Aktenzeichen: EK - - Kinderzentrum St. Vincent

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Der Austausch mit Eltern und Sorgeberechtigten erfolgt in regelmäßigen und nach individuellem Bedarf vereinbarten Abständen auf telefonischer, schriftlicher und persönlicher Basis. Elterngespräche sind im Rahmen der Therapeutischen Jugendwohngruppe Bestandteil der Betreuung. Es werden individuell regelmäßige Elterngespräche durch den Bezugserzieher, die Gruppenleitung, oder den psychologischen Fachdienst vereinbart. Bei auftretenden Krisen der Jugendlichen werden die Sorgeberechtigten im Bedarfsfall verstärkt in den Hilfeprozess eingebunden. Jugendliche können maximal in vierzehntägigen Abständen nach Hause beurlaubt werden und Teile der Ferien bei ihren Familien verbringen. Beim Abholen und Bringen des Jugendlichen finden Tür- und Angelgespräche statt. Bei Bedarf finden Hausbesuche in der Familie des betreuten Jugendlichen statt. Eltern und Sorgeberechtigte sind in alle wichtigen Entscheidungen während der Betreuungszeit von Jugendlichen eingebunden. Bei jungen Volljährigen wird die Intensität des Kontakts zu den Eltern und das Ausmaß an Information mit dem Betreuten explizit vereinbart. Der notwendige jugendliche Ablösungsprozess des Betreuten von seiner Familie wird einfühlsam begleitet. Bei Konflikten des Jugendlichen mit seiner Familie versuchen die Mitarbeiter der Gruppen zu vermitteln. Es besteht die Möglichkeit systemischer Familienarbeit. Gestaltung des Ablösungsprozesses, des Übergangs und die Vorbereitung auf die folgende Lebensphase (stationäre Einrichtungen) bzw. Vorbereitung des Kindes/Jugendlichen und der Eltern auf die Beendigung der Hilfe (teilstationäre Einrichtungen) Die Förderung von Außenkontakten und regelmäßige Planungsgespräche darüber dienen dem Prozess der Verselbständigung des Jugendlichen. In der Phase des Ablöseprozesses finden vermehrte Gespräche mit dem Jugendlichen über die notwendigen Kompetenzen zur selbständigen Lebensführung statt. Zunehmend werden ausgewählte Verantwortungsbereiche (Einkauf, Umgang mit Geld, Einnahme von Medikamenten etc.) auf den Jugendlichen, jungen Volljährigen übertragen. Die Finanzplanung wird zunehmend vom Jugendlichen selbst verantwortet. Gemeinsam mit den Sorgeberechtigten und dem Jugendamt plant der Jugendliche die zeitliche Perspektive des Aufenthalts bzw. seines Auszugs. Durch das Mitarbeiterteam der Therapeutischen Jugendwohngruppe wird die Wohnungssuche und damit verbundene Anforderungen im Vorfeld des Auszugs unterstützt, wenn der Jugendliche im Regensburger Umfeld verbleibt. Der Umzug wird unterstützt. Durch Nachbetreuung (als Zusatzleistung) oder das Angebot des Betreuten Wohnens durch das Kinderzentrum St. Vincent, können „weiche Übergänge“ in die Verselbständigung des Jugendlichen oder jungen Volljährigen geschaffen werden. Wird der Jugendliche nach Hause entlassen wird die Rückkehr in die Familie vorbereitet. Bei Bedarf werden hier in Kooperation mit dem Jugendamt weiterführende ambulante Hilfestellungen organisiert, z.B. die Vermittlung an eine Erziehungsberatung oder ambulante Hilfen anderer Hilfe. Als Zusatzleistung ist bei Entlassung nach Hause eine zeitlich befristete Nachbetreuung durch die Mitarbeiter möglich. Bei Verlegung in eine weiterführende stationäre Betreuungseinrichtung oder in eine Wohngemeinschaft werden mit dem Jugendlichen oder jungen Volljährigen verschiedene Einrichtungen nach Abstimmung mit den Eltern und dem Kostenträger besichtigt. Zusammen mit dem Jugendlichen und den relevanten Personen (Eltern, Jugendamt) wird eine geeignete Nachfolgeeinrichtung ausgewählt. Zum Vorstellungsgespräch in eine gewählte Einrichtung wird der Jugendliche von einem ihm vertrauten Mitarbeiter begleitet. Der Jugendliche wird von einem Gruppenbetreuer ggf. in die Nachfolgeeinrichtung gebracht, wenn dies den Eltern nicht möglich ist. Nach dem Auszug ist der ehemalige Jugendliche ein gern gesehener Gast in der Therapeutischen Jugendwohngruppe und wird zu entsprechenden Festen eingeladen. Ein Ehemaligentreffen wird in unregelmäßigen Abständen durchgeführt. 2.3.3 Leitung- und Verwaltung Träger des Kinderzentrums ist die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V., die durch ihre zentralen Verwaltungsdienste das Kinderzentrum vor allem in den Bereichen Personalverwaltung, Finanzcontrolling, Baureferat und Fachberatung unterstützt. Die Leitung des Kinderzentrums St. Vincent Regensburg und die Verteilung der Verantwortlichkeiten sind unter Punkt 1.2 ausführlich beschrieben. Im Einzelnen werden folgende Aufgaben durch Leitung und Verwaltung wahrgenommen: _____________________________________________________________________________________________________________ Rahmenvertrag § 78 f SGB VIII; Anlage 3; Leistungsvereinbarung (Stand: 13.03.2003) - 18 -
2.3.3.1 Konzeptioneller, organisatorischer Bereich Aufgaben der Leitung sind: • Gesamtverantwortung für die pädagogische und therapeutische Arbeit • verantwortet die Umsetzung der Konzeption in den pädagogischen Alltag • Kenntnis und Mitgestaltung der jugendhilfepolitischen Entwicklungen • entwickelt, schreibt fort und aktualisiert das Leistungsangebot der Einrichtung entsprechend den Erfordernissen zeitgemäßer Erziehung • Leitung von Dienst- und Teambesprechungen • Koordination aller Abteilungen der Einrichtung und Sicherung der Zusammenarbeit • Sicherung eines Rahmens, der inhaltlich, personell und räumlich die Erfüllung des pädagogischen Auftrags der Gesamteinrichtung garantiert • konzeptionelle Weiterentwicklung und Anpassung • Zusammenarbeit mit öffentlichen Einrichtungen, Verwaltungen und Organen des Trägers • Vertretung der Einrichtung nach außen • Zusammenarbeit mit Gremien und Behörden auf kommunaler und überregionaler Ebene und dem jeweiligen Spitzenverband • Öffentlichkeitsarbeit • Koordinierung des Qualitätsmanagement-Prozesses und der im Qualitätsmanagement verabredeten Zielvereinbarungen und Sicherstellung der fachlichen Standards Aufgaben der zentralen Verwaltung sind: • Vertretung des Kinderzentrums in politischen Entwicklungen • Planung von baulichen Veränderungen • Überwachung gesetzlicher Vorgaben Aufgaben der Verwaltung sind: • Führung der Kinderunterlagen (Neuaufnahmen und Entlassungen) • Schreibarbeiten und Korrespondenz • Ausfertigung von Berichten und Protokollen • Aufrechterhaltung eines geregelten Pfortenbetriebs • Sicherung der Erreichbarkeit 2.3.3.2 Personalbereich Aufgaben der Leitung sind: • Schaffung der personellen Voraussetzungen für den Betrieb der Einrichtung • Personalbedarfsplanung • Personalentwicklung • Personalcontrolling • Personaleinsatzplanung • Personalführung • Personalfreisetzung • Personalgewinnung • Personalbeurteilung • Organisation von Fortbildung, Fachberatung und Supervision Aufgaben der zentralen Verwaltung sind: • Überwachung der Einhaltung des Stellenplans • Personaleinstellung • Personalverwaltung • Gehaltsabrechnung • Personalcontrolling Aufgaben der Verwaltung sind: • Führung von Personalunterlagen • Führung der Urlaubs- und Krankenkartei • Meldung des monatlichen Personalaufwands für die Gehaltsabrechnung • Handhabung von Versicherungsfällen _____________________________________________________________________________________________________________ Rahmenvertrag § 78 f SGB VIII; Anlage 3; Leistungsvereinbarung (Stand: 13.03.2003) - 19 -
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Seite 9 und 10: schriftliche oder telefonische Anfr
Seite 11 und 12: der psychosoziale Entwicklungsstand
Seite 13 und 14: Sozialpädagogische, heilpädagogis
Seite 15 und 16: Bei der Ernährung wird überwiegen
Seite 17: Die Knüpfung von Kontakten und die
Seite 21 und 22: • Einkauf und Lagerhaltung • Ei
Seite 23 und 24: Lagerraum 1 Lagerraum 2 (ausgebaut
Seite 25: 4. Personelle Ausstattung Leitung u

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