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Offenlegungsbericht der Sparkasse XXX - Sparkasse Donnersberg

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s <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Donnersberg</strong><br />

Offenlegung nach § 26a KWG zum<br />

31.12.2011<br />

und Offenlegung nach § 7<br />

Instituts-Vergütungsverordnung<br />

(Vergütungsbericht)<br />

s - Finanzgruppe Seite: 1 von 18


s <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Abkürzungsverzeichnis 3<br />

1 Einleitung 4<br />

2 Risikomanagement (§ 322 SolvV) 5<br />

3 Anwendungsbereich (§ 323 SolvV) 5<br />

4 Eigenmittelstruktur (§ 324 SolvV) 6<br />

5 Angemessenheit <strong>der</strong> Eigenmittel (§ 325 SolvV) 6<br />

6 Adressenausfallrisiko Allgemein (§ 327 SolvV) 8<br />

6.1 Gesamtbetrag <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen nach For<strong>der</strong>ungsklassen 8<br />

6.2 Geografische Hauptgebiete nach For<strong>der</strong>ungsklassen 8<br />

6.3 Hauptbranchen nach For<strong>der</strong>ungsklassen 9<br />

6.4 Vertragliche Restlaufzeiten 9<br />

6.5 Notleidende und in Verzug geratene Kredite je Hauptbranche 10<br />

6.6 Notleidende und in Verzug geratene Kredite je Hauptgebiet 10<br />

6.7 Entwicklung <strong>der</strong> Risikovorsorge 11<br />

7 Adressenausfallrisiko KSA (§ 328 SolvV) 12<br />

8 Adressenausfallrisiko Beteiligungen (§ 332 SolvV) 13<br />

9 Adressenausfallrisiko Verbriefungen (§ 334 SolvV) 14<br />

10 Kreditrisikomin<strong>der</strong>ungstechniken (§ 336 SolvV) 14<br />

11 Marktrisiko (§ 330 SolvV) 16<br />

12 Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiken auf Gesamtbankebene (§ 333 SolvV) 16<br />

13 Operationelles Risiko (§ 331 SolvV) 16<br />

14 Derivative Adressenausfallrisiko- und Aufrechnungspositionen<br />

(§ 326 SolvV) 16<br />

15 Informationen zum Vergütungssystem nach § 7 Instituts-<br />

Vergütungsverordnung (Vergütungsbericht) 17<br />

s - Finanzgruppe Seite: 2 von 18


s <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />

Abkürzungsverzeichnis<br />

a. F. Alte Fassung<br />

BaFin Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

HGB Handelsgesetzbuch<br />

IAS International Accounting Standards<br />

Instituts-<br />

Vergütungs<br />

verordnung<br />

InstitutsVergV<br />

IRBA Auf internen Ratings basieren<strong>der</strong> Ansatz (Internal Ratings-Based Approach)<br />

IFRS International Financial Reporting Standards<br />

KRMT Kreditrisikomin<strong>der</strong>ungstechniken<br />

KSA Kreditrisiko-Standardansatz<br />

KWG Gesetz über das Kreditwesen (Kreditwesengesetz)<br />

MaRisk Mindestanfor<strong>der</strong>ungen an das Risikomanagement <strong>der</strong> Kreditinstitute<br />

PD Ausfallwahrscheinlichkeit (Probability of Default)<br />

RL Richtlinie<br />

SolvV Solvabilitätsverordnung<br />

VaR Value at Risk<br />

s - Finanzgruppe Seite: 3 von 18


s <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />

1 Einleitung<br />

Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht hat im Jahr 2004 die aufsichtsrechtlichen<br />

Regelungen zur angemessenen Eigenkapitalausstattung international tätiger Banken<br />

überarbeitet. Das Grundkonzept <strong>der</strong> neuen Eigenkapitalvereinbarung („Basel II“) besteht aus<br />

drei sich ergänzenden Säulen, mit dem Ziel, die Stabilität des nationalen und des<br />

internationalen Bankensystems besser abzusichern.<br />

Mit <strong>der</strong> dritten Säule verfolgt die Aufsicht das Ziel, die Marktdisziplin zu erhöhen, indem<br />

Marktteilnehmern Informationen über den Anwendungsumfang, das Kapital, das Risiko, den<br />

Risikoanalyseprozess und somit die Kapitaladäquanz einer Bank zugänglich gemacht werden.<br />

Die dritte Säule ergänzt die Mindesteigenkapitalanfor<strong>der</strong>ungen (erste Säule) und das<br />

Überprüfungsverfahren <strong>der</strong> Bankenaufsicht (zweite Säule).<br />

In Deutschland wurden die erweiterten Offenlegungsanfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> dritten Säule zum<br />

1. Januar 2007 mit dem neuen § 26a KWG und <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> Solvabilitätsverordnung<br />

(SolvV) in nationales Recht umgesetzt. Sie ersetzt den bisherigen Grundsatz I und<br />

konkretisiert die in § 10 KWG gefor<strong>der</strong>te Angemessenheit <strong>der</strong> Eigenmittel <strong>der</strong> Institute.<br />

Übergangsweise hatten die Institute bis Ende 2007 die Möglichkeit, ihre<br />

Eigenkapitalanfor<strong>der</strong>ungen vollumfänglich weiterhin auf Basis <strong>der</strong> bisherigen Regelungen zu<br />

berechnen. Auf Grund <strong>der</strong> nationalen Umsetzung <strong>der</strong> neuen Offenlegungsanfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

CRD II wurden mit Wirkung vom 31. Dezember 2010 in den Bereichen Eigenkapital (§ 324<br />

SolvV), Marktrisiko/eigene Modelle (§ 330 SolvV) sowie Kreditrisikomin<strong>der</strong>ungstechniken/IRBA<br />

(§ 336 SolvV) Anpassungen erfor<strong>der</strong>lich. Darüber hinaus wurden zentrale<br />

Aspekte <strong>der</strong> im September 2010 erarbeiteten „Leitlinien Offenlegung“ <strong>der</strong> deutschen<br />

Bankenaufsicht aufgenommen.<br />

Die Vorgaben <strong>der</strong> Banken- und Kapitaladäquanzrichtlinie (CRD III) finden durch eine<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Solvabilitätsverordnung (SolvV) auch für deutsche Institute Anwendung. Sie<br />

entfalten damit Wirkung für den <strong>Offenlegungsbericht</strong> 2011. Än<strong>der</strong>ungen ergeben sich<br />

insbeson<strong>der</strong>e in den Bereichen Marktrisiko (§ 330 SolvV) sowie Verbriefungen (§ 334 SolvV).<br />

In Kapital 15 werden Informationen zu Vergütungssystemen (§ 7 InstitutsVergV) dargestellt.<br />

s - Finanzgruppe Seite: 4 von 18


s <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />

2 Risikomanagement (§ 322 SolvV)<br />

Die Informationen zum Risikomanagement sind im Lagebericht nach § 289 HGB auf den<br />

Seiten 7 bis 11 offengelegt.<br />

Ergänzend zu diesem Hinweis folgen die Ausführungen zu den Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiken. Die<br />

<strong>Sparkasse</strong> legt bei <strong>der</strong> Ermittlung des Zinsän<strong>der</strong>ungsrisikos (periodische Sicht) die Annahme<br />

eines Parallelanstiegs um 100 Basispunkte bezüglich <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Zinsstrukturkurve<br />

zugrunde. Bei einem Zinsän<strong>der</strong>ungsschock von +100 Basispunkten beläuft sich <strong>der</strong><br />

Rückgang des Zinsüberschusses auf 2,7 Mio.€.<br />

3 Anwendungsbereich (§ 323 SolvV)<br />

Qualitative Angaben<br />

Das nachfolgende Dokument enthält die Angaben zur Offenlegung gemäß Teil 5 <strong>der</strong><br />

Solvabilitätsverordnung (Säule III nach Basel II).<br />

Die Offenlegung erfolgt für den Konzern <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong> auf Basis des<br />

aufsichtsrechtlichen Konsolidierungskreises. Die Erstellung und Koordination erfolgt durch<br />

das Mutterunternehmen, <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong>.<br />

Bei <strong>der</strong> Offenlegung nach § 26a KWG ist grundsätzlich <strong>der</strong> bankaufsichtsrechtliche<br />

Konsolidierungskreis nach § 10a KWG zugrunde zu legen. Daher werden im Folgenden für die<br />

namentlich genannten Unternehmen die Abweichungen zwischen handelsrechtlicher und<br />

bankaufsichtsrechtlicher Konsolidierung dargestellt.<br />

Aufsichtsrechtliche Behandlung<br />

Konsolidierung nach<br />

Beschreibung Name<br />

Konsolidierung<br />

(§ 10a KWG)<br />

voll quotal<br />

Abzugsmethode<br />

risikogewichtete<br />

Beteiligungen<br />

Rechnungslegungsstandard<br />

voll quotal<br />

Kreditinstitute ----- -----<br />

Finanzdienstleistungsinstitute<br />

Finanzunternehmen <strong>Donnersberg</strong>er konzepte<br />

GmbH<br />

Anbieter von Nebendienstleistungen<br />

Pandane Grundstücksverwaltungsgesellschaft<br />

mbH & Co. Vermietungs KG,<br />

Mainz<br />

X<br />

---- ----<br />

s - Finanzgruppe Seite: 5 von 18<br />

X<br />

---- ----<br />

---- ----<br />

Versicherungen ---- ----<br />

Sonstige ---- ----<br />

Das übergeordnete Unternehmen im Sinne des § 10a KWG ist innerhalb <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Donnersberg</strong>-Gruppe die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong>. Zu den Kerngeschäftsfel<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong> zählt das Bankgeschäft. Zu den nachgeordneten Unternehmen<br />

gehört eine Leasinggesellschaft, die die Vermietung von Bürogebäuden betreibt, und als<br />

unwesentliches nachgeordnetes Unternehmen eingestuft wird.<br />

Einschränkungen o<strong>der</strong> Hin<strong>der</strong>nisse bei <strong>der</strong> Übertragung von Finanzmitteln o<strong>der</strong> haftendem<br />

Eigenkapital existieren innerhalb des Konzerns nicht.


s <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />

4 Eigenmittelstruktur (§ 324 SolvV)<br />

Das modifizierte verfügbare Eigenkapital <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> bestehend aus Kern- und<br />

Ergänzungskapital betrug per 31.12.2011 62.957 TEUR.<br />

Das Kernkapital besteht im Wesentlichen aus <strong>der</strong> Sicherheitsrücklage in Höhe von<br />

46.465 TEUR.<br />

Das Ergänzungskapital <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> besteht aus nachrangigen Verbindlichkeiten, die die<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen des § 10 Abs. 5a KWG erfüllen. Zu den Merkmalen und Konditionen <strong>der</strong> Nachrangverbindlichkeiten<br />

verweisen wir auf den Anhang zur Jahresbilanz Passiva, Posten 9.<br />

Gesamtbetrag Kernkapital nach § 10 Abs. 2a KWG<br />

Stichtag<br />

TEUR<br />

46.152<br />

dar.: offene Rücklagen 46.465<br />

dar.: Abzugspositionen nach § 10 Abs. 2a Satz 2 KWG -313<br />

Gesamtbetrag Ergänzungskapital nach § 10 Abs. 2b KWG nach Abzug <strong>der</strong><br />

Abzugspositionen gemäß § 10 Abs. 2b Satz 2 KWG und Drittrangmittel nach § 10 Abs.<br />

2c KWG<br />

17.460<br />

nachrichtlich: Summe <strong>der</strong> Abzugspositionen gemäß § 10 Abs. 6 und 6a KWG -655<br />

Gesamtbetrag des modifizierten verfügbaren Eigenkapitals nach § 10 Abs. 1d Satz 1<br />

KWG und <strong>der</strong> anrechenbaren Drittrangmittel nach § 10 Abs. 2c KWG<br />

62.957<br />

5 Angemessenheit <strong>der</strong> Eigenmittel (§ 325 SolvV)<br />

Die Angemessenheit <strong>der</strong> Eigenmittel <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> richtet sich nach den Vorschriften <strong>der</strong><br />

Solvabilitätsverordnung.<br />

Die Unterlegung des Adressenausfallrisikos erfolgt nach <strong>der</strong> Methodik des<br />

Kreditrisikostandardansatzes. Für sämtliche Marktrisiken werden die aufsichtsrechtlichen<br />

Standardmethoden angewendet. Der Unterlegungsbetrag für das operationelle Risiko wird<br />

nach dem Basisindikatoransatz ermittelt.<br />

Für die interne Risikosicht hat die <strong>Sparkasse</strong> Adressenausfall-, Marktpreis, Liquiditäts- sowie<br />

operationelle Risiken als wesentliche Risiken identifiziert.<br />

Für das Management <strong>der</strong> Liquiditätsrisiken verfügt die <strong>Sparkasse</strong> über ein internes<br />

Liquiditätsmanagementsystem, das Zahlungsverpflichtungen und die dafür vorhandenen<br />

Zahlungsmittel dynamisch betrachtet und dabei auch Stressszenarien berücksichtigt. Somit<br />

ist die je<strong>der</strong>zeitige Zahlungsfähigkeit <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> gesichert.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> nimmt das Management <strong>der</strong> Adressenausfall- und <strong>der</strong> Marktpreisrisiken sowie<br />

<strong>der</strong> operationellen Risiken auf Basis einer Risikotragfähigkeitbetrachtung vor.<br />

Die Berücksichtigung des operationellen Risikos im Rahmen <strong>der</strong> Risikotragfähigkeitsbetrachtung<br />

erfolgt auf Basis einer sog. Risikolandkarte zur Identifikation und<br />

szenarienbasierten Analyse risikorelevanter Verlustpotenziale.<br />

s - Finanzgruppe Seite: 6 von 18


s <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />

Der Vorstand legt im Rahmen <strong>der</strong> Risikostrategie die Komponenten sowie die Höhe <strong>der</strong><br />

Risikodeckungsmasse fest, die zur Abschirmung <strong>der</strong> Risiken dient. Die Berechnung <strong>der</strong><br />

Auslastungsbeträge <strong>der</strong> Risikotragfähigkeit erfolgt für die Adressenausfall- und<br />

Marktpreisrisiken auf Basis verschiedener Szenarien, wobei die von <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong><br />

prognostizierte Zins- und Konjunkturentwicklung die Basis <strong>der</strong> Szenarien bildet. Dabei<br />

werden sowohl erwartete als auch Stressszenarien berücksichtigt. Auf diese Weise stellt die<br />

<strong>Sparkasse</strong> sicher, dass zur Abschirmung <strong>der</strong> potentiellen Risiken je<strong>der</strong>zeit ausreichendes<br />

Eigenkapital vorhanden ist.<br />

Kapitalanfor<strong>der</strong>ungen<br />

Kreditrisiko<br />

Eigenkapitalanfor<strong>der</strong>ung<br />

in TEUR<br />

KSA-Standardansatz (ohne Verbriefungen): 33.337<br />

- sonstige öffentliche Stellen 396<br />

- Institute 900<br />

- Unternehmen 7.723<br />

- Mengengeschäft 15.387<br />

- durch Immobilien besicherte Positionen 5.055<br />

- überfällige Positionen 1.794<br />

- Beteiligungen 1.475<br />

- von KI emittierte gedeckte Schuldverschreibungen 44<br />

- Investmentanteile 194<br />

- sonstige Positionen<br />

Marktrisiken des Handelsbuchs<br />

369<br />

Standardansatz<br />

operationelle Risiken<br />

0<br />

Basisindikatoransatz 4.287<br />

Gesamtsumme 37.624<br />

Kapitalquoten<br />

<strong>Sparkasse</strong><br />

Institutsgruppe / <strong>Sparkasse</strong><br />

konsolidierte Bankengruppe<br />

Gesamtkapitalquote<br />

in %<br />

Kernkapitalquote<br />

in %<br />

13 10<br />

13 10<br />

s - Finanzgruppe Seite: 7 von 18


s <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />

6 Adressenausfallrisiko Allgemein (§ 327 SolvV)<br />

Die nachfolgenden Übersichten enthalten den Gesamtbetrag <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen, jeweils<br />

aufgeschlüsselt nach den For<strong>der</strong>ungsklassen zum Offenlegungsstichtag.<br />

Die bilanziellen und außerbilanziellen Geschäfte werden jeweils mit ihren Buchwerten vor<br />

Kreditrisikomin<strong>der</strong>ung ausgewiesen, die <strong>der</strong>ivativen Instrumente mit ihren<br />

Kreditäquivalenzbeträgen.<br />

6.1 Gesamtbetrag <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen nach For<strong>der</strong>ungsklassen<br />

Da die Beträge am Offenlegungsstichtag wesentlich von den Durchschnittsbeständen abweichen,<br />

erfolgt eine ergänzende Darstellung <strong>der</strong> Durchschnittsbeträge.<br />

Gesamtbetrag <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen<br />

nach For<strong>der</strong>ungsklassen<br />

- Zentralregierungen<br />

- Regionalregierungen und örtliche Gebietskörperschaften<br />

- sonstige öffentliche Stellen<br />

- Multilaterale Entwicklungsbanken<br />

- Internationale Organisationen<br />

- Institute<br />

- von KI emittierte gedeckte Schuldverschreibungen<br />

- Unternehmen<br />

- Mengengeschäft<br />

- durch Immobilien besicherte Positionen<br />

- Investmentanteile<br />

- sonstige Positionen<br />

- überfällige Positionen<br />

Gesamtbetrag <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen<br />

6.2 Geografische Hauptgebiete nach For<strong>der</strong>ungsklassen<br />

Geografische<br />

Hauptgebiete<br />

Zentralregierungen<br />

Regionalregierungen und<br />

örtliche<br />

Gebietskörperschaften<br />

sonstige öffentliche Stellen<br />

Institute<br />

von KI emittierte gedeckte<br />

Schuldverschreibungen<br />

For<strong>der</strong>ungsbetrag<br />

in TEUR<br />

Durchschnittlicher<br />

For<strong>der</strong>ungsbetrag<br />

in TEUR<br />

45.484 14.802<br />

262.641 258.499<br />

40.610 40.733<br />

0 0<br />

0 0<br />

442.751 432.686<br />

5.423 5.423<br />

109.907 104.727<br />

373.353 365.660<br />

187.828 200.386<br />

67.948 67.948<br />

11.612 10.766<br />

29.236 29.483<br />

1.576.793 1.531.113<br />

Deutschland 45484 262641 40610 442751 5423 102482 371004 186652 67948 11612 29077<br />

EWR 1)<br />

s - Finanzgruppe Seite: 8 von 18<br />

Unternehmen<br />

Mengengeschäft<br />

durch Immobilien besicherte<br />

Positionen<br />

Investmentanteile<br />

sonstige Positionen<br />

überfällige Positionen<br />

6000 1739 757 124<br />

Sonstige 1425 610 419 35<br />

Gesamtbetrag <strong>der</strong><br />

For<strong>der</strong>ungen<br />

1)<br />

ohne Deutschland<br />

Betrag in TEUR<br />

45484 262641 40610 442751 5423 109907 373353 187828 67948 11612 29236


s <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />

6.3 Hauptbranchen nach For<strong>der</strong>ungsklassen<br />

Hauptbranchen<br />

Zentralregierungen<br />

Regionalregierungen und<br />

örtliche<br />

Gebietskörperschaften<br />

sonstige öffentliche Stellen<br />

Institute<br />

s - Finanzgruppe Seite: 9 von 18<br />

von KI emittierte gedeckte<br />

Schuldverschreibungen<br />

Banken 45484 441334 5423<br />

Investmentfonds 67948<br />

Öffentliche Haushalte 262641 14363<br />

Privatpersonen 6520 238936 134158 10512<br />

Unternehmen und wirtschaftlich<br />

selbstständige Privatpersonen<br />

davon:<br />

0 0 26183 1417 0 100184 133033 50956 0 0 18724<br />

Land- und Forstwirtschaft,<br />

Fischerei und Aquakultur<br />

Energie- und Wasserver-<br />

9043 1690 573<br />

sorgung, Entsorgung, Bergbau<br />

und Gewinnung von Steinen<br />

und Erden<br />

12703 1635 3144 340<br />

Verarbeitendes Gewerbe 22036 28027 5481 2444<br />

Baugewerbe 7189 16408 7363 8469<br />

Handel; Instandhaltung und<br />

Reparatur von Kraftfahrzeugen<br />

923 10894 23166 7585 4214<br />

Verkehr und Lagerei,<br />

Nachrichtenübermittlung<br />

1935 3879 593 214<br />

Finanz- und Versicherungsdienstleistungen<br />

9888 9506 2968 1235 208<br />

Grundstücks- und<br />

Wohnungswesen<br />

26003 12501 15325 759<br />

Sonstiges Dienstleistungsgewerbe<br />

3592 494 20986 33897 11344 1843<br />

Organisationen ohne<br />

Erwerbszweck<br />

64 3203 1384 2714<br />

Sonstige 11612<br />

Gesamtbetrag <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen 45484 262641 40610 442751 5423 109907 373353 187828 67948 11612 29236<br />

6.4 Vertragliche Restlaufzeiten<br />

Restlaufzeiten<br />

- Zentralregierungen<br />

- Regionalregierungen und örtliche Gebietskörperschaften<br />

- sonstige öffentliche Stellen<br />

- Multilaterale Entwicklungsbanken<br />

- Internationale Organisationen<br />

- Institute<br />

- von KI emittierte gedeckte Schuldverschreibungen<br />

- Unternehmen<br />

- Mengengeschäft<br />

- durch Immobilien besicherte Positionen<br />

- Investmentanteile<br />

- sonstige Positionen<br />

- überfällige Positionen<br />

Gesamtbetrag <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen<br />

* inkl. unbefristet<br />

Unternehmen<br />

Mengengeschäft<br />

Betrag in TEUR<br />

durch Immobilien besicherte<br />

Positionen<br />

Investmentanteile<br />

sonstige Positionen<br />

überfällige Positionen<br />

< 1 Jahr*<br />

1 Jahr<br />

bis 5 Jahre<br />

> 5 Jahre<br />

Betrag in TEUR<br />

45.484<br />

Betrag inTEUR Betrag in TEUR<br />

111.480 89.503 61.658<br />

14.625 5.007 20.978<br />

59.061 275.330 108.360<br />

5.423<br />

27.953 15.480 66.474<br />

101.371 30.337 241.645<br />

12.243 10.860 164.725<br />

67.948<br />

11.612<br />

9.823 1.256 18.157<br />

461.600 433.196 681.997


s <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />

6.5 Notleidende und in Verzug geratene Kredite je Hauptbranche<br />

Definition „in Verzug“ und „notleidend“ (§ 327 Abs. 1 Nr. 1 SolvV):<br />

Für die <strong>Sparkasse</strong> gilt ein Engagement ab dem ersten Tag einer Limitüberziehung als „überzogen“.<br />

Ein Ausfall liegt ab einem Zahlungsverzug von mehr als 90 Tagen vor.<br />

For<strong>der</strong>ungen werden im Rahmen <strong>der</strong> SolvV als „in Verzug“ klassifiziert, wenn diese mehr als<br />

90 aufeinan<strong>der</strong>folgende Tage überfällig sind. Der Verzug wird bei <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> dabei kontenbezogen<br />

(§ 26 Abs. 16 SolvV) ermittelt.<br />

Die Einstufung von For<strong>der</strong>ungen als „notleidend“ orientiert sich an den Kriterien zur Bildung von<br />

Risikovorsorge.<br />

Hauptbranchen<br />

Gesamtinanspruchnahme<br />

aus notleidenden<br />

For<strong>der</strong>ungen<br />

Bestand EWB Bestand PWB<br />

Bestand<br />

Rückstellungen<br />

Nettozuführung /<br />

Auflösungen von<br />

EWB /<br />

Rückstellungen<br />

Eingänge auf<br />

abgeschriebene<br />

For<strong>der</strong>ungen /<br />

Direktabschreibung<br />

For<strong>der</strong>ungen in<br />

Verzug<br />

(ohne<br />

Risikovorsorge)<br />

Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR<br />

Banken<br />

Investmentfonds<br />

Öffentliche Haushalte<br />

Privatpersonen<br />

Unternehmen und<br />

9.971 6.229 7 4.417<br />

wirtschaftlich selbstständige<br />

Privatpersonen<br />

davon:<br />

27.037 16.651 197 6.911<br />

Land- und Forstwirtschaft,<br />

Fischerei und Aquakultur<br />

Energie- und Wasserver-<br />

463 268 260<br />

sorgung, Entsorgung,<br />

Bergbau und Gewinnung von<br />

Steinen und Erden<br />

74 74<br />

Verarbeitendes Gewerbe 4.955 2.852 50 598<br />

Baugewerbe<br />

Handel; Instandhaltung und<br />

7.125 4.451 57 2.622<br />

Reparatur von<br />

Kraftfahrzeugen<br />

5.927 3.894 46 2.462<br />

Verkehr und Lagerei,<br />

Nachrichtenübermittlung<br />

334 225 97<br />

Finanz- und Versicherungsdienstleistungen<br />

969 316 170<br />

Grundstücks- und<br />

Wohnungswesen<br />

2.712 1.650 250<br />

Sonstiges Dienstleistungsgewerbe<br />

Organisationen ohne<br />

Erwerbszweck<br />

Sonstige<br />

4.478 2.921 44 452<br />

Summe 37.008 22.880 2.638 204 2.593 178 11.328<br />

6.6 Notleidende und in Verzug geratene Kredite je Hauptgebiet<br />

Geografische<br />

Hauptgebiete<br />

Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR<br />

Deutschland 35.959<br />

22.552 204 11.328<br />

/ EU / EWR / 1)<br />

Gesamtinanspruchnahme<br />

aus notleidenden<br />

For<strong>der</strong>ungen<br />

Betrag in TEUR<br />

1.015<br />

Bestand EWB<br />

Bestand PWB<br />

Bestand Rückstellungen<br />

For<strong>der</strong>ungen in Verzug<br />

(ohne Risikovorsorge)<br />

294 0 0<br />

Sonstige 34<br />

34 0 0<br />

Summe<br />

1)<br />

ohne Deutschland<br />

37.008<br />

22.880 2.638 204 11.328<br />

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s <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />

6.7 Entwicklung <strong>der</strong> Risikovorsorge<br />

Bildung <strong>der</strong> Risikovorsorge (§ 327 Abs. 1 Nr. 2 SolvV):<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> verfügt über Steuerungsinstrumente, um frühzeitig Adressenausfallrisiken bei<br />

Kreditengagements zu erkennen, zu steuern, zu bewerten und im Jahresabschluss durch<br />

Risikovorsorge (Einzelwertberichtigungen, Rückstellungen) abzuschirmen.<br />

Hinsichtlich <strong>der</strong> handelsrechtlichen Bewertung verweisen wir auf die Ausführungen im<br />

Anhang zum Jahresabschluss vom 31. Dezember 2011.<br />

Die Kreditengagements werden regelmäßig dahingehend überprüft, ob Risikovorsorgebedarf<br />

besteht. Soweit uns Informationen vorliegen, die auf eine Verschlechterung <strong>der</strong><br />

wirtschaftlichen Verhältnisse hinweisen, erfolgt eine außerordentliche Überprüfung. Die<br />

Höhe <strong>der</strong> im Einzelfall zu bildenden Risikovorsorge orientiert sich zum einen an <strong>der</strong> Wahrscheinlichkeit,<br />

mit <strong>der</strong> <strong>der</strong> Kreditnehmer seinen vertraglichen Verpflichtungen nicht mehr<br />

nachkommen kann. Basis hierfür ist die Beurteilung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Verhältnisse und das<br />

Zahlungsverhalten des Kunden.<br />

Darüber hinaus erfolgt eine Bewertung <strong>der</strong> Sicherheiten mit ihrem wahrscheinlichen<br />

Realisationswert, um einschätzen zu können, welche Zahlungen nach Eintritt von<br />

Leistungsstörungen noch erwartet werden.<br />

Es erfolgt eine regelmäßige Überprüfung <strong>der</strong> Angemessenheit und ggf. daraus resultierende<br />

Anpassungen <strong>der</strong> Risikovorsorge. Bei nachhaltiger Verbesserung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Verhältnisse<br />

des Kreditnehmers, die eine Kapitaldienstfähigkeit erkennen lassen o<strong>der</strong> bei einer<br />

zweifelsfreien Kreditrückführung aus vorhandenen Sicherheiten, erfolgt eine Auflösung <strong>der</strong><br />

Risikovorsorge.<br />

Die Erfassung, Fortschreibung und Auflösung <strong>der</strong> Risikovorsorge erfolgt bei <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> in<br />

einem zentralen System.<br />

Für latente Ausfallrisiken bildet die <strong>Sparkasse</strong> Pauschalwertberichtigungen. Darüber hinaus<br />

bestehen Vorsorgen für allgemeine Bankrisiken nach § 340f HGB.<br />

Anfangsbestand<br />

<strong>der</strong> Periode<br />

Zuführung Auflösung Verbrauch<br />

wechselkursbedingte<br />

und sonstige<br />

Verän<strong>der</strong>ungen<br />

Endbestand<br />

<strong>der</strong> Periode<br />

Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR<br />

EWB 23.193 6.367 -3.352 -3.328 0 22.880<br />

Rückstellungen 233 11 -40 0 0 204<br />

PWB 2.930 0 -292 0 0 2.638<br />

s - Finanzgruppe Seite: 11 von 18


s <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />

7 Adressenausfallrisiko KSA (§ 328 SolvV)<br />

Nachfolgende Tabelle beinhaltet die jeweilige Summe <strong>der</strong> Positionswerte, die einem festen<br />

aufsichtsrechtlichen Risikogewicht zugeordnet sind. Dabei erfolgt die Darstellung <strong>der</strong><br />

Positionswerte vor und nach Einbeziehung von Kreditrisikomin<strong>der</strong>ungseffekten aus Sicherheiten.<br />

Risikogewicht<br />

in %<br />

0<br />

10<br />

20<br />

35<br />

50<br />

70<br />

75<br />

100<br />

150<br />

sonstige<br />

Risikogewichte<br />

Kapitalabzug<br />

Summe<br />

Summe <strong>der</strong> Positionswerte<br />

Standardansatz<br />

vor Kreditrisikomin<strong>der</strong>ung nach Kreditrisikomin<strong>der</strong>ung 1)<br />

Betrag in TEUR Betrag in TEUR<br />

645.047<br />

655.927<br />

5.445 5.445<br />

80.762<br />

80.988<br />

170.177 170.177<br />

7.582 7.582<br />

0 3.826<br />

265.673 256.447<br />

130.124 124.820<br />

9.970 9.568<br />

67.948 67.948<br />

0 0<br />

1.382.728 1.382.728<br />

1) Durch Kreditmin<strong>der</strong>ungseffekte kann sich das Risikogewicht än<strong>der</strong>n, so dass For<strong>der</strong>ungen in Klassen mit einem geringen Risikogewicht<br />

eingeordnet werden und dadurch <strong>der</strong> Betrag in diesen Klassen nach Kreditrisikomin<strong>der</strong>ung höher ist als vor Kreditrisikomin<strong>der</strong>ung.<br />

Nominierte Agentur (§ 328 Abs. 1 Nr. 1 SolvV):<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> ermittelt die Eigenkapitalanfor<strong>der</strong>ungen im Kreditrisiko-Standardansatz <strong>der</strong><br />

For<strong>der</strong>ungsklassen "Zentralregierungen", "Regionalregierungen", "sonstige öffentliche Stellen",<br />

"Institute" und "von Kreditinstituten emittierte gedeckte Schuldverschreibungen" anhand <strong>der</strong><br />

Bonitätsbeurteilungen <strong>der</strong> Ratingagenturen Standard & Poor´s Rating Services und Moody´s<br />

Investors Service.<br />

Prozessbeschreibung Ratingübertragung (§ 328 Abs. 1 Nr. 3 SolvV):<br />

Die Ermittlung <strong>der</strong> Eigenkapitalanfor<strong>der</strong>ungen erfolgt für diese For<strong>der</strong>ungsklassen auf<br />

Grundlage <strong>der</strong> Bonitätsbeurteilungen <strong>der</strong> nominierten Ratingagenturen (externe Ratings).<br />

Grundsätzlich wird je<strong>der</strong> Emission ein externes Rating zugeordnet. Existiert für eine<br />

For<strong>der</strong>ung kein Emissionsrating, wird geprüft, ob das Rating an<strong>der</strong>er Emissionen des<br />

Schuldners gemäß § 45 SolvV auf die For<strong>der</strong>ung übertragen werden kann. Ist dies nicht<br />

möglich, wird auf ein ggf. vorhandenes externes Rating des Schuldners abgestellt<br />

(Emittentenrating). Ansonsten werden die For<strong>der</strong>ungen im Rahmen <strong>der</strong><br />

Eigenmittelanfor<strong>der</strong>ungen mit pauschalen Anrechnungssätzen berücksichtigt. Die<br />

beschriebene Verfahrensweise wird programmtechnisch unterstützt.<br />

s - Finanzgruppe Seite: 12 von 18


s <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />

8 Adressenausfallrisiko Beteiligungen (§ 332 SolvV)<br />

Die Beteiligungen werden in strategische, Funktions- und Kapitalbeteiligungen eingeteilt.<br />

Eine Zuordnung <strong>der</strong> einzelnen Beteiligungen können Sie <strong>der</strong> Tabelle Wertansätze für<br />

Beteiligungsinstrumente entnehmen.<br />

Die Beteiligungen <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong>, sowohl direkte als auch indirekte Beteiligungen, wurden<br />

aufgrund langfristiger strategischer Überlegungen eingegangen, um den Verbund <strong>der</strong><br />

<strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe zu stärken o<strong>der</strong> eine Zusammenarbeit mit den einzelnen<br />

Institutionen in <strong>der</strong> Region zu ermöglichen. Sie dienen letztlich <strong>der</strong> Erfüllung des öffentlichen<br />

Auftrages durch den Gesetzgeber sowie <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung des <strong>Sparkasse</strong>nwesens. Eine<br />

Gewinnerzielung steht somit nicht im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Die hier ausgewiesenen Positionen entsprechen <strong>der</strong> Zuordnung <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungsklasse<br />

Beteiligungen nach <strong>der</strong> Solvabilitätsverordnung. Die Beteiligungen werden nach<br />

rechnungsspezifischen Kriterien gem. HGB bewertet. Bei den Beteiligungspositionen wird <strong>der</strong><br />

in <strong>der</strong> Bilanz ausgewiesene Wert ausgewiesen. Der Buchwert und <strong>der</strong> Zeitwert <strong>der</strong><br />

Beteiligungen entsprechen einan<strong>der</strong>. Sämtliche Positionen werden aus strategischen<br />

Gründen gehalten.<br />

Die kumulierten realisierten Gewinne und Verluste aus dem Verkauf von Beteiligungen<br />

betragen -5 TEUR. Latente Neubewertungsreserven aus Beteiligungen werden nicht ermittelt.<br />

Hinsichtlich <strong>der</strong> handelsrechtlichen Bewertung verweisen wir auf die Ausführungen im<br />

Anhang zum Jahresabschluss 31.12.2011.<br />

Wertansätze für Beteiligungsinstrumente<br />

Gruppen von Beteiligungsinstrumenten<br />

Strategische Beteiligungen (Verbundbeteiligungen,kreditnahe/kreditsubstituierende<br />

Beteiligung)<br />

an<strong>der</strong>e<br />

Kapitalbeteiligungen (kreditnahe/<br />

kreditsubstituierende Beteiligung)<br />

an<strong>der</strong>e<br />

1) Der Buchwert entspricht dem Wertansatz aus <strong>der</strong> Bilanzierung nach HGB.<br />

Buchwert 1)<br />

in TEUR<br />

15.819<br />

Realisierte und unrealisierte Gewinne/Verluste aus Beteiligungsinstrumenten<br />

realisierte und unrealisierte<br />

Gewinne / Verluste<br />

aus Verkauf / Abwicklung<br />

Insgesamt<br />

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0<br />

Latente Neubewertungsgewinne/ -verluste<br />

davon im Ergänzungskapital<br />

berücksichtigte Beträge<br />

in TEUR in TEUR in TEUR<br />

Gesamt -5 --- --


s <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />

9 Adressenausfallrisiko Verbriefungen (§ 334 SolvV)<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> betreibt kein Verbriefungsgeschäft.<br />

10 Kreditrisikomin<strong>der</strong>ungstechniken (§ 336 SolvV)<br />

Die im täglichen Geschäftsbetrieb einer <strong>Sparkasse</strong> eingegangenen Risiken können durch<br />

Kreditrisikomin<strong>der</strong>ungstechniken in Form von Sicherheiten o<strong>der</strong> Aufrechnungsvereinbarungen<br />

(Netting) reduziert werden.<br />

Von bilanzwirksamen und außerbilanziellen Aufrechnungsvereinbarungen machen wir keinen<br />

Gebrauch.<br />

Von <strong>der</strong> Rechtswirksamkeit <strong>der</strong> zu Grunde liegenden Verträge haben wir uns überzeugt.<br />

Die Strategie für das Eingehen von Aufrechnungsvereinbarungen ist in ein übergreifendes<br />

Verfahren <strong>der</strong> Gesamtbanksteuerung eingebunden.<br />

Die implementierten Risikosteuerungsprozesse beinhalten eine regelmäßige, vollständige<br />

Kreditrisikobeurteilung <strong>der</strong> besicherten Position. Um die laufende juristische<br />

Durchsetzbarkeit zu gewährleisten wird in <strong>der</strong> Regel mit Vertragsstandardisierungen<br />

gearbeitet. Für die Bewertung <strong>der</strong> verwendeten berücksichtigungsfähigen Sicherheiten<br />

haben wir Beleihungsrichtlinien eingeführt. Diese entsprechen den Muster-<br />

Beleihungsgrundsätzen des Landes.<br />

Die Verantwortlichkeit für das Sicherheitenmanagement liegt im Marktfolgebereich und<br />

umfasst den Ansatz, die Prüfung und die regelmäßige Bewertung sowie die Verwaltung <strong>der</strong><br />

Kreditrisikomin<strong>der</strong>ungstechnik.<br />

Die Entscheidung über die Anerkennung und Anwendung eines Sicherheiteninstruments zur<br />

Kreditrisikomin<strong>der</strong>ung trifft die <strong>Sparkasse</strong> im Kontext ihrer Geschäftsstrategie und <strong>der</strong><br />

Kreditrisikostrategie. Folgende Hauptarten von Sicherheiten werden für Zwecke <strong>der</strong><br />

Solvabilitätsverordnung als Sicherheiteninstrumente risikomin<strong>der</strong>nd in Anrechnung<br />

gebracht:<br />

a) Gewährleistungen<br />

• Bürgschaften und Garantien<br />

• Bareinlagen bei an<strong>der</strong>en Kreditinstituten<br />

• an die <strong>Sparkasse</strong> abgetretene o<strong>der</strong> verpfändete Lebensversicherungen,<br />

Bausparguthaben<br />

Bei den Gewährleistungsgebern für die von <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> angerechneten Gewährleistungen<br />

handelt es sich hauptsächlich um öffentliche Stellen, Zentralregierungen,<br />

Regionalregierungen, örtliche Gebietskörperschaften und inländische Kreditinstitute.<br />

Kredit<strong>der</strong>ivate werden von <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> nicht genutzt.<br />

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s <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />

b) Finanzielle Sicherheiten<br />

• Bareinlagen in <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong><br />

• Einlagenzertifikate <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong><br />

• Schuldverschreibungen <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong><br />

• Schuldverschreibungen <strong>der</strong> öffentlichen Hand<br />

• Schuldverschreibungen von Kreditinstituten und Unternehmen, die ein externes<br />

Rating im Investment Grade (mindestens BBB- [S&P] bzw. Baa3 [Moody’s]) aufweisen<br />

• Aktien, die in einem Hauptindex einer Wertpapier- o<strong>der</strong> Terminbörse enthalten sind<br />

• Investmentanteile i. S. des § 155 Abs. 1 Nr. 16 SolvV<br />

• Barrengold im Besitz <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong><br />

• In <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> hinterlegte Zertifikate, die anteilmäßig Eigentum an Barrengold<br />

verkörpern<br />

Nur bei Nutzung <strong>der</strong> umfassenden Methode<br />

• Aktien und Investmentanteile i. S. § 156 SolvV<br />

Innerhalb <strong>der</strong> von <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> verwendeten berücksichtigungsfähigen<br />

Sicherungsinstrumente sind wir keine Markt- o<strong>der</strong> Kreditrisikokonzentrationen mit Adressen<br />

aus <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong>norganisation eingegangen. Daraus erwachsen aufgrund <strong>der</strong> bestehenden<br />

verbundweiten Sicherungssysteme keine wesentlichen Risiken.<br />

Die Verfahren zur Erkennung und Steuerung potenzieller Konzentrationen sind im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Gesamtbanksteuerung integriert. Aufgrund des diversifizierten Kreditportfolios bestehen<br />

<strong>der</strong>zeit keine Konzentrationsrisiken im Bereich <strong>der</strong> Sicherungsinstrumente.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> nutzt zur Absicherung von (privaten) Immobilienfinanzierungen Grundpfandrechte<br />

als wesentliches Instrument zur Minimierung <strong>der</strong> mit dem Kreditgeschäft verbundenen<br />

Risiken. Die privilegierten Grundpfandrechte werden im Kreditrisikostandardansatz (KSA) als<br />

eigenständige For<strong>der</strong>ungsklasse berücksichtigt (vgl. Tab. Kapitalanfor<strong>der</strong>ungen) und daher<br />

nicht als Kreditrisikomin<strong>der</strong>ungstechnik nach <strong>der</strong> Solvabilitätsverordnung behandelt. Die<br />

Bewertung <strong>der</strong> Grundpfandrechte erfolgt gemäß den Anfor<strong>der</strong>ungen des § 35 SolvV i. V. m. §<br />

20 a Abs. 4 bis 8 KWG. Bei <strong>der</strong> Ermittlung des Sicherheitenwerts werden die Vorgaben <strong>der</strong><br />

Beleihungsgrundsätze des Landes sowie <strong>der</strong> BelWertV zu Grunde gelegt.<br />

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s <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />

Für die einzelnen For<strong>der</strong>ungsklassen ergeben sich folgende Gesamtbeträge an gesicherten<br />

Positionswerten:<br />

Portfolio Standardansatz<br />

Finanzielle<br />

Sicherheiten<br />

Garantien und<br />

Bürgschaften<br />

in TEUR in TEUR<br />

- Unternehmen 202 3.441<br />

- Mengengeschäft 2.089 3.864<br />

- überfällige Positionen 270 1.028<br />

Summe 2.561 8.333<br />

11 Marktrisiko (§ 330 SolvV)<br />

Für regulatorische Zwecke verwendet die <strong>Sparkasse</strong> <strong>der</strong>zeit keine eigenen internen<br />

Risikomodelle. Zur Anwendung kommen hier die aufsichtsrechtlichen Standardverfahren.<br />

Angaben zu den Eigenmittelanfor<strong>der</strong>ungen für die Risikopositionen Währung, Waren,<br />

Handelsbuch, Optionen und Sonstige finden sich unter Abschnitt 5 Angemessenheit <strong>der</strong><br />

Eigenmittel (§ 325 SolvV).<br />

12 Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiken auf Gesamtbankebene (§ 333 SolvV)<br />

Der Sachverhalt wird in Kapitel 2 Risikomanagement (§ 322 SolvV) dargestellt.<br />

13 Operationelles Risiko (§ 331 SolvV)<br />

Die Angaben zum operationellen Risiko sind bei <strong>der</strong> Angemessenheit <strong>der</strong><br />

Eigenmittelausstattung (siehe Kapitel 5) offengelegt.<br />

14 Derivative Adressenausfallrisiko- und Aufrechnungspositionen<br />

(§ 326 SolvV)<br />

Die Angaben zum <strong>der</strong>ivativen Adressenausfallrisiko und Aufrechnungspositionen sind im<br />

Anhang des Jahresabschlusses 2011 offengelegt.<br />

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s <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />

15 Informationen zum Vergütungssystem nach § 7 Instituts-<br />

Vergütungsverordnung (Vergütungsbericht)<br />

I. Qualitative Angaben gemäß § 7 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 InstitutsVergV<br />

a) <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />

Auf die Arbeitsverhältnisse <strong>der</strong> bankspezifisch beschäftigten <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />

finden die Tarifverträge für den öffentlichen Dienst, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> TVöD-Beson<strong>der</strong>er<br />

Teil <strong>Sparkasse</strong>n (TVöD-S), Anwendung. Die überwiegende Anzahl <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

erhalten eine Vergütung auf dieser tarifvertraglichen Basis. Die Vergütung besteht somit<br />

in <strong>der</strong> Regel aus den Monatstabellenentgelten und <strong>der</strong> jährlichen <strong>Sparkasse</strong>nson<strong>der</strong>zahlung.<br />

In <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong> können die Beschäftigten neben <strong>der</strong> tarifvertraglichen<br />

Vergütung in untergeordnetem Umfang eine weitere erfolgsorientierte Vergütung<br />

erhalten. Der Gesamtumfang dieser außertariflichen Vergütung beläuft sich zwischen<br />

200.000 € und 300.000 €. Je nach Gesamtzielerreichung <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> wir nach<br />

Entscheidung des Vorstands ein Betrag festgelegt. Dabei kann <strong>der</strong> Betrag aus nicht<br />

ausgeschütteten Beträgen aus <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong>nson<strong>der</strong>zahlung aufgestockt werden (z.B.<br />

falls ein Unternehmensziel nicht erreicht wurde). Die Ausschüttung richtet sich nach <strong>der</strong><br />

Bewertung durch den Vorstand und <strong>der</strong> jeweiligen Ressortleitung. Die Höhe <strong>der</strong> Zulage<br />

aus dem zielorientierten Vergütungssystem betrug im Durchschnitt 2,2 TEUR. Des<br />

Weiteren können die Mitarbeiter/innen im Rahmen von Wettbewerben <strong>der</strong><br />

Verbundpartner Sachgegenstände und Reisen in kleinerem Umfang als zusätzliche<br />

Leistungen beziehen.<br />

Die Zulagen aus <strong>der</strong> zielorientierten Vergütung werden jährlich nach Ablauf des<br />

Geschäftsjahres als Einmalzahlungen ausgezahlt.<br />

Die Vergütung <strong>der</strong> Vorstandsmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> erfolgt auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong><br />

Vergütungsrichtlinien des <strong>Sparkasse</strong>nverbandes Rheinland-Pfalz für Mitglie<strong>der</strong> von<br />

<strong>Sparkasse</strong>nvorständen vom 13.11.2007. Sie besteht aus einer Festvergütung<br />

(Jahresgrundbetrag) und einer variablen Zulage (Leistungszulage). Die Leistungszulage<br />

ist vom Erreichen individueller Zielvereinbarungen abhängig und beträgt bis zu 25% des<br />

Jahresgrundbetrages. Der Verwaltungsrat hat jährlich nach Feststellung des<br />

Jahresabschlusses über die Leistungszulage zu beschließen.<br />

Die Einbindung externer Berater ist nicht erfolgt.<br />

b) <strong>Donnersberg</strong>er konzepte GmbH<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong> hat als übergeordnetes Unternehmen einer Institutsgruppe<br />

die <strong>Donnersberg</strong>er konzepte GmbH in den Vergütungsbericht einzubeziehen. Auf die<br />

Arbeitsverhältnisse findet <strong>der</strong> Tarifvertrag für <strong>Sparkasse</strong>nmitarbeiter zwar keine<br />

Anwendung, gleichwohl erfolgt bezüglich <strong>der</strong> Monatstabellenentgelte eine Anlehnung an<br />

den TVöD-S. Neben <strong>der</strong> daraus abgeleiteten fixen Vergütung können die Beschäftigten<br />

eine zielorientierte Zusatzvergütung erhalten.<br />

Eine Einbindung externer Berater ist nicht erfolgt.<br />

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s <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />

II. Quantitative Angaben gemäß § 7 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 InstitutsVergV<br />

a) <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />

Der Gesamtbetrag <strong>der</strong> tariflichen Vergütung betrug 9.026 TEUR. Der Gesamtbetrag <strong>der</strong><br />

erfolgorientierten Vergütung betrug 398,6 TEUR. In den Angaben sind auch die fixen und<br />

variablen Vergütungen <strong>der</strong> Vorstandsmitglie<strong>der</strong> enthalten. Insgesamt erhielten 151<br />

Personen eine zusätzliche erfolgsorientierte Vergütung.<br />

Auf eine Unterteilung nach Geschäftsbereichen wird mit Hinweis auf die Institutsgröße<br />

verzichtet.<br />

b) <strong>Donnersberg</strong>er konzepte GmbH<br />

Der Gesamtbetrag <strong>der</strong> fixen Vergütung betrug 276,7 TEUR. Der Gesamtbetrag <strong>der</strong><br />

zusätzlichen erfolgsorientierten Vergütung betrug 79,1 TEUR und wurde an 8 Mitarbeiter<br />

ausgezahlt.<br />

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