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Der Bodensee - Zustand – Fakten - HYDRA-Institute

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Bei Sturm ist der Bereich der “Wysse” erkennbar<br />

- als Trübungszone durch aufgewirbelte<br />

Sedimente der Uferbank. Foto [a]<br />

Ein natürlicher Jahresverlauf der Zu- und Abflüsse mit entsprechenden Wasserstandsschwankungen<br />

prägt wesentlich die Biozönosen (v.a. in Reproduktionszeiten)<br />

und den Stoffhaushalt des Litorals. Als Folge anthropogener Eingriffe in den Wasserhaushalt,<br />

wie Abflussbeschleunigung in kanalisierten Zuflüssen und Wasserrückhalt<br />

im Einzugsgebiet, haben sich die natürliche Wasserstandsperiodik und die<br />

Hochwasseramplituden im See verändert (siehe Kap 1.2.1).<br />

Wasserstandsschwankungen prägen über den Angriffsbereich und die Stärke des<br />

Wellenschlags und unterschiedliche Strömungen das Erosionsgeschehen und damit<br />

die Morphologie des <strong>Bodensee</strong>litorals. Während bei natürlichen Ufern, v.a.<br />

Flachufern, die Energie der auflaufenden Wellen weitgehend schadlos abgepuffert<br />

Wasserhaushalt<br />

Zufluss und<br />

Niederschläge / Abfluss<br />

Wasserstandsschwankungen<br />

Energiehaushalt<br />

Wärmeeintrag/ -austrag<br />

Lichteinstrahlung, -klima<br />

Einflussfaktoren<br />

<strong>Der</strong> <strong>Bodensee</strong>. <strong>Zustand</strong>, <strong>Fakten</strong>, Perspektiven<br />

Biotische<br />

Kompartimente<br />

des Flachwasser-<br />

Zufluss-<br />

Mündungen<br />

Übergangsbereich<br />

Halde<br />

räumliche<br />

Lebensraumqualitäten<br />

Biomasseproduktion<br />

Nahrungsangebot<br />

Habitatangebot<br />

Reproduktionsmöglichkeiten<br />

Konkurrenz innerhalb Biozönose<br />

Artenzusammensetzung<br />

Kontinuität/Diskontinuität<br />

Störungen<br />

Biozönosen<br />

Eulitoral<br />

bereichs<br />

Eulitoral<br />

Überschwemmungsufer<br />

Biozönosen<br />

Sublitoral<br />

Kompartimente<br />

Luftdruck, Wind<br />

Zuflüsse (Richtung,<br />

Impuls, Schichtung)<br />

Strömungslenkung<br />

Wellenschlag<br />

Schichtung/Zirkulation<br />

Bioturbation<br />

Ufer- und Flachwasserzone 2.1<br />

Vor Eriskirch hat die Schussen ein ausgeprägtes Mündungsdelta<br />

aufgeschüttet. Foto [k]<br />

Kompartimente<br />

Sublitoral<br />

Uferbank, Wysse<br />

Transportvorgänge<br />

Stoffhaushalt<br />

Stoffhaushalt/ -transport im EZG<br />

Stoffeintrag / -austrag (gelöst)<br />

Feststoffeintrag/ -austrag<br />

Stofftransport im See<br />

Stoffrückhalt im See (Deposition)<br />

Morphologie<br />

Strukturveränderungen<br />

Abb. 2.1-2: Einflüsse auf die Kompartimente des Flachwassers und des Uferbereichs<br />

Wasserhaushalt<br />

Transportvorgänge<br />

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