Malteser Jugend Diözese Würzburg
Malteser Jugend Diözese Würzburg
Malteser Jugend Diözese Würzburg
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<strong>Malteser</strong><br />
Jugen<br />
FruvffiE<br />
il i, ir;:1i<br />
ffiq3<br />
N..39<br />
Juni 1993
l<br />
I*pressum<br />
Herausgegeben vom <strong>Malteser</strong>-Hilfsdienst e.V., Generalsekretariat/<br />
Bundesiugendreferat, Leonhard-Tietz-Str. 8, Postfach 29 02 63,<br />
5000 Köln 1, Telefon: O221/2O3A851<br />
Redaktion: Thomas Peffermann (verantwortlich), Otto M. Iacobs,<br />
Ricarda Krückhans<br />
Das <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info erscheint vierteliährlich und wird durch<br />
das Bundesministerium für Frauen und <strong>Jugend</strong> gefördert. Der<br />
Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Beiträge und<br />
Anregungen sind willkommen.<br />
Namentlich gekennzeichnete Berichte werden unabhängig von der<br />
Meinung der Redaktion veröffentlicht. Bei längerenZuschriften oder<br />
undeutlichen Ausführungen behalten wir uns Kürzungen oder<br />
Anderungen vor.<br />
Redaktionsschluß für das <strong>Jugend</strong>{nfo Nr. 40: 20. August 1993<br />
Siesuchen<br />
dos leben<br />
Wrnn ein Fremder in eurem tond<br />
lebt, sollt ihr ihn nichl unlerdrücken.<br />
Der Fremde, der sich beieuch<br />
oufhölt, solleuch wie ein [inheimischer<br />
gelten, und Du solkt ihn lieben<br />
wie Dirh selbsq denn ihr seid selbst<br />
Fremde in AgYPlen tffill,<br />
te,33 r<br />
lch wor fremd und obdochlos, und A<br />
ihr hobt mirht (nichtloufgenommen<br />
... Wos ihr für einen meiner<br />
geringsten 8rüder (nichll gelon hobl,<br />
dos hobt ihr mir (nichllgelon.<br />
Mt 25,35 f<br />
Titelfoto:<br />
4. Zeltlagerbchnik-Kursl993<br />
auf dem Bundeslagerplatz bei<br />
Hammelburg/Rhön<br />
Das <strong>Jugend</strong>-Info wird<br />
gedruckt auf 1ü)% chlorfrei<br />
gebleichtem Papier<br />
<strong>Malteser</strong> -<strong>Jugend</strong> - Info<br />
t/
Vorwort<br />
Liebe Gruppenleiterin, lieber Gruppenleitu, liebe Ereunde,<br />
das lugendinfo uscheint diesmal auf hellerun, chlorfrei gebleichtern Papier. Dies bedatta kein Rückschritt<br />
ftir den Umweltschutz. Wir haben uns sachkundig garncht: Bei der Hustellung und dern Druck aon L00<br />
Vo Altpapier wird die Umwelt mehr belastet als durch Normalpapiu! Wichtig ist, dalS das Papiu chlorfrei<br />
gebleicht ist. Deshalb wird im Maltesu-Hilfsdienst ftir alle Publilationen und Brieftfipfe (also auch ftir das<br />
<strong>Malteser</strong> lugend-Briefpapier) nur chlorfrei gebleichtes P apier omnendet.<br />
Wiepositia sich einewichtige Süuleunsuu lugendarbeit, dieErsteHilfe, auxoirkenlunn,beuteist dieTat<br />
des leroatischen lungmaltesus Zeljo leleceaic (MI Göppingen), iler durch beherzten Einstz und solide<br />
Erste-Hilfe Kenntnisse einem ileutschen Knd das Leben rettete. Eine Meldung, die uns in einer Zeit, in du<br />
entwurzelte lugendliche ausländufeindliche Aktionen durchftihren, nachdenklich stimmen sollte.<br />
ZumThema Auskinderfeindlichl
Wir spr achen mit dem neuen<br />
Bundesjugendsprecher,<br />
Wolfg nng S chr ömges, üb er<br />
F r em d enf ein dli chk eit,<br />
Rechts- und Linksextremismus<br />
und Gewalt<br />
Mf: Geutalttätige und frem'<br />
denf ein illiche Auss chreitun gen<br />
o on j ungen Mens chen b eunruhigennächwie<br />
oor die Öffentlichkeit.<br />
Was tut die <strong>Malteser</strong> lugenil<br />
ilagegen? Was kann sic über<br />
haupt ilagegentun?<br />
br einigen Gruppenleiterfortbildungen<br />
haben wir uns ganz<br />
bewußt mit dieser Problematik<br />
beschäftigt. Wir haben den<br />
Gruppenleitern Hilfestellungen<br />
gegeben, wie sie in den<br />
Gruppenstunden und bei anderen<br />
Treffen mit den ]ugendlichen<br />
bessere Formen des<br />
Umgangs mit "Fremden" erlernen<br />
können.<br />
Hier nun einige Beispiele:<br />
- aufeinander zugehen, ein<br />
freundliches Wort,<br />
- mit der anderen Kultur aus<br />
4<br />
einandersetzer.,<br />
- BesuchsnachmitageinArrssiedlerheimen,<br />
- Spielzeugsammlungen für<br />
Aussiedler und Asylantenheime,<br />
- mit den <strong>Malteser</strong> ]ugendlichen<br />
Vorurteile abbauen,<br />
- mit den Rechts- oder Links<br />
radikalen das Gespräch suchen<br />
und ihnen dabei helfen,<br />
die Probleme der<br />
Asylanten und Aussiedlern<br />
zu verstehen und damit ihr<br />
Verhalten ändern.<br />
Schließlich sind es unsere<br />
Mitmenschen, die genau<br />
wie wir das Recht auf ein<br />
menschenwürdiges Dasein<br />
haben.<br />
Mf : Man che ausl än ilische Kinilu<br />
un il I ugenilliche leiden il ar -<br />
untq, ilafi sie im Kindergarten,<br />
in ils Schule, oielleicht<br />
sogar in unsercn Gruppen<br />
Information<br />
nicht ilie nolwenilige Zuwenilung<br />
erhalten.<br />
Wic könnten wir diesen Kindernhelfen?<br />
Wir könnenz.B. die ausländischen<br />
Kinder und fugendliche<br />
bitten, ihr Land vorzustellen<br />
und dabei von sich zu erzählen.<br />
In diesem Rahmen kannr-,,<br />
ein landestypisches Essen mit<br />
Musik und Tanz auch zum<br />
Verständnis der anderen Kulturbeitragen.<br />
Wir können diese<br />
Kinder- und fugendliche<br />
auch außerhalb von Kindergarten,<br />
Schule oder Gruppenstunde<br />
zur Freiz.eitgestaltung<br />
einladen.<br />
Ml :W as könnten wir, die Grupenleiter<br />
unil Verantwortlichen<br />
in ilu <strong>Malteser</strong> lugend<br />
ganer ell ge gen fr emilenf ein illi-<br />
<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info
Information<br />
ch e Au$er ungen un d H an dl un -<br />
gen tun?<br />
Wir sind immer wieder aufgerufen,<br />
uns für die Schwächeren<br />
in diesem Land einzusetzen,<br />
auch wenn dies unbequem<br />
oder scheinbar unmöglich<br />
ist. Wir müssen herausstellen<br />
: "Keine Fremdenfeindlichkeit<br />
mit uns". Daher sollte<br />
aber auch folgendes deutlich<br />
werden: Wir, die <strong>Malteser</strong>fu-<br />
<strong>Malteser</strong>, was uns von anderen<br />
Verbänden unterscheidet.<br />
Wir erfüllen unsere satzungsgemäßen<br />
Aufgaben besser<br />
durch praktisches Tun als<br />
durdr Politisierung, Resolutio.<br />
nen und Aufrufe!<br />
Ich denke hier auf Bundesebene<br />
insbesondere an die Spieli<br />
dee des Bundeslagers<br />
"Festder<br />
Völker", an die Auseinander-<br />
<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info<br />
setzung mit der Thematik auf<br />
dem Bundesgruppenleitertreffen,<br />
sowie an die Gruppenleiterweiterbildung<br />
auf der westfälischen<br />
Wewelsburg, die ich<br />
selber leiten werde.<br />
Mf: Viele lugenilliche nutzen<br />
die Gewalt als Ventil, Wo<br />
siehst D u ilic mö glichcn llt s achen<br />
für ein solches H andcln?<br />
Hier gibt es verschiedene Ursachen.<br />
Neben Arbeitslosigkeit,<br />
falschen Informationen,<br />
Medienspektakel, Zukunftsangst<br />
und Orientierungslosigkeit<br />
kann auch die Unfähigkeit,<br />
sich in seiner Freizeit sinnvoll<br />
zu beschäftigen, eine mögliche<br />
Ursache sein. Hinzu<br />
kommt der Wegfall der inneren<br />
Werte:<br />
- das Recht des anderen gilt<br />
nicht<br />
- nur der Stärkere (Radikalere)<br />
zählt.<br />
Einladung<br />
Der Glaube an Gott und der<br />
Wille zum gewaltfreien Leben<br />
"Miteinander", so wie |esus es<br />
uns vorgemacht hat, wird dadurch<br />
verdrängt. Die Gefahr,<br />
die sich aus dieser Entwicklung<br />
ergibt, darf nicht unterschätzt<br />
werden.<br />
WAHRUNG DES GLAU.<br />
BENS UND HILFE DEN BE.<br />
DÜRFTIGEN,<br />
so lautet unser kitsatz schon<br />
seit jahrhunderten und ist in<br />
der heutigen Zeit AKTUEL-<br />
LER denn je.<br />
|eder Einzelne von uns, aber<br />
auch wir, die <strong>Malteser</strong> |ugend,<br />
sind aufgerufen, immer wieder<br />
und bei jeder Gelegenheit,<br />
sich für die Wahrung der Menschenrechte,<br />
auch die unsererausl<br />
ändischeMitmenschen<br />
und der Behinderten, einzusetzen<br />
und stark zu machen.<br />
(Das Interuian ftihrte Otto M.<br />
lacobs)<br />
Weiterbildung für Gruppenleiter<br />
vom 5. -7. November 1993<br />
T h e ma : A u s län d e rfein dlic hk e it<br />
-I nformation en und H intergründe<br />
Anmeldung: über den Dienstweg an das Bundesjugendreferat<br />
5
Regional<br />
Ein Regionalbericht auf einer der ersten Seiten - das gab es ja noch nie! Aber wir haben allen<br />
Grund dazu, diese Tradition zu brechen. Denn diese Aktion hat es verdient, besonders<br />
herausgestelltzuwerden. LieberZnljo, auchvonSeitendesBundesjugendreferates dankenwir<br />
Dir für die vorbildliche Rettungsaktion und bewundem Deinen Mut und Dein Können!<br />
Mitglied der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> als Lebensretter<br />
Ohne zuzögernist am Dienstag, den 10. März<br />
1 993 der 1 Sjährige Zeljo |elecevi c, ein in Deutschland<br />
geborener Kroate, in die eiskalte Fils gesprungen<br />
und hat einem 21, /2jä}:rngen |ungen<br />
das Leben gerettet. Das Kleinkind hatte am<br />
Ufer mit zwei Freunden gespielt und war beim<br />
Versuch, mit einem Stock eine Tüte aus dem<br />
Wasser zu angeln, in den Fluß gefallen.<br />
7*ljo hat auf dem Weg von der Schule nach<br />
Hause das Unglück zufällig beobachtet und<br />
sofort gehandelt. Obwohl die starke Strömung<br />
ihn zunächst weitertrieb, gelang es ihm, das<br />
Kind aus dem Wasser zu ziehen. Nun konnte<br />
der junge Uhinger anwenden, wff er in ver- --,<br />
schiedenen Gruppenstunden der <strong>Malteser</strong> fugend<br />
gelernt hatte. Dank seiner Kenntnisse und<br />
einer sofortigen Wiederbelebung konnte der<br />
funge gerettet werden. Stark unterkühlt, aber<br />
außer Lebensgefahr, übernahm der inzwischen<br />
gerufene Notarzt das Kind und brachte es in<br />
eine Göppinger Klinik.<br />
MarthaOwald<br />
D er st ellv er t r et md e Diöza anleit er J<br />
und Kreisbeauftragte aon GtiVpingen,<br />
E dmund B aur, b ei der Üb er gab e<br />
de Baslcetballs an Zeljo lelecatic<br />
6 <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info
Fahrt und Lager<br />
4. Zeltlagertechnik-Kurs auf dem BLrndesl<br />
agerpl at z in H ammelburgl Rhön<br />
Rund 50 Gruppenleiter und Führungsverantwortliche der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
fanden sich vom 19 -23 . Mai 1993 in Hammelburg zum 4 . Zeltlagertechnik-Kurs<br />
zusammmen und trafen bereits erste Vorbereitungen ffir das Bundeslager im<br />
Sommen Mit von der Partie waren auch sechs Gruppenleiter aus Rumänien, die<br />
auf dem Technik-Kurs Anregungen und Hilfestellungen ffir ihr Landeslager<br />
sammeln wollten. Neben Zeltaufbau, Lagerbauten, Lagerfeuergestaltung und<br />
Kochen, leitete Christine Kochinke, Mitarbeiterin in der Bundesgeschöftsstelle<br />
't der Johanniter <strong>Jugend</strong>, die Neigungsgruppe<br />
"Ernöhrung<br />
in der Natur". Die dort<br />
aufverschiedeneWeise hergestelltenBrotewurdenwenig spöter im gemeinsamen<br />
Lagergottesdienst während der Eucharestiefeier gesegnet und zum "Brot des<br />
Lebens".<br />
Aus den von Christine zur Verfügung getellten Unterlagen bringen wir nachfolgend<br />
Auszüge.<br />
<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info<br />
BROTBACKEN<br />
Brot selbstgemacht<br />
Von den Zutatenbis zur Teigherstellung<br />
Zutaten:<br />
Mehl, Trockenhefe oder Backpulver, Wasser,<br />
Mehl.<br />
Zur Geschmacksverbesserung und falls vorhanden:<br />
Wahlweis e Salz, Zucker, Zwiebeln, Speck,<br />
Mohn, Kümmel, Rosinen, Reis, Haferflokken,<br />
Schokolade, alle Arten von Beeren,<br />
Fleischstückchen, Wurst usw.
l,llzlt)4r<br />
V,fi (,,1,,,;,<br />
N, t,?, (r t, r t.i, n r,,<br />
ittdttt\l/ftr\\\, ar lt f ttl\Wtrtl/tlli\llUtllv\ ht 'rt\un<br />
(rr-<br />
Teigherstellung:<br />
Fahrt und Laggr<br />
Eln Beckolrn eur StclnPbttrn<br />
Seilenansicäl im Scinilt<br />
Mehl mitWasser mischen; Hefe oder Backpulver hinzugeben (10 bis 20 Gramm pro 500 Gramm<br />
Teig). Mehl oder andere Zutaten nach Wunsch gut kneten. Der Teig muß gut formbar sein, soll aber<br />
nicht mehr kleben. Kleine, flache Wecken formen.<br />
Baclecn in ilu Alufolic<br />
Die Wecken in Alufolie wickeln, in die Glut legen und zusätzlich mit Glut bedecken.<br />
Die "Stein"-Methode<br />
Steinplatten in das Feuer legen und erhitzen, das Restmehl auf die herausgenommenen Steine<br />
streuen (es darf nicht verbrennen). Die Wecken auf die heißen Platten legen und mit einem Topf<br />
abdecken. Glut über den Topf geben. Backzeit etwa 40 Minuten.<br />
Morgenrunde<br />
I<br />
<strong>Malteser</strong> - <strong>Jugend</strong>'Info<br />
,\/<br />
f
Fahrt und Lager<br />
deutsche und rumänische<br />
<strong>Jugend</strong>liche bei den gemeinsamen<br />
Iagerbauten<br />
Das Ganze imTopf...<br />
De Wecken in einen geschlossenen Topf oder ins Eßgeschirr legen (das Behältnis vorher mit Mehl<br />
ausstreuen); die Wecken dürfen den Topfrand oder -deckel nicht benihren. Die Glut wegräumen und den<br />
Topf auf dieErdestellen/wosichvorherdasFeuerbefand. GlutumdenTopf schichtenundauf denDeckel<br />
geben. Backzeit etwa 40 bis 50 Minuten.<br />
,..unil in der Pfanne<br />
Den Pfannenboden mit Mehl bestreuen, die Wecken daraufgeben. Wieder darauf achten, daß der Pfannenrand<br />
nicht benihrt wird; die Pfanne in die Glut stellen. Der Vorgang muß immer beaufsichtigt werden.<br />
Sobald das Mehl leicht zu rauchen beginnt, die Wecken wenden. Das Wenden ersetzt die Oberhitze bei den<br />
anderen genannten Methoden.<br />
Ein Brot ist fertig,'wenn es eine braune Kruste hat, beim Beklopfen hohl klingt und beim Einstechen kein<br />
Teig mehr am Messer oder Holzspieß hängen bleibt.<br />
Frühstück aufdem<br />
Bundeslagerplatz bei<br />
Hammelburg<br />
<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info
Liebe Mädchen und Jungen,<br />
Fahrt und Lagel<br />
wir laden Euch herzlich ein, mit Eurer Gruppe am 12. Bundeslager der <strong>Malteser</strong><strong>Jugend</strong> teilzunehmen. Wir werden<br />
unsereZelteauf dem<strong>Jugend</strong>zeltplatzSchloßSaaleckinHammelburg(<strong>Diözese</strong><strong>Würzburg</strong>) aufschlagen.IndiesemJahr<br />
haben wir wieder eine Spielidee ausgewählt. Die wesentlichen Einzelheiten sind in dem letzten<strong>Jugend</strong>-Info erklärt.<br />
Zwei Punkte mörchten wir jedoch noch einmal besonders hervorheben:<br />
1) Die Gruppenanmeldung ist ausgeftillt bis spätestens 21. Juni 1993 (verllingert) an Euer Diözesanjugendreferat zu .--.'<br />
senden, daß die Anmeldung umgehend an uns weiterleitet. Die von Euch unten angegebenen Völker sind in Eurer<br />
Wunschreihenfolgezubenennen.Wennebenmöglich,werdenwirEuchdasanersterStelleangegebeneVolkzuteilen.<br />
Ebenfalls erhaltei Ihr dann die Personalbögen und weitere Informationen. Bisher sind schon folgende Länder<br />
vergeben, die Ihrbereits nichtmehr nennenbraucht Mexico (Hainzell) - Bolivien (Losheim) - China (Georgsmarientititte)<br />
- Niederlande (Bremen) - Agypten (Eichstätt) - Kanada (Dresden) - Ungarn (Emsdetten) - Saudi-Arabien<br />
(Steinhaus) -<br />
|apan / Bali / Griechenland / Rußland (4 x Windshausen) - Peru(Inkas) (Hollerath) - England (Monheim)<br />
- Schottland (Bamberg) - Italien(Römer) (Mardor0 -<br />
|amaika (Lingen).<br />
2) Jde teilnehmende Gruppe muß für das Programm eine Neigungsgruppe/Workshop vorbereiten, die wir später<br />
zusarunen mit den Personalbögen von Euch erfragen werden.<br />
Sicherlich bietet das Programm auch wieder genügend Freiräume zum Kennenlemen und Austausch untereinander.<br />
Also, meldet Euch scfrnött mit Eurer Gruppe auf dem unten stehenden Abschnitt bei Eurer Diözesangeschäftsstelle<br />
an. [n Vorfreude auf sieben schöne Lagertage grüßt Euch -t<br />
I'h'*<br />
Gnfppenanmeldun$<br />
e-------<br />
bis spätestens 21. ]uni 1993 (verllingert) an Euer Diözesanjugendreferat<br />
Wir nehmen voraussichtlich rnit ....Jungen und .....Mädchen am 12. Bundeslager der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> vom 24. - 31'.<br />
Juli 1993 in Hammelburg teil. Verantwortlicher Gruppenleiter:<br />
Name Vorname Geburtsdatum TelgfOn (wichtig für Läinderuteilung)<br />
Straße PIZ Ort ( mit alter urd nser PostleitzaN) Ortsgliederung<br />
Ort, Datum Unterschrift Gruppenleiter<br />
Wir möchten auf dem Bundeslager folgendes Volk darstellen:<br />
l0<br />
Unterschrift Ortsbeauftragter<br />
1)<br />
2l<br />
3)<br />
<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info
.-<br />
\J<br />
Aktion<br />
"17 + 4" neue Kursleiter a bildet<br />
Es waren immerhin 17 Teilnehmerzum 4. Kursleiterseminar<br />
vom 22. bis 26. März 1993 in<br />
Odenthal-Voiswinkel zugelassen, darunter<br />
auch erstmals vier Rumänen. Diese Ausbildung<br />
zum Kursleiter stellt die höchste Ausbildungsform<br />
innerhalb der <strong>Malteser</strong>fugend dar.<br />
Durchgeführt wurde der Kurs von 4 erfahrenen<br />
Referenten: Michael Lülsdorff (Trier) und Gerhard<br />
Petter OVürzburg) als langjährige Diöze-<br />
sanjugendreferenten, Pfarrer Winfried Motter<br />
als Bundesjugendseelsorger und Thomas Peffermann<br />
als Bundesjugendreferent.<br />
Seit 1980 frihrt die <strong>Malteser</strong> ]ugend Gruppenleiter-Grundkurse<br />
durch, seit einige r Z.eit auch<br />
Gruppenleiter-Assistentenkurse. Diese Kurse<br />
werden nach einem einheitlichen Konzept mittlerweile<br />
auch in den <strong>Diözese</strong>n angeboten. Das<br />
ist jedoch nur dann möglich, wenn mindestens<br />
ein Referent im Kursteam ein Kursleiterseminar<br />
der Bundesebene besucht hat. Daher ist es<br />
auch nicht verwunderlich, daß die Voraussetzungen<br />
zur Teilnahme etwas umfangreicher<br />
sind: Mindestalter 21 ]ahre, Teilnahme und<br />
Assistenz an einem Gruppenleiter-Grundkurs,<br />
mehrjährige Gruppenleitererfahrung, Mitwir-<br />
kung auf einem Assistentenkurs, Studium der<br />
Kurskonzepte und des Gruppenleiterhandbuchs.<br />
So gab es nach fünf Tagen 17 + 4 zufriedene<br />
junge Leute: 17, die nun im Auftrag des Bundesjugendreferates<br />
eigenständig Gruppenleiter-Grund-<br />
und Assistentenkurse durchführen<br />
können, 4, die froh sind, daß es wieder gute<br />
neue Kursleiter gibt. Im Einzelnen sind das:<br />
Inge Boßmeier, Nettetal (Aachen)<br />
Wolfgang Schrömges, Nettetal (Aachen)<br />
Franz Huber, Augsburg (Augsburg)<br />
Herbert van Elten, Moers (Münster)<br />
Leo Bickert, Kerpen (Köln)<br />
Dirk Siebold, Leverkusen (Köln)<br />
Sabine Fferner, Hallgarten (Limburg)<br />
Simone Kremer, Kiedrich (Limburg)<br />
Michael Korden, Papenburg (Osnabrück)<br />
Andreas Pap, Schwerte (Paderborn)<br />
Petra u. Dietmar Fuchs, Ellwangen (Stuttgart)<br />
Lambertus Schildt, Vechta (Vechta)<br />
Christian Binnes, Cluj (Rumänien)<br />
Andina Constantinovici, Cluj (Rumänien)<br />
Mihai Vadean, Cluj (Rumänien)<br />
Iris Zampfirache, Cluj (Rumänien)<br />
Otto M. Jacobs<br />
GlücWichunilgeschafft:<br />
dieneum<br />
Kursleiter der<br />
<strong>Malteser</strong> lugend<br />
<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info l1
"Osterglaube Akhrell" im <strong>Jugend</strong>kloster<br />
Monheim vom 8.-1-1. April 1993<br />
...wir, das sind Andreas (Fulda),<br />
Daniel (Bad Honnef),<br />
Martin (Essen), Fabian, Alexander<br />
und Agnes (Dresden).<br />
In der Gemeinde St. Gereon<br />
wollten wir die Kar- und Ostertage<br />
verbringen. Nach dem<br />
Kennenlernen am Gründonnerstag<br />
wollten wir uns am<br />
Karfreitag durch Gespräche<br />
und Diskussionen dem Glauben<br />
widmen. Nachdem wir<br />
uns mit der Bibelstelle über<br />
den Emmausgang in einer<br />
Stunde der Stille auseinandergesetzt<br />
hatten, wurde uns in<br />
der Auswertungsrunde vieles<br />
bewußt. So zum Beispiel wird<br />
jeder Mensch etwas anderes in<br />
der Bibelstelle als wichtig erachten.<br />
Pfarrer Motter wies<br />
darauf hin, daß dies im Glauben<br />
so sein sollte. |eder müßte<br />
für sich wissen, was für seine<br />
Person wichtig ist und dürfe<br />
nicht darauf warten, daß es<br />
von einer anderen Person für<br />
ihn festgelegt wird. Hier ist<br />
eigenes Denken und Handeln<br />
gefordert (Wie möchte / könnte<br />
ich der Umwelt gegenüber<br />
meinen Glauben vertreten?).<br />
Nach der Karfreitagsliturgie<br />
überlegten wir uns gemeinsam,<br />
wie und durch welche<br />
Ereignisse wir einen Auferstehungsweg<br />
auf Kupferplatten<br />
darstellen könnten. Dieser<br />
Auferstehungsweg sollte im<br />
Gegensatz zum Kreuzweg die<br />
12<br />
Ereignisse während und nach<br />
der Auferstehung von Jesus<br />
darstellen. Nach einem Gespräch<br />
machten wir uns an die<br />
Arbeit und fertigten Skizzen<br />
an.<br />
Am Karsamstag fertigten wir<br />
nach dem Frühstück die Kupferplatten<br />
an und befestigten<br />
diese auf Holzplatten. Nach<br />
einem Imbiß machten wir uns<br />
auf den Weg nach Köln zur<br />
Besichtigung der Stadt und des<br />
Domes. Wieder in Monheim<br />
angekommen, machten wir<br />
uns nach dem Kaffeetrinken<br />
an die Vorbereittrngen für die<br />
Sonntagsmesse. Bis zur Osternacht<br />
hatten wir dann Freizeit,<br />
in der wir uns austauschten<br />
über die fugendarbeit, deren<br />
Problemen und einige Lieder<br />
sangen. Die Osternacht<br />
war sehr schön, vielleicht<br />
durch die etwas andere Gestaltung,<br />
als man es von der<br />
GIaube<br />
Heimatgemeinde her gewöhnt<br />
war. In dem Schlußwort dankte<br />
Pfr. Motter allen Helfern,<br />
die das Gemeindeleben das<br />
|ahr hindurch mitgestalteten<br />
und wünschte allen in verschiedenen<br />
Sprachen frohe<br />
und gesegnete Ostern. Bei der<br />
anschließenden Agape gab es<br />
das Osterbrot u. die Ostereier<br />
und etwas Wein. Es wurden,<br />
ausgelöst durch den kleinen<br />
Versprecher von Pfarrer Motter,<br />
dann auch bekannte Weihnachtslieder<br />
v<br />
ge s unge n.<br />
Das ließ richtigeStimmungaufkommen.<br />
Den Ostersonntagsgottesdienstgestalteten<br />
wir<br />
durchunsere<br />
Fürbitten,<br />
Kupferplatten<br />
und die<br />
Austeilung des Friedens mit.<br />
Ein wichtigerPunktinderPre- -<br />
digt von Pfarrer Motter wü, ,<br />
daß man als Christ die Bibel<br />
und damit auch den Glauben<br />
miteinander teilen muß und<br />
kein Einzelkämpfer sein sollte.<br />
Um es kurz mit Pfarre/s Worten<br />
zu sagen, waren die Tage<br />
für uns alle erholsam und<br />
"nett... sehr nett!". Der Abschied<br />
fiel uns nicht schwer,<br />
denn es war uns allen klar,<br />
daß man sich, wenn nicht beim<br />
Maltererfest in Fulda, dann<br />
spätestens im Bundesjugendlager<br />
wiedersieht.<br />
AgnesFiedlu<br />
<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info
Assistentenkurs<br />
Überrascht war ich schon, als<br />
ich die Teilnehmerliste zum<br />
Assistentenkurs in der Osterwoche<br />
sah: Neben Anmeldun-<br />
._,9€h aus den <strong>Diözese</strong>n Wrirzburg,<br />
Stuttgart, Augsburg und<br />
Regensburg fanden sich auch<br />
welche aus Mainz, der <strong>Diözese</strong><br />
Münster, und ein Teilnehme<br />
sogar aus ]ena. Dem gegenüber<br />
stand mit Gabi Händel,<br />
Andrea Haagn, Gerhard<br />
Petter und mir ein rein 'bayerisches"<br />
Leitungsteam.<br />
Insgesamt 1 4 |ugendliche zwischen<br />
14 und 18 |ahren hatten<br />
sich angemeldet; der Kurs war<br />
also nicht nur vom Ein zugsgebiet,<br />
sondern auch von der<br />
Altersspanne breit gestreut.<br />
'; Pfeffenhausen kennt natürlich<br />
jeder! - Oder doch nicht? |edenfalls<br />
hatten es alle Teilnehmer<br />
im Laufe des Dienstagnachmittags<br />
geschafft, die Caritas-Tagungsstätte<br />
in dem<br />
kleinen niederbayerischen Ort<br />
zu finden, und wir konnten<br />
pünktlich anfangen. Der<br />
Abend diente dem gegenseitigen<br />
Kennenlernen.<br />
Und schon waren wir mitten<br />
im Programm. Ziele der <strong>Malteser</strong><br />
fugendarbeit und eine<br />
Reflexion über unseren Standpunkt<br />
zu Kirche und Glaube<br />
beschäftigten uns am Mitwoch.<br />
Am Donnerstag ging's<br />
nach Regensburg, wo wir in<br />
der AV-Medienstelle mit der<br />
Kunst des Filmvorführens vertraut<br />
gemacht wurden. Der<br />
Nachmittag stand zur freien<br />
Verfügung frir Stadtbummel,<br />
Cafe-Besuch, Sonne-Genießen..<br />
. Am Abend und am Freitagvormittag<br />
waren dann die<br />
Teilnehmer gefordert, zu vorgegebenen<br />
Themen (Spielerunde;<br />
Gruppenstunde zum<br />
Thema Fremdenfeindlichkeiü<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Werbeakti<br />
on) etwas auszuarbeiten. Dabei<br />
wurde deutlich, wieviel<br />
Arbeit in einer gut vorbereiteten<br />
Gruppenstunde steckt, und<br />
daß oft nicht alles so super<br />
läuft, wie man es geplant hat.<br />
Nachmittags ging es darum,<br />
wie man religiöse Elemente in<br />
eine Gruppenstunde einbringen<br />
kann. Anschließend war<br />
Gelegenheit, beim T-Shirt-Bemalen<br />
kreativ zu werden. Den<br />
Abschlußabend feierten wir<br />
am Lagerfeuer mit Stockbrot<br />
und Würstchen. Die Regentropfen,<br />
die uns gegen 21..30<br />
Uhr ins Haus scheuchten,<br />
konnten die gute Stimmung<br />
nicht verderben.<br />
Samstag herrschte dann schon<br />
Aufbruchstimmung. In der<br />
letzten Arbeitseinheit machte<br />
uns Gerhard in anschaulicher<br />
Weise mit rechtlichen Fragen<br />
in der ]ugendarbeit vertraut.<br />
Den Abschluß bildete das Mittagessen.<br />
Davor machten wir<br />
jedoch noch eine kurze Reflexion.<br />
Nicht nur für die Teilnehmer,<br />
auch für das Leitungsteam<br />
brachte der Kurs viele<br />
neue Erfahrungen. Die positiven<br />
Stimmen der Teilnehmer<br />
zeigten uns, daß diese Tage<br />
für uns nicht nur Kraftaufwand<br />
und Nervenbelastung<br />
bedeuteten, sondern daß der<br />
Kurs insgesamt ein Erfolg war.<br />
FranzHuber<br />
<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info 13
Bund esi ugendversammlung<br />
a o a o a a o a o o a a a o o a o o o o o o o aa a a a o a o ao a a o a a oo a o o a o o o oo oo o o o a o a o oo oo<br />
! Funktion:<br />
a<br />
a _o<br />
Narme:<br />
o<br />
o<br />
a<br />
o Anschrift:<br />
o oa<br />
Bundesiugendsprecher : a<br />
Wolfgang Schrömges, :<br />
genannt Schrömmi<br />
:<br />
o<br />
Johannes-Cleven-Str.13, :<br />
4054 Nettetal l : a<br />
3 G"b.-d"to-,<br />
a<br />
12.07.64 :<br />
a<br />
I n"*n Techniker im Maschinbau :<br />
O a<br />
'X"rriere"<br />
!<br />
in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>: :<br />
. 19U/85 Zivildienstbeim MHD in Net- '<br />
a a<br />
r tetal .<br />
. 1987 Gruppenleiter und Gründer ?<br />
a .<br />
; der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Nettetal a<br />
. 1987/88 Sw. Diözesanjugendsprecher<br />
:<br />
. Aachen .<br />
? 1989-93 Stv.I-andesiugendsprecher '<br />
o<br />
'-<br />
-"--.-<br />
. N R W .<br />
. 199U93<br />
Mtglied im BJFK ?<br />
! seit 1992 Ortsiugenäreferent in Nettetal :<br />
3 ziete, Die Veränderung in Kirche und :<br />
o Gesellschaft wahrnehmen und für die <strong>Malteser</strong> '<br />
a - a<br />
i <strong>Jugend</strong> umsetzen, dabei auch offen für neue -<br />
o $trömungen sein. '<br />
a " a<br />
aoaoaaaooaaoaaoaaaaaaaaaoaooaoo<br />
Die gewählten<br />
Vertreter des neu€n<br />
und alten<br />
nrgeirgurffinndsdr<br />
(von links nach<br />
rechts)<br />
Wolfgang Sclutirnges,<br />
Herbert v. Elten,<br />
Inge Boßmeier,<br />
Christine lrrgang,<br />
Andrea Haagn,<br />
Brigiae Seufert<br />
Lambern$ Schildt<br />
L4<br />
! funttion:<br />
o<br />
o --<br />
. Name:<br />
o<br />
! Anschrift<br />
a<br />
3 Geb.-d"to-t<br />
a<br />
! nenrf:<br />
a<br />
o<br />
Sw.Bundesiugendsprecher :<br />
L^ambertus Schildt :<br />
Eschstr. U,284B Vechta<br />
29.07.1964<br />
a<br />
o<br />
a<br />
a<br />
o<br />
a<br />
a<br />
Verwaltungsangestellter :<br />
(Icitstellendisponent)<br />
:<br />
a<br />
o 'I(arriere" in der <strong>Malteser</strong>lugend: ?<br />
3 tgat<br />
. 1983<br />
i ßez<br />
o<br />
! rrar<br />
o<br />
I rtto<br />
o<br />
o<br />
Eintritt in den MHDllutten)<br />
Gruppenleiter<br />
Stv. <strong>Jugend</strong>sprecher im Off. Oldenburg<br />
'<br />
<strong>Jugend</strong>sprecher im Off. Oldenburg<br />
Iandesiugendsprecher Niedersachsen<br />
:<br />
a<br />
a<br />
a<br />
a<br />
a<br />
a<br />
a<br />
a<br />
a<br />
a<br />
a<br />
o<br />
a<br />
o Ziele: Gruppenleiter der Ivlalteserfugend den !<br />
! Rticl"t stäiken, sich um Aus- und Fortbildung :<br />
o kümmem, mich für iugendgemäßenEinsatz der .<br />
:<br />
o<br />
<strong>Jugend</strong>licheniÄ frrfffp einsetzen. :<br />
a<br />
a a<br />
a a<br />
a a<br />
oaooaaaaoaaoaaaaaaooooaaaoaaaoa<br />
<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info
Bund esiugendversammlung<br />
o a a o a o o a a a a a<br />
a , , a<br />
i Funktion: |ugendverffeterin .<br />
i :<br />
! Nams<br />
:ffiXffifrrgang,ge-<br />
i<br />
a :<br />
. Anschrift: Staufenstr. 17<br />
t214 Weisham<br />
:<br />
i c"u.-a"*, zo.os.Gg<br />
:<br />
O a<br />
. Beruf: Hauswirtschafterin !<br />
: -<br />
:<br />
! "Karriere" in der <strong>Malteser</strong> jugend: :<br />
3 tggO Gruppenleiterin in Rosenheim, :<br />
:<br />
Ortsjugendsprecherin in Rosen :<br />
!<br />
. 199'1.<br />
:<br />
i Zielez<br />
heim :<br />
Stv. Diözesanjugendsprecherin<br />
:<br />
tn München<br />
:<br />
- Selbständigkeit :<br />
: rj::f",ä:Tiiki,'x1""<br />
:<br />
i sagen .<br />
: zumNachdenkenanregen :<br />
1...o.....o....o.o...ooo......!<br />
Wahlen<br />
Y om26.-28. März1 993 fand im ]ugendgästehaus in<br />
Dtisseldorf die 1 2. Bundesjugendversammlung der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> statt. Neben einigen wichtigen<br />
Anträgen stand unter anderem auch die Neuwahl<br />
des Bundesjugendsprechers und der weiteren Vertreter<br />
sowie die Wahl der Kassenprüfer auf dem<br />
Programm.<br />
Nach dem Rücktritt aller gewäh1ten Mitglieder und<br />
der Vorstellung der neuen Kandidaten und deren<br />
Ziele, wurden in den Bundesjguendführungskreis<br />
gewählt:<br />
Wolfgang Schrömges (Bundesjugendsprecher)<br />
Lambertus Schildt (stv. Bundesjugendsprecher)<br />
Christine Irgang (<strong>Jugend</strong>vertreter)<br />
Herbert van Elten (]ugendvertreter)<br />
Am Abend dankte Herr Himmels noch dem alten<br />
Bundesjugendführungskreis ftir die geleistete Ar-<br />
:<br />
:<br />
oooaaaaaooooaaaaoaaoaooaaoaooao<br />
o<br />
g Funktion:<br />
o )ugendvertreter -<br />
a<br />
.<br />
a<br />
o a<br />
! Nams Herbert van Elten :<br />
a<br />
a<br />
9 Anschrift: a<br />
a<br />
a<br />
Fuldastr. M,4130 Moers :<br />
' a<br />
a a<br />
i CeU.-aatum: 07.11,.58 :<br />
o<br />
o<br />
a<br />
a<br />
! Beruft Chemotechniker :<br />
a<br />
a<br />
o<br />
a<br />
a<br />
"Karriere" in der <strong>Malteser</strong> fugend:<br />
i PAz Eintritt und Gruppenleiter-<br />
.<br />
:<br />
i<br />
i<br />
grundkurs :<br />
1989 Gründung einer .<br />
]ugendgrup- !<br />
p e '<br />
a r a<br />
i seit 1990 Dözesanjugendsprecher .<br />
a a<br />
O a<br />
I Ziele: <strong>Malteser</strong> jugend als modernen !<br />
:<br />
I.tgendverband mitgestalten, :<br />
o fiierbei die Schwerpunkte: .<br />
o ^ a<br />
.<br />
o<br />
.<br />
-<br />
-<br />
Gemeinschaft<br />
Glaube<br />
.<br />
:<br />
: soziales Engagement :<br />
. erlebbar zu machen. '<br />
o a<br />
oof ooooaaaoooooooaaaaoooooaoaao<br />
beit und das Engagement in den vergangenen 3 1/<br />
2 Jahren und wünschte den neuen Leuten ein gutes<br />
Gelingen der verantwortungsvollen Tätigkeit.<br />
Der Antrag, die offene ]ugendarbeit als altervative<br />
Arbeitsform zur <strong>Jugend</strong>gruppenarbeit in die <strong>Jugend</strong>ordnung<br />
aufzunehmen, wurde abgelehnt. Es<br />
besteht aber die Möglichkeit eines offenen Angebotes<br />
in der ]ugendarbeit, welche nur als zeitlich<br />
begrenzte Vorshrfe zur Gruppenarbeit zu sehen ist.<br />
Mitsliedwlter<br />
Der Antrag auf Anhebung des Höchstalters in der<br />
<strong>Malteser</strong> ]ugend auf.27 ]ahre wurde abgelehnt.<br />
Offener Brief des Diözesani ugendführunsskreis kiln<br />
Ein offener Brief zum Thema "Gewalt gegen Ausländer"<br />
wird nicht als Resolution verabschiedet.<br />
Der Antrag wurde zunickgezogen.<br />
<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info 15
sffiiii<br />
Zusammengestellt aus dem<br />
Buch von Hans-Willi Hück,<br />
Gruppe mit Programm, 85 Vorschläge,<br />
München 3 1989)<br />
Duö:,,Fußboll<br />
Hilfsmittel: Ein Fußball, vier<br />
Fahnenstangen, sechs Seile<br />
oder starke Bänder.<br />
B eschr eibung: |ede M annschaft<br />
umfaßt vier bzw. sechs SPieler.<br />
Es wird ein nicht allzu großes<br />
Spielfeld abgesteckt und<br />
zwei Tore mit Hilfe der Fahnenstangen<br />
(Breite 2 m) errichtet.<br />
]eweils zwei Spieler werden<br />
mit einem Seil aneinandergebunden.<br />
Ein SpielerPaar<br />
stellt Torwart und Verteidigung<br />
zugleich dar. Das andere<br />
Paar (bzw. die anderenPaare)<br />
bilden die Sturmreihe. Die<br />
Spielregeln richten sich nach<br />
den allgemeingültigen Fußballregeln.<br />
Absichtliches Rempeln<br />
wird mit einem '\Teunmeter"<br />
auf das freie Tor bestraft.<br />
B ed afiun g f ür dns einz el n e Gr uP -<br />
penmit glied: Das Programmittel<br />
fördert vor allem die körperliche<br />
Geschicklichkeit des<br />
einzelnen. Die beiden 'Tartner"<br />
lernen sich aufeinander<br />
abstimmen. Von der Geschick-<br />
16<br />
Gru tunden estaltun<br />
lichkeit des einzelnen hängt es<br />
ab, welche Mannschaft die<br />
meisten Tore schießt.<br />
Bedattung für die Gruppe: Ftir<br />
die Gruppe bietet das SPiel<br />
eine Auseinandersetzung mit<br />
Regeln.<br />
Bedaftung ftir<br />
den Leiter: Für<br />
den Leiter ist das Programmittel<br />
eine gute Gelegenheit, zu<br />
beobachten, wie einzelne in der<br />
Gruppe miteinander harmonieren.<br />
Das Programmittel<br />
kann ein Hilfsmittel sein, um<br />
die Gruppenstruktur zu analysieren.<br />
Wer möchte zu wem<br />
in die Mannschaft? Wer wählt<br />
wen als Partner aus?<br />
Gr upp enzusammens et zun g D as<br />
Programmittel setzt eine ho'<br />
mogene Struktur (Alter) voraus.<br />
sbih h<br />
Hilfsmittel: Steine in verschiedener<br />
Größe.<br />
B eschr eibung: Steine sind überall<br />
zu finden (Seeufer, Bach,<br />
Flußufer). Wir suchen uns<br />
welche, die nicht zu klein sind.<br />
Auf einer Wiese oder an einem<br />
breiten Ufer kann die<br />
Gruppe ihre Kraft an den Steinen<br />
auslassen. Jedes Mitglied<br />
stößt denselben Stein. Damit<br />
es keine Verletzungen gibt,<br />
bleiben wir alle hinter einer<br />
gekennzeichneten Grenzlinie.<br />
Der nächste holt sich erst dann<br />
den Stein, wenn er aufgeschlagen<br />
ist. wer stößt am weitesten?<br />
Die Aufschlagstellen<br />
kennzeichnen wir durch Ast-<br />
stücke.<br />
Variation: a) Zwischen zwei<br />
Bäumen wird in 2 m Höhe<br />
eine Schnur gespannt. Nun<br />
muß der Stein aus 3 m Entfernung<br />
über die Schnur gestoßen<br />
werden. b) Steineschießen:<br />
Sieben flache Steine werden in<br />
eine Linie gelegt. Darauf kommen<br />
sieben runde Steine. In<br />
einer Entfernung von ca. 5<br />
Schritten wird eine Linie gezogen.<br />
Von dort aus wird versucht,<br />
mit Steinwürfen die runden<br />
Steine abzuschießen. Wer<br />
diemeistenTreffererzielt, ge- -<br />
winnt. In der Regel werden -<br />
<strong>Malteser</strong> -<strong>Jugend</strong> - Info<br />
v
Gru nstunden estaltun<br />
etwa fünf Runden gespielt.<br />
B edeutun g fiir das einzeln e GruP -<br />
penmitglied: Der einzelne wird<br />
durch dieses Programmittel<br />
körperlich aktiviert und zu<br />
fairem Verhalten gegenüber<br />
seinen Mitspielern angehalten.<br />
Bei den Variationen wird die<br />
Geschicklichkeit gefördert.<br />
Das Programmittel kann dazu<br />
verwendet werden, um einzelne<br />
erstmals mit sportlichen<br />
Disziplinen vertraut zu machen.Minderwertigkeitsgefühle<br />
durch geistige Unterleg<br />
genheit bei anderen Gruppenmitgliedern<br />
lassen sich hier abschwächen.<br />
Der einzelne kann<br />
durch besondere Leistungen<br />
sein Ansehen in der GrupPe<br />
verbessern.<br />
Bedeutung ftir die Gruppe: Der<br />
Wert für die Gruppe ist mehr<br />
indirekt zu sehen. Das Gruppenklima<br />
wird z.B. durch den<br />
Abbau von Aggressionen verbessert.<br />
Bedeutung ftir den Leiter: Der<br />
Leiter kann das Frogrammittel<br />
dazu verwenden, Aggres-<br />
. - . sionen in seiner Gruppe abzuburl"n<br />
und damit eventuellen<br />
Konflikten vorzubeugen. Es<br />
muß nicht unbedingt als Wettbewerb<br />
eingesetzt werden,<br />
sondern kann ab Übung zur<br />
Auflockerung dienen.<br />
Grupp enzusammens etzung : Die<br />
Gruppe sollte altersmäßig homogen<br />
sein.<br />
Scheuerbppentumiel<br />
Hilfsmittel: Ein Putzlappen,<br />
zwei Stöcke vonhöchstens 1 m<br />
Länge, oder zwei Schrubber,<br />
zwei Strihle, ein großer Raum.<br />
B a chr eibun g Zw eiMannschaften<br />
setzen sich in einem Abstand<br />
von mindestens 6 m gegenüber.<br />
Vor ihnen steht je ein<br />
Stuhl, angelehnt daran ist je<br />
ein Schrubber oder Stock. In<br />
der Mitte, auf dem freien Platz<br />
zwischen den Mannschaften,<br />
liegt ausgebreitet der PutzlaPpen.<br />
|ede Mannschaft wird<br />
entsprechend ihrer Spielerzahl<br />
durchnumeriert. Der Spielleiter<br />
ruft nun eine Nummer auf,<br />
und die Spieler aus den beiden<br />
Parteien mit der gleichen<br />
Nummer schnappen sich jeweils<br />
den Stock, sttirzen zu<br />
dem Lappen, versuchen ihn<br />
ins gegnerische Tor (Stuhl) zu<br />
bringen. Ist ein Tor gefallen,<br />
legt man den Lappen wieder<br />
in die Mitte und nach einem<br />
neuen Startzeichen kämpfen<br />
die beiden nächsten jeder<br />
Mannschaft. Das wiederholt<br />
sich, bis alle Spieler an der<br />
Reihe waren. Sieger ist die<br />
Gruppe, die die meisten Tore<br />
geschossen hat.<br />
B ed eutun g f ür das einz eln e Grup -<br />
penmitglied: Das Spiel erfordert<br />
Konzentration und Geschicklichkeit.<br />
Durch geschicktes<br />
Ausmanövrieren kann der einzelne<br />
den anderen vom Tor<br />
ablenken und einen Punkt für<br />
seine Mannschaftbuchen. Das<br />
Programmittel erfordert faires<br />
Verhalten des einzelnen.<br />
Bedeutung für die Gruppe: ksonders<br />
bei ungünstigem Wetter<br />
ist das Programmittel eine<br />
gute Möglichkeit, um dem<br />
Bewegungsdrang der Gruppe<br />
gerecht zu werden. Durch<br />
Anfeuern und Zurufe der<br />
Gruppe für die einzelnen Spieler<br />
wird der Beliebtheitsgrad<br />
ersichtlich.<br />
Bedafiungftir denLeiter: In der<br />
Mannschafuwahl wird fiir den<br />
Leiter das Beziehungs- und<br />
Rollengeflecht sichtbar. Wer<br />
übernimmt welche Rolle während<br />
des Spiels (spielt verteidigend,<br />
spielt aktiv, angreifend).<br />
Der Leiter muß darauf<br />
achten, daß er beim Aufrufen<br />
der Nummern etwa gleich starke<br />
Gegner auswählt.<br />
Grupp enzusammens etzung: Die<br />
Zusammensetzung der Gruppe<br />
sollte möglichst homogen<br />
sein. Das Programmittel kann<br />
ohne weiteres in koedukativen<br />
Gruppen eingesetzt werden.<br />
<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info T7
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Information<br />
20 <strong>Malteser</strong> -<strong>Jugend</strong> - Info
Filmtips<br />
Liebling jetzt haben wir<br />
ein Riesenbaby<br />
USA 1"992 mit Rick Moranis,<br />
Marcia Strassman<br />
Beim Experiment mit seiner<br />
neuesten Erfindung setzt ein<br />
schusseliger Wissenschaftler<br />
versehentlich das ungehemmte<br />
Wachstum seines kleinen<br />
Sohnes in Gang. Als das Riesenbaby<br />
- inzwischen 30 Meter<br />
groß - die Casinos von Las<br />
Y egas zt zerstören droht, muß<br />
ein weiteres Experiment gewagt<br />
werden. Fortsetzung der<br />
Komödie "Liebling, ich habe<br />
die Kinder geschrumpff'. Dramaturgie<br />
und Tricktechnik<br />
reichen selten an den Ideenreichtum<br />
des Vorgängers heran.<br />
Nur teilweise witzig. - Ab<br />
10 möglich.<br />
Ein ganz normaler Held<br />
USA 1991.192 mit Dustin Hoffmann,<br />
Geena D aais, Andy Gar cia<br />
Ein kleiner Gelegenheitsdieb<br />
rettet aus einem notgelandeten<br />
Flugzeug alle Passagiere,<br />
wird aber um seine gerechte<br />
Anerkennung betrogen, als die<br />
Massenmedien einen an seine<br />
Stelle getretenen Hochstapler<br />
zum Helden ausrufen. Eine<br />
formal und schauspielerisch<br />
hervorragende Satire mit ausgefeilter<br />
Stoßrichtung gegen<br />
menschliche Unzulänglichkeit,<br />
Leichtgläubigkeit und<br />
Verführbarkeit inmitten einer<br />
von den Massenmedien mit<br />
Manipulation und "inszenier-<br />
<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info<br />
ter Wirklichkeit" zur Konsumgesellschaft<br />
des Spektakels<br />
umgeformten Gesellschaft. -<br />
Sehenswert, FSK ab12.<br />
Sommersby<br />
U9A1.992 mit Richard Gere,lodie<br />
Foster<br />
Ein Grundbesitzer kehrt aus<br />
dem amerikanischen Bürgerkrieg<br />
in seinen Heimatort in<br />
Tennessee zurück. Allmählich<br />
aufkommende Zw eif eI an seiner<br />
Identität und sein Konflikt<br />
mit der rassistischen Umwelt<br />
führen schließlich zu einem<br />
Prozeß. Basierend auf Grundlinien<br />
des französischen Films<br />
transportiert der Film die Geschichte<br />
in ein anderes Milieu<br />
und rückt Wandlung und<br />
Wachsen der ehelichen Beziehung<br />
des Helden in den Mittelpunkt.<br />
Starke Leistungen<br />
der Hauptdarsteller und die<br />
an der melancholischen Opulenz<br />
alter Technicolor-Panoramen<br />
des amerikanischen Südens<br />
orientierte Fotografie<br />
machen diese Neufassung des<br />
bekannten Stoffes zu einem anrührenden<br />
Drama menschlicher<br />
Selbstzweifel und deren<br />
Überwindung.- Ab 16.<br />
Ferngully - Christa und<br />
Zaks Abenteuer im Regenwald<br />
U SA I Austr alien 1.992. Zeichentrickfilm<br />
Ein geschrumpfter Waldarbei<br />
ter hilft den Bewohnern des<br />
letzten intakten Regenwaldes<br />
gegen die Bedrohung durch<br />
den Menschen und einen bö<br />
sen Waldgeist. Tricktechnisch<br />
überzeugendes Oko-Märchen,<br />
das auch jüngste Zuschauer<br />
für sein Anliegen einnehmen<br />
kann; durch die Synchronisation<br />
leidet der Film allerdings<br />
erheblich. - Ab 8.<br />
Ein ehrenwerter Gentleman<br />
USA 1992 mit Eddie Murphy,<br />
lames Garnu, l-nne Smith<br />
Ein Betrüger aus Florida nutzt<br />
die Namensgleichheit mit einem<br />
verstorbenen Abgeordneten,<br />
um sich in den Washingtoner<br />
Kongreß wählen zu lassen.<br />
Im Handumdrehen beherrscht<br />
er die Tricks einer sich<br />
hemmungslosen Politikerkaste,<br />
bis er sein Gewissen entdeckt<br />
und sich für die politische<br />
Moral stark macht. Eine<br />
unentschlossene, zwischen<br />
modernem Märchen und politischer<br />
Satire schwankende Inszenierung<br />
untergräbt das kritische<br />
Drehbuch. Nur mäßig<br />
komisch. - Ab 14.<br />
Quelle: film-dierat<br />
Katholischa Iratitut für Medieninf or'<br />
matinn e.V. Nr.2-7<br />
2l
Leserbriefe<br />
Leserbrief zum Vonrort des <strong>Jugend</strong>-lnfos Nr. 38<br />
Hallo Thomas, Hallo Otto!<br />
Wir sind uns schon öfters auf verschiedenen Veranstaltungen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> begegnet. Deshalb<br />
wundert mich der erste Artikel im Vonrort des <strong>Jugend</strong>-lnfos.<br />
lch bin Eurer Meinung: sicher gibt es träge, spießige, phlegmatische und bequeme Leute in der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong>. Aber sicher ist das nur eine sehr kleine Minderheit, da ich noch nie jemandem mit diesen<br />
Eigenschaften begegnet bin.<br />
lch kenne viele, vor allem Gruppenleiter, die von Termin zu Termin hetzen und fast jedes zweite<br />
Wochenende in Sachen <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> unterwegs sind. Jeder betreut noch unter der Woche ein oder<br />
zwei<strong>Jugend</strong>gruppen, was ja eigentlich die Hauptaufgabe sein sollte. Natürlich erfordert das auch noch<br />
Vorbereitungszeit wie lhr ja wißt oder wissen solltet. Durch diese vielen oft zu vielen Aktivitäten kommen<br />
die Familie, die Freunde/in und andere zukurz.<br />
So ganz nebenbei gehen die meisten noch zur Schule oder einer geregelten Aöeit nach, da sie ja ihre<br />
Familie, sich selbst oder sonst noch iemanden ernähren müssen. Als ehrenamtlicher Gruppenleiter<br />
verdient man ia nicht besonders gut bei der <strong>Malteser</strong><strong>Jugend</strong>. Beim <strong>Malteser</strong>-Hilfsdienst gibt es doch die<br />
Diskussion über Haupt- und Ehrenamt.<br />
lch hoffe doch sehr, daß es bei der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> nicht auch so einreißt, daß die Hauptanrtlichen<br />
irgendwo ganz weit oben "schweben"<br />
und nicht mehr wissen, was an der Basis so läuft.<br />
Das will ich Euch ja gar nicht unterstellen, aber dieser Ailikel gab mir doch zu denken. Deshalb die kleine<br />
Anmerkung.<br />
Also dann bis bald<br />
Jii rgen Ku nisch, Gruppenleiter M aftese r <strong>Jugend</strong> Ellwangen-Pfahlheim<br />
"Abschiedsbrief,<br />
wie hört sich das denn an?" - Unangenehm,<br />
traurig, enttäuschend. Rundum sämtliche negativen Adjektive<br />
könnten einem hier einfallen. Särntliche positiven Adjektive<br />
fallen mir ein, wenn ich an meine dreieinhalbjähdge Zeit im<br />
Bundesjugendreferat, in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>, zunickdenke.<br />
Und damit komme ich auch zum eigentlichen AnlaB dieses<br />
Briefes, liebe Gruppenleiter, liebe Kollegen, ja sogar, liebe<br />
Freunde: lch werde ab dem 1. Juli eine andere interessante<br />
Tätigkeit außerhalb des <strong>Malteser</strong>-Hilfsdienst übernehmen. LeL<br />
derwird es mir nicht mehr mciglich sein, mich von den meisten<br />
persönlich zu verabschieden. Daher habe ich mir erlaubt, mich<br />
an dieser Stelle noch einmalan Euch zu wenden.<br />
Liebe Freunde, ganz hezlich habe ich denjenigen zu danken, die mir in den letzten Jahren meine Arbeit<br />
angenehm gestaltet haben, und das geschah durch die vielen gemeinsamen Begegnungen mit Euch<br />
(Bundeslager, Katholikentage, Grundkurse, Sportwochenenden usw.). Dadurch gestärkt glaube ich<br />
erkanrfi zu haben, wo Eure Bedürfnisse, Eure Sorgen und Wünsche lagen. Und damit umzugehen, daran<br />
zu aöeiten, das hat mir - ganz einfach ausgednickt - echt Spaß gemacht.<br />
So wünsche ich Euch für die Zukunft ein Fortbestand der guten Gemeinschaft und meinem Nachfolger,<br />
der noch ausgewählt wird, einen guten Start in einem angenehmen Umfeld. Also: macht's gut,<br />
Euer n* .,<br />
22 <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info<br />
i
Regional<br />
"Mal etwas anderes...!"<br />
Das Stadtjugendreferat der Augsburger <strong>Malteser</strong><br />
startete vor kurzem die Anfrage an ihre<br />
Mitglieder, wer aus diesem Kreise bei einem<br />
Umzug eines Mit-<strong>Malteser</strong>s von München nach<br />
Augsburg mitzuwirken bereit wäre.<br />
Spontan erklärten sich aus der Gruppe "Stadtmitte"<br />
zwei |ugendgruppenleiterassistenten<br />
und vier Gruppenleiter bereit, hier helfend mit<br />
Hand anzulegen.<br />
Am24.|anuar war es dann endlich soweit. Man<br />
traf sich zu der "ersten offiziellen Umzugshilfe"<br />
der <strong>Malteser</strong> |ugend Augsburg. Schon sehr<br />
fnih am Morgen trafen wir uns in der Diözesangeschäftsstelle<br />
Augsburg und fuhren frisch und<br />
munter nach München. Als wir schließlich in<br />
der Goethestraße angekommen waren, stellten<br />
wir fest, daß unser Freund im vierten Stock<br />
einer Altbauwohnung wohnte. Nachetwa drei<br />
Stunden "harter Arbeif'<br />
hatten wir es dann endlich<br />
geschafft. Und auch wir<br />
waren letztendlich zu diesem<br />
Zeitpunkt scho n ganz<br />
schön "geschafffl'. Wir hatten<br />
Berge von Kartons, ein<br />
Sofa, diverse Sessel, Unmengen<br />
von Büchern (ob<br />
unser Freund die schon alle<br />
gelesen hat?), Zentner von<br />
Windeln für den Nachwuchs,<br />
ein Kinderbett und<br />
vieles,vieles mehr aus dem<br />
Haus geschleppt und im<br />
Container des <strong>Malteser</strong>-<br />
LKW's sorgfältig unter<br />
Anleitung eines "Lademeisters"<br />
(Unser Freund...) verstaut.<br />
<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info<br />
Frisch gestärkt durch eine Brotzeit, die auch<br />
hart erarbeitet war, fuhren wir - schon leicht<br />
müde - zurück von München über Augsburg<br />
nach Neusäß.<br />
Hier angekommen, stellten wir beglückt fest,<br />
daß sich die neue Wohnung unseres Freundes<br />
Mike "nur" noch im ersten Stock befand und<br />
auch schon einige andere <strong>Malteser</strong>freunde bereit<br />
standen. Und mit vereinten Kräften hatten<br />
wir all' die vielen Dinge in relativ kurzer Z,eit<br />
dahin gebracht, wo sie von nun an stehen sollten.<br />
Damit war für uns auch der letzte Teil dieses<br />
Tages zu Ende gegangen.<br />
Die <strong>Malteser</strong> fugend Augsburg-Stadt wünscht<br />
ihrem Freund Michael Gebler und seiner Familie<br />
für die Zukunft in Augsburg und für die<br />
"neue Fleimaf inNeusäß alles erdenklich Gute<br />
und auch viel Erfolg und Zufriedenheit in sei'<br />
ner neuen beruflichen Aufgabe beim <strong>Malteser</strong>-<br />
Hilfsdienst in Augsburg!<br />
Michael Wiedenmann, Roland Grimm, Gerald<br />
Schupp, Heinz Wimbauer, Sebastian Fr eidel, Erwin<br />
"Stau - wegen unentschlossenem Lademeister"<br />
23<br />
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Wochenende zum Thema Fremdenfeindlichkeit<br />
/ Rechtsextremismus<br />
In den Mai gewandert<br />
Regional<br />
'Rechtsextremismus - Fremdenfeindlichkeit -<br />
Asylproblematik" war der Themenkreis, zu<br />
dem die <strong>Malteser</strong> |ugend der <strong>Diözese</strong> Augsbutg<br />
ein Wochenende anbot. Zwölt fugendliche<br />
und Gruppenleiter kamen vom 5. bis 7.<br />
Märzim Haus Bernadette in Oberreute zusammen.<br />
Als Einstieg sammelten wir all die geläufigen<br />
Vorurteile gegen Ausländer und Sprüche<br />
von rechts und stellten dem die tatsächlichen<br />
Verhälürisse gegenüber. Allein aus manchem<br />
Zahlenmaterial wird schon ersichtlich, wie offensichtlich<br />
falsch viele Behauptungen gegen<br />
Auslände r (2.8. bezügl. Arbeitsplä te;en, Kriminalität,<br />
finanzielle Belastung) sind.<br />
Besonderen Eindruck hinterließ<br />
am Samstag ein Gespräch mit<br />
zurei Mtarbeiterinnen eines Asylarbeitskreises.<br />
Viele von uns bekamen<br />
ein völlig neues Bild von<br />
der Asylsituation in Deutschland,<br />
als wir genauere Auskünfte über<br />
die - unglaublich niedrige - Anerkennungsquote,<br />
die Anerkennungsvoraussetzungen<br />
und die<br />
Lebensverhältnisse der Bewerber in Deutschland<br />
bekamen. Für alle, die sich über die Asylsituation<br />
"aus Am ersten Maiwochenende machten sich acht<br />
<strong>Malteser</strong>- und Pfarrjugendliche auf zu einer<br />
Rennsteigwanderung. Im<br />
erster Hand" informieren wollen,<br />
ist ein Gespräch mit Asylarbeitskreisen<br />
(evtl. in Gruppenstunde einladen) nur zu empfehlen.<br />
Am Sonntag sammelten wir gemeinsam Ideen,<br />
Möglichkeiten und Methoden, wie die Thematik<br />
in den |ugendgruppen aufgegriffen werden<br />
kann.<br />
Insgesamt brachten diese Tage allen Teilnehmern<br />
viele neue Erkenntnisse und halfen uns,<br />
ein Sttick besser zu verstehen, weshalb Menschen<br />
ihre Heimat verlassen und bei uns Aufnahme<br />
suchen.<br />
FranzHuber<br />
"Deutschen Reichsbahnwaggon"<br />
ging es los. Letzte Vorbereitungen<br />
des Rucksackpackens wurden getroffen. In<br />
Rheinhardtsbrunn peilten wir den Weg an und<br />
wanderten frohen Mutes los. Unterwegs trafen<br />
wir auf "netteWandervögel", die uns allerhand<br />
Abkürzungen verrieten. Zwischendurch labten<br />
uns am frischen Quellwasser des Thüringer<br />
Waldes. Nachmittags kamen wir an der Ebertswiese<br />
bzw. am Bergsee an. Wie wir sahen,<br />
hatten noch mehrere Grüppchen ein ähnliches<br />
Ziel wie wir. Daher zogen wir uns an eine<br />
einsame Stelle zurück und machten wir es uns<br />
dort gemütlich,spielten ein paar verrückte Spiele<br />
und genossen diefrische Luft. Das Abendessen<br />
wurde zu einem Festrnahl. An einer Imbißbude<br />
gab es echte Thüringer Rostbratwürste, welche<br />
- das sei hier ausdrücklich vermerkt - in der<br />
Welt einmalig und unvergleichlich sind (nur<br />
mit Erfurter Sen0. Auf moosbewachsenem<br />
Waldboden schliefen wir wie Engel auf den<br />
Wolken. Am nächsten Morgen, von der Sonne<br />
und den Vögeln geweckt, wuschen wir uns an<br />
einem klaren Bächlein. Zelte und Rucksäcke<br />
gepackt, ging es auf den Rennsteig zurück.<br />
Indem wir Liederzur Ehre Gottes sangen, wurde<br />
unser Weg zum Gottesdienst.<br />
Maria Schmidt, T obis Ru ge<br />
24 <strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info
Regional<br />
Frieden statt Gewalt<br />
Unter dem Motto "Frieden statt Gewalf' trafen<br />
sich neun fugendliche der <strong>Malteser</strong> jugend Blankenau/Hainzell<br />
und Künzell unter der Leitung<br />
von Heiner Weidenfeller im DIO-Heim in Poppenhausen/Rhön.<br />
Sctrwerpunkte dieses Wochenendes waren Gewalt<br />
und Aggression in der Welt, in unserem<br />
Land, sowie in der Familie und der <strong>Malteser</strong><br />
fugend.<br />
An einem konkreten Beispiel wurde deutlich,<br />
wie eine Diskussion in der Gruppe geführt<br />
werden kann. Ein wichtiger Akzent wurde<br />
durch die Nachtwanderung gesetzt,die für die<br />
|ugendlichen ein Erlebnis bedeutete.<br />
Am Sonntag feierten die Teilnehmer mit Pfr.<br />
Erwin Lachnit die hl. Messe in Poppenhausen.<br />
Markus Agricola<br />
Die <strong>Malteser</strong> waren dabei<br />
Der Bundesverband für den Selbstschutz und<br />
die lugendfeuerwehr Uttrichshausen organisierten<br />
einen Selbstschutzwettbewerb, an dem<br />
alle Kalbacher Bürger ab 14 ]ahren teilnehmen<br />
konnten. Es gab einige schöne Preise zu gewinnen.<br />
Neben der Freiwilligen Feuerwehr, dem<br />
Bundesverband für den Selbstschutz, dem<br />
TFfW, dem DRK und der DLRG nahm auch die<br />
<strong>Malteser</strong> ]ugendgruppe Veitsteinbach mit einem<br />
der sieben Wettbewerbsstationen teil.<br />
Bei jeder Station galt es, nach einer kurzen<br />
Aufgabenstellung und Beschreibung der Notfallsituation,<br />
die entsprechenden Maßnahmen<br />
zu ergreifen. An einer Reanimationspuppe hatten<br />
die Teilnehmer die HLW (Herz-Lungen-<br />
Wiederbelebungs)-Maßnahmen durchzuführen.<br />
Bevor die Veranstaltung mit einem gemütlichen<br />
Beisammensein endete, wurden die Sieger<br />
ermittelt und geehrt. Wir freuten uns besonders<br />
darüber, daß David Leinweber von dei<br />
<strong>Malteser</strong> |ugend Veitsteinbach den ersten Platz<br />
belegen konnte.<br />
BernlnrdBenknerner<br />
te allen Teilnehmern viel Freude und Erholung<br />
<strong>Malteser</strong> -<strong>Jugend</strong> - Info 25
Fastenzeit kreativ und intensiv erlebt<br />
Abstand vom Alltag gewinnen und Zeit zum<br />
Nachdenken, das wollten 1 7 junge <strong>Malteser</strong> aus<br />
Veitsteinbach und Steinhaus, die sich in der<br />
Rhöngemeinde Dietges zum Besinnungswochenende<br />
trafen. Unter dem Motto'Tastenzeit<br />
- Bedeutnng ftir mich?!" setztensie sich intensiv<br />
und kreativ mit der Frage auseinander, ob und<br />
welche Bedeurung das vorösterliche Fasten fiir<br />
den einzelnen hat'<br />
Micruel schwab<br />
'nVegmit dem Dreck"<br />
Unter diesem Motto trafen sich die Veitsteinbadrer<br />
<strong>Malteser</strong> zur diesjährigen Osterputzaktion.<br />
Entsprechend ausgerüstet, zogen die drei<br />
Gruppen los, Wegränder und Feldgehölzstreifen<br />
vom MüU zu befreien. Nach der Aktion<br />
konnten bei Würstdren und Saft neue Kräfte<br />
gesammeltwerden. Der Erfolg der Säuberungsaktion:<br />
ein Autoanhänger voll mitMüllsäcken,<br />
Folien, Schrott etc. Nachdem die aussortierten<br />
Gläser, Flaschen und Dosen (die Gläser und<br />
Flaschen farblich getrennt) in die entsprechenden<br />
Sammelcontainer gefrillt waren, blieben<br />
noch 280 kg Restrnüll übrig, der auf einer Mülldeponie<br />
entsorgt wurde.<br />
BqnhardBenkner<br />
Regional<br />
Amüsante Unterhaltung mit <strong>Malteser</strong><br />
jugend Hassehoth: Gibt's den Osterhasen<br />
wirklich?<br />
Ein bißchen Freude und Abwechslung in den<br />
Alltag bringen, das wollten die 25 fungen und<br />
Mädchen der <strong>Malteser</strong> fugend Hasselroth. Sie<br />
besuchten Senioren im Altenheim und trugen<br />
ihnen Lieder und ein unterhaltsames Sttick vor.<br />
{&<br />
Zum Schmunzeln gab es reichlich Anla& als<br />
einige fugendliche auf amüsante Weise der<br />
Frage nachgingen, ob es denn den Osterhasen<br />
wirklich gibt. Doch nicht nur an das geistige<br />
Wohl der Heimbewohner hatten die Kinder<br />
und |ugendlichen gedacht. Sie brachten auch<br />
gleich loch ftir jeden ein buntes Osternest als<br />
kleine Uberraschung mit.<br />
Christoph Schraub<br />
Religiöses Wochenende<br />
der <strong>Malteser</strong>f ugend<br />
Kohlhaus<br />
Mit dem Thema'Tastenzeit" beschäftigten sich<br />
im März dieses |ahres 8 |ungen und Mädchen<br />
der Kindergruppe Kohlhaus. Die Kursleitung<br />
übernahm Diakon Raimund Stitz. Ein Höhepunkt<br />
des Wochenendes war die Nachtwanderung<br />
zum 'Galgen von Herbstein", an dem<br />
früher Gericht gehalten wurde. Dort hielt die<br />
Gruppe unter freiem Himmel das Abendgebet.<br />
Michael Frisch<br />
<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info
Regional<br />
Segen des Bischofs zur Gründung der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Ein besonderer Tag war am 8. Mai 1993 ftir den<br />
<strong>Malteser</strong>-Hilfsdienst e.V. in Kassel: Erstmals<br />
wurde eine eigene |ugendgruppe gegründet<br />
und junge Neumitglieder aufgenommen.<br />
Der Präsident des MHD-Deutschlands und<br />
Diözesanleiter Constantin von Brandenstein-<br />
Zeppelin, Diözesanjugendreferent Markus<br />
Agricola, sowie Vertreter aus Politik, |ugendarbeit,<br />
dem Katholikenrat und des Caritasverbandes<br />
bewiesen durch ihre Teilnahme, welchen<br />
Stellenwert diese Gründung für die Nordhessenmetropole<br />
hat.<br />
Stadtbeauftragter Gerhard Plooge dankte den<br />
|ugendlichen in seiner Festrede für die Entscheidung,<br />
sich zum Wohle anderer Menschen<br />
einsetzen zu wollen. Dies sei um so beachtlicher<br />
in einer Zeit, die nicht of t von Hilfsbereitschaft<br />
und Nächstenliebe geprägt sei, so Plooge. Er<br />
verwies auf die Predigt von Bischof Karl Lehmann<br />
(Mainz) auf dem letzten Katholikentag in<br />
Karlsruhe. Lehmann hatte dort die fugend aufgefordert,<br />
mit'<strong>Jugend</strong>licher Frische und unentwegten<br />
Mutes" ihre Erfahrungen in der Kirche<br />
einzubringen. Plooge sah die Neugnindung<br />
als "Beitra{' zum 4O-jährigen Bestehen<br />
des MHD, das dieses |ahr begangen wird und<br />
versicherte den Aktiven, mit ihrem "la" ztJr<br />
Hilfe in der Öffentlichkeit die eigenen Interessen<br />
"überschritten" zu haben und damit Verantwortun<br />
g zu zeigen. Präsident von Brandenstein-Zeppelin<br />
schloß sich dem Dank an und<br />
ermunterte die <strong>Malteser</strong> |ugend, an den angebotenen<br />
Veranstaltungen teilzunehmen, um so<br />
"MHD-Luft"<br />
zrl schnuppern. Eine gute Möglichkeit<br />
dazu sei beispielsweise das Pfingstlager<br />
und <strong>Malteser</strong>fest in Fulda. Außerdem konnte<br />
er vor dem gemütlichen Kaffetrinken Gästen<br />
und Aktiven per Eilbrief die besonderen Grüße<br />
und den Segen von Erzbischof Dr. ]ohannes<br />
Dyba übermitteln. Den Erzbischof hatte es gefreut,<br />
daß |ugendliche in der nordhessischen<br />
Diasporasituation bereit sind, im Dienst am<br />
Nächsten Zeugen Jesu Christi zu sein.<br />
Eine erste Aufgabe der neuen MHD-Aktiven<br />
wird die regelmäßige Betreuung eines alten<br />
Mannes sein, was den Vorsitzendenbesonders<br />
imponierte. Von Brandenstein-Zeppelin überreichte<br />
deshalb um so erfreuter den Gruppenleitern<br />
Michael Hansel und Sascha Spiegel ihre<br />
Ernennungsurkunden. Der Nachmittag hatte<br />
mit einer Andacht in der St. Familia Kirche<br />
begonnen. Pfarrer Dr. Heinz Fischer steckte in<br />
Vertretung für den jugendpfarrer denNeumitgliedern<br />
das <strong>Malteser</strong>kreuz an und weihte den<br />
Wimpel derGruppe. Fischerberichtete von der<br />
langen Tradition des <strong>Malteser</strong>ordens und dessen<br />
sozialen Engagements. Mit Blick auf das<br />
vor dem Altar durch Kerzennachgestellte <strong>Malteser</strong>kreuz<br />
forderte er auf, daß "Kreuz auch im<br />
Alltag zum Leuchten zu bringen", von der<br />
Liebe fesu zu künden.<br />
Marcus C. Leitschuh<br />
<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info 27
n .<br />
_^l Kesronal<br />
r r\EEir\r<br />
Gruppenleiterfreweit " auf hoher See"<br />
"kinen<br />
los!" Mit diesem Kommando begann<br />
am 23. April ein spannendes Freizeitwochenende<br />
ftir Gruppenleiter und -assistenten auf der<br />
Motoryacht DIABOLO. Zunächst mußten wir<br />
uns auf dem Schiff einleben, doch das war<br />
schon nach einer Stunde erledigt. Bei herrlichem<br />
Wetter und gutem Seegang verließen wir<br />
am Samstagmorgen den Yachthafen Zeewolde<br />
am niederländisdren Veluwemeer und "dampften"<br />
nach Elburg. Auf dem Weg dorthin hatten<br />
wir unsere erste seemännische Bewährungsprobe<br />
zu bestehen: das Passieren der Schleuse<br />
Harderwijk. Die Landschaft und das Dorf Elburg<br />
waren eine Augenweide und eine Wohltat<br />
für die Seele. Nur in Reisemagazinen, wie es sie<br />
zu Drftzenden gibt, findet man noch solche<br />
"Fleckchen<br />
Erde". Abends auf dem Schiff wurde<br />
dann gesungen, berichtet, gefeiert und gelacht,<br />
bis dann auch die letzten 'T.,lachteulen"<br />
das Bett suchten und einschliefen. Trotz einiger<br />
unbedeutender Patzer hatte unser Kapitän und<br />
seine Crew alles im Griff, so daß an ein "Sinken"<br />
des Schiffes nie zu denken war. Nach einer<br />
Befragung der Beteiligten war allen klar: Reisen<br />
mit der <strong>Malteser</strong> |ugend ist einfach toll!<br />
Markus Zink<br />
28<br />
Werb eaktion mit der Görlitzer <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong><br />
'Trisch, abwechslungsreich und gut...", so beginnt<br />
ein Werbeprospekt fiir den Mahlzeitendienst<br />
der ehrenamtlich arbeitenden Gliederung<br />
Mengelsdorf /Reichenbach. Um noch mehr<br />
Senioren zu erreichen, wurde am 8. Mai eine<br />
Werbeaktion gestartet, zu der auch die Görlitzer<br />
<strong>Malteser</strong> fugend eingeladen wurde. Sie sollten<br />
mit den Fahrrädern so einige Prospekte<br />
verteilen.<br />
Anne Olbrisch und Markus Franke, zwei zukünftige<br />
Mitglieder der <strong>Malteser</strong> |ugend, wußten<br />
über diesen Einsatz einiges zu berichten...<br />
"...wir fuhren am Samstag auf die umliegenden<br />
Dörfer hinaus, um mit den anderen <strong>Malteser</strong>n<br />
aus Mengelsdorf die Werbekampagne zu starten.<br />
Unsere Aufgabe war es, 3.500 ( ! ) Info-Zettel<br />
zu verteilen. Und dafür waren wir L5 Leute, die<br />
sich in vier Gruppen aufteilten und sich mit<br />
dem Fahrrad auf denWegmachten. Nach kurznr<br />
7*it merkten wir, daß die Sache ziemlich<br />
anstrengend wird. Die ganzen Einfamilienhäuser<br />
lagen sehr häufig weit auseinander und<br />
waren oft kompliziert zu erreichen. Außerdem<br />
machte es uns dieWärme nichteinfacher. Nach<br />
drei Stunden trafen wir total durchgeschwitzt<br />
und ermüdet wieder in der Mengelsdorfer<br />
'<strong>Malteser</strong>-Hütte" ein. Nachdem wir uns mit<br />
Limonade und Saft wieder "aufgetankt" hatten,<br />
ging es auf die Rückfahrt nach Görlitz. Dort<br />
konnten wir den Tag mit einem gemütlichen<br />
Grillabend beenden."<br />
|etzt hoffen die Görlizer jungmalteser darauf,<br />
daß'"ihre" Aktion möglichst vielen zu einer<br />
"... täglich heißen Mahlzni{' und ein wenig Hilfe<br />
durch die Mengelsdorfer <strong>Malteser</strong> verhilft.<br />
Sebnstian Grund<br />
<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info
n . t<br />
Kegl0nar<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> unternahm Pilgerfahrt<br />
nach Assisi<br />
Auf den Spuren des heiligen Franziskus waren<br />
33 Mitglieder der <strong>Malteser</strong> |ugend aus der <strong>Diözese</strong><br />
Münster, sowie aus Fulda und Bremen<br />
eineWoche in Assisi unterwegs. Das Leben des<br />
heiligen Franziskus stand dabei im Mittelpunkt<br />
aller Aktivitäten.<br />
Dözesanjugendseelsorger Bernhard Lütkemöller<br />
und Diözesanjugendreferent Bernhard Bükker,<br />
die beiden Organisatoren der Fahrt, wollten<br />
den fugendlichen das Leben und auch das<br />
Handeln des heiligen Franziskus näherbringen,<br />
um ihn kennenzulernen und ein Verstehen<br />
zu ermöglichen. Während der Reise galt es, ein<br />
umfangreiches Programm zu absolvieren: Ein<br />
Besuch von Kirchen und Orte, die mit dem<br />
heiligen Franziskus in Verbindungstehen, wie<br />
die Grabeskirche und die Taufkirche. Sehr anstrengend,<br />
aber auch beeindruckend, war die<br />
Wanderung zur Einsiedelei in den Bergen oberhalb<br />
von Assisi. Natürlich kam auch dieGeselligkeit<br />
nicht zukurz, wenn die Gruppe abends<br />
zu Singerunden, Gesprächskreisen oder anderen<br />
gemeinsamen Unternehmungen zusammenkam!<br />
Ralf Uhlenbrock<br />
Patenschaft mit einer deutschen Schulklasse<br />
in Klausenburg<br />
Der erste Kontakt mit einer deutschen Schulklasse<br />
wurde am 2. Mär21993 in Cluj-Napoco/<br />
Klausenburg mit der ]ugendgruppe der <strong>Malteser</strong><br />
fugend Metelen, geschlossen.<br />
Zwischenzeitlich ist es zu einem lebhaften Briefwechsel<br />
gekommen.<br />
Die jungen <strong>Malteser</strong> aus Metelen versuchen<br />
jetzt für ihre Freunde in Klausenburg eine<br />
deutschsprachige f ugendbibliothek zusammenzustellen.<br />
Die ersten Schul- und ]ugendbücher wurden<br />
bereits am 2. März durch die fugendgruppenleiterin<br />
Renate Selker übergeben.<br />
Es ist schon ein sehr glückliches Gefühl, wenn<br />
man in Deutsch begrüßt und verabschiedet<br />
wird. Dann sind die ganzen Strapazen verges'<br />
sen.<br />
Am 4. Mai 1993 sind die <strong>Malteser</strong> im Rahmen<br />
des Hilfsgütertransportes wieder an der Deutschen<br />
Schule.<br />
BqnhardBücker<br />
29
<strong>Malteser</strong> fugend auf Pilgentranderung<br />
Die <strong>Malteser</strong> ]ugend der <strong>Diözese</strong> Münster rief Anfang<br />
des jahres ztr 6. Pilgerwanderung in der<br />
Karwoche auf. Insgesamt beteiligten sich 74 Mitglieder<br />
an der Wallfahrt, davon 58 jugendliche.<br />
Zu Beginn der Wanderwoche trafen sich die Pilger<br />
in der Krypta der Antonius-Basilika in Rheine, wo<br />
DomvikarGeerlings eine hL Messe zelebrierte. Nach<br />
einem guten Fnihstrick machte man sich auf den<br />
Weg. Die 180 km lange Strecke führte von Rheine<br />
über Emsdetten, Tecklenburg, Gliandorf, Marienfeld,<br />
Milte, Freckenhorst nach F{aus Vorhelm.<br />
War auch das Wetter zumeist trübe und regnerisch,<br />
so störte es nicht die Begeisterung der Teilnehmer.<br />
IGäftige Stirunen sangen die bekannten Wallfahrtsliederund<br />
rnan vergaß dabei die Beschwerden, die<br />
sich schon nach einigen Kilometern einstellten. je.<br />
den Abend, bevor man sich zur Ruhe auf das Luftmatratzenliager<br />
begab, hielt Manfred Overbeck seinen<br />
Sanitätskofferbereit, um die kranken Füße der<br />
Pilger fachmännisch zu versorgen und die ver-<br />
30<br />
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krampfte Muskulatur zu lockern.<br />
Neben den Stammpilgern gab es auch Etappenpilger.<br />
So begleitete der Diözesanjugendseelsorger<br />
Pfarrer Bernhard Lüttkemöller die Pilger auf dem<br />
Weg von Tecklenburg nach Glandorf, nachdem er<br />
mit ihnen die hl. Messe gefeiert hatte.<br />
Kaplan Kemper befand sich ebenfalls unter den<br />
Pilgern auf dem Weg von Glandorf nach Marienfeld.<br />
Erfreut waren alle, als am Karsamstag johannes<br />
Freiherr Heereman die Pilger auf dem Weg von<br />
Freckenhorst nach Haus Vorhelm begleitete. Dort<br />
erwartete Kpl. Kemper die Pilger zu einer Schlußandacht<br />
in der Schloßkapelle. Anschließend traf<br />
man sich im Schloßhof zu einem Abschiedsessen.<br />
Danach ergriff Diözesanjugendreferent Bernhard<br />
Bücker das Wort. Er bedankte sich bei Käthe und<br />
Alfred Unland für die Initiative, die zur Wallfahrt<br />
führte, bei Georg Deckers und Klaus Hagemann ftir<br />
die Ausarbeihrng der Strecken, beim Küchenteam<br />
aus Bocholt ftirdie gute Beköstigung während der<br />
gesamten WocheundbeiGraf Schall,derdie Pilgerschar<br />
nach Haus Vorhelm eingeladen hatte.<br />
Darur hieß es Abschied nehmen und einer versprach<br />
dem anderen, im nächsten jahr wiedermitzupilgern.<br />
N*<br />
NS<br />
NS<br />
I(äthe Unlnnd<br />
ws ffi$<br />
wtr ffiff<br />
M* ffi$<br />
<strong>Malteser</strong> -<strong>Jugend</strong> - Info
Regional<br />
Bei den Derdianen...<br />
haben wir das Wochenende vom 5. bis zum7.<br />
März 1993 zwar nicht verbracht, aber jene Einheimischen<br />
sollten im Laufe dieser Weiterbildung<br />
für jugendgruppenleiter im Kloster<br />
Grauhof in Goslar noch eine größere Rolle spielen.<br />
"Europa<br />
im Wandel der Zeiten" war das Motto<br />
dieses Treffens zwischen fugendlichen aus dem<br />
Bischöflichen Amt Magdeburg und der <strong>Diözese</strong><br />
Paderborn.<br />
Der Startschuß fiel am Freitag mit der Zuberei<br />
tung des gemeinsamen Abendessens für die 1 8köpfige<br />
Gruppe. Während des gesamten Wochenendes<br />
konnten verschiedene "Köche" ihre<br />
Kunst unter Beweis stellen, da das ehemalige<br />
Kloster ein Selbstversorgerhaus ist.<br />
Nach der abendlichen Begrüßungsrunde und<br />
einem gemütlichen Beisammensein konnten wir<br />
am Samstag voll in die Thematik einsteigen.<br />
Grundlage<br />
für die morgendliche Kleingruppenarbeit bot<br />
das Buch "Deutsche im Ausland, Fremde in<br />
Deutschland - Migration in Geschichte und<br />
Gegenwart". Einzelne Kapitel zur Völkerwanderung<br />
in Europa und deren Folgen frir die<br />
Aussiedlerentwicklung wurden herausgearbeitet,<br />
vorgestellt und diskutiert. Ein anschließendes<br />
Gruppengespräch über Ausländerfeindlichkeit<br />
und rechtsextreme Tendenzen in<br />
Deutschland rundete den Vormittag ab.<br />
Nach dem Mittagessen stand ein gemeinsamer<br />
Spaziergang im winterlichen Hahnenklee auf<br />
dem Programm.<br />
Zurück in Goslar wurden die <strong>Jugend</strong>lichen mit<br />
dem Simulationsspiel "Bei den Derdianen"<br />
konfrontiert. Bei diesem Spiel ging es darum,<br />
mit Einheimischen einer völlig fremden Kultur<br />
zu kommunizieren und zu kooperieren, was<br />
sich allerdings als recht schwierig erwies. Noch<br />
bis in den Abend hinein - ein Teil der jugendlichen<br />
fuhr in die Altstadt von Goslar, ein anderer<br />
Teil zog Gruppenspiele im Plenum vor -<br />
sorgten die Eindrücke der einzelnen Mitspieler<br />
ftir Gesprächsstoff.<br />
Nadr demGottesdienst am Sonntagmorgen war<br />
das Wochenende leider schon wieder fast zu<br />
Ende. In der Abschlußreflexion<br />
zeigte sich, wie<br />
wichtig den jugendlichen<br />
diese regelmäßige Begegnung<br />
zwischen den beiden<br />
<strong>Diözese</strong>n ist. Deshalb sehen<br />
wir uns auf jeden Fall<br />
bald wieder, spätestens im<br />
September!<br />
Mntthias Hellmann<br />
<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info 31
<strong>Malteser</strong> sammeln Müll - Gmppenleitergmndkurs<br />
in Friesoythe<br />
'T{icht nur große Worte machen, sondern selbst<br />
etwas verändern" - so läßt sich die allgemeine<br />
Stimmung während des Gruppenleitergrundkurses<br />
der <strong>Malteser</strong><br />
|ugend in<br />
Friesoythe beschreiben.Dortauf<br />
einem kleinen<br />
stück Festland<br />
inmitten<br />
des Oldenburger<br />
Moores -bereiteten<br />
sich<br />
vom 29. März<br />
bis 4. April1993<br />
elf Teilnehmer<br />
aus den <strong>Diözese</strong>n<br />
Essen, Hildesheim,Osnabrück<br />
und<br />
Vechta auf ihre<br />
Tätigkeit als jugendgruppenleiter<br />
bzw. -leiterin<br />
vor. Um<br />
selbst etwas zu verändern, führten sie ein Projekt<br />
durch, bei dem sie den Müll aufsammelten,<br />
der so oft achtlos an den Straßenrand geworfen<br />
wird.<br />
Schonnach circa einem Kilometer waren sämtliche<br />
Müllsäcke bis an den Rand gefüllt und die<br />
<strong>Malteser</strong> schockiert: Bierfl aschen, Getränkedosen,<br />
|oghurtbecher, Süßigkeitenverpackungen<br />
und Zigarettenschachteln türmten sich in unvorstellbaren<br />
Mengen.<br />
Es ist kaum zu glauben, mit welcher Rücksichtslosigkeit<br />
(und Selbstverständlichkeit) viele<br />
Regional<br />
Menschen ihre Abfälle aus reiner Bequemlichkeit<br />
an den Straßenrand werfen. Man muß sich<br />
wundern, wie gering das Umweltbewußtsein<br />
unserer Gesellschaft ausgeprägt ist. Sogar wenig<br />
alltägliche Gegenstände wie Gummistiefel,<br />
Autoreifen, Abdeckplanen, Stahlseile und Kinderkleidung<br />
fanden sich im Straßengraben.<br />
Die Teilnehmer hätten in einer vergleichsweise<br />
ländlichen Gegend wie Friesoythe niemals eine<br />
derartige Verunreinigung erwartet.<br />
Zum Abschluß der Aktion wurde der gesam-<br />
melte Müll nach Grundstoffen sortiert und an<br />
einer Mülldeponie zur fachgerechten Entsorgung<br />
abgegeben, so daß zumindest dieser Teil<br />
unseres Wohlstandsabfalls nicht länger die<br />
Umwelt belasten kann.<br />
Marion Müllr<br />
32 <strong>Malteser</strong> -<strong>Jugend</strong> - Info
Regional<br />
Dank an engagierten jugendseelsorger<br />
- Peter Breuer mit MHD-Verdienstmedaille<br />
in Silber verabschiedet<br />
Aus dem Amt des <strong>Malteser</strong>-Diözesanseelsorgers<br />
verabschiedete sich nun Pfarrer Peter Breuer.<br />
Der stv. Diözesanleiter, Graf von Plettenberg,<br />
nahm die Feierstunde zum Anlaß, den<br />
engagierten ]ugendseelsorger mit der <strong>Malteser</strong>-Verdienstplakette<br />
in Silber auszuzeichnen.<br />
Peter Breuer war in der Zeit von1973bis1982,<br />
während seiner Kolleg- und Studienzeit, als<br />
<strong>Malteser</strong>-Helfer in denGliederungenNeuß und<br />
Welschbillig tätig. Er engagierte sich dort vor<br />
allem in den Bereichen Ausbildung und Rettungsdienst.<br />
In seiner Funktion als erster Diözesanjugendseelsorger<br />
der <strong>Malteser</strong> fugend<br />
in der <strong>Diözese</strong> Trier hat sich Peter Breuer entscheidend<br />
um den Aufbau der diözesanen |ugendarbeit<br />
sowie die Aus- und Weiterbildung<br />
der ehrenamtlichen fugendgruppenleiter verdient<br />
gemacht. Darüber hinaus war er in den<br />
sechs jahren seines Wirkens als geistlicher Lei-<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> nahm bei einem Galaabend<br />
des Friedensheims teil<br />
An einem Galaabend, den das Friedensheim<br />
für seine Helfer und Freunde ausrichtete, nahm<br />
die ]ugendgruppe der Haaner <strong>Malteser</strong> teil.<br />
Die ]ungen und Mädchen des MHD's haben<br />
sich schon über einen längeren Zeitraum im<br />
Friedensheim nützlich gemacht. Sie betreuen<br />
dort ältere Menschen, gehen mit ihnen spazieren<br />
und veranstalten ab und zu einen gemütlichen<br />
Spielenachmittag.<br />
Diese Aktionen sind zu einer festen Einrichtung<br />
im Friedensheim geworden.<br />
Andreas Scharf<br />
ter der <strong>Malteser</strong> fugend in vorbildlicher Weise<br />
auf allen verbandlichen Ebenen als kompetenter<br />
und verständnisvoller Seelsorger präsent.<br />
Die Nachfolge von Pfarrer Peter Breuer ist bis<br />
dato noch nicht geklärt.<br />
Aus : T r i er ischer V olkfr am d<br />
Im -Silb"r Kreise d.er <strong>Jugend</strong>,lichen überreicht Graf uon Plettenberg (links) die <strong>Malteser</strong>-Verdienstmedaille in<br />
a, den ausöcheidenden MHD-<strong>Jugend</strong>ieelsorger Peter Breuer (Mitie). W-Foto: Josef Tietzen<br />
<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info 33
Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Bremen sucht zur Vergrößerung ihrer<br />
<strong>Jugend</strong>gruppe noch interessierte <strong>Jugend</strong>liche zwischen 15 und<br />
18 Jahren. Außer ein wenig Erster Hilfe machen wir nur Dinge,<br />
die uns Spaß machen. Für dieses Jahr haben wtr z.B. zwei<br />
Tnltlager auf dem Programm @fingstlager in der N?ihe von<br />
Hannover, Bundeslager in der bayerischen Rhön). In unseren<br />
Gruppenstunden gehen wiru.a. auch ins Kino, zum Bowling oder<br />
auch in die Eislauftralle. Wir sind nicht nuroffen fürneueLeute,<br />
sondem auch für neue Ideen.<br />
So, nun habt Ihr hoffentlich Interesse, einmal bei uns nicht nur<br />
vorbeizusehen, sondern auch hereinzukommön. Wir treffen uns<br />
alle zwei Wochen in der Geschäftsstelle des Ortsvereins des<br />
<strong>Malteser</strong>-Hilfsdienstes e.V. Bremen, Thtiringer Sr. 4-8. Für evtl.<br />
Rückfragen steht Euch Hildegard Elsbroek unter der Rufnummer<br />
M2lß92009 zur Verfügung.<br />
Suche neue Brieffreundschaften mit Gruppenleitern aus dem<br />
ganzen Bundesgebiet. Ich heiße Christian, bin 23 Jahre alt und<br />
T tr.gen d.k lo ster NzI onheirrr<br />
Kleinanzeigen<br />
seit 1986 in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>. Meine Hobbies sind lesen,<br />
Radfahren, foografieren, Steine sammeln, ins Kino gehen<br />
und mit Freunden unterwegs sein. Wer Lust hat, mir zu<br />
schreiben, schreibe an: Christian Koloczek, Gabelsberger<br />
Sr. 5,7800 Freiburg i.Br. (ab1.7.93:79l l l Freiburg i.Br.)<br />
Verkaufe ein <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Sweat-Shirt der Größe M<br />
für DM 20,- oder tausche gegen eines der Größe L. Wer sich<br />
deshalb mit mir in Verbindung setzen will, schreibe an:<br />
Christian Koloczek, Gabelsberger Str. 5, 7800 Freiburg<br />
i.Br. (ab 1.7.93:791II Freiburg i.Br.)<br />
"Brunnen,<br />
nus dem Leben strömt"<br />
(Die Kirche ist für andere da)<br />
oaooooaaoaaaoaaaoaoaaaaaoaaaoaaaaaaaaaaaoaooaaoo<br />
Leben soll strömen, wachsen und gedeihen. Wozu<br />
dann Kirche? Das Bild vom Brunnen soll im<br />
|ugendkloster gestaltet werden. Es geht um den<br />
Brunnen, aus dem für alle Leben strömt. Im Gebet,<br />
in Meditation, Stille und kreativem tun soll<br />
der persönliche Zugang zur Quelle neu entdeckt<br />
werden. Folgende Termine sind möglich:<br />
Freitag 03.09.93 bis Sonntag 05.09.93 und<br />
Freitag 19.11.93 bis Sonnt ag, 21.11.93<br />
Eingeladen sind Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter<br />
unserer <strong>Malteser</strong> |ugend sowie Mitglieder<br />
unserer Gruppen (Mindestalter 16 |ahre).<br />
34<br />
Nähere Informationen erhalten alle, die sich<br />
unter Angabe von Namen, Anschrift, Geburtsdatum<br />
und Ortsgliederung schriftlich<br />
anmelden bei: Pfarrer Winfried Motter /<br />
Franz-Böhm-Str. 6 / 4A1,9 Monheim (ab<br />
0'1.07.93: 40789 Monheim). tch freue mich,<br />
wenn viele mitmachen.<br />
Herzliche Grüße<br />
P f ar r er Winfr ie d Mot t er, B und esj u g ends eels or gu<br />
<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info
!r5.<br />
v<br />
Termine<br />
24. - 3't . |uli 1993<br />
3. - 18. August 1993<br />
3. - 5. September 1993<br />
'1,0.<br />
- 12. September 1993<br />
'1,0.<br />
- 12. September 1993<br />
24. - 26. September 1993<br />
30. Sept. - 3. Okt. 1993<br />
- 7. November 1993<br />
29. |uni - 3. |uli 1994<br />
30. Juli - 6. Augustl994<br />
12. Bundeslager in Hammelburg<br />
Weltjugendtreffen (12.- 15. August) in den USA<br />
fugendkloster Monheim<br />
Familienwochenende in Rotenburg a.d.F.<br />
Umweltwochenende in Witzenhausen<br />
13. Bundesjugendversammlung in Bad Kreuznach<br />
2. Bundes4ruppenleitertreffen in Wildflecken<br />
Wochenende zum Thema "Ausländerfeindlichkeit"<br />
in Büren<br />
Katholikentag in Dresden<br />
13. Bundeslager in der <strong>Diözese</strong> Osnabrück<br />
Umgezogen?<br />
Neue Telefonnummer?<br />
Oder hat sich ein Druclf,ehler eingeschlichen? Dann<br />
bitte ausfüllen, auf eine Postkarte kleben oder im<br />
Briefumschlag an folgende Adresse:<br />
Mitgliedsnummer<br />
Gebunsdatum<br />
Name Vorname Neue Anschrift (Tel.-Nr.:<br />
Ott<br />
Alte Anschrift (tel.Nr.:<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Bundesjugendreferat<br />
Anderung<br />
I*onhard-Tietz-Str. 8<br />
50676 Köln ("n t.z.sr)<br />
<strong>Malteser</strong> -<strong>Jugend</strong> - Info 35
Immer das letzte Wort<br />
Auf dem Sterbebett beichtet er ihr:<br />
,,Ich habe dich zwanzig Jahre lang betrogen."<br />
Sie: ,,Glaubst du, ich hätte<br />
dich grundlos vergiftet?"<br />
Aus einem Info-Blatt zum Evangelischen<br />
Kirchentag in München: .Nach<br />
Veranstdtungsschluß am Samstag können<br />
Sie Papphocker und Papphockerin:<br />
nen aus den Halleo mitnehmen. Preis<br />
I,m DM je Stück."<br />
Der Pfarrer fragt den neuzugezogenen<br />
Aussiedler nach seinem Namen. ..Zscherboinski-Czrypziak."<br />
- "Und wie schreibt<br />
man das?" - "Mit<br />
Bindestrich."<br />
Singen wir<br />
so undeutlich?<br />
Variationen aus Kindermund<br />
Maria und .Joseoh betrachten den Floh ...<br />
a<br />
Hoch droben schwebt Joseph den Engeln<br />
was vor ...<br />
a<br />
Hier liegen acht Kindlein auf Heu und auf<br />
Stroh ...<br />
r<br />
L<br />
ltlalteser-Hilfsdlenst e.V. - Postfach 290263 - 5000 Köln 1<br />
Postvertriebsstück Entgelt bezahlt G10987F<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Lutz Geller<br />
Ludwigsallee 57<br />
W-5100 Aachen<br />
Eine katholische<br />
Kindheit.<br />
. .<br />
+ I<br />
eeMir geftillt das Leben<br />
als Single.<br />
Ich bin immer da.<br />
wenn ich mich brauche.55<br />
-_l<br />
ES SpfaCh die Gattin zum sporrbesessenen<br />
Gatten: ,,Du liebst Fußball mehr als<br />
mich!" Er: ,,Schon, mein Schatz, aber<br />
dafür liebe ich dich mehr als Leichtathletik,<br />
Dressurreiten und Gewichtheben."<br />
J<br />
,rDie Privaten<br />
packen<br />
immer<br />
heißere<br />
Eisen an!"<br />
--r'