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Praxis soll den Nachwuchs locken - Handwerkskammer Oldenburg

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Regionales <strong>Handwerkskammer</strong> Ol<strong>den</strong>burg Norddeutsches Handwerk vom 10. November 2011 • Seite 8<br />

BUSINESS-INITIATIVE BUSINESS-INITIATIVE 2011: 2011: NISSAN NISSAN 4x4 4x4 MIT MIT SONDER SONDER KONDI KONDI TIONEN<br />

TIONEN<br />

FÜR FÜR HANDWERK HANDWERK UND UND GEWERBE!<br />

GEWERBE!<br />

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Das Berufsbildungszentrum befand sich<br />

am „Tag der Ausbildung“ fest in<br />

Schülerhand. Mit großem Interesse<br />

schauten die Jugendlichen <strong>den</strong> Profis in<br />

<strong>den</strong> Werkstätten über die Schulter. Viele<br />

legten unter tatkräftiger Anleitung der<br />

Ausbilder auch einmal selbst Hand an.<br />

Fotos: Fimmen<br />

<strong>Praxis</strong> <strong>soll</strong> <strong>den</strong> <strong>Nachwuchs</strong> <strong>locken</strong><br />

3000 Schüler aus dem gesamten Ol<strong>den</strong>burger Land erlebten Handwerk „zum Anfassen“ am Tag<br />

der Ausbildung im Berufsbildungszentrum der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

Kompakt:<br />

Ausbildungsmesse::<br />

Zum elften Mal fand<br />

im Berufsbildungszentrum<br />

der Tag der<br />

Ausbildung statt. 3000<br />

Schüler informierten<br />

sich in „lebendigen<br />

Werkstätten“ über<br />

Ausbildungsberufe<br />

und probierten ihre<br />

handwerklichen Fähigkeiten<br />

aus.<br />

F.-W. Fimmen fimmen@hwk-ol<strong>den</strong>burg.de<br />

Bei der handwerklichen Berufsinformationsmesse<br />

konnten sich die Jugendlichen in „lebendigen<br />

Werkstätten“ über mehr als 50 Ausbildungsberufe<br />

informieren. Die Schüler hatten Gelegenheit, verschie<strong>den</strong>e<br />

Werkzeuge auszuprobieren, selber einmal<br />

zu schweißen, zu malen oder zu feilen und sich in<br />

Gesprächen mit Ausbildern und Lehrlingen einen<br />

Eindruck vom Berufsalltag zu verschaffen.<br />

„Die Ausbildungsmesse hat sich wegen ihres<br />

großen <strong>Praxis</strong>bezugs bewährt. Unser Ziel dabei ist die<br />

neutrale, möglichst umfassende Berufsorientierung<br />

und weniger die Kontaktanbahnung zu potenziellen<br />

Ausbildungsbetrieben“, erläuterte der Bildungsrefe-<br />

Neue Handwerksmeisterinnen u. -meister<br />

Folgende 17 Gesellen und 13 Gesellinnen haben die<br />

Meisterprüfung vor der <strong>Handwerkskammer</strong> bestan<strong>den</strong>:<br />

Friseur: Carla Otten, Sabine Tapken, Gina Saljunovic (alle Garrel),<br />

Yusuf Aktas (Petersdorf), Lydia Allner, Inga Hed<strong>den</strong>, Silke Birken<br />

(alle Ol<strong>den</strong>burg), Nadine Bruns (Augustfehn), Tatjana Fahl (Zetel),<br />

Sylwia Goszczynski, Valeria Radtschenko (beide Cloppenburg),<br />

Alice Trousil (Wilhelmshaven), Annika Waldner (Westerstede)<br />

Tischler: Andre Wessels (Barßel)<br />

Fleischer: Rene Thye (Bockhorn)<br />

Maurer und Betonbauer: Denis Baal (Cloppenburg)<br />

Kraftfahrzeugtechniker: Paul Walaszkowski (Bakum)<br />

Maler und Lackierer: Sergej Leinweber, Alexander Würz (beide<br />

Altenoythe), Lutz Brumund (Sande), Sabrina Gibbins<br />

(Wilhelmshaven)<br />

Elektrotechniker: Kilian Alberts (Jever), Olaf Bohlen (Rastede),<br />

Stefan Dammann (Bakum), Vadim Faut (Ganderkesee),<br />

Dennis Götting (Molbergen), Nico Jodeit (Großenkneten),<br />

Alexander Kiefel (Westerstede), Fabian Seidel (Delmenhorst),<br />

Sascha Becker (Schortens)<br />

Die Veröffentlichung der neuen Meister wird fortgesetzt.<br />

NAVARA<br />

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Nadorster Straße 291 • Tel.: 04 41/93 290-0 • www.liepinsch.de<br />

rent der HWK, Wolfgang Jöhnk. Viele Schulabgänger<br />

hätten nur ungenaue berufliche Vorstellungen und<br />

bräuchten deshalb eine Entscheidungshilfe. Die<br />

Schüler <strong>soll</strong>ten <strong>den</strong> Tag der Ausbildung nutzen, um<br />

sich einen Eindruck von der Vielfalt der handwerklichen<br />

Berufe zu verschaffen. Eine breite Information<br />

sei die Voraussetzung, um herauszufin<strong>den</strong>, welcher<br />

Beruf überhaupt der passende sei.<br />

Vielen Jugendlichen sei noch zu wenig bekannt,<br />

wie umfangreich das Spektrum an Ausbildungsplätzen<br />

sei. Das gelte besonders für Mädchen, die<br />

nach wie vor überwiegend traditionelle Frauenberufe<br />

favorisierten und noch zu selten eine Karriere<br />

in ehemals typischen Männerberufen anstrebten.<br />

Die <strong>Praxis</strong> zeige aber, dass Frauen bei <strong>den</strong> Gesel-<br />

Bundesweit<br />

Vorreiter<br />

Das Tüv-Zertifikat „Fachbetrieb<br />

für Fußbo<strong>den</strong>technik“<br />

hat behrends<br />

bo<strong>den</strong>technik erhalten.<br />

Damit ist das Unternehmen mit Sitz<br />

in Bad Zwischenahn bundesweit der<br />

erste Betrieb, dem dieses Gütesiegel<br />

verliehen wurde. Der Handwerksbetrieb<br />

blickt schon auf eine mehr als<br />

40jährige Erfahrung im Objektgeschäft<br />

zurück. Mit seinen 21 Mitarbeitern und<br />

Mitarbeiterinnen kümmert sich Inhaber<br />

Jens-Olaf Behrends um Bo<strong>den</strong>verlagsarbeiten<br />

aller Art, besonders im<br />

La<strong>den</strong>bau. Zu seinen Kun<strong>den</strong> zählen<br />

kleinere Einzelhandelsunternehmen<br />

• Abgasnorm Euro 5<br />

• bis zu 1.175 kg Nutzlast<br />

• bis zu 3 Tonnen<br />

Anhängelast<br />

• höchste Flexibilität<br />

für Ihr Ladegut<br />

• auch als Double Cab erhältlich<br />

len- und Meisterprüfungen regelmäßig<br />

bessere Ergebnisse aufwiesen als<br />

ihre männlichen Kollegen. Deshalb<br />

bemühe sich das Handwerk vor dem<br />

Hintergrund der demografischen<br />

Entwicklung besonders um weibliche<br />

Lehrstellenbewerber, sagte Jöhnk.<br />

Mit der Ausbildungsmesse <strong>soll</strong>ten<br />

Motivation und Eigeninitiative der Berufsanfänger<br />

gezielt gefördert wer<strong>den</strong>,<br />

um durch ein breites Informationsangebot<br />

<strong>den</strong> Übergang von der Schule in <strong>den</strong> Beruf zu erleichtern.<br />

Am Info-Stand der HWK gab es auch Tipps<br />

für die Zusammenstellung der Bewerbungsunterlagen<br />

und zum Verhalten bei Vorstellungsgesprächen.<br />

Aussteller waren neben Institutionen, Verbän<strong>den</strong><br />

und Unternehmen vor allem die Ol<strong>den</strong>burger Innungen,<br />

die <strong>den</strong> jungen Besuchern die praktischen<br />

Ausbildungsinhalte der Berufe demonstrierten.<br />

ebenso wie Betriebe mit großen Verkaufshallen.<br />

Die Nachfrage kommt aus<br />

dem ganzen Bundesgebiet und aus<br />

dem europäischen Ausland.<br />

„Für unser Unternehmen ist die<br />

Zertifizierung ein wichtiger Schritt und<br />

unterstreicht unseren Anspruch, für<br />

alle Kun<strong>den</strong> jederzeit die bestmögliche<br />

Qualität zu gewährleisten,“ sagt Unternehmenschef<br />

Behrends. (ck)<br />

Nahm das bundesweit<br />

erste Zertifikat als<br />

Fachbetrieb entgegen:<br />

Inhaber Jens-Olaf<br />

Behrends (Mitte).<br />

Beteiligt hatten sich außerdem<br />

das Ausbildungszentrum der Bauwirtschaft<br />

Rostrup mit einer Vielzahl von Bauberufen sowie<br />

Metaller, Elektrotechniker, Kraftfahrzeugtechniker,<br />

Maler und Lackierer, Tischler, Installateure<br />

und Heizungsbauer, Friseure, Fleischer, Bäcker,<br />

Zahntechniker, Schornsteinfeger sowie Fachleute<br />

aus dem kaufmännischen Bereich. Mitglieder der<br />

Dachdecker-Innung Ol<strong>den</strong>burg deckten vor <strong>den</strong><br />

jungen Besuchern ein Dach ein. W<br />

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HWK-Themenabend<br />

Welche Möglichkeiten der Vermarktung<br />

bieten soziale Netzwerke wie<br />

Facebook und Co. für das Handwerk?<br />

Betriebsinhaber können sich beim<br />

nächsten Themenabend der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

am 16. November im<br />

Akademiehotel Rastede praxisnah<br />

darüber informieren, wie sie durch<br />

die Nutzung von sozialen Netzwerken<br />

(Social Media Marketing) <strong>den</strong> Bekanntheitsgrad<br />

ihres Unternehmens und<br />

ihrer Produkte steigern oder auch neue<br />

Kun<strong>den</strong> und Lieferanten gewinnen<br />

können.<br />

Mit der Reihe „Themenabend“<br />

möchte die <strong>Handwerkskammer</strong> ihren<br />

Mitgliedsbetrieben die Möglichkeit<br />

geben, von <strong>den</strong> Erfahrungen kompetenter<br />

Ansprechpartner zu profitieren.<br />

Anmeldung: Telefon (04 41) 23 22 39<br />

oder www.hwk-ol<strong>den</strong>burg.de<br />

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NISSAN Center Europe GmbH. Alle gewerblichen Angebote gelten bei Kauf bis 31.03.2012 bei allen teilnehmen<strong>den</strong> NISSAN Händlern und verstehen sich netto, zzgl. MwSt.<br />

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Foto: Behrends


<strong>Handwerkskammer</strong> Ol<strong>den</strong>burg Norddeutsches Handwerk vom 10. November 2011 • Seite 9<br />

Berater der <strong>Handwerkskammer</strong> informieren<br />

Dipl.-Kauffrau Susann Ruppert<br />

Betriebsberaterin<br />

Telefon (04 41) 23 22 35<br />

zu <strong>den</strong> Themen:<br />

W Erfolgsfaktor Mitarbeiter<br />

Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter sind Voraussetzung für<br />

Ihren Unternehmenserfolg! Mitarbeiter zu bin<strong>den</strong> ist die eine,<br />

neue Fachkräfte zu fin<strong>den</strong> die andere Herausforderung. Schon<br />

heute erweist es sich in manchen Unternehmen als sehr schwierig,<br />

offene Stellen zu besetzen. Ziel muss es daher sein, sich als<br />

attraktiver Arbeitgeber aufzustellen, der personalpolitische Themen<br />

als Bestandteil seiner Unternehmensstrategie begreift.<br />

W Familienfreundlichkeit<br />

Eine familienfreundliche Mitarbeiterpolitik schafft Zufrie<strong>den</strong>heit<br />

und erhöht die Motivation. Geeignete Maßnahmen können zum<br />

Beispiel sein: individuelle und flexible Arbeitszeitmodelle, Teilzeitausbildung,<br />

gemeinsame Aktivitäten mit <strong>den</strong> Mitarbeitern<br />

und ihren Familien wie auch die Unterstützung von Vätern, die<br />

Elternzeit in Anspruch nehmen möchten. Bitte beachten Sie,<br />

dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie auch immer mehr<br />

zur Männersache wird. Ideen und Anregungen für betriebliche<br />

Gestaltungsmöglichkeiten, <strong>Praxis</strong>beispiele aus handwerklichen<br />

Betrieben einschließlich Betrachtung betriebswirtschaftlicher<br />

Aspekte fin<strong>den</strong> Sie in der Broschüre des Bundesministeriums<br />

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend „Familienfreundliche<br />

Maßnahmen im Handwerk“. (http://www.bmfsfj.de)<br />

W Gesundheitsmanagement<br />

Ein betriebliches Gesundheitsmanagement fördert, wie der Name<br />

sagt, die Gesundheit der Mitarbeiter und steigert die Produktivität.<br />

Die Bedeutung geht weit über eine Rückenschule hinaus.<br />

Die darunter zu verstehen<strong>den</strong> Maßnahmen führen nicht nur zu<br />

einer Reduzierung des Krankenstandes, sondern gehen auch<br />

einher mit der Optimierung von betrieblichen Strukturen und<br />

Abläufen und führen damit zu einer Produktivitätssteigerung.<br />

Die spezifischen betrieblichen Belastungs- und Erkrankungsschwerpunkte<br />

erkennen und beheben sind zentrale Zielsetzungen.<br />

In jedem Betrieb gibt es laut Gesundheitsexperten der<br />

Krankenkassen Verbesserungspotenzial. Tipp: Viele Krankenkassen<br />

unterstützen bei der Analyse der Ist-Situation und bei der<br />

Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements.<br />

Betriebsjubiläen<br />

Die <strong>Handwerkskammer</strong> gratuliert ihren Mitgliedsbetrieben zum<br />

Jubiläum im April 2011:<br />

H. Wille GmbH & Co. KG, Steinmetz- und Stukkateurbetrieb,<br />

Ol<strong>den</strong>burg (100 Jahre)<br />

Jubiläum im Juli 2011:<br />

Kleine Stüve Baugesellschaft, Garrel (50 Jahre)<br />

Jubiläum im August 2011:<br />

Klaus Weber GmbH, Ol<strong>den</strong>burg (50 Jahre)<br />

Holzbau-Dwenger GmbH & Co. KG, Essen (50 Jahre)<br />

Rolf von Min<strong>den</strong>, Maler- und Lackierermeister, Ovelgönne (40 J.)<br />

Heribert Kreutzmann GmbH, Dinklage (25 Jahre)<br />

Ludger Sprock, Kfz-Mechanikermeister, Friesoythe (50 Jahre)<br />

Jubiläum im September 2011:<br />

Karl-Heinz Suhr Holzbau, Ol<strong>den</strong>burg (90 Jahre)<br />

J. Kruse Metallbau GmbH, Delmenhorst (125 Jahre)<br />

Antonius Münzebrock, Bäckermeister, Löningen (125 Jahre)<br />

Hans-Hermann Struß, Maschinenbauermeister, Nor<strong>den</strong>ham<br />

(40 Jahre)<br />

Jubiläum im Oktober 2011:<br />

Brillen Babatz GmbH, Jever (25 Jahre)<br />

Café und Konditorei Bernd Leutbecher, Ol<strong>den</strong>burg (125 Jahre)<br />

Geben Sie uns bitte Ihr Jubiläum für eine Veröffentlichung bekannt<br />

unter info@hwk-ol<strong>den</strong>burg.de oder Tel. (04 41) 23 20.<br />

Amtliche Bekanntmachung<br />

Die Vollversammlung der <strong>Handwerkskammer</strong> Ol<strong>den</strong>burg hat<br />

nach vorheriger Beratung im Berufsbildungsausschuss gem. §§<br />

106 Abs. 1 Nr. 8, 91 Abs. 1 Nr. 4 i. V. m. §§ 41 und 44 Handwerksordnung<br />

in der damals gelten<strong>den</strong> Fassung am 12.12.1978 eine VI.<br />

Anordnung zur überbetrieblichen Berufsausbildung der gewerblichen<br />

Lehrlinge im Handwerk erlassen. Bestandteil dieser Anordnung<br />

ist eine Übersicht über die bisher bundesweit genehmigten<br />

überbetrieblichen Lehrgänge zur Anpassung des personellen<br />

Leistungsstandes an die technische und ökonomische<br />

Entwicklung. In der Zwischenzeit haben sich in vielen Bereichen<br />

Änderungen ergeben: Bisher geltende Lehrgänge wur<strong>den</strong> überholt<br />

bzw. wur<strong>den</strong> durch neue Lehrgänge ersetzt, neue Ausbildungsberufe<br />

sind hinzugekommen, bestehende Ausbildungsberufe<br />

wur<strong>den</strong> neu geordnet. Darüber hinaus wur<strong>den</strong> viele Lehrgangsbezeichnungen<br />

geändert. Eine Neufassung dieser Übersicht<br />

war deshalb geboten. Diese wurde in der Vollversammlung<br />

am 23.06.2011 auf der Grundlage der Unterweisungslehrpläne<br />

des Heinz-Piest-Instituts für Handwerkstechnik beschlossen.<br />

Die Übersicht über die genehmigten Lehrgänge der überbetrieblichen<br />

Bildung (Unterweisung von Lehrlingen) zur Anpassung an<br />

die technische und ökonomische Entwicklung als Bestandteil<br />

der VI. Anordnung der <strong>Handwerkskammer</strong> Ol<strong>den</strong>burg liegt im<br />

Dienstgebäude für jedermann zur Einsicht aus.<br />

Ol<strong>den</strong>burg, 04.10.2011<br />

Wilfried Müller Manfred Kater<br />

Präsi<strong>den</strong>t Hauptgeschäftsführer<br />

50 Vizepräsi<strong>den</strong>ten tagen<br />

Betriebe brauchen <strong>Nachwuchs</strong>. Nur<br />

wenige junge Migranten machen eine<br />

Ausbildung im Handwerk.<br />

Kompakt:<br />

Tagungsthema: Der Anteil von<br />

Auszubil<strong>den</strong><strong>den</strong> mit ausländischem<br />

Hintergrund im Handwerk ist gering.<br />

Wie lassen sich Jugendliche<br />

mit Migrationshintergrund für eine<br />

Ausbildung im Handwerk gewinnen?<br />

Das war Thema der Jahrestagung der<br />

rund 50 Arbeitnehmer-Vizepräsi<strong>den</strong>ten<br />

der deutschen <strong>Handwerkskammer</strong>n<br />

in Ol<strong>den</strong>burg, bei der<br />

hochkarätige Referenten aus ihrer<br />

Erfahrung berichteten.<br />

Raumausstatter mit<br />

Design-Kompetenz<br />

Die Fachschule für das Handwerk in<br />

Ol<strong>den</strong>burg und die Werkakademie für<br />

Gestaltung und Design im Handwerk<br />

Niedersachsen (Hannover) führen<br />

gemeinsam erstmalig eine Weiterbildung<br />

zum/zur Designer/in im Raumausstatterhandwerk<br />

durch.<br />

Gesellen im Raumausstatterhandwerk<br />

erlernen im Rahmen dieses Studienganges<br />

die Inhalte der fachlichen<br />

Meisterausbildung und qualifizieren<br />

sich gleichzeitig im Bereich Gestaltung<br />

im Handwerk. Dabei wird die gestalterische<br />

Kreativität ebenso gefördert wie<br />

die Beratungskompetenz im Zusammenspiel<br />

mit <strong>den</strong> Kun<strong>den</strong>. Vermittelt<br />

wer<strong>den</strong> außerdem Darstellungstechniken,<br />

kunst- und kulturgeschichtliche<br />

Kenntnisse sowie Farb- und Stilsicherheit<br />

in Beratung und Anwendung.<br />

Die insgesamt 15-monatige Weiterbildung<br />

findet in der Werkakademie<br />

und in der Fachschule für das Handwerk<br />

statt. Die Teilnehmer bereiten<br />

sich zunächst auf die Prüfung zum/zur<br />

Designer/in im Raumausstatterhandwerk<br />

vor und können danach die Prüfung<br />

zum/zur Raumausstattermeister/<br />

in abgelegen. Start für <strong>den</strong> nächsten<br />

Studiengang ist der September des<br />

kommen<strong>den</strong> Jahres. (gr)<br />

Infos: info@die-ol<strong>den</strong>burger.de oder<br />

info@werkakademiegestaltung.de<br />

HWK-Sprechtage<br />

Die <strong>Handwerkskammer</strong> bietet regelmäßig<br />

Beratungen für Erfinder und<br />

angehende Selbstständige an.<br />

Der nächste Erfindersprechtag findet<br />

am 23. November statt. Inhaber<br />

kleiner und mittlerer Unternehmen<br />

sowie private Erfinder erhalten Informationen<br />

über Vermarktungschancen<br />

und Förderprogramme. Angehende<br />

Selbstständige können sich beim<br />

nächsten Existenzgründersprechtag am<br />

30. November beraten lassen.<br />

Anmeldung: Telefon (04 41) 23 22 39<br />

www.olb.de<br />

GAIDA MÄDCHE & JONGENS<br />

Claudia Körner-Reuter koerner-reuter@hwk-ol<strong>den</strong>burg.de<br />

Mustafa Yüzgülec ist Handwerker, ein erfolgreicher<br />

- und einer von wenigen seiner Zunft, die einen<br />

türkischstämmigen Hintergrund haben. Dabei<br />

könnte sein Beispiel Schule machen: Menschen<br />

mit Migrationshintergrund sind nicht ausreichend<br />

in <strong>den</strong> Arbeitsmarkt integriert. Gleichzeitig braucht<br />

das Handwerk Fachkräfte, bietet Ausbildungsplätze<br />

und gute Beschäftigungsperspektiven.<br />

Mit dieser Problematik beschäftigten sich die<br />

Arbeitnehmer-Vizepräsi<strong>den</strong>ten der bundesweit 53<br />

<strong>Handwerkskammer</strong>n während ihrer Herbsttagung<br />

in Ol<strong>den</strong>burg. Eingela<strong>den</strong> hatte Vizepräsi<strong>den</strong>t Hans-<br />

Otto Rohde. Der Anteil von Auszubil<strong>den</strong><strong>den</strong> mit ausländischen<br />

Hintergrund im Handwerk sei gering,<br />

sagte DHKT-Vizepräsi<strong>den</strong>t Klaus Feuler. Dabei sei<br />

die kulturelle Vielfalt im Betrieb eine Chance für eine<br />

erfolgreiche Marktpräsenz. Die Arbeitnehmervertreter<br />

beschäftigten sich speziell mit der Fragestellung,<br />

wie sich türkische Jugendliche für das Handwerk gewinnen<br />

lassen. Dabei ließen sie Experten zu Wort<br />

kommen, die die Rolle von Elternhaus und Bildungskonzepten<br />

sowie Erfahrungen aus der betrieblichen<br />

<strong>Praxis</strong> berücksichtigten. Werner Höbsch, Seelsorger<br />

aus dem Erzbistum Köln, berichtete von erfolgreicher<br />

Elternarbeit sowie Projekten zur Verbesserung der<br />

Integrationskompetenzen von Erziehern. Wie gute<br />

Integration durch Bildung gelingen kann, zeigte Gisela<br />

Schultebraucks-Burgkart, Schulleiterin einer<br />

Grundschule in Dortmund. Für ihr Integrationskonzept<br />

erhielt sie 2006 <strong>den</strong> Deutschen Schulpreis. Professor<br />

Dr. Franz Lehner, Direktor des Instituts Arbeit<br />

und Technik der FH Gelsenkirchen, machte deutlich,<br />

dass viele türkischstämmige Menschen ganz falsche<br />

Vorstellungen vom Handwerk haben. Das Handwerk<br />

<strong>soll</strong>e seine Attraktivität, zum Beispiel die realistische<br />

Chance auf Selbständigkeit, systematisch in der türkischen<br />

Kultur verankern. Erfolgreiche Betriebe wie<br />

der von Yüzgülec zeigen, wie es geht. W<br />

Im Ruhestand bekomme ich<br />

einen richtig guten Aufschlag.<br />

Gut vernetzt:<br />

die Vizepräsi<strong>den</strong>ten<br />

der deutschen<br />

<strong>Handwerkskammer</strong>n.<br />

Foto: Körner-Reuter<br />

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