Der Bodensee - Zustand – Fakten - HYDRA-Institute
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Gefährdung des<br />
Grundwassers<br />
60<br />
Kapitel 2<br />
<strong>Der</strong> Lebensraum <strong>Bodensee</strong> und sein <strong>Zustand</strong><br />
Singen Radolfzell<br />
Disentis<br />
Stockach<br />
Reichenau<br />
Überlingen<br />
Konstanz<br />
Kreuzlingen<br />
Aulendorf<br />
sam abgebaut werden. Als punktuelle Belastungsquellen sind vor allem Altablagerungen<br />
zu nennen, in deren Umgebung nicht selten polyzyklische aromatische<br />
Kohlenwasserstoffe im Grundwasser gefunden werden [6]. Während Grundwasser<br />
unter intakter Bodendecke durch die Filterwirkung und langsame Stoffpassage gut<br />
geschützt ist, sind Grundwasservorkommen unter sandiger oder dünner Bodenauflage,<br />
wie auch solche mit offenem Kontakt zu Oberflächengewässern oder gar mit<br />
freiem Wasserspiegel (z. B. Baggerseen), sehr anfällig gegen Verschmutzungen.<br />
<strong>Bodensee</strong>zuflüsse und andere Oberflächengewässer<br />
Ilanz<br />
Vals<br />
Markdorf<br />
Meersburg<br />
Weingarten<br />
Ravensburg<br />
Tettnang<br />
Friedrichshafen<br />
St. Gallen<br />
Splügen<br />
Romanshorn<br />
Arbon<br />
Rorschach<br />
Sargans<br />
Thusis<br />
Lindau<br />
Lustenau<br />
Rankweil<br />
Oberstaufen<br />
Die biologische Gewässergüte und Wasserbeschaffenheit der <strong>Bodensee</strong>zuflüsse<br />
konnte in den letzten Jahrzehnten durch den Ausbau der Abwasserreinigung deut-<br />
Vaduz<br />
Inner-<br />
Ferrera<br />
Chur<br />
Hard<br />
Feldkirch<br />
Landquart<br />
Lenzerheide<br />
Wangen<br />
Bregenz<br />
Dornbirn<br />
Arosa<br />
Kisslegg<br />
Bludenz<br />
Schruns<br />
Davos<br />
Internationale Gewässerschutzkommission für den <strong>Bodensee</strong> (IGKB)<br />
Isny<br />
Balderschwang<br />
Abb. 2.4-3: Bedeutende Grundwasservorkommen (schraffierte Bereiche) im Einzugsgebiet<br />
des <strong>Bodensee</strong>s [nach 6-12]