Erfolg im Beruf! - Handwerkskammer Oldenburg

Regionales Handwerkskammer Oldenburg Norddeutsches Handwerk vom 31. März 2011 • Seite 8
Amtliche Bekanntmachungen
Änderung der Prüfungsordnung für die Durchführung von
Abschluss- und Umschulungsprüfungen
Auf Grund der Beschlüsse des Berufsbildungsausschusses
vom 26. April
2010 und der Vollversammlung vom
21. Mai 2010 erlässt die Handwerkskammer
Oldenburg als zuständige
Stelle nach §§ 47 Abs. 1 Satz 1, 62 Abs.
3 Satz 2 i.V. mit § 79 Abs. 4 Satz 1
des Berufsbildungsgesetzes vom 23.
März 2005 (BGBl. I Seite 931), zuletzt
geändert durch Art. 15 Abs. 90 des
Gesetzes vom 17. Juli 2009 (BGBl. I S.
160, 270) die folgende Änderung für
die Prüfungsordnung zur Durchführung
von Abschluss- und Umschulungsprüfungen:
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Artikel 1
In §12 Abs. 3 wird eingefügt:
4. Die zuständige Stelle kann auf
Antrag in begründeten Fällen die
Genehmigung erteilen, die Prüfung
vor einem örtlich nicht zuständigen
Gesellenprüfungsausschuss
abzulegen, wenn die für diesen
Gesellenprüfungsausschuss zuständige
Stelle in Abstimmung mit dem
Prüfungsausschuss zustimmt.
Artikel 2
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Mitteilungsblatt der Handwerkskammer
Oldenburg in Kraft. Die Änderung
wurde am 30. August 2010 vom Niedersächsischen
Kultusministerium
(AZ: 462-87 143/4/6) genehmigt.
Oldenburg, 30. März 2011
Handwerkskammer Oldenburg
Wilfried Müller
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Finanzexperten informieren (v. l.):
Martin Neumann, Rolf Dietrich,
Petra Mittendorff, Thomas Haaker und
HWK-Betriebsberater Klaus Hurling.
Vertrauen Maßstab für Kredit
Neben den „harten Zahlen“ ist die
Unternehmerpersönlichkeit entscheidend
für die Kreditvergabe.
Kompakt:
Thementag: „Finanzierung im
handwerklichen Mittelstand“ war
der Titel der Veranstaltung, auf der
Wege aufgezeigt wurden, wie Unternehmer
Kreditentscheidungen positiv
beeinflussen können. Experten
erläuterten, nach welchen Kriterien
über die Vergabe von Krediten entschieden
wird und welche bedarfsgerechten
Finanzierungsformen es
gibt. Weiteres Thema waren öffentliche
Finanzierungsinstrumente.
F.-W. Fimmen fimmen@hwk-oldenburg.de
Auf dem Thementag der Handwerkskammer über
Finanzierungsfragen im Handwerk standen die Probleme
von zahlreichen Handwerksunternehmen im
Mittelpunkt, ihren Finanzbedarf in ausreichendem
Umfang zu decken. HWK-Betriebsberater Klaus
Hurling stellte eine Umfrage vor, nach der viele
Unternehmen die Erfahrung gemacht haben, dass
die Banken höhere Anforderungen an die Vergabe
von Krediten stellen. Das Rating allein entscheide
keinesfalls über die Vergabe eines Kredites, betonte
dabei Rolf Dietrich, Bereichsleiter Firmenkunden der
Raiffeisen-Volksbank Varel-Nordenham.
Neben den „harten Fakten“, die sich in konkreten
Zahlen der Bilanz widerspiegelten, seien vor allem
„weiche Faktoren“ wie die Person des Unternehmers
und seine Informationsbereitschaft gegenüber der
Bank entscheidend. Das persönliche Vertrauen in
den Kreditnehmer habe oberste Priorität, sagte Diet-
rich. Ganz wichtige Kriterien seien etwa die Bereitschaft,
die Bank auch ohne Aufforderung über die
Entwicklung des Betriebes auf dem Laufenden zu
halten, testamentarische Regelungen nicht auf die
lange Bank zu schieben und die Nachfolgeregelung
ab dem 50. Lebensjahr offensiv anzugehen.
Finanzierungen sollten immer bedarfsgerecht erfolgen
und die Entscheidung für einen Kreditantrag
wohl überlegt sein. Dazu gehöre es auch, Alternativen
zu überdenken und Risikoanalysen durchzuführen,
betonte Petra Mittendorff, Senior-Betreuerin
Firmenkunden bei der Oldenburgischen Landesbank
(OLB). Nach Aussage von Unternehmensberater Thomas
Haaker sei eine unzureichende Liquiditätsausstattung
ein Alarmzeichen für die Banken, die auf
eine genaue Planung des Kapitalbedarfs Wert legten.
Über die Vorteile öffentlich geförderter Bürgschaften
für Unternehmen berichtete abschließend Martin
Neumann, Leiter Firmenkundenbetreuung bei der
Niedersächsischen Bürgschaftsbank (NBB). W
Änderung der Prüfungsordnung für die Durchführung von
Gesellen- und Umschulungsprüfungen
Auf Grund der Beschlüsse des Berufsbildungsausschusses
vom 26. April
2010 und der Vollversammlung vom
21. Mai 2010 erlässt die Handwerkskammer
Oldenburg als zuständige
Stelle nach § 38 Absatz 1 Satz 1 und
§ 42 i Absatz 3 Satz 2 der Handwerksordnung
vom 24. September 1998
(BGBl. I S. 3074) zuletzt geändert
durch Art. 2 des Gesetzes vom 17.
Juli 2009 (BGBl. I S. 2088,2094) die
folgende Änderung für die Prüfungsordnung
zur Durchführung von
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R A T G E B E R F Ü R B E R U F U N D K A R R I E R E
Positive Konjunktureinschätzung
Die Handwerksbetriebe im Bezirk der Kreishandwerkerschaft
Cloppenburg schätzen ihre Geschäftslage nach einer aktuellen
Umfrage überwiegend als gut oder befriedigend ein.
Für den Gesamtverlauf des ersten Halbjahres 2011 wird mit einer
verbesserten oder zumindest stabilen Geschäftsentwicklung
gerechnet. Die positive Grundstimmung wird beeinflusst durch
die Erwartung von künftig wieder überschaubaren Problemen
bei der Kreditbeschaffung und der weiteren Auftragsentwicklung.
„Das Handwerk im Kreis Cloppenburg stabilisiert sich
damit insgesamt auf einem hohen Niveau,“ so Dr. Michael Hoffschroer,
Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft.
Größere Probleme erwarten die Betriebe – bei gleichzeitig
angekündigten unveränderten bzw. leicht zunehmenden
Personalbeständen - bei der Fachkräftegewinnung, der Steuer-
und Abgabenentwicklung sowie bei der Belastung durch
zunehmende Bürokratie. „Vor Ort werden wir uns daher besonders
um die Unterstützung unserer Mitgliedsunternehmen
bei der Sicherung des Fach- und Führungskräftenachwuchses
kümmern. Hier sind wir durch die Intensivierung der Zusammenarbeit
Schule – Wirtschaft, die verstärkte Berufsorientierung
und die zahlreichen Aus- und Weiterbildungsangebote im
Bildungszentrum Handwerk auf einem guten Weg.“ erläuterte
Hoffschroer und kündigte zusätzliche Aktivitäten der Kreishandwerkerschaft
Cloppenburg in diesem Bereich an.
Ende der Ausbildungszeit gefeiert
Die Kreishandwerkerschaft Delmenhorst/Oldenburg-Land
verabschiedete in einer Feierstunde 100 erfolgreiche junge
Handwerker. 14 von ihnen wurden für ihre herausragenden
Leistungen bei der Gesellenprüfung aus gezeichnet.
Rund 400 Besucher hatten sich zur Übergabe der Gesellenbriefe
in Delmenhorst eingefunden. Kreishandwerksmeister
Harald Mausolf wandte sich mit dem Appell, die Weiterbildungsangebote
zu nutzen und konsequent zusätzliche Kenntnisse und
Fertigkeiten zu erwerben, besonders an die jungen Gäste. Die
100 neuen Gesellen rief er dazu auf, Praktika oder andere Möglichkeiten
zur Qualifikation im In- und Ausland zu nutzen. Der
Kreishandwerksmeister kritisierte, dass immer mehr Jugendliche
nicht über die für eine erfolgreiche Ausbildung erforderlichen
schulischen Grundkenntnisse verfügten.
Kammerpräsident Wilfried Müller ermunterte die jungen
Fachkräfte, sich mit dem Schritt in die Selbständigkeit auseinander
zu setzen und warb für die Ablegung der Meisterprüfung. Der
Meistertitel genieße in Deutschland hohes Ansehen. Der Meisterbrief
stehe in der Öffentlichkeit für Qualifikation und Kompetenz.
Ein Meister verfüge über ein breites betriebswirtschaftliches
Wissen und sei optimal auf Führungsaufgaben vorbereitet.
Artikel 1
In § 12 Abs. 3 wird eingefügt:
4. Die zuständige Stelle kann auf
Antrag in begründeten Fällen die
Genehmigung erteilen, die Prüfung
vor einem örtlich nicht zuständigen
Gesellenprüfungsausschuss
abzulegen, wenn die für diesen
Gesellenprüfungsausschuss zuständige
Stelle in Abstimmung mit dem
Prüfungsausschuss zustimmt.
Artikel 2
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Mitteilungsblatt der Handwerkskammer
Oldenburg in Kraft. Die Änderung
wurde am 30. August 2010 vom Niedersächsischen
Kultusministerium
(AZ: 462-87 143/1/6) genehmigt.
Oldenburg, 30. März 2011
Handwerkskammer Oldenburg
Wilfried Müller
Präsident
Manfred Kater
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Handwerkskammer Oldenburg Norddeutsches Handwerk vom 31. März 2011 • Seite 9
Kompakt:
Großes Interesse an
Informationen:
Kfz-Mechanikermeister
Werner Brinkmann (l.)
und seinen Kollegen
erläuterte
HWK-Bildungsreferent
Wolfgang Jöhnk (r.) die
Zielsetzung der
Imagekampagne.
Messe: Zur Bau- und Handwerkermesse
Nordhaus kamen rund 11000
Besucher in die Oldenburger Weser-
Ems-Halle. Sie informierten sich
über die Themen Bauen, Sanieren
und Wohnen. Die Mitarbeiter der
Handwerkskammer gaben den Messegästen
auf einem Info-Stand Auskunft
über Hintergründe und Ziele
der bundesweiten Imagekampagne.
Nachwuchs steht im Focus
Auf der Nordhaus-Messe informierte die Handwerkskammer über die Imagekampagne. Mit Aktionen und neuen
Anzeigenmotiven zum Thema Innovation und Modernität sollen jetzt Jugendliche stärker umworben werden.
F.-W. Fimmen fimmen@hwk-oldenburg.de
11000 Besucher sahen sich in der Oldenburger Weser-Ems
Halle die Neuerungen aus den Bereichen
Hausbau und Innenausbau an. Dort konnten sie Gespräche
mit vielen Ausstellern aus dem Handwerk
führen, die das Thema Energie in den Vordergrund
gerückt haben. Mit dem Schwerpunktbereich energetisches
Bauen und Sanieren trafen die Messemacher
der Nordhaus genau den Nerv der Zeit. Denn die
Verfügbarkeit der Energie ist für viele Handwerksbetriebe
aus dem Bau- und Ausbaubereich der Wachstumsmarkt
schlechthin.
Neben zahlreichen Handwerksbetrieben aus
dem Oldenburger Land präsentierte sich auch die
Handwerkskammer mit einem Messestand und
Stühle voller Phantasie
Angehende Raumausstattermeister
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informierte die Besucher über Hintergründe und
Ziele der Imagekampagne. Deutlich wurde in den
Gesprächen, dass die Kampagne im zweiten Aktionsjahr
inzwischen fest im Bewusstsein vieler Betriebsinhaber
verankert ist, die sich ganz überwiegend positiv
über die Zielsetzung wie auch die innerliche
Ausrichtung der Kampagne äußerten.
Zu denjenigen, die selber auch die Kampagne
mittragen, weil sie von deren Notwendigkeit überzeugt
sind, gehört der Cloppenburger Kraftfahrzeugmechanikermeister
Werner Brinkmann. „Mit
den witzigen Sprüchen und den auffallenden Farben
erreichen wir gerade die Zielgruppe, um die wir
uns besonders kümmern müssen: Jugendliche mit
höherwertigen Schulabschlüssen“, sagt der selbstständige
Unternehmer, der sich große Sorgen um
Dozentin an der Fachschule
für das Handwerk,
eignet sich der Stuhl ideal
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im Fach „Farbe und Design“.
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Spielkarten,
Kleider,
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Die Werke wurden einer
breiten Öffentlichkeit erstmals
anlässlich der Präsentation der
Meisterprüfungsarbeiten in der
Fachschule gezeigt. Sie erregten
so viel Aufsehen, dass weitere
Ausstellungen in Oldenburger
Geschäften und auf der Messe
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Erscheinungstag: 14.04.2011 05.05.2011
Anzeigenschluss: 31.03.2011 19.04.2011
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den drohenden Fachkräftemangel macht. Für umso
wichtiger hält er es, dass die Handwerksorganisation
bei der Werbung um junge Leute eingetretene Pfade
verlassen und etwas Neues initiiert hat.
Seit ihrem Start im Januar 2010 sorgt die Imagekampagne
für bundesweite Aufmerksamkeit. Dies
erreicht sie zum einen durch TV- und Kinospots, die
zeigen, wie trostlos unser Leben ohne das Handwerk
aussehen würde. Und es gelingt ihr auch durch tausende
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Oldenburger Landes können Flagge zeigen und auf
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