestanden (wird fortgesetzt):<br />
Kraftfahrzeugtechniker: Gottfried Gaus (Cloppenburg)<br />
Metallbauer: Daniel Liening (Dinklage), Christian Denker<br />
(Edewecht)<br />
Zimmerer: Konstantin Schweiger (<strong>Oldenburg</strong>)<br />
Installateur und Heizungsbauer: Stefan Franz (Hatten), Youssef<br />
El-Sayegh (Vechta), Philipp Erich Bollen (Saterland-Strücklingen)<br />
Maler und Lackierer: Sven Habeck (Cappeln), Simon Rastädt<br />
(Barßel), Jurij Schmik (Molbergen), Juliane Randhahn (Sandkrug)<br />
Elektrotechniker: Jens Furche (Nordenham), Jens Herzog<br />
(Langförden), Jens Basshusen (Stadland), Tammo Hots (Bad<br />
Zwischenahn), Daniel Janßen (Saterland-Barßel), Robin Kastorf,<br />
Carsten Müller (beide <strong>Oldenburg</strong>), Jörn Siwek (Petersfehn), Frank<br />
Högemann (Garrel), Hasan Yeyrek (Lohne), Bernd Eickmann<br />
(Wardenburg), Sergej Gassert (Rastede), Bernd Krone (Lindern),<br />
Axel Bubenik (Wiefelstede), Dennis Eschke (Bockhorn), Alexander<br />
Wandler (Edewecht)<br />
Elektromaschinenbauer: Matthias Andor (Stadland), Alexander<br />
Richter (<strong>Oldenburg</strong>)<br />
Informationstechniker: Christian Wolf, Andreas Ebbenga<br />
(beide <strong>Oldenburg</strong>)<br />
64.420 Beschäftigte<br />
2009 2010<br />
64.614 Beschäftigte<br />
Die Handwerksbetriebe im<br />
<strong>Oldenburg</strong>er Land haben die<br />
Auswirkungen der Finanzkrise<br />
offenbar gut bewältigt. Der Umsatz<br />
stieg im vergangenen Jahr um<br />
0,5 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro.<br />
F.-W. Fimmen fimmen@hwk-oldenburg.de<br />
Den Hauptanteil an dieser positiven Entwicklung<br />
hatte mit einer Umsatzsteigerung von 0,7 Prozent auf<br />
2,4 Milliarden Euro das Elektro- und Metallgewerbe,<br />
die mit rund 3400 Betrieben größte Handwerksgruppe.<br />
Bei den 2350 Unternehmen des Bau- und Ausbauhandwerks<br />
stieg der Umsatz um 0,5 Prozent auf 1,5<br />
Milliarden Euro, im Holzgewerbe stagnierte er mit<br />
332 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. In der Branche<br />
Gesundheit und Körperpflege legte der Umsatz<br />
um 0,5 Prozent auf 254 Millionen Euro zu. Dagegen<br />
gab es im Nahrungsmittelhandwerk ein leichtes Minus<br />
von 0,1 Prozent auf 499 Millionen Euro.<br />
Die Beschäftigung nahm 2010 um 0,3 Prozent auf<br />
64600 Mitarbeiter zu. Am deutlichsten war der Zuwachs<br />
im Elektro- und Metallbereich. Hier stieg die<br />
Zahl der Beschäftigten um 0,6 Prozent auf 23150. Im<br />
Bau- und Ausbaubereich nahm der Personalbestand<br />
um 0,1 Prozent auf 12840 Mitarbeiter zu.<br />
„Nach dem langen Winter, dem Auslaufen der<br />
Abwrackprämie und den Nachwirkungen der Wirtschaftskrise<br />
mit ihren starken Auftragseinbußen und<br />
Umsatzverlusten konnte diese positive wirtschaftliche<br />
Entwicklung nicht erwartet werden“, kommentierte<br />
Präsident Wilfried Müller die konjunkturelle<br />
Entwicklung im <strong>Oldenburg</strong>ischen Handwerk. Der<br />
Aufschwung habe mittlerweile alle Branchen im<br />
Handwerk erfasst. Dies gelte für die Umsatz- und<br />
Auftragsentwicklung ebenso wie für die Betriebsauslastung<br />
und die Auftragsreichweiten.<br />
Für das laufende Jahr ist Präsident Müller optimistisch<br />
und rechnet mit einer kräftigen Erholung.<br />
Zwar habe die kühle Witterung in den ersten beiden<br />
Monaten dieses Jahres die Baubranche erheblich behindert.<br />
„Trotz des Dämpfers sind die Bedingungen<br />
für ein spürbares Wachstum aber gut, zumal die Bau-<br />
Gut versichert sein<br />
Ein neu eröffnetes Unternehmen<br />
muss binnen einer Woche beim zuständigen<br />
Unfallversicherungsträger<br />
angemeldet werden.<br />
Diese Pflicht (§ 192 Sozialgesetzbuch<br />
VII) besteht unabhängig von der<br />
Tatsache, dass die gesetzliche Unfallversicherung<br />
eine Durchschrift jeder<br />
Gewerbeanmeldung erhält. Nach dem<br />
Gesetz sind die gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />
für alle Betriebe<br />
zuständig, soweit sich nicht eine Zuständigkeit<br />
anderer Berufsgenossenschaften<br />
oder der Unfallversicherungsträger<br />
der öffentlichen Hand ergibt.<br />
Häufig ist Existenzgründern nicht bekannt,<br />
welche Berufsgenossenschaft<br />
für sie zuständig ist. Diese Frage kann<br />
bei der kostenlosen Hotline (Tel. 08<br />
00/60 50 40 4) geklärt werden. Dort<br />
gibt es auch Auskünfte zur Versicherung<br />
für Unternehmer selber. (fi)<br />
Mehr Infos unter www.dguv.de<br />
Imagekampagne wieder auf Tour<br />
Die Werbeaktion wird auf Bussen erneut quer durchs <strong>Oldenburg</strong>er Land<br />
transportiert. Der Fachkräftemangel ist dabei ein wichtiger Baustein.<br />
Das Handwerk. Die Wirtschaftsmacht. Von Nebenan.<br />
Diese Botschaft der Imagekampagne ist jetzt auch<br />
auf den Straßen im <strong>Oldenburg</strong>er Land deutlich sichtbar.<br />
Die <strong>Handwerkskammer</strong> hat insgesamt sieben<br />
Busse mit zwei Sprüchen aus der Kampagne bekleben<br />
lassen: „Bei uns zählt nicht, wo man herkommt.<br />
Sondern wo man hinwill“ und „460000 Innovationen.<br />
Und das Patentamt haben wir auch gebaut.“<br />
Damit unterstützt die <strong>Handwerkskammer</strong> die<br />
bundesweiten Aktionen wie Plakate, Anzeigen und<br />
Werbespots in Fernsehen und Kino auch regional.<br />
Schließlich ist die Imagekampagne ein wichtiger<br />
Baustein zur Sicherung des Fachkräftebedarfs. Junge<br />
Menschen für eine Karriere im Handwerk zu begeistern<br />
ist angesichts des sich anzeichnenden Fachkräftemangels<br />
eine wichtige Zukunftsaufgabe im<br />
Interesse der angeschlossenen Mitgliedsbetriebe der<br />
Kammer. Die auf fünf Jahre angelegte Imagekampage<br />
ist eine Initiative aller Kammern. Sie soll das Ansehen<br />
des Handwerks in der Öffentlichkeit steigern und<br />
junge Menschen von den guten Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
im Handwerk überzeugen.(fi)<br />
Rollende Werbung: Auf insgesamt sieben Bussen<br />
wird die Botschaft der bundesweiten Image-<br />
kampagne durchs <strong>Oldenburg</strong>er Land transportiert<br />
und macht auf das Handwerk aufmerksam.<br />
www.olb.de<br />
aufträge bei milderem Wetter schnell nachgeholt<br />
werden können“, meinte der Präsident.<br />
Für 2011 sei mit einer Umsatzsteigerung insgesamt<br />
von bis zu zwei Prozent zu rechnen. Profitieren werde<br />
das Handwerk in erster Linie von energetischen Sanierungsaufträgen,<br />
der guten Auslastung der vom Export<br />
profitierenden Zulieferunternehmen, den anziehenden<br />
Neuwagenverkäufen im Kfz-Gewerbe und von der steigenden<br />
Nachfrage bei den konsumnahen Handwerken.<br />
Da es bei der Binnennachfrage einen stabilen<br />
Aufwärtstrend gebe, werde im laufenden Jahr auch<br />
die Beschäftigung im Handwerk tendenziell zunehmen.<br />
Zur Wachstumsbremse könne sich allerdings<br />
der zunehmende Fachkräftemangel im Handwerk<br />
entwickeln. Gesucht seien in der Regel qualifizierte<br />
Mitarbeiter, die auf dem Arbeitsmarkt im erforderlichen<br />
Umfang nur schwer zu finden seien.<br />
Die Zahl der Mitgliedsbetriebe bei der HWK nahm<br />
2010 um 0,7 Prozent auf 12337 zu. Die größte Gruppe<br />
bildet mit rund 8100 Unternehmen (plus 0,1 Prozent)<br />
das zulassungspflichtige Handwerk, in dem der<br />
Meistertitel oder eine gleichwertige Qualifikation für<br />
den Start in die Selbständigkeit Voraussetzung sind.<br />
Mit einem Plus von 5,9 Prozent auf 2100 Betriebe<br />
gab es die größte Steigerung in der Gruppe der zulassungsfreien<br />
Handwerke, in der ein Betrieb ohne<br />
den Nachweis einer handwerklichen Qualifikation<br />
gegründet werden kann. Diese Bilanz sei für die<br />
<strong>Handwerkskammer</strong> zwiespältig, sagte der Präsident.<br />
Grundlage des Handwerks seien nach wie vor hohe<br />
Qualität und großes Engagement bei der Ausbildung,<br />
die gerade bei vielen dieser Betriebe leider zu kurz<br />
komme. Nur mit konsequenter Ausbildung könne<br />
man dem Fachkräftemangel begegnen. W<br />
Kompakt:<br />
Bilanz 2010: Die Handwerksbetriebe im<br />
<strong>Oldenburg</strong>er Land haben die Finanzkrise<br />
bewältigt und 2010 ihren Umsatz um<br />
0,5 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro gesteigert.<br />
Die Zahl der Mitarbeiter nahm um<br />
0,3 Prozent auf 64614 zu. Um 0,7 Prozent auf<br />
12337 stieg die Zahl der Unternehmen. Der<br />
Aufwärtstrend dürfte 2011 anhalten.<br />
Seminare / Beratung<br />
W Meisterprüfung<br />
Techn. Fachwirt (HWK) (Teil III). Tageslehrg.<br />
ab 18., abends ab 14. April<br />
Tischler. Abendlehrgang ab 8. April.<br />
Installateure und Heizungsbauer.<br />
Abendlehrgang ab 24. Mai.<br />
W Allg. Lehrgänge<br />
Baustellenüberwachung (betriebswirtschaftlich).<br />
Sem. am 24. März.<br />
Baulohn. Aufbaukurs am 25. März.<br />
Kundenreklamationen. 26. März.<br />
Telefontraining für Auszubildende.<br />
Seminar am 1. und 2. April.<br />
Controller/in (HWK). Ab 1. April.<br />
Feng Shui. Seminar am 1. April.<br />
Grundwissen für die Selbstständigkeit.<br />
Seminar am 4. April.<br />
So finde ich meinen Preis im Wettbewerb.<br />
Seminar am 29. April.<br />
W Technik und EDV<br />
Hochwertige Kellernutzung (Bauphysik,<br />
Klimatechnik). 19. März.<br />
WORD 2010. „Formulare“ 21. März.<br />
Excel 2010. Grundkurs ab 28. März.<br />
Autodesk Inventor (II) ab 4. April.<br />
Gasanschlüsse. Herstellung u. Inbetriebnahme.<br />
Sem. ab 14. April.<br />
Schweißlehrgänge regelmäßig.<br />
Anmeldung unter Telefon (04 41)<br />
23 20 oder www.hwk-oldenburg.de<br />
Kurse für Gestaltung und Design:<br />
www.die-oldenburger.de und<br />
www.werkakademiegestaltung.de<br />
W Beratung<br />
Regelmäßige Sprechtage für Erfinder<br />
und angehende Selbstständige.<br />
Für Existenzgründer: 23. März<br />
NBank-Sprechtag: 13. April<br />
Anmeldung: Telefon (04 41) 23 22 39.<br />
Wenn es der Nachwuchs mal<br />
wieder richtig krachen lässt.<br />
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