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AUFSCHLEIFEN ZAHNÄRZTLICHER INSTRUMENTE<br />
Scaler und Küretten<br />
Warum Instrumente<br />
aufgeschliffen werden müssen<br />
Scharfe Instrumente ermöglichen<br />
effizientes Arbeiten. Daher müssen<br />
zahnärztliche Instrumente regelmäßig<br />
geschärft werden, ohne allerdings die<br />
ursprüngliche Form zu verändern.<br />
Zahn- und<br />
Wurzeloberfläche<br />
Kürette,<br />
Lateralfläche<br />
Wann müssen Instrumente<br />
geschärft werden?<br />
Beim ersten Anzeichen von<br />
Stumpfwerden der Instrumente muß<br />
nachgeschliffen werden. Das bedeutet<br />
in der Regel, daß beim Reinigen eines<br />
Quadranten die Instrumente mindestens<br />
einmal nachgeschliffen werden bzw.<br />
gegen scharfe Instrumente<br />
ausgetauscht werden.<br />
Dies hängt von 2 Faktoren ab:<br />
1. Häufigkeit der Benützung<br />
2. Stärke der Zahnstein- bzw.<br />
Konkrementenbildung beim<br />
jeweiligen Patienten.<br />
Als Vorsichtsmaßnahme sind die<br />
Instrumente vor und nach dem<br />
Schleifen zu sterilisieren.<br />
Eine scharfe Kürette<br />
(Querschnitt)<br />
Scharfe Instrumente<br />
• erleichtern die Handhabung<br />
• ermöglichen effizientes Arbeiten<br />
• sparen Zeit<br />
• vermitteln ein besseres Tastgefühl<br />
• minimieren Schmerzen für den<br />
Patienten<br />
Ablagerungen Scharfe Instrumente entfernen<br />
die Ablagerungen<br />
Eine stumpfe Kürette<br />
(Querschnitt)<br />
<br />
4. 4<br />
Sterilisieren Sharpender<br />
Instrument Instrumente<br />
<br />
Stumpfe Instrumente „polieren“<br />
bzw. entfernen die<br />
Ablagerungen nur teilweise.<br />
1. 1<br />
Benutzung Use der<br />
Instrument Instrumente<br />
3. 3<br />
Schärfen Sterilize der<br />
Instrument Instrumente<br />
<br />
<br />
2. 2<br />
Reinigen Clean der<br />
Instrument Instrumente<br />
Die korrekte Schleifposition<br />
Instrument in korrekte Schleifposition<br />
bringen - das mittlere Drittel der<br />
Fazialfläche muß waagerecht sein. Die<br />
Spitze des Arbeitsendes muß immer auf<br />
den Schleifstein gerichtet sein.<br />
Geölten Stein senkrecht im 90-Grad-<br />
Winkel an die rechte laterale Fläche<br />
des Arbeitsendes legen, Winkel von 90<br />
auf 110 Grad erweitern.<br />
Ab dem oberen Drittel des Arbeitsendes<br />
mit kurzen Auf- u. Abbewegungen<br />
in Richtung Spitze schleifen und<br />
dabei übereinanderlaufende,<br />
regelmäßige Schleifbewegungen<br />
durchführen.<br />
Unbedingt darauf achten, daß nur bei<br />
der Abwärtsbewegung Druck ausgeübt<br />
wird. Das ist anhand der<br />
Schleifschmiere, die sich bei<br />
Abwärtsbewegungen im richtigen<br />
Schleifwinkel bildet, kontrollierbar. Die<br />
110 Grad müssen während des<br />
ganzen Schleifvorganges beibehalten<br />
werden. Mit einer Abwärtsbewegung<br />
an der Spitze enden.<br />
Die gegenüberliegende Schneidekante<br />
wird nach dem gleichen Verfahren<br />
aufgeschliffen (bei Sichelscalern und<br />
Universalküretten.)<br />
100°–110°<br />
70°–80°<br />
135°<br />
45°<br />
90°<br />
90°<br />
K o r r e k t e r<br />
Schleifwinkel:<br />
Schleifstein liegt so an der<br />
lateralen Fläche, daß der<br />
spitze Winkel zwischen<br />
70 u. 80 Grad (stumpfer<br />
Winkel zwischen 110 und<br />
100 Grad) beträgt.<br />
H 9<br />
F a l s c h<br />
Zu großer Schleifwinkel:<br />
Schleifstein ist zu weit<br />
geöffnet - spitzer Winkel 45<br />
Grad (stumpfer Winkel 135<br />
Grad). Schneidekante wird<br />
zu schnell stumpf.<br />
F a l s c h<br />
Zu kleiner Schleifwinkel:<br />
Schleifstein ist senkrecht<br />
angelegt. Das Arbeitsende<br />
kann nicht im korrekten<br />
Reinigungswinkel an den<br />
Zahn geführt werden.