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JAHRESPROGRAMM 2012 - Georg-von-Vollmar-Akademie eV

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18<br />

Vom Umgang mit Andersdenkenden<br />

und Anderen:<br />

Verfolgung <strong>von</strong> „Hexen und Ketzern“<br />

in Vergangenheit und Gegenwart<br />

Vom Mittelalter bis zur frühen Neuzeit wurden<br />

Frauen und Männer verfolgt und ermordet,<br />

denunziert als „Hexen” oder „Ketzer”.<br />

Hunderttausende <strong>von</strong> Menschen (zu über 90<br />

Prozent Frauen) fielen dem zum Opfer. Warum<br />

wurden bevorzugt Frauen Opfer einer solchen<br />

ersten umfassenden europäischen Massenhinrichtung?<br />

Themen:<br />

Vom Umgang mit Andersdenkenden und<br />

„Anderen“, Beispiel: Hexen- und Ketzerverfolgung<br />

im Mittelalter und der frühen Neuzeit<br />

– Wer wird heute ausgegrenzt und warum?<br />

– das Frauenbild in der Renaissance – Kirche<br />

und Staat in dieser Zeit – zwischen gestern und<br />

heute: Hexenverfolgung in München – Einfluss<br />

der Emanzipationsbewegung auf das Bild der<br />

„neuen Hexe“ – Minderheiten heute: Frauenleben<br />

in Migrantenfamilien.<br />

Marielies Saatkamp<br />

Nr. 4202: 15.10. – 19.10. 176 €<br />

Geschichte und Politik<br />

Auf unsicherem Terrain:<br />

Briefeschreiben im Exil<br />

Mit der gelungenen Flucht in die Freiheit muss<br />

das Selbstverständnis der Emigrierten neu definiert<br />

oder zumindest reflektiert werden.<br />

Wie Frauen und Männer die Emigration und<br />

sich in der Emigration erfahren, darüber geben<br />

Briefe am unmittelbarsten Auskunft.<br />

Gegenstand der Tagung werden Lektüren,<br />

Überlegungen und Analysen zu Briefen und<br />

Briefwechseln im und aus dem Exil – stets unter<br />

geschlechts-spezifischen Aspekten – sein.<br />

Es wird u.a. um Fragen gehen nach der Briefgattung<br />

als einem möglicherweise spezifisch<br />

weiblichen Genre, nach geschlechtsspezifischen<br />

Aspekten der Erzählungen <strong>von</strong> Alltagserfahrungen<br />

und dem Umgang mit Gefühlen,<br />

nach der Selbstvergewisserung durch Schreiben<br />

und dem Exil als Bewährungs- oder Zerreißprobe<br />

für Partnerschaften.<br />

In Zusammenarbeit mit der AG „Frauen im<br />

Exil“ in der Gesellschaft für Exilforschung.<br />

Prof. Dr. Inge Hansen-Schaberg,<br />

Hiltrud Häntzschel<br />

Nr. 4307: 26.10. – 28.10. 82 €<br />

Mythos „68” – was bleibt?<br />

Die Bezeichnung „68er“ oder „Alt-68er“ hat<br />

sich bis heute gehalten und meint eine politische<br />

Generation der Linken, die der politischen<br />

Kultur Deutschlands wichtige Impulse<br />

gegeben hat. Heute haben Vertreter dieser<br />

Generation wichtige Funktionen, bis in hohe<br />

politische Ämter hinein – oder gehen gerade<br />

in den Ruhestand und haben dadurch wieder<br />

mehr Zeit für bürgerschaftliches Engagement.<br />

Themen:<br />

Das gesellschaftliche Umfeld Anfang der 60er<br />

Jahre – die politischen Themen der zunächst<br />

studentischen Bewegung – internationale Bezüge:<br />

USA, Bürgerrechtsbewegung und Vietnamkrieg<br />

– Verhältnis zum Staat, zum Begriff<br />

„Gewalt“ und zur deutschen Geschichte –<br />

Frauen und die 68er Bewegung – Einflüsse auf<br />

die politische Kultur heute.<br />

Anne Wengenroth,<br />

Andreas Gudat-Wengenroth<br />

Nr. 4702: 19.11. – 23.11. 176 €

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