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Ergebnisprotokoll der 76. GMK (PDF, 170 kB)

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<strong>76.</strong> Konferenz <strong>der</strong> für das Gesundheitswesen zuständigen<br />

Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und Senatoren <strong>der</strong> Län<strong>der</strong><br />

am 02. und 03. Juli 2003 in Chemnitz<br />

Beschluss:<br />

TOP 7.5<br />

Intensivierung <strong>der</strong><br />

„Gemeinschaftsaufgabe Organspende“<br />

Antrag:<br />

Alle Län<strong>der</strong><br />

Die Gesundheitsministerkonferenz hat einstimmig beschlossen:<br />

Die Konferenz <strong>der</strong> für das Gesundheitswesen zuständigen Ministerinnen und Minister,<br />

Senatorinnen und Senatoren <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> (<strong>GMK</strong>) beobachtet mit Besorgnis, dass in<br />

Deutschland noch immer ein erheblicher Organmangel besteht. Die Zahl <strong>der</strong> Organspenden<br />

pro eine Million Einwohner ist hier nach wie vor erheblich geringer als in an<strong>der</strong>en<br />

europäischen Län<strong>der</strong>n. Dies zeigt, dass die durch das Transplantationsgesetz eingeführte<br />

„Gemeinschaftsaufgabe Organspende“ in ihrer Umsetzung noch erhebliche Defizite aufweist.<br />

Auch in den einzelnen Bundeslän<strong>der</strong>n ist die Zahl <strong>der</strong> realisierten Organspenden von großen<br />

Unterschieden geprägt. Erfor<strong>der</strong>lich sind deshalb erhebliche Anstrengungen, um die<br />

Organspende bundesweit zu erhöhen und in allen Län<strong>der</strong>n auf ein vergleichbar hohes Niveau<br />

anzuheben.<br />

Die <strong>GMK</strong> hält daran fest, dass die Informationsarbeit zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Organspende auf<br />

allen Ebenen weiter intensiviert werden muss.<br />

Die <strong>GMK</strong> erwartet von den Transplantationszentren, den an<strong>der</strong>en Krankenhäusern und <strong>der</strong><br />

Koordinierungsstelle, dass sie ihre Zusammenarbeit weiter optimieren. Sie betont die<br />

Verantwortung aller mit <strong>der</strong> Organspende befassten staatlichen und nichtstaatlichen Stellen<br />

und for<strong>der</strong>t diese zu einer verbesserten Zusammenarbeit auf.<br />

Die AOLG wird gebeten, die Ergebnisse <strong>der</strong> Projektgruppe „Organtransplantation“ weiter<br />

auszuarbeiten und bis zur 77. <strong>GMK</strong> Vorschläge zur Verbesserung <strong>der</strong> Organspendesituation<br />

vorzulegen. Die vom Bundesfachbeirat <strong>der</strong> Koordinierungsstelle zur Organisation <strong>der</strong><br />

Organspende in den Krankenhäusern vorgelegten Empfehlungen sollten dabei beson<strong>der</strong>e<br />

Berücksichtigung finden.

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