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Heft 2/2010 - Zentrum Verkündigung

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Kirchenmusikalische<br />

Nachrichten<br />

Verabschiedung von<br />

Landeskirchenmusikdirektor<br />

Michael Graf Münster<br />

November <strong>2010</strong>/April 2011<br />

Jahrgang 61 Nummer 2


Kirchenmusikalische Nachrichten<br />

Inhalt<br />

Editorial 3<br />

Abteilung Kirchenmusik 4<br />

Neu im Kollegenkreis 6<br />

Chorverband 7<br />

Kirchenmusikerverband 10<br />

Posaunenwerk 11<br />

Aus der EKHN 16<br />

Singen mit Kindern 17<br />

PopNews 19<br />

Die Orgelseite 20<br />

Berichte 22<br />

Jubiläen / Prüfungen 24<br />

Neues aus der Bibliothek 27<br />

Rezensionen 28<br />

Stellen / Anzeigen 30<br />

Kontakt 32<br />

Veranstaltungsflyer in der Mitte des <strong>Heft</strong>s<br />

Impressum<br />

In dieser Ausgabe finden Sie außer den Beiträgen der Mitarbeiter/innen<br />

der Abteilung Kirchenmusik Beiträge von: Hartmut<br />

Keding, OKRin Sabine Bäuerle, Rolf Niemz, Dr Alexander<br />

Keck, Marion Huth, Stefan Daniel, Susanne Bruch, Gudrun<br />

Wiediger und Jens Schawaller<br />

Fotos: Siehe Bildunterschriften; ohne Nachweis entweder von<br />

der Abteilung Kirchenmusik bzw privat; Foto S 17: B Stier; Foto<br />

S 22: Stefan Küchler<br />

Foto Titelseite: Hans Neubeck<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und<br />

Rezensions exemplare wird keine Haftung übernommen<br />

Besprechung unverlangt eingesandter Literatur bleibt<br />

vorbehalten, ein Anspruch auf Rücksendung besteht nicht<br />

Artikel, die mit dem Namen der Verfasserin oder des Verfassers<br />

gekennzeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung des<br />

Herausgebers oder der Redaktion wieder<br />

2<br />

Mitteilungsblatt der Abteilung<br />

Kirchenmusik im <strong>Zentrum</strong> <strong>Verkündigung</strong><br />

der Evangelischen Kirche in Hessen und<br />

Nassau<br />

des Verbandes evangelischer Chöre in<br />

Hessen und Nassau<br />

des Posaunenwerks der<br />

Evangelischen Kirche in<br />

Hessen und Nassau<br />

des Landesverbandes evan -<br />

gelischer Kirchenmusikerinnen<br />

und Kirchenmusiker<br />

in Hessen und Nassau<br />

Herausgeber: Der Landeskirchenmusikdirektor der Evangelischen<br />

Kirche in Hessen und Nassau<br />

Redaktion + Layout: Wolfgang Hainsch, Abteilung Kirchenmusik<br />

im <strong>Zentrum</strong> <strong>Verkündigung</strong> der EKHN, Markgrafenstr 14,<br />

60487 Frankfurt am Main, Tel : 0 69 – 7 13 79 – 123,<br />

E-Mail: kirchenmusik@zentrum-verkuendigung de<br />

Herstellung: Lautertal-Druck, Lautertal-Beedenkirchen<br />

Erscheinungsweise: halbjährlich<br />

Redaktionsschluss: 15 März (Nr 1), 15 Sept (Nr 2)<br />

Bezugspreis: 5,– € jährlich (für Mitglieder der kirchenmusikalischen<br />

Verbände der EKHN im Mitgliedsbeitrag enthalten)<br />

Bankverbindung: Evang Kreditgenossenschaft eG, Frankfurt<br />

a M (BLZ 520 604 10), Konto-Nr 400 16 64<br />

ISSN 0939-4761


Editorial<br />

für die Zeit der Vakanz der Stelle des Landeskirchenmusikdirektors habe ich die Schriftleitung<br />

der Kirchenmusikalischen Nachrichten übernommen Ich hoffe, dass die kommenden Ausgaben<br />

auf Ihr Interesse stoßen und Sie darin nichts vermissen Gerne könne Sie mir Ihre Anregungen<br />

und Wünsche an meine unter den Kontaktdaten (S 32) verzeichnete Adresse senden<br />

Ein einschneidendes Ereignis für die Kirchenmusik in unserer Landeskirche war die Verabschiedung<br />

von Michael Graf Münster als Landeskirchenmusikdirektor Über seine Tätigkeit finden<br />

Sie in diesem <strong>Heft</strong> einen ausführlichen Bericht Gleichzeitig blicken wir in die Zukunft Dem<br />

nächsten <strong>Heft</strong> können Sie sehr wahrscheinlich schon das Ergebnis der Neubesetzung der<br />

Stelle des Landeskirchenmusikdirektors entnehmen Die Gremien des Chorverbandes sind nun<br />

neu zusammengesetzt und nehmen ihre Arbeit auf Weiterhin beginnen die Vorbereitungen<br />

für das Jahr 2012, das Jahr der Kirchenmusik im Rahmen der Reformationsdekade bis 2017 Die<br />

Geschäftsführung der damit befassten Projektgruppe hat Ursula Starke übernommen<br />

Einen breiten Einblick in die Vielfalt der kirchenmusikalischen Arbeit in unserer Landeskirche<br />

können Sie den Beiträgen in diesem <strong>Heft</strong> entnehmen Wenn sie Ihnen Anregung für eigene<br />

Projekte sein könnten, würde es mich sehr freuen<br />

Für die nun beginnende, kirchenmusikalisch intensive Zeit wünsche ich Ihnen ein gutes<br />

Gelingen Ihrer Vorhaben und gleichzeitig viel Freude an Ihrer für unsere Kirche so wichtigen<br />

Arbeit<br />

(Thomas Wilhelm, Orgel- und<br />

Glockensachverständiger der EKHN)<br />

3


Abteilung Kirchenmusik<br />

Verabschiedung von Landeskirchenmusikdirektor<br />

Michael Graf Münster<br />

Am 24 September<br />

wurde Michael Graf<br />

Münster in einer<br />

feierlichen musikalischen<br />

Vesper in der<br />

Katharinenkirche<br />

in Oppenheim als<br />

Landeskirchenmusikdirektor<br />

und<br />

stellvertretender<br />

Leiter des <strong>Zentrum</strong>s <strong>Verkündigung</strong> verabschiedet<br />

In zahlreichen Grußworten wurde<br />

der ihm für seine langjährige Arbeit gebührende<br />

Dank ausgesprochen Deren besondere<br />

Würdigung durch Oberkirchenrätin<br />

Christine Noschka ist im Folgenden wiedergegeben<br />

Im Februar 1997 trat Graf Münster seinen<br />

Dienst als Landeskirchenmusikdirektor<br />

der EKHN an Auch wenn seine musikalische<br />

Ausbildung in München erfolgte,<br />

war die berufliche Prägung in der<br />

Württembergischen Landeskirche für<br />

ihn von maßgeblicher Bedeutung, wo er<br />

unter anderem als Musikrepetent am Stift<br />

Tübingen wirkte Vor Graf Münsters Berufung<br />

zum Landeskirchenmusikdirektor der EKHN<br />

war er Pfarrer mit ausgesprochen starken<br />

kirchenmusikalischen Neigungen in der<br />

Reutlinger Katharinenkirchengemeinde<br />

Darüber hinaus gehörte er zahlreichen interdisziplinären<br />

Gremien und Expertenrunden<br />

der Württembergischen Landeskirche auf<br />

der Schnittstelle zwischen Kirchenmusik und<br />

Theologie an<br />

4<br />

Die Beschäftigung mit der Chorarbeit, ihren<br />

vielfältigen Facetten und Ausdrucksformen,<br />

haben ihn früh fasziniert und bisher sein<br />

ganzes berufliches Leben durchzogen<br />

Eine besondere Stellung nehmen dabei<br />

Gottesdienst und vor allem das gottesdienstliche<br />

Singen ein Dies wird deutlich an<br />

einem Zitat Graf Münsters, das lautet: „Wo<br />

ein Kirchenmusiker / eine Kirchenmusikerin<br />

schafft, wird Kirche gebaut “ Es beschreibt<br />

sein tiefes Anliegen, die geistige und geistliche<br />

Dimension der Kirchenmusik, in der<br />

sich <strong>Verkündigung</strong> ereignet, zum Ausdruck<br />

zu bringen<br />

Zum Zeitpunkt von Graf Münsters Dienstantritt<br />

als Landeskirchenmusikdirektor war<br />

der Sitz der Kirchenmusik in der Miquelallee<br />

Mit der Dekanatsstrukturreform und der<br />

Errichtung der Zentren wurde das Amt für<br />

Kirchenmusik als Abteilung in das <strong>Zentrum</strong><br />

<strong>Verkündigung</strong> integriert Dies war ein<br />

nicht einfacher Prozess Graf Münster hat


hier wesentlich zur Entwicklung<br />

eines gemeinsamen <strong>Zentrum</strong>s<br />

<strong>Verkündigung</strong> beigetragen Er war<br />

offen für das Neue, ohne dabei die<br />

Belange der Kirchenmusik aus dem<br />

Auge zu verlieren<br />

Als Landeskirchenmusikdirektor hat<br />

Graf Münster gemeinsam mit dem<br />

damaligen Oberkirchenrat Bertram<br />

für eine stabile Struktur der hauptamtlichen<br />

Kirchenmusikerstellen<br />

gesorgt, die die nebenamtlichen<br />

Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker<br />

integriert und stützt Es entstand<br />

der Sollstellenplan Kirchenmusik<br />

mit einer strategischen Verteilung<br />

der hauptamtlichen Stellen auf das Kirchengebiet<br />

der EKHN In der EKHN wurde für<br />

die hauptamtlichen Kirchenmusikerinnen<br />

und Kirchenmusiker die volle Stelle zum<br />

Prinzip gemacht und zur Sicherung des<br />

Nachwuchses in der Regel ein zehnprozentiger<br />

Stellenanteil für die Ausbildung vorgesehen<br />

Somit sind Nachwuchsgewinnung<br />

und Ausbildung integrale Bestandteile des<br />

Systems Das ist eine für die Kirchenmusik<br />

hochbedeutsame und in der EKD besondere<br />

Struktur<br />

Darüber hinaus hat sich Graf Münster bis zum<br />

Ende seiner Dienstzeit als Landeskirchenmusikdirektor<br />

mit großem persönlichen<br />

Einsatz für eine weitere Stabilisierung der<br />

Kirchenmusik in der EKHN verwendet, nämlich,<br />

die Rolle der Propsteikantoren zu präzisieren<br />

und sie als weiteres qualitätssicherndes<br />

und stärkendes Element in das System<br />

Kirchenmusik einzubauen Graf Münster<br />

hat die Architektur der Kirchenmusik in der<br />

EKHN entscheidend geprägt und für die<br />

Abteilung Kirchenmusik<br />

Chorprobe in Oppenheim für die musikalische Vesper<br />

Zukunft nachhaltig gestaltet Dies geschah,<br />

und auch das ist ein wesentliches Anliegen<br />

seiner Arbeit gewesen, damit auch künftig<br />

junge Menschen motiviert werden können,<br />

sich für den Beruf der Kirchenmusikerin bzw<br />

des Kirchenmusikers zu entscheiden<br />

Für seine Tätigkeit als Landeskirchenmusiker<br />

der EKHN danken wir Graf Münster herzlich<br />

Gleichzeitig wünschen wir ihm für die neue<br />

berufliche Herausforderung an St Katharinen<br />

in Frankfurt Kraft und Inspiration und Gottes<br />

reichen Segen<br />

Hartmut Keding<br />

für den Kirchenmusikerverband<br />

Thomas Wilhelm<br />

für die Abteilung Kirchenmusik im <strong>Zentrum</strong><br />

<strong>Verkündigung</strong><br />

5


Abteilung Kirchenmusik / Neu im Kollegenkreis<br />

Neubesetzung Landeskirchenmusikdirektorat<br />

Die Stelle des Landeskirchenmusikdirektors<br />

unserer Landeskirche ist seit dem 1 Oktober<br />

vakant Die Vertretung ist gut geregelt, so<br />

dass die laufende Arbeit nicht beeinträchtigt<br />

wird Dafür danke ich den Propsteikantoren,<br />

den Kirchenmusikerinnen und -musikern<br />

sowie den Verwaltungsmitarbeitenden<br />

im <strong>Zentrum</strong> <strong>Verkündigung</strong> sehr Um das<br />

Jahr der Kirchenmusik, das wir 2012 feiern<br />

werden, gut gemeinsam vorzubereiten,<br />

hat sich eine kleine Projektleitungsgruppe<br />

gebildet, in der auch die drei großen kirchenmusikalischen<br />

Verbände vertreten sind<br />

Deren Geschäftsführung hat Ursula Starke,<br />

Beauftragte für das Singen mit Kindern,<br />

übernommen (Kontakt siehe S 32)<br />

Die Stelle des Landeskirchenmusikdirektors<br />

/ der Landeskirchenmusikdirektorin<br />

ist in den beiden Fachzeitschriften Forum<br />

Kirchenmusik und Musik und Kirche ausge-<br />

Neu im Kollegenkreis<br />

Neu im Kollegenkreis<br />

Meine Name ist<br />

Katharina Götz<br />

und ich bin seit Juli<br />

Kantorin der Ev<br />

Immanuelgemeinde<br />

Königstein<br />

Aufgewachsen bin<br />

ich in Holzgerlingen<br />

bei Böblingen Mein<br />

B-Diplom habe ich<br />

an der Hochschule<br />

6<br />

schrieben, eine von der Kirchenleitung eingesetzte<br />

Kommission ist mit der Vorauswahl<br />

betraut Dieser Kommission gehören<br />

neben Mitgliedern der Kirchenleitung<br />

und -verwaltung die Professoren Dr Ralf<br />

Otto und Dr Peter Bubmann als externe<br />

Berater an Der Zeitplan sieht vor, dass<br />

die Vorauswahlkommission im Frühjahr<br />

der Kirchenleitung einen Vorschlag zur<br />

Besetzung vorlegen kann Wir hoffen, dass<br />

die Vakanz dann ab Sommer nächsten Jahres<br />

beendet sein wird und eine neue Person im<br />

Landeskirchenmusikdirektorat mit Freude<br />

ihre Aufgabe beginnt<br />

Sabine Bäuerle<br />

(Oberkirchenrätin, Leiterin des <strong>Zentrum</strong>s<br />

<strong>Verkündigung</strong> der EKHN)<br />

für Kirchenmusik in Esslingen/Tübingen<br />

gemacht und bin dann zum A-Studium<br />

an die Hochschule für Musik und<br />

Darstellende Kunst Frankfurt am Main<br />

gewechselt Dort war mein Orgellehrer<br />

Daniel Roth (Paris) Über die Orgel<br />

bin ich zur Kirchenmusik gekommen<br />

und merkte dann erst während des<br />

Studiums, dass mir Chorleitung auch<br />

sehr viel Spaß macht Deshalb habe ich<br />

in Frankfurt noch ein Aufbaustudium

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