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Feb-Mai 2013 - Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde - Friedrichshafen

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Konfirmation<br />

<strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Kirchengemeinde</strong><br />

6<br />

Die Konfirmation als Ja zu Gottes Ja<br />

Ein Fest für Familie und Gemeinde<br />

Die Konfirmation ist fester Bestandteil protestantischer<br />

Frömmigkeit. Junge Menschen entscheiden<br />

dabei selbst über ihre Haltung zu Glauben und Kirche. Nahezu alle getauften Jugendlichen<br />

werden auch konfirmiert. Für andere ist die Konfirmation der Anlass,<br />

ihre Taufe nachzuholen. Weshalb ist die Konfirmation nach wie vor so beliebt? In<br />

der Bibel kommt die Konfirmation nicht vor. Aber sie ist fester Bestandteil evangelischer<br />

Frömmigkeit, in Württemberg schon seit 1723. Ein möglicher Grund<br />

für die Beliebtheit: Man kann die Konfirmation aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln<br />

betrachten. So können viele Menschen ihre persönlichen Vorstellungen<br />

wiederfinden und trotzdem gemeinsam ein Fest feiern.<br />

Früher war mit der Konfirmation die Kindheit zu Ende und man war erwachsen.<br />

Heute ist dieser Übergang fließend geworden und für die Konfirmierten ändert<br />

sich wenig. Dagegen empfinden viele Eltern diese Zeit als einen tiefen Einschnitt<br />

in der Beziehung zu ihren Kindern. Diese Veränderung ist mit Hoffungen und<br />

Ängsten verbunden. Wie auch bei der Taufe können sich die Eltern bei der Konfirmation<br />

vergewissern: Gott begleitet mein Kind auf seinem Lebensweg. Dabei<br />

übernimmt auch die Gemeinde Verantwortung für die Kinder.<br />

Konfirmation und Abendmahl<br />

Es ist noch nicht lange her, da durfte man erst nach der Konfirmation zum<br />

Abendmahl. In einer Prüfung mussten die Konfirmanden erst beweisen, dass sie<br />

die wichtigsten Inhalte des Glaubens kennen. Inzwischen dürfen in der württembergischen<br />

Landeskirche auch Kinder am Abendmahl teilnehmen. Vorher<br />

wird mit ihnen besprochen, was das Abendmahl bedeutet.<br />

Beim Abendmahl kann man die Gemeinschaft mit Gott und untereinander mit<br />

allen Sinnen erfahren - nicht nur der Kopf ist angesprochen. Trotzdem sollen die<br />

Jugendlichen im Rahmen der Konfirmation etwas "aufsagen".<br />

Dabei geht es aber nicht mehr um eine Prüfung. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />

sollen vor der Gemeinde zeigen können, was sie im Konfirmandenunterricht<br />

geleistet haben. Oft kommt dabei auch die persönliche Auseinandersetzung<br />

der Jungendlichen mit dem Gelernten zum Ausdruck: Etwa, wenn sie<br />

selbst formulierte Glaubensbekenntnisse vortragen oder Themen präsentieren,<br />

mit denen sie sich beschäftigt haben. Oft ist es auch für die Gemeinden ein Gewinn,<br />

sich mit den Ideen und Anfragen der Jugendlichen auseinanderzusetzten.<br />

Konfirmation als Antwort<br />

Im Konfirmationsgottesdienst entscheiden die Jugendlichen selbst über ihre<br />

Haltung zu Glauben und Kirche. Die meisten wurden schon als Babys getauft.<br />

Auf Gottes Ja zum Täufling antworteten die Eltern und Paten stellvertretend mit

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