Bericht 1 - Volleyball Landesverband Württemberg

Volleyballnachwuchs macht es vor
Männliche C- und A-Jugend des TV Rottenburg werden Landesmeister
Wieder einmal hat es am Samstagabend bei der Bundesligamannschaft des TV
Rottenburg in Leipzig zum Sieg nicht gereicht. Wie man erfolgreich Volleyball spielt,
hatte zuvor der Rottenburger Nachwuchs eindrucksvoll demonstriert. Die männliche A-
Jugend in Fellbach und die männliche C-Jugend in Geißelhardt gewannen die
Württembergische Meisterschaft jeweils ohne Satzverlust. Ein überragender Erfolg des
TVR-Volleyball-Jugendprojekts „Schlag auf Schlag“.
A-Jugend-Trainer Uwe Schröder zeigte sich nach dem deutlichen 2:0 (25:17, 25:15)
Finalerfolg gegen den VfB Friedrichshafen gut gelaunt. „Dass wir das Turnier so beherrschen,
hätte ich nicht gedacht.“ Zwar fehlten den Mitfavoriten Bad Saulgau und Friedrichshafen
jeweils zwei starke Spieler, doch auch Schröder musste auf Erstligazuspieler Tobias Kohl und
seine Oberligaspieler Tobias Zachrich und Jakob Schönhagen verzichten. „Die Spielpraxis,
die der Rest der Stammsechs in der Oberliga gesammelt hat, kam dem Team im Turnier
zugute.“ Nach Siegen in der Vorrunde über Bad Saulgau (25:17, 25:17) und Aalen (25:14,
25:18) hatte Schröder im Halbfinale gegen Ulm mit einer engen Partie gerechnet. Doch seine
Spieler setzten die taktische Marschroute perfekt um und Rottenburg zog souverän mit 2:0
(25:18, 25:14) ins Finale gegen Friedrichshafen ein. Dort verzichtete nach mehreren Kräfte
zehrenden Partien seiner Mannschaft VfB-Coach Sönke Hinz auf den Einsatz von zwei
angeschlagenen Spielern und so konnte Friedrichshafen dem variablen Spiel Rottenburgs
kaum Paroli bieten. Schröder demonstrierte auch im Finale noch einmal die Geschlossenheit
seines Kaders und setzte, wie in den Spielen zuvor, alle zwölf mitgereisten Spieler ein. „Die
Nachwuchsarbeit beim TVR und somit die Basis für die kommenden Jahre ist sehr gut“, sagte
Schröder, der zusammen mit Martin Haas neben der A- und B-Jugend auch die Oberliga und
Bezirksligamannschaft des TV Rottenburg betreut.
TV Rottenburg A-Jugend:
Stehend v.l..: Patrick Zerfass, Dominik Höschle, Tim Schneider, Alex Sayer, Felix Böing,
Dominik Nuguspanov, Trainer Uwe Schröder
Vorne v.l.: Tobias Böing, Philipp Neumann, Tobias Nadler, Max Meuter, Marc Zimmermann,
Julien Wizemann

Die gute Nachwuchsarbeit des TVR demonstrierte ebenfalls Thomas Willenberg mit der
männlichen C-Jugend. Im ersten Spiel gegen Bad Waldsee waren dessen Jungs zwar noch
nervös und lagen schnell 3:11 zurück, doch dem andauernden Angriffsdruck des TVR waren
die stark abwehrenden Waldseer dann doch nicht gewachsen. 25:22 und 25:22 hieß es am
Ende für den TVR. Mit Siegen gegen den TSV Stuttgart (25:7, 25:17) und SSV Geißelhardt
(25:12, 25:14) qualifizierte sich Rottenburg für das Halbfinale gegen den Dauerrivalen
Friedrichshafen. Nach 25:15 für Rottenburg im ersten Satz, spielte Zuspieler Philipp Adis im
zweiten Satz vor allem schnelle Angriffe über die beiden starken Mittelangreifer Sven
Metzger und Patrick Schreiner und wieder siegte der TVR mit 25:15 und erreichte damit das
Minimalziel - Finale. „Der zweite Satz gegen den VfB war der beste Satz von uns bei dieser
Meisterschaft“, freute sich Trainer Willenberg über das starke Spiel seiner Mannschaft.
Im Finale - erneut gegen Bad Waldsee - hatten die Rottenburger dann weniger Mühe als in
der Auftaktpartie. Vor allem die Angriffe von Philipp Trenkler stellten die Waldseer vor
große Probleme. Nach gewonnenem ersten Satz (25:15) sorgten zwei Aufschlagserien für den
verdienten Erfolg (25:14) des TV Rottenburg. Wie A-Jugend-Kollege Schröder konnte TVR-
Trainer Willenberg alle mitgereisten Spieler einsetzen. „Das war sicher gut, denn so waren die
Jungs am Ende einfach ausgeruhter.“
TV Rottenburg C-Jugend.
Stehend v.l.:, Patrick Danner Oliver Knobelspieβ, Dennis Krause, Phillip Trenkler, Sven
Metzger, Patrick Schreiner,
vorne v.l.: Phillip Adis, Fabian Holze, Jan Zimmerman, Jens Huang, Sven Paldauf.
Damit ereichten die beiden Mannschaften die Süddeutsche Meisterschaft am 31.März (C-
Jugend) und 1.April (A-Jugend). Dort spielen die sechs stärksten Teams aus Württemberg,
Nord- und Südbaden um zwei Tickets für die Deutsche Meisterschaft.