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GEOgraf

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Was ist neu in der Version 5<br />

GEO <strong>GEOgraf</strong> GEO GEO graf<br />

HHK Datentechnik GmbH


Copyright 2008 HHK Datentechnik GmbH. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Dieses Handbuch sowie die darin beschriebene Software ist Teil des Software-Lizenzvertrages und kann nur in<br />

Übereinstimmung mit den Lizenzbedingungen benutzt oder kopiert werden.<br />

Kein Teil dieses Dokuments darf ohne Genehmigung der HHK Datentechnik GmbH in irgendeiner Weise weitergegeben<br />

werden.<br />

<strong>GEOgraf</strong> <br />

und GEOgraFIS sind eingetragene Warenzeichen der Firma HHK Datentechnik GmbH.<br />

KIVID ist ein eingetragenes Warenzeichen von Dipl.–Ing. Torsten Burg.<br />

Microsoft und Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation.<br />

Text und Gestaltung: Markus Otto [2008]


Inhalt<br />

Inhalt<br />

Zukunftsfähig mit <strong>GEOgraf</strong>.....................................................................................3<br />

Installation Installation<br />

4<br />

Voraussetzungen ....................................................................................................4<br />

<strong>GEOgraf</strong> Version 5 installieren ...............................................................................4<br />

Kompatibilität .........................................................................................................5<br />

<strong>GEOgraf</strong> <strong>GEOgraf</strong> in in neuem neuem Kleid Kleid<br />

7<br />

Handling Handling allgemein allgemein<br />

12<br />

12<br />

Umbenennungen ..................................................................................................12<br />

Wechsel der aktuellen Ebene...............................................................................13<br />

Linienanwahlmodus «Komplett» .........................................................................13<br />

Mengenanzeige an andere Werkzeuge angeglichen..........................................14<br />

Makros...................................................................................................................15<br />

Ebenenmanager steuert Export ...........................................................................15<br />

Neue Neue Kontextmenüs Kontextmenüs<br />

16<br />

16<br />

Moderne Moderne Massenbearbeitung<br />

Massenbearbeitung Massenbearbeitung<br />

19<br />

19<br />

DXF/DWG DXF/DWG-Dateien DXF/DWG Dateien geodätisch einpassen einpassen 23<br />

23<br />

Artenmanager Artenmanager als als Migrationsassistent<br />

Migrationsassistent Migrationsassistent<br />

25<br />

25<br />

Neuer Neuer Ebenenmanager Ebenenmanager<br />

27 27<br />

27<br />

Was ist neu in der Version 5.0 Inhaltsverzeichnis • 1


Nicht Nicht Nicht eindeutige eindeutige eindeutige Punktnummern<br />

Punktnummern Punktnummern<br />

29 29<br />

29<br />

Eindeutige Eindeutige Eindeutige Objektbezeichnungen<br />

Objektbezeichnungen Objektbezeichnungen<br />

35 35<br />

Gruppieren Gruppieren und und und Positionieren Positionieren<br />

39 39<br />

Offene Offene Säume Säume<br />

42<br />

42<br />

Auftragsspezifische Auftragsspezifische Arten Arten und und Ebenen Ebenen Ebenen<br />

44<br />

Profil Profil-Highlights<br />

Profil Highlights 46 46<br />

46<br />

«F10» für Querprofilspositionen ......................................................................... 46<br />

Massenhafter Abgleich ........................................................................................ 46<br />

GEObüro GEObüro-Anbindung<br />

GEObüro Anbindung 48 48<br />

48<br />

ALKIS ALKIS<br />

® 50<br />

50<br />

Lagebezugssysteme<br />

Lagebezugssysteme Lagebezugssysteme<br />

53<br />

53<br />

WMS WMS-Hinterlegung<br />

WMS Hinterlegung 60<br />

60<br />

Neue Neue Kaufkataloge Kaufkataloge GEOart GEOart GEOart<br />

70<br />

70<br />

Engere Engere VIS VIS-All VIS VIS All 3D 3D-Anbindung<br />

3D<br />

Anbindung 71<br />

71<br />

Weiteres Weiteres<br />

79 79<br />

79<br />

Intensivschulungen .............................................................................................. 83<br />

Wenn Wenn Sie Sie Sie Hilfe Hilfe Hilfe benötigen, benötigen, benötigen, ... ...<br />

84<br />

84<br />

2 • Inhaltsverzeichnis Was ist neu in der Version 5.0


Zukunftsfähig Zukunftsfähig mit mit <strong>GEOgraf</strong><br />

<strong>GEOgraf</strong><br />

Sehr geehrte Kundinnen und Kunden,<br />

in den nächsten Jahren stehen den meisten von Ihnen zwei Veränderungen<br />

ins Haus, die die vertrauten Abläufe gehörig durcheinanderschütteln<br />

werden: ALKIS® und der Wechsel des Lagebezugs von DHDN auf ETRS89.<br />

Wir als Softwareentwickler müssen uns auf diese Entwicklungen<br />

vorbereiten, damit Sie dann nicht im Regen stehen.<br />

Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht: die <strong>GEOgraf</strong> Version 5 ist die<br />

erste ALKIS®-fähige <strong>GEOgraf</strong> Version. Und auch in Sachen Lagebezug<br />

sind die Grundlagen gelegt, um Ihnen diesen Schritt mit der höchsten zu<br />

erreichenden Genauigkeit so komfortabel wie möglich zu machen.<br />

Aber die Version 5 soll Ihnen nicht nur als Version, in der wir viel "hinter<br />

den Kulissen" gemacht haben, in Erinnerung bleiben:<br />

Viel Entwicklerkapazität wurde in Änderungen gesteckt, die Ihre<br />

Ergonomie und Produktivität schon heute erhöhen.<br />

So könnte das Motto dieses Buches lauten:<br />

"ALKIS® kommt, und/aber das tägliche Geschäft geht weiter!"<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 3


Installation<br />

Installation<br />

Voraussetzungen<br />

Voraussetzungen<br />

Die Systemvoraussetzungen ändern sich für die <strong>GEOgraf</strong> Version 5 nicht:<br />

Sie läuft auf den Betriebssystemen Windows 2000 (SP4), XP und Vista.<br />

Weiterhin sollte der Internet Explorer 5 oder höher installiert sein.<br />

<strong>GEOgraf</strong> <strong>GEOgraf</strong> Version Version 5 installieren<br />

installieren<br />

Nach dem Einlegen der <strong>GEOgraf</strong>-Produkt-CD erscheint die Startseite auf<br />

dem Bildschirm. Von dort können Sie zur Installation der Version 4.0cX<br />

und der Version 5 navigieren. Sie sollten beide installieren!<br />

Falls die Startseite nicht automatisch geladen wird, können Sie alternativ<br />

die Datei index.htm über den Explorer von CD ausführen.<br />

4 • Was ist neu in der Version 5.0


Als Verzeichnis für die Installation ist Ihr bisheriges Programmverzeichnis<br />

empfehlenswert (in nebenstehendem Beispiel der Ordner <strong>GEOgraf</strong>).<br />

Dann installiert sich die Version 5 parallel zur Version 4.0cX: Das<br />

Verzeichnis der Version 5, bin50, wird neben dem bin40-Ordner<br />

angelegt. Durch die Parallelinstallation erhalten Sie die optimale<br />

Kompatibilität der beiden Versionen – es entstehen keine Nachteile.<br />

Nach der Installation von <strong>GEOgraf</strong> muss an jedem <strong>GEOgraf</strong>-Arbeitsplatz<br />

das Arbeitsplatzsetup durchgeführt werden. Hierzu navigieren Sie von<br />

jedem Arbeitsplatz aus in das Verzeichnis bin50 und führen dort die<br />

Datei setup.exe aus. Das Arbeitsplatzsetup kopiert die notwendigen<br />

Systemdateien auf den Arbeitsplatz und trägt die Version 5 in das<br />

Windows-Startmenü ein.<br />

Sowohl für die Installation als auch für das Arbeitsplatzsetup sind<br />

Administratorrechte erforderlich. Virenscanner müssen deaktiviert sein!<br />

Möchten Sie die Version 5 nur testen und deshalb nicht ins Programmverzeichnis<br />

installieren, brauchen Sie nicht auf die Vorteile der<br />

Parallelinstallation zu verzichten: Kopieren Sie das gesamte<br />

Programmverzeichnis Ihrer bestehenden <strong>GEOgraf</strong>-Installation in einen<br />

Test-Ordner und installieren Sie die Version 5 dort parallel. So<br />

kombinieren Sie die Vorteile einer sicheren Testinstallation mit den<br />

Vorzügen der Parallelinstallation.<br />

Vergessen Sie bitte nicht, Ihre Version 4 auf die Version 4.0cX upzudaten!<br />

Kompatibilität<br />

Kompatibilität<br />

Der Umstieg von einer <strong>GEOgraf</strong>-Version zur nächsten wird von HHK<br />

traditionell durch eine X-Version unterstützt. Dieses Mal ist der Schritt<br />

zwischen den Versionen besonders klein gehalten: Zwischen Version<br />

4.0cX und Version 5 erfolgt kein Formatwechsel und damit keine<br />

Konvertierung.<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 5


Die in diesem Buch beschriebenen Funktionserweiterungen finden Sie<br />

ausschließlich in der <strong>GEOgraf</strong> Version 5. Einige von ihnen schreiben<br />

neue Attribute in die <strong>GEOgraf</strong>-Auftragsdaten (zum Beispiel Transformationssysteme<br />

für DXF/DWG-Dateien).<br />

Hinsichtlich dieser neuen Attribute unterscheidet sich die Version 4.0cX<br />

von allen <strong>GEOgraf</strong>-Versionen älteren Datums: Sie weiß, welche Attribute<br />

die Version 5 schreibt und wie sie mit diesen umgehen muss. Sollten in<br />

der neuen Version 5 Probleme auftreten, ist sie dadurch als Rückfallebene<br />

prädestiniert.<br />

Zwar werden einige neuen Attribute in der Version 4.0cX nicht<br />

ausgewertet - andere dagegen korrekt dargestellt - alle aber sorgsam<br />

behandelt, damit sie bei einem erneuten Öffnen in der Version 5 wieder<br />

zum Vorschein kommen.<br />

Das genaue Verhalten ist im unteren Bereich der Versionsinfo unter ? >><br />

Updateinfo der <strong>GEOgraf</strong> Version 5 nachzulesen.<br />

Bei der konkreten Bearbeitung eines Elements in der Version 4.0cX<br />

hängt es von dem benutzten Werkzeug ab, ob die V5-Attribute erhalten<br />

bleiben oder nicht. Hier sollten Sie im Zweifelsfall vorher den Support<br />

kontaktieren.<br />

Eine Bearbeitung von V5-Aufträgen in <strong>GEOgraf</strong> Versionen älter 4.0cX ist<br />

grundsätzlich nicht zu empfehlen.<br />

6 • Was ist neu in der Version 5.0


<strong>GEOgraf</strong> <strong>GEOgraf</strong> iin<br />

ii<br />

n neuem Kleid<br />

Die <strong>GEOgraf</strong>-V5-Oberfläche bedeutet in Sachen Komfort und<br />

Konfigurierbarkeit einen großen Schritt nach vorn.<br />

Wenn Sie das Programm das erste Mal starten, sieht es so aus:<br />

1. Symbolleisten<br />

Zunächst sind alle Symbolleisten links unterhalb der Menüleiste<br />

angeordnet, sie können jedoch mit gedrückter linker Maustaste beliebig<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 7<br />

<br />

Durch Zahlen markiert erkennen Sie<br />

die relevanten Veränderungen.


Ständiges Arbeiten im Vollbildmodus<br />

möglich<br />

im <strong>GEOgraf</strong>-Fenster verschoben werden. Sobald Sie eine Symbolleiste in<br />

dessen Nähe manövrieren, integrieren sie sich in den Rahmen von<br />

<strong>GEOgraf</strong>. Dieser Vorgang heißt "Andocken" – Er kann verhindert<br />

werden, indem Sie beim Positionieren die Strg-Taste gedrückt halten.<br />

Die Symbole, die auf den Knöpfen abgebildet sind, -zum Beispiel zum<br />

Anlegen, Öffnen und Speichern von Aufträgen- entsprechen den<br />

Standards. Andere sind <strong>GEOgraf</strong>-eigen und bedürfen sicherlich einer<br />

Gewöhnung. Erleichtert wird die Nutzung der Knöpfe durch die<br />

Tooltipps, die erscheinen, wenn Sie den Cursor über eine Schaltfläche<br />

halten.<br />

2. Assistenten integriert in der Programmoberfläche<br />

Einige Assistenten, speziell der Artenmanager, Ebenenmanager und die<br />

Elementinfo erscheinen beim ersten Programmstart auf der linken Seite.<br />

Anders als in früheren Versionen sind sie -genau wie die Symbolleisten-<br />

angedockt. Dies ermöglicht ein einfacheres Verschieben des<br />

Gesamtfensters und - noch besser - ein ständiges Arbeiten im Vollbildmodus.<br />

Was Sie jetzt vielleicht schon einmal mit den oben erwähnten Dialogen<br />

ausprobiert haben, funktioniert mit allen Assistenten im <strong>GEOgraf</strong>. Wenn<br />

Sie beispielsweise über Ansicht >> Protokoll oder Parameter >><br />

Fangparameter zusätzliche Assistenten in die Grafik holen, können Sie<br />

diese durch Positionieren zum Beispiel am rechten Fensterrand von<br />

<strong>GEOgraf</strong> andocken.<br />

8 • Was ist neu in der Version 5.0


Verändern Sie jetzt die Fenstergröße nach Ihrem Belieben: Die dabei<br />

entstehenden Platzprobleme werden wir lösen!<br />

Dazu drücken Sie bitte den [Pin] am oberen rechten Fensterrand: Sofort<br />

klappt das Fenster ein und reduziert sich auf einen Reiter.<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 9


Über diesen ist das Fenster anschließend wieder auf seine vorher<br />

bestimmte Größe zu vergrößern: Bewegen Sie den Cursor auf den Reiter,<br />

so erscheint das Fenster. Bewegen Sie den Cursor vom Fenster weg, so<br />

wird es wieder platzsparend verborgen.<br />

Vor allem bei den Assistenten auf der linken Seite können Sie mit<br />

[Maximieren] sinnvoll arbeiten. Diese Funktion wird über das schwarze<br />

Dreieck gesteuert. Sie bewirkt, dass ein Fenster auf die gesamte Höhe<br />

des Grafikbereiches vergrößert wird. Die anderen Assistenten<br />

minimieren sich dabei auf ihre Titelleiste.<br />

10 • Was ist neu in der Version 5.0


Dies ist sinnvoll, um beispielsweise in der Elementinfo ausführliche<br />

Punktinformationen nachzulesen, ohne die Fenster manuell zu skalieren.<br />

Ein erneutes Drücken des - jetzt nach unten zeigenden - Dreiecks stellt<br />

die Ausgangssituation wieder her.<br />

Alle beschriebenen Neuerungen können vom jeweiligen Anwender<br />

individuell konfiguriert werden. Sie werden im Moment des Beendens<br />

von <strong>GEOgraf</strong> gespeichert.<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 11


Handling Handling allgemein<br />

Die in diesem Kapitel beschriebenen Neuerungen sind meist<br />

Kleinigkeiten, die Ihnen aber häufig begegnen können. Deshalb die<br />

Aufführung an prominenter Stelle.<br />

Umbenennungen<br />

Umbenennungen<br />

Einige Werkzeuge und Attribute haben in der <strong>GEOgraf</strong> Version 5 neue<br />

Bezeichnungen erhalten. Hier die hauptsächlichen Veränderungen im<br />

Bild:<br />

12 • Was ist neu in der Version 5.0


Wech Wechsel Wech sel der der aktuellen Ebene<br />

Aktuelle Punkt-, Linien-, und Textarten kann man in <strong>GEOgraf</strong> per<br />

Referenz wählen. Anders ist das bei Ebenen: Dort steht im Artenmanager<br />

kein «Per Referenz» zur Verfügung. <strong>GEOgraf</strong> fragt aber beim Picken<br />

einer Art eventuell nach, ob auch die Ebene des angewählten Elementes<br />

als aktuelle übernommen werden soll.<br />

Die Voraussetzungen hierfür haben sich in dieser Version geändert.<br />

1. Voraussetzung: Die aktuelle Ebene entspricht nicht schon der Ebene<br />

des referenzierten Elementes.<br />

2. Voraussetzung: Die Art des gewählten Elementes enthält keine<br />

Standardebenendefinition. Besitzt das angewählte Element nämlich eine<br />

Standardebene, so hat die aktuelle Ebene sowieso keine Auswirkung auf<br />

die Ebene, auf der neue Elemente dieser Art erzeugt werden.<br />

Linienanwahlmodus Linienanwahlmodus «Komplett»<br />

Immer häufiger begegnen uns in der Praxis Linien verschiedener Arten<br />

("Fachbedeutungen") zwischen denselben Punkten. Dies wird im Zuge<br />

von ALKIS® noch häufiger auftreten.<br />

Die Bearbeitung dieser (technisch) unterschiedlichen Linien gleicher<br />

Geometrie wird nun bequemer, weil sie als eine Linie mit mehreren<br />

Arten betrachtet werden können. Denn oft sollen Geometrieänderungen<br />

wie Teilen, Verbinden oder das Ändern des Radius nicht nur an einer<br />

Einzellinie vorgenommen werden, sondern an dem ganzen Set von<br />

Linien, das an dieser Stelle mit gleichem Anfangs- und Endpunkt<br />

übereinanderliegt.<br />

Dies können Sie jetzt klicksparend erreichen, indem Sie vom<br />

Standardmodus «Einzeln» auf «Komplett» umschalten - eine Option,<br />

die in vielen Werkzeugen angeboten wird.<br />

Wenn eine solche Linienschar sogar nur als Ausgangsbasis für eine<br />

Richtung herangezogen wird, wie zum Beispiel beim Texte >> Ändern<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 13


Position >> Linie, gibt es überhaupt keinen Grund, über den<br />

Auswahldialog eine Linie zu selektieren: Der Auswahldialog erscheint in<br />

der <strong>GEOgraf</strong> Version 5 in diesen Werkzeugen gar nicht mehr.<br />

Mengenanzeige Mengenanzeige an an andere andere Werkze Werkzeuge<br />

Werkze uge<br />

angeglichen<br />

angeglichen<br />

Zwei Eigenschaften der Mengenanzeige störten Kunden, die sich<br />

intensiv mit dem Werkzeug beschäftigten:<br />

1. Die Mengenanzeige lässt sich nur Abschalten, indem man im<br />

Mengenauswahldialog auf «Abbrechen» drückt.<br />

2. Die Mengenanzeige verlässt den aktuellen Zoomausschnitt auf den<br />

Gesamtbereich der Menge und blendet alle Elemente der Menge ein.<br />

Beides entspricht nicht dem Verhalten der anderen Optionen im<br />

«Ansicht»-Menü (zum Beispiel Ansicht >> Objekte) und konnte daher<br />

einfach verändert werden:<br />

Zu 1.: Neuerdings schaltet ein zweiter Aufruf von Ansicht >> Mengen die<br />

Mengenanzeige aus.<br />

Zu 2.: Das geschilderte Verhalten ist für [OK] ausgebaut worden. Wer die<br />

Veränderung des Ausschnitts dennoch erreichen möchte, für den stehen<br />

im Mengenauswahldialog an zwei Stellen «Anzeigen»-Kommandos zur<br />

Verfügung.<br />

14 • Was ist neu in der Version 5.0


Makros<br />

Makros<br />

Die Makroprogrammierung und -interpretation geschieht in der <strong>GEOgraf</strong><br />

Version 5 genauso wie in der Version 4.<br />

Einige Positionen von Schaltern können sich verändert haben. Probieren<br />

Sie daher Ihre Makros einmal aus.<br />

Die Standardmakros in der geograf.mde werden wie immer automatisch<br />

an neue Möglichkeiten und Anforderungen angepasst. Schauen Sie sich<br />

die Datei gerne mal an: Vielleicht finden Sie ein Standardmakro, das Sie<br />

gut gebrauchen können!<br />

Kennen Sie eigentlich schon die neue, alternativ zu benutzende<br />

Makrosyntax?<br />

Neben CMD "DotChangeSize" RET können Sie auch CMDDotChangeSize<br />

schreiben.<br />

Ebenenmanager Ebenenmanager steuert steuert Export<br />

Export<br />

Die Export-Schnittstellen berücksichtigen nun, ob im Ebenenmanager<br />

einzelne Ebenen abgeschaltet sind, und sparen die abgeschalteten<br />

Ebenen wahlweise vom Export aus.<br />

Die Auswahl für den Export entspricht damit der Grafik (WYSIWYG),<br />

analog zum bisherigen Programmverhalten bei Datei >> Drucken.<br />

Wird keine Selektion des Ebenenmanagers für den Export gewünscht, so<br />

muss die Option «auch die im Ebenenmanager abgeschalteten Ebenen<br />

exportieren» aktiviert werden. Dann wertet der Export wieder die<br />

Auswahl der Ebenen-Zeile des Blattes aus.<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 15


Neue Neue Kontextmenüs<br />

Kontextmenüs<br />

Mit der <strong>GEOgraf</strong> Version 4 gab es die Anfänge der Kontextmenü-<br />

Nutzung, damals auf die Elementinfo beschränkt. Die Version 5 geht<br />

jetzt in die Vollen.<br />

Eine Taste Ihrer Tastatur, die Sie wahrscheinlich noch nie beachtet<br />

haben, nimmt dafür eine wichtige Rolle ein: die Kontextmenütaste. Sie<br />

finden Sie auf allen Tastaturen neuerer Bauart zwischen der rechten<br />

Windows- und der rechten Strg-Taste.<br />

Durch ihre Betätigung können Sie in Zukunft aus einer beliebigen<br />

Elementanwahl zum Beispiel beim Texte >> Ändern >> Position >><br />

Manuell das elementspezifische Kontextmenü erscheinen lassen und die<br />

Texteigenschaften ändern.<br />

Anschließend sind Sie wieder im Werkzeug Positionieren. So können Sie<br />

über diese Funktion jederzeit und nahezu ohne Klickaufwand Elemente<br />

bearbeiten.<br />

16 • Was ist neu in der Version 5.0


Wenn Sie lieber mausbasiert arbeiten, steht Ihnen das Kontextmenü in<br />

der Elementanwahl der Elementinfo per Rechtsklick zur Verfügung. Da<br />

dieser ja bisher die Elementanwahl beendet hat, werden Sie diesem<br />

Kontextmenü mit hoher Wahrscheinlichkeit begegnen. Um es zu<br />

schließen, wählen Sie entweder den untersten Eintrag «Ende», klicken<br />

Sie außerhalb des Kontextmenüs mit rechts oder betätigen Sie die Esc-<br />

Taste.<br />

In der Elementinfo selbst finden sich bei den einzelnen Attributen sehr<br />

viele neue Kontext-Möglichkeiten.<br />

So kann man bei Punkten und Texten Größe und Richtung von einem<br />

Referenz-Element abgreifen, bei Linien Anfangs- und Endpunkt ändern<br />

und trimmen und vieles mehr.<br />

Tabelle der Kontextkommandos<br />

Kontextkommando auf Attribut Funktion<br />

Ändern<br />

Element<br />

Ebene<br />

Art<br />

Textschwerpunkt<br />

Anfang Linie/<br />

Ende Linie<br />

Massenbearbeitung Element<br />

Ebene<br />

Art<br />

öffnet jeweils den Dialog zum<br />

Ändern<br />

startet das Werkzeug Linien<br />

>> Ändern >> Pa/PE >><br />

Manuell<br />

setzt F10 auf die Art und<br />

Ebene des Elements<br />

setzt F10 nur auf die Ebene<br />

setzt F10 nur auf die Art<br />

Bearbeiten Ebene öffnet jeweils Dialog zum<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 17<br />

Kontextmenü bei Punkten


per Referenz Ebene<br />

Art Bearbeiten der Definition<br />

Art<br />

Größe<br />

Richtung<br />

Kopieren Element<br />

Punktnummer/<br />

Punktinfo<br />

Objektname/<br />

Objektinfo<br />

Koordinaten<br />

Textinhalt<br />

Schlüssel-Nr.<br />

Dokumentname<br />

Dokumentpfad<br />

übernimmt den Wert des<br />

Attributs von einem<br />

anzuwählenden Element in<br />

der Grafik.<br />

Kopieren in die Windows -<br />

Zwischenablage<br />

Drehen Punkt-Richtung startet das Werkzeug Punkte<br />

>> Ändern >> Richtung >><br />

Manuell<br />

Trimmen Anfang Linie<br />

Umdrehen/<br />

Spiegeln<br />

Ende Linie<br />

startet das Werkzeug Linien<br />

>> Ändern >> Trimmen<br />

Art einer Linie Startet das Werkzeug zum<br />

Bearbeiten des Linienmusters<br />

Markieren Element Markiert das Element mit<br />

einem Pfeil in der Grafik<br />

Ausschneiden Element Kopieren in die Windows-<br />

Zwischenablage und Löschen<br />

Positionieren Element Führt in das Werkzeug zum<br />

manuellen Positionieren des<br />

Elements<br />

Löschen Element löscht das aktuelle Element<br />

18 • Was ist neu in der Version 5.0


Moderne Moderne Massenbearbeitung<br />

Massenbearbeitung<br />

Natürlich konnten wir die Produktivität eines <strong>GEOgraf</strong>-Arbeitsplatzes<br />

dadurch steigern, dass wir die Massenbearbeitung beschleunigten.<br />

Indem wir aber den Zugang zur Massenbearbeitung einfacher und<br />

ergonomischer gestaltet haben, sinkt die Schwelle, ab der Massenbearbeitung<br />

zum Einsatz gebracht wird - und das ist für Sie mindestens noch<br />

einmal so viel wert.<br />

Schneller chneller<br />

An zwei Stellen wurde die Massenbearbeitung im <strong>GEOgraf</strong> beschleunigt:<br />

1. Die Animation entfällt<br />

Vom herumflitzenden Cursor während der Massenbearbeitung müssen<br />

Sie sich leider verabschieden. Stattdessen verwandelt er sich in eine<br />

Sanduhr und unter der Statusleiste kann man es noch einmal lesen:<br />

Geschwindigkeitsgewinn: etwa 20 %<br />

2. Geöffnetes Protokollfenster<br />

Das Protokollfenster (Ansicht >> Protokoll) wird in der <strong>GEOgraf</strong> Version<br />

5 aufgrund der Möglichkeit des Einklappens angedockter Fenster<br />

wahrscheinlich häufiger geöffnet sein als bisher. Wer bisher schon damit<br />

arbeitet, der weiß: Die Massenbearbeitung ist deutlich langsamer, wenn<br />

<strong>GEOgraf</strong> simultan jeden Schritt protokollieren muss. Daher protokollieren<br />

wir jetzt en block am Ende der Massenbearbeitung.<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 19


Geschwindigkeitsgewinn bei offenem Protokollfenster: etwa 500 %.<br />

Vorschau<br />

Vorschau<br />

Die Ihnen wohl nur allzu gut bekannte Schalterkombination<br />

ja/nein/abschalten hat eine Erweiterung erfahren:<br />

Ein «Vorschau»-Knopf hat sich dazwischen gedrängt. Wenn Sie ihn<br />

drücken, sehen Sie farbig hervorgehoben, welche Elemente bearbeitet<br />

werden, wenn Sie anschließend mit «ja» betätigen.<br />

Rückgängig Rückgängig Rückgängig in in einem einem Schritt<br />

Schritt<br />

Noch so eine kleine, aber sehr effektive Änderung:<br />

Im <strong>GEOgraf</strong> werden jetzt Aktionen, die mithilfe der Massenbearbeitung<br />

durchgeführt werden, als ein Schritt in den Irrtumspeicher geschrieben.<br />

Dadurch kann man sie nun auch mit einmaligem Betätigen des<br />

[Rückgängig]-Knopfes rückgängig machen.<br />

F10 F10 >> >> Rechteck Rechteck Rechteck<br />

Mit dem neuen Kommando F10 >> Rechteck können Sie ein<br />

bildschirmparalleles Rechteck als Grafikbereich für die Massenbearbeitung<br />

definieren. Die Handhabung entspricht der von Plotbox >><br />

Erzeugen >> Manuell.<br />

Mit einem kleinen Trick machen Sie dann aus diesem 4-Klick-Kommando<br />

ein 2-Klick-Kommando: Sie können sich nämlich dauerhaft einen<br />

Standard für die Stellung des Schalters «Inneres» speichern (das gilt für<br />

F10 >> Rechteck und >> Plotbox).<br />

20 • Was ist neu in der Version 5.0


Gehen Sie dazu einmal nach F10 >> Rechteck, dann -ohne ein Rechteck<br />

aufzuziehen- auf den Schalter «Inneres» und setzen Sie ihn auf die von<br />

Ihnen am häufigsten genutzte Stellung (meist «i»). Beim nächsten F10<br />

>> Rechteck erscheint dann der Auswahldialog nicht mehr.<br />

Massenauswahl Massenauswahl per per Referenz<br />

Referenz<br />

Die oben beschriebenen Kontextmenüs sind auch effektiv einzusetzen,<br />

wenn es um die Definitionen eines Arten- und/oder Ebenenbereichs für<br />

die Massenauswahl geht.<br />

So finden Sie im Kontextmenü am Element einen Eintrag «Massenbearbeitung».<br />

Dieser definiert eine Massenbearbeitung über alle Elemente<br />

gleicher Art und Ebene.<br />

Wenn Sie eine umfassendere Selektion wünschen, wählen Sie in der<br />

Elementinfo in den Kontextmenüs auf "Art" oder "Ebene" «Massenbearbeitung».<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 21


Dies übernimmt dann alle Elemente dieser Art beziehungsweise Ebene<br />

in die Masse.<br />

Auch im Ebenenmanager gibt es eine analoge Möglichkeit: Sowohl ein<br />

ganzer Katalog, eine Gruppe als auch eine einzelne Ebene kann per<br />

Rechtsklick für eine Massenbearbeitung ausgewählt werden.<br />

22 • Was ist neu in der Version 5.0


DXF/DWG DXF/DWG-Dateien DXF/DWG Dateien ge geodätisch ge<br />

dätisch<br />

einpa einpassen einpa sen sen<br />

Sehr oft wurde an uns der Wunsch herangetragen, Dateien, die mit dem<br />

DXF/DWG-Plugin hinterlegt sind, auch geodätisch einpassen zu können.<br />

Ein geodätisches Einpassen muss die folgenden Kriterien erfüllen:<br />

• Kontrolle<br />

• Wiederholbarkeit<br />

• Änderbarkeit<br />

Dies alles steht Ihnen jetzt zur Verfügung mit der Einpassung über mehr<br />

als 2 Passpunkte, welche als Transformationssystem gespeichert wird.<br />

Die Funktion unter Dokumente >> Einpassen heißt «n*Ident».<br />

Nach Anwahl der Datei müssen Sie ein Transformationssystem wählen.<br />

Dieses entspricht den Trafosystemen bei der Georeferenzierung von<br />

Bitmaps und auch die weiteren Bearbeitungsschritte finden ihre<br />

Analogie bei der Einpassung von Rasterkarten.<br />

So können Sie im Anschluss Passpunktpaare wählen, die eine<br />

Transformation definieren. Im Standardtransformationsdialog von<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 23


<strong>GEOgraf</strong> entscheiden Sie sich dann zwischen 3- und 4-Parameter-<br />

Transformation. Eine Restklaffenverteilung wird nicht angeboten, um<br />

die Nachbarschaftstreue innerhalb der DXF/DWG-Datei zu gewährleisten.<br />

Die Transformation wird protokolliert und kann über die Systemnummer<br />

jederzeit wieder aufgenommen und neu gerechnet werden, z.B. wenn<br />

sich Koordinaten der Passpunkte in <strong>GEOgraf</strong> geändert haben. Dabei sind<br />

weitere Passpunkte hinzuzufügen oder bestehende auszuschalten.<br />

24 • Was ist neu in der Version 5.0


Artenmanager Artenmanager als als Migrations Migrationsassistent<br />

Migrations<br />

sistent<br />

Gerade nach dem Einlesen von DXF-Dateien besteht häufig Bedarf,<br />

Daten mit unbekannten Zeichenvorschriften in den eigenen Katalog zu<br />

integrieren. Das dazu nötige massenhafte Artändern wird in der <strong>GEOgraf</strong><br />

Version 5 durch einen neuen Eintrag im Kontextmenü des Artenmanagers<br />

unterstützt.<br />

Dieser heißt «Elemente gleicher Art ändern». Die Vorgehensweise ist<br />

genial: Sie wählen im Artenmanager die Zielart, dann im Kontextmenü<br />

den eben erwähnten Eintrag und klicken dann einen Repräsentanten der<br />

umzuwandelnden Elemente.<br />

Mit einem Klick wechseln alle Elemente gleicher Art auf die Zielart - Sie<br />

können zum nächsten Migrationsschritt voranschreiten.<br />

Auch in der Werkzeugleiste steht Ihnen die Funktion zur Verfügung. Im<br />

Art/Ebene-Ändern (z.B. «P1 E2») können Sie durch Umlegen des<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 25


«Manuell/Auto»-Schalters zwischen dem Standard und dem<br />

massenhaften Ändern hin- und herschalten.<br />

Besonders gut einzusetzen ist das Werkzeug im Multiarten-Kontext.<br />

Dann können Sie eigene und eingelesene Daten in einem Auftrag<br />

parallel vorhalten und die Zielarten eventuell sogar per Referenz<br />

abgreifen.<br />

26 • Was ist neu in der Version 5.0


Neuer Neuer Neuer Ebenenmanager<br />

Ebenenmanager<br />

Ebenenmanager<br />

Der Ebenenmanager der Version 5 besticht durch seine Übersichtlichkeit.<br />

Dadurch dass die Kataloge nun als eigene Hierarchiestufe<br />

dargestellt werden, die Gruppen und Ebenen eingerückt sind und auch<br />

verschiedene Textformatierungen benutzt werden, liegt die Struktur<br />

eines jeden Auftrages offen vor Ihnen.<br />

Optisch stechen in gesonderten Spalten «Wählbarkeit» und<br />

«Schreibschutz» ins Auge. So können Anwender, die diese Features<br />

nutzen (einstellbar über das Kontextmenü des Ebenenmanagers, den<br />

Anwahlfilter und die geograf.ini), den Status jeder Ebene mit einem<br />

Blick erfassen. Sollten Sie diese Funktionen nicht nutzen, so ziehen Sie<br />

sich einfach im Spaltenkopf die Spalten zu und haben dadurch wieder<br />

mehr Platz für die Bezeichnungen oder die Nummern der Ebenen.<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 27


Zum Analysieren der Daten gibt es einen «Blättern»-Knopf, mit dessen<br />

Hilfe Sie Ebene für Ebene eines Auftrages erkunden können. Das<br />

daneben liegende «Zurücksetzen» stellt den im Blatt gespeicherten<br />

Standard wieder her.<br />

28 • Was ist neu in der Version 5.0


Nicht icht eindeutige eindeutige Punktnu Punktnummer<br />

Punktnu mer mern mer<br />

Während in vielen anderen CAD-Systemen die nicht eindeutige<br />

Punktnummer kein Grund ist, ein Kapitel in einer Updatefibel zu füllen,<br />

ist dies im <strong>GEOgraf</strong> anders: Hier nutzen Sie seit Jahren die Eigenschaft,<br />

dass jede Punktnummer in einem Auftrag nur einmal vergeben wird, als<br />

Selbstverständlichkeit.<br />

Nun gibt es aber Punkte im <strong>GEOgraf</strong> - auch damit haben Sie sich<br />

wahrscheinlich schon arrangiert - die Sie aus Vermessersicht vielleicht<br />

gar nicht als Punkte bezeichnen würden: Nutzungsartensignaturen zum<br />

Beispiel, Bäume, die allein der zeichnerischen Ausgestaltung eines<br />

Planes dienen, Enden von Maßlinien oder als einfachstes Beispiel der<br />

Nordpfeil. Auch für diese hat <strong>GEOgraf</strong> bisher eindeutige Punktnummern<br />

vergeben.<br />

Dieser alte Modus bleibt Ihnen natürlich als Standard erhalten. Wenn Sie<br />

sich an die Hinweise unter Import/Export auf Seite 33 halten, verhält sich<br />

Ihr <strong>GEOgraf</strong> in Zukunft genauso wie bisher.<br />

Finden Sie die Nutzung nicht eindeutiger Punktbezeichnungen<br />

interessant, hier zunächst einige Grundsätze:<br />

1. Der Begriff "Punktnummer" bezieht sich in Zukunft nur noch auf<br />

Punkte mit eindeutiger Punktbezeichnung. Nicht eindeutige Punkte<br />

besitzen dagegen eine "Punktinfo". Natürlich haben alle Punkte, die Sie<br />

aus der <strong>GEOgraf</strong> Version 4 in die neue Version mitnehmen, erst einmal<br />

eine eindeutige Punktnummer.<br />

2. Eine Sonderform der Punktinfo ist es, gar keine Punktbezeichnung zu<br />

besitzen. Es kann folglich dann etliche Punkte ohne Bezeichnung geben.<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 29


Eindeutige "Punktnummer"<br />

Nicht eindeutige "Punktinfo"<br />

3. Die Eindeutigkeit der Punkte wird beim Element abgelegt. Sie können<br />

eine Punktbezeichnung unter anderem im Punkt-Eigenschaftsdialog von<br />

eindeutig auf nicht eindeutig umstellen.<br />

Ob ein Punkt eine eindeutige oder eine nicht eindeutige Punktbezeichnung<br />

besitzt, wird in der Infozeile und der Elementinfo ersichtlich:<br />

30 • Was ist neu in der Version 5.0


Punkte Punkte erzeugen<br />

erzeugen<br />

Ob ein neuer Punkt bei seiner Entstehung eine Punktnummer oder eine<br />

Punktinfo bekommt, kann man in der Artendatei voreinstellen.<br />

Da das Eindeutigkeitsattribut elementweise abgelegt ist, hat dies keine<br />

Auswirkungen auf bestehende Elemente!<br />

Bei Werkzeugen mit Punktnummernabfrage, zum Beispiel bei<br />

Konstruktionswerkzeugen, wird in Zukunft abhängig von der Einstellung<br />

in der aktuellen Punktart entweder die Punktnummer oder die Punktinfo<br />

abgefragt.<br />

Steht die Art auf «nicht eindeutig (ohne)» unterbleibt die Abfrage nach<br />

der Punktbezeichnung vollständig.<br />

Bei Werkzeugen ohne Punktnummernabfrage wie Punkte >> Erzeugen<br />

>> Manuell wird bei einer Punktart mit der Vorgabe «eindeutig» wie<br />

gewohnt die nächste freie Punktnummer verwendet - bei «nicht<br />

eindeutig (ohne)» und «nicht eindeutig (als Info)» wird keine Nummer<br />

gespeichert.<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 31<br />

"Punkt ohne Bezeichnung"


Verhalten Verhalten einzelner einzelner Werkzeuge<br />

Werkzeuge<br />

Werkzeuge<br />

Alle Such- und Fangfunktionen im <strong>GEOgraf</strong> sprechen nur auf eindeutige<br />

Punktnummern an. So die Punktsuche, die Sie an vielen Stellen im<br />

<strong>GEOgraf</strong> starten können, das Werkzeug F10 >> Punktnummer und die<br />

Punktnummernauswahlen in den Werkzeugen des «Bearbeiten»-Menüs<br />

zum Beispiel beim «Suchen».<br />

Linien >> Erzeugen >> Manuell >> von-bis sucht nur nach eindeutigen<br />

Punktnummern.<br />

Beim Verschmelzen sind nur eindeutige Punktnummern zu schützen;<br />

dagegen kann bei der eigentlichen Verschmelzung eine Punktinfo gegen<br />

eine Punktnummer gewinnen – genauso wie ein Element ohne Symbol<br />

über eines mit Symbol.<br />

Im Protokoll werden, um seine Nachvollziehbarkeit zu erhalten, keine<br />

Punktinfos aufgelistet, sondern die Punkt-ID.<br />

Über Ansicht >> Punktnummer werden eindeutige und nicht eindeutige<br />

Punktbezeichnungen angezeigt.<br />

Die Ausgabe der Punkte erzeugt zurzeit in der Koordinatendatei<br />

folgende Zeilen:<br />

Eindeutige Punktnummer: 510 23 3413351.000 5375140.000<br />

Ohne Punktnummer: 0 0 3413250.000 5374610.000<br />

Nummer als Info: 85 1 3413200.000 5374610.000<br />

Genauso unterscheidet das Beschriftungsformat &PN() aktuell nicht nach<br />

Eindeutigkeit.<br />

Beim Einlesen von Punktdateien werden alle Punktnummern als<br />

eindeutig interpretiert. Lediglich aus Zeilen mit der Punktnummer "0"<br />

entstehen Punkte ohne Bezeichnung, wenn deren Punktart mit<br />

Punktinfo definiert ist.<br />

32 • Was ist neu in der Version 5.0


Bei einer Punktart mit eindeutiger Punktnummer wird die "0" in der<br />

Koordinatendatei wie bisher durch die nächste freie Punktnummer<br />

automatisch ersetzt.<br />

Import/Export<br />

Import/Export<br />

Import/Export<br />

Beim Import >> <strong>GEOgraf</strong> (GRAFBAT) können Kollisionen nur zwischen<br />

zwei Punkten mit eindeutiger Punktnummer entstehen. Auch sind die<br />

Kollisionseinstellungen für Punkte geändert worden.<br />

Zum Beispiel heißt die Option «Neue Punktnummer für Punkte aus<br />

Datei» jetzt «Punktnummer der Punkte aus Datei als nicht eindeutig<br />

speichern (D)». Andere Optionen erfuhren ähnliche Veränderungen. An<br />

dieser Stelle werden Sie also, selbst wenn Sie Ihre V4-Konfiguration und -<br />

Arbeitsweise beibehalten, mit Punktinfos konfrontiert.<br />

Aber die Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen: War es bisher so,<br />

dass bei Kollisionen einer der beiden Punkte auf eine Rautepunktnummer<br />

wie #10011C8# ausweichen musste, geschieht jetzt dieses<br />

Ausweichen auf eine Punktinfo gleichen Inhalts. So können Sie nach<br />

dem Import immer noch nachvollziehen, wie der Punkt ursprünglich<br />

hieß.<br />

Wenn Sie auch hier auf Punktinfos verzichten wollen, werden Sie sie auf<br />

dem gleichen Weg wieder los, wie bisher die Rautepunktnummern:<br />

Stellen Sie im F9-Menü eine geeignete Startpunktnummer ein und<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 33


nutzen Sie die beim Import entstandene Stapeldatei (Ansicht >><br />

Fehlermanager) zur massenhaften Umnummerierung der Punkte auf<br />

eindeutige Punktbezeichnungen.<br />

Kompatibilität<br />

Kompatibilität<br />

Kompatibilität<br />

Rautepunktnummern aus der Version 4 werden in der V5 als eindeutige<br />

Punktnummern behandelt. In Gegenrichtung werden alle Punkte mit<br />

nicht eindeutiger Punktnummer aus Version 5 in der X-Version mit der<br />

Punktnummer "0" dargestellt.<br />

Die Punktinfos bleiben aber auch nach Öffnen und Speichern des<br />

Auftrags mit Version 4.0cX erhalten. Erst wenn so ein Punkt explizit<br />

verändert wird (zum Beispiel durch Punkte >> Ändern >> Lage), erhält er<br />

eine Rautepunktnummer.<br />

34 • Was ist neu in der Version 5.0


Eindeutige Eindeutige Objekt Objektbezeichnungen<br />

Objekt ezeichnungen<br />

ezeichnungen<br />

ezeichnungen<br />

Mussten Sie bisher die Prüfung von Objekten auf eindeutige Namen<br />

visuell oder in einem externen Prüfprogramm vornehmen, können Sie<br />

diese Aufgabe ab der Version 5 <strong>GEOgraf</strong> überlassen. Die Eindeutigkeit,<br />

eine Eigenschaft, die Sie von Punkten schon immer kannten, wird nun<br />

auch für Objekte verwaltet!<br />

Wie schon bei den nicht eindeutigen Punktbezeichnungen beschrieben,<br />

ist auch bei Objekten das Eindeutigkeitsattribut beim individuellen<br />

Element abgelegt.<br />

Wenn Sie hier die Eindeutigkeit eines Objektnamens herstellen wollen,<br />

überprüft <strong>GEOgraf</strong> diese und fordert Sie gegebenenfalls dazu auf, einen<br />

anderen Namen zu vergeben.<br />

In Anlehnung an die Punkte nennen wir Objektbezeichnungen mit<br />

Eindeutigkeitsflag "Objektnamen" und solche ohne "Objektinfo".<br />

Infozeile und Elementinformation zeigen das so an:<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 35


Eindeutiger "Objektname"<br />

Nicht eindeutige "Objektinfo"<br />

Nach dieser Terminologie sind alle Objektbezeichnungen, die Sie bisher<br />

vergeben haben, Objektinfos gewesen.<br />

Objekt Objektbildung<br />

Objekt bildung mit mit eindeutiger eindeutiger Objektb Objektbezeichnung<br />

Objektb zeichnung<br />

zeichnung<br />

Beim Erzeugen von Objekten greift <strong>GEOgraf</strong>, um festzulegen, ob ein<br />

Objekt einen Objektnamen oder eine -info bekommt, auf eine<br />

Einstellungen in der Objektart zurück.<br />

Der Standard ist «nicht eindeutig (als Info)», aber - wie bei Punktarten -<br />

gibt es auch hier «nicht eindeutig (ohne)» und «eindeutig» als<br />

36 • Was ist neu in der Version 5.0


Alternativen. Ihre Auswahl hier bestimmt, ob bei der Objektbildung die<br />

Eindeutigkeit überprüft und eine Bezeichnung abgefragt wird. Eine<br />

Auswirkung auf bestehende Objekte hat dies nicht!<br />

Migration Migration Objektinfo Objektinfo -- --> --<br />

> Objektname<br />

Objektname<br />

Objektname<br />

Was tun, wenn man einen Auftrag mit Objektinfos vorliegen hat und<br />

diesen in einen eindeutigen Zustand überführen möchte?<br />

Neben der Möglichkeit, eine Objektbezeichnung im Objekt-Eigenschaftsdialog<br />

eindeutig zu setzen, gibt es unter Objekte >> Ändern >> Name<br />

ein echtes Migrationswerkzeug. Dafür müssen Sie den Modus von<br />

«Manuell» auf «Eindeutig» umstellen.<br />

Durch Anwählen von Objekten oder durch Massenbearbeitung wird die<br />

Objektinfo zum Objektnamen. Dabei sammelt <strong>GEOgraf</strong> alle Objekte, bei<br />

denen die Objektbezeichnung nicht auf eindeutig gesetzt werden kann<br />

und macht Sie darauf aufmerksam, sobald Sie das Werkzeug verlassen:<br />

Mithilfe des Fehlermanagers können Sie dann einerseits das Objekt, bei<br />

dem das Setzen des Eindeutigkeitsattributes scheiterte, als auch das,<br />

welches mit gleicher Bezeichnung schon eindeutig ist, anspringen.<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 37


38 • Was ist neu in der Version 5.0


Grup rup ruppier rup ier ieren ier und Positioni Positionieren<br />

Positioni<br />

ren<br />

Was Sie vielleicht von Office-Produkten kennen, ist nun auch im <strong>GEOgraf</strong><br />

möglich: Sie können eine beliebige Anzahl von Elementen gruppieren<br />

und gemeinsam positionieren oder mit anderen Funktionen bearbeiten.<br />

Anschließend können Sie die Gruppierung beibehalten oder wieder<br />

aufheben.<br />

Natürlich müssen wir diese Funktionen, wenn wir sie auf <strong>GEOgraf</strong><br />

anwenden, an unsere Begrifflichkeiten anpassen. Ein Arbeitsablauf<br />

könnte etwa so aussehen:<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 39


1. Elemente selektieren<br />

Im <strong>GEOgraf</strong> bieten sich hierfür verschiedene «F10»-Optionen an -<br />

natürlich funktionieren alle. Aber sehr praktisch ist es zum Beispiel, über<br />

die neue Funktion F10 >> Rechteck oder F10 >> Umring oder F10 >><br />

Fläche einen Bereich zu markieren.<br />

F10 >> Manuell bietet sich an, wenn es darum geht, weiter auseinanderliegende<br />

und auch nicht über F10 >> Arten/Ebenen zu fassende<br />

Elemente zu gruppieren.<br />

2. Optional: Menge speichern<br />

Wenn Sie sich sicher sind, dass die ausgewählten Elemente auch später<br />

noch einmal gemeinsam angepackt werden sollen, dann speichern Sie<br />

sich die Elemente als Menge.<br />

Dafür nutzen Sie F10 >> Speichern und wählen Sie anschließend «als<br />

Menge».<br />

40 • Was ist neu in der Version 5.0


3. Positionieren oder andere Aktion<br />

Jetzt können Sie die Auswahl positionieren oder anders bearbeiten. Hier<br />

soll das Positionieren als Neuerung der <strong>GEOgraf</strong> Version 5 vorgestellt<br />

werden.<br />

Dazu wählen Sie Bearbeiten >> Positionieren oder den [Positionieren]-<br />

Button. Dadurch wechselt die Werkzeugleiste und Sie sehen die Befehle,<br />

die auch beim Objekte >> Ändern >> Position benutzt werden.<br />

Eine alternative Aktion ist das Kopieren und Einfügen der Daten. Dabei<br />

erscheint die Werkzeugleiste zum Positionieren jetzt sofort nach dem<br />

Einfügen und dies sowohl beim Einfügen in den gleichen als auch in<br />

andere Aufträge. So ist das Doppeln von Elementgruppen deutlich<br />

einfacher geworden.<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 41


Offene Offene Säume Säume<br />

Säume<br />

Mal eben einige Linien mit einem Saum versehen können, ohne gleich<br />

dafür eine neue Linienart definieren zu müssen, das war der<br />

Kundenwunsch, der in den offenen Säumen mündete.<br />

Erzeugt sind sie schnell: Man wähle eine Linienart, aus der der Stift<br />

entnommen wird. Dann startet man Flächen >> Erzeugen >> Linienzug,<br />

stellt über das Feld «Abstand» die Breite und Orientierung des Saums<br />

(rechts ist positiv) und als Typ «SaumO» ein und wählt einen Linienzug<br />

an.<br />

42 • Was ist neu in der Version 5.0


Eine bemerkenswerte Flexibilität zeigen die offenen Säume beim Ändern<br />

des Umrings. Dann wird der Saum nämlich in eine gefüllte Fläche<br />

umgewandelt. Dadurch sind mehr Freiheitsgrade möglich.<br />

Beachten Sie in diesem Zusammenhang die zusätzliche Option, bei der<br />

Nachbearbeitung eines Umrings mithilfe des «Modus»-Schalters die<br />

Radien einer Fläche nachträglich anzupassen. Die Anpassung an einen<br />

bestehenden Bogen erfolgt dabei über «frei auto» durch Fangen des<br />

Linienmittenpunktes.<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 43


Auftragsspezifische Auftragsspezifische Arten<br />

Arten<br />

und und und Eb Ebenen Eb<br />

nen<br />

Ein kleines, nettes, oft gewünschtes Feature für Arten und Ebenen<br />

gefällig? Oft wurden wir in der Vergangenheit gefragt, ob es nicht<br />

möglich sei, Ebenen unabhängig vom Katalog zu verwalten. Anwendung<br />

ist dabei, dass Sie zwar auftragsübergreifende Arten, aber auftragsspezifische<br />

Ebenen verwenden möchten.<br />

Dies haben wir ermöglicht: Wenn Sie in der V5 zum Beispiel aus dem<br />

Ebenenmanager eine noch nicht definierte Ebene bearbeiten, sehen Sie,<br />

dass Ebenendefinitionen ein neues Feld «Speichern» besitzen.<br />

Nach gewohnter Eingabe der übrigen Parameter wird durch den<br />

Wechsel von «diesen Datensatz im Katalog speichern» auf «diesen<br />

Datensatz im Auftrag speichern» die Ebene nicht mehr in der<br />

44 • Was ist neu in der Version 5.0


Artendatei, sondern im Auftrag abgelegt. Dies benötigt selbstredend<br />

keine Schreibrechte in der Artendatei.<br />

<strong>GEOgraf</strong> greift überall auf die auftragsspezifische Definition zurück: im<br />

Ebenenmanager, in der Ebenenauswahl, in Schnittstellen etc.<br />

Sie können auf diese Weise auch Ebenen im Auftrag umdefinieren, die<br />

in der Artendatei schon vorhanden sind. In jedem Fall gilt: Die<br />

auftragsspezifische Definition wird bevorzugt. Die eventuell vorhandene<br />

Ebene im Katalog tritt erst dann wieder zutage, wenn Sie die<br />

auftragsspezifische Definition löschen.<br />

Der Speicherort von Ebenen wird im Auswahldialog in einer Spalte<br />

"gespeichert" angezeigt.<br />

Doch auftragsspezifische Definitionen gibt es nicht nur für Ebenen: Was<br />

oben beschrieben ist, gilt genauso auch für Arten. Auch hier gibt es im<br />

Arteneditor den Speichermodus «diesen Datensatz im Auftrag<br />

speichern».<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 45


Pr Profil Pr<br />

fil fil-Highlights<br />

fil ighlights<br />

«F10» «F10» für für Querprofil Querprofilspositionen<br />

Querprofil<br />

spositionen<br />

Beim Profile >> Erzeugen erscheint jetzt unmittelbar der Dialog. Die<br />

Achsanwahl erfolgt erst, wenn man diesen wieder mit «OK» verlässt.<br />

Grund für diese Änderung ist eine Erweiterung, die den Modus «an<br />

anzuwählenden Achspunkten» betrifft: Sie können diese Achspunkte<br />

jetzt mit «F10»-Massenbearbeitung auswählen, wobei die Auswahl<br />

weiterhin auf die Achse teilende Punkte beschränkt ist.<br />

Massenhafter Massenhafter Abgleich<br />

Abgleich<br />

Oft gewünscht von unseren Kunden war ein Modus Profildaten zum<br />

Beispiel einer ganzen Achse mit wenigen Klicks im Lageplan<br />

darzustellen. Dies ist nun im Dialog «Profildaten ändern» möglich,<br />

allerdings nur, wenn er über Werkzeuge >> Profile >> Ändern aus dem<br />

Lageplan aufgerufen wurde. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass der<br />

Dialog auf Arteneinstellungen des Lageplans zurückgreift, was aus dem<br />

Profilprogramm nicht ohne Weiteres möglich ist.<br />

Im oberen Abschnitt wählen Sie die abzugleichenden Horizonte, im<br />

Reiter «Punkte abgleichen» stellen Sie die Zielarten ein.<br />

46 • Was ist neu in der Version 5.0


Mit «Abgleichen» wird die Aktion durchgeführt. Sie wird auch in den<br />

Irrtumstapel geschrieben und ist somit mit einem Klick rückgängig zu<br />

machen.<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 47


GEObüro GEObüro-Anbindung<br />

GEObüro nbindung<br />

<strong>GEOgraf</strong> Version 5 und GEObüro arbeiten nun noch enger zusammen.<br />

GEObüro kann automatisiert als Dokumentablage für <strong>GEOgraf</strong> benutzt<br />

werden.<br />

Starten Sie hierzu das entsprechende GEObüro-Projekt. Dabei kann<br />

Ihnen der <strong>GEOgraf</strong>-[GEObüro]-Button behilflich sein.<br />

Wenn Sie dann in einem beliebigen Export-Dialog die Option<br />

«Ausgabedaten in GEObüro archivieren» aktivieren, wird beim Export<br />

die Ausgabe in ein Zip-Archiv gepackt und GEObüro mit dem Dialog<br />

«Vorgang setzen» in den Vordergrund geholt.<br />

48 • Was ist neu in der Version 5.0


Wählen Sie nun - falls noch nicht geschehen - eine GEObüro-Auftragsnummer<br />

und -Vorgangsart aus, zu der die Daten gespeichert werden<br />

sollen. Über den Button [Speichern] wird das Zip-Archiv in die GEObüro<br />

Dokumentablage übernommen.<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 49


ALKIS ALKIS<br />

®<br />

Die Einführung von ALKIS®, dem neuen Amtlichen LiegenschaftsKatasterInformationsSystem,<br />

in den Katasterverwaltungen der Bundesländer<br />

ist beschlossene Sache. Die Einführung von ALKIS® ist in der<br />

Zuständigkeit der Bundesländer. Viele Länder wollen 2009 mit ALKIS® im<br />

Produktionsbetrieb starten, andere 2010 oder später. Für HHK ist der<br />

Zeitpunkt der Einführung Nebensache, ALKIS® wird kommen und wir<br />

haben uns dieser Aufgabe gestellt. Schon seit mehreren Jahren nimmt<br />

ALKIS® den größten Teil der <strong>GEOgraf</strong>-Entwicklung ein, viele der neuen<br />

Funktionen basieren auf diesen Aktivitäten. Die <strong>GEOgraf</strong> Version 5 ist<br />

die erste <strong>GEOgraf</strong> Version, mit der das Arbeiten im ALKIS®-Umfeld<br />

praktisch möglich wird.<br />

Das Das neue neue ALKIS ® -Datenmodell<br />

Datenmodell<br />

Das ALKIS®-Datenmodell basiert auf internationalen Normen für GIS-<br />

Technologien. Die Daten werden objektorientiert und redundanzfrei<br />

gespeichert, zum Beispiel die Nutzungsarten ausschließlich als<br />

flächenhafte Objekte geführt. Bei den Flurstücksobjekten gibt es keinen<br />

Hinweis auf die Nutzungsarten des Flurstücks. Um diese Information zu<br />

erhalten, muss eine Verschneidung der Flurstücksgeometrie mit den<br />

Objekten der Nutzungsarten ausgeführt werden. <strong>GEOgraf</strong> beherrscht die<br />

Objektverschneidung und alle weiteren Funktionen für die effiziente<br />

Arbeit mit dem neuen ALKIS®-Datenmodell.<br />

Datenaustausch Datenaustausch mit mit ALKIS ®<br />

Die Schnittstelle für den Datentransfer zu ALKIS® heißt NAS (Normbasierte<br />

Austauschschnittstelle). Sie transportiert alle in ALKIS® geführten<br />

Objekte einschließlich Reservierungen und Operationen. <strong>GEOgraf</strong> hat<br />

eine Schnittstelle für den NAS-Import und -Export. Der Datenfluss<br />

50 • Was ist neu in der Version 5.0


zwischen katasterführender Stelle und Vermessungsstelle ist vollständig<br />

realisiert.<br />

Die Die neue neue neue ALKIS ALKIS ® -Zeichenvorschrift<br />

Zeichenvorschrift<br />

Zeichenvorschrift<br />

Die Darstellung eines Grundrissobjektes in der Karte geschieht in ALKIS®<br />

nicht mehr ausschließlich anhand der Objektart. Angehalten werden<br />

dafür jetzt zusätzlich die Objektattribute, die Präsentationsregeln und<br />

der ALKIS®-Signaturenkatalog. Die Ableitung der Kartendarstellung<br />

erledigt <strong>GEOgraf</strong> dabei vollautomatisch. Mit dem Katalog GEOart ALKIS®<br />

und den <strong>GEOgraf</strong>-Multiarten kann die neue Zeichenvorschrift optimal<br />

mit den vorhandenen Fachdaten in den bestehenden Katalogen<br />

angewendet werden.<br />

Diese und viele weitere Funktionen stehen unseren Anwendern bei der<br />

Einführung von ALKIS® bereit. Gern geben wir Ihnen weitere Auskünfte<br />

zu ALKIS® mit <strong>GEOgraf</strong>. Richten Sie Ihre Fragen einfach an den <strong>GEOgraf</strong>-<br />

Support.<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 51


Bei der Erhebung von ALKIS®-Daten in der Vermessungsstelle muss<br />

zusätzlich ein katasterkonformes Berechnungsprogramm als ALKIS®-<br />

Fachschale eingesetzt werden!<br />

52 • Was ist neu in der Version 5.0


Lagebezugs<br />

Lagebezugssysteme<br />

Lagebezugs<br />

Lagebezugs steme<br />

In den meisten Bundesländern wird mit der Einführung von ALKIS® auf<br />

das 1991 von der AdV beschlossene Lagebezugssystem ETRS89<br />

gewechselt. Da dann Katasterdaten in diesem System herausgegeben<br />

werden, wird ETRS89 von diesem Zeitpunkt an allmählich in die<br />

technischen Prozesse eines jeden <strong>GEOgraf</strong>-Anwenders hinein<br />

diffundieren.<br />

Allein schon der große Altbestand an Daten, aber auch Anforderungen<br />

von Auftraggebern werden jedoch einen Wechsel in einem Schritt<br />

erschweren. Wir gehen aktuell davon aus, dass bei vielen von Ihnen<br />

noch jahrelang Daten im alten System (meist DHDN) verarbeitet und<br />

ausgegeben werden müssen.<br />

Bezug Bezugssystem<br />

Bezug system einstellen<br />

einstellen<br />

Im <strong>GEOgraf</strong> kann man jetzt schon im Reiter «Lagebezug» der<br />

«Rechenparameter» ein Bezugssystem einstellen.<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 53


Alle <strong>GEOgraf</strong>-V4- und alle neuen Aufträge werden vorerst an dieser<br />

Stelle die Standardeinstellung "undefiniert" aufweisen. Dies<br />

gewährleistet, dass, solange Sie nicht eingreifen, sich das bekannte<br />

Programmverhalten nicht ändert.<br />

Die Standardeinstellung "undefiniert" entspricht tatsächlich der Realität,<br />

denn bis dato hielt <strong>GEOgraf</strong> keine Information vor, in welchem<br />

Bezugssystem der Auftrag sich befindet. Das war auch, solange alle<br />

lokalen Koordinatensysteme weniger und DHDN genau siebenstellige<br />

Koordinaten aufwiesen, praktikabel.<br />

Dies ändert sich in Zukunft. Eine siebenstellige Koordinate kann in<br />

wenigen Monaten entweder DHDN oder ETRS89 entspringen (siehe<br />

unten).<br />

Eine Erweiterung der Auswahlliste um weitere amtliche Lagebezugssysteme<br />

ist geplant.<br />

Was Was bewirken bewirken eingestellte eingestellte Lagebezu Lagebezugssysteme?<br />

Lagebezu systeme?<br />

Ein <strong>GEOgraf</strong>-Auftrag kann im Modus Lagebezug "undefiniert" gelassen<br />

werden, solange dieser keine Außenwirkung hat. Außenwirkung<br />

bedeutet: Der Auftrag kommt mit Daten aus einem anderen<br />

Bezugssystem in Berührung. Dies kann beim Punkte >> Einlesen, beim<br />

Import >> <strong>GEOgraf</strong> oder bei der Nutzung von WMS-Quellen (s. Seite 58)<br />

passieren.<br />

Beginnen wir mit dem Punkte >> Einlesen:<br />

Solange Sie Punkte einlesen, die im gleichen Lagebezugssystem liegen<br />

wie die Auftragsdaten, müssen Sie sich um den Lagebezug keine<br />

Gedanken machen. Erst bei einer Kombination Punktdatei/Auftrag, bei<br />

der diese differieren, würde ein Einlesen, wie Sie es gewohnt sind,<br />

deutliche Koordinatendifferenzen hervorrufen (hier durch eine<br />

Mehrfachbestimmung verdeutlicht):<br />

Hier wurde versucht, eine Punktdatei mit ETRS-Koordinaten in einen<br />

Auftrag im DHDN-System einzulesen.<br />

54 • Was ist neu in der Version 5.0


Transfo Transformationen<br />

Transfo rmationen<br />

Die Lösung ist in diesem Falle, dem Programm beim Einlesen zu sagen,<br />

aus welchem System die Koordinaten kommen.<br />

Hier beispielsweise aus der 33. Zone von ETRS89.<br />

Gesetzt den Fall, Sie haben im Dialog «Rechenparameter» als<br />

Lagebezug DHDN eingestellt, wendet <strong>GEOgraf</strong> auf die einzulesenden<br />

Punkte eine Transformation an, und zwar genau eine solche<br />

Transformation, die zum Datumsübergang von ETRS89 nach DHDN<br />

geeignet ist. Steht in den Rechenparametern "undefiniert" oder ist das<br />

Auftragssystem ebenfalls als ETRS89 Zone 33 eingestellt, passiert weiter<br />

nichts.<br />

Da es in Deutschland viele und bundeslandspezifische Lösungen gibt, ist<br />

in der <strong>GEOgraf</strong> Version 5 eine deutschlandweit gültige Transformation<br />

namens BeTA2007 implementiert. Diese ist von der AdV für die<br />

Transformation von ATKIS entwickelt und erreicht im Innern der<br />

einzelnen Länder eine Transformationsgenauigkeit von wenigen<br />

Zentimetern. Durch die Mittelung in der Nähe der Landesgrenzen<br />

beträgt die Genauigkeit dort einige Dezimeter, sodass insgesamt eine<br />

Submetergenauigkeit erreicht wird (von http://www.adv-online.de).<br />

Wenn Sie mit diesen Einstellungen jetzt einlesen, bekommen Sie bessere<br />

Ergebnisse:<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 55


Die Punktkoordinaten sind in das Auftragssystem transformiert worden.<br />

Um eine noch höhere Genauigkeit zu erzielen, ist geplant, in der<br />

Weiterentwicklung der <strong>GEOgraf</strong> Version 5 die offiziellen Transformationsprogramme<br />

der Bundesländer für den Datumsübergang für die<br />

Transformation hinterlegen zu können. Soweit uns das dann von der<br />

jeweiligen Landesbehörde ermöglicht wird, wird <strong>GEOgraf</strong> dann nur noch<br />

die Richtung der Transformation und alle zu transformierenden<br />

Koordinaten an das externe Transformationsprogramm weitergeben<br />

und mit den erhaltenen transformierten Koordinaten weiterrechnen.<br />

Besonderheiten Besonderheiten beim beim Import/Export<br />

Import/Export<br />

Transformationen werden von den Schnittstellen genau wie beim<br />

Punkte >> Einlesen nur angewandt, wenn zwei Datensätze mit<br />

unterschiedlichen Lagebezugssystemen aufeinanderstoßen.<br />

Da dies bei Exporten grundsätzlich nicht festgestellt werden kann,<br />

beschränkt sich die Behandlung von Lagebezugssystemen beim Export<br />

auf das Vermerken des Quellsystems in der out-Datei, also ausschließlich<br />

auf Export >> <strong>GEOgraf</strong> >> Grafik.<br />

Beim Import bekommt der Lagebezug beim Import >> <strong>GEOgraf</strong> und<br />

natürlich beim Import >> ALKIS.NAS Relevanz. Ist der Lagebezug in den<br />

zu importierenden Daten enthalten (<strong>GEOgraf</strong>-ASCII-Format: System-Zeile,<br />

ALKIS.NAS: CRS-Tag), wird er gelesen und eventuell eine Transformation<br />

angewandt. Alternativ gibt es eine Einstellung in den Importparametern:<br />

56 • Was ist neu in der Version 5.0


Bei widersprüchlichen Einstellungen gewinnt immer die Eintragung in<br />

der Datei.<br />

Beim Import >> <strong>GEOgraf</strong> in einen leeren Auftrag, wird der Lagebezug -<br />

wenn vorhanden - aus der Datei in die Rechenparameter des Auftrags<br />

übernommen. Das gilt übrigens auch für das Punkte >> Einlesen in<br />

einen leeren Auftrag.<br />

Wird eine Datei mit lokalen Koordinaten (zum Beispiel 3-stellig aus DXF)<br />

in einen bestehenden Auftrag eingelesen, kann <strong>GEOgraf</strong> keine<br />

automatische Transformation durchführen. Eine eventuell hier<br />

gewünschte Transformation sollten Sie weiterhin entweder durch eine<br />

Einpassung im DXF/DWG-Plugin oder durch Einlesen der Daten in einen<br />

leeren Auftrag und anschließende manuelle Transformation über<br />

Bearbeiten >> Transformieren durchführen.<br />

Alle hier für Import >> <strong>GEOgraf</strong> getätigten Aussagen gelten sinngemäß<br />

auch für das Einfügen von Daten aus der Zwischenablage.<br />

Was Was bedeuten bedeuten verschiedene verschiedene Lagebezugs<br />

Lagebezugssysteme Lagebezugs ysteme nicht? nicht?<br />

nicht?<br />

Im Zusammenhang mit der Einführung von Lagebezugssystemen in<br />

<strong>GEOgraf</strong> kann es leicht zu Missverständnissen kommen, denen wir hier<br />

vorbeugen möchten.<br />

1. <strong>GEOgraf</strong> kann weiterhin keine Multikoordinaten / verschiedene<br />

Lagestatus verwalten!<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 57


Mit der Einstellung eines Lagebezugssystems legt man sich im <strong>GEOgraf</strong><br />

auf eines fest. Aus diesem System sollten dann alle Auftragsdaten<br />

stammen. Verschiedene Systeme sind somit in einem Auftrag nicht<br />

gleichzeitig möglich.<br />

Gleiches gilt für verschiedene Lagestatus in einem Bezugssystem. Die<br />

Verwaltung der Lagestatus ist weiterhin Sache einer Vermessungsfachschale<br />

wie KIVID. Alle darin geführten Punkte müssen gesondert<br />

transformiert werden.<br />

2. Die Einstellung eines Lagebezugssystems ersetzt nicht die Wahl einer<br />

Reduktionsmethode unter Rechenparameter >> Reduktion!<br />

Die unter «Lagebezug» getätigten Einstellungen besitzen keine<br />

Verknüpfung mit den Einstellungen unter «Reduktion». Dies rührt<br />

daher, dass sowohl im alten als auch im neuen Bezugssystem für<br />

verschiedene Anwendungsfälle verschiedene Einstellungen nötig sind.<br />

Diese sind seitens des Programms nicht vorherzusehen.<br />

Exkurs: Exkurs: Stelligkeit Stelligkeit der der Systeme Systeme<br />

Systeme<br />

DHDN- oder landläufig GK-Koordianten werden normalerweise mit<br />

sieben Vorkommastellen im Rechtswert geschrieben. Dabei ist die siebte<br />

Stelle der Streifen (in Deutschland 2-5). In die sechste Stelle wird ein<br />

Additionswert von 5 (=500.000 m) eingerechnet.<br />

ETRS89, oft auch Lagestatus 489 oder UTM genannt, ist im Rechtswert<br />

von Hause aus 8-stellig. Dabei entsprechen die siebte und die achte<br />

Stelle der Zone (in Deutschland 31-34). An sechster Stelle befindet sich<br />

wie gewohnt ein Additionswert von 5.<br />

Die achte Stelle von ETRS89 wird - wie in vielen anderen Verarbeitungssystemen<br />

auch - in <strong>GEOgraf</strong> nicht geführt (in ganz Deutschland<br />

einheitlich "3"). Dies ist inzwischen als Stand der Technik etabliert - fast<br />

noch häufiger begegnen einem sogar nur sechs Stellen. Auch solche<br />

Koordinaten sind dann noch eindeutig, wenn irgendwo die Zone, aus<br />

der die Daten stammen, vermerkt ist.<br />

Im <strong>GEOgraf</strong> wird unter Parameter >> Rechenparameter nur das<br />

Lagebezugssystem eingestellt. Der Streifen/die Zone in diesem System<br />

leitet das Programm aus den gewöhnlich 7-stelligen Rechtswerten im<br />

Auftrag ab. 6-stellige Rechtswerte bedürfen folglich der Eingabe eines<br />

Additionswertes.<br />

58 • Was ist neu in der Version 5.0


Ein Additionswert von 3000 km bedeutet bei 6-stelligen Koordinaten in<br />

DHDN Streifen 3, im ETRS89 Zone 33.<br />

Der Hochwert ist sowohl bei DHDN als auch bei ETRS89 7-stellig.<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 59


WMS MS MS-Hinterlegung<br />

MS Hinterlegung<br />

WMS ist die Abkürzung für Web Map Service und ein von der OGC<br />

(Open Geospatial Consortium) entwickeltes Verfahren, um Rasterdaten<br />

von einem zentralen Server vielen Nutzern zur Verfügung zu stellen.<br />

Dabei kann es sich um originäre Rasterdaten (zum Beispiel Orthofotos)<br />

oder gerasterte Vektordaten (zum Beispiel die ALK) handeln.<br />

Um einen Web Map Service anbieten zu können, bedarf es einer WMS-<br />

Server-Software zum Beispiel des HHKmapservers. Diese bereitet die<br />

Rasterdaten auf und verschickt sie auf Anfrage paketweise.<br />

Die Anfrager heißen WMS-Clients. Sie können via Intranet oder Internet<br />

mit dem Server in Kontakt stehen. Der WMS-Client, den wir hier<br />

vorstellen wollen, heißt <strong>GEOgraf</strong>.<br />

60 • Was ist neu in der Version 5.0


Dazu sei ein Beispiel aus Nordrhein-Westfalen herangezogen, das WMS-<br />

Quellen des Landesvermessungsamtes NRW verwendet. Bitte achten Sie<br />

bei der Nutzung von WMS-Quellen grundsätzlich auf die Nutzungsbedingungen<br />

und ggf. anfallende Gebühren. Hinweise dazu stehen oft auf<br />

den Webseiten der Betreiber oder in der Capabilities-Datei (siehe unten).<br />

Zu Testzwecken können Sie in einem leeren Auftrag die unten genannte<br />

WMS-Quelle ausprobieren.<br />

Beachten Sie, dass für die WMS-Hinterlegung unter Parameter >><br />

Rechenparameter ein Lagebezug eingestellt sein muss.<br />

Vorbereitend können Sie aus der Datei geograf.ini unter Install\Original<br />

den Abschnitt [<strong>GEOgraf</strong>.WMS] in Ihre geograf.ini unter Install<br />

herauskopieren.<br />

Der Der Assistent<br />

Assistent<br />

Über Dokumente >> Laden >> WMS starten Sie den Assistenten, in dem<br />

Sie alle entscheidenden Konfigurationen vornehmen können.<br />

Geben Sie im ersten Schritt den Pfad der WMS-Datenquelle an.<br />

Das Auswahlfeld bietet auch Vorschlagspfade an, wenn diese in der<br />

geograf.ini vordefiniert sind.<br />

Durch Betätigen des Buttons [GetCapabitlities] wird die sogenannte<br />

Capabilities-Datei vom Server angefordert und dem Anwender lesbar in<br />

einen XML-Viewer geladen. Sie beinhaltet die wichtigsten Informationen<br />

über die Möglichkeiten der WMS-Quelle, so zum Beispiel Nutzungsbedingungen,<br />

die angebotenen Koordinatensysteme, Layer und<br />

Bitmapformate und wird von <strong>GEOgraf</strong> automatisiert interpretiert. Für die<br />

Standardnutzung können Sie mit dem Button kontrollieren, ob der<br />

WMS-Server überhaupt erreichbar ist.<br />

Mit [Weiter >] erscheint der zweite Dialog.<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 61<br />

Copyright der Daten dieser URL beim<br />

Landesvermessungsamt NRW


Hier wird im linken Bereich ein Koordinatensystem gewählt, das der<br />

Server unterstützt. Die Nomenklatur orientiert sich dabei meist an der<br />

der European Petroleum Survey Group EPSG (Genaueres siehe unten).<br />

<strong>GEOgraf</strong> hat automatisch EPSG:31467 eingestellt, den dritten Gauß-<br />

Krüger-Streifen aus DHDN. Das ist das unter «Rechenparameter»<br />

eingestellte Auftragssystem, in dem das Programm bevorzugt die<br />

Anfragen an den Server stellt. Findet <strong>GEOgraf</strong> das Auftragskoordinatensystem<br />

nicht oder wählen Sie hier ein anderes aus, werden später die<br />

WMS-Daten beim Hinterlegen von <strong>GEOgraf</strong> transformiert werden<br />

müssen.<br />

Schon im WMS-Assistenten stellt <strong>GEOgraf</strong> Bildanfragen an den Server.<br />

Diese werden im Vorschau-Fenster im rechten Teil des Dialoges<br />

angezeigt. Da aber viele Server auf die Anfrage nach dem Maximalbereich<br />

nur eine leere Bitmap zurücksenden, bleibt die Vorschau oft weiß.<br />

Um unnötige Wartezeiten zu vermeiden, können Sie die Vorschau auch<br />

deaktivieren.<br />

[Weiter >] führt in den dritten Dialog, in dem die Bildeinstellungen zu<br />

tätigen sind.<br />

62 • Was ist neu in der Version 5.0


Bei manchen Daten bewirkt erst das Ausschalten der Transparenz eine<br />

Anzeige.<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 63


Im letzten Dialog, der über ein weiteres [Weiter >] erscheint, können<br />

Ebenen an- und ausgeschaltet werden. Sie sind hierarchisch angeordnet,<br />

sodass man mit einem Haken alle untergeordneten Ebenen schalten<br />

kann.<br />

Mit [Fertig stellen] wird die WMS-Quelle im Auftrag geladen und<br />

dargestellt. Sie können in einem Auftrag beliebig viele solcher WMS-<br />

Datenquellen nutzen und, wenn sie transparent sind, diese auch<br />

überlagern.<br />

64 • Was ist neu in der Version 5.0


In In der der <strong>GEOgraf</strong> <strong>GEOgraf</strong>-Grafik<br />

<strong>GEOgraf</strong> Grafik<br />

Grafik<br />

Beim [Fertig stellen] überprüft <strong>GEOgraf</strong>, ob der aktuelle Grafikausschnitt<br />

vom WMS-Server beliefert werden kann. Ist dies nicht der Fall,<br />

erscheint eine Abfrage zum Wechsel des HardZoom-Ausschnitts auf den<br />

Maximalbereich des Servers.<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 65


Sehen Sie nach [Ja] immer noch keine Karte, können Sie eventuell durch<br />

mehrmaliges Hineinzoomen in den vom Server unterstützten Maßstabsbereich<br />

gelangen.<br />

Eine laufende Anfrage an den Server wird im <strong>GEOgraf</strong> durch einen<br />

dunkelgrauen Hintergrund visualisiert. Bekommt das Programm nach<br />

einer Minute noch keine Antwort, wechselt diese Farbe auf Hellrosa.<br />

In In der der der Elementinformation<br />

Elementinformation<br />

<strong>GEOgraf</strong> verwaltet eine WMS-Quelle als Dokument. Einsehen und<br />

ändern können Sie die Eigenschaften eines WMS-Dokuments über die<br />

Elementinfo. Zum Beispiel verändern Sie mit «Positionieren» den<br />

Ausschnitt, innerhalb dessen die WMS-Quelle angezeigt werden soll.<br />

Über «Ändern» erreichen Sie die Dokument-Eigenschaften, wo Sie über<br />

den [Ordner]-Button wieder den WMS-Assistenten starten können, um<br />

zum Beispiel das angeforderte Lagebezugssystem zu ändern.<br />

66 • Was ist neu in der Version 5.0


Das Das Prinzip Prinzip hinter hinter WMS<br />

WMS<br />

Die WMS-Technik erlaubt es Ihnen, auf Datenmengen zuzugreifen, die<br />

von einem Arbeitsplatzrechner nicht verwaltet werden könnten. Dabei<br />

werden hohe Zugriffsgeschwindigkeiten erreicht.<br />

Dies resultiert einerseits aus der optimierten Aufbereitung der Daten im<br />

Server. Aber hauptsächlich lebt WMS davon, dass jede Bitmap, die der<br />

Server als Antwort zurückgibt, nur in Bildschirmauflösung und genau auf<br />

den aktuellen Grafikbereich zugeschnitten und damit sehr klein ist.<br />

Dies erklärt auch, warum <strong>GEOgraf</strong> bei jedem Zoomvorgang, selbst beim<br />

Hineinzoomen, eine neue Anfrage durchführen muss: Ein reiner Zoom in<br />

der zuletzt gelieferten Bitmap würde keine Erhöhung der Auflösung<br />

erzielen - alles würde nur pixeliger.<br />

Zoom-in mit neuer Anfrage: Die Auflösung wird größer.<br />

Stichwort Stichwort EPSG<br />

EPSG<br />

EPSG bedeutet European Petroleum Survey Group. Sie ist eine<br />

Arbeitsgruppe der europäischen Öl- und Gaserkundungsfirmen und<br />

wurde 1986 gegründet. 2005 wurde sie durch das Surveying and<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 67<br />

Zoom-in ohne neue Anfrage<br />

(simuliert): die Bitmapauflösung zum<br />

Boden erhöht sich nicht.


Positioning Committee der International Association of Oil & Gas<br />

Producers (OGP) abgelöst.<br />

Die EPSG ist bekannt geworden durch den Aufbau ihres Systems von<br />

weltweit eindeutigen 4- bis 5-stelligen Schlüsselnummern für<br />

Koordinatenreferenzsysteme (EPSG-Codes), das unter gleichem Namen<br />

von der Nachfolgeorganisation OGP weitergeführt wird. Die<br />

Informationen zu den EPSG-Codes liegen in einer Datenbank vor, die auf<br />

der Internetseite der ehemaligen EPSG zum Download angeboten wird.<br />

(nach Wikipedia)<br />

Gebräuchliche EPSG-Codes:<br />

EPSG-Code Bedeutung EPSG-Code Bedeutung<br />

31466<br />

31467<br />

DHDN Zone 2 25831 ETRS89 Zone 31<br />

DHDN Zone 3 25832 ETRS89 Zone 32<br />

31468 DHDN Zone 4 25833 ETRS89 Zone 33<br />

31469 DHDN Zone 5 25834 ETRS89 Zone 33<br />

4385 WGS84 (in Grad) 2399 Pulkovo<br />

1942(83)/Gauß-<br />

Krüger Zone 5<br />

3396 PD/83/Gauß-Krüger<br />

Zone 3<br />

3397 PD/83/Gauß-Krüger<br />

Zone 4<br />

3068 DHDN/Soldner<br />

Berlin<br />

Wie Wie geht's geht's weiter? weiter?<br />

weiter?<br />

2398 Pulkovo<br />

1942(83)/Gauß-<br />

Krüger Zone 4<br />

3399 RD/83/Gauß-Krüger<br />

Zone 5<br />

3398 RD/83/Gauß-Krüger<br />

Zone 4<br />

Die WMS-Hinterlegung in <strong>GEOgraf</strong> wird sicher noch weiter ausgebaut.<br />

Im Moment ist zum Beispiel weder ein Speichern noch ein Drucken von<br />

WMS-Quellen möglich. Von Letzterem sollte man sich aber auch nicht zu<br />

viel versprechen: Für einen hochwertigen Ausdruck müssen die WMS-<br />

68 • Was ist neu in der Version 5.0


Quellen ihre Rasterdaten in Druckauflösung bereitstellen. Damit würden<br />

sehr große Datenmengen für den Ausdruck anfallen.<br />

Natürlich ist mit WMS auch noch nicht das Ende der Webtechnologien<br />

erreicht, weitere WEB-Services für Geodaten werden entstehen und mit<br />

<strong>GEOgraf</strong> anwendbar werden.<br />

Geht Geht Geht auch auch Google Google Google Earth?<br />

Earth?<br />

Aufgrund von Anregungen unter anderem auf den Updateschulungen<br />

haben wir mit der Programmierung eines KML-Exports begonnen. KML-<br />

Dateien kann man in Google-Earth integrieren.<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 69


Neue Neue Kaufkataloge Kaufkataloge GEOart<br />

GEOart<br />

Für das Anwendungsgebiet Kommunale Stadtgrundkarte stehen neue<br />

Zeichenkataloge für <strong>GEOgraf</strong> bereit.<br />

GEOart Stadtgrundkarte<br />

GEOart Verkehrsanlagen und Verkehrszeichen nach StVo<br />

GEOart Friedhofsverwaltung<br />

GEOart Schutz- und Sicherheitseinrichtungen<br />

70 • Was ist neu in der Version 5.0


Engere Engere VIS VIS-All VIS All 3D 3D-Anbindung<br />

3D<br />

Anbindung<br />

Auf den Updateschulungen hat die kostenlose 3D-Ansicht mit VIS-All 3D<br />

großes Interesse geweckt. Gibt sie Ihnen doch die Möglichkeit, einen<br />

<strong>GEOgraf</strong>-DGM-Horizont in einem mächtigen 3D-Viewer zu visualisieren<br />

und von jedem beliebigen Punkt der 3D-Welt wieder an die entsprechende<br />

Stelle im <strong>GEOgraf</strong> zurückzuspringen.<br />

Das Produkt ist sowohl geeignet für die Kontrolle von Messungen und<br />

Vermaschungen als auch zum Präsentieren der von Ihnen erbrachten<br />

Leistung beim Auftraggeber vor Ort.<br />

Was Was ist ist VIS VIS-All VIS All 3D?<br />

VIS-All 3D ist ein Produkt unseres Entwicklungspartners Software-Service<br />

John. Seit einigen Jahren setzen <strong>GEOgraf</strong>-Kunden die Software ein, um<br />

Baugebiete, Windparks, Deponien usw. in einer 3D-Darstellung zu<br />

veranschaulichen. Die Ableitung der 3D-Ansicht geschieht dabei über<br />

eine einfach zu konfigurierende Schnittstelle, in der jeder <strong>GEOgraf</strong>-Art<br />

ein 3D-Symbol im VIS-All 3D zugewiesen wird.<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 71


Übergeben werden können Punkte (zum Beispiel Bäume), Linien (Zäune,<br />

Rohre), Objekte (Gebäude) und digitale Geländemodelle.<br />

Mit einer kostenlosen INFO-Version können Sie fertige Datenbestände<br />

betrachten.<br />

DGM DGM-Ansicht DGM DGM Ansicht im VIS VIS-All VIS<br />

All 3D<br />

Neu in <strong>GEOgraf</strong> Version 5 ist die Möglichkeit, direkt aus einem <strong>GEOgraf</strong><br />

DGM-Horizont einen VIS-All-Auftrag zu generieren und in der INFO-<br />

Version zu visualisieren. Ausgangsbasis ist dabei der bekannte DGM-<br />

Ansicht-Dialog.<br />

72 • Was ist neu in der Version 5.0


Betätigen Sie hier den neuen «VIS-All»-Knopf, wird der ausgewählte<br />

Horizont mit den eingestellten Farben für minimale und maximale Höhe<br />

nach VIS-All 3D übergeben.<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 73


Das Programm startet automatisch und zeigt den Horizont mit 3D-<br />

Farbverlauf. Mit der Maus bestimmen Sie die Blickrichtung, durch die<br />

Pfeiltasten oder das Mausrollrad bewegen Sie sich.<br />

Dabei können Sie die Schrittweite mithilfe eines Balkens oder per<br />

Eingabe variieren.<br />

Die Bild-Tasten erhöhen die Position des Betrachters jeweils um diesen<br />

Wert. Ein Doppelklick auf den Horizont lässt Sie an die entsprechende<br />

Stelle gleiten.<br />

Möglichkeiten Möglichkeiten des des Programms<br />

Programms<br />

Sie können die Ansicht im VIS-All 3D auf verschiedene Weise<br />

modifizieren. Die meisten Optionen erreichen Sie, indem Sie mit<br />

gehaltener Strg-Taste den Horizont anklicken.<br />

Es erscheint der Dialog «DGM», der folgende Möglichkeiten bereitstellt:<br />

1. Wechsel des Shade Mode<br />

Die Beleuchtungsmodelle "Flat" und "Gouraud" sind Methoden, um die<br />

Horizontdreiecke entsprechend der jeweiligen Lichteinstrahlung<br />

darzustellen. Flat zeigt dabei "scharfe" Kanten (für Baugruben), Gouraud<br />

"glättet" die Dreieckslinien (natürliches Gelände).<br />

2. Einstellen eines Farbverlaufs<br />

Der Farbverlauf kann in VIS-All 3D zwischen beliebig vielen Werten<br />

Farbübergänge rechnen. So können Sie schnell interessante oder<br />

informative Layouts entwickeln.<br />

74 • Was ist neu in der Version 5.0


3. Farbdatei im-/exportieren<br />

Die Farbverläufe können in Dateien exportiert und immer wieder<br />

aufgerufen werden.<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 75


4. Texturdatei laden<br />

Über diesen Menüpunkt können Sie ein über eine World-Datei<br />

georeferenziertes Luftbild über den DGM-Horizont spannen und so eine<br />

sehr authentische Darstellung des Geländes erreichen.<br />

Punkte identifizieren<br />

Im «Eigenschaften»-Fenster von VIS-All 3D gibt es die Option «Klick-<br />

Punkt übergeben». Ist sie aktiviert, können Sie mithilfe des Knopfes<br />

[Punktinfo] im 3D nach bemerkenswerten Stellen oder Fehlern fahnden,<br />

die Sie im <strong>GEOgraf</strong>-Lageplan dann durch einen Pfeil kenntlich gemacht<br />

bekommen.<br />

76 • Was ist neu in der Version 5.0


Dies funktioniert allerdings nur, wenn Sie im <strong>GEOgraf</strong> das Fenster DGM-<br />

Ansicht schließen.<br />

Weiteres<br />

An Funktionen seien hier genug beschrieben. Bitte informieren Sie sich<br />

über die weiterführenden Möglichkeiten der Überhöhung, des<br />

Streckenmessens, der Drahtgitteransicht, der Wettersimulation und des<br />

Tageslaufs im Support oder in der ausführlichen VIS-All-Online-Hilfe.<br />

Wichtig für die Bedienung ist noch, dass Sie, wenn Sie im Info- oder<br />

Messmodus sind, erst durch Drücken des [Navigation]-Buttons Ihre<br />

Position verändern können.<br />

Lizenzmodell Lizenzmodell und und Installation<br />

Installation<br />

VIS-All 3D ist in unserem Download für alle <strong>GEOgraf</strong>-Wartungskunden<br />

frei zugänglich.<br />

Dort wird für Sie das Setup und eine nicht personalisierte VIS-All 3D<br />

INFO-Lizenz vorgehalten. Beides ist kostenlos - der Aufruf des VIS-All 3D<br />

kann allerdings nur bei lizenziertem <strong>GEOgraf</strong>-DGM-Modul erfolgen. Die<br />

Laufzeit der VIS-All 3D INFO-Lizenz beträgt gewöhnlich ein Jahr.<br />

Voraussetzung für die Nutzung ist ein aktueller DirectX-fähiger PC. Da<br />

das Programm sehr hardwarenah arbeitet, ist eine Installation an jedem<br />

Arbeitsplatz erforderlich.<br />

Bitte folgen Sie für die Installation der auf unserer Internetpräsenz<br />

vorgehaltenen Anleitung und den Aufforderungen der Installationsroutine.<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 77


Upgrade Upgrade-Möglichkeit Upgrade öglichkeit auf VIS VIS-All VIS<br />

All 3D Vollversion<br />

Falls Ihre Kunden Appetit auf erweiterte Ansichten und Funktionen<br />

bekommen, können Sie - ohne sich in eine neue Oberfläche einarbeiten<br />

zu müssen - auch mehr Funktionalität anbieten:<br />

• mehrere Horizonte gleichzeitig darstellen<br />

• Landschaften mit Gebäuden, Bepflanzung und sonstigem<br />

Inventar ausstatten.<br />

• Hauswände mit originalgetreuen Fototexturen bekleben<br />

• Präsentation von Baumaßnahmen im Standardformat VRML im<br />

Internet<br />

• Befliegungen/Befahrungen als Videos abspeichern<br />

• großformatige Ausdrucke<br />

• Verschattungsanalysen durchführen<br />

• und anderes mehr<br />

Dies ist natürlich mit dem Erwerb der Vollversion des Programms<br />

VIS-All 3D verbunden. Fragen Sie dafür auch nach unseren kostenlosen<br />

Teststellungen.<br />

78 • Was ist neu in der Version 5.0


Weiteres Weiteres<br />

Weiteres<br />

Wie Sie bis hierher gelesen haben, bietet die Version 5 umfangreiche<br />

Neuerungen. Aber es gibt noch etliches mehr, dessen ausführliche<br />

Beschreibung sicherlich den Rahmen dieser Fibel sprengen würde.<br />

Ausführliche Erläuterungen zu den einzelnen Punkten finden Sie im<br />

<strong>GEOgraf</strong> unter ? >> Updateinfo.<br />

Der Blick lohnt sich!<br />

Was man da noch finden könnte, ist:<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 79


Bei Punkten<br />

- Punktgröße aus Sachdaten ableiten<br />

- Punkte >> Ändern >> Höhe >> Offset<br />

- Punkte >> Ändern >> Höhe >> Rechnen überarbeitet<br />

Bei Linien:<br />

- Bögen mit Linkskrümmung<br />

- Toleranzstreifen bei Linien >> Ändern >> Verbinden im Modus<br />

«Auto»<br />

- Linien >> Erzeugen >> Bögen >> N*P mit Linienteilung<br />

- Linien >> Ausgeben mit individuellen Formaten<br />

Bei Texten:<br />

- Parameter der Absteckskizze installierbar<br />

- Texte kopieren mit und ohne Rahmen<br />

- Standardrahmen aus der Art<br />

- Durchstreichungsfarbe unabhängig vom Rahmen<br />

- Textwinkel bei der Texterzeugung vorgeben<br />

- Textpositionierung an Linien erneuert<br />

- Assistent für Beschriftungsformate<br />

- Parameter der Maßkette voreinstellen<br />

- Parameter der Absteckskizze installieren<br />

- Absteckskizze in Rissansicht einfacher schieben<br />

Bei Flächen:<br />

- Eine Option in der Flächenartdefinition, mit der Flächen Punkte,<br />

Texte und Linien abdecken können<br />

80 • Was ist neu in der Version 5.0


Bei Objekten:<br />

- Objekte kopieren mit Höhe<br />

- linienförmige Objekte bei Linien >> Erzeugen >> Manuell<br />

Bei Mengen:<br />

- Mengen als Dauerspeicher benutzen<br />

Bei Plotboxen<br />

- HardZoom auf Plotbox per Referenz<br />

- Objekte an Plotboxen ausrichten<br />

- Plotboxen in den Fangparametern<br />

- Plotboxen massenhaft bearbeiten<br />

In den Parametern:<br />

- Additionswert für den Hochwert<br />

- Klammerung von Katalogen in Arten-/Ebenenauswahlen<br />

Beim DGM:<br />

- temporärer Höhenoffset<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 81


- Farbverläufe in Horizontparametern speichern und drucken<br />

- Horizonte umnummerieren<br />

Bei Profilen:<br />

- Speichermodus: Lage der Profile darstellen<br />

- Neuer Profilauswahldialog<br />

„Für eine Massenberechnung mal<br />

eben den Horizont etwas erhöhen!“<br />

- Blättern beimProfile >> Eingeben<br />

- Abstand der Profile vom Zeichnungsrahmen konfigurieren<br />

- Punktarten 1:1 aus Lageplan übernehmen<br />

Bei Achsen allgemein:<br />

- Kein "toter Winkel" mehr auf der Knickaußenseite beim<br />

Punktfang<br />

82 • Was ist neu in der Version 5.0


Intensivschulungen<br />

Intensivschulungen<br />

Persönliches "auf den neuesten Stand bringen" steht auch einen ganzen<br />

Tag im Mittelpunkt der Schulung <strong>GEOgraf</strong> V5 "intensiv" in Bergheim,<br />

Berlin und Braunschweig.<br />

Dort können Sie für 175,00 € + MwSt. bzw. 99,00 € + MwSt. einen ganzen<br />

Tag die Neuerungen lernen und diskutieren.<br />

Was ist neu in der Version 5.0 • 83<br />

Intensivschulung in Berlin


Wenn Wenn Sie Sie Hilfe Hilfe Hilfe benötigen, benötigen, ... ...<br />

...<br />

... steht Ihnen zu den üblichen Bürozeiten der <strong>GEOgraf</strong>-Support zur Seite.<br />

Dort können Sie alle Fragen zur Software stellen, deren Antworten sich<br />

Ihnen nicht aus dieser Fibel erschließen.<br />

Telefon: 0531 2881-200<br />

Telefax: 0531 2881-209<br />

Sie können Ihre Anfrage aber auch an geograf@hhk.de schicken. So<br />

vermeiden Sie Wartezeiten am Telefon und die Mitarbeiter können Ihre<br />

Anfrage intern an den Spezialisten weitergeben.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Verwendung der neuen <strong>GEOgraf</strong><br />

Version 5, die Ihnen in Ihrer täglichen Arbeit erheblichen Nutzen<br />

bringen wird, und hoffen, dass Sie die Vorteile der neuen Features zügig<br />

anwenden können.<br />

Ihr <strong>GEOgraf</strong>-Team<br />

84 • Was ist neu in der Version 5.0

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