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Begleitheft zur Streuobstkiste

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Aktion: Tierfangen und bestimmen<br />

Sind die Regeln besprochen und die Fanggeräte erklärt, tun sich die<br />

Schüler zu Kleingruppen zusammen und fangen Kleintiere vom Boden,<br />

aus der Grasschicht und von den Bäumen. Von den Gehölzen<br />

lassen sich viele Tiere auf ein darunter gehaltenes helles Tuch schütteln<br />

oder klopfen. Breitet man das Tuch am Boden auf, werden sich<br />

auch hier bald Tiere von selbst einfi nden. Zahlreiche Tiere lassen sich<br />

unter Steinen, Rinde, Laub und in den obersten Bodenschichten aufspüren,<br />

wenn man schnell ist.<br />

Sind die Fangbehälter gefüllt, werden die Tiere gemeinsam geordnet.<br />

Hier hilft der “Bestimmungsschlüssel häufi ger wirbelloser Kleintiere<br />

der Streuobstwiese“ im Anhang, mit Hilfe dessen die Tiere anhand<br />

ihrer Beinzahl in Großgruppen eingeteilt werden können. Er wurde<br />

eigens für die „<strong>Streuobstkiste</strong>“ zusammengestellt und enthält häufi<br />

ge Streuobsttiere aus Boden, Grasschicht und von Gehölzen. Das<br />

dazugehörige Übersichtsblatt hilft, sich zwischen den Großgruppen<br />

zu orientieren. Werden die laminierten Tierkarten analog zum Schlüssel<br />

auf dem Boden ausgelegt, lassen sich die meisten der einzelnen<br />

Funde zu den Großgruppen stellen.<br />

Spannende Informationen <strong>zur</strong> Lebensweise und zu Besonderheiten<br />

einzelner Tiergruppen und weitere Abbildungen fi nden sich in der<br />

beigefügten „Becherlupen-Kartei“, im Becherlupen-Buch und in<br />

„Steckbriefe ausgewählter wirbelloser Kleintiere“ (Anhang). Ist der<br />

Forschergeist auf dieser Ebene noch nicht zufriedengestellt, können<br />

die Schüler mit Hilfe der Abbildungen im Bestimmungsbuch weiterforschen,<br />

um welche Art von z.B. Käfer oder Heuschrecke es sich<br />

handelt. Lernziel dieser Aktion ist jedoch nicht die Artansprache, sondern<br />

einen Eindruck von der Vielfalt, den Bauplänen der verschiedenen<br />

Gruppen und den Gliederungsmöglichkeiten zu bekommen.<br />

Aus diesem Grund ist es auch nicht Voraussetzung für den Lehrer, alle<br />

Tiere zu kennen.<br />

Er begibt sich gemeinsam mit den Schülern auf eine Entdeckungsreise.<br />

Benötigtes Material : aus der „Kiste“ Pinzetten, Haarpinsel, Fangbehälter,<br />

großes Tuch, Kleintierbestimmungsschlüssel, weiße und zum Teil farbige<br />

Bodentierkarten, Becherlupen-Kartei, Becherlupen-Buch, Bestimmungsbücher,<br />

Steckbriefe ausgewählter wirbelloser Kleintiere; außerdem Insektenstaubsauger<br />

und Lupen<br />

Aktion : Bewegungsspiel Tausendfüßlerjagd<br />

Zehn bis zwölf Kinder bilden einen langen Tausendfüßler, indem sie<br />

sich hintereinander aufstellen und jeweils den Vordermann um den<br />

Bauch festhalten. Mit dem Startzeichen beginnt der Kopf seinem<br />

Hinterteil nachzujagen. Auf ein bestimmtes Zeichen hin wechseln<br />

während des Spieles die Rollen so, dass das Hinterteil zum Kopf wird<br />

und umgekehrt.<br />

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Juni bis August<br />

Konzept für die Grundschule<br />

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