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Abl. 61 S. 325 - Kirchenrecht-ekwue.de

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E 21410B<br />

Amtsblatt<br />

<strong>de</strong>r Evangelischen Lan<strong>de</strong>skirche in Württemberg<br />

Herausgegeben vom Evangelischen Oberkirchenrat in Stuttgart<br />

Bd. <strong>61</strong> Nr. 20 <strong>325</strong> 31. August 2005<br />

Inhalt: Seite<br />

Kirchliches Gesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>ordnung, <strong>de</strong>r Kirchenbezirksordnung<br />

und <strong>de</strong>s Kirchlichen<br />

Verbandsgesetzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . <strong>325</strong><br />

Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Grundsätze zur Festlegung und<br />

Verteilung <strong>de</strong>s Anteils <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

am Aufkommen <strong>de</strong>r einheitlichen Kirchensteuer<br />

(Verteilgrundsätze) . . . . . . . . . . . . . . . 333<br />

Richtlinien für die kirchenmusikalische Ausbildung<br />

in <strong>de</strong>r Evangelischen Lan<strong>de</strong>skirche<br />

in Württemberg mit <strong>de</strong>m Abschluss eines<br />

„Befähigungsnachweises“ . . . . . . . . . . . . . . 335<br />

<strong>Kirchenrecht</strong>liche Vereinbarung über die Übertragung<br />

<strong>de</strong>r Krankenpflegestation <strong>de</strong>r Evang.<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Onolzheim auf die Evang.<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Altenmünster . . . . . . . . . . . 336<br />

Kirchliches Gesetz zur Än<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>ordnung,<br />

<strong>de</strong>r Kirchenbezirksordnung und<br />

<strong>de</strong>s Kirchlichen Verbandsgesetzes<br />

vom 9. Juli 2005<br />

Artikel 1<br />

Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>ordnung<br />

Die Kirchengemein<strong>de</strong>ordnung in <strong>de</strong>r Fassung vom<br />

2. März 1989 (<strong>Abl</strong>. 53 S. 696), zuletzt geän<strong>de</strong>rt durch<br />

Gesetz vom 26. März 2004 (<strong>Abl</strong>. <strong>61</strong> S. 69), wird wie<br />

folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

1. § 1 erhält die Überschrift:<br />

„Aufgaben <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>“<br />

2. § 2 erhält die Überschrift:<br />

„Körperschaft <strong>de</strong>s öffentlichen Rechts“<br />

3. § 3 erhält die Überschrift:<br />

„Gesamtkirchengemein<strong>de</strong>n“<br />

4. § 4 erhält die Überschrift:<br />

„Fortbestand bisheriger Kirchengemein<strong>de</strong>n“<br />

Seite<br />

Diakoniestationsvertrag über die Diakoniestation<br />

Schorndorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338<br />

Disziplinarkammer <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Lan<strong>de</strong>skirche in Württemberg . . . . . . . . . . . . . 340<br />

Neubildung <strong>de</strong>s Schlichtungsausschusses nach<br />

<strong>de</strong>m Arbeitsrechtsregelungsgesetz . . . . . . . . . 341<br />

Berufung in das Amt <strong>de</strong>s Diakons o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Diakonin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342<br />

Ergebnis <strong>de</strong>r I. Evang.-theol. Dienstprüfung<br />

Sommersemester 2005 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343<br />

Ergebnis <strong>de</strong>r II. Evang.-theol. Dienstprüfung<br />

Sommer 2005 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343<br />

Dienstnachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343<br />

5. § 5 erhält die Überschrift:<br />

„Neubildung und Auflösung von Kirchengemein<strong>de</strong>n“<br />

6. § 6 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 6 erhält die Überschrift:<br />

„Kirchengemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r“<br />

b) An Absatz 3 wird folgen<strong>de</strong>r Satz angefügt:<br />

„Versehen Ehegatten verschie<strong>de</strong>ne Pfarrstellen,<br />

so ist je<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Mitglied, für<br />

die die Pfarrstelle errichtet o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r sie zugeordnet<br />

ist. Ihre Familienangehörigen sind Mitglied<br />

in <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Wohnsitzes.“<br />

7. § 6 a erhält die Überschrift:<br />

„Ummeldungen von Kirchengemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>rn“<br />

8. § 7 erhält die Überschrift:<br />

„Entscheidung über die Mitgliedschaft“<br />

9. § 8 erhält die Überschrift:<br />

„Rechte <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r“<br />

10. § 9 erhält die Überschrift:<br />

„Pflichten <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r“


Bd. <strong>61</strong> Nr. 20 326 31. August 2005<br />

11. § 10 wird aufgehoben.<br />

12. § 11 erhält die Überschrift:<br />

„Zusammensetzung <strong>de</strong>s Kirchengemein<strong>de</strong>rats“<br />

13. § 12 erhält die Überschrift:<br />

„Zahl <strong>de</strong>r Gewählten, Zuwahl“<br />

14. § 13 erhält die Überschrift:<br />

„Unechte Teilortswahl, Wohnbezirke“<br />

15. § 14 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 14 erhält die Überschrift:<br />

„Amtszeit“<br />

b) In Absatz 2 wird Satz 1 wie folgt fortgeführt:<br />

„; ebenso bleiben sie als Vertreterinnen und<br />

Vertreter <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Mitglied in<br />

einem verkleinerten Gesamtkirchengemein<strong>de</strong>rat<br />

o<strong>de</strong>r einem Engeren Rat einer Gesamtkirchengemein<strong>de</strong><br />

bis zur Wahl ihrer Nachfolgerinnen<br />

und Nachfolger.“<br />

16. § 15 erhält die Überschrift:<br />

„Aufgaben“<br />

17. § 16 erhält die Überschrift:<br />

„Leitung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>“<br />

18. § 17 erhält die Überschrift:<br />

„Örtliche Gottesdienstordnung“<br />

19. § 18 erhält die Überschrift:<br />

„Haushaltsführung, Stiftungen, Steuervertretung“<br />

20. § 19 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 19 erhält die Überschrift:<br />

„Äußere Ordnung in kirchlichen Gebäu<strong>de</strong>n und<br />

Einrichtungen“<br />

b) § 19 erhält folgen<strong>de</strong> Fassung:<br />

„Der Kirchengemein<strong>de</strong>rat handhabt die äußere<br />

Ordnung in kirchlichen Gebäu<strong>de</strong>n und Einrichtungen.“<br />

21. § 20 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 20 erhält die Überschrift:<br />

„Nutzung <strong>de</strong>r kirchlichen Gebäu<strong>de</strong> und Einrichtungen“<br />

b) In § 20 wer<strong>de</strong>n die Worte „<strong>de</strong>r dazugehören<strong>de</strong>n“<br />

gestrichen.<br />

22. § 21 erhält die Überschrift:<br />

„Sitzungen <strong>de</strong>s Kirchengemein<strong>de</strong>rats, Öffentlichkeit“<br />

23. § 22 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 22 erhält die Überschrift:<br />

„Pflicht zur Einberufung <strong>de</strong>s Kirchengemein<strong>de</strong>rats“<br />

b) § 22 erhält folgen<strong>de</strong> Fassung:<br />

„Der Kirchengemein<strong>de</strong>rat muss einberufen<br />

wer<strong>de</strong>n, wenn dies<br />

1. ein Drittel <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r,<br />

2. die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r gewählte Vorsitzen<strong>de</strong>,<br />

3. die geschäftsführen<strong>de</strong> Pfarrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

geschäftsführen<strong>de</strong> Pfarrer o<strong>de</strong>r<br />

4. die Kirchenpflegerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kirchenpfleger<br />

zu einem Gegenstand ihres o<strong>de</strong>r seines Arbeitsbereichs<br />

unter Angabe <strong>de</strong>s Verhandlungsgegenstan<strong>de</strong>s<br />

beantragt o<strong>de</strong>r wenn die Aufsichtsbehör<strong>de</strong> <strong>de</strong>n<br />

Zusammentritt anordnet.“<br />

24. § 23 erhält die Überschrift:<br />

„Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Kirchengemein<strong>de</strong>rats“<br />

25. § 24 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 24 erhält die Überschrift:<br />

„Geschäftsführung <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>“<br />

b) An Absatz 2 wird folgen<strong>de</strong>r Satz angefügt:<br />

„Die Zustimmung ist nicht erfor<strong>de</strong>rlich, wenn<br />

<strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>rat nach einer Neuwahl<br />

<strong>de</strong>s Kirchengemein<strong>de</strong>rats o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Ausschei<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s gewählten Vorsitzen<strong>de</strong>n nicht<br />

innerhalb einer vom Dekanatamt gesetzten Frist<br />

eine Vorsitzen<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r einen Vorsitzen<strong>de</strong>n wählt.“<br />

26. § 25 erhält die Überschrift:<br />

„Beschlussfähigkeit“<br />

27. § 26 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 26 erhält die Überschrift:<br />

„Beraten<strong>de</strong> Teilnahme“<br />

b) Es wird folgen<strong>de</strong>r Absatz 3 angefügt:<br />

„Die Dekanin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Dekan kann an <strong>de</strong>n<br />

Sitzungen beratend teilnehmen. Eine beabsichtigte<br />

Teilnahme soll so früh wie möglich mitgeteilt<br />

wer<strong>de</strong>n.“


31. August 2005 327 Bd. <strong>61</strong> Nr. 20<br />

28. § 27 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 27 erhält die Überschrift:<br />

„Ausschluss wegen Befangenheit“<br />

b) In Absatz 2 Satz 2 wird nach <strong>de</strong>m Wort „Kirchengemein<strong>de</strong>“<br />

eingefügt:<br />

„o<strong>de</strong>r eine Mitwirkung, die auf <strong>de</strong>r amtlichen<br />

Stellung <strong>de</strong>s Mitglieds in <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong><br />

beruht und für die <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>rat<br />

festgestellt hat, dass sie im Interesse <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong><br />

liegt“<br />

29. § 28 erhält die Überschrift:<br />

„Beschlussfassung“<br />

30. § 29 erhält die Überschrift:<br />

„Schriftliches Verfahren“<br />

31. § 30 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 30 erhält die Überschrift:<br />

„Nie<strong>de</strong>rschrift“<br />

b) Absatz 2 erhält folgen<strong>de</strong> Fassung:<br />

„(2) Der Kirchengemein<strong>de</strong>rat bestellt innerhalb<br />

eines Monats nach Beginn seiner Amtszeit für<br />

<strong>de</strong>ren Dauer eine Schriftführerin o<strong>de</strong>r einen<br />

Schriftführer und <strong>de</strong>ren o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ssen Stellvertreterin<br />

o<strong>de</strong>r Stellvertreter aus seiner Mitte<br />

o<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>n Mitarbeiterinnen o<strong>de</strong>r Mitarbeitern,<br />

die zum Kirchengemein<strong>de</strong>rat wählbar sein<br />

müssen. Der Kirchengemein<strong>de</strong>rat kann während<br />

seiner Amtszeit je<strong>de</strong>rzeit eine neue Schriftführerin<br />

o<strong>de</strong>r einen neuen Schriftführer bestellen.“<br />

32. § 31 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 31 erhält die Überschrift:<br />

„Verschwiegenheitspflicht“<br />

b) In Absatz 2 wer<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m Wort „beratend“<br />

die Worte „o<strong>de</strong>r als Schriftführerin o<strong>de</strong>r als<br />

Schriftführer“ eingefügt.<br />

33. § 32 erhält die Überschrift:<br />

„Gemein<strong>de</strong>versammlung“<br />

34. § 32 a erhält die Überschrift:<br />

„Beachtlichkeit von Verfahrensfehlern“<br />

35. § 33 erhält die Überschrift:<br />

„Verlust <strong>de</strong>r Mitgliedschaft“<br />

36. § 34 erhält die Überschrift:<br />

„Auflösung <strong>de</strong>s Kirchengemein<strong>de</strong>rats“<br />

37. § 35 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 35 erhält die Überschrift:<br />

„Ortskirchliche Verwaltung“<br />

b) An Absatz 2 wird folgen<strong>de</strong>r Satz 3 angefügt:<br />

„Wird eine Kirchengemein<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn<br />

im Gebiet von zwei o<strong>de</strong>r mehr bisherigen Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

neu gebil<strong>de</strong>t und wer<strong>de</strong>n die Mitglie<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r bisherigen Kirchengemein<strong>de</strong>räte dieser Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

als ortskirchliche Verwaltung eingesetzt,<br />

so muss eine Neuwahl nicht vor <strong>de</strong>r<br />

nächsten allgemeinen Kirchenwahl stattfin<strong>de</strong>n.“<br />

38. § 36 erhält die Überschrift:<br />

„Entscheidung bei Beschlussunfähigkeit“<br />

39. § 37 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 37 erhält die Überschrift:<br />

„Kirchenpflegerin o<strong>de</strong>r Kirchenpfleger“<br />

b) Es wird folgen<strong>de</strong>r Absatz 8 angefügt:<br />

„(8) Für die Kirchenpflegerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Kirchenpfleger<br />

ist eine Stellvertreterin o<strong>de</strong>r ein Stellvertreter<br />

zu bestellen, die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r im Verhin<strong>de</strong>rungsfall<br />

beratend an <strong>de</strong>n Sitzungen teilnimmt,<br />

wenn sie o<strong>de</strong>r er <strong>de</strong>m Kirchengemein<strong>de</strong>rat nicht<br />

angehört. Die Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Kirchengemein<strong>de</strong>rats<br />

können sie o<strong>de</strong>r ihn mit <strong>de</strong>r Festlegung<br />

<strong>de</strong>r Tagesordnung durch einvernehmliche<br />

Entscheidung von <strong>de</strong>r Pflicht zur Teilnahme<br />

an einer Sitzung entbin<strong>de</strong>n; <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>rat<br />

kann die Teilnahme zu einem<br />

Tagesordnungspunkt verlangen.“<br />

40. § 38 erhält die Überschrift:<br />

„Aufgaben <strong>de</strong>r Kirchenpflegerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Kirchenpflegers“<br />

41. Es wird folgen<strong>de</strong>r § 38 a eingefügt:<br />

㤠38 a<br />

Ehrenamtliche Mitarbeit<br />

(1) Die Kirchengemein<strong>de</strong> beruft zur Erfüllung<br />

ihrer Aufgaben nach § 1 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Ihr Dienst wird<br />

von <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>, <strong>de</strong>m Kirchenbezirk<br />

und <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche geför<strong>de</strong>rt und geschützt.<br />

Sie sollen in geeigneter Weise in ihre Arbeit<br />

eingeführt wer<strong>de</strong>n.<br />

(2) Ehrenamtlicher und beruflicher Dienst<br />

dienen auf je eigene Weise <strong>de</strong>r Erfüllung <strong>de</strong>r<br />

Aufgaben <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> und sind<br />

aufeinan<strong>de</strong>r bezogen.


Bd. <strong>61</strong> Nr. 20 328 31. August 2005<br />

(3) Ehrenamtliche haben nach vorheriger Absprache<br />

Anspruch auf Ersatz <strong>de</strong>r im Rahmen<br />

ihrer Tätigkeit und für die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen<br />

erfor<strong>de</strong>rlich gewor<strong>de</strong>nen<br />

Auslagen.<br />

(4) Auf Wunsch <strong>de</strong>r Ehrenamtlichen wird über<br />

ihren Dienst und die dabei erworbenen Qualifikationen<br />

eine schriftliche Bescheinigung ausgestellt.“<br />

42. § 39 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 39 erhält die Überschrift:<br />

„Haupt- und nebenamtliche Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter“<br />

b) An Absatz 1 wird <strong>de</strong>r Satz angefügt:<br />

„Für Personalstellen bei Wirtschaftsbetrieben<br />

können die Aufgaben nach Satz 1 einer für <strong>de</strong>n<br />

Wirtschaftsbetrieb verantwortlichen Person<br />

übertragen wer<strong>de</strong>n.“<br />

43. § 40 erhält die Überschrift:<br />

„Kirchengemein<strong>de</strong>beamtinnen und<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>beamte“<br />

44. § 41 erhält die Überschrift:<br />

„Vermögensverwaltung“<br />

45. § 42 erhält die Überschrift:<br />

„Haftung <strong>de</strong>s Kirchengemein<strong>de</strong>rats“<br />

46. § 43 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 43 erhält die Überschrift:<br />

„Haushalt <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>, Genehmigung<br />

und Auflegung“<br />

b) Absatz 1 erhält folgen<strong>de</strong> Fassung:<br />

„(1) Der Haushalt <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> wird<br />

auf <strong>de</strong>r Grundlage eines Haushaltsplans geführt.“<br />

c) Absatz 2 erhält folgen<strong>de</strong> Sätze 2 und 3:<br />

„Die Kirchenpflegerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kirchenpfleger<br />

kann zu <strong>de</strong>m aufgestellten Haushaltsplan<br />

gegenüber <strong>de</strong>m Kirchengemein<strong>de</strong>rat eine eigene<br />

Stellungnahme abgeben. Den Mitglie<strong>de</strong>rn und<br />

<strong>de</strong>n nach § 11 Abs. 5 beratend Teilnehmen<strong>de</strong>n<br />

soll <strong>de</strong>r Entwurf <strong>de</strong>s Haushaltsplans zugehen,<br />

bevor er beraten und festgestellt wird.“<br />

47. § 44 erhält die Überschrift:<br />

„Kirchensteuerzuweisung und Ortskirchensteuer“<br />

48. § 47 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 47 erhält die Überschrift:<br />

„Jahresrechnung“<br />

b) In Absatz 1 wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> neue Sätze 2 und 3<br />

eingefügt:<br />

„Den Mitglie<strong>de</strong>rn und <strong>de</strong>n nach § 11 Abs. 5<br />

beratend Teilnehmen<strong>de</strong>n sollen die Ergebnisse<br />

<strong>de</strong>r Jahresrechnung zugehen, bevor diese<br />

beraten und festgestellt wird. Die Jahresrechnung<br />

darf, soweit sie einen Wirtschaftsbetrieb<br />

betrifft, erst festgestellt wer<strong>de</strong>n, wenn<br />

die Ordnungsmäßigkeit <strong>de</strong>r nach § 29 Abs. 3<br />

Satz 1 Haushaltsordnung vorgeschriebenen<br />

Rechnungslegung geprüft ist.“<br />

49. § 48 erhält die Überschrift:<br />

„Kirchliche Denkmale, Kunstwerke, Urkun<strong>de</strong>n<br />

und Akten“<br />

50. § 49 erhält die Überschrift:<br />

„Aufsicht über die Kirchengemein<strong>de</strong>“<br />

51. § 50 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 50 erhält die Überschrift:<br />

„Genehmigungsvorbehalte“<br />

b) In Absatz 1 Nr. 6 wer<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m Wort<br />

„Begründung“ die Worte „und Än<strong>de</strong>rung“<br />

eingefügt.<br />

c) In Absatz 1 Satz 1 wird vor <strong>de</strong>m Punkt folgen<strong>de</strong><br />

Nr. 13 eingefügt:<br />

„; 13. beim Beitritt zu Vereinen nach <strong>de</strong>m<br />

Bürgerlichen Gesetzbuch“<br />

52. § 51 erhält die Überschrift:<br />

„Bildung einer Gesamtkirchengemein<strong>de</strong>“<br />

53. § 52 erhält die Überschrift:<br />

„Gesamtkirchengemein<strong>de</strong>rat“<br />

54. § 53 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 53 erhält die Überschrift:<br />

„Verkleinerter Gesamtkirchengemein<strong>de</strong>rat“<br />

b) Absatz 1 erhält folgen<strong>de</strong> Fassung:<br />

„(1) In Gesamtkirchengemein<strong>de</strong>n kann durch<br />

Ortssatzung bestimmt wer<strong>de</strong>n, dass ein verkleinerter<br />

Gesamtkirchengemein<strong>de</strong>rat gebil<strong>de</strong>t wird.<br />

Seine Mitglie<strong>de</strong>r sind


31. August 2005 329 Bd. <strong>61</strong> Nr. 20<br />

1. von <strong>de</strong>n beteiligten Kirchengemein<strong>de</strong>räten<br />

aus ihrer Mitte zu wählen<strong>de</strong> Mitglie<strong>de</strong>r,<br />

darunter in <strong>de</strong>r Regel die bei<strong>de</strong>n, min<strong>de</strong>stens<br />

aber eine o<strong>de</strong>r einer <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>n,<br />

2. die Dekanin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Dekan in Dekanatsorten,<br />

soweit sie o<strong>de</strong>r er nicht nach Nummer 1<br />

Mitglied ist,<br />

3. die Kirchenpflegerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kirchenpfleger<br />

<strong>de</strong>r Gesamtkirchengemein<strong>de</strong> und<br />

4. die Pfarrerinnen und Pfarrer <strong>de</strong>r Gesamtkirchengemein<strong>de</strong>,<br />

wenn die Ortssatzung dies<br />

vorsieht.<br />

Ist nur eine Vorsitzen<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r ein Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

einer <strong>de</strong>r beteiligten Kirchengemein<strong>de</strong>n Mitglied<br />

im Gesamtkirchengemein<strong>de</strong>rat, wird sie<br />

o<strong>de</strong>r er in dieser Funktion von <strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m<br />

an<strong>de</strong>ren Vorsitzen<strong>de</strong>n vertreten. Im Übrigen<br />

kann die Ortssatzung vorsehen, dass für je<strong>de</strong>s<br />

Mitglied ein stellvertreten<strong>de</strong>s Mitglied bestellt<br />

wird, das im Fall <strong>de</strong>s Ausschei<strong>de</strong>ns o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Verhin<strong>de</strong>rung eintritt. Die Pfarrerinnen und<br />

Pfarrer <strong>de</strong>r beteiligten Kirchengemein<strong>de</strong>n und<br />

<strong>de</strong>r Gesamtkirchengemein<strong>de</strong>, die nicht Mitglied<br />

im Gesamtkirchengemein<strong>de</strong>rat sind, wer<strong>de</strong>n<br />

eingela<strong>de</strong>n und können beratend teilnehmen.“<br />

c) Absatz 2 erhält folgen<strong>de</strong> Fassung:<br />

„(2) Die Zahl <strong>de</strong>r nach Absatz 1 Nr. 1 zu<br />

wählen<strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>r ist in <strong>de</strong>r Ortssatzung<br />

festzulegen.“<br />

d) In Absatz 4 wird folgen<strong>de</strong>r Satz 2 angefügt:<br />

„Dieser Versammlung <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>räte<br />

kann in <strong>de</strong>r Ortssatzung die Aufgabe übertragen<br />

wer<strong>de</strong>n, die erste Wahl <strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r Gesamtkirchengemein<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r beschließen<strong>de</strong>n Ausschüsse nach<br />

einer allgemeinen Kirchenwahl durchzuführen.<br />

Ist eine dieser Wahlen nicht innerhalb von vier<br />

Monaten nach <strong>de</strong>r allgemeinen Kirchenwahl<br />

durchgeführt, so wählt insoweit <strong>de</strong>r verkleinerte<br />

Gesamtkirchengemein<strong>de</strong>rat. Er ist auch für die<br />

erfor<strong>de</strong>rlichen Nach- und Neuwahlen während<br />

<strong>de</strong>r weiteren Amtszeit zuständig.“<br />

55. § 54 erhält die Überschrift:<br />

„Engerer Rat“<br />

56. § 55 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 55 erhält die Überschrift:<br />

„Verwaltungsausschüsse“<br />

b) An Absatz 3 wird folgen<strong>de</strong>r Satz angefügt:<br />

„Durch Ortssatzung einer Gesamtkirchengemein<strong>de</strong><br />

kann vorgesehen wer<strong>de</strong>n, dass aus<br />

<strong>de</strong>n beteiligten Kirchengemein<strong>de</strong>n eine bestimmte<br />

Anzahl von Mitglie<strong>de</strong>rn gewählt<br />

wer<strong>de</strong>n muss.“<br />

57. § 56 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 56 erhält die Überschrift:<br />

„Beschließen<strong>de</strong> Ausschüsse“<br />

b) Absatz 5 Satz 2 wird durch folgen<strong>de</strong> Sätze<br />

ersetzt:<br />

„Bei beschließen<strong>de</strong>n Ausschüssen darf ihre Zahl<br />

ein Drittel <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r nicht überschreiten.<br />

Hat eine Kirchengemein<strong>de</strong> durch kirchenrechtliche<br />

Vereinbarung Aufgaben von an<strong>de</strong>ren<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>n übernommen, so gelten<br />

<strong>de</strong>ren aus <strong>de</strong>r Mitte ihrer Kirchengemein<strong>de</strong>räte<br />

entsandten Vertreterinnen und Vertreter in<br />

einem beschließen<strong>de</strong>n Ausschuss <strong>de</strong>r übernehmen<strong>de</strong>n<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> als <strong>de</strong>m Kirchengemein<strong>de</strong>rat<br />

angehörend. Dies gilt entsprechend<br />

bei <strong>de</strong>r Übernahme von Aufgaben vom Kirchenbezirk<br />

o<strong>de</strong>r einem kirchlichen Verband. Im<br />

beschließen<strong>de</strong>n Ausschuss einer Gesamtkirchengemein<strong>de</strong><br />

mit verkleinertem Gesamtkirchengemein<strong>de</strong>rat<br />

(§ 53) kann, abgesehen von<br />

<strong>de</strong>r Regelung nach Satz 2, die Hälfte <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r<br />

aus <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r beteiligten<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>räte gewählt wer<strong>de</strong>n, auch<br />

soweit sie nicht Mitglied <strong>de</strong>s Gesamtkirchengemein<strong>de</strong>rats<br />

sind.“<br />

58. Es wird folgen<strong>de</strong>r § 56 a eingefügt:<br />

㤠56 a<br />

Parochieausschüsse<br />

(1) In Kirchengemein<strong>de</strong>n mit mehreren Seelsorgebezirken<br />

o<strong>de</strong>r mehreren Gottesdienstorten,<br />

in <strong>de</strong>nen die unechte Teilortswahl nach § 13<br />

Abs. 1 o<strong>de</strong>r die Wahl nach Wohnbezirken nach<br />

§ 13 Abs. 2 stattfin<strong>de</strong>t, können nach § 56 Abs. 1<br />

Parochieausschüsse gebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nen alle<br />

Aufgaben <strong>de</strong>s Kirchengemein<strong>de</strong>rats nach <strong>de</strong>r<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>ordnung übertragen wer<strong>de</strong>n,<br />

die nur die jeweilige Parochie o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n jeweiligen<br />

Teilort o<strong>de</strong>r Wohnbezirk betreffen und die<br />

übertragbar sind. Die Ortssatzung kann einzelne<br />

Zuständigkeiten ausnehmen.<br />

Dem Ausschuss gehören die in <strong>de</strong>m Teilort o<strong>de</strong>r<br />

Wahlbezirk gewählten sowie die dort wohnhaften<br />

zugewählten Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kirchengemeindrats<br />

und die Pfarrerinnen und Pfarrer<br />

an, die dort einen Seelsorgebezirk haben. Der<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>rat kann weitere Mitglie<strong>de</strong>r


Bd. <strong>61</strong> Nr. 20 330 31. August 2005<br />

aus <strong>de</strong>m Teilort o<strong>de</strong>r Wahlbezirk bis zur Zahl<br />

<strong>de</strong>r gewählten und zugewählten Mitglie<strong>de</strong>r nach<br />

Satz 1 in <strong>de</strong>n Ausschuss wählen. Die Kirchenpflegerin<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kirchenpfleger <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong><br />

wird eingela<strong>de</strong>n und kann beratend<br />

teilnehmen.“<br />

59. Es wird folgen<strong>de</strong>r § 56 b eingefügt:<br />

㤠56 b<br />

Gruppen, Kreise, Werke und Einrichtungen<br />

<strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

(1) Soweit innerhalb einer Kirchengemein<strong>de</strong><br />

größere rechtlich unselbständige Gruppen,<br />

Kreise, Werke o<strong>de</strong>r Einrichtungen bestehen, für<br />

<strong>de</strong>ren Arbeitsbereich <strong>de</strong>r Oberkirchenrat eine<br />

Rahmenordnung erlassen hat, kann die Kirchengemein<strong>de</strong><br />

durch Ortssatzung diesen Gruppen,<br />

Kreisen, Werken o<strong>de</strong>r Einrichtungen Aufgaben<br />

zur selbständigen Wahrnehmung übertragen.<br />

Die Gruppen, Kreise, Werke und Einrichtungen<br />

erfüllen ihre Aufgaben in Verantwortung<br />

gegenüber <strong>de</strong>m Kirchengemein<strong>de</strong>rat. In <strong>de</strong>r<br />

Ortssatzung ist festzulegen,<br />

1. welche Aufgaben übertragen wer<strong>de</strong>n,<br />

2. welche Entscheidungsgremien gebil<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n und wer die Gruppe, <strong>de</strong>n Kreis, das<br />

Werk o<strong>de</strong>r die Einrichtung innerhalb <strong>de</strong>r<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> vertritt,<br />

3. ob die Feststellung eines Son<strong>de</strong>rhaushaltsplans,<br />

<strong>de</strong>r in diesem Fall <strong>de</strong>r Genehmigung <strong>de</strong>s<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>rats bedarf, <strong>de</strong>n Entscheidungsgremien<br />

übertragen wird,<br />

4. wie die Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>rat und <strong>de</strong>m Pfarramt und die<br />

gegenseitige Information sichergestellt wird.<br />

Die Ortssatzung ist an <strong>de</strong>r Rahmenordnung zu<br />

orientieren.<br />

(2) Die Vertretung <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> durch<br />

die Vorsitzen<strong>de</strong>n nach § 24 Abs. 4 bleibt unberührt.<br />

(3) Den Gremien <strong>de</strong>r Gruppen, Kreise, Werke<br />

und Einrichtungen nach Absatz 1 können alle<br />

Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r angehören, ebenso Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>rer Kirchengemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche.<br />

Solche Mitglie<strong>de</strong>r, die nicht Gemein<strong>de</strong>glied<br />

einer Kirchengemein<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche<br />

sind, können einer Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />

angehören, an<strong>de</strong>ren Gremien höchstens bis zu<br />

einem Drittel von <strong>de</strong>ren Mitglie<strong>de</strong>rn. Die<br />

Mitglie<strong>de</strong>r müssen die nach Absatz 1 Satz 3<br />

Nr. 1 übertragene Aufgabe <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong><br />

unterstützen. Die Entscheidung über die<br />

Aufnahme und <strong>de</strong>n Ausschluss von Mitglie<strong>de</strong>rn<br />

treffen die Gremien; in Einzelfällen kann <strong>de</strong>r<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>rat die Entscheidung an sich<br />

ziehen.“<br />

60. § 57 erhält die Überschrift:<br />

„Geschäftsführung in <strong>de</strong>r Gesamtkirchengemein<strong>de</strong>“<br />

<strong>61</strong>. § 58 erhält die Überschrift:<br />

„Ortssatzungen“<br />

62. § 59 erhält die Überschrift:<br />

„Militärkirchengemein<strong>de</strong>n“<br />

63. § 60 erhält die Überschrift:<br />

„Ausführungsverordnung“<br />

64. Die arabisch nummerierten Zwischenüberschriften<br />

in <strong>de</strong>n Abschnitten II, IV und VI <strong>de</strong>r<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>ordnung wer<strong>de</strong>n aufgehoben.<br />

Artikel 2<br />

Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Kirchenbezirksordnung<br />

Die Kirchenbezirksordnung in <strong>de</strong>r Fassung vom<br />

2. März 1989 (<strong>Abl</strong>. 53 S. 730), zuletzt geän<strong>de</strong>rt durch<br />

Gesetz vom 24. November 2004 (<strong>Abl</strong>. <strong>61</strong> S. 197), wird<br />

wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

1. § 1 erhält die Überschrift:<br />

„Aufgaben <strong>de</strong>s Kirchenbezirks“<br />

2. § 2 erhält die Überschrift:<br />

„Neubildung und Aufhebung von Kirchenbezirken“<br />

3. § 3 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 3 erhält die Überschrift:<br />

„Kirchenbezirkssyno<strong>de</strong>“<br />

b) In Absatz 2 Satz 1 wird <strong>de</strong>r Punkt durch ein<br />

Semikolon ersetzt und folgen<strong>de</strong> Nr. 7 angefügt:<br />

„7. eine Vertreterin o<strong>de</strong>r ein Vertreter <strong>de</strong>s<br />

Bezirksjugendwerks.“<br />

c) An Absatz 4 wird <strong>de</strong>r Satz angefügt:<br />

„Absatz 3 Sätze 2 und 3 gelten entsprechend.“<br />

4. § 4 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 4 erhält die Überschrift:


31. August 2005 331 Bd. <strong>61</strong> Nr. 20<br />

„Gewählte und zugewählte Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Bezirkssyno<strong>de</strong>“<br />

b) In Absatz 5 wird folgen<strong>de</strong>r neuer Satz 2 eingefügt:<br />

„Durch Bezirkssatzung können persönliche<br />

Stellvertreter vorgesehen wer<strong>de</strong>n.“<br />

5. § 5 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 5 erhält die Überschrift:<br />

„Amtszeit“<br />

b) Absatz 1 erhält folgen<strong>de</strong> Fassung:<br />

„(1) Die Wahl o<strong>de</strong>r Nachwahl <strong>de</strong>r zu wählen<strong>de</strong>n<br />

Bezirkssynodalen und ihrer Stellvertreterinnen<br />

und Stellvertreter erfolgt auf die Dauer ihrer<br />

Amtszeit als Kirchengemein<strong>de</strong>rat, eine Zuwahl<br />

auf die Zeit bis zur nächsten allgemeinen<br />

Kirchenwahl.“<br />

6. § 6 erhält die Überschrift:<br />

„Mitgliedschaft als Ehrenamt“<br />

7. § 7 erhält die Überschrift:<br />

„Aufgaben <strong>de</strong>r Bezirkssyno<strong>de</strong>“<br />

8. § 8 erhält die Überschrift:<br />

„Vorbehaltsaufgaben bei <strong>de</strong>r Vermögensverwaltung“<br />

9. § 9 erhält die Überschrift:<br />

„Sitzungen <strong>de</strong>r Bezirkssyno<strong>de</strong>“<br />

10. § 10 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 10 erhält die Überschrift:<br />

„Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bezirkssyno<strong>de</strong>, Leitung und<br />

<strong>Abl</strong>auf <strong>de</strong>r Sitzungen“<br />

b) Absätze 7 und 8 erhalten folgen<strong>de</strong> Fassung:<br />

„(7) Über die Verhandlungen wird eine Nie<strong>de</strong>rschrift<br />

geführt, die von <strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

und einer o<strong>de</strong>r einem weiteren Synodalen<br />

unterschrieben wird.<br />

(8) Die Bezirkssyno<strong>de</strong> bestellt innerhalb eines<br />

Monats nach Beginn ihrer Amtszeit für <strong>de</strong>ren<br />

Dauer eine Schriftführerin o<strong>de</strong>r einen Schriftführer<br />

und <strong>de</strong>ren o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ssen Stellvertreterin<br />

o<strong>de</strong>r Stellvertreter aus ihrer Mitte o<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>n<br />

Mitarbeiterinnen o<strong>de</strong>r Mitarbeitern, die zum<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>rat wählbar sein müssen. Die<br />

Bezirkssyno<strong>de</strong> kann während ihrer Amtszeit<br />

je<strong>de</strong>rzeit eine neue Schriftführerin o<strong>de</strong>r einen<br />

neuen Schriftführer bestellen.“<br />

11. § 11 erhält die Überschrift:<br />

„Bekanntmachung <strong>de</strong>r Sitzungen“<br />

12. § 12 erhält die Überschrift:<br />

„Gottesdienstliche Feier“<br />

13. § 13 erhält die Überschrift:<br />

„Beschlussfähigkeit und Beschlussfassung <strong>de</strong>r<br />

Bezirkssyno<strong>de</strong>“<br />

14. § 14 erhält die Überschrift:<br />

„Beschließen<strong>de</strong> Ausschüsse“<br />

15. § 15 erhält die Überschrift:<br />

„Öffentlichkeit <strong>de</strong>r Sitzungen, beraten<strong>de</strong><br />

Teilnahme“<br />

16. § 15 a erhält die Überschrift:<br />

„Entsprechen<strong>de</strong> Anwendung von Regelungen<br />

<strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>ordnung“<br />

17. § 16 erhält die Überschrift:<br />

„Kirchenbezirksausschuss“<br />

18. § 17 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 17 erhält die Überschrift:<br />

„Aufgaben <strong>de</strong>s Kirchenbezirksausschusses“<br />

b) An Absatz 1 Nr. 6 wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Worte<br />

angefügt:<br />

„; für Personalstellen bei Wirtschaftsbetrieben<br />

kann er diese Aufgaben statt an zwei o<strong>de</strong>r mehr<br />

Personen einer für <strong>de</strong>n Wirtschaftsbetrieb<br />

verantwortlichen Person übertragen.“<br />

19. § 18 erhält die Überschrift:<br />

„Vorsitz und Verfahren im Kirchenbezirksausschuss“<br />

20. § 19 erhält die Überschrift:<br />

„Vertretung <strong>de</strong>s Kirchenbezirks“<br />

21. § 20 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 20 erhält die Überschrift:<br />

„Haushalt <strong>de</strong>s Kirchenbezirks“<br />

b) Absatz 1 erhält folgen<strong>de</strong> Fassung:<br />

„Der Haushalt <strong>de</strong>s Kirchenbezirks wird auf <strong>de</strong>r<br />

Grundlage eines Haushaltsplans geführt.“<br />

c) An Absatz 2 wird folgen<strong>de</strong>r Satz 2 angefügt:<br />

„Die Kirchenbezirksrechnerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kirchenbezirksrechner<br />

kann zu <strong>de</strong>m aufgestellten


Bd. <strong>61</strong> Nr. 20 332 31. August 2005<br />

Haushaltsplan gegenüber <strong>de</strong>r Bezirkssyno<strong>de</strong><br />

eine eigene Stellungnahme abgeben.<br />

22. § 21 erhält die Überschrift:<br />

„Umlage“<br />

23. § 22 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 22 erhält die Überschrift:<br />

„Kirchenbezirksrechnerin, Kirchenbezirksrechner“<br />

b) In Absatz 1 wird folgen<strong>de</strong>r neuer Satz 2 eingefügt:<br />

„Die Jahresrechnung darf, soweit sie einen<br />

Wirtschaftsbetrieb betrifft, erst festgestellt<br />

wer<strong>de</strong>n, wenn die Ordnungsmäßigkeit <strong>de</strong>r nach<br />

§ 29 Abs. 3 Satz 1 Haushaltsordnung vorgeschriebenen<br />

Rechnungslegung geprüft ist.“<br />

c) Es wird folgen<strong>de</strong>r Absatz 8 angefügt:<br />

„(8) Für die Kirchenbezirksrechnerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />

Kirchenbezirksrechner ist eine Stellvertreterin<br />

o<strong>de</strong>r ein Stellvertreter zu bestellen, die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

im Verhin<strong>de</strong>rungsfall beratend an <strong>de</strong>n Sitzungen<br />

<strong>de</strong>r Bezirkssyno<strong>de</strong>, <strong>de</strong>s Kirchenbezirksausschusses<br />

und <strong>de</strong>r weiteren Ausschüsse teilnimmt,<br />

in <strong>de</strong>nen die Kirchenbezirksrechnerin<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kirchenbezirksrechner Mitglied ist,<br />

wenn sie o<strong>de</strong>r er nicht selbst Mitglied ist. Die<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Ausschüsse können sie o<strong>de</strong>r<br />

ihn mit <strong>de</strong>r Festlegung <strong>de</strong>r Tagesordnung von<br />

<strong>de</strong>r Pflicht zur Teilnahme an einer Sitzung<br />

entbin<strong>de</strong>n; <strong>de</strong>r Ausschuss kann die Teilnahme<br />

zu einem Tagesordnungspunkt verlangen.“<br />

24. § 23 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 23 erhält die Überschrift:<br />

„Einsicht in <strong>de</strong>n Haushaltsplan“<br />

b) Nach <strong>de</strong>m Wort „Bezirkssyno<strong>de</strong>“ wer<strong>de</strong>n die<br />

Worte eingefügt: „und <strong>de</strong>n nach § 15 Abs. 3<br />

beratend Teilnehmen<strong>de</strong>n“<br />

c) Es wird folgen<strong>de</strong>r Satz 2 angefügt:<br />

„Ihnen sollen <strong>de</strong>r Entwurf <strong>de</strong>s Haushaltsplans<br />

und die Ergebnisse <strong>de</strong>r Jahresrechung zugehen,<br />

bevor diese beraten und festgestellt wer<strong>de</strong>n.“<br />

25. § 24 erhält die Überschrift:<br />

„Kirchenbezirksbeamtinnen und Kirchenbezirksbeamte“<br />

26. § 25 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) § 25 erhält die Überschrift:<br />

„Genehmigungsvorbehalte“<br />

b) In Absatz 1 Nr. 4 wer<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m Wort<br />

„Begründung“ die Worte „und Än<strong>de</strong>rung“<br />

eingefügt.<br />

c) In Absatz 1 wird vor <strong>de</strong>m Punkt folgen<strong>de</strong> Nr. 11<br />

eingefügt:<br />

„11. beim Beitritt zu Vereinen nach <strong>de</strong>m<br />

Bürgerlichen Gesetzbuch.“<br />

27. § 26 erhält die Überschrift:<br />

„Kirchenbezirk Stuttgart“<br />

28. § 27 erhält die Überschrift:<br />

„Bezirkssatzungen“<br />

29. § 28 erhält die Überschrift:<br />

„Ausführungsverordnung“<br />

Artikel 3<br />

Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Kirchlichen Verbandsgesetzes<br />

§ 4 Abs. 9 <strong>de</strong>s Kirchlichen Verbandsgesetzes vom<br />

27. November 1980 (<strong>Abl</strong>. 49 S. 277), zuletzt geän<strong>de</strong>rt<br />

durch Gesetz vom 25. Januar 1982 (<strong>Abl</strong>. 50 S. 25),<br />

erhält folgen<strong>de</strong> Fassung:<br />

„(9) Die Mitgliedschaft in <strong>de</strong>r Verbandsversammlung,<br />

<strong>de</strong>m Vorstand, <strong>de</strong>m kollegialen Organ nach Absatz 1<br />

Satz 2 und <strong>de</strong>n beschließen<strong>de</strong>n Ausschüssen setzt die<br />

Wählbarkeit in einer Kirchengemein<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche<br />

o<strong>de</strong>r einer an<strong>de</strong>ren Gliedkirche <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirche in Deutschland voraus. Mitglie<strong>de</strong>r, die<br />

noch nicht in ein kirchliches Amt eingeführt wur<strong>de</strong>n,<br />

wer<strong>de</strong>n vom Dekan, in <strong>de</strong>ssen Bezirk <strong>de</strong>r Verband seinen<br />

Sitz hat, in entsprechen<strong>de</strong>r Anwendung <strong>de</strong>s § 34<br />

<strong>de</strong>r Kirchlichen Wahlordnung in <strong>de</strong>r jeweils gelten<strong>de</strong>n<br />

Fassung verpflichtet.<br />

Für Vertreter von mitarbeiten<strong>de</strong>n Rechtsträgern, die<br />

keine zur Evangelischen Lan<strong>de</strong>skirche in Württemberg<br />

gehören<strong>de</strong>n Körperschaften <strong>de</strong>s öffentlichen Rechts<br />

sind, kann <strong>de</strong>r Oberkirchenrat im Einzelfall o<strong>de</strong>r in<br />

<strong>de</strong>r Satzung Ausnahmen von <strong>de</strong>m Erfor<strong>de</strong>rnis <strong>de</strong>r<br />

Wählbarkeit und <strong>de</strong>r Verpflichtung nach Satz 2 zulassen.“<br />

Artikel 4<br />

Inkrafttreten, Bekanntmachung<br />

Dieses Gesetz tritt am Tag nach seiner Verkündung<br />

in Kraft. Der Oberkirchenrat wird ermächtigt, die<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>ordnung und die Kirchenbe-


31. August 2005 333 Bd. <strong>61</strong> Nr. 20<br />

zirksordnung in <strong>de</strong>r geän<strong>de</strong>rten Fassung bekannt zu<br />

machen.<br />

Stuttgart, <strong>de</strong>n 21. Juli 2005<br />

D r . G e r h a r d M a i e r<br />

Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Grundsätze zur<br />

Festlegung und Verteilung <strong>de</strong>s<br />

Anteils <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>n am<br />

Aufkommen <strong>de</strong>r einheitlichen<br />

Kirchensteuer (Verteilgrundsätze)<br />

Bekanntmachung <strong>de</strong>s Oberkirchenrats<br />

vom 20. Juli 2005 AZ 74.20 Nr. 505<br />

Die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> hat gemäß § 8 Absatz 2 Kirchensteuerordnung<br />

folgen<strong>de</strong> Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Verteilgrundsätze<br />

beschlossen, die hiermit bekannt gemacht<br />

wird.<br />

R u p p<br />

Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Grundsätze zur Festlegung und<br />

Verteilung <strong>de</strong>s Anteils <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>n am<br />

Aufkommen <strong>de</strong>r einheitlichen Kirchensteuer<br />

(Verteilgrundsätze)<br />

Artikel 1<br />

Die Verteilgrundsätze vom 11. März 1995 (<strong>Abl</strong>. 56<br />

S. 369), mit Än<strong>de</strong>rung vom 30. März 2001 (<strong>Abl</strong>. 59<br />

S. 294), ergänzt durch Beschluss <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong><br />

vom 23. November 1998 (<strong>Abl</strong>. 58 S. 160), geän<strong>de</strong>rt<br />

durch Gesetz vom 29. Juni 2000 (<strong>Abl</strong>. 59 S. 116) und<br />

durch Beschluss <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> vom 8. August<br />

2003 (<strong>Abl</strong>. 60 S. 309) wer<strong>de</strong>n wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

1) Abschnitt V. wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

a) Nr. 1 Sätze 2 und 3 wer<strong>de</strong>n durch die Sätze<br />

ersetzt:<br />

„Der Verteilbetrag wird auf die Kirchenbezirke<br />

aufgeteilt. Dabei wird <strong>de</strong>r strukturellen Verschie<strong>de</strong>nheit<br />

<strong>de</strong>r Kirchenbezirke, soweit sie zu unterschiedlichen<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen an die kirchliche<br />

Arbeit und unterschiedlichen finanziellen Aufwendungen<br />

führt, entsprechend Anlage 1 Rechnung<br />

getragen.“<br />

b) Nr. 2 wird gestrichen.<br />

c) Nr. 3 wird Nr. 2.<br />

2) Nach Abschnitt IX. wird eingefügt:<br />

„Anlage 1: Aufteilung <strong>de</strong>s Verteilbetrags nach<br />

Abschnitt V. 2.<br />

I. Festlegung <strong>de</strong>r Soll-Zuweisungsbeträge für<br />

die Kirchenbezirke<br />

1. Für je<strong>de</strong>n Kirchenbezirk wird jährlich ein<br />

Soll-Zuweisungsbetrag ermittelt. Hierzu<br />

wer<strong>de</strong>n vom Verteilbetrag nach Maßgabe von<br />

Abschnitt V. 1. <strong>de</strong>r Verteilgrundsätze<br />

a) 76,6636352494 % nach Maßgabe <strong>de</strong>r nachfolgend<br />

unter 2. aufgeführten Regelung nach <strong>de</strong>r<br />

Zahl <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r,<br />

b) 14,9372058639 % nach <strong>de</strong>r Zahl <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

nach Maßgabe <strong>de</strong>r nachfolgend<br />

unter 3. getroffenen näheren Regelung,<br />

c) 4,7998321725 % auf Kirchenbezirke mit<br />

Städten mit Großstadtfunktion nach Maßgabe<br />

<strong>de</strong>r nachfolgend unter 4. getroffenen näheren<br />

Regelung und<br />

d) 3,5993267142 % als gleicher Sockelbetrag für<br />

je<strong>de</strong>n Kirchenbezirk<br />

verteilt.<br />

2. a) Von <strong>de</strong>r nach Abschnitt I. 1. a) dieser Regelung<br />

zu verteilen<strong>de</strong>n Geldsumme wird<br />

zunächst an die Kirchenbezirke mit mehr als<br />

60.000 Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>rn ein Betrag für je<strong>de</strong>s<br />

Gemein<strong>de</strong>glied verteilt, das <strong>de</strong>r Kirchenbezirk<br />

mehr hat. Der Betrag wird auf 20 ¤ angesetzt<br />

und ab <strong>de</strong>m Jahr 2006 einschließlich entsprechend<br />

<strong>de</strong>m Verteilbetrag verringert o<strong>de</strong>r<br />

erhöht.<br />

b) Die verbleiben<strong>de</strong> Geldsumme wird auf die<br />

Kirchenbezirke nach <strong>de</strong>r Zahl ihrer gesamten<br />

Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r verteilt.<br />

3. Die nach Abschnitt I. 1. b) dieser Regelung zu<br />

verteilen<strong>de</strong> Geldsumme wird auf die Kirchenbezirke<br />

nach <strong>de</strong>r gewichteten Zahl <strong>de</strong>r am<br />

1. Januar 2004 zu ihnen gehören<strong>de</strong>n Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

verteilt. Gesamtkirchengemein<strong>de</strong>n<br />

sind keine Kirchengemein<strong>de</strong>n im Sinne dieser<br />

Regelung.


Bd. <strong>61</strong> Nr. 20 334 31. August 2005<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>n zählen, wenn sie nach <strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>n Zuweisungsbeträgen von 2005 zugrun<strong>de</strong><br />

liegen<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>rzahlen<br />

bis zu 399 Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r hatten,<br />

mit <strong>de</strong>m Faktor 0,75,<br />

von 400 bis 2.999 Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r hatten,<br />

mit <strong>de</strong>m Faktor 1,00,<br />

von 3.000 bis 4.999 Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r hatten,<br />

mit <strong>de</strong>m Faktor 1,50,<br />

von 5.000 bis 5.999 Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r hatten,<br />

mit <strong>de</strong>m Faktor 2,00,<br />

6.000 Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r mehr hatten,<br />

mit <strong>de</strong>m Faktor 2,50.<br />

Soweit Kirchengemein<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

Grenzen von Kirchenbezirken einem an<strong>de</strong>ren<br />

Kirchenbezirk zugeordnet wer<strong>de</strong>n, zählen sie<br />

vom Zeitpunkt <strong>de</strong>r Zuordnung mit <strong>de</strong>m für die<br />

Gemein<strong>de</strong> zum 1. Januar 2004 festgelegten<br />

Faktor beim neuen Kirchenbezirk.<br />

4. Von <strong>de</strong>r nach Abschnitt I. 1. c) dieser Regelung<br />

zu verteilen<strong>de</strong>n Geldsumme erhalten<br />

a) <strong>de</strong>r Kirchenbezirk Stuttgart einen Betrag, <strong>de</strong>r<br />

2,0650496201 % <strong>de</strong>s Verteilbetrags entspricht<br />

(Zuschlag Lan<strong>de</strong>shauptstadt Zentrum),<br />

b) die Kirchenbezirke Bad Cannstatt, Degerloch<br />

und Zuffenhausen gleiche Beträge, die zusammen<br />

0,8821879201 % <strong>de</strong>s Verteilbetrags entsprechen<br />

(Zuschlag Lan<strong>de</strong>shauptstadt Rand),<br />

c) die Kirchenbezirke Heilbronn, Reutlingen<br />

und Ulm gleiche Beträge, die zusammen<br />

0,8821879201 % <strong>de</strong>s Verteilbetrags entsprechen<br />

(Großstadtzuschlag),<br />

d) die Kirchenbezirke Esslingen, Ludwigsburg,<br />

Tübingen gleiche Beträge, <strong>de</strong>r Kirchenbezirk<br />

Tuttlingen für Schwenningen <strong>de</strong>n halben Betrag,<br />

die zusammen 0,<strong>61</strong>75315441 % <strong>de</strong>s Verteilbetrags<br />

entsprechen (Zuschlag für kleinere<br />

Großstädte),<br />

e) <strong>de</strong>r Kirchenbezirk Ravensburg einen vollen, die<br />

Kirchenbezirke Aalen, Schwäbisch Gmünd und<br />

Hei<strong>de</strong>nheim je ein Drittel eines Betrags; die<br />

Beträge entsprechen zusammen 0,3528751681 %<br />

<strong>de</strong>s Verteilbetrags (Zuschlag für Oberzentren).<br />

5. Wer<strong>de</strong>n Kirchenbezirke aufgehoben und ihre<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>n zu neuen Kirchenbezirken<br />

zusammengeschlossen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Kirchenbezirken<br />

angeschlossen, so wer<strong>de</strong>n die bisherigen<br />

Kirchenbezirke im Blick auf die Kirchensteuerzuweisung<br />

als fortbestehend angesehen<br />

und <strong>de</strong>m neuen Kirchenbezirk die Summe <strong>de</strong>r<br />

Zuweisungsbeträge <strong>de</strong>r aufgehobenen Kirchenbezirke<br />

anteilig zugewiesen. Maßstab ist die<br />

Höhe <strong>de</strong>r Kirchensteuerzuweisungen an die<br />

jeweiligen Kirchengemein<strong>de</strong>n im Jahr vor <strong>de</strong>r<br />

Aufhebung ohne einmalige Son<strong>de</strong>rzuweisungen.<br />

Dies gilt auch für <strong>de</strong>n zum 1. Januar 2008<br />

gebil<strong>de</strong>ten Kirchenkreis Stuttgart.<br />

II. Übergangsregelungen zur Einführung<br />

<strong>de</strong>r Soll-Zuweisungsbeträge nach Abschnitt I.<br />

1. Die jährlichen Zuweisungsbeträge nach <strong>de</strong>n bis<br />

31. Dezember 2005 gelten<strong>de</strong>n Regelungen<br />

wer<strong>de</strong>n schrittweise an die Soll-Zuweisungsbeträge<br />

nach Abschnitt I. dieser Regelung<br />

angeglichen.<br />

a) Ausgangsbeträge<br />

Es wer<strong>de</strong>n Ausgangsbeträge ermittelt, in<strong>de</strong>m die<br />

Zuweisungsbeträge <strong>de</strong>r Kirchenbezirke für das<br />

Jahr 2005 jährlich im selben Verhältnis verringert<br />

o<strong>de</strong>r erhöht wer<strong>de</strong>n, in <strong>de</strong>m sich die Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>rzahl<br />

je<strong>de</strong>s Kirchenbezirks zu <strong>de</strong>r,<br />

die <strong>de</strong>r Berechnung <strong>de</strong>s Zuweisungsbetrags für<br />

das Jahr 2005 zugrun<strong>de</strong> liegt, verringert o<strong>de</strong>r<br />

erhöht hat.<br />

Weiter wer<strong>de</strong>n die sich so ergeben<strong>de</strong>n Beträge<br />

im Verhältnis ihrer Summe für alle Kirchenbezirke<br />

zu <strong>de</strong>m für das jeweilige Haushaltsjahr<br />

zur Verfügung stehen<strong>de</strong>n Verteilbetrag verringert<br />

o<strong>de</strong>r erhöht.<br />

b) Strukturanpassungsbeitrag<br />

Für die jährliche Ermittlung <strong>de</strong>r Soll-Zuweisungsbeträge<br />

nach Abschnitt I. dieser<br />

Regelung wird vorab von <strong>de</strong>m jeweils zur<br />

Verfügung stehen<strong>de</strong>n Verteilbetrag ein Betrag<br />

abgezogen und <strong>de</strong>m Soll-Zuweisungsbetrag <strong>de</strong>r<br />

nachfolgend genannten Kirchenbezirke hinzugerechnet<br />

(Strukturanpassungsbeitrag).<br />

Der Strukturanpassungsbeitrag wird auf<br />

1.500.000 ¤ angesetzt und ab <strong>de</strong>m Jahr 2006<br />

einschließlich entsprechend <strong>de</strong>m Verteilbetrag<br />

verringert o<strong>de</strong>r erhöht. Der so ermittelte Betrag<br />

in <strong>de</strong>n Folgejahren wird ab <strong>de</strong>m Jahr 2007 um<br />

jährlich ein Achtzehntel abgebaut.<br />

Der Strukturanpassungsbeitrag wird zu 20<br />

Dreißigstel <strong>de</strong>m Soll-Zuweisungsbetrag <strong>de</strong>s<br />

Kirchenbezirks Stuttgart, zu vier Dreißigstel<br />

<strong>de</strong>m <strong>de</strong>s Kirchenbezirks Bad Cannstatt, zu je<br />

zwei Dreißigsteln <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Kirchenbezirke<br />

Backnang und Waiblingen und zu je einem<br />

Dreißigstel <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Kirchenbezirke Balingen<br />

und Bernhausen hinzugerechnet.


31. August 2005 335 Bd. <strong>61</strong> Nr. 20<br />

c) Jährliche Zuweisungsbeträge<br />

Die jährlichen Zuweisungsbeträge errechnen<br />

sich im Jahr 2006 zunächst zu 94,5 % aus <strong>de</strong>m<br />

jährlichen Ausgangsbetrag und zu 5,5 % aus<br />

<strong>de</strong>m jährlich ermittelten Soll-Zuweisungsbetrag<br />

und Strukturanpassungsbeitrag (Abschnitt<br />

I. und Abschnitt II. 1. b) dieser Regelung)<br />

für <strong>de</strong>n jeweiligen Kirchenbezirk. In<br />

je<strong>de</strong>m folgen<strong>de</strong>n Jahr erhöht sich <strong>de</strong>r Anteil<br />

<strong>de</strong>s Soll-Zuweisungsbetrags und Strukturanpassungsbeitrags<br />

um 5,5 %, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Ausgangsbetrags<br />

verringert sich entsprechend. Von<br />

einschließlich <strong>de</strong>m Jahr 2023 an wer<strong>de</strong>n nur<br />

noch die Soll-Zuweisungsbeträge mit <strong>de</strong>n<br />

Strukturanpassungsbeiträgen zugewiesen.<br />

2. a) Wer<strong>de</strong>n Kirchenbezirke aufgehoben und ihre<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>n zu neuen Kirchenbezirken<br />

zusammengeschlossen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Kirchenbezirken<br />

angeschlossen, so wer<strong>de</strong>n die bisherigen<br />

Kirchenbezirke auch im Blick auf die<br />

Fortschreibung <strong>de</strong>r Zuweisungsbeträge für das<br />

Jahr 2005 als fortbestehend angesehen und<br />

<strong>de</strong>m neuen Kirchenbezirk die Summe <strong>de</strong>r<br />

Zuweisungsbeträge <strong>de</strong>r aufgehobenen Kirchenbezirke<br />

nach Abschnitt II. 1. c) dieser<br />

Regelung anteilig zugewiesen. Maßstab ist die<br />

Höhe <strong>de</strong>r Kirchensteuerzuweisungen an die<br />

jeweiligen Kirchengemein<strong>de</strong>n im Jahr vor <strong>de</strong>r<br />

Aufhebung ohne einmalige Son<strong>de</strong>rzuweisungen.<br />

Dies gilt auch für <strong>de</strong>n zum 1. Januar<br />

2008 gebil<strong>de</strong>ten Kirchenkreis Stuttgart.<br />

b) Wer<strong>de</strong>n Kirchengemein<strong>de</strong>n nach § 2 Absatz 1<br />

KBO einem an<strong>de</strong>ren Kirchenbezirk zugeordnet,<br />

so wer<strong>de</strong>n die Zuweisungsbeträge für das<br />

Jahr 2005 <strong>de</strong>r betreffen<strong>de</strong>n Kirchenbezirke für<br />

die Fortschreibung nach Abschnitt II. 1. a) für<br />

die Jahre ab <strong>de</strong>r Neuzuordnung entsprechend<br />

verän<strong>de</strong>rt. Der Zuweisungsbetrag 2005 <strong>de</strong>s<br />

abgeben<strong>de</strong>n Kirchenbezirks wird verringert<br />

um <strong>de</strong>n Betrag <strong>de</strong>r Kirchensteuerzuweisung an<br />

die neu zugeordnete Kirchengemein<strong>de</strong> für <strong>de</strong>n<br />

Or<strong>de</strong>ntlichen Haushalt, o<strong>de</strong>r gegebenenfalls<br />

die pauschalierten Zuweisungen (Abschnitt<br />

VI. 3.2 <strong>de</strong>r Verteilgrundsätze) o<strong>de</strong>r die Zuweisungen<br />

nach Merkmalen (Abschnitt VI. 4.<br />

<strong>de</strong>r Verteilgrundsätze) an diese Kirchengemein<strong>de</strong><br />

im <strong>de</strong>r Neuzuordnung vorangegangenen<br />

Haushaltsjahr. Der Zuweisungsbetrag<br />

2005 <strong>de</strong>s aufnehmen<strong>de</strong>n Kirchenbezirks wird<br />

um diesen Betrag erhöht.<br />

3. Nach <strong>de</strong>r Schließung seiner Psychologischen<br />

Beratungsstelle durch <strong>de</strong>n Kirchenbezirk<br />

Balingen wird <strong>de</strong>ssen Zuweisungsbetrag für<br />

das Jahr 2005 für die Fortschreibung nach<br />

Abschnitt II. 1. a) ab <strong>de</strong>m folgen<strong>de</strong>n Jahr um<br />

1,7404039371 % <strong>de</strong>s Zuweisungsbetrags im<br />

<strong>de</strong>r Schließung vorangegangenen Jahr gekürzt.“<br />

Artikel 2<br />

Die Regelung tritt zum 1. Januar 2006 in Kraft.<br />

Richtlinien für die kirchenmusikalische<br />

Ausbildung in <strong>de</strong>r<br />

Evangelischen Lan<strong>de</strong>skirche in<br />

Württemberg mit <strong>de</strong>m Abschluss<br />

eines „Befähigungsnachweises“<br />

für die Fachrichtungen<br />

Orgel, Keyboard, Gitarre, Chorleitung,<br />

Chorleitung (Pop), Kin<strong>de</strong>rchorleitung,<br />

Bläserchorleitung<br />

vom 12. April 2005<br />

Aufgrund § 3 <strong>de</strong>r Ordnung <strong>de</strong>s kirchenmusikalischen<br />

Dienstes in <strong>de</strong>r Evangelischen Lan<strong>de</strong>skirche in Württemberg<br />

vom 10. November 1987 (<strong>Abl</strong>. 53 S. 33) und<br />

<strong>de</strong>r hierzu ergangenen Ausführungsbestimmungen<br />

erlässt <strong>de</strong>r Oberkirchenrat im Einvernehmen mit <strong>de</strong>m<br />

Amt für Kirchenmusik die folgen<strong>de</strong>n Richtlinien:<br />

1. Die Evangelische Lan<strong>de</strong>skirche in Württemberg<br />

bietet neben <strong>de</strong>r C-Ausbildung und C-Prüfung<br />

eine Ausbildung und Prüfung für Instrumentalisten<br />

sowie Chorleiterinnen und Chorleiter an, die<br />

mit einem Befähigungsnachweis abschließt.<br />

2. Durchführen<strong>de</strong> sind die Bezirkskantorinnen und<br />

Bezirkskantoren sowie an<strong>de</strong>re vom Lan<strong>de</strong>skirchenmusikdirektor<br />

o<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirchenmusikdirektorin<br />

beauftragte Lehrkräfte.<br />

3. Die Ausbildung dauert in <strong>de</strong>r Regel ein bis zwei<br />

Jahre und kann im Rahmen eines C-Kurses<br />

stattfin<strong>de</strong>n.<br />

4. Zu <strong>de</strong>n Ausbildungsinhalten aller Fachrichtungen<br />

gehören Grundlagen in Musiktheorie,<br />

Hymnologie, Liturgik und Kirchenmusikgeschichte.<br />

5. Zu <strong>de</strong>n Ausbildungsinhalten <strong>de</strong>r Fachrichtungen<br />

Orgel, Keyboard und Gitarre gehören außer<strong>de</strong>m:<br />

Literaturspiel* und Improvisation*, Literaturkun<strong>de</strong><br />

und Gehörbildung. (*Für <strong>de</strong>n Unterricht<br />

in Keyboard und Gitarre wer<strong>de</strong>n geeignete<br />

Lehrkräfte vermittelt.)


Bd. <strong>61</strong> Nr. 20 336 31. August 2005<br />

6. Zu <strong>de</strong>n Ausbildungsinhalten <strong>de</strong>r Fachrichtungen<br />

Chorleitung, Chorleitung (Pop), Kin<strong>de</strong>rchorleitung<br />

und Bläserchorleitung gehören außer<strong>de</strong>m:<br />

Chorische Stimmbildung (in <strong>de</strong>r Fachrichtung<br />

„Bläserchorleitung“: Chorisches<br />

Einblasen), Schlagtechnik, Probenmethodik,<br />

Literaturkun<strong>de</strong> und Gehörbildung.<br />

7. Die Prüfung besteht aus einem Kolloquium<br />

(30 Minuten) über die Inhalte <strong>de</strong>r Grundlagenfächer.<br />

Teilnehmer am Kolloquium sind <strong>de</strong>r Kandidat<br />

o<strong>de</strong>r die Kandidatin und in <strong>de</strong>r Regel <strong>de</strong>r<br />

Bezirkskantor o<strong>de</strong>r die Bezirkskantorin sowie<br />

<strong>de</strong>r Dekan o<strong>de</strong>r die Dekanin bzw. <strong>de</strong>r Pfarrer<br />

o<strong>de</strong>r die Pfarrerin für Kirchenmusik. An<strong>de</strong>re<br />

Teilnehmer o<strong>de</strong>r Teilnehmerinnen am Kolloquium<br />

können vom Lan<strong>de</strong>skirchenmusikdirektor<br />

o<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirchenmusikdirektorin<br />

beauftragt wer<strong>de</strong>n.<br />

8. In <strong>de</strong>n Fachrichtungen Orgel, Keyboard und<br />

Gitarre besteht die Prüfung außer<strong>de</strong>m in einem<br />

Probespiel, das folgen<strong>de</strong> Teile umfasst:<br />

Freies Instrumentalvorspiel<br />

Die Begleitung von 4 Gemein<strong>de</strong>lie<strong>de</strong>rn mit<br />

Intonationen (Intros)<br />

Die Begleitung <strong>de</strong>r liturgischen Teile <strong>de</strong>s<br />

Gottesdienstes<br />

Choralspiel o<strong>de</strong>r freies Instrumentalspiel (als<br />

Nachspiel)<br />

Das Probespiel soll darüber Auskunft geben, ob<br />

die Fähigkeiten zum gottesdienstlichen Instrumentalspiel<br />

in ausreichen<strong>de</strong>m Maß vorhan<strong>de</strong>n<br />

sind.<br />

9. In <strong>de</strong>n Fachrichtungen Chorleitung, Chorleitung<br />

(Pop), Kin<strong>de</strong>rchorleitung und Bläserchorleitung<br />

besteht die Prüfung außer<strong>de</strong>m aus einer Chorprobe<br />

(30 Minuten) einschließlich Chorischer<br />

Stimmbildung (bzw. Chorischem Einblasen).<br />

10. Über das bestan<strong>de</strong>ne Kolloquium wird ein<br />

Zeugnis ausgestellt, das vom Bezirkskantor<br />

o<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Bezirkskantorin und <strong>de</strong>m Dekan<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Dekanin bzw. <strong>de</strong>m Pfarrer o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Pfarrerin für Kirchenmusik bzw. von <strong>de</strong>n vom<br />

Lan<strong>de</strong>skirchenmusikdirektor o<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r<br />

Lan<strong>de</strong>skirchenmusikdirektorin beauftragten<br />

Personen unterzeichnet und vom Lan<strong>de</strong>skirchenmusikdirektor<br />

o<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirchenmusikdirektorin<br />

gegengezeichnet wird.<br />

Die Fähigkeiten <strong>de</strong>s Instrumentalisten o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Instrumentalistin bzw. <strong>de</strong>s Chorleiters o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Chorleiterin sollen in diesem Zeugnis beschrieben<br />

wer<strong>de</strong>n. Auf Noten wird verzichtet.<br />

11. Dieses Zeugnis gilt als Befähigungsnachweis<br />

für Instrumentalspiel bzw. Chorleitung <strong>de</strong>r<br />

entsprechen<strong>de</strong>n Fachrichtung.<br />

12. Als Befähigungsnachweise gelten auch die<br />

D-Prüfungen an<strong>de</strong>rer Lan<strong>de</strong>skirchen in <strong>de</strong>r<br />

EKD für die entsprechen<strong>de</strong>n Fachrichtungen.<br />

13. Der Lan<strong>de</strong>skirchenmusikdirektor o<strong>de</strong>r die<br />

Lan<strong>de</strong>skirchenmusikdirektorin kann auch<br />

an<strong>de</strong>re Prüfungen als Befähigungsnachweis<br />

anerkennen.<br />

14. Diese Regelung tritt mit Wirkung vom 1. Juni<br />

2005 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Bekanntmachung<br />

<strong>de</strong>s Oberkirchenrats vom 2. Dezember<br />

1992 (<strong>Abl</strong>. 55 S. 360) außer Kraft.<br />

<strong>Kirchenrecht</strong>liche Vereinbarung<br />

über die Übertragung <strong>de</strong>r<br />

Krankenpflegestation <strong>de</strong>r Evang.<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Onolzheim auf<br />

die Evang. Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Altenmünster<br />

Bekanntmachung <strong>de</strong>s Oberkirchenrats<br />

vom 21. Juli 2005 AZ 45 Altenmünster Nr. 5<br />

R u p p<br />

Die Kirchengemein<strong>de</strong> Onolzheim hat durch kirchenrechtliche<br />

Vereinbarung ihre Krankenpflegestation ab<br />

1. Januar 2005 auf die Evang. Kirchengemein<strong>de</strong> Altenmünster<br />

mit allen Rechten und Pflichten übertragen.<br />

Die kirchenrechtliche Vereinbarung wur<strong>de</strong> durch Verfügung<br />

<strong>de</strong>s Oberkirchenrats vom 21. Juli 2005 genehmigt<br />

und wird gemäß § 8 Abs. 3 in Verbindung mit<br />

§ 3 Abs. 3 <strong>de</strong>s kirchlichen Verbandsgesetzes bekannt<br />

gemacht.<br />

R u p p<br />

<strong>Kirchenrecht</strong>liche Vereinbarung<br />

zwischen<br />

<strong>de</strong>r Evang. Kirchengemein<strong>de</strong> Altenmünster<br />

und<br />

<strong>de</strong>r Evang. Kirchengemein<strong>de</strong> Onolzheim<br />

Vorbemerkung: Die wirtschaftliche Größe <strong>de</strong>r Krankenpflegestation<br />

Onolzheim wur<strong>de</strong> wegen ihrer ge-


31. August 2005 337 Bd. <strong>61</strong> Nr. 20<br />

ringen Patientenzahl unrentabel, die meisten Patienten<br />

<strong>de</strong>r Station waren bisher schon von Altenmünster.<br />

Deshalb geht die Station auf die Evang. Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Altenmünster über.<br />

§ 1<br />

Die Evang. Kirchengemein<strong>de</strong> Altenmünster übernimmt<br />

ab 1. Januar 2005 die Krankenpflegestation <strong>de</strong>r<br />

Evang. Kirchengemein<strong>de</strong> Onolzheim als Trägerin mit<br />

allen Rechten und Pflichten. Der Tätigkeitsbereich <strong>de</strong>r<br />

Station umfasst das Gebiet <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

Altenmünster und Onolzheim.<br />

§ 2<br />

Zur sachgemäßen Erfüllung <strong>de</strong>r übertragenen Aufgabe<br />

bestellt die Kirchengemein<strong>de</strong> Onolzheim einen<br />

Vertreter, <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Altenmünster<br />

zu solchen Sitzungen <strong>de</strong>s Kirchengemein<strong>de</strong>rats Altenmünster<br />

als Berater eingela<strong>de</strong>n wird, in <strong>de</strong>nen es um<br />

die Krankenpflegestation geht.<br />

§ 3<br />

Die Evang. Kirchengemein<strong>de</strong> Onolzheim tritt alle <strong>de</strong>n<br />

Betrieb <strong>de</strong>r Krankenpflegestation Onolzheim zuzuordnen<strong>de</strong>n<br />

For<strong>de</strong>rungen an die Evang. Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Altenmünster ab. Die <strong>de</strong>n Betrieb <strong>de</strong>r Krankenpflegestation<br />

Onolzheim zuzuordnen<strong>de</strong>n Verbindlichkeiten<br />

wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Evang. Kirchengemein<strong>de</strong> Altenmünster<br />

übernommen. Es wer<strong>de</strong>n weiterhin die<br />

Gestellungsverträge mit <strong>de</strong>m Diakoniewerk Schwäbisch<br />

Hall sowie sonstige Miet-, Pacht- und Leasingverträge,<br />

soweit sie <strong>de</strong>r Krankenpflegestation<br />

Onolzheim zuzuordnen sind, übernommen.<br />

§ 4<br />

Alle Betriebsmittel, auch das Kfz, gehen in das Eigentum<br />

<strong>de</strong>r Evang. Kirchengemein<strong>de</strong> Altenmünster<br />

über.<br />

§ 5<br />

Die Evang. Kirchengemein<strong>de</strong> Onolzheim übergibt<br />

nach <strong>de</strong>m Jahresabschluss 2004 das gesamte Vermögen<br />

<strong>de</strong>r Krankenpflegestation einschließlich <strong>de</strong>r Rücklagen<br />

(Betriebsmittelrücklage <strong>de</strong>r Krankenpflegestation<br />

mit 10.230 Euro und Rücklage <strong>de</strong>r Krankenpflegestation,<br />

gebil<strong>de</strong>t aus Mehreinnahmen <strong>de</strong>r<br />

Vorjahre mit 36.120 Euro) an die Evang. Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Altenmünster. Das Rechnungsergebnis wird<br />

von <strong>de</strong>r Kirchlichen Verwaltungsstelle Crailsheim ermittelt.<br />

§ 6<br />

Der Krankenpflegeför<strong>de</strong>rverein Onolzheim bleibt<br />

weiterhin selbstständig. Die Evang. Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Onolzheim wirkt darauf hin, dass <strong>de</strong>r<br />

Krankenpflegeför<strong>de</strong>rverein die diakonischen Aufgaben<br />

<strong>de</strong>r Krankenpflegestation Altenmünster unterstützt.<br />

§ 7<br />

Der Kooperationsvertrag vom 7. Juni 1977, zuletzt<br />

geän<strong>de</strong>rt am 22. November 2002 mit <strong>de</strong>m Evang.<br />

Kirchenbezirk Crailsheim als Träger <strong>de</strong>r Kirchlichen<br />

Sozialstation Crailsheim geht vorbehaltlich <strong>de</strong>r Zustimmung<br />

<strong>de</strong>s Kirchenbezirks auf die Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Altenmünster über.<br />

§ 8<br />

Die Vereinbarung zwischen <strong>de</strong>r Evang. Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Onolzheim und <strong>de</strong>r Stadt Crailsheim vom<br />

16. Dezember 1992 geht auf die Evang. Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Altenmünster über. Die Evang. Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Onolzheim ist bereit, sich an einem entstan<strong>de</strong>nen<br />

Fehlbetrag nach § 3 Abs. 3 <strong>de</strong>r obigen Vereinbarung<br />

zu beteiligen, nach<strong>de</strong>m die angesammelten<br />

Rücklagen aus Mehreinnahmen aufgebraucht sind.<br />

Der auf die Kirchengemein<strong>de</strong> entfallen<strong>de</strong> Anteil wird<br />

im Verhältnis <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>rzahlen aufgeteilt.<br />

Derzeit entfallen auf die Evang. Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Altenmünster 68 % und auf die Evang. Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Onolzheim 32 %. Die Stadt Crailsheim wird<br />

über diesen Vertrag informiert und wird um Zustimmung<br />

gebeten.<br />

§ 9<br />

Dieser Vertrag tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2005<br />

in Kraft.<br />

Der Vertrag gilt auf unbestimmte Zeit. Er kann von<br />

je<strong>de</strong>m Vertragspartner mit einjähriger Kündigungsfrist<br />

jeweils auf En<strong>de</strong> eines Kalen<strong>de</strong>rjahres gekündigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Zur Rechtsgültigkeit ist die Genehmigung <strong>de</strong>s Evang.<br />

Oberkirchenrats erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Crailsheim, <strong>de</strong>n 13. Mai 2005


Bd. <strong>61</strong> Nr. 20 338 31. August 2005<br />

Diakoniestationsvertrag über<br />

die Diakoniestation Schorndorf<br />

Bekanntmachung <strong>de</strong>s Oberkirchenrats<br />

vom 11. Juli 2005 AZ 45 Schorndorf Nr. 111<br />

Der Diakoniestationsvertrag über die Diakoniestation<br />

Schorndorf, letztmals veröffentlicht im Amtsblatt 56<br />

S. 477, wur<strong>de</strong> geän<strong>de</strong>rt und neu gefasst. Die Neufassung<br />

<strong>de</strong>s Diakoniestationsvertrags wur<strong>de</strong> durch<br />

Verfügung <strong>de</strong>s Oberkirchenrats vom 12. Juli 2005<br />

genehmigt und wird gemäß § 8 Abs. 3 in Verbindung<br />

mit § 3 Abs. 3 <strong>de</strong>s Kirchlichen Verbandsgesetzes bekannt<br />

gemacht.<br />

Diakoniestationsvertrag<br />

über die<br />

Diakoniestation Schorndorf<br />

R u p p<br />

Für <strong>de</strong>n Betrieb <strong>de</strong>r Diakoniestation Schorndorf in <strong>de</strong>r<br />

Trägerschaft <strong>de</strong>r evangelischen Gesamtkirchengemein<strong>de</strong><br />

Schorndorf arbeiten die nachstehend genannten<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Form einer kirchenrechtlichen<br />

Vereinbarung nach § 8 <strong>de</strong>s kirchlichen<br />

Verbandsgesetzes zusammen.<br />

1. Ev. Gesamtkirchengemein<strong>de</strong> Schorndorf<br />

2. Ev. Kirchengemein<strong>de</strong> Weiler<br />

3. Ev. Kirchengemein<strong>de</strong> Schornbach/Buhlbronn<br />

4. Ev. Kirchengemein<strong>de</strong> Oberberken<br />

5. Ev. Kirchengemein<strong>de</strong> Schlichten<br />

Präambel<br />

Seit 1978 wird von <strong>de</strong>r Evangelischen Gesamtkirchengemein<strong>de</strong><br />

Schorndorf die Diakoniestation<br />

Schorndorf betrieben.<br />

Als Einrichtung <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> ist sie Ausdruck<br />

<strong>de</strong>s gelebten Glaubens <strong>de</strong>r christlichen Gemein<strong>de</strong> in<br />

Wort und Tat.<br />

Die Vertragspartner nehmen durch die Zusammenarbeit<br />

in <strong>de</strong>r Diakoniestation ihre jeweilige Verantwortung<br />

für <strong>de</strong>n ambulanten, pflegerischen und hauswirtschaftlichen<br />

Dienst an <strong>de</strong>n Einwohnern <strong>de</strong>s<br />

Arbeitsbereichs <strong>de</strong>r Diakoniestation wahr. Die Vertragspartner<br />

verpflichten sich zu vertrauensvoller<br />

Zusammenarbeit. Sie informieren sich insbeson<strong>de</strong>re<br />

rechtzeitig und umfassend in allen Angelegenheiten,<br />

die die Arbeit <strong>de</strong>r Diakoniestation berühren.<br />

§ 1<br />

Trägerschaft und Einzugsbereich<br />

1. Die evangelische Gesamtkirchengemein<strong>de</strong><br />

Schorndorf (Trägerin) betreibt in Bindung an die<br />

lan<strong>de</strong>skirchliche Ordnung für ihren und <strong>de</strong>n<br />

Bereich <strong>de</strong>r Evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

Schorndorf, Weiler, Schornbach/Buhlbronn,<br />

Oberberken, Schlichten die Diakoniestation<br />

Schorndorf.<br />

2. Der Einzugsbereich <strong>de</strong>r Station umfasst die<br />

bürgerliche Gemein<strong>de</strong> Schorndorf mit allen<br />

Stadtteilen außer Haubersbronn und Mie<strong>de</strong>lsbach.<br />

3. Die Diakoniestation ist über <strong>de</strong>n Evangelischen<br />

Lan<strong>de</strong>sverband für Diakonie- und Sozialstationen<br />

in Württemberg e. V. mit ihren Diensten<br />

<strong>de</strong>m Diakonischen Werk <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Lan<strong>de</strong>skirche in Württemberg e. V. angeschlossen.<br />

§ 2<br />

Aufgaben<br />

1. Diakonie ist gelebter Glaube <strong>de</strong>r christlichen<br />

Gemein<strong>de</strong> in Wort und Tat als Antwort auf die<br />

Verkündigung <strong>de</strong>s Evangeliums. Mit <strong>de</strong>r<br />

Diakoniestation als ihrer Einrichtung nimmt die<br />

Evangelische Gesamtkirchengemein<strong>de</strong> Schorndorf<br />

Christi Auftrag zur Verkündigung und<br />

diakonischem Han<strong>de</strong>ln wahr.<br />

Die Diakoniestation hat die Aufgabe, in ihrem<br />

Einzugsbereich ambulante pflegerische Dienste<br />

(Kranken- und Altenpflege, Haus- und Familienpflege<br />

sowie Nachbarschaftshilfe) im Rahmen<br />

<strong>de</strong>r personellen und finanziellen Möglichkeiten<br />

anzubieten und zu koordinieren.<br />

2. Die Diakoniestation dient ausschließlich und<br />

unmittelbar gemeinnützigen mildtätigen und<br />

kirchlichen Zwecken nach <strong>de</strong>n §§ 52 bis 54<br />

Aufgabenordnung.<br />

3. Die Vertragspartner bemühen sich gemeinsam<br />

o<strong>de</strong>r auch je getrennt in ihren Wirkungsbereichen<br />

um die Mithilfe möglichst vieler Einwohner<br />

für die Aufgaben- und Tätigkeitsfel<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Diakoniestation.<br />

4. Die Dienste <strong>de</strong>r Diakoniestation stehen allen<br />

Einwohnern im Einzugsbereich offen.<br />

§ 3<br />

Diakoniestationsausschuss<br />

1. Zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben in <strong>de</strong>r<br />

Diakoniestation bil<strong>de</strong>t die Trägerin einen


31. August 2005 339 Bd. <strong>61</strong> Nr. 20<br />

beschließen<strong>de</strong>n Ausschuss. Dieser setzt sich<br />

zusammen:<br />

– aus 6 Vertretern <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Schorndorf<br />

– aus 1 Vertreter <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Weiler<br />

– aus 1 Vertreter <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Schornbach/Buhlbronn<br />

– aus 1 Vertreter <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Oberberken und Schlichten<br />

2. Die Vertreter <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n von<br />

<strong>de</strong>n Kirchengemein<strong>de</strong>räten aus ihrer Mitte<br />

gewählt.<br />

3. Ein Vertreter <strong>de</strong>r Kirchlichen Verwaltungsstelle<br />

Waiblingen wird zu <strong>de</strong>n Sitzungen eingela<strong>de</strong>n<br />

und kann an ihnen beratend teilnehmen.<br />

4. Der Diakoniestationsausschuss wählt einen <strong>de</strong>r<br />

Vertreter <strong>de</strong>s Trägers als Vorsitzen<strong>de</strong>n.<br />

5. Der Diakoniestationsausschuss hat insbeson<strong>de</strong>re<br />

folgen<strong>de</strong> Aufgaben:<br />

– Er legt die Richtlinien für die Arbeit <strong>de</strong>r<br />

Diakoniestation fest.<br />

– Er erlässt eine Geschäftsordnung. (Die Geschäftsordnung<br />

soll insbeson<strong>de</strong>re die Geschäftsverteilung,<br />

<strong>de</strong>n <strong>Abl</strong>auf <strong>de</strong>r Geschäfte und die<br />

laufen<strong>de</strong> Ausübung <strong>de</strong>r Bewirtschaftungsbefugnis<br />

und Anweisungsbefugnis in <strong>de</strong>r<br />

Diakoniestation festlegen sowie eine Regelung<br />

über die Aufteilung <strong>de</strong>r Vertretungsaufgaben<br />

treffen.)<br />

– Ihm obliegt die Anstellung, Beför<strong>de</strong>rung,<br />

Höhergruppierung und Entlassung von Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern <strong>de</strong>r Diakoniestation<br />

im Rahmen <strong>de</strong>s Stellenplans. Entscheidungen,<br />

die die Pflegedienstleitung, Einsatzleitung<br />

<strong>de</strong>r Nachbarschaftshilfe und Geschäftsführung<br />

betreffen, wer<strong>de</strong>n in Einvernehmen mit<br />

<strong>de</strong>m Kirchengemein<strong>de</strong>rat <strong>de</strong>r Trägerin getroffen.<br />

– Er entwirft <strong>de</strong>n Verwaltungs- und Stellenplan<br />

(Teilhaushaltsplan) <strong>de</strong>r Diakoniestation und<br />

berät <strong>de</strong>n Rechnungsabschluss.<br />

– Er hat die Bewirtschaftungsbefugnis über <strong>de</strong>n<br />

Verwaltungsplan <strong>de</strong>r Diakoniestation. Die Anordnungsbefugnis<br />

ergibt sich aus <strong>de</strong>r Kassendienstanweisung.<br />

– Er setzt eine Gebührenordnung für die Diakoniestation<br />

fest.<br />

– Er berät über Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Aufgaben <strong>de</strong>r<br />

Diakoniestation nach § 2 Abs. 1 Satz 3 und<br />

macht Vorschläge an die Vertragspartner zur<br />

Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Vertrags.<br />

– Auf Vorschlag <strong>de</strong>s Leitungskreises schlägt <strong>de</strong>r<br />

Diakoniestationsausschuss <strong>de</strong>m Dekan <strong>de</strong>n<br />

seelsorgerlich begleiten<strong>de</strong>n Pfarrer vor, für <strong>de</strong>n<br />

die Bestätigung vom Dekan noch eingeholt<br />

wer<strong>de</strong>n muss.<br />

6. Als beschließen<strong>de</strong>r Ausschuss <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong><br />

ist <strong>de</strong>r Diakoniestationsausschuss an die<br />

Verfahrensregelungen <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>ordnung<br />

gebun<strong>de</strong>n. Zur Vorberatung seiner<br />

Entscheidungen kann <strong>de</strong>r Diakoniestationsausschuss<br />

auch Unterausschüsse bil<strong>de</strong>n.<br />

§ 4<br />

Pflegedienstleitung, Einsatzleitung <strong>de</strong>r<br />

Nachbarschaftshilfe und Geschäftsführung<br />

1. Für die Kranken- und Altenpflege wird eine<br />

Pflegedienstleitung bestellt.<br />

2. Für die Nachbarschaftshilfe, Haus- und Familienpflege<br />

und <strong>de</strong>n mobilen sozialen Dienst wird<br />

eine Einsatzleitung bestellt.<br />

3. Für die Wahrnehmung <strong>de</strong>r Verwaltungsaufgaben<br />

wird von <strong>de</strong>r Trägerin eine Geschäftsführung<br />

bestellt.<br />

§ 5<br />

Finanzierung und Abrechnung<br />

1. Die Einnahmen und Ausgaben <strong>de</strong>r Diakoniestation<br />

wer<strong>de</strong>n im Verwaltungsplan (Teilhaushaltsplan)<br />

<strong>de</strong>r Diakoniestation veranschlagt und<br />

in <strong>de</strong>n Haushaltsplan <strong>de</strong>r Trägerin übernommen.<br />

Hierfür wird eine Nebenrechnung geführt.<br />

Rechnungsjahr ist das Kalen<strong>de</strong>rjahr.<br />

2. Die Diakoniestation <strong>de</strong>ckt <strong>de</strong>n Personal-, Sachund<br />

Verwaltungsaufwand zunächst insbeson<strong>de</strong>re<br />

durch folgen<strong>de</strong> Einnahmen ab:<br />

– Gebühren und Entgelte<br />

– Beiträge <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Ba<strong>de</strong>n-Württemberg und<br />

<strong>de</strong>s Landkreises Rems-Murr<br />

– Zuschüsse <strong>de</strong>r Sozialversicherungsträger<br />

– Zuweisungen und Ersätze von Nachlässen aus<br />

<strong>de</strong>m Beitragsaufkommen <strong>de</strong>r Krankenpflegeför<strong>de</strong>rvereine<br />

3. Der danach verbleiben<strong>de</strong> Abmangel wird von<br />

<strong>de</strong>n beteiligten Kirchengemein<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r<br />

bürgerlichen Gemein<strong>de</strong> Schorndorf getragen.<br />

Der Anteil <strong>de</strong>r bürgerlichen Gemein<strong>de</strong> richtet<br />

sich nach <strong>de</strong>m jeweils gültigen Abmangelvertrag.<br />

Der dann noch verbleiben<strong>de</strong> Betrag wird<br />

von <strong>de</strong>n Kirchengemein<strong>de</strong>n getragen. Opfer<br />

sind Eigenmittel <strong>de</strong>r jeweiligen Kirchengemein<strong>de</strong>.


Bd. <strong>61</strong> Nr. 20 340 31. August 2005<br />

Spen<strong>de</strong>n für die Diakoniestation verbleiben beim<br />

Träger <strong>de</strong>r Diakoniestation.<br />

4. Der Anteil <strong>de</strong>r evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

wird im Verhältnis ihrer Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>rzahlen<br />

aufgeteilt, und zwar nach <strong>de</strong>m Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>rbestand<br />

<strong>de</strong>s 31. Dezember <strong>de</strong>s <strong>de</strong>m Rechnungsjahr<br />

vorausgehen<strong>de</strong>n Kalen<strong>de</strong>rjahres.<br />

5. Auf <strong>de</strong>n sich nach <strong>de</strong>m Haushaltsplan ergeben<strong>de</strong>n<br />

Abmangelanteil leisten die Vertragspartner<br />

<strong>de</strong>r Trägerin jeweils zum 30. Juni und 31. Dezember<br />

Abschlagszahlungen.<br />

6. Die Vertragspartner sind berechtigt, in die<br />

Rechnungsunterlagen <strong>de</strong>r Diakoniestation<br />

Einsicht zu nehmen.<br />

§ 6<br />

Schlussbestimmungen<br />

1. Diese Vereinbarung trat vorbehaltlich <strong>de</strong>r<br />

vorherigen Genehmigung <strong>de</strong>s Evangelischen<br />

Oberkirchenrats in Stuttgart am 1. Juli 1994 in<br />

Kraft.<br />

Die Vereinbarung wur<strong>de</strong> geän<strong>de</strong>rt am 5. Mai<br />

1999 und am 11. Juni 2002.<br />

2. Die Vereinbarung wird auf unbestimmte Zeit<br />

geschlossen. Sie kann von je<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Vertragspartner<br />

mit einer Kündigungsfrist von einem<br />

Jahr zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Kalen<strong>de</strong>rjahres gekündigt<br />

wer<strong>de</strong>n. Unter <strong>de</strong>n übrigen Beteiligten besteht<br />

sie fort und ist entsprechend anzupassen. Bei<br />

einer Kündigung durch die Trägerin wird die<br />

Diakoniestation in die Trägerschaft einer<br />

an<strong>de</strong>ren Kirchengemein<strong>de</strong> übernommen.<br />

Die Kündigung bedarf <strong>de</strong>r Schriftform.<br />

3. Über eine notwendige Anpassung nach Abs. 2<br />

und eine Auseinan<strong>de</strong>rsetzung <strong>de</strong>r Vermögensgegenstän<strong>de</strong>,<br />

die <strong>de</strong>r Diakoniestation dienen,<br />

entschei<strong>de</strong>t im Streitfall <strong>de</strong>r Oberkirchenrat nach<br />

billigem Ermessen.<br />

Schorndorf, <strong>de</strong>n 9. Mai 2005<br />

Disziplinarkammer <strong>de</strong>r<br />

Evangelischen Lan<strong>de</strong>skirche<br />

in Württemberg<br />

Bekanntmachung <strong>de</strong>s Oberkirchenrats<br />

vom 8. Juli 2005 AZ 20.031 Nr. 93<br />

Die am 28. Juni 2005 gemäß § 2 <strong>de</strong>s Kirchlichen Gesetzes<br />

zur Ausführung <strong>de</strong>s Disziplinargesetzes <strong>de</strong>r<br />

Evang. Kirche in Deutschland (DG.EKD) vom<br />

11. April 1997 (<strong>Abl</strong>. 57 S. 286), geän<strong>de</strong>rt durch Gesetz<br />

vom 25. Oktober 2001 (<strong>Abl</strong>. 59 S. 408), vom Ständigen<br />

Ausschuss <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> für die Wahlperio<strong>de</strong><br />

vom 1. August 2005 bis 31. Juli 2011 gewählte<br />

und vom Lan<strong>de</strong>sbischof berufene Disziplinarkammer<br />

<strong>de</strong>r Evangelischen Lan<strong>de</strong>skirche in Württemberg setzt<br />

sich wie folgt zusammen:<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

Martin Schmehl, Vorsitzen<strong>de</strong>r Richter am Oberlan<strong>de</strong>sgericht<br />

i. R., Stuttgart, (Leinzell)<br />

1. nicht ordinierter Beisitzer und 1. Stellvertreter<br />

<strong>de</strong>s Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

Dr. Martin Hirschmüller, Rechtsanwalt, Stuttgart<br />

2. nicht ordinierter Beisitzer und 2. Stellvertreter<br />

<strong>de</strong>s Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

Prof. Eberhard Ziegler, Professor für Privatund<br />

Verfahrensrecht an <strong>de</strong>r FH-HöV Ludwigsburg<br />

1. Stellvertreter <strong>de</strong>s 1. nicht ordinierten Beisitzers<br />

Albrecht Hermann Rieß, Vorsitzen<strong>de</strong>r Richter<br />

am Oberlan<strong>de</strong>sgericht, Stuttgart<br />

2. Stellvertreter <strong>de</strong>s 1. nicht ordinierten Beisitzers<br />

Reiner Skujat, Richter am Landgericht,<br />

Stuttgart<br />

1. Stellvertreter <strong>de</strong>s 2. nicht ordinierten Beisitzers<br />

Günther Bossert, Vorsitzen<strong>de</strong>r Richter am<br />

Landgericht, Stuttgart<br />

2. Stellvertreter <strong>de</strong>s 2. nicht ordinierten Beisitzers<br />

Eberhard Zimmerling, Richter am Amtsgericht,<br />

Stuttgart<br />

1. ordinierte Beisitzerin<br />

Dr. Marie-Luise Kling-<strong>de</strong> Lazzer, Dekanin,<br />

Tübingen<br />

1. Stellvertreter <strong>de</strong>r 1. ordinierten Beisitzerin<br />

Dr. Karl-Heinz Schlaudraff, Dekan, Hei<strong>de</strong>nheim<br />

an <strong>de</strong>r Brenz


31. August 2005 341 Bd. <strong>61</strong> Nr. 20<br />

2. Stellvertreterin <strong>de</strong>r 1. ordinierten Beisitzerin<br />

Elisabeth Hege, Dekanin, Ditzingen<br />

2. ordinierter Beisitzer<br />

Siegfried Kleih, Pfarrer, Stuttgart<br />

1. Stellvertreterin <strong>de</strong>s 2. ordinierten Beisitzers<br />

Annegret Zeyher, Pfarrerin, Esslingen<br />

2. Stellvertreterin <strong>de</strong>s 2. ordinierten Beisitzers<br />

Astrid Riehle, Pfarrerin, Stuttgart<br />

1. Beamtenbeisitzer für <strong>de</strong>n höheren Dienst<br />

Prof. Siegfried Bauer, Lan<strong>de</strong>skirchenmusikdirektor,<br />

Stuttgart<br />

1. Stellvertreter <strong>de</strong>s 1. Beamtenbeisitzers für <strong>de</strong>n<br />

höheren Dienst<br />

Jörg-Dieter Spahmann, Schul<strong>de</strong>kan, Öhringen<br />

2. Stellvertreter <strong>de</strong>s 1. Beamtenbeisitzers für <strong>de</strong>n<br />

höheren Dienst<br />

Hans-Peter Duncker, Kirchenoberrechtsdirektor,<br />

Stuttgart<br />

2. Beamtenbeisitzer für <strong>de</strong>n höheren Dienst<br />

Dr. Günther Heitmann, Kirchenoberverwaltungsdirektor,<br />

Stuttgart<br />

1. Stellvertreter <strong>de</strong>s 2. Beamtenbeisitzers für <strong>de</strong>n<br />

höheren Dienst<br />

Dr. Hermann Ehmer, Kirchenoberarchivdirektor,<br />

Stuttgart<br />

2. Stellvertreter <strong>de</strong>s 2. Beamtenbeisitzers für <strong>de</strong>n<br />

höheren Dienst<br />

Ulrich Gräf, Kirchenoberbaudirektor, Stuttgart<br />

1. Beamtenbeisitzer für <strong>de</strong>n gehobenen Dienst<br />

Harald Schweikert, Kirchenverwaltungsoberamtsrat,<br />

Kirchliche Verwaltungsstelle Aalen<br />

1. Stellvertreter für <strong>de</strong>n 1. Beamtenbeisitzer für <strong>de</strong>n<br />

gehobenen Dienst<br />

Martin Schüßler, Kirchenverwaltungsoberamtsrat,<br />

Geschäftsführer <strong>de</strong>s Evang. Jugendwerks in<br />

Württemberg, Stuttgart<br />

2. Stellvertreterin für <strong>de</strong>n 1. Beamtenbeisitzer für<br />

<strong>de</strong>n gehobenen Dienst<br />

Gerhild Kukule, Kirchenverwaltungsamtfrau,<br />

Stuttgart<br />

2. Beamtenbeisitzerin für <strong>de</strong>n gehobenen Dienst<br />

Michaela Paulus, Kirchenverwaltungsoberamtsrätin,<br />

Kirchliche Verwaltungsstelle Ulm<br />

1. Stellvertreter für die 2. Beamtenbeisitzerin für<br />

<strong>de</strong>n gehobenen Dienst<br />

Bernd Kemmner, Kirchenoberverwaltungsrat,<br />

Evang. Kirchenpflege Kirchheim/Teck<br />

2. Stellvertreter für die 2. Beamtenbeisitzerin für<br />

<strong>de</strong>n gehobenen Dienst<br />

Jürgen Früh, Kirchenoberverwaltungsrat, Evang.<br />

Kirchenpflege Stuttgart<br />

1. Beamtenbeisitzerin für <strong>de</strong>n mittleren Dienst<br />

Gabriele Sieber, Kirchenverwaltungsamtfrau,<br />

Stuttgart<br />

1. Stellvertreter für die 1. Beamtenbeisitzerin für<br />

<strong>de</strong>n mittleren Dienst<br />

Hans-Martin Reinhardt, Kirchenverwaltungsoberamtsrat,<br />

Kirchliche Verwaltungsstelle<br />

Münsingen<br />

2. Stellvertreterin für die 1. Beamtenbeisitzerin für<br />

<strong>de</strong>n mittleren Dienst<br />

Irmgard Skrabak, Kirchenamtsinspektorin,<br />

Stuttgart<br />

2. Beamtenbeisitzerin für <strong>de</strong>n mittleren Dienst<br />

Christel Illi, Kirchenverwaltungsoberinspektorin,<br />

Kirchliche Verwaltungsstelle Esslingen<br />

1. Stellvertreterin für die 2. Beamtenbeisitzerin für<br />

<strong>de</strong>n mittleren Dienst<br />

Birgit Walther, Kirchenverwaltungsoberinspektorin,<br />

Kirchliche Verwaltungsstelle<br />

Hei<strong>de</strong>nheim<br />

2. Stellvertreter für die 2. Beamtenbeisitzerin für<br />

<strong>de</strong>n mittleren Dienst<br />

Werner Han<strong>de</strong>l, Kirchenverwaltungsamtsrat,<br />

Stuttgart<br />

R u p p<br />

Neubildung <strong>de</strong>s Schlichtungsausschusses<br />

nach <strong>de</strong>m Arbeitsrechtsregelungsgesetz<br />

(VII. Amtszeit 2005 bis 2008)<br />

Bekanntmachung <strong>de</strong>s Oberkirchenrats<br />

vom 28. Juni 2005 AZ 23.02-6 zu Nr. 90<br />

Die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s nach § 16 <strong>de</strong>s Arbeitsrechtsregelungsgesetzes<br />

vom 27. Juni 1980 (<strong>Abl</strong>. 49 S. 125)<br />

für die Dauer von vier Jahren einzusetzen<strong>de</strong>n Schlich-


Bd. <strong>61</strong> Nr. 20 342 31. August 2005<br />

tungsausschusses nach <strong>de</strong>m Arbeitsrechtsregelungsgesetz<br />

sind nach <strong>de</strong>m Stand vom 3. Juni 2005:<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r:<br />

Herbert Greß<br />

Richter i. R.<br />

Schulstraße 4, 79283 Bollschweil<br />

Stellvertreten<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>r:<br />

Werner Schwägerle<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r Richter am Arbeitsgericht Reutlingen<br />

Burgholzweg 143, 72070 Tübingen<br />

a) Vertretung (Beisitzer / Beisitzerin)<br />

<strong>de</strong>r Mitarbeiterschaft im kirchlichen Dienst<br />

Ulrike Gaffron<br />

Gerokstraße 19, 70184 Stuttgart<br />

Hans-Martin Härter<br />

Trochtelfinger Straße 30, 70567 Stuttgart<br />

1. Stellvertreter<br />

Ulrich Rodiek<br />

Gerokstraße 19, 70184 Stuttgart<br />

2. Stellvertreter<br />

Volker Lukas<br />

Firstwaldstraße 52, 72116 Mössingen<br />

b) Vertretung (Beisitzer / Beisitzerin) <strong>de</strong>r<br />

Mitarbeiterschaft im diakonischen Dienst<br />

Wolfgang Lin<strong>de</strong>nmaier<br />

Bernhauser Straße 20, 70577 Stuttgart-Plieningen<br />

Doris Wörner<br />

Heilbronner Straße 180, 70191 Stuttgart<br />

1. Stellvertreter<br />

Christian Lawan<br />

Oberlinstraße 13 - 17, 72762 Reutlingen<br />

2. Stellvertreterin<br />

Hannelore Zinßer<br />

Im Hägnach 3, 72074 Tübingen<br />

c) Vertretung (Beisitzer) von Leitungsorganen<br />

kirchlicher Körperschaften <strong>de</strong>r Evang. Lan<strong>de</strong>skirche<br />

in Württemberg<br />

Hans-Jochen Berger<br />

Evang. Gesamtkirchenpflege<br />

Augustinerstraße 14, 73728 Esslingen<br />

Helmut Vollmer<br />

Evang. Oberkirchenrat<br />

Gerokstraße 49, 70184 Stuttgart<br />

1. Stellvertreter<br />

Dr. Wolfgang Röhl<br />

Evang. Dekanatamt<br />

Große Falterstraße 4 a, 70597 Stuttgart<br />

2. Stellvertreter<br />

Hans König<br />

Kirchliche Verwaltungsstelle<br />

Alleenstraße 29, 73730 Esslingen<br />

d) Vertretung (Beisitzer / Beisitzerin) von<br />

Leitungsorganen aus <strong>de</strong>m Bereich <strong>de</strong>s<br />

Diakonischen Werks Württemberg<br />

Günther Jung<br />

Diakonisches Werk Württemberg<br />

Heilbronner Straße 180, 70191 Stuttgart<br />

Ralf-Rüdiger Kirchhof<br />

Evang. Heimstiftung e. V.<br />

Hackstraße 12, 70190 Stuttgart<br />

1. Stellvertreter<br />

Hans Fischer<br />

Diakoniewerk Karlshöhe<br />

Auf <strong>de</strong>r Karlshöhe 3, 71638 Ludwigsburg<br />

2. Stellvertreterin<br />

Lieselotte Homberg<br />

Evang. Diakonissenanstalt Stuttgart<br />

Rosenbergstraße 40, 70176 Stuttgart<br />

Geschäftsstelle <strong>de</strong>s Schlichtungsausschusses<br />

nach <strong>de</strong>m Arbeitsrechtsregelungsgesetz:<br />

Esther Lutz<br />

Postfach 10 13 42, 70012 Stuttgart<br />

Gänshei<strong>de</strong>straße 4, 70184 Stuttgart<br />

Berufung in das Amt <strong>de</strong>s Diakons<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Diakonin<br />

Bekanntmachung <strong>de</strong>s Oberkirchenrats<br />

vom 26. Juli 2005 AZ 59.0-1/1 zu Nr. 76<br />

R u p p<br />

Die nachstehend aufgeführten Personen wur<strong>de</strong>n im<br />

Gottesdienst am 24. Juli 2005 nach <strong>de</strong>m Diakonen-


31. August 2005 343 Bd. <strong>61</strong> Nr. 20<br />

und Diakoninnengesetz in das Amt <strong>de</strong>s Diakons o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Diakonin berufen:<br />

Bäuerle, Steffen, Schwäbisch Hall<br />

Beck, Till, Reutlingen<br />

Bezler, Ute, Reutlingen<br />

Conzelmann, Lars, Tübingen<br />

Englert, Rüdiger, Öhringen<br />

Flammer, Sacha, Leonberg<br />

Fleischer, Beatrix, Sin<strong>de</strong>lfingen<br />

Gugel, Simone, Böblingen<br />

Hennig, Johannes, Leipzig<br />

Klingel, Henrike, Karlsruhe<br />

Lindner, Annette, Fil<strong>de</strong>rstadt<br />

Martin, Simone, St. Georgen<br />

Mast, Gerdwin, Ostfil<strong>de</strong>rn-Ruit<br />

Meierhofer, Miriam, Laichingen<br />

Schnabel, Matthias, Heilbronn<br />

Schwabe, Rita, Pforzheim<br />

Seibold, Carina, Reutlingen<br />

Streibich, Kathrin, Geislingen/Steige<br />

Tückmantel, Johanna, Schwäbisch Gmünd<br />

Ergebnis <strong>de</strong>r I. Evang.-theol.<br />

Dienstprüfung Sommersemester<br />

2005<br />

Bekanntmachung <strong>de</strong>s Oberkirchenrats<br />

vom 26. Juli 2005 AZ 22.51-3 Nr. 190<br />

R u p p<br />

Die I. Evangelisch-theologische Dienstprüfung haben<br />

am 14. Juli 2005 in Tübingen bestan<strong>de</strong>n:<br />

Andreas Daniel Arnold aus Nürtingen<br />

Martin Christoph Bauspieß aus Stuttgart<br />

Jutta Maier aus Herrenberg<br />

Lennart Meißner aus Tübingen<br />

Stefanie Ulrike Menier aus Schwäbisch Hall<br />

Steffen Poos aus Böblingen<br />

Verena Dagmar Reinmüller aus Marbach am Neckar<br />

Anna Elisabeth Schard aus Heilbronn<br />

Claudia Silke Schindler aus Waiblingen<br />

Matthias Trick aus Balingen<br />

Stefan Theodor Ziegler aus Sin<strong>de</strong>lfingen<br />

R u p p<br />

Ergebnis <strong>de</strong>r II. Evang.-theol.<br />

Dienstprüfung Sommer 2005<br />

Bekanntmachung <strong>de</strong>s Oberkirchenrats<br />

vom 26. Juli 2005 AZ 22.81-3 Nr. 154<br />

Die II. Evangelisch-theologische Dienstprüfung haben<br />

am 13. Juli 2005 bestan<strong>de</strong>n:<br />

Matthias Bre<strong>de</strong>meier aus Backnang<br />

Martin Breitling aus Böblingen<br />

Markus Eckert aus Würzburg<br />

Dr. Hélène Eichrodt-Kessel aus Genf<br />

Rüdiger Fett aus Waiblingen<br />

Susanne Fleischer aus Frankfurt am Main<br />

Jan Funke aus Hannover<br />

Nicolai Gießler aus Stuttgart<br />

Karin Goetz aus Kirchheim unter Teck<br />

Hannes Jäkle aus Waiblingen<br />

Steffen Kern aus Schwäbisch Hall<br />

Tilo Knapp aus Bietigheim<br />

Matthias Christian Krack aus Ruit auf <strong>de</strong>n Fil<strong>de</strong>rn<br />

Stephanie Krause aus Rotenburg an <strong>de</strong>r Wümme<br />

Maren Müller-Klingler aus Reutlingen<br />

Carola Anna Münd aus Göppingen<br />

Dr. Georg Friedrich Nicolaus aus Tübingen<br />

Karin Oehlmann aus Ebingen<br />

Karin Pöhler aus Laichingen<br />

Henrike Schmidt aus Stuttgart<br />

Carmen Stamer aus Stuttgart<br />

Matthias Steinhilber aus Tübingen<br />

Matthias Widmayer aus Heilbronn<br />

Barbara Wirth aus Creglingen<br />

Stefan Wittig aus Kelkheim<br />

Linda Lee Zipperle aus Esslingen am Neckar<br />

Ulrike Zizelmann-Meister aus Schönaich<br />

Katrin Ulrike Zürn-Steffens aus Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Dienstnachrichten<br />

R u p p<br />

– Pfarrer Wilfried Wassermann, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle Nord in<br />

Gomaringen, Dek. Tübingen, wur<strong>de</strong> mit Wirkung vom 1. Dezember<br />

2003 zur Übernahme <strong>de</strong>r Pfarrstelle an <strong>de</strong>r Deutschen Evangelisch-Lutherischen<br />

St.-Pauls-Kirche in New York (USA) freigestellt.<br />

– Pfarrer Martin Burgenmeister, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle Steinenberg,<br />

Dek. Schorndorf, wur<strong>de</strong> mit Wirkung vom 1. August 2005 gemäß<br />

§ 52 Württ. Pfarrergesetz zur Entsendung in <strong>de</strong>n Dienst <strong>de</strong>r Evangelisch<br />

Lutherischen Kirche Italiens, zur Wahrnehmung <strong>de</strong>r Pfarrstelle<br />

Meran, freigestellt.<br />

– Pfarrer z. A. Sven von Eicken, beauftragt mit <strong>de</strong>r Versehung<br />

<strong>de</strong>r Pfarrstelle Fürnsal, Dek. Freu<strong>de</strong>nstadt, wur<strong>de</strong> mit Wirkung<br />

vom 1. August 2005 unter gleichzeitiger Aufnahme in <strong>de</strong>n ständigen<br />

Pfarrdienst <strong>de</strong>r Evang. Lan<strong>de</strong>skirche in Württemberg, auf die<br />

Pfarrstelle daselbst ernannt.


Bd. <strong>61</strong> Nr. 20 344 31. August 2005<br />

– Pfarrverweser Hans Veit, beauftragt mit <strong>de</strong>r Versehung <strong>de</strong>r<br />

Pfarrstelle Süd an <strong>de</strong>r Paul-Gerhardt-Kirche in Böblingen, Dek.<br />

Böblingen, wur<strong>de</strong> mit Wirkung vom 1. August 2005 unter gleichzeitiger<br />

Aufnahme in <strong>de</strong>n ständigen Pfarrdienst <strong>de</strong>r Evang. Lan<strong>de</strong>skirche<br />

in Württemberg, auf die Pfarrstelle daselbst ernannt.<br />

– Pfarrerin z. A. Susanne Veith, beauftragt mit <strong>de</strong>r Versehung<br />

<strong>de</strong>r Pfarrstelle Empfingen, Dek. Sulz/Neckar, wur<strong>de</strong> mit Wirkung<br />

vom 1. August 2005 unter gleichzeitiger Aufnahme in <strong>de</strong>n ständigen<br />

Pfarrdienst <strong>de</strong>r Evang. Lan<strong>de</strong>skirche in Württemberg, auf die<br />

Pfarrstelle II in Horb, Dek. Sulz/Neckar, ernannt.<br />

– Pfarrer z. A. Hartmut Bosch, beauftragt mit <strong>de</strong>r Versehung <strong>de</strong>r<br />

Pfarrstelle Auingen, Dek. Münsingen, wird mit Wirkung vom<br />

1. September 2005 unter gleichzeitiger Aufnahme in <strong>de</strong>n ständigen<br />

Pfarrdienst <strong>de</strong>r Evang. Lan<strong>de</strong>skirche in Württemberg, auf die<br />

Pfarrstelle daselbst ernannt.<br />

– Pfarrerin z. A. Dr. Antje Fetzer, beauftragt mit <strong>de</strong>r Dienstaushilfe<br />

beim Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Diakonischen Werkes <strong>de</strong>r<br />

evang. Kirche in Württemberg e. V. und als Studienassistentin am<br />

Evang. Pfarrseminar in Stuttgart-Birkach, wird mit Wirkung vom<br />

1. September 2005 unter gleichzeitiger Aufnahme in <strong>de</strong>n ständigen<br />

Pfarrdienst <strong>de</strong>r Evang. Lan<strong>de</strong>skirche in Württemberg, auf die<br />

Pfarrstelle „Theologische Referentin beim Diakonischen Werk <strong>de</strong>r<br />

evang. Kirche in Württemberg e. V.“, ernannt.<br />

– Pfarrverweser Erich Munz, beauftragt mit <strong>de</strong>r Wahrnehmung<br />

pfarramtlicher Dienste in Untergruppenbach, Dek. Heilbronn, wird<br />

mit Wirkung vom 1. September 2005 unter gleichzeitiger Aufnahme<br />

in <strong>de</strong>n ständigen Pfarrdienst <strong>de</strong>r Evang. Lan<strong>de</strong>skirche in<br />

Württemberg, auf die Pfarrstelle Löwenstein, Dek. Weinsberg, ernannt.<br />

– Pfarrer z. A. Dietrich Oehring, zur Dienstaushilfe beim Dekan<br />

in Biberach, wird mit Wirkung vom 1. September 2005 unter<br />

gleichzeitiger Aufnahme in <strong>de</strong>n ständigen Pfarrdienst <strong>de</strong>r Evang.<br />

Lan<strong>de</strong>skirche in Württemberg, auf die Pfarrstelle Neenstetten, Dek.<br />

Ulm, ernannt.<br />

– Pfarrerin z. A. Judith Reinmuth-Frauer, gemeinsam mit ihrem<br />

Ehemann, Pfarrer Burkhard Frauer, beauftragt mit <strong>de</strong>r Versehung<br />

<strong>de</strong>r Pfarrstelle Deufringen, Dek. Böblingen, wird gemäß § 23 b<br />

Württ. Pfarrergesetz mit Wirkung vom 1. September 2005 unter<br />

Zuweisung eines als auf die Hälfte eingeschränkt gelten<strong>de</strong>n Dienstauftrags<br />

und unter gleichzeitiger Aufnahme in <strong>de</strong>n ständigen Pfarrdienst<br />

<strong>de</strong>r Evang. Lan<strong>de</strong>skirche in Württemberg weiterhin in<br />

Stellenteilung auf die Pfarrstelle daselbst ernannt.<br />

– Pfarrerin z. A. Ulrike Rose, gemeinsam mit ihrem Ehemann,<br />

Pfarrer Volker Gerlach, beauftragt mit <strong>de</strong>r Versehung <strong>de</strong>r Pfarrstelle<br />

Nord in Rottweil, Dek. Tuttlingen, wird gemäß § 23 b Württ.<br />

Pfarrergesetz mit Wirkung vom 1. September 2005 unter Zuweisung<br />

eines als auf die Hälfte eingeschränkt gelten<strong>de</strong>n Dienstauftrags<br />

und unter gleichzeitiger Aufnahme in <strong>de</strong>n ständigen Pfarrdienst<br />

<strong>de</strong>r Evang. Lan<strong>de</strong>skirche in Württemberg weiterhin in<br />

Stellenteilung auf die Pfarrstelle daselbst ernannt.<br />

– Pfarrverweser Erdmann Schlieszus, beauftragt mit <strong>de</strong>r Versehung<br />

<strong>de</strong>r Pfarrstelle Schwarzenberg, Dek. Freu<strong>de</strong>nstadt, wird<br />

mit Wirkung vom 1. September 2005 unter gleichzeitiger Aufnahme<br />

in <strong>de</strong>n ständigen Pfarrdienst <strong>de</strong>r Evang. Lan<strong>de</strong>skirche in<br />

Württemberg, auf die Pfarrstelle daselbst ernannt.<br />

– Pfarrer z. A. Oliver Velm, beauftragt mit <strong>de</strong>r Wahrnehmung<br />

pfarramtlicher Dienste auf <strong>de</strong>r ehemaligen Ständigen Pfarrverweserei<br />

Billensbach, Dek. Marbach a. N., wird mit Wirkung<br />

vom 1. September 2005 unter gleichzeitiger Aufnahme in <strong>de</strong>n<br />

ständigen Pfarrdienst <strong>de</strong>r Evang. Lan<strong>de</strong>skirche in Württemberg,<br />

auf die Pfarrstelle II in Pfalzgrafenweiler, Dek. Freu<strong>de</strong>nstadt,<br />

ernannt.<br />

Der Lan<strong>de</strong>sbischof hat<br />

a) ernannt:<br />

mit Wirkung vom 15. April 2005<br />

– Kirchenrat Dr. Christophe Freyd, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle <strong>de</strong>s<br />

Referatsleiters <strong>de</strong>s Referats „Vorbereitungsdienst und Prüfungs-<br />

amt“ im Dezernat 3 „Kirchliche Ausbildung“ <strong>de</strong>s Evang. Oberkirchenrats,<br />

auf eine bewegliche Pfarrstelle, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Dienstauftrag<br />

„Übernahme von Vertretungsdiensten innerhalb <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche“<br />

zugeordnet ist;<br />

mit Wirkung vom 25. Juli 2005<br />

– Kirchenverwaltungsoberinspektor Friedrich Bin<strong>de</strong>r beim Evangelischen<br />

Oberkirchenrat in Stuttgart, zum Kirchenverwaltungsamtmann;<br />

mit Wirkung vom 1. August 2005<br />

– Pfarrerin Birgit Braun, seither in Stellenteilung mit ihrem Ehemann,<br />

Pfarrer Albrecht Fischer-Braun, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle I in Weil<br />

<strong>de</strong>r Stadt, Dek. Leonberg, auf die Pfarrstelle II in Weil <strong>de</strong>r Stadt,<br />

Dek. Leonberg;<br />

– Pfarrer Albrecht Fischer-Braun, seither in Stellenteilung mit<br />

seiner Ehefrau, Pfarrerin Birgit Braun, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle I in Weil<br />

<strong>de</strong>r Stadt, Dek. Leonberg, als alleiniger Stelleninhaber auf die<br />

Pfarrstelle daselbst;<br />

– Pfarrerin Elke Gebhardt, bisher beurlaubt, auf die Pfarrstelle<br />

II in Allmersbach im Tal, Dek. Backnang;<br />

– Pfarrer Philippus Maier, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle Wildberg, Dek.<br />

Nagold, auf die Pfarrstelle I in Onstmettingen, Dek. Balingen;<br />

mit Wirkung vom 1. September 2005<br />

– Kirchenverwaltungsamtmann Werner Kleine bei <strong>de</strong>r Kirchlichen<br />

Verwaltungsstelle Esslingen, zum Kirchenverwaltungsamtsrat;<br />

– Pfarrerin Ursula Arend-Nonnenmann, auf einer beweglichen<br />

Pfarrstelle, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Dienstauftrag „Wahrnehmung pfarramtlicher<br />

Dienste auf <strong>de</strong>r Ständigen Pfarrverweserei Goldbach“, Dek. Crailsheim,<br />

zugeordnet ist, auf die Pfarrstelle Goldbach, Dek. Crailsheim;<br />

– Pfarrer Thomas Auerswald, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle Lauterburg, Dek.<br />

Aalen, auf die Pfarrstelle Grömbach, Dek. Nagold;<br />

– Pfarrer Manfred Bürkle, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle an <strong>de</strong>r Blosenbergkirche<br />

in Leonberg, Dek. Leonberg, auf die Pfarrstelle Atzenweiler,<br />

Dek. Ravensburg;<br />

– Pfarrer Thomas Epple, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle Altheim, Dek. Ulm,<br />

auf die Pfarrstelle Wart, Dek. Nagold;<br />

– Pfarrer Hans-Georg Erdmannsdörfer, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle Hausen<br />

am Bach, Dek. Blaufel<strong>de</strong>n, auf die Pfarrstelle Setzingen, Dek.<br />

Ulm;<br />

– Pfarrer Martin Frey, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle Rot Ost, Dek. Zuffenhausen,<br />

auf die Pfarrstelle II in Wendlingen, Dek. Nürtingen;<br />

– Pfarrer Michael Frey, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle Gächingen, Dek. Bad<br />

Urach, auf die Pfarrstelle Wildberg, Dek. Nagold;<br />

– Pfarrer Dr. Michael Gese, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle Schlierbach, Dek.<br />

Göppingen, auf die Pfarrstelle I in Esslingen Sulzgries, Dek.<br />

Esslingen;<br />

– Pfarrer Karl-Ulrich Gscheidle, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle Münster am<br />

Kocher, Dek. Gaildorf, auf die Pfarrstelle I an <strong>de</strong>r Stephanuskirche<br />

in Weilimdorf, Dek. Zuffenhausen;<br />

– Pfarrer Horst Jungbauer, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle II an <strong>de</strong>r Martinskirche<br />

in Ebingen, Dek. Balingen, auf die Pfarrstelle West in<br />

Hechingen, Dek. Balingen;<br />

– Pfarrerin Elke Kaltenbach-Dorfi, zur Dienstaushilfe beim Dekan<br />

in Heilbronn, auf die Pfarrstelle III an <strong>de</strong>r Frie<strong>de</strong>nskirche in<br />

Heilbronn, Dek. Heilbronn;<br />

– Pfarrer Michael Karwounopoulos, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle Bösingen,<br />

Dek. Nagold, auf die Pfarrstelle I in Wolfschlugen, Dek. Nürtingen;<br />

– Pfarrerin Dr. Christine Keim, auf einer beweglichen Pfarrstelle,<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Dienstauftrag „Wahrnehmung pfarramtlicher Dienste<br />

in <strong>de</strong>r Evang. Kirchengemein<strong>de</strong> Vaihingen/Enz“, Dek. Vaihingen/<br />

Enz, zugeordnet ist, auf die Pfarrstelle II an <strong>de</strong>r Gedächtniskirche<br />

in Stuttgart, Dek. Stuttgart;<br />

– Pfarrer Hans-Martin Klink, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle Ennabeuren,<br />

Dek. Münsingen, auf die Pfarrstelle Grunbach, Dek. Neuenbürg;<br />

– Pfarrer Thomas Koser-Fischer, beauftragt mit einem Dienstauftrag<br />

in <strong>de</strong>r Altenheimseelsorge im Kirchenbezirk Weinsberg,<br />

auf die Pfarrstelle Illingen, Dek. Mühlacker;


31. August 2005 345 Bd. <strong>61</strong> Nr. 20<br />

– Pfarrer Claudius Kurtz, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle Wiernsheim, Dek.<br />

Mühlacker, auf die Pfarrstelle an <strong>de</strong>r Johanneskirche in Ravensburg,<br />

Dek. Ravensburg;<br />

– Pfarrer Dieter Mattern, freigestellt zur Übernahme <strong>de</strong>r Stelle<br />

als Seelsorger und Leiter am Geistlichen Zentrum Kurhaus Bad<br />

Boll, auf die Krankenhauspfarrstelle I in Tübingen, Dek. Tübingen;<br />

– Pfarrerin Guntrun Müller-Enßlin, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle II an <strong>de</strong>r<br />

Michaelskirche in Asperg, Dek. Ludwigsburg, auf die Pfarrstelle<br />

an <strong>de</strong>r Wolfbuschkirche in Weilimdorf, Dek. Zuffenhausen;<br />

– Pfarrer Thomas Ranz, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle Ruppertshofen, Dek.<br />

Schwäbisch Gmünd, auf die Pfarrstelle Untersontheim, Dek.<br />

Schwäbisch Hall;<br />

– Pfarrer Stefan Ruppert, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle Hegnach, Dek.<br />

Waiblingen, auf die Pfarrstelle Stetten auf <strong>de</strong>n Fil<strong>de</strong>rn, Dek.<br />

Bernhausen;<br />

– Pfarrerin Ulrike Sanke, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle Münster, Dek.<br />

Weikersheim, auf die Pfarrstelle Adolzhausen, Dek. Weikersheim;<br />

– Pfarrer Markus Schanz, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle Vöhringen, Dek.<br />

Sulz/Neckar, auf die Pfarrstelle I in Flein, Dek. Heilbronn;<br />

– Pfarrer Martin Schuster, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle Kirchheim am<br />

Neckar, Dek. Besigheim, auf die Pfarrstelle I in Ellwangen, Dek.<br />

Aalen;<br />

– Pfarrer Markus Siegel, freigestellt zur Übernahme einer Stelle<br />

als Religionslehrer, Internatsbetreuung und Schulseelsorger an <strong>de</strong>r<br />

Urspringschule in Schelklingen, auf die Pfarrstelle II in Esslingen<br />

Sulzgries, Dek. Esslingen;<br />

– Pfarrer Alexan<strong>de</strong>r Straubenmüller, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle Oggenhausen,<br />

Dek. Hei<strong>de</strong>nheim, auf die Pfarrstelle Neulautern, Dek.<br />

Weinsberg;<br />

– Pfarrer Wolfgang Tuffentsammer, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle II in<br />

Besigheim, Dek. Besigheim, auf die Pfarrstelle Eningen unter<br />

Achalm Süd, Dek. Reutlingen;<br />

– Pfarrer Wolfgang Vögele, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle I in Schmi<strong>de</strong>n,<br />

Dek. Waiblingen, auf die Dekanats- und 1. Pfarrstelle an <strong>de</strong>r Stadtkirche<br />

in Leonberg;<br />

– Pfarrer Dr. Jürgen Wagner, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle Ost an <strong>de</strong>r<br />

Lutherkirche in Fellbach, Dek. Waiblingen, auf die Pfarrstelle Ost<br />

in Trossingen, Dek. Tuttlingen;<br />

– Pfarrer Matthias Walch, auf einer beweglichen Pfarrstelle, <strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Dienstauftrag „Wahrnehmung pfarramtlicher Dienste in Nordheim“,<br />

Dek. Brackenheim, zugeordnet ist, auf die Pfarrstelle Sulzbach<br />

am Kocher, Dek. Gaildorf;<br />

– Pfarrer Karl-Werner Weißbeck, auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle Hochdorf<br />

am Neckar, Dek. Ludwigsburg, auf die Pfarrstelle Böckingen<br />

Auferstehungskirche Sonnenberg, Dek. Heilbronn;<br />

b) in <strong>de</strong>n Ruhestand versetzt:<br />

mit <strong>Abl</strong>auf <strong>de</strong>s 31. August 2005<br />

– Kirchenoberverwaltungsrat Hermann Wai<strong>de</strong>lich, Leiter <strong>de</strong>r<br />

Kirchlichen Verwaltungsstelle Böblingen, seinem Antrag entsprechend.<br />

In die Ewigkeit wur<strong>de</strong>n abgerufen:<br />

– am 23. April 2005 Pfarrer i. R. Martin Wall, früher auf <strong>de</strong>r<br />

Pfarrstelle Stuttgart-Mönchfeld, Dek. Zuffenhausen;<br />

– am 17. Juni 2005 Pfarrer i. R. Johannes Christoph Dinkelaker,<br />

früher auf <strong>de</strong>r Pfarrstelle Mähringen, Dek. Ulm.


Bd. <strong>61</strong> Nr. 20 346 31. August 2005<br />

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