Sexuelle Traumatisierung und Bindung - Kinderzentrum St. Vincent
Sexuelle Traumatisierung und Bindung - Kinderzentrum St. Vincent Sexuelle Traumatisierung und Bindung - Kinderzentrum St. Vincent
IV.1.3.Kontaktgestaltung des traumatisierten Kindes zu den Eltern • CAVE bei nicht bestätigtem Verdacht auf Missbrauch in der Familie, aber auch bei bestätigtem: • Wunsch nach Nähe des Kindes zur Bindungsperson, bei gleichzeitiger Gefahr von Re-Traumatisierung • Idealisierung als Ausdruck der Identifikation mit dem Aggressor • Wenn ein Missbrauch nicht widerlegt wurde, (Kind sagt nichts) besteht weiterhin die Gefahr erneuter Übergriffe durch den Täter; die Machtstrukturen können weiterbestehen. WS Nr.8 "Sexuelle Traumatisierung und Bindung" 46
IV.2.Umgang mit ungewöhnlichen sexuellen Verhaltensweisen Sowohl für BetreuerInnen als auch Betreute ist anzustreben: • Sicherheitsheitsschaffende äußere Rahmenbedingungen (Gruppenregeln, Normen, Werte) • Transparenz, Enttabuisieren des Themas Sexualität/ Sexuelle Übergriffe • Klarheit bzgl. Haltungen, Vorgehensweisen • Konsequentes und sicheres Reagieren • Wissen , Psychoedukation, Fortbildung • Sensibilität und Achtsamkeit für Traumata und Belastungsfakoren in der Vorgeschichte • Bindungstherapeutisches Verständnis WS Nr.8 "Sexuelle Traumatisierung und Bindung" 47
- Seite 1 und 2: Workshop Nr. 8 Sexuelle Traumatisie
- Seite 3 und 4: • Beim Kind: I.1.1. Bindung 2/
- Seite 5 und 6: I.1.3.Typen von Bindungsstörungen
- Seite 7 und 8: I.2.1 Klassifikation von Traumata 2
- Seite 9 und 10: Keine Fluchtmöglichkeit I.2.2. Die
- Seite 11 und 12: I.3. Sexuelle Gewalt und Missbrauch
- Seite 13 und 14: I.3.2. Häufigkeit von sexuellen Ge
- Seite 15 und 16: I.3.4. Sexueller innerfamiliärer M
- Seite 17 und 18: I.4.2 psychosoziale Entwicklungsbed
- Seite 19 und 20: II.Traumafolgestörungen II.1. Übe
- Seite 21 und 22: II.2. spezifische PTBS- Symptome be
- Seite 23 und 24: III. Mögliche Folgen von sexueller
- Seite 25 und 26: III.1.1. Vertrauensverlust • Tät
- Seite 27 und 28: III.1.3. Schuldgefühle • Kind en
- Seite 29 und 30: III.1.5. Ohnmacht • Machtverhält
- Seite 31 und 32: III.1.7.Angst - das zentrale Lebens
- Seite 33 und 34: III.1. 9. Identifikation mit dem Ag
- Seite 35 und 36: III. 2. Modell der vier traumatogen
- Seite 37 und 38: III.3. Folgen für die Sexualität
- Seite 39 und 40: IV. Auswirkungen von sexuellem Miss
- Seite 41 und 42: IV.1.3. Die Beziehung zu den Geschw
- Seite 43 und 44: V. Pädagogische und therapeutische
- Seite 45: IV.1.2.Therapeutische Aspekte • V
- Seite 49 und 50: ENDE Herzlichen Dank für ihre Aufm
IV.1.3.Kontaktgestaltung des<br />
traumatisierten Kindes zu den Eltern<br />
• CAVE bei nicht bestätigtem Verdacht auf<br />
Missbrauch in der Familie, aber auch bei<br />
bestätigtem:<br />
• Wunsch nach Nähe des Kindes zur<br />
<strong>Bindung</strong>sperson, bei gleichzeitiger Gefahr von<br />
Re-<strong>Traumatisierung</strong><br />
• Idealisierung als Ausdruck der Identifikation mit<br />
dem Aggressor<br />
• Wenn ein Missbrauch nicht widerlegt wurde,<br />
(Kind sagt nichts) besteht weiterhin die Gefahr<br />
erneuter Übergriffe durch den Täter; die<br />
Machtstrukturen können weiterbestehen.<br />
WS Nr.8 "<strong>Sexuelle</strong><br />
<strong>Traumatisierung</strong> <strong>und</strong> <strong>Bindung</strong>"<br />
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