Aktenzeichen: EK - - Kinderzentrum St. Vincent
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verhaltensmäßiger Hinsicht zu erfüllen. Schulische Defizite werden in enger Abstimmung mit den Lehrkräften<br />
gezielt bearbeitet (siehe auch „Förderung im Kognitiven Bereich“ S. 16f).<br />
Für den Aufbau einer beruflichen Orientierung werden folgende Methoden eingesetzt:<br />
• gemeinsame Planung einer realistischen Berufslaufbahn<br />
• Begleitung der Berufsinformation für Jugendliche durch das Agentur für Arbeit (BIZ)<br />
• Durchführung berufsbezogener Testverfahren<br />
• Begleitung der Zusammenarbeit mit dem Agentur für Arbeit<br />
• Planung und Organisation berufsfindender Maßnahmen und Förderlehrgänge<br />
• enge Zusammenarbeit mit Einrichtungen der Berufsfindung, -vorbereitung, -ausbildung<br />
• Vermittlung von Praktika und Probearbeiten, berufsvorbereitende Maßnahmen.<br />
Vermittlung von Fähigkeiten und Fertigkeiten im Rahmen freizeitpädagogischer Maßnahmen:<br />
• Unterstützung bei der Teilnahme an Vereinen<br />
• Vermittlung von Angeboten in Jugendzentren u.a.<br />
• Förderung von Interessen und Ausprobieren verschiedener Sportmöglichkeiten<br />
• Förderung von kulturellen Interessen.<br />
Darstellung der schulischen und beruflichen sowie berufsfördernden Angebote innerhalb und außerhalb der Einrichtung,<br />
die tatsächlich in Anspruch genommen werden können<br />
Das <strong>Kinderzentrum</strong>s <strong>St</strong>. <strong>Vincent</strong> verfügt über die eigene, neunstufige „<strong>St</strong>. <strong>Vincent</strong>-Schule zur Erziehungshilfe,<br />
die von den Kindern und Jugendlichen der Therapeutischen Jugendwohngruppe intern besucht werden kann.<br />
Hier findet Unterricht auf Grund- und Hauptschulniveau in kleinen Klassen bis zu zehn Schülern statt.<br />
Heilpädagoginnen ermöglichen eine intensive Förderarbeit. Ergänzt wird das schulische Angebot durch die<br />
<strong>St</strong>ütz- und Förderklasse an der <strong>St</strong>. <strong>Vincent</strong>-Schule, die eine weitere Individualisierung schulischer Förderung<br />
ermöglicht.<br />
Im näheren Umfeld der Therapeutischen Jugendwohngruppe befinden sich die Hauptschule und eine Schule<br />
zur individuellen Lernförderung. Darüber hinaus sind in Regensburg alle Schultypen vorhanden und von den<br />
betreuten Jugendlichen problemlos zu erreichen. In besonderen Fällen kann in Zusammenarbeit mit der<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie zeitweise eine Schule für Kranke besucht werden. Auch mit der<br />
Sonderpädagogischen <strong>St</strong>ütz- und Förderklasse kann für die Jugendlichen der THWG eine individuell<br />
angepasste Lernförderung angeboten werden.<br />
Einzelbeschulung ist in der Therapeutischen Jugendwohngruppe derzeit nicht, oder nur als Zusatzleistung,<br />
möglich.<br />
Das <strong>Kinderzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Vincent</strong> und die Therapeutische Jugendwohngruppe haben derzeit keine Möglichkeit<br />
zur internen Berufsausbildung.<br />
Extern besteht in Regensburg jedoch eine breite Palette berufsbildender und berufsfördernder Möglichkeiten,<br />
die von den Jugendlichen der Therapeutischen Gruppen in Anspruch genommen werden können. Dazu<br />
gehören vor allem:<br />
• die trägereigene Lernwerkstatt mit differenzierten Angeboten zur Berufseignung, -findung und Ausbildung.<br />
Hier besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen der Therapeutischen Jugendwohngruppe und der<br />
Lernwerkstatt in den Bereichen des Aufbaus beruflicher Grundhaltungen, in der Arbeitserprobung und<br />
Berufsfindung<br />
• das Agentur für Arbeit mit seinen Angeboten der Information und Beratung<br />
• Förderlehrgänge verschiedener Träger<br />
• Berufsgrundschuljahr und Berufsvorbereitungsjahr<br />
• diverse Fachschulen<br />
• Jahreskurse zum Nachholen des Hauptschulabschlusses und des Qualifizierenden Abschlusses<br />
• Beschäftigungstherapie über die Kinder- und Jugendpsychiatrie für noch stark eingeschränkte<br />
Jugendliche.<br />
Arbeit mit dem (stationäre Einrichtungen) bzw. Einbeziehung (teilstationäre Einrichtungen) in das soziale Umfeld<br />
Grundsätzlich besteht für alle Betreuten in der Therapeutischen Jugendwohngruppe die Möglichkeit, Besuche<br />
von Verwandten und Freunden in der Gruppe zu empfangen. Besuchszeiten werden vorher vereinbart. Die<br />
Jugendlichen können im Rahmen ihrer Selbständigkeit Freunde besuchen.<br />
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Rahmenvertrag § 78 f SGB VIII; Anlage 3; Leistungsvereinbarung (<strong>St</strong>and: 13.03.2003) - 16 -