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WS 5 Jetzt red i Kinder- und Jugendparlament - Kinderzentrum St ...

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1. Entstehungsgeschichte<br />

Das <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendparlament</strong><br />

im <strong>Kinder</strong>zentrum <strong>St</strong>. Vincent<br />

• Der Wunsch nach mehr Transparenz in der Heimerziehung (Missbrauchsfälle,<br />

Misshandlungen)<br />

• Idee 2007 im Rahmen der Partizipation<br />

• Arbeitskreis Partizipation<br />

• Wahlen im Oktober 2007<br />

<strong>Jetzt</strong>: Leistungsbeschreibung verlangt verschiedene Möglichkeiten der<br />

Partizipation in der Jugendhilfe<br />

2. Zusammensetzung <strong>und</strong> Wahl<br />

<strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche<br />

• Die Gruppen der Einrichtung wählen Gruppensprecher (mit <strong>St</strong>ellvertreter)<br />

⇒ Die Gruppensprecher sind automatisch Mitglieder des Parlaments<br />

Vertrauenserzieher<br />

• <strong>St</strong>ellen sich zur Wahl<br />

⇒ Werden von den Gruppensprechern gewählt<br />

Zusammen bilden sie das Parlament<br />

3. <strong>St</strong>ruktur des <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendparlament</strong>s<br />

• Gruppensprecher werden jährlich gewählt<br />

• Sitzungen alle 4 – 6 Wochen im Konferenzraum<br />

• Tagesordnung wird mit Einladung verschickt<br />

• Einladung, Protokoll <strong>und</strong> Leitung der Konferenz ⇒Vertrauenserzieher<br />

• Einrichtungsleitung kommt nur auf Einladung<br />

• Arbeitskreise zu verschiedenen Themen<br />

• Filmausschnitt<br />

4. Funktion des Parlaments im Haus<br />

Reale Funktion des Parlaments im Haus<br />

• Forum für Wünsche <strong>und</strong> Anliegen aller Art<br />

• Ideengeber für Veränderungen<br />

• teilweise Entscheidung über Verwendung von Spendengeldern<br />

• gruppenübergreifende Veranstaltungen<br />

• benennen von Missständen<br />

• Multiplikatoren für die Gruppen<br />

• einzelne Übernahme von Verantwortung für die Einrichtung<br />

(Internetlotsen, Konfliktlotsen)


Geplante Funktion des Parlaments im Haus<br />

Das <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendparlament</strong><br />

im <strong>Kinder</strong>zentrum <strong>St</strong>. Vincent<br />

• Entscheidungen über Freizeitaktivitäten<br />

• Entscheidungen über verschiedene Regeln<br />

• betreiben eines Cafés<br />

• Präsenz bei Neuaufnahme von <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> Einstellung von Mitarbeitern<br />

• Beschwerdemanagement<br />

5. Ziele<br />

<strong>Kinder</strong>:<br />

• erleben sich als selbstwirksam<br />

• erfahren demokratische <strong>St</strong>rukturen<br />

• entdecken <strong>und</strong> erproben neue Fähigkeiten<br />

• lernen die organisatorischen <strong>St</strong>rukturen des Hauses kennen<br />

• identifizieren sich mit der Einrichtung<br />

Einrichtung:<br />

• Verbesserung der Transparenz der Einrichtung<br />

• engere Orientierung an den Bedürfnissen der <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

• Erweiterung des Freizeitangebotes<br />

• Anlaufstelle für Probleme <strong>und</strong> Sorgen<br />

• Öffentlichkeitswirksamkeit – Partizipation<br />

6. Methoden<br />

• Regelmäßige Parlamentssitzungen<br />

• Anwesenheitsliste mit Unterschrift der <strong>Kinder</strong> (Wertschätzung des<br />

Engagements)<br />

• Räumlichkeit ( großer Konferenzraum!)<br />

• Kostenlose Getränke<br />

• Bildung von Arbeitskreisen bei Aktionen<br />

• Aktive Mitarbeit bei den anfallenden Aufgaben<br />

• Selbständige Verbreitung der Inhalte von Sitzungen<br />

• Abgabe der Verantwortung der Erzieher<br />

• Aushangtafel für alle zugänglich<br />

• „Belohnung“ in Form von Gutscheinen einmal im Jahr<br />

• Kooperation mit allen Gruppen durch Einbringen gruppeninterner Anliegen<br />

7. Herausforderungen <strong>und</strong> Grenzen


Das <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendparlament</strong><br />

im <strong>Kinder</strong>zentrum <strong>St</strong>. Vincent<br />

• Umgang der Mitarbeiter mit der Arbeit des Parlament (Bereitschaft zur<br />

Unterstützung der <strong>Kinder</strong>, Erwartungshaltung an uns <strong>und</strong> die <strong>Kinder</strong>,<br />

Motivation der <strong>Kinder</strong> stärken, das Parlament als wichtige Institution zu<br />

begreifen)<br />

• Umgang der Leitung mit dem Parlament (Selbstverständlichkeit, mehr<br />

Kooperation, Wertschätzung der Arbeit, Erwartungen der Leitung)<br />

• Finanzielle Unterstützung<br />

• Arbeitszeit<br />

• Wechsel der Gruppensprecher <strong>und</strong> <strong>Kinder</strong><br />

• Zuverlässige Mitarbeit der <strong>Kinder</strong> (Protokolle, Einladungen)<br />

• Können wir größere Entscheidungen mit den <strong>Kinder</strong>n treffen?<br />

8. Visionen<br />

• Größere Entscheidungsbefugnis für das Parlament<br />

• Mehr Transparenz von internen <strong>St</strong>rukturen für das Parlament<br />

• Mehr Transparenz bei Entscheidungen im Haus<br />

• Hauskinderversammlung mit Parlament als Vorsitz<br />

• Vertrauenserziehersprechstd., füllen des Begriffs Vertrauenserzieher<br />

• Mitarbeit im pädagogischen Kontext (Z. B. Mitgestaltung von Hilfeplänen,<br />

diskutieren päd. Konzepte, Transparenz in der Pädagogik)

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