JAHRESPROGRAMM 2012 - Georg-von-Vollmar-Akademie eV

Europa und die Revolution in
der arabischen Welt
Die arabische Welt war bisher ein Synonym für
die Herrschaft von Diktatoren und Autokraten,
für haarsträubende soziale Ungerechtigkeit,
für Korruption und Nepotismus, für Polizeistaat
und Folter. Könige, Emire, Obristen und
Präsidenten haben es versäumt, sich auf das
21. Jahrhundert einzulassen, auf die Sehnsucht
nach Freiheit und Selbstbestimmung.
Jetzt aber müssen sie ihr Volk fürchten, das mit
Würde behandelt werden will. Wo bleibt die
europäische Position in diesem „arabischen
Frühling“ - der Arabellion?
Themen:
Aktuelle Entwicklungen und Vorgeschichte
der arabischen Revolution – Die Arabische Liga
– Politische Strukturen, ökonomische und ökologische
Entwicklung, Menschenrechte und
Medien – Der Kampf um Öl und Wasser – Israel
und die arabische Welt.
Dr. Peter Barth
Nr. 3701: 10.09. – 14.09. 176 €
Internationale Zusammenarbeit
Brasilien, Russland, Indien, China,
Südafrika auf dem Vormarsch:
Weltordnung im Umbruch?
Die Abkürzung BRICS steht für die Anfangsbuchstaben
der schnell-wachsenden Wirtschaftsmächte
Brasilien, Russland, Indien,
China und Südafrika. Diese fünf Staaten zusammen
besitzen riesige Vorräte an Bodenschätzen,
registrieren hohe Wachstumsraten
und verfügen über technologisches Wissen,
Industrieproduktion und Rüstungsindustrie.
Doch ein großer Teil der Bevölkerung dort lebt
nur knapp über der Armutsgrenze, Löhne sind
niedrig, die Naturressourcen werden rasant
zerstört. Was bedeutet das für unseren Alltag
in Deutschland. Welchen Einfluss nehmen die
BRICS-Staaten auf die Weltordnung?
Themen:
Politische Verbindungen der BRICS-Staaten
untereinander, zur EU und zu Deutschland
– Wie verändert sich die Weltordnung durch
die neuen Wirtschaftsmächte? – Soziale Lage,
Menschenrechte und Sozialbewegungen –
Ökologie in den BRICS-Ländern.
Dr. Emilio Astuto
Nr. 3802: 17.09. – 21.09. 176 €
Polen – neuer europäischer
Stabilitätsanker
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Die erste Wiederwahl einer polnischen Regierung
nach Ende des kommunistischen Regimes
bei der Wahl im Oktober 2011 zeigt, dass
sich Polen als neuer Stabilitätsanker in Europa
etabliert hat. Auch wirtschaftlich steht Polen in
Europa gut da. Als eines der wenigen Länder
hat es selbst in der Krise ab 2008 ein Wirtschaftswachstum
erreicht. Hinzu kommt die
Aussicht auf die Fußball-Europameisterschaft
2012 zusammen mit der Ukraine. Polen blüht.
Themen:
Was zeichnet Polen unter Regierungschef Donald
Tusk und seiner liberalen Bürgerplattform
(PO) aus? – Was sind die Gründe der wirtschaftliche
Stabilität und Prosperität? – Welche
Folgen hat die neue Stellung Polens für das
deutsch-polnische Verhältnis und die deutschpolnische
Zusammenarbeit in Europa?
Die Fragen werden diskutiert mit Adam
Krzeminski, einem der profiliertesten Publizisten,
die über das deutsch-polnische Verhältnis
schreiben.
Albrecht Riechers
Nr. 4209: 19.10. - 21.10. 82 €