Tiefenanschlag - Handwerkskammer Flensburg

Tiefenanschlag - Handwerkskammer Flensburg Tiefenanschlag - Handwerkskammer Flensburg

<strong>Handwerkskammer</strong> Oldenburg<br />

Praktikertagung im Metallhandwerk am 27. November 2009<br />

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Kassettenwand<br />

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Metallleichtbau allgemein<br />

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Zweischaliges Dach<br />

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Dach mit Sandwichelementen<br />

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Wand mit Sandwichelementen<br />

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Anforderungen / Produkte im Leichtbau<br />

Die moderne Leichtbautechnik mit Trapezblechen und Metall-Polyurethan-Verbundelementen<br />

benötigt Verbindungselemente die folgende Forderungen erfüllen sollen:<br />

einseitig einsetzbar<br />

statisch und dynamisch belastbar<br />

regensicher<br />

witterungsbeständig<br />

korrosionssicher<br />

wirtschaftlich und ergonomisch verarbeitbar<br />

austauschbar, bzw. ersetzbar<br />

dem Tragverhalten des Leichtbaues angepaßt<br />

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Gewindefurchende<br />

Schrauben<br />

Verbindungselemente im Metallleichtbau<br />

Bohrschrauben Blindniete Setzbolzen<br />

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Gewindetyp B mit Zapfen<br />

Feingewinde<br />

Schraubenlänge<br />

Gewindefurchende Schrauben aus Edelstahl Type JZ, JA<br />

Gewindelänge<br />

Zapfen Kopf<br />

eingewalzte Nuten<br />

Gewindetyp B mit Spitze<br />

Feingewinde<br />

Schraubenlänge<br />

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Kopf<br />

Spitze<br />

Gewindetyp A mit Spitze<br />

Grobgewinde<br />

Gewindefurchende Schrauben furchen (formen) sich in einem Kernloch mit passendem<br />

Durchmesser ihr Muttergewinde spanlos durch Materialverdrängung.<br />

Es kommt zu einem toleranzfreiem Klemmsitz der Schraube.<br />

Schraubenlänge<br />

Gewindelänge<br />

Spitze Kopf


7<br />

Gewindefurchende Schrauben<br />

ø6,25 +0<br />

-0,15<br />

ø5,7<br />

0,2 - 0,275 mm<br />

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Ø5,7<br />

Gewindefurchende Schrauben<br />

Materialaufwerfung<br />

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0,2


Gewindefurchen<br />

Härte HV0,3<br />

550<br />

450<br />

350<br />

Fassadenschraube<br />

JZ3 / JB3<br />

Eingewalzte Nuten<br />

250<br />

0 0,25 0,5 0,75 1<br />

Randabstand [mm]<br />

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Bohrloch zu groß<br />

- Tragfähigkeit reduziert<br />

Fehler beim Vorbohren<br />

Bohrloch zu klein<br />

- Festfressen<br />

- Abreißen der Schraube<br />

- Abscheren des Gewindes<br />

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t II<br />

[mm]<br />

Vorbohrø<br />

[mm]<br />

0,63<br />

3,5<br />

0,75<br />

4,0<br />

JA ø6,5<br />

0,88<br />

4,5<br />

1,00<br />

4,5<br />

Bohrlochdurchmesser<br />

1,13<br />

4,5<br />

1,25<br />

4,5<br />

1,50<br />

5,0<br />

2,0 ≤ t II < 5,0<br />

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5,3<br />

JZ ø6,3<br />

5,0 ≤ t II < 7,0<br />

5,5<br />

≥ 7,0<br />

5,7


Schraubverbindungen in Holz<br />

Typ JA (gewindefurchende Schraube) Typ JT (Bohrschraube)<br />

Vorbohrdurchmesser: 4,8 mm ohne Vorbohren<br />

Es dürfen nur Verbindungselemente in Holz verwendet werden, bei denen die<br />

bauaufsichtliche Zulassung ausdrücklich darauf hinweist.<br />

ø 4,8<br />

Üblicherweise alle Schrauben mit ø6,5 mm<br />

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a<br />

Schraube zu kurz<br />

- nicht genügend Gewindegänge<br />

eingeschraubt<br />

- Tragfähigkeit reduziert<br />

Schraubenlänge<br />

Schrauben sind bei Stahlunterkonstruktionen<br />

mit ihrem zylindrischen Gewindeteil<br />

- bei Dicken des Bauteils II bis zu 6 mm voll,<br />

- bei größeren Dicken des Bauteils II<br />

mindestens<br />

mit 6 mm Länge<br />

einzuschrauben.<br />

Richtwert zur Auswahl der<br />

Schraubenlänge von<br />

gewindefurchenden Schrauben ohne<br />

Bohrspitze:<br />

L ≥ a + 20 mm<br />

L = Schraubenlänge<br />

a = Gesamtaufbaudicke (siehe Zeichnung)<br />

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Kappen oder Trennen von Schrauben<br />

Das Kappen oder Abtrennen von Schrauben ist unzulässig!<br />

Der Korrosionschutz der Schraube wird über den gesamten<br />

Querschnitt unterbrochen.<br />

Die Temperaturerhöhung durch den Trennvorgang mit<br />

Winkelschleifer kann zur Gefügeveränderung im<br />

Grundwerkstoff der Schraube führen.<br />

Schleiffunken, die beim Trennen entstehen, brennen sich in<br />

die Beschichtung der Bleche ein und führen zu punktförmiger<br />

Rostbildung<br />

Die mechanische Belastung der Schraube beim Kappen oder<br />

Trennen kann die Tragfähigkeit der Verbindung unzulässig<br />

herabsetzen.<br />

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Kopf<br />

Flut<br />

Dach<br />

Bohrschrauben<br />

Gewinde -<br />

einlauf<br />

Bohrspitze<br />

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volles Gewinde Hinterschnitt<br />

Pilot


Kraftschluß<br />

Bohrschrauben<br />

Bohren<br />

Last verteilen<br />

Dichten<br />

Gewinde furchen<br />

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Klemmdicke<br />

Dichtscheibe<br />

WEZ*<br />

Bohrschraube JT3<br />

*WEZ = Wärmeeinflußzone<br />

Klemmdicke<br />

Edelstahl<br />

Stahl<br />

Klemmdicke<br />

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Dichtscheibe<br />

Bohrschraube JT2 oder JT4<br />

Stahl oder Edelstahl


II<br />

t<br />

t = tI + tII<br />

I<br />

t<br />

Bohrleistung<br />

t<br />

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t I<br />

Funktionsvoraussetzung: Bohrleistung ≥ t<br />

t = tI + tII + Zwischenlage<br />

t I<br />

Bauteil I vorgebohrt<br />

Gängige Bohrleistungen: 2 ; 3 ; 6 ; 8 ; 12 mm<br />

t = tII<br />

II<br />

t<br />

t<br />

II<br />

t


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Dichtscheiben<br />

t2<br />

ød<br />

Elastomerschicht (EPDM)<br />

1<br />

Metallrücken<br />

Funktionen einer Dichtscheibe<br />

vorstehende Dichtlippe<br />

Dichtscheiben erfüllen mehrere Funktionen:<br />

- Sie dichten gegen Feuchtigkeit ab<br />

- Sie verbessern die statischen und<br />

dynamischen Werte der Verbindung.<br />

(Sie wirken stoßdämpfend und federnd)<br />

- Sie sind Montageschutz und verhindern das<br />

Zerkratzen der meist kunststoffbeschichteten<br />

Oberflächen durch rotierende Schraubenköpfe<br />

oder Werkzeuge.<br />

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Dichtscheiben<br />

<strong>Tiefenanschlag</strong> falsch eingestellt<br />

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Dichtscheiben<br />

<strong>Tiefenanschlag</strong> falsch eingestellt<br />

zu wenig angezogen zu stark angezogen<br />

(Innere Dichtlippe zerstört)<br />

richtig angezogen<br />

Empfohlene Kompression des EPDM: ca. 25% der Nenndicke<br />

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Dichtscheiben<br />

Drehmoment [Nm]<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

0 0,25 0,5 0,75 1 1,25 1,5 1,75 2 2,25 2,5<br />

Schrauber: DAM5<br />

Auflast: 250 N<br />

Analyse eines Verschraubungsvorganges<br />

Bohren<br />

Zeit [s]<br />

Drehmoment Drehzahl<br />

Gew indefurchen Eindrehen Überdrehen<br />

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1600<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

Bauteil II: Aluminium (2 mm)<br />

Schraube: JT3-6-5,5x25<br />

0<br />

Drehzahl [1/min]


Dichtscheiben<br />

1<br />

3<br />

<strong>Tiefenanschlag</strong><br />

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4123<br />

2<br />

4


Dichtscheiben<br />

<strong>Tiefenanschlag</strong><br />

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Kalotte<br />

Verschraubung ohne Kalotte<br />

Obergurt eingedellt<br />

- Das Eindellen des Obergurtes kann zur Undichtigkeit führen.<br />

- Durch das Eindellen des Obergurtes verändert sich das gesamte optische Erscheinungsbild.<br />

- Das Eindellen der Profilbleche bewirkt eine Änderung der statischen Kennwerte.<br />

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Kalotte<br />

- Die Kalotte ist mit besonders geformten Versteifungssicken versehen.<br />

- Ein Eindellen des Obergurtes ist nur durch unsachgemäße Montage möglich.<br />

- Undichtigkeiten treten nicht auf.<br />

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Obergurt / Untergurt<br />

ø6,3<br />

ø5,5<br />

Schrauben mit Stützgewinde<br />

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Cronimaks®<br />

Besteht aus modifiziertem Austenit (ähnlich 1.4301)<br />

Bauaufsichtlich zugelassen zur Verschraubung von Stahltrapezprofilen und<br />

Sandwichelementen auf Unterkonstruktionen bis S355 (St52)<br />

Dank hoher Flankenhärte ist eine Verschraubung in Edelstahl möglich.<br />

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Corremaks®<br />

JZ1-6,3xL-E16<br />

JA1-6,5xL-E16<br />

Besteht aus einem sehr<br />

korrosionsbeständigen Werkstoff (1.4529)<br />

Bauaufsichtlich zugelassen zur<br />

Verschraubung von Stahltrapezprofilen und<br />

Sandwichelementen auf Unterkonstruktionen<br />

aus Stahl (JZ1) und auf Holz (JA1)<br />

Der Werkstoff entspricht den Anforderungen<br />

nach Zulassung Z-30.3-6 für den Einsatz als<br />

Verbindungselement in Schwimmhallen und<br />

Tunnel mit hoher Korrosionsbelastung durch<br />

Chlor, Chloride, Schwefeldioxyd sowie<br />

Aufkonzentrationen von Schadstoffen.<br />

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V<br />

R,<br />

k<br />

L<br />

⎧ FL,<br />

k ⋅L<br />

= min⎨<br />

⎩(<br />

L1<br />

+ L<br />

L2<br />

L1<br />

1<br />

2<br />

M<br />

M<br />

;<br />

L<br />

pl.<br />

k<br />

2<br />

Solarschrauben<br />

⎫<br />

⎬<br />

⎭<br />

V<br />

F L,K<br />

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Bauaufsichtliche Zulassung Z-14.1-4<br />

Zulassungsnummer:<br />

Z-14.1-4<br />

Antragsteller:<br />

IFBS - Industrieverband<br />

für Bausysteme im<br />

Metallleichtbau<br />

Max-Planck-Straße 4<br />

40237 Düsseldorf<br />

Zulassungsgegenstand:<br />

Verbindungselemente zur Verbindung<br />

von Bauteilen im Metallleichtbau<br />

Geltungsdauer bis:<br />

31. August 2010<br />

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3.1.1 Allgemeines<br />

Verbindungselemente, die vollständig oder teilweise der Bewitterung oder einer ähnlichen<br />

Feuchtebelastung ausgesetzt sind, müssen aus nichtrostendem Werkstoff bestehen. Das<br />

gilt nicht für eventuell angeschweißte Bohrspitzen.<br />

Die in der Zulassung genannten Verbindungselemente mit Korrosionsschutz (z.B.<br />

Durch verzinken) dürfen nur dort verwendet werden, wo eine Befeuchtung des<br />

Verbindungselementes nicht zu erwarten ist (im Allgemeinen gilt dies für die Innenschalen<br />

Mehrschaliger Dach- und Wandkonstruktionen bei trockenen überwiegend geschlossenen<br />

Räumen sowie für einschalige, unbelüftete Dachkonstruktionen mit oberseitiger Wärme-<br />

Dämmung bzw. Deckensysteme über trockenen, überwiegend geschlossenen Räumen).<br />

�Außen Edelstahl, Innen Stahl<br />

Zulassung<br />

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Bestimmung für die Ausführung<br />

4 Bestimmung für die Ausführung<br />

Verbindungen entsprechend Abschnitt 1 dürfen nur von Firmen hergestellt werden, die<br />

Die dazu erforderliche Erfahrung haben, es sei denn, es ist für eine Einweisung des<br />

Montagepersonals durch Fachkräfte von Firmen, die auf diesem Gebiet Erfahrungen<br />

Besitzen, gesorgt.<br />

�Nur Fachkundige dürfen montieren<br />

Beim Einbau der für die Anwendung af Holzunterkonstruktionen zugelassenen<br />

Schrauben, ausgenommen bei Bohrschrauben, sind die zu verbindenden Bauteile I und II<br />

Mit 0,7 d vorzubohren, soweit in den Anlageblättern nichts anderes angegeben ist.<br />

�Holz mit 0,7 d vorbohren, Ausnahme: Bohrschraube<br />

Schrauben sind bei Stahlunterkonstruktionen mit ihrem zylindrischen Gewindeteil<br />

- Bei Dicken des Bauteils II bis zu 6 mm voll,<br />

- bei größeren Dicken des Bauteils II mindestens mit 6 mm Länge<br />

Einzuschrauben. Angeschweißte Bohrspitzen oder gehärtete Spitzen dürfen dabei nicht<br />

Mitgerechnet werden. Die Verwendung von Schlagschraubern ist unzulässig<br />

Die Angaben der Hersteller zu den Klemmdicken sind zu beachten.<br />

�Einschraubtiefe beachten, Klemmdicken beachten, Schlagschrauber verboten<br />

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Bestimmung für die Ausführung<br />

4 Bestimmung für die Ausführung<br />

Schrauben in planmäßig kraftübertragenden Verbindungen, die bereits belastet worden<br />

Sind, dürfen nur gegen gewindeformende Schrauben mit größerem Durchmesser aus-<br />

Getauscht werden, wobei das Loch für die dickere Schraube passend aufzubohren ist.<br />

�Austausch nur wenn größerer Durchmesser<br />

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