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JAHRESPROGRAMM 2012 - Georg-von-Vollmar-Akademie eV

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Vom Umgang mit der<br />

Vergangenheit:<br />

Erinnerungskultur(en) in Europa<br />

Die Erinnerung und das Gedenken an die<br />

Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung<br />

und des Holocaust ist in vielen europäischen<br />

Ländern Bestandteil der jeweiligen Geschichtspolitik.<br />

Neben der offiziellen Gedenkkultur<br />

haben sich vielfach auch zivilgesellschaftliche<br />

Gruppen für die Erinnerung eingesetzt. Nach<br />

1990 haben sich die Perspektiven teilweise<br />

nochmals verändert.<br />

Themen:<br />

Welche unterschiedlichen Formen der Erinnerung<br />

gibt es, an was und an wen wird erinnert?<br />

– Was bedeutet dies für das heutige<br />

(nationale) Selbstverständnis in Europa? Wie<br />

behandeln die verschiedenen Länder diese<br />

Fragen?<br />

In Kooperation mit dem Förderverein für Internationale<br />

Jugendbegegnung und Gedenkstättenarbeit<br />

in Dachau e.V.<br />

Dr. Eva Strauß, Dr. Dirk Riedel<br />

Geschichte und Politik<br />

Wie wir wurden was wir sind –<br />

Schlaglichter deutscher<br />

Geschichte <strong>von</strong> 1945 bis heute<br />

Es lohnt sich für die „große“ Politik wie für<br />

die Alltagsgeschichte, Rückschau zu halten<br />

und zu reflektieren, was uns bestimmt und<br />

beschäftigt hat <strong>von</strong> 1945 bis heute. Wenn für<br />

vergangene wie heutige Zeiten galt und gilt,<br />

dass Zukunft Herkunft braucht, müssen wir<br />

uns unserer Geschichte vergewissern und sie<br />

reflektieren. Ältere und Junge, deren Erinnerungen<br />

und Erfahrungen sowie Hoffnungen<br />

für die gesellschaftlichen Gestaltungsräume<br />

<strong>von</strong> Morgen sensibilisieren.<br />

Themen:<br />

Vom Umgang mit der Vergangenheit –<br />

der Kalte Krieg und die geteilte Neuordnung –<br />

Alltags- und politische Kultur in den 70er und<br />

80er Jahren – Berlin: Konfliktherd und Klammer<br />

für die deutsche Frage – Willy Brandt:<br />

Politik und Visionen für Deutschland – die<br />

friedliche Revolution in der DDR – vereintes<br />

Deutschland im zukünftigen Europa.<br />

Referentin: Prof. Dr. Helga Grebing<br />

Dr. Benno Fischer<br />

Nr. 2809: 13.07. – 15.07. 82 € Nr. 3002: 23.07. – 27.07. 176 €<br />

Täterkinder – Opferkinder. Die<br />

Deutschen und der Holocaust:<br />

Auseinandersetzung in den nächsten<br />

Generationen<br />

15<br />

Nach der Befreiung 1945 erschreckten die<br />

Fotos und Filmaufnahmen aus den Konzentrationslagern<br />

die Weltöffentlichkeit. Prozesse<br />

wurden geführt. In den meisten Familien „war<br />

Opa kein Nazi“ und KZ-Überlebende sprachen<br />

wenig mit ihren Kindern über das Erlebte. Die<br />

heutige öffentliche Auseinandersetzung mit<br />

dem Nationalsozialismus in Deutschland gilt<br />

als Erfolgsgeschichte der Menschenrechtserziehung.<br />

Gleichwohl prägen Opfergeschichten<br />

und Heldenerzählungen weiterhin die familiären<br />

Erinnerungen. Das wollen wir gemeinsam<br />

mit Zeitzeugen herausfinden und diskutieren.<br />

Themen:<br />

Opfer- und Täterperspektive – Orte der Verfolgung<br />

in München – Fragen an die eigene<br />

Familiengeschichte.<br />

Teilnahmegebühr enthält Exkursionskosten.<br />

Dr. Christl Wickert<br />

Nr. 3203: 06.08. – 10.08. 182 €

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