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Begleitheft zur Streuobstkiste

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anschauen musst ?<br />

Benötigtes Material : keines<br />

Thema Tiere : Wirbellose Kleintiere<br />

Bemerkungen zu Kleintieren<br />

Alles was krabbelt, springt, kriecht und fl iegt hat eine große Faszination<br />

für die Schüler. So bietet sich die Gruppe der wirbellosen<br />

Kleintiere hervorragend dazu an, eigenständig zu forschen und sich<br />

mit Merkmalen zu beschäftigen. Die Schüler lernen hier Techniken<br />

der Naturbeobachtung kennen und lernen sich in der großen Artenvielfalt<br />

der Kleintiere zu orientieren.<br />

Manche Schüler reagieren auf Kleintiere zunächst mit Angst, Ekel<br />

oder Abscheu. Die Tiere zunächst nur zu beobachten ohne sie anzufassen,<br />

kann helfen, sich anzunähern und solche Gefühle allmählich<br />

abzubauen.<br />

Spätestens jetzt ist es wichtig, über den pfl eglichen Umgang mit den<br />

Kleintieren zu sprechen und Verständnis für einige Regeln zu schaffen<br />

:<br />

• Die Tiere werden so schonend wie möglich gefangen, da viele<br />

Kleintiere sehr empfi ndlich sind. Zum Beispiel verlieren<br />

Heuschrecken sehr schnell<br />

Beine, Schmetterlingsfl ügel vertragen keine Berührung. Hartschalige<br />

Tiere lassen sich dabei gut mit der Pinzette aufnehmen, zartere Tiere<br />

befördert man mit einem weichen Haarpinsel in den Fangbehälter.<br />

• Ganz kleine Vertreter lassen sich mit dem „Insektenstaubsauger“ —<br />

unter Fachleuten Exhaustor genannt - aufnehmen, den die Schüler<br />

vorher im Unterricht nach der Anleitung im Anhang hergestellt<br />

haben.<br />

• Sollen die Tiere zum Beobachten oder Bestimmen noch länger im<br />

Fangbehälter bleiben, dürfen diese nicht in der Sonne gelagert<br />

werden, da sie sich sehr schnell erwärmen.<br />

• Wichtig ist Luftzufuhr. Deshalb verwendet man möglichst offene<br />

Gefäße wie Plastikbecher oder Fanggläser mit luftdurchlässigem<br />

Schaumstoffstopfen („Kiste“)<br />

• Insbesondere für die Bodentiere ist es gut, Blätter oder anderes<br />

Naturmaterial mit in das Gefäß zu tun, um ihnen<br />

Versteckmöglichkeiten zu geben.<br />

• In einem Gefäß werden immer nur einzelne oder höchstens wenige<br />

Tiere gehalten und dabei nie Vertreter verschiedener Arten. Sie<br />

könnten sich fressen.<br />

• Grundsätzlich werden die Tiere sobald wie möglich am Fangort oder<br />

an vergleichbaren Orten wieder freigesetzt.<br />

•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />

Juni bis August<br />

Konzept für das Gymnasium und und die Realschule<br />

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