Leistungsbericht 2009 - Hauptfeuerwache Villach
Leistungsbericht 2009 - Hauptfeuerwache Villach
Leistungsbericht 2009 - Hauptfeuerwache Villach
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<strong>Leistungsbericht</strong><br />
<strong>2009</strong><br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
1
Wir danken für die Unterstützung!<br />
2<br />
www.feuerwehr-villach.at
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort Seite 4<br />
<strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2009</strong> Seiten 5 – 18<br />
Großschadensereignis Seiten 19 – 21<br />
Unser neues Mehrzweckboot Seiten 22 – 25<br />
Aus- und Weiterbildung Seite 27<br />
Unsere Feuerwehrjugend Seiten 28 – 29<br />
Leistungsbewerbe Seiten 30 – 31<br />
Erlebnisfrühschoppen Seiten 32 – 33<br />
Pressespiegel Seiten 34 – 35<br />
Kameradschaft Seiten 36 – 39<br />
IMPRESSUM: Herausgeber: <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>, Kasernengasse 3, 9524 <strong>Villach</strong>, Tel. 0 42 42 / 45500, Fax 0 42 42<br />
/ 45500-5193, www.feuerwehr-villach.at. Redaktionelle Mitarbeit: Hansjörg Rossbacher, Harald Geissler, Richard Werdinigg.<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Kommando <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong>, ÖA-Team. Fotos: Digitales Bildarchiv der <strong>Hauptfeuerwache</strong><br />
(Alexander Scharf). Druck: KREINER DRUCK, <strong>Villach</strong>/Spittal/Klagenfurt – 00452.<br />
3<br />
www.feuerwehr-villach.at
Vorwort<br />
Eine neue Berichtsperiode beginnt<br />
Die Wahlen der Feuerwehren sind abgeschlossen<br />
und unsere Kommandantschaft<br />
wurde wieder für sechs Jahre in ihrem Amt<br />
bestätigt.<br />
Auch das Öffentlichkeitsarbeitsteam steht<br />
wieder in den Startlöchern und wird die<br />
nächsten sechs Jahre über die Tätigkeiten<br />
in und um die <strong>Hauptfeuerwache</strong> berichten.<br />
Unseren Jahresbericht wollen wir auch in<br />
Zukunft wieder jedes Jahr herausbringen,<br />
und möchten uns gleich vorweg bei allen<br />
Sponsoren und Inserenten bedanken, welche<br />
uns trotz der wirtschaftlich schwieri-<br />
gen Zeit Zeit die Treue halten und mit ihrem<br />
Beitrag zum Gelingen sehr wesentlich<br />
beitragen – Danke!<br />
Die ehrenamtliche Tätigkeit<br />
unserer Kameraden soll<br />
im Vordergrund stehen. Unsere<br />
Webseite Webseite – http://www. http://www.<br />
feuerwehr-villach.at – ist ist sehr<br />
gut frequentiert; frequentiert; seit unserer<br />
140-Jahr-Feier, in deren deren Rahmen<br />
der Internetauftritt neu neu gestaltet<br />
wurde, haben über 175.000 User<br />
unsere virtuelle Wache Wache besucht.<br />
4<br />
Der Jahresbericht, den Sie nun in Ihren<br />
Händen halten, und unsere Homepage<br />
sollen auch in den nächsten Jahren das<br />
Grundgerüst für unsere Öffentlichkeitsarbeit<br />
sein, damit die Leistungen unserer Feuerwehr<br />
auch entsprechend und nachhaltig<br />
der Bevölkerung näher gebracht werden.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim<br />
Schmökern Schmökern und<br />
Nachblättern…<br />
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<strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
Einsätze <strong>2009</strong><br />
Die Mitglieder der <strong>Hauptfeuerwache</strong><br />
<strong>Villach</strong> leisteten<br />
im Jahr <strong>2009</strong> 33.966 Stunden!<br />
794 Gesamteinsätze!<br />
Brand: 449<br />
Technische: 223<br />
Brandsicherheitswachen: 122<br />
Gesamteinsatzleistung:<br />
6.917 Stunden<br />
5
<strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Auszug aus dem Einsatzjournal <strong>2009</strong><br />
1. Jänner: Das Neue Jahr beginnt für<br />
uns nach neun Minuten!<br />
Ein Mülltonnenbrand war der erste Einsatz im noch<br />
jungen Jahr. Die Bereitschaft rückte mit dem Tank 1 in<br />
die Millstätterstraße aus, um die brennende Mülltonne<br />
abzulöschen.<br />
10. Jänner: Nebengebäude-Brand im<br />
Haselnussweg<br />
Gemeinsam mit den Feuerwehren Tschinowitsch-Turdanitsch<br />
und Perau wurden wir zu einem Brand in den Ortsteil<br />
Auen gerufen. Bei minus 14,5° C rückte unser Löschzug<br />
aus. Beim Eintreffen stand das Nebengebäude eines Einfamilienhauses<br />
bereits in Vollbrand. Von außen wurden mehrere<br />
HD-Rohre zur Brandbekämpfung vorgenommen. Die<br />
Drehleiter übernahm die Ausleuchtung der Einsatzstelle.<br />
21. Jänner: Rauchentwicklung im<br />
4. Obergeschoss – Täuschungsalarm<br />
Unser Löschzug rückte gemeinsam mit der Feuerwehr Perau<br />
zu einer gemeldeten Rauchentwicklung in die <strong>Villach</strong>er<br />
Innenstadt aus. Am Einsatzort stellte sich heraus, dass der<br />
Einsatz nicht erforderlich war. Der Rauch stellte sich als<br />
harmloser Dunst eines Wäschetrockners dar.<br />
31. Jänner: Antenne Kärnten half bei<br />
Hundesuche<br />
6<br />
Beim Morgenspaziergang<br />
verschwand die<br />
Malteserhündin eines<br />
<strong>Villach</strong>ers und irrte<br />
stundenlang umher.<br />
Nach Radio-Aufrufen<br />
auf Antenne Kärnten<br />
wurde sie schließlich<br />
von Erich Wagner –<br />
der gerade auf dem<br />
Weg in die Hauptwache<br />
war – gefunden<br />
und ihrem Besitzer<br />
zurückgegeben.<br />
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2. Februar: Brandrauch im Stiegenhaus<br />
Brandrauch im Stiegenhaus, Urban-Görtschacher-Straße<br />
Nr. 7 – so lautete die Einsatzmeldung für die Feuerwehren<br />
Völkendorf und Judendorf sowie für unseren Löschzug. Ein<br />
fehlerhafter Abgasfang war die Ursache. Mit einem Druckbelüfter<br />
konnte der Rauch aus dem Stiegenhaus entfernt<br />
werden. Der zuständige Rauchfangkehrer überprüfte in<br />
weiterer Folge den schadhaften Kamin.<br />
15. Februar:<br />
Rauchentwicklung in Völkendorf<br />
Eine undefinierbare Rauchentwicklung im Stadtteil Völkendorf<br />
erforderte den Einsatz unseres Löschzuges, gemeinsam<br />
mit den Wachen Völkendorf und Judendorf. Mit der<br />
Drehleiter konnte die Ursache des Rauches rasch von oben<br />
erkannt werden. Ein Vater hatte mit seinen beiden Söhnen<br />
ein Feuer im Garten entfacht, um Äpfel zu braten. Die<br />
Rauchentwicklung des „Nutzfeuers“ erkannten die Nachbarn<br />
als Brand und verständigten die Feuerwehr.<br />
3. März: Unfall in Wohnung<br />
Die Besatzung des TLF 1 wurde zu einer Türöffnung in den<br />
<strong>Villach</strong>er Stadtteil Rennstein gerufen. Über ein gekipptes<br />
Fenster wurde in das Haus eingestiegen. Für den Bewohner<br />
des Hauses kam leider jede Hilfe zu spät – er war bereits<br />
verstorben.
<strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
11. März:<br />
Wohnungsbrand Muldensiedlung<br />
Es war kurz vor halb fünf früh, als unsere BAWZ Alarm für die<br />
FF Turdanitsch-Tschinowitsch, Perau und unsere Wache auslöste.<br />
Tank 1, DLK 23-12, Tank 3, KRF, KDOF und ATF rückten<br />
in kurzen Abständen aus. Beim Eintreffen unserer Einsatzkräfte<br />
bzw. des ersten ATS-Trupps (SET) im 2. OG stand der<br />
Besitzer barfuß im Gang und gab wichtige Informationen<br />
zum Brand, welcher in der Küche ausgebrochen war.<br />
18. März: Böschungsbrand<br />
Von der vielbefahrenen Steinwenderstraße aus musste<br />
ein Böschungsbrand entlang der Eisenbahnlinie bekämpft<br />
werden. Von Tank 1 und Tank 2 wurden mehrere Hochdruckrohre<br />
vorgenommen.<br />
25. März: Bahnböschungsbrand an<br />
mehreren Stellen<br />
Es war kurz nach 21 Uhr als unser Tank 1 zum Einsatz<br />
gerufen wurde. Nach wenigen Minuten Anfahrtszeit kam<br />
die Rückmeldung „weitere Hilfe erforderlich“ – der Brand<br />
breitete sich an mehreren Stellen entlang der ÖBB-Bahnstrecke<br />
aus. Tank 3 rückte sofort aus, da sich einige Kameraden<br />
auf der Wache befanden. Weitere Fahrzeuge folgten:<br />
KDOF, LKW 5000, Tank 2. Gemeinsam mit den Feuerwehren<br />
Landskron, Zauchen, Vassach und St. Ruprecht gelang<br />
es uns, die Brände rasch einzudämmen und letztlich auch<br />
zu löschen. Von Neulandskron bis zum Bahnhof St. Ruprecht<br />
hatte ein verbremster Zug diesen Einsatz ausgelöst.<br />
31. März: PKW Brand B84<br />
Kurz nach 19.30 wurden wir gemeinsam mit der Feuerwehr<br />
Drobollach zu einem Fahrzeugbrand in den <strong>Villach</strong>er Stadtteil<br />
Mittewald gerufen. Der Lenker musste hilflos zusehen<br />
wie der Brand rasch auf den ganzen Motorraum und in<br />
weiterer Folge auch auf Teile des Fahrgastraumes übergriff.<br />
Durch die Vornahme von zwei Hochdruckrohren konnte<br />
der Brand rasch gelöscht werden. Das Fahrzeug wurde von<br />
einem privaten Abschleppunternehmen verladen und abtransportiert.<br />
2. April: LKW-Sattelzug stürzt<br />
über Autobahnböschung<br />
Gegen 6.15 Uhr morgens wurden wir über die Landes alarm-<br />
und Warnzentrale von einem schweren LKW-Unfall mit vermutlich<br />
eingeklemmten Personen auf der Autobahn A10,<br />
in Fahrtrichtung Salzburg kurz nach dem Kroislerwandtunnel,<br />
in Kenntnis gesetzt. Ein LKW-Sattelzug kam aus noch<br />
unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab und schlitterte<br />
auf dem Böschungsrand ca. 200 m neben der Leitschiene<br />
dahin, bevor er bei einem steilabfallenden Hang, der dicht<br />
mit Bäumen und Sträuchern bewachsenen war, zum Stehen<br />
kam. Durch die Steher der Leitschienen wurde jedoch<br />
der Betriebsmitteltank aufgerissen. Gemeinsam mit der<br />
Feuerwehr Töplitsch konnten wir den austretenden Kraftstoff<br />
binden. Mittels Leckagendichtmasse gelang es, den<br />
undichten Tank zu verschließen.<br />
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<strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
3. April: Küchenbrand Innenstadt –<br />
Mieter löschte<br />
Kurz nach 19 Uhr erreichten unsere BAWZ mehrere Notrufe,<br />
die einen Küchenbrand in der <strong>Villach</strong>er Innenstadt<br />
mel deten. Ein vollbesetztes Einsatzfahrzeug unserer Wache<br />
befand sich zum Zeitpunkt in der Nähe auf einer<br />
Übungsfahrt und fuhr sofort die Einsatzstelle an. Bei der<br />
Erkundung des Einsatzleiters wurde eine stark verbrannte<br />
Küchenzeile vorgefunden, die jedoch bereits durch die<br />
Wohnungsmieter gelöscht werden konnte. Eine schwangere<br />
Frau, die sich in der Wohnung aufhielt, wurde vom Roten<br />
Kreuz vorsorglich ins Landeskrankenhaus <strong>Villach</strong> verbracht.<br />
4. April: Nachbarlicher Löscheinsatz<br />
im Bezirk <strong>Villach</strong>-Land<br />
In den frühen Morgenstunden stand unsere DLK 23-12 im<br />
Einsatz bei einem Dachstuhlbrand in der Ortschaft Lind /<br />
Velden. In einer Frühstückspension standen das Dachgeschoß<br />
und das 2. Obergeschoß in Flammen. Einsatzkräfte<br />
von 7 Feuerwehren und das Atemschutzfahrzeug des KLFV<br />
standen im Einsatz.<br />
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22. April: PKW brennt lichterloh<br />
Aus noch ungeklärter Ursache brannte kurz vor 22 Uhr ein<br />
abgestellter PKW fast vollständig aus. Als unsere Tank 1-Besatzung<br />
eintraf, stand das Fahrzeug im Kreuzungsbereich<br />
Dreschnigstraße – Klagenfurterstraße bereits in Vollbrand.<br />
Mit einem Hochdruckrohr konnte das Feuer innerhalb einiger<br />
Minuten unter Kontrolle gebracht werden. Am Fahrzeug<br />
entstand Totalschaden. Durch den Brand wurden<br />
auch Teile der Fassade des angrenzenden Gebäudes in<br />
Mitleidenschaft gezogen.<br />
14. Mai: Brandalarm – AST 2 ausgelöst<br />
Es war kurz nach 00.45 Uhr als unsere BAWZ den Alarm<br />
auslöste. „Wohnungsbrand Pestalozzistraße“ erhielten wir<br />
als Einsatzadresse. Als wir am vermeintlichen Einsatzort<br />
ankamen, suchten wir vorerst den Brand, der in einer der<br />
Wohnungen vermutet wurde. Als Passanten dann einen<br />
Feuerschein zwei Häuser weiter meldeten, mussten die<br />
weiteren anrückenden Einsatzkräfte zu einem Parkplatz in<br />
einem Hinterhof dirigiert werden, auf welchem ein PKW<br />
bereits in Vollbrand stand. Im Einsatz stand unser Löschzug<br />
gemeinsam mit den Kameraden der FF Perau.
<strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
17. Mai:<br />
Drehleitereinsatz in der Innenstadt<br />
Kurz vor 6 Uhr wurden wir zu einer Rettungsaktion in die<br />
<strong>Villach</strong>er Innenstadt gerufen. Eine Person befand sich aus<br />
uns unbekannten Gründen am Dach eines mehrstöckigen<br />
Innenstadthotels. Passanten verständigten die Polizei und<br />
Feuerwehr. Als die Drehleiter in Stellung gebracht wurde,<br />
wurde zusätzlich ein Fahrzeug mit dem Sprungretter angefordert.<br />
Noch während wir die Drehleiter in Stellung brachten,<br />
folgte ein verbaler Angriff auf uns Einsatzkräfte. Eine<br />
kurze Diskussion folgte, nach welcher der anscheinend<br />
verwirrte Mann in den bereits optimal angeleiterten Drehleiterkorb<br />
klettern konnte. Als dieser am Boden angelangt<br />
war, führte die Polizei gemeinsam mit dem Roten Kreuz<br />
<strong>Villach</strong> die weiteren Maßnahmen durch.<br />
18. Mai: Brandeinsatz St. Ruprecht<br />
Um 12.55 Uhr wurden wir gemeinsam mit der FF St. Ruprecht<br />
zu einem gemeldeten Brand im Bereich St. Ruprecht /<br />
Gratschach alarmiert. Schon auf der Anfahrt konnten wir<br />
den Einsatzort aufgrund der starken Rauchentwicklung<br />
rasch lokalisieren. In Brand geraten war ein riesiger Haufen<br />
von biogenem Schwendtmaterial mit einer Größe von<br />
ca. 500 m 2 . Unsere Mannschaft von Tank 2 sowie Tank 3<br />
begann mit den Kameraden der FF St. Ruprecht sofort<br />
mit der Brandbekämpfung. Wegen der starken Brand- und<br />
Rauchausbreitung Richtung Autobahn A 10 wurde die FF<br />
Landskron und die FF Gratschach nachalarmiert.<br />
1. Juni: Vermeintlicher Schulbrand<br />
Dachstuhlbrand in der Richard-Wagner-Schule – so lautete<br />
die Einsatzmeldung aus unserer BAWZ. Als wir mit der FF<br />
Perau am Einsatzort eintrafen, konnte kein Brand festgestellt<br />
werden. Erhebungen ergaben, dass der Anrufer aus<br />
einer Telefonzelle in der Nähe angerufen hatte – um die<br />
Feuerwehr zu narren!<br />
11. Juni:<br />
LKW-Brand im Karawankentunnel<br />
Gemeinsam mit den Kräften des Bezirkes <strong>Villach</strong> Land wurden<br />
wir zu einem Brand in den rund acht Kilometer langen<br />
Tunnel gerufen. Glücklicherweise konnte der Einsatz während<br />
der Anfahrt abgebrochen werden – der LKW hatte den<br />
Tunnel verlassen können. Die Kameraden aus Slowenien<br />
führten routinemäßig die Löscharbeiten durch.<br />
18. Juni: Feuer vernichtet<br />
Dachgeschoß und Inventar<br />
Unweit vom <strong>Villach</strong>er Einkaufszentrum VEZ drang Rauch<br />
aus einem als Lagerraum bzw. Gebäude genutzten Haus.<br />
Sofort wurde AST 2 ausgelöst und die Feuerwehren Fellach<br />
und Vassach sowie unser Löschzug rückte in die Untere<br />
Fellach aus. Beim Eintreffen fanden wir einen offenen<br />
Dachstuhlbrand vor. Mittels Atemschutz im Innenangriff<br />
sowie auch von außen wurde sofort mit den Löschmaßnahmen<br />
begonnen. Von der DLK 23-12 aus wurden Dachziegel<br />
entfernt, um eine bessere Löschwirkung zu erzielen.<br />
25. Juni: Gasflaschenbrand<br />
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Im Zuge von Flämmarbeiten<br />
im Stadtteil<br />
Landskron gerieten aus<br />
unbekannter Ursache<br />
mehrere Gasflaschen<br />
in Brand. Der Tank 1<br />
Besatzung gelang es<br />
in kurzer Zeit, die Flaschen<br />
zu kühlen und<br />
abzulöschen<br />
9
<strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
1. Juli: Wohnungsbrand mit starker<br />
Rauchentwicklung<br />
Kurz nach vier Uhr früh wurde eine Familie in Egg am<br />
Faakersee durch den schrillen Pfeifton ihres Rauchmelders<br />
geweckt. Die gesamte Wohnung stand unter Rauch.<br />
Die Kräfte der Feuerwehr Drobollach und unser Löschzug<br />
trafen kurz nacheinander an der Einsatzstelle ein. Gemeinsam<br />
konnten wir mit Unterstützung von Wärmebildkameras<br />
und Temperaturmessgeräten / Fernthermometer den<br />
Brand in einer Zwischenwand lokalisieren.<br />
9. Juli: Brand entpuppte sich<br />
als Verkehrsunfall<br />
Zu einem gemeldeten Fahrzeugbrand wurde unser Tank 1<br />
angefordert. Beim Eintreffen stellte sich heraus, dass es<br />
sich um keinen Brand sondern einen Verkehrsunfall handelte.<br />
Durch den Zusammenprall verdampfte aus dem beschädigten<br />
Fahrzeug Kühlerflüssigkeit und erzeugte eine<br />
Rauchentwicklung. Mit dem angeforderten KRF wurde ausgetretener<br />
Treibstoff und Öl gebunden.<br />
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5. Juli: Verletzte bei<br />
Frontalzusammenstoß auf der B84<br />
Gemeinsam mit der Feuerwehr Maria Gail wurden wir am<br />
Nachmittag zu einem Verkehrsunfall gerufen. Am sogenannten<br />
Fuchsbichl B84 prallten zwei PKW in einer langgezogenen<br />
Kurve ineinander. Ein PKW landete dabei in der<br />
angrenzenden Wiese am Dach. Zwei Personen wurden verletzt,<br />
waren aber zum Glück nicht eingeklemmt..<br />
18. Juli: Person in der<br />
hochwasserführenden Drau...<br />
Kurz nach Mittag wurden wir an die Drau zur Rettung einer<br />
im Bereich der Kriegsbrücke leblos treibenden Person alarmiert.<br />
Gesichert mittels Schwimmweste und Sicherungsseil,<br />
sprang LM Prettner in den hochwasserführenden<br />
Fluss. Es gelang ihm, die Person am Hosenbund zu fassen.<br />
Mit vereinten Kräften zogen wir beide an Land.<br />
Wie es sich jedoch herausstellte, waren alle Mühen vergebens.<br />
Die treibende Person war seit Anfang Juni vermisst,<br />
und sicher schon länger im Wasser gelegen.
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<strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
21. Juli: Rauch im Hochhaus<br />
Kurz nach 23 Uhr schlug unsere BAWZ Alarm. Im Ortsteil<br />
Auen wurde ein Wohnungsbrand im 5. Obergeschoß eines<br />
Hochhauses gemeldet. Unser Löschzug rückte gemeinsam<br />
mit den Kräften der FF Perau aus. Mittlerweile setzte ein<br />
mutiger Bewohner des Wohnhauses mittels Pulverlöscher<br />
zu einem Löschversuch über den Balkon an, der auch gelang.<br />
Wir mussten die Wohnung mittels hydr. Türöffner aufbrechen.<br />
Im Inneren der Wohnung stand dichter Rauch, die<br />
Sicht war sehr beeinträchtigt. Rasch wurde die Wohnung<br />
durchsucht und mittels Überdruckbelüftung rauchfrei gemacht.<br />
Der Brand, der am Balkon ausgebrochen war, konnte<br />
von unseren Trupps rasch abgelöscht werden.<br />
13. August: Brand in der<br />
<strong>Villach</strong>er Stadtpfarrkirche<br />
Kurz vor 19 Uhr wurden wir gemeinsam mit der Feuerwehr<br />
Perau zu einem Brand in die <strong>Villach</strong>er Stadt pfarrkirche gerufen.<br />
Im Hauptschiff der Kirche, mitten in <strong>Villach</strong>s Innenstadt,<br />
brach der Brand im Bereich einer Opferkerzenanlage<br />
aus. Ein Nachbar bemerkte den Brand, alarmierte die Feuerwehr<br />
und begann sofort mit den ersten Löschmaßnahmen.<br />
Durch diesen mutigen Einsatz konnte das Feuer rasch<br />
eingedämmt werden. Der gesamte Bereich der Opferkerzenanlage,<br />
ein darüber hängendes Bild und einige Gegenstände<br />
im Nahbereich der Anlage wurden zerstört. Unsere<br />
Arbeit konzentrierte sich auf die Beseitigung des Brandrauches,<br />
welcher<br />
sich fast auf<br />
das ganze Kirchenschiffausgebreitet<br />
hatte.<br />
Durch diese<br />
aufwendigen<br />
Belüftungsarbeiten<br />
musste<br />
der Beginn eines<br />
geplanten<br />
Orgelkonzertes<br />
kurzfristig verschobenwerden.<br />
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25. Juli: Güterzug mit Kesselwaggons<br />
entgleist<br />
In den Morgenstunden<br />
kam es<br />
im Bereich von<br />
<strong>Villach</strong>-Seebach<br />
zu einer Zug entgleisung,<br />
bei der<br />
ein mit Dieselkraftstoffbeladener<br />
Kessel waggon<br />
umstürzte und weitere Waggone aus den Gleisen sprangen.<br />
Die Aufräum- und Bergearbeiten, welche gemeinsam mit<br />
den Kräften der Feuerwehr St. Magdalen durchgeführt wurden,<br />
nahmen den ganzen Tag in Anspruch. Einen ausführlichen<br />
Bericht finden Sie auf den Seiten 19 bis 21.<br />
14. August: Kind droht zu ertrinken –<br />
Rettungseinsatz endete für Anrufer<br />
vor Gericht<br />
Kurz nach 18.30<br />
Uhr wurden<br />
wir zu einem<br />
Rettungseinsatz<br />
zum Seebach<br />
gerufen.<br />
Ein Kleinkind<br />
wurde dort von<br />
einem Passanten,<br />
in der starken<br />
Strömung<br />
des Ossiacher<br />
See-Abflusses<br />
im Bereich der<br />
Urlakenbrücke festgehalten und drohte zu ertrinken. Als wir<br />
eintrafen, stand der Anrufer bis zu den Hüften im Wasser<br />
und deutete auf die Stelle, an der er den kleinen Bub zuletzt<br />
gesehen hatte. Ein kleines Mädchen habe er bereits<br />
aus dem Wasser gezogen und einer Frau übergeben, welche<br />
das Mädchen mit ihrem Privatfahrzeug ins Krankenhaus<br />
fuhr. Gemeinsam mit den Wehren Gratschach/St. Andrä,<br />
Landskron und St. Ruprecht sowie mit unseren Tauchern<br />
wurde eine großangelegte Such- und Rettungsaktion eingeleitet.<br />
Dabei ließen sich 8 Einsatztaucher mit der Fließgeschwindigkeit<br />
entlang des Baches treiben, um so nahezu<br />
jeden Bereich des mit starken Bewuchs verwucherten Bachbettes<br />
abzusuchen. Ein angeforderter Polizeihubschrauber<br />
flog den gesamten Bachverlauf mit einer Wärmebildkamera<br />
ab. Im Zuge von weiteren Befragungen entstanden seitens<br />
der Einsatzleitung Zweifel an den Aussagen des Anzeigers.<br />
Nachfragen der Polizei in den Krankenhäusern, bzw. nach<br />
abgängigen Kindern gaben auch keinen Aufschluss. Aus<br />
diesen Gründen wurde gegen 20.30 Uhr – die Dunkelheit<br />
hatte bereits eingesetzt – die Suchaktion eingestellt. Im<br />
Zuge weiterer Ermittlungen verstrickte sich der Anrufer<br />
immer weiter in Widersprüche, welche eine Anzeige wegen<br />
missbräuchlicher Verwendung von Notrufeinrichtungen<br />
nach sich zog und schlussendlich vor Gericht endete.
<strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
18. August:<br />
Kleiner Kater von Feuerwehr gerettet<br />
Zu einem tierischen<br />
Einsatz rückte unser<br />
KRF in den Stadtteil<br />
Fellach aus. Aus einem<br />
großen Müllcontainervernahmen<br />
Passanten ein<br />
leises Miauen. Als<br />
unsere Kameraden<br />
am Einsatzort eintrafen,<br />
konnten sie<br />
nach erster Erkundung auch nichts entdecken. Das Sicherungsnetz<br />
wurde entfernt und nach dem Öffnen der hinteren<br />
Türe des Containers blickten zwei Augen hilflos aus<br />
dem Müll. Wenige Handgriffe unserer Kameraden Dieter<br />
Krebs und Gerald Gera waren notwendig, um den kleinen<br />
Kater aus seiner misslichen Lage zu befreien.<br />
19. August: Suchaktion Faaker See<br />
mit „Happy End“<br />
Kurz nach 12<br />
Uhr wurden die<br />
Feuerwehren<br />
Drobollach, unsere<br />
Wache, die<br />
Feuerwehr Faak<br />
am See sowie<br />
weitere Kräfte<br />
der österreichischenWasserrettung,<br />
der Berufsfeuerwehr<br />
und der Polizei<br />
zu einer Suchaktion nach einem vermissten Schwimmer<br />
am Faakersee gerufen. Ein Sommergast, der ein geübter<br />
Schwimmer sein sollte, war vor ca. zwei Stunden in Richtung<br />
Halbinsel geschwommen und nicht mehr zurückgekehrt.<br />
Mit mehreren Booten wurden sofort alle Uferbereiche<br />
abgesucht. Über mobile Lautsprecheranlagen wurden<br />
Suchdurchsagen am Ufer und im Bereich der Halbinsel<br />
getätigt. Die Taucher begannen mit einer Schnellsuche im<br />
Bereich der Halbinsel. Ein Hubschrauber der Polizei unterstützte<br />
die Suchaktion aus der Luft. Nach rund eineinhalb<br />
Stunden dann das glückliche Ende! Der Vermisste war wieder<br />
aufgetaucht – er hatte einen Schwimmausflug in die<br />
andere Richtung des Sees unternommen!<br />
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31. August: Wirtschaftsgebäudebrand<br />
in Latschach<br />
Kurz vor 23 Uhr stand im dicht verbauten Ortskern von<br />
Latschach, Bereich <strong>Villach</strong>-Land, ein Wirtschaftsgebäude<br />
in Vollbrand. Wir rückten mit KDOF, DLK 23-12 und Tank<br />
3 aus. Mittels Wenderohr unserer DLK 23-12 führten wir<br />
einen Außenangriff durch, das Gebäude konnte trotz des<br />
massiven und vor allem raschen Einsatzes aller eingesetzten<br />
Feuerwehren nicht gerettet werden.<br />
9. September: Tauernautobahn –<br />
Unfall im Oswaldibergtunnel<br />
Kurz vor 18 Uhr wurde unsere Wache, gemeinsam mit den<br />
Wehren Vassach, Zauchen und der Feuerwehr Töplitsch zu<br />
einem Unfall in den Oswaldibergtunnel, Richtungsfahrbahn<br />
Salzburg, alarmiert. Beim Eintreffen stand ein PKW<br />
schwer beschädigt quer zur Fahrbahn, zwei Personen wurden<br />
vom Roten Kreuz <strong>Villach</strong> erstversorgt. Gemeinsam<br />
mit den Kräften der FF Töplitsch erfolgte der Aufbau eines<br />
Brandschutzes, auslaufender Kraftstoff wurde gebunden.<br />
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<strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
11. und 12. September: Angebranntes<br />
Essen verursachte zwei Einsätze<br />
Am 11. September, kurz<br />
nach 18.30 Uhr rückte<br />
unser Löschzug gemeinsam<br />
mit der Feuerwehr<br />
Perau in den Ortsteil<br />
„Manhattan“ aus. Im<br />
6. OG drang Rauch aus<br />
einer Wohnung. Über einen<br />
Innenangriff mittels<br />
Trockensteigleitung und<br />
über ein Fenster mittels<br />
DLK 23-12 erfolgte der<br />
Löschangriff. Nach dem<br />
Öffnen der Wohnungstüre<br />
konnte schnell<br />
Ent warnung gegeben<br />
werden. Kein Brand, angebranntes Kochgut am Herd! Am<br />
nächsten Tag, kaum 18 Stunden später, wieder Alarm, diesmal<br />
Innenstadt/Hauptplatz, Rauch aus Fenster im 2. OG.<br />
Mit den Kameraden der FF Perau wurde ein Löschangriff<br />
vorbereitet. Nach der Erkundung stellte sich heraus, dass<br />
ebenfalls verbranntes Essen der Grund des Alarmes war.<br />
23. September: Türöffnung –<br />
Person an Rotes Kreuz übergeben<br />
Die Funkleitstelle der Polizei forderte unsere Wache zur<br />
Öffnung einer Wohnungstüre in den Stadtteil Völkendorf<br />
an. Weil ein Unfall in der Wohnung befürchtet wurde, verschaffte<br />
sich die Besatzung des KRF mit dem hydraulischen<br />
Türöffner Zugang zur Wohnung. Das Rote Kreuz versorgte<br />
in weiterer Folge die verletzte Person.<br />
16. Oktober: Küchenbrand – Schaden<br />
durch eigenen Löschversuch gering!<br />
Wie wichtig ein funktionsfähiger und technisch überprüfter<br />
Feuerlöscher im Haushalt ist, hat sich wieder einmal bewiesen.<br />
Im Ortsteil Fellach brach in einer Wohnung gegen Mittag<br />
ein Küchenbrand aus. Die Wohnungsbesitzerin konnte<br />
durch ihren mutigen und beherzten Einsatz den Brand mittels<br />
Pulverlöscher ablöschen bzw. unter Kontrolle halten,<br />
bis wir und die Wehren aus Pogöriach und Fellach eintrafen.<br />
2. Oktober:<br />
Brandgeruch in Seniorenwohnheim<br />
Um 12.45 Uhr wurden wir<br />
von der automatischen<br />
Brandmeldeanlage eines Seniorenwohnheims<br />
alarmiert.<br />
Im Bereich der Elektroverteileranlage<br />
konnte unsere Einsatzmannschaft<br />
eine leichte<br />
Rauchentwicklung wahrnehmen.<br />
Nach dem Spannungsfreimachen<br />
der Anlage und<br />
der Demontage der Frontabdeckungen<br />
des Schaltschrankes<br />
wurde schnell die Ursache für den Kurzschluss<br />
und der Rauchentwicklung gefunden. Drei Bilche hatten<br />
sich im Elektroschrank verkrochen und berührten dabei<br />
einige spannungsführende Teile. Über den Körper lösten<br />
sie einen Lichtbogen aus, die Tiere verschmorten zwischen<br />
den elektrischen Anschlussleitungen.<br />
14. Oktober: LKW-Unfall A2 Warmbad<br />
Als wir gemeinsam mit der FF Drobollach am Einsatzort<br />
eintrafen, lag ein LKW-Sattelzug seitlich im Bereich der<br />
Leitschienen direkt auf der Auffahrt zur Autobahn. Der<br />
Lenker befand sich außerhalb des Fahrzeuges und war<br />
unverletzt. Wir mussten den austretenden Dieselkraftstoff<br />
binden. Der beschädigte Dieseltank wurde mit der Druckluftmembranpumpe<br />
geleert. Die Bergung des LKWs erfolgte<br />
durch ein privates Unternehmen.<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
15
<strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
6. November: Brand in einem<br />
Wohnhaus in der unteren Fellach<br />
Als unsere Kräfte gemeinsam mit den Wehren aus Fellach,<br />
Pogöriach und Vassach am Einsatzort eintrafen, griff der<br />
Band bereits auf den Dachstuhl über. Ein kombinierter<br />
Innen- und Außenangriff, unterstützt mit Wärmebildkameras<br />
wurde durchgeführt, um das Feuer zu löschen.<br />
Der Schaden am Objekt war beträchtlich. Die Wohnungsbesitzer<br />
waren zum Zeitpunkt des Brandes nicht zu Hause,<br />
eine aufmerksame Nachbarin bemerkte den Brand und<br />
schlug Alarm.<br />
8. November: A2 – PKW überschlagen<br />
Kurz vor Mitternacht wurden wir gemeinsam mit den Kameraden<br />
aus Drobollach zu einem Verkehrsunfall auf die<br />
A2 gerufen. Im Bereich der Abfahrt Warmbad geriet ein<br />
PKW ins Schleudern und prallte in Folge mit voller Wucht<br />
gegen die Leitschienen.<br />
Die beiden Fahrzeuginsassen wurden schwer verletzt und<br />
waren zum Glück nicht eingeklemmt. Unsere Arbeit konzentrierte<br />
sich auf die Aufräumungsarbeiten. Ausleuchten<br />
der Unfallstelle, Ölbinden, Bergungsarbeiten gemeinsam<br />
mit dem Abschleppdienst – eigentlich Einsatzroutine.<br />
16<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
12. November: Küchenbrand mit<br />
tragbaren Feuerlöscher eingedämmt<br />
Gegen 2.20 Uhr wurden wir gemeinsam mit den Kameraden<br />
der Feuerwehr Perau in die <strong>Villach</strong>er Innenstadt zu<br />
einen Küchenbrand gerufen. Mieter eines mehrstöckigen<br />
Wohnhauses wollten sich noch eine Mahlzeit zubereiten<br />
und hatten zu diesem Zweck Öl auf dem Herd erhitzt. In einem<br />
unbeaufsichtigten Moment geriet das Öl in Brand. Als<br />
die Bewohner den Brand bemerkten, alarmierten sie sofort<br />
über Notruf die Feuerwehr und unternahmen gleichzeitig<br />
mit einem tragbaren Feuerlöscher aus dem Stiegenhaus<br />
einen ersten Löschangriff. Durch das selbständige Löschen<br />
konnte der Brand auf die Ausbruchsstelle begrenzt werden.<br />
21. November: Einsatztaucher starteten<br />
Assistenzeinsatz für die Polizei<br />
In der Drau, im Bereich der Stadtbrücke, wurde eine Tatwaffe<br />
nach einer Messerattacke versenkt. Mit unserem<br />
neuen MZB und zwei Tauchern begannen wir gegen 9 Uhr<br />
mit der Suche. Trotz der guten Sicht war es nicht möglich<br />
das Messer zu finden. Die Strömung am Grund war sehr<br />
stark, dadurch dürfte das Messer noch weiter abgetrieben<br />
worden sein. Nach einer Stunde im 4° C kalten Wasser<br />
wurde die Aktion abgebrochen und unsere Taucher konnten<br />
aus dem Wasser geholt werden.
<strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
2. Dezember:<br />
Personenbergung am Areal LKH<br />
Eine Person stürzte im Gelände des LKH <strong>Villach</strong> aus uns<br />
unbekannter Ursache in einen tiefen Schacht. Wir brachten<br />
in weiterer Folge Rettungsleinen und Rollgliss sowie<br />
Korbtrage zum Einsatz. Nach Erstversorgung im Schacht<br />
konnten wir die Patientin und medizinisches Personal in<br />
der Korbtrage nach oben ziehen. Die weitere Versorgung<br />
erfolgte im Schockraum der Unfallambulanz.<br />
11. Dezember: Brand einer Gartenhütte<br />
Gemeinsam mit den Kräften der FF Vassach musste gegen<br />
22 Uhr ein Brand in einer Gartenhütte bekämpft werden.<br />
Der Brand entstand an der Rückwand eines Räucherschrankes<br />
der einen zu geringen Abstand an brennbare<br />
Teile aufwies. Die Gartenhütte wurde stark beschädigt.<br />
18. Dezember:<br />
Personenbergung vom Balkon<br />
Das KRF rückte zu einer Personenbergung in den Stadtteil<br />
Neulandskron aus, um eine männliche Person von einem<br />
Balkon zu bergen. Aus uns unbekannter Ursache hatte die<br />
Mieterin der Wohnung den Mann am Balkon zurückgelassen<br />
und die Wohnung verlassen. Die Bergung erfolgte von<br />
außen über die Leiter des KRF.<br />
24. Dezember: Adventkranzbrand<br />
Gegen 13 Uhr wurde<br />
unser Tank 1 zu<br />
einem undefinierbaren<br />
Geruch in<br />
ein Mehrparteienwohnhaus<br />
in den<br />
Stadtteil Landskron<br />
gerufen. Nach dem<br />
Öffnen der Wohnungstüre<br />
war die<br />
Ursache schnell erkannt.<br />
Ein angezündeter Adventkranz, der unbeaufsichtigt<br />
zurückgelassen wurde, war mitten am Küchentisch abgebrannt.<br />
Glücklicherweise hatte der Brand nicht auf andere<br />
Einrichtungsgegenstände übergegriffen. Die Wohnung<br />
wurde allerdings durch Rauchgase stark in Mitleidenschaft<br />
gezogen.<br />
29. Dezember: Ammoniakaustritt<br />
Um 3.31 Uhr wurden unsere Kräfte zu einem Schadstoffaustritt<br />
in einen Gewerbebetrieb gerufen. Durch einen<br />
Riss in einer Leitung eines Kühlmittelverdampfers trat das<br />
flüssige Ammoniak aus. Durch die sofortige Abschaltung<br />
der Sicherheitsventile konnte der Austritt automatisch gestoppt<br />
werden. Umfangreiche Be- und Entlüftungsarbeiten<br />
waren die Folge. Dabei wurde auch das LUF der Feuerwehr<br />
Gödersdorf mit großem Erfolg eingesetzt.<br />
UNSER FEUERWEHRAUSSTATTER<br />
FEUERWEHR- UND SICHERHEITSTECHNIK<br />
JOSEF RUMPOLD<br />
Geschäftsführer<br />
A-9130 L E I B S D O R F · Herzelenweg 4<br />
Tel. 0 42 24/816 84 · Mobil: 0664/44 25 622 · Fax 0 42 24/816 84-13<br />
www.feuerwehrausstatter.at · offi ce@feuerwehrausstatter.at<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
Leibsdorf<br />
17
<strong>Leistungsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
29. Dezember:<br />
Brand in E-Verteileranlage<br />
Ausgerechnet im E-<br />
Verteiler der Not- und<br />
Sicherheitsbeleuchtung<br />
eines Baumarktes<br />
brach gegen 7.30<br />
Uhr ein Brand aus.<br />
Unsere Kräfte konnten,<br />
gemeinsam mit<br />
der Feuerwehr Judendorf,<br />
den Brand rasch<br />
unter Kontrolle bringen.<br />
Mittels mobiler<br />
Druckbelüfter wurde<br />
der Brandrauch aus<br />
dem Gebäudeteil gedrückt.<br />
18<br />
ÖSTERREICHISCHES<br />
ROTES KREUZ<br />
Landesverband Kärnten • Bezirksstelle <strong>Villach</strong><br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
31. Dezember: Der letzte Einsatz im<br />
alten Jahr und der erste im neuen Jahr<br />
Kurz nach 22 Uhr löste ein automatischer Brandmeldealarm<br />
den letzten Brandeinsatz im Berichtsjahr aus. Als<br />
Alarm ursache konnte ein technischer Defekt festgestellt<br />
werden. Das neue Jahr war erst 20 Minuten alt, da wiederholte<br />
sich dieses Szenario neuerlich. Im <strong>Villach</strong>er Parkhotel<br />
hatte die Brandmeldeanlage angesprochen – die Tank 1<br />
Besatzung stellte ebenfalls eine technische Ursache als<br />
Fehlalarm fest.<br />
PARTNER DER HAUPTFEUERWACHE VILLACH<br />
Seitens der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong> möchten wir uns an dieser Stelle bei unseren vorgesetzten<br />
Kommandostellen, den Feuerwehren, den Einsatz- und Hilfsorganisationen sowie den<br />
Behörden und Körperschaften für die gute Zusammenarbeit bedanken!
Großschadensereignis<br />
Güterzug mit Kesselwaggons entgleist!<br />
Unser Pflichtbereich liegt inmitten einer<br />
der wichtigsten Hauptverkehrsadern von<br />
A2, A10, A11, B83, B95, B94 in unserem<br />
Bundesland. Ob auf Straße oder auch<br />
Schiene, durch <strong>Villach</strong> führt die Südbahnstrecke<br />
von Wien nach Venedig, tausende<br />
Fahrzeuge und Züge fahren im Laufe eines<br />
Jahres durch unseren Zuständigkeitsbereich;<br />
Millionen Tonnen von Gütern<br />
werden von A nach B transportiert. Dass<br />
es dabei eigentlich gar nicht oft zu Zwischenfällen<br />
kommt, ist nur Glück oder<br />
auch Zufall.<br />
Wie schnell es aber trotzdem sein kann,<br />
dass ein Unfall oder Unglück dazu führt,<br />
dass ein Einsatz unserer Feuerwehr erforderlich<br />
ist, zeigte der 25. Juli <strong>2009</strong>.<br />
Es war Samstag früh – 5.23 Uhr – Alarm!<br />
Unsere BAWZ alarmierte uns zu einer<br />
Güterzugentgleisung mit Gefahrgutbeteiligung<br />
im Bahnbereich <strong>Villach</strong>-Seebach<br />
auf der Höhe der TCW Seebach. Die<br />
Unfallörtlichkeit liegt nur wenige hundert<br />
Meter nordöstlich von unserer Wache; die<br />
Ausrückung und Anfahrt nahm keine Minute<br />
in Anspruch.<br />
Nach Eintreffen der Dienstbereitschaft<br />
und Ersterkundung vom Einsatzleiter lag<br />
folgende Situation vor:<br />
l Drei Kesselwaggone, beladen mit je<br />
75.000 Liter Dieselkraftstoff waren aus<br />
den Gleisen gesprungen.<br />
l Ein Kesselwagen stürzte dabei um, beschädigte<br />
ein angrenzendes Betriebsgebäude<br />
der Treibacher AG <strong>Villach</strong>, in<br />
der Folge brach ein Teil der Fabriksüberdachung<br />
ein.<br />
Der umgestürzte Kesselwagen brachte die Hallenkonstruktion der angrenzenden Betriebsanlage<br />
zum Einsturz.<br />
Unter dem undichten Domdeckel wurden sofort Auffangmaßnahmen<br />
durchgeführt um den Dieselaustritt zu begrenzen. Wertvolle Hilfe bei solchen Einsätzen ist unsere Rettungsplattform.<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
19
Großschadensereignis<br />
l Eine Elektroinstallation eines darunter<br />
befindlichen Laufkranes wurden abgerissen.<br />
l Beim umgestürzten Kesselwagen wurde<br />
ein leichter Dieselölaustritt im Bereich<br />
der Domdeckeldichtung festgestellt.<br />
Über die Einsatzleitung wurden sofort<br />
weitere Kräfte angefordert. Die BAWZ<br />
alarmierte den Gefahrstoffbeauftragten<br />
des Bezirkes, gab Gesamtalarm für die<br />
HFW und die FF St. Magdalen. Die ÖBB<br />
wurde über das Unfallausmaß in Kenntnis<br />
gesetzt. Der Landeschemiker, das Umweltamt<br />
der Stadt <strong>Villach</strong>, sowie der BFK<br />
<strong>Villach</strong> Stadt wurden alarmiert und an die<br />
Einsatzstelle beordert.<br />
Durch die regionale Verkehrsleitung der<br />
ÖBB wurde sofort eine gänzliche Sperre<br />
der Südbahnstrecke in beiden Richtungen<br />
veranlasst. Die stromführenden Leitungen<br />
wurden abgeschaltet und von befugtem<br />
ÖBB-Personal geerdet. Seitens der Feuerwehr<br />
wurden ein zweifacher Brandschutz<br />
aufgebaut sowie Auffangmaßnahmen und<br />
großräumige Absperrungen durchgeführt.<br />
Schon jetzt war es absehbar, dass die Bewältigung<br />
dieses Einsatzes mehrere Stunden<br />
in Anspruch nehmen wird. Unser<br />
ELC-Einsatzleitcontainer wurde an die<br />
Einsatzstelle verlegt und damit eine mobile<br />
ELST, sowie ein Bereitstellungs- und<br />
Versorgungsraum für die Einsatzkräfte<br />
errichtet. Nach einer ersten Lagebesprechung<br />
und Istzustands-Erhebung konnten<br />
mit Landeschemiker, Magistrat <strong>Villach</strong>,<br />
ÖBB und Bergeunternehmen die weiteren<br />
Vorgangsweisen festgelegt werden.<br />
Zur besseren Koordinierung wurde der<br />
Gesamteinsatzbereich in die Abschnitte<br />
Improvisationstalent ist bei solchen Szenarien immer gefragt.<br />
20<br />
Einsatzabschnitt Gefahrstoff: Unser GSF-Fahrzeug mit Abrollbehälter – geeignet zum Auffangen<br />
von mehr als 10.000 Liter Gefahrstoff.<br />
• Brandschutz<br />
• Gebäudesicherung<br />
• Umpumpen der Kesselwagen<br />
• sowie ELST und Versorgung<br />
aufgeteilt.<br />
Über die Tanklöschfahrzeuge Tank 2 und<br />
Tank 3 (je 4000 Liter Löschwasser) wurde<br />
mit Unterstützung der Feuerwehr Magdalen<br />
(Zubringerleitungen) der Brandschutz<br />
sichergestellt. Das eingestürzte Dach wurde<br />
mittels Pölzmaterial (AB Pölz) abgesichert,<br />
um die Umpumparbeiten in einem<br />
gesicherten Bereich durchführen zu<br />
können.<br />
Die zwei entgleisten Kesselwagen wurden<br />
mittels Schlauchquetschpumpen in<br />
die von der ÖBB bereitgestellten Leerwagen<br />
umgepumpt. Beim umgestürzten<br />
Kesselwaggon wurde der Kraftstoff über<br />
den Entleerungsstutzen, welcher sich am<br />
höchsten Punkt befand, abgesaugt.<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
Umfangreiche Arbeiten im Bereich der<br />
Leckage. Sichern, abdichten und auffangen.<br />
Die Bergespezialisten der ÖBB-Hilfszugmannschaft<br />
bereiteten inzwischen das<br />
Eingleisen der zwei Kesselwagen vor.<br />
Bei laufenden Lagebesprechungen mit<br />
allen beteiligten Abschnittseinsatzleitern<br />
konnte der Fortschritt der Arbeiten fest-<br />
Vom Korb unserer DLK 23-12 wird das Gesamtschadensausmaß erst<br />
richtig erkennbar.
Großschadensereignis<br />
Mit den Gerätschaften unseres GSF und dem Know-how unserer<br />
Gefahrstoffspezialisten begannen die Umpumpmaßnahmen.<br />
gehalten werden. Alle getätigten Arbeiten<br />
wurden im AB-ELC erfasst und protokolliert.<br />
Sämtliche Arbeiten wurden mittels<br />
Fotos dokumentiert.<br />
Die von der ÖBB aus der Steiermark<br />
angeforderten zwei Schwerlastkräne waren<br />
mittlerweile eingetroffen. Die optimale<br />
Aufstellung folgte und es konnten<br />
die Bergearbeiten beginnen. Nach und<br />
nach wurde das eingestürzte Dach und<br />
weitere Betonteile geborgen um schließlich<br />
den darunter liegenden Kesselwaggon<br />
aufzurichten und einzugleisen.<br />
Von den eingesetzten Feuerwehrkräften<br />
wurden 175.000 Liter Dieselkraftstoff aus<br />
den entgleisten Kesselwagen umgepumpt.<br />
Das Aufstellen und Eingleisen mittels der<br />
Schwerlastkräne war äußerst professionell<br />
und ohne Komplikationen durchgeführt<br />
worden.<br />
Um 18 Uhr waren alle Kesselwagen aufgegleist,<br />
sowie alle Tätigkeiten unsererseits<br />
Kontinuierliche Lage- und Einsatzbesprechungen mit allen Verantwortlichen<br />
prägten das Einsatzgeschehen.<br />
abgeschlossen. Die Einsatzstelle wurde in<br />
Absprache der anwesenden Behörden der<br />
ÖBB übergeben, und wir konnten in unsere<br />
Wache zur Reinigung und Aufrüstung<br />
einrücken.<br />
Das „Know-how“ aller eingesetzten Spezialisten<br />
von ÖBB, Treibacher AG, Kranfirmen<br />
und der Feuerwehr hat im Zusammenspiel<br />
perfekt funktioniert. Unser<br />
„Einsatzkonzept Wechsellader“ bewährte<br />
sich und erwies sich allen Unkenrufen<br />
zum Trotz als „goldrichtig“! Die in Eigenregie<br />
angeschafften Container ELC<br />
und PÖLZ konnten hier große Dienste<br />
bringen und zeigten die Notwendigkeit<br />
von Spezialgerätschaften bei einer Stützpunktfeuerwehr.<br />
Die Einsatzdokumentation aller Einsatzabläufe<br />
im ELC, Beistellung von<br />
PÖLZ- und Auffangmaterial aus unserem<br />
AB-GSF und AB-Pölz, Installierung<br />
einer koordinierten Einsatzleitung an der<br />
Begleitende PÖLZ-Arbeiten trugen zur Sicherung der Einsatzstelle<br />
bei, wertvolle Hilfe war dabei unser PÖLZ-Container samt Inhalt.<br />
Wenn alle an einem Strang ziehen ist die Bewältigung solcher Ereignisse<br />
leichter möglich – sogar eine Taurus-Lok lässt sich mit Muskelkraft<br />
bewegen.<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
Einsatzstelle, die professionell durchgeführten<br />
Umpumparbeiten, sowie die optimale<br />
Versorgung der Einsatzkräfte an der<br />
Einsatzstelle, aber vor allem die perfekte<br />
Zusammenarbeit von Feuerwehr, ÖBB,<br />
TCW, Bergefirmen und der Behörde haben<br />
zur raschen Bewältigung dieses Unglücks<br />
beigetragen.<br />
Ein Einsatz mit enormen Material- und<br />
Personalaufwand war somit beendet.<br />
Nach mehr als 16 Stunden meldeten wir<br />
kurz vor 22 Uhr unserer BAWZ die Einsatzbereitschaft.<br />
Personaleinsatz:<br />
l Alarmierte Feuerwehren<br />
l Einsatzmannschaft<br />
l ÖBB<br />
l Fremdfirmen<br />
l Behörde Stadt <strong>Villach</strong><br />
l Behörde Land Kärnten<br />
l Polizei<br />
21
Unser neues Mehrzweckboot<br />
Unser neues Mehrzweckboot<br />
Viele Einsätze auf Gewässern, ob Drau,<br />
Gail oder den Kärntner Seen, sind oft sehr<br />
schwierig und nicht ungefährlich.<br />
Ob Personensuche mit unseren Einsatztauchern<br />
oder das Aufziehen von Ölsperren<br />
nach Unfällen oder Umweltkatastrophen.<br />
Meist zeigt sich das Wetter dann<br />
nicht von der besten Seite. Hochwasser,<br />
Regen, Schnee oder auch Dunkelheit<br />
erschweren oft unsere Arbeit. Die in der<br />
<strong>Hauptfeuerwache</strong> vorhandenen Einsatz-<br />
Die Bugklappe ermöglicht eine leichtere Handhabung beim Ein-<br />
und Ausladen von Mannschaft und Gerät.<br />
Echolot, Navigation und übersichtliche<br />
Armaturen unterstützen den Bootsführer.<br />
22<br />
boote sind im Laufe der Zeit immer mehr<br />
an ihre Leistungsgrenzen gestoßen. Aus<br />
diesem Grund war es dringend notwendig,<br />
ein neues Einsatzboot mit besseren<br />
technischen Möglichkeiten zu beschaffen.<br />
Welche Kriterien waren für die<br />
Anschaffung ausschlaggebend?<br />
l Rumpf aus seewasserbeständigem Aluminium<br />
und einem auf das Boot abgestimmten<br />
Jetantrieb<br />
Der Jetantrieb bringt volle Leistung auch<br />
bei Niederwasser, wie z. B. auf der Gail.<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
l Verbesserte Arbeitsbedingungen bei<br />
Ölwehreinsätzen an fließenden Gewässern<br />
durch Fahrmöglichkeit in Uferzonen,<br />
Arbeiten mit dem Öl skimmer<br />
vom Boot aus, sowie das Einbringen<br />
von Ölsperrsegmenten über die absenkbare<br />
Bugklappe<br />
l Höhere Transportkapazität bei:<br />
• Evakuierungseinsätzen<br />
• Taucheinsätzen mit zusätzlicher<br />
Bootsmannschaft (Tauchtrupp und<br />
Rettungstrupp)<br />
• Möglichkeit der Aufnahme von intensiv<br />
zu versorgenden Verletzten<br />
inkl. Sanitätspersonal<br />
l Ausreichende Beleuchtungsmöglichkeiten<br />
für Suchaktionen bei Nacht<br />
l Fixe Montage eines Ansaugstutzens für<br />
den Einsatz einer TS, um einerseits vom<br />
Boot aus Löscheinsätze unterstützen zu<br />
können und andererseits flüssiges Ölbindemittel<br />
am Wasser aufzubringen.<br />
l Ein Verstauen von sperrigen Geräten,<br />
wie spezielle Ölwehrgeräte und Transport<br />
von technischem Equipment<br />
(Krankentrage, Notstromaggregate,<br />
Tragkraftspritzen etc.)<br />
Größere Mannschaft und ausreichend Gerätschaften können<br />
problemlos in Einsatz gebracht werden.<br />
Bergewinde – rasch montiert, wesentliche<br />
Erleichterung im Tauchdienst.
Unser neues Mehrzweckboot<br />
l Bergen und Retten von im Wasser treibenden<br />
Personen ist über eine senkbare<br />
Bugklappe leichter möglich<br />
l Taucheinsätze (Vorteil: kein Schraubenantrieb,<br />
senkbare Bugklappe)<br />
Nach zahlreichen Recherchen in den anderen<br />
Bundesländern bei den Landesfeuerwehrverbänden<br />
Oberösterreich, Niederösterreich<br />
sowie an der Landesfeuerwehrund<br />
Zivilschutzschule Steiermark wurde<br />
vorgeschlagen, gem. ÖBFV-RL bzw. DIN<br />
14961 ein Feuerwehreinsatzboot (A-Boot)<br />
mit elektrohydr. betätigbarer Bugklappe<br />
in Aluminiumbauweise mit Innenborder<br />
als Jetantrieb inkl. nautischer, elektrischer,<br />
funktechnischer sowie feuerwehrtechnischer<br />
Ausrüstung und dazugehörigem<br />
Bootsanhänger auszuschreiben und anzukaufen.<br />
Im Juni 2007 konnte dann zwischen<br />
den Beschaffungspartnern (AWP,<br />
TAL, KLFV und der Stadt <strong>Villach</strong>) der<br />
Entschluss gefasst werden, das Projekt<br />
„Mehrzweckboot Neu“ in die Realität<br />
umzusetzen.<br />
An dieser Stelle wollen wir uns besonders<br />
bedanken bei:<br />
Fa. AWP, Hr. Dr. Stefan Tomann,<br />
Fa. TAL, Hr. DI Oswald Steiner,<br />
Fa. Verbund – AHP<br />
KLFV, Hr. LFK LBD Josef Meschik ,<br />
Stadt <strong>Villach</strong>, Bgm. Helmut Manzenreiter<br />
Feuerwehrreferent StR. Harald Sobe und<br />
die Mitarbeiter der Projektgruppe insbesondere<br />
BM Richard Tschemernjak.<br />
Optimale Tarierung auch bei voller Fahrt<br />
gewährleistet sichere Handhabung.<br />
Kurz möchten wir Ihnen einige Eckdaten<br />
des Bootes präsentieren:<br />
MZB = Mehrzweckboot<br />
Länge: 6,67m<br />
Breite: 2,44m<br />
Eigengewicht: 1.725 kg<br />
Zuladung: ca. 1500 kg /<br />
11 Personen<br />
Motor: Steyr Marinemotor<br />
MO 236 K42<br />
Antrieb: Castoldi Jet TD 238<br />
H.C. / A10511<br />
Bootstyp: AL 670 BK<br />
Baujahr: <strong>2009</strong><br />
Hersteller: Josef Reich GmbH<br />
Schleifweg 18<br />
97969 Petersaurach<br />
Einsatztaucher werden zum Einsatzort<br />
gebracht.<br />
Mit der TS kann während der Fahrt über<br />
den Saugstutzen gearbeitet werden. Variable<br />
Staukisten gewährleisten optimale<br />
Platz nutzung.<br />
Das Mehrzweckboot mit unserem SKRF auf dem Weg zur Einsatzstelle.<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
Das Herzstück – der 230 PS 5-Zylinder-<br />
Dieselmotor.<br />
Auch Ehrenmitglied Bürgermeister Helmut<br />
Manzenreiter war von der Leistungsfähigkeit<br />
unseres neuen Bootes beeindruckt.<br />
23
24<br />
www.feuerwehr-villach.at
Unser neues Mehrzweckboot<br />
Mehrzweckboot „Brigitte“ feierlich übergeben<br />
Am 19. September <strong>2009</strong> leitete die Kelag-Bauernkapelle<br />
unter der Leitung von<br />
Kapellmeister Markus Gwenger pünktlich<br />
um 9 Uhr den Festakt zur Taufe<br />
unseres neuen Einsatzbootes ein. Die<br />
so genannten Drauterrassen, unmittelbar<br />
im Bereich des <strong>Villach</strong>er Congress Centers,<br />
bildeten direkt an der Drau einen<br />
würdigen Rahmen für diesen Festakt.<br />
Nach einer kurzen Einleitung von Moderator<br />
Manfred Tisal begrüßte Kommandant<br />
HBI Ing. Bernd Miklautsch zahlreiche<br />
Fest- und Ehrengäste. Im Anschluss<br />
nahm Feuerwehrkurat Robert Wurzer die<br />
Segnung des Einsatzbootes vor.<br />
Nach einem gemeinsamen „Vater unser“<br />
taufte unser Feuerwehrmitglied HV Brigitte<br />
Toff das Boot und übernahm auch<br />
gleichzeitig die Patenschaft.<br />
Grußadressen wurden von den Vertretern<br />
der AWP und TAL, sowie vom Bezirksfeuerwehrkommandanten<br />
OBR Andreas<br />
Stroitz, Landeswasserdienstbeauftragten<br />
ABI Walter Kofler, den Landeshauptmannstellvertretern<br />
Reinhart Rohr und<br />
Uwe Scheuch, sowie vom Bürgermeister<br />
und Ehrenmitglied Helmut Manzenreiter<br />
überbracht.<br />
Zahlreiche Vertreter von anderen Einsatzorganisationen<br />
und Abordnungen von<br />
Feuerwehren aus Kärnten, der Steiermark<br />
und Italien, sowie eine große Abordnung<br />
des italienischen Zivilschutzes waren aktiv<br />
in den Festakt eingebunden.<br />
Auf Einladung des Bürgermeisters wurden<br />
die Festteilnehmer im Anschluss auf einen<br />
gemeinsamen Imbiss eingeladen. Die kulinarische<br />
Versorgung wurde durch die<br />
Mitglieder der TEG-<strong>Villach</strong> und der Ka-<br />
Flankiert von den Einsatztauchern Gerald Wallner und Richard<br />
Tschemernjak moderierte Manfred Tisal humorvoll durch das Programm.<br />
meradschaft der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong><br />
sichergestellt.<br />
Unser neues Einsatzboot – MZB <strong>Villach</strong><br />
– ist technisch top ausgestattet. Mit leistungsstarkem<br />
230-PS-Jet-Antrieb können<br />
wir nun auch in kritischen Einsatzsituationen<br />
wie Hochwasser, Sturm und<br />
Unwetter professionell Hilfe leisten und<br />
auch zur Gefahrenabwehr ausrücken. Die<br />
ausreichende Kraft des 5-Zylinder-Dieselmotors<br />
gewährleistet genügend Kraftreserven<br />
beim Aufziehen der Ölsperren. Wir<br />
Feuerwehrkurat Robert Wurzer erteilte den<br />
geistlichen Segen.<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
rücken ja mit unserer Schnellsperre und<br />
dem großen GSF-Fahrzeug im gesamten<br />
Oberkärntner Raum aus, wie es im GSF-<br />
Alarmplan des KLFV vorgesehen ist.<br />
Ein Echolot und eine elektrisch betriebene<br />
Bergewinde unterstützen unsere Taucher<br />
bei Bergungs- und Sucheinsätzen auf<br />
unseren Seen, der Drau oder auch Gail.<br />
Eine fix eingebaute Saugstelle ermöglicht<br />
das direkte Ansaugen von Löschwasser<br />
über unser Tragkraftspritze, die über die<br />
absenkbare Buglandeklappe sehr komfortabel<br />
positioniert werden kann. Durch zusätzliche<br />
Beleuchtungseinrichtungen ist es<br />
unserer Bootsmannschaft auch möglich,<br />
bei Nachteinsätzen, wie sie entlang der<br />
Draubermen des Öfteren vorkommen,<br />
entsprechend schnell und schlagkräftig<br />
eingreifen zu können.<br />
Durch die gemeinschaftliche Beteiligung<br />
von Landesfeuerwehrverband, der AWP,<br />
TAL, AHP und der Stadt <strong>Villach</strong>, verfügen<br />
wir nun über ein weiteres Arbeits- und<br />
Rettungsgerät, mit welchem wir unseren<br />
gesetzlichen Auftrag noch besser wahrnehmen<br />
können.<br />
Die stolze Patin Brigitte Toff im Kreise der Ehrengäste, v. l. n. r.:<br />
ABI Walter Kofler, LR Josef Martinz, Bgm. Helmut Manzenreiter,<br />
die beiden LHStv. Uwe Scheuch und Reinhart Rohr, Kdt. Bernd Miklautsch<br />
und BFK Andreas Stroitz.<br />
25
Wir danken für die Unterstützung!<br />
Inserat_SIBE_176x125_Ktn:Layout 1 05.02.<strong>2009</strong> 11:55 Uhr Seite 1<br />
26<br />
TOP-NOTBELEUCHTUNGSSYSTEME<br />
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Aus- und Weiterbildung<br />
Erste-Hilfe-Auffrischungskurs<br />
Das richtige Anlegen von Verbänden muss<br />
gelernt sein.<br />
Mit Unterstützung des Roten Kreuzes,<br />
Bezirksstelle <strong>Villach</strong>, Schulungsreferent<br />
Dietmar Neubauer, konnten zahlreiche<br />
Mitglieder unserer Wache im Jänner <strong>2009</strong><br />
einen 16-stündigen Ausbildungs- bzw.<br />
Auffrischungskurs in Erster Hilfe absolvieren.<br />
Ausbildungsschwerpunkte waren unter<br />
anderem:<br />
l Notfalldiagnose<br />
l lebensrettende Sofortmaßnahmen<br />
l Verbände<br />
l richtiges Bergen aus der Gefahrenzone<br />
l Reanimation<br />
Neu!<br />
Schulungsreferent Dietmar Neubauer mit den Teilnehmern des Auffrischungskurses.<br />
An zwei Tagen gelang es allen Teilnehmern,<br />
sich mit dieser wichtigen Materie<br />
intensiv zu beschäftigen. Ein toller Referent,<br />
tolle Stimmung bei einem lebenswichtigen<br />
Fachthema.<br />
Besonders wir Einsatzkräfte an vorderster<br />
Front kommen oft in Situationen, in welchen<br />
das richtige Handeln und das Setzen<br />
von Erstmaßnahmen erwartet wird.<br />
Diese Verantwortung nehmen wir sehr<br />
ernst, und nach dem Motto – „wer rastet,<br />
der rostet“ ist eine Erste-Hilfe-Ausbildung<br />
ein Pflichtteil unserer Aus- und Weiterbildung<br />
in den Wintermonaten.<br />
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DRUCK- UND VERLAGSGESELLSCHAFT M.B.H. & CO. KG<br />
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Die praktische Ausbildung prägte den Lehrgangsinhalt<br />
– nicht nur reden, sondern auch<br />
handeln war gefragt.<br />
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TEL. (04242) 24281-0, FAX DW 33<br />
9800 SPITTAL/DRAU, EBNERGASSE 2<br />
TEL. (04762) 2245-0, FAX DW 33<br />
9020 KLAGENFURT, KARFREITSTRASSE 17<br />
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27
Feuerwehrjugend<br />
Unsere Feuerwehrjugend<br />
Seit <strong>2009</strong> auch ein wichtiges Thema<br />
in der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Villach</strong><br />
Heute ist es durch die Schaffung der gesetzlichen<br />
Voraussetzungen seitens des<br />
Landesfeuerwehrverbandes offiziell möglich<br />
und auch im Sinne der Nachwuchsförderung<br />
gewünscht, Feuerwehrjugendgruppen<br />
zu gründen.<br />
Eine abgestimmte koordinierte Ausbildung,<br />
von Landesebene bis in die Feuerwehrebene,<br />
sorgt für einen roten Faden<br />
und bindet die Jugendarbeit in das Feuerwehrgeschehen<br />
der „Erwachsenen“ bestens<br />
ein. Nach dem Beschluss im Stadtsenat<br />
bzw. Gemeinderat war auch für uns<br />
die Voraussetzung geschaffen, eine Feuerwehrjugendgruppe<br />
zu gründen.<br />
In unserer geschichtlichen Vergangenheit<br />
gab es, wie auch bei vielen anderen Feuerwehren<br />
in Kärnten, schon einmal eine<br />
Jugendgruppe. Diese war jedoch aufgrund<br />
der fehlenden gesetzlichen Voraussetzungen<br />
und des damaligen Nachwuchsschwundes<br />
bald wieder aufgelöst.<br />
<strong>2009</strong> war aber ein besonderes Jahr. Der<br />
Zuspruch war ernorm, so bestand die Feuerwehrjugend<br />
binnen kürzester Zeit aus<br />
15 Mitgliedern.<br />
Silvio Korenjak<br />
28<br />
Julian Julian Julian Dueller Dueller Dueller<br />
Lukas Oschounig<br />
Und ausgebildet und geschult wurde auch<br />
schon fleißig. Auch über kameradschaftliche<br />
Höhepunkte können wir schon berichten.<br />
Die Autogrammstunde der Eishockey-Cracks<br />
des VSV mit dem Besuch<br />
eines Heimspiels war wohl das Highlight<br />
des abgelaufenen Jahres.<br />
Beim Empfang des Feuerwehrreferenten<br />
LHStv. Uwe Scheuch trat die Feuerwehrjugend<br />
der Hauptwache erstmals in der<br />
Öffentlichkeit auf.<br />
Im Rahmen von Lehrausgängen konnte<br />
die neu bezogene Einsatzstelle des Samariterbundes<br />
<strong>Villach</strong> besucht werden.<br />
Unser Jugendbeauftragter und damit auch<br />
Hauptverantwortlicher ist LM Wolfgang<br />
Gasser, der in den Wintermonaten bereits<br />
den Ausbildungsleitfaden für Feuerwehrjugend<br />
mit unseren „Jüngs ten“ genauer<br />
erarbeitet hat. Damit kann es 2010 mit<br />
den Wissenstests und den Jugendbewerben<br />
losgehen.<br />
Wer noch Lust hat mitzumachen und zwischen<br />
10 und 15 Jahre alt ist (egal ob Mädel<br />
oder Bub) einfach mal vorbeikommen<br />
oder anrufen – wir freuen uns auf Euch!<br />
LM Wolfgang Gasser<br />
Kontaktadressen findet Ihr auf<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
Michael Trapic<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
Paul Olsacher<br />
Thomas Robatsch<br />
Phillip Schranzer<br />
Raphael Raphael Raphael Schranzer Schranzer Schranzer<br />
Mario Mario Mario Mario Mario Mayer Mayer Mayer Mayer Mayer<br />
Sebastian Sebastian Stahlschmidt<br />
Stahlschmidt
Feuerwehrjugend<br />
Dominic Dominic Dominic Taschwerg Taschwerg Taschwerg<br />
Bastian Wagner<br />
Sandra Sandra Wascher Wascher<br />
Daniel Kögler<br />
Andre Zeizinger<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
29
Leistungsbewerbe<br />
Bewerbssaison <strong>2009</strong><br />
Bewerbsgruppe 1: Wolfgang Gasser, Martin Gajsek, Rene Gajsek, Christoph Aichholzer, Gernot<br />
Santner, Erich Wagner. Vorne v. l.: Stephanie Melinz, Lisa Schulnig, Natascha Gajsek,<br />
Christian Dienesch.<br />
Bewerbsgruppe 2: Alexander Scharf, Max Harnisch, Severin Kampl, Andreas Harnisch,<br />
Stefan Kugi, Helmut Hausmann. Vorne v. l.: Burkhard Weger, Horst Ogris, Daniel Struckl<br />
und Daniel Hudelist.<br />
30<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
Die Bezirksleistungsbewerbe <strong>2009</strong> gehen<br />
in die Geschichte der <strong>Hauptfeuerwache</strong><br />
<strong>Villach</strong> ein. Insgesamt „vier“ Bewerbsgruppen<br />
stellten sich am 17. Mai in der<br />
<strong>Villach</strong>er Alpenarena – bei herrlichem<br />
Sommerwetter – in den Wertungsklassen<br />
Bronze (2 x) und Silber (1 x) sowie im<br />
Mannschaftsleistungsbewerb (1 x).<br />
Der olympische Gedanke steht dabei immer<br />
an erster Stelle. Und trotzdem können<br />
wir mit Stolz auf die Leistungen der<br />
Bewerbsgruppen blicken. Neben unserer<br />
ausgedehnten Übungs- und Einsatztätigkeit<br />
konnten wir auch bei Bewerben<br />
auf Abschnittsebene in Puch, Draschitz-<br />
Dreulach, Kellerberg, Flattach und Vassach<br />
teilnehmen und unseren Mann – natürlich<br />
auch unsere „Frau“ – stellen.<br />
Im Jahr 2010 ist ja ein Abschnittsleistungsbewerb<br />
bei uns in der <strong>Hauptfeuerwache</strong><br />
geplant, die Vorbereitungsarbeiten<br />
sind schon angelaufen und wir freuen uns<br />
auf einen tollen und kameradschaftlichen<br />
Bewerbstag im Hof unseres Feuerwehrzentrums.<br />
Alle Kamerad/-innen, die viele Übungsstunden<br />
als Vorbereitung für die Bewerbssaison<br />
<strong>2009</strong> aufgewendet haben, dürfen<br />
stolz sein auf die erbrachten Leistungen<br />
– weiter so!<br />
Erstes und zweites Rohr vor! Voller Einsatz auf der Laufstrecke – „fliegende“ Übergabe :-)
Leistungsbewerbe<br />
Herstellen der Zubringerleitung in akademischer Perfektion!<br />
Wasser marsch, es ist geschafft!<br />
Höchste Konzentration – zuuuuuuuu-gleich! Begeistertes internationales Publikum in der Alpenarena.<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
31
Erlebnisfrühschoppen<br />
Erlebnisfrühschoppen <strong>2009</strong><br />
Toller und actiongeladener Tag am <strong>Villach</strong>er Rathausplatz<br />
Spektakulär anzusehen war die Übung mit der Drehleiter, bei welcher ein Verletzter mit der<br />
Korbtrage und dem Abseilgehänge (Rollgliss) gerettet wurde.<br />
Wie auch in den letzten Jahren, war unser<br />
Erlebnisfrühschoppen ein Publikumsmagnet<br />
in der Innenstadt. Bereits seit unserer<br />
140-Jahr-Feier jährlich durchgeführt, gehört<br />
er zu den Highlights der Frühschoppensaison<br />
<strong>Villach</strong>s.<br />
Dieses Jahr stand unser RKW 10 Magirus<br />
Deutz – besser bekannt unter „Resi“ –<br />
im Mittelpunkt. Mit den 50 Jahren „am<br />
Buckel“ konnte die Leistungsvielfalt und<br />
vor allem die volle Funktionstüchtigkeit<br />
die zahlreichen Zuschauer überraschen.<br />
Spannende Vorführungen und vor allem<br />
die Einsatzübung mit dem hydraulischen<br />
Rettungsgerät sowie mit unserer neuen<br />
DLK 23-12 zeigten, dass unsere „Jungen“<br />
Ein nagelneues Einsatzfahrzeug der Firma Lentner aus Bayern zog<br />
zahlreiche Blicke von interessierten Feuerwehrgästen auf sich.<br />
32<br />
in der Einsatzcrew<br />
bestens integriert<br />
und hoch motiviert<br />
sind.<br />
Unser Christoph<br />
Posch führte durch<br />
das Programm und<br />
konnte zahlreiche<br />
Ehrengäste begrüßen.<br />
Ein sehenswerter<br />
Vormittag, geladen<br />
mit Information<br />
und Unterhaltung,<br />
wurde der <strong>Villach</strong>er Bevölkerung und<br />
deren Gäs ten geboten<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
Trotz 50 Jahren auf dem Buckel konnte<br />
mit unserer „Resi“, dem RKW 10 Magirus<br />
Deutz, noch problemlos der technische<br />
Übungseinsatz bewältigt werden.<br />
Wir danken für den Besuch und freuen<br />
uns auf den heurigen Frühschoppen!<br />
Ein koordinierter Einsatz mit dem hydraulischen Rettungssatz wurde<br />
vorgezeigt.
Erlebnisfrühschoppen<br />
Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit, sich zu informieren<br />
und unserer Wache bei den zahlreichen Übungen zuzuschauen. Der Stolz unserer Wache. Fertig aufgeputzt zum 50. Geburtstag.<br />
Die Einsatzgeschichte unseres Krans wurde durch einige Informationstafeln<br />
für die Besucher dokumentiert.<br />
Brandschutz GROSS<br />
Wirtschaftspark 9 • A- 9130 Poggersdorf<br />
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Das richtige Verhalten im Brandfall und die Handhabung von tragbaren<br />
Feuerlöschern war ein wesentlicher Inhalt des Frühschoppens.<br />
Technischer Brandschutz<br />
Baulicher Brandschutz<br />
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Überprüfung und Verkauf<br />
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33
Pressespiegel<br />
Die <strong>Hauptfeuerwache</strong> bedankt sich auf diesem Wege bei den Kärntner Medien,<br />
34<br />
www.feuerwehr-villach.at
Pressespiegel<br />
den Journalisten, Fotografen und Redakteuren für die gute Zusammenarbeit!<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
35
Kameradschaft<br />
Ein Rückblick auf <strong>2009</strong> aus kameradschaftlicher Sicht<br />
Riesenfreude zum 50er unseres Kranes<br />
Karo, Karo, Doris Doris und und Cornelia Cornelia – – diese diese bezaubernde bezaubernde „Kärntner „Kärntner<br />
Triologie“ umrahmte die Jahreshauptversammlung<br />
Safety on Tour – die Kindersicherheits-Olympiade machte Station im<br />
Hof unserer Wache<br />
36<br />
80. Geburtstag von<br />
EOBI Ing. Karl Wiegele<br />
Besuch Feuerwehrjugend Voitsberg<br />
Firefighter von morgen?<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
Besuch des Faschingsprinzenpaares <strong>2009</strong><br />
Prinz Fidelius LIV. Thomas Springer und ihrer<br />
Lieblichkeit, Andrea I., Andrea Appe<br />
Übungsvorbereitung für unseren Frühschoppen<br />
Ein fixer kameradschaftlicher Höhepunkt: Unser Kirchtagsstand<br />
am Hans-Gasser-Platz
Kameradschaft<br />
Traditionelle Kooperation Arbeiterkammer Kärnten – <strong>Hauptfeuerwache</strong><br />
<strong>Villach</strong>: Die AK-Sommersportbörse<br />
Faschingsumzug Faschingsumzug Faschingsumzug <strong>2009</strong> <strong>2009</strong> <strong>2009</strong> unter unter unter dem dem dem Motto Motto Motto „Unsere „Unsere „Unsere kleine kleine kleine Farm“ Farm“ Farm“<br />
Unser Kamerad Erich Wagner unterstützt im<br />
Rahmen Rahmen seines seines UN-Einsatzes UN-Einsatzes die die Fire Fire Brigade Brigade<br />
vom vom Camp Camp FAOUAR FAOUAR am am Golan! Golan!<br />
Ausbildungs- und kameradschaftliche Kooperation<br />
mit dem Roten Kreuz <strong>Villach</strong><br />
Unsere „Feuerwehrlegende“<br />
Siegi Gaggl wird 70!<br />
Jahreshauptversammlung Jahreshauptversammlung wie wie immer immer mit mit zahlreichen zahlreichen Gästen Gästen<br />
Endlich Endlich Endlich ist ist ist es es es soweit: soweit: soweit: Das Das Das neue neue neue Mehrzweckboot Mehrzweckboot Mehrzweckboot wird wird wird im im im Beisein Beisein Beisein vieler vieler vieler Gäste Gäste Gäste in in in<br />
den den Dienst Dienst der der <strong>Hauptfeuerwache</strong> <strong>Hauptfeuerwache</strong> gestellt gestellt<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
Kameradschaftsführer Helmut Schulnig mit seiner<br />
Hermi: Perfektes Wirken für unsere Kameradschaft.<br />
Vielen Dank!<br />
Wir bedanken uns herzlich bei der Tunnelbaufirma<br />
ÖstuStettin mit Bauleiter Bernhard Pausch für die<br />
Übernahme der Helmpatenschaft!<br />
37
Kameradschaft<br />
Unsere Unsere Feuerwehrjugend Feuerwehrjugend wird wird neu neu eingekleidet eingekleidet<br />
Kirchtagsdienst mit Einsatzstützpunkt in<br />
der Stadt<br />
Einsatzbekleidung neu für alle aktiven Mitglieder!<br />
38<br />
Erstmalig organisiert: Radltour rund um den Faaker See<br />
Wolfi – unser Kassier mit Leib und Seele –<br />
feierte seinen 50er!<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
Übung Übung in in Afritz Afritz<br />
Ausbildung MRAS: Ohne Teamwork nicht durchführbar<br />
Wie jedes Jahr gern gesehen: Die Erlebnisausflüge der <strong>Villach</strong>er<br />
Kindergärten<br />
Freunde aus Italien bei unserer Jahreshauptversammlung
Kameradschaft<br />
Eine Eine alljährliche alljährliche tolle tolle Unterstützung Unterstützung durch durch unsere unsere S4-Gruppe S4-Gruppe mit mit den den Freunden Freunden<br />
der der Eisschützenrunde<br />
Eisschützenrunde<br />
Groß hilft Klein<br />
Grillmeisterschaft am <strong>Villach</strong>er Hauptplatz<br />
Wie immer großer Andrang bei der AK-Sommersportbörse<br />
Danke für die Unterstützung!<br />
Jahreshauptversammlung – Freunde aus Slowenien mit<br />
unserem Verbindungsoffizier EOBI Ing. Karl Wiegele<br />
Übergabe von 511 Schutzbekleidungen für die <strong>Villach</strong>er Feuerwehren<br />
in unserem Hof<br />
www.feuerwehr-villach.at<br />
Höchste Konzentration beim Feuerwehrfrühschoppen<br />
50 Jahre RKW <strong>Villach</strong><br />
Unsere Unsere Aloisia Aloisia nimmt nimmt sich sich gerne gerne Zeit Zeit<br />
für die Kameradschaft<br />
39
Bei jedem Wetter auf <strong>Villach</strong>s Dächern<br />
für Sie unterwegs …<br />
… die <strong>Villach</strong>er<br />
Rauchfangkehrer!<br />
40<br />
www.feuerwehr-villach.at