Aktenzeichen: EK - - Kinderzentrum St. Vincent

Die Fallbesprechungen werden vom jeweiligen Intensiverzieher vorbereitet und moderiert. Sie werden in der
Regel halbjährlich (bei Krisen oder Veränderungen ist eine kurzfristige Terminierung möglich) jedes Kind
betreffend abgehalten und dienen als Grundlage zur Erstellung des Entwicklungsberichtes bzw. als
Vorbereitung für das Hilfeplangespräch.
Alle wesentlichen Begebenheiten (innerhalb und außerhalb der Gruppe) und Gespräche der Mitarbeiter
(auch Telefongespräche mit Eltern, Lehrer, Jugendamt, ...) werden umgehend fallbezogen dokumentiert. Die
Dokumentation erfolgt zum einen individuell intern für die Akten und zum anderen über das Tagebuch der
Gruppe. Zu den Akten haben die GruppenmitarbeiterInnen, der Fachdienst und die Leitung Zugang.
Die Gruppen sind darüber hinaus in folgenden Besprechungen des Kinderzentrums St. Vincent vertreten:
• Fachkonferenz (sechsmal jährlich)
• Gruppenleiterkonferenz (monatlich, Gruppenleiter)
• Gesamtkonferenzen (dreimal jährlich, alle Mitarbeiter)
• Bereichskonferenz (zweimal jährlich, alle Mitarbeiter des Bereiches)
• Qualitätszirkel
• Interne Fortbildungen für die Mitarbeiter des Kinderzentrums werden zu aktuellen pädagogischen
Fragestellungen regelmäßig angeboten (vgl. 2.3.4).
Die Mitarbeiter arbeiten darüber hinaus in verschiedenen Arbeitskreisen des Kinderzentrums St. Vincent
Regensburg mit, und gestalten auf diese Weise das gesamte pädagogische Umfeld ihrer Arbeit.
Entwicklungsberichte werden jährlich zum Stichtag erstellt und an den Kostenträger übersandt als Grundlage
für das 1. Hilfeplangespräch. Von der dazwischen liegenden Fallkonferenz werden Kurzprotokolle dem
Jugendamt zur Verfügung gestellt, zur Grundlage für das 2. Hilfeplangespräch.
Die EVAS-Bögen werden vom zuständigen psychologischen Fachdienst geführt. Dieser dokumentiert auch
ggf. Therapiestunden, die er durchführt und verantwortet die Dokumentation von regelmäßigen
Elterngesprächen.
2.3.2.6 Ganzheitliche und gezielte Förderung
Täglicher Betreuungsumfang
Die heilpädagogischen Tagesgruppen sind an Schultagen grundsätzlich wie folgt geöffnet:
• Tagesgruppe 7 (Kinder von ca. 6 bis ca. 11 Jahren) von 11.30 Uhr bis 17.30 Uhr
• Tagesgruppe 9 (Kinder von ca. 11 bis ca. 14 Jahren) von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr
• Tagesgruppe 8 (Jugendliche von ca. 13 Jahren bis zur Schulentlassung) von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr
• Tagesgruppe Burgweinting (Kinder von ca. 6 Jahren bis zur Schulentlassung) von 12.00 Uhr bis 18.00
Uhr
Der umfangreiche Betreuungs- und Förderauftrag erfordert diese verhältnismäßig lange Öffnungszeit. In der
Regel sind in den Öffnungszeiten nicht zusätzliche Gesprächszeiten z.B. mit Lehrern, Eltern und
Praktikumsstellen enthalten. Ebenso wenig enthalten sind Mehrarbeitszeiten die durch Krisenintervention,
Schulausschlussverfahren, frühere Schulschlusszeiten, Hitzefrei o.Ä. entstehen.
Bei Bedarf finden wöchentlich oder in Blockzeiten zusammengefasst, zusätzlich konzipierte Elternangebote
(Elternberatung, Elterncoaching, Elterntraining etc.) statt.
Die Tagesgruppen sind an 220 Tage im Jahr offen, also auch an unterrichtsfreien Tagen. An diesen Tagen
geschieht die Betreuung im Rahmen von Ferienfreizeiten/Familienwochenenden mit Übernachtungen (ca. 9
Tage im Kalenderjahr), sonstige Freizeitmaßnahmen bzw. als Ganztagesunternehmungen. Die
Betreuungszeiten werden dem jeweiligen Vorhaben angepasst.
Den Kindern und Jugendlichen stehen anregende Spiel- und Fördermaterialien zur Verfügung.
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_Rahmenvertrag § 78 f SGB VIII; Anlage 3; Leistungsvereinbarung (Stand: 13.03.2003) - 12 -