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Begleitheft zur Streuobstkiste

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Thema Tiere : Säugetiere<br />

versuche, ihn dir vor dem inneren Auge vorstellen zu können.<br />

Gelingt es dir oder wo fehlt etwas, das du dir noch mal genau<br />

anschauen musst ?<br />

Benötigtes Material : keines<br />

Die Streuobstwiese ist Lebensraum von vielen Säugetieren. Der Maulwurf<br />

lebt unter Tage, die Fledermäuse sind erst in der Dämmerung<br />

unterwegs. Verschiedene Mäuse und Spitzmäuse, Siebenschläfer<br />

und Igel sind scheue Gesellen. Die Schüler werden sie kaum auf der<br />

Streuobstwiese beobachten können, und meist verraten lediglich<br />

Fraßspuren, Trittsiegel und Bauten ihr Vorkommen. Von großer Bedeutung<br />

sind sie jedoch, wenn es um die Themen Nahrungsnetz und<br />

Überwinterungsstrategien geht.<br />

Um auch diese versteckten Tiere ins Bewusstsein zu rücken, bietet es<br />

sich an, sie anhand von Bildern, Exponaten oder beim Besuch eines<br />

Naturmuseums bekannter zu machen.<br />

Die der „<strong>Streuobstkiste</strong>“ beigefügte CD „Tierstimmen im Wald“ enthält<br />

Tonaufzeichnung von einigen der oben genannten Tiere.<br />

Thema Tiere : Wirbellose Kleintiere<br />

Bemerkungen zu Kleintieren<br />

Alles was krabbelt, springt, kriecht und fl iegt hat eine große Faszination<br />

für die Schüler. So bietet sich das Thema Kleintiere hervorragend dazu<br />

an, eigenständig zu forschen und zu entdecken. Die Schüler lernen hier<br />

Techniken der Naturbeobachtung kennen und lernen sich in der großen<br />

Artenvielfalt der Kleintiere zu orientieren.<br />

Manche Schüler reagieren auf Kleintiere mit Angst, Ekel oder Abscheu.<br />

Die Tiere zunächst nur zu beobachten ohne sie anzufassen, kann helfen,<br />

sich anzunähern und solche Gefühle allmählich abzubauen.<br />

Manche Schüler werden gleich die ersten Tiere fangen. Spätestens<br />

jetzt ist es wichtig über den pfl eglichen Umgang mit den Tieren zu<br />

sprechen und Verständnis für einige Regeln zu schaffen :<br />

• Die Tiere werden so schonend wie möglich gefangen, da viele<br />

Kleintiere sehr empfi ndlich sind. Zum Beispiel verlieren<br />

Heuschrecken sehr schnell Beine und Schmetterlingsfl ügel<br />

vertragen keine Berührung. Hartschalige Tiere lassen sich dabei gut<br />

mit der Pinzette aufnehmen, zartere Tiere befördert man mit einem<br />

weichen Haarpinsel in den Fangbehälter.<br />

• Ganz kleine Vertreter lassen sich mit dem „Insektenstaubsauger“<br />

— unter Fachleuten Exhaustor genannt — aufnehmen, den die<br />

Schüler vorher im Unterricht nach der Anleitung im Anhang<br />

hergestellt haben.<br />

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Juni bis August<br />

Konzept für die Grundschule<br />

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